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DESIGN-REISE
DESIGN-
REISE
Text: Petra Kinzl, Ulli Wright Fotos: Hersteller, beigestellt
MEET ME AT THE BEACH.
Dedon ist der Inbegriff für luxuriöse Outdoormöbel mit Urlaubsfeeling. Vom Design-Mekka Italien über den Schwarzwald und die Philippinen in den modernen Orient: Wir unternehmen eine inspirierende Reise in die Welt des Designs und machen es uns auf perfekt durchdachten Möbeln gemütlich – auf Stilikonen wie auf Newcomern. Da kommt Urlaubsfeeling deluxe auf!
Herrliche Lagunen, endloser Strand, türkisblaues Wasser, tropisches Klima, moderne Architektur, Loungemöbel zum Entspannen: Was eignet sich besser, um in Urlaubsstimmung zu kommen. „Gehe einmal im
Jahr dorthin, wo du noch niemals warst“, rät der Dalai
Lama. So wollen wir auf unserer virtuellen Designreise
Neues entdecken, aber auch zeitlose Klassiker würdigen, die bei ihrer Entstehung ganz klar eines waren: ihrer Zeit voraus. Gutes Design ist auf der ganzen
Welt zu Hause. Manchmal verbünden sich Design und
Natur. Manchmal stehen sie in krassem Gegensatz.
Herausragende Namen, interessante Erfolgs
geschichten. Auf unserer Rundreise von Italien bis in den Orient begegnen wir herausragenden Namen wie Artemide, Dedon, Rolf Benz, Alape oder Rahimi & Rahimi und tauchen in ihre Erfolgsgeschichten ein. In Zusammenarbeit mit renommierten Designern stellen sie unverwechselbare Einrichtungsgegenstände her, die international geschätzt werden. Besonders angetan haben es uns Indoor- und Outdoormöbel, die sich wie Urlaub anfühlen. Das Schönste dieser Reise ist am Ende: Mit ästhetischen Sofas und Stühlen, stimmungsvoller Beleuchtung sowie farblich abgestimmten Kissen, exklusiven Teppichen, Kuscheldecken und Kunstobjekten lässt sich dieses Urlaubsgefühl auch im Eigenheim herbeizaubern.
DEUTSCHLAND/ PHILIPPINEN
Dedon: Zum einen steht der Name für außergewöhnliche Gartenmöbel, zum anderen für eine Lebens- und Erfolgsgeschichte – jene des Gründers Bobby Dekeyser. Sein Aufstieg als ProfiFußballtorwart wurde durch eine Verletzung abrupt gestoppt. Was folgte, war die Revolution des Outdoor-Livings. Mit der bahnbrechenden Idee, wetterfeste Flechtmöbel mit einer neu entwickelten Faser zu bauen, begann 1990 ein großes Abenteuer. Dedon hat die talentiertesten Flechter auf den Philippinen mit an Bord und gilt mit weltweit über 100 Niederlassungen als wichtiger Vorreiter in der Outdoormöbel-Branche.
DEDON. Der Nestrest Hanging Lounger wurde vor einem Jahrzehnt auf der Messe „Salone del Mobile“ in Mailand präsentiert und über Nacht zur Sensation.
ROLF BENZ ist seit 50 Jahren für seine Luxus-Sofas und -Sitzmöbel bekannt. Die erste Outdoor-Kollektion ist nach dem japanischen Wort für Sonne benannt: Yoko. Rolf Benz: Der begeisterte Polsterer und Jungunternehmer Rolf Benz begann schon früh, mit traditionellem Design zu brechen und reihte Möbelstücke flexibel aneinander. In den 1980er-Jahren fing die Designmarke für PremiumSofas aus dem Schwarzwald an, die Welt zu erobern. Die Möbelstücke fanden den Weg ins Theater, in Museen, Schlösser und sogar auf Meeresklippen.
© Rolf Benz by Gruenbeck Einnrichtungen
Alape: Alapes Waschtische und Waschbecken aus glasiertem Stahl stehen seit Jahrzehnten für Formenvielfalt und ästhetische Lösungen in der Badarchitektur. Alape wurde 1896 von Adolf Lamprecht im deutschen Penig als Betrieb für Email-Produkte gegründet. 125 Jahre später blickt das Unternehmen mit 170 Mitarbeitern erfolgreich auf Referenzen rund um den Globus.
ITALIEN
Alessi bis Zanotta: Italienisches Design – das ist Eleganz, Experimentierfreudigkeit und Tradition. Nirgendwo sonst lässt sich „La Dolce Vita“ derart genießen. Das Besondere: Exklusivität und Klassik existieren im DesignMekka Italien genauso selbstverständlich nebeneinander wie der Ferrari neben dem Fiat 500. Gerade im Norden, rund um die Metropole Mailand, entstand ein dichtes Netz an experimentierfreudigen und traditionsreichen Familienbetrieben, die seit Generationen eine fruchtbare Symbiose aus Kultur und Industrie bilden. Vorreiter für den Siegeszug italienischen Produkt- und Möbeldesigns waren unter anderem Alessi, Brionvega, Danese Milano, Gufram oder Zanotta.
Lang ist die Liste heute: Klingende Namen wie Artemide, B&B Italia, Boffi, Bonaldo, Cassina, Hermes oder Paola Lenti trugen ebenso dazu bei, dass „Made in Italy“ ein Synonym für angesagten Lifestyle wurde. Ob puristisch oder opulent, ob Sofa-Klassiker oder edle Wandgestaltung: Designlegenden und Newcomer eroberten sich ihre Daseinsberechtigung. Diese Toleranz und Offenheit sind es, die italienische Designermöbel bis heute kennzeichnen.
„Gutes Design ist für die Ewigkeit.“
Alberto Alessi
Im Forest Gartenarmlehnstuhl von FAST wurden traditionelle Handwerkskunst und moderne Technik spielerisch vereint. DIE NATUR AN DIE WAND GEMALT. Die In- und Outdoor-Tapeten von Instabilelab erwecken Wände mit üppiger Vegetation zum Leben.
© Hel Cyprianerh
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Biozide sicher verwenden! Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen!
Mag. Margot Schlegl
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Der renommierte Teppichdesigner Jan Kath schlägt mit seinen Teppichen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Model TENNO, erhältlich bei Rahimi & Rahimi
MODERN ORIENT
Rahimi & Rahimi: Ein Teppich verleiht jedem Raum eine Atmosphäre von Wohnlichkeit und Behaglichkeit. „Um sich lange daran erfreuen zu können, sollte man auf handgefertigte Teppiche aus Naturfasern und nachhaltigen Kunstfasern setzen“, erklärt Mag. Ali Rahimi. Bei Rahimi & Rahimi in Wien (www.rahimi.at), übrigens eines der größten und renommiertesten Teppichfachgeschäfte Europas, findet man von Läufern und Kelims, von Klassikern und modernsten Designrealisierungen alles, was das Herz begehrt. Nicht umsonst pilgern viele Oberösterreicher ins Fachgeschäft im Palais Szechenyi nach Wien. Absolut im Trend sind Teppiche von Designern wie Jan Kath, Vivienne Westwood oder Paul Smith. „Ein edler Teppich verbessert nicht nur die Raumakustik, als Wohnaccessoire wertet er jeden Raum auf und wird immer mehr auch zur beliebten Wertanlage. „In unserer hauseigenen Werkstatt kann jeder Teppich gereinigt, gefärbt und auch repariert werden. Außerdem legen wir höchsten Wert auf Fairtrade-Zertifizierung“, so Mag. Ali Rahimi, dem beste Beratung im Fachgeschäft oder auch auf Wunsch bei den Kunden zu Hause enorm wichtig ist.
„Ein edler Teppich verbessert die Raumakustik und wertet als Wohnaccessoire jeden Raum auf.“
Mag. Ali Rahimi
LEBEN
„Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“
Ralph Waldo Emerson, US-amerikanischer Philosoph
© Wolfgang Schweighofer
KULTUR IN LANGENLOISER HÖFEN
Auch im Juni begeistert ein kunterbuntes Kulturprogramm in den schönsten Langenloiser Höfen die Gäste. Einen Abend ganz im Zeichen feurigen Flamencos gibt es am 5. Juni im Schaugarten der Arche Noah in Schiltern mit den Reflejos, in deren Musik der Gitanos, maurische, jüdische, europäische, lateinamerikanische und afrikanische Einflüsse zusammenfließen. Im Hof der Raiffeisenbank spielen am 15. Juni die Raika Dixie Band, die The Unterlagsreben und andere Musikfreunde auf. Den Abschluss der Konzertreihe bilden Edmund & Onk Lou mit „Langenlois bloomt“ am 2. Juli auf der OpenAirBühne Schloss Haindorf. Das gesamte Programm finden Sie auf www.kulturlangenlois.at.
Vielfalt auf sechs Beinen
Erlebnis Insektenwelt
Insekten sind die größte Gruppe im Tierreich und in Österreich mit rund 40.000 Arten vertreten, 344 Insektenarten davon leben ausschließlich bei uns. Obwohl sie einen Großteil der Blütenpflanzen bestäuben und Nahrung für Vögel, Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger sind, wird ihre ökologische Bedeutung oftmals unterschätzt. Der Naturschutzbund hat diesen systemrelevanten Krabbeltieren im Rahmen des Projektes Erlebnis Insektenwelt nun eine ganze Broschüre gewidmet. Darin werden nicht nur das Leben im Jahreszyklus und gefinkelte Überlebensstrategien sondern auch ihr Wert für die Umwelt präsentiert. Hinzu kommen praktische Tipps, wie man die vielgestaltigen Sechsbeiner unterstützen kann. Bestellen kann man die Broschüre (am Foto eine Wiesenhummel) direkt im Webshop vom Naturschutzbund unter www.naturschutzbund.at.
„Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA“
© Shutterstock
Während andere auf digitale Distanz gehen, setzt die Niederösterreichische Versicherung auf persönliche Kontakte – und hat als brandneues Produkt den „Ökofonds Plus“ im Portfolio, das Veranlagen mit gutem Gewissen ermöglicht.
Fotos: Shutterstock, www.herrundfraulechner.at
Das große Erwachen hatte die Niederösterreichische Versicherung (NV) in jüngster Vergangenheit nicht nötig. Denn das Streben nach Nachhaltigkeit begann im Grunde vor fast 100 Jahren, genauer gesagt am 15. Jänner 1923 mit der Gründung der Ersten Niederösterreichischen Brandschadenversicherung. Damals wie heute geht es dem Unternehmen darum, die von Menschen geschaffenen Werte dauerhaft – und damit nachhaltig – gegen alle bedrohlichen Risiken zu schützen. „Nachhaltigkeit ist ein Produkt aus Authentizität, Regionalität und Nähe.
Gewürzt wird all das mit einer ganz speziellen und unvergleichlichen Prise Persönlichkeit“, betont Generaldirektor Mag.
Stefan Jauk. „Jedes Jahr beweisen rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkauf, wie wichtig die persönliche Nähe zum Kunden ist“, beschreibt Vorstandsdirektor Mag. Bernhard Lackner, der seit dem Jahr 2008 für die Ressorts Vertrieb und Marketing zuständig ist. Die NV ist stolz auf eines der dichtesten Vertriebsnetze im Osten von Österreich. Über 40
Kundenbüros in Niederösterreich sind ein starkes Ausrufezeichen, wenn es darum geht, Regionalität vor Ort zu leben.
In diesen Kundenbüros verrichten mehr als 70 Mitarbeiterinnen – tatsächlich sind es mit einer Ausnahme ausschließlich
Frauen – ihren täglichen Dienst im Interesse von mehr als 230.000 Kundinnen und
Kunden. Während viele Dienstleistungsunternehmen den
Fokus in Richtung digitaler
Lösungen verlagern und ihre
Teams teilweise reduzieren, agiert die NV genau umgekehrt. „Wir setzen unser Erfolgsmodell, das wir 2009 begonnen haben, mit noch mehr Dynamik fort, weil wir sehen, dass unsere Dienstleistung vor Ort mehr denn je nachgefragt ist“, sagt Lackner. „Nach einer Zeit der Distanz, die durch Corona gegeben war, erleben wir eine Renaissance des Persönlichen. Das Bedürfnis unserer Kundinnen und Kunden nach perLob für das Wirken unserer gesamten Mitarbeiterschaft und es ist ein großer Ansporn, dieses sehr hohe Niveau zu halten bzw. da und dort noch besser zu werden.“ Zukunftsweisend. Die sönlichem Kontakt ist riesig.“ Das führt Nachhaltigkeit spielt auch in der Vermödazu, dass die NV auch aktuell auf der gensveranlagung der NV eine große RolSuche nach Mitarbeiterinnen ist; „wir le. Durch die künftig zu erwartenden setzen insbesondere bei Arbeitsgemein- Vorschriften und Regelungen wird das schaften auf Frauen, weil sie beste Kom- Thema Nachhaltigkeit in allen Bereichen petenzen für empathische der Wirtschaft – und lösungsorientierte speziell auch in Kommunikation mitbrin- der Versichegen. Wir freuen uns über Nachhaltigkeit ist rungswirtschaft Initiativbewerbungen“, sagt Lackner. ein Produkt aus – weiter massiv an Bedeutung geTief verwurzelt. Ein Authentizität, winnen. Auch hier ist die NV weiteres Steckenpferd der Regionalität und Vorreiter und hat NV ist das Engagement in der Region. „Es geht uns Nähe. die Weichen in Richtung „nachganz stark um eine tiefe Mag. Stefan Jauk, NV-Generaldirektor haltige Zukunft“ Verwurzelung der Mitar- gestellt. Mit dem beiterschaft im örtlichen Leben, in Ver- brandneuen Vermögensveranlagungseinen und Institutionen. Wir produkt „Ökofonds Plus“ setzt der Marktbeteiligen uns gerne am öf- führer ein klares Zeichen. Ökofonds plus fentlichen Leben, wir unter- investiert in Fonds, die gemäß EU-Of-
Wir erleben stützen in vielfältiger und fenlegungsverordnung in den Bereichen nach einer langen verlässlicher Weise Tausende Veranstaltungen im Jahr“, Umwelt, Soziales und Unternehmensführung als nachhaltig klassifiziert sind. Zeit der Distanz sagt Lackner. Für Anlegerinnen und Anleger ist eine Renaissance Dass die NV mit dieser Ausrichtung mehr als erfolgdamit ein mittel- und langfristiger Kapitalaufbau in nachhaltige Investments des Persönlichen. reich ist, kann man an der oftmaligen Auszeichnung mit möglich, wobei die Fondsauswahl selbst bestimmt werden kann – je nach Cha-
Mag. Bernhard Lackner, dem Recommender-Award rakter und Risikobereitschaft. FondsNV-Vorstandsdirektor ablesen. In 15 Jahren erhielt wechsel („Switch“) oder die Neuaufteilung die NV 13 Mal die begehrte des Fondsvermögens („Shift“) während Auszeichnung vom Finanzmarketingver- der Laufzeit ermöglichen es den Kundinband verliehen. In den Augen der Kun- nen und Kunden, die Veranlagung laudinnen und Kunden wird die NV als fend selbst zu optimieren. verlässlicher und kompetenter Versiche- „Vor fast 100 Jahren gebrauchten unrungspartner wahrgenommen, der gerne sere Gründer das Wort Nachhaltigkeit und oft weiterempfohlen wird. vielleicht noch nicht, aber der LeistungsÜber diesen Auszeichnungsreigen kern unseres Unternehmens wies schon freuen sich Jauk und Lackner ganz be- damals klar in diese Richtung. Man kann sonders, erst kürzlich wurde der 13. Preis sagen, dass die Nachhaltigkeit Teil unseüberreicht: „Wir sehen darin ein großes rer DNA ist“, betont Jauk.
NAHBARES MANAGEMENT.
Vorstandsdirektor Mag. Bernhard Lackner, Generaldirektor Mag. Stefan Jauk
COME CLEAN
Mehr als ein Kilo Abfall wirft jede Österreicherin bzw. jeder Österreicher täglich weg. Aufs Jahr gerechnet ergibt das einen ganz schön großen Müllberg – bestehend aus Coffee-to-go-Bechern, Plastiksackerln und Verpackungsmaterialien. Dabei ließe sich ein guter Teil dieser weggeworfenen Überreste vermeiden – und zwar schon mit kleinen Kniffen im
Alltag. Spoiler: Es lohnt sich. Denn ein müllfreies – oder zumindest müllarmes – Leben schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld und Zeit.
Frei-lich. Wie unsere persönliche Müllbilanz ausfällt, entscheidet sich schon vor dem Gang zum Supermarkt. Ein wiederverwendbarer Stoffbeutel passt in jede Handtasche und erspart den Kauf eines Plastik- oder Papiersackerls an der Kassa. Weiter geht‘s bei den Verpackungen: Sogar bei Obst und Gemüse sind wir Plastikfolien und Kartonschalen mittlerweile gewohnt – dabei gibt es fast überall auch lose Ware. Immerhin bietet die Schale von Obst oder Gemüse schon ausreichend natürlichen Schutz, außerdem lassen sich die Produkte so leichter portionieren. (Und isst wirklich jemand den grünen Paprika im Dreierset?) Übrigens lohnt sich auch bei Fleisch und Käse der Gang zur Frischtheke, denn das spart ebenfalls Verpackungsmüll.
Mit diesen Tipps gelingt Zero Waste im Alltag.
Text: Andrea Lichtfuss Foto: Unsplash/Marcel Gaelle
Haltbar. Zu den unscheinbaren, aber großen Müllerzeugern gehören Periodenprodukte. Binden, Slipeinlagen und Tampons lassen sich ganz einfach durch eine Menstruationstasse ersetzen – hier gilt: Übung macht den Meister. Hat man einmal den Dreh raus, möchte man darauf meist nicht mehr verzichten. Gute Alternativen dazu sind waschbare Binden, Menstruationsunterwäsche oder biologisch abbaubare Tampons. Und wenn wir schon bei den Drogerieartikeln sind: Bevor Sie wie gewohnt zum Fünferpack Einwegrasierer greifen, möchten wir Ihnen einen – zugegeben – etwas altmodischen, aber durchaus effizienten und nachhaltigen Zeitgenossen vorstellen: den Rasierhobel. Dabei wird lediglich die Klinge ausgewechselt, der Griff jedoch wird wiederverwendet.
Do it yourself. Ähnliches gilt für herkömmliche Wattepads: Auch sie zählen zu den Einwegprodukten, die gerne zum Abschminken, für Toner oder ähnliches verwendet werden, übers Jahr gesehen, jedoch eine Menge Müll produzieren. Stattdessen empfehlen sich Abschminkpads aus weichem Baumwollstoff, die man inzwischen schon kaufen oder ganz einfach selber nähen kann. Nach der Benutzung wirft man sie in die Waschmaschine – damit erspart man sich außerdem das lästige Nachkaufen. Zu guter Letzt noch ein Tipp, der gleich doppelt praktisch ist: Wenn Sie an Ihrem Briefkasten zu Hause einen Zettel mit „keine Werbung“ anbringen, spart das Papiermüll – und Sie werden nicht mehr mit lästigen Promo-Flyern überhäuft.
{miteinander} artenschützen
Damit unsere Umwelt in ihrer Vielfalt bestehen bleibt, braucht sie Orte, an denen sie sich ausbreiten und erholen kann. dm drogerie markt unterstützt daher dieses Jahr gleich mehrere ökologische Projekte in Österreich.
Eine vielfältige Natur ist nicht nur schön zu betrachten, sondern überlebensnotwendig. Je höher die Biodiversität ist, desto robuster ist auch unser Lebensraum. Die Artenvielfalt ist durch Flächenversiegelung und industrielle Landwirtschaft jedoch stark gefährdet. Mit gezielter Förderung und bewusstseinsbildenden Maßnahmen setzt sich dm drogerie markt deshalb für den Erhalt und Ausbau der österreichischen Biodiversität ein.
„In den letzten Jahren hat der Verlust an Biodiversität drastisch zugenommen, weltweit sterben täglich 150 Arten aus. Dieser besorgniserregenden Entwicklung wollen wir entgegenwirken und stellen im heurigen Jahr einen Betrag von rund 130.000 Euro zur Unterstützung ökologischer Projekte in Österreich zur Verfügung“, so dm-Geschäftsführer Harald Bauer. selbst zu engagieren und aktiv die Biodiversität zu stärken. Mit der Unterstützung des GLOBAL-2000-Projekts „Nationalpark Garten“ macht dm darauf aufmerksam, dass jede Grünfläche ein Stück Lebensraum werden kann. Dabei plädiert dm nicht nur für nachhaltige Begrünung, sondern wird selbst Teil des Netzwerks für mehr Artenvielfalt und bepflanzt die Freiflächen in der dm-Zentrale und im Verteilzentrum. Außerdem fördert dm die Meldeplattform naturbeobachtung.at des Naturschutzbundes. Hier können interessierte Naturliebhaber*innen Fotos von Tieren, Pilzen und Pflanzen hochladen und bestimmen lassen, sie leisten so einen Beitrag, um mehr über Österreichs Artenvielfalt herauszufinden.
Gezielte Förderung. Darüber hinaus finanziert dm vier Naturschutzprojekte in Österreich: Es handelt sich dabei um die Naturschutzbund-Projekte im Streuwiesengebiet im Rheintal (Vorarlberg), im Mühlauer Fuchsloch (Tirol) und den Ankauf und die Renaturierung eines Altarms der Raab (Burgenland). Außerdem entsteht gemeinsam mit der Stadt Salzburg eine Blühwiese am Glanufer, die Insekten einen vielfältigen Lebensraum bieten soll.
INFOBOX
{MITEINANDER} ARTENSCHÜTZEN
Am 26. November des letzten Jahres ließ sich der Einkauf bei dm mit einer guten Sache verbinden: Anstatt sich an der Rabattschlacht des Black Fridays zu beteiligen, spendete dm bereits zum 4. Mal fünf Prozent des gesamten Tages umsatzes aus den Filialen und dem Online-Shop – 128.000 Euro wanderten so in den Spendentopf. Der Erlös wird im Rahmen der „{miteinander} artenschützen“-Initiative Projekten für Biodiversität gewidmet. Mehr unter:
dm-miteinander.at/artenschutz
6SCHRITTE BIS ZUR
HALTBARKEIT
Fermentieren, Pökeln, Einkochen – langfristige Planung von Lebensmitteln und die Haltbarmachung eben derer ist im Zeichen der Krise und der allgemein unsicheren Atmosphäre der aktuellen Zeit wieder im Vormarsch. Die alten Techniken der Großelterngeneration erweisen sich jetzt als unschätzbar wertvolles Wissen, das uns Sicherheit und Selbstbestimmtheit verschafft. Gerade das Einkochen ist dabei eine vielseitige und einfache Methode, um Gemüse und Obst, aber auch Fleisch, Brot oder sogar Kuchen auf lange Sicht haltbar zu machen.
Einige Kleinigkeiten gibt es aber auch hier zu beachten, um langfristigen
Genuss auch wirklich zukunftssicher zu machen.
Einkochen rettet Lebensmittel und verlängert den Genuss.
Redaktion: Ulrich Ringhofer Fotos: Shutterstock
1. EQUIPMENT CHECKEN
Gläser, Deckel und Gummiringe sollten im ersten Schritt einer genauen Inspektion unterzogen werden. Schließen Glas und Deckel noch nahtlos zueinander ab? Sind die Gummis noch elastisch oder weisen sie schon spröde Stellen auf? Es empfiehlt sich, defektes Equipment auszutauschen, schließlich wäre es schade, wenn es nach der ganzen Mühe daran hapern sollte. Auch die einzukochenden Lebensmittel selbst sollten genau unter die Lupe genommen werden. Welkes oder sogar schon leicht angeschimmeltes Obst oder Gemüse darf auf gar keinen Fall zur Verwendung kommen, schließlich kann das Einkochen diesen Prozess nur aufhalten, aber nicht rückgängig machen.
2. AUF HYGIENE ACHTEN
Hygiene und Sauberkeit sind das oberste Gebot, nichts ist beim Einkochen wichtiger. Alles an Equipment, das im ganzen Prozess zum Einsatz kommt, muss schon im Vorhinein gründlich (und heiß) gereinigt werden. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf den Gläsern selbst liegen. Mindestens drei, besser fünf Minuten sollten diese im Wasserbad köcheln, um sie zu sterilisieren, erst dann kann können sie befüllt werden. Alternativ lassen sie sich auch im mindestens 140 Grad heißen Backofen vorbereiten.
3. VORSICHTIG ABFÜLLEN
Beim Abfüllen braucht es vor allem zwei Dinge: Fingerspitzengefühl und Augenmaß. Es sollte sowohl dieser Vorgang möglichst sauber passieren als auch das Füllvolumen stimmen. Im fertig abgefüllten Glas
sollte zwar möglichst wenig Luft, aber bis zum Rand doch noch ein bis zwei Zentimeter Sicherheitsabstand sein. Für den Fall, dass etwas auf den Glasrand tropft – einfach mit einem sauberen Tuch gründlich abwischen. Anschließend kann der Deckel aufgesetzt und fixiert werden.
4. EINKOCHEN
Die Gläser sollten im Wasserbad mindestens zu zwei Dritteln mit Wasser bedeckt sein. Je nach Topf oder Einkochautomat können verschlossene Gläser aber durchaus auch aufeinandergestapelt und damit komplett untergetaucht sein. Dabei sollten sie aber den Topfboden keinesfalls berühren! Ein einfaches Geschirrtuch als Unterlage schafft den nötigen Abstand. Je nach Rezept und Lebensmittel unterscheiden sich die Einkochzeiten. Zu beachten ist dabei, dass diese erst beginnt, wenn auch das Wasser in den Gläsern Blasen bildet und köchelt.
5. DECKELPROBE DURCHFÜHREN
Nach Ablauf der Einkochzeit können die Gläser herausgenommen und zum Abkühlen auf ein trockenes Tuch gestellt werden. Mit der kurzen Deckelprobe zeigt sich, ob sich tatsächlich ein Vakuum gebildet hat und der Behälter auch sicher verschlossen ist. Dazu nimmt man die Klammern oder Bügel ab und hebt das ausgekühlte Glas vorsichtig am Deckel an. Sitzt er fest darauf, ist das Vakuum erfolgreich entstanden. Löst er sich dagegen, ist das Einkochen leider fehlgeschlagen. Bei Gläsern mit Schraubverschluss sollte der Deckel deutlich nach innen gewölbt sein. Gläser zum Abkühlen keinesfalls auf den Kopf stellen!
6. LAGERUNG
Je nach Rezept und Inhalt ist Eingekochtes unterschiedlich lange haltbar. Dunkle und kühle Lagerung (muss nicht im Kühlschrank sein, kellerkalt reicht vollends) sowie ein waches Auge auf alles Konservierte zu haben, ist aber trotzdem zu empfehlen. Mit regelmäßigen Deckelproben stellt man sicher, dass das Vakuum in den Gläsern noch intakt ist. Sitzt der Deckel nicht mehr fest oder wölbt sich das Blech nach außen, sollte der Inhalt entsorgt werden.