Einst & Jetzt: Schwedt

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Frank Mangelsdorf (Hg.)

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Texte: Anke Grodon Fotos: Karl-Heinz Wendland, Paul Lรถtzke Historische Aufnahmen: Stadtmuseum Schwedt


ISBN 978-3-941092-37-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. CULTURCON medien Bernd Oeljeschläger Choriner Straße 1, 10119 Berlin Telefon 030 / 34398440, Telefax 030 / 34398442 Ottostraße 5, 27793 Wildeshausen Telefon 04431 / 9559878, Telefax 04431 / 9559879 www.culturcon.de Redaktion: Andreas Oppermann Gestaltung: Kathrin Strahl, Berlin Druck: Print & Media, Dänschenburg, www.printundmedia-online.de Berlin / Wildeshausen 2010 Alle Rechte vorbehalten.


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Bewegte Zeiten hat die Stadt Schwedt erlebt. Am Kreuzungspunkt der Straßen von Stettin und Prenzlau nach Berlin und Frankfurt (Oder) wechselten Aufbau und Wohlstand mit Zerstörung und Leid. Zum Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618 – 1648) wurden nur noch 26 Bürger gezählt. Dreihundert Jahre später ließ der Zweite Weltkrieg vom alten Schwedt, 1265 erstmals urkundlich erwähnt, kaum etwas übrig. 85 Prozent der Stadt lagen in Trümmern. Nur wenige historische Gebäude blieben erhalten: Das Schloss war ausgebrannt, die Kanalbrücke war gesprengt. Doch das Verbliebene wird seit einigen Jahren wieder hoch geschätzt und wenn möglich wieder hergerichtet – so wie das jüdische Ritualbad. Seit der Wende 1989/90 verlor die Stadt fast ein Drittel ihrer Einwohner. Schwedt hat sich dem Schrumpfungsprozess gestellt. Es erwarb sich inzwischen einen weithin geachteten Namen als „Plattenspieler“. Als erste in Deutschland begannen die Schwedter ganze Plattenbauquartiere umzubauen, tausende Wohnungen abzureißen, andere Quartiere lebenswerter umzubauen. Dafür haben sie Anerkennung und Preise geerntet. Längst dominieren nicht mehr betongraue Mehrgeschosser das Stadtbild. Farbenfreudiger und lebendiger sind die Plattenbauten geworden. Planer und Bauleute

haben der Stadt am Nationalpark Unteres Odertal mutig und selbstbewusst einen neuen Mantel geschneidert. Mit Lust und Leidenschaft wird in der MarkgrafenResidenz von einst auf märkischen Sand gebaut. Oder-Fischerei und Tabakanbau, den die Hugenotten in die Uckermark brachten, bestimmen nicht mehr die Stadt – es sind eher die Erdölraffinerie und die zwei Papierfabriken als größte Arbeitgeber. Und davon erzählen die Bilder in diesem Buch: Von der Liebe zur Heimat, von Fleiß und Sachverstand beim Städtebau und davon, wie sich im Zeitenwandel Schwedt und die Schwedter gewandelt haben. Dank vieler fleißiger Helfer ist es mit den folgenden Seiten hoffentlich gelungen, Erinnerungen zu bewahren und Künftiges erahnen zu lassen. Ganz gewiss zeigt es, wie sehr jede Zeit und jede Generation der Stadt ihren Stempel aufdrückt. Frank Mangelsdorf Chefredakteur der Märkischen Oderzeitung


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Liebe Leserin, lieber Leser, als ich ein Kind war, gehörte das Stöbern in Fotoalben, das Betrachten von alten Familienaufnahmen und das Sammeln von historischen Ansichtskarten zu den schönsten Beschäftigungen, mit denen man sich an kalten Wintertagen die Zeit vertreiben konnte. Zu jedem Foto hatten meine Großeltern kleine Geschichten zu erzählen. Die Gedanken gingen dabei wie von selbst auf Reisen in ferne Städte und fremde Länder. Dieser Bildband lädt Sie dazu ein, sich auf Entdeckungsreise durch die Vergangenheit und Gegenwart von Schwedt zu begeben. Sie werden überrascht sein, was es alles zu sehen und zu erfahren gibt von einer Stadt, die schon 745 Jahre alt ist und trotzdem den Eindruck erweckt, als wäre sie gerade erst in den märkischen Sand gebaut worden. Schwedt hat schon viele Wendezeiten erlebt und so manche Verwandlung vollzogen. Ackerbürger- und Tabakstadt, Garnisonsstandort und markgräfliche Residenz – viele Bezeichnungen treffen auf das alte Schwedt zu und vermitteln, wie unsere Vorfahren hier früher lebten. Auf zahlreichen Postkarten sind der Charme und die Beschaulichkeit der guten alten Zeit noch immer lebendig. Nicht ohne Grund bezeichneten die alteingesessenen Schwedter ihre Heimatstadt früher gern als Perle der Uckermark. Sie kommen noch heute bei ihren traditionellen Jahrestreffen ins Schwärmen und erzählen von

den Reizen des „lustigen Städtchens an der Oder“. Doch der letzte Weltkrieg zerstörte für immer das historisch gewachsene Stadtensemble. Er hinterließ tiefe Narben. Der Wiederaufbau geschah unter neuen gesellschaftlichen Verhältnissen und bescherte Schwedt – fast über Nacht – eine stürmische Entwicklung zur modernen sozialistischen Industriemetropole. Auch diese Etappe hinterließ ihre Spuren und drückte dem Stadtbild seinen typischen Stempel auf. Die weithin sichtbare Industriesilhouette und die zahlreichen, wie auf dem Reißbrett angeordneten Neubaublöcke zeugen noch heute davon. Die letzten 20 Jahre haben Schwedt erneut verwandelt. Der Einwohnerrückgang und die Veränderungen in der Arbeitswelt forderten die Stadtväter zum beherzten Handeln heraus. Sie leiteten einen Stadtumbauprozess ein, der bis dahin einmalig war. Besucher der Oderstadt sind erstaunt, wenn sie heute nach Schwedt kommen. Farbenfrohe, abwechslungsreiche Häuserfassaden und gepflegte Grünanlagen überraschen. Die neue Uferpromenade, die sich zum beliebtesten Treffpunkt der Stadt für Jung und Alt entwickelt hat, gehört zu meinen ganz persönlichen Favoriten. Lassen auch Sie sich bei der Lektüre dieses Buches inspirieren – von dem alten und dem neuen Schwedt an der Oder. Jürgen Polzehl Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder


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Liebe Leserinnen und Leser, ich möchte Sie einladen zu einem Bilderrätsel der besonderen Art: zur Gegenüberstellung von alten und neuen Schwedter Ansichten. Eine kleine Auswahl von Karten aus der Postkartensammlung des Stadtmuseums Schwedt/Oder zeugt von einer reichen Postkartenkultur. Die alten Ansichten zeigen die Schönheit der Stadt, bevor im Frühjahr 1945 etwa 80 Prozent von ihr zerstört wurden. Viele geschichtsbewusste Schwedter erzählen davon und schwelgen in Erinnerungen. Außerdem bereichern Schenkungen, wie die Postkartensammlung von Klaus-Theo Völker, den Museumsbestand. Auch in den 1960er und 1970er Jahren dokumentierten Postkarten die Genese der Stadt. Die Bildmotive selbst bergen Stadtgeschichte, die nicht in Vergessenheit geraten darf. Und was passiert, wenn Fotoreporter in der Gegenwart auf Motivsuche gehen? Nur mit Hilfsmitteln wie alten Stadtplänen und Adressbüchern konnten einige historische Plätze aufgespürt werden. Eine weitere Schwierigkeitwar der Standpunkt des Fotografen. Das Motiv der Stadtbrücke entwickelte sich zu einer echten Herausforderung. Die Polizei sperrte kurzerhand die Straße, sodass die Feuerwehr die große Leiter ausfahren konnte. Dann war der Mut des Fotografen ge-

fragt, als es darum ging, in schwindelerregende Höhen vorzudringen. An zahlreiche Türen in den „Berliner Scheiben“ musste geklingelt werden, um den richtigen Blick aus dem Fenster zu erwischen. Auch spontane Hilfen, wie die Bereitstellung einer kleinen Leiter, um über das Tor auf die ehemalige Tabakfabrik Dieterle zu schauen, haben die Fotografen erfahren. Der Pfarrer der katholischen Kirche, Konrad Richter, griff auf dem Kirchturm selbst zum Werkzeugkasten, um die Fenster zu öffnen. Sie alle haben dieses interessante Projekt unterstützt. Dafür ein großes Dankeschön! Anke Grodon Stadtmuseum Schwedt/Oder



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Einführung von Frank Mangelsdorf Chefredakteur der Märkischen Oderzeitung Vorwort von Jürgen Polzehl Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder Danksagung von Anke Grodon Stadtmuseum Schwedt/Oder

46 _ '/,, Karthausplatz 48 _ '/(& Stadtbrücke 50_ '/-+ CENTRUM-Warenhaus 52_ '/.- Club der Chemiearbeiter 54_ '/(& Ruder-Club 56_ DWY^ '/() Denkmal der Dragoner

8 _ Kc '/'& Altes Rathaus

58_ '/&- Hauptwache der Dragoner

10 _ Kc '/-& Busbahnhof

60_ '/&- Schwedter Schloss

12 _ '/&. Firma „Theodor Hahn & Co. Schwedt“

62_ '/,& Karlsplatz

14 _ Kc '/'& Lindenallee

64_ '/)& Berliner Straße

16 _ '/)+ Kaserne der Dragoner

66_ '/'' Augustiner Tor

18 _ Kc '/'& Musikcorps der Dragoner

68_ '/&. Aufenthalt von Prinz Friedrich Heinrich

20_ '/&+ Offizier-Kasino

70_ '/'+ Mädchenschule

22_ '/-& Sporthalle „Neue Zeit“

72_ '/'+ Bahnhof

24_ '/.- Waldbad

74_ '/,+ Klubgaststätte „Centra“

26_ '/,* Vierradener Platz

76_ Kc '/)& Zigarrenfabrik Dieterle

28_ '/&- Hohenzollernstrasse

78_ '/,, Kindergarten

30_ Kc '/'& Kietz

80_ DWY^ '/.( Am Kniebusch

32_ Kc '/'& Französische Kirche

82_ '/)* Fliegeraufnahme

34_ '/-& Leninallee

84_ '/.- Ständige Ausstellung

36_ '/&) Park Monplaisir

86_ '/,+ Erdölverarbeitungswerk

38_ '/,, Arbeiterwohnheim

88_ '/,* Ernst-Thälmann-Straße

40 _ Kc '/'& Amtsgericht

90_ '/&+ Schlossfreiheit

42_ '/,, Am Flinkenberg

92_ '/(( Evangelische Kirche und Postamt

44_ '/,, Prenzlauer Straße

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Die ehemalige Schlossstraße führte direkt auf den Marktplatz mit dem alten Rathaus. Sie verlief parallel zwischen der Orangen- und Berliner Straße. 1580 ließ Martin Graf von Hohenstein ein neues Rathaus mit Trinkstube auf dem Marktplatz bauen. Das Gebäude wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Unter Markgraf Philipp Wilhelm (1669 – 1711) erfolgte 1699 der Wiederaufbau. Am 4. Juli 1699 wurde durch einen Sturm der obere Teil des Rathausturmes heruntergeschleudert. Der Landbaumeister Georg Wilhelm Berlischky erhielt von Markgraf Friedrich Heinrich (1709 – 1788) den Auftrag, den Turm zu erneuern. Da das ganze Gebäude jedoch dem Einsturz nahe war, wurden die alten Gebäudeteile abgeris-

sen und bis 1776 durch einen neuen massiven Baukörper ersetzt. Am 1. November 1830 bezog die neu gegründete „Sparkasse zu Schwedt“ ihr Domizil im Rathaus. Zahlreiche Instandsetzungsarbeiten und Umbauten folgten. Bis zur Zerstörung im Frühjahr 1945 befanden sich im Haus die Sparkasse mit Tresoranlage, die Polizeiverwaltung mit Arresträumen und eine öffentliche Toilette. In den 1950er Jahren begann das Beräumen des ehemaligen Marktes. Mit den Trümmern wurden die Keller verfüllt und die Reste über eine Lorenbahn abtransportiert. Es blieb nur das Wohnhaus der Kaufmannsfamilie Orlob Am Markt 4 stehen.


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Am 1. September 1963 zog das Stadt- und Kreismuseum zum fünften Mal um. Das neue Domizil befand sich Am Markt 4 im ehemaligen Orlobschen Haus. Bis 1966 konnte das Museum nur den Mittelstock des Gebäudes nutzen. Annegret Lindow löste Otto Borriss (1881 – 1975), den beliebten Lehrer, Heimatforscher und Mitbegründer des Museums, ab. Lindow leitete die Geschicke des Hauses bis 1974. 1966 erfolgte die feierliche Übergabe des neuen Busbahnhofs an den VEB Kraftverkehr. Im dazugehörigen Gebäude befanden sich der Fahrkartenschalter, eine Toilettenanlage, Ausstellungsräume und eine Wartehalle. Unter der Rufnummer 2 33 30 standen den Fahrgästen seit 1959 neun

Taxen zur Verfügung. Die Taxiruf-Telefonzelle befand sich am „Alten Markt“. Seit dem 2. September 1974 waren die Bussteige überdacht, sodass Reisende die Wartezeit trocken überstehen konnten. Eine Erweiterung erhielt das Ensemble durch die Einrichtung eines Verkehrsbüros im Oktober 1988. Die Gebäude am „Alten Markt“ wurden Ende 1995, die Straßen- und Haltestellenflächen 2007 zurückgebaut. Es entstand eine Multifunktionsfläche für Stadt- und Straßenfeste. Das alte Museumsgebäude wurde gesperrt und 1998/99 abgerissen. Anstelle des erst geplanten „bunten Hauses“ baute die Wohnbauten GmbH das Haus „Polderblick“.


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Die Postkarte von 1908 zeigt das zweite Geschäftshaus der Firma „Theodor Hahn & Co. Schwedt“. Es handelt sich um das Eckhaus Berliner Straße 2/ Ecke Predigerstraße. Theodor Friedrich Hahn (1829 – 1895) gründete 1857 die „Chemisch-technische Parfümerie- & Specialseifen-Fabrik“. Im Briefkopf des Unternehmens waren alle Teilbereiche grafisch zusammengefasst: das Stammhaus mit Hauptcomptoir und Warenhaus in der Chausseestraße, das Fabrikgebäude in der Monplaisirstraße, das Petrolium-Privat-Transit-Lager und der Warenspeicher an der Oder. In den 1890er Jahren übergab Hahn das Unternehmen an seinen Sohn Johannes

Ernst Herrmann (1866 – 1922). 1912 wurde es von der Märkischen Reisstärke GmbH übernommen. Zehn Jahre später musste die Firma schließen. Herrmann Hahn nahm sich 1922 in seiner Schwedter Wohnung Berliner Straße 2 das Leben. Am 17. November 1945 wurden die Berliner Straße und die Prinz-Heinrich-Straße in Ernst-ThälmannStraße umbenannt. 1962 entstand Ecke ErnstThälmann-Straße/Oderstraße der Wohnblock 62 bis 67. Die Wohnungen wurden an Mitglieder der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG: heute WOBAG) „Friedenswacht“ vergeben.


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Die Lindenallee 30 bezeichnete der Volksmund als Die Lindenallee ist die verlängerte Schlossfreiheit und führt direkt zum Lustschloss Monplaisir. Ecke „Villa Käthe“. Hier sollte im Zuge der Errichtung Helbigstraße in der Nr. 20 befand sich das Bauge- des Erdölverarbeitungswerkes ein Intelligenzheim schäft des Maurermeisters August Schönicke. Auch eröffnen. Doch es kam anders. Die Villen wurden die Familie Oppenheimer wohnte in der „Korten- abgerissen, die Straße mit Festlegung der Stadtbeutelschen Villa“. Herr Oppenheimer leitete 1923 verordnetenversammlung vom 8. November 1962 als Studienrat das Reform-Realgymnasium. In der in Leninallee umbenannt. Es entstanden die „BerNr. 26 bot Paul Daubitz privaten Musikunterricht liner Scheiben Z 105“. Nach einem Besuch von Bauan. In der verlängerten Lindenallee lag die Gärtne- minister Wolfgang Junkers wurden Wohnblöcke vom Berliner Bauprogramm für Schwedt abgerei von Hermann Oltersdorff. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen die von der Flucht zurückgekehr- zweigt. Der Transport der Großblöcke und Großten Menschen in die noch intakten Gebäude. Der blockteile erfolgte von Berlin auf dem Wasserweg. Wiederaufbau der Villen begann. Der Architekt Im Oktober 1966 war der zweite Block in der LeninHerbert Barg entwarf einen Wiederaufbauplan. allee bezugsfertig.


Das war nur ein kleiner Einblick in das Buch ... Neugierig geworden? Bestellen Sie das Buch unter Telefon 01801 / 335777, auf www.moz.de oder im Buchhandel. „Eine alte Holzbrücke, mit hunderten von Menschen besetzt, sperrt uns den Weg; ein Fangseil fliegt über unsere Köpfe weg, dem Brückengeländer zu; der Dampfer legt an. Wir sind in Schwedt.“ Das schrieb Theodor Fontane in seine Wanderungen über seine Ankunft in Schwedt. Die Holzbrücke

gibt es nicht mehr. Jetzt führt eine moderne Brücke über die Oder. In diesem Band der „Edition Brandenburg“ wird die Veränderung der einstigen Garnisonstadt in eine moderne Industriestadt sichtbar. Alte Postkarten vermitteln einen Eindruck von früher. Aktuelle Bilder verdeutlichen den Wandel.

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ISBN 978-3-941092-37-2


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