20 Jahre Märkischer Markt Bernau

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Märkischer Markt

Sonderbeilage am 2. November 2011

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20 JAHRE ■ Anzeigenzeitung Märkischer Markt

2. November 2011 | Märkischer Markt

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Mathias Platzeck Ministerpräsident des Landes Brandenburg

vor 20 Jahren erschien der „Märkische Markt“ zum ersten Mal. Und bis heute halten ihn seine Leserinnen und Leser in den Händen. Er ist für Sie zu einer wichtigen Lektüre geworden, ja zu einem Verbindungsnetz, das dank seiner Regionalausgaben Interessenten zwischen der Uckermark und Eisenhüttenstadt miteinander verknüpft. Eine schöne Gemeinschaftsleistung. Herzlichen Glückwunsch! Von A bis Z, von Auto bis Zimmerpflanzen, bietet der „Märkische Markt“ alles, was das Herz begehrt. Mehr noch: Mit seiner lokalen Berichterstattung ist das Blatt ein Spiegel der Regionen und ihrer Vielfalt. Und was ist spannender als das, was sich vor der eigenen Haustür abspielt! Man spürt mit jeder Zeile, wie eng die Redaktionen mit dem verbunden sind, was die Menschen vor Ort beschäftigt. Auch deshalb lieben die Ostbrandenburger ihren „Märkischen Markt“. Da kann ich nur sagen: Weiter so! Zu einem 20. Geburtstag gehört auch der Blick zurück. Er lohnt sich. Denn wenn man die einzelnen Ausgaben noch einmal durchblättert, werden die Veränderungen in unserem Land sehr deutlich. Gerade in der Infrastruktur können wir auf viele Erfolge verweisen. Und nicht nur zwischen Uckermark und Eisenhüttenstadt freuen wir uns gemeinsam mit zahlreichen Gästen an wunderbar restaurierten historischen Stadtkernen und an der märkischen

Landschaft, die wir durch vorbildlichen Umweltschutz zu bewahren und zu entwickeln suchen. Zu den natürlichen Schätzen der östlichen Region Brandenburgs gehört die Oder. Manchmal allerdings hat uns dieser prächtige Strom auch Sorgen bereitet. Noch sehe ich mich in der Frankfurter St. Marienkirche stehen, es war das Jahr 1997, und es war kalt. Zwar herrschte draußen herrliches Spätsommerwetter, aber der Dachstuhl war noch nicht komplett erneuert, und es zog aus allen Winkeln. Wir waren aus einem feierlichen Anlass beieinander: Die ersten Oderflut-Medaillen wurden übergeben – Zeichen des Dankes, Zeichen der Anerkennung, Zeichen der Würdigung für tapfere Brandenburgerinnen und Brandenburger und Nothelfer aus anderen Regionen beim Einsatz gegen das Hochwasser. Viel ist seither geschehen. Nicht nur, dass die Wiederherstellung der St. Marienkirche inzwischen abgeschlossen werden konnte. Der Zauber ihrer restaurierten mittelalterlichen Glasfenster nimmt uns in seinen Bann. Die glühenden Farben, das feierliche Licht – da bleibt wohl niemand unberührt. Ja, das Herzstück der alten Stadt Frankfurt an der Oder strahlt. Hier, so scheint es, kann man Zuversicht und Hoffnung für unser Land und seine Bewohner mit Händen greifen. Die Botschaft lautet: Wir haben viel erreicht! Jetzt werden wir auch die künftigen Aufgaben lösen!

Brandenburg im Herzen Europas – ein Land mit hoher Lebensqualität, ein international beachteter Wissenschaftsstandort, ein gern besuchtes Reiseland und für viele die geliebte Heimat. Unser Wirtschaftswachstum kann sich sehen lassen, Zukunftsbranchen siedelten sich an, qualifizierte Arbeitsplätze entstanden, unsere Arbeitslosenquote liegt wieder unter 10 Prozent. Wir müssen uns nicht verstecken. Gemeinsam konnte ein tragfähiges Fundament gelegt werden. Nicht von ungefähr liegt Brandenburg im Dynamikranking aller Bundesländer auf Platz 1 und ist zudem Europäische Exzellenzregion. All das ist mehr als positiv, aber es ist kein Selbstläufer. Immer noch liegen große Herausforderungen an, denen wir uns mit gleicher Energie, noch mehr kreativen Ideen und dem bekannterweise starken Brandenburger Willen stellen werden. Wo ich im Land auch unterwegs bin, spüre ich diesen Willen, die Gewissheit: Wir schaffen das! Den Redakteurinnen und Redakteuren danke ich für 20 Jahre ihrer – mitunter auch kritischen – Begleitung des Landesgeschehens. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie auch in Zukunft finden, was Sie im „Märkischen Markt“ suchen. Ihr

Unsere Leistung – Ihr Vorteil: Erstklassige Beratung durch kompetente Mitarbeiter. Hilfreiche Unterstützung bei Banken und Behörden. Vorzügliche Handwerkerqualität aus der Region. Hohe Werthaltigkeit durch angemessene Materialien. Optimierte Energie-Effizienz durch Dämmung und Haustechnik. Fertigstellung in der versprochenen Zeit. Wir kümmern uns um Ihre Anliegen, auch später!

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Anzeigenzeitung Märkischer Markt ■ 20 JAHRE

Märkischer Markt | 2. November 2011

Die Macher des Märkischen Marktes Woche für Woche sind sie im Einsatz – die Macher des Märkischen Marktes. Recherchieren, fotografieren, layouten, Geschichten schreiben – die Redakteure sind Allroundtalente, alles gelernte Journalisten. Wer für Sie unterwegs ist, erfahren Sie hier. ■ Sabine Schulz, MäMa Eberswalde: Jahrgang 1965. Als Fisch in Thüringen geboren. In Berlin und Umgebung an Land gegangen. Liebt Bilder in Worten und malt für sich. ■ Kerstin Bechly, MäMa Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder): In der Region groß geworden,

seit 1995 dabei. Wichtig sind ihr Sport, Bücher, Hochgebirge, der Neuzeller Barockgarten und schulische Mitwirkung. ■ Michael-Peter Jachmann, MäMa Uckermark: Ur-Uckermärker, 1960 in Prenzlau geboren, 16 Jahre Tageszeitung, seit 2001 freiberuflich, sammelt Mosaiks und Marathon-Teilnahmen. ■ Matthias Hübner, MäMa Strausberg: gelernter Rundfunkmann, Ex-Pressesprecher und Humorist. Liebt Beachvolleyball, gute Fil-

me, Maulwürfe und seine Märkische Schweiz. ■ Stefan Klug, stellv. Redaktionsleiter: Frankfurter, als Redakteur bei der MOZ gestartet, liebt alles Digitale, Filmfreak, begeisterter Vater und Golfer. ■ Michael Petsch, Redaktionsleiter: Aus Sachsen eingewandert, seit 23 Jahren im Zeitungsgeschäft, liebt Hof und Katze, Bücher, alte Steine, Holz und den märkischen Wald. ■ Heike Lamprecht, MäMa Seelow und Bad Freienwalde: seit 1995 dabei, der

Ruhepol der Redaktion, liebt den Oderblick, Enkel Lennart und ihren tollen Garten. ■ Petra Elsner, MäMa Bernau: Malerin und Frohnatur. Lebt in der Schorfheide, mag rosarote Kletterrosen, Eichkater und ihren Bienen züchtenden Mann. ■ Andreas Wetzel, MäMa Fürstenwalde: In Duisburg geboren, seit 20 Jahren im Verlagshaus. Computerbastler, Katzenliebhaber und Hobbykoch. ■ Renate Feller, MäMa Beeskow: Geboren in Frankfurt (Oder), ist sie mit der Region tief verwurzelt, liebt die Natur und das Landleben.

Ein starkes Team: Sabine Schulz, Kerstin Bechly, Michael-Peter Jachmann, Matthias Hübner, Stefan Klug, Michael Petsch, Heike Lamprecht, Petra Elsner, Andreas Wetzel und Renate Feller (v.l.n.r).

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20 JAHRE ■ Anzeigenzeitung Märkischer Markt

2. November 2011 | Märkischer Markt

Von der „grauen Maus” zum „bunten Vogel” Der Märkische Markt im Wandel: Von der textarmen Anzeigenwüste zur regionalen Wochenzeitung mit Anspruch 1991 Am 9./10. Oktober erschien die erste Ausgabe des Märkischen Marktes. Die Nummer 40 im Zeitungskopf verwirrte etwas, man zählte damals die 39 Ausgaben seines Vorläufers „Märkische Fundgrube“ einfach mit. Es war ein recht dünnes Blättchen, schlappe acht Seiten im Grundton grau. Lediglich zwei Beiträge gab es zu lesen: Verschmutzte Spielplätze im

Wohngebiet und was eine Mitfahrzentrale ist. Mit jeder Ausgabe wurde es besser – mehr Lesestoff, mehr Fotos: Kleistfesttage, Umbau der Haftanstalt Frankfurt (Oder) zur Musikschule, die Miss Brandenburg-Wahl, der erste Chinese in der Stadt ...

1992 Neuer Titelkopf, neues Layout – knallig rot leuchtet es von Seite 1. Der MäMa hat sich als Mittwochszeitung in der Region etabliert, neben umfangreicher lokaler Berichterstattung gibt es jetzt auch Reise- und Autoseiten, ein kleiner Ratgeberteil leistet Hilfestellung im Alltag.

1993 Wie werden bunt! Am 4. Mai sticht auf Seite 1 ein Farbfoto ins Auge. „Blumen für Mutti“ lautet der

Titel, zwei Mädchen gratulieren zum Muttertag.

1995 Boulevard lässt grüßen – die Überschriften werden fetter. Start der Serie „Meine Heimat Land Brandenburg“. Und gleich ein Aufreger: Unser Reporter Benno Dietrich berichtete über den Konstrukteur von Ultraleichtflugzeugen Ingo Quander. Der erhielt nach Erscheinen des Beitrages Morddrohungen. Gönnten ihm Neider den Erfolg nicht? Wir berichteten ausführlich darüber. Ingo Quander baut bis heute seine ULFlugzeuge.

2001 Immer mehr Technik zieht in die Haushalte ein. Der MäMa erweitert daher sein journalistisches Angebot um regelmäßige

Home-Entertainment-Seiten, stellt als einzige Zeitung in Ostbrandenburg Heimkino auf DVD vor.

2010 Moderner und übersichtlicher präsentiert sich der Märkische Markt nach einem Relaunch. Die lokale Berichterstattung wurde ausgeweitet, Fotostrecken berichten über die wichtigsten Ereignisse der Woche.


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Die MäMa-Woche fängt am Donnerstag an Seitenplanung und Bildbearbeitung sind Voraussetzung für eine gelungene Ausgabe / Reisegutschein zu gewinnen Nach dem Erscheinen ist vor dem Erscheinen. Und eine gute Vorbereitung ist das Geheimnis einer erfolgreichen Zeitung. Deshalb beginnt die MäMaWoche bereits am Donnerstag. Dann nämlich setzen sich Anzeigenverkauf und Redaktion zusammen, um die kommende Ausgabe zu planen. Deren Umfang richtet sich danach, wie viel Platz Anzeigenkunden gebucht haben und welche Themen redaktionell zu berücksichtigen sind. Aus diesen Vorgaben erstellt die Planungsgruppe PPS (im Bild unten Susan Krüger) für jeden Kreis einen kompletten Seitenspiegel. Ein MäMa besteht aus insgesamt zehn verschiedenen Ausgaben.

■ Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und deshalb hat der Märkische Markt in den Mittelpunkt der regionalen Berichterstattung die „Fotos der Woche“ gerückt. Keine Frage, dass deren Qualität stimmen muss. Neben professionellen Fotografen gehört beim MäMa aber auch die fachlich hochwertige Bildbearbeitung dazu, damit die Fotos den Anforderungen des modernen Zeitungsdrucks gerecht werden. Anke Zientek (Foto unten) und ihre Kollegen von der Bildbearbeitung schaffen die Voraussetzungen dafür. * Ein Anruf bei der MäMa-Gewinnhotline genügt: Kennwort: Reisegutschein, 01378-420191 (50 Cent/Anruf aus dem Festnetz, Mobilpreise höher, TVi)

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■ Unabhängig von der Erscheinungsweise ist die Abteilung Leserreisen immer gefragt. Rund 100 verschiedene Reisen bieten Carola Miersch (li.) und Gritta Thomys im Jahr für MäMa-Leser an. Die weiteste ging bisher ans Mittelmeer, die gefragteste war eine Flugreise zum Wörthersee. Zum 20. Jubiläum gibt’s einen 100-Euro-Reisegutschein von Sonnenhotels zu gewinnen.*

„....mal wieder scharf sehen“ – dieser Spruch und die Peperoni sind das Markenzeichen von Brille 96 in der Bernauer Bahnhofspassage.

„Wir bieten unseren Kunden an, dass sie Brillen bekommen können, die genauso einzigartig sind wie sie selbst“, erklären Simona Kastek und das brille 96-Team. „Am liebsten gestalten wir deshalb rahmenlose Brillen. Da zeigen wir den Kunden unendliche Möglichkeiten auf, die Gläser durch speziellen Schliff und verschiedene Einlagen künstlerisch zu kreieren und ihnen anzupassen.“

In erster Linie finden Sie hier natürlich ein umfangreiches Brillensortiment. Von einer einfachen modischen Fassung bis zu hochwertigen Designermodellen – Sie können hier insgesamt unter ca. 600 Brillen wählen, das switchSortiment noch nicht mitgerechnet.. Was erwartet Sie bei „brille 96“?

Hinzu kommen Kontaktlinsen und die verschiedenen Pflegemittel und schließlich Sonnenbrillen, vom optimalen Lichtschutz bis zum edlen Markenmodell. Großes Augenmerk wird bei Brille 96 auf die individuelle Beratung gelegt. Ein langjähriger Erfahrungsschatz, fachliche Kompetenz und moderne Technik stehen im Dienste der Kunden, sowohl bei der fachlichen Sehschärfenprüfung, beim Führerscheintest als auch beim Computertest. Die angeschlossene eigene Werkstatt sorgt für schnelle Auftragsabwicklung, auch bei aufwendigen Arbeiten.

• individuelle Beratung zu Glas und Fassung • Ständig ca. 200 Modelle an Lichtschutz- und Markensonnenbrillen • fachliche Sehschärfenüberprüfung mit anschließender Brillenverordnung • Führerscheinsehtest • eigene Werkstatt

Aber auch Teil-und Vollrandfassungen können durch die Gestaltung der Gläser eine individuelle Note bekommen. Kreativität und höchste handwerkliche Präzision sind Eigenschaften, die brille 96 prägen und die auch ein Auswahlkriterium ellen für Mitarbeiter darstellen.

Dass gute und individuelle Brillen durchaus erschwinglich sind, haben viele Kunden bereits erkannt. Lassen Sie sich doch mal ein Angebot erstellen, es lohnt sich! Bewunderung Ihres „neuen“ Gesichtes, gestylt durch die Brille und ein beruhigendes Gefühl, den Geldbeutel betreffend, erwarten Sie. (S.M., eine langjährige, zufriedene Kundin). Mit scheinbar günstigen Angeboten der großen Filialisten kann Brille 96 durchaus mithalten, jeder Kunde wird so beraten, dass sein Budget eingehalten und das Ergebnis optimal wird.

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20 JAHRE ■ Anzeigenzeitung Märkischer Markt

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Rastlose Reporter und zielsichere Fotografen Für die wöchentlichen Geschichten sind echte Profis am Werk, sowohl beim Text als auch fürs Bild Die wöchentliche Reportage „Land und Leute“ ist das journalistische Aushängeschild des Märkischen Marktes – seit nunmehr 16 Jahren. Über 830 Mal hat sie Brandenburger und Berliner, tolle Geschäftsideen oder leidenschaftliche Sammler vorgestellt. Nicht selten war sie Inspiration für andere Zeitungen, ob Boulevardoder Hauptstadtpresse, eigene Geschichten dazu zu machen. ■ Hoher journalistischer Anspruch braucht Profis. Märkischer Markt ist glücklich, auf sie zurückgreifen zu können. So wie auf Dietmar Bender (Bild Mitte), Dirk Bunsen, Benno Diet-

Bilder für die „Land und Leute-Reportage in den vergangenen Jahren sind der Beweis. ■ Britta Pedersen (Foto links) ist eine der wenigen Frauen unter den Fotojournalisten. Vergleichsweise klein für einen Job, der ganzen Körpereinsatz erfordert, setzt sie sich durch, sowohl bei den harten Fototerminen der Deutschen Presseagentur wie auch bei den anspruchsvollen Reportagen für den Märkischen Markt.

atz. r im Eins te r o p e Wolf. MäMa-R endigen) b e (l m e ein Hier mit

rich und Andrea Löffler. Das sind die rastlosen Reporter, die auch an den Wochenenden die besonderen Landsleute aufspüren, die dann der wöchentlichen Reportage ein Gesicht geben. ■ Gute Fotos sind kein Zufall. Nur zielsichere Fotografen haben ein Auge dafür, dass alles stimmt. Mehr als 8500

■ Seine Fotos sieht die ganze Welt. Denn Sören Stache (Foto unten rechts) arbeitet auch für die DPA. Und für den Märkischen Markt, natürlich! Er findet mit seiner professionell-freundlichen Art immer den richtigen Draht zu seinen „Motiven“.


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Arbeitsreicher Start in die Woche Montag noch in der Redaktion, Dienstag in der Druckerei und Mittwoch oder Donnerstag ag im Briefkasten Die Woche fängt arbeitsreich an, denn Montag ist der Hauptkampftag beim Märkischen Markt. Sechs der zehn Ausgaben müssen heute fertig werden. Jede besteht aus bis zu 14 unterschiedlichen Seiten, die die Redakteure in Eberswalde, Bernau und Frankfurt (Oder) mit Texten und Bildern füllen. Das heißt, die Ereignisse vom Wochenende auswerten, mit freien Mitarbeitern Beiträge absprechen, die Themen mit einem guten Layout auf den Seiten platzieren. Sind diese von der Redaktionsleitung abgenommen, geht alles zurück an die Planungsgruppe PPS. Hier werden die Text- und die Anzeigenteile zusammengeführt.

Ab zum Leser. Bereits am Dienstag werden die ersten Ausgaben in Transporter verladen (Foto Mitte). 38 Fahrzeuge fahren dabei 61 Touren, um die Wochenzeitung in die Region von Schwedt bis nach Eisenhüttenstadt zu bringen. Dort wird sie von den Zustellern in Empfang genommen, die am Mittwoch und Donnerstag den Märkischen Markt verteilen. Saskia Löffler (Foto unten) gehört einer von über 325 000 Briefkästen, in denen Woche für Woche der Märkische Markt steckt. Die junge Frankfurterin nutzt bei schönem Wetter gern den Anger der Stadt, um einen ersten Blick in die aktuelle Ausgabe zu werfen.

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■ Qualität braucht Kontrolle. Deshalb nimmt Drucker Mario Schröder (Foto li.) den frischen Märkischen Markt direkt an der Rotation in Augenschein. Wenn nötig, können die Kollegen in der Druckerei, noch während die Produktion läuft, Korrekturen vornehmen. Ein Teil der MäMa-Ausgabe wird am Dienstag, der andere am Mittwoch Vormittag gedruckt – natürlich in der Region, in Frankfurt (Oder).

mit Naturprodukten aus derr Eine große Auswahl an Lederbekleidung, Taschen aus Leder und Accessoires aus Leder und anderen Materialien, kompetente Beratung und erstklassigen Service bietet Gabriele Pförtner seit nunmehr 20 Jahren in Bernau. Sie wünscht sich, dass Sie dieses Ereignis mit ihr feiern. Die angebotenen Naturprodukte sind eine gesunde Klimaanlage für Ihre Haut. Dabei sind sie heute leicht, atmungsaktiv und halten warm, selbst wenn der Winter kalt und streng ist. Die Zeit der schweren Pelzmäntel ist vorbei, Sie bekommen heute das Gefühl einer zweiten Haut in den modernen, leichten Jacken, Mänteln, Hosen und Röcken.

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Schlagzeilen - die man sich märkt

Die Letzten ihrer Zunft – Der MäMa besuchte sie in ihren Werkstätten und erlebte die Weitergabe an die nächste Generation

■ GOLDENES HANDWERK Da Das Handwerk hatte es na nach der Wende nicht le leicht, aber die alten und of oftmals fast vergessenen Be Berufe und Handwerkskünste waren auch in Berlin und Brandenburg nicht unterzukriegen. Wir berichteten gern von dem Gerber, der Elfenbeinschnitzerin, der Blaudruckerin, dem Zinngießer, der Perlenwicklerin, dem Bleiverglaser. Wir waren beim Diamantschleifer, der Hohlglasmalerin oder de dem Segelmacher. Oft si es die Einzigen in der sind Re Region, die die alte Handwe werkskunst noch betreiben. Wi konnten über die Jahre Wir be beobachten, wie Gelbgieße Jürgen Wurziger aus ßer Ge Geltow das Handwerk seine Sohn Andreas vermitnem telt telte und dieser den Zw Zwei-Mann-Betrieb übernahm Auch Pantoffelmacher nahm. Günt Jünemann aus Berlin Günter arbe arbeitet mit seinem Sohn zusamm sammen und gab die alte Hand Handwerkskunst an die nächs-

te Generation weiter – zum Glück, denn sonst würden diese beiden Gewerke bald gänzlich aussterben. Thomas Seyfahrth aus Caputh besuchten wir ebenfalls ein zweites Mal in seiner Preußischen Kunstgießerei. Seine Werkstatt war fast unverändert geblieben, die gefüllten Auftragsbücher auch. Nils Jacobsen aus Alt-Ruppin musste sich wegen gesundheitlicher Beschwerden neu orientieren und widmete sich nun seiner heimlichen Liebe, dem Messerschmieden. Über Jahre hinweg eignete er sich das Wissen des Feuerschweißens an, ein Gewerk, das heute kaum noch jemand beherrscht. Als unsere Reporter vor drei Jahren an seine Werkstatttür klopften, stand er noch am Anfang, jetzt bestreitet er seinen Lebensunterhalt damit. „Nach der Veröffentlichung gab es etliche Kundenanfragen“, sagt er heute. „Das hat mir geholfen. Und mich hat meine Ex-Freundin wiedergefunden, aus der Zeit, als ich vierzehn war!“


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Viele kennen Sie – unsere Anzeigenberater Für Ihre Werbung in Bernau, Panketal, Wandlitz, Groß Schönebeck, Biesenthal, Werneuchen und Ahrensfelde unterwegs: ■ Barbara Wickboldt geht sachlichheiter mit ihrem Klientel um. Ein Blick und sie weiß, ist mein Gegenüber in Eile oder ist Zeit für beratende Worte und Empfehlungen. Seit dem 1. Juni 2006 ist Barbara Wickboldt (56) als freie Werbeberaterin für denVerlag tätig. Durch eine Anzeige in der MOZ wurde die studierte Ingenieurin und gelernte Kauffrau auf diese Möglichkeit des selbstständigen Arbeitens aufmerksam. Zuhause ist sie in der Gemeinde Schorfheide. Seither ist die couragierte Frau mit den Media-Daten von MOZ und MäMa im Altkreis Bernau unterwegs. Täglich rund 80 Kilometer. Es war ihre Chance aus der Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit zu springen, was sie nicht bereut. Runtertouren, das schafft Barbara Wickboldt am besten bei Gartenarbeit oder auf dem Rad durch die weite Schorfheide. Und falls der Alltag mal nicht spannend genug war, greift sie zum Krimi.

lernte Facharbeiter für Datenverarbeitung hatte schon immer ein Faible für grafische Gestaltung und Fotografie. Diese beiden Talente, zudem VerkaufserfahUwe Hanussek rung, machen heute die bener sensiblen Kundensondere Note seiner betreuung aus. Bei ihm ist der Kunde König, heißt, Hanussek (50) berät, skizziert und entwirft bis das Ergebnis

wirklich überzeugt. Der Mann liebt es zu plaudern und wenn er Zeit findet, entspannt er sich in seinem Häuschen in Strausberg bei nützlichen Basteleien, wie beispielsweise dem Bau eines Insektenhotels. Auf seinen Fahrten über Land hat er immer die Kamera dabei und so mancher seiner Schnappschüsse schaffte es schon auf die MäMa-Fotoseiten.

■ Uwe Hanussek ist seit AuBarbara Wickboldt gust 2009 in Bernau und Panketal als Anzeigenberater unterwegs. Auch er fand über eine MOZ-Anzeige in diesen selbstständigen Job. Der ge-

■ Sylvia Müller (Jahrgang 1961) wurde in Sachsens Hauptstadt geboren. Die Dipl. Handelsökonomin wuchs im Erzgebirge und im Dresdner Umland auf, studierte in Leipzig und zog 1984, bedingt durch Heirat und Absolventenvermittlung, nach Eberswalde. 2001 begann sie als selbstständige Werbeberaterin zu arbeiten. Im Außendienst tätig ist sie seit 1990. Ihre gesammelten Erfahrungen setzt sie mit Leidenschaft und Kreativität nutzbringend für ihre Kunden um. Sie betreut Biesenthal, Werneuchen, Ahrensfelde und Bernaus Osten. Seit 2006 lebt die modebewusste Frau und Mutter zweier erwachsener Kinder mit ihrem neuen Lebenspartner im Sydower Fließ. Sie wirkt im Förderverein der Feuerwehr mit. Ihre Hobbys sind Sport in einem Fitnessclub in Eberswalde und sofern Zeit bleibt politische Literatur, Kochen, Freunde treffen und Beschäftigung mit allem, was mit Humor und Satire zu tun hat, Lebensmotto: Lebe so, dass deine Freunde sich langweilen, wenn du nicht mehr me da bist! (TOM PAULS)

Sylvia Müller

Fotos: P. Elsner, S. Scheibe

Richtige Bewegung ist in jedem Alter wichtig. Die Physiotherapiepraxis im Büroturm bietet individuelle Betreuung für alle Altersgruppen. Maren Brehmer, Tino Hadamietz u. ihr Praxisteam arbeiten stets nach einem ganzheitlichen Konzept. Im Zeitalter von Büro-Jobs, Computerarbeitsplätzen und Zeitmangel sind wenig oder einseitige Bewegung, schlechte Haltung oft die Ursachen für Beschwerden im Bewegungsapparat. Der Körper wird vernachlässigt oder sogar geschädigt.

„Durch gezielte Anwendungen können z. B. lästige Kopfschmerzen beseitigt werden“, so Tino Hadamietz. Die Patienten können je nach Symptomen und Beschwerden mittels Manueller Therapie, Manueller Lymphdrainage, Krankengymnastik, Atemtherapie, Elektrotherapien und Massagen behandelt werden. Thermotherapien, Moorpakkungen oder die „Heiße Rolle“ helfen in vielen Fällen, die Behandlungsergebnisse noch zu verbessern. Zusätzlich zu den kon-

ventionellen werden auch Komplementärtherapien wie z. B., wie Medi Taping oder Akupressur angeboten. Ein gut ausgestatteter Fitnessraum ermöglicht den Trainierenden optimale Ergebnisse bei der Krankengymnastik. Kurse wie Nordic Walking oder die Rückenschule erfordern die aktive Mitarbeit der Patienten bzw. Kunden, machen Spaß u. können in Eigenregie jederzeit weitergeführt werden. Maren Brehmer hat sich auf neurologische Behandlungen für alle Altersgruppen spezialisiert. Dabei bildet Bobath, für Kinder einen Hauptschwerpunkt in ihrer Tätigkeit. Sie hilft Probleme, die nach der Geburt auftreten, zu beheben und Entwicklungsdefizite bei Heranwachsenden auszugleichen. Sie arbeitet viel mit Kleinkindern und betreut die Krabbelgruppe. Die Spezialisierung bei Tino Hadamietz liegt indessen besonders auf dem Gebiet der Manuellen Therapie. Er kennt sich bestens mit allen Gelenken des menschlichen

Körpers und der Wirbelsäule aus und betrachtet diese immer im Zusammenhang mit allen anderen Strukturen des Körpers. Beide Therapeuten absolvieren eine AusbilDer Fitnessraum über den Dächern von Bernau dung auf mit Panoramablick steht jedem offen, der dem Gebiet etwas für seinen Körper tun will. der Osteopathie. Diese Haben auch Sie körperliche betrachtet den Patienten Beschwerden? – Werden immer in seiner Gesamtheit Sie aktiv und nutzen Sie die und zielt darauf ab, die vielfältigen Möglichkeiten, Ursachen von Beschwerden die Ihnen die Physiotheraaufzuspüren und zu piepraxis bietet und verbesbehandeln. „Wir wollen da- sern Sie Ihre Lebensqualität! bei die Selbstheilungskräfte anregen“, fasst Tino Physiotherapiepraxis im Hadamietz das Büroturm Therapiekonzept zusammen. Brehmer & Hadamietz Gesundheit, Physiotherapie Bahnhofspassage und Sport sind eng verbunBörnicker Chaussee 1 den. Ausdruck dessen ist 16321 Bernau das hohe Engagement von Tel.: 03338/604160 Tino Hadamietz im lokalen Besuchen Sie uns im Internet: Herrenfußball. Die Spieler www.physiotherapiebernau.de des FSV Bernau werden E-Mail: durch ihn physiotherapeuinfo@physiotherapiebernau.de tisch betreut.


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Im Nebenjob Zusteller Für MäMa unterwegs Manche nennen sie Briefkastenverstopfer, andere freuen sich auf sie

■ BERNAU Seit einem Jahr ist Veronika Zemke (62) gewissermaßen die Feuerwehr bei der Zustellung des Märkischen Marktes in Bernau. Wenn jemand ausfällt, ist sie zur Stelle, springt durch alle Bezirke. Dabei ist sie mit ihrem Fahrrad und einem Anhänger unterwegs, gleich welches Wetter: "Kälte macht nichts. Dafür gibt es Kleidung, aber Dauerregen – der macht es einem schon schwer, die Zeitung trocken in die Kästen zu bekommen", erzählt die einstige Sekretärin. Eine lange Krankheit machte ihr als damals 60-Jährige die Rückkehr ins angestammte Berufsleben unmöglich, so kam sie auf die Idee, als Zustellerin zu arbeiten. "Mich reizt am Zeitungszustellen besonders, ohne Zeitdruck arbeiten zu können." Ja, die Arbeit ist ein gewichtiger Job, manche Rollen wiegen 10 Kilo, 12 Rollen befördert die Frau in ihrem kleinen Hänger, mehrfach zieht sie damit los, zwischen Veronika Zemke, 400 und 1100 Zustellerin in Bernau

Haushalte pro Woche, je nachdem auf welcher Tour sie unterwegs ist. Während sie den MäMa steckt, nennt man sie schon mal „Briefkastenverstopfer“, aber die meisten freuen sich auf die Mittwochszeitung. „Ich selbst kann mir, wie viele andere auch, keine Tageszeitung mehr leisten und mag Wochenblätter wie den MäMa, weil er im Gegensatz zu anderen eben noch echte Inhalte hat.“ Nicht so lieb sind ihr die scharfen Hunde neben den Briefkästen, die anmuten, als würde der Zaun nicht wirklich ein Hindernis sein. „Da kann es schon mal sein, ich werfe das Blatt einfach in den Garten.“ (pe) Fotos: Elsner

Unsere Autorin Sieglinde Thürling aus dem schönen Biesenthal

■ BIESENTHAL Heimatkunde im besten Sinne, dass ist die Passion von Sieglinde Thürling (58), die seit gut drei Jahren als Autorin für den Märkischen Markt schreibt. Sie werden sich erinnern, nahtlos alle Seen rund um Biesenthal (auch die inzwischenlängstverlandeten oder zugewachsenen) hat sie aufgespürt und beschrieben. Die Leidenschaft ortschronistisch zu wirken, hat sie gewiss von ihrer Mama, der Gertrud Poppe geerbt. Die studierte Betriebswirtschaftlerin und Hotelfachfrau ist ruhlos wie ein Tausendsassa unterwegs. Von der Naturfreundin wurden auch etliche Wanderungen durch die Barnimer Feldmark notiert. Sieglindes Hobby ist die Fotografie und so mancher ihrer Naturfotos konnte der Leser schon in der Mittwochzeitung entdecken.

Leserreisen … Berlin, Maritim proArte Hotel

Märkischer Markt

Adventszeit in …

Reisetermin: 11.–12.12.2011 Leistungen • 1 Übernachtung im Maritim proArte Hotel****S Berlin • Reichhaltiges Maritim-Frühstücksbuffet mit Sekt • Lichterfahrt durch Berlin mit Besuch des Weihnachtsmarktes am Schloss Charlottenburg • Backstage-Führung im Friedrichstadtpalast • Eintrittskarte Weihnachtsrevue „Berlin erleuchtet“ im Friedrichstadtpalast, PK 2, Garderobenmarke und Programmheft, 1 Glas Sekt in der Pause • VIP-Eintrittskarte für Madame Tussauds • Eintrittskarte Weihnachtszauber am Gendarmenmarkt • Nutzung des Poolbereichs im Hotel • Spätabreise bis 15.00 Uhr • Parken in der Tiefgarage des Hotels Preise pro Person

148,– Euro im Doppelzimmer

Immer wieder sucht sie nach neuen Inspirationen und Betätigungsfeldern, beispielsweise als Landschaftsführerin oder als Stimme im örtlichen Tourismusgeschehen. Augenblicklich denkt sie über eine neue Artikelreihe über historische Bauten im Altkreis Bernau nach. (pe) Kontakt: 0160 4250931

23,– Euro Einzelzimmerzuschlag 114,– Euro für Kinder von 6 bis 12 Jahre (max. 2 Kinder im Zimmer von zwei Vollzahler)

… Hamburg, Maritim Reichshof Hamburg

Reisetermine 2011 04.–06.12., 11.–13.12., 14.–16.12., 16.–18.12., 18.–20.12. Leistungen • 2 Übernachtungen im Maritim Reichshof Hamburg • Reichhaltiges Maritim-Frühstücksbuffet mit Sekt • Begrüßungsglühwein • 3-Gänge-Abendessen am Anreisetag • Stadtspaziergang mit dem St.-Pauli-Nachtwächter • Ticket für die große Hafenrundfahrt • Nutzung des Pool- und Saunabereichs

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Preis pro Person

169,- Euro im

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Ohne Einzelzimmerzuschlag!

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Buchungstelefon Leserreisen: 0335/5530–413 und -414, E-Mail: Leserreisen@moz.de, Märkischer Markt, Montag bis Freitag 8.00–18.00 Uhr. Eigene An- und Abreise. Veranstalter: Maritim Hotelgesellschaft mbH. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Maritim Hotels. Der Veranstalter übernimmt allein die volle Haftung für die Durchführung der Leserreisen.


Märkischer Markt | 2. November

Anzeigenzeitung Märkischer Markt ■ 20 JAHRE

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Unsere schöne Heimat – Bernau Mittelalterliche Stadtbauten, traumhaft schöne Wasserlandschaften, verwunschene Heidewälder und die offene Feldmark Marienkirche: Das imposanteste Bauwerk Bernaus ist zweifellos die Marienkirche. Sie zählt zu den bemerkenswertesten Kirchen des märkischen Raums.

Wolf Kahlen Museum am Pulverturm: Es ist der Arbeit des Medienkünstlers Wolf Kahlen gewidmet und gibt Einblicke in seine facettenreiche KonzeptKunst. Groß Schönebeck

Stadtmauer: Sehenswert sind Bernaus Befesti gungsanlagen, die sich aus einem dreifachen Wallund Grabensystem und einer Feldsteinmauer zusammensetzen.

Agrarmuseum: Das Agrarmuseum Wandlitz beherbergt die größte Wandlitz Biesenthal agrarhistorische Sammlung in Brandenburg und bietet mehr als Bernau 2000 m² Ausstellungsfläche

Steintor und Hungerturm: Von den einstigen Stadttoren besteht noch das Steintor am Ende der Berliner Straße. Wehrgänge verbinden es mit dem Hungerturm.

ArtistenMuseum: Das Internationale Artistenmuseum in Klosterfelde steht u.a. wegen seiner hohen ExponateAnzahl im Guinness-Buch der Rekorde.

Strandbad Wandlitzsee: Ein beliebtes Ausflugsziel von Mai bis September ist das Freibad am Wandlitzsee, abe aber auch der unweite ite Liepnitzsee lock ckt mit lockt seinen Reize ze Reizen. Fotos: L. Reinha nha (8); Reinhardt S. Scheib eib (1); Scheibe S. Thürli rling (2) Thürling

Langer Trödel: Bootstouren auf den Kanälen in Zerpenschleuse und Ruhlsdorf (Finowkanal) gehören zu den beschaulichen Erlebnissen in der Region.

Rathaus: Das FachwerkRathaus ist das Schmuckstück von Biesenthal. Es beherbergt Bürgermeisterbüro, die Touristen-Info und Heimatstube. Jagdschloss: Das quadratischen Schloss (Museum) ließ der große Kurfürst um 1680 errichten. Vollendet wurde es durch Friedrich Wilhelm I. Wildpark Schorfheide: Auf die weitläufigem Gelände sind Elche, Wölfe, Wisente u.a. Wildtiere zu entdecken. Auch der Waldspielpatz ist beliebt.

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20 JAHRE ■ Anzeigenzeitung Märkischer Markt

2. November 2011 | Märkischer Markt

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Renè Kleist (r), Geschäftsführer de Autohauses Kleist s in Eberswalde, mit Meister Lutz Frei ta „Für uns sind g: die Autoseiten immer ein guter Lesesto ff, weil man da viel über neue Mod el und auch Geric le htsurteile erfährt."

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n der KePetra Wessel, Inhaberi orfheide, ramikwerkstatt in Sch r mich „Fü e: eid erh Ortsteil Böhm Hinweise sind die touristischen immer Ma Mä im n aus der Regio die ch au ganz wertvoll. Aber d sin rn ue Ste d un t ch Tipps zu Re wirklich hilfreich."

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Märkischer Markt | 2. November

Anzeigenzeitung Märkischer Markt ■ 20 JAHRE

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Markt & Märker IM KURZPORTRÄT „Markt & Märker“ stellt Ihnen auf den nachfolgenden Seiten interessante Menschen der Region vor, die mit der Wochenzeitung Märkischer Markt auf die eine oder andere Weise verbunden sind. Es ist eine alte Weisheit: Klappern gehört zum Geschäft. Vor 20 Jahren startete unsere Region in eine neue Zeit. Viele Märker und Märkerinnen entwickelten spannende Geschäftsideen und gründeten erstmalig in ihrem Leben ein Unternehmen. Ob Nagelstudio oder Wildpark, ob Autohaus oder Ingenieur-Büro, Handwerksbetrieb oder Klinik, ob Stadtführer oder Museumsgründer, ob Privatkonzertanbieter oder Mehrgenerationenhaus ... Der Märkische Markt hat sie vorgestellt und begleitet. Ohne die vielseitigen journalistischen Beiträge und natürlich auch die Anzeigenwerbung, wäre manches Unterfangen sicher nicht ganz so erfolgreich geworden. Auch davon erzählen unsere JubiläumsGeschichten.

Energie für die wilden Tiere Die Chefin des Wildparks in Groß Schönebeck dreht ein ganz großes Rad in der Region. Ihre "Langen Wolfsnächte" und die einzigartige Anlage haben deutschlandweit einen guten Ruf

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ie liebt ihre Mittwochszeitung: „Da ist einfach immer noch guter Lesestoff drin“, verrät Imke Heyter während eines kurzen Gespräches zwischen Mitarbeitereinweisungen und Otterfütterung. Die Chefin des Wildparks weiß es zu schätzen, dass der Märkische Markt ihre Park-Veranstaltungen immer gut ankündigt. „Mit dem was wir da einnehmen,, könImke nter nen wir den Winter überstehen.“ Seit ihrr Heyter e Vater 2005 in Rente Studierte Tourismus in ging, führt Imke Westfalen. Die gebürtige Heyter den Park in Eberswalderin (39) seinem Sinne weischwärmt:„Brandenburg ter. Sie ist ein Enerist meine Heimat, und giebündel der ich finde es extrem Extraklasse. Seit 17 schön.“ Jahren macht sich der rk eiweitläufige Wildpark Imke Heyter ist auch ein Martetingprofi und weiß eine gute Presse zu schätzen. nen Namen in der Region. Foto: Lutz Reinhardt 80 Prozent der Gäste kommen aus Berlin, die Brandenburger immer, wenn sie Besuch haben. Anders ist gebot ist das einst hier heimische die Wölfe, Elche und Luchse. An 365 es bei ihren sehr besonderen und Wildtier – präsentiert in einem na- Tage im Jahr Wildpark für die Besufantasievollen Festen, da kommen türlichen Großgehege.“ Der Park cher geöffnet. Am 4. Dezember auch die Einheimischen. Seit 2009 lebt von den Eintrittsgeldern und von findet dort ein besonderer Weihmachen die Vollmondwolfsnächte dem, was die Gastronomie erwirt- nachtsmarkt statt. Mit Kunsthandvon sich reden. Die Termine sind schaftet, denn die Chefin versteht es, werkermarkt und einer großen fasst immer ausgebucht, deshalb gab die Park-Idee auszukleiden: Mit Spe- Tierbescherung. und gibt es Zusatztermine auch über zialführungen für jedes Alter, StreiPETRA ELSNER die kalendarischen Vollmondnächte chelzoo, Waldspielplatz, ***** hinaus. Imke lächelt: „Wölfe heulen Kräutergarten, Fischräucherei usw. Weitere Infos im Internet: nicht nur bei Vollmond. Unser An- Die attraktivsten Tiere sind natürlich www.wildpark-schorfheide.de

Aufbauhelfer des Artistenmuseums Dank für publizistische Unterstützung einer weltweit fast einzigartigen Sammlungs-Schau

H

ier gaben sich schon der Ministerpräsident Brandeburgs, Matthias Platzeck und zahlreiche Minister, international bekannte Künstler und Artisten die Klinke in die Hand. 220.000 Touristen von mittlerweile fünf Kontinenten zogen bisher durch das Haus und allen Unkenrufen zum Trotz, die es bei der Gründung am 5. September 1997 gab, existiert das Internationale Artistenmuseum in Klosterfelde mit seiner „Ruhmeshalle der Artisten und des Fahrenden Volkes“ bis heute. Und nicht nur die Störche auf dem Horst vor dem Haus im Liebenwalder Damm 2 kommen jedes Jahr wieder. Museumsgründer Roland Weise schaffte es sogar ins Guinnessbuch der Rekorde“. Es ist eine Erfolgsstory, die sich hier in dem kleinen Dörfchen an der B 109 vollzog, manchmal still, manchmal laut, wenn es um Gelder, Fortbestand, Arbeitsplätze und das jährliche Fest der „Internationalen Artistentage“ ging. Und in dieser Zeit hatte Roland Weise nicht immer nur Freunde rund um „sein“ Museum. Doch in all den Jahren, gleich ob das Museum im schwierigen Fahrwasser oder auf der Erfolgswelle schwimmend seine sehenswerten Ausstellungen präsentierte, sei der „Märkische Markt“ ein verlässlicher Begleiter gewesen, so Roland Weise. Der heute 83-Jährige will die Gelegenheit des 20. Geburtstages

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Museumsgründer Roland Weise mit dem ausgestopften Eisbären „Nordland“ aus der weltweit berühmten Dressur von Ursula Böttcher. Foto: hgt des Blattes nutzen, um sich für die vielfältige publizistische Unterstützung in Vergangenheit und Gegenwart zu bedanken. „Es gab kaum eine Ankündigung einer Ausstellung, die der „Märkische Markt“ nicht brachte. Und da er ja offensichtlich von den Lesern hier im Barnim gut angenommen wird, kamen dann eben auch zahlreiche Besucher zu uns. Dabei geht es uns ja

nicht nur um Eintrittsgelder zum Erhalt der Sammlung. Wir wollen ja vor allem ein Stück Geschichte vermitteln, die es nirgendwo anders anzuschauen gibt“, so Weise. „Da brauchen wir die Unterstützung der Presse bei unseren Aktivitäten. Deshalb bin ich auch froh, den ‚Märkischen Markt‘ an unserer Seite zu haben. Viel Erfolg dem Blatt in den nächsten 20 Jahren.“ H.-J. HERGET

Hoch hinaus Dieter Bosse: Vorsitzender WSV 1923 Bad Freienwalde e.V. Dass in Bad Freienwalde wieder Ski gesprungen wird, ist ohne Zweifel vor allem Dieter Bosse zu verdanken. Er gehörte zu jenen – von vielen belächelten – Enthusiasten, die im Februar 2001 den legendären „Wintersportverein 1923“ wieder zum Leben erweckten. Seither ist er dessen Vorsitzender; „einer musste es ja machen“, sagt er lachend und erzählt stolz von „seinen“ drei Schanzen. „Die kleinste haben wir noch im selben Jahr einweihen können, am 4. November 2001.“ Natürlich hatte damals auch der „Märkische Markt“ darüber berichtet, für Dieter Bosse ist das Blatt nicht nur gut gemacht, sondern auch wichtig. „Die Leute wollen wissen, was in ihrer Region los ist, sie finden sich in dieser Zeitung wieder. Und, ganz wichtig, sie ist kostenlos!“ Der Hotelier liest den „Märkischen Markt“ selbst sehr gern und regelmäßig (wie man sieht sogar auf dem Absprungbalken!), mehr noch, „die Zeitung liegt selbstverständlich auch in der Lobby meines Hotels.“ ANDREAS KAMPA


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20 JAHRE ■ Anzeigenzeitung Märkischer Markt

2. November 2011 | Märkischer Markt

Einstiger Spitzendiplomat formt Politiker von morgen Seit drei Jahren leitet Dr. Gunter Pleuger als Präsident die Geschicke der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)

D

ass auf dem Stuhl des Präsi- leitet Gunter Pleuger als Präsident die denten der Europa-Universität Geschicke der Frankfurter Europaein Mann sitzt, der weit ge- Universität Viadrina. Mit 67, in einem reist ist und an der großen Weltpolitik Alter, in dem die meisten Leute die ein ebensolches Interesse hat wie an ersten Jahre des Ruhestandes geniekommunalen Entwicklunwicklunhat sich der Weltbürger ßen, hatte gen, wird schon beim Pleuge noch einmal einer Pleuger ersten Blick in das Arfür ihn ganz neuen HeGunter beitszimmer von Gunnra rausforderung in Pleuger: ter Pleuger deutlich:: De Deutschlands „fernem “Hier an der Viadrina habe Neben zahllosen BüOs Osten“ gestellt. Waich die Chance gesehen, an chern und Broschüru rum? „Weil mich die der Formung von jungen ren in den Regalen Brückenfunktion der liegen Zeitungen auf Vi Viadrina interessiert. Leuten mitzuwirken, die die dem Tisch. ÜberreDi Die Viadrina kann, neue Politikergeneration gionale wie die FAZ, Z, glau glaube ich, schon auf stellen können.” Süddeutsche Zeitung ung Grun ihrer Lage junge Grund oder International Herald erald Leute ausbilden, die die östTribune ebenso wie regionale egionale Dime liche Dimension der EuropäiBlätter. Die Märkische Oderzeitung schen Union besser verstehen und in ist darunter. Aber auch Anzeigenblät- die politische Szene hineintragen.“ ter wie der Märkische Markt. Es ge- Doch es gab für Gunter Pleuger noch hört zum Selbstverständnis des eins- einen anderen, tiefer sitzenden, ganz tigen Spitzendiplomaten, der hoher persönlichen Grund, das PräsidentenBeamter im Auswärtigen Amt, Diplo- Amt an der Viadrina zu übernehmen: mat in Washington und Ständiger „Die Welt von heute mit dieser VielVertreter der Bundesrepublik zahl komplizierter Probleme braucht Deutschland bei den Vereinten Na- viele gute Leute, eine Politiker-Garde tionen in New York war, stets umfas- mit Sachkunde, Herz und Verstand“, send und gut informiert zu sein. sagt der Politik-Profi. „Hier an der Seit dem 1. Oktober 2008 Viadrina habe ich für mich die

Chance gesehen, an der Formung von jungen Leuten mitzuwirken, die einmal diese neue PolitikerGeneration stellen können.“ Zwar war er zuvor noch nie in Frankfurt (Oder) gewesen, doch von der Stadt und deren Umgebung seien er und seine Frau Gabriella immer mehr angetan. „Wir haben hier auch eine sehr schöne Wohnung. Und wir haben eine Men- Gut informiert zu sein, gehört zum Selbstverständnis von ge entdeckt: Das Gunter Pleuger. Deshalb liest er täglich eine Vielzahl von Oderbruch zum überregionalen und regionalen Zeitungen. Foto: B. Röseler Beispiel und die herrlichen Adojeden Tag neue Termine mit sich brinnisröschenhänge bei Lebus.“ ge. Und zum anderen, weil Gunter Doch im Moment habe er wenig Zeit, Pleuger seit 1. Oktober Großvater ist das alles zu genießen. Zum einen, und Enkelin Phelia so oft wie möglich weil das 20-jährige Viadrina-Jubiläum sehen möchte. BERND RÖSELER

Draufsicht aus der Luft

Der Herr der Schwerter

Michael Hanke kommt viel herum. Fast jeden Tag ist der gebürtige Lausitzer mit seiner Cessna 172 in der Luft. Von seinem Heimatflugplatz Strausberg startet er zu Boten- oder Frachtflügen. Er bringt dringend benötigte Medikamente zu Kliniken und Ärzten, Ersatzteile zu Kunden oder beföragen zu dert wichtige Unterlagen ten. Leuten, die darauf warten. ch Manchmal hat er auch Michael Passagiere an Bord, diee Hanke schnell irgendwohin zeigt als Pilot seinen müssen. Überall hin in Fluggästen die Europa haben ihn seiSchönheit ne Touren bereits geführt. Norwegen und Ostbrandenburgs nPass Schweden waren ebenPassagieren auf, denen er en so Ziele des 56-Jährigen die Schönheit seiner ostlland, brande wie Frankreich, Holland, brandenburgischen Heimat kan Neuhardenberg, Polen oder Österreich. zeigen kann. Viele sagen, Michael Hanke habe die Seelower Höhen, das Odereinen Traumjob. Das findet er auch, bruch, die Riesenbaustelle des Schiffswenngleich es manchmal stressig zu- hebewerks Niederfinow, die gehen könne. Zum Beispiel, wenn Schorfheide – all das sind Ziele, die er Termindruck bestehe oder das Wetter gern ansteuert. „Von hier oben lassen einen Flug schwierig mache. Seit über sich alle Veränderungen in der Natur 40 Jahren ist der erfahrene Pilot, der oder in den Städten und Dörfern beheute für die Aerotours GmbH Straus- sonders gut erkennen“, sagt der Flieger. berg arbeitet, in der Luft unterwegs. Bei diesen Rundflügen erzählt er vie„Angefangen hatte ich als Segelflieger, les, was er weiß, oder zuvor in der damals war ich 14“, erzählt der Straus- Zeitung gelesen hat. Gut informiert zu berger. Egal, ob eine weite, über meh- sein, gehöre für einen Piloten dazu, rere Stunden andauernde Tour oder findet Hanke. Deshalb schaue er auch nur ein kurzer Trip rund um Strausberg regelmäßig in die Heimatzeitungen – Hanke hat bis heute Spaß an der und Anzeigenblätter, die in der Region Fliegerei. Besonders gern steigt er mit erscheinen. BERND RÖSELER

Er ist der Hüter der Schätze der Vergangenheit, der Bernd Eccarius (56), Chef des 1. „Hussitenmuseums“ der Welt – im Steintor zu Bernau. Der Leiter des Heimatmuseums ist aber mehr als ein Schatzmeister, sondern auch einer, der gerne in eine mittelalterliche Rüstung steigt, um als Chef der Bernauer Briganten bei den Hussitenfestspielen ein hieb- und stichfestes Lager aufzustellen und zu leben. Man sieht förmlich, wie dem Mann das Herz lacht, wenn er so eine schöne Waffe in der Hand hält. Anno 1993 übten sie für das mittelalterliche Sommer-Spektakel den Ruf „Zu den Waffen“, „damit sich keiner verletzt“, verrät Eccarius mit Erzählfreude. Es war jene Übungsaktion in der Turnhalle, aus der die Bernauer Schwertkämpfertreffen wuchsen. Indes eine eigenständige Veranstaltung. Die 14. gab es in diesem Jahr, von der im Nachhinein stolze Ritter, römische Gladiatoren, wilde Wikinger, japanische Samurai, französische Musketiere, geheimnisvolle Ninja und verwegene Landsknechte die Kunde über die schöne Stadt Bernau in die Welt trugen. 200 an der Zahl. Bernd Eccarius stammt aus Bad Freienwalde. 1989 bekam der Historiker die Möglichkeit, seine Vision von einem Museum, in dem Geschichte zum Fühlen und Anfassen geboten wird, zu entwickeln. Er war einer der ersten in Deutschland, der die Museumspäda-

gogik so lebendig inszenierte. Längst ist dieser Ansatz allgegenwärtig. Doch wer im Steintor die Stufen in eine andere Zeit erklimmt, und dem Museumschef mit dem Basecap begegnet, weiß augenblicklich, der nächste Treffer kommt bestimmt. PETRA ELSNER Weitere Infos im Internet: www.bernau-b-berlin.de

Bernd Eccarius, Leiter des Heimatmuseums von Bernau


Märkischer Markt | 2. November

Anzeigenzeitung Märkischer Markt ■ 20 JAHRE

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Die ganze Region nur einige Klicks entfernt Alle lokalen Ausgaben können online einen Monat rückwirkend gelesen werden / Interessante Links und große Filmdatenbank warten ■ Der Märkische Markt geht mit der Zeit. Das bedeutet heutzutage, auch online präsent zu sein. Und so kann unter www.maerkischer-markt.de die aktuelle Ausgabe der Wochenzeitung als PDF eingesehen werden. Mehr noch: Über das Internet haben die MM-Leser die Möglichkeit, auch zu lesen, was bei den Nachbarn los ist. Denn alle zehn Ausgaben der Wochenzeitung sind aufrufbar. Doch nicht nur das aktuelle Exemplar liegt vor, rückwirkend für vier Wochen gibt es den Märkischen Markt im Web. Wer also noch einmal einen Artikel nachlesen oder eine Anzeige anschauen will, hat einen Monat Zeit dafür und kann in aller Ruhe in der virtuellen Ausgabe blättern oder sich sein persönliches Exemplar ausdrucken.

terführende Informationen sucht, gelangt per Link auf das Online-Portal der Märkischen Oderzeitung und kann sich hier tagesaktuell informieren, was die Lokalredaktionen recherchiert haben.

■ Für alle, die es kurz und knapp lieben, gibt es die brandaktuellen News aus aller Welt als Twitter-Feeds des Tages. ■ Online findet sich auch die größte

Filmdatenbank der Region, gespeist aus der aktuellen Heimkinoseite, die jede Woche im Märkischen Markt erscheint. Wer dem Link Unterhaltung-DVDNeuvorstellung folgt, gelangt zu mehr als 400 Rezensionen von Filmen, die in der jüngeren Vergangenheit auf DVD und BluRay erschienen sind. Dazu gibt’s alle relevanten Informationen zu Genre, Altersfreigabe und Verleiher. Ein einmaliger Service zwischen Uckermark und Lausitz. ■ Auch wenn alle wichtigen Informationen wie Ausgaben, Auflage und Verbreitungsgebiet online einsehbar sind, können Fragen bleiben. Interessierte Anzeigenkunden nehmen dann am besten Kontakt mit dem Anzeigenverkauf auf. Einfach dem Link „Kontakt“ und dann „Anzeigen“ folgen. Sollte der Märkische Markt tatsächlich einmal nicht im Briefkasten sein, können betroffene Leser über den Link „Kontakt“ und dann „Zustellung“ sich an den Vertrieb wenden. Die Kollegen der jeweiligen Abteilung werden so direkt per E-Mail informiert.

■ Ohne jegliche zeitliche Begrenzung bleiben alle wöchentlichen Reportagen der Serie „Land und Leute“ im Internet einsehbar. Dazu gibt’s die wichtigsten Fotos. ■ Lokale Schlagzeilen aus den verschiedenen Regionen des Verbreitungsgebietes führen direkt zur aktuellen Ausgabe des Märkischen Marktes. Wer wei-

Fink GmbH Karl-Marx-Str. 71 16321 Bernau Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr. 7.00–16.00 Uhr Di., Do. 7.00–18.00 Uhr o. n. Vereinbarung

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20 JAHRE ■ Anzeigenzeitung Märkischer Markt

2. November 2011 | Märkischer Markt

Mitmachen und gewinnen! 20 Jahre Märkischer Markt, das muss gefeiert werden. Geschenke gibt’s für die Leser – limitierte 20 Jahre-Tassen und Kugelschreiber Für ausufernde Feierlichkeiten wie auf nebenstehendem Comic bleibt Redaktion und Anzeigenverkauf nicht die Zeit. Dennoch wollen wir das Jubiläum würdig begehen. Und wie es sich für einen Geburtstag gehört, dazu noch für einen runden, gibt’s natürlich Geschenke. Die „20 Jahre Märkischer Markt“ Kaffee-Tasse sowie der Kugelschreiber sind Präsente für Sie, liebe Leser. 200 Stück verlosen wir heute, immer im Set. Gei dabei gewohnt winnen ist einfach. Un Unser Zeichner hat im Redaktionsraum links den Titelkopf „Märkischer Markt“ mehrfach versteckt. Zählen Sie durch, rufen Sie an, und geben Si Sie die Anzahl durc durch, dann stehen die Gewinnchancen gu gut. Te Telefon: 01 01378-420191 (50 Ce aus dem deutCent schen Fest Festnetz, Preise vom Mobiltelefon höher; TV TVi) Zeichnung: Jakoby

Schiff ahoi!

Der MäMa schippert mittwochs über den Schermützelsee Seit 20 Jahren fährt Wolfgang Katerbau (68) auf dem Schermützelsee. Der Ehrenvorsitzende des Buckower Rosentagsvereins, der hier auch dem Gewerbeverein vorsteht, ist Inhaber der Firma Seetours Märkische Schweiz, die auf dem größten See der Region Schiffstouren anbietet. 132 Jahre alt ist das Fahrgastschiff, die „Scherri“. Ab nächster Saison kommt dann noch ein weiteres Seetours-Schiff hinzu, welches bis vor kurzem noch auf der Elbe fuhr. Das ist knapp 40 Jahre alt und kann 100 Passagiere transportieren. 20 Jahre lang begleitet den Buckower hier jedoch nicht nur das Wasser des Schermützelsees, denn mittwochs hat er auch den Märkischen Markt immer dabei. (hü)

Impressum

Redaktion: Redaktionsteam des Märkischen Marktes, Leitung Michael Petsch Titel-Foto:

„Markt” professionell vermessen Das ist amtlich: Der Märkische Markt ist exakt 350 Millimeter breit und 512 Millimeter hoch. Dies bestätigt der seit 1997 als öffentlich bestellter Vermessungsingenieur arbeitende Matthias Kalb (48) mit seinem professionellem Lineal. Den Märkischen Markt zu vermessen gehört natürlich nicht zu den täglichen Aufgaben des gebürtigen Erfurters, der als Selbstständiger in Strausberg dafür sorgt, dass 14 Angestellte in Lohn und Arbeit stecken. Der verheiratete Vater zweier Töchter (21 und 17 Jahre alt) hat gleichzeitig eine Zusatzausbildung zum Dipl. Sachverständiger (DIA) zur Grundstücksbewertung an der Uni in Freiburg gemacht.

Der Vermessungsingenieur beim routinierten Aufmaß des Blattes.

Ständiger Begleiter bei der Verkehrswacht

istock photo Titelgestaltung: Tanja Vogel Anzeigenleitung: André Tackenberg Druck: Druckhaus Oberhavel GmbH An den Dünen 12 16515 Oranienburg

Während seiner abwechslungsreichen Arbeit liegt der Märkische Markt mittwochs oft auf seinem Tisch. Er interessiert sich sehr für die regionalen Beiträge und ihm gefallen die zusammenfassenden „Fotos der Woche“. Der Strausberger fährt gern Rad, geht tanzen und hat seinen Beruf zum Hobby gemacht, wie er sagt. „Ich setze mich gern für meine grüne Stadt am See ein. Daher bin ich überzeugte Gegner des geplanten Altstadtcenters, da dies meines Erachtens nicht zur Belebung der nördlichen Großen Straße beiträgt. Doch ich wünsche mir dort eine Belebung durch Wohnhäuser und kleinere Läden.“ MATTHIAS HÜBNER

Uwe Wähner mit der Verkehrswacht und dem “Markt” unterwegs.

Er ist ständig auf Achse. Kein Wunder, denn Uwe Wähner (53) ist seit 1993 im Vorstand der Verkehrswacht und für diese unablässig unterwegs. Die Verkehrswacht führt jährlich etwa 50 Veranstaltungen durch, mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. „Unsere Angebote richten sich an alle Altersklassen“, erklärt der sportliche Hobby-Radfahrer aus Strausberg. „Wir unterstützen die Verkehrserziehung und Mobilität der Kitas ebenso wie die der Grundschulen, konkret bei der Fahrradausbildung in der vier-

ten Klasse. Außerdem führen wir Aktionstage zum Thema Radfahren durch und richten uns mit Programmen und Infoveranstaltungen an junge Fahrer, Senioren und alle interessierte Verkehrsteilnehmer.“ Dabei darf auch der „Märkische Markt“ nicht fehlen, den Uwe Wähner gern liest und sich dabei besonders für die MäMa-Reportage auf der Seite 3 und das zusammengefasste Geschehen der Woche in der Region interessiert. MATTHIAS HÜBNER


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