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HABEN SIE HEUTE SCHON GEDETOXT?
Nach den Schlemmertagen rund um Weihnachten und Silvester stehen im Frühjahr Fastentage und Entgiftung am Programm.
Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock
Der Begriff „Detox“ kommt vom englischen „Detoxification“ und bedeutet Entgiftung. Wenn wir in unseren Körper hineinhorchen, wissen wir, dass opulente Mahlzeiten mit zu viel Fett und zu viel Alkohol auf Dauer ungesund sind. Wir haben das natürliche Bedürfnis nach Entgiftung, insbesondere nach den Völletagen mit Keksen, Gans, Schweinsbraten und Co. Der natürliche Wunsch nach Entgiftung von Umweltschadstoffen ist da. Giftstoffe können sich darüber hinaus auch durch Stress oder Rauchen im Körper ansammeln. Unsere wichtigsten Entgiftungsorgane sind die Leber, die Nieren, die Haut und der Darm, die stets dafür sorgen, dass sich der Körper selbst von den Umweltgiftstoffen reinigt. Nicht umsonst wird der Darm als Zentrum der Gesundheit betrachtet. Detox steht jedoch nicht nur in den asiatischen Ländern an der Tagesordnung. Die Bedeutung vom regelmäßigen Ausscheiden von Giftstoffen aus dem Körper für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist mittlerweile auch in Mitteleuropa angekommen. Und es macht Sinn. Nicht umsonst florieren Kuranstalten mit Wellnessprogramm, Fastenkuren und Darmreinigung.
Auch die Psyche freut sich. „Neben medizinischen Gründen sind es auch spirituelle und psychische, warum sich immer mehr Menschen einer Detox-Kur unterziehen“, erklärt der Pionier des Anti-Agings, Prof. Dr. Markus Metka, Wien. „Ein gesunder, entgifteter Darm ist ganz wesentlich für ein intaktes Immunsystem und somit in Zeiten der Pandemie besonders wichtig“, erklärt der Experte. Ayurveda-Programme in Indien oder Sri Lanka sind derzeit aufgrund der herrschenden Pandemie nicht so einfach umzusetzen. Auch im Inland ist es schwierig. Wer wenig Zeit investieren will, aber dennoch effektiv detoxen möchte, ist mit anderen Formen der Darmreinigung bestens bedient. Basenfasten, Intervallfasten, Trinkkuren mit Tees, Säften und vorzugsweise grünen Smoothies oder Darmreinigung mit dem Naturmineral Zeolith – es gibt für jeden Typ das geeignete Reinigunsprogramm.
Durchlässiger Darm. Das unter Gastroenterologen bekannte sogenannte Leaky-Gut-Syndrom bedeutet nichts anderes als undichter, durchlässiger Darm. Viele Menschen leiden darunter, ohne es zu wissen. Symptome sind das Gefühl, rasch zu ermüden, Energielosigkeit, sinkende Leistungsfähigkeit, Durchfall, Blähungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien. Als Ursachen oder Folgen eines Leaky-Gut-Syndroms werden unterschiedliche Gründe angegeben. Während einige Studien das Leaky-Gut-Syndrom als Ursache für verschiedene Autoimmunerkrankungen bezeichnen, beschreiben andere dieselben Erkrankungen als ursächlich für dieses Syndrom. Dazu zählen entzündliche Darmerkrankungen (Colitis Ulcerosa/Morbus Crohn), Zöliakie, Unverträglichkeiten und Nahrungsmittel-
intoleranz, psychischer und physischer Stress, Infektionen, Alkohol, Medikamente, Schwermetalle und oxidativer Stress.
Wohlfühlfaktor optimieren. Wenn die Darmwand zur Durchlässigkeit neigt und es dazu führt, dass Schadstoffe vermehrt in den Organismus gelangen, können also Begleiterscheinungen die Folge sein. Deshalb zählt jede Bemühung, jeder Beitrag, jedes winzige Mosaiksteinchen, um sich von Giftstoffen sämtlicher Art zu befreien.
Meister der Entgiftung. Verdauung und Wohlbefinden sind zentrale Themen in der ayurvedischen Ernährung. Laut Ayurveda sitzt die Gesundheit eines jeden Menschen im Darm. Mit dem veredelten Naturmineral PMAZeolith, das zusätzlich Naturmagnesium und Naturkalzium in Form von Dolomit enthält, ist ebenfalls nachhaltige Darmreinigung möglich. Der Zeolith setzt in seiner Wirkungsweise dort an, wo die Wurzel allen Übels liegt: im Darm, dem Zentrum der Gesundheit. Er hilft, die Darmwand zu stärken und gleichzeitig Giftstoffe im MagenDarmTrakt zu binden, noch bevor der Organismus Schaden nimmt. Seine Wirkweise unterstützt somit unser Immunsystem. Das Naturmineral Zeolith gilt als einfach anwendbar und leicht in den Alltag zu integrieren. Seine Wirkung lässt sich auf unserer persönlichen „Wohlfühlskala“ klar erkennen. Es reinigt und befreit nachhaltig und schützt den Darm dank Retox-Stopp vor der erneuten Schadstoffaufnahme.
© CDO
Prof. Dr. Markus Metka
Die Fastenzeit zur Entgiftung nutzen
© Studio Horst
Welche Tipps haben Sie, um die Fastenzeit zur Entgiftung zu nutzen?
Die Fastenzeit eignet sich hervorragend, um sich etwas Gutes zu tun. Einfachste Maßnahmen können Großes bewirken und werden nach der Fastenzeit häufiger in den Alltag integriert als bei völligem Verzicht. Sich von Belastungen zu befreien, ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Selbstfürsorge, darunter auch alles rund um die Entgiftung, die von innen und außen unterstützt werden kann. Maßgeblich für den Erfolg ist, dass man bewusst an die Sache herangeht und alles einfach im Alltag untergebracht werden kann. So werden Sie am Ende nicht wieder rückfällig!
DETOX-TIPPS von innen:
• Versorgen Sie sich mit guten Nährstoffen. Je grüner, desto mehr Nährstoffe sind enthalten, die u. a. auch die
Entgiftung unterstützen können. • Kaufen Sie biologisch, regional und saisonal. • Kochen Sie, wenn möglich, selbst. • Entgiften Sie parallel dazu Ihren Darm. • Trinken Sie mehr als gewöhnlich! Z.B. ZitronenIngwerWasser.
DETOX-TIPPS von außen:
• Bewegen Sie sich täglich an der frischen Luft. Je länger und je niedriger der Puls, desto mehr profitieren Ihre
Entgiftungsorgane und Ihr SäureBasenHaushalt. • Gönnen Sie sich ein bis zweimal wöchentlich eine Wellnessauszeit mit einem basischen Vollbad oder Fußbad. • Verwenden Sie natürliche Kosmetika. • Digitales Detox: Statt morgens das Handy zu checken, konzentrieren Sie sich fünf Minuten aufs
Atmen und kreisen Sie dabei Ihre Schultern.
Ist Detox für jeden anwendbar?
Grundsätzlich ja, denn Detox bedeutet, sowohl körperliche als auch seelische Belastungen loszulassen. Dadurch ist das Ausschöpfen unseres Potenzials erst möglich. Wichtig dabei ist aber immer, dass wir auf unser Gefühl hören und nicht blind einem fertigen Plan folgen. Jeder Mensch ist anders. Herausfinden, was uns gut tut, können wir aber nur, wenn wir Neues ausprobieren und darauf achten, wie es sich anfühlt.
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(mehr zu)!
2021 werden sich wieder sieben Frauen über ein Teilstipendium freuen. Ein Lehrgang an der LIMAK mit Sitz in Linz und Wien ist eine Bereicherung, privat wie im Beruf, findet die zielstrebige „Neo-Studentin“ Noelle Kliment, seit 14 Jahren BSFZ SüdstadtManagerin.
Text: Viktória Kery-Erdélyi Foto: Irene Schaur
TEAMSPIRIT. Begeistert vom Studium-Fokus Leadership: Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ist Noelle Kliment überzeugt.
SERIE
ERFOLGREICHE LIMAKABSOLVENTINNEN
Es war ein Novum in einer männerdominierten Welt: 2007 kam Noelle Kliment als Führ unsgkraft ins Managementteam der Bundessport- und Freizeiteinrichtungen (BSFZ) Südstadt in Maria Enzersdorf. Sie ließ sich von dem darauffolgenden Hürdenlauf nicht unterkriegen, entwickelte sich durch Learning by Doing stets weiter. Als ihr vor wenigen Jahren in der NIEDERÖSTERREICHERIN ein Artikel über die LIMAK Austrian Business School ins Auge sticht, springt der Funke über. Noelle Kliment beschließt: Ihr hart erarbeitetes praktisches Know-how will sie mit aktuellen, wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen krönen. Sie studiert seit 2019 berufsbegleitend und begeistert Strategic Management und Corporate Entrepreneurship.
Sport ist seit jeher ihr Lebenselixier. „Ich bin in einer sportlichen Familie aufgewachsen. Kaum dass ich gehen konnte, stand ich schon auf Skiern.“ Eine hoffnungsvolle Karriere als Läuferin beendeten vorzeitig wiederkehrende Probleme mit der Achillessehne; was sie aus dem Leistungssport mitnahm, trägt sie hingegen bis heute durch herausfordernde Phasen, sagt die Managerin.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Salopp formuliert: Sie haben vor 14 Jahren Sport- gegen Businessoutfit getauscht. Wie kam es dazu?
Noelle Kliment: Nach Trainerausbildungen wurde ich Lehrbeauftragte der Bundessportakademie Wien und lernte die BSFZ Standorte in ganz Österreich kennen. So konnte ich mich im Sportnetzwerk gut etablieren. Es wurde mir nichts geschenkt, aber ich habe die Chance bekommen, mich als Geschäftsführerin zu beweisen.
Noelle Kliment, Managing Director BSFZ Südstadt, Maria Enzersdorf
Wie haben Sie Ihren Start als BSFZSüdstadt Managerin erlebt?
Die Sportbranche ist grundsätzlich ein positives, freundliches Umfeld, aber ich hatte es als junge Frau – ich war damals nicht einmal 30 Jahre alt – nicht leicht. Ich war aber nie schüchtern, vieles, das ich im Leistungssport gelernt hatte, Ehrgeiz, Disziplin, Entscheidungsfreudigkeit, offene Kommunikation und Teamgeist, waren dabei hilfreich. Auch die Erkenntnis, dass man mit Rückschlägen umgehen muss.
Wie sieht Ihr Aufgabengebiet heute aus?
Wir wollen optimale Trainingsstätten bereitstellen, um den Weg zu sportlichen Erfolgen zu ebnen. Ich sehe es als meine Mission, innovativ zu denken und zu handeln, um stets moderne Infrastruktur und das bestmögliche Service anbieten zu können.
Warum haben Sie sich für das MBA-Studium „Strategic Management und Corporate Entrepreneurship“ an der LIMAK entschieden?
Das Studium ist für meine Tätigkeit als Geschäftsführerin wie maßgeschneidert und berufsbegleitend möglich. Ich wollte meinen Horizont erweitern und ganz ehrlich: ein abgeschlossenes Studium für mich selbst.
Wie profitieren Sie davon?
Auf sehr vielen Ebenen, auch in meiner persönlichen Entwicklung. Das Studium zeigt viele neue Perspektiven auf, es bietet einen neuen Zugang zu wissenschaftlichem Arbeiten und Denken, man bekommt viele fundierte Hintergrundinformationen. Zudem lerne ich interessante Studienkolleginnen und -kollegen kennen und baue ein neues Netzwerk aus unterschiedlichen Branchen auf; wir tauschen uns viel aus, das ist auch für die Zukunft sehr wertvoll.
Gab es auch etwas, das Sie womöglich überraschte?
Tatsächlich! Bei der Spezialisierung Strategic Management und Corporate Entrepreneurship war ich die einzige Frau unter lauter Geschäftsführern. Das stört mich nicht persönlich, ich fühle mich wohl in der Runde, aber ich dachte mir: Das kann es nicht sein in der heutigen Zeit! Frauen haben genauso viel drauf wie Männer, ich will mich ja nicht zu weit hinauslehnen: gerade in leitenden Positionen fallweise menschlich sogar mehr (lacht). Aber Frauen sollten sich mehr zutrauen; sie stehen sich manchmal selbst im Weg, sind zu selbstkritisch. Ich habe anfangs viel Durchhaltevermögen gebraucht, aber bei uns in den Bundessporteinrichtungen sicher Wege geebnet; so bin ich mittlerweile glücklicherweise nicht mehr die einzige Leiterin.
Wie erleben Sie das Studieren selbst?
Zeitintensiv (lacht)! Aber wer bereit ist, eine Zeit lang Abende und Wochenenden zu opfern, dem kann ich nur raten, diese Möglichkeit zu nutzen. Ich habe es keine Sekunde bereut.
Wie hat Sie das Studium persönlich verändert?
Ich habe mir in meiner Laufbahn als Geschäftsführerin immer alles angehört und angesehen und dann häufig mein Bauchgefühl entscheiden lassen – bis heute und mit Erfolg; jetzt habe ich aber auch das Hintergrundwissen dazu.
Das Semester mit dem Fokus auf Leadership, also auf den Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, habe ich sehr gemocht. Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, ich mag die Herausforderung, dass alle unterschiedlich sind. Wir haben ein Dienstleistungsunternehmen, da ist ein guter Teamspirit und wie man auf die Kundinnen und Kunden zugeht sehr wichtig. Die Leute wollen auch ihre Sache gut machen, aber sie brauchen eine gute Führung: Du musst den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Plattform bieten, sprechen zu können und ihnen auch tatsächlich zuhören, wo sie stehen, wohin sie wollen.
DIE LIMAK UND DIE NIEDERÖSTERREICHERIN VERGEBEN WIEDER SIEBEN TEILSTIPENDIEN:
Gefördert werden fünf Universitäts-
lehrgänge, ein fünfwöchiger Online-
Diplomlehrgang und eine zehnwöchige Online-Akademie.
Universitätslehrgänge zur Auswahl:
• Digital Marketing Strategy and
Communication (26.03.2021) • Digital Transformation and Change
Management (11.03.2021) • Leadership Experience (15.04.2021) • Management Compact (21.04.2021) • New Business Development in the
Digital Economy (18.03.2021) • Strategic People Management and
Organizational Development (07.10.2021)
Online-Angebote zur Auswahl:
• Online-Diplomlehrgang
Agile Management (08.03.2021) • Online-Akademie Innovation (15.03.2021)
Form der Förderung:
50 Prozent der Programmgebühr für den Universitätslehrgang (Förderbetrag € 3.450, ausgenommen Leadership Experience € 2.950), Online-Diplomlehrgang (€ 495) bzw. Online-Akademie (€ 895). Die Preise verstehen sich exklusive Reise- und Aufenthaltskosten sowie Mittagsverpflegung/exklusiv Anmelde- und Administrationsgebühr, Literatur. Diese Förderung ist nicht mit anderen Aktionen kombinier- oder in bar ablösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bestehende Programmteilnehmerinnen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Zulassungsvoraussetzungen Universi-
tätslehrgang: Die Bewerberinnen sollen entweder ein abgeschlossenes Studium mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung oder eine Qualifikation durch Berufs- und Praxiserfahrung, die mit einem Studium vergleichbar ist, vorweisen können. Für den Online-Diplomlehrgang/die Online-Akademie sind keine formalen Zulassungsvoraussetzungen nötig.
Infos und Bewerbung unter:
www.limak.at/frauen-stipendium
Bewerbungsschluss: 22. Februar 2021 Hearingtermin: 25. Februar 2021 im Bergschlößl in Linz
UNTERNEHMERINNEN MIT HERZ UND SEELE
Die Rede ist von Martha Schultz, Frau, Mutter, Alleinerzieherin, Unternehmerin und noch einiges mehr, der es viel wichtiger ist, die beruflichen Rahmenbedingungen für Frauen zu verbessern, anstatt die Quotenkeule zu schwingen.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Warum sind Frauen in der Wirtschaft so wichtig? Martha Schultz: Österreichs Wirtschaft wird immer weiblicher. Mehr als 130.000 Unternehmerinnen sind eine treibende Kraft für den Wirtschaftsstandort. Fast jedes zweite Unternehmen wird von einer Frau gegründet, und jedes dritte Unternehmen wird von einer Frau geführt. Sie alle schaffen Wertschöpfung und Arbeitsplätze und sind unverzichtbar. Die Corona-Krise hat Österreich und ganz Europa weiterhin fest im Griff. Und es zeigt sich gerade jetzt wieder sehr deutlich: Es geht nicht ohne Frauen und ihre Leistungen! Wir haben tolle Unternehmerinnen in allen Branchen. Es ist beeindruckend und motivierend, wie sie innovative und flexible Antworten auf die Herausforderungen finden und gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden und Familien die Krise stemmen. Ich denke an viele Unternehmerinnen, die einen Handwerksbetrieb führen, aber auch an Frauen, die an der Spitze von Industrieunternehmen stehen. Nicht zu vergessen die vielen kreativen Unternehmerinnen und jene, die im Ge-
Ihr Lächeln ist strahlend. Ihre Freude an der Arbeit ansteckend. Wie auch ihre Überzeugung, das Richtige zu tun.
Text: Astrid Steinbrecher-Raitmayr, Daniela Illich Fotos: Tim Dornaus, Shutterstock
sundheitsbereich tätig sind. Ich habe viele Kolleginnen im Tourismus, die im Moment besonders hart kämpfen. Mir fallen auch weibliche Start-ups ein … Ich werde gar nicht fertig, alle aufzuzählen. Fakt ist: Sie alle brauchen unseren Wirtschaftsstandort!
Wie setzen Sie sich für Frauen ein?
Ich bin mit Leidenschaft Unternehmerin, aber auch Funktionärin! Frau in der Wirtschaft (FiW) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) ist ein verlässliches Netzwerk für selbstständige Frauen – von der Kleinstunternehmerin bis zur Topmanagerin. FiW ist die starke Interessenvertretung an der Seite der Unternehmerinnen und bietet umfassenden Service für unternehmerischen Erfolg. Ich bin gerne Bundesvorsitzende, weil wir gemeinsam etwas schaffen und weibliche Erfolgsgeschichten schreiben. Der Austausch und kluge Kooperationen in der Unternehmerinnen-Gemeinschaft sind jetzt wichtiger denn je.
Was ist Ihre Vision, Ihr Ziel, was möchten Sie erreichen?
Wir sind in Österreich schon auf einem guten Weg, da habe ich den europäischen Vergleich, weil ich auch Vorsitzende des European Women Networks von Eurochambres in Europa bin. Aber es gibt trotzdem noch viel zu tun. Mein nächstes Ziel ist es, einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung umzusetzen. Dann haben wir wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht. Eine funktionierende Kinderbetreuung, auf die sich Eltern verlassen können, ist wesentlich. So können Eltern ihre Karriere weiter planen – Mütter und Väter.
Was können wir Frauen tun?
Wir können uns gegenseitig vernetzen und unterstützen. Frauen sollen Frauen stärken, das ist mein Credo. Wir müssen uns gegenseitig Vorbild sein, und wir müssen hin zu einem offenen gesellschaftlichen Denken. Eine Rabenmutter etwa gibt es nur im deutschen Sprachgebrauch. Auch in der beruflichen Karriereleiter sollten wir Frauen uns gegenseitig pushen, Allianzen bilden, Kooperationen eingehen und Veränderung bewirken. Wir sind so viele Frauen in Österreich – und wenn wir alle gemeinsam auftreten, dann tut sich etwas! Am 22. April findet übrigens der österreichweite Unternehmerinnenkongress zum ersten Mal online statt. Das Motto lautet: Die Kraft der Veränderung. An diesem Tag wird die volle Unternehmerinnen-Power so richtig sichtbar werden.
Martha Schultz ist Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW), Vorsitzende des European Women Networks von EUROCHAMBRES und Aufsichtsrätin.
Martha Schultz, www.unternehmerin.at/kongress
STARKE FRAUEN IN DER WIRTSCHAFT
Im Jahr 2019 wurde mehr als jedes dritte Unternehmen in Österreich von einer Frau geleitet, vor allem im Dienstleistungssektor liegen sie deutlich vorn. Die Topbranchen: Gewerbe und Handwerk, Tourismus- und Freizeitwirtschaft, Handel. Die meisten Einzelunternehmerinnen gibt es in Niederösterreich, gefolgt von Wien und Oberösterreich. Bei Unternehmensgründungen sind Frauen auf Rekordkurs: 2004 (35,2 Prozent), 2019 (45,45 Prozent). Ihre Motive: flexible Zeit- und Freizeitgestaltung, neue Berufsperspektiven, eigene Chefin sein, Wunsch nach Eigenverantwortung, Steigerung des Einkommens. Wie sich Selbstständigkeit anfühlt, zeigen die Beispiele dieser Powerfrauen.
BIRGIT VIKAS
Birgit Vikas ist Geschäftsführerin des Wiener Unternehmens Kunsttrans. Dieses bringt seit 150 Jahren Kunstwerke jeder Form und Größe binnen 24 bis 48 Stunden sicher an ihren Bestimmungsort in der ganzen Welt. „Ich sehe die Firma als große Familie. Einsatzbereitschaft, aufmerksames Zuhören und Entscheidungsfreude sind essenzielle Aspekte meiner Berufung.“ Dass die Kunst- und Speditionsbranche männerdominiert ist, sieht sie als Herausforderung: „Das hat mich immer angespornt!“
www.kunsttrans.com
MARIA SCHOISWOHL
Zwei Jahrzehnte arbeitet Maria Schoiswohl projektbezogen im Kommunikationshaus ihres Vaters in Bad Aussee mit und berät Kundinnen und Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. Daneben etabliert sie sich als Reise- und Designjournalistin, Buchautorin und Biografin. 2020 übernimmt sie die Geschäftsführung der Agentur und kümmert sich seither mit ihrem Team unter anderem um Identitäts- und Marketingprozesse von Unternehmen und Marken – denn nur „wer kommuniziert, gewinnt!“.
www.kommhaus.com
NAMOANI KOBAU
Als Kind reiste sie mit ihren Eltern durch die Welt und „erlebte“ unterschiedliche Länder und Plätze. Durch dieses „In-die-Ferne-Sehen“ lernt Namoani Kobau ihre Kärntner Heimat und Wurzeln lieben und schätzen. Heute leitet sie das Aurora, eine Veranstaltungslocation mitten im Wald. Zum Urlauben und Heiraten, für Seminare, Feiern oder um mit Yoga ins eigene Ich einzutauchen: „Jede Veranstaltung ist einmalig und bedarf besonderer Einzel- und Feinheiten.“
www.dom-aurora.at
TANJA STÖCKL
Nur ein Tankstopp zu sein, reicht Tanja Stöckl nicht aus. Sie bietet an ihrer Tankstelle im südburgenländischen Mariasdorf einiges mehr: „Wir sind auch eine Zeitsparstelle, die viele Bedürfnisse abdeckt und zusätzliche Wege einspart.“ Egal, ob man Lebensmittel braucht, dem Auto etwas Gutes tun, ein Paket aufgeben oder Lotto spielen will, Wäsche für die Putzerei hat oder im sonnigen Italo-Café einen Espresso genießen will – Tanja macht es möglich.
www.tankstelle-mariasdorf.at
JEANETTE FUCHS
Schreiben, Reisen, Yoga! Das sind die Leidenschaften von Jeanette Fuchs – die selbstständige Journalistin, Texterin und Yogalehrerin lebt ihren Traum vom orts- und zeitungebundenen Arbeiten. Wenn die langjährige Medien- und PR-Frau nicht mit Laptop und Matte in der Weltgeschichte unterwegs ist, trifft man sie in ihrer Homebase Salzburg. Oder auf ihren virtuellen Domizilen: zur gemeinsamen Yogaeinheit auf der Hoteldachterrasse, Sinnsuche mit „Likeminded People“ und Gedankenreise.
www.jeanettefuchs.com
EVA-MARIA PÜRMAYER
Sie ist „passionierte Gastgeberin, dankbare Mama, ‚Chefin‘ von 45 wunderbaren Menschen, herzbetonte Individualistin und Genießerin“: Eva-Maria Pürmayer. Nach einem familiären Schicksalsschlag leitet sie das Bergergut, ein kleines, naturnahes Hideaway für Paare und Gourmets im oberösterreichischen Afiesl. Mit dem Ziel gleichzeitig „Lieblingsarbeitsplatz“ und „Lieblingsurlaubsort“ für ihre Gäste zu sein. „Menschen führen, Leben wecken“, das ist ihre Inspiration.
www.romantik.at
SPENDEN,
DIE ANKOMMEN
Andrea Pichlers beruflicher Werdegang war schon immer vom sozialen Fokus begleitet. Heute unterstützt die Weinviertlerin als Obfrau des Vereins HELP me und als Geschäftsführerin von HELP mobile in Not geratene Menschen in Österreich.
Redaktion: Astrid Steinbrecher-Raitmayr Fotos: Interfoto, Shutterstock
Vor über 30 Jahren startete Andrea Pichler ihre Karriere im Gesundheitsbereich als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin bei den Barmherzigen Brüdern in Wien. Nach einigen Jahren in der Bundeshauptstadt war es 1994 soweit, und sie kam wieder in ihren Heimatbezirk Mistelbach in Niederösterreich zurück, wo sie in das LK Mistelbach/ Gänserndorf in den OP-Saal wechselte. Nach knapp 16 Jahren und verschiedenen Fort- und Weiterbildungen im Managementbereich entstand der Wunsch, in diesem tätig zu werden.
Diese Chance bot sich im Haus der Barmherzigkeit in Niederösterreich. Hier übernahm Andrea Pichler 2010 die Verantwortung als Haus- und Pflegedienstleiterin in einem Pflegeheim mit 120 Betten. Zusätzlich war ihr auch immer wichtig, ihr Wissen im gesundheitlichen Bereich zu vertiefen. So studierte sie berufsbegleitend von 2013 bis 2015 Pflegemanagement an der Donau-Universität in Krems. Um ihr Wissensspektrum zu erweitern und die Seite der Personaldienstleistungen kennenzulernen, nutzte sie die Möglichkeit, die Position als Operations Managerin bei der MediCare Personaldienstleistungen GmbH zu übernehmen. Durch viele direkte Kontakte mit Menschen in den verschiedensten sozialen Lebenslagen und dem Wunsch, notleidende Menschen in Österreich zu unterstützen, wurde die Idee geboren, eine Dienstleistung anzubieten, die auch soziales Engagement ermöglicht.
Sozial und fair. Dies war die Geburtsstunde von „HELP me – Wohltätigkeitsverein für Familien in Österreich“ wie auch der Mobilfunkmarke „HELP mobile GmbH“. Das gesteckte Ziel, möglichst viel Geld an den Verein zu spenden, wurde konsequent verfolgt und trug schnell Früchte: Die Kundenzahlen der HELP mobile GmbH wuchsen rasch an und verzeichnen stetiges Wachstum. So spendet jeder HELP-mobile-Kunde automatisch pro SIM-Karte monatlich an den Verein
HELP me, dessen Erlös direkt sozialen Projekten zugewiesen wird. Die NIEDERÖSTERREICHERIN hat mit Andrea Pichler gesprochen.
NIEDERÖSTERREICHERIN: Seit der Gründung 2017 haben Sie mit dem Mobilfunkanbieter HELP mobile dank steigender Kundenzahl knapp 200.000 Euro für den guten Zweck gesammelt. Welche und wie viele Projekte konnte HELP me 2020 verwirklichen? Andrea Pichler: Wir konnten im Jahr 2020 an die 25 unterschiedliche Projekte im Wert von 70.000 Euro finanzieren. Ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein, aber wir sind stolz, da mit diesen Beträgen Menschen kurzfristig
In zahlreichen Gesprächen mit Freunden und Familien wurde immer wieder darüber gesprochen, dass die Kinder nachts zu lange mit dem Handy surfen, chatten und dadurch zu wenig Schlaf finden. Das war der Anstoß für die HELP Family Zone. Damit können Eltern den Internetgebrauch der Kinder auf ein gesundes Maß einschränken, damit mehr Zeit für die Familie und andere Interessen bleibt. Mit unseren Tarifen haben Eltern die Möglichkeit, ihren Kindern einerseits ausreichend Daten zur Verfügung zu stellen – die in der heutigen Zeit mit WhatsApp, YouTube und Co. einfach benötigt werden –, andererseits hilft die HELP Family Zone, diese Daten
2020 wurde für viele Menschen in Österreich zur Belastungsprobe. Umso mehr freut es mich, dass wir mithilfe unserer Kunden vielen Menschen tatkräftig unter die Arme greifen konnten.
Andrea Pichler
... ist Gründerin, Geschäftsführerin, Obfrau sowie zweifache Mutter und Ehefrau. Ihr beruflicher Werdegang stand schon immer stark in einem sozialen Fokus. tuelle Projekt vor, welches wir gerade unterstützen.
Auch abseits des eigentlichen Kerngeschäfts zeigt sich Ihr junger Mobilfunkanbieter von seiner sozialen Seite.
Ja, denn gerade durch die Corona-Pandemie kommt es zu einer erhöhten Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit, welche beide mit finanziellen Engpässen verbunden sein können. Wer etwa gar kein oder nur ein geringes Einkommen hat wie zum Beispiel Arbeitssuchende, Pensionisten oder Studierende, hat oft die Möglichkeit, eine GIS-Befreiung zu beantragen. Mit einem positiven GISBescheid kann man auch unser Tarifangebot „HELP GIS befreit“ nutzen. Oft wissen die in Not geratenen Menschen
und schnell geholfen wurde und diese einen kleinen Lichtblick für die Zukunft haben.
Was ist Ihre Motivation?
Als zweifache Mutter und Ehefrau ist für mich Familie das Wichtigste im Leben. Meine Erfahrungen in meinem Berufs- und Privatleben haben mein Leben positiv beeinflusst, allerdings stellt man sich ab einem gewissen Alter aber auch noch die Sinnfrage des eigenen Handelns. Selbst geht es einem gut, aber in der Arbeitswelt und in den Medien erlebe ich immer wieder Menschen in Notsituationen. Vor diesem Hintergrund entstand letztlich die Idee von HELP me und HELP mobile.
Auf der HELP-mobile-Website gibt es die HELP Family Zone. Woher kam die Idee dazu? verantwortungsbewusst zu nutzen.
Sie versprechen Spenden, die ankommen. Wie findet diese Hilfe statt?
Wir sind mit unserem Verein HELP me ständig auf der Suche nach Familien in Österreich, denen es schwer fällt, aus eigener Kraft das tägliche Leben zu meistern. Sei es zum Beispiel die Anschaffung eines Rollstuhls, Kleidung oder benötigte Schulbücher. Damit der Verein gezielt die benötigte Hilfe gewährleisten kann, wird jede Familie und jede Situation vorab von uns persönlich kontaktiert. Um sicherzustellen, dass die Spende auch tatsächlich ankommt, wird die Anzahl unserer Kunden und der SIM-Karten sowie die Höhe der Spenden in regelmäßigen Abständen auf unserer Website helpm.at veröffentlicht. Und wir stellen das akgar nicht, dass sie einen Anspruch auf Befreiung haben. Deshalb wollen wir hier mehr Aufklärungsarbeit leisten, damit auch diese Hilfeleistung in Anspruch genommen werden kann.
WEITERE INFOS
HELP mobile ist „Mobilfunk mit Herz“. HELP mobile spendet monatlich pro aktiver SIM-Karte an den wohltätigen Verein HELP me, der sich für hilfsbedürftige Familien in Österreich einsetzt. Mit den jährlichen Ausschreibungen „HELP mobile Robin Hood Preis“ und „HELP mobile FF-Award“ trägt der Mobilfunkanbieter zudem aktiv zur Sensibilisierung und Stärkung des sozialen Bewusstseins in Österreich bei. www.helpm.at/projekte
„Absolute Sicherheit gibt es nicht“
Nach dem Beinahe-Blackout am 8. Jänner dieses Jahres hat der Branchenverband „Oesterreichs Energie“ ein Fünf-Punkte-Programm vorgelegt, um die Versorgungssicherheit auch in Zukunft aufrechtzuerhalten. Wir haben bei Oesterreichs Energie Präsidenten Michael Strugl nachgefragt.
„Versorgungssicherheit ist keine Selbstverständlichkeit“, betont Oesterreichs Energie Präsident Dr. Michael Strugl.
„I m Bereich der Versorgungssicherheit liegt Österreich derzeit weltweit im Spitzenfeld. Durch die fortschreitende Transformation des Stromsystems in Richtung Erneuerbare Energien wachsen jedoch die Anforderungen an unsere Netze, Kraftwerke und Speicher – gleichzeitig schwinden unsere gesicherten Kapazitäten“, erklärt Michael Strugl, Präsident von Oesterreichs Energie. „Die Dekarbonisierung des Energiesystems ist gut und richtig – die Versorgungssicherheit muss aber jedenfalls mitgedacht werden“, so Strugl mit Hinweis auf die Kosten von 1,18 Milliarden Euro pro Tag, die ein großflächiger Stromausfall in Österreich verursachen würde.
Um das Stromsystem bereits jetzt auf die systemischen Anforderungen der Zukunft vorzubereiten, haben die Unternehmen der österreichischen E-Wirtschaft nun Themenfelder, bei denen dringender Handlungsbedarf besteht, definiert.
Bewusstsein schärfen.
Ganz wesentlich ist dabei, das Bewusstsein für das Thema Versorgungssicherheit zu schärfen. „Zudem brauchen wir Rahmenbedingungen, die es uns ermöglichen, jene Infrastruktur zu planen und zu errichten, die es brauchen wird, um das System sicher und stabil durch die Energiewende zu bringen“, sagt Strugl. „Um diese neuen Kapazitäten bestmöglich in unser Stromsystem zu integrieren, müssen Flexibilitäts- und Speicheroptionen, Sektorkopplung sowie der dafür notwendige Netzausbau aus einer ganzheitlichen Perspektive gedacht, geplant und umgesetzt werden.“
Grüne Gase. Weiters betont Strugl die künftige Bedeutung von grünen Gasen: „Gaskraftwerke und hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen spielen als gesicherte Kapazitäten auch mittelfristig eine wichtige Rolle bei der Versorgungssicherheit. Damit diese Anlagen ihre Funktion auch im Rahmen der Dekarbonisierung des Energiesystems wahrnehmen können, muss jetzt mit der Entwicklung realistischer Szenarien für den Einsatz und die Verfügbarkeit grüner Gase, etwa auf Basis von Wasserstoff, begonnen werden.“
Forschung und Innovation. Eine weitere wichtige Forderung ist ein stärkerer Fokus auf die Bereiche Forschung und Innovation – etwa durch das Vorantreiben der Digitalisierung im Energiebereich oder die Schaffung von „Regulatory Sandboxes“, die es Unternehmen erlauben, innovative Ansätze unter realen Bedingungen zu erproben.
Cybersecurity stärken. „Österreichs E-Wirtschaft beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema Cybersecurity. Um sicherzustellen, dass wir diese Vorreiterrolle weiter ausbauen können, müssen die Initiativen in diesem Bereich verstärkt werden“, hebt Strugl die Bedeutung des Bereichs Cybersecurity hervor. „Absolute Sicherheit gibt es nicht. Aber wenn es uns gelingt, die Bedeutung der Versorgungssicherheit stärker ins Bewusstsein zu rücken, die Investitionen in den Ausbau der notwendigen Infrastruktur zu ermöglichen und auf dem Gebiet der Cybersecurity weiterhin wachsam zu bleiben, werden wir unser Niveau bei der Versorgungssicherheit langfristig halten - davon bin ich überzeugt“, so Strugl.
FREIZEIT
„Freizeit ist Leih-Zeit der Ewigkeit.“
Friedrich Löchner, deutscher Pädagoge, Dichter und Autor (1915-2013)
Schräg und liebenswürdig!
Drehstart zur ORF-Serie „Familiensache“
Wer behauptet, dass Familie die einfachste Sache der Welt ist, kennt die Pichlers und ihren mehr oder weniger normalen Familienwahnsinn noch nicht. Und weil das Pichler‘sche Leben ganz besonders kompliziert ist, ist die Expertise von Paartherapeut Dr. Nemeth (Andreas Vitásek) auch ganz besonders gefragt ... In Episodenrollen der zehn Folgen, basierend auf dem israelischen Erfolgsformat „La Famiglia“, spielen Publikumslieblinge wie Katrin Lux, Kristina Sprenger, Fanny Krausz uvm. Zu sehen voraussichtlich 2021 in ORF 1.
ERFRISCHENDER AMOR
Im bisher schwierigsten Jahr für den NÖ Tourismus kam der Werbe-Amor in Bronze gerade recht: Das „Erfrischend pur“-Sujet aus der im Frühjahr 2020 gelaunchten Werbekampagne der NÖ Werbung „Niederösterreich – Einfach erfrischend.“ wurde durch eine Fachjury in die Votingphase aufgenommen und vom Publikum auf den dritten Platz gewählt. Für Tourismuslandesrat Jochen Danninger ist dieser Preis „ein großer Ansporn, unsere Werbelinie im nächsten Jahr fortzuführen“.
© Burchhart
© Waldviertel Tourismus/Studio Kerschbaum
Hand in Hand
Der Valentinstag – und die Restaurants haben geschlossen. Gut, dass nach einem liebevoll zubereiteten Essen in den eigenen vier Wänden unsere bezaubernde Landschaft die perfekte Bühne bietet, um die Natur zu genießen und Gemeinsamkeit zu zelebrieren. Wie wäre es also mit einer romantischen Wanderung? Als Geheimtipp im Waldviertel gilt der Druidenweg. Ausgehend von der Ysperklamm führt der Weg entlang keltischer Pfade und vorbei an sagenumwobenen Kraftplätzen. Von Raabs an der Thaya kommt man auf dem Ritterweg zur Burgruine Kollmitz, von der aus sich die wilde Schönheit des Thayatals offenbart. Wer die Augen mit historischer Architektur verwöhnen möchte, kann sich rund um Reichenau an der Rax auf einen Villenspaziergang begeben, vorbei an beeindruckenden Villen, Schlössern und dem bezaubernden Kurpark. Ein Geheimtipp im Mostviertel ist das Winterwandern am Hochplateau Hochreit zum Hochmoor. Und da wäre dann noch die Wachau oder das Weinviertel ... Weitere Inspirationen gibt es auf www.niederoesterreich.at/winterwanderungen.