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Sonnabend, 21. Mai 2011
Hallöchen...
ZeitungsABC
Gestern bin ich schon ganz früh aufgestanden. Während andere noch geschlummert haben, habe ich schon mit Papier, Schere, Kleber und Filzstiften am Küchentisch gesessen. Ich bastel gerade ein Ratespiel. Auf den Karten frage ich nach dem größten Tier der Erde oder dem bes-
Pressekonferenz Journalisten werden oft zu Pressekonferenzen eingeladen. Dort erzählen ihnen Vereine, Firmen, Politiker oder die Polizei dann etwas zu einem Thema, das in die Zeitung soll. Zum Beispiel geht es da um eine Entscheidung, die ein Verein oder eine Firma getroffen hat. Auf Pressekonferenzen erfahren Journalisten aber immer nur das, was die Leute ihnen sagen wollen. Darum ist es gut, wenn die Journalisten sich auch bei anderen über das Thema informieren, zum Beispiel bei den Mitarbeitern einer Firma.
Zuviel Alkohol ist schädlich
Die Schüler Jannick Prechel (unten, l.), Alexander Kuschel (oben, l.) und Kevin Neumann treten bei „Jugend forscht“ mit einem von ihnen entwickelten Solarkühlschrank an.
Junge Tüftler treffen sich zum großen Finale
Fußball Große Party Der Kinderkanal Ki.Ka plant eine riesige Party. Zur Fußball-Weltmeisterschaft (abgekürzt: Fußball-WM) der Frauen sollen 25 000 Schüler gemeinsam in Frankfurt feiern. Frankfurt liegt im Bundesland Hessen. Die WM findet dieses Jahr in Deutschland statt. Die besten Frauenteams der Welt werden um den Pokal kicken. Die deutschen Spielerinnen wollen dabei ihren Titel verteidigen. Sie gewannen die WM sowohl im Jahr 2007 als auch im Jahr 2003. Der Kinderkanal Ki.Ka will zwei Tage vor Start des Turniers für 25 000 Schüler eine riesige WM-Party machen. Unter dem Motto „Stars feiern die FIFA Frauen Weltmeisterschaft“ soll am 24. Juni gefeiert werden. Für die Musik im WM-Stadion werden unter anderen „DSDS“-Sieger Pietro Lombardi, Scooter, Mando Diao und Cassandra Steen sorgen. Außedem sollen die beiden besten deutschen Mädchenmannschaften gegeneinander kicken. Das Gewinner-Team bekommt Karten für das WM-Finale in Frankfurt. Die WM läuft vom 26. Juni bis 17. Juli 2011.
ten Fußballer. Wer die Antwort weiß, darf das Kärtchen für sich behalten. Ich habe noch nicht alle Spielkarten fertig. Ich brauche noch einige Fragen und die richtigen Antworten dazu. Die schlage ich in Büchern und im Internet nach. Auf unserer Seite geht es heute auch um Jugendliche, die forschen. Euer Blitzi
Kapiert?!
Redaktion Blitzmärker Redaktion Märkischer Zeitungsverlag Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg Telefon: (0 33 01) 59 63 -22 Fax: (0 33 01) 59 63 - 50 E-Mail: blitzmaerker@diemark-online.de www.blitzmaerker.de
Ausgabe 20/2011
Haben Menschen Knoblauch gegessen, riechen sie aus dem Mund. Doch den Geruch können Kinder und Erwachsene nun ganz schnell loswerden. Die Lösung dafür haben Schüler aus dem Bundesland Bayern gefunden. Wie viele andere Tüftler nehmen sie am „Jugend forscht“-Wettbewerb teil. Noch bis zum morgigen Sonntag läuft in Kiel im Bundesland Schleswig-Holstein das Finale. Den „Jugend forscht“-Wettbewerb gibt es schon seit mehr als 45 Jahren. Wer in die Endrunde will, muss mehrere Wettbewerbe vorher schaffen. Nur die besten Jugendlichen dürfen bis zum Schluss im Rennen bleiben und auf den großen Sieg hoffen.
Fast 11 000 junge Forscher und lichen gewinnen? Neben dem Erfinder haben ihre Ideen dieses Zaubermittel gegen Mundgeruch gibt es Mal eingereicht – so vie- Den „Jugend forscht“-Wettbe- viele spannenle wie nie zu- werb gibt es seit dem Jahr 1965. de Erfindunvor. Seit An- Damals rief Henri Nannen Kinder gen. Darunter fang des Jah- und Jugendliche auf, ihre Ideen ist zum Beires kämpften einzureichen. Das Motto hieß spiel eine Säsie um den „Wir suchen die Forscher von ge, mit der Einzug ins morgen!“. Henri Nannen war Menschen, die Finale. 195 früher der Chefredakteur der behindert sind nun dabei Zeitschrift „Stern“. Er lebt nicht sind, Holz kürund können mehr. Den Wettbewerb aber gibt zen können. auf einen der es immer noch. Wer dabei sein Das Werkzeug Preise hoffen. will, muss mindestens in der vier- kann gesteuert Viele arbeiten ten Klasse sein. Dann kann er in werden, inin Gruppen der Sparte „Schüler experimen- dem die Menschen ihren zusammen. tieren“ seine Idee einreichen. Kopf bewegen. 110 Projekte Arme und Hände brauchen sie müssen bewertet werden. Doch womit wollen die Jugend- nicht. Es gibt auch neue
Erkenntnisse zu Kakteen, ferngesteuerte Hubschrauber oder eine Kaffeewurfmaschine. Wer sie hat, muss nicht mehr aufstehen, wenn die Tasse leer ist. Beim „Jugend forscht“-Wettbewerb werden die Preise in verschiedenen Fächern vergeben. Die Schüler treten an in den Gebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Die Sieger bekommen Geld. Außerdem gibt es noch Sonderpreise, zum Beispiel den der deutschen Bundeskanzlerin. Sie heißt Angela Merkel. Den Preis der Bundeskanzlerin bekommt die pfiffigste Idee des Wettbewerbs.
Die Bundeswehr soll kleiner werden In Deutschland leben viele Kinder, deren Eltern bei der Bundeswehr arbeiten. Zurzeit sind es rund 220 000 Soldaten, die bei der deutschen Armee Dienst schieben. In Zukunft sollen es weitaus weniger sein. Die Bundeswehr soll kleiner werden. Das hat der deutsche Verteidigungsminister jetzt gesagt. Er heißt Thomas de Maizière. Er ist noch nicht lange auf dem Posten. Seit dem 3. März macht er seinen Job. Thomas de Maizière hat in den vergangenen Wochen geschaut, wie die Bundeswehr künftig aussehen
muss, damit sie alle Aufgaben schaffen kann. Seine Ideen hat er nun genannt. Thomas de Maizière will, dass
in Zukunft bis zu 185 000 Soldaten bei der deutschen Armee arbeiten. 170 000 davon sollen fest oder für einen bestimmten Zeitraum bei der Bundeswehr angestellt sein. Zwischen 5 000 und 15 000 sollen Wehrdienstleistende sein, die freiwillig zur Armee gehen. Wehrdienstleistende lernen, was ein Soldat können muss. In der Vergangenheit mussten junge Männer ab 18 Jahren diesen Dienst machen. Er war Pflicht, es sei denn sie entschieden sich für einen Ersatzdienst, bei dem sie dann in Krankenhäusern halfen oder in Altenheimen. Pflicht
ist der Wehrdienst künftig dann nicht mehr. Freiwillig aber können junge Leute zur Bundeswehr gehen. Der Verteidigungsminister will die Bundeswehr auch in anderen Abteilungen kleiner machen, denn bei der Bundeswehr arbeiten nicht nur Soldaten. Dort werden zum Beispiel auch Sanitäter, Ärzte, Techniker oder Köche gebraucht. Auch in seinem Haus – dem Verteidigungsministerium – wird gekürzt. Mit dem Umbau der Bundeswehr wird Geld gespart. Sie soll gleichzeitig aber auch besser arbeiten können.
Weltall
Musikszene
Erfolgreicher Flug
„Lipstick“ kommt gut an
Sie ist da! Die Raumfähre „Endeavour“ hat ihren Flug ins All gut gemeistert. Am Mittwoch koppelte sie an der Internationalen Raumstation (abgekürzt: ISS) an. Die ISS-Astronauten haben nun Besuch von der Erde. Die ISS kreist in rund 350 Kilometern Entfernung um unseren Planeten. In ihr leben Astronauten, um Experimente zu machen. Sie wollen mehr über das Weltall und die Erde herauskriegen. Ab und an bekommen die ISS-Astronauten Besuch. Raumfähren oder Weltraumfrachter bringen Lebensmittel und andere Dinge. Mit der „Endeavour“ wurden unter anderem ein besonderes Gerät und Ersatzteile ins All gebracht.
Das Lied „Lipstick“ der irischen Zwillingsbrüder Jedward verkauft sich gut. Am vergangenen Wochenende ist das Stück in Deutschland von allen Liedern des Eurovision Song Contests am häufigsten im Internet heruntergeladen worden. Der Eurovision Song Contest ist ein großer Liederwettbewerb, der am vergangenen Sonnabend in Düsseldorf im
Bundesland NordrheinWestfalen ausgetragen wurde. Die Zwillingsbrüder Jedward kamen auf Platz acht. Das Gewinnerlied „Running Scared“ wurde von der Gruppe Ell und Nikki aus Aserbaidschan gesungen. Die für Deutschland angetretene Sängerin Lena kam mit „Taken by a Stranger“ beim Eurovision Song Contest auf Platz zehn.
Manche Jugendliche trinken zu viel Alkohol: Sie schlucken Bier und Schnaps, bis sie total betrunken sind. So etwas aber kann ihnen sehr schaden, sagen Forscher. Sie haben herausgefunden, dass das sogenannte Komasaufen das Lerngedächtnis schädigt. Alkohol ist nicht gut für den Körper. Wer zu viel trinkt, kann nicht mehr gerade gehen. Außerdem wird ihm schlecht, und er muss sich übergeben. Wer sehr oft zu viel trinkt, kann sogar richtig krank davon werden. Alkohol macht nämlich süchtig. Ein Alkoholkranker kann sich nicht mehr aussuchen, ob er Alkohol trinkt oder nicht. Er muss trinken, weil sein Körper den Alkohol braucht. Obwohl Alkohol nicht gut für den Körper ist, trinken viele gerne Alkohol. Sie sagen, dass er ihnen gut schmeckt und sie mit Alkohol mehr Spaß haben. Auch viele Jugendliche trinken schon Alkohol. Manchmal trinken sie sogar so viel, dass sie bewusstlos davon werden. Sie sind dann nicht mehr ansprechbar. Experten nennen das Komasaufen. Die betrunkenen Jugendlichen müssen dann schnell ins Krankenhaus gebracht werden, damit ein Arzt sie behandelt. Forscher aus dem Land Spanien haben nun untersucht, welche Folgen das Komasaufen hat. Sie haben mit Studenten gearbeitet, die regelmäßig viel zu viel Alkohol trinken und solchen, die das nicht tun. Dabei haben sie festgestellt: Regelmäßiges Komasaufen kann dazu führen, dass die jungen Leute nicht mehr so gut lernen können. Sie haben mehr Schwierigkeiten, Dinge zu lernen, die sie hören. Das sogenannte deklarative Gedächtnis arbeitet bei Komasäufern merklich schlechter, so die Forscher. Dieser Teil macht es möglich, sich Neues zu merken.
Sport Heiner Brand hört auf Die deutsche HandballNationalmannschaft bekommt einen neuen Trainer. Heiner Brand hört auf. Er gibt seinen Posten ab. Heiner Brand ist 58 Jahre alt. Seit mehr als 14 Jahren trainiert er die deutschen Handballer. Er begann damit am 1. Januar 1997. Eigentlich geht sein Vertrag noch einige Zeit. Doch Heiner Brand will nicht mehr. Am 30. Juni ist Schluss für ihn. Er sagt, dass er die Unterstützung aus der Bundesliga vermisst. Das hat ihm die Freude an seinem Job genommen. Heiner Brand will deswegen eine neue Aufgabe übernehmen. Er wird Manager beim Deutschen Handballbund. Heiner Brand war mit dem deutschen Team sehr erfolgreich. Im Jahr 2007 gewann er die Weltmeisterschaft. Auch als Spieler konnte er sich den Titel holen. Das war 1978. Heiner Brand wurde in den Handball quasi hineingeboren. Sein Papa Erwin spielte selbst und auch seine älteren Brüder Klaus und Jochen waren ebenfalls super in dem Sport. Heiner Brand begann schon als Kind, Handball zu spielen. Mit dem VfL Gummersbach wurde er dann sechs Mal Deutscher Meister, vier Mal gewann er den DHB-Pokal.