Azubi gesucht Sep 2018

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG 15. SEPTEMBER 2018

AZUBI GESUCHT moz.de/ausbildung MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

Agenturen für für Arbeit Frankfurt (O.), (O.) und Eberswalde Agenturen Eberswalde und Neuruppin

EN L E I V T MI LEN L E U T K A DERN L I B S F BERU


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AZUBI GESUCHT

Der Start in die Lehre - Fakten und Hinweise » An jedem beliebigen Tag im Jahr kann eine betriebliche Ausbildung begonnen werden, aber es gibt einiges zu beachten Für den Beginn eines Ausbildungsverhältnisses gibt es keinen gesetzlich festgeschriebenen Zeitpunkt. Tatsächlich kann an jedem beliebigen Tag im Jahr eine betriebliche Ausbildung begonnen werden. Für den Ablauf einer Lehre ist von Vorteil, sich nach folgenden Kriterien zu richten: 1. Beginn des Berufsschulunterrichtes nach den Sommerferien

(in der Regel August/September), dann kann pünktlich mit dem Unterricht gestartet werden, es wird nichts versäumt

enden. Wenn das nicht beachtet wird, kann es ein halbes bis ein Jahr dauern, bis die nächste Prüfung stattfindet.

2. Beachtung der Prüfungszeiträume der Gesellen bzw. Abschlussprüfungen (diese finden in der Regel im Juni/Juli/August statt bzw. im Januar/Februar). Ein Ausbildungsverhältnis sollte mit einer Gesellenprüfung oder einer Abschlussprüfung

3. Die Ausbildungsdauer ist vorgeschrieben - siehe www. bibb.de. Daran orientiert sich die vertraglich zu vereinbarende Ausbildungszeit. 4. Da Betriebe auch mit viel Aufwand und Mühe geeignete Ju-

ZUKUNFT IN DEINER REGION Mit einer Ausbildung oder einem dualen Studiengang in der Kreisverwaltung. AUSBILDUNG: Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Vermessungstechniker/in Straßenwärter/in DUALER STUDIENGANG: Öffentliche Verwaltung Brandenburg DEIN ANSPRECHPARTNER Herr Frank Elgner 03366 35-1166 frank.elgner@l-os.de www.l-os.de/ausbildung

✁ Ausbildung klarmachen - Das bringt Dich weiter!

4 Schritte zur Ausbildung - nur Mut! • 1. SCHRITT Eigene Talente mit Deinen Eltern entdecken, online unter

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oder mit dem What´sMeBot.

• 2. SCHRITT Termin bei Deiner Berufsberatung über die kostenfreie Hotline 0800 4 5555 00 oder persönlich vor Ort vereinbaren.

• 3. SCHRITT Im Beratungsgespräch Stärken checken und Lehrstellen finden www.jobboerse.arbeitsagentur.de

• 4. SCHRITT Bewerbungsmappe fertigstellen gern mit Deiner Berufsberatung schnellstmöglich abschicken und #Ausbildungklarmachen!

Viel Erfolg und bis bald - bei uns in der Berufsberatung!

gendliche für eine Ausbildung suchen und oft nicht gleich finden, weil nicht selten die Ausbildungsvoraussetzungen oder das Interesse an einer handwerklichen Ausbildung fehlt, sind die Aufstiegschancen und die Weiterbildungsmöglichkeiten mit einer handwerklichen Ausbildung hervorzuheben. Karrieren im Handwerk werden von Schulabgängern leider oftmals unterschätzt.

5. Schulabgänger kennen oft die Berufsinhalte nicht ausreichend bzw. besitzen falsche Vorstellungen von den verschiedenen Handwerksberufen. Modernität und Tradition, faire Bezahlung, Kundenkontakt, Einsatzmöglichkeiten in der Region sind anfassbar, anschaulich und attraktiv „rüberzubringen“. Das können nur Handwerker selbst. (hwk)

Du bist jung und brauchst das Geld? Wir haben da was für dich... Wenn Du das hier liest, ist Deine Schulzeit entweder schon zu Ende oder das letzte Schuljahr hat gerade angefangen. Und jetzt? Taschengeld gibt es nicht für immer. Eine Ausbildung wird vergütet. Interessante Möglichkeiten und Perspektiven, durch Arbeit den Kontostand aufzubessern gibt es viele, auch in unserer Region. Viele Unternehmen bilden aus, schließlich sind die Azubis von heute die Gesellen, Meister, vielleicht Ingenieure von morgen. Die gesamte Wirtschaft befindet sich im Umbruch, wir sind mitten im digitalen Wandel. Du kannst ein Teil dieses Prozesses sein und ihn mit deinem Wissen und Können voranbringen. Du möchtest anderen Menschen helfen? Noch nie war der Bedarf an Pflege- und Betreuungsfachkräften so groß wie heute. Mit einer Ausbildung im Sozialbereich kannst Du dazu beitragen, die Welt für viele Menschen ein kleines bisschen besser zu machen. Also check doch mal, was Du besonders gut kannst, wofür Du Dich am meisten interessierst und mach Dich auf die Suche nach Deinem persönlichem Traumjob. Wir geben Dir auf den folgenden Seiten einen Überblick über einige Berufe und Ausbildungen. Die passenden Adressen für die Bewerbung liefern wir gleich mit. Wir wünschen Dir bei der Suche nach dem Traumjob viel Erfolg! Das Team der Sonderthemenredaktion

Vergütung reicht nicht BAB hilft Die Bundesagentur für Arbeit zahlt unter bestimmten Voraussetzungen eine Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Anspruch haben Azubis, wenn sie nicht mehr bei den Eltern wohnen können und die Ausbildungsvergütung gleichzeitig nicht reicht, um Miete, Lebenskosten und Heimfahrten zu decken. Wie die Bundesagentur erläutert, kann der Zuschuss gewährt werden, um eine betriebliche oder außerbetriebliche Ausbildung in einem anerkannten Beruf zu ermöglichen. Dagegen wird BAB nicht gewährt, wenn es um eine schulische Ausbildung geht - wenn also jemand zum Beispiel Physiotherapeut wird - oder wenn jemand bereits eine erste Berufsausbildung absolviert hat, die eine vorgeschriebene Ausbildungszeit von mindestens zwei Jahren hatte. (dpa)

IMPRESSUM Verlag Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) P.h.G. Märkisches Medienhaus Verwaltungs GmbH Geschäftsführer Andreas Simmet Redaktionsleitung (verantw.) Michael Petsch Märkisches Medienhaus Service GmbH Paul-Feldner-Straße 13 15230 Frankfurt (Oder) Anzeigenleitung (verantw.) André Tackenberg Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) Druck Druckhaus Oberhavel GmbH Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Den Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter: datenschutz@moz.de


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SEPTEMBER 2018

Es gibt viele Möglichkeiten - Lasst euch inspirieren! » Was will ich, was kann ich? Findet eure Antworten und zeigt Initiative

Liebe Schülerinnen und Schüler, die neue Ausgabe von „Azubi gesucht“ zeigt Euch unterschiedlichste Ausbildungs- und Studienwege für Eure aktuelle Lebensplanung. Lasst Euch von den vielen Möglichkeiten inspirieren und geht am besten Schritt für Schritt vor. Ganz klassisch zuerst die Fragen: Was kann ich? Was will ich? Wo möchte ich in 5 oder 10 Jahren sein? Ein paar Stichpunkte dazu auf einem Blatt Papier oder in Eurem Handy und weiter geht’s. Wie wäre es mit einer Initiativbewerbung bei Eurem Wunschunternehmen? Oder einem Termin bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur, um zu erfragen, wo Azubis gesucht werden? Vielleicht auch gleich eine Sofortbewerbung auf eine der Anzeigen in diesem Magazin? Bezieht Euch direkt darauf und beschreibt Eure Motivation und Eure Fähigkeiten, die genau zu diesem Beruf, zu diesem Unternehmen passen könnten. Schreibt in Eure Bewerbung, was Euch wichtig ist. Dazu gehören Eure Familie und Freunde, Eure Lieblingsfächer und Interessen genauso wie Eure Hobbys - im Fußballverein, beim Theaterspielen oder Zeichnen und das Kommunizieren über YouTube, Instagram und Facebook. Warum nicht? Das Zeugnis komplettiert Eure Bewerbungsunterlagen. Und das alles zusammen macht Euch aus – nur Mut! Wir wünschen Euch viel Freude und Erfolg bei den nächsten kleinen und großen Schritten! Und wenn Ihr unschlüssig seid oder Unterstützung braucht – unsere Berufsberatung ist für Euch da. Infos auch unter: www.dasbringtmichweiter.de / www.arbeitsagentur.de Petra Röhlinger-Hissnauer, Vorsitzender Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Eberswalde Jochem Freyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder) Cornelie Schlegel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin (von links)

e n i e d e Start

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ember 31. Dez

2018

Die PCK Raffinerie GmbH in Schwedt – ausgezeichnet als Bester Ausbildungsbetrieb Brandenburgs – bietet dir eine erstklassige Ausbildung. Unsere Ausbildungsberufe für 2019: n Chemikant/-in n Industriemechaniker/-in n Bachelor of Engineering Automatisierungstechnik (Duales Studium) www.pck.de

Chemikant/in Chemikanten und Chemikantinnen stellen aus organischen und anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie anorganische Grundchemikalien, Farben und Lacke, Polymere, Wasch- und Reinigungsmittel her. Dazu steuern sie computergestützte Anlagen und Fertigungsstraßen. Sie messen Rohstoffe ab und füllen diese in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen an, erhitzen, kühlen oder destillieren die Ausgangsstoffe und überwachen die Fertigungsprozesse. Während der Herstellung kontrollieren Chemikanten und Chemikantinnen regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die Produktqualität zu überprüfen. Sie protokollieren den Fertigungsverlauf und überwachen die Verpackung der fertigen Produkte auf Abfüll- und Verpackungsanlagen. Darüber hinaus sorgen sie auch für den betrieblichen Umweltschutz, z.B. durch die Aufbereitung von Abwässern, und warten und reparieren Produktionsanlagen.

Wo arbeitet man? Chemikanten und Chemikantinnen finden Beschäftigung » in Unternehmen der chemischen Industrie » bei Herstellern von Farben und Lacken » in Betrieben der pharmazeutischen Industrie » in Unternehmen der Kunststoff verarbeitenden Industrie

Worauf kommt es an? » Geschicklichkeit » Aufmerksamkeit » Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit » Technisches Verständnis » Verantwortungsbewusstsein

Perspektiven

Ausbildungsort/ -dauer

» Zusatzqualifikationen während der Ausbildung, z.B. im Bereich Europäisches Warenund Wirtschaftsrecht durch die Zusatzqualifikation „Europaassistent/in“ » Industriemeister/in der Fachrichtung Chemie » Bachelorabschluss im Studienfach Chemieingenieurwesen

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre

Alle Berufe werden hier in Auszügen vorgestellt


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AZUBI GESUCHT

Als Handwerker in der Industrie

Neue Zielgruppen, neue Chancen

» Wegen guter konjunktureller Lage gibt es mehr Wanderungsbewegung

» Mehr junge Frauen und Migranten

Immer mehr Handwerksgesellen bleiben nach der Ausbildung nicht direkt im Handwerk. Stattdessen wandern sie in die Industrie ab, wo sie auch händeringend gebraucht werden. So wie Eric Jacob zum Beispiel: Ursprünglich hat er eine Ausbildung zum selbstständigen Glasbläser gemacht. Mittlerweile arbeitet er als Produktionsbetreuer bei dem Spezialglas-Unternehmen Microquartz auf dem SiemensGelände in München. Die Firma stellt kilometerlange, hauchfeine Röhrchen aus Quarzglas für Gaschromatografen her. Jacobs jetziger Job sei so speziell, „dass man ihn nirgends lernen kann und dass es eine gewisse Unschärfe im Anforderungsprofil gab“, sagt sein Chef Daniel Schichl. Wichtig sei ihm gewesen, jemanden zu finden, der sich mit dem Werkstoff Glas bestens auskennt. „Ich habe gezielt auf die Industrie hingearbeitet“, sagt Jacob. „Bei der Bezahlung wird das Handwerk nie mithalten können“, sagt Bernd Stockburger von der Handwerkskammer Region Stuttgart. „Wenn Handwerker in die Industrie abwandern, dann in aller Regel wegen der besseren Bezahlung.“ Wanderungsbewegungen habe es zwar schon immer gegeben, die gute konjunkturelle Lage habe das Phänomen aber verstärkt. Positiv gesehen könne man es als Kompliment und sichtbares Zeichen für die hohen Ausbildungsstandards im Handwerk werten, wenn Handwerksgesellen auch anderswo gefragte Fachkräfte seien, erläutert Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). „Allerdings liegt es gerade in

Liebe Interessenten des Handwerks!

Seltener Spezialist: Mit seinen Ausbildungen zum Glasbläser und zum Apparatebauer hat Marc Jacob einen ungewöhnlichen Lebenslauf - das macht ihn für seinen Arbeitgeber so wertvoll. Foto: Tobias Hase/dpa

Zeiten eines zunehmenden Fachkräftemangels nicht im Interesse eines Betriebes, nach einer Ausbildung wertvolle Fachkräfte zu verlieren.“ Für Arbeitnehmer dagegen ist die Wechselmöglichkeit eine gute Nachricht. Denn nicht nur in der Region Stuttgart sind vor allem Feinwerkmechaniker, Elektriker, Metallbauer, Kfz-Mechatroniker oder Anlagenbauer aus dem Handwerk gefragte Industrie-Arbeitskräfte. Laut einer Studie des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen von 2016 wird das Thema seit etwas mehr als zehn Jahren immer wichtiger, vor allem in Elektround Metallberufen. Das ist kein Wunder angesichts der folgenden Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Eine vollzeitbeschäftigte Fachkraft

im Handwerk verdient demnach derzeit durchschnittlich 2782 Euro, während ein Facharbeiter in einem nichthandwerklichen Betrieb des produzierenden Gewerbes durchschnittlich 3794 Euro bekommt. (dpa)

Wolf Harald Krüger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg

Arbeitszeit in der Ausbildung Bei seinem Arbeitgeber Microquartz in München arbeitet Eric Jacob unter anderem an solchen hauchdünnen Quarzglaskapillaren. Foto: Tobias Hase/dpa-mag

© Fotolia.com©/Karin & Uwe Annas

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Auf jeden Fall möchte ich auf drei Aspekte hinweisen, die für ausbildungsbereite Kammermitglieder erfolgversprechend sein können. Die Zahl der weiblichen Neulehrlinge, auch in technischen Handwerken, steigt langsam, aber kontinuierlich. Also könnte man sich dieser Zielgruppe verstärkt zuwenden. Des Weiteren ist der vorläufigen Statistik neuer Lehrverträge zu entnehmen, dass die Zahl der Lehrlinge in berlinferneren, klassisch ländlichen Gebieten seit langer langer Zeit erstmals zunimmt. Die Chancen, dies zu stabilisieren oder auszubauen bietet sich für Ausbildungsbetriebe, wenn Schulen und Firmen im weiten Ostbrandenburg eng in der Berufsorientierung vor Ort, mit kleinen, aber praktischen Maßnahmen zusammenarbeiten. Partnerschaften wie Patenbetriebe, regelmäßige Tage der Produktion und Schnuppertage dienen dem rechtzeitigen gegenseitigen Kennenlernen. Und nicht außer Acht gelassen werden sollte, dass die Zahl junger Geflüchteter, die eine Lehre beginnen, wächst. Trotz aller Schwierigkeiten mit dieser Zielgruppe sollten sich Betriebe auf der Suche nach Lehrlingen dieser offen zeigen. Inzwischen begannen 73 dieser Jugendlichen im Kammerbezirk eine Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung im Handwerk. Das entspricht knapp 6 Prozent aller Lehrlinge im 1. Ausbildungsjahr. Daher ist es aus Sicht der Handwerkskammer durchaus praktikabel, die Schülerzahlen bei den Geflüchteten im Auge zu behalten und in die Berufsorientierung einzubeziehen. Es ist zu wünschen und zu erwarten, dass diese kommenden Schulabgänger die deutsche Sprache besser beherrschen als die ausländischen Berufsanfänger der letzten beiden Jahre.

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Die Dauer von Pausen- und Arbeitszeiten in der Ausbildung ist gesetzlich genau vorgeschrieben. Für minderjährige Azubis gelten die Bestimmungen im Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG), bei volljährigen Auszubildenden ist das Arbeitszeitgesetz(ArbZG) entscheidend. Daneben sind auch Bestimmungen im Tarifvertrag des jeweiligen Ausbildungsberufes wichtig. Arbeitszeiten und Pausen: Azubis dürfen pro Tag nicht länger als 8 Stunden arbeiten. Die wöchentliche Arbeitszeit ist bei Volljährigen auf 48 Stunden pro Woche begrenzt, bei minderjährigen Azubis sind es 40 Stunden. Diese dürfen auch nur an 5 Tagen pro Woche arbeiten. Abweichungen und Ausnahmen sind unter bestimmten Umständen erlaubt. Uhrzeiten: Minderjährige Azubis dürfen zwischen 20.00 und 6.00 Uhr nicht arbeiten. Ausnahmen davon gibt es zum Beispiel in Arbeitsbereichen, wo frühere oder spätere Arbeitszeiten üblich sind. Beispielswei-

se dürfen Bäckerlehrlinge ab 16 Jahren schon ab 5.00 Uhr morgens, über 17-Jährige ab 4.00 Uhr beschäftigt werden. Pausen: Während der Arbeitszeit müssen bestimmte Ruhepausen eingehalten werden, die der Azubi frei nutzen kann. Bei Minderjährigen gilt: Nach 4,5 bis 6 Stunden Arbeitszeit muss mindestens eine halbe Stunde Pause gemacht werden. Nach mehr als 6 Stunden Arbeit muss die Pause 1 Stunde lang sein. Volljährige Azubis müssen nach spätestens 6 Stunden Arbeitszeit eine Pause von mindestens 30 Minuten machen. Nach mehr als 9 Stunden Arbeit sind 45 Minuten Pause vorgeschrieben. Überstunden: Die Zeiten, die über die regelmäßige tägliche Arbeitszeit hinausgehen, sind Überstunden und in der Ausbildung eigentlich nicht vorgesehen. Fallen trotzdem Überstunden an, müssen sie gemäß § 17 Berufsbildungsgesetz ausbezahlt oder in Freizeit ausgeglichen werden. (www.azubiyo.de)


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Altersvorsorge für Azubis? » Man muss nicht von Beginn an für das Alter was zurücklegen - wann sich das Sparen wirklich lohnt Mit der privaten Altersvorsorge sollte man früh beginnen - so viel ist klar. Aber müssen schon Azubis von ihrem ersten Geld für das Alter beiseitelegen? „Nein, müssen sie nicht“, findet Niels Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Altersvorsorge sei zwar wichtig, aber nicht immer der erste Punkt, der abgehakt werden muss. „Wenn Sie zum Beispiel ein Auto brauchen, um zum Ausbildungsbetrieb zu fahren, kann das für Sie ein besseres Sparziel sein.“ Ein weiterer wichtiger Punkt: „Sie müssen erstmal einen Notgroschen beiseitelegen“, rät Nauhauser. Denn wenn das erste Auto mal in die Werkstatt muss, können oder wollen vielleicht nicht gleich die Eltern einspringen. Die gute Nachricht: Azubis bekommen beim Vermögensaufbau möglicherweise Hilfe. „Viele Betriebe bieten Vermögenswirksame Leistungen“, erklärt Nauhauser. Dieses Geld zahlen Chefs zusätzlich zum Lohn, je nach Branche monatlich bis zu 40 Euro. Sechs Jahre wird in den VL-Vertrag eingezahlt, am Jahresende darauf kann der Sparer an sein Geld. VL-Verträge gibt es unter anderem als Banksparplan,

Bausparvertrag oder als Aktienfondssparplan. Beste Renditechancen bieten nach Ansicht der Stiftung Warentest Aktien. Sparer müssen allerdings mit Rückschlägen an den Börsen rechnen. Ein langer Atem hilft hier gegen Verluste. Durch ihr meist geringes Einkommen haben Azubis zusätzlich Anspruch auf die staatliche Arbeitnehmersparzulage. Die Zulage von bis zu 80 Euro pro Jahr wird gezahlt, wenn Be-

schäftigte im Jahr weniger als 20 000 Euro verdienen. Bei gemeinsam veranlagenden Ehepaaren sind es 40 000 Euro. Hat der Sparer einen Bausparvertrag als Vermögenswirksame Leistung abgeschlossen, liegt die Einkommensgrenze bei 17 900 Euro (35 800 Euro bei Verheirateten). Hier gibt es 43 Euro im Jahr dazu. Aktienfonds sind auch aus Sicht von Niels Nauhauser meist die beste Wahl für den Vermögens-

aufbau. «Riester-Verträge sind oft unrentabel», urteilt der Abteilungsleiter Altersvorsorge, Banken, Kredite der Verbraucherzentrale. „Und betriebliche Altersvorsorge lohnt sich nur, wenn der Chef 30 Prozent oder mehr dazuzahlt.“ Ein wichtiger Punkt: „Das Geld ist bis zum Renteneintritt weg.“ Für Azubis bedeutet das schon mal einen Zeitraum von 40 Jahren. (dpa) Foto: Monique Wüstenhagen/ dpa-mag

Wichtige Seiten für Azubis Wer auf der Suche nach einem Ausbildungsberuf ist, sollte der Agentur für Arbeit einen Besuch abstatten - zumindest im Internet. Denn hier finden sich allerlei Tipps und Tests rund um Berufsfelder, Ausbildungsordnungen, Alternativen und auch Möglichkeiten, in Berufe hineinzuschnuppern. Auch wie man eine anständige Bewerbung schreibt und den Start der Ausbildung inklusive möglicher finanzieller Unterstützung gut vorbereitet, wird in gut verständlicher Sprache erklärt. Wer das Ganze lieber auf dem Smartphone erledigt, kann einen Blick auf die App AzubiWelt für Android- und iOS-Smartphones werfen Für Azubis, die bereits im Beruf sind, lohnt sich ein Besuch der Website Dr. Azubi. Dahinter steckt nicht etwa ein Arzt, sondern eine Ratgeberseite des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Azubis erhalten hier Rat zu Ausbildungsordnungen, Rechten und Pflichten sowie Hilfe bei konkreten Fragen (dpa)


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AZUBI GESUCHT

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen pflegen, betreuen und beobachten Säuglinge, kranke Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen oder im ambulanten Bereich. Nach ärztlichen Anweisungen führen sie pflegerische und medizinische Maßnahmen durch. Sie waschen und betten Patienten, wickeln Säuglinge und Kleinkinder, wechseln Verbände und verabreichen nach ärztlicher Anordnung Medikamente. Darüber hinaus assistieren sie bei ärztlichen Untersuchungen und operativen Eingriffen. Sie trösten die Kinder bei Angst und Schmerzen oder regen sie zum Spielen an. Ebenso beraten sie Eltern und andere Bezugspersonen hinsichtlich spezieller Pflegemaßnahmen. Zudem übernehmen sie Organisations- und Verwaltungsaufgaben und dokumentieren Patientendaten.

Ausbildungsort/ -dauer » Berufsfachschule und Klinik (bundesweit einheitlich geregelt), 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? » in Krankenhäusern auf Stationen für Kinder, Jugendliche oder Säuglinge » in Kinderkliniken und Kinderheimen

Unterstützung bei Problemen im Ausbildungsalltag Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) Bei Problemen im Berufsschulunterricht und Ausbildungsalltag oder schlechten Noten sollten Jugendliche ihre Berufsberatung informieren und sich zu der Möglichkeit der ausbildungsbegleitenden Hilfen – kurz abH – beraten lassen. Die abH bieten mindestens drei Stunden in der Woche Nachhilfe in Theorie und Praxis, Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen, Unterstützung bei Alltagsproblemen und vermittelnde Gespräche mit Ausbildern, Lehrkräften und Eltern. Ob für Jugendliche diese Leistung infrage kommt, können sie in ihrer Berufsberatung klären – auch Arbeitgeber können sich dazu bei ihrem Arbeitgeberservice informieren. Für Betriebe und Jugendliche entstehen keine Kosten, sie kann freiwillig genutzt werden. Assistierte Ausbildung

Wenn Trost und Zuwendung gefragt ist, sind die Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger da. Foto: Monkey Business/shutterstock

» in Facharztpraxen für Kinder und Jugendliche » bei ambulanten Pflegediensten

Worauf kommt es an? » Einfühlungsvermögen und Kontaktfähigkeit » Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein » Psychische Stabilität » Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Umbetten von Patienten) » Verschwiegenheit

Perspektiven Für Gesundheits- und Pflegepersonal sind Weiterbildungen

zur fachbezogenen beruflichen Anpassung gesetzlich vorgeschrieben. Durch Anpassungsweiterbildung kann man seine Fachkenntnisse aktuell halten, auf den neuesten Stand bringen und erweitern. Das Themenspektrum reicht dabei von Krankenpflege bis hin zu Hygiene im Gesundheitsbereich. » Aufstiegsweiterbildung in Führungspositionen: Weiterbildung z.B. als Fachkinderkrankenpfleger/in für Rehabilitation und Langzeitpflege » Bachelorabschluss im Studienfach Pflegemanagement, -wissenschaft Weitere Informationen unter www.berufenet.de

Informationen und Bewerbungen:

die GLG Ausbildungsbroschüre

GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH Personalleiterin Liane Treudler Telefon: 03334 69 - 2446 (Sekretariat) Rudolf-Breitscheid-Straße 36, 16225 Eberswalde

„Berufe mit Zukunft“ ist erhältlich in der Personalabteilung oder zum Download auf der Internetseite www.glg-mbh.de

Wir bilden aus: Gesundheits- und Krankenpfleger/in Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) Medizinisch Technische/r Assistent/in (MTA) für Funktionsdiagnostik, Laborassistenz, Radiologieassistenz Medizinische/r Fachangestellte/r Hebamme/Entbindungspfleger Physiotherapeut/in Medizinische/r Bademeister/in

Berufe mit Zukunft

Ergotherapeut/in Logopäde/in Köchin/Koch Kauffrau/-mann für Büromanagement Gebäudereiniger/in IT-Systemkauffrau/-mann Pharmazeutisch-kaufmännisch/er Angestellte/r Unsere Kooperationspartner: Akademie der Gesundheit Berlin und Brandenburg e.V., Medizinische Schule Uckermark e.V. in Prenzlau, Oberstufenzentren Barnim, Cottbus und Zehdenick, Schule für Ergotherapie Angermünde Unsere Ausbildungshäuser: Werner Forßmann Krankenhaus, Martin Gropius Krankenhaus, Krankenhaus Angermünde, Kreiskrankenhaus Prenzlau, GLG Fachklinik Wolletzsee

Mehr über unsere Ausbildungen:

Für Jugendliche ohne Schulabschluss oder mit weniger guten Noten auf dem Zeugnis gibt es ein Förderinstrument, um den Berufseinstieg zu schaffen. Die Assistierte Ausbildung – kurz AsA – beinhaltet Hilfen zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten, die Förderung fachtheoretischer Kenntnisse und praktischer Fähigkeiten sowie Unterstützung zur Stabilisierung des Berufsausbildungsverhältnisses. Gemeinsam mit dem Ausbildungsbetrieb, dem Jugendlichen und dem Bildungsträger werden individuell Pläne zur Stärkung der Ausbildung festgelegt. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit können Jugendliche für die Teilnahme vorschlagen. Die Kosten werden vollständig übernommen – für Jugendliche und Unternehmen. Im Rahmen des Landesprogrammes „Assistierte Ausbildung Brandenburg“ kann jeder Jugendliche Unterstützungsleistungen erhalten, wenn er eine betriebliche Ausbildung ohne Förderung nicht beginnen oder fortsetzen könnte oder voraussichtlich Schwierigkeiten haben wird die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten direkt bei der Berufsberatung der Agenturen für Arbeit oder unter der kostenfreien Hotline: 0800 4 5555 00

Operationstechnische/r Assistent/in Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen sind an der Vorbereitung und Durchführung von Operationen beteiligt. Zunächst bereiten sie Patienten für die Operation vor. Während der Operation assistieren sie den Ärzten und Ärztinnen, indem sie ihnen die benötigten Instrumente und Materialien zureichen. Zudem überwachen sie Atmung und Kreislauf der Patienten, um im Notfall schnell intervenieren zu können. Sie tragen Mitverantwortung für die Hygiene im Operationssaal, pflegen z.B. die technischen Geräte und sterilisieren die Instrumente. Außerdem dokumentieren sie die Eingriffe und kümmern sich ggf. um die Vorratshaltung und Ersatzbeschaffung von Operationsmaterial.

Ausbildungsort/ -dauer

» Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen, 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? » in Krankenhäusern und Fachoder Universitätskliniken » in ambulanten Operationszentren

Worauf kommt es an? » Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein » Einfühlungsvermögen » Psychische Stabilität

Perspektiven » Weiterbildung als Fachkrankenpfleger/in im Operationsund Endoskopiedienst » Bachelorabschluss im Studienfach Gesundheitsmanagement, -ökonomie (grundständig)


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Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten und -assistentinnen führen Laboruntersuchungen von Gewebe sowie von Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin und Magensaft durch. Sie entnehmen entsprechende Proben bzw. assistieren Ärzten und Ärztinnen dabei und bereiten anschließend die Proben für die Untersuchung vor. Dazu legen sie Gewebeoder Erregerkulturen an oder zentrifugieren Flüssigkeiten. Sie führen Tests und Messungen an den Proben durch, wobei sie diese auf ihre Beschaffenheit oder auf mögliche Krankheitserreger kontrollieren. Da ihre chemischen und medizinischen Analysen die

Grundlage der ärztlichen Diagnose bilden, dokumentieren sie den Untersuchungsverlauf und die Ergebnisse mit größter Sorgfalt. Darüber hinaus sterilisieren sie Geräte und Instrumente und überwachen die Einhaltung von Hygienevorschriften.

Ausbildungsort/ -dauer » Berufsfachschule und Krankenhaus, 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? » in Krankenhäusern » in Arztpraxen » in medizinischen Laboratorien

» bei Blutspendediensten

Worauf kommt es an? » Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination » Sorgfalt » Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit » Verantwortungsbewusstsein » Verschwiegenheit

Perspektiven » Weiterbildung als Biomedizinische/r Fachanalytiker/in für klinische Chemie und Pathobiochemie » Bachelorabschluss im Studienfach Biomedizin, Molekulare Medizin erwerben

www.gesundheitsberufe-ehst.de

SEPTEMBER 2018

schulgeldfreie Schule für GesundheitsAusbildungsplätze und Pflegeberufe e.V. ab 01.10.2019 Eisenhüttenstadt Wohnheim vorhan

• Physiotherapie

den

• Med.-technische Laborassistenz (MTLA) • Pharm.-technische Assistenz* (PTA) • Altenpflege* • Gesundheits- und Krankenpflege

☎ 03364 - 7728 0 *gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

ALLES AUS EINER HAND. WIR BERATEN SIE KOMPETENT. moz.de/kontakt

Von Angebot bis Zulassung » Schwerpunkt Theorie: Die schulische Ausbildung im Überblick Für manche Jobs braucht es einen Hochschulabschluss, für andere eine abgeschlossene duale Ausbildung. Und manche Jobs lassen sich auch nur erlernen, indem man zurück an die Schule geht. Doch wie funktioniert das genau? Für welche Berufe gibt es die schulische Ausbildung? „Das sind oft Berufe, für die es keine duale Ausbildung gibt“, sagt Paul Ebsen von der Bundesagentur für Arbeit. Eine wichtige Rolle spielen Berufsfachschulen vor allem für Gesundheitsberufe und im sozialen Bereich, für angehende Erzieher und Altenpfleger genau wie für Ergo- oder Physiotherapeuten. Wer Dolmetscher oder Fremdsprachenkorrespondent werden will, geht in aller Regel auch zur Berufsfachschule, genau wie angehende technische Assistenten sowie verschiedene Musiker und Künstler. Was muss ich mitbringen? Grundvoraussetzung für die Zulassung ist an den meisten Berufsfachschulen ein mittlerer Schulabschluss. Hinzu kommen je nach Schule und Job noch andere Voraussetzungen: Gesundheitszeugnisse etwa, vor allem für Jobs in der Pflege. Für manche Ausbildungen müssen Schüler mindestens 16 Jahre alt oder sogar volljährig sein. Und einzelne Ausbildungen haben auch Eignungstests. Wie funktionieren Bewerbung und Zulassung? „Vom Prinzip her läuft das so wie bei der Studienplatzverga-

be“, erklärt Gerd Roser, Referatsleiter Berufliche Bildung bei der Kultusministerkonferenz (KMK). Gibt es mehr Bewerber als Plätze, starten die Schulen ein Vergabeverfahren. Die Details sind dabei immer anders - die schulische Leistung spielt aber fast überall die Hauptrolle.

duell zu verkürzen: Wer zum Beispiel das Abitur mitbringt, muss an manchen Berufsfachschulen nicht ganz so lang die Schulbank drücken wie ein Realschulabsolvent.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Eine Vergütung bekommen Berufsfachschüler nicht, anders als in der dualen Ausbildung. Stattdessen müssen sie manchmal sogar Schulgeld zahlen, z.B. an privaten beziehungsweise freien Berufsfachschulen. Es kann aber gut sein, dass sich das in Zukunft ändert, sagt Roser, zumindest teilweise: „Bei den Pflegeberufen und den Erziehern gibt es gerade eine politische Diskussion über die Abschaffung des Schulgeldes.“

Unterricht und Theorie stehen an Berufsfachschulen klar im Vordergrund - in der Regel in Vollzeit und mit festen Klassenverbänden. Was nicht bedeutet, dass es gar keinen Bezug zur Praxis gibt. Wie viele Praktika oder Praxisphasen es gibt, ist aber je nach Schule und Ausbildung ganz unterschiedlich - bis hin zu Extremfällen: „Die Pflegeausbildung zum Beispiel verläuft in der Struktur fast wie eine duale Ausbildung, mit hohem Praxisanteil, nur eben in Gesamtverantwortung der Schule.“ Wie lange dauert die Ausbildung? Üblich sind ein bis dreieinhalb Jahre - wie immer abhängig von Job, Bundesland und Schule. Es ist aber möglich, die schulische Ausbildung indivi-

Was kostet eine schulische Ausbildung?

Welchen Status haben Schüler einer Berufsfachschule? Wer eine schulische Ausbildung macht, ist Auszubildender. Er oder sie hat also Anrecht auf entsprechende Rabatte oder Vergünstigungen, für Nahverkehrstickets oder Bankkonten. Und wer während der Ausbildung nicht mehr zu Hause wohnt, kann auch Bafög beantragen. (dpa)

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Wir bieten Dir mit dem Beruf des MEDIZINISCHTECHNISCHEN LABORATORIUMSASSISTENTEN (MTLA, w/m) eine interessante und verantwortungsvolle Aufgabe mit Perspektive. Du arbeitest in einem partnerschaftlichen Team aus erfahrenen Mitarbeitern. Du unterstützt Ärzte und hilfst Patienten. Das Praktikum findet bereits in unserem Labor statt. Richte Deine Bewerbung direkt an:

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AZUBI GESUCHT

Ausbildung bei der Bundesagentur für Arbeit » Was zwei zukünftige Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen über ihre Berufswahl verraten Die Agenturen für Arbeit in Brandenburg bilden selbst aus. Im Interview mit Michelle Heese und Laura Brandt geben die Azubinen im 2. Lehrjahr einen kurzen Einblick in die Ausbildung bei der Bundesagentur für Arbeit.

Stellt euch vor ihr seid 15 Jahre und müsst noch einmal einen Beruf wählen. Was würdet ihr euch raten? Michelle: Sei Du selbst, in der Schule etwas mehr anstrengen und genauso die Interessen abwägen, wie ich es gemacht habe - nur etwas früher. Laura: Also ich wusste schnell was ich will und würde mir das auch wieder raten.

Was ist das Coolste an eurer Ausbildung? Michelle: Die Arbeit mit den Menschen, die zu uns kommen, ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. Wir arbeiten in Teams und sind je nach Einsatzplan in den Regionen unterwegs. Laura: Es ist cool, für andere da

zu sein und in schwierigen Lebenslagen weiterzuhelfen. Außerdem haben wir exzellente Lernbedingungen.

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Wie muss man sich die tägliche Arbeit vorstellen – Einzelkämpfer oder Teamplayer?

Worum geht es eigentlich bei der Ausbildung in der Arbeitsagentur? Michelle: Wir arbeiten auf Grundlage der Sozialgesetzgebung und wenden das Recht an, beispielsweise in der Bearbeitung von Arbeitslosengeldanträgen. Das ist anspruchsvoll, aber genau mein Ding. Laura: Außerdem klären wir für die Kundinnen und Kunden Anliegen und geben Auskünfte. Aber es gibt noch vieles mehr. Beispielsweise die Arbeitsvermittlung, Berufsberatung aber auch die Arbeitgeber-Services, die die Unternehmen rund um die Personalsuche beraten.

Wie stellt ihr euch eure berufliche Zukunft vor? Laura: Mein Ziel ist die Leistungssachbearbeitung. Michelle: Für mich ist es die Berufsberatung. Beide: Sollten wir andere Aufgaben übernehmen wollen, dann brauchen wir den Arbeit-

Wir machen Gesundheit zum Beruf: Planen Sie Ihre Zukunft mit uns und bewerben Sie sich jetzt!

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normal, weil das Teil unserer Ausbildung ist und es ist echt einfach.

•Ausbildung zum/zur Physiotherapeut(in) •Zertifizierte Ausbildung und Umschulung zum/zur Masseur(in) und med. Bademeister(in) •Altenpfleger(in) • Altenpflegehelfer(in) (einjährig) Alle Ausbildungsgänge führen zu staatlichen Abschlüssen und sind bei Vorliegen der individuellen Voraussetzungen förderfähig. Staatlich anerkannte Schule für Physiotherapeuten, Masseure und medizinische Bademeister Staatlich anerkannte Altenpflegeschule

NEU: Jetzt alle Ausbildungen schulgeldfrei möglich!

Eltern+Schülertag für die Berufswahl parentum Frankfurt (Oder) Donnerstag, 11. Oktober 2018 15 - 19 Uhr, Eintritt frei!

Informieren Sie sich über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und freuen Sie sich auf ein interessantes Vortragsprogramm!

Foyer der BRANDENBURG-HALLE Stendaler Str. 26, 15230 Frankfurt (O.) www.parentum.de

Laura: In den Arbeitsagenturen gibt es nur Teamplayer. Wir sind in Gruppen während der Ausbildung unterwegs und in den Teams vor Ort ist es genauso. Michelle: Ja, das ist auch gut so. Der Austausch ist wichtig, wenn man mal nicht weiter weiß. Außerdem gibt es Trainings und Hilfen zum individuellen Lernen. Michelle Heese (links) und Laura Brandt

geber nicht wechseln, denn es gibt so vielfältige Möglichkeiten in der Bundesagentur für Arbeit.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung in eurer Ausbildung? Michelle: In unserer täglichen Arbeit ist es eine große Erleich-

Foto: Melanie Speck

terung. Wir arbeiten unter anderem mit der elektronischen Akte, da braucht man keine Antragsblätter zu sortieren, alles ist in der digitalen Akte und auf Anhieb findet man die Unterlage, die beispielsweise für die Erstellung eines Arbeitslosengeldbescheides gebraucht wird. Laura: Und für uns ist das völlig

Was hat euch an der Ausbildung überrascht? Beide: Wir hätten nicht gedacht, dass wir so flexibel sein müssen. Wir kommen wirklich viel rum und haben enorm viel Abwechslung bei der Ausbildung. (Das Gespräch mit den beiden Azubinen führte Melanie Speck, Agentur für Arbeit Neuruppin)

Wie eine Ausbildung: Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) Das Freiwillige Soziale Jahr, abgekürzt FSJ, ist ein Freiwilligendienst in sozialen Bereichen. Er wird in Deutschland für Jugendliche und junge Erwachsene angeboten, die die Vollzeitschulpflicht bereits erfüllt haben und noch nicht das 27. Lebensjahr vollendet haben. Die Rahmenbedingungen für das FSJ, sind im Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres niedergelegt. Das FSJ ist auf Länderebene geregelt. Ab Juli 2011 gibt es auf Bundesebene den Bundesfreiwilligendienst (BFD), der zusätzlich zum FSJ installiert wird. Das FSJ ist seit dem 1. Juni 2008 zusammen mit dem Freiwilligen Ökologischen Jahre im Jugendfreiwilligendienstgesetz (JFDG), besser bekannt unter dem Namen FSJ-Gesetz, geregelt. Die Freiwilligen sind in ihrer rechtlichen Stellung Auszubildenden vergleichbar. Durch das neue Bundesfreiwilligengesetz wird an der Institution FSJ nichts verändert. Im Jahr 1962 wurde von Gertrud Rückert der„Philadelphischen Dienst“ ins Leben gerufen. Abiturientinnen sollten so vor ihrem Studium mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr die Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Orientierung erhalten. Das war seinerzeit ein unbekannter Ansatz. Sozialdienst gab es in der Form des Zivildienstes nur für Männer, und zwar verpflichtend. Jener Piladelphische Dienst wurde zum Vorläufer und Vorbild des dann bundesweit gesetzlich festgeschriebenen „Freiwilligen Sozialen Jahres“. Rückert bekam im Jahr 2003 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Die finanzielle Vergütung wird oft als Taschengeld bezeichnet. Zu diesem Verdienst kommt die Verpflegung, Unterkunft und eine Fahrtkostenerstattung hinzu. Die Höhe des Taschengeldes ist von Träger zu Träger durchaus unterschiedlich. Falls eine Unterkunft und die Verpflegung nicht gestellt werden, dann wird beides finanziell vergütet. (www.bundes-freiwilligendienst.de)

Unter Vertrag 30 Flüchtlinge haben im Ausbildungsjahr 2017/18 einen Vertrag im Rahmen der Einstiegsqualifizierung abgeschlossen. Mit 15 Flüchtlingen im Jahr 2018 wurde im Anschluss ein Ausbildungsvertragabgeschlossen. Dazu kommen derzeit 20 neue Lehrverträge mit Geflüchteten zum Lehrstart am 1.9.2018 (hwk Ostbrandenburg)


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SEPTEMBER 2018

Wie Bewerber richtig nachhaken Um welchen Job es auch geht, bei einem sind sich alle einig: Das Warten auf die Rückmeldung nach dem Vorstellungsgespräch gehört zu den unangenehmsten Phasen des Bewerbungsprozesses. Gewöhnlich sprechen Unternehmen mit mehrere Kandidaten und entscheiden sich nach reiflicher Überlegung. Da stellt sich dem Bewerber unweigerlich die Frage, ob es zu aufdringlich wirkt, wenn er sich in Erinnerung bringt. „Eine kurze Mail am nächsten oder übernächsten Tag, um sich für das gute Gespräch zu bedanken, ist die richtige Taktik. Damit wird erneut Interesse bekundet - und sich in Erinnerung gebracht“, weiß Petra Timm, Unternehmenssprecherin von Randstad. Die Expertin rät aber dringend davon ab, sich täglich zu melden - weil das als aufdringlich gewertet wird. Etwa zehn Tage nach dem Gespräch kann in einem Telefongespräch das Interesse noch einmal unterstrichen werden. Außerdem ist dann die Frage erlaubt, wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist. (txn)

Wenn das Vorstellungsgespräch gut gelaufen ist, kann sich der Bewerber nach einiger Zeit erneut in Erinnerung bringen. Foto: Galina Peshkova/123rf.com/randstad

Notfallsanitäter/in Notfallsanitäter/innen beurteilen bei medizinischen Notfällen den Gesundheitszustand von kranken, verletzten oder hilfsbedürftigen Personen, entscheiden, ob ein Arzt oder eine Ärztin gerufen werden muss, und veranlassen dies nötigenfalls. Bis zum Eintreffen des Arztes oder der Ärztin bzw. bis zum Transport der Patienten führen sie die medizinische Erstversorgung durch und ergreifen ggf. lebensrettende Sofortmaßnahmen. Sie stellen die Transportfähigkeit der Patienten her und betreuen sie während der Fahrt zum Zielort (z.B. ins Krankenhaus). Sie überwachen die lebenswichtigen Körperfunktionen der Patienten und erhalten diese aufrecht. Nachdem sie die Patienten in die stationäre Weiterbehandlung übergeben haben, stellen sie die Einsatzfähigkeit ihrer Fahrzeuge wieder her, säubern und desinfizieren die Rettungsmittel und erstellen Einsatzberichte und Notfallprotokolle. Sind sie im Innendienst einer Rettungswache, Rettungsleitstelle oder einer Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst eingesetzt, nehmen sie Notrufe entgegen und disponieren die Einsätze.

Ausbildungsort/ -dauer » Berufsfachschule und Rettungsdienstorganisation/Krankenhaus, 3 bis 5 Jahre

Wo arbeitet man? » Notfallsanitäter/innen finden Beschäftigung » bei Rettungs- und Krankentransportdiensten » bei Blutspendediensten • bei Feuerwehren

Worauf kommt es an? » Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit

» Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein » Einfühlungsvermögen » Psychische Stabilität » Gute körperliche Konstitution (z.B. für das Heben und Transportieren von Patienten auf Tragen, für Arbeiten am Einsatzort unter Zwangshaltungen)

Perspektiven » Weiterbildung als Praxisanleiter/in für Notfallsanitäter » Bachelorabschluss im Studienfach Sanitäts-, Rettungswesen Foto: nehris/shutterstock

Zum 01.10.2019 sucht die Gemeinnützige Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH

Auszubildende für den Beruf der Notfallsanitäterin/des Notfallsanitäters Sie sind in der Region „Ostbrandenburg“ verwurzelt und sehen hier Ihre Zukunft? Sie besitzen Einfühlungsvermögen, soziale und interkulturelle Kompetenz, eine schnelle Auffassungsgabe, Verantwortungsbewusstsein und die Lust, im Team zu arbeiten? Dann erlernen Sie einen anspruchsvollen und krisensicheren Beruf bei einem der größten kommunalen Arbeitgeber im Landkreis Märkisch-Oderland. Unser Unternehmen pflegt eine enge Partnerschaft im Rahmen des grenzüberschreitenden Rettungsdienstes mit der Republik Polen und lebt diese durch viele gemeinsame Aktivitäten. Unser Angebot: • dreijährige, nach Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes vergütete duale Ausbildung zur/zum Notfallsanitäterin/Notfallsanitäter mit der Aussicht auf eine Übernahme in die Gemeinnützige Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH (Einstiegsvergütung: derzeit 1090,69 Euro/Monat) • eine Verkürzung der Ausbildungszeit um bis zu 12 Monate für ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger/innen • Begleitung und Betreuung der praktischen Ausbildung durch ein Mentorenteam • Erwerb des Führerscheins Klasse C1 • gezielte Vorbereitungen auf Zwischen- und Abschlussprüfungen • Erlernen der polnischen Sprache bis zum Niveau B1 zusammen mit polnischen Studierenden der Rettungsmedizin. Neben den theoretischen Inhalten wie dem Durchführen lebensrettender Maßnahmen nimmt die Praxis viel Raum ein: Anästhesie, Notfallaufnahme, Kinder- oder Intensivmedizin im Krankenhaus sowie der Einsatz im Rettungswagen gehören von Anfang an dazu. Die theoretische Ausbildung findet an der Akademie für Gesundheit Berlin/Brandenburg e.V., Campus Bad Saarow und Campus Senftenberg statt. Praktische Abschnitte absolvieren Sie im Werner-Forßmann-Krankenhaus in Eberswalde und auf den Lehrrettungswachen in unserem Landkreis. Die Sprachausbildung wird vorrangig an Standorten im Landkreis Märkisch-Oderland stattfinden. Das bringen Sie mit: • Schulabschluss mindestens der mittleren Reife oder gleichwertig • mindestens Führerschein Klasse B (BF 17) im Zeitpunkt der Bewerbung • mindestens Führerschein Klasse B ohne Auflagen zum Tag der geplanten Einstellung • gesundheitliche Eignung (wird vom Betriebsarzt geprüft) • wünschenswert sind Kenntnisse der polnischen Sprache (Nachweis, wenn vorhanden). Das benötigen Sie für eine Bewerbung: • ein unterzeichnetes Bewerbungsanschreiben • einen tabellarischen Lebenslauf • Nachweis des geforderten Schulabschlusses (Kopie Abschlusszeugnis) • Kopie des Führerscheins

Ihr Kontakt:

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen (s. Voraussetzungen) – per Mail – an Herrn Daniel Werner unter daniel.werner@rdmol.de oder ganz einfach online über das Bewerberformular unter www.rettungsdienst-mol.de/karriere

Bewerbungsschluss ist der 17.02.2019. Sie haben Fragen? Rufen Sie einfach an! (03341) 30 39 824 Der Rettungsdienst Märkisch-Oderland gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und ist bestrebt, den Frauenanteil im Rettungsdienst zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Die Gemeinnützige Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH sieht sich der Gleichstellung von schwerbehinderten und nicht schwerbehinderten Menschen in besonderer Weise verpflichtet und begrüßt daher Bewerbungen schwerbehinderter Menschen. Bei gleicher Eignung werden Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugt berücksichtigt.


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AZUBI GESUCHT

Ausbildungsmesse in Strausberg Plätze im Gesundheitsbereich Am 22. September 2018 ist es wieder soweit: Von 10 bis 13 Uhr bieten rund 65 Unternehmen verschiedenste Studien-, Ausbildungs- und Praktikumsplätze an. Erstmalig findet die Veranstaltung in der neuen Schulsportmehrzweckhalle der Hegermühlen-Grundschule Strausberg statt. Neu unter den Messevertretern ist z.B. die Pflegetraum Strausberg GmbH & Co. KG, die Ausbildungen im Bereich Kranken- und Gesundheitspflege anbietet. Zu den Neulingen unter den Ausstellern zählen ebenfalls die IKK Brandenburg und Berlin mit ihrer Ausbildung zu Sozialversicherungsfachangestellten und die Kinderwelt - Produktion & Distribution GmbH, welche Azubis zum Fachlageristen sucht. Erwartet werden Schüler, Eltern und alle anderen, die eine neue Herausforderung suchen. Sie können sich bei den Ausstellern informieren, vorstellen und vielleicht schon die eine oder andere Bewerbung abgeben.

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Sie sind engagiert, energiegeladen, einfallsreich, einfühlsam, suchen einen krisensicheren, menschennahen Beruf und bringen noch folgende Voraussetzungen mit: ✗ Mittlere Reife oder erweiterte Berufsreife mit mindestens zweijähriger abgeschlossener Berufsausbildung

✗ ✗

Gesundheitliche Eignung

✗ ✗

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Lust auf einen Beruf mit Zukunft? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Altenpfleger/in Altenpfleger/innen pflegen, betreuen und beraten hilfsbedürftige ältere Menschen. Dabei unterstützen sie diese bei Verrichtungen des täglichen Lebens, etwa bei der Körperpflege, beim Essen oder beim Anziehen. Sie sprechen mit ihnen über persönliche Angelegenheiten, motivieren sie zu aktiver Freizeitgestaltung und begleiten sie bei Behördengängen oder Arztbesuchen. Vor allem bei der ambulanten Pflege arbeiten Altenpfleger/ innen auch mit Angehörigen zusammen und unterweisen diese in Pflegetechniken. In der Behandlungspflege und Rehabilitation nehmen sie auch therapeutische und medizinisch pflegerische Aufgaben wahr, z. B. wechseln sie Verbände, führen Spülungen durch und verabreichen Medikamente nach ärztlicher Verordnung. Altenpfleger/innen behandeln ältere Menschen nicht nur, sondern sie beobachten ihre Krankheitsverläufe über einen längeren Zeitraum und versuchen, selbstständige Kompetenzen der zu Pflegenden zu erhalten bzw. zu aktivieren - auch im Sinne einer Rehabilitation. Dazu führen sie z.B. Bewegungstrainings durch. Im psychosozialen Bereich betreuen und beraten Altenpfleger/innen ältere Menschen in vielfältiger Weise.

Ausbildungsort/ -dauer » Berufsfachschule und Altenpflegeeinrichtung (bundesweit einheitlich geregelt), 3 Jahre

Wo arbeitet man? » in Altenwohn- und -pflegeheimen » bei ambulanten Altenpflegeund Altenbetreuungsdiensten » in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern » in Hospizen » in Pflege- und Rehabilitationskliniken

Worauf kommt es an?

Anforderungen: » Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein » Gute körperliche Konstitution » Einfühlungsvermögen » Psychische Stabilität (z. B. im Umgang mit schwer kranken oder sterbenden Patienten

Perspektiven » Betriebswirt/in (Fachschule) für Management im Gesundheitswesen » Mentor/Praxisanleiter » Fachaltenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege Foto: Monkey Business Images/ shutterstock

Es gibt viele Wege in die Pflegebranche » Zahl der Pflegebedürftigen steigt - Gute Jobchancen garantiert Die Jobchancen sind sehr gut. Denn die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt, doch Pflegekräfte gibt es oft zu wenige. Wer im Pflegebereich tätig sein will, muss bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Paul Ebsen von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg rät, zunächst ein Praktikum im Pflegebereich absolvieren. Die Arbeit sei körperlich wie psychisch anstrengend. Schicht- und Wochenenddienst sind an der Tagesordnung, die Bezahlung sei oft nicht gerade üppig. Dennoch: „Der Bedarf an Pflegefachkräften ist derzeit so hoch, dass Seiteneinsteiger wirklich gute Berufsaussichten haben“, sagt Ebsen. Der Einstieg in die Branche gelingt über viele Wege - drei Beispiele: Ausbildung: Bundesweit gibt es derzeit drei einheitlich geregelte Ausbildungen zum Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpfleger. Sie dauern jeweils drei Jahre. Angehende Altenpfleger absolvieren neben einem schulischen Teil viele Praxisphasen in Pflegeeinrichtungen. Künftige Kinder- und Krankenpfleger werden an Berufsfachschulen

Sie haben beste Aussichten auf einen krisensicheren Arbeitsplatz. Foto: Markus Scholz/dpa-mag

und in Bereichen der Krankenhäuser ausgebildet. Vereinzelt müssen Azubis im Bereich Altenpflege noch Schulgeld zahlen. Das ändert sich ab 2020: Dann bekommt jeder Azubi eine Ausbildungsvergütung, und die drei getrennten Ausbildungen gehören der Vergangenheit an. Azubis können dann nach einer zweijährigen allgemeinen Ausbildung wählen, ob sie sich im dritten Jahr auf die Pflege von Kindern oder alten Menschen spezialisieren wollen, oder die allgemeine Ausbildung fortsetzen. Studium: Auch eine akademi-

sche Ausbildung ist möglich. „In Deutschland bieten 78 Fachhochschulen und Universitäten insgesamt 149 Pflegestudiengänge an“, sagt Claudia Böcker vom Bundesinstitut für Berufsbildung in Bonn. Zum Teil gibt es duale Studiengänge, die die Berufsausbildung mit einem Bachelorstudium verknüpfen. Andere Studiengänge befähigen Absolventen, später Management-Posten in Pflegeeinrichtungen zu übernehmen. Die Bachelor-Studiengänge dauern je nach Ausrichtung und Hochschule drei bis viereinhalb Jahre. Fortbildung: Es gibt viele Möglichkeiten der Weiterbildung. So können Krankenpfleger etwa Fachkrankenpfleger im Operationsdienst werden. Altenpfleger können sich zum Fachaltenpfleger für klinische Geriatrie und Rehabilitation weiterbilden. Oder: Man macht sich selbstständig mit einem ambulanten Pflegedienst. Nach einer entsprechenden Weiterbildung ist zudem denkbar, dass jemand die Leitung einer Station im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung übernimmt. (dpa)


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SEPTEMBER 2018

Krank in der Ausbildung » Kindergeldanspruch kann weiter bestehen Kindergeld kann bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres gezahlt werden. Das gilt, wenn das Kind ein Studium, eine Ausbildung, ein berufsvorbereitendes Praktikum oder einen anerkannten Freiwilligendienst absolviert. Der Anspruch besteht dabei fort, wenn ein Kind zwar seine Ausbildung wegen einer dauerhaften Erkrankung unterbrechen muss, es aber weiterhin ausbildungswillig ist. Das entschied das Finanzgericht Rheinland-Pfalz (Az.: 2 K 2487/16). In dem Fall wurde der Klägerin für die Zeit von März 2014 bis November 2016 für ihre Tochter Kindergeld bewilligt. In dieser Zeit sollte sie eine Ausbildung absolvieren. Im April 2015 teilte die Klägerin der Fa-

milienkasse mit, dass ihre Tochter die Ausbildung Ende März krankheitsbedingt abbrechen müsse und legte auch ein Attest vor. Seit Juli 2015 befand sich die Tochter in psychotherapeutischer Behandlung. Die Zahlung des Kindergeldes wurde eingestellt. Zu Unrecht: Nach Auffassung der Richter lag nur eine Unterbrechung der Ausbildung vor. Dass die Dauer der Unterbrechung noch nicht absehbar war, sei unerheblich. Maßgeblich sei nur, dass die Ausbildung aus krankheitsbedingten und damit objektiven Gründen unterbrochen wurde. Solche Gründe seien auch in anderen Fällen unschädlich, zum Beispiel bei einer Schwangerschaft. (dpa) Foto: Archiv

Die Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH ist ein modernes Krankenhaus der Regelversorgung mit 354 Betten in sieben Kliniken. Diese umfassen das Fachzentrum für Innere Medizin und Geriatrie, das Fachzentrum Chirurgie / Notfallmedizin, das Eltern-Kind-Zentrum, die Intensivmedizin und die Psychiatrie. In unserem Krankenhaus durchlaufen derzeit etwa 45 junge Leute die dreijährige Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Im aktuellen Ausbildungsjahr haben wir 20 Plätze zu vergeben. Die Ausbildung erfolgt nach dem Krankenpflegegesetz vom 16.07.2003. Für das Ausbildungsjahr 2018/19 suchen wir

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen Für welche Ehrenämter der Chef freistellen muss Unverhofft kommt oft. Das gilt auch für Ehrenamtliche, die sich etwa in der Feuerwehr engagieren. Was gilt, wenn sie einmal während der Arbeitszeit einspringen müssen? Muss der Chef sie dann freistellen? Das kommt darauf an. «Denn Ehrenamt ist nicht gleich Ehrenamt», sagt Jürgen Markowski, Fachanwalt für Arbeitsrecht. Bei manchen Ämtern gebe es ein besonderes öffentliches Interesse, erklärt der Experte der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein. Das gilt etwa für die Freiwillige Feuerwehr, das THW, Rettungsdienste, aber auch für Schöffen, ehrenamtliche Richter oder Gemeinderatsmitglieder. Diese Tätigkeiten genießen einen besonderen Schutz, weil sich hier eine Person für das Gemeinwohl einsetzt. Der Staat will solche Tätigkeiten fördern. Der Arbeitgeber muss seinen Mitarbeiter für solche Einsätze also freistellen und zwar auch für die Regeneration nach den Einsätzen.„Und der Mitarbeiter hat weiter Anspruch auf Gehalt, auch wenn dieser währenddessen woanders ehrenamtlich tätig ist.“ In den entsprechenden Gesetzen der Bundesländer sind für solche Fälle oft Erstattungsansprüche enthalten, damit die Last für die Arbeitgeber nicht zu groß wird. Je nach Bundesland sind Details unterschiedlich geregelt, zum Beispiel die Frage nach der Häufigkeit solcher Einsätze. Beschäftigte sollten sich diesbezüglich bei der jeweiligen örtlichen Organisation erkundigen. Grundsätzlich sind Angestellte durch ihren Arbeitsvertrag dazu verpflichtet, während der Arbeitszeit zu arbeiten. Wer andere private Ämter übernimmt, sollte daher mit seinem Vorgesetzten sprechen, wenn er in Ausnahmefällen deshalb der Arbeit fernbleiben will. (dpa)

Anforderungen: • Schulabschluss Mittlere Reife / Fachoberschulreife / Abitur • gute schulische Leistungen, besonders in den Fächern Deutsch, Biologie, Chemie, Mathematik • Einfühlungsvermögen und Interesse für den Beruf • Bereitschaft zur Teamarbeit und gute Umgangsformen Wir bieten: • gestaffelte Vergütung: 925 € (1. Lehrjahr) bis 1075 € (3. Lehrjahr) zzgl. Zuschläge für Schichtdienst • übertariflicher Urlaubsanspruch von 30 Tagen • betriebliche Altersversorgung in der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungsverbandes Brandenburg • Übernahmegarantie nach erfolgreichem Abschluss Die theoretische Ausbildung mit einem Umfang von 2.100 Stunden erfolgt in der Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe e. V. Eisenhüttenstadt. Zu diesem gehört auch ein Wohnheim. Die praktische Ausbildung erfolgt ausschließlich in den Kliniken unseres Krankenhauses (ca. 2.500 Stunden). Die ambulanten Stunden werden extern in Sozialstationen und in der Operativen Tagesklinik, der Funktionsdiagnostik sowie der Notaufnahme unseres Krankenhauses abgeleistet. Sie fühlen sich angesprochen & möchten sich bewerben? Dann richten Sie Ihre vollständigen Unterlagen bitte bis zum 28.02.2018 an: Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt GmbH Abteilung Personal • Friedrich-Engels-Str. 39 • 15890 Eisenhüttenstadt • bewerbung@khehst.de Bei Fragen wenden Sie sich an Frau Göhler unter der Tel. 03364–54 3402. Weitere Informationen: www.khehst.de


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AZUBI GESUCHT

Ergotherapeut /in Ergotherapeuten und ‑the‑ rapeutinnen behandeln Per‑ sonen, die durch eine Erkran‑ kung, z. B. einen Schlaganfall, oder durch eine Behinderung in ihrer Selbstständigkeit be‑ einträchtigt sind. Auch Kin‑ der und ältere Menschen, die beispielsweise motorische Schwierigkeiten aufweisen, zählen zu ihren Patienten. Nach einem individuell erstell‑ ten Behandlungsplan üben sie mit ihnen je nach Bedarf z. B. grundlegende Fertigkeiten wie Essen, Waschen, Ankleiden, Schreiben oder Einkaufen. Bei anderen Patienten trainieren sie die Grob‑ und Feinmotorik oder die Orientierungs‑ und Konzentrationsfähigkeit oder den Umgang mit Hilfsmitteln und Prothesen. Ergotherapeuten ‑therapeu‑ tinnen geben Anregungen Anleitungen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes, zur Arbeit im Haushalt oder zur Planung des Tagesablaufs. In den Thera‑ pieplan beziehen sie auch die Angehörigen und das Umfeld der Patienten mit ein. Durch die Therapie streben sie an, den Patienten ein möglichst selbst‑ ständiges Leben bzw. eine Teil‑ nahme am Arbeitsleben zu er‑ möglichen.

Ausbildungsort/ -dauer » Berufsfachschule, Krankenhaus/Klinik, ergothera‑ peutische Praxis, Altenheim, 3 Jahre

Souverän über die letzte Hürde » Wie man das Vorstellungsgespräch meistert Die Bewerbungsunterlagen wurden abgeschickt und kurz darauf kommt die ersehnte Einladung zum Vorstellungsge‑ spräch. Ein Grund zur Freude, aber meist macht sich auch Nervosität breit. Denn viele Bewerber wissen nicht, was auf sie zukommt und wie sie am besten einen guten Eindruck hinterlassen. „Mit der richtigen Vorbereitung überzeugen Kandidaten im Vorstellungsgespräch“, weiß Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad. Sie rät Jobanwärtern, so viele Informationen wie möglich über das Unternehmen einzuho‑ len. Außerdem ist es sinnvoll, die Selbstpräsentation mehr‑ mals vor dem Spiegel zu üben und dabei individuelle Facet‑ ten herauszustellen. Dies bleibt beim Gegenüber eher haften als das trockene Abspulen von Lebenslauf und Hobbys. Eben‑ falls wichtig: der erste Eindruck. Freundliche Umgangsfor‑ men und Pünktlichkeit werden als selbstverständlich vor‑ ausgesetzt. Am besten einen zeitlichen Puffer für die Anfahrt einplanen. Auch das Outfit zählt: Mit gebügelten Hemd oder Bluse in gedeckten Farbtönen und schlichter Hose oder Rock sind Bewerber auf der sicheren Seite. (txn)

Auch Kinder, die beispielsweise motorische Schwierigkeiten aufweisen, zählen zu ihren Patienten. Foto: Photographee.eu/shutterstock

Wo arbeitet man? » in Krankenhäusern und Klini‑ ken, Gesundheitszentren » sozialen Einrichtungen und Heimen, u. a. für Behinderte » Praxen für Ergotherapie » pädagogischen Einrichtungen wie Sonderschu‑ lenund Frühförderzentren

Worauf kommt es an? » Pädagogische Fähigkeiten und Einfühlungsvermögen » Kommunikationsfähigkeit und Kontaktbereitschaft » Handwerkliches Geschick und Auge‑Hand‑Koordination

» Durchhaltevermögen und psychische Stabilität » Kenntnisse in Biologie, Wer‑ ken/Technik

Perspektiven » Qualifizierungslehrgänge: Entspannungstherapie, Erzie‑ hung‑, Früh‑ und Vorschulpäd‑ agogik, Rehabilitation » Fachwirt im Gesundheits‑ und Sozialwesen sowie der Be‑ triebswirt für Sozialwesen. Stu‑ diengänge » Studiengänge: Ergotherapie, Heilpädagogik, Therapiewis‑ senschaft oder Gesundheits‑ management

Beim Vorstellungsgespräch beeindruckt, wer souverän ins Gespräch einsteigt, bestens informiert ist und stets freundlich ist. Foto: Katarzyna Bialasiewicz/randstad

„Arbeit im Amt“ - Jobs mit modernem IT-Umfeld » Ausbildung und duales Studium bei Arbeitsagenturen in der Region Jugendliche, die gern für und mit anderen Menschen arbei‑ ten möchten, können in der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder), Neuruppin und Ebers‑ walde eine Ausbildung begin‑ nen oder auch ein duales Stu‑ dium aufnehmen. Zur „Arbeit im Amt“ gehören heute ein hochmodernes IT‑Ar‑ beitsumfeld, engagierte Team‑ arbeit und Kundenfreundlich‑ keit. Die Bundesagentur für Arbeit bietet nach Ausbildung und Studium vielfältige Ein‑ satz‑ und Entwicklungsmög‑

lichkeiten in der Region, auch bundesweit. Zum „Reinschnup‑ pern“ beteiligen sich die Ar‑ beitsagenturen am „Zukunfts‑ tag Brandenburg“ und bieten Schülerpraktika an. Voraussetzung für eine Ausbil‑ dung zur/zum Fachangestell‑ ten für Arbeitsmarktdienstleis‑ tungen ist die mittlere Reife. Die Ausbildung: Drei Jahre Vollzeit, Verkürzung möglich, Praktika und Lehrgän‑ ge, zusätzlicher Theorieunter‑ richt

Berufsschule in Cottbus (kos‑ tenfreie Unterbringung vor‑ handen) Praktika in der Arbeitsagentur (Eingangszone, Servicecenter, Personalabteilung und Leis‑ tungsabteilungen), im Jobcen‑ ter und in der Familienkasse der Agentur für Arbeit. Duales Studium Zugangsvoraussetzungen für ein duales Studium in den Rich‑ tungen „Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung“ und „Arbeitsmarktmanagement“ ist

SCHULE FÜR ERGOTHERAPIE

„Regine Hildebrandt“

Staatlich anerkannte Ausbildung zum/zur Ergotherapeuten/Ergotherapeutin

Ausbildungsbeginn jährlich am 1. Oktober

Tag der offenen Tür am 10. November 2018 • von 9 bis 13.00 Uhr Schule für Ergotherapie „Regine Hildebrandt“ • R.-Breitscheid-Str. 37 • 16278 Angermünde Tel.: 0 33 31/29 76 21 • Fax: 033 31/29 76 23 E-Mail: mail@ergotherapie-angermuen.de • http://www.ergotherapie-angermuen.de

der angestrebte Abschluss der allgemeinen Hochschulreife (AHR) oder der Fachhochschul‑ reife (FHR) mit Berechtigung zum Studium im Bundesgebiet. Das Studium führt zu einem international anerkannten Ab‑ schluss Bachelor of Arts (B.A.). Die Studierenden werden u.a. ausgebildet für Aufgaben der Vermittlung und Integration, der Leistungsgewährung und der Ressourcensteuerung in den Agenturen für Arbeit und Jobcentern in gemeinsamer Trägerschaft mit den Kom‑

munen. Das Studium: 3 Jahre Vollzeit, 5 Studientrimester, 4 Praktikumsphasen (Wechsel im 4‑Monats‑Rhythmus), Wahl‑ und Pflichtmodule, Studienort in Schwerin Praktika in den Arbeitsagentu‑ ren, im Jobcenter – u.a. in den Leistungsabteilungen. Während des Studiums und der Ausbildung erhalten Azubis eine monatliche Vergütung. Kontakt: Tel. 0331-880 8322 oder www.arbeitsagentur.de/ba-karriere

Arbeits‑ und Gesundheitsschutz ist Pflicht für alle Arbeitgeber Arbeitgeber tragen die Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Beschäftigten. Wer eine neue Firma gründet, muss sich auch darum kümmern. Darauf macht der Tüv Rheinland aufmerksam. Unternehmen ‑ also auch Start‑ ups ‑ sind ab dem ersten Mitarbeiter dazu verpflichtet, für die Vorgaben einzuhalten. So müssen Arbeitgeber etwa den Mit‑ arbeitern die Kontaktaufnahme zu einem Betriebsarzt oder zu einer Fachkraft für Arbeitssicherheit ermöglichen. (dpa)


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SEPTEMBER 2018

IHR CHANCENLOGISTIKER.

Gibt es eine Logistik für Karrieren? Bei uns schon. Als weltweit operierender Logistikdienstleister mit 29.000 Mitarbeitern in über 40 Ländern managen wir komplexe Supply Chains und bieten unseren Kunden innovative Mehrwertdienste. Auch unsere Mitarbeiter versorgen wir mit allem, was sie für die Gestaltung ihrer individuellen Karriere brauchen - und das immer im richtigen Moment.

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Ab jetzt sorgen Sie dafür, dass im Büro alle Prozesse in den richtigen Bahnen verlaufen. Gemeinsam mit Ihrem Team finden Sie als Ansprechpartner für jede Frage die passende Lösung.

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AZUBI GESUCHT

Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk - Fleischerei Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Fleischerei übernehmen den Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren, zum Teil auch kleiner Gerichte. Sie beraten und informieren die Kunden über Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Zudem präsentieren und verpacken sie Fleischereierzeugnisse, dekorieren Auslagen und sorgen für Ordnung und Sauberkeit im Verkaufsraum. Darüber hinaus bereiten sie Fleischprodukte und Snacks vor und stellen Feinkostsalate her.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man?

» Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk (Schwerpunkt Fleischerei) finden Beschäftigung in Fleischereien und in Einzelhandelsgeschäften

Worauf kommt es an? » Kundenorientierung und Geschicklichkeit » Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein » Kenntnisse in Mathematik und Deutsch

Perspektiven » Betriebswirt/in » Verkaufsleiter/in im Lebensmittelhandwerk oder als Handelsfachwirt/in » Filialleiter/in » Bachelorabschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft

André Ottlik Fleischermeister

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Fachverkäufer/in 15370 Fredersdorf · Petershagener Str. 2 Telefon: 03 34 39 / 5 93 06 www.fleischerei-ottlik.de

Party-Service – Spanferkel

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Es werden keine Bewerbungen zurückgesendet, außer es liegt ein Freiumschlag bei. Wir bitten um Verständnis.

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Die Suche nach dem Traumjob Arbeitnehmer haben heutzutage oft eine große Auswahl an Möglichkeiten. Doch die Suche nach dem Traumjob und der Wille das Maximale herauszuholen, hat nicht nur einen positiven Effekt. Viele jüngere Menschen machen sich einen unglaublichen Druck, das geht schon bei der Berufswahl los. Das Problem: Vielen ist nicht bewusst, dass sie sich damit ständig selbst unter Druck setzen. Erst wenn Schlaflosigkeit, Ohrensausen, Versagensängste oder andere typische Stressmerkmale auftauchen, realisieren sie das. Statt sich ständig selbst zu optimieren, empfehlen Experten: einfach mal locker lassen. Das gelingt leichter, wenn man sich unrealistische Erwartungen hinterfragt: Was passiert, wenn ich diese Aufgabe nicht perfekt erledige? Kann ich eine getroffene Entscheidung nicht auch rückgängig machen? Erst dann kann man eine realistische Haltung zur Situation entwickeln - und vieles entspannter angehen. Und das steigert auch den Erfolg. (dpa)

Berufliche Netzwerke » Früh aufbauen und sorgfältig pflegen Berufliche Netzwerke können nützlich sein und die Karriere voranbringen. Allerdings muss man sie pflegen. „Der Aufbau eines solchen Beziehungsnetzes braucht viel Zeit“, sagt Andreas Lutz vom Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland (VGSD). Man sollte so früh damit beginnen. Oft vermischen sich dadurch private und berufliche Kontakte. So kann es aus Kollegen, Vorgesetzten, Geschäftspartnern, Kunden oder Freunden aus Studienzeiten bestehen. Networking-Expertin Martina Haas aus Berlin empfiehlt jedem zu netzwerken, „unabhängig von Alter, Funktion und Branche“. Firmenintern sind gute Beziehungen ebenso wichtig wie über die Unternehmensgrenzen hinaus. Ein Netzwerk sollte auf Gegenseitigkeit basieren, sagt Personalberaterin Doris Brenner. Die Mitglieder bringen gemeinsam Dinge voran, sie können sich unterstützen und voneinander lernen. „Netzwerken ist ein Geben und Nehmen“, sagt Lutz. Daher ist es wichtig, dass jedes Mitglied Ansprechpartner ist, gleichzeitig aber auch Fragen stellen kann. Natürlich dürfe man keine vertraulichen Informationen weitergeben, warnt Brenner. Doch: „Wenn ich ein wertvolles Netzwerkmitglied

bin, erhalte ich Anregungen, frühzeitig exklusive Informationen, Ermutigung oder Warnung, Unterstützung und Weiterempfehlungen“, sagt Haas. Dafür müsse man aber bereit sein, in Vorleistung zu gehen. Besonders für Selbstständige sei ein Netzwerk extrem wichtig, sagt Lutz. Vor allem Einzelkämpfer bräuchten Rat oder die Möglichkeit, „sich auch einfach nur mal auszuheulen“. Aber auch für andere Berufstätige zahlt sich ein Netzwerk aus. „Wer die Spielregeln verstanden hat, wird erfolgreicher sein.“ Nicht jedem fällt es leicht, auf andere Menschen zuzugehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Da können soziale Medien wie Facebook, Twitter oder Whatsapp hilfreich sein. Wer nur im beruflichen Kontext unterwegs sein will, ist bei Portalen wie Xing oder LinkedIn besser aufgehoben. Allerdings: „Das Netz vergisst nichts“, sagt Haas. Arbeitgeber schauen sich heute auch im Netz um. Der Kontakt sollte indes nicht rein virtuell bleiben, rät Brenner.„Irgendwann muss man die Beziehung mal auf eine persönliche Basis heben und sich tatsächlich kennenlernen.“ Zudem komme es auf die Qualität der Kontakte und nicht auf die Anzahl an, sagt Haas. (dpa)

Kaufmann/ Kauffrau im Einzelhandel Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren, Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik oder Möbel an Endkunden. Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen. Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen entgegen. Anschließend prüfen sie die Qualität der gelieferten Ware und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie zeichnen die Ware aus und helfen beim Auffüllen der Verkaufsregale sowie bei der Gestaltung der Verkaufsräume. Auch bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen wirken Kaufleute im Einzelhandel mit. Dazu beobachten sie den Markt und planen die Sortimentsgestaltung. Im Onlinehandel betreuen sie Onlineshops, pflegen Produktkataloge und setzen Onlinemarketing ein.

Ausbildungsort/ -dauer

Wer Talent zum Einrichten von Räumen hat, könnte ein guter Möbelverkäufer werden. Foto: Archiv

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern, Baumärkten, Supermärkten, Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften, Tankstellen oder im Versandhandel

Worauf kommt es an?

» Kundenorientierung, Kommunikations und Kontaktbereitschaft » Kaufmännisches Denken und Sorgfalt

Perspektiven » Handelsfachwirt/in » Bachelorabschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft Mehr Infos: www.berufenet.de


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SEPTEMBER 2018

Schlechte Noten im Netz beeinflussen Bewerber Ob man es will oder nicht - Bewertungen im Netz beeinflussen: Wenn Mitarbeiter ihrem Arbeitgeber online schlechte Noten geben, schreckt das viele Bewerber ab. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innofact unter 1000 Männern und Frauen. Demnach sagt mehr als jeder Dritte (38,5 Prozent), dass ihn überwiegend negative Bewertungen von einer Bewerbung abhielten. Vor einer Initiativ-Bewerbung informiert sich insgesamt ein knappes Drittel (29 Prozent) der Befragten über das Unternehmen auf einschlägigen Plattformen. Nicht verwunderlich: Am Ende zählt das persönliche Vorstellungsgespräch im Gesamteindruck mehr als jede anonyme Bewertung. Nur etwa ein Fünftel (22,4 Prozent) vertraut mehr auf die Informationen der Arbeitgeberportale als auf die Angaben der Personaler. (dpa)

Automobilkaufmann/-frau Automobilkaufleute erledigen kaufmännische Aufgaben, vor allem in der Disposition, der Beschaffung, dem Vertrieb und Verkauf von Kraftfahrzeugen sowie Kfz-Teilen -Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkulation sowie sachbearbeitende und organisatorische Aufgaben, z. B. in der Personalwirtschaft. Außerdem beobachten sie die Entwicklungen auf dem Markt und berücksichtigen die so gewonnenen Informationen bei der Planung und Durchführung von Marketingaktionen. Sie bestellen Kfz-Teile und -Zubehör, verwalten das Lager, nehmen Wartungs- und Reparaturaufträge an und schließen entsprechende Verträge ab. Zusätzlich beraten sie Privat- und Geschäftskunden über Serviceleistungen wie Finanzierungs-, Leasing-, Versicherungs- und Garantieverträge und wickeln diese ab.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule , 3 Jahre

Wo arbeitet man? » im Kraftfahrzeug- und Kraftfahrzeugteilehandel » bei Automobilherstellern

Automobilkaufleute beraten auch Kunden über Serviceleistungen wie Finanzierungs-, Leasing-, Versicherungs- und Garantieverträge und wickeln diese ab. Foto: nd3000/shutterstock

Worauf kommt es an?

Perspektiven

» Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit » Kaufmännisches Denken und Sorgfalt » Flexibilität und organisatorische Fähigkeiten » Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen » Kenntnisse in Mathematik, Deutsch, Wirtschaft

» geprüfte/r Automobilverkäufer/in » Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe » Ausbilder/Ausbilderin für anerkannte Ausbildungsberufe Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt, weitere Infos unter www.berufenet.de

Aller Anfang ist schwer » Eine geeignete Stelle zu finden, ist eine Herausforderung - Professionelle Tipps für Berufseinsteiger dem Internet einhergehende Neuorientierung der Arbeitswelt unterscheidet sich die Realität von Berufseinsteigern heute sehr von der damaligen“, erklärt Oliver Kerner, professioneller Vertriebstrainer aus Bremen und Gründer von OK-Training. „Nur eine Sache hat sich nicht geändert: Eine geeignete Stelle zu finden, zählt zu den vermutlich größten Herausforderungen.“

Oliver Kerner, Vertriebstrainer aus Bremen und Gründer von OKTraining Foto: Matthias Hornung

Kaum etwas zehrt so sehr an den Nerven wie die Suche nach dem ersten Job. Rückschläge und Frust paaren sich schnell mit teils unzeitgemäßen Ratschlägen der Eltern. Tipps wie „Geh am besten in das Büro des Chefs und überreiche ihm deinen Lebenslauf persönlich“ sorgen bei den Jüngeren für Unverständnis. „Durch die mit

Netzwerk aufbauen Zuerst die gute Nachricht: Haben sich Jobsuchende erst einmal für ein bestimmtes Feld entschieden, bringt sie jede Erfahrung und jeder Kontakt in diesem Bereich näher an den gewünschten Arbeitsplatz. „Probearbeiten, Ausbildungen, Praktika oder Projekte dienen als Türöffner, weil sich dadurch entscheidende Personen kennenlernen lassen. Langfristig baut sich so ein Netzwerk auf, das die Chancen einer Festanstellung enorm erhöht“, weiß der Experte. Eher frustrierend: Diese notwendigen Zwischenschritte bleiben oft unbezahlt. Arbeitserfahrungen lassen sich deshalb am

besten sammeln, wenn bereits andere Geldquellen für die Existenzgrundlage sorgen. Falls möglich, sollten Studenten zum Beispiel ihre Semesterferien für Praktika und Projekte nutzen. Für alle anderen bietet das Arbeitsamt einige Fördermöglichkeiten. In einzelnen Fällen stellen Firmen auch für ein oder zwei Tage in der Woche frei, damit der unbezahlte Angestellte seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Initiativ bewerben Nicht alle Arbeitsplätze lassen sich im Internet, in der Zeitung oder auf Schwarzen Brettern finden. Oftmals schreiben Unternehmen aus unterschiedlichen Gründen eine Stelle nicht aus. In diesem Fall helfen sogenannte Initiativbewerbungen. Diese erfolgen, ohne dass eine Firma offiziell Jobs anbietet. Hierbei gelten dieselben Regeln wie bei herkömmlichen Bewerbungen: auf Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens eingehen, Floskeln vermeiden und sich an den richtigen Ansprechpartner wenden. Wer den verantwortlichen Mitarbeiter nicht auf der

Wann zahlt der Chef das Taxi? Manchmal wird es bei der Arbeit richtig spät. Manche Chefs zahlen dann für ihre Mitarbeiter ein Taxi für den Nachhauseweg. Habe ich Anspruch auf solche Belohnungen? Eigentlich nicht, sagt Barbara Reinhard, Fachanwältin für Arbeitsrecht und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein. „Das sind Goodies des Arbeitgebers, auf die es keinen gesetzlichen Rechtsanspruch gibt.“ Der Arbeitgeber kann sich allerdings so verhalten, dass ein Anspruch auf solche Belohnungen mit der Zeit entsteht. Das ist das Prinzip der betrieblichen Übung. Zwei Voraussetzungen sind: Erstens, die Belohnungen gibt es immer wieder, zuverlässig und über Jahre hinweg. Zweitens, der Chef weist ausdrücklich darauf hin. Treffen beide Punkte zu, kann unter Umständen tatsächlich ein Anspruch auf Überstunden-Boni bestehen. Zudem muss der Arbeitgeber unter Umständen Aufwendungen bezahlen, die der Arbeitnehmer erst durch die Überstunden hat. Also etwa das Taxi zahlen, wenn die letzte SBahn nach Hause schon gefahren ist. (dpa) Foto: dpa-mag

Homepage findet, erkundigt sich am besten telefonisch bei der Zentrale des Unternehmens. Arbeitsvertrag studieren Kommt es schließlich zu einer Anstellung, sollten Berufseinsteiger trotz verdienter Anfangsfreude Vorsicht walten lassen. Nicht nur der Arbeitgeber, sondern auch der Arbeitnehmer muss sich sicher sein, dass die Stelle zu ihm passt. Bezahlung, Arbeitszeiten und Anzahl der Urlaubstage sollten Angestellte bereits im Bewerbungsgespräch erfragen und später in den Unterlagen noch einmal ausführlich prüfen. In keinem Fall darf die geregelte Arbeitszeit acht Stunden pro Tag überschreiten und weniger als der gesetzlich vorgeschriebene Mindesturlaub von 24 Werktagen pro Jahr ist nicht erlaubt. „Es empfiehlt sich im Vornhinein die Vergütung mit Tarifverträgen und Gehaltsspiegeln aus der Branche zu vergleichen. Diese finden sich im Regelfall vollständig im Internet“, betont Oliver Kerner. Weitere Informationen unter www.ok-trainings.com

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AZUBI GESUCHT

Ordnung für Tisch und Kopf Weniger Zeit mit Suchen verbringen - Was die Clean Desk Policy bringt

Chaos oder Leere? Der Chef darf festlegen, wie es auf dem Schreibtisch auszusehen hat. Von einer festen Ordnung profitieren oft aber auch die Mitarbeiter. Foto: Robert Günther/dpa-mag

Ein freier, sauberer Schreibtisch soll die Leistung steigern und die Kosten senken. Bei der Clean Desk Policy müssen Arbeitnehmer jeden Abend alle Dokumente einsortieren und ihren Arbeitsplatz leer räumen. Solche Vereinbarungen stehen bei einigen Unternehmen sogar im Arbeitsvertrag. „Ein klarer Vorteil dieses Vorgehens: Es wird definitiv weniger Zeit mit Suchen verschwendet“, sagt Christine Hoffmann, Coach für Büroorganisation. Fällt jemand spontan aus, können Kollegen übernehmen. Sie finden nicht nur einen sauberen Schreibtisch vor. „Wenn alle Mitarbeiter in den gleichen Strukturen arbeiten und ein vorgegebenes Ablagesystem verfolgen, ist eine Vertretung auch ohne Übergabe möglich“, sagt Hoffmann. Schreibtische spiegeln oft die Selbstorganisation des Arbeitenden wieder. „Chaos entsteht, wenn ich nicht weiß, was ich mit einem

Papier machen kann oder an wen ich mit damit wenden soll“, sagt Marc Schmidt, Berater und Buchautor. Man legt Dokumente zur Seite, entsteht ein erster Stapel, kurz darauf ein zweiter. „Auch wenn viele Mitarbeiter es behaupten: Das ist keine Organisation des Arbeitsplatzes“, sagt Schmidt. Arbeitnehmer können von der Clean Desk Policy profitieren: „Das Chaos, das ich am Abend nicht beseitigt habe, begrüßt mich am nächsten Morgen“, sagt Schmidt. Wer einen leeren Schreibtisch anstrebt, sollte zunächst gründlich ausmisten und dann ein System entwickeln. Damit dieses im Unternehmen einheitlich ist und auf Dauer funktioniert, sollten Führungskräfte ihre Teams davon überzeugen. Sind Mitarbeiter nur halbherzig dabei, besteht die Gefahr, dass sich das Problem verlagert: Dann ist der Schreibtisch leer, „aber das Zettelchaos versteckt sich in einer Schublade“, sagt

Schmidt. Clean-Desk-Kritiker behaupten, eine unordentliche Arbeitsfläche mache kreativer. „Man kann sich auch ohne einen vermüllten Schreibtisch eine anregungsreiche und stimulierende Arbeitsumgebung schaffen“, sagt Siegfried Preiser, Professor und Rektor der Psychologischen Hochschule Berlin. Als Beispiele nennt er Postkarten, Zeitschriften oder Bildbände in einer Schublade. Auch der Blick aus dem Fenster helfe, das Gehirn für unkonventionelle Gedankengänge vorzubereiten. „Entscheidend ist die Vielfalt der Informationen, Sinneseindrücke und Erinnerungen, die viele Gehirnareale stimulieren, miteinander vernetzen und so neuartige gedankliche Konstellationen ermöglichen.“ Wichtig sei deshalb, Mitarbeitern Freiräume für die persönliche Gestaltung ihres Arbeitsprozesses zu lassen. (dpa)

Kaufmann/-frau für Büromanagement Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännischverwaltende Tätigkeiten aus. Sie erledigen z.B. den Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor und organisieren Dienstreisen. Auch unterstützen sie die Personaleinsatzplanung und kaufen externe Dienstleistungen ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung mit, schreiben Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge. Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger/innen z.B. bei der Antragstellung, klären Anliegen und Zuständigkeiten und wirken an der Aufstellung des Haushalts oder Wirtschaftsplanes mit.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » Kaufleute für Büromanagement finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, in der öffentlichen Verwaltung sowie bei Verbänden, Organisationen und Interessenvertretungen.

Worauf kommt es an? » Organisatorische Fähigkeiten » Flexibilität » Kaufmännisches Denken » Kunden und Serviceorientierung » Sorgfalt sowie mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen

Perspektiven » Fachwirt/in für Büro- und Projektorganisation » Bachelorabschluss im Studienfach Betriebswirtschaftslehre, Business Administration www.berufenet.de

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Kaufleute für Büromanagement müssen auch bei Stress die Übersicht bewahren können. Foto: Daniel Karmann/dpa-mag

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SEPTEMBER 2018

Posten, twittern, bloggen - Social-Media-Manager Social-Media-Manager - für viele ein Traumjob: Doch in der Realität ist der Beruf deutlich anspruchsvoller, als es den Anschein hat. „Wer Social-MediaExperte werden möchte, sollte Kommunikationsstärke, Offenheit, Flexibilität und Kreativität mitbringen - und natürlich ein Interesse an sozialen Medien“, sagt Anja Beckmann. Aufgabe der Experten ist es, Kunden oder Arbeitgeber im Netz zu repräsentieren. Aufmerksamkeit erzeugen, ist das erklärte Ziel - um etwa über ein Projekt oder Produkt zu informieren oder neue Kunden zu gewinnen. Aber auch mit

Kritik, Anregungen und Fragen zu allen möglichen Bereichen der Firma müssen sich SocialMedia-Manager auseinander setzen. Damit die Abstimmung mit allen Fachbereichen gelingt, braucht man in diesem Job zunächst einen guten Überblick - also viel Fachwissen über die verschiedenen Netzwerke und über das Unternehmen, seine Produkte und Leistungen. Aber der Social-Media-Manager muss auch Trends und Entwicklungen der Branche mitbekommen. „Drei von vier Unternehmen in Deutschland kommunizieren mittlerweile über soziale Medi-

Es muss nicht immer die Großstadt sein: Was für eine Karriere auf dem Land spricht Eine Großstadt ist auf der Suche nach dem ersten Job für viele Uni-Absolventen die erste Wahl: Dort gibt es pulsierendes Nachtleben und Supermärkte, die bis 24 Uhr geöffnet haben. Die Alternative ist eine Stelle in einem beschaulichen Ort mit sauberer Luft, wenig Nachbarn und dem Wald direkt vor der Tür. Der Einstieg bei einem ländlichen Unternehmen lohnt sich nicht nur für Naturfreunde, die Wald, Berge und Seen schätzen. Auch der eigene berufliche Werdegang kann profitieren: „Häufig ist es für angehende junge Führungskräfte außerhalb der Ballungsgebiete sehr viel einfacher, schnell eine erste Führungsposition zu bekommen“, sagt Doris Stein-Dobrinski, Business Coach aus Großenseebach bei Erlangen. Oft sei dies ein Sprungbrett für weiterreichende Verantwortung.„Das gilt für die unterschiedlichsten Branchen.“ Oft sind es mittelständische Familienunternehmen, die in ländlichen Gegenden sitzen. Hier zählen neben Professionalität und Profitabilität häufig Werte wie Nachhaltigkeit von Entscheidungen, Wertschätzung der Mitarbeiter und Loyalität – auf beiden Seiten. (dpa)

en“, erklärt Juliane Petrich vom Digitalverband Bitkom - Tendenz steigend. Es gibt also gute Jobchancen. Die Ausbildungswege sind vielfältig - den einen Studiengang gibt es nicht: Kommunikationswissenschaftler oder BWLer können sich auf soziale Medien spezialisieren. „Als Informatiker

kann man an der Entwicklung von Social Media arbeiten“, sagt Petrich. Für bereits Berufstätige gibt es zudem Weiterbildungen, etwa von den Industrieund Handelskammern sowie verschiedenen Hochschulen. Wichtig für den Einsteiger: Praxiserfahrung zählt. „Praktika sind deshalb unverzichtbar“, sagt Petrich. Oder man sammelt anders Referenzen für zukünftige Arbeitgeber. „Ein Blog kann ein toller Einstieg sein! Man kann damit zeigen, wie man mit Bild, Text und Video umgeht“, erklärt Beckmann und rät: „Einfach ausprobieren! Das ist der Charme von Social

Media.“ Wie viel Geld man am Ende verdient, hänge von der Branche ab. Doch wer im Bereich Social-Media arbeitet, nimmt die Arbeit auch schnell mal mit nach Hause: „Einer der wenigen Nachteile ist, dass Berufliches und Privates schnell verschwimmen können“, sagt die Expertin. Gerade Freiberufler greifen schnell auch spätabends oder am Wochenende mal zu Smartphone oder Laptop. Auch Angestellte haben oft unregelmäßige Arbeitszeiten, um auf wichtige Anfragen reagieren zu können. Foto: Robert Günther/dpa-mag

Bankkaufmann/ -frau Bankkaufleute unterstützen Kunden in Geldangelegenheiten. Sie informieren z.B. über Kapitalanlagen, Kontoführung und wickeln den in oder ausländischen Zahlungsverkehr für Kunden ab. Sie beraten zu Privat und Firmenkrediten, Bausparverträgen, Lebensversicherungen oder anderen Verträgen, bahnen Vertragsabschlüsse an und bearbeiten diese. Im internen Bereich eines Kreditinstitutes planen und steuern sie Arbeitsabläufe. Darüber hinaus führen sie Kontrollen im Rechnungswesen durch und überwachen die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

und innerbetrieblicher Richtlinien.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung), 3 Jahre

Wo arbeitet man? » in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen » an Börsen oder im Wertpapierhandel

Worauf kommt es an?

» Kunden und Serviceorientierung, Kommunikationsfähigkeit » Sorgfalt, Konzentration und Verschwiegenheit » Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick

Perspektiven » Prüfung als Bankfachwirt/in » Bachelorabschluss im Studienfach Bank, Finanzdienstleistungen Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. als unabhängige/r Finanzdienstleistungsberater/in oder Börsenmakler/in.

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Bewirb dich jetzt und werde ein Teil von uns. Wir freuen uns auf kluge Köpfe in einer vielseitigen Ausbildung. Bewerbungsannahme bis:

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Sie suchen einen Job mit Zukunft und guten Weiterbildungsmöglichkeiten? Ausbildung zur Bankkauffrau / zum Bankkaufmann Wir bieten Ihnen eine erstklassige Ausbildung bei Deutschlands größtem Finanzdienstleister, der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie haben Freude am Umgang mit Menschen, sind kommunikativ und interessieren sich für wirtschaftliche Themen? Sie streben die mittlere Reife oder das Abitur an und die Ausbildung zur Bankkauffrau / zum Bankkaufmann entspricht genau Ihren Interessen? Dann passen Sie gut in unser Team! Senden Sie uns bitte einfach Ihre schriftliche Bewerbung mit einem Lebenslauf und einem Foto zu. Fügen Sie bitte jeweils eine Kopie der letzten beiden Zeugnisse bei.

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AZUBI GESUCHT

Endlich eingeladen: Perfekt angezogen zum Vorstellungsgespräch Ein zu kurzer Rock oder ungeputzte Schuhe - keine gute Idee!

Der Dresscode für ein Bewerbungsgespräch variiert. Sakko und Krawatte wirken in vielen Handwerksbetrieben ebenso deplatziert wie Jeans und Freizeithemd bei der Bewerbung in einer Bank. Foto: contrastwerkstatt/fotolia/randstad

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Die ersten 3 Sekunden sind entscheidend, denn hier entsteht der erste Eindruck. Unangebrachte Kleidung befördert den Bewerber schnell ins Aus. Mit transparenter Bluse oder cooler Cap zum Vorstellungsgespräch? Lieber nicht. Das gilt ganz besonders bei der Joboder Ausbildungsplatzsuche. „Mit gepflegter und seriöser Bekleidung signalisiert der Bewerber, dass er die Spielregeln

Sozialversicherungsfachangestellte/r Sozialversicherungsfachangestellte/r ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im öffentlichen Dienst. Es gibt folgende Fachrichtungen: Allgemeine Krankenversicherung, Knappschaftliche Sozialversicherung, Landwirtschaftliche Sozialversicherung, Rentenversicherung und Unfallversicherung Sie klären die Versicherungsverhältnisse und Leistungsansprüche von Versicherten. Sie berechnen Mitgliedsbeiträge, veranlassen Beitragszahlungen, überwachen deren Eingang und bearbeiten Beitragserstattungen. Sie beraten Mitglieder in versicherungsrechtlichen Belangen und Finanzierungsfragen. Ferner bearbeiten sie Anträge auf Rente und Leistungen zur beruflichen und medizinischen Rehabili-

tation. Dabei berechnen sie Rentenzahlungen, Übergangsgelder sowie Zusatzleistungen und veranlassen deren Zahlung an die Versicherten oder an Hinterbliebene. Sie arbeiten mit Leistungserbringern bzw. Vertragspartnern wie Ärzten und Ärztinnen sowie Krankenhäusern, mit Reha und Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten und einschlägigen Unternehmen zusammen. Darüber hinaus können Sozialversicherungsfachangestellte für weitere administrative Aufgaben in der inneren Verwaltung eingesetzt sein.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man?

Dann bist du bei uns als Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung mit einem modernen, abwechslungsreichen und sicheren Arbeitsplatz genau richtig und genießt die vielen Vorteile eines öffentlich-rechtlichen Arbeitgebers. Zum 1. August 2019 stellen wir ein:

Auszubildende zur/zum Sozialversicherungsfachangestellten - Fachrichtung gesetzliche Rentenversicherung Zum 21. September 2019 stellen wir im Rahmen eines dualen Studiums ein:

Studierende für die Funktionsebene des gehobenen nichttechnischen Dienstes in der Sozialversicherung - Bachelor of Laws im Fachgebiet Sozialversicherung („Sozialversicherung, LL.B.“) Du möchtest mehr über uns und die angebotenen Ausbildungen erfahren oder Dich sofort bewerben? Besuche uns jetzt unter www.rente-ausbildungmitzukunft.de

Outfit kombiniert werden. Grundsätzlich gilt: Die Kleidung muss sauber, gepflegt und gut gebügelt sein. Wer Strumpfhosen trägt, sollte vorsichthalber Ersatz mitnehmen. Geschlossene und frisch geputzte Schuhe sind die erste Wahl, Frauen tragen lieber nicht zu hohe Absätze. Auch kurze Röcke bzw. kurze Hosen bei Männern sind tabu. Zurückhaltende Farben und klassisch-elegante Schnitte vermitteln einen seriösen Eindruck. (txn)

Notarfachangestellte/r

» bei gesetzlichen Rentenversicherungsträgern » bei Verbänden der Sozialversicherungsträger, in der Patientenabrechnung von Krankenhäusern oder im Versicherungsgewerbe

Worauf kommt es an? » Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit » Lernbereitschaft » Sorgfalt und Verschwiegenheit

Perspektiven » Prüfung als Sozialversicherungsfachwirt/in der Fachrichtung gesetzliche Renten- und knappschaftliche Sozialversicherung » Bachelorabschluss im Studien fach Sozialversicherung

Bewirb Dich jetzt! Du bist kommunikationsstark und hast Freude am Umgang mit Menschen?

und Erwartungen im Berufsleben kennt und bereit ist, sie einzuhalten“, weiß Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad. Auch später im Arbeitsalltag ist es wichtig, sich an den im Unternehmen geltenden Dresscode zu halten. Wer nichts falsch machen möchte, startet mit Hemd oder Bluse in gedeckten Farben und schlichter Hose oder Rock. Später können dann individuelle Accessoires hinzugefügt und alles zu einem persönlichen

Im Notariat werden auch Testamente beurkundet.

Notarfachangestellte führen vorbereitende und begleitende Arbeiten bei der Beurkundung von Rechtsgeschäften auf dem Gebiet der vorsorgenden Rechtspflege aus. Dies erstreckt sich z.B. auf die Bereiche Haus und Wohnungskauf, Ehevertrag, Vorsorgevollmacht und Testament. Sie halten Kontakt zu Gerichten und Behörden, holen Informationen ein, nehmen Beurkundungsaufträge entgegen und bereiten Besprechungen vor. Selbstständig bereiten sie Urkundenentwürfe vor, erstellen Schriftstücke wie Erbscheinanträge, Vollmachten, eidesstattliche Versicherungen oder Unterschriftsbeglaubigungen. Im Rahmen ihrer Tätigkeiten erledigen sie wesentliche Teile der Korrespondenz mit Mandanten, Gerichten, Behörden und Banken. Sie berechnen Gebühren, stellen Rechnungen und bearbei-

Foto: archiv

ten die Korrespondenz.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » in Notariaten » in kombinierten Rechtsanwaltskanzleien mit Notariat

Worauf kommt es an? » Organisatorische Fähigkeiten » Sorgfalt und Verschwiegenheit » Mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen » Kundenorientierung

Perspektiven » Prüfung als Notarfachwirt/in » Bachelorabschluss im Studienfach Rechtswissenschaft

Notare Stavorinus & Hüttinger

Ehrenfried-Jopp-Str. 7– 8 15517 Fürstenwalde/Spree

bieten zwei Ausbildungsplätze ab 1. September 2019 als

Notarfachangestelle/-r Voraussetzung: Abitur/Fachabitur Bewerbungen bitte an die oben genannte Anschrift.


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SEPTEMBER 2018

Gespräche beflügeln die Karriere

Berufliche Netzwerke sind wichtig

» Mit Kollegen oder Vorgesetzten zu plaudern kann man lernen

» Früh aufbauen und sorgfältig pflegen

Offen und ehrlich: Wer sich mit Kollegen oder Vorgesetzen etwa auf einer Konferenz austauscht, sollte nicht über andere lästern. Foto: Christin Klose/dpa-mag

Nicht jedem liegt es, lockerflockig mit Kollegen oder Vorgesetzten zu plaudern. Doch für die Karriere sind ungezwungene Gespräche in der Kantine, Kaffeeküche oder im Fahrstuhl förderlich. Arbeitnehmer können hilfreiche Kontakte und Netzwerke aufbauen. Wer es schafft, sich ins Gespräch zu bringen, bekommt laut Karriereberater Martin Wehrle „mehr Jobangebote, ist besser angesehen und wird als guter Kommunikator mit interessanteren Projekten betraut.“ Mit ein paar Tricks gelingt fast jedem der Smalltalk im Büro. Linda Kaiser von der Deutschen Knigge-Gesellschaft rät, den Kollegen immer höflich und aufgeschlossenen zu begegnen. „Sich im Büro als Eigenbrötler zu positionieren, trägt nicht zum guten Miteinander bei.“ Es kann sich sogar negativ auf die Karriere auswirken.

Personalberaterin Doris Brenner macht Schüchternen Mut, über den eigenen Schatten zu springen:„Die Vorstellung kann helfen, dass andere Menschen sich selbst schwer damit tun, den ersten Schritt zu machen und darauf warten, angesprochen zu werden.“ Denn gerade das kleine Gespräch sei für schüchterne Menschen ein Geschenk. Denn dabei kann man die eigene Schutzzone und die des anderen wahren und sich vorsichtig beschnuppern, erklärt Brenner. Nicht jeder Teilnehmer muss ständig reden. „Small Talk braucht auch gute Zuhörer“, sagt Kaiser. Liegt einem das Thema, kann man sich zu Wort melden. Übung macht den Meister. Am besten startet man mit Themen, zu denen jeder etwas beitragen kann. Offene Fragen helfen, die Unterhaltung in Gang zu halten.

Am besten über Themen sprechen, die wirklich interessant sind, rät Wehrle. Also sein Gesprächspartner auf sein liebstes Hobby oder seine Leidenschaft ansprechen. „Solche Gespräche machen Freude, weil der Kollege ganz lebendig sein wird.“ Zudem sorgen gute Fragen dafür, „dass der Gesprächspartner sie gerne beantwortet und dabei auch noch etwas über sich selber preisgibt“. Wichtig dabei: ehrlich und respektvoll sein, nicht verstellen und vor allem nicht lästern, empfiehlt Kaiser. Neben Gesprächen mit den direkten Kollegen und den Vorgesetzten kann sich auch eine Unterhaltung mit den Leitern von Nachbarabteilungen lohnen oder mit Kollegen aus der Branche sowie mit dem hausinternen Postboten. „Der kommt viel herum und weiß vielleicht als Erster von einer freiwerdenden Stelle“, sagt Wehrle. (dpa)

Verwaltungsfachangestellte/r Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung bereiten Sitzungen von kommunalen Beschlussgremien wie z.B. Gemeinderäten vor und sind an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt. Sie erarbeiten Verwaltungsentscheidungen auf der Basis von Bundes-, Landes- und kommunalem Recht und verständigen die Beteiligten darüber. Weiter erledigen sie Verwaltungsaufgaben im Bereich kommunaler Wirtschafts-, Struktur- und Kulturförderung. Auch kaufmännische Tätigkeiten in kommunalen Verwaltungs- und Eigenbetrieben gehören zu

ihren Aufgaben. In der Personalverwaltung führen sie u.a. Personalakten und berechnen Bezüge oder Gehälter. Oft sind sie Ansprechpartner für Organisationen, Unternehmen und Rat suchende Bürger.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » bei Gemeinde und Kreisverwaltungen » in kommunalen Ämtern und Behörden, z.B. Bau,

Gesundheits oder Kulturämter

Worauf kommt es an? » Sorgfalt und Verschwiegenheit » Lernbereitschaft » Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit

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Berufliche Netzwerke können nützlich sein und die Karriere voranbringen. Allerdings muss man sie pflegen. „Der Aufbau eines solchen Beziehungsnetzes braucht viel Zeit“, sagt Andreas Lutz vom Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland (VGSD). Man sollte früh damit beginnen. Oft vermischen sich dadurch private und berufliche Kontakte. So kann es aus Kollegen, Vorgesetzten, Geschäftspartnern, Kunden oder Freunden aus Studienzeiten bestehen. Networking-Expertin Martina Haas aus Berlin empfiehlt jedem zu netzwerken, „unabhängig von Alter, Funktion und Branche“. Firmenintern sind gute Beziehungen ebenso wichtig wie über die Unternehmensgrenzen hinaus. Ein Netzwerk sollte auf Gegenseitigkeit basieren, sagt Personalberaterin Doris Brenner. Die Mitglieder bringen gemeinsam Dinge voran, sie können sich unterstützen und voneinander lernen. „Netzwerken ist ein Geben und Nehmen“, sagt Lutz. Daher ist es wichtig, dass jedes Mitglied Ansprechpartner ist, gleichzeitig aber auch Fragen stellen kann. Natürlich dürfe man keine vertraulichen Informationen weitergeben, warnt Brenner. Doch: „Wenn ich ein wertvolles Netzwerkmitglied bin, erhalte ich Anregungen, frühzeitig exklusive Informationen, Ermutigung oder Warnung, Unterstützung und Weiterempfehlungen“, sagt Haas. Dafür müsse man aber bereit sein, in Vorleistung zu gehen. Besonders für Selbstständige sei ein Netzwerk extrem wichtig, sagt Lutz. Vor allem Einzelkämpfer bräuchten Rat oder die Möglichkeit, „sich auch einfach nur mal auszuheulen“. Aber auch für andere Berufstätige zahlt sich ein Netzwerk aus.„Wer die Spielregeln verstanden hat, wird erfolgreicher sein.“ Nicht jedem fällt es leicht, auf andere Menschen zuzugehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Da können soziale Medien hilfreich sein. Wer nur im beruflichen Kontext unterwegs sein will, ist bei Portalen wie Xing oder LinkedIn besser aufgehoben. Allerdings: „Das Netz vergisst nichts“, sagt Haas. Arbeitgeber schauen sich heute auch im Netz um. Der Kontakt sollte indes nicht rein virtuell bleiben, rät Brenner. „Irgendwann muss man die Beziehung mal auf eine persönliche Basis heben und sich tatsächlich kennenlernen.“ Zudem komme es auf die Qualität der Kontakte und nicht auf die Anzahl an, sagt Haas. (dpa)

Die Stadt Strausberg bietet für das Jahr 2019 Ausbildungsplätze für den Beruf Verwaltungsfachangestellte/r (Fachrichtung Kommunalverwaltung) an. Weitere Informationen unter www.stadt-strausberg.de Wir suchen Dich – Deine Chance 2019! Du interessierst Dich für den Beruf der/des

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AZUBI GESUCHT

Mit den Fohlen ist es am schönsten » Jasmin Spellmeier absolviert Ausbildung zur Pferdewirtin / Verlässlichkeit und gute Integration ins Team sind wichtig Von Thomas Berger Dahmsdorf. Dass Jasmin Spellmeier auf dem Galgenberghof im Müncheberger Ortsteil Dahmsdorf gelandet ist, wo sie derzeit auch wohnt, ist einerseits glücklichen Umständen geschuldet, andererseits auch ihrer Hartnäckigkeit. Denn eigentlich kommt die 19-Jährige aus Osnabrück ganz im Nordwesten der Republik. Weil sie sich nicht von ihrem Berufswunsch abbringen lassen wollte, für den sich aber im engeren geografischen Umfeld keine echte Chance bot, dehnte die junge Frau den Radius ihrer Bewerbungen schließlich bis ins Berliner Umland aus. In Dahmsdorf luden die Betreiber des Galgenberghofs die junge Frau zum Probearbeiten ein – und flugs hatte sie die Lehrstelle, bei der sie nun ins dritte und finale Ausbildungsjahr gestartet ist. „Daheim“ hatte es ein paar Absagen gegeben, weil die Betriebe da eher volljährige Bewerber und mit Fahrerlaubnis haben wollten. Auf rund drei Viertel der über 20 verschickten Bewerbungen dort habe sie aber sogar überhaupt keine Antwort erhalten, blickt sie auf diese negative Erfahrung zurück. Von der hat sich Jasmin Spellmeier allerdings nicht entmutigen lassen. Dranbleiben, das sei eben wichtig. Die Idee, auf diesem Sektor ins berufliche Leben zu starten, hatte bei ihr sozusagen zwei Auslöser. Das eine war, dass sie schon seit Jahren bei einer Bekannten auf deren Hof geritten war und diverse Hilfsarbeiten absolviert hatte. Als dann in der Schule, als es um Berufsbilder vorstellen ging, Jasmin Pferdewirtin vorschlug, merkte sie, dass das auch genau das

tungsgefühl und die Fähigkeit zu Teamarbeit sieht sie denn auch als wichtige Aspekte, die Berufsinteressenten mitbringen sollten. Vom Gefühl her unheimlich schnell seien die ersten beiden Ausbildungsjahre bei ihr herum gewesen. Und mit am schönsten findet die nunmehrige Dahmsdorferin, dass es derzeit über zehn Fohlen gibt. Mit eingebunden war sie über den Sommer hinweg natürlich auch in die Reiterferien mit den Kindern, zudem kommen immer Montag bis Freitag am Vormittag für zwei bis drei Stunden Mädchen und Jungen aus der Buckower Mutter-KindKlinik vorbei. In erster Linie zum Ponyreiten, doch auch sie werden durch Jasmin Spellmeier und Kollegen bereits an den Umstand herangeführt, dass die Arbeit vor dem Vergnügen kommt, sie also zunächst beim Hoffegen oder anderen kleinen Handgriffen helfen dürfen.

Jasmin Spellmeier, hier mit einem der Fohlen, ist angehende Pferdewirtin auf dem Galgenberghof in Müncheberg, nun im dritten Ausbildungsjahr. Foto: Thomas Berger

Richtige für sie sein könnte.

Eine körperlich fordernde Tätigkeit Zwei Jahre nach dem Start hat sie sich auf dem Galgenberghof bestens eingelebt. „Ich habe es mir sehr, sehr anstrengend vorgestellt“, blickt sie auf die Erwartungen zurück. Ganz so schlimm wurde es nicht, dennoch sei es eine körperlich fordernde Tätigkeit, ist auch sie abends völlig erschöpft von dem, was sie tagsüber so alles geleistet hat. Und sie weiß auch von anderen, die dieser Belas-

Unternehmerreise nach Kanada » Aufbau von Geschäftskontakten im Fokus Die IHK Cottbus organisiert vom 10. bis 16. November eine Unternehmerreise nach Kanada. Reiseziele sind die Regionen Toronto, Ottawa und Montreal in den Provinzen Ontario und Québec. Die Unternehmerreise dient dem Aufbau von Geschäftskontakten von Brandenburger Unternehmen in Kanada, um von den weitreichenden Erleichterungen des Abkommens (CETA) möglichst frühzeitig profitieren zu können. Die Wirtschaftsstruktur in der Zielregion bietet Brandenburger Unternehmen in den Bereichen Energietechnik, Automatisierungs- und Anlagentechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik, Metallwirtschaft, IKT und Medien, Ernährungswirtschaft, Gesundheitswirtschaft/Life Science, Verkehr und Logistik sowie Kunststoffe und Chemie gute Geschäftschancen. Nähere Informationen bei der IHK Cottbus oder beim Außenwirtschaftsberater der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg: Jakub Patryk Plonski Tel. 0335/5619130, jakub.plonski@hwk-ff.de

tung auf Dauer nicht standgehalten haben. Da viele Elemente der Arbeiten sehr auf den Rücken gehen, sei eine ärztliche Voruntersuchung dazu angeraten – bei minderjährigen Bewerbern wie ihr seinerzeit sei die sogar Pflicht, ergänzt sie. Zudem unterstreicht Jasmin Spellmeier aus der eigenen Praxiserfahrung, was sie oft genug von anderen gehört hat: Pferdewirt sei nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Wer sich dafür entscheide, sollte mit Tieren können, möglichst erste Erfahrungen mitbringen und eben die anstrengende, aber eben auch vielfältige und

schöne Arbeit, die einen ständig in Bewegung halte, nicht scheuen. Auf Noten komme es etwas weniger an als die generelle Eignung, die sich oft beim Probearbeiten, wie es in ihrem Ausbildungsbetrieb üblich ist, binnen überschaubarer Zeit erkennen lasse. Jasmin Spellmeier ist inzwischen so eingearbeitet und versiert, dass auch sie schon Ansprechpartnerin für Praktikanten und die jüngeren Azubis im Einsatz ist. So ein Hof mit bis zu 300 betreuten Tieren und diversen Angeboten, da komme es auf das Zusammenwirken aller an. Verantwor-

Immer eine Woche Berufsschule Etwas weiter ist regelmäßig der Weg zur Berufschule, die sich für die angehenden Pferdewirte in Groß Kreutz auf der anderen Seite der Hauptstadtmetropole befindet. Dort gibt es immer für eine Woche Blockunterricht, erzählt die Auszubildende, dazu das Angebot eines Wohnheimplatzes. Nicht ständig pendeln zu müssen, habe immerhin den Vorteil, sich in dieser Woche ganz aufs Lernen und die anstehenden Tests konzentrieren zu können. Allerdings dauere es in dieser wochenweise wechselnden Einteilung immer ein wenig, sich wieder auf Schule oder Praxisarbeit umzugewöhnen.

Einstiegsticket in die Tourismusbranche Traumstrände, Städtereisen oder Abenteuerurlaub? Wer davon träumt, nicht nur selbst unvergessliche Reisen zu unternehmen, sondern das Fernweh anderer zu stillen, paradiesische Orte zu finden und Menschen unvergleichliche Urlaube zu ermöglichen, findet sein berufliches Glück im Tourismus. Wenn aber eine passende Einstiegsqualifikation fehlt? Dann bietet das IST-Studieninstitut mit der neuen Weiterbildung zur Touristikfachkraft die perfekte Grundlage, in dieser spannenden Branche Fuß zu fassen. (www.ist.de). Leidenschaft für das Reisen ist eine wichtige Voraussetzung, um potenzielle Kunden für ein Angebot zu begeistern. Aber

Potenzielle Kunden für ein Angebot begeistern... Foto: ISTStudieninstitut GmbH/akz-o

um sie fachkundig informieren zu können, benötigen Reiseberater mehr als das: nämlich grundlegende touristische Kenntnisse. In der berufsbegleitenden Wei-

terbildung zur Touristikfachkraft werden genau diese Basics vermittelt. Die Teilnehmer lernen mit gängigen Reservierungsprogrammen umzugehen, erfahren, wie erfolgreiches E-Marketing funktioniert, und erhalten einen umfassenden Überblick über bedeutende Urlaubsgebiete. Mit dieser passendenden Einstiegsqualifikation stehen die Türen zu einem abwechslungsreichen Job im Reisebüro offen. Die Weiterbildung dauert nur 10 Monate und kann überall absolviert werden. Auch von zuhause aus, denn alle Inhalte werden über Studienhefte und Webinare vermittelt. (akz) Foto: IST-Studieninstitut GmbH/ akz-o


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Beim Lackieren ist viel Konzentration gefragt » Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung zum Bootsbauer / Anton Sonnenschein in Grünheide bereut seine Berufswahl nicht Thomas Berger

tig geworden ist. Doch gerade das mache die Arbeit spannend: „Es gibt immer wieder etwas, das man selbst noch nicht gemacht gemacht hat und vielleicht auch noch keiner der Kollegen.“ Ein Auge fürs Detail zu haben, vielleicht sogar ein bisschen perfektionistisch veranlagt zu sein, wäre da nicht verkehrt, sagt Anton Sonnenschein. Räumliches Sehen und Denken hält auch sein Chef Andreas Fels für eine wichtige Voraussetzung.

Grünheide. „Wir haben Glück, dass wir bei uns noch keine spürbaren Nachwuchsprobleme haben“, sagt Andreas Fels, Meister und Werftleiter bei der Firma Bootshaus am Werlsee im Grünheider Ortsteil Fangschleuse. Durchschnittlich vier Auszubildende gibt es in dem Traditionsbetrieb, mindestens einen pro Lehrjahr, bisweilen auch zwei. Anton Sonnenschein ist gerade einer davon. Nach dem ersten Jahr, nun im zweiten, ist er schon mittendrin und in alle Abläufe gut eingebunden, hat bei der insgesamt dreieinhalbjährigen Ausbildung aber zugleich noch einige Zeit vor sich.

Frühzeitig orientiert auf Handwerkliches „Bei kleinen Firmen hat man teilweise nur Abschleifen und Anstreichen, doch hier gibt es die ganze Palette an Tätigkeiten“, gefällt ihm ganz besonders an seinem Betrieb. Dass er etwas Handwerkliches machen möchte, hat der mittlerweile 21-Jährige, der aus Braunschweig kommt, schon frühzeitig festgestellt. „Etwas herstellen, wo man sieht, dass man was geschaffen hat, auch die Arbeit mit den Händen“, das ist ihm wichtig. Und sehr abwechslungsreich sei es durch

Selten: Von Pflanzenarzt bis Golfballtaucher Was sind eigentlich seltene Berufe? Ein Beruf, den es nicht nur selten gibt, sondern von dem der eine oder andere wahrscheinlich noch nie was gehört hat: Beispiel Golfballtaucher. Was nach einer lustigen Idee klingt, ist harte Arbeit. Er verhilft versenkten Golfbällen zum Comeback, manchmal fischt er 2000 in zwei Stunden aus dem See. Oder Pflanzenarzt, der Pflanzenkrankheiten diagnostiziert und erkrankte oder von Schädlingen befallene Nutz- und Zierpflanzen behandelt. Weiter gibt es seltene Berufe, von denen man kaum weiß, dass sie überhaupt existieren: Frühstücksleiter, Versuchsbäcker, Mystery Shopper, Finno-Ugrist, Epithetiker; Flussmeister und viele mehr. Weitere Infos dazu unter www.ausbildung.de

Eine Woche Probearbeit zeigt die Eignung

„Decibel“ im neuen Glanz – Bootsbau-Azubi Anton Sonnenschein hat die Arbeit am neuen Dach dieses hölzernen Schmuckstücks besonders Spaß gemacht. Foto: Thomas Berger

die unterschiedlichen Material, mit denen er und seine Kollegen es immer wieder zu tun haben: Holz, Metall, Kunststoff, Farben, Lacke und Klebstoff gehören dazu. In seiner Berufsschulklasse gibt es andere, die jeden Tag nur Rennruderboote bauen müssen – das wäre eher nichts für ihn, der gewisse Abwechslung, hier und da gespickt mit einer besonderen Herausforderung, mag. Gleichwohl kann manches auch sehr anstrengend wer-

den, darüber sollte sich jeder klar sein, der sich für dieses Berufsfeld interessiert. „Ich dachte, Lackieren ist deutlich einfacher und das Arbeiten mit Holz deutlich schwerer“, blickt er auf seine anfänglichen Erwartungen zurück, die er teilweise revidieren musste. „Letztlich ist alles eine Übungsfrage“, lasse sich natürlich vereinfacht zusammenfassen. Beim Holz komme es darauf an, sich auf das Material einzulassen. Und gerade beim La-

ckieren sei mitunter lange Konzentration gefragt, stehe man schon mal anderthalb Stunden. In teilweise unbequemen Positionen arbeiten zu müssen, gehört ebenfalls dazu. Nicht alles ist genormt, im System vorgefertigt. So mancher Auftrag, den das Team übernimmt, erfordert ein bisschen mehr individuelles Anpassen von Teilen. So wie die Erneuerung des Dachbereiches bei der „Decibel“, einem schmucken Holzboot, das gerade fer-

Einen ordentlichen Notendurchschnitt sollten Bewerber zumindest schon mitbringen, sagt Fels. Egal sei ihm aber, ob jemand Abitur habe. In den vielen Jahren, die er schon dabei ist, hätten sich die Abgänger mit mittlerem Schulabschluss in der Regel als genauso geeignet erwiesen. Eine Einschätzung darüber bietet ein einwöchiges Praktikum. Allerdings achte er bei der Einstellung der Azubis schon darauf, dass sie auch in der Berufsschule nicht gleich absehbar untergehen, gar nicht imstande sind, die Herausforderungen zu meistern. Für die angehenden Bootsbauer geht es dafür regelmäßig in den Raum Lübeck, wo alle zusammenkommen.

Aus der Fan-Kurve ins Fußballbusiness Know-how per Weiterbildung – So gelingt der Karrierestart Die Zahlen des aktuellen DFLReports sind beeindruckend: Die 36 Fußballclubs der ersten und zweiten Bundesliga setzten in der Saison 2016/2017 mehr als 4 Milliarden Euro um. Mehr als 54.000 Menschen waren im Umfeld der ersten beiden Ligen beschäftigt, 20.000 davon direkt bei Profi-Clubs und deren Tochtergesellschaften. Das alles zeugt von der Wirtschaftskraft und den beruflichen Möglichkeiten, die sich im Fußball bieten. Mal abgesehen von den unzähligen Jobchancen, die sich außerhalb des Profifußballs in den unteren Ligen bieten. Die rasante Entwicklung der Anzahl der Arbeitsplätze im Profi- und Amateurfußball und damit einhergehende steigende Gehälter machen das Fußballgeschäft für viele Fußballbegeisterte auch beruflich attraktiv. Aber wie wird man eigentlich Manager im Fußball? Wie gelingt der Sprung aus der Fan-Kurve ins Fußballbusiness? Mit einer guten Ausbildung.

Es bieten sich unzählige Jobchancen, außerhalb des Profifußballs in den unteren Ligen. Eine gute Ausbildung ist allerdings Voraussetzung, auch hier. Foto: IST-Studieninstitut/akz-o

Denn wer sich für eine der vielfältigen, abwechslungsreichen und spannenden Tätigkeiten im Fußball entscheidet, sollte gut vorbereitet und entsprechend ausgebildet sein. Mit den Weiterbildungen „Fußballmanage-

ment“, „Athletenmanagement“, „Sport-Mentaltraining“ und „Spielanalyse & Scouting“ bietet das IST-Studieninstitut unterschiedliche Qualifikationen für die Fußballbranche an, die auch die Bandbreite der Ein-

satzfelder zeigen. (www.ist.de) Selbst Profi-Sportler und gestandene Liga-Manager haben sich am IST ihr Know-how angeeignet. Dominic Peitz, der gerade mit Holstein Kiel knapp den Aufstieg in die Bundesliga verpasst hat, empfiehlt die Weiterbildung „Athletenmanagement“: „Alle für uns Sportler relevanten Themen werden beleuchtet und geben einem den ‚Leitfaden‘ für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Leistungssport mit auf den Weg.“ Und der Sport-Vorstand des frisch gekürten DFB-Pokal-Siegers Eintracht Frankfurt, Fredi Bobic, sagt über die Weiterbildung „Fußballmanagement“: „Für mich war es damals wichtig, Grundkenntnisse im Management zu erwerben. Diese Kombination aus spezifischem Fachwissen und eigener sportlicher Erfahrung war für mich sehr hilfreich.“ Aber auch Fußballenthusiasten „von nebenan“ haben bereits den Sprung ins Sportbusiness geschafft. (akz)


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AZUBI GESUCHT

Hotelfachmann/-frau Auch wenn man kein Hotelerbe ist, so hat man dennoch gute Chancen, Karriere zu machen. Nicht umsonst zählt dieser Beruf seit Jahren zu den Top-Ten der beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland.

» Kunden und Serviceorientierung und Kontaktbereitschaft » Flexibilität » Gute körperliche Konstitution » Teamfähigkeit

Hotelfachleute planen Arbeitsabläufe im Hotel, betreuen und beraten Hotelgäste und sorgen für deren Wohlergehen. Dabei legen Hotelfachleute in allen Abteilungen eines Hotels mit Hand an. Beispielsweise richten sie die Gästezimmer her und kontrollieren sie, bedienen im Restaurant und arbeiten in der Küche mit. Sie organisieren Veranstaltungen und vergeben die Zimmer. Hotelfachleute stellen Rechnungen aus, planen den Personaleinsatz und überwachen beispielsweise das Küchenhilfspersonal. Auch für die Buchhaltung und die Lagerhaltung sind sie zuständig. Sie verhandeln mit Reiseveranstaltern und sind in großen Hotels an der Entwicklung und Durchführung von Marketingmaßnahmen beteiligt.

» Prüfung als Hotelmeister/in » Bachelorabschluss im Studienfach Hotelmanagement » Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. mit einem eigenen Hotel- und Gastronomiebetrieb.

Perspektiven

Mit dem Abschluss Hotelfach-

mann hat man viele unterschiedliche berufliche Möglichkeiten im Bereich Hotel und Gastronomie. So vielfältig das Hotel- und Gastgewerbe ist, so vielfältig können auch die Einsatzgebiete als Hotelfachmann sein. Ob im Restaurant, in der Küche, in der Verwaltung oder für den Zimmerservice: Überall dort, wo es um den Gast geht, werden Hotelfachleute gebraucht. Daher kann man auch als Hotelsekretär, Oberkellner, Gästebetreuer, Chiefsteward und vieles mehr arbeiten. (berufenet.de/azubiyo.de)

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule , 3 Jahre

Wo arbeitet man? » am Empfang und im Restaurant Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch » im Freien, in Lagerräumen, Hotelzimmern, Hotelküchen, im Büro

Worauf kommt es an?

oltenmühle

Hotel und Restaurant mit Solebad und Sauna

Vielseitige Perspektive: Mit diesem Abschluss kann man beispielsweise als Hotelsekretär, Oberkellner, Gästebetreuer oder Chiefsteward arbeiten Foto: Archiv fnet ganzjährig geöf

Koch/Köchin

Eine kostenlose Lehrlingswohnung kann bereitgestellt werden. 16818 Gühlen Glienicke

(nahe Neuruppin u. Rheinsberg)

Tel. 033929 / 7 05 00 Fax 033929 / 7 01 03 www.boltenmuehle.de

Diese Rechte haben Auszubildende Grundsätzlich gelten für schwangere Azubis oder Azubis mit Kind ähnliche Regeln wie für andere Arbeitnehmer auch, rund um Elternzeit und Mutterschutz zum Beispiel. Allerdings kommen ein paar Besonderheiten hinzu, wie die Gewerkschaft Verdi auf ihrer Webseite„Ausbildung.info“ erklärt: Wer weiß, dass ein Baby unterwegs ist, sollte den Ausbildungsbetrieb zügig informieren. Denn der muss dann die strengen Vorschriften rund um Arbeitszeit und Arbeitsschutz einhalten. Bewerberinnen müssen potenzielle Ausbildungsbetriebe dagegen nicht auf eine Schwangerschaft hinweisen - und dürfen sogar lügen, wenn man sie danach fragt. Mutterschutz funktioniert für Auszubildende so wie sonst auch: Sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin sowie acht Wochen nach der Geburt sind Schwangere beziehungsweise Mütter von der Arbeit befreit. Vor der Geburt ist dieses Beschäftigungsverbot aber nur relativ - auf eigenen Wunsch können Frauen also weiter arbeiten. Was den Kündigungsschutz anbelangt, dürfen Ausbilder Azubis ohnehin nur außergewöhnlich kündigen, also wenn es einen wichtigen Grund gibt. Dauerndes Zuspätkommen wäre einer davon. Bei Neu-Müttern ist aber nicht einmal das möglich: Hier gilt ein generelles Kündigungsverbot, während der Schwangerschaft und für die ersten vier Monate nach der Geburt. Mütter und Väter haben auch als Azubis einen Anspruch auf Elternzeit. Die Ausbildung pausiert währenddessen, verpasste Monate können Eltern also nachholen. Außerdem gibt es je nach Arbeitgeber eventuell die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung. (dpa)

Koch / Köchin

Ausbildungsort/ -dauer

Wir bieten in wunderschöner Natur die Lehrstelle zur/m

Ausbildung mit Kind

FIRST

CLASS

ERLEBNIS

HOTEL FLORA

Inhaber Siegfried Schielke Florastraße 15 15370 Fredersdorf Telefon 033439/830 verkauf@flora-hotel.de www.flora-hotel.de

Wir bilden aus ab 01.09.2019

Hotelfachfrau / Hotelfachmann Koch / Köchin Wir freuen uns auf eure Bewerbung!

Köche und Köchinnen verrichten alle Arbeiten, die zur Herstellung von Speisen gehören. Wenn sie einen Speiseplan aufgestellt haben, kaufen sie Lebensmittel und Zutaten ein, bereiten sie vor oder lagern sie gegebenenfalls ein. Sie organisieren die Arbeitsabläufe in der Küche und sorgen dafür, dass die Speisen rechtzeitig und in der richtigen Reihenfolge fertiggestellt werden. In kleineren Küchen kochen, braten, backen und garnieren Köche und Köchinnen alle Gerichte selbst. In Großküchen sind sie meist auf die Zubereitung bestimmter Speisen spezialisiert, etwa auf Beilagen, Salate oder Fischund Fleischgerichte. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, die Preise zu kalkulieren und Gäste zu beraten.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » in Küchen von Restaurants,

Hotels, Kantinen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Catering-Firmen

Worauf kommt es an? » Organisatorische Fähigkeiten, Teamfähigkeit » Sinn für Ästhetik » Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein » Geschicklichkeit und gute körperliche Konstitution » Kreativität » Kenntnisse in Mathematik und Chemie

Perspektiven » Küchenmeister/in » Techniker/in Fachrichtung Lebensmitteltechnik Schwerpunkt Feinkost und Fertiggerichte » Betriebswirt/in (Fachschule) für Catering/Systemverpflegung » Verkaufsleiter/in im Lebensmittelhandwerk » Betriebswirt/in (Fachschule) für Hotel-, Gaststättengewerbe » Diätkoch/Diätköchin www.berufenet.de

Umziehen zählt als Arbeitszeit Muss jemand an seinem Arbeitsplatz extra eine bestimmte Kleidung tragen, gilt das Umziehen bereits als Arbeitszeit. Das trifft beispielsweise auf Chirurgen, Kfz-Mechaniker oder auch Polizisten zu, die Schutzkleidung oder aufwendige Ausrüstung anlegen müssen. Darauf weist der Deutsche Anwaltverein (DAV) hin. Nicht gemeint sind Personen, die im Büro einen Anzug und Krawatte tragen. (dpa)


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SEPTEMBER 2018

Teilzeitausbildung - wann und für wen? Die Teilzeitausbildung ist ein Ausbildungsmodell speziell für junge Eltern und Personen, die einen Angehörigen pflegen und entsprechend keine Zeit für eine klassische Vollzeitausbildung haben. Wer also bereits Mama oder Papa ist oder sich zu Hause um ein pflegebedürftiges Familienmitglied kümmert, der erfüllt die Voraussetzungen für eine Teilzeitausbildung. Gesetzlich geregelt ist die Teilzeitausbildung seit 2005 in §8 BBiG. Wer kann eine Teilzeitausbildung machen? Die Teilzeitausbildung ist bei allen anerkannten dualen Ausbildungsberufen möglich, die nach dem Berufsbildungsgesetz geregelt sind. Der Ausbildungsbetrieb muss der Teilzeitausbildung zustimmen und gemeinsam mit dem Azubi einen schriftlichen Antrag stellen. Damit dieser Antrag Aussicht auf Erfolg hat, muss laut BBiG ein „berechtigtes Interesse“ vorliegen - triftige Gründe für die Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit. Aber auch für Menschen mit Behinderungen kann die Ausbildung in Teilzeit in Frage kommen. Vorteile der Teilzeitausbildung Man hat die Möglichkeit, eine vollwertige berufliche Ausbildung neben den persönlichen Verpflichtungen zu absolvieren und einen qualifizierten Abschluss zu machen. Zudem ist man finanziell unabhängig, da man auch in der Teilzeitausbildung eine angemessene Ausbildungsvergütung erhält. Unter bestimmten Bedingungen hast du zudem Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe. Und als Vater bzw. Mutter erhältst du Kindergeld von der Familienkasse. (azubiyo.de)

Tierwirt/-wirtin in der Rinderhaltung Tierwirte und Tierwirtinnen bewirtschaften den Tierbestand eines gewerblichen Nutztierbetriebes. Sie züchten, halten und versorgen die Tiere, um diese oder deren Erzeugnisse zu verkaufen. Die Ausbildung ist in folgenden Fachrichtungen möglich: Geflügelhaltung, Imkerei, Rinderhaltung, Schäferei und Schweinehaltung. Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung halten und versorgen Zucht, Milch- und Schlachtrinder. Sie bedienen automatische Fütterungs- und Lüftungssysteme, lagern das Futter und reinigen die Ställe. In der Rinderzucht suchen sie die geeigneten Zuchttiere aus, versorgen die trächtigen Kühe, überwachen die Geburt, kümmern sich um die Muttertiere und ziehen die Kälber und Jungrinder auf. In Betrieben mit Weidehaltung bewirtschaften sie auch das Grünland. In Milchviehbetrieben melken sie die Kühe, meist mit Melkmaschinen und -anlagen, und verkaufen die Milch an Molkereien.

Ausbildungsort/ -dauer Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Die schönen Momente eines harten und interessanten Jobs: Kuscheln mit einem Kälbchen Foto: Nejron Photo/shutterstock

Wo arbeitet man? » in Rinderzuchtbetrieben » tierwirtschaftlichen oder landwirtschaftlichen Betrieben mit Rinderaufzucht » der Milchviehhaltung » Lehr-, Versuchs- und Forschungsanstalten

Worauf kommt es an? » Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit » Handwerkliches Geschick und

technisches Verständnis » Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein – Kaufmännisches Denken

Perspektiven » Tierwirtschaftsmeister/ Tierwirtschaftsmeisterin Fachrichtung Rinderhaltung » Staatlich geprüfter Techniker/ Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Agrartechnik » Fachagrarwirt/in Besamungswesen

Gärtner/in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Gärtner/innen der Fachrichtung Garten und Landschaftsbau gestalten z.B. Gärten und Parkanlagen durch fachgerechtes Anpflanzen von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden und Blumen. Sie legen Außenanlagen aller Art an, von Hausgärten, Terrassen und Parks über Spiel und Sportplätze bis hin zu Verkehrsinseln, und nehmen Begrünungen an Verkehrswegen und in Fußgängerzonen vor. Auch die Wege und Plätze der jeweiligen Anlagen pflastern sie, bauen Treppen, Trockenmauern, Zäune und Lärmschutzwände. Au-

Krankschreibung zählt als Beweis » Chef zweifelt an der Arbeitsunfähigkeit Auch wenn der Chef seine Zweifel hat an der Arbeitsunfähigkeit eines Mitarbeiters, gilt: Einer ordnungsgemäß ausgestellten Krankschreibung kommt ein hoher Beweiswert zu. Das geht aus einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Köln hervor, über das der Deutsche Anwaltverein berichtet. Dann spiele auch keine Rolle, dass der Beschäftigte nach einem Streit mit dem Chef den Arbeitsplatz verlässt - und dies mit einer Erkrankung begründet. (dpa)

ßerdem begrünen sie Dächer oder Fassaden. Zum Umwelt- und Naturschutz tragen sie bei, indem sie Mülldeponien oder Kiesgruben rekultivieren.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » in Fachbetrieben des Garten, Landschafts und Sportplatzbaus » in städtischen Gärtnereien

Wer zahlt Steuern in der Ausbildung Steuern in der Ausbildung, die die Ausbildungsvergütung mindern können, sind Lohn- und Kirchensteuer sowie der Solidaritätszuschlag. Aber erst wenn man im Monat mehr als ca. 950 Euro (In Steuerklasse I) verdient, muss man Steuern in der Ausbildung zahlen. Eine Ausnahme bildet Steuerklasse VI (siehe unten „Steuerklassen“). Da dieser Betrag an der oberen Grenze der gezahlten Ausbildungsvergütungen liegt, müssen die meisten Azubis – zumindest im ersten Ausbildungsjahr – keine Steuern in ihrer Ausbildung zahlen. Steuern können trotzdem anfallen, wenn man noch zusätzliche Leistungen wie z.B. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld oder vermögenswirksame Leistungen bekommt. Addiert man 12 monatlichen BruttoAusbildungsvergütungen plus die zusätzlichen Leistungen - wenn diese Summe im Jahr den Betrag von 11.355 Euro übersteigt, musst man Steuern in derAusbildung zahlen. Dies kann sich aber von Jahr zu Jahr etwas verändern. Tipp: Mit einem „BruttoNetto-Gehaltsrechnern“, kann man diese Summe ausrechnen lassen (azubiyo.de)

Worauf kommt es an? » Geschicklichkeit » Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt » Umsicht und AugeHandKoordination » Kundenorientierung » Flexibilität

Perspektiven » Gärtnermeister/in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau » Bachelorabschluss im Studienfach Garten-, Landschaftsbau

Agrarunternehmen BERGHOF e.G. Wir suchen engagierte Auszubildende m/w als

• Landwirt • Tierwirt (Rinderproduktion) Zugangsvoraussetzungen: Erweiterte Berufsbildungsreife, Teamfähigkeit und besonderes Interesse an einer Tätigkeit in der Landwirtschaft. Wohnunterkunft kann gestellt werden. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Agrarunternehmen Berghof e. G.

OT Rieplos · Berghof 2 · 15859 Storkow · Tel.: 033678/6570

Lehrstelle zu besetzen:

Gärtner im Gartenu. Landschaftsbau Sie erwartet eine anspruchsvolle, interessante, abwechslungsreiche Tätigkeit und ein motiviertes sachkundiges Team Sie sind mindestens 15 Jahre alt, körperlich fit und arbeiten gern im Freien

Gebr. Brodmann GbR Bahnhofstr. 59 16359 Biesenthal Tel.: 03337 / 4 02 85 Fax: 03337 / 4 20 07 info@galabau-brodmann.de www.galabau-brodmann.de


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AZUBI GESUCHT

E-Mobilität verändert Berufsbilder deutlich Mechatroniker der Zukunft - Berufsbild des klassischen „Schraubers“ hat sich in den letzten Jahren stark verändert

Zukünftig werden immer mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein - dazu gehören dann auch vollelektrische Lkw. Die Anforderungen an Kfz-Mechatroniker verändern sich. Foto: Volvo Trucks/txn

Fachkraft im Fahrbetrieb Fachkräfte im Fahrbetrieb überprüfen vor Fahrtantritt die Betriebssicherheit und Sauberkeit der Fahrzeuge. Sie führen Busse, Straßen oder U-Bahnen entsprechend den Fahrplänen. Als Fahrer/innen oder Servicepersonal verkaufen sie Fahrkarten, beraten Kunden über Verbindungen oder Fahrpreise und entschärfen Konfliktsituationen. Bei Betriebsstörungen informieren sie die Fahrgäste und die Leitstelle, beseitigen kleinere Fahrzeugstörungen selbst, sichern Unfallstellen ab oder leisten im Notfall Erste Hilfe. Im Innendienst organisieren sie den Fahrzeugpark und planen den Personaleinsatz. Außer-

Worauf kommt es an?

Ausbildungsort/ -dauer

Perspektiven

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

» Prüfung als Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik » Bachelorabschluss im Studienfach Logistik, Supply-ChainManagement

» am Steuer eines Fahrzeugs des öffentlichen Nahverkehrs, z.B. Bus oder Straßenbahn

Immobilienkaufmann/-frau

Maler/-in und Lackierer/-in

Fachkraft im Fahrbetrie

b

Elektroniker/-in für Betriebstechnik

Kaufmann/-frau für Büromanagement

» Verantwortungsbewusstsein » Umsicht und Konzentrationsfähigkeit » Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit » Technisches Verständnis » Kunden und Serviceorientierung

Alle Berufe werden in Auszügen dargestellt, www.berufenet.de

EU-Zertifikat in Bronze, Silber, Gold Der ADFC unterstützt Unternehmen dabei, fahrradfreundlicher zu werden und Mitarbeitern den Arbeitsweg per Rad zu erleichtern. 2017 hat der Verband das Projekt auf internationale Füße gestellt. Radverkehrsförderung in Unternehmen: Die Initiative „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ von EU und ADFC will Menschen den Arbeitsweg mit dem Fahrrad erleichtern, indem Firmen fahrradfreundlich werden. Dafür vergibt der ADFC das gleichnamige, drei Jahre gültige EUZertifikat in drei Abstufungen (Bronze, Silber, Gold). Viele Branchen in Deutschland leiden unter Fachkräftemangel. Junge, gut ausgebildete Menschen suchen sich attraktive Arbeitgeber und lebenswerte Wohnorte. Firmen, die hier nicht punkten, gehen leer aus. Unternehmen müssen sich und ihren Standort daher gut präsentieren. Die innerbetriebliche Fahrradkultur vereint gleich mehrere Vorteile: Sie ist modern, zukunftsorientiert und fördert die Mitarbeiterbindung sowie das Teamgefühl. Zugleich kann ein Unternehmen beim betrieblichen Gesundheits-, Umweltund Mobilitätsmanagement punkten, insbesondere wenn es auch Dienstrad-Angebote macht. (adfc)

Wir bilden aus!

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik

Ab sofort Auszubildende für Fahrradfachhandel gesucht!

, Anlagenmechaniker/-in für SanitärHeizungs- und Klimatechnik mit Schwerpunkt Wärmetechnik

SWG ssg-strausberg.de

die Abfallentsorgung vorgestellt hat, werden Fahrzeuge dieser Art in den nächsten Jahren zum Alltag gehören. Besonders gefragt sind Ausbildungen direkt bei Fahrzeugherstellern. Es kommen regelmäßig innovative Technologien auf den Markt, so dass die Mitarbeiter über die technischen Entwicklungen in der Branche immer auf dem neuesten Stand sind. Gern gesehen sind Bewerber mit Realschulabschluss, technischem Verständnis und handwerklichem Geschick. Der Umgang mit Zahlen sollte keine Probleme bereiten. Ein weiteres Plus ist ein Interesse an Physik. Denn schließlich müssen Kfz-Mechatroniker die Funktion und das Verhalten von mechanischen und elektrischen Bauteilen kennen und verstehen. (txn)

Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

dem wirken sie bei Kalkulationen, MarketingMaßnahmen, z.B. zur Verkaufsförderung und Kundenbindung, sowie der Fahrplangestaltung mit und sind in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Im technischen Service sorgen sie für die Betriebs und Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge.

Wo arbeitet man?

Die meisten modernen Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren sind mittlerweile rollende Computer. Deswegen hat sich das Berufsbild des klassischen „Schraubers“ in den letzten Jahren stark verändert. Aus Kfz-Mechanikern wurden KfzMechatroniker, da die Zahl der elektronischen Bauteile in fast jedem Fahrzeug stark zugenommen hat. Mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen verändert sich das Aufgabenspektrum des Kfz-Mechatronikers weiter. Vor allem auch im Bereich der Lkw wird in den nächsten Jahren großer Bedarf an qualifizierten Fachkräften für Reparatur und Wartung entstehen. Denn nachdem Volvo Trucks mit dem FE Electric einen vollelektrischen Lkw für

ste-strausberg.de

hsg-strausberg.de

swg-strausberg.de

Wir machen Brandenburg mobil!

Wir suchen: Auszubildende im Bereich Zweiradmechatronik/ Fahrradmonteur/in oder Einzelhandelskaufmann/-frau im Fahrradfachhandel. Wir sind ein junges Team und bieten euch einen Ausbildungsplatz im familiären Betrieb Fahrradhof Altlandsberg, Inhaber Peter Horstmann. Meldet euch per Telefon unter 033438/67066 oder per Mail an info@fahrradhof-altlandsberg.de!


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SEPTEMBER 2018

Kfz-Mechatroniker/in

2018 bilden Betriebe der Region wieder verstärkt aus „Betriebe, die noch nie bzw. Betriebe, die in den vergangenen Jahren nicht mehr ausgebildet haben, bilden 2018 verstärkt aus. Die Betriebe schließen die Lehrverträge eher ab als noch in den Jahren zuvor. Sie benötigen dringend den Nachwuchs und möchten sich rechtzeitig einen Lehrling sichern.“ Michaela Schmidt, Abteilungsleiterin Berufsbildung der HWK

Freier Ausbildungsplatz für 2019! Wir bieten in unserem Autohaus Ausbildungsplätze zur/zum

Kfz-Mechatroniker/in und zur/zum Kauffrau/mann für Büromanagement.

Sie verfügen über Einsatzbereitschaft und haben gute schulische Leistungen, dann richten Sie Ihre Bewerbung bitte schriftlich an:

Längst keine Männerdomäne mehr: Auch für Technik-interessierte Mädchen ist die Arbeit unter der Motorhaube interessant. Foto: Iakov Filimonov

Kraftfahrzeugmechatroniker/ innen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik halten mechanische, elektronische, hydraulische und pneumatische Systeme bzw. Anlagen von Autos instand. Mithilfe elektronischer bzw. computergestützter Mess- und Diagnosegeräte testen und analysieren sie z.B. Antriebsaggregate, Dämpfungs-, Niveauregelungsund Fahrerassistenzsysteme. Sie schmieren Teile, tauschen defekte Bauteile aus, reparieren Antriebskomponenten oder wechseln Schmierstoffe, Brems- bzw. Hydraulikflüssigkeiten. Zudem kontrollieren sie, ob die straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden, führen Probefahrten und Abgasmessungen durch. Auf Wunsch bauen sie Zusatzeinrichtungen wie Navigationsgeräte oder Freisprechanlagen ein. Kraftfahrzeugmechatroniker/ innen mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik warten und reparieren Lkws, Omnibusse, Bau- oder Stadtreini-

gungsfahrzeuge, überprüfen die fahrzeugtechnischen Systeme sowie An- und Aufbauten, führen Reparaturen durch und rüsten die Fahrzeuge mit Zusatzsystemen und Sonderausstattungen aus. Kraftfahrzeugmechatroniker/ innen mit dem Schwerpunkt Karosserietechnik beurteilen Schäden an Fahrzeugkarosserien bzw. Karosserie, Leichtbauteilen und Aufbauten. Um beispielsweise festzustellen, ob und wie stark ein Fahrzeugrahmen nach einem Unfall verzogen ist, oder um die exakte Tiefe der Dellen eines Hagelschadens zu ermitteln, wenden sie optische dreidimensionale Messverfahren an. Sie reparieren Lackschäden, polieren und konservieren Lackoberflächen. Mithilfe elektronischer Messwerkzeuge führen sie Fahrwerksvermessungen durch oder ermitteln den Zustand von Brems-, Dämpfungs- und Niveauregelungssystemen, Klimaanlagen und Sicherheitssystemen.

Ausbildungsort/ -dauer

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» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule , 3,5 Jahre

Wir bilden Dich aus zum/zur

Wo arbeitet man?

Berufskraftfahrer/in

» bei Herstellern von Kraftwagen oder bei Herstellern von Nutzkraftwagen » bei Speditions- oder Busunternehmen mit angeschlossener Werkstatt

Worauf kommt es an? » Verantwortungsbewusstsein » technisches Verständnis » Handwerkliches Geschick

der Fachrichtung Personenverkehr

Kfz-Mechatroniker/in der Fachrichtung Nutzfahrzeuge.

Richte Deine Bewerbung bis spätestens 31.März 2019 an die

Oberhavel Verkehrsgesellschaft mbH z.H. Herrn Meyer Annahofer Straße 1a, 16515 Oranienburg Tel. 03301 / 69 92 12, meyer@ovg-online.de

Perspektiven » Kraftfahrzeugtechnikermeister/in » Bachelor im Studienfach Fahrzeugtechnik » Karosserie- und Fahrzeugbauermeister/in » Industriemeister/in der Fachrichtung Metall Alle Berufe werden in Auszügen vorgestellt, www.berufenet.de

Anerkennung durch Meisterbonus » 2500 Euro rückwirkend ab 1. April für Brandenburger Jungmeister Das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg finanziert ohne Rechtsanspruch einen Meisterbonus in Höhe von 1.500 EUR als freiwillige Leistung zur Anerkennung von Absolventinnen und Absolventen, welche eine Meisterprüfung im Handwerk erfolgreich abgeschlossen haben. Voraussetzung dafür ist, dass der Hauptwohnsitz oder der Beschäftigungsort bzw. die Tätigkeitsstätte zum Abschluss der Meisterprüfung im Land Brandenburg lag. Antragsberechtigt sind auch Jungmeister, die bei einer Handwerkskammer außerhalb von Brandenburg eine Meisterprüfung abgelegt haben, weil es im Land Brandenburg keinen fachlich zuständigen Meisterprüfungsausschuss gab. Mit dem Meisterbonus wird ein Anreiz geschaffen, sich beruflich weiterzubilden und die eigene Qualifikation zu stärken. Er ist eine finanzielle Anerkennung für bestandene Meisterprüfungen im Handwerk. Die Höhe der Zuwendung beträgt 1.500 EUR pro Absolvent und Meisterabschluss, die rückwirkend ab 1. April 2018 zusätzlich zum Aufstiegs-BAföG in Anspruch genommen werden kann. Der Meisterbonus ist zunächst bis zum 31. Dezember befristet, soll aber auch für die nächsten Jahre bereitgestellt werden. (hwk)

Ausbildung mit Perspektive WIR SUCHEN EUCH Für das neue Ausbildungsjahr ab 1. August 2019 suchen wir Azubis für folgende Ausbildungsberufe

Automobilkauffrau/-mann KFZ-Mechatroniker/-in Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Fachr. Karosserieinstandhaltungstechnik (m/w)

Schickt Eure Bewerbung an info@autohaus-wernicke.de oder:

AUTOHAUS WERNICKE GMBH

Renault Vertragspartner Wuthenower Str. 12b, 16827 Alt Ruppin Tel. 03391-78050, www.autohaus-wernicke.de


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AZUBI GESUCHT

Maler/in und Lackierer/in Maler/innen und Lackierer/ innen gibt es in drei Fachrichtungen: Bauten- und Korrosionsschutz, Gestaltung und Instandhaltung, Kirchenmalerei und Denkmalpflege. In der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten und behandeln Maler und Lackierer/innen Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden sowie die Oberflächen von Objekten aus verschiedenen Materialien. Sie sind im Neubau, bei der Sanierung und Modernisierung tätig. Bevor sie Flächen beschichten, bereiten sie die Untergründe vor und bessern Putzschäden an Wänden und Decken aus. Innenräume gestalten sie mit unterschiedlichen Maltechniken, aber auch mit Tapeten und Dekorputzen. Durch den Einbau von Dämmstoffen oder das Aufbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung. Holz und Holzwerkstoffe, z.B. Fenster, Türen und Zäune, schützen sie mit geeigneten Lasuren, Farben oder Lacken.

Nicht länger als 10 Stunden lernen Die Bibliothek hat rund um die Uhr offen - warum nicht einfach bis Mitternacht bleiben? Überstunden im Lesesaal sollten Studierende jedoch unterlassen, rät das Magazin „Zeit Campus“. Denn der Kopf kann maximal zehn Stunden lang Informationen aufnehmen. Zäher Stoff lässt sich besser bewältigen, in dem man ihn in 25-Minuten-Blöcke aufteilt. Für jede Etappe sollten Studierende sich ein Teilziel setzen, das erreichbar ist. Nach 25 Minuten ist eine Pause von jeweils 5 Minuten sinnvoll. Nach vier Etappen sollte eine längere Pause folgen. (dpa)

Wir suchen dich! Zur Ausbildung als

Maler und Lackierer Du hast eine abgeschlossene Schulausbildung,

Du hast eine abgeschlossene Schulausbildung, bist flexibel und teamfähig? Dann bewirb dich in einem Unternehmen mit über 50 Jahren Erfahrung in der Berufsausbildung.

Wir freuen uns auf dich!

( 03334-20 99 0

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Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » Maler/innen und Lackierer/ innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung finden Beschäftigung z.B. » in Betrieben des Maler und LackiererHandwerks » im Stuckateurgewerbe » bei Hochbaufirmen

Worauf kommt es an? » Sorgfalt » Beobachtungsgenauigkei » Geschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination und Sinn für Ästhetik » Umsicht und Schwindelfreiheit » Gute körperliche Konstitution

Perspektiven » Assistent/in für Energie und Ressourcen im Handwerk » Maler- und Lackierermeister/ in » Bachelorabschluss im Studienfach Innenarchitektur

Kreativ und unerschrocken » Den eigenen Weg gehen und sich einfach ausprobieren, ohne Angst Lisa Britzke (20) ist im 2. Lehrjahr und macht eine Ausbildung zur Maler- und Lackiererin in Lichterfelde. Sie wurde von der Kreishandwerkerschaft Barnim im August 2018 zum Azubi des Monats gewählt. Was sie bewegt und wie sie ihre Ausbildung sieht, erzählt sie hier: „Ich bin selbst manchmal überrascht, was alles möglich ist. In meiner Ausbildung haben Kollegen und ich gemeinsam sogar schon ein Haus tapeziert – und zwar von außen. Die Tapete wird dann mit einem speziellen Kleber fixiert und anschließend überstrichen.“ Sie will gestalten, künstlerisch tätig sein und auch eigene Ideen umsetzen können, erklärt Lisa Britzke ihre beruflichen Ansprüche. Lisa fotografiert und zeichnet gern. Das Gestalterische und der Sinn für Formen und Farben liegen ihr im Blut. Nach dem Abschluss der zehnten Klasse absolvierte sie ein Praktikum in einem Malerbetrieb und war sofort begeistert. Im Anschluss an die Praktikumswoche unterschrieb sie sofort den Ausbildungsvertrag. „Das habe ich bis heute nicht bereut, auch wenn mein Lehrbetrieb mittlerweile ein

anderer ist. Mit dem ersten Betrieb hat es einfach nicht gepasst für mich, auch menschlich nicht“ erzählt sie. „Aber da es mein absoluter Wunschberuf ist und ich die Ausbildung unbedingt beenden wollte, war es toll, dass ich zum Ende des zweiten Lehrjahres von meinem jetzigen Ausbildungsbetrieb übernommen wurde.“ Aber es sei ein anstrengender Beruf, vor allem auch körperlich, räumt die junge Frau ein. Das sei vielleicht der Grund warum ihn deutlich mehr Männer erlernen als Frauen. Trotzdem ist es genau das, was sie machen will. Lisa mag besonders das räumliche Gestalten und Umgestalten von Räumen, wenn man durch Farbveränderungen einen völlig neuen Effekt erzielen kann. Und natürlich ist auch der tägliche Kontakt mit den Auftraggebern toll, wenn man die Wünsche und Erwartungen der Kunden erfüllen und manchmal sogar übertreffen kann. Für „Weicheier“ sei der Beruf allerdings nicht geeignet, schmunzelt Lisa, denn es sind teilweise lange Arbeitszeiten, man muss früh aufstehen und man darf keine Angst davor haben, sich auch mal die Hän-

de schmutzig zu machen. Die Unerschrockenen, die den Beruf trotz aller Widrigkeiten erlernen wollen erwartet jedoch eine kreative und erfüllende Arbeit. Sie rät dazu, es einfach auszuprobieren, und keine Angst zu haben. Selbst wenn man das Gefühl hat, künstlerisch nicht sonderlich begabt zu sein, so kann man doch Vieles erlernen. Lisa hat es ausprobiert und festgestellt- es ist genau das Richtige für mich! Das Gespräch führte Gabriele Glänzel-Greulich


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SEPTEMBER 2018

Immer mehr Flüchtlinge in Ausbildung » „Loyal und fleißig“ - Mittelständler erkennen zunehmend die Stärken und Schwächen von Migranten Sie werden Einzelhandels- und Versicherungskaufleute, Industriemechaniker oder auch Hotelfachkräfte, und ihre Arbeitgeber loben sie oft über alle Maßen: Flüchtlinge als Auszubildende sind motiviert, lernfähig, fleißig und loyal dem Unternehmen gegenüber, berichten Mittelständler. Mehr als 28 000 junge Menschen aus den acht Hauptasyl-Herkunftsländern sind derzeit in Deutschland in Ausbildung, heißt es bei der Bundesarbeitsagentur. Das sind fast sechsmal so viele wie 2014, Tendenz weiter steigend. Seit 2015 arbeitet der Eritreer Tedros Gebru beim Kabelspezialisten Lapp in Stuttgart. Nach einer achtmonatigen Einstiegsqualifikation begann der heute 27-Jährige mit der Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer, die er mittlerweile abgeschlossen hat. Er ist Vorbild für weitere 15 Flüchtlinge unter den insgesamt 65 Lapp-Azubis. „Die Sprache lernen, das ist das Wichtigste“, schildert Tedros Gebru seine Erfahrungen. Mangelnde Deutschkenntnisse sind bis heute die größte Hürde bei der Einstellung von Flüchtlingen - das gaben

im Februar bei einer Umfrage der Unternehmensberatung EY 83 Prozent der befragten Unternehmen an. Gleichzeitig glaubt demnach die Mehrheit, dass Flüchtlinge den Fachkräftemangel lindern können, und bereits jeder vierte Mittelständler gibt an, Flüchtlinge zu beschäftigen. Beim Familienunternehmen Lapp ist der Einsatz von Flüchtlingen sowohl aus humanitären als auch unternehmerischen Gründen selbstverständlich. Man sei sich bewusst, dass Flüchtlinge mehr Unterstützung benötigten als Auszubildende, die in Europa aufgewachsen seien, sagt Ausbildungsleiter Thilo Lindner. Aber: „Alles, was man in sie investiert, zahlt sich wieder aus. Für uns ist das eine echte Erfolgsgeschichte.“ Viele Flüchtlinge brächten eine große soziale Freundlichkeit und zudem sehr gute naturwissenschaftliche Grundlagen mit. So wie Tedros Gebru, der im ostafrikanischen Eritrea vor seiner Flucht als Elektriker arbeitete. Problematisch sind die Kentnisse, die die jungen Menschen in der Heimat erworben haben,

MOZ.de/Ausbildung: Online stöbern wird empfohlen » Ergänzende Tipps und noch mehr Infos Frankfurt (Oder). Wer glaubt, dass die Themenseite unter MOZ.de/Ausbildung nur ein Online-Abbild dieser gedruckten Sonderbeilage wäre, irrt. Natürlich wissen wir im Märkischen Medienhaus, dass Zeitungsleser anders „ticken“ als Internet-User. Dementsprechend ist auch unsere Website strukturiert. Neben Nachrichten aus aller Welt und Links zu aktuellen lokalen Informationen aus Ihrer Heimat gibt es auch auf Zielgruppen zugeschnittene Themenseiten. Eine davon ist MOZ.de/Ausbildung. Sie beginnt mit Direktlinks zu unseren regionalen Partnern der Handwerkskammer und Bundesagentur für Arbeit sowie tagesaktuellen Artikeln rund ums Thema Ausbildung. Im Anschluss folgen – bequem für den zielgerichtet im Netz suchenden Nutzer sortiert – zahlreiche Ausbildungsberufe: Von A wie Altenpflegehelfer/-in bis Z wie Zootierpfleger/-in. Klickt man dann auf einen konkret gesuchten Beruf, öffnet sich das entsprechende Berufsbild mit vielen detaillierten Informationen. Und wenn regionale Betriebe und Einrichtungen genau für das ausgewählte Berufsbild derzeit neue Azubis suchen, können sie ihre Angebote genau an dieser Stelle offerieren. Schon mit dem nächsten Klick gelangt der User auf die Homepage eines Anbieters. Natürlich darf auch die jüngste Ausgabe unseres zweimal jährlich erscheinenden Print-Magazins „Azubi gesucht“ nicht im Netz fehlen. Wer diese gedruckte Beilage also verlegen sollte, findet sie online als Blätterkatalog (E-Paper) direkt neben den Berufsbildern unter MOZ.de/Ausbildung. Neugierig? Dann klicken Sie doch einfach mal rein. Aber bitte erst, wenn Sie diese Sonderzeitung ausgiebig durchgeblättert haben. So oder so: Viel Spaß beim Suchen, Stöbern und Finden! (tjo)

kommen bis zu 50 weitere hinzu. Drei Viertel der Mitglieder sind kleine und mittlere Unternehmen. Bundesweit haben sich zudem viele Firmen der Wirtschaftsinitiative „Wir zusammen“ angeschlossen - darunter Riesen wie die Autobauer Opel und VW sowie Siemens, Airbus und DHL, aber auch die Berliner Verkehrsbetriebe und der Kekshersteller Bahlsen.

Tedros Gebru steht bei dem Kabelhersteller Lapp zwischen Kabelrollen. Nach seiner Flucht aus Eritrea hat er eine Ausbildung abgeschlossen und arbeitet nun in der Kabelherstellung. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

dennoch. „Oft haben sie dort anders gearbeitet, mit weniger modernen technischen Mitteln“, sagt Bernhard Boockmann vom Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung. Vor allem in der Berufsschule täten sich viele Flüchtlinge schwer - zum einen wegen der Sprache, zum anderen, weil die Priorität in den Heimatländern eher auf der Praxis als auf der Theorie liege.

Das bestätigt auch Constantin Bräunig vom Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“, der Flüchtlings-Initiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). „Es passiert, dass die Geflüchteten in der Ausbildung sehr gut sind, aber dann aus der Berufsschule Fünfen und Sechsen mitbringen.“ Die DIHK-Initiative zählt mittlerweile fast 1800 Mitgliedsunternehmen, monatlich

Ansatz der Netzwerke ist der Gedanke, dass vor allem Ausbildung und Arbeit einen Beitrag zur gelungenen Integration leisten können.Bei Azubis kann für die Dauer der Ausbildung eine Ausbildungsduldung angestrebt werden und der Aufenthalt außerdem für weitere zwei Jahre verlängert werden. Die Unternehmen, die sich dafür entscheiden, bereuen es meist nicht. Bei Lapp ist man mehr als froh, Tedros Gebru im Team zu haben. „Er ist talentiert, ehrgeizig und ein super Mitarbeiter und Kollege“, sagt Ausbildungsleiter Lindner über den jungen Mann. Gebru selbst schätzt bei Lapp vor allem die familiäre Atmosphäre. Er fühle sich dort und generell in Deutschland sehr wohl, sagt er. (dpa)


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AZUBI GESUCHT

Nachwuchs in der Fensterbranche gesucht » „Wer anpackt, schafft was“ - unter dem Motto wirbt der Verband Fenster + Fassaden mit einem Film um Azubis Der Verband Fenster + Fassade (VFF) und die Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren haben eine Website zum Thema„Nachwuchsgewinnung in der Fensterbranche“ an den Start gebracht. „Unter www.vff-karriere.de findet der Besucher eine Vielzahl spannender Möglichkeiten und wertvolle Tipps rund um eine Karriere in einer hochinteressanten Branche“, freut sich der VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn. Auf der Startseite der neuen Website findet sich ein exklusiv produzierter RecruitingFilm unter dem Motto „Wer anpackt, schafft was“. „Ziel ist es, qualifizierte und engagierte Auszubildende und Mitarbeiter für die Fensterbranche zu begeistern“, so Tschorn. Die zusätzliche Möglichkeit für die Mitglieder des Verbandes und der Gütegemeinschaft, diesen Film mit dem eigenen Firmenlogo zu personalisieren und für die eigene Vermarktung intern, im Internet oder auf Messen zu verwenden, biete ein ganz besonderes Extra. Außerdem sei, bei genügend Interessenten, eine personalisierte Kinover-

sion möglich. Diese stelle eine etwas teurere, aber durchaus interessante und zielgerichtete Option dar. „Neben dem Film findet man auf dem VFF-YouTube-Kanal noch verschiedene kurze Teaser. Diese können von den VFF- und Gütegemeinschaft-Mitgliedern nach dem Download im internen Bereich in den sozialen Netzwerken verbreitet werden – eine moderne und unterhaltsame Möglichkeit, auf die abwechslungsreiche Branche aufmerksam zu machen“, erklärt der VFF-Geschäftsführer. Auf den weiteren Seiten haben die Besucher die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Ausbildungs- oder Weiterbildungswege sowie branchenspezifische Studiengänge zu informieren oder auch Tipps und Tricks für den gesamten Bewerbungsprozess einzuholen, von den Bewerbungsunterlagen bis hin zum Vorstellungsgespräch. „Ein zusätzliches Highlight bietet die neue Suchfunktion für unsere Mitgliederdatenbank. Damit können Interessenten mittels Postleitzahl oder Ortssuche genau das passende Unternehmen in ihrer Region finden

Klimaschützer auf den Dächern Hinter dem Traditionsberuf Dachdecker/in verbirgt sich eine Vielzahl an Tätigkeiten, Dachdecker sind heutzutage gefragte Fachkräfte vom Keller bis zur Dachspitze. Was viele nicht wissen: Der Dachdecker als Klimaschützer und Experte fürs Energiesparen wird oft genug auch im unteren Teil des Gebäudes tätig. Das gilt für Bereiche, wo das Bauwerk gegen Feuchtigkeit und Grundwasser abgedichtet werden muss. Gerade die energetische Gebäudesanierung wird für Dachdecker immer wichtiger, und das bereits während der Ausbildung: zum Beispiel durch den Einbau von Photovoltaik- oder SolarthermieAnlagen auf dem Dach oder durch das Anbringen von Wärmedämmung an der Fassade. (pm/cr)

Dachdeckermeister René Haase

Dachdeckungen aller Art & Deckweisen • Dachklempnerarbeiten

Wir bilden auch dieses Jahr wieder aus: Dachdecker (m/w/d) • Dachklempner (m/w/d) René Haase, Schulweg 8, 15518 Steinhöfel, OT Demnitz Telefon: 033636/2 71 75, Funk: 0172/3 00 14 90

Wir suchen einen motivierten und lernfreudigen

AZUBI

(m/w)

zur/zum Anlagenmechaniker/in für Sanitär, Heizung und Klimatechnik. Schriftliche und persönliche Bewerbungen bitte an:

Gebäude- & Energietechnik – Jörg Dulitz – anerk. Energieberater –

Heizung & Sanitär • Solar • Gas • Lüftung Wasseraufbereitung • barrierefreie Bäder

Breite Straße 26 • 16727 Oberkrämer OT Marwitz Telefon: 03304/34 520 • www.dulitz-joerg.de

Karriere in einer hochinteressanten Branche - damit wirbt die Aktion

Auch, welche handwerklichen Tätigkeiten in der Branche anfallen, gibt der Film anschaulich wieder.

Fotos: Vogelsänger GmbH

und werden gleich auf die entsprechenden Karriereseiten der Betriebe weitergeleitet“, berichtet Tschorn. Die neue Recruiting-Seite liefere zahlreiche Informationen über„Berufe mit Zukunft“ in der Fensterbranche und unterstütze sowohl die Website-Besucher bei der Suche nach der passenden Karrierechance als auch die Mitgliedsunternehmen beim Finden von geeigneten Mitarbeitern. „Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, schließt Tschorn. (VFF)

Dachdecker/in Dachdecker/innen stellen Holzkonstruktionen für Dachstühle her und decken und bekleiden Dach- und Wandflächen mit Dachplatten, -ziegeln, -steinen, Schindeln oder anderen Deckwerkstoffen. Sie führen Abdichtungen an Dach- und Wandflächen, Balkonen und Terrassen sowie an Bauwerken durch, stellen Unterkonstruktionen für Außenwandbekleidungen her, montieren diese und gestalten Gebäudeaußenwände mit vorgehängten Fassadenbekleidungen. Auch bauen sie Blitzschutzanlagen, Schneefangsysteme, Dachrinnen, Fallrohre, Dachflächenfenster oder Lichtkuppeln ein und installieren Solarthermie- und Fotovoltaikanlagen einschließlich elektrischer Komponenten und Anschlüsse auf Dächern und an Fassaden. Darüber hinaus unterstützen sie Besitzer und Eigentümer bei der energetischen Gebäudesanierung und führen entsprechende Maßnahmen, etwa den Einbau von Dämmschichten und Dampfsperrelementen, durch. Auch Dachbegrünungen sowie Wartung und Instandhaltung von Dach- und Wandflächen und ihren Komponenten können zu den Aufgaben der Dachdecker/ innen gehören. Dachdecker/innen und Bauklempner/innen verkleiden

Dach- sowie Wandflächen und führen die damit zusammenhängenden Metallarbeiten aus.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb sowie überbetriebliche Ausbildungsstätte und Berufsschule, 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? » Dachdecker/innen finden Beschäftigung in Betrieben des Dachdecker-Handwerks und anderen Bedachungsunternehmen.

Worauf kommt es an?

» Gute körperliche Konstitution » Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination » Umsicht, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit » Teamfähigkeit

Perspektiven » Prüfung als Dachdeckermeister/in » Bachelorabschluss im Studienfach Bauingenieurwesen Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z.B. mit einem Betrieb des DachdeckerHandwerks oder des verwandten Klempner-Handwerks. Mehr unter www.berufenet.de


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SEPTEMBER 2018

Elektroniker/innen der Fach­ richtung Automatisierungs­ technik planen und installie­ ren z.B. rechnergesteuerte Fertigungsautomaten, Werk­ zeugmaschinen, Verkehrsleit­ systeme oder Anlagen der Ge­ bäudetechnik. Sie analysieren die Funktionszusammenhänge und sorgen dafür, dass Senso­ ren, elektronische Steuerungen und Leiteinrichtungen die elek­ trischen, pneumatischen und hydraulischen Antriebe nach den jeweiligen Betriebsanfor­ derungen steuern und regeln. Dafür konfigurieren sie Soft­ ware, Bussysteme, Netzwerke und Gerätekomponenten. Sie programmieren und testen die Anlagen, nehmen sie in Betrieb und weisen die Anwender in die Bedienung ein. Wenn Stö­

rungen auftreten, suchen die Elektroniker/innen nach den Ursachen und beheben diese. Sie beraten Kunden über tech­ nische Möglichkeiten, Servi­ ceangebote und Kosten. Bei Wartungsarbeiten prüfen sie die elektrischen Schutzmaß­ nahmen und Sicherheitsein­ richtungen.

Worauf kommt es an?

Ausbildungsort/ -dauer

» Prüfung als Elektrotechniker­ meister/in » Bachelorabschluss im Studi­ enfach Automatisierungstech­ nik Auch der Schritt in die Selbst­ ständigkeit ist möglich, z.B. mit einem eigenen Betrieb des Elektrotechniker­, des In­ formationstechniker­ oder des Elektromaschinenbauer­Hand­ werks.

» Ausbildungsbetrieb und Be­ rufsschule, 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? » bei Herstellern von industriel­ len Prozesssteuerungseinrich­ tungen » in Betrieben der Elektroinstal­ lation

» Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis » Geschicklichkeit und Auge­ HandKoordination » Sorgfalt » Flexibilität

Perspektiven

Diplom oder Master - Was passt wann? Gerade bei technischen Studiengängen kann das Diplom sinnvoll sein Es gibt sie immer noch: Dip­ lomstudiengänge. Eigentlich sollte ihre Ära in Deutschland durch den Bologna­Prozess enden, der europaweiten Har­ monisierung aller Studienab­ schlüsse. Doch Bachelor und Master sind nicht die einzige Option, wenn es um einen Uni­ Abschluss geht. Diplomstudi­ engänge gibt es unter ande­ rem in der Bildenden Kunst, im Schauspiel, in der Architektur, in Theologie oder Mathematik. In technischen Fächern kom­ men sogar neue hinzu. Zwei Semester hat Robert Kräuter Maschinenbau auf Ba­ chelor studiert. Dann wechsel­ te er: Nicht das Fach oder die Uni, sondern den Abschluss. Seit Herbst 2017 studiert er an der Technischen Universität Il­ menau auf Diplom. „Ich habe eine Weile für die Entscheidung gebraucht“, sagt der 20­Jährige. Den Ausschlag gab die Zeitpla­ nung: Im neuen Diplom­Studi­ um gebe es mehr Zeit für Prak­ tika. „Ich sehe so eine höhere Chance, die Regelstudienzeit einzuhalten.“ Die Einführung des Diploms in den Fachbereichen Elektro­ technik und Informationstech­ nik sowie im Maschinenbau sei ein auf fünf bis sechs Jahre angelegter Modellversuch, er­ klärt Professor Jürgen Petzoldt, Prorektor für Bildung an der TU. Hauptgrund sei: die vorge­ gebene Regelstudienzeit von vier Semestern für den Master­ abschluss sei zu knapp bemes­ sen. „Forschungsorientierung braucht mehr Zeit.“ Eine Wiedereinführung sei bei Geistes­ und Sozialwissen­ schaften kein Thema, bei den Ingenieurwissenschaften aber

jolitz elektronik SecuritySystems Wissen mit System – Job mit Zukunft Wir stellen ein und bilden aus: Elektroniker/in für Informations- und Telekommunikationstechnik

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SCHÖN, DASS SIE GERADE DIESE ANZEIGE LESEN ... Die Vulkan Energiewirtschaft Oderbrücke GmbH bietet mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres 2019 eine Ausbildung in folgenden Berufen an:

Industriemechaniker/-in Fachrichtung Instandhaltung

Mechatroniker/-in Elektroniker/-in Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik

Duales Studium

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 30. November 2018, gern auch per E-Mail, an die VEO GmbH, Jugendstraße 1, 15890 Eisenhüttenstadt bzw. an personalwesen@veo.de

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Elektroniker/in - Fachrichtung Automatisierungstechnik

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moz.de/sonderthemen

Mehr Zeit für Forschung: Der Audimax der Technischen Universität Ilmenau. Zumindest in manchen Fächern können Studierende hier nicht mehr nur Bachelor und Master erwerben ­ sondern auch wieder das Diplom. Fotos: Michael Reichel/TU Ilmenau/dpa­mag

schon. „Weil die Ingenieure mehr als andere am Diplom hängen“, erklärt Tauch. Allerdings warnt Tauch: Außer­ halb der deutschen Grenzen sei der Abschluss wenig bekannt. Oft werde das Diplom im Aus­ land mit Abschlüssen wie dem britischen „Higher National Diploma“ verwechselt ­ der unterhalb des Bachelors ange­ siedelt ist. Dennoch: Bachelor und Master

Maschinenbau ist eines der Fächer, in denen das Diplom wieder eingeführt wurde ­ zumindest versuchsweise.

soll es in Ilmenau weiter ge­ ben. Es gehe auch nicht darum, durch den Bologna­Prozess ab­ geschaffte Studiengänge wie­ der aufzuwärmen. Stattdessen sei eine neue Struktur entstan­ den ­ mit flexibleren Fenstern für Praktika oder Auslandsauf­ enthalte. Studierende können ein Nebenfach an einer ande­ ren Uni belegen. Ein weiterer Pluspunkt für Robert Kräuter: „Im Master ist es nicht möglich, so weit über den Tellerrand zu blicken.“ Es gehe mehr um die Struktur des Studiengangs und weniger um den Namen: „Diplom“ oder „Master“ seien von der Studien­ zeit und der Qualifikation her gleichwertig. Die Frage laute vielmehr, was besser zu einem passt, so Kräuter. Er wolle später vielleicht in der Forschung arbeiten, deshalb habe er sich für das Diplom ent­ schieden. (dpa)

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AZUBI GESUCHT

Baugeräteführer/in

Rechte und Pflichten eines Azubi » Gut informiert in die Ausbildung spart Ärger Was ein Azubi darf und was nicht, was er tun muss und was nicht, ist gesetzlich genau festgelegt. Die Rechte und Pflichten eines Azubis sind geregelt durch das Berufsbildungsgesetz BBiG, die Handwerksordnungen, das Jugendarbeitsschutzgesetz, die Ausbilder-Eignungsverordnung und andere Gesetze und Bestimmungen. Rechte eines Azubis

Baugeräteführer/innen transportieren z.B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen Baumaschinen, z.B. führen sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch, transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau. Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei Bedarf um, z.B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus.

Ausbildungsort/ -dauer

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? Baugeräteführer/innen finden Beschäftigung: » in Betrieben des Hoch- und Tiefbaus » in Betrieben des Straßen- und Spezialtiefbaus » in Unternehmen des Gartenund Landschaftsbaus

Worauf kommt es an? In der Praxis stellen Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder mit Hauptschulabschluss* ein. Handwerksbetriebe wählen

vor allem Auszubildende mit Hauptschulabschluss aus Anforderungen: » Geschicklichkeit und AugeHand-Koordination » Konzentrationsfähigkeit und Umsicht » Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit » Technisches Verständnis

» Vergütung: Eines der wichtigsten Rechte des Auszubildenden ist, dass er eine angemessene Ausbildungsvergütung bekommt. » Ausbildungsmittel: Daneben hat er Anspruch auf kostenlose Ausbildungsmittel, wie zum Beispiel Werkzeuge, die der Ausbildungsbetrieb zur Verfügung stellen muss. » Freistellung: Dass der Azubi für seinen Berufsschulunterricht von der Arbeit freibekommt, ist eigentlich selbstverständlich und daher auch ein Grundrecht: Das ist die Freistellung für Ausbildungsmaßnahmen. » Ausbildungsziel: Ein anderes wichtiges Recht des Auszubildenden ist das Arbeiten nur für das Ausbildungsziel: Er muss keine Arbeiten verrichten, die nichts mit der Ausbildung zu tun haben, wie zum Beispiel private Besorgungen für den Chef oder das Putzen der Toilette. » Kündigungsrecht: Auch haben Azubis eine spezielle Kündigungsmöglichkeit und können das Ausbildungsverhältnis mit einer 4-wöchigen Frist beenden. » Zeugnis: Ein weiteres Recht ist der Anspruch auf ein Zeugnis, das der Ausbilder am Ende der Ausbildung ausstellen muss. » Vertretung: Unter bestimmten Voraussetzungen muss der Ausbildungsbetrieb eine Jugend- und Auszubildendenvertretung bilden, die die Interessen der Jugendlichen vertritt.

Perspektiven

Pflichten eines Azubis

» Anpassungsweiterbildung z.B. in den Bereichen Baumaschinenführung, Hydraulik, Kraftfahrzeuginstandhaltung, Bautechnik, Vermessungstechnik » Weiterbildung: AugmentedReality-Anwendungen bei Aushubarbeiten

» Lernpflicht: Zu den allgemeinen Pflichten des Azubis gehört zuallererst die Lernpflicht. Das bedeutet, dass sich der Auszubildende darum bemühen muss die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. » Sorgfaltspflicht: Die Sorgfaltspflicht schreibt vor, dass alle Tätigkeiten in Betrieb und Berufsschule immer ordentlich und zuverlässig erfüllt werden müssen, dazu gehört auch das Führen des Berichtsheftes. » Teilnahmepflicht: Der Besuch der Berufsschule ist für den Auszubildenden ebenfalls vorgeschrieben, das ist die Teilnahmepflicht. » Anweisungen: Der Azubi muss die Anweisungen des Ausbilders befolgen und die angeordneten Aufgaben erledigen. » Betriebsordnung: Daneben ist er verpflichtet, die Betriebsordnung einzuhalten und beispielsweise bestimmte Schutzkleidung zu tragen, falls vorgeschrieben. » Bewahrungspflicht: Die Bewahrungspflicht bestimmt, dass der Azubi sorgsam und vorsichtig mit den Arbeitsmaterialien, also Werkzeugen, Maschinen usw. umgehen muss. » Schweigepflicht: Dazu kommt noch die Schweigepflicht, die es dem Azubi verbietet Betriebsgeheimnisse auszuplaudern. » Krankmeldung: Und zuletzt ist der Azubi zur Krankheitsmeldung und Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung verpflichtet, wenn er nicht zur Arbeit kommen kann.

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Wie diese Rechte und Pflichten konkret umgesetzt werden, regelt im Einzelfall der Ausbildungsvertrag. (Weitere Infos unter www.azubiyo.de)

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SEPTEMBER 2018

Maurer/in

Vielseitig und zukunftsorientiert Gute Aussichten für Betonspezialisten Die Arbeit mit Baustoffen wird durch anspruchsvolle Hightech-Materialmischungen immer interessanter. Speziell das Berufsbild Verfahrensmechaniker/in der Fachrichtung Transportbeton bietet zukunftsorientierte Anforderungen und gute Aufstiegschancen. Die Fachleute arbeiten im Transportbetonwerk. Dort stellen sie den weltweit wichtigsten Baustoff Beton in großen modernen Anlagen her. Der Herstellungsprozess wird mit Hilfe von Computern überwacht und gesteuert, die Qualität im Labor geprüft. Da die Maschinen und Anlagen unter großer Belastung stehen, gehören auch kleine Reparaturen zum Arbeitsalltag. Werkzeugkasten und Laborutensilien werden regelmäßig gegen den Schreibtischstuhl getauscht, wenn die Koordination der Lieferungen ansteht. Interesse an Technik, selbstständiges Arbeiten und analytische Fähigkeiten sind daher gute Voraussetzungen für den erfolgreichen Einstieg in den Beruf. Ein Haupt- oder Realschulabschluss rundet die Bewerbung bei einem der bundesweit rund 1.800 Transportbetonwerke ab. In der Regel werden die Azubis übernommen. Außerdem sind die Chancen gut, nach der dreijährigen Ausbildungszeit die Karriereleiter weiter hochzuklettern. Beispielsweise ist es möglich,

sich als Industriemeister bzw. -meisterin „Aufbereitungs- und

Ausbildungsort/ -dauer

Worauf kommt es an? » Gute körperliche Konstitution » Handwerkliches Geschick » Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit » Teamfähigkeit

Perspektiven » Maurer- und Betonbauermeister/in » Bachelorabschluss im Studienfach Bauingenieurwesen

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » bei Hochbauunternehmen » in Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen » im Fertighausbau Anlagen steuern, Bauteile überprüfen, Qualität sichern: Die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker Transportbeton (m/w) ist überaus abwechslungsreich. Foto: betonbild/txn

Betonfertigteilbauer/in Betonfertigteilbauer/innen fertigen Beton- und Stahlbetonfertigteile wie Rohre, Wände, Platten und Treppenstufen. Dazu stellen sie Formen und Schalungen aus Holz, Kunststoff oder Metall sowie Betonmischungen aus Sand, Kies, Zement, Wasser und Betonzusätzen her. Den Beton füllen sie in die vorbereiteten Schalungen und härten ihn. Ggf. bauen sie auch Verbindungsteile und zusätzliche Wärmedämmstoffe ein. Stellen sie Stahl- und Textilbeton her, verstärken sie den Beton durch Bewehrungen aus Stahl oder technischen Textilien. Die Oberfläche der Betonbauteile gestalten und bearbeiten sie durch Schleifen oder Strahlen und versiegeln sie gegen Feuchtigkeit. Bei der Instandsetzung von Betonfertigteilen prüfen Betonfertigteilbauer/innen die Schäden und bessern diese aus.

Verfahrenstechnik IHK “ weiter zu qualifizieren. (txn)

Maurer/innen stellen Rohbauten für Wohn- und Geschäftsgebäude her. Zunächst betonieren sie das Fundament, dann mauern bzw. betonieren sie Außen- und Innenwände sowie Geschossdecken oder montieren diese aus Fertigteilen. Für Betonarbeiten fertigen sie Schalungen oder montieren Schalungssysteme. Sie setzen Bewehrungen ein, die sie aus Betonstahl z.T. selbst anfertigen. Sie mischen Beton oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn. Teilweise verputzen sie auch Wände, verlegen Estriche oder bauen Dämm- und Isoliermaterialien ein. Darüber hinaus führen sie Abbruch- und Umbauarbeiten durch. Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren Ursachen fest und beheben diese.

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » bei Betonbauelementeherstellern » in Unternehmen des Stahlbeton- bzw. Fertigteilbaus

Worauf kommt es an? » Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis » Sorgfalt » Umsicht » Schwindelfreiheit und Trittsicherheit

Perspektiven » Prüfung als Industriemeister/ in der Fachrichtung Betonsteinindustrie » Bachelorabschluss im Studienfach Bauingenieurwesen Alle Berufe werden in Auszügen dargestellt, www.berufenet.de

Oft erfordert der Beruf Muskelkraft, dafür verdienen angehende Maurer im Vergleich zu anderen Azubis sehr gut. Foto: Tobias Hase/dpa-mag

Thiele HausBau GmbH Suchen motivierten MAURER-AZUBI!

Wir suchen für unser Unternehmen Auszubildene, die den Beruf eines

www.thielehausbau.de

Maurers/ Betonfacharbeiters erlernen möchten Bewerbungen richten Sie bitte an:

Bauunternehmung Dr. Kaatzsch GmbH

info@thielehausbau.de

Hersteller von Wänden aus Blähton und Beton für Wohnhäuser und Gewerbe

bzw.

Zimmerers

Ringstraße 3 16515 Oranienburg OT Germendorf Fon 03301 - 57 97 03 Fax 03301 - 57 97 05 Mobil 0160 - 603 69 56

Wir suchen einen auszubildenden

Betonfertigteilbauer. Basis für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss. Alles Weitere erfahren Sie unter www.tinglev-elementfabrik.de. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an die Tinglev Elementfabrik GmbH Am Gewerbepark 8 a 15345 Altlandsberg OT Bruchmühle oder per Mail / Telefon an: Stefanie.richter@tinglev-elementfabrik.de Telefon 033439/86-0


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AZUBI GESUCHT

Alles im Fluss - Anlagen und Systeme bauen Mechatroniker/innen - der Beruf zählt zu den beliebtesten Ausbildungsberufen Mechanik + Elektronik = Mechatronik. Der Autopilot im Flugzeug, die Verpackungsanlage in der Fabrik oder die programmierbare Waschmaschine - alle 3 basieren auf komplexen Systemen aus Mechanik und Elektronik. Die Fachleute auf diesen Gebieten sind die Mechatroniker/innen. Das Berufsbild gehört zu den technischen Berufen und zählt seit Jahren zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. In der Ausbildung lernt man, wie man technische Pläne liest, Baugruppen und Komponenten zu Maschinen und Systemen zusammenbaut, wie die Programmierung mechatronischer Systeme funktioniert und wie man diese Systeme konfiguriert. Die fertigen Anlagen nehmen Mechatroniker/

innen in Betrieb, programmieren sie oder installieren zugehörige Software. Wie wird man Mechatroniker/in, wenn man sich für Maschinen und Technik interessiert? In der 3,5 Jahre dauernden Ausbildung ist man abwechselnd in Betrieb und Berufsschule. Im Betrieb lernt man die praktische Seite des Berufsbildes kennen und übernimmt bereits erste eigene Aufgaben. In der Berufsschule wird das erforderliche theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Das lernt man in der Ausbildung zum Mechatroniker: - E wie Elektrische Energie: Alles im Fluss – In der Ausbildung lernt man vor allem, Anlagen und Systeme, die mit elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Energie laufen, an-

Mechatroniker/innen nehmen die fertigen Anlagen in Betrieb und programmieren sie.

zuschließen und einzustellen. - M wie Montage: Baustein für Baustein. Die Montage eines mechatronischen Systems mit den richtigen Werkzeugen und Hilfsmitteln ist ein Teil deiner Abschlussprüfung. - S wie Steuerungstechnik: Die richtige Schnittstelle: Ein Teil

der Ausbildung beschäftigt sich mit dem Aufbau und Prüfen von Steuerungen. So prüft man etwa Sensoren oder verbindet Schaltungen. Nach Abschluss der Ausbildung zum staatlich anerkannten Mechatroniker hat man zahlreiche Fortbildungsmög-

Fotos: shutterstock

lichkeiten. Etwa durch eine Techniker- oder Meisterweiterbildung. Man könnte aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Bereichen Mechatronik, Maschinenbau oder Automatisierungstechnik. (berufenet.de/azubiyo.de)

Handwerker - mehr in die Schulen und Gemeinden! » Den Jugendlichen das Handwerk nahebringen - ein Aufruf

Wir bilden aus!

„Nicht die großen Rollup-Ausbildungsmessen sind die Spielwiesen für Handwerker. Unsere Mitgliedbetriebe sollten viel viel mehr in den Schulen und Gemeinden, auf Autos und in Social Media sichtbar machen, dass sie ausbilden und ausbilden wollen. Bei noch 370 offenen Stellen gelingt es doch etlichen Betrieben noch immer nicht, den Lehrstellen suchenden Schulabgängern die vielen und vielfältigen Handwerksberufe nahe zu bringen. Handwerkspower im Sportverein, kleine Lehrberufeschauen an Schulen und in Dörfern bieten persönlichen Kontakt. Selbst wenn Lehrstellen unbesetzt bleiben, signalisiert das Handwerk durch die Breite von mehr als 90 Lehrberufen im Handwerk: Es gibt für jeden Jugendlichen die Möglichkeit, hier seine Lehre in seinem Wunschberuf zu absolvieren. Der Nachwuchs muss die Chance auch ergreifen wollen. Die gestiegene Ausbildungsbereitschaft der Handwerker, die mehr Lehrstellen denn je anbieten, muss durch. Werbung um den Berufsnachwuchs bringt Ergebnisse, dass belegen die Zahlen 2016 bis 2018. Mehr Betriebe müssen sich aktiv in die Berufsorientierung einbringen. Es lohnt sich.“ (Zitat von Uwe Hoppe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg)

Anlagenmechaniker/in BUTTING ist seit mehr als 240 Jahren der Spezialist für nicht rostende Produkte. Das Geschäftsfeld Anlagenbau mit 370 Mitarbeitern in Schwedt bietet dir eine zukunftsorientierte, praxisnahe und erstklassige Ausbildung als:

Anlagenmechaniker/-in

Fachrichtung Apparate- und Behälterbau Ausbildungsbeginn: Bewerbungsfrist:

01.08.2019 28.02.2019

Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen sende bitte an: Butting Anlagenbau GmbH & Co KG Frau Katrin Wangerin/Personalabteilung Kuhheide 13 16303 Schwedt/Oder Oder: ausbildung@butting-schwedt.de

Mehr Informationen über BUTTING erhältst du auch auf unserer Homepage www.butting.com

Anlagenmechaniker/innen stellen u.a. Anlagen bzw. Rohrleitungssysteme für die Chemie-, die Mineralöl-, die Lebensmittelindustrie oder für versorgungstechnische Betriebe her. Sie schneiden Bleche zu, kanten sie, längen Rohre ab, biegen Rohrstücke sowie Bleche und fertigen z.B. mithilfe von CNCMaschinen einzelne Bauteile an. Ggf. fügen sie die Komponenten im Betrieb zu Baugruppen zusammen und veranlassen den Transport zur Baustelle bzw. zum Kundenbetrieb. Vor Ort montieren sie Einzelkomponenten und Baugruppen. Sie verbinden Rohrleitungen, bauen Ventile und Dichtungen ein, schließen Kessel oder Druckbe-

hälter an und übergeben den Kunden die fertigen Anlagen. Auch die Wartung von Anlagen, die Instandsetzung und ggf. die Erweiterung oder der Umbau bestehender Anlagen gehört zu ihren Aufgaben.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? » in Unternehmen des Rohrleitungs- und Industrieanlagenbaus • in Unternehmen des Apparate- und Behälterbaus » in Installations- und Versorgungsunternehmen

» in Unternehmen für Erdölund Erdgasförderung

Worauf kommt es an? » Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis » Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein » Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (z.B. beim Arbeiten auf Leitern und Gerüsten) » Umsicht (z.B. beim Anschließen von Kesseln)

Perspektiven » Prüfung als Industriemeister/ in der Fachrichtung Metall » Bachelorabschluss im Studienfach Versorgungstechnik www.berufenet.de


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SEPTEMBER 2018

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik installieren Wasser- und Luftversorgungssysteme, bauen Waschbecken, Duschkabinen, Toiletten und sonstige Sanitäranlagen ein und schließen diese an. Als nachhaltige Ver- und Entsorgungssysteme installieren sie unter anderem Anlagen zur Regen- und Brauchwassernutzung. Sie montieren auch Heizungssysteme, stellen Heizkessel auf und nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten bearbeiten sie Rohre, Bleche und Profile aus Metall oder Kunststoff mit Maschinen oder manuell. Zudem bauen sie energieeffiziente und umweltschonende Systeme wie z.B. Solaranlagen, Wärmepumpen und Holzpelletanlagen in Gebäude ein.

Nach der Montage prüfen sie, ob die Anlagen einwandfrei funktionieren und optimal eingestellt sind. Sie installieren Gebäudemanagementsysteme wie z.B. Smart-Home-Systeme und wenden gerätespezifische Software an. Sie beraten Kunden, beispielsweise über vernetzte Systemtechnik, und weisen sie in die Bedienung von Geräten ein.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre

Wo arbeitet man? Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik finden Beschäftigung » in versorgungstechnischen Installationsbetrieben

» bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern

Worauf kommt es an? » Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination » Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit » Technisches Verständnis » Sorgfalt » Teamfähigkeit und gute körperliche Konstitution

Perspektiven » Zusatzqualifikationen, z.B. als Assistent/in für Energie und Ressourcen im Handwerk » Installateur- und Heizungsbauermeister/in » Bachelorabschluss im Studienfach Versorgungstechnik Foto: Billion Photos/shutterstock

Komm, mach MINT » Fachkräfte im MINT-Bereich sind gefragt Wer ein MINT-Fach studiert oder eine entsprechende Ausbildung absolviert hat, der hat momentan gute Karten auf dem Arbeitsmarkt. Deutschlandweit fehlen 315 000 MINT-Kräfte also aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. „Bei den MINT-Berufen sind seit dem Jahr 2011 steigende Engpässe zu verzeichnen“, sagt Prof. Axel Plünnecke vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Kein Zweifel: „Die Jobaussichten im MINT-Bereich sind herausragend“, sagt Christina Haaf, Sprecherin der Initiative „Komm, mach MINT“, die Frauen für technisch-mathematische Berufe begeistern will. Es gibt viele unbesetzte Stellen für Akademiker, etwa Ingenieure, Elektroniker oder Techniker. Unternehmen suchen aber nicht nur Hochschulabgänger und Absolventen dualer Studiengänge händeringend, sondern auch gut ausgebildete Facharbeiter wie Mechatroniker, Kfz-Mechaniker, Metallbauer, Schweißtechniker oder Heizungsbauer. Auch im IT-Bereich suchen viele Firmen Experten: Laut einer Erhebung des Digital-Verbands Bitkom gab es Ende 2017 branchenübergreifend 55 000 freie Stellen für IT-Spezialisten. „Das entspricht einem Anstieg von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, erklärt Juliane Petrich vom IT-Verband Bitkom in Berlin. Wer sein Studium oder seine Ausbildung bis zum Ende durchzieht, hat mit einem guten Abschluss glänzende Karriereaussichten. Absolventen im MINT-Bereich können sich oft einen passenden Arbeitgeber suchen - Optionen bieten Großkonzerne, mittelständische Unternehmen oder der öffentliche Dienst. Wichtig für Quereinsteiger: Wer nach seiner Meisterprüfung ein MINT-Studium beginnen möchte, muss den Lehrstoff oft intensiv vorarbeiten. Eine gewisse mathematische Begabung kann hier durchaus helfen. (dpa)

seit 1978

SONNENBERG Sonnenberg GmbH Azubi gesucht! Ausbildung zum

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Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik www.sonnenberg24.de

Dahmsdorfer Str. 5 · 15864 Wendisch Rietz, Tel. 03 36 79 - 75 01 37 Schwalbenstr. 6 b · 15848 Tauche OT Lindenberg, Tel. 03 36 77 - 61 70

Handwerk und Kirche - Arbeitskreis wieder aktiv » Mehr Beteiligung beim Handwerkermarkt 2019 gewünscht Handwerk und Kirche - der gleichnamige Arbeitskreis organisiert im März 2019 die zweite Auflage des Handwerkermarktes in der St. Marienkirche von Frankfurt an der Oder. Verschiedenste Gewerke präsentieren sich in ehrwürdiger Atmosphäre einem breiten Publikum mit der Devise „Anschauen, Mitmachen und Ausprobieren!“ Die Premiere in diesem Jahr zum Josephtag, dem Schutzpatron des Handwerks, verlief bei frostigen Temperaturen zufriedenstellend. 2019 sollen noch mehr Handwerksbetriebe ihre Angebote und Leistungen präsentieren. Daher ruft die Handwerkskammer zur aktiven Beteiligung und Marktteilnahme am Sonntag, den 17. März 2019, auf. Interessierte Handwerker melden sich bitte in der Pressestelle der HWK. Foto: Leif Kuhnert Ansprechpartnerin: Silke Köppen, Bahnhofstraße 12, 15230 Frankfurt (Oder), silke.koeppen@hwk-ff.de, hwk-ff.de

info@tga-heinemann.de


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AZUBI GESUCHT

Karriere mit dem kühlen Nass » Arbeiten bei den Wasserversorgern - was alles möglich ist Hahn auf, Wasser marsch: Damit das klappt, sind die Mitarbeiter von Wasserwerken und Wasserversorgern Tag und Nacht im Einsatz. Karrieremöglichkeiten gibt es dort viele. Das Rückgrat der Belegschaft bilden aber meistens die Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik: Beim Zweckverband Landeswasserversorgung in Stuttgart (LW) stellen sie mit einem knappen Drittel zum Beispiel einen Großteil der Beschäftigten. „Es ist ein sehr vielfältiger Beruf“, sagt Unternehmenssprecher Bernhard Röhrle. Unter anderem sind die Fachkräfte dafür zuständig, dass immer hygienisch einwandfreies Wasser in den Leitungsrohren ankommt. Sie bedienen, überwachen und warten die Anlagen, die Wasser fördern, aufbereiten oder verteilen. Die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik ist ein klassischer Ausbildungsberuf. Bei den meisten Wasserwerken gibt es aber noch andere Azubis - darunter der Bauzeichner, der Chemielaborant, der Elektroniker für Betriebstechnik oder der Kaufmann für Büromanagement. Auch Hochschulabsolventen arbeiten in den Betrieben - vor allem Bau-, Elektro- und Vermessungsingenieure.

In der Schaltzentrale: Hier sorgen die Mitarbeiter dafür, dass immer genug Wasser zur Verfügung steht. Foto: HAMBURG WASSER/dpa-mag

Wie geht es dem Wasser? Teil der Ausbildung bei den Berliner Wasserbetrieben ist auch die Ausbildung im Labor. Foto: Berliner Wasserbetriebe/dpa-mag

Was ist eine Anfängerblase? So nennen Experten es, wenn Menschen, die etwas gerade erst kennengelernt haben, sich schon für Experten darin halten. Wie das aussieht, zeigt eine Studie aus der USA: Die vermeintlichen Experten stellen dann etwa wilde und fehlerhafte Theorien auf, wie sich Probleme lösen lassen. Der Effekt der Anfängerblase nimmt ab, wenn Einsteiger weitere Erfahrungen sammeln. (dpa)

Hinzu kommen IT-Experten. Denn die Digitalisierung fordert auch die Wasserversorger: „Wir können noch gar nicht so recht vorhersagen, wo das in unserem Arbeitsumfeld überall eine Rolle spielen wird“, sagt Ole Braukmann, Pressesprecher bei Hamburg Wasser. „Aber klar ist: Alles, was digitalisiert werden kann, wird irgendwann digitalisiert.“ (dpa) Übrigens: Im Jahr 2017 verbrauchte ein Einwohner in Deutschland durchschnittlich 123 Liter Wasser am Tag. (pm)

Fachkraft für Abwassertechnik Fachkräfte für Abwassertechnik überwachen, steuern und dokumentieren die Abläufe in Entwässerungsnetzen sowie bei der Abwasser- und Klärschlammbehandlung in kommunalen und industriellen Kläranlagen. Sie kontrollieren automatisierte Anlagen und Maschinen an Leitständen. Bei Normabweichungen ergreifen sie sofort die notwendigen Korrekturmaßnahmen. In Kläranlagen überwachen Fachkräfte für Abwassertechnik die Reinigung des Abwassers in der mechanischen, biologischen und chemischen Reinigungsstufe. Zudem analysieren sie Abwasser- und Klärschlammproben, dokumentieren die Ergebnisse, werten sie aus und nutzen die gewonnenen Erkenntnisse zur Prozessoptimierung. Sie überwachen Kanalnetze und Einleiter. Rohrleitungssysteme, Schächte und andere Anlagenteile inspizieren, reinigen und warten sie. Als sogenannte „elektrotechnisch befähigte Personen“ können sie auch elektrische Installationen ausführen und reparieren.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Be-

rufsschule , 3 Jahre

Wo arbeitet man? » in der Abwasserwirtschaft, beispielsweise in kommunalen sowie industriellen Kläranlagen » in der öffentlichen Verwaltung, z.B. bei Abwasserverbänden » in Wirtschaftsbetrieben mit eigener Abwasserreinigung

Worauf kommt es an? » Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis » Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein » Reaktionsgeschwindigkeit » Kenntnisse in Biologie, Physik, Chemie und Mathematik

Perspektiven » Abwassermeister/in » Meister/in für Rohr-, Kanalund Industrieservice » Meister/Meisterin für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Städtereinigung » Techniker/in Fachrichtung Umweltschutztechnik Schwerpunkt Wasserver- und -entsorgungstechnik » Technischer Umweltfachwirt/wirtin

Einer von vier Umweltberufen Was macht eine Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice? Nicht umsonst zählt dieser Beruf zusammen mit den Fachkräften für Wasserversorgungstechnik, für Abwassertechnik und für Kreislauf- und Abfallwirtschaft zu den vier Umweltberufen. Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice kümmern sich um Rohre, Kanäle und abwassertechnische Anlagen: Ihre Aufgabe ist, diese zu reinigen, zu überwachen und zu warten. Bei der Beseitigung von Störungen und Schäden arbeiten sie zum Teil mit speziellen Maschinen und Anlagen. Ihr Tätigkeitsbereich erstreckt sich auf zwei Gebiete: Entweder arbeiten sie im Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice oder im Schwerpunkt Industrieservice. In der Ausbildung erfährt man, unabhängig von den zwei Tätigkeitsbereichen, einiges über Umweltschutztechnik, ökologische Kreisläufe und fachbezogene Rechtsvorschriften. Zudem lernt man, wie man sein Arbeitsumfeld sichert und Aufgaben plant, einteilt und vorbereitet. Da viel der Arbeiten mit Hilfe von Geräten, Maschinen oder

Sonderfahrzeugen zu erledigen sind, ist es außerdem wichtig, dass man lernt, diese richtig zu bedienen und einzusetzen. Fachkräfte für Rohr-, Kanalund Industrieservice arbeiten meist in Betrieben der Abwasserwirtschaft oder in Industriereinigungsbetrieben. Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für den

Beruf Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice. Etwa die Hälfte der Azubis hat den Hauptschulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Etwa ein Drittel der Ausbildungsanfänger wurde mit Realschulabschluss, ein kleiner Prozentsatz ohne Schulabschluss eingestellt. (www.azubiyo.de)

Auch unter der Erde unterwegs. Der Tätigkeitsbereich von Fachleuten für Rohr-, Kanal- und Industrieservice ist vielseitig. Foto: shutterstock


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SEPTEMBER 2018

Fahrtzeiten zu auswärtigen Arbeitsstellen Fahrten vom Betrieb zu einer auswärtigen Arbeitsstelle sind vergütungspflichtige Arbeit. Unerheblich für das Ob und Wie der Vergütung von Fahrzeiten ist es, dass die so genannten Wegezeiten für die Fahrt vom Betriebssitz zu einer auswärtigen Arbeitsstätte, anders als die Wegezeit von der Wohnung des Arbeitnehmers zum Betrieb, zugerechnet werden. Allerdings sind sie nicht mit dem normalen Stundenlohn zu vergüten. Es wird empfohlen, diese Fahrzeiten grundsätzlich mindestens mit dem gesetzlichen Mindestlohn zu vergüten. Diese Entscheidung hat das Bundesarbeitsgericht in einem Urteil entschieden. (hwk)

Tipps im Netz www.planet-berufe.de www.dasbringtmichweiter.de www.berufe.tv www.jobboerse.arbeitsagentur.de www.abi.de www.studienwahl.de www.azubiyo.de

Hauptsache dicht und zuverlässig Die Ausbildung zum Industrie-Isolierer - die Experten werden händeringend gesucht Seinen Ausbildungsplatz fand Oguzhan Akpinar über eine Jobmesse und ein Praktikum. Das Thema Nachhaltigkeit lag ihm am Herzen, nur im Büro sitzen wollte er nicht - am Ende wurde es die Ausbildung zum Industrie-Isolierer. Inzwischen ist der 22-Jährige im ersten Lehrjahr bei der Firma Kaefer Isoliertechnik in Bremen. „Mir macht die abwechslungsreiche Arbeit Spaß. Man sieht viele Standorte und lernt sehr viel kennen, auch viele Leute“, sagt Akpinar. Auch das Handwerkliche an seinem Job schätzt er: „Man muss schon einen Spaß daran haben, mit Metall umzugehen und sollte keine zwei linken Hände haben.“ „Räumliches Vorstellungsvermögen ist ganz wichtig“, nennt Marc-André Kujau, Ausbildungsleiter für Isolierer bei Kaefer, eine weitere Voraussetzung für den Job. Bei den Zeugnissen von Bewerbern schaue er vor allem auf die Mathematiknoten. „Wichtig ist sicherlich, dass man eine gewisse Disziplin mitbringt“, ergänzt Helmut Bramann. Er betreut beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in Berlin die Unternehmen der Isoliertechnik. Drei Jahre dauert die duale Ausbildung zum Industrie-Isolierer. Laut der Bundesagentur für Arbeit stellen die Betriebe überwiegend junge Leute mit mittlerem Bildungsabschluss

Isolierer werden händeringend gesucht“, sagt Bramann. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es ebenfalls einige: Im gewerblichen Bereich sind das vom Vorarbeiter über den Polier oder Meister Aufstiegsperspektiven bis zum Bauleiter. Auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit, weiter in den bautechnischen Bereich zu gehen, indem man praxisorientierte Ingenieurlehrgänge macht oder einen Bachelor- und Masterstudiengang belegt. (dpa)

Passt das so? Azubi Oguzhan Akpinar(l) und Ausbildungsleiter MarcAndré Kujau bei der Qualitätskontrolle. Fotos: Jaspersen/dpa-mag

ein. Hauptschulabsolventen und Abiturienten gibt es aber auch, erklärt Bramann. Industrie-Isolierer sind für die Dämmung an Rohren, Behältern, Maschinen und Gebäuden zuständig, zum Beispiel in Chemieanlagen oder Brauereien. Sie beraten Kunden dazu, welches Material ideal ist und welche Ummantelung als Schutz für die Dämmung angebracht werden muss. Die theoretischen Grundlagen dafür lernen die Azubis in der Berufsschule in sogenannten Fachklassen, hinzu kommen

Fachkraft (m/w) für Wasserversorgungstechnik Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik gewinnen mithilfe verschiedener Anlagen Rohwasser aus Brunnen, Flüssen oder Seen und bereiten es zu Trinkwasser auf. Dieses speichern sie in Hochbehältern und speisen es ins Leitungsnetz ein. In Filteranlagen oder Reaktionsbecken reinigen sie das Wasser von unerwünschten Begleitstoffen, mit Ozon oder Chlor entkeimen sie es. Sie prüfen die Wasserqualität überwachen und steuern automatisierte Anlagen in Wasserwerken und anderen Einrichtungen der Wasserversorgung. Bei Störungen greifen sie ein. Als sogenannte „elektrotechnisch befähigte Personen“ installieren und reparieren sie auch die elektrischen Einrichtungen in ihrem Zuständigkeitsbereich.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule , 3 Jahre

Praxiseinheiten. Der richtige Umgang mit dem Material ist dabei das A und O. Und auch im Betrieb geht es daher um alle Arten von Isolierungen und deren Schutz vor Beschädigung oder Witterung. Die Bezahlung in der Ausbildung ist tariflich festgelegt und verhältnismäßig gut. Trotzdem geht die Bewerberzahl seit Jahren immer weiter zurück. Das ist schlecht für die Branche - und gut für fertige Azubis. „Mit einem guten Abschluss hat man wahnsinnige Zukunftsaussichten. Industrie-

Geschick, gute Mathenoten und räumliches Vorstellungsvermögen: Das müssen angehende IndustrieIsolierer wie Oguzhan Akpinar für die tägliche Arbeit mitbringen.

FWA

FRANKFURTER WASSER- UND ABWASSERGESELLSCHAFT mbH

Wir suchen Dich! Du bist handwerklich talentiert und ideenreich? Dich interessieren technische Zusammenhänge? Du suchst eine vielseitige Ausbildung? Dann nutze Deine Chance und bewirb Dich bis zum 31. Dezember 2018!

Wo arbeitet man? » bei kommunalen Versorgungsbetrieben » bei industriellen Wasserwerken » bei Wasseraufbereitungsunternehmen

Worauf kommt es an? » Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis » Sorgfalt und Verantwortungs-

bewusstsein » Reaktionsgeschwindigkeit » Körperbeherrschung, Schwindelfreiheit, Umsicht

• Fachkraft für Wasserversorgungstechnik wm

Perspektiven » Techniker/in der Fachrichtung Umweltschutztechnik mit dem Schwerpunkt Wasserver- und -entsorgung » Studium in Versorgungstechnik Mehr unter www.berufenet,de

Informationen zur Ausbildung unter

www.fwa-ffo.de/Ausbildung


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AZUBI GESUCHT

Bewerbung in Kreativberufen » Fünf bis zehn relevante Arbeitsproben einreichen Bei der Bewerbung stellt sich die Frage: Wie zeigen Kandidaten am besten, was sie schon geleistet haben? Kreative Köpfe wie Tischler, Designer oder Architekten können ihre bisherige Arbeit gut anhand von Produkten oder Skizzen darstellen. „Im wissenschaftlichen Bereich zählen zu Arbeitsproben Veröffentlichungen und eigene Fachbeiträge, aber auch die Teilnahme an Kongressen oder Einladungen als Redner“, sagt Ann Krombholz, Karriereberaterin aus München. Verlangt ein Unternehmen eine «aussagekräftige Arbeitsprobe», sollten Bewerber dieser Bitte nachkommen. Und zwar auch, wenn sie noch am Anfang ihrer Karriere stehen und noch kein breites Portfolio haben. „Wenn die Erfahrung fehlt,

Vor allem in Kreativberufen und in der Wissenschaft werden Arbeitsproben verlangt. Sie sollen einen Eindruck vom Stil, der Qualifikation und dem bisherigen Stand der Arbeit liefern. Foto: Halfpoint/dpa-mag

würde ich mir immer selbst Projekte als Aufgabe stellen“, rät Krombholz. „Ich kann für ein Unternehmen ein Corporate Design erstellen oder als Architektin ein tolles Haus entwerfen.“

Natürlich sollte man dann darauf hinweisen, dass es kein reales Projekt war. Nicht immer steht der Name des Bewerbers sichtbar auf der eingereichten Arbeitsprobe. „Deshalb ist es sehr wichtig, dass der Bewerber eine Spalte einbaut, aus der hervorgeht, um was für ein Projekt es sich handelt und welchen Teil er dabei konkret übernommen hat“, erklärt Erdmann. Die Anzahl der Arbeitsproben steigt im Laufe der Berufsjahre und Position – mit zunehmender Erfahrung wird es wichtiger, sinnvoll auszuwählen. „Ein PDF mit etwa fünf bis zehn wirklich relevanten Arbeitsproben ist empfehlenswert“, sagt Erdmann. Auch eine eigene Website kann eine gute Möglichkeit sein, sein Können zu präsentieren. (dpa)

DU

... schaust weit über den Tellerrand? ... sprudelst vor Ideen? ... liebst es kreativ zu sein? Starte durch, mit einer Ausbildung zum Mediengestalter/in beim Märkischen Medienhaus moz.de/jobs

Mediengestalter erstellen die Produkte am Computer, aber sie prüfen auch, ob alles fehlerfrei funktioniert. Foto: guruXOX/shutterstock

Mediengestalter/in Digital und Print Mediengestalter/innen Digital und Print gibt es in drei Fachrichtungen: 1. Beratung und Planung, 2. Konzeption und Visualisierung sowie 3. Gestaltung und Technik. Mediengestalter/innen der Fachrichtung Gestaltung und Technik erstellen das Layout für Printmedien und kombinieren Text-, Bild- und Videodateien zu multimedialen Beiträgen, etwa für Netzwerke und SocialMedia-Kanäle. Zudem gestalten sie Stempel und Schilder. Sie bearbeiten Fotografien, programmieren Websites, pflegen Onlineanwendungen und erstellen 3-D-Inszenierungen. Elemente, die in verschiedenen Medien genutzt werden (Cross Media Publishing) bereiten sie unterschiedlich auf. So stellen sie z.B. Fotografien für einen Print-Katalog bereit und die gleichen Aufnahmen, jedoch in geringerer Auflösung, für eine Online-Datenbank. Sie setzen Druckvorlagen in Druckformen, Stempel- oder Flexodruckplatten um, führen Testdrucke durch, lesen Texte Korrektur, prüfen Farbwerte und testen, ob digitale Erzeugnisse fehlerfrei funktionieren. Die fertigen Produkte übergeben sie den Kunden.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » in Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft, » in Werbeagenturen bzw. Werbeabteilungen größerer Unternehmen » bei Herstellern flexografischer Produkte.

Worauf kommt es an? » Kreativität und Sinn für Ästhetik » Zeichnerische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungsvermögen » Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten » Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis

Perspektiven » Industriemeister/in der Fachrichtung Printmedien » Bachelorabschluss im Studienfach Druck- und Medientechnik Berufe werden in Auszügen vorgestellt, www.berufenet.de

BIS AZU cht! su ge

Starte in eine farbenfrohe Zukunft und werde

Medientechnologe Druck (m/w)

Als die führende Druckerei für Etiketten und flexible Verpackung in der Region, stehen wir für Qualität und Zuverlässigkeit. Zu unseren Kunden zählen Unternehmen aus ganz Europa. Du hast Interesse an einem handwerklichen Beruf in Kombination mit moderner Technologie? Dann bewirb dich jetzt: Märkische Etiketten GmbH, Herrn Benjamin Eib Am Gewerbering 12, 15374 Müncheberg ausbildung@me-gruppe.de


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SEPTEMBER 2018

Ein Beruf für echte Tüftler Das vielseitige Berufsbild Packmitteltechnologe gibt es seit 2011

Wellpappe ist ein wichtiges Material des Packmitteltechnologen. Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ist übrigens nützlich für diesen Job. Foto: Andrei Ivanov/123f.com/randstad

Wenn hochwertige Produkte ihre Käufer finden sollen, kommt es oft auf die richtige Verpackung an. Diese wird in der Regel von einem Packmitteltechnologen entwickelt. Die Spezialisten produzieren von Briefumschlägen über Medikamentenschachteln bis zu Getränkekartons alles, was zu Verpackungen zählt. „Das Berufsbild des Packmitteltechno-

Profil in Netzwerken kann Chance auf Job verbauen Die Karrierechancen steigern oder verbauen: Beides ist möglich, wenn man Bilder oder Kommentare auf seinem Social-MediaProfil postet. Denn in sozialen Netzwerken informieren sich zwei von drei Unternehmen über Stelleninteressenten (63 Prozent). Das zeigt eine aktuelle Bitkom-ResearchUmfrage. Etwa ein Viertel der Personaler, die sich Social-Media-Profile anschauen, haben Bewerber sogar wegen einzelner Einträgen in den sozialen Netzwerken nicht eingestellt oder nicht in die engere Auswahl genommen (24 Prozent). Im Auftrag des Verbandes Bitkom wurden im Juni rund 300 Personaler in Unternehmen ab 50 Mitarbeitern befragt. (dpa)

logen ist sehr vielseitig, denn fast jedes Produkt braucht Verpackung. Dafür ist viel Kreativität gefragt“, weiß Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad. Gelernt wird die richtige Gestaltung der jeweiligen Verpackung, aber auch das Einrichten und Überwachen der Wellpappenanlagen und anderen Maschinen zur Herstellung.

Hinzu kommt die Qualitätskontrolle. Dafür sollten Bewerber ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen. Doch auch technisches Verständnis muss vorhanden sein, um die Maschinen bedienen zu können. Möglichkeiten für die dreijährige Ausbildung gibt es entweder in der papier- oder kunststoffverarbeitenden Industrie. (txn)

Papiertechnologe/ -technologin Papiertechnologen und -technologinnen richten weitgehend automatisierte Maschinen und Anlagen ein und bedienen und überwachen sie. In der Papierproduktion bereiten sie die Ausgangsstoffe Holz, Zellstoff und Altpapier auf und mischen sie mit Füllund Hilfsstoffen. In der Papiermaschine wird das Gemisch entwässert und gepresst, die getrockneten Papierbahnen werden auf Träger gerollt. In der Zellstoffherstellung kochen Papiertechnologen und -technologinnen die Ausgangsstoffe in einer chemischen Lösung und geben Bleich- und Zusatzstoffe hinzu. Sie entwässern den Zellstoff bis zur gewünschten Restfeuchte und leiten ihn ggf. zur Weiterverarbeitung weiter. In der Weiterverarbeitung satinieren Papiertechnologen und -technologinnen z.B. Papier oder beschichten Karton maschinell und schneiden ihn zu. Fertigen Zellstoff sowie Zellstoffprodukte pressen sie in Ballen. Sie verpacken die Endprodukte und lagern sie fachgerecht. Während des gesamten Herstellungsprozesses prüfen sie die Fertigungsqualität und kontrollieren Mess- und Prüfanzeigen. Außerdem warten sie die Produktionsanlagen und halten sie instand.

Ausbildungsort/ -dauer

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » Papier-, Karton- und Pappefabriken » in Zellstoff- und Tapetenfabriken

Worauf kommt es an? » Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit » Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit » Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis » Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt » Umsicht

Perspektiven » Industriemeister/in der Fachrichtung Papiererzeugung » Bachelorabschluss im Studienfach Papiertechnik Foto: txn/ranstad


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AZUBI GESUCHT

Auch Azubis können mit Erasmus ins Ausland » Möglich sind zwei Wochen bis zwölf Monate Bisher legen erst wenige Lehrlinge eine Auslandsstation in der Ausbildung ein: 5,3 Prozent der Lehrlinge in Deutschland haben dies 2017 mit dem Förderprogramm Erasmus+ getan. Das teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit. Im‑ merhin sind es deutlich mehr als früher: 2010 lag die Quote mit 2,4 Prozent nur etwa halb so hoch. Besonders zahlreich vertreten sind dabei Industriekaufleute: 1788 der 17 352 Azubis waren im Rahmen ihrer Lehrzeit seit 2015 im Ausland. Das macht eine Quote von rund zehn Pro‑ zent, was die angestrebte Zielmarke bis 2020 sei. Noch höher liegen die Werte in kleineren Berufen: Bei Investmentfonds‑ kaufleuten zog es 19 von insgesamt 27 Jugendlichen in die weite Welt, ein Anteil von gut 70 Prozent. Das beliebteste Ziel in Europa ist Großbritannien, gefolgt von den Niederlanden und Frankreich. Außerhalb von Europa steht die USA auf dem ersten Rang. Das Programm Erasmus+ hilft bei der Organisa‑ tion und bietet finanzielle Zuschüsse. Auszubildende können sich aussuchen, wie lang sie ins Aus‑ land gehen möchten. Meist handelt es sich um vier‑ bis sechswöchige Praktika. Prin‑ zipiell ist eine Dauer von zwei Wochen bis zwölf Mo‑ nate möglich. Auch mehrere Aufenthalte sind gestattet ‑ bis zu ein Jahr nach Ausbil‑ dungsende. Bedingung für das Programm ist ein Min‑ destalter von 18 Jahren. Experten empfehlen reise‑ lustigen Abiturienten und Das beliebteste Ziel in Europa ist Azubis, eine Art Checkliste für Großbritannien, gefolgt von den die Anbieter zu erstellen, mit Niederlanden und Frankreich. allen wichtigen Fragen ‑ und Außerhalb von Europa steht die die dann telefonisch oder per USA auf dem ersten Rang. Foto: Christin Klose/dpa-mag Mail zu stellen. (dpa/pm)

Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft Fachkräfte für Kreislauf und Abfallwirtschaft stellen sicher, dass Abfälle gesammelt, sor‑ tiert, wiederaufbereitet oder entsorgt werden. In der Städ‑ tereinigung organisieren sie z.B. den Fahrzeugeinsatz der Müllabfuhr und optimieren die Touren. Sie kümmern sich darum, dass an Sammelstellen Container zur Mülltrennung aufgestellt und regelmäßig ge‑ leert werden. In Abfallwirtschaftsbetrieben, Wertstoffhöfen, Recycling oder Aufbereitungsanlagen steuern sie alle Abläufe der Abfallbe‑ handlung. Sie weisen Arbeits‑ kräfte ein, stellen fest, welche Abfälle wiederverwertet und welche entsorgt werden müs‑ sen, und überwachen Ma‑ schinen und Anlagen, die den Müll sortieren, trennen oder verbrennen. Glas, Weißblech oder Altpapier beispielsweise werden als Sekundärrohstof‑ fe vertrieben, während Bau‑ schutt oder Sonderabfälle in speziellen Deponien gelagert werden müssen. Regelmäßig inspizieren die Fachkräfte diese Ablagerungsorte, analysieren Sickerwasser und führen Mes‑ sungen durch, um sicherzustel‑ len, dass keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen.

Ausbildungsort/ -dauer

Worauf kommt es an?

» Ausbildungsbetrieb und Be‑ rufsschule , 3 Jahre

» Handwerkliches Geschick » Sorgfalt und Verantwortungs‑ bewusstsein » Reaktionsgeschwindigkeit

Wo arbeitet man? Fachkräfte für Kreislauf und Ab‑ fallwirtschaft finden Beschäfti‑ gung bei: » privaten und öffentlichen Ab‑ fallbeseitigungsbetrieben » Recyclingfirmen und ‑höfen » sowie in Müllverbrennungs‑ anlagen

Anpacken statt Nase rümpfen

Perspektiven » Meister/in für Kreislauf‑ und Abfallwirtschaft und Städterei‑ nigung » Bachelor im Studienfach Ab‑ fall‑, Entsorgungstechnik Foto: lopolo/shutterstock Anzeige

Firma Grunske Metall-Recycling GmbH & Co. KG Germendorf bildet Fachkräfte fürKreislauf- und Abfallwirtschaft sowie Berufskraftfahrer aus Germendorf/Oberhavel.(tja) Der Beruf hat ein Imageproblem. Im Abfall herumstochern, wer will das schon? Aufdem stinkenden Schrottplatz von einer Pfütze zur anderen springen, so die weit verbreitete Vorstellung von der Arbeit in einem Recycling-Unternehmen. Falsch. „Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft sorgen dafür, dass Abfälle fachgerecht gesammelt, sortiert, recycelt oder beseitigt werden. Unsere Arbeit als Recyclingfirma beginnt da, wo für den Bürger der Abfall endet: Mit der Tonne“, sagt Mario Lehmann. Das Unternehmen mit rund 185 Mitarbeitern sucht Azubis, offeriert neben einer Bezahlung über dem Mindestlohn Wir bieten Ausbildungsstellen:

eine hochwertige Ausbildung sowie ausgezeichnete Chancen auf Übernahme und Aufstieg. Ob auf dem Wertstoffhof, der Deponie oder in der Recyclinganlage: Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft organisieren den Fahrzeugeinsatz der Müllabfuhr, optimieren Touren. Sie kümmern sich darum, dass an Sammelstellen Container zur Mülltrennung aufgestellt und regelmäßig geleert werden. Sie weisen Arbeitskräfte ein, stellen fest, welche Abfälle wiederverwertet und welche entsorgt werden müssen und überwachen Maschinen und Anlagen, die den Müll sortieren, trennen oder verbrennen. Glas, Weißblech oder Altpapier beispielsweise wer-

Beginn?

Fachkraft für Kreislauf- Jetzt noch m öglich! Auch als Prak und Abfallwirtschaft tikum oder Einstiegsqua lifikation. Berufskaftfahrer/in Ihr interessiert euch für eine Ausbildung in unserem Unternehmen? Dann richtet bitte eure aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:

Grunske Metall-Recycling GmbH & Co. KG - Personalabteilung Veltener Str. 32, 16515 Oranienburg OT Germendorf oder per E-Mail: mario.lehmann@grunske.net Nutzt eure Chance für diesen Berufseinstieg mit Zukunft!

GRUNSKE Metall - Recycling GmbH & Co.KG

den als Sekundärrohstoffe vertrieben, während Bauschutt oder Sonderabfälle in speziellen Deponien gelagert werden. Drei Jahre dauert die Lehre. Auf eineinhalb Jahre Grundausbildung folgt eine eineinhalbjährige Spezialisierung. „Entweder für den Bereich Logistik, Sammlung und Vertrieb oder für die Abfallverwertung und -behandlung“, erklärt Ausbildungsleiter Lehmann. „Die Lehrlinge lernen unseren gesamten Betrieb kennen, durchlaufen alle unserer zehn Anlagen, wie Schrottplatz, Schrottschere sowie den Fuhrpark, die Kundendienstabteilung, die Abfallannahme und den Waagebereich.“ Die Firma Grunske bietet allen ausgebildeten Fachkräften für Kreislauf- und Abfallwirtschaft ein weites Einsatzfeld. „Wenn man sich erst einmal damit beschäftigt, ist es total spannend“, ist Mario Lehmann überzeugt. Der Umweltingenieur weiß, wovon er spricht. Die meisten seien überrascht, wie vielfältig der Beruf ist. „Die dreijährige Ausbildung

beginnt mit Laborpraxis. Zudem lernen die künftigen Fachkräfte viel über Wertstoffe, Umweltauflagen, Gesetzes- und Hygiene-

vorschriften. Sie sind so etwas wie ein Bindeglied zwischen Natur und Technik. Das ist alles andere als schmuddelig. Und unsere wirklich stinkigen Abfälle lagern in geschlossenen Hallen“, so Mario Lehmann. Gute Voraussetzungen für einen Ausbildungsbeginn seien die erweiterte Berufsbildungsreife, Natur- und Technikaffinität, Interesse an Mathematik und Chemie und Biologie sowie körperliche Fitness, beschreibt Ausbildungsleiter Mario Lehmann von der Grunske MetallRecycling GmbH & Co. KG. Diese sammelt unter anderem im Auftrag der AWU gelbe Säcke in Oberhavel und Berlin ein. Sie holt aber auch

Fäkalien aus Sammelgruben, beispielsweise aus dem Stadtgebiet Oranienburg. Aus diesen Aufgaben ergibt sich ein zweites Berufsfeld: Kraftfahrer für Güterverkehr. „Wir bilden Kraftfahrer aus. Der erworbene Führerschein Klasse CE ist europaweit einsetzbar und es gibt eine Übernahmegarantie.“ Die Kraftfahrer fungieren als Bindeglied zwischen Kunden und Recycling. Also nicht gleich die Nase rümpfen. Lieber mal nachfragen bei den Ausbildern Mario Lehmann und Matthias Haack der Firma Grunske Metall-Recycling GmbH & Co. KG in der Veltener Straße 32 im Oranienburger Ortsteil Germendorf. Das einhundertprozentige Tochterunternehmen der AWU ist auch auf den Ausbildungsmessen der Region, beispielsweise der youlab 2019 am 13. Februar in der MBS-Arena in Oranienburg vertreten. Fragen werden gern beantwortet unter t (03301) 573 71 20, www.grunske.net


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SEPTEMBER 2018

Börsen und Messen - wichtige Termine 2018 / 2019 15. September 2018

13. Jobstartmesse Eventhalle Meyenburger Tor „Zur alten Mälzerei“ 16928 Pritzwalk 10 Uhr bis 13 Uhr

17. September 2018 Agentur für Arbeit Eberswalde Eberswalde Tag der offenen Tür der Jugendberufsagentur mit Nachvermittlungsaktion Bergerstraße 30 16225 Eberswalde 10.00 bis 16.00 Uhr

20. September 2018 Praktikums- und Ausbildungsmesse Falkensee Stadthalle 14621 Falkensee 9 Uhr bis 15 Uhr

22. September 2018 Ausbildungsmesse Beeskow und anliegender Gemeinden Spreepark

15848 Beeskow

22. September 2018 23. Ausbildungstag Strausberg Schulsportmehrzweckhalle Hegermühlen-Grundschule 10 bis 13 Uhr

28. September 2018 21. Bernauer Studien- und Ausbildungsbörse Paulus Praetorius Gymnasium 16321 Bernau 10 bis 14.30 Uhr

11. Oktober 2018 parentum Frankfurt (Oder) Foyer Brandenburg Halle

18. Oktober 2018 vocatium Prenzlau Uckerseehalle 17219 Prenzlau 8 bis 14.45 Uhr

10. November 2018 18. Berufsstartermesse GO!

Rolandhalle 19348 Perleberg 10 Uhr bis 13 Uhr

10. November 2018

14621 Schönwalde Glien 9 Uhr bis 16 Uhr

12. Januar 2019

Ausbildungsort/ -dauer

» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » in Betrieben der Hütten- und Stahlindustrie » Unternehmen mit Werksgießereien, z. B. Fahrzeugbau sowie Maschinenbau

Worauf kommt es an?

17. Februar 2019

Ausbildungsmesse Pritzwalk Freiherr-von-Rochow-Schule 16928 Pritzwalk

Prignitzer Karrieretag OSZ Prignitz 19322 Wittenberge 10 bis 13 Uhr

25./26. Januar 2019

23. Februar 2018

14. Lehrstellenbörse Zehdenick Georg-Mendheim Oberstufenzentrum 16792 Zehdenick 10 Uhr bis14 Uhr

12. Regionale Ausbildungsbörse EWE-Sport- und Mehrzweckhalle 9 bis 15 Uhr (Freitag) sowie 10 bis 14 Uhr (Samstag) 15517 Fürstenwalde Spree

Ausbildungdeluxe Tour IHK Bahnhofspassage Börniker Chaussee 1-2 16231 Bernau

17. November 2018

26. Januar 2019

Ausbildungdeluxe Tour IHK Handelscentrum Herrenseeallee 15 15344 Strausberg

Eberswalder Berufemarkt Oberstufenzentrum II Barnim Alexander v. Humboldt Str. 40 16225 Eberswalde 09.30 bis 13 Uhr

Ausbildungdeluxe Tour IHK Spitzkrug Multi Center Spitzkrugring 1 15234 Frankfurt (Oder)

16. November 2018

10. Januar 2019 Börse für Ausbildung und Studium – 2019 Märkisches Austellungs- und Freizeitzentrum Paaren

13. Februar 2019 YOULAB T.U.R.M. Erlebniscity 16515 Oranienburg

Gießereimechaniker/in Druck- und Kokillenguss Gießereimechaniker/innen überwachen den gesamten Produktionsablauf in der gießereitechnischen Fertigung. Es gibt sechs Schwerpunkte: Druck- und Kokillenguss, Feinguss, Handformguss, Kernherstellung, Maschinenformguss sowie Schmelzbetrieb. Die Spezialisierung, beispielsweise in der Fachrichtung Druck- und Kokillenguss, erfolgt im dritten Ausbildungsjahr. Je nach Schwerpunkt fertigen Gießereimechaniker/innen anhand eines Modells Gussformen sowie Kerne, die in die Formen eingelegt werden, um im späteren Gussstück benötigte Hohlräume zu erzeugen. Oder sie stellen mithilfe von bereits bestehenden, wiederverwendbaren Formen Werkstücke her. Die Gießereimechaniker/innen schmelzen Metall in Schmelzöfen und geben ggf. Legierungsmetalle und weitere Zusatzstoffe zu, um bestimmte Materialeigenschaften zu erreichen. Hat die Schmelze die richtige Verarbeitungstemperatur erreicht, werden die Formen damit gefüllt. Nach dem Erkalten werden die Formen entfernt, dann wird das entnommene Gussteil auf Gießfehler hin kontrolliert und überstehende Teile entfernt.

10 Uhr bis 16 Uhr

24. Februar 2019 Bildungsmesse „Deine Zukunft beginnt“, Oberstufenzentrum Ostprignitz-Ruppin 16816 Neuruppin, 9 bis 12 Uhr

03. April 2019 Jobinale Waschhausarena und Schinkelsaal Schiffbauergasse 4A 14467 Potsdam

Den Traumjob hier finden

» Sorgfalt und Umsicht » Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit » Handwerkliches Geschick » Gute körperliche Konstitution

Perspektiven » Industriemeister Gießerei » Techniker Gießereitechnik » Studium: Bachelor im Maschinenbau Hier wird die Schmelze in die Gussform gefüllt. Foto: FreeProd33/shutterstock

w w w. m o z . d e / a u s b i l dung.de ist interessant für alle, die einen Ausbildungsplatz suchen. Hier gibt es auch aktuelle Angebote von Arbeitgebern.

WE-EF Leuchten ist ein international tätiger Außenleuchtenund Masthersteller. Unser Erfolg basiert auf hoher Produktqualität und Kundenorientierung. Für unseren Fertigungsstandort Neuendorf im Sande suchen wir

AUSZUBILDENDE n Gießereimechaniker/in Druck- und Kokillenguß n Konstruktionsmechaniker/in n Verfahrenstechniker/in für Beschichtungstechnik Voraussetzung ist ein mittlerer Bildungsabschluss (Realschule) und eine gute Allgemeinbildung. Sie sind interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre Unterlagen per Post oder Email an:

Das gehört auch dazu: Die Gussteile werden auf Fehler kontrolliert und korrigiert. Foto: industryviews/shutterstock

WE-EF LEUCHTEN GmbH & Co. KG · Frau Andrea Polluge Töpinger Strasse 19 · 29646 Bispingen · Tel. 05194 / 909-181 Email: a.polluge@we-ef.com


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AZUBI GESUCHT

Unsere Ausbildung Deine Zukunft AUSBILDUNG & DUALES STUDIUM bei ArcelorMittal Eisenhüttenstadt

Nacht der Ausbildung 21.09.2018 17:00 - 21:00 Uhr

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NEU

Industriemechaniker/in Industriemechaniker/innen sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen be‑ triebsbereit sind. Sie stellen Geräteteile, Maschinenbau‑ teile und ‑gruppen her und montieren diese zu Maschinen und technischen Systemen. Anschließend richten sie diese ein, nehmen sie in Betrieb und prüfen ihre Funktionen. Zu ihren Aufgaben gehören zudem die Wartung und die In‑ standhaltung der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile oder fertigen diese selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage und Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein.

Ausbildungsort/ -dauer » Ausbildungsbetrieb und Be‑ rufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man? » Industriemechaniker/innen finden Beschäftigung in Un‑ ternehmen nahezu aller indus‑ triellen Wirtschaftsbereiche. Sie arbeiten in erster Linie in Werk‑ und Fabrikhallen sowie in Werkstätten. Sie sind aber ebenso beim Kunden vor Ort tätig

Worauf kommt es an? » Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick » Sorgfalt » gute körperliche Konstitution

Perspektiven » Industriemeister/in der Fach‑ richtung Metall » Zusatzqualifikation als Elek‑ trofachkraft für festgelegte Tätigkeiten oder als CNC‑Fach‑ kraft » Studium im Maschinenbau

Gute Chancen auf tolle Jobs Generation Z und der Arbeitsmarkt Sicherheit, Familie. Zufrie‑ denheit. Die Generation Z, die jetzt gerade Abitur macht, hat so ganz andere Werte als ihre Vorgänger. Das schlägt sich auch auf die Berufswahl nieder: Sinnvoll soll es bitte sein, zukunftssicher ‑ und fa‑ milienfreundlich. Die gute Nachricht: Die Chan‑ cen auf einen tollen Job sind gut, richtig gut sogar. „Immer mehr Personalverantwortliche sprechen heute von einem Ar‑ beitnehmermarkt“, sagt Prof. Hilmar Schneider, Chef des Ins‑ tituts zur Zukunft der Arbeit (IZA). Wo einst die Unternehmen am längeren Hebel saßen, sind es heute die Bewerber. „Die Kandidaten haben heute eine ganz andere Verhandlungspo‑ sition als früher.“ Die Frage ist nur: Ausbildung oder Studium? „Der Arbeits‑ markt für Akademiker war noch nie besser als heute“, sagt Pia Engelhardt vom Professional Center der Universität Köln. „Wir haben unter Akademikern eine Arbeitslosenquote von etwa 2,4 Prozent, das ist praktisch nichts.“ Und auf dem Aus‑ bildungsmarkt sieht es kaum schlechter aus ‑ dafür spricht schon der gewaltige Fachkräftemangel. Dementsprechend verläuft die Trennlinie bei den Arbeits‑ marktchancen nicht zwischen Akademikern und Azubis, son‑ dern eher zwischen Fächern und Fachrichtungen. Also ein Job für alle, und keine Probleme? Nicht ganz ‑ ein paar Fallstricke gibt es schon. Ein Job für die Ewigkeit ist die erste Stelle zum Beispiel meist nicht: „Der Einstieg ist heute häufiger durch Unsicherheit geprägt, dadurch, dass es zu Anfang oft erst einmal Befristungen gibt“, sagt Ulrich Walwei vom Institut für Arbeitsmarkt‑ und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Allerdings rät der Arbeitsmarktforscher jungen Leuten ohne‑ hin, zu Beginn nicht auf die vermeintliche Sicherheit der un‑ befristeten Stelle zu schauen ‑ sondern eher darauf, was der erste Job für die Zukunft bringt.„Die Beschäftigungsfähigkeit ist heute wichtiger als die Frage, welcher Beruf genau vor Jah‑ ren einmal erlernt wurde“, sagt er. Entscheidend ist also nicht, was man gelernt hat ‑ sondern was man in Zukunft noch da‑ zulernt. (dpa) Foto: Franziska Gabbert/dpa-mag


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