Blitzmärker vom 12. November 2011

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Die Seite für die jüngsten Leser

Sonnabend, 12. November 2011

Ausgabe 45/2011

Hallöchen...

ZeitungsABC

Ich tobe ja am liebsten draußen herum. Das freut meine Eltern, denn so bin ich wenigstens an der frischen Luft und hocke nicht die ganze Zeit vor dem Computer. Trotzdem sind Mama und Papa manchmal doch verärgert. Etwa dann, wenn ich ziemlich schmutzig zurück nach Hause

Seitenkopf Ganz oben auf jeder Zeitungsseite steht der Seitenkopf. Im Seitenkopf stehen Informationen über die Seite. Aus welcher Zeitung sie ist, von welchem Tag und die Seitenzahl stehen dort. Im Seitenkopf notieren die Zeitungsleute aber auch, zu welchem Ressort die Seite gehört. Ressorts sind verschiedene Themengebiete. So können die Leser schnell sehen, um welche Themen es auf der Seite geht.

komme. Da schimpft die Mutter auch mal schon. Dabei ist es doch eigentlich gar nicht so schlimm. Zumindest dann nicht, wenn man ein Schwein wäre. Obwohl die scheinbar laufend im Dreck liegen. Denn das Drecksuhlen hat seinen guten Grund. Welcher das ist, lest ihr heute auf der Seite. Euer Blitzi

Kapiert?! Suhlen für die Sauberkeit

Redaktion Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 - 50 E-Mail: blitzmaerker@diemark-online.de www.blitzmaerker.de

Szene Beste Sängerin Sängerin Lady Gaga hat erneut richtig abgesahnt: Sie mehrere Preise bekommen. Vergeben wurden die MTV Europe Music Awards. Auch Justin Bieber konnte sich freuen. Der Musiksender MTV zeichnet jedes Jahr Musiker aus der ganzen Welt mit diesen Preisen aus. Lady Gaga wurde gleich vier Mal ausgezeichnet. Sie wurde zur besten Künstlerin bestimmt. Außerdem bekam sie Preise für den besten Song, das beste Video (jeweils „Born This Way“) und die leidenschaftlichsten Fans. Lady Gaga nahm jeden ihrer Preise in einem anderen Kostüm entgegen. Justin Bieber bekam den Preis für „den besten Künstler“ und „den besten Popsänger“. Sänger Bruno Mars wurde „bester Neuling“, Rapper Eminem wurde „bester Hip-HopKünstler“ und Linkin Park die „beste Rockband“.

Politiker aus Deutschland, Russland und anderen Ländern haben die neue Röhre eingeweiht und den Gashahn symbolisch aufgedreht. Für Deutschland war Bundeskanzlerin Angela Merkel da.

Riesige Rohre bringen Erdgas in die Häuser Russland verfügt über sehr viel Erdgas. Das Gas verkauft der Staat an andere Länder. Riesige Leitungen sorgen dafür, dass es dort ankommt. Am vergangenen Dienstag ist eine neue Röhre eingeweiht worden. Sie bringt das Gas nun direkt nach Deutschland. Von dort fließt es weiter in andere Länder. Gas ist für viele Menschen auf der Welt sehr wichtig. Sie heizen ihre Wohnungen damit. Außerdem brauchen sie es, um beim Duschen warmes Wasser zu haben oder Würstchen auf dem Herd zu brutzeln. Wenn Länder viel Gas haben, verkaufen sie es. Sie schicken es über große Leitungen in andere Länder. Die Leitungen wer-

den Pipelines genannt. Sie bestehen aus riesigen Rohren. In der Ostsee ist in den vergangenen Monaten an einer neuen Pipeline gebaut worden. Sie wird nun Gas von Russland direkt nach Deutschland bringen. Das erste Rohr der Leitung ist fertig. An einem zweiten wird noch gebaut. Die sogenannte Ostsee-Pipeline ist mehr als 1200 Kilometer lang. Die Pipeline ist

im Wasser verlegt worden. Die Rohre liegen tief unten auf dem Meeresboden. Dafür waren Spezialschiffe im Einsatz. Die Männer auf den Schiffen haben die Rohre dort verschweißt und dann ins Wasser gelassen. Die Pipeline geht vom russischen Wyborg bis ins deutsche Lubmin. Lubmin liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Von dort fließt das

Gas weiter in Rohren, die an Land liegen. Denn auch Menschen in anderen Ländern in Westeuropa und Südeuropa sollen damit versorgt werden. Für die Pipeline von Russland nach Deutschland ist viel Geld ausgegeben worden. Insgesamt können nach Bauende im Jahr 2012 dann jährlich rund 55 Milliarden Kubikmeter Gas fließen. Das ist so viel, dass es für 26 Millionen Haushalte in Europa reichen wird. Politiker aus Deutschland, Russland und anderen Ländern haben die neue Röhre eingeweiht und den Gashahn symbolisch aufgedreht. Für Deutschland war Bundeskanzlerin Angela Merkel da.

Eisbär Knut soll Denkmal bekommen Knut soll ein Denkmal bekommen! Die Menschen sollen sich so an den im März verstorbenen Eisbären erinnern können. Knut war auf der ganzen Welt bekannt. Mehr als vier Jahre lang begeisterte er Kinder und Erwachsene. Zoobesucher, Fernsehzuschauer und Zeitungsleser interessierten sich für den berühmten Eisbären.

Im März lag Knut plötzlich tot in seinem Wasserbecken im Zoo in Berlin. Viele Menschen machte das traurig. Damit Knut nicht vergessen wird, soll er nun das Denkmal bekommen. Eine Skulptur aus Bronze soll hergestellt werden. Die soll Knut zeigen und so groß sein wie er. Noch ist nicht klar, wer die Figur wird ma-

chen dürfen. Menschen können sich mit Ideen um den Auftrag bewerben. Knut war im Dezember 2006 geboren worden. Seine Mutter verstieß ihn. Darum zog ein Tierpfleger ihn auf. Er bekam Milch aus einer Flasche. Im Fernsehen gab es sogar Sendungen über ihn.

Schweine sind dreckig, heißt es oft. Sie wälzen sich gerne im Schlamm. Doch warum tun die Tiere das eigentlich? Doktor Heiner Enneking ist Tierarzt in Niedersachsen. Er kann gleich mehrere Gründe nennen, warum Schweine so scharf auf ihr Schlammbad sind. Zum Beispiel schützen sich die Borstentiere damit vor einem Sonnenbrand. Schweine haben eine sehr empfindliche Haut, doch der Schlamm wirkt wie eine Sonnencreme, weiß der Fachmann. Wenn der nasse Schlamm dann langsam auf dem Schweinerücken trocknet, erfrischt das die Tiere auch. Schweine können nämlich nicht schwitzen. Sie haben keine Schweißdrüsen. Der getrocknete Schlamm wird anschließend an einem Zaunpfosten oder einem Baum wieder abgerubbelt. So werden die Schweine auch Stechmücken und anderes Krabbeltier los. Ein Schlammbad ist aber nicht nur praktisch. Es macht den Schweinen auch Spaß. Sie genießen es, sich zu suhlen. Elefanten oder Nilpferde tun dasselbe. Wenn Schweine in einem Gehege gehalten werden, teilen sie sich ihr Reich sorgsam ein. Dort wo der Futternapf steht, ist sozusagen ihr Esszimmer. Das Schlafzimmer kann zum Beispiel ein Heuhaufen sein. Und ganz weit davon entfernt richten sie sich dann ihre Toilette ein. „Die Tiere liegen nicht gerne im eigenen Dreck“, betont der Tierarzt.

Statistik Viele Einschulungen Der erste Schultag ist für Kinder aufregend: Sie bekommen eine Zuckertüte und lernen ihre Lehrer und Klassenkameraden kennen. In Deutschland haben das 712 300 Mädchen und Jungs in diesem Jahr erlebt. Damit wurden mehr Kinder eingeschult als 2010. Die neuen Zahlen haben am Mittwoch Forscher vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden im Bundesland Hessen genannt. Sie haben sich angesehen, wie viele Kinder in diesem Jahr in die Schule gekommen sind und wie sich die Zahlen verändert haben. Die Fachleute sagen, dass in diesem Jahr etwas mehr Kinder eingeschult wurden als im vergangenen Jahr. Allerdings waren es deutlich weniger als noch vor zehn Jahren. Früher gab es nämlich viel mehr Kinder, die das Alter hatten, in die Schule zu kommen. Die Fachleute sagen: Ende 2000 lag die Zahl der Fünf- bis Sechsjährigen in Deutschland bei 792000, Ende 2010 nur noch bei 690 500. Es wurden weniger Kinder geboren. Deswegen kommen heute auch weniger Kinder als früher in die Schule. Die Fachleute sagen, dass im Bundesland Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr deutlich mehr Kinder als vergangenes Jahr eingeschult worden sind. Dort stieg die Zahl der Schulanfänger am stärksten an.

Sport

Verkehr

Mit neuen Trikots zum Titel

Gigantische Lkws unterwegs

Bis zur Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine sind es noch mehr als 210 Tage. Die Deutschen werden bei dem Turnier in einem neuen Trikot auflaufen. Am Mittwoch ist es vorgestellt worden. Das Trikot ist wie üblich weiß und hat drei dünne Streifen in unseren Landesfarben: Schwarz, Rot und Gold. Die Streifen laufen diagonal über das Hemd. Das Shirt hat zudem einen V-Ausschnitt. Die Hose ist glänzend schwarz.

Auf Deutschlands Straßen sollen bald riesige Laster fahren. Gigaliner werden sie genannt. Die deutsche Regierung will sie testen. Der Gigaliner ist so lang wie ein Schwimmbecken und damit deutlich größer als normale Laster. Die Fahrzeuge können mehr transportieren. Die deutsche Regierung will die Laster im neuen Jahr auf unsere Straßen schicken. In mehreren Bundesländern sollen sie getestet werden. Fünf Jahre lang sollen sie fahren. In dieser Zeit soll geschaut werden, was sie taugen. Die Gigaliner sind in Deutschland umstritten. Manche finden sie gut, weil zwei Gigaliner so viel transportieren können wie drei normale Laster. Andere möchten sie nicht haben. Sie fürchten zum Beispiel, dass es schlimme Unfälle mit ihnen geben könnte, weil sie so groß und schwer sind. Die Politiker wollen, dass nur Lasterfahrer ans Steuer der Gigaliner dürfen, die sehr erfahren sind. Außerdem sollen die Laster keine gefährlichen Sachen transportieren und nicht überholen dürfen. Es wird festgelegt, auf welchen Straßen die Gigaliner fahren dürfen.


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