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KLANGVOLL Bildhauer Constantin Luser

„Ein Schlüsselmoment war, als ich eine Tuba gegen eine getauscht habe.“

Constantin Luser

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Zeichnung

Wo ist der Link zur Musik? Diese Frage drängt sich sofort auf, wenn man Constantin Lusers Werke betrachtet: Bandoneon, Tuba, Waldhorn, Hupe, Orgel, Trommel, Trompete ... Zahlreiche Musikinstrumente finden sich in den Skulpturen des Künstlers und manche Werke sind selbst „performative Skulpturen“, die Klänge erzeugen oder von Menschen „bespielt“ werden können. Die Antwort des Künstlers führt in seine Kindheit, denn bis zu seinem sechsten Lebensjahr lernte er Klavier. Als seine Klavierlehrerin meinte, dass in Korea bereits Dreijährige das Gleiche vollbringen, fand seine musikalische Karriere ein herbes Ende, worüber er heute lachen kann. Die humorvolle Leichtigkeit gegenüber den Lebensläufen spiegelt sich in seinen Werken, die sich verspielt und doch präzise, leicht und doch ernsthaft dem Betrachter zeigen. Die vermisste Sensibilität bei der Einschätzung seines musikalischen Talents ist möglicherweise ein Grund dafür, dass wir heute einem bildhauerischen Werk gegenüberstehen, das durchwirkt ist von surrenden, summenden Klängen – real oder gefühlt zwischen den zarten Messingstäben sich bewegend –, die zu schwingen scheinen und/oder in Schwingung versetzen. Bewegung und Raum Ein Schlüsselmoment für sein weiteres künstlerisches Schaffen sei gewesen, als er die Tuba von einem Freund seines Vaters gegen eine Zeichnung tauschte. Dass Messing zu seinem bevorzugten Material wurde, ist genau diesem Moment geschuldet. Die Tuba wurde zu einem bildhauerischen Grundelement und Lusers Interesse für Musik blieb wesentlicher Bestandteil seiner Kunst.

pez Lo Carr eon kunst.dokument ation/Man uel : to Fo o1 der Philosoph (2017) Messing gelötet und lackiert, 65 cm x 45 cm x 45 cm

Q5 Gorilla (2020) Messing gelötet und lackiert, 47 cm x 58 cm x 24 cm

Info

Constantin Luser Der gebürtige Grazer (1976) studierte Industrial Design an der FH Joanneum Graz. Seine ersten Zeichnungen stellte er in Graz aus. Nach dem Abschluss 1999 brach er nach Wien auf und studierte dort bis 2001 an der Akademie der bildenden Künste (Renée Green) und bis 2003 an der Universität für angewandte Kunst (Brigitte Kowanz). Personalen (Auswahl): Hongkong, London, Zürich, Basel, Berlin, München, Köln, Jena, Nürnberg, Zagreb, Wien, Graz, Salzburg, Bregenz. Gruppenausstellungen (Auswahl): Paris, Sotschi, Berlin, Frankfurt, München, Zürich, Basel, Genf, Venedig, Ancona, London, Dublin, Budapest, Graz, Wien, Krems, Linz. Auszeichnungen: 2020: Dagmar-ChobotSkulpturenpreis 2007: BostonConsulting & BelvedereContemporary Art Award Kunst in der Öffentlichkeit in Graz: „Molekularorgel”(Technische Universität); „Luftgarten” (Landeskrankenhaus), „Stille Post” (Post), Auftragsarbeit (Nationalbank) constaninluser.com

Rössle Markus : to Fo

Dynamik und Ruhe sind zwei Konstanten, die Constantin Luser mit seiner Kunst anstrebt. Nicht nur, was den auditiven Eindruck anbelangt; auch unser Sehsinn soll gefüttert werden – Luser: „Das menschliche Auge reagiert auf subtile Bewegungen anders als auf Statisches. “ Und mit dieser Aufmerksamkeit, die sich durch die Dynamik, durch bewegte Elemente ergibt, spielt der Künstler. Werke hängen im Raum und können sich so frei „bewegen“. Es kann auch passieren, dass mancher Betrachter vor einer der großflächigen Wandzeichnungen einen leichten Schwindel erfährt, erzählt der Künstler, bis man merkt: „Das ‚Problem‘ liegt beim Kunstwerk!“ Diese kleinen oder auch größeren Irritationen sind vom Künstler bewusst gesetzt. Doppel- und Mehrfachlinien, Unschärfen, mehrere Ebenen und Schichten, das Erleben von Farbe und Linie in bewegter Dreidimensionalität, wie es beispielsweise in den aktuellen „Spiegelaquarellen“ möglich wird, all das lässt keinen Stillstand zu. Das Neueste und das Älteste „Es ist immer nötig, Dinge auszuprobieren als Künstler“, ist Constantin Luser überzeugt. So webt er in diese neuen Werke, die er kürzlich im Bildraum Bodensee präsentierte, sein „Hobby, die Malerei“ ein – das er seit langer

„Irgendwann fand ich es zu defensiv, immer mit dem schwarzen Stift zu arbeiten.“

Constantin Luser

Return to Sender (2016) Trompete und Messing poliert, 160 cm x 160 cm x 160 cm

Zeit nur im Keller pflegte – und spielt mit der Farbwelt. „Irgendwann fand ich es zu defensiv, immer mit dem schwarzen Stift zu arbeiten. “ „Ich will mich immer selbst herausfordern, neue Kombinationen finden.“ Neben dem Ausprobieren gilt: „Was bewährt ist, weiterentwickeln, um den künstlerischen Stillstand zu verhindern. “ Vibrosaurus Zum Bewährten gehört auch ein Schlüsselwerk von Constantin Luser aus dem Jahre 2008, das nun in die Zukunft weist: Der mächtige „Vibrosaurus“, eine zehn Meter lange Messingskulptur aus Tuben, Signalhörnern und Mundstücken, stellt einen Saurier dar und befindet sich nach wie vor in seinem Besitz (obwohl es dafür bereits mehrere Angebote gab). Dieses Werk inspirierte ihn nämlich zu weiteren „Gruppeninstrumenten“ – diese sollen 2022 in Wien präsentiert werden. Mehr dürfen wir darüber noch nicht verraten. Der gesuchte Link zum verkappten Musiker beziehungsweise Klangkünstler Constantin Luser ist jedenfalls immer präsent: „Ich spiele verschiedene Instrumente – sehr dilettantisch, aber mit Freude und nütze das wie eine Meditation.“

en Wi St adt der Fr ank/Sammlung Car olina : to Fo

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Foto: Gerlinde Mörth aLLeS aUSSer MItteLMaSS. ein kleiner Vorgeschmack auf die Speaker beim Fresh Content Congress 2021 (v. l. n. r.): Verkaufsmotivator Mike dierssen, „Mr. Fresh Content” Harald Kopeter sowie Körpersprache-expertin Monika Matschnig und Improvisationsprofi ralf Schmitt.

Fresh Content Congress 2021

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22. April 2021 Congress Graz

Hybrid in die Zukunft

„Wenn nicht jetzt, wann dann sollten wir neue Wege im Business gehen?”, meint „Mr. Fresh Content” Harald Kopeter. Ein Credo, das der Gastgeber des gleichnamigen Events dieses Jahr eindrucksvoll in die Tat umsetzte – indem er den Fresh Content Congress am 21. Oktober einfach hybrid über die Bühne gehen ließ. Für jene, die das Live-Erlebnis auch in Zeiten von MNS und Bedienung statt Selbstbedienung am Buffet nicht missen wollten, lieferten sieben herausragende Speaker im Grazer Congress kühle Analysen ebenso wie ein Feuerwerk an Inspirationen. Für alle, die größere Menschenansammlungen lieber meiden oder nicht vor Ort dabei sein konnten, gab es einen Livestream vom Event, der bequem und sicher abzurufen war (und perfekt funktionierte). Rund 270 Gäste waren live dabei, 300 verfolgten den inspirierenden Tag online am Schirm. Zu den hochkarätigen Rednern zählten – neben Gastgeber Harald Kopeter selbst – Verkaufstrainer Roger Rankel, Politikwissenschafterin und Puls4-Moderatorin Corinna Milborn, Bestsellerautor Andreas Buhr, Autor und ehemaliger Neos-Leader Matthias Strolz, Wirtschaftspsychologe und Profiler Mark T. Hofmann sowie Marketing-Rockstar Dietmar Dahmen. Durch das Programm führte Moderatorin Sandra Thier.

Der nächste Fresh Content Congress findet am 22. April 2021 statt – ebenfalls wieder im Hybridformat inklusive Livestream. fresh-content-congress.com

Jetzt erst recht!

Nach diesem Motto schlug der Fresh Content Congress 2020 den erschwerten Rahmenbedingungen des heurigen Jahres einfach ein Schnippchen. Was wieder einmal beweist: Es gibt immer einen Weg.

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