Sonderveröffentlichung Fontane.200

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG MAI 2019

fontane

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FONTANE.200

Inhaltsverzeichnis Grußworte Seite 3,4 Fontane im Porträt 5 Eröffnungsfestakt 6 Fontane-Festspiele 7 Leitausstellung 8 Fontane-Kulinarisch 9 Fontane-Radtour 10 Jugendkunstschule 11 Marie Goslich-Ausstellung 13 Fontane-Literaturpreis 14 Rosentaufe 15 Ausstellung im Kiosk 16 Nachgebaute Möbelstücke 17 Foto-Impressionen 18,19 Programm 20

IMPRESSUM

Zu einem der Höhepunkte der Fontane-Festspiele gehört die Prozession durch die Stadt. Hunderte Menschen beteiligen sich an dem Spektakel. Foto: Eckhard Handke

Feier über das ganze Jahr

Geschäftsführer Andreas Simmet

200 Veranstaltungen in Neuruppin zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane von März bis Dezember Neuruppin. Ganz Brandenburg feiert 2019 den 200. Geburtstag des bekanntesten Autors Theodor Fontane. Neuruppin ist dabei der zentrale Veranstaltungsort. Der Dichter hat wie kein anderer die Identität Brandenburgs geprägt und über dessen Grenzen hinaus vermittelt. Zugleich hat sich der in Neuruppin geborene Autor der Literaturgeschichte als bedeutendster deutscher Realist eingeschrieben. Zu seinen Ehren gibt es zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen. Theodor Fontane verfasste neben den populären Romanen und den „Wanderungen“ viele Reiseund Kriegsberichte, Reportagen, Literaturrezensionen, Kunst- und

Theaterkritiken. Das Fontanejahr beleuchtet den uns vermeintlich bekannten Romancier abseits der vertrauten Wege und Darstellungen und lädt ein, den Autor in seiner Gesamtheit neu zu entdecken. Im Fokus steht der Blick hinter die Kulissen seiner Arbeit und seines Werkes. Eröffnet wurde das Fontanejahr offiziell am 30. März von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Dietmar Woidke in Neuruppin. Den Abschluss bildet Fontanes Geburtstag am 30. Dezember in seiner Geburtsstadt Neuruppin. Die Vielfalt dessen, was im Namen Fontanes geplant ist, ist riesig. „Allein in Neuruppin wird

es ungefähr 200 Veranstaltungen geben“, sagt Mario Zetzsche, offizieller Fontanebotschafter und Cheforganisator der Fontanefeiern in der Fontanestadt. Bei all dem den Überblick zu behalten fällt nicht unbedingt leicht. Die Vielfalt der Beteiligten ist es, die für Bürgermeister Jens-Peter Golde wichtig ist. Anders als im Fontanejahr 1998 soll diesmal eben nicht nur alles auf die Stadt und einen zentralen Veranstalter konzentrieren. Für Besucher heißt das viel Auswahl. Eine Entscheidungshilfe soll diese Sonderveröffentlichung bieten. Weitere Informationen zum Gesamtprogramm finden Sie im Internet unter:

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www.fontanestadt.de und für die Fontane-Festspiele: www.fontane-festspiele.com.

Anzeigenleitung (verantw.) André Tackenberg Redaktionsleitung (verantw.) Michael Petsch Märkisches Medienhaus Service GmbH Paul-Feldner-Straße 13 15230 Frankfurt (Oder) Redaktion Inez Bandoly Robert Iwanetz Druck Druckhaus Oberhavel GmbH Lehnitzstraße 13 16515 Oranienburg

Chef-Organisator: Mario Zetzsche. Foto: Inez Bandoly

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FONTANE.200

„Reise nach Neuruppin lohnt sich sehr“ Grußwort des Brandenburgischen Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke

Liebe Leserinnen und Leser, selten hat sich ein Jubiläum so aktuell und gegenwärtig angefühlt, wie der 200. Geburtstag von Theodor Fontane. Der Ton, den er in seinen Werken angeschlagen hat, klingt bis heute nach. Und er sorgt dafür, dass wir in seinen Texten, die doch im 19. Jahrhundert verwurzelt sind, auch heute im 21. Jahrhundert vieles finden können, das uns anspricht und berührt. Für die große Literatur, die er uns gegeben hat, bin ich Theodor Fontane sehr dankbar. Und dafür hat er es voll und ganz verdient, dass das Land Brandenburg ihm ein ganz besonderes Jubiläumsjahr widmet! Seine originellen Wortschöpfungen sind nach wie vor einmalig. In vielen von ihnen eröffnet sich in einem einzelnen Wort eine ganze Welt an Interpretationsmöglichkeiten, sie beschwören Bilder und Empfindungen herauf, für die man sonst ganze Sätze oder Absätze bräuchte. Denken Sie nur an die „Kaffeekuchenpyramide“. Oder mein Lieblingswort: die „Weltverbesserungsleidenschaft“, die so viel ganz unterschiedliches Engagement so treffend zusammenfasst. In der großen Leitausstellung in Neuruppin finden sich noch viele solcher Beispiele, und ich bin mir sicher, dass auch Sie dort etwas finden, das Sie anspricht, liebe Leserinnen und Leser. Deshalb ist meine Empfehlung an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger und natürlich auch an unsere vielen Gäste: Ein Abstecher nach Neuruppin oder zu einer der vielen anderen Veranstaltungen rund um fontane.200 im ganzen Land lohnt sich in diesem Jahr wirklich sehr!

Ich freue mich besonders darüber, dass dieses Jahr uns die große Chance bietet, diesem wichtigen Sohn unseres Landes näherzukommen. Als Zeuge und Chronist seiner Zeit, die sich ja sehr im Wandel befand, als Apothekersohn aus Neuruppin, als Dichter, Wanderer und Erzähler. Die Beschäftigung mit Fontane ist mehr als der Genuss großartiger Literatur: Ich glaube, dass wir dadurch auch viel über uns und unsere Zeit – in der der Wandel ja mindestens genauso grundlegend ist – lernen können. Wir können uns dadurch in einer vergangenen Welt spiegeln, die uns noch immer prägt und berührt. fontane.200 macht das möglich!

Und obwohl wir natürlich immer noch am Anfang des Jubiläumsjahres stehen, will ich mich jetzt schon festlegen: Mit dem Fontane-Jahr ist ein großer Wurf gelungen. Mein Dank geht an alle Beteiligten, die an der Verwirklichung mitgearbeitet haben und die weiter daran mitwirken, egal ob in der Kunst- und Kulturszene, in der Tourismusbranche, im Bildungsbereich oder in den Verwaltungen. Theodor Fontane war einer von uns. Seine Werke sind von Realismus geprägt, nicht von Pathos und Übermut. Da finden wir Märkerinnen und Märker uns gut wieder. Ich möchte Sie, liebe Leserinnen und Leser, dazu einla-

den, sich im Fontane-Jahr auf die Suche zu machen, was Sie mit diesem Dichter verbindet, was Sie aus seinen Werken vielleicht besonders berührt und beeindruckt und was Sie daraus für uns heute ziehen können. fontane.200 und alles was damit zusammenhängt bietet dafür ideale Voraussetzungen! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Entdecken, Wiederentdecken und Kennenlernen!

Dr. Dietmar Woidke Ministerpräsident des Landes Brandenburg

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke bei der Eröffnungsfeier des Fontanejahres 2019 in der Pfarrkirche Neuruppin. Foto Inez Bandoly

Glanzvolle Höhepunkte Die Neuruppiner wissen, was sie Theodor Fontane schuldig sind. Schließlich lenkt er alle Aufmerksamkeit auf ihre Stadt. Und so huldigen sie ihren Hoffnungsträger mit einer Fontane-Prozession. Unter dem Motto „In Namen der Birne“ zieht ein kunterbunter, schriller Umzug, begleitet von zahlreichen Fontanisten durch Neuruppin. Ein musikalisch-theatralisches Heidenspektakel, bei dem Mitmachen unbedingt erwünscht ist. Wann: Sonnabend, 8. Juni, Fontanestadt Und, wer einmal den Geschichten Fontanes gelauscht hat - vorgetragen von Anna Thalbach oder Dieter Moor, dem wird Fontanes Lyrik nie wieder aus dem Sinn gehen. Es sind Stimmen, die die ganze Kraft seiner Poesie zum Ausdruck bringen und die beweisen, dass Fontanes Wortwitz, sein Humor und sein poetischer Blick auf die Welt noch heute verzaubern. Wann: Sonnabend, 1. Juni, 17 Uhr und Freitag, 7 Juni, 19 Uhr Kulturkirche. Des Weiteren lädt der Autor und Regisseur Frank Matthus zu einer turbulenten Theatershow ein, mit ihm in die Unterwelt hinabzusteigen, um nach den Schatten von Effi und Grete, Schach von Wuthenow, Gerdt, Botho und allen anderen zu suchen. Wann: Freitag, 23. und Sonnabend, 24 August, jeweils um 19.30 Uhr sowie Sonntag, 25. August, um 18.30 Uhr auf dem Schulplatz Neuruppin statt.


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FONTANE.200

Überall „fontastische“ Höhepunkte

Jens-Peter Golde, Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin, ist überwätilgt vom Angebot an Veranstaltungen Liebe Neuruppinerinnen und Neuruppiner, sehr geehrte Gäste der Fontanestadt, nach der äußerst gelungenen Eröffnung des Fontanejahres am 30. März in Neuruppin, welche sich selbst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke nicht entgehen ließen, beweist unsere Stadt auch weiterhin, dass sie zu Recht zentraler Veranstaltungsort des Jubiläumsjahres anlässlich des 200. Geburtstages Theodor Fontanes ist. Die große Leitausstellung fontane.200/Autor im Museum Neuruppin entführt tagtäglich zahlreiche Besucher*innen in Fontanes Schreib- und Textwelten. Fontanes Wort(er)findungen – im gesamten Stadtgebiet in leuchtendem Gelb anzutreffen – führen zum Museum bzw. vom Museum in die Stadt, die ihrerseits mehrere „fontastische“ Höhepunkte bietet. So laden die Fontane-Festspiele Neuruppin als Herzstück der FontaneFestivitäten in diesem Jahr zu einem besonders umfangreichen Programm mit bewährten und neuen Formaten ein. Von Thea-

ter und Lesungen über Ausstellungen, Wanderungen und Filmvorführungen bis hin zu meinem Lieblingstermin, dem FontaneLyrik-Projekt, ist einfach für Jede*n etwas dabei. Mit dem Fontane-Song-Contest oder dem Kinder- und Jugendliteraturfestival QUERFELDDREI ist übrigens auch an das jüngere Publikum gedacht. Zudem werden in den nächsten Monaten die Projekte „Dem Wort auf der Spur“ und „WORD&PLAY!“ zahlreiche Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Land in unsere Stadt locken, um ihnen Fontane näher zu bringen. Die meisten Termine sind allerdings für Jung & Alt gleichermaßen interessant. Ich denke da z.B. an den großen Festumzug durch die Innenstadt am 25. Mai; hier wird in lebendigen Bildern das Leben Fontanes dargestellt. Oder an die Fontane-Rad_route durch Stadt und vier Landkreise. Leider kann ich nicht alle Neuruppiner Fontane-Projekte aufzählen, an denen teilzunehmen es sich in jedem Fall lohnt. Eine Übersicht zur Auswahl Ihrer persönlichen Favoriten finden Sie unter www.fontanestadt.de oder www.fontane-200.de.

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Ich würde mich freuen, Sie bei dem einen oder anderen Termin begrüßen zu dürfen. Denn es ist nicht allein der Titel, der uns zur Fontanestadt macht. Es sind die Neuruppiner*innen mit ihrer Gastfreundschaft und Freund-

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schiedenen Veranstaltungen im Rahmen von fontane.200 herzlich willkommen! Lassen auch Sie sich fontanisieren! Ihr Jens-Peter Golde, Bürgermeister von Neuruppin

Jens-Peter Golde (m.), Bürgermeister von Neuruppin und seine Gattin bei der Eröffnungsfeier des Fontanejahres in der Pfarrkirche. Foto: Inez Bandoly

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lichkeit, die den Besucher*innen das Lebensgefühl der Fontanestadt näher bringen. Und wie schon Fontane sagte: „Personen, die nicht da waren, wissen immer alles am besten.“ Ich heiße Sie daher bei den ver-

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Liebstöckel & Wacholder im Tempelgarten In das mit seltenen Gewächsen, barocken Skulpturen, dem Apollotempel und vielen romantischen Details reich ausgestattete Ensemble des Tempelgartens werden in mobilen Pflanzbehältern Pflanzen integriert, die in Fontanes Werken, seinen Briefen, Berichten und Feuilletonbeiträgen eine Rolle gespielt haben. Sowohl die Pflanzen selbst als auch der Zusammenhang mit den literarischen Fundstellen werden durch Texttafeln erläutert. Im Eingangsbereich werden einige größere Behälter mit höheren Pflanzen platziert, die zugleich eine Reminiszenz an die originale Fassung des Gentz`schen Gartens darstellen: Zu beiden Seiten des „Maurischen Tores“ waren auf der Gartenseite hochstämmige Bäume (aufgeastete Ulmen) angepflanzt, die die Assoziation von Palmen auslösten und dadurch die gewollte orientalistische Prägung verstärkten. Unter diesen Bäumen waren schon damals in Pflanzbehältern nicht winterbeständige Gewächse aus südlichen Ländern aufgestellt. Auf das vielgestaltige Gelände des Gartens und des benachbarten Museumsgartens verteilt werden weitere Behälter mit medizinischen Pflanzen, die einen spezifischen Bezug zu Fontanes

Schriften haben, aufgestellt und laden zum Rundgang ein. Der ausgebildete Apotheker Fontane war in Sachen Medizinpflanzen ausgesprochen bewandert und hat seine Kenntnisse gelegentlich in seine Schriften einfließen lassen. An ausgewählten Wochenenden werden themenspezifische Führungen angeboten. Die Präsentation ausgewählter Pflanzen in beweglichen Behältern läuft bis zum 27. Oktober 2019 Weitere Informationen unter: Peter.Neiss@t-online.de www.tempelgarten.de

Imposante Pflanzen im Tempelgarten. Foto: Inez Bandoly


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FONTANE.200

Geschichtenerzähler, Chronist, Europäer

Theodor Fontane war noch ein Kind, als seine Familie nach Swinemünde umzog / Mit seiner Mutter kam er jedoch später nach Neuruppin zurück Theodor Fontane wird am 30. Dezember 1819 im preußischen Provinzstädtchen Neuruppin in bürgerliche, wenn gleich nicht durchgängig solide Verhältnisse hineingeboren. Seine Eltern Louis Henri und Emilie Fontane taufen ihn Henri Théodore. Die Vorfahren des Vaters stammen aus der Saintonge, der Region nördlich von Bordeaux. Ein krasser Gegensatz prägt die Eltern Fontanes. Louis Henri, leichtlebig, ruhelos, ein Realitätsflüchtling, pflegt mit Pferd und Wagen herumfahrend, einen Lebensstil, der die Möglichkeiten eines Apothekers übersteigt. Und er ist Spieler, verliert 10000 Taler, ein Apotheken-Ver- und Neukauf löst den anderen ab. Die Familie zieht nach Swinemünde. Seine Frau Emilie, nüchtern, realitätsnaher Gegenpart in der Ehe, trennt sich 1847 ohne Scheidung

von ihm und zieht nach Neuruppin zurück. Theodor Fontane steht seinem Vater näher als der Mutter. „Energisch, selbstsuchtslos, und ganz Charakter“, so beschreibt Fontane sie in „Meine Kinderjahre“. Erst als alter Mann sieht Fontane sie als notwendigen Gegenpol zum leichtfüßigen Ehemann. Briefe Fontanes an seine Mutter dokumentieren ein gutes Verhältnis. Der Vater ist mit Rückblick auf seine Kindheit ein Mann „voll Bonhommie (Gutmütigkeit), dabei Phantast und Humorist, Plauderer und Geschichtenerzähler“. Als 73-Jähriger sieht Fontane den Vater aus etwas verklärender Distanz, als einen Mann, dem „jeder Mensch ein Mensch war. Noch weit über seine Bonhommie hinaus, ging seine Humanität.“ Für ihn bedeutet sein Vater in zweifacher Hinsicht Orientierung. Der Romancier Fontane ist wie sein Vater ein „Ge-

schichtenerzähler“. Zum anderen lebt ihm der Vater Abschreckendes vor, die Ödnis eines lebenslang ohne Hingabe ausgeübten Berufes und eine konflikthafte, schließlich scheiternde Ehe. Theodor Fontane dagegen gelingt es, den ungeliebten Beruf abzustreifen und seine Ehe, so schwierig sie auch immer ist, zu einer liebevollen Bindung für sehr lange Zeit zu entwickeln. (Cord Beintmann) Theodor Fontane, als Sohn eines Apothekers geboren, wird er zunächst selbst Apotheker, arbeitet in Burg bei Magdeburg, Leipzig, Dresden, dem märkischen Letschin und schließlich in Berlin in seinem Lehrberuf. 1839 veröffentlicht er seine erste Novelle. 1852 beginnt er, als Journalist zu arbeiten und wird Korrespondent in England. Erst mit fast 60 Jahren arbeitete er als Romancier. Weit davor beginnt er mit den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Der Schriftsteller sei nicht nur ein Chronist der Mark Brandenburg, sondern auch ein Europäer gewesen, der in London gelebt und Schottland und Italien bereist habe, beschreibt der Lite-

Theodor Fontane raturwissenschaftler und Leiter des Potsdamer Fontane-Archivs, Peer Trilcke, die Bedeutung Fontanes. In der Weltliteratur des 19. Jahrhunderts sei er der einzige deutsche Schriftsteller, der noch international wahrgenommen werde. Eine Insel mit Schloss in einem schottischen See hatte ihn in

Großbritannien an seine märkische Heimat erinnert. „Die Schweize werden immer kleiner“, schreibt Fontane in den „Wanderungen“ über das Ruppiner Land: „Der Entdeckung der Sächsischen Schweiz ist die der Märkischen Schweiz auf dem Fuße gefolgt.“ Dann folgen weitere Beispiele, von der Freienwalder und der Buckower Schweiz über die „Schweizen in der Uckermark und Neumark“ bis hin zur Ruppiner Schweiz. Die Spreewald-Stadt Lübbenau beschreibt Fontane als „Vaterland der sauren Gurken“ und bedauert, dass er bei dem Besuch eines wendischen Gottesdienstes in der Pfarrkirche der Stadt die Ankunft der Kirchgänger in Festtagstracht per Boot über die vielen Spreearme verpasst hat. Sein Urteil über die Menschen im Land fällt nüchtern aus: „Die Märker haben viele Tugenden, wenn auch nicht voll so viele, wie sie sich einbilden.“

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Veranstaltungshöhepunkte Sa. 8.6. | Tom Gaebel singt Sinatra Eine musikalische Verbeugung vor dem wohl größten Entertainer des 20. Jahrhunderts

Sa. 13.7. | Moving Shadows – Schattentheater Mobilés Das virtuose Formenspiel trifft garantiert mitten ins Herz.

Sa. 6.7. | Truck Stop „Große Haie, kleine Fische“ kennt jeder. Auch das neue Album ist „Made in Germany“

Sa. 20.7. | Culcha Candela „Culcha Sound“ heißt das neue Label der vier Jungs aus Berlin

Fr. 9.8. | 1. Wittstocker Taschenlampenkonzert von und mit Rumpelstil Swingendes und rockendes Abendkonzert für die ganze Familie

Sa. 31.8. | Deutsches Filmorchester Babelsberg & Keimzeit Musik, die Bilder und Menschen bewegt Sa. 21.9. | „Erlebnis für die Sinne“ Spektakuläre Licht- und LaserMultimedia Show Alle Veranstaltungen sind im Eintrittspreis inbegriffen.


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FONTANE.200

Das Wunder des Gesprächs Bundespräsident forderte bei Festakt mehr Dialoge

Vor der Kulturkirche trat ein Blechblasensemble auf, die Bäckerei Plentz versorgte die Gäste mit Kaffee, Kuchen und Birnensaft. Im Gotteshaus gab es keine freien Plätze mehr. Deshalb wurden die Festreden nach draußen übertragen. Fotos (2): Markus Kluge

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NEURUPPIN am 25.05.2019 von 10:00 bis 14:00 Uhr. Öffnung des Werksverkaufs mit vielen Spezialitäten und Sonderangeboten Familienfreundliche Preise für Speisen und Getränke Spiel und Spaß für Kinder Werksführungen sind leider nicht möglich, wir bitten um Ihr Verständnis. DREISTERN Konserven GmbH & Co. KG · Philipp-Oehmigke-Str. 4 · 16816 Neuruppin

Vor rund 1 000 Zuschauern wurde am 30. März in der Kulturkirche von Neuruppins Bürgermeister Jens-Peter Golde (Pro Ruppin), Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) das Festjahr anlässlich des Geburtstags von Theodor Fontane, der sich am 30. Dezember zum 200. Mal jährt, eröffnet. Mit dabei waren auch der ehemalige Ministerpräsident Matthias Platzeck, Kulturministerin Martina Münch (SPD), Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD), Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD), Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD) sowie viele andere Gäste aus Politik und Kultur aus ganz Deutschland. Da rund 600 Plätze in der Kirche nicht ausreichten, war noch ein Zelt aufgestellt worden. Die Reden wurden zudem nach draußen übertragen. Steinmeier würdigte in seiner Rede Fontane als einzigartigen Autor aus dem brandenburgischen, „der dieser Region nicht nur ein Denkmal gesetzt, sondern sie in gewisser Weise wandernd und schreibend erfunden hat“. Fontane stand laut Steinmeier für den Dialog, die Plauderei, die im Sinne Fontanes eine zutiefst ernste menschliche Beschäftigung und ein Austausch von Weltsichten war. Der Bundespräsident bezeichnete das als das „Wunder des Gesprächs“. „Es ist nie zu früh für ein Gespräch, es ist aber auch nie zu spät“, sagte Steinmeier mit Blick auf Ost und West. „Wir brauchen das Gespräch mehr und intensiver, als wir es miteinander gedacht haben“, so Steinmeier. Nichts sei so belastend wie das Ungesagte und das Ungehörte. Daran sollte jeder im 30.

Jahr nach der Wiedervereinigung denken. Steinmeier richtete seinen Blick aber auch auf Europa und den Zusammenhalt der Mitgliedsstaaten. Wenn heute Fontanes Bücher gelesen werden, „dann hören wir auch die Aufforderung, es nicht noch einmal zu einem Untergang Europas kommen zu lassen. Indem wir nämlich miteinander reden – über die Grenzen hinweg, wie er es selbst, der Jahre seines Lebens in Großbritannien verbracht hat, wie er es selbst die längst Zeit seines Lebens praktiziert hat“, so der Bundespräsident. Ministerpräsident Dietmar Woidke zeigte sich seiner Rede überzeugt davon, dass mit Fontanes Werken auch viele Menschen außerhalb Brandenburgs begeistert werden können. Und: „Wer die Mark Brandenburg verstehen will, muss Fontane lesen und auf dessen Spuren wandeln“, so Woidke.„Die Märker haben viele Tugenden, wenn auch nicht so viele, wie sie sich einbilden. Die Märker sind gesunden Geistes und unbestechlichen Gefühls – nüchtern, charaktervoll und anständig. Anständig auch in Kunst, Wissenschaft und Religion. Aber sie sind ohne rechte Begeisterungsfähigkeit und vor allem ohne rechte Liebenswürdigkeit“, zitierte Woidke den Schriftsteller. Der zuletzt genannten Einschätzung trat der Ministerpräsident allerdings entschieden entgegen. „Es hat sich Einiges geändert, lieber Theodor Fontane. Die Märker sind nicht nur begeisterungsfähig, sondern auch liebenswürdig“, betonte er. Zum Abschluss bedankte sich Woidke bei allen Unterstützern und für die Vorbereitung des Festjahres, die alleine in Neuruppin mehr als ein Jahr dauerte.

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Kurz nach seiner Ankunft besuchten Bundespräsident FrankWalter Steinmeier (Zweiter von rechts) und Ministerpräsident Dietmar Woidke (rechts) die Leitausstellung im Museum.


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Abwechslungsreiche Tage: Die Fontane-Festspiele 2019 werden am Freitag, 31. Mai eröffnet und gehen bis Montag, 10. Juni. Foto: Uwe Hauth Photography

Reiseliteratur und Unterweltparty Fontane-Festspiele warten mit exklusivem Programm auf

Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten geht es in Neuruppin wieder rund: Die Fontane-Festspiele warten mit einem exklusiven künstlerischen Programm auf. Die Veranstalter wollen den Dichter von einer anderen Seite zeigen. Schauspieler wie Dominic Raacke, Valerie Niehaus oder Heikko Deutschmann lesen ausgewählte Texte. Die Fontane-Festspiele 2019 werden am Freitag, 31. Mai eröffnet und gehen bis Montag, 10. Juni. Es ist ein Geburtstagsfest des Dichters über zehn Tage. Ein facettenreicher Veranstaltungsreigen erwartet Besucher in Neuruppin, ein Feuerwerk bunter und überraschender Ideen. Darunter aber auch Vertrautes wie das Fontane-LyrikProjekt, das Europäische Festival der Reiseliteratur „Neben der Spur“, Wanderungen, Ausflüge, Spaziergänge und vieles mehr. Rund 80 Veranstaltungen widmen sich bei den diesjährigen Fontane-Festspielen dem Dichterfürsten. Jeder Tag zwischen Himmelfahrt und Pfingsten ist gut gefüllt mit Lesungen, Konzerten, Performances, Filmen, Wettbewerben, Ausflügen und Mitmach-Aktionen. Die Festspiele-Leitung um Uta Bartsch, Otto Wynen, Peter Böthig und Frank Matthus hat altbewährte Programmpunkte wieder mit aufgenommen. Die vergangenen Jahre bildeten ein „Grundgerüst“, um das die Festspiele immer weiter wachsen, so Otto Wynen. Eine Veranstaltung, die schon Tradition hat, ist zum Beispiel das Lyrik-Projekt. An zwei Tagen lesen Schauspieler wie Dominic Raacke, Valerie Niehaus oder Heikko Deutschmann ausgewählte Fontane-Texte in der

Kulturkirche. Im Fokus soll diesmal der Theodor Fontane sein, den die Menschen nicht so gut kennen. Fontane bekannt als großen Romancier, als deutschen Realisten, als Balladenschreiber, als Kriegsberichterstatter – immer ganz euphorisch, lebte

jedoch viele Jahre am Existenzminimum. Diese weniger bekannte Seite des Schriftstellers will das Lyrik-Projekt nun beleuchten. Gleichzeitig findet wieder das europäische Festival für Reiseliteratur statt, das untrennbar mit den Festspielen zusammengehört. Unter dem Motto „Neben der Spur“ stehen ab Sonnabend, 1. Juni zahlreiche Lesungen an verschiedenen Orten der Stadt an. Mit von der Partie ist unter anderem Anke Stelling, die in diesem Jahr mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für ihren Roman „Schäfchen im Trockenen“ aus-

gezeichnet wurde. Ein weiteres Highlight der diesjährigen Festspiele ist das unterhaltsame Versteigerungstheater welches im vergangenen Jahr zum ersten Mal erprobt wurde und überwältigende Resonanz fand. „Ein gewisses Quantum Mumpitz“, bei dem „echt unechte FontaneFundstücke“ versteigert werden, so erklärt die Aktion Peter Böthig. Unter den Hammer kämen zum Beispiel die Kordel von Effi Briests Schaukel oder die Trillerpfeife von John Maynard. „Die Absicht dahinter ist, einen leicht ironischen Blick auf Fontane zu werfen“, erklärt er. Den krönenden Abschluss für die Festspiele gibt es dann als Nachtrag vom 23. bis 25. August, wenn sich der Schulplatz in eine Bühne für „eine teuflische Unterwelt- und Nebenweltparty“ verwandelt, so Frank Matthus. Er verrät zu dem dreitägigen Theater-Spektakel nur soviel: „Kaiser Wilhelm I. wird sein TourismusKonzept für Neuruppin vorstellen und Effi gibt einen Ausblick auf Fontane 300“. Die künstlerische Leitung verspricht „eine Fontastische Zeit“. Weitere Informationen: www.fontane-festspiele.de

ALLES AUS EINER HAND. WIR BERATEN SIE KOMPETENT. Unter dem Motto „Neben der Spur“ stehen ab 30. Mai zahlreiche Lesungen an. Foto: Uwe Hauth Photography

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Wort(er)findungen Seit der Eröffnung des Fontanejahres 2019 am 30. März wurde Fontane immer sichtbarer. Die gelben Aufkleber mit Wörtern des Dichters, sind Teil der Leitausstellung. Das Leitmotiv sind der Ausstellung sind Fontanes Wort(er)findungen, die in Neuruppin das ganze Museum und die ganze Stadt bespielen. Die Aufkleber, aus ablösbaren und umweltfreundlichen Material hergestellt, sind besonders auf dem Weg vom Bahnhof Rheinsberger Tor, vom Ruppiner See sowie vom Fontane-Denkmal zum Museum aufgeklebt und stimmen auf die Ausstellung ein. Außerdem wurden Schalbretter mit weiteren Fontane-Wörtern aufgestellt. www.museum-neuruppin.de Fotos: Uwe Hauth Photography (links); Inez Bandoly

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Fontane als Textprogrammierer Die Leitausstellung zeigt Besuchern die Schreibwelten Fontanes

Das Museum Neuruppin zeigt vom 30. März bis 30. Dezember dieses Jahres in Theodor Fontanes Geburtsstadt anlässlich seines 200. Geburtstages die Leitausstellung fontane.200/Autor. Diese Ausstellung stellt die Besucher mitten hinein in Fontanes Schreib- und Textwelten. Es wird hinterfragt woher der Dichter seine Ideen hat, wie seine Figuren erfand und viele mehr. Die Ausstellung zeigt Fontane als Wortsampler, Schreibdenker und Textprogrammierer. Fontane, der vom journalistischen und später literarischen Schreiben leben musste, war ein Schriftsteller im buchstäblichen Sinn. Fontane wird als Allesnotierer und Vielkorrigierer beschrieben, der mit Feder in der Hand auf dem Papier dachte und dem Text die Führung überließ. Und, wenn ihm einmal gar nichts mehr einfiel, als „Zwischenpause“ am Schreibtisch Fangeball spielte. Das Leitmotiv von fontane.200/ Autor sind Fontanes Wort(er)findungen, die in Neuruppin das ganze Museum und die Stadt bespielen: Zweihundertmal, von der „Abschreckungstheorie“ und den „Menschheits-Beglückungs-Spekulationen“ bis hin zur „Weltverbesserungsleidenschaft“ und den „Zärtlichkeitsallüren“. Das Museum Neuruppin beherbergt eine der ältesten Brandenburger Sammlungen, für die der Ruppiner Landrat Friedrich Christian von Zieten (1765 – 1854) einst den Grundstein legte. In dem 1791 erbauten klassizistischen Bürgerhaus ist seit 2015 eine neue Dauerausstellung zu sehen. Sie präsentiert die Urund Frühgeschichte im Ruppiner Land sowie die Stadtgeschichte vom Mittelalter bis in die jüngste

Vergangenheit. Dabei widmet sie sich auch Neuruppiner Persönlichkeiten wie Karl Friedrich Schinkel, Wilhelm Gentz und natürlich Theodor Fontane. Zudem verfügt das Museum über eine faszinierende Sammlung von Neuruppiner Bilderbogen aus dem 19. Und frühen 20. Jahrhundert, die den Namen der Stadt international bekannt machten. Der ebenfalls 2015 eröffnete, preisgekrönte Anbau bietet Raum für Wechselausstellungen. Die Ausstellung „fontane.200/ Autor“ im Museum der Fontanestadt besteht aus zwei großen Räumen und zwanzig kleinen im Altbau, dem ehemaligen Haus des Neuruppiner Bürgermeisters, das aus der Wiederaufbauzeit nach dem großen Stadtbrand von 1787 stammt. Aus den kleinen

wurden alle Exponate geräumt, die Fontane bei seinen Besuchen noch nicht hatte sehen können – die anderen wurden zum Teil mit seinen Beschreibungen dieser Stücke in den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ versehen, als Hörstation oder Aufschrift, und weitere Räume widmen sich knapp der Biographie Fontanes. „Die Ausstellung „fontane.200/ Autor“ verzichtet auf viele Reize, die für Literaturausstellungen normalerweise unverzichtbar sind, und die gerade darum einen scheinbar vertrauten Autor mutig auf eine Weise präsentiert, die ein Schlaglicht auf eine sonst kaum ausgeleuchtete Seite seiner Existenz wirft“, beschreibt Tilman Spreckelsen, Redakteur der FAZ.

Leitausstellung fontane.200/Autor.Foto: Uwe Hauth Photography


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Den Romancier kulinarisch erleben Viele Lieblingsspeisen von Fontane auf den Speisekarten im Ruppiner Seenland

Zum runden Geburtstag Theodor Fontanes bringen Gastronomen der Region an einen Tisch. Im Rahmen des Projektes, das den Titel fontane.kulinarik trägt, bieten Hotels und Restaurants ihren Gästen verschiedene Variationen der Lieblingsspeise(n) Theodors Fontanes an. Gekocht wird mit typischen mit Zutaten aus der Brandenburgischen Küche, die zu Zeiten Fontanes eine wichtige Rolle spiel-

ten. Dafür hat der Verband in einem „Warenkorb“ eine ganze Reihe von Zutaten zusammengestellt, die mit eingebunden werden sollten. Vor allem die Hauptkomponenten wie Schwarzwild oder Gans, Hecht oder Krebse spielen dabei eine große Rolle. Beim Gemüse ist sehr vieles dabei, was der Garten und das Feld so hergibt: Teltower Rübchen, Spargel, Gurken, Erdbeeren aber

auch Morcheln oder Sauerkraut. Beim Dessert werden beispielsweise Windbeutel Englische

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Weinkultur im Herzen Neuruppins Bei Sonnenschein am ruhigen Marktplatz der historischen Altstadt Neuruppins sitzen, ausgewählte Weine und feine Bistroküche genießen. Bei kühlem Wetter macht man es sich in der holzvertäfelten Weinstube gemütlich. Inhaberin Yvonne Krause des Neuruppiner Weinhauses am Neuen Markt berät zusammen mit ihrem Serviceteam bei der richtigen Auswahl. Dazu gibt es hausgemachte Spezialitäten wie Quiche Lorraine, italienische Brotzeiten oder französischen Käse, aber auch eine Boulette mit Brot oder deftige Soljanka. Vor Jahren hatte das Weinhaus seine Edition „Theodor Fontane“ erneuert. Es stammt aus der Zeichenfeder des Schauspielers Armin Mueller-Stahl, der einst in der Fontanestadt weilte, weil in der Pfarrkirche seine Ausstellung eröffnet wurde. Und zur

Bilderschau hatte der Schauspieler, Musiker und Maler drei Fontane-Porträts kreiert. Eines prangt nun auf dem Etikett des Fontane-Weins, welcher vor Ort gekauft werden kann.

Sonderedition „Theodor Fontane“ Foto: Inez Bandoly

Süße Verführungen

Sven Stirnemann hat Fontane-Pralinen im Angebot Ob Theodor Fontane Alkohol trank oder sich gern berauschte, ist unbekannt. Aber das Jahr seines 200.Geburtstag macht es möglich, etwas Berauschendes mit seinem Namen zu sich zu nehmen, das nicht seine Literatur ist. Der Neuruppiner Sven Stirnemann, Geschäftsinhaber Teetraum Neuruppin & Spirituosen, ist erfahren in der Produktion von Hochprozentigem. Aus gegebenem Anlass hatte er die Idee Fontane-Pralinen herzustellen. Diese gibt es in zwei unterschiedlichen Verpackungs-Größen. Einige sind mit Weinbrand, Cointreau und Bourbon-Cassis gefüllt. Die meisten sind allerdings alkoholfrei. Ebenfalls neu im Geschäft von Sven Stirnemann ist handgeschöpfte Vollmilch- und Zartbitter-Schokolade im Namen Fontanes. Beide Lecke-

reien ziert übrigens das Fontane-Denkmal. Das Motiv hatte Sven Stirnemann eigens dafür malen lassen.

Schokolade in Namen des Dichters. Foto: Inez Bandoly


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FONTANE.200

Radtour auf Fontanes Spuren

Die Strecke ist 300 Kilometer lang und führt durch vier Landkreise / Sie wurde in Neuruppin eröffnet und mit 60 Teilnehmern angeradelt

Eine Gruppe von zirka 60 Teilnehmer radelte die erste Route von Neuruppin nach Wustrau und zurück.

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Theodor Fontanes Geburtsstadt Neuruppin liegt im Zentrum der jüngst im Mai feierlich eröffneten Fontaneroute. Die Radroute steht unter dem Motto „Erlebe das Original“ und erschließt Fontanes biografische und literarische Spuren für die Radfahrer im Havelland und im Ruppiner Seenland. Zudem wurde die Informationstafel gegenüber vom Fontane-Denkmal enthüllt. Weitere Tafeln stehen an zirka 60 Fontane-Orten, welche zum Verweilen einladen und Auskunft über die Geschichte in Brandenburg geben. Die Strecke von Oranienburg über Hoppenrade nach Neuruppin und Ribbeck bis nach Potsdam führt durch historische Orte, entlang von Seen und Flüssen in einer malerischen Landschaft. „Dieses touristische Angebot ist etwas Besonderes“, sagte JensPeter Golde, Bürgermeister Fontanestadt Neuruppin. Die Fontaneroute (FONTANE.RAD) wurde von den Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Havelland e.V. und Regionalentwicklung Ostprignitz-Ruppin e.V. in Kooperation mit wei-

teren Partnern entwickelt. Als überregionales Kooperationsprojekt verbindet diese die vier Landkreise Ostprignitz-Ruppin mit Fontanes Geburtsstadt Neuruppin -, Havelland, Oberhavel und Potsdam-Mittelmark sowie die Landeshauptstadt Potsdam und die Stadt Brandenburg an der Havel miteinander. Zahlreiche Menschen folgten der Einladung zur feierlichen Eröffnung und dem öffentlichen Anradeln um den Ruppiner See. Eine Gruppe von zirka 60 Radfahrern fuhr nach der Eröffnung die erste Strecke von gut 32 Kilometern. Bei dem Zwischenstopp in Wustrau gab es die Gelegenheit zum Kaffeetrinken, anschließend ging es zurück nach Neuruppin. Ein Beispiel aus der Neuruppiner „Fontane Stadttour“: Die Fontane-Familie fühlte sich in der Interrimswohnung an der heuti-

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Alle am gelben Band: Bürgermeister und Landräte eröffneten in Neuruppin die Fontaneroute.

Fotos (2): Inez Bandoly

gen Karl-Marx-Straße 94 in Neuruppin offensichtlich wohl. Fünf Jahre verbrachte sie dort, nachdem der Vater die Apotheke, ein paar hundert Meter weiter in der heutigen Karl-Marx-Straße 84, aufgeben musste. Nur Sohn Theodor konnte sich mit der Unterbringung dort nicht anfreunden. Ob er diesen Ort gemocht hat, kann man wahrlich nicht behaupten. „Es war nämlich eine Schlächterhaus, was nie mein Geschmack war“, befand er später. Das „Schlächterhaus“ in der heutigen Karl-Marx-Straße 94, ist eine von 14 Stationen in Neuruppin und den Ortsteilen auf dem neuen Radweg, der den Spuren Fontane nachspürt. Rund 300 Kilometer Radweg haben die Landkreise Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel und Havelland entlang von Lebensstationen des märkischen Dichters jetzt ausgewiesen. Die Routen sind unter www.fontanerad.de zu finden, einige größer und eher für Radwanderer, andere gemütlich klein für Stadterkunder. Die Radtouren ziehen sich von Stechow bei Rathenow bis Neuglobsow und Liebenberg im Osten. Sie sind eines der vielen Projekte, die in diesem Jahr extra für das Fontanejubiläum in der Region aufgelegt wurden und über das Jahr Kulturtouristen anlocken soll. Die Konzeption und Umsetzung des Projekts wird mit Mitteln aus dem LEADER-Programm und im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” (GRW) gefördert. Weitere Informationen: www.fontanerad.de


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FONTANE.200

Kaufhaus wird zur „Galeria Fontane“ Jugendkunstschule Neuruppin bis zum 16. Juni begehbar/Projekt mit einer Vielzahl an Aktionen

Fontane wird getanzt, gespielt, gestaltet, er wird zerlegt und neu zusammengesetzt und Fontane von jungen Menschen für junge Menschen interpretiert. Seit dem 11. Mai verwandeln kleine und große Künstler der Jugendkunstschule Neuruppin das ehemalige Kaufhaus Magnet in die „Galeria Fontane“. Es entsteht ein Aktionshaus mit Ausstellungen und Live- Performances, mit Installationen und Interaktionen. Fünf Wochen lang sind die Themenund Ausstellungsräume begehbar und werden an Aktionstagen durch Live-Performances der Schüler und eingeladener Künstler belebt. Feierlich eröffnet wurde am 11. Mai in dem früheren MagnetKaufhaus das Kunstprojekt „Lirum-Larum“ der Jugendkunstschule Neuruppin. Einmal mehr geht es mit einer Vielzahl von Aktionen bis zum 16. Juni um Theodor Fontane. Mit ihrem zunächst vor geladenen Gästen aufgeführten Programm „Lirum-Larum“ zeigten Theatergruppen, Tänzerinnen, Kostümbildner, Teilnehmer der Fotokurse und viele andere Jugendliche mehr, wie sich vielfältige Facetten um Leben und Wirken Fontanes zu einem bunten hochklassigen Programm zusammenfügen ließen. Die Musiker Lothar Dumann und Jan Dayß von der Gruppe „QuietschFidel“ sorgten vor det Tür für Unterhaltung, währen drinnen unter anderem die von den Jugendlichen mit viel Fantasie gestaltete Ausstellung

der „Galeria Fontane“, eröffnet wurde. In der ersten Etage lädt eine lange Tafel zum Platznehmen ein. So scheint es jedenfalls. Die Sitzplätze sind indes sämtlich reserviert. Am Kopfende darf Fontane selbst Platz nehmen. Außerdem ist unter anderem für Alexander Gentz, Herrn von Ribbeck und Effi Briest eingedeckt. Zu jeder der Figuren aus Fontanes Leben und Werk wurden Zeichnungen, uralte Fotos und Fakten zusammengetragen. Wer die nötige Zeit mitbrachte, konnte durchaus Neues erfahren. So ging es auch Sparkassen-Vorstand Markus Rück, der voll des Lobes war: „Hier macht die Jugendkunstschule eine wunderbare Eigenwerbung und zeigt Leistungsstärke und Gesicht.“ Auch Neuruppins Bürgermeister JensPeter Golde (Pro Ruppin) lobte: „Hier ist wirklich etwas ganz Tolles entstanden.“ Wer wollte, konnte sich von Teilnehmern der Fotokurse mit Accessoires der Fontane-Zeit für acht Euro im guten alten Schwarzweiß fotografieren lassen. Der Erlös fließt in die Arbeit der Jugendkunstschule. Eine Etage höher hängen an einer Wand Porträts der „Familie Fontane“. Die Ausstellung ist donnerstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr und auf Anfrgage zu besichtigen. Informationen gibt es unter www. jugendkunstschule-neuruppin.de

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Im Programm „Lirum-Larum“ zeigten Theatergruppen, Tänzerinnen, Kostümbildner, Teilnehmer der Fotokurse und viele andere Jugendliche mehr, wie sich vielfältige Facetten um Leben und Wirken Fontanes zu einem bunten hochklassigen Programm zusammenfügen ließen. Foto: Sebastian Steineke

Geschichte

Im alten Kaufhaus Magnet in Neuruppin wurde eine lange Tafel gedeckt. Foto: Holger Rudolph

Das ehemalige Kaufhaus an der Neuruppiner Karl-MarxStraße, das zwischen 1920 und 1930 errichtet wurde, steht schon seit vielen Jahren leer. Bis zur Wende 1990 gab es dort unter anderem Textilien zu kaufen. Später nutzte ein Drogeriemarkt das Gebäude. Vor einigen Jahren gab es dann zwar neue Nutzungspläne, die aber durch einen Rechtsstreit blockiert wurden. 2016 wurde das Kaufhaus für 94 000 Euro versteigert.


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FONTANE.200

In Kooperation: Fontanejahr und LaGa Wittstock 2019

In Wittstock/Dosse wird in diesem Jahr auch groß gefeiert- die Landesgartenschau 2019. Zwei Parkareale zeigen auf mehr als 13 Hektar hochkarätige Gartenkunst. Dort interpretieren gleich zwei Themengärten das Leben und Wirken Theodor Fontanes, der zu seinem 200. Jubiläum im

Jahr 2019 in ganz Brandenburg und insbesondere in seiner Geburtsstadt Neuruppin gefeiert wird, nur 50 km der Dossestadt entfernt. Während auf der Laga im historischen Güterboden wechselnde Blumenhallenschauen in Szene gesetzt werden gibt es

auch einen Gärtner- und Regionalmarkt. Sowohl dort als auch in Neuruppin haben sich einige Händler bezüglich der Jubiläen etwas Besonderes einfallen lassen: So beispielsweise gibt es inzwischen Fontane-Pralinen, Fontane-Likör, Fontane Rose oder Fontane-Eis.

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Wittstocker Likörmanufaktur hat einen Rosenlikör kreiert Eigens für die Landesgartenschau Wittstock/Dosse 2019 hat die Wittstocker Likörmanufaktur einen Rosenlikör kreiert, der auch auf der Landesgartenschau ausgeschenkt wird. Andreas Krieglstein, der die Manufaktur gemeinsam mit seinem Vater Thomas betreibt, bietet den Likör in seinem Kleingarten an, den er an die Landesgartenschau für ihre Laufzeit abgetreten hat und nun zur Musterkleingartenanlage der LaGa gehört. In der im Sommer vergangenen Jahres gegründeten Manufaktur wurden

auch Liköre wie Pfefferminz-, Lindenblüten- oder BrombeerChili-Likör hergestellt. Zur Eröffnung der LaGa gab es 1500 Halb-Liter-Flaschen gefüllt mit köstlichen Likören. Diese waren sehr gefragt und Andreas Krieglstein und produziert fleißig weiter. Freund Daniel Galle hilft beim Geschäft im Gartenhäuschen. Die Besucher der LaGa genießen das Ganze und legen dort gerne einen Zwischenstopp ein. Viele sind neugierig und kaufen nach einer Kostprobe eine Flasche Likör.

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Thomas Krieglstein und Sohn Andreas.

Foto: Matthias Bruck

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Anlehnend an Wittstock, die Stadt der Rose, entwickelten Eva Paulus und ihr Sohn Jo-Louis Thießen, vom Hofladen homemade in Karstädtshof, das Rezept für eine Rosen Salami und stellten diese her. Die angebotenen Fleisch- und Wurstwaren stammen ausschließlich von ihren eigenen Tieren mit konsequenter Weidehaltung. Vor 25 Jahren kam die Familie mit drei Kindern aus Berlin in die Ostprignitz und gründete ihre kleine Landwirtschaft. Mit anfangs fünf Schafen,

zählen sie heute 200 der wolligen Tiere. Dazu gibt es CharolaisRinder. Die feine Rosen Salami vom homemade Weidenrind mit wenig Schwein enthält Rosenblütenblätter in Bio-Qualität. „Erst probs, dann lob“, steht auf einem Tuch am Verkaufstresen des Hofladens. Wer davon einmal ein Stück probiert hat, bemerkt dabei im Nachgang den leicht rosigen Geschmack. Vielleicht schafft es ja die leckere Wurst noch in diesem Jahr in die Fontanestadt. (iby)

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Eva Paulus in ihrem Hofladen.

Foto: Inez Bandoly


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FONTANE.200

Die Ausstellung im Brandenburg-Preußen Museum läuft bis zum 8. Dezember.

Claudia Krahnert, ist die neue wissenschaftlichen Museumsleiterin und führte bei der Eröffnung durch die Marie Goslich-Ausstellungsräume. Fotos (2): Inez Bandoly

Einfühlsame Bilder

„Marie Goslich - Aufbruch aus der Fontane-Zeit“ im Brandenburg-Preußen Museum Wustrau. Großformatige Bilder in Schwarz-weiß, eine Litfaßsäule voller Plakate und zahlreiche Schriften und Gazetten hinter Vitrinen: Die Sonderausstellung „Marie Goslich – Aufbruch aus der Fontane-Zeit“ im Brandenburg-Preußen Museum Wustrau ist beeindruckend. Bei ihrer Eröffnung im April gab Museumsleiterin Claudia Krahnert in der voll besetzten Kirche eine Einführung. Später führte sie die Gäste durch die Ausstellungsräume. „Am Anfang habe ich versucht, mich Marie Goslich über ihre Fotografien zu nähern“, berichtete sie. Und weiter, dass eine reine Fotoausstellung mit dem Arbeitstitel „Wanderung durch die Mark Brandenburg“ geplant war. Aber nachdem sie begonnen hatte die Texte von Marie Goslich zu lesen, war sie überrascht wie facettenreich die Themen waren. “Mir war klar, dass man Marie Goslich mit einer reinen Foto-Ausstellung nicht gerecht werden würde“, sagte sie. Mit Unterstützung der Wissenschaftlerin Anna Ogdowski sowie der Praktikantin Johanna Richter, stellte Claudia Krahnert mit viel Fleiß die beeindruckende fotohistorische Ausstellung auf die Beine. Als Marie Goslich 1882 aus einem Schweizer Pensionat in ihre brandenburgische Heimat zurückkehrte, veröffentlichte Theodor Fontane gerade den vierten

Band der „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Mit seinen Beschreibungen der Herrenhäuser, Klöster und Kirchen verlieh er dem verblassenden Ruhm des alten Preußen noch einmal neuen Glanz. Doch mit dem Dreikaiserjahr 1888 war dieses alte Preußen endgültig Geschichte – die Gründerkrise war überwunden und es herrschte allgemeine Aufbruchstimmung. Der Siegeszug der Technik ging mit einer Beschleunigung aller Lebensbereiche einher. In den Großstädten rollten die ersten Autos durch die inzwischen elektrisch beleuchteten Straßen. Zur Jahrhundertwende wurden diese Entwicklungen auch auf dem Land sichtbar, nicht zuletzt in Gestalt

der Städter. Diese strömten im Zuge der erwachenden Freizeitund Körperkultur aus den Städten ins ländliche Idyll. Marie Goslich beschrieb diesen Wandel in Artikeln und Essays und hielt ihn mit der Plattenkamera fest. Ihre Fotomotive fand sie nicht nur im städtischen Milieu, sondern auch auf dem Land – bei den Bauern, Handwerkern, Fischern, Hausierern und vor allem den Frauen. Ihre einfühlsamen Bilder dienten Marie Goslich vor allem dazu, ihre Zeitschriftenreportagen zu illustrieren. Die Sonderausstellung ist bis 8. Dezember zu sehen und wird begleitet von zahlreichen Vorträgen, Konzerten und Veranstaltungen. www.bpm-wustrau.de

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FONTANE.200

Junge Autorin entfaltet erzählerische Wucht Peggy Mädler erhält den Fontane-Literaturpreis 2019 / Feierliche Preisverleihung ist am 31. Mai in der Kulturkirche

Peggy Mädler wird im Jahr des 200. Geburtstages von Theodor Fontane mit dem Fontane-Literaturpreis der Fontanestadt Neuruppin und des Landes Brandenburg ausgezeichnet. Der Preis ist mit 40000 Euro dotiert. In ihrem aktuellen Roman „Wohin wir gehen“ stellt sie entscheidende Fragen; nach dem, was bleibt, wenn eine Heimat, die Eltern oder auch politische Hoffnungen verschwinden. Wohin bricht man auf, wo möchte man bleiben, während Landschaften, Orte und Jahre vorbeiziehen? Und wer ist am Ende der Mensch, der einen am längsten kennt? Mit ruhiger Kraft und einem genauen, poetischen Blick zeichnet Peggy Mädler auf, wie sich in einem Leben die Erfahrungen wie Sedimente im Gestein übereinanderlegen. In der Begründung der Jury heißt es: „Wohin wir gehen ist ein schmales Buch – und doch steckt in ihm ein ganzes Jahrhundert. Drei Generationen, drei Freundinnenpaare. Geprägt sind ihre Lebensgeschichten von Brüchen und Veränderungen, ausgelöst durch Krieg, Vertreibung und wechselnde politische Systeme bei den einen, durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse, digitales Nomadentum und Globalisierung bei den anderen. In literarischer Perfektion beschreibt Peggy Mädler Land und Leute, ihre Seele und ihre Sehnsüchte, ihre Prägungen und ihr Scheitern – ganz in der Tradition Theodor Fontanes. Sie braucht dabei nur wenige knappe Striche, um erzählerische Wucht zu entfalten.“ Peggy Mädler wurde 1976 in

Peggy Mädler erhält am 31. Mai den Fontane-Literaturpreis. Foto: Jan Konitzki

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Dresden geboren. Sie hat in Berlin Theater-, Erziehungs- und Kulturwissenschaft studiert und 2008 in den Kulturwissenschaften auch promoviert. Sie arbeitet als freie Dramaturgin und Autorin und ist Mitbegründerin der Künstlerformation Labor für kontrafaktisches Denken. Von 2007 bis 2009 gehörte sie dem Gründungsvorstand des LAFT Berlin an, und sie wirkt gelegentlich beim Performancekollektiv She She Pop mit. 2011 erschien ihr erster Roman: „Legende vom Glück des Menschen“ (Galiani Berlin). Der Fontane-Preis hat mehrere Vorgänger. Er wurde erstmals von 1913 bis 1922 vergeben, unter anderen an Annette Kolb, Leonhard Frank, Carl Sternheim und Alfred Döblin. Nach 1949 gab es zwei Fontane-Preise: Den We s t b e r l i ner Preis erhielten unter anderen Hermann Kasack, Peter Huchel, Uwe Johnson, Arno Schmidt, Günter Grass, Wolf Biermann und Wolfgang Hilbig. Den Preis des DDR-Bezirks Potsdam erhielten beispielsweise Walter Kaufmann, Christa Wolf und Helga Schütz. Im Jahr 1994 wurde der Fontane- Literaturpreis von Theodor Fontanes Geburtsstadt Neuruppin neu gestiftet, seit 2010 wurde er im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben. Zu den Preisträgern gehören etwa Lutz Seiler, Moritz von Uslar, Christoph Ransmayr und Josef Bierbichler. Mit dem in diesem Jahr erstmals gemeinsam vergebenen FontaneLiteraturpreis wollen das Land Brandenburg und die Fontanestadt Neuruppin künftig alle zwei Jahre Autorinnen und Autoren künstlerischer Literatur fördern, die in Brandenburg wirken und bereits einen ersten literarischen Erfolg erreichen konnten. Der Preis wird als Stipendium über 24 Monate bereitgestellt. Die Preisträgerin wurde von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Zur Jury gehören die freie Autorin und Reporterin Nadine Kreuzahler, die gleichzeitig auch Juryvorsitzende ist, sowie der Vorsitzende des Geschäftsführenden Vorstands der Theodor Fontane Gesellschaft, Prof. Dr. Roland Berbig, der Leiter des Kurt-Tucholsky-Literaturmuseums Rheinsberg, Dr. Peter Böthig, der Geschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e.V., Detlef Bluhm, und die brandenburgische Landesvorsitzende des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in

der Gewerkschaft ver.di, Carmen Winter. Kulturministerin Martina Münch: „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit Neuruppin in diesem Jahr erstmals den Fontane-Literaturpreis für besondere literarische Leistungen vergeben können. Damit würdigen wir nicht nur den märkischen Schriftsteller Fontane, sondern fördern auch begabte zeitgenössische Autorinnen und Autoren, die bereits erste Veröffentlichungen realisiert haben, bei ihren Folgeprojekten. Der 1819 in Neuruppin geborene Theodor Fontane ist einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller und trägt mit seinem Werk bis heute wesentlich zur Identitätsbildung im Land Brandenburg bei. Bei den Jubiläumsveranstaltungen zu seinem 200. Geburtstag wird nicht nur seine Person gewürdigt, sondern auch ein Blick hinter die Kulissen seiner Arbeit geworfen und sein Werk im Spiegel des 21. Jahrhunderts neu entdeckt und reflektiert.“ Bürgermeister Jens-Peter Golde: „Es freut mich sehr, dass wir die Tradition zur Vergabe des Fontane-Literaturpreises, die in der Fontanestadt Neuruppin vor 25 Jahren aufgenommen wurde, von nun an gemeinsam mit dem Land Brandenburg weiterpflegen. Diese Kooperation macht den Fontane-Preis nicht nur ideell, sondern auch materiell zu einem der begehrtesten Literaturpreise Deutschlands, dessen Vergabe in der Fontanestadt Neuruppin uns eine große Ehre ist. Die alle zwei Jahre stattfindenden Fontane-Festspiele, zu deren Auftakt die feierliche Preisverleihung stattfindet, schaffen einen angemessenen Rahmen und erfahren zugleich selbst eine weitere Aufwertung.“ Die Preisverleihung findet am Freitag, 31. Mai 2019, ab 19 Uhr, in der Kulturkirche Neuruppin statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird bei Mario Zetzsche in der Stadtverwaltung Neuruppin gebeten: mario.zetzsche@stadtneuruppin.de Weitere Informationen unter: www.fontanepreis.de Im Rahmen der Fontane-Festspiele liest Peggy Mädler aus ihrem Roman „Wohin wir gehen“ am Sonnabend, 1. Juni, 15 Uhr im Altes Gymnasium 1 – 3 in Neuruppin


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FONTANE.200

Blütenschönheit trägt den Namen Fontanes Rosenfreunde Wittstock organisierten Rosentaufe zusammen mit der Fontanestadt Neuruppin und Wittstock/Dosse

Neuruppin hat eine eigene Rose bekommen, welche nun an zwei Standorten wächst: am Vorplatz des Bahnhof Neuruppin West und an der Seepromenade. Am 24. Mai wurde die orangefarbene Blütenschönheit auf den Namen „Theodor Fontane Rose“ getauft. Die Idee mit der Rose kam von den Rosenfreunden Wittstock, einer der zirka 45 regionalen Fachgruppen unter dem Dach der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde, GRF. Der Freundeskreis Wittstock ist der einzige im Land Brandenburg und hat Mitglieder in der Region zwischen Wittstock, Putlitz, Meyenburg und Fehrbellin. Zum Anlass des 20-jährigen Bestehens im Jahr 2015 hatten die Mitglieder des Freundeskreises der Stadt Wittstock eine eigene Rose geschenkt. Sie wurde auf den Namen Rosa Wizoka getauft, wobei die alte polabische Bezeichnung für Wittstock berücksichtigt wurde. Diese guten Erfahrungen nutzte der Freundeskreis nun für die Rosentaufe in der Fontanestadt auf einem Grünareal unmittelbar am Bahnhof Neuruppin/West. Die Bürgermeister von Neuruppin, Jens-Peter Golde, und Wittstock, Jörg Gehrmann sowie Landrat Ralf Reinhard ließen sich diese Zeremonie nicht nehmen. Ebenso der Verschönerungsverein Neuruppin, die Rosenkönigin von Wittstock, Tanja I sowie die Rosenfreunde als Initiatoren. Auch Thomas Löffler

Fontane-Rose

D

ie halbgefüllten Blüten der Theodor Fontane Rose blühen zahlreich in leuchtendem Orange. Die Petalen sind ausgesprochen fest und die Blüten daher regenunempfindlich. Die Beetrose bringt viele Triebe und wächst dadurch schön buschig und kompakt.

von Rosenschule Tantau, die die zu taufende Rose gezüchtet und zur Verfügung gestellt hat, nahm an der Taufe teil. Mario Zetzsche, Projektleiter von fontane.200/Neuruppin, moderierte die Veranstaltung. Die Taufe selbst vollzogen zwei historischen Persönlichkeiten. Theodor Fontane, alias Wolfgang Trenkler, hielt den Krug mit Wasser vom Ruppiner See über die Taufrose, Friedrich Schneider II., alias Rosenfreund Kurt Friedl, einen Krug mit Dosse-Wasser. Letzterer lebte etwa zeitgleich mit Fontane in Wittstock und war dort Gymnasiallehrer mit besonderem Hang zum Gartenbau. Als Lehrer sah er auch die Notwendigkeit einer besseren Ausbildung der Söhne der märkischen Bauern und Gutsbesitzer und schuf daraufhin eine Ackerschule, die er auch leitete. Seine Leidenschaft galt den Rosen. Er war es dann auch, der Rosenfreunde und Rosen-Fachleute zusammenbrachte und die Gründung eines Rosisten-Vereins initiierte. Der wurde 1983 in Hamburg ins Leben gerufen. Die heutige Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde ist unmittelbarer Nachfolger des damaligen Vereins Deutscher Rosenfreunde. Diese Aktion ist ein Ergebnis der engen Zusammenarbeit der Fontanestadt Neuruppin und der Stadt Wittstock/Dosse. Die Kommunen haben mit dem Fontanejahr zum 200. Geburtstag des in Neuruppin geborenen Autors

Orangene Pracht: die Theodor-Fontane-Rose. beziehungsweise der Landesgartenschau in der Dosse-Stadt Wittstock Ereignisse mit überregionaler Bedeutung zu bieten. Um die zahlreichen Veranstaltungen im Jahresverlauf besser bewerben zu können, haben sie eine Kooperationsvereinbarung

geschlossen. Nach der Taufe stiegen die Akteure zusammen mit der leuchtend orangefarbenen Rose in den Regionalzug nach Wittstock. Die DB Regio Nordost gratulierte als Kooperationspartner der Landesgartenschau in Wittstock/Dosse

und von fontane.200/Neuruppin und wünscht weiterhin eine gute Fahrt. In Wittstock wurde die Theodor Fontane Rose von Kita-Kindern und Wittstockern begrüßt und zu ihrem vorübergehenden Standort in die Blumenhalle gebracht.

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Foto: Rosenschule Tantau

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„Warum eigentlich Fontane“?

Ausstellung im Kiosk von Neuruppin zeigt bis 6. Juli Projekte von Studenten der FH Potsdam

Bürgermeister Jens-Peter Golde (Pro Ruppin), Prof. Nicola Lepp (FH Potsdam, Kulturarbeit), Mario Zetzsche (fontane.200), Prof. Franziska Morlok (FH Potsdam, Design) (von links) Die Ausstellung „Warum eigentlich Fontane?“ im Kiosk wurde am Sonnabend in Neuruppin eröffnet. Dort sind bis zum 6. Juli, Projekte von Studenten der FH Potsdam zu sehen, die sich anlässlich des Fontanejahres mit dem Dichter auseinandergesetzt haben. Der kleine Kiosk an der Kreuzung Schinkelstraße/KarlMarx-Straße stand lange leer und diente als Würstchenbude. „Das ist auch ein weites Feld“, ist wohl

das bekannteste Zitat aus Effi Briest. Benjamin Riessing ließ sich davon inspirieren und widmete sich der Redewendung mit einem Memory-Spiel. Auf zahlreichen fahrten durch Brandenburg enstand eine Fotosammlung von Fel-

dern und Landschaften. Wirken sie auf den ersten Blick vielleicht monoton, so unter scheiden sie sich doch in Details. Jedem Feld wohnt seine eigene Schönheit und Faszination inne. Das Spiel lädt ein, den Blick für Landschaf-

Das Effi Briest-Spiel traf pünktlich zur Eröffnung am Kiosk ein und kam gleich zum Einsatz. Fotos (3): Inez Bandoly ten zu schärfen, sich zu erinnern und Gemeinsames und Unterschiedliches, aber vor allem das Besondere zu finden. Der Studiengang Kulturarbeit und Fachbereich Design an der FH Potsdam forschte im vergangen zwei Semester zum Thema „Literatur visualisieren und vermitteln“ und untersuchte, ob Fontane heute noch Menschen interessiert. www.warumeigentlichfontane. fh-potsdam.de

Ein Fotoprojekt von Nicole Krüger.

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Schreibtisch im Klosterhof Inhaber Marko Leppin baute ein Möbelstück des Dichters nach

Neuruppin ist sehenswert, vor allem die Altstadt hat viel zu bieten. Schmale KopfsteinpflasterGassen, Reste der historischen Stadtmauer und die altehrwürdige Klosterkirche. Unweit des Gotteshauses ist die Poststraße. Dort ist die Gaststätte Klosterhof zu finden. Inhaber Marko Leppin und sein Team feierten inzwischen das 25 jährige Bestehen. Diese Gaststätte hat sich nicht nur mit ihrer Deutschen Küche einen Namen gemacht, sondern auch mit zahlreichen Veranstaltungen, wie Event-Werkstatt, Handwerksgeschichte, Märchenwald im Klostergarten. Anlässlich des diesjährigen Fontanejahres, welches in Neuruppin anlässlich des 200. Geburtstages von Theodor Fontane gefeiert wird, hat Marko Leppin einen Schreibtisch des Schriftstellers nachbauen lassen. Dieser steht inzwischen fertig im Klosterhof und das Fontanezimmer ist eingerichtet - original dem Arbeitszimmer des Poeten nachgestellt. Am 1. Mai fand dort die Eröffnung statt. Zu den zahlreichen Besuchern zählte unter anderem auch Neuruppins Bürgermeister Jens-Peter Golde. Bei der Eröffnung der Ausstellung des Historischen Vereins im Neuruppiner Klosterhof gab es dabei ein Duell der Fontane-Darsteller Ulrich Gaebler und Wolfgang Trenkler. Im Anschluss begab sich das Fontane-Duo in das Arbeitszimmer des Romanciers und nahm jeweils Platz am Schreibtisch. Die Nachbildung des Möbelstücks hatte Marco Leppin extra anfertigen lassen. Es dauerte Wochen. Dabei arbeitete Marco Leppin im Hangar am alten Flugplatz der Tischlerei Harald Wilke. Der Tischlermeister sowie Andy Seiler, Hausmeister vom Klosterhof, fertigten dort aus 535 Einzelteilen den Fontane-Schreibtisch zusammen. In dem zwei Meter langen Möbelstück-Nachbau befinden sich insgesamt vier Rei-

hen mit je fünf Schubladen. „So wie beim Original. Etwa 98 Zentimeter tief ist er und 82 Zentimeter hoch ohne Sprossenrand“, so der Klosterhof-Chef. Es wurde dazu 35 Sprossen extra gedrechselt werden. Die aus echtem Mahagoniholz. Der Rest besteht aus furniertem Mahagoniholz. Damals gab es noch keine Metallstäbe für den Schub, daher wurden dafür ebenfalls Leisten aus Holz, je sechs pro Schub gefertigt. Marco Leppin möchte mit seiner Fontanewelt den Schriftsteller greifbar machen. „Die Menschen sollen sehen, wie er gelebt und gearbeitet hat“, so Leppin. Die Ausstellung wird von großen beleuchteten Infotafeln begleitet. Diese entstanden ge-

meinsam mit dem Neuruppin Geschichtsverein. In dem Fontane-Zimmer wird es in diesem Jahr mehrere Veranstaltungen geben. Die lockeren Gesprächsrunden seien etwas entkoppelt von den zahlreichen FontaneEvents der Stadt. Es gehe nicht nur um Literatur, so Marco Leppin. Es wird es unter anderem tiefere Einblicke in die Apotheke um 1850 geben. So weist auch ein Apothekerzimmer dort auf Fontanes Herkunft hin. Zudem sind einige sehenswerte Exponate wie beispielsweise original gebundene Zeitungen aus dem Jahre 1870 und alte Apothekerbücher von 1821 ausgestellt. Ein Besuch in der Schau ist ab sofort kostenlos möglich.

Fontane-Darsteller Wolfgang Trenkler im Arbeistzimmer des in Neuruppin geborenen Dichters. Foto: Eckhardt Handke

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ruppin.de 28. September Fontane-Wanderung Neuruppin Polizeisportverein e.V. Oktober 2. Oktober Herbstzeit – Herr Ribbeck von Ribbeck im Havelland… Shoppingevent Wir die Innenstadt e.V. 5. Oktober, 19.30 Uhr Fontanes vergessene Dramen. Fragmente - Museum www.schlossfestspiele-ribbeck.de 18. & 19. Oktober, 18 Uhr Der Stechlin. Ein getanztes Naturdrama - Museum www.museum-neuruppin. de 25. Oktober, 19 Uhr „Hier wird sehr gut gekocht“ - Bibliothek www.altes-gymnasium-neuruppin.de 26. Oktober, 19 Uhr Herztöne. Theodor Fontane und die Frauen in seinen Romanen www.museum-neuruppin. de November 1. bis 3. November Poesie als Weltgespräch www.fontane-festspiele. com 15. November | ganztägig Bundesweiter Vorlesetag www.fontanestadt.de 17. November 14 Uhr Fontane unter Schriftsteller*innen. Streittag 2 www.museum-neuruppin. de 24. November – 5. Januar 2020 Günter Grass „Ein weites Feld“ www.kunstraum-neuruppin.de 28. November, 16.30 Uhr „Und wir sehen schon den Stern“ – Weihnachten mit Fontane! Shoppingevent Wir die Innenstadt e.V. 29. November, 19 Uhr Frank Goykes FontaneKrimi „Altweibersommer“ Bibliothek www.altes-gymnasium-neuruppin.de 30. November | 18.30 Uhr Fontaneske. Mit Julia Schoch und Frank Gaudlitz museum-neuruppin.de Dezember 5. Dezember 2019, 18.30 Uhr Rhinland. Fontane - Film museum-neuruppin.de 13. Dezember, 19 Uhr „Vom Fernweh und Massenreisen als Massensport“ - Bilbliothek 30. Dezember 200. Geburtstag Theodor Fontane - Kulturkirche www.fontanestadt.de


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