Blitzmärker vom 10. September

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Die Seite für die jüngsten Leser

Sonnabend, 10. September 2011

ZeitungsABC Wöchentlich Tageszeitungen erscheinen jeden Tag. Doch es gibt auch Zeitungen, die nur einmal in der Woche am Kiosk liegen, genauso wie viele Zeitschriften. Sie heißen Wochenzeitungen. Die Wochenzeitungen sind den Tageszeitungen sehr ähnlich. Es geht um dieselben Themen. Außerdem sind Wochenzeitungen auf Zeitungspapier gedruckt und haben die gleiche Form wie Tageszeitungen. In Wochenzeitungen sind die Texte oft ausführlicher. Die Journalisten tragen viele Dinge zusammen und erklären, was in den Tagen zuvor passiert ist.

Hungerkatastrophe in Ostafrika wird schlimmer Wir in Deutschland haben es gut: Jeden Tag essen wir Fleisch, Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Im Osten Afrikas fehlen den Menschen solche Lebensmittel. Viele müssen hungern. Fachleute sagen jetzt: Die Lage wird sich weiter zuspitzen. Im Osten Afrikas leiden die Menschen unter den Folgen einer Dürre. Die Ernten waren schlecht, weil es nicht geregnet hatte. Auch das Vieh ging deswegen ein. Besonders in Somalia ist die Lage nun schlimm. Die Vereinten Nationen haben am vergnagenen Montag eine weitere Region in dem Land zum Hungergebiet erklärt. Das bedeutet, dass dort viele Menschen in Gefahr sind. Bekommen sie keine Hilfe, dann drohen sie zu sterben. In den vergangenen Monaten haben sich viele Menschen von Somalia aus aufgemacht, um in Nachbarländer wie Kenia und Äthiopien zu gelangen. Dort sind Hilfsorganisationen, die die

Redaktion Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 - 50 E-Mail: blitzmaerker@diemark-online.de www.blitzmaerker.de

Menschen versorgen. Kinder und Erwachsene kommen zum Beispiel in Dadaab in Kenia unter. Dort ist das größte Flüchtlingslager der Welt. Eigentlich war vorgesehen, dass dort einmal 90 000 Menschen Unterschlupf finden können. Inzwischen sind aber schon etwa 423 000 dort. Fachleute erwarten, dass es noch weitaus mehr werden. Denn selbst wenn es wie erwartet im Oktober in Ostafrika regnen wird, dann wird es noch lange dauern, bis sich die Lage dort verbessert. Es sind bis zu drei Regenperioden nötig, damit sich etwas ändert in den Ländern. Bis dahin müssen die Menschen Hilfe kriegen. Fachleute haben am Montag gefordert, dass mehr getan werden muss als bisher geschehen. Die Menschen brauchen Hilfe, damit sie nicht sterben. Jeden Tag kommen etwa 1200 Menschen neu nach Dadaab, weil sie hoffen, dort überleben zu können.

Statistik Hohe Nachfrage Viele Kinder mögen gerne Fischstäbchen. Experten haben geguckt, wie viel Fisch jeder Deutsche im vergangenen Jahr gegessen hat. Sie sagen, Fisch findet weiterhin oft in den Einkaufswagen. Auf jeden Deutschen kamen laut Angaben der Experten im vergangenen Jahr 15,7 Kilogramm Fisch. Besonders gemocht wird der Alaska-Seelachs.

Szene Gehöriges Lampenfieber Vor ihren Auftritten fühlt sich Sängerin Adele oftmals richtig schlecht. Sie leidet unter Lampenfieber. Das hat sie Journalisten der Zeitschrift „Vogue“ verraten. Adele ist mit ihrer Musik sehr erfolgreich. Sie ist sogar schon mit wichtigen Musikpreisen ausgezeichnet worden. Doch das lässt sie nicht ruhiger werden. Vor Konzerten ist sie supernervös. Das geht soweit, dass sie sich mitunter sogar übergeben muss, bevor sie auf die Bühne geht. Adele aber wundert sich darüber nicht sehr. Sie sagte, dass sie immer erst einmal vor allem Angst habe, also auch vor ihren Auftritten. Aber: „Je größer die Panik, desto mehr genieße ich die Show!“ Adele ist 23 Jahre alt und stammt aus Großbritannien. Mit ihrem Album „21“ schaffte sie es in Deutschland auf Platz eins der Charts.

Sportwelt Tragisches Unglück In Russland ist am Mittwoch etwas Schlimmes passiert: Ein Flugzeug ist abgestürzt. An Bord war ein Eishockey-Team mit dem deutschen Nationalspieler Robert Dietrich. Russland ist der größte Staat der Erde. Im Westen des Landes passierte das Unglück. Die Maschine flog in der Stadt Jaroslawl los. Kurz nach dem Start stürzte sie ab. Warum das passiert ist, war zunächst nicht klar. Das muss untersucht werden. Bei dem Unglück gab es viele Tote. An Bord des Fliegers war neben anderen Leuten das Eishockey-Team von Lokomotive Jaroslawl. Bei dem Klub spielte seit dieser Saison auch der deutsche Nationalspieler Robert Dietrich. Er überlebte das Unglück nicht.

Ausgabe 36/2011

Hallöchen... Seit Wochen schon bin ich ganz traurig wenn ich von der Hungerkatastrophe in Ostafrika lese. Viele Kinder und ihre Eltern dort haben nicht mehr genug zu essen, weil durch die alnge Dürre die Ernte ausgefallen ist. Inzwischen helfen ganz viele Menschen aus aller Welt. Meine Klasse und ich haben uns überlegt,

wie wir dabei mitmachen können. Wir veranstalten bald einen Kuchenbasar in der Schule und wollen dann das Geld dieses Mal nicht in unsere Klassenkasse stecken, sondern einer Hilfsorganisation spenden. Die kümmern sich darum, dass die Menschen dort etwas zu Essen bekommen. Euer Blitzi

Kapiert?! An der Wand lang Der Gecko hat es gut: Mühelos läuft er an Wänden hoch, selbst Glasscheiben sind für ihn kein Problem. Doch wie macht der kleine Kletterkünstler das? Die Antwort auf die Fragen weiß Kellar Autumn. Er ist Forscher und arbeitet am Lewis & Clark College in Portland in den USA. Er und seine Kollegen beschäftigen sich seit Jahren mit den Geckofüßen. Kellar Autumn sagt: Die kleinen Echsen haben weder Saugnäpfe noch einen Kleber an den Füßen. Sie nutzen Milliarden von winzigen Haaren an ihren Sohlen, um selbst an glattesten Oberflächen zu haften. Wer genau hinschaut, stellt fest, dass die Sohle eines Gecko-Fußes mit feinen, etwa einen halben Millimeter langen Lamellen gepolstert ist. Die Geckos haben also ähnlich wie ein Autoreifen oder ein Schuh ein Profil an den Sohlen. Die Lamellen bestehen aus winzigen Haaren, die in Reihen angeordnet sind. Jede dieser Borsten ist weitaus dünner als eines unserer Haare. Die Borsten teilen sich zudem noch mal auf in dünnere Haftlappen. Kellar Autumn sagt, dass es die Beschaffenheit der Haare ist, die den Echsen ungeheure Kräfte schenkt. Sie sind so fein und an den Enden dazu noch besonders angespitzt, dass es mit dem Klettern mühelos klappt.

Aktuell Erinnerung an Anschlag

Kinderbücher verkaufen sich gut Lieber „Frech wie Frieda Frosch“ oder „Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“? Im Buchladen müssen sich Kinder entscheiden, was sie lesen wollen. Fachleute sagen jetzt: Das Geschäft mit Kinderbüchern und Jugendbüchern läuft prima. Die Bücher verkaufen sich gut. Die Fachleute haben geguckt, wie viel Umsatz Buchläden mit Kinderbüchern und Jugendbüchern gemacht haben. Wenn es um den Umsatz geht, dann ist das das Geld, das die Buchläden an den Kassen einnehmen. Davon müssen sie die Bücher zahlen,

Büchern machen. Auch andere Kosten gehen noch ab. Die Fachleute haben sich den Umsatz in einem bestimmten Zeitraum angesehen. Und zwar von August 2010 bis Juli 2011 liefen. In dieser Zeit konnten die Buchläden mehr Umsatz mit Kinderbüchern und Jugendbüchern machen. Zugelegt haben demnach vor allem Bil-derbücher, die jedoch eher etwas für die kleineren Kinder sind.

die sie von den Verlagen bekommen. Es ist nicht der Gewinn, den sie mit den

Sprechen die Menschen vom Ground Zero, dann meinen sie den Ort, an dem vor zehn Jahren die Türme des World Trade Centers eingestürzt sind. In New York in den USA ist dort heute eine große Baustelle. Bagger und Kräne sind zu sehen. Die Türme des World Trade Centers standen im New Yorker Stadtteil Manhattan. Viele Menschen hatten dort ihren Arbeitsplatz. Am 11. September 2001 aber steuerten Terroristen Flugzeuge in die Türme. Sie stürzten ein. Es gab viele Tote und Verletzte. Viele Tausend Menschen arbeiteten in ihren Büros, als die Flugzeuge aufprallten. Ein drittes Flugzeug lenkten die Terroristen in das Gebäude des Verteidigungsministeriums in Washington. Das vierte Flugzeug stürzte in der Nähe der Stadt Pittsburgh auf ein Feld. Es waren die schlimmsten Anschläge, die es jemals in den USA gab. Die ganze Welt war damals entsetzt und fassungslos. Die Terroristen, die am 11. September 2001 für so großes Leid sorgten, gehörten zur Gruppe Al-Kaida. Chef dieser Gruppe war lange Zeit Osama bin Laden. Der aber wurde im Mai 2011 von amerikanischen Soldaten aufgespürt und erschossen. Er lebt nicht mehr. In den USA wurde lange diskutiert, was mit dem traurigen Ort in New York passieren sollte. Der Schutt wurde abtransportiert. Zudem wurde entschieden, dass neue Hochhäuser gebaut werden sollen. Außerdem wurde eine Gedenkstätte geplant sowie ein Museum. In dem Museum sollen die Menschen erfahren, was vor zehn Jahren passiert ist.

Weltall Fotos vom Mond zeigen Astronauten-Spuren Vor vielen Jahren waren amerikanische Astronauten auf dem Mond. Neue Fotos zeigen nun, dass ihre Spuren immer noch zu sehen sind. Die Fotos hat eine Raumsonde gemacht. Raumsonden fliegen ganz alleine durchs All. Menschen sind nicht an Bord. Sie hat den Mond aus einer Höhe von 20 bis 25 Kilometern geknipst. Auf den Fotos zu sehen ist, welche Wege die Astronauten auf dem Mond gingen und wohin sie mit ihren Mondautos fuhren. Das Land USA hat mehrmals Astronauten auf den Mond geschickt. Das war vor rund 40 Jahren. Der Mond ist etwa 380 000 Kilometer von der Erde weg. Er ist viel kleiner als unser Planet. Das letzte Mal war ein Mensch 1972 dort.


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