19 minute read
ENERGIETANKSTELLE KUNST
LAUSMENSCH Pascal Gruber aka RoxS Mural in Amstetten, 2022
© Pascal Gruber aka RoxS
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Zeit für S’ICH mit 100 % Biogenuss
Das klimaneutrale RETTER Bio-Natur-Resort liegt inmitten von Bio-Obstgärten am Pöllauberg, im Oststeierischen Hügelland. Haubenkulinarik, knackige Bio-Brote, Speiseeis, uvm. aus dem hauseigenen Retter BioGut erwarten Sie. Jetzt Wellnessurlaub buchen ab € 320,- pro Person, 2 ÜN. Näheres unter: www.retter.at Tausend Kunstschaffende und Zehntausende Kunstinteressierte werden sich am 15. und 16. Oktober an Hunderten Orten in Niederösterreich begegnen – bei den „NÖ Tage der Offenen Ateliers 2022“.
Text: Angelica Pral-Haidbauer Es ist mittlerweile Europas größte Schau von bildender Kunst und Kunsthandwerk, die dieses Jahr ihr 20. Jubiläum begeht. Die Künstlerinnen und Künstler öffnen dafür ihre Ateliers und Werkstätten, wobei das angebotene Spektrum seinesgleichen sucht.
Jeder für sich und doch gemeinsam.
Ob Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Film, Grafik, Schmuckdesign, Installationskunst oder Kunsthandwerk, in Hunderten künstlerischen Wirkungsstätten kann man sich bei freiem Eintritt inspirieren lassen, hinter die Kulissen schauen, mit den Kunstschaffenden ins Gespräch kommen, den Schaffensprozess beobachten und natürlich auch Kunstwerke erwerben. Nirgends sonst wird man Kunst jemals so intim und umfassend „begreifen“, wie an dem Ort des Entstehens. Und das macht die Besonderheit dieser Veranstaltung aus: Die „NÖ Tage der Offenen Ateliers“ sind eine landesweite Großveranstaltung und zu-
© Alfred Gigler
INDU. Iris Weber in ihrem Atelier
© Ulli Zerzer
ERDBEWEGUNGEN.
Ulli Zerzer, Keramik
gleich trotzdem sehr „klein“ aufgestellt. Viele Ateliers an vielen Orten ergeben das große Ganze – jeder für sich und doch gemeinsam als jahrzehntelanges Erfolgsrezept. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bieten zusätzlich Lesungen, musikalische Darbietungen oder auch kreative Workshops für Groß und Klein an. Detaillierte Informationen finden Sie auf www.kulturvernetzung.at
1 Wochenende. 1.000 KünstlerInnen. 100.000 Kunstwerke
Carl Aigner, seines Zeichens Grandseigneur der Kunstvermittlung, lädt am 16. Oktober von 9.30 bis ca. 18 Uhr zur traditionellen Bustour. Informationen zu den einzelnen Stationen der ausgewählten Ateliers im Industrieviertel werden unter www.tdoa.at zeitnah bekannt gegeben.
„exSEPPtional“ for adults only
Mit SEPP, dem hippen Alpine Boutique & Lifestyle Hotel in Maria Alm am Hochkönig, bietet The Eder Collection traumhafte Urlaubstage für Erwachsene und alle über 21.
Wer sich im Urlaub am liebsten mit Erwachsenen umgibt, zelebriert im SEPP, dem zweitjüngsten „Familienmitglied“ der The Eder Collection bei Poolgeflüster und Kamingeknister das Leben. Denn im Adults Only & Alpine Boutique Hotel fühlen sich erwachsene Kinder über 21 Jahre außergewöhnlich willkommen. Und als „Adults Only & Alpine Boutique Hotel‘‘ weiß der SEPP wirklich zu verblüffen: und zwar etwa mit dem als Sauna fungierenden Airstream, der mit der frechen Aufschrift „Don’t panic‘‘ ganz lässig zur Hälfte vom Dach baumelt. Oder mit dem unendlichen
© Simone Attisani
WEIN. Birgit Mörtl
Infinitypool am Rooftop, der mit seinem Blick in Richtung Maria Almer Meer jeden sommerlich-winterlichen Perspektivenwechsel toppt. Nicht verpassen sollte man im Herbst die neue Eventserie ,,Spitzenköche zu Gast beim SEPP‘‘, die kulinarische Perfektion mit passionierter Weinkunst verbindet.
KONTAKT
Eder Hotels GmbH
5761 Maria Alm/SalzburgerLand E-Mail: info@ederhotels.com www.ederhotels.com
VAYA SKISAFARI – THE BIG CARV
INFOINFO
Die VAYA Skisafari ist für den Winter 2022/2023 buchbar, der Preis inkludiert Skipass, 7 Übernachtungen inkl. Halbpension, Gepäcktransfer und die Nutzung der Wellnessbereiche. Am Ausgangspunkt, dem VAYA Zell am See, befindet sich ein Skiverleih und die Skischule direkt im Haus. Buchung & Informationen: www.vayaresorts.com
„Big Five im Schnee“
Wer sich auf Safari begibt, hat anschließend garantiert Einzigartiges zu berichten. Aber was, wenn schon die Art der Safari an sich etwas Außergewöhnliches ist? Dann ist man Gast der VAYA Skisafari – THE BIG CARV.
Sie bietet 408 Pistenkilometer, sieben Mal Halbpension, drei Skigebiete, drei VAYAs, eine Alpin Card und dazu die Winter-„Big Five“ Österreichs: atemberaubende Bergpanoramen, imposante Gipfel, die erste Spur im Schnee, rasante Abfahrten und gemütliche Einkehrschwünge.
Safari im Schnee. Das Prinzip der VAYA Skisafari ist einfach: Mit ihrer Buchung erhalten die Gäste sieben Übernachtungen in gesamt drei VAYAs und entspannen nach herrlichen Skitagen in den jeweiligen Wellnessbereichen. Während der gesamten Skisafari ist Halbpension inkludiert, zudem Gepäcktransport und die Alpin Card. Letztere ist der Schlüssel zu über 400 Kilometern Pistenvergnügen in den Skigebieten Zell am See-Kaprun, Schmittenhöhe und im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Denn wie bei einer Safari üblich, bleibt man nicht an einem Ort. Die Wintersportler machen sich vom VAYA Zell am See auf in ihr großes Abenteuer. Das führt sie über perfekt präparierte Pisten nach Saalbach. Bei kulinarischen Köstlichkeiten wird neue Kraft getankt – denn schließlich steht mit dem VAYA Fieberbrunn ein drittes Ziel auf der Bucketlist der Skiabenteurer. Während man auf den umliegenden Pisten die letzten Schwünge des Tages zieht, noch ein letztes Foto von den in der Abendsonne glühenden Pisten macht, kann man gar nicht glauben, dass sich diese wunderbare Safari im Schnee bereits dem Ende zuneigt. Aber ein Mal geht’s noch: Wer will, wählt wieder sein Wintersportgerät, um zurück ins VAYA Zell am See zu gelangen – oder soll es doch lieber das Shuttle sein?
Wintersport neu gedacht. Die VAYA Skisafari ist eine besondere Art, die österreichischen Alpen zu erleben. Denn anstatt Piste um Piste zu „erfahren“, macht man sich jeden Morgen mit einem bestimmten Ziel auf den Weg. „Es freut uns, dass wir unseren Gästen dieses einmalige Erlebnis bieten können“, so Gerhard Fink, CCO bei VAYA. „Die Strecken, die unsere Gäste an Safari-Tagen auf den Skiern oder dem Snowboard zurücklegen, sind schon ordentlich, für Geübte aber kein Problem“, verspricht Fink. Dazu kommt, dass die drei VAYAs, die als Homebases dienen, ihre Gäste rundum verwöhnen. Während der gesamten Tour muss man sich keine Gedanken um das Gepäck machen, das reist einem praktischerweise von VAYA zu VAYA einfach hinterher. Zudem kann das Skisafari-Erlebnis an die Bedürfnisse jedes Gastes angepasst werden. So können jene, die weniger Zeit haben, die Safari auch als vier- bis sechstägiges Paket buchen. Auf Wunsch begleiten einen erfahrene Guides auf Erkundungen auch abseits der markierten Pisten, während das Hotelteam für die weniger Erfahrenen einen Skilehrer organisiert.
Abschalten & Auftanken
Königliche Wellnessoase: Das Vier-Sterne-SuperiorResort „die HOCHKÖNIGIN“ hat in Maria Alm ein Stück Himmelsglück auf Erden geschaffen.
Text: Laura Zapletal Fotos: die Hochkönigin
Es gibt Orte, die ziehen uns sofort magisch an und lassen uns nicht mehr los. Einer davon ist das Vier-Sterne-Superior-Resort „die HOCHKÖNIGIN“.
Eingebettet im malerischen Maria Alm bildet der geschmackvoll designte Rückzugsort eine harmonische Symbiose aus
Wellness- und Wanderglück und ist damit das perfekte Getaway für Paare und
Familien an goldenen Herbsttagen.
Königlich residieren
Einmal eingecheckt stehen den Gästen über 76 Zimmer und Suiten zur Auswahl, die mit neun Kategorien das Richtige für jeden Geschmack bieten. Die moderne Einrichtung schafft mit hochwertigen Boxspringbetten, bequemen Relax-Chairs und extravaganten Tapeten ein stilvolles Wohnambiente, das zum Entspannen einlädt.
Entspannung pur
Für Entspannung pur sorgt auch der hauseigene QUEEN SPA. Auf 2.000 Quadratmetern bietet die Wellnessoase mit einem 17 Meter langen OutdoorInfinitypool samt malerischem Alpenpanorama, einem Adults-Only-Bereich sowie einem eigenen FAMILY SPA alles für den perfekten Abschalt- und Wohlfühlmoment.
Kulinarische Gaumenfreuden
So entspannend das Wellnessprogramm, so aufregend ist die Küche der „HOCHKÖNIGIN“. Ob geflämmte Lachsforelle auf Glasnudelbouquet oder Limettencreme mit pochiertem Rhabarber: Gemeinsam mit seinem Team kreiert Juniorchef Thomas Hörl jeden Abend im hauseigenen Restaurant ein wahres Gaumenkino. Die Zutaten sind dabei von höchster regionaler Qualität und stammen größtenteils vom eigenen Bio-Bauernhof EBENGUT.
Abenteuer im Herbst
Wer die Natur nicht nur auf dem Teller erleben möchte, für den bietet die „HOCHKÖNIGIN“ ein abwechslungsreiches Outdoorprogramm. So kann bei gemeinsamen Wanderungen mit Gastfamilie Hörl oder auf dem gemietenen E-Bike die traumhafte Berglandschaft erkundet werden. Darüber hinaus erhalten die Gäste bei ihrer Ankunft die Hochkönig Card, mit der noch bis Ende Oktober alle Bergfahrten in der Region kostenfrei genossen werden können.
Winterparadies
Eingebettet im größten Skigebiet Österreichs, dem Ski amadé, können sich die Gäste kommenden Winter wiederum mit 760 Pistenkilometern – davon rund 120 direkt vor der Haustüre – auf pures Skivergnügen freuen. Langlauf- und Schneeschuhmöglichkeiten runden das facettenreiche Angebot ab und machen „die HOCHKÖNIGIN“ zum perfekten Winter-Getaway.
www.hochkoenigin.com
Süß, süßer, Dikdik-Baby
„Sehr klein und sehr niedlich“, so wird der jüngste Neuzugang im Zoo Schmiding von den Tierpflegern beschrieben. Letzte Woche erblickte ein Kirk-Dikdik das Licht der Welt. Die winzige Antilope mit den großen Kulleraugen kam nach einer Tragezeit von etwas über fünfeinhalb Monaten auf die Welt und wog bei der Geburt noch kein ganzes Kilo.
Sie sind nur wenig größer als Feldhasen und gehören mit einer Schulterhöhe von max. 45 Zentimetern und einem Gewicht von 6,5 Kilogramm zu den kleinsten Vertretern der Antilopen“, erklärt Zoologin Daniela Artmann. „Sie haben eine braune Fellfarbe und ganz kleine Hörner, die sogar kürzer als ihre Ohren sind.“
Kirk-Dikdiks sind sogenannte Ableger, das heißt, dass die Jungtiere die ersten zwei Wochen an einer Stelle liegen bleiben und dort von der Mutter gesäugt werden. Aber bald schon wird der Winzling auch für Besucher auf der Außenanlage zu sehen sein.
Wirklich faszinierend ist auch ihre Geschwindigkeit. Trotz kurzer und sehr
WISSENSWERTES ZU DEN KIRK-DIKDIKS (MADOQUA KIRKII)
Das Verbreitungsgebiet der Kirk-Dikdiks liegt in Ost- und Südwestafrika. Sie sind eine der kleinsten Antilopenarten Afrikas und können zum Schutz vor Hitze die Atemluft in der verlängerten Nase kühlen. Aufgrund der Nasenform werden sie auch Zwergrüssel-Dikdiks genannt. Die Säugetiere ernähren sich überwiegend von Gräsern, Kräutern, Blättern und jungen Trieben, vereinzelt stehen auch Früchte auf dem Speiseplan.
zarter Beinchen können Dikdiks bei nicht abwendbaren Gefahren mit hoher Geschwindigkeit flüchten. Sie erreichen dabei 40 km/h und sind damit nur knapp langsamer als Weltrekordläufer Usain Bolt.
Die Dikdik-Antilopen im Zoo Schmiding leben seit zwei Jahren hier, umso größer ist die Freude, dass nun Nachwuchs geboren wurde. Etwa acht bis neun Monate wird das Kitz nun von der Mutter gesäugt, bis es dann selbstständig wird und an einen anderen Zoo abgegeben werden kann.
KONTAKT
ZOO SCHMIDING
Schmidingerstraße 5 4631 Krenglbach bei Wels A8 Abfahrt Pichl bei Wels
Zahlen und Fakten:
14 Hektar Fläche, 5 Kilometer Rundgang, 1.000 Tiere, 150 Arten www.facebook.com/zoo.schmiding www.instagram.com/zooschmiding
Freizeit
Bei kühlem Wetter war das Planschen im Tierparkteich nicht so verlockend.
Die teilnehmenden Haager Damen und Herren der Tierpflegermannschaft zeigen vor Beginn der Aktion bereits volle Begeisterung.
Der heiße Sommer erweckte bei den Tierpflegern des Zoos Zürich eine Idee: die „Ab ins Wasser-Teich-Challenge“. Die Schweizer suchten Abkühlung in Teichen ihres Zoos und animierten Berufskollegen, auch ins Wasser zu hüpfen. Europaweit erfolgte eine gegenseitige Nominierung in den sozialen Medien, ähnlich der „Ice-Bucket-Challenge“ im Jahr 2014, wo sich die Teilnehmer einen Kübel mit Eiswasser über den Kopf kippten. Auch Österreich war mit dabei: Der Zoo Schönbrunn nominierte den Tierpark Stadt Haag. Dort herrschte anfänglich keine große Begeisterung mit der Kleidung ins Wasser zu springen, denn am Veranstaltungstag war es nicht sommerlich heiß, es regnete, hatte 17 Grad und das Teichwasser war kalt.
„Da müssen wir durch“, war jedoch die Meinung der Tierparkmitarbeiter. Und so hüpften Damen und Herren nacheinander ins kalte Wasser des Teichs gegenüber den Flamingos. Der Tierpark Haag nominierte in Folge den Zoo Veszprém in Ungarn, Tierpark Assling und Zoo Kernhof. „Es hat keine 30 Grad gehabt, aber trotzdem großen Spaß gemacht“, waren die ersten Worte von Tierpflegerchef Stefan Hammelmüller.
www.tierparkstadthaag.at
© 2022 Paramount Pictures
SMILE – SIEHST DU ES AUCH?
Nachdem Dr. Rose Cotter Zeugin eines bizarren, traumatischen Vorfalls mit einem ihrer Patienten war, wird sie zunehmend mit unerklärlichen Ereignissen konfrontiert. Eine bösartige, übernatürliche Kraft scheint fortan ihr Leben zu bestimmen und sie zu terrorisieren. Um zu überleben und dieser schrecklichen neuen Realität zu entkommen, muss sich Rose den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
Ab 29. September nur im Kino!
Wir verlosen 3 x 2 Kinogutscheine. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. Oktober 2022. Wir verlosen einen Gutschein in die Weinschaukel von DesignWinzerin für zwei Personen. Mehr Infos auf www.designwinzerin.at. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 12. Oktober 2022.
© 2022 Bertrand Vacarisas Mandarin & Compagnie/ Studiocanal GmbH
WEINPROBE FÜR ANFÄNGER
Jacques, ein mürrischer Mitfünfziger und schon viel zu lange Single, betreibt einen Weinladen und pflegt zu seinen Weinen eine innigere Beziehung als zu Menschen. Als die charmante Hortense, die niemanden hat, mit dem sie ihr großes Herz teilen kann, in den Weinladen tritt, prallen zwei Welten mit unerfüllten Träumen aufeinander. Zunächst scheint das Glück auf ihrer Seite zu sein, doch dann nehmen Missverständnisse ihren Lauf ...
Ab 30. September nur im Kino!
GEWINNSPIEL
© Corine Sicher
GENUSS
„Das Kochen ist ein wenig wie Kino. Was zählt, ist das Gefühl.“
Anne-Sophie Pic, Chefköchin im eigenen Restaurant „Maison Pic“
Selbst gekocht!
Von Grund auf nachhaltig
Gleich vier neue Bio-Mehle der niederösterreichischen Traditionsmühle „Fini‘s Feinstes“ zieren als Hommage ans Selbstgekochte jetzt die Regale im Lebensmittelhandel. Die speziellen Zusammensetzungen der Mehle machen es möglich, dass die urtypischen Lieblingsspeisen wie Spätzle, Kuchen, Pizza und Nockerl nun noch einfacher gelingen. Das tut nicht nur der Seele gut, sondern auch der Umwelt, bestehen sie doch ausschließlich aus regionalem Bio-Getreide, das in maximal 80 Kilometer Entfernung zur Mühle gedeiht. Fini’s FeinstesBio-Mehle für Kuchen, Pizza und Spätzle als auch der „Bio-NockerlGrieß“ sind ab sofort im Supermarktregal erhältlich.
Wir verlosen drei Geschenkboxen mit den neuen Bio-Mehlen. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at. Einsendeschluss ist der 12. Oktober 2022.
DER „JUNGE WILDE“ IM DORFWIRT
Der Dorfwirt im Theater- und Feriendorf Königsleitn in Litschau hat seit Kurzem einen neuen Küchenchef: Klaus Hölzl. Der 30-Jährige hat sich einer regionalen Wirtshausküche verschrieben, die mit traditionell-heimischen Produkten des Waldviertels wie Fisch, Wild, Kartoffel oder Mohn, zudem mit alten Getreidesorten wie Einkorn oder Emmerkorn aufwartet, und die er in kreativen Kombinationen präsentiert. Bereits mit 26 Jahren erkochte er die 1. Haube, im Vorjahr wurde er erneut mit einer Gault-Millau-Haube bewertet. Infos: www.dorfwirt-litschau.at
© Stephan Mussil
Gourmetfein-Eigentümer und Geschäftsführer Fritz Floimayr
„EINSAME SPITZE“:
Marktführer bei Schweinefleisch kommt aus Oberösterreich
Die neun wichtigsten Produzenten von Schweinefleisch in Österreich wurden kürzlich in einem Check unter die Lupe genommen – das oberösterreichische Familienunternehmen GOURMETFEIN konnte sich dabei an die Spitze setzen.
Ausschlaggebend für die beste Platzierung waren 100 Prozent AMA-zertifiziertes Schweinefleisch, hohe ökologische Standards und eine rechtliche Herkunftsgarantie der ganz besonderen Art. Wir haben Firmengründer Fritz Floimayr zum Interview getroffen, und über diesen Erfolg, die harte Arbeit dahinter und die Schritte, die noch vor ihm und seinem Unternehmen liegen, gesprochen.
Herr Floimayr, haben Sie die Ergebnisse des oekoreich-Checks von österreichischem Schweinefleisch und die Spitzenposition von Gourmetfein überrascht? Sie haben mich auf jeden Fall sehr gefreut! Mir war vorher schon bewusst, dass wir die Einzigen in ganz Österreich sind, die ausschließlich Produkte mit AMA-Gütesiegel herstellen. Es hat mich aber trotzdem überrascht zu sehen, dass wir mit unserer Fleischmarke ÖBERIO Hofgenau auch in den anderen abgefragten Kategorien ganz weit vorne liegen und insgesamt die Spitzenposition einnehmen. Das ist schon eine Freude und Ehre, immerhin befinden wir uns im Bewerb mit sehr großen Produzenten, die über ganz andere Möglichkeiten verfügen.
Herausgestochen ist auch die eidesstattliche Erklärung der garantierten Herkunft Ihrer Produkte. Niemand sonst macht das in Österreich. Warum eigentlich nicht?
Es ist mit gewissen Mehrkosten verbunden, wenn man ausschließlich mit Bauern aus Österreich zusammenarbeitet, in unserem Fall sogar ausschließlich aus Oberösterreich. Sich gequälte Tiere mit Tiertransportern aus Deutschland oder Polen für die Schlachtung herzubestellen, wäre natürlich viel billiger, kommt für mich aber nicht infrage. Es geht aber nicht nur um die Kosten. Mit meiner notariell beglaubigten Unterschrift übernehme ich persönlich die Haftung für unsere Garantien, ich verstecke mich nicht hinter einem Konzern.
Ich stamme selbst von einem Bauernhof, für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass man zu seinem Wort steht. Ich verspreche daher nur Dinge, die ich auch tatsächlich halten kann. Und wenn ich sage, dass das Fleisch für unsere Produkte ausschließlich aus Österreich kommt, dann kann man sich auch darauf verlassen. Aber ich verstehe die Verunsicherung von Menschen, denen in der Werbung die heile Welt versprochen wird und die dann immer öfter lesen müssen, was für Skandale sich dahinter verbergen. Daher dieser Schritt.
Glauben Sie, dass die garantierte Herkunft und die maximale Transparenz bei Ihren Produkten einen Einfluss auf die Kaufentscheidung von Konsumenten hat? Ich weiß es sogar. Viele Menschen kommen extra deswegen in unsere ZELLINGER-Filialen oder suchen nach unseren Produkten im Lebensmittelhandel. Und viele nehmen bei Tankstellen sogar Umwege in Kauf, damit sie bei unseren Partnern wie BP, ENI, SHELL, A1, SOCAR uvm. den Gourmetfein-Leberkäse bekommen. Da ist der Geschmack natürlich auch wichtig, aber die besondere Sicherheit, die sie hinsichtlich der Herkunft der Tiere haben können, ist wohl ein ganz wesentlicher Faktor für ihre Entscheidung. und dann hier keinen eigenen Beitrag leisten. Wer eine ökologische Zukunft für unsere Kinder und Enkelkinder will, muss hier selbst aktiv werden.
Ein Punkt im Schweinefleisch-Check war auch das Thema Ökologie. Wieso sind Ihnen Glyphosat und Gentechnik so ein Dorn im Auge?
Der Stand der Wissenschaft ist hier recht eindeutig und irgendwie ist es auch logisch, dass man hochgiftige Pestizide bei der Erzeugung von Futtermitteln besser nicht einsetzen sollte, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Auch Gentechnik ist etwas, was ich nicht auf dem Teller haben möchte. Und es gibt wohl einen Grund, wieso das auch die überwältigende Mehrheit der Menschen in Österreich für sich ablehnt. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wieso das nicht längst gesetzlich vorgeschrieben oder zumindest AMA-Standard ist.
Wir haben daher mit unseren Bauern eine Vereinbarung geschlossen und ich bin stolz, dass wir sie auch umsetzen können. Auf ihren Feldern wird kein einziger Milliliter Glyphosat ausgebracht und auch Soja aus dem Regenwald wird man in den Trögen ihrer Schweine nicht finden. Wir können uns nicht über die Naturzerstörung auf der Welt beklagen
Hat es sie verwundert, dass einige große Mitbewerber bei dem Schweinefleisch-Check nicht geantwortet haben? Darunter auch recht namhafte Größen.
Als Fleischproduzent fühle ich eine besondere Verantwortung, hier selbst maximale Transparenz zu leben. Wir arbeiten mit Tieren, mit Grund und Boden. Den Trend in Teilen der Nahrungsmittelindustrie, alles nur noch hinter hohen Mauern und verschlossenen Türen zu machen, sehe ich als hauptverantwortlich für die Entfremdung der Konsumenten von den Bauern. Und wo das hinführt, das sehen wir.
Meine Einstellung war schon immer: Wer nichts zu verbergen hat, der braucht auch kritische Fragen nicht zu fürchten. Und wieso man nicht bekannt geben möchte, woher die Tiere wirklich stammen, die dann zu Fleisch und Wurst verarbeitet werden, das kann ich mir nicht erklären. Hier geht’s ja auch nicht um Firmengeheimnisse oder spezielle Rezepturen, da sollte letztlich nur erhoben werden, wie viel Schweinefleisch aus Österreich stammt und wer in welchem Umfang das AMA-Gütesiegel für seine Produkte verwendet.
Grafik: oekoreich Schweinefleisch-Check 08/2022, www.oekoreich.at
Die Ergebnisse des SchweinefleischChecks sind eine wichtige Bestätigung Ihres bisherigen Wegs. Wo geht’s als Nächstes hin?
Einerseits setzen wir unseren Erfolgskurs wie gehabt fort – das ist in der heutigen Zeit gar nicht so leicht. Wir erleben derzeit Schwankungen am Weltmarkt und explodierende Rohstoffkosten, das ist eine Herausforderung für sich, da vor allem unseren Landwirten die Sicherheit zu geben, die sie für ihre Arbeit brauchen. Andererseits wird uns das Thema Ökologie noch weiter beschäftigen. Absolute Transparenz ist das eine, aber wir streben immer nach einer Weiterentwicklung. Ich möchte den Menschen im deutschsprachigen Raum zeigen, dass es auch im Jahr 2022 möglich ist, die besten Fleischprodukte zu erzeugen, die trotzdem noch leistbar bleiben. Ich bin der Meinung, dass es ein Recht auf gutes, hochqualitatives Essen zu anständigen Preisen gibt. Genau dafür stehen wir.
Hier weiter zur vollständigen oeckoreich Reportage:
S ELLERIE-BIRNEN-SUPPE
MIT HEUMLICH-KÄSETOAST
ZUTATEN
SUPPE:
1 EL Olivenöl, plus mehr zum Beträufeln 2 Schalotten 1 kleine Sellerieknolle 2 feste Birnen 1 Stück Ingwer, etwa 2-3 cm, gehackt 1 Lorbeerblatt 2 Zweige Thymian 1 TL Fenchelsamen 1 TL Bio-Zitronenschale, frisch gerieben 1 Schuss trockener Weißwein 500 ml Gemüsefond 200 ml Heumilch 4 TL Heumilch-Joghurt Zimt zum Bestreuen 2 EL Walnüsse, geröstet und gehackt Salz und frisch gemahlener Pfeffer
ZUTATEN HEUMILCHKÄSE-TOAST
8 Scheiben Toast oder Brioche Heumilch-Butter zum Bestreichen 8 dünne Scheiben Heumilch-Käse, z. B. Emmentaler, Camembert o. Ä. 8 TL Preiselbeermarmelade
GeschmackHAT IMMER SAISON
Haben Sie gewusst, dass ein Kilo Spargel rund 17.000 Gramm CO2 verursacht, wenn er im Winter eingeflogen wird – aber nur 60 Gramm, wenn er bei uns Saison hat? Umso wichtiger ist es, beim Kochen auf die Verwendung saisonaler Produkte zu achten. Dabei gilt: Je kürzer der Transportweg ausfällt und je weniger Energie zur Herstellung nötig ist, desto klimafreundlicher ist das Lebensmittel. Abgesehen davon schmecken Obst, Gemüse und Co. viel besser, wenn sie zur vorgesehenen Zeit in der direkten Umgebung geerntet wurden – und sie haben dank des Reifegrads einen höheren Nährstoffgehalt. Neben dem Gaumen freut sich auch das Portemonnaie: Eine Gurke etwa, die mit viel Energieaufwand angebaut und auf langem Weg eingeflogen werden muss, kostet logischerweise mehr als ein Erzeugnis, das zur richtigen Jahreszeit direkt aus der Region stammt. Überdies fördert man damit die heimische Wirtschaft, sichert Arbeitsplätze und unterstützt die lokale Landwirtschaft.
Wer saisonal kocht, liefert einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz – ohne auf geschmackliche Höhepunkte verzichten zu müssen.
Text: Andrea Lichtfuss Fotos: ARGE Heumilch
ZUBEREITUNG
1. Schalotten schälen, würfeln und etwa 5 Minuten bei niedriger Hitze mit Olivenöl in einem großen Topf schmoren. Sellerie und Birnen schälen, das Kerngehäuse der Birnen entfernen, Birnen und Sellerie in grobe Stücke schneiden.
2. Ingwer mit Lorbeer, Thymianzweigen, Fenchelsamen, Zitronenschale sowie den Birnen- und Selleriestücken in den Topf geben. Mit Weißwein ablöschen und einige Minuten reduzieren lassen.
3. Mit Gemüsefond und Heumilch aufgießen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Lorbeerblatt und Thymianzweige herausnehmen, die Suppe pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Alle Seiten der Brotscheiben leicht mit Heumilch-Butter bestreichen. Vier Brotscheiben mit je zwei Scheiben Heumilch-Käse belegen, je 1 TL Preiselbeeren darauf verteilen und mit einer Brotscheibe abdecken. Im Sandwichmaker oder im Ofen mit Grillfunktion goldbraun toasten.
5. Suppe in Schüsseln verteilen, einen TL Heumilch-Joghurt pro Teller kreisförmig in die Suppe rühren und mit Zimt bestreuen. Walnüsse auf der Suppe verteilen und mit Olivenöl beträufeln. Mit Toast servieren.
Das Rezeptheft „Saisonküche – saisonal kochen mit Heumilch-Produkten“ kann kostenlos unter www.heumilch.com bestellt werden.
Unsere Wiesen, Weiden und Almen sorgen für ein urgutes Klima.
Heumilchkühe erhalten frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel sind verboten. Die dafür bewirtschafteten Wiesen, Weiden und Almen speichern große Mengen an CO² – sogar mehr als der Wald. Dadurch trägt die Heuwirtschaft zum Klimaschutz bei. Mehr auf heumilch.com