27. Husittenfest in Bernau

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG JUNI 2017

27. HUSSITENFEST 8.–10. Juni 2018 in Bernau

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Ritterspiele im Mittelalter Im Stadtpark sind während des Hussitenfestes Turniere zu Pferd und zu Fuß, mittelalterliche Handwerkskunst, Gaukler, Tänzer, Musiker und Schauspieler zu erleben. Und natürlich gibt es viele köstliche Speisen und Getränke zu genießen. Foto: Sergej Scheibe

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Bürgermeister André Stahl zum Hussitenfest Liebe Bernauerinnen und Bernauer, liebe Gäste, herzlich willkommen zum Bernauer Hussitenfest!

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So wie das Oktoberfest mit München assoziiert wird, so verbindet man das Hussitenfest mit Bernau. Die Geschichte dieses Festes reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Im Laufe der Zeit ist es für die Bernauerinnen und Bernauer sowie für die zahlreichen Besucher aus dem Umland zu einem festen Bestandteil im Frühsommer geworden. Das Bernauer Hussitenfest zeichnet sich durch das Engagement von mehr als 1500 Ehrenamtlichen aus. Ob Kindergartenkind, Studentin oder Rentner, alle Beteiligten bringen sich und ihre Ideen ein. Eine generationsübergreifende und -verbindende Veranstaltung. Gerade das macht das Hussitenfest so besonders. Es sind die Menschen, die ihm seinen typischen Charakter verleihen und dafür wird es jedes Jahr aufs Neue von seinen Gästen geliebt. In diesem Jahr wird ein „sagenhaftes Bernau“ die Sinne seiner Besucherinnen und Besucher verzaubern. Bereits am Freitagabend kann den Konzertklängen der Musikschule Barnim in der Sankt-Marien-Kirche gelauscht werden. Premiere wird beim 27. Hussitenfest ein großer Fackelumzug haben. Dieser führt vom Stadtpark zum historischen Steintor. Dort angekommen, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein weiteres Highlight. Ein beeindruckendes Feuerwerk wird den Höhepunkt des Eröffnungstages bilden und die Augen unserer kleinen und großen Gäste zum Leuchten bringen.

■ Das vollständige Programm (Änderungen vorbehalten) für alle drei Tage des Hussitenfestes befindet sich auf den Seiten 6 bis 9. ■ Die komplette Bilderfolge des historischen Festumzugs am Sonnabend ist auf den Seiten 10 und 11 zu finden. Der Routenplan enthält auch die Standorte der Märkte in der Innenstadt. Der Lageplan für den Stadtpark befindet sich auf Seite 19. ■ Viele Berichte über Akteure auf zehn Seiten

Bürgermeister von Bernau: André Stahl Foto: Sergej Scheibe Genauso ereignisreich geht es an den zwei folgenden Tagen weiter. Ein buntes Festtreiben mit Rummel, Rittern, Artisten und Gauklern wird den Stadtpark durchziehen. Die Besucherinnen und Besucher können über den Mittelaltermarkt bummeln oder sich von historischen Ritterturnieren in den Bann ziehen lassen. Eine weitere Attraktion, neben dem Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt in der Innenstadt, wird die Spiel- und Erlebniswelt auf dem Marktplatz sein. Ein herzlicher Dank geht an alle Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen, an alle freiwilligen Helfer, die das Hussitenfest erst möglich und Bernau zu einer lebens- und liebenswerten Stadt machen. Bedanken möchte ich mich auch bei den Sponsoren, die das Fest seit vielen Jahren sehr zuverlässig unterstützen. Ich wünsche allen Bernauern sowie allen Gästen und Besuchern drei unbeschwerte Tage und allen Akteuren gutes Gelingen. Ihr André Stahl Bürgermeister

IMPRESSUM Verlag Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) P.h.G. Märkisches Medienhaus Verwaltungs GmbH Geschäftsführer Andreas Simmet Redaktionsleitung (verantw.) Claus Liesegang Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) Anzeigenleitung (verantw.) André Tackenberg Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) Druck Märkisches Medienhaus Druck GmbH Kellenspring 6 15230 Frankfurt (Oder) Den Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter: datenschutz@moz.de


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JUNI 2018

Wirtshaus als Welt-Mittelpunkt

Trivium lädt zum Festspiel am Sonnabend ein und berichtet aus Bernaus Stadtgeschichte Von Olav Schröder Bernau. Das Wirtshaus spielt in der Legende um die Gründung der Stadt Bernau eine entscheidende Rolle. Und es hat sich als beliebter Handlungsort im Festspiel am Sonnabend etabliert. Auch in diesem Jahr wird die Bernauer Mittelaltergruppe Trivium auf der Bühne im Stadtpark wieder zwei Inszenierungen vorstellen: am Freitag um 19 Uhr das Kinderstück „Der verstiefelte Kater – oder wie die Bremer Stadtmusikanten Bernau retteten“ sowie am Sonnabend um 21 Uhr das Festspiel „Das Wirtshaus im Barnim“. „Das Wirthaus spielt immer mit“, sagt Holger Herzog von Trivium, der in dem Stück Regie führt. Die Tradition führt er zum einen auf Petra Skovholm von der Frakima zurück, die zur Wiederaufnahme der Hussitenfestspiele nach der Wende ein Stück im Wirtshaus spielen ließ. „Und was einmal da ist, das wird auch wieder gebraucht“, scherzt Holger Herzog, nicht ohne auf die tiefere Bedeutung dieser

Tradition einzugehen. Bernaus Geschichte hat oft mit Bier zu tun. In dem Stück von 2018 – Trivium besteht seit nunmehr 19 Jahren - wird Albrecht der Bär auftreten. Er hatte sich, wie berichtet wird, auf der Jagd um 1140 im Wald verirrt. Schließlich fand er einen einsamen Gasthof, in dem ihm vorzügliches Bier spendiert wurde, so dass er noch am gleichen Abend beschloss, an dieser Stelle eine Stadt zu gründen: Bernau. Die Legende freilich wirft viele schlitzohrige Fragen auf, über die Holger Herzog gern ins Spekulieren gerät: Warum beispielsweise in einem einsamen Wald ein Gasthaus steht, obwohl es damals noch nicht die Handelswege gab. Immerhin wird die Kneipe zum Ort des Bühnengeschehens, in diesem Fall allerdings zu einer Art Räuberhöhle, wie Herzog sagt. Die Wirtin, so deutet er an, verfolgt jedenfalls mit Albrechts Vorhaben – der Kolonialisierung einer einsamen Gegend – ihre ganz eigenen Ziele: Was wäre, wenn ihr eigener Mann,

Genießt viel Aufmerksamkeit: Die Gaststätte, die seit vielen Jahren im Mittelpunkt des Festspiels steht. Foto: Sergej Scheibe der Wirt, zum Bürgermeister der neu gegründeten Stadt wird? Das Festspiel, das an die Aufführung vor fünf Jahren in der Regie des damals noch angehenden Regisseurs Fabian Püschel anknüpft,

folgt – Kenner werden es erkennen – Wilhelm Hauffs (18021827) „Wirtshaus im Spessart“. Im Teil 2 ist zu erleben, wie das Leben in dem Gasthaus bis zur Hussitenzeit fortschreitet. Und

auch hier geht es mal derb-romantisch, mal märchenhaft verspielt zu. Letzten Endes werden aber nicht die bösen Wirtsleute, sondern deren Kinder und die Geister die Hussiten vertreiben. Ein Stück mit einer gehörigen Portion Spektakel, in dem wieder viele Anspielungen auf die Stadtgeschichte, aber auch fantasiereiche Exkursionen zu erleben sind. Unter der Leitung von Trivium werden Schüler der Evangelischen Grundschule und des Paulus-Praetorius-Gymnasiums als Schauspieler mitwirken. Als Hauptdarsteller sind Marlon Tandler in einer Doppelrolle als Wirt und Bürgermeister sowie Edgar Beneke und Lisa Pommerening als Geister zu erleben. Die Technik stellt die Stadt. Theaterarbeit, die Herstellung der Kostüme und der Kulisse erfolgt ehrenamtlich. Dies gilt auch für das Kinderstück am Freitagabend. Da dürfen sich die Besucher auf handgemachte Tiermasken freuen, wenn der „Verstiefelte Kater“ uraufgeführt wird. (Seite 12)


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HUSSITENFEST BERNAU

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Frakima-Akeure setzen auf ein „neues“ Zeitgefühl Von Olav Schröder

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Bernau. Wer ins Mittelalter eintauchen will, ist bei den Akteuren der Frakima-Werkstatt richtig. „Wir sind nicht die ganz exakten Mittelalterspezialisten“, sagt Anja Schreier, die Leiterin der städtischen Kreativwerkstatt. „Aber wir wollen es den Besuchern des Hussitenfestes ermöglichen, in eine andere Zeit einzusteigen, ihr nachzufühlen und ihr ein wenig auf die Spur zu kommen.“ Wenn dies gelingt und Interesse am Mittelalter geweckt wird, dies dann vielleicht sogar gemeinsam mit anderen weiter vertieft wird, ist ein Ziel der Frakima-Akivitäten zum Hussitenfest erreicht. Frakima steht als Abkürzung für „Frau, Kind, Mann“ und lässt damit erkennen, wer mit den unterschiedlichen und das gesamte Jahr laufenden Angeboten erreicht werden soll: Alt und Jung, die ganze Familie. „Andocken am Mittelalter“, nennt das Anja Schreier. Oder anders: „Wir schleichen uns an die Stadtgeschichte heran und wollen die Leute so als Gäste beim Hussitenfest begrüßen.“ Weg vom Tempo, mehr Entschleunigung, lautet das Motto. Viel kommt es dabei auf das Zeitgefühl an, mit dem der mittelalterliche Zeitgeist „erspürt“ wird. Viele Besucher werden in diesem Jahr das Mittelalter im Stadtpark im Wortsinn zu spüren bekommen: Bei der Frakima können sich Gäste von Kopf bis Fuß historisch einkleiden lassen. Vermutlich wird reichlich fotografiert werden, wenn nach der Einkleidung – dafür steht ein extra Pavillon zur Verfügung – Frau, Mann oder Kind in neuen Gewändern und damit gleichsam als Zeitreisende erscheinen. Einige Frakima-Akteure sind bereit, auch das Haar der Besucher zu frisieren oder mit Blumenkränzen – natürlich echte, geflochtene – zu schmücken. Und natürlich steht auch ein passender Stuhl zur Verfügung, um auf dem Foto „richtig rüberzukommen“. Unwillkürlich rücken die früheren Jahrhunderte dann näher, erzählt Anja Schreier. „Zum Beispiel versteht man auf einmal, wie der Ausdruck ,die Frau kommt unter die Haube’ entstand. Verheiratete Frauen mussten nämlich ein Tuch tragen.“ „Entschleunigung“, das kann zum Beispiel auch bedeuten, sich bei der Frakima in ganz kleiner Runde mit zwei, drei oder vier Zuhörern Märchen vorlesen zu lassen. Die Erfahrungen des vergangenen Jahres zeigen, dass

Alles in Butter: Sophie Banner stellt eine bäuerliche Tätigkeit vor, einen Verkauf gibt es allerdings nicht. Foto: Anja Schreier sich die Besucher hierfür gern Zeit nehmen. Zu den kleinen Lesungen kommt es meist ganz spontan, einen festen und unumstößlichen Fahrplan gibt es hierfür nicht. Wie bei vielen Dingen bei der Frakima wird auf den Besucherstrom reagiert. Auch die Mittelalterstadt aus Ton ist wieder zu entdecken, allerdings ist sie um einige Gebäude gewachsen, Spielen wird umfangreicher. Weben mit Naturmaterialien, die Seifenblasenstation, die Murmelburg und immer wieder Spiele aus dem Mittelalter – oft ohne viel Material, dafür aber mit viel Einfallsreichtum – können erprobt werden. Es werden Filzpüppchen gebaut, gemalt und es gibt „Traumfänger“ aus Holz und andere Materialien, die das Glück einfangen können. Dass einige Zeit, vielleicht Stunden, ohne Computertechnik verbracht werden können und dies auch noch anregend und unterhaltsam ist, dafür stehen die Frakima-Leute. Auch sie berichten davon, dass sie selbst zum Beginn des Hussitenfestes am Freitag mitunter noch nicht in der gewünschten „Mittelalterstimmung“ sind, sich diese nach Kurzem aber einstellt und dann am Sonntag wieder viel zu schnell vorüber ist. Das Leben der Akteure während dieser Zeit

wird tatsächlich umgestellt. So wird gekocht und gebuttert, allerdings nur für den eigenen Verzehr, ein Verkauf ist nicht möglich. Wie faszinierend das sein kann, zeigen Akteure, die ausbildungs- oder studienbedingt nicht mehr in Bernau leben, aber trotzdem zum Hussitenfest zur Frakima kommen. Den weitesten Anreiseweg wird in diesem Jahr vermutlich eine Frakima-Mitstreiterin aus Köln haben. Nur wenige Wochen vor dem Hussitenfest zählt Anja Schreier 53 Akteure. Allein am Festumzug werden bei dem Gauklerbild rund 30 Frakima-Leute teilnehmen. Dabei sind die Flamencotänzerinnen und andere Tänzer, die ihre großen Flügel im Umzug ausbreiten werden. Auch die Sonnenfigur wird wieder scheinen, allerdings in diesem Jahr wohl ein letztes Mal. Für 2019 gibt es schon neue Überlegungen. Mit Umzug und Festwiese ist das Frakima-Angebot noch nicht vollständig. Auf dem Marktplatz wird der 81-jährige ehemalige Lehrer Johannes Feldmann Porträts zeichnen. Dafür wird eine Spende erbeten. Johannes Feldmann unterstützt mit seiner Malerei seit Jahren Unicef, das Kinderhilfswerk der UN. Und nicht zuletzt werden Ingrid Korthals und Nora Neitzel Keramik und Töpferware anbieten.


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JUNI 2018

Jan Hus und das Heinzelmännchen

Bernauer Briganten-Kommandeur ersinnt märchenhafte Überraschungen Von AndreA Linne Bernau. Was hat Jan Hus mit einem Heinzelmännchen zu tun? Bernd Eccarius, im normalen Leben Stadtarchivar, während des Hussitenfestes Kommandeur einer Brut von Plünderern und Schwertkämpfern aus verschiedenen Ländern, lacht verschmitzt. Dazu streicht er über den leicht angespitzten Bart und schmunzelt. Denn sein unveröffentlichtes Kinderbuch, das dem heute 32-jährigen Sohn einst zu mehr Ordnungsliebe verhelfen sollte, wird nun ins Szenarium für die Plünderung der Bernauer Innenstadt gesetzt. Dabei ist Heinrich, der Unordnungskobold, nur so groß wie ein in Papier gewickeltes Bonbon und wohnt auf dem Schreibtisch des Leiters des Heimatmuseums. Jeder Gast im Büro des 63-Jährigen kann sich stehenden Fußes davon überzeugen. „Wir erzählen Geschichten“, macht Eccarius deutlich. Und die sollten so gut sein, dass niemand über die Briganten lacht. Nein, die Bande lacht über diese Welt und hat sich gewandet in historische Kostüme und mit Ritterhelmen und Brustschild versehen. Dazu kommen noch Ritter aus dem tschechischen Ceský Brod und weiterer Hussitenstädte, die dazustoßen. Doch nicht nur die Schwerter

karten dienen kleine und große Armbrust, lacht der Kommandeur spitzbübisch in sich hinein. „Der Torwart hat beide Hände in den Taschen, damit er nicht betrügen kann“, freut sich der Briganten-Chef auf das Spektakel. Doch auch beim St.-GeorgsSchießen wird den Aktiven einiges abverlangt. Durch drei Runden müssen sie ziehen und mit der historischen Armbrust auf die Scheibe zielen, um sich zu qualifizieren. Der Gewinner erhält neben dem Pokal eine kleine Zinnfigur, die er sich an den Hut stecken kann. Eccarius hat schon sieben davon, aus verschiedenen Wettbewerben in unterschiedlichen Hussitenstädten. Für die Gäste des Hussitenfestes gibt es so einiges auszuprobieren. Die Briganten erklären, wie mit Armbrust und Bogen geschossen wird, auch eine echte Ritterrüstung können Mutige anziehen. Das Lager der Briganten ist nicht zu verfehlen, kommt der Gast von der Berliner Straße, landet er quasi mitten in grölenden Horden. Die Leute sollen ihren Spaß haben, das ist Bernd Eccarius am Wichtigsten. Er selbst lebt das Hobby mit allem, was dazugehört. Dabei sind nicht nur die Briganten seine liebste Verkleidung, sondern vor allem die Römer. Doch die sind ein andermal gefragt.

Auf sie mit Gebrüll! Wenn sich die Bernauer Briganten und ihre Gäste ins Zeug legen, dann sollten die Bernauer gewappnet sein. Anführer Bernd Eccarius (rechts) gilt als gnadenlos. Foto: Sergej Scheibe werden gewetzt, die Bogen gespannt, das Gebrüll ohrenbetäubend inszeniert sein. Denn tanzendes Volk begleitet die Truppe um den Kommandeur mit dem Schalk unterm geschmiedeten Helm, Blaskapellen und Spielleute geben ihre Töne dazu. Und wenn die Schlacht von 1432 wieder mit Säbelrasseln und Gebrüll zu Leben erweckt wird, sind die Bernauer Briganten erst richtig in

ihrem Element. Dass die ganze Sache auch viel Professionalität voraussetzt, wird deutlich, wenn man auf den Aufwand schaut. Nicht nur Kostüme, Langwaffen und Ausstattungen sind zu sammeln, zu nähen, zur pflegen. Schon am Montag vor dem eigentlichen Schlachten-Sonnabend beginnt der Aufbau unweit der Freilichtbühne. Es wird Pferde zu versorgen ge-

ben, bis zu 130 Mannen ebenso. Das Feldlager soll möglichst echt aussehen, aber auch eine Woche lang die Funktion der Brigantenunterkünfte erfüllen. Trommler und Tanzgruppe sind dabei, wenn sich ein mittelalterliches Fußballturnier – barfuß mit Medizinball – entspinnt. International geht es da zu, weiß Eccarius, schließlich hat er die Vorgespräche geführt. Als Verwarnungs-

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HUSSITENFEST BERNAU

PROGRAMM AM FREITAG, 8. JUNI ■ 16.30 Uhr: Eröffnung des Hussitenfests am Steintor Bernau hat Gäste und Freunde aus nah und fern zum großen Feste eingeladen. Drei Tage wird gefeiert. Die Rittersleut öffnen die Stadttore. Zum freudigen und friedvollen Miteinander begrüßen Spielleute und Tänzer am Steintor allerlei buntes Volk. ■ Große Bühne 16.45 Uhr: Das Kindertheater Zaubersterne startet seine Tour: „Die Reise ins magische Regenbogenland“ 17.45 Uhr: Ein Eröffnungsprogramm der Bertholdin begeistert die Zuschauer 19 Uhr: „Die Bremer Stadtmusikanten und der verstiefelte Kater.“ Kinderfestspiel der Evangelischen Grundschule und Trivium 20 Uhr: Trivium rüstet den Hussitenwagen. 20.30 Uhr: Fidelius geleitet musikalisch in die Nacht. 21.30 Uhr: Sagenhaftes Bernau - aus dem Traumzauberschaum der nebulösen Vergangenheit 22.30 Uhr: FREITAGNACHTKONZERT: Poeta Magica entfesselt die musikalische Kraft des

Rauhe Sitten: Wer ins Mittelalter abtaucht, darf sich auf so manche Tortur gefasst machen. Beim Hussitenfest gibt es heute zumindest eine Abkühlung dazu. Fotos: Sergej Scheibe Nordens. Flugträumers Feuerspektakel erhellt die Finsternis. ■ Strohwiese 17.30 Uhr: Bei Lawidu erobern die Drachen die Burg und verwünschen Prinz und Prinzessin.

18 Uhr: Die Fugeros und ihre Lasterbälger begrüßen das Bernauer Volk. Die Rapauken begrüßen sie mit Tönen. 19 Uhr: Der Bernauer Bader wetzt die Messer und heizt den Zuber an. 19.15 Uhr: Die Rapauken ge-

ben ein musikalisches Stelldichein. Madlen dreht sich gekonnt im Kreise. 20.30 Uhr: Der Bernauer Bader lädt zum Abendbade. 23 Uhr: DAS STROHWIESENNACHTSPEKTAKEL: DeFundus` Feuerspektakel erhellt die Finsternis. Fidelius lässt die Töne leuchten. ■ Unter der Linde 17.30 Uhr: Trivium öffnet die Kiste, Märchenhaftes kommt zum Vorschein. 19.30 Uhr: Flugträumers Seilschaften ■ Turnierplatz/Kleine Bühne 17.30 Uhr: Fidelius eröffnet den musikalischen Reigen. 18.15 Uhr: Poeta Magica spielt mit Rhythmus und Temperament.

Spaß am Schwertun: Wer es sich einfach macht, ist noch Anfänger.

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19 Uhr: Die tapferen Rittersleut messen ihre Kräfte im Fußturnier.

19.30 Uhr: Krless kommt spielfreudig daher. 20.30 Uhr: Die Rapauken spielen mit musikalischer Leichtigkeit. 21.45 Uhr: Großes Reitturnier zum Freitagabend. ■ St. Marien-Kirche 19.30 Uhr: GROSSES FESTKONZERT der Musikschule Barnim ■ Steintorplatz 16.30 Uhr: Eröffnungsspektakel 22.30 Uhr: Wir eröffnen das Festtreiben mit einem Feuerwerk. ■ Galerie Bernau 19–23 Uhr: Vernissage der Ausstellung IRREGULAR MOVEMENTS und Sommerfest der Galerie Bernau und der Tourist-Information bethree (Bossa Nova, Latin Jazz & Famenco) spielt im Hof der Galerie, für kulinarische Köstlichkeiten sorgt der Förderkreis Bildende Kunst e.V.

Der Abzug der Hussiten Bernau. Die Geschichte des Hussitenfestes geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Was auf ihrem Feldzug gegen die Mark Brandenburg aber in Bernau vom 23. bis 27. April 1432 geschah, lässt sich bis heute nicht genau sagen, so Museumsleiter Bernd Eccarius. Aus Freude über den Abzug der Hussiten dankte man aber Gott.


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JUNI 2018

PROGRAMM AM SONNABEND, 9. JUNI ■ 11 Uhr: Historischer Festumzug durch die Bernauer Innenstadt

Lasterbälger zeigen mit Trick ihr Handgeschick. Die Rapauken stehen ihnen in Tönen nichts nach. 18 Uhr: Der Bernauer Bader zeigt sein Können.

Im historischen Festumzug lassen mehr als 1500 Akteure in liebevoll gestalteten lebendigen Bildern die Stadtgeschichte Revue passieren. Von einem Treffen mit Albrecht dem Bären bis zum Lied vom Zickenschulzen kann hier allerhand Überraschendes passieren...

19 Uhr: Trivium zaubert ein Märchen aus der Kiste. 20 Uhr: Kleines Strohwiesenkonzert der Rapauken. 21 Uhr: Zeter & Mordio mischen sich noch einmal unters Volk. 22 Uhr: Der Bernauer Bader lädt zum Abendbade.

■ Große Bühne 12.30 Uhr: Eröffnungsprogramm mit Bertholdin und Herold

23 Uhr: DAS KLEINE MUSIKSPEKTAKEL ZUR NACHT: Fugeros magisches Feuer-und Lichtspektakel. Die Rapauken geben den Takt vor.

13.15 Uhr: Krless. Das kleine Konzert. 14 Uhr: Sagenhaftes Bernau aus dem Traumzauberschaum der nebulösen Vergangenheit

■ Unter der Linde

15.15 Uhr: Cassalera präsentiert „Von Feen und Flötenspielern“

13 Uhr: spiel

16.30 Uhr: Triviums Hussitenwagen zieht in die Schlacht.

14.15 Uhr: Zeter & Mordio treiben allerhand Schabernack.

17.30 Uhr: Poeta Magica mit Klängen aus fernen Zeiten.

15 Uhr: Herolds Episoden

18.30 Uhr: Sagenhaftes Bernau - aus dem Traumzauberschaum der nebulösen Vergangenheit 19.45 Uhr: Fidelius entfesselt die Kraft alter Weisen. 21 Uhr DAS SAMSTAGABEND-FESTSPIEL: „Das Wirts-

Gekonnt ist gekonnt: Nur nicht auf die Finger hauen. haus im Barnim“

■ Strohwiese

22.30 Uhr: DAS GROSSE SAMSTAGABEND-MUSIKSPEKTAKEL: Poeta Magica erhebt die Nacht zum Fest; Fleapit entfacht das Feuer.

13.00 Uhr: Bei Lawidu bewachen die Drachen die Burg mit ganzer Kraft.

pauken spielen mit Harmonie und Grazie. 15.30 Uhr: Beim Bernauer Bader ist der Zuber zum Bade wieder angeheizt.

13.30 Uhr: Madlen und die Ra-

17 Uhr : Die Fugeros und ihre

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Artisten-

16 Uhr: Fleapits mit Kinderspaß 18.30 Uhr: Federgeist Theater „Herr Blüterich zaubert“ 20.15 Uhr: Die Rabenbrüder mit ihrem Lindenkonzert. Fortsetzung Seite 8


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HUSSITENFEST BERNAU

PR0GRAMM AM SONNABEND, 9. JUNI, und SONNTAG, 10. JUNI Fortsetzung, 9. Juni:

Sonnabend,

■ Turnierplatz/Kleine Bühne 12.30 Uhr: Fidelius gibt den musikalischen Auftakt. 13.45 Uhr: Federgeist Theater „Durchgeknallt im Elfenwald“ 14.30 Uhr: Die tapferen Rittersleut geben sich ein Fußturnier. 15.30 Uhr: Die Rabenbrüder spielen traditionell und modern zugleich. 16.15 Uhr: Das Federgeist Theater stelzt über den Platz. 17 Uhr: Turnier hoch zu Ross - Pferd und Reiter stehen parat, der Herold Olivarius von der Taube gibt den Ton an. 18 Uhr: Die Rabenbrüder bringen das Tanzbein einmal mehr zum Schwingen. 19 Uhr: Zeter & Mordio machen ganz schön Theater. 20 Uhr: Die Ritter messen ihre Kräfte im Fußturnier. 21 Uhr: Krless mit Liedern von Hussiten 22 Uhr: TURNIER ZUR NACHT: Wenzels Reiter sind bereit für das feurige Spektakel. Herold Olivarius von der Taube gibt den Eingangsdialog.

Nur den Kopf oben behalten: Die Noten für die Kür sind zweitrangig. ■ Lichtung 13 Uhr: Ausbildung für kleine Ritter beim Kinderritterturnier 14.45 Uhr: Das Kinderritterturnier jetzt und hier

16.15 Uhr Das Kinderritterturnier um kurz nach vier ■ König-Drosselbart-Markt/ Kirchplatz (10-20 Uhr) 13 Uhr: Cassalera präsentiert

Saisoneröffnung im Mühlentor mit Fotos zum Hussitenfest Im Rahmen des deutsch-polnischen Projektes „Tore, die verbinden“ erfolgten in Bernau der Wiederaufbau des Mühlentores und in Stargard die Restaurierung des Walltores. Der „Verein zur Förderung des Wiederaufbaus des Mühlentores in Bernau bei Berlin“ und die Bernauer Tourist-Information organisieren seit einigen Jahren mit dem polnischen Verein „BRAMA“ Ausstellungen im Mühlentor. Am Sonnabend, 9. Juni, um 15 Uhr beginnt die Sommersaison im Bernauer Mühlentor. Gezeigt

werden Fotos vom Hussitenfest 2017, die von den Teilnehmern der polnischen Jugendfotowerkstatt aus Stargard, im vergangenen Jahr aufgenommen wurden. Marek Fiszer leitet diese Fotowerkstatt und ist Mitglied im Stargarder Künstlerverein BRAMA. Zum ersten Mal konnten die polnischen Jugendlichen das Bernauer Hussitenfest hautnah erleben. „Die jungen Polen waren von Bernau und der Stimmung des Festes sehr begeistert“, so die Leiterin der TouristInformation Monika Müller, die die polnischen Gäste persönlich

betreute. „Das Intermedia Art Museum von Herrn Wolf Kahlen war für die jungen Künstler die perfekte Überraschung. Die Fortsetzung des Projektes wurde auch gleich geplant. So wird die Foto-AG in diesem Jahr den historischen Festumzug fotografisch festhalten. Die Ausstellung kann bis zum 10. August immer samstags von 10 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung mit der Tourist-Information, Tel. (0 33 38) 76 19 19 besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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„Von Feen und Flötenspielern“ 14.15 Uhr: König Drosselbart ist zu Gast auf dem Töpfermarkt. Trivium hat ihn zu diesem Besuch eingeladen. 15 Uhr: Fidelius bringt den Kirchplatz zum Klingen 16 Uhr: Zeter & Mordio bieten ganz großes Drama ■ Galerie Bernau (10-18 Uhr) 14.30 Uhr: Poeta Magica mit sanften Klängen im alten Gemäuer. 16.30 Uhr: Die Bertholdin und Familie mit einer phantastischplastischen Musikgeschichte Sonntag, 10 Juni: 17 Uhr: Sonntags-Festspiel – Die Schlacht vor Bernau In einer fulminanten Live-Schlacht schlagen die tapferen Bernauer die Hussiten zurück und retten

mit Witz und Einfallsreichtum ihre Stadt. ■ Große Bühne 10 Uhr: Öffentliche Generalprobe zum Festspiel „Die Schlacht vor Bernau“ 12 Uhr: Die Rabenbrüder lösen musikalisch das Schlachtengetümmel ab 13 Uhr: Cassalera präsentiert: „Von Feen und Flötenspielern“ 14 Uhr: Sagenhaftes Bernau aus dem Traumzauberschaum der nebulösen Vergangenheit 15.30 Uhr: Poeta Magica spielt virtuos, spannend und abwechslungsreich. 17 Uhr: DAS SONNTAGS-FESTSPIEL „Die Schlacht vor Bernau“ von und mit den Bernauer Briganten und allen tapferen Rittersleut aus Nord und Süd, aus Ost und West Fortsetzung Seite 9

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JUNI 2018

PROGRAMM AM SONNTAG, 10. JUNI Fortsetzung: ■ Strohwiese 10.30 Uhr: Bei Lawidu erwachen die Drachen. Tapfere Ritter können den Kampf aufnehmen. 11 Uhr: Fugeros Gaukler machen Freude. Zusammen mit den Rapauken versüßen sie den Morgen. 12 Uhr: Audienz beim Bernauer Bader 12.30 Uhr: Norbert der freundliche Drache begrüßt das Publikum. 13.15 Uhr: Bei Trivium gibt es Märchen nach Wunsch serviert. 14 Uhr: Madlen und die Rapauken geben sich die Ehre. 15 Uhr: Triviums Märchenkiste ist prall gefüllt. 15.30 Uhr: Der Bernauer Bader heizt im Badehaus noch einmal kräftig ein. 16 Uhr: Das Federgeist Theater geistert umher. 17 Uhr: Die Rapauken sagen auf Wiedersehen und mit einer atemberaubenden Jonglage verabschieden sich auch die Fugeros und ihre Lasterbälger. ■ Unter der Linde 11.30 Uhr: Das Federgeist Theater dreht eine Platzrunde. 12 Uhr: Sonntagsmärchen der Bertholdin 13.15 Uhr: Zeter & Mordio treiben es ganz schön bunt. 13.45 Uhr: Federgeist Theater „Durchgekallt im Elfenwald“ 14.30 Uhr: Die Hexe Spinnebein mit Märchen und Geschichten für

Dafür ist immer Zeit: Ein Schwätzchen in Ehren, kann niemand verwehren. die Kleinsten. 16 Uhr: Fleapits Geschichten 16.45 Uhr: Zeter & Mordio sind zu jeder Schandtat bereit. ■ Turnierplatz/Kleine Bühne 10 Uhr: Der Herold Olivarius bläst auf dem ganzen Platze. 11 Uhr: Fidelius mit historischen Klängen 12 Uhr: Poeta Magica gibt auf dem Platz den Ton an. 12.45 Uhr: Kräftemessen der Ritter im großen Fußturnier

13.45 Uhr: Poeta Magica mit Musik aus der alten Zeiten und fernen Ländern 14.30 Uhr: Zeter & Mordio zeigen mächtig deftiges Theater. 15 Uhr: Beim Turnier hoch zu Ross zeigen die Reiter ihr ganzes Können. Herold Olivarius staunt wortreich. 16 Uhr: Fidelius lässt die Töne fliegen. 17 Uhr: Rabenbrüder setzen den musikalischen Schlusspunkt. ■ Lichtung 11.30 Uhr: Kleine Ritter aufgepasst: Das Kinderritterturnier beginnt.

Fotos: Sergej Scheibe

13.30 Uhr: Das Kinderritterturnier jetzt und hier 15.45 Uhr: Ein letztes Kinderritterturnier ■ König-Drosselbart-Markt/ Kirchplatz (11-18 Uhr) 12 Uhr: Bakchus mit einem Konzert zur Mittagsstund’ 13 Uhr: Fidelius spielt gar munter auf. 14 Uhr: Die Rabenbrüder bringen Stimmung auf den Kirchplatz. 15 Uhr: Cassalera präsentiert: „Von Feen und Flötenspielern“

Mittelalter zum Gruseln: Der einsame Schwarze zieht seine Kreise.

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HUSSITENFEST BERNAU · JUNI 2018

Eine Bilderfolge von der Stadtgründung bis zum Zickenschulze

Der historische Festumzug mit 1500 Akteuren durch die Bernauer Innenstadt wird voraussichtlich von 25 000 Zuschauern gesehen / 64 Bilder zur Stadtgeschichte

Start Festumzug

Klaus Krüger

Versicherungsfachmann BWV Allianz Hauptvertretung

t Brei

Bahnhofsplatz

Kir ch ga sse

Bernau. Ohne Verkehrseinschränkungen kann der Festumzug zum Hussitenfest nicht durchgeführt werden. So wird es am 9. Juni von 5 bis etwa 13 Uhr entlang der Umzugsstrecke ein Halteverbot geben. Die Strecke wird außerdem von 8.30 bis gegen 13 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

BUCHHANDLUNG

Darf nicht fehlen: Der Henker von Bernau waltet seines unrühmlichen Amtes.

Schneidern | Ändern Neu: Nähmaschinenwartung Aussc hn mitbr eiden, in 20% R gen, a auf St batt offe!

Inh. Diana Ritschel - Berliner Straße 65 - 16321 Bernau

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Verführerisch: Tänze der Welt auf Bernauer Pflaster

Reine Versorgungsfrage: Wie bekommt man geschätzte 25 000 Zuschauer satt? Das Bernauer Handwerk weiß es.

Die Wanderschamanin Ilka Rumi empfiehlt:

Feiern, Übernachten, Kegeln Neue Geschäftsführerin: Gisela Griese Jagdhotel am Strehlesee GmbH Prendener Dorfstraße 48 16348 Wandlitz 0174 2790361 • 033396 87830 info@jagdhotel-strehlesee.de Öffnungszeiten: Mo. Ruhetag • Di.-So. 12-21 Uhr

Jeden Mittwoch findet die „Meditation, Energieund Heilarbeit“ statt. ue Ne

An der Stadtmauer 10 (in den Adlerhöfen) 16231 Bernau

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Noch nicht? Dann schnell handeln! 03338-708788 krueger.klaus@allianz.de

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Die schönste Zeit des Jahres!

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Festumzugsstrecke

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Museum

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Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind von allen Teilnehmern zu beachten, die Fahrzeuge, Pferde oder Pferdefuhrwerke lenken. Für diese Gruppe sind wichtige Hinweise auf der Website der Stadt einsehbar (www.bernau.de > Tourismus > Bernau entdecken > Hussitenfest und Mittelalter > Hussitenfest). Die dort getroffenen Regelungen für den Festumzug 2018 sind für alle bindend.

WC (barrierefrei)

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Änderungen vorbehalten

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Historischer Festpark

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■ 1882 - GRÜNDUNG DER FREI-

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■ SSV PCK SCHWEDT - SPIELMANNSZUG

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■ 1819 - EINFÜHRUNG DER WOCHENMÄRKTE Familie Schubert und andere Markthändler ■ 1827 - HANDSCHUHMACHER Hort der Grundschule am Blumenhag ■ 1829 – TURMBAU ZU BIRK-

■ 1920 - ZICKENSCHULZE Familie Ebert mit großer Hochzeitsschar ■ 1923 – GRÜNDUNG DER KGA „KIRCHENLAND“ Kleingartenanlage Kirchenland ■ 1928 - BRIEFTAUBENVEREIN Brieftaubenliebhaberverein „Blitz“ Bernau e.V.

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■ ZETER UND MORDIO

■ TROMMBÖSE

■ 2015 - BERNAUER STADTBRUNNEN Hort der Georg-RollenhagenGrundschule ■ 1946 - heute EINZELHANDEL IN BERNAU Bahnhofspassage (eventconcepte)

Rummel

Kasse

KönigDrosselbartMarkt

Kle

■ 1539 - REFORMATION IN DER MARK Ev. Sankt-Marien-Gemeinde ■ 1540-1572 WEINBAU IN BERNAU Wolfram Werstat und Freunde ■1550 - GAUKLER Frakima-Werkstatt

■ 1699 - HUGENOTTEN Kita Murmeltiere ■ 1736 - TOBIAS SEILER BEENDET DIE STADTCHRONIK Veit Kühne und Freunde ■ 1738/39 - DER MÜLLERKRIEG Bernauer Bürger

■ 1844 - STADTBESICHTIGUNG DURCH DEN KÖNIG Familie Sauer und Freunde ■ 1852 - BERNAUER BIENENVEREIN Imkerverein Bernau bei Berlin und Umgebung ■ 1860 - GROSSBRAND IN SCHÖNOW Schönower Heideverein und AG Heidekinder ■ 1876 BERNAUER WASCHFRAUEN Adelheid und ihre Freundinnen ■ 1879 - ERÖFFNUNG DER SCHULE AN DER MÜHLENSTRASSE DRK-Kita „Kinderland am Wasserturm“

Festumzugsroute und Märkte

Alt

■ RAPAUKEN, MADLEN & DEFUNDUS

■ POETA MAGICA

■ CON PASSIONE - FLÖTENORCHESTER EBERSWALDE

■ 1958 - GRÜNDUNG DES SSV LOK BERNAU SSV Lok Bernau ■ 1959 - PRESSEFEST BERNAU Bernauer Bürger ■ 1992 – DIE GROSSE FAHRT DER „OMA“ NACH MAROKKO Bernd Falkenthal und Freunde ■ 1988 – GRüNDUNG DES STADTCHORS Bernauer Sänger ■ 2008 - NETZWERK GESUNDE KINDER BARNIM-SÜD Netzwerk gesunde Kinder Barnim-Süd

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■ 1232 - STADTGRÜNDUNG Bernauer Bürger ■ 1300 - ERRICHTUNG DER STADTMAUER Kindergarten Kreatives Freizeit Zentrum, Montessori Kindergarten ■ 1300 - GEMEINDEGRÜNDUNG LADEBURG Heimatverein Ladeburg ■ 1328 - STIFTUNG ST.GEORGEN-HOSPITAL Bauernvolk Eggersdorf und Freunde

■ 1402 - BÖRNICKER BAUERNWEHR KulturGut e.V. Börnicke ■ 1418 - ERWÄHNUNG DES SCHÜTZENWESENS Schützengilde 1418 zu Bernau e.V. ■ 1423 - BIERBRAUER Brauereigenossenschaft Bernau ■ 1432 - HUSSITEN VOR BERNAU Bernauer Briganten, Kita „Friedenstaler Spatzen“ und Freunde

■ 1597 - ÄLTESTES BÄCKERPRIVILEG Kleine und große Bernauer ■ 1597 - 1638 PESTJAHRE Jahns-Rebs-Bande und andere ■ 1617 - 1622 HEXENVERFOLGUNG Nadine Bocian und Freunde ■ HENKER VON BERNAU Die Bernauer Henkertruppe ■ 1698 - APOTHEKERPRIVILEG Kleine und große Bernauer

WILLIGEN FEUERWEHR FFW Bernau ■ 1888 BRIGADEMANÖVER Heimatverein der Hussitenstadt Bernau e.V. ■ 1901 – WOLDEMAR FRIEDRICH MALT DIE SIEGREICHE HEIMKEHR AUS DER HUSSITENSCHLACHT Heiko Falk ■ 1905 - VEREIN HOFFNUNGSTAL Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ■ 1908 - KIRCHWEIHE HERZJESU-KIRCHE BERNAU Katholische Herz-Jesu-Gemeinde ■ 1909 - GUT SCHMETZDORF Verein Dampfmaschinen und Bulldog ■ 1910 - ERÖFFNUNG DER STADTBIBLIOTHEK Kita Kindergärtnerei ■ 1914 - BOXERLEGENDE „ORJE“ GEORG TIETZSCH Orje Tietzsch Bernauer Box Camp Barnim e.V.

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■ DIE BERTHOLDIN MIT GEFOLGE

■ FEDERGEIST THEATER

■ RABENBRÜDER

HOLZ Förderverein Dorfkirche Birkholz e.V. ■ 1834 - FÖRSTERMORD IM STADTFORST Jägerschaft Bernau-Panketal ■ 1842 - SCHÜTZENGESELLSCHAFT BERNAU Schützengesellschaft Bernau e.V. ■ 1842 - ERSTE EISENBAHN Bernauer Bürger

ach

■ HEROLD MIT STADTFAHNE Bodo Schwertz ■ 1140 - ALBRECHT DER BÄR MIT GEFOLGE Tschechische Freunde ■ 1160 - DIE JOHANNITER IN DER MARK BRANDENBURG Johanniter-Kita „Weltenbummler“

■ 1328 - TUCHMACHERGILDE Kita Angergang und Bernauer Bürger ■ 1378 - BESTÄTIGUNG DER KALANDSGILDE Bernauer Bürger ■ 14. Jh. - BERNAUER BADER Thomas Werner und Freunde

■ 1563 - TESTAMENT DES PAULUS PRAETORIUS Paulus-Praetorius-Gymnasium

hm Tuc

„Beim Festumzug gehen wir ohne Generalprobe direkt zur Premiere über. Aber über die Jahre haben sich die Abläufe gut eingespielt – ich freue mich schon auf einen fröhlichen und bunten Festumzug“, sagt Kulturamtsleiter Christian Schwerdtner. Insgesamt werden den Zuschauern im Laufe des Umzugs Bilder vorgestellt. Der Ablauf ist wie folgt geplant:

■ FIDELIUS UND ORIENTALISCHE TÄNZERINNEN

Am

Bernau. Im historischen Festumzug lassen mehr als 1500 Akteure in liebevoll gestalteten lebendigen Bildern die Stadtgeschichte Revue passieren. Erwartet werden mehr als 25 000 Zuschauer

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Geistlicher Beistand: In der Mannigfaltigkeit des Umzugs fehlen auch sorgende Hände nicht. Fotos: Sergej Scheibe

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Inhaber: Torsten Grebs

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Schloss-Notdienst

Inh.: Sylvia Pyrlik Alte Goethestraße 2 16321 Bernau bei Berlin Telefon (0 33 38) 76 19 91 Fax (0 33 38) 76 19 50 www.schatzinsel-bernau.de


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HUSSITENFEST BERNAU · JUNI 2018

Eine Bilderfolge von der Stadtgründung bis zum Zickenschulze

Der historische Festumzug mit 1500 Akteuren durch die Bernauer Innenstadt wird voraussichtlich von 25 000 Zuschauern gesehen / 64 Bilder zur Stadtgeschichte

Start Festumzug

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■ 1844 - STADTBESICHTIGUNG DURCH DEN KÖNIG Familie Sauer und Freunde ■ 1852 - BERNAUER BIENENVEREIN Imkerverein Bernau bei Berlin und Umgebung ■ 1860 - GROSSBRAND IN SCHÖNOW Schönower Heideverein und AG Heidekinder ■ 1876 BERNAUER WASCHFRAUEN Adelheid und ihre Freundinnen ■ 1879 - ERÖFFNUNG DER SCHULE AN DER MÜHLENSTRASSE DRK-Kita „Kinderland am Wasserturm“

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■ 1597 - ÄLTESTES BÄCKERPRIVILEG Kleine und große Bernauer ■ 1597 - 1638 PESTJAHRE Jahns-Rebs-Bande und andere ■ 1617 - 1622 HEXENVERFOLGUNG Nadine Bocian und Freunde ■ HENKER VON BERNAU Die Bernauer Henkertruppe ■ 1698 - APOTHEKERPRIVILEG Kleine und große Bernauer

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HUSSITENFEST BERNAU

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Maskerade: Die Junioren-Theatergruppe von Trivium steht beim Kinderfestspiel nicht nur auf der Bühne, sondern baut auch Kulissen und Masken. Foto: Holger Herzog

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Tierisches Geheimnis um eine Belagerung

����� � �� �� �� Trivium und Bernauer Schüler zeigen die wahre Geschichte ��� ����������� �� ���������� ��� ��������� ��������������� ������ � ������� ��� ������ ���������� ��������������������� ��� ��������������� ������ ����������� � � ����� ������ ������������������������������ �����������������������������

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Von Olav Schröder

Bernau. Auch für das Kinderfestspiel zum Hussitenfest sind die Kostüme und die Kulisse in ehrenamtlicher Arbeit entstanden. Es beginnt am Freitag um 19 Uhr. Hier dürfen sich die Besucher vor allem auf handgemachte Tiermasken freuen, wenn „Die Bremer Stadtmusikanten und der verstiefelte Kater“ uraufgeführt wird. Zum Inhalt: Bei einer Ausgrabung erfährt der Besucher, dass offenbar viele Tiere die kämpferischen Hussiten vertrieben haben. In dem 30-minütigen Kinderstück spielt ein Müller eine wichtige Rolle. Wurde seine Tätigkeit mitunter neidisch betrachtet – musste er doch vermeint-

lich nur auf das Korn der Bauern warten, um es dann dank der Windkraft ohne eigenes Zutun zu mahlen – so wollte dieser Müller sein Ansehen aufpolieren. Da er vor der Stadt wohnt, erfährt er als erster von den heranrückenden Truppen. Doch sein Plan verfängt sich in den Strategien der Tiere, die Holger Herzog von Trivium märchenhaft einbindet. Die Versuche des Müllers scheitern: Der Esel soll Steine für die Stadtmauer heranschleppen, der Hund warnend vor dem Heer laut bellen und der Hahn die „Suppe“ kochen, mit der die Kämpfer empfangen werden. Doch der „verstiefelte Kater“ (statt der Katze), der nur ordentliches Schuhwerk zu seinem Glück benötigt, sorgt mit seinem

Mundwerk dafür, dass die Hussiten das Interesse an Bernau verlieren. Bleibt nur noch zu sagen, dass ein Stadtmusikanten-Turmbau mit dazu gehört. Buch, Regie und Darsteller – das Kindertheaterstück wird von den zwölf Mitgliedern der Trivium-Junioren-Theatergruppe auf die Bühne gebracht. Die Evangelische Grundschule unterstützt das Projekt auch in diesem Jahr. Trivium ist auch mit „Märchen aus der Kiste“ – einer spontanen Vorlesereihe – und auf dem König-Drosselbart-Markt vertreten. Der „neue“, das heißt von Trivium authentisch nachgebaute Hussiten-Kampfwagen, wird am Freitag nach der Aufführung des Kinderstücks präsentiert.

Sommerfest mit Ausstellung

Musik im Galerie-Hof: „bethree“ spielt Latin Jazz, Flamenco und Bossa Nova. Foto: promo

Bernau. Im Rahmen der Vernissage zur Ausstellung „Irregular Movements“ sowie dem Sommerfest der Galerie Bernau und der Tourist-Information ist das Trio „bethree“ mit Bossa Nova, Latin Jazz und Flamenco zu hören. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. In der Ausstellung begeben sich Katie Armstrong, Vincent Chomaz und Robert Tschöke in verschiedenen Medien auf die Suche nach Orientierung in einer bewegten Welt.


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JUNI 2018

Bernauer Perückenstübchen Inhaberin Claudia Albrecht

Öffnungszeiten: Öffnungszeiten : Mo+Di+Do 10.00 18.00Uhr Uhr Mo + Di 10.00 –- 18.00 Mi 13.00 18.00Uhr Uhr 13.00 –- 18.00 Do + Fr 10.00 –- 18.00 Fr 10.00 16.00Uhr Uhr Sa nachVereinbarung Vereinbarung Sa nach Berliner Straße 63 · 16321 Bernau Telefon: 03338-3389956 · E-Mail: info@bernauer-peruecken.de www.bernauer-peruecken.de

WN Friseur & Kosmetik GmbH ... wünscht allen viel Spaß beim Hussitenfest!! Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren Salons:

Ein Mann für viele Rollen: Christian Espig entwickelte die Idee des Schweinereiters. Ob mit oder ohne Kostüm – die Späße kommen an. Foto: Fabian Sauer

Jongleure mit großem Hang zum Schabernack

DeFundus aus Bernau prägt des Hussitenfest mit Tollereien Von Fabian Sauer Bernau. Wer Christian Espig in zivil begegnet, wird den Feuerkünstler und Jongleur der Truppe DeFundus kaum erkennen. Doch hinter dem Mann im blau-rotweiß kariertem Hemd, mit Aktentasche unterm Arm, steckt mehr als man zunächst vermuten mag. Gemeinsam mit seinen zwei Jugendfreunden Jens Behrend und Andreas Werner ist er als Teil der Feuer- und Unterhaltungstruppe „DeFundus“ regelmäßig auf dem Hussitenfest präsent. „Wenn es ein Fest gibt, wo wir gut hin passen, dann dieses!“, sagt er. Die Drei prägen mit ihren Späßen, Tricks und Tollereien das Hussitenfest – dasselbe gilt auch umgekehrt. „Mit dem Hussitenfest verbinde ich ganz prägende Erfahrungen, wir alle bestimmt.“ Als Ur-Bernauer haben die Mitglieder des Trios schon früh Bekanntschaft mit Bernaus historischem Spektakel machen können. Für Andreas Werner ist das Hussitenfest quasi Familientradition, stellt seine Familie doch Jahr für Jahr zum Beispiel das Baderzelt auf dem Festplatz. Christian Espig und seine beiden Freunde sind über ein Projekt im Jugendclub Dosto zu ihrem Hobby gekommen. „Damals wurde eine Jonglage-AG angeboten“, erinnert sich Espig. Mit jeder Menge Training und den Ratschlägen von befreundeten Künstlern haben die drei ihre Fingerfertigkeit und Koordina-

tion verfeinert. „Wir sind allerdings realistisch und wollen eigentlich nur unseren Spaß haben“, erklärt Espig. Ursprünglich Teil einer größeren Gauklertruppe, beschlossen die Drei vor zwei Jahren, mit einer eigenen Feuer- und Unterhaltungsshow weiter zu machen. Das Trio bespaßt nicht nur das Hussitenfest, „wir haben eigentlich jeden Winkel von Brandenburg gesehen, es gibt keine Ecke, in der wir noch nicht waren.“ Nicht nur auf Mittelaltermärkten spielt DeFundus, sondern auch auf Hochzeiten, Burgfesten, Jahrmärkten und Konzerten Was das Repertoire an Figuren, Feuer- und Jonglage-Num-

Das „Bad“ in der Menge der Besucher begeistert die Gruppe mern angeht, feilt das Team regelmäßig an neuen Tricks und Ideen: „Wir versuchen immer noch ein bisschen facettenreicher zu sein.“ So probieren die drei neue Feuer-Effekte oder Gerätschaften aus. Schwerpunkt dabei sind natürlich die Feuershows. „Gerade da studieren wir neue Effekte immer sehr genau ein“, berichtet Christian Espig. „Wir spielen eben mit echtem Feuer, das sollte man nicht vergessen.“ DeFundus verbindet seine Shows mit kleinen Theaternummern oder Comedy-Einlagen. „Wir wollen unsere Tricks

nicht einfach nur zeigen, sondern mit lustigen oder ernsthaften Geschichten verbinden“, erklärt Espig. So schlüpfen die Bernauer je nach Anlass in edle Anzüge, Ganovenkluft, fantasievolle Verkleidungen oder in mittelalterliche Gauklerkostüme. Der Umzug macht ihnen dabei fast am meisten Spaß. Das sei eine einmalige Gelegenheit, um Neues auszuprobieren. „Im vergangenen Jahr haben wir da unseren Schweinereiter präsentiert“, berichtet Christian Espig stolz. Inspiriert wurde Espig von einem anderen Mittelaltermarkt: „Aber warum denn auf einem Einhorn herumreiten?“, beschreibt der 33-Jährige seinen Gedanken. So war die Idee zum Schweinereiter geboren. Und das selbst gebaute, mit Fell bespannte Gerüst, das sich Christian Espig über die Schultern streift, „kam super an“. Ob mit Schweinekostüm oder ohne, es bereitet dem jungen Bernauer und seinen Freunden großen Spaß, Schabernack treibend durch die Straßen zu ziehen und mit den Besuchern zu interagieren. „Besonders gern habe ich Kinder und Rentner – was die sich freuen“, erzählt Espig begeistert. Auch für ihren Auftritt in diesem Jahr haben sich die drei einige Überraschungen ausgedacht. „Wir freuen uns schon sehr darauf, das wird spannend“, freut sich Espig. Zudem sind DeFundus auch als Walk-Act auf der Strohwiese und natürlich beim Festumzug zu erleben.

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HUSSITENFEST BERNAU

Im Umzug dabei: Die Tuchmachergilde wird bereits seit einigen Jahren dargestellt. Foto: Sergej Scheibe

Kita-Kinder erleben Geschichte hautnah

Große Neugier auf die Historie Von Kai-Uwe KraKaU

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Bernau. Mit großem Interessen machen Kinder, Erzieher und Eltern der Kita „Angergang“ bereits seit vielen Jahren beim Festumzug mit – sie stellen die ehrwürdige Zunft der Tuchmacher dar. „Wir sind seit 1992/93 dabei“, erinnert sich Marlies Bluhm. Die Initiative war damals von den Müttern und Vätern der Hortkinder ausgegangen. „Die Kostüme wurden noch selbst genäht“, so die Erzieherin. Zunächst liefen die Mädchen und Jungen bei den Briganten mit. Später stellten sie dann die Menschen dar, die im Mittelalter gesponnene Schafwolle verarbeiteten. „Nur im vergangenen Jahr mussten wir einmal aussetzen“, erzählt Marlies Bluhm. Inzwischen konnten sich auch jüngere Erzieherinnen für das Spektakel und den historischen Umzug durch die Stadt begeistern. Beispielsweise Kathleen Hille. Die junge Frau hat mit weiteren Kolleginnen in diesem Jahr den Hut bei der Vorbereitung auf. „Wir haben uns Bücher zum Thema angeschaut und darüber gesprochen, wie Ritter früher gelebt haben“, berichtet Kathleen Hille. Auch ein zünfti-

ges Mahl, bei dem die Eltern die Speisen und Getränke beisteuerten, soll es geben. Ein Besuch des städtischen Museums stand ebenfalls noch auf dem Programm. „Für unsere Kinder ist das Hussitenfest schon etwas Besonderes“, sagt Marion Erdmann, die Leiterin der städtischen Kita. Die Mädchen und Jungen seien dann immer aufgeregt und interessierten sich für alles rund um das Spektakel. „Im vergangenen Jahr hatten wir einen Spaziergang gemacht und gemeinsam den Aufbau beobachtet“. Am zweiten Juni-Wochenende sind dann auch wieder die Eltern dabei. „Ohne ihre Unterstützung könnten wir das gar nicht leisten“, so Marion Erdmann. Ein anderes Bild im Festumzug hat die Kita momentan nicht im Blick. „Die Tuchmachergilde ist schon Tradition“, findet die KitaLeiterin. Die Tuchmacher, auch Tucher oder niederrheinisch Draver genannt, fertigten Tuche verschiedenster Art an und gehörten zu den geschätztesten und einflussreichsten Gewerken. Sie bildeten eine Zunft, Innung oder Quartal. Für die Zunftgenossen gab es einige Vorschriften.


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Wenn Schule und Kirche durch die Stadt ziehen

Herz-Jesu-Gemeinde stellt Etappen der Geschichte vor Von Fabian Sauer

Bernau. Kaum eine Institution ist so mit dem Mittelalter und der gesellschaftlichen Entwicklung verbunden wie die Kirche. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Kirchenvorstand Stephan Käding und die Gemeinde-Mitglieder der Bernauer Herz-JesuKirche Jahr für Jahr keinen Aufwand scheuen, um die Gemeinde im Festumzug zu repräsentieren. In diesem Jahr wollen sie an einen besonderen Jahrestag in der Bernauer Stadtgeschichte erinnern. Das 110-jährige Jubiläum der Kirchweihe wird einem eindrucksvollen Bild dargestellt. „So gesehen hatten wir dieses Bild schon einmal, nämlich zum hundertjährigen Jubiläum beim Festumzug 2008“, gesteht Stephan Käding. Allerdings bedarf es für die Neuauflage des Bildes einiger Anpassungen. „Früher haben wir auf einem Anhänger ein sieben Meter großes Modell vom Kirchturm durch die Straßen gefahren, das können wir so heute gar nicht mehr machen“, wirft Gemeindemitglied Joachim Hein ein. Der 55-Jährige aus Elisenau ist Mitglied in der Bernauer Kirchgemeinde und engagiert sich seit Jahren beim Hussitenumzug. „Mein Vater hat sich ganz zu Anfang angeboten und das begonnen und ich habe die Tradition dann weitergeführt“, erzählt Hein. Ob Traktor, Pkw oder Pferd, Hein hat sie

alle sicher durch Bernaus Straßen manövriert. Allerdings haben sich die Ansprüche an die Umzugswagen mit der Zeit geändert. „Die Wagen müssen ja mittlerweile richtig vom TÜV abgenommen werden. Der kommt dann vorbei und prüft die Konstruktion, natürlich auf eigene Kosten“, weiß Hein zu berichten. „Für das Bild der Eröffnung der Katholischen Schule zum Beispiel, da haben wir ein ganzes Klassenzimmer mit Schülern

Der Aufbau der Umzugswagen ist TÜV-genau zu planen und Lehrer auf einem Anhänger durch die Stadt gefahren“, erinnert sich Joachim Hein. „Aber mittlerweile ginge das nur mit sehr viel Aufwand, da braucht man ein zweites Bremssystem und muss die Personen auf dem Wagen beispielsweise durch ein Geländer absichern“, umreißt er die Problematik. „Inzwischen sieht man auch Pferde sehr selten, früher hatten wir ganze Reiterstaffeln beim Umzug dabei.“ „Leider ist es für uns doch zu schwierig geworden, so etwas noch umzusetzen“, räumt auch Stephan Käding ein. Allerdings spielte der Zufall den Akteuren in die Karten. „Wir haben ein kleineres Kirchenmodell wieder

ausgegraben, das ein Gemeindemitglied für uns gebaut hatte“, berichtet Käding. Das Modell wurde aufgearbeitet und auch ein Anhänger steht bereit, sodass Käding und sein „harter Kern“ aus „fünf, sechs sehr aktiven Gemeindemitgliedern“ am Wochenende vor dem Hussitenfest das restaurierte Modell nur verladen und dekorieren müssen. Beim Festumzug „werden wir dann hoffentlich 40 bis 50 Leute sein“, freut sich Käding. Denn den Bernauern durch die christlichen Bilder die Geschichte nahe zubringen und in historische Rollen zu schlüpfen, begeistert den 53-Jährigen auch nach Jahren noch. „Für mein Kostüm in diesem Jahr habe ich einen Gehrock im Internet ersteigert“, berichtet Käding zufrieden. Auf den Kostümfundus der Stadt muss der Schönower mittlerweile eher in Ausnahmefällen zurückgreifen. „Bei uns auf dem Dachboden stehen mehrere Kisten mit Kostümutensilien.“ Ähnlich sieht es auch bei einigen Gemeindemitgliedern aus. „Wir sind ein sehr eingespieltes Team. Und die Familien Rindsfüßer und Statt sind eigentlich immer dabei und haben auch eine Menge Kleider und Kostüme angesammelt.“ Für die Ministrantenkleidung hofft Käding in diesem Jahr auf den Fundus. „Vielleicht finden wir da Exemplare, wie sie zu Beginn des vorigen Jahrhunderts getragen wurden.“

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Der Dampfmaschinenverein erinnert an das Gut Schmetzdorf Von Fabian Sauer

Bernau. Einen echten Hingucker nicht nur für Maschinen-Fans bietet beim Hussitenfest Jahr für Jahr das Bild des Gut Schmetzdorf. Das liegt vor allem an den schon historischen Agrarmaschinen, die die Mitglieder des Bernauer Dampfmaschinenvereins in aufwendiger Handarbeit restaurieren und in Schuss halten. Unter Leitung von Heinz Glattkowski nehmen sich die Vereinsmitglieder seit 2003 der mühevollen Aufgabe an, alte Traktoren in liebevoller Kleinarbeit und unzähligen Arbeitsstunden wieder auf Vordermann und damit letzten Endes zum Einsatz zu bringen. Dafür wird an den teils 60 bis 80 Jahre alten Maschinen intensiv geschraubt, aus- und eingebaut und natürlich auch neu gestrichen. Damit die Maschinen nicht von Neuem Rost ansetzen, präsentieren die Traktorfans aus Bernau und Umgebung ihre Vehikel nicht nur auf dem Hussitenfest. Höhepunkt der Vereinsarbeit war lange Zeit das Traktorentreffen im Rahmen des Schönower Heidefestes. Seit Gründung des Dampfmaschinenvereins wird aber auch beim Hussitenfest regelmäßig ein eigenes Bild gestellt. Da das Gut Schmetzdorf als Bauernhof vor den Stadttoren einst wirklich existierte und heute zufällig auch der Sitz des Vereins ist, lag die Auswahl des Bildes nahe.

Doch auch der Hang zum Brauchtum verbindet die Traktor-Enthusiasten mit den vielen anderen Fans des Hussitenfestes. So sind die tuckernden und qualmenden Maschinen und ihre stolzen Besitzer mittlerweile seit über zehn Jahren Teil des feierlichen Umzugs. Um die Reihen zu füllen und ihr Bild neben den knatternden Maschinen auch mit Feldarbeitern zu beleben, trommeln die acht Vereinsmitglieder um Heinz Glattkowski aber noch jede Menge Unterstützer, Freunde und Bekannte zusammen, mitunter sogar aus dem Ausland. Denn die Begeisterung für alte Landtechnik macht kei-

neswegs an Landesgrenzen halt. So begrüßten die Mitglieder des Dampfmaschinenvereins bereits Gäste aus Spanien und England zum Bernauer Hussitenfest, wenn auch verständlicherweise ohne eigene Traktoren. In diesem Jahr können die Besucher im Bild „Gut Schmetzdorf“ vier Traktoren aus dem Fundus des Dampfmaschinenvereins bestaunen: einen Ackerschlepper der Marke Lanz Bulldog, einen Traktor des Herstellers Allgaier und zwei Maschinen der 1871 gegründeten Hannoverschen Maschinenbau AG, kurz Hanomag. Nicht nur die Freunde der Landtechnik kommen auf ihre Kosten.

Neugierige Blicke: Die Fahrzeuge des Dampfmaschinenvereins werden vielfach bestaunt. Fotos: privat


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JUNI 2018

Väter, Mütter und ein Netzwerk feiern mit

„Gesunde Kinder Barnim Süd“ startet erstmals beim Festumzug Von Fabian Sauer

Bernau. Beim Hussitenfest, das die Bernauer Stadtgeschichte widerspiegelt, dürfen auch neuere Entwicklungen nicht fehlen. So kommt es, dass der regionale Vertreter des Netzwerks Gesunde Kinder Barnim-Süd in diesem Jahr ein erstes Bild beim Umzug stellt. Die Idee zur Teilnahme stammt von Nicole Peter. Als Ansprechpartnerin im Netzwerk Gesunde Kinder hat sich die 40-Jährige die Unterstützung von werdenden Eltern und jungen Familien zur Aufgabe gemacht. Unter Trägerschaft der Volkssolidarität Barnim bieten Nicole Peter und ihre Kollegen fachmännischen Rat genauso wie praktische Unterstützung. Neben Angeboten wie Picknicks und Ausflügen macht die Besonderheit bei der Arbeit des Netzwerks die umfassende Beratung aus. Regelmäßige Elternseminare behandeln alles, vom Zubereiten des Babybreis über gewaltfreie Kommunikation und Hilfe bei der Schreibehandlung bis hin zu Themen wie die Mediennutzung von Kindern oder Auswege aus der Brüllfalle reicht dabei die Themenpalette. Besonders auch das Angebot der „Familienpaten“ ist neben den regelmäßigen Infoabenden sehr begehrt. Dabei dienen geschulte Freiwillige neuen Eltern als Ansprechpartner, Ratgeber und Helfer direkt bei den Familien vor Ort. „Vorgesehen sind zehn Besuche, bei Bedarf auch mehr, so können wir mit unseren ehrenamtlichen Paten rund 60 Kinder betreuen.“ Ihre Freiwilligen findet Peter in jeder Altersklasse. „Das kann genauso die junge Mutter sein, die ihre Erfahrungen weitergeben möchte, aber zum Beispiel auch Mütter, bei denen die eigenen Kinder bereits aus dem Haus sind“, kann Nicole Peter berichten. Nicht nur die Bernauer Zeitgeschichte prägen Peter und ihre Kollegen so seit bereits zehn Jahren – die Hilfestellungen des Netzwerks richten sich mittlerweile an Schwangere sowie Mütter und Väter von Panketal, Zerpenschleuse und Ahrendsfelde bis nach Wandlitz und Biesenthal. „Aber wir können immer Patinnen und Paten gebrauchen“, gesteht die 40-Jährige. Nicht viele opfern dem Ehrenamt ihre Freizeit, um für die verantwortungsvolle und vertrauliche Aufgabe geschult zu werden und schließlich neue Familien zu unterstützen. „Wir sind dreimal pro Woche auf

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Vorbereitungen auf den Festumzug: Nicole Peter (l.) und Manuela Ladewig beim Bernauer Kostümfundus Foto: Fabian Sauer der Geburtsstation unterwegs, verschenken Flyer und Babysocken, stellen uns vor. Aber man muss sich immer irgendwas Neues ausdenken, um auf sich aufmerksam zu machen. Letztes Jahr waren wir beim 24-StundenLauf, in diesem Jahr ist es das Bild beim Hussitenfest – so erreichen wir auch Familien und Interessierte, die auch nach zehn Jahren noch nicht wissen, dass es uns gibt“, erklärt Nicole Peter.

Mit historischen Kinderwagen startet eine kleine Zeitreise Bereits im Vorfeld des Hussitenfestes hatte das Netzwerk Gesunde Kinder mit einem bunten Fest im Stadtpark inklusive Spielstationen und Kinderdisko den feierlichen Anlass begangen. Als Bild in einem Umzug lässt sich dieser Einsatz schwer zeigen. „Wir haben natürlich viele Mütter, Väter und Kinder mit dabei.“ Zusätzlich haben sich Nicole Peter und Kollegin Manuela

Ladewig beim Bernauer Kostümfundus mit ein paar historischen Kinderwagen ausgestattet. „Die Retro-Kinderwagen dürften das Bild nicht nur beleben, sondern passen auch hervorragend zum Umzug.“ Die Umsetzung der Idee war dann auch recht unkompliziert – Freiwillige und Fans des Netzwerks, die sich dem Marsch durch die Stadt anschließen, waren schnell gefunden und die Anmeldung gestaltete sich ähnlich unkompliziert. „Wir haben bei der Stadt einfach einen Anmeldeschein ausgefüllt, dann kam die Bestätigung und per Telefon haben wir dann noch die Details geklärt“, verrät Nicole Peter. „Ich wusste zum Beispiel nicht, wie viele Personen an einem Bild teilnehmen dürfen“, und auch, „ob es eine Altersbegrenzung gibt und mittelalterliche Kleidung Pflicht ist“ waren Fragen, die für das neue Bild im Umzug geklärt werden wollten. „In der Stadtgeschichte sind wir mit zehn Jahren natürlich ziemlich weit hinten beim Umzug, aber wir sind nicht die letzten.“

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HUSSITENFEST BERNAU

Die Stimme der Geschichte

Ella Janowski gehört zu den Moderatoren des historischen Festumzugs Von Fabian Sauer Bernau. Mit dem Näherrücken des Hussitenfests sind viele Bernauer mit Vorbereitungen für das große Mittelalterspektakel beschäftigt. Doch auch hinter den Kulissen des eindrucksvollen Festakts brummt es. Zu den vielen organisatorischen Abläufen gehört auch die Moderation des Festumzugs an vier verschiedenen Punkten in der Stadt. So kommt es, dass Ella Janowski dieser Tage weniger an ihrem Kostüm oder ihrer Schwertkunst feilt, sondern vielmehr Fakten und Details zu den einzelnen Bildern des Festumzugs als Stichpunkte auf handlichen Karten zusammenträgt. Eigentlich Berlinerin, hat es Ella Janowski durch Heirat nach Bernau verschlagen. „Mein Mann ist Bernauer schon in dritter Generation“, weiß Janowski unterhaltsam zu berichten. „Auf dem Friedhof hatte die Familie einst sogar ein richtiges Familiengrab. Solche Details finde ich wirklich sehr spannend, denn dadurch kann man wunderbar in die Historie reinschnuppern“, verrät die 47-Jährige. Sich mit dem Vergangenen, das direkt vor der Haustür liegt, auseinanderzusetzen, fasziniert die Physiotherapeutin. Zum Hussitenfest ist Ella Janowski bereits vor einiger Zeit gestoßen. „Mit meinem Mann habe ich das Fest natürlich ir-

Geschichte auf der Spur: Die Arbeiten des Stadtchronisten August Wernicke (1843-1912) sind für Ella Jankowski wichtige Quellen. Wernickes Grab befindet sich auf dem Alten Friedhof. Foto: Fabian Sauer gendwann besucht und fand das unheimlich toll. Ich bin dann irgendwann ins Büro des Kulturamts gegangen und habe einfach mal gefragt, ob ich beim Umzug mitmachen kann.“ Es bot sich die Gelegenheit, gleich bei verschiedenen Gruppen mitzumachen. „Es gibt ja offene Bil-

der für jeden. Ich bin dann immer wieder bei verschiedenen Bildern mitgelaufen – mal hier und mal da“, verrät Janowski. Zu ihrem Posten als Moderatorin kam sie allerdings eher durch Zufall: „Irgendwann stand ich zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, scherzt die 47-Jährige.

„Eigentlich wollte ich bloß mein Kostüm vom Hussitenfest abgeben, als ich mitbekommen habe, dass dringend ein Moderator gesucht wurde – da habe ich gleich meine Hilfe angeboten.“ „Ich habe früher auch mal Theater gespielt“, verrät sie. Das Talent zur Präsentation nutzt sie

nun für die Ansage der einzelnen Umzugs-Teilnehmer. Ella Janowski weist seit fünf Jahren die Zuschauer auf Besonderheiten und den historischen Hintergrund der einzelnen Bilder m Umzug hin. „Die Geschichte zu den einzelnen Bildern bekommen wir in der Regel von den Vereinen und Anmeldern“, berichtet sie. „Aber natürlich arbeite ich das ganze noch einmal auf. Ich halte mich gern an Stichpunkte und kann so freier reden.“ Auch kleine Witze und Anspielungen auf Aktuelles baut sie zur Auflockerung ein. „Der Hinweis darauf, dass Planung und Bau einer Schule 1879 auch schon 20 Jahre gedauert haben“, ist ein Beispiel dafür. Nicht immer laufen alle Gruppen in einem Takt, der sich für die Moderation eignet. „Oft gibt es viel zu viel zu erzählen, aber gerade bei kleinen Bildern ist die Zeit dafür gar nicht da, die sind so schnell vorbei gezogen.“ Da gilt es dann kreativ zu werden und immer ein paar nützliche Fakten in der Hinterhand zu haben, falls es mal zu Verzögerungen im Ablauf kommt. Bei der Vorarbeit zu ihrer Moderation kommt Ella Janowski auch ihre Faszination für Geschichte zupass: „Man wird schon neugierig und liest sich mal hier was durch, mal da. Was hat der Namensgeber dieser Schule gemacht oder warum diese Straße so heißt.“

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JUNI 2018

Erstmals gibt es ein Feuerwerk

An den drei Festtagen werden Zehntausende von Besuchern erwartet / Tipps zur Anreise Bernau. Kein Hussitenfest ohne Neuerungen. In diesem Jahr wird es zum ersten Mal ein Feuerwerk geben, und zwar am Freitag, 8. Juni, um 22.30 Uhr. Gestartet wird es am Steintor. Es handelt sich dabei allerdings nicht um ein Höhenfeuerwerk, das in der Innenstadt nicht möglich ist. Zuvor wird es einen Fackelumzug vom Stadtpark zum Steintor geben, an dem alle, die gern möchten, teilnehmen können. Das Hussitenfest wird an mehreren Orten gleichsam in der gesamten Innenstadt gefeiert. Der Festumzug wird sich vom Steintor durch die Brüderstraße, Breite Straße, Brauerstraße und Berliner Straße bis zum Stadtpark erstrecken. Dort befindet sich auch der dreitägige Hauptveranstaltungsort, an dem Turniere ebenso wie Festspiele, diverse Unterhaltungen und das mittelalterliche Leben schlechthin über die Bühne gehen. Der König-DrosselbartMarkt und die Spiel- und Erlebniswelten können auf dem Kirchplatz und Marktplatz besucht werden. Die Galerie Bernau und die Tourisinformation in der Bürgermeisterstraße sind weitere Veranstaltungsorte. Drei Tage lang werden in der Bernauer Innenstadt Tausende von Menschen unterwegs sein. Dennoch liegen die einzelnen Attraktionen nur wenige Schritte zu Fuß auseinander. Wer mit dem Auto anreist, sollte auf das Parkleitsystem achten, das die Besucher auf die Parkplätze rund um die Innenstadt führt. Die Wege von dort bis zum Festgeschehen sind ebenfalls kurz. Dies gilt auch für den

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Bernauer Bahnhof beziehungsweise Busbahnhof, so dass sich die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfiehlt. Die Stadtverwaltung weist zudem darauf hin, dass aus Sicherheitsgründen verstärkte Kontrollen von Taschen und Rucksäcken durchgeführt werden. Vor einem Jahr, so die Erfahrungen, sei dies von den Besuchern mit viel Verständnis aufgenommen worden.

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