Blitzmärker vom 10. Dezember 2011

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Die Seite für die jüngsten Leser

Sonnabend, 10. Dezember 2011

Hallöchen...

ZeitungsABC

Zu Weihnachten wünsche ich mir ja einen Bastelsatz für einen Raumgleiter. Dann kann ich in meiner Fantasie durch unendliche Weiten des Weltalls fliegen und ferne Planeten entdecken. Denn ich glaube fest daran, dass es irgendwo ganz, ganz weit von unserer Erde entfernt auch noch Leben gibt. Ganz ab-

Medien Viele Menschen möchten wissen, was auf der Welt passiert. Deshalb lesen sie die Zeitung. Viele gucken auch Fernsehen oder hören Radio. Andere surfen im Internet. Überall dort bekommen die Menschen die neuesten Nachrichten. Alle Dinge, die Nachrichten zu vielen Menschen bringen, nennt man Medien. Die Medien informieren die Leute aber nicht nur. Sie bringen ihnen auch Unterhaltung, Abwechslung und Spaß.

Brot wird beim Backen groß

Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 - 50 E-Mail: blitzmaerker@diemark-online.de www.blitzmaerker.de

Sport Magdalena Neuner hat eine Entscheidung getroffen: Nach diesem Winter will die deutsche Biathletin aufhören. Sie will nicht länger als Profisportlerin bei Wettkämpfen antreten. Magdalena Neuner hat schon oft bewiesen, dass sie zu den Besten ihres Sports gehört. Auf Langlaufskiern und mit dem Gewehr am Rücken wurde sie zehn Mal Weltmeisterin und erkämpfte sich zwei Mal Gold bei den Olympischen Spielen, dem wichtigsten Sportereignis der Welt. Nach so vielen Erfolgen will die 24-Jährige nun aufhören. Sie schrieb auf ihrer Internetseite: „Ich werde meine Karriere als Biathletin nach dem Winter beenden. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Zeit reif ist für eine Veränderung und mich nach dem Sport etwas Neues, ganz Tolles erwartet.“ Magdalena Neuner will neue Dinge ausprobieren.

wegig scheint das ja nun wirklich nicht mehr zu sein. Forscher haben jetzt schließlich einen erdähnlichen Planeten entdeckt. Allerdings dauert die Reise dorthin dann doch etwas lang. Für meinen Raumgleiter wäre das kein Problem, der hat schließlich `zigfachen Lichtgeschwindigkeitsantrieb. Euer Blitzi

Kapiert?!

Redaktion

Neuner hört auf

Ausgabe 49/2011

Forscher entdecken erdähnlichen Planeten Gibt es irgendwo im Weltall noch einen Planeten wie unsere Erde? Forscher interessiert das brennend. Nun haben sie einen Himmelskörper entdeckt, der Ähnlichkeiten mit unserer Erde hat. Die Forscher arbeiten bei der NASA. Das ist die Weltraumbehörde der USA. Die NASA versucht, mehr über das All herauszukriegen. Der Planet, der der Erde ähnelt, ist von einem Weltraumteleskop aufgespürt worden, das die USA losgeschickt haben. Es heißt „Kepler“. „Kepler“ ist so etwas wie ein fliegendes Fernrohr. Es saust ganz alleine durchs All. Menschen sind nicht an Bord. Dafür

hat das Weltraumteleskop eine Leben. Das Weltraumteleskop große Kamera dabei. „Kepler“ hat nun einen Planeten aufgespürt, der unseist mit der Kamera so gut, Das Weltraumteleskop rer Erde durchdass man mit „Kepler“ ist seit März 2009 aus ähnlich ist. ihm vom All aus im All. Es soll dreieinhalb Es ist dort ähneine Fliege auf Jahre lang nach Planeten su- lich warm wie einem Auto- chen, die unserer Erde ähn- bei uns. Etwa 22 Celsius scheinwerfer auf lich sind. Benannt ist das Grad der Erde ausma- fliegende Fernrohr nach ei- warm ist es auf chen könnte, sa- nem berühmten Astrono- der Oberfläche Himmelsgen Fachleute. men. Es ist der Deutsche des Das Weltraum- Johannes Kepler. Johannes körpers. teleskop soll Kepler hat im Jahr 1609 – al- Möglicherweise Planeten ent- so vor über 400 Jahren – ein gibt es auf dem decken, auf de- sehr wichtiges Buch her- Planeten auch Wasser. Außernen es mögli- ausgebracht. dem gleicht die cherweise Leben geben könnte. Deswegen sucht Sonne des Pla-neten unserer „Kepler“ nach Wasser. Wasser Sonne, sagt die NASA. Für die ist eine Voraussetzung für Forscher ist der Planet ein tol-

ler Fund. Sie wollen nun mehr über ihn herauskriegen. Sie wissen zum Beispiel noch nicht, aus was er besteht. Er könnte aus Stein, aber auch flüssig oder gasförmig sein. Der erdähnliche Planet wurde schon vor einiger Zeit entdeckt. Nun aber sind sich die Forscher sicher, dass es ihn gibt. Er ist sehr weit von der Erde weg. Besuchen werden Menschen ihn nicht. Sie bräuchten für die Reise dorthin über 20 Millionen Jahre. Der erdähnliche Planet liegt außerhalb unseres Sonnensystems. Unser Sonnensystem besteht aus unserer Sonne, den sie umkreisenden Planeten, Kometen und zum Beispiel auch Staubteilchen.

„Swag“ ist Jugendwort des Jahres Das Jugendwort des Jahres heißt „Swag“. Das hat eine Jury aus Journalisten, Experten und Schülern beschlossen. „Swag“ ist ein Wort aus den USA und stammt aus einem Rap-Song. So ist es bekannt geworden. Ins Deutsche übersetzt steht „Swag“ für eine beneidenswerte lässige und coole Ausstrah-

lung. Ursprünglich bedeutet das Wort aber etwas anderes. „Swaggerer“ ist amerikanisches Englisch und heißt so viel wie Aufschneider oder Großtuer. Die Jury für das Jugendwort war ganz beeindruckt, wie schnell „Swag“ in vielen Gegenden genutzt wurde. Der amerikanische Rapper Soulja

Boy hatte es in seinem Lied „Turn my swag on“ gebraucht. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde das Wort mit der deutschen Version des Songs bekannt: Der österreichische Rapper Money Boy brachte „Dreh den Swag auf“ heraus. Die Suche nach dem Jugendwort soll zeigen, wie

Jugendliche mit Sprache umgehen. Es wird seit 2008 gekürt. Im vergangenen Jahr machte „Niveaulimbo“ das Rennen. Es bedeutet, dass sich Menschen im Fernsehen oder im wirklichen Leben unangebracht benehmen. Mit dem Wort drücken Jugendliche aus, dass das Niveau sinkt.

Schieben wir einen Kuchen in den Ofen, dann wird er langsam größer. Auch bei Brot ist das so. Doch woran liegt das eigentlich? Harald Seitz kann das erklären. Er ist Ernährungswissenschaftler. Er sagt: Wenn wir Kuchen backen, tun wir nicht nur Zucker, Mehl und Eier in die Schüssel. Wir geben auch sogenannte Backtriebmittel in den Teig. Das sind zum Beispiel Hefe und Backpulver. Backtriebmittel sind einzelne Stoffe oder ein Gemisch aus mehreren Stoffen, die Gase bilden. Meistens ist es Kohlendioxid. Kohlendioxid entsteht auch, wenn Menschen atmen: Dabei nehmen wir Sauerstoff auf und atmen Kohlendioxid aus. In einem Hefewürfel oder Trockenhefe leben winzig kleine Lebewesen, die wir mit bloßem Auge nicht sehen können. Auch diese Lebewesen atmen und geben dabei Kohlendioxid ab. Beim Backen bildet sich nur ein bisschen Kohlendioxid, das als kleine Gasbläschen im Brot oder Kuchen bleibt. Durch die Gasbläschen bekommt der Teig mehr Volumen, er wird also größer. Der Teig braucht Hitze und Feuchtigkeit, damit die Backtriebmittel die Gasbläschen bilden können. Die Feuchtigkeit stammt aus der Milch oder den Eiern, die in den Teig kommen. Die Hitze liefert der Backofen. Die meisten Teige gehen erst beim Backen auf. Bei Hefeteig ist das anders. Er wird schon vor dem Backen größer, wenn er warm gestellt werden.

Aktuell Wertvoller Schatz Das ist ein toller Fund! Eine Hausmeisterin hat in einer Bibliothek in der Stadt Passau alte Silbermünzen entdeckt, die längst vergessen worden waren. Sie fand den Schatz nach Jahrzehnten wieder. Die Hausmeisterin heißt Tanja Höls. Sie schaut in der Bibliothek nach dem Rechten. An der Schatulle mit den Silbermünzen war sie schon oft vorbeigegangen. Kürzlich dachte sich die 43Jährige: „Jetzt guck ich mal rein.“ Tanja Höls fand viele Münzen. Sie wusste aber nicht, was die wert sind. 172 Münzen und Medaillen sind es, die Tanja Höls aufgespürt hat. Die Münzen gehörten wahrscheinlich zu einer wertvollen Sammlung der Passauer Fürstbischöfe. Vermutlich wurden sie im Jahr 1803 versteckt, damit sie nicht weggenommen werden konnten. Die Münzen sind schon sehr alt und auch wertvoll. Wie viel genau sie bringen, müssen Fachleute nun prüfen. Eigentlich hat die Bibliothek in Passau gewusst, dass sie den Silberschatz hat. In den vergangenen Jahren ist die Schatulle aber total in Vergessenheit geraten. Von den Mitarbeitern im Haus wusste niemand mehr, dass es diese Münzen gibt. Als die Hausmeisterin in die Kiste guckte, war deswegen die Überraschung riesengroß. Passau liegt im Bundesland Bayern.

Statistik

Verkehr

Weihnachtsbaum darf kosten

Viele Autos sind mit Mängeln unterwegs

Vor Weihnachten werden viele Eltern losziehen, um einen Baum zu besorgen. Sie werden Kugeln und Lametta dranhängen, damit er zum Fest schön geschmückt ist. Fachleute sagen, dass die Deutschen sich die Bäume einiges kosten lassen. Zusammen geben sie fast eine halbe Milliarde Euro aus, berichtet die "Bild"Zeitung. Bernd Oelkers ist Chef des Bundesverbands der Grünerzeuger und weiß, was Weihnachtsbäume kosten. Er sagt: In Deutschland werden rund 26 Millionen Christbäume verkauft. Die Bäume sind unterschiedlich teuer, denn es kommt auf die Sorte an. Am teuersten ist die Nordmanntanne. Für sie werden 18 bis 22 Euro pro Meter fällig. Sie wird aber am häufigsten gekauft.

Kaputte Bremsen, undichte Schläuche, kein Licht: Etwa jedes fünfte Auto in Deutschland fällt in der Hauptuntersuchung durch, sagen Fachleute. Sie arbeiten beim TÜV. Wer sein Auto zur Hauptuntersuchung bringt, hofft, dass es keine Probleme gibt. Denn wenn das Auto schlimme Fehler hat, darf es nicht weiterfahren. Es bekommt die TÜV-Plakette nicht. Das ist ein Aufkleber, der am hinteren Nummernschild angebracht wird. Die Leute vom TÜV sagen, dass etwa jedes fünfte Auto diesen Test beim ersten Anlauf nicht bestanden hat. Kriegen Autos die Plakette nicht, müssen sie repariert werden. Häufige Fehler waren zum Beispiel kaputte Bremsen. Aber auch das Licht ging oftmals nicht richtig. Beides ist gefährlich, denn Autos müssen stoppen können und sollten gut gesehen werden.


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