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ZUM WILDBLUMENZAUBER
Bei Der Pankrazkapelle
Auf Andreas Mühlleitner wirkt die Pankrazkapelle am Waldrand über dem Kößlbachtal wie ein besonderer Kraftplatz. Verschiedene Quellen berichten von einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte bis ins 18. Jahrhundert. Im Altarraum sprudelt, einer Überlieferung zufolge, bis heute heilsames Wasser. Anstatt der Wallfahrer kommen nun in viel kleinerer Zahl Wanderer, welche die Ruhe dieses Ortes in der Natur zu schätzen wissen. „Im Frühjahr ist der Hang oberhalb der Pankrazkapelle von einem Blumenmeer überzogen, an dem man sich kaum sattsehen kann“, schwärmt der Fotograf.
Wegbeschreibung: Der als „Pankraziusweg“ ausgeschilderte Rundweg startet bei der Pfarrkirche im Ortszentrum. Wir spazieren zunächst auf dem Gehsteig nach Lehen und biegen dort bei Wohnblöcken in den Güterweg Lehen ein. Über Wiesen und Felder geht es an Grübl vorbei bis zum Gasthaus Auinger in Fraunhof. Hier queren wir die Hauptstraße und folgen dem Weg durch den Wald nach Mittelbach. Rechts haltend erreichen wir die Ruine Burgstall und kurz darauf die Pankrazkapelle. Über Maierhof, Tullern und einem Aussichtspunkt an der Sauwald Panoramastraße, dem Panoramablick Rannariedl, gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt.
Tipp:
Nehmen Sie sich auch Zeit für eine Rast bei der Ruine Burgstall, mit einem schönen Blick ins Naturschutzgebiet des Kleinen Kößlbachtals! Die Blumenwiese bei der Pankrazkapelle ist im Monat Mai am schönsten.
Einkehr:
Beim Wirt z’Fraunhof, der auf dem Weg liegt, oder beim Gasthaus Kirchenwirt im Ortszentrum. Beide mit gutbürgerlicher Küche.
Weglänge: 9,2 km
Höhenmeter: 100 Hm
Gehzeit: 3 Stunden
IHRE ABENTEUER. GANZ IN SCHWARZ.
Wilfried Scharf hat sich einem ganz besonderen Instrument verschrieben: der Zither. Es wurde zu seinem Lebensziel, die Zither zu einem Universitätsinstrument zu machen – und das ist ihm auch gelungen. Noch heute gibt es die weltweit einzige Zitherklasse an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Und weil der Professor in seinem – wie er selbst lachend sagt – „Un-Ruhestand“ äußerst umtriebig ist, hat er in seinem 270 Jahre alten Elternhaus die „Kulturscheune Mamling“ eingerichtet.
Sie sind im Innviertel geboren, aufgewachsen und dort sehr stark verwurzelt. War Ihnen deshalb auch wichtig, eben dort mit der „Kulturscheune Mamling“ in Ihrem Elternhaus ein kulturelles Angebot zu schaffen?