Jedem, der deutsche Schulen besucht hat, ist es geläufig, daß Friedrich der Große das Oderbruch urbar machte und besiedelte,
„im Frieden eine Provinz gewann, die ihn keinen Soldaten kostete“. Keiner ist in einem Gebiete wie dem Oderbruche für sich allein imstande, dem Angriff des lauernden Stromes zu begegnen, niemandem nützt Ordnung in seinem Entwässerungsgraben,
wenn der Nachbar versagt. „Nur genossenschaftliches Denken
und Handeln, freudiges Eintreten in Reih und Glied, Selbstlosigkeit
und Opfermut kann in täglicher Arbeit und in Stunden der Gefahr helfen. – Wer nicht will deichen, muß weichen."
Mit diesen Worten beginnt das Vorwort des einstigen Herausgebers Peter Fritz Mengel, Deichhauptmann des Oderbruchs von 1923 – 1945. Das in zwei Bänden erschienene Buch breitet vor den Lesern die Geschichte des Oderbruchs aus.
1008 Seiten inkl. 204 Schwarzweißbildtafeln
und 5 Colorzeichnungen