Freizeit 2011

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FREIZEIT 2011

Freitag, 8. April 2011

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RANDNOTIZ

RANDNOTIZ

Oberhavel:

Ostprignitz-Ruppin:

Staun-Orte

Herz-Plätze

Für diese Beilage die touristischen Potenziale Oberhavels entdecken – das war eine wunderbare Erfahrung. Zum einen, weil Markenzeichen wie das Schloss Oranienburg, der Ziegeleipark Mildenberg oder das Umland des Stechlinsees beachtlich ihre Konturen geschärft haben. Zum anderen, weil ich scheinbar unbedeutsame Orte entdeckt habe, die ich dennoch wärmstens weiterempfehlen würde. Entweder, weil die Menschen, mit dem, was sie geschaffen haben und wie sie es anbieten, einfach berühren – etwa das „Labyrinth des Lebens“ von B irgit Vogt in Mühlenbeck, die „Schorfheider Brunchkonzerte“ in Kappe, die Ortsführungen des H eimatvereins Vehlefanz. Oder aber, weil es wenig be kannte Plätze gibt, die überraschend schön sind. Die Feldmark westlich von Nassenheide ist e in gutes Beispiel dafür. Oberhavel – das ist in puncto Freizeitpotenziale ein kontrastreicher Mix. Im Süden Städte mit Industrie und Gewerbe, aber eingebettet in ge schützte Landschaft und ausgestattet mit allerlei Besucherattraktionen. Im Norden beeindruckende Natur und originelle Kultur-Plätze. Diese Vielfalt finde ich bea chtlich, und habe sie deshalb abgebildet: das Populäre gleichermaßen wie den Geheimtipp. Schade nur, dass diese Beila ge aus technischen Gründen nicht umfangreicher sein ka nn. Denn über Oberhavel ließe sich ein anregendes touristisches Le sebuch schreiben! Marion Voigt

Es gibt diese eine Stelle am leise dahingleitenden Rottstielfließ zwischen Stendenitz und Tornow, wo die uralten Buchen einen beinahe geschlossenen Baldachin über dem klaren Wasser bilden. Dorthin zieht es mich immer wieder. Am atemberaubendsten ist dieses Herz der Ruppiner Schweiz dann, wenn die ga nz jungen, strahlend hellgrünen Buchenblätter den Frühling verkünden. Es gibt auch diese eine bestimmte Stelle am Grienericksee, von de r aus sich das Rheinsberger Schloss in seiner ganzen Pracht im T iefblau des Gewässers spiegelt. Mag sein, dass ich von diesem erhabenen Anblick schon gut einhundert Fotos gemacht habe – es sind nie genug. Viele solcher m agischen Orte gibt es in Ostprignitz-Ruppin, eine Auswahl davon habe ich in diese m Freizeitführer untergebracht. Zu meinen ganz persönlichen Lieblingsorten gehören aber auch die großen und kle inen Tempel der Kunst, von denen der Landkreis einige wirklich hochkarätige zu bieten hat. Im Blau en Haus in Lentzke den GranitSkulpturen eines Peter M. Stajkoski begegnen, in der Neuruppiner Galerie am Bollwerk auf die „Biomorphen Abstraktionen“ von Marina Schreiber treffen oder in der Gale rie für zeitgenössische Kunst im Rheinsberger Schloss der feuergeborenen Kunst eines Jens Kanitz huldigen – all das sind Momente der Schönheit, die festzuhalten mir immer eine besondere Freude bereitet. Robby Kupfer

Impressum „Freizeit 2011“ ist eine Sonderveröffentlichung des „Oranienburger Generalanzeigers“, „Hennigsdorfer Generalanzeigers“, „Ruppiner Anzeigers“ und der „Gransee-Zeitung“. Redaktion Marion Voigt (verantwortlich) Robby Kupfer ✆ (0 33 01) 59 63 40/93 Anzeigenleitung: Tibor Szabo ✆ (0 33 01) 59 63 66 Märkischer Zeitungsverlag Geschäftsführer Udo Gärtner Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg

Fragen und Meinungen zu „Freizeit 2011“ bitte an: ✉ sonderthemen@oranienburger-generalanzeiger.de

Warum in die Ferne schweifen, wenn sich Ausflugsziele wie das Schloss Oranienburg vor der Haustür befinden. Foto: Tourismusverband Ruppiner Land

Willkommen Liebe Leserin, lieber Leser, haben Sie schon einmal Ihre Ferien Zuhause in Oberhavel oder Ostprignitz-Ruppin verbracht? Wenn nicht, dann haben Sie etwas verpasst. Denn beide Kreise haben in puncto Freizeitgestaltung ein beachtliches Repertoire. Als Reiseregion Ruppiner Land haben sie sich nicht nur in Deutschland einen Namen gemacht. Was von Jahr zu Jahr mehr Ausflügler und Urlauber hierher lockt – die jährlichen Übernachtungszahlen haben nebenbei bemerkt längst die Millionengrenze überschritten – ist das unverwechselbare touristische Angebot: wunderschöne Natur, preußische Erinnerungsorte, erstklassige Kultur- und Kunstveranstaltungen, bedeutende Baudenkmäler – nicht zu-

letzt unterhaltsame Feste. Idyllische Seen, dichte Wälder, prachtvolle Alleen, weite Wiesen und Felder sind die grünen Markenzeichen der Region, von denen Theodor Fontane den Stechlinsee zu besonderer Popularität verholfen hat. Sie bieten hervorragende Voraussetzungen zum Wandern, Radfahren und vor allem auch für den Wassertourismus. Die preußischen Königsresidenzen, Herrenhäuser und Güter gelten als die kulturhistorischen Aushängeschilder, wobei die Schlösser in Rheinsberg, Oranienburg und Meseberg an erster Stelle zu nennen sind. Verbunden mit großen Persönlichkeiten aus der Geschichte – zuallererst Friedrich II. – bewahren sie eine bedeutende Epoche in der

Für Sie geöffnet: am Louise-Henriette-Steg Lehnitzstraße 21d 16515 Oranienburg 콯 03301 / 20 80 82

Mo.-Do. 11.30-23.00 Uhr Fr., Sa., feiertags 11.30-24.00 Uhr So. 11.30-23.00 Uhr

P Unsere Gäste parken kostenlos in der Tiefgarage unseres Hauses!

deutschen und europäischen Geschichte. Öffentliche und private Galerien, Theater und Konzerthäuser stehen für eine beachtliche Vielfalt im kulturellen Leben. Veranstaltungen wie die Kammeroper Rheinsberg, das Seefestival Wustrau, der Theatersommer Netzeband oder der Liebenberger Musiksommer haben einen großen Bekanntheitsgrad. Aber das wussten Sie ja vielleicht alles schon? Egal, wie Sie die Frage für sich beantworten: Wir laden Sie ein, sich mit uns auf Streifzüge zwischen Havel, Rhin und Dosse zu begeben. Dabei entdecken Sie touristische Hauptorte ebenso wie kaum gewürdigte Nebenplätze. Lassen Sie sich inspirieren – für den Urlaub daheim! Ihre Marion Voigt


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