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Sonntag, 14. Oktober 2018

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Ständig erreichbar sein

Für manche Arbeitnehmer weniger stressig Für manche Arbeitnehmer ist es stressig, wenn sie nach Feierabend E-Mails oder im Urlaub dringende Anrufe bekommen. Ständige Erreichbarkeit kann sogar krank machen. Erst psychisch - und dann auch physisch, wie Utz Niklas Walter erklärt. „Das bedeutet Stress, und der kann immer auch körperliche Folgen haben“, sagt der Experte vom Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) in Konstanz. Wie sich die Dauer-Erreichbarkeit genau auswirkt, sei aber

auch eine Typfrage. „Manche schöpfen daraus sogar positive Energie.“ Dieser Effekt trete meist kurzfristig auf. „Insgesamt überwiegen die negativen Folgen“, sagt Walter. Wer im Job dauerhaft erreichbar sein muss oder will, sollte daher für sich selbst genaue Grenzen festlegen. Denn die eine Patentlösung gibt es nicht. Für manche ist es okay, am Wochenende in die E-Mails zu gucken - solange etwa unter der Woche das Job-Postfach nach 20.00 Uhr zu bleibt. (dpa)

Vielseitige Jobs in einem vielseitigen Unternehmen!

Lehrer fehlen vielerorts - an Grundschulen, in bestimmten Fächer an weiterführenden Schulen, aber auch an Berufsschulen. Und eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat zu Beginn des Jahres auf den dramatischen Lehrermangel an Grundschulen bis 2025 hingewiesen: Rund 35 000 Lehrer werden demnach in sieben Jahren für die ersten Schuljahre fehlen. Besonders schlecht sieht es mit Lehrkräften im Osten aus – entsprechend viele werden dort gesucht. Angesichts der Situation gibt es gute Chancen für Quereinsteiger. Allerdings gelten in jedem Bundesland andere Regeln für Jobwechsler - jedes Land hat sein eigenes Prozedere und seine eigenen Empfehlungen. Denn alles, was die Schulen betrifft, ist Ländersache. Der steigende Lehrermangel hat Konsequenzen für die Qualifizierung der neuen Lehrer: „In manchen Schulen stehen die Seiteneinsteiger vom ersten Tag an vor einer Klasse, in anderen werden sie erstmal mehrere Monate lang intensiv geschult“, sagt Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Lehrerverbands. Mitbringen müssen die Neulehrer in der Regel einen Hochschulabschluss, das Fach ist allerdings oft egal. „In der Grundschule geht es ja hauptsächlich um den Verbund aus Deutsch,

Mathe sowie Heimat- und Sachkunde.“ Dadurch sei der Inhalt eines Fachstudiums sehr flexibel. Wichtiger ist, dass die Neu-Lehrer Kinder mögen, Wissen weitergeben wollen und eine Portion Humor haben. „Menschen, die zu stark um sich selbst kreisen und wenig kommunikativ sind, werden Schwierigkeiten haben“, sagt Meidinger. Manche Bundesländer setzen eine bestimmte Durchschnittsnote für den Einstieg fest, andere ein Höchstalter. „Seiteneinsteiger müssen noch pädagogisch qualifiziert werden“, erläutert Meidinger. Quereinsteiger dagegen sind meist solche, die zwar nicht für ein Lehramt studiert haben, aber dann noch ein reguläres Referendariat machen. Wer es einmal in den Beamtenapparat geschafft hat, kann dort eine ganz normale Karriere hinlegen - sogar Schulleiter oder Seminarlehrer werden. Sollte sich der Mangel in einigen Jahren wieder umkehren, ist den Beamten ihr Job sicher. Ein Zurück in den alten Beruf gibt es theoretisch auch - allerdings ist das selten und mit größeren Schwierigkeiten verbunden. Wichtig, da sind sich die Experten einig, ist überall die gute Durchmischung eines Kollegiums. „Dann kann man den einen oder anderen Seiteneinsteiger auch gut integrieren.“ (dpa)

©Andrey Popov/Fotolia.com

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Immer gut informiert: Gerade noch im Büro - jetzt schon vor der Klasse: Viele Bundesländer suchen händeringend nach Lehrern, darunter auch Quer- und Seiteneinsteiger. Foto: Julian Stratenschulte/dpa-mag

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Von Angebot bis Zulassung Die schulische Ausbildung im Überblick

Für manche Jobs braucht es einen Hochschulabschluss, für andere eine abgeschlossene duale Ausbildung. Und manche Jobs lassen sich auch nur erlernen, indem man zurück an die Schule geht. Doch wie funktioniert das genau? Für welche Berufe gibt es die schulische Ausbildung? „Das sind oft Berufe, für die es keine duale Ausbildung gibt“, sagt Paul Ebsen von der Bundesagentur für Arbeit. Eine wichtige Rolle spielen Berufsfachschulen vor allem für Gesundheitsberufe und im sozialen Bereich, für angehende Erzieher und Altenpfleger genau wie für Ergo- oder Physiotherapeuten. Wer Dolmetscher oder Fremdsprachenkorrespondent werden will, geht in aller Regel auch zur Berufsfachschule, genau wie angehende technische Assistenten

sowie verschiedene Musiker und Künstler. Was muss ich mitbringen? Grundvoraussetzung für die Zulassung ist an den meisten Berufsfachschulen ein mittlerer Schulabschluss. Hinzu kommen laut dem Portal «Azubi.de», das von der zur Funke-Mediengruppe gehörenden Jobbörse Absolventa betrieben wird, je nach Schule und Job noch andere Voraussetzungen: Gesundheitszeugnisse etwa, vor allem für Jobs in der Pflege. Für manche Ausbildungen müssen Schüler mindestens 16 Jahre alt oder sogar volljährig sein. Und einzelne Ausbildungen haben auch Eignungstests. Wie funktionieren Bewerbung und Zulassung? „Vom Prinzip her läuft das so wie bei der Studienplatzvergabe“, erklärt Gerd Roser, Referatsleiter

Berufliche Bildung bei der Kultusministerkonferenz (KMK). Gibt es mehr Bewerber als Plätze, starten die Schulen ein Vergabeverfahren. Die Details sind dabei immer anders - die schulische Leistung spielt aber fast überall die Hauptrolle, dazu kommen vielleicht Faktoren wie die Wartezeit. Und ähnlich wie Hochschulen haben die meisten Berufsfachschulen auch Härtefallregelungen. Wie läuft die Ausbildung ab? Unterricht und Theorie stehen an Berufsfachschulen klar im Vordergrund, sagt Roser - in der Regel in Vollzeit und mit festen Klassenverbänden. Was nicht bedeutet, dass es gar keinen Bezug zur Praxis gibt. Wie viele Praktika oder Praxisphasen es gibt, ist aber je nach Schule und Ausbildung ganz unterschiedlich - bis hin zu Extremfällen:

„Die Pflegeausbildung zum Beispiel verläuft in der Struktur fast wie eine duale Ausbildung, mit hohem Praxisanteil, nur eben in Gesamtverantwortung der Schule.“ Wie lange dauert die Ausbildung? Üblich sind ein bis dreieinhalb Jahre - wie immer abhängig von Job, Bundesland und Schule. Laut Absolventa ist es aber möglich, die schulische Ausbildung individuell zu verkürzen: Wer zum Beispiel das Abitur mitbringt, muss an manchen Berufsfachschulen nicht ganz so lang die Schulbank drücken wie ein Realschulabsolvent. Was kostet eine schulische Ausbildung? Eine Vergütung bekommen Berufsfachschüler nicht, anders als in der dualen Ausbildung. Stattdessen müssen sie manch-

mal sogar Schulgeld zahlen - an privaten beziehungsweise freien Berufsfachschulen ist das häufig der Fall. Es kann aber gut sein, dass sich das in Zukunft ändert, sagt Roser, zumindest teilweise: „Bei den Pflegeberufen und den Erziehern gibt es gerade eine politische Diskussion über die Abschaffung des Schulgeldes.“ Welchen Status haben Schüler einer Berufsfachschule? Wer eine schulische Ausbildung macht, ist Auszubildender. Er oder sie hat also Anrecht auf entsprechende Rabatte oder Vergünstigungen, für Nahverkehrstickets oder Bankkonten zum Beispiel. Und wer während der Ausbildung nicht mehr zu Hause wohnt, kann auch Bafög beantragen - angesichts der fehlenden Vergütung ein nicht unwesentlicher Vorteil. (dpa)

Aus der Schule in die Praxis: Wer in der Krankenpflege arbeiten will, muss in der Regel eine entsprechende Berufsfachschule besuchen. Foto: Patrick Seeger/dpa/dpa-mag

Bei Ausbildungsfrust nicht sofort abbrechen

REMONDIS GmbH & Co. KG, Region Ost Im Verbund der REMONDIS-Gruppe ist REMONDIS Ost mit jahrzehntelanger Branchenkenntnis, spezialisiertem Know-how und regionaler Nähe der ideale Ansprechpartner, wenn es um Fragen der Wasser- und Kreislaufwirtschaft geht. Mit unserer breiten Produkt- und Dienstleistungspalette bieten wir Lösungen für Bürger, Kommunen und Unternehmen – vom Kleinbetrieb bis zum Großkonzern. Als Regionalgesellschaft verfügen wir über ein umfangreiches Standortnetz, von derzeit ca. 50 Standorten mit rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir sind die Regionalverwaltung von REMONDIS in der Region Ost. Von uns werden die Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften buchhalterisch betreut. Dies umfasst u. a. die Bereiche Bilanzbuchhaltung, Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung, Controlling, Kostenrechnung, Personal, Betriebsabrechnung, Vertragsverwaltung, Stoffstrommanagement sowie IT-Dienstleistungen.

Teamplayer in Grebs

Ihr Altenpflege-Job bei ProCurand in Kloster Lehnin Nach dem Leitsatz „Lebensfreude kennt kein Alter“ kümmern sich in der Seniorenresidenz Am Görnsee in Grebs 50 Kollegen um 75 ältere Menschen. ProCurand ist ein gemeinnütziges Unternehmen. „Durch unsere Teamkultur entfaltet jeder seine Stärken, die wir individuell fördern“, weiß Leiterin Antje Wotjak-Matlik. In Grebs sind alle Pflegeberufe vertreten: Altenpfleger, Pflegehelfer, Ergotherapeuten, Heilerziehungs-

pfleger, Wohnbereichsleiter... Um noch besser pflegen zu können, braucht das Team Verstärkung! Pflegekräfte mit allen Ausbildungen sind immer gern gesehen. Noch unschlüssig? Alle,diesichberuflich(neu-)orientieren, sind willkommen. Antje WotjakMatlik betont: „Zu uns können alle kommen, die die Pflege kennenlernen wollen. Ein Schnuppertag oder Praktikum ist dafür ideal.

Durch das ständige Wachstum der REMONDIS Region Ost ist auch die Regionalverwaltung stetig gewachsen. Angefangen hat die Regionalverwaltung der Region Ost 1991 mit 8 Mitarbeitern. Zur Zeit sind in der Regionalverwaltung ca. 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. 1992 haben wir in der Regionalverwaltung unsere erste Auszubildende eingestellt. Im Laufe der Jahre wurden bereits 61 Auszubildende und 20 duale Studenten betreut. In diesem Jahr haben 4 Auszubildende zum Industriekaufmann (m/w) und 1 dualer Student zum Bachelor of Arts (m/w) die Ausbildung bei und begonnen. Auch im nächsten Jahr möchten wir wieder 4 Auszubildende einstellen und würden uns freuen Sie bei uns zu begrüßen. REMONDIS GmbH & Co. KG (Region Ost) Pernitzer Str. 19 a 14797 Kloster Lehnin, OT Prützke Deutschland T + 49 33835 59380 F + 49 33835 59207

Gute Gründe für ProCurand • faire Vergütung • keine Teildienste • 30 Urlaubstage • Urlaub in der Probezeit • Zuschläge • wertschätzende Teamkultur • familienfreundlicher Arbeitgeber • Weiterbildungen • betriebliche Altersvorsorge • Rabatte fürs Online-Shopping

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Langeweile in der Berufsschule, schlechtes Klima bei der Arbeit, krasse Überforderung: Nicht jede Ausbildung läuft glatt. Mancher Azubis trägt sich dann vielleicht mit dem Gedanken, alles hinzuschmeißen. Das sollte aber immer nur die letzte Möglichkeit sein, sagt Michael Schmitzer, Ressortleiter der Jungen IG Metall. „Die Ausbildung abzubrechen, ist natürlich ein harter Schnitt. Denn die investierte Zeit ist dann weg.“ Besser ist es, zunächst nach der Ursache des Problems zu fahnden und dann eine Lösung zu finden. Wer in der Berufsschule nicht mitkommt, kann Nachhilfeunterricht beantragen. Dafür gibt es zum Beispiel die Ausbildungsbegleitenden Hilfen (ABH) der Arbeitsagentur. Und wer sich umgekehrt unterfordert fühlt, kann zusätzliche Aufgaben und Projekte übernehmen - oder seine Ausbildung gleich um ein ganzes oder halbes Jahr verkürzen. Liegt das Problem dagegen im

Ausbildungsbetrieb, kommt vielleicht ein Wechsel des Unternehmens in Frage. Etwa dann, wenn es menschlich nicht passt oder der Azubi nachweisbar zu wenig lernt. Feststellen lässt sich das mit einem Blick auf die zeitliche Gliederung der Ausbildung, erklärt Schmitzer: Damit können Auszubildende überprüfen, ob ihre Ausbildung so wie vorgesehen verläuft. „Wenn man dann deutlich hinter dem Plan zurück hängt, sollte man aktiv werden – sonst ist vielleicht der Abschluss gefährdet“, rät der Experte. Einen neuen Betrieb suchen sich Azubis entweder selbst, alternativ können sie ihre Gewerkschaft oder die zuständige Kammer kontaktieren. „Die kennen oft Betriebe, die gerade Azubis suchen, weil sie Plätze nicht besetzten können“, sagt Schmitzer. In Zeiten des Fachkräftemangels sei das oft kein Problem mehr und Betriebe freuen sich meist über Neuankömmlinge, die nicht komplett ahnungslos sind. (dpa)

Chef muss Arbeitsmaterial stellen

Der Arbeitgeber muss einem Arbeitnehmer nicht nur einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, sondern alles Material. Das reicht vom Tisch über den Stift bis zum Internetanschluss - je nachdem, was zum Erledigen der Aufgaben nötig ist, erklärt Jürgen Markowski, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein. Was genau zur Ausstattung gehört, darüber lässt sich streiten: Müs-

sen es der neuste Computer sein oder reicht ein altes Modell? Vorgaben ergeben sich unter anderem aus der Arbeitsstättenverordnung, die etwa Angaben zur Beleuchtung oder zu Sitzmöbeln macht. Hält sich der Chef nicht an diese Vorgabe, können Arbeitnehmer theoretisch sogar selbst Materialien einkaufen und dem Chef die Kosten später in Rechnung stellen. „In der Praxis ist das aber natürlich schwierig“, sagt der Anwalt. (dpa)

Überstunden nur unter bestimmten Umständen erlaubt

Selbst wenn der Kunde Druck macht, darf der Chef nur unter bestimmten Voraussetzungen Überstunden anordnen. Zwar hat er ein sogenanntes Weisungsrecht. Dadurch darf er etwa die zeitliche Lage der Arbeit festlegen, erklärt Jürgen Markowski, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein. Aber er ist an die Grenzen gebunden, die der Arbeitsvertrag vorgibt. Er kann also Überstunden nur anordnen, wenn diese Möglichkeit im Vertrag steht. Das sei aber meistens der Fall. Auch Nacht- und Wochenendarbeit darf er nur anord-

nen, wenn die Möglichkeit aus dem Vertrag hervorgeht. „Bei einem ganz normalen 40-StundenVertrag in einem Unternehmen, in dem nie nachts oder am Wochenende gearbeitet wird, darf man davon ausgehen, dass sich das nicht spontan ändert“, sagt Markowski. Sind Nacht- und Wochenendschichten dagegen üblich, müssen auf Anweisung dann auch mal Beschäftigte um diese Zeit arbeiten, die das sonst nicht tun. Länger als zehn Stunden darf niemand arbeiten. Und der Betriebsrat hat bei solchen Fragen in der Regel immer ein Mitspracherecht. (dpa)


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Fehlstart vermeiden Tipps für die erste Ausbildungs-Woche

Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für den Start in die Ausbildung. Deshalb sollten NeuAzubis zu Beginn zumindest die ganz klassischen Anfängerfehler vermeiden. Ein kleiner Überblick: - Zu spät im Betrieb: Das ist der Klassiker unter den Fehlstarts, sagt Ausbildungsberaterin Katharina Schumann von der Handwerkskammer Berlin: „Ich sollte abklären, wie lange der Weg zur Arbeit dauert, und entsprechend planen.“ Wichtig ist dabei auch die Frage, wo man überhaupt hin muss: Zum Betrieb, zur Filiale, direkt zur Baustelle? Gerade wenn die Unterschrift unter den Ausbildungsvertrag schon ein paar Wochen alt ist, lohnt sich für solche Fragen ein

Anruf im Betrieb, etwa eine Woche vor dem Start. - Unvorbereitet: Wer vor dem ersten Tag nochmal im Betrieb anruft, kann auch gleich ein paar andere Fragen stellen - auch wenn sie blöd erscheinen. „Ich kann eigentlich nicht zu viel fragen“, sagt Schumann. „Der Betrieb freut sich dann in der Regel, weil es zeigt, dass da jemand wirklich Interesse hat.“ Muss ich mich selbst um mein Mittagessen kümmern? Und was muss ich anziehen und sonst so mitbringen? Arbeitsmaterialien muss der Betrieb allerdings stellen, sagt Simon Habermaaß, Bundesjugendsekretär bei Verdi. Das umfasst Schutzkleidung, Fachliteratur oder die Scheren für Friseure.

- Falsche Anrede: Jeder Betrieb ist anders - und damit auch der Tonfall unter Kollegen und gegenüber dem Azubi. „Im Handwerk zum Beispiel duzen sich oft alle, in großen Unternehmen kann das aber ganz anders aussehen“, sagt Schumann. Hier sollten Neulinge also erst einmal zurückhaltend sein und genau hinhören, statt beherzt den Geschäftsführer anzukumpeln. Blöde Sprüche und Beleidigungen können sich Azubis aber natürlich verbitten. Und einen festen Ansprechpartner für Fragen und Probleme dürfen sie auch einfordern. - Ungeduld und Übereifer: Großem Tatendrang folgt manchmal noch größere Ernüchterung - weil man sich alles ganz anders

vorgestellt hat. „Man fängt wirklich von vorne an und darf nicht erwarten, dass man im Friseursalon zum Beispiel sofort Kunden die Haare schneiden darf“, sagt Schumann. Deshalb gilt gerade am Anfang: Erstmal zuhören, auch wenn es um scheinbar banale oder langweilige Dinge geht. Sicherheitseinweisungen zum Beispiel sind in vielen Jobs am Anfang Pflicht. Wer da gleich Desinteresse demonstriert, hinterlässt nicht den besten ersten Eindruck. - Den Druck unterschätzen: Eine Ausbildung ist etwas anderes als der Schulbesuch. Das macht sich gerade am Anfang bemerkbar: „Die erste Woche ist anstrengend, abends sind die Azubis meistens platt“, sagt

Schumann - und das nicht nur in Jobs, in denen körperlich gearbeitet wird. „Deshalb sollte man sich zu Beginn auch privat nicht zu viel vornehmen, sondern sich wirklich ganz auf den Ausbildungsstart konzentrieren.“ - Fehler vertuschen: Kleine Fehler passieren - und große manchmal auch. Das ist auch okay so, gerade für Auszubildende, sagt Schumann. „Aber man muss auch dazu stehen.“ Wer Mist baut, sollte sich also entschuldigen, den Fehler erklären und versprechen, das es nicht wieder vorkommt. „Die Schuld bei anderen zu suchen oder etwas zu vertuschen, ist gerade im Handwerk und in kleinen Teams fatal.“ (dpa)

Wie lange dauert es, zur Arbeit zu fahren? Diese Frage sollten Azubis vorher klären. Nichts ist peinlicher als gleich zu spät zu kommen. Foto: Christin Klose/dpa-mag

Als Handwerker in der Industrie

Wegen guter konjunktureller Lage gibt es mehr Wanderungsbewegung von Handwerkern in die Industrie Immer mehr Handwerksgesellen bleiben nach der Ausbildung nicht im Handwerk. Stattdessen wandern sie in die Industrie ab. So wie Eric Jacob zum Beispiel: Ursprünglich hat er eine Ausbildung zum selbstständigen Glasbläser gemacht. Mittlerweile arbeitet er als Produktionsbetreuer bei dem Spezialglas-Unternehmen Microquartz auf dem Siemens-Gelände in München. Die Firma stellt kilometerlange, hauchfeine Röhrchen aus Quarzglas für Gaschromatografen her. Jacobs jetziger Job sei so speziell, „dass man ihn nirgends lernen kann und dass es eine gewisse Unschärfe im Anforderungsprofil gab“, sagt sein Chef Daniel Schichl. Wichtig sei ihm gewesen, jemanden zu finden, der sich mit dem Werkstoff Glas bestens auskennt. „Ich habe gezielt auf die Industrie hingearbeitet“, sagt Jacob. „Bei der Bezahlung wird das Handwerk nie mithalten können“, sagt Bernd Stockburger von der Handwerkskammer Region Stuttgart. „Wenn Handwerker in die Industrie abwandern, dann in aller Regel wegen der besseren Bezahlung.“ Wanderungsbewegungen habe es zwar schon immer gegeben, die gute konjunkturelle Lage habe das Phänomen aber verstärkt. Positiv gesehen könne man es als Kompliment und sichtbares Zeichen für die hohen

Ausbildungsstandards im Handwerk werten, wenn Handwerksgesellen auch anderswo gefragte Fachkräfte seien, erläutert Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). „Allerdings liegt es gerade in Zeiten eines zunehmenden Fachkräftemangels nicht im Interesse eines Betriebes, nach einer Ausbildung wertvolle Fachkräfte zu verlieren.“ Für Arbeitnehmer dagegen ist die Wechselmöglichkeit eine gute Nachricht. Denn nicht nur in der Region Stuttgart sind vor allem Feinwerkmechaniker, Elektriker, Metallbauer, Kfz-Mechatroniker oder Anlagenbauer aus dem Handwerk gefragte IndustrieArbeitskräfte. Laut einer Studie des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen von 2016 wird das Thema seit etwas mehr als zehn Jahren immer wichtiger, vor allem in Elektro- und Metallberufen. Kein Wunder angesichts dieser Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Eine vollzeitbeschäftigte Fachkraft im Handwerk verdient demnach derzeit durchschnittlich 2782 Euro, während ein Facharbeiter in einem nicht-handwerklichen Betrieb des produzierenden Gewerbes durchschnittlich 3794 Euro bekommt. (dpa)

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Zwischen den Zeilen lesen Was Bewerber über die Codes in Stellenanzeigen wissen müssen

Wer sich bei einem Unternehmen bewirbt, sollte die Formulierungen in den Stellenanzeigen genau lesen. Denn oft stecken zwischen den Zeilen so manche hilfreiche und wissenswerte Informationen. „Es gibt Anzeigen, die transportieren direkt ein Gesamtbild, das ist natürlich perfekt“, sagt Karriereberater Christoph Burger. In der Praxis gelingt dies nicht immer. Manche Formulierungen sind zweideutig - ein Code wie in der Zeugnissprache steckt da zwar nicht unbedingt dahinter. Dennoch werfen manche Stellenbeschreibungen mehr Fragen auf. Ein „dynamisches Unternehmen: Das kann einerseits heißen, dass das Unternehmen schnell wächst

und man viele Aufstiegsmöglichkeiten hat, aber andererseits auch chaotische Zustände beschönigen“, erklärt Burger. „Da muss ich für meine Kollegen in die Bresche springen“, sagt Katharina Herrmann vom Bundesverband der Personalmanager (BPM). „Eine perfekte Stellenanzeige zu verfassen, ist eine hohe Kunst.“ Idealerweise nutzt ein Unternehmen oder ein Team die Ausschreibung einer Stelle, um die eigene Situation zu analysieren: „Welche Kompetenzen und Fähigkeiten brauchen wir genau?“, sagt Herrmann. Bewerber sollten auf feine Nuancen achten: So unterscheidet sich ein „attraktives Gehalt“ von einem „überdurchschnittlichen Gehalt“, erklärt Claudia Bibo

vom Karriereportal Monster. Denn Attraktivität liegt im Auge des Betrachters. Die Formel „überdurchschnittlich“ stellt hingegen tatsächlich einen sehr hohen Lohn in Aussicht. Eine weitere Formulierung, bei der Bewerber stutzen sollten, ist die „ab sofort“ zu besetzende Stelle. „Dann ist die Frage, ob dem Vorgänger vielleicht fristlos gekündigt wurde - und warum“, sagt Burger. Anderes, was zunächst widersinnig erscheint, kann ein wertvoller Hinweis auf den Job sei: Wenn in einer Anzeige für einen Kraftfahrer beispielsweise „positives Auftreten“ gewünscht ist, müssen Bewerber vermutlich mit Kundenkontakt rechnen. Eine unverständlich formulierte Stellenanzeige bedeutet aber

nicht, dass der angebotene Job nichts taugt. Bei Fragen rund um die Stellenausschreibung sollten sich Interessierte direkt an den potenziellen Arbeitgeber wenden, rät Christoph Burger. Und auch wenn ein Bewerber nicht alle Anforderungen der Ausschreibung erfüllt, sollte er sich auf seine Traumstelle bewerben. „Natürlich hätten Unternehmen am allerliebsten genau das, was sie in die Anzeige schreiben“, sagt Herrmann. Oft gebe es diesen perfekten Bewerber aber gar nicht. Sie rät deshalb: „Wer einen Job unbedingt will und 60 Prozent der Anforderungen erfüllt, sollte sich dennoch bewerben.“ (dpa)

Attraktivität liegt im Auge des Betrachters - ein Hinweis auf viel Geld ist ein solches Versprechen daher nicht unbedingt. Foto: Andrea Warnecke/dpa-mag

Pflege. Beratung. Karriere. Menschlichkeit hat einen Namen.

DATEN & FAKTEN · 2014 gegründet · 70 Mitarbeiter · unbefristete Arbeitsverträge · Attraktive Vergütung · Entscheidungsfreiheit · Mitspracherecht

Der PERCURANA Pflegedienst ist der Ansprechpartner, wenn es um häusliche Krankenpflege und ambulante Beatmungspflege in Brandenburg an der Havel geht. Wir haben PERCURANA gegründet, um Pflegekräften die Möglichkeit zu geben, mit den Grundsätzen zu pflegen, die der Grund für die Wahl dieses Berufes waren. Unser Team aus 70 Mitarbeitern kümmert sich mit großem Einfühlungsvermögen um Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die auf pflegerische Hilfe angewiesen sind.

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Wir sind ein Unternehmen, in dem menschlicher, respektvoller Umgang jeden Tag gelebt und geschätzt wird. Dabei entwickeln wir eine Begeisterung, die ansteckt. Speziell macht uns sicherlich die sehr kollegiale Athmosphäre. Im Gegensatz zu Pflegediensten, bei denen die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht und Mitarbeiter scheinbar beliebig austauschbar sind, geht es bei uns persönlich und vor allem menschlich zu. Unsere Unternehmenskultur ist von gegenseitiger Hilfe, Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung geprägt.

Die Gründer des PERCURANA Pflegedienstes haben langjährige Erfahrung und waren schon für überregionale Pflegeunternehmen leitend verantwortlich. Durch die tägliche aktive Mitarbeit ist diese Professionalität bis ins Detail zu spüren. Den Drang unserer Mitarbeiter nach persönlicher Weiterentwicklung unterstützen wir individuell durch Seminare und Trainings. Aber auch das gelebte Wissensmanagement spielt eine wichtige Rolle. Wir geben den Freiraum, herausfordernde Aufgaben eigenverantwortlich zu bearbeiten und somit täglich zu lernen und zu wachsen.

DAS MEINEN DIE KOLLEGEN:

KONTAKT PERCURANA Pflegedienst GmbH Christian Schallert Magdeburger Straße 1 14770 Brandenburg an der Havel

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Tel: 03381-211009-0

„Bei PERCURANA arbeite ich sehr gerne , wegen des ausnahmslos guten Betriebsklimas. Es macht Freude , bei einem Pflegedienst zu arbeiten , hinter dem man auch steht.“

info@percurana.de „PERCURANA ist wie eine große Familie und ich bin stolz, dazu zu gehören .“

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DANIELA

Ausbildung mit Kind Diese Rechte haben Azubis

Grundsätzlich gelten für schwangere Azubis oder Azubis mit Kind ähnliche Regeln wie für andere Arbeitnehmer auch, rund um Elternzeit und Mutterschutz zum Beispiel. Allerdings kommen ein paar Besonderheiten hinzu, wie die Gewerkschaft Verdi auf ihrer Webseite «Ausbildung.info» erklärt: Wer weiß, dass ein Baby unterwegs ist, sollte den Ausbildungsbetrieb zügig informieren. Denn der muss dann die strengen Vorschriften rund um Arbeitszeit und Arbeitsschutz einhalten. Bewerberinnen müssen potenzielle Ausbildungsbetriebe dagegen nicht auf eine Schwangerschaft hinweisen - und dürfen sogar lügen, wenn man sie danach fragt. Mutterschutz funktioniert für Auszubildende so wie sonst auch: Sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin sowie acht Wochen nach der Geburt sind Schwangere beziehungsweise Mütter von der Arbeit befreit. Vor der Geburt ist dieses

Beschäftigungsverbot aber nur relativ - auf eigenen Wunsch können Frauen also weiter arbeiten. Was den Kündigungsschutz anbelangt, dürfen Ausbilder Azubis ohnehin nur außergewöhnlich kündigen, also wenn es einen wichtigen Grund gibt. Dauerndes Zuspätkommen wäre einer davon. Bei Neu-Müttern ist aber nicht einmal das möglich: Hier gilt ein generelles Kündigungsverbot, während der Schwangerschaft und für die ersten vier Monate nach der Geburt. Mütter und Väter haben auch als Azubis einen Anspruch auf Elternzeit. Die Ausbildung pausiert währenddessen, verpasste Monate können Eltern also nachholen. Außerdem gibt es je nach Arbeitgeber eventuell die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung: Azubis arbeiten dann weniger Wochenstunden, dafür verlängert sich die Ausbildungszeit etwas, maximal allerdings um ein Jahr. (dpa)

Berufswechsel? Erst störende Faktoren abklopfen

Manche Menschen sind in ihrem Beruf unzufrieden. Doch nicht immer liegt es am Job, gibt Madeleine Leitner zu bedenken. Die Diplom-Psychologin und Karriereberaterin aus München begegnet immer wieder solchen Menschen: „Im Laufe des Gespräches kristallisiert sich oft heraus, es sind vielmehr die Strukturen, das Team und die Rahmenbedingun-

gen, die nicht passen.“ Statt einen kompletten Berufswechsel voranzutreiben, sollten Arbeitnehmer sich erstmal diese störenden Faktoren klarmachen, rät Leitner. Fallen diese weg, gehen viele wieder zufriedener in die Arbeit. Denn das Wichtigste im Arbeitsalltag ist: „Man sollte sich bei keinem Job verbiegen müssen.“ (dpa)

Motivation nicht in Stress umschlagen lassen

Was Berufstätige einerseits motiviert, kann sie andererseits auch stressen. Darauf weist die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Wer unbedingt beliebt sein will, arbeitet in guten Teams zum Beispiel besonders gerne reagiert dann aber umso negativer, wenn es mal Streit gibt. Wer

das über sich weiß, kann potenziell stressige Situationen aber vorab erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten. Das können Merksätze sein oder Fragen an sich selbst. Perfektionisten können sich zum Beispiel Parolen wie „So gut wie möglich, so gut wie nötig“ einhämmern. (dpa)

Konzentration mit Sport in der Mittagspause steigern

Statt in der Mittagspause in die Kantine zu gehen, können Kollegen auch ein Fitnessprogramm absolvieren. „Sport kann Glücksgefühle auslösen - darüber hinaus sorgt man so für einen Gedankenstopp“, sagt Lisa Schäfer vom Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung. Die Belastung lenkt ab, der Kopf re-

duziert seine Grübelei - und anschließend fällt die Konzentration auf die Arbeit leichter. Allerdings sollten sich Berufstätige in der Pause nicht verausgaben. Ein moderates, unterschwelliges Sportprogramm sei ideal. „So, dass der Puls nicht zu sehr ansteigt und man sich noch unterhalten kann“, sagt Schäfer.


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