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SAFRAN Er verzeiht nichts
safran wird im Herbst geerntet. aus den Narben, den sogenannten Griffeln, der violett blühenden Krokusart werden die unverkennbaren safranfäden mithilfe einer Kunststoffpinzette gewonnen.
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gebürtige Sausaler. Während seiner Reisen ist dem Tausendsassa immer wieder der Safran untergekommen. „Ob am Bazar oder bei Begegnungen mit ansässigen Familien, die Safrantee jeden Tag vor dem Essen getrunken haben“, erklärt der Gewürzbauer. Besagter Tee aus medizinischen Safranfäden ist seither ein fixer Bestandteil in Schöggls Leben und obendrein ein Alleskönner. „Er beinhaltet mehr als 400 medizinisch nutzbare Inhaltsstoffe – senkt den Blutzuckerspiegel, fördert die Durchblutung der Lunge, unterstützt die Leber und den Stoffwechsel, verjüngt das Hautbild und bremst die Zellalterung“, weiß Schöggl. Damit Safranfäden einen derartigen Wirkungsgrad erzielen, zupft sie Schöggl in Handarbeit einzeln mit einer Kunststoff- oder Bambuspinzette. „Dadurch wird gewährleistet, dass kein Safranfaden mit den Fingern in Berührung kommt und die Qualität erstklassig bleibt.“ Denn Safran sei eine Diva, vertrage sich keinesfalls mit Unkraut und schon gar nicht mit Metall. Wenn der 52-Jährige morgens um 4.30 Uhr statt mit Traktor und Hänger bloß mit Stirnlampe, Pinzette, Handschuhen und Glasschale ausrückt, mag manch anderer Landwirt schmunzeln. Das kümmert Schöggl wenig. „Anfangs dachten viele, ich sei ein Spinner. Mittlerweile konnte ich viele von der Wirkung des Safrans und meiner Passion überzeugen. “ 350.000 Pflanzen hat Schöggl derzeit in seiner Anlage und auf seinen Feldern ausgepflanzt – die Zwiebel des Safrans vereinzelt sich ähnlich wie Knoblauch nach fünf bis sechs Jahren, wird getrocknet und kann dann erneut in die Erde gesetzt werden. Nach getaner Feldarbeit gibt es Safrantee. Drei bis fünf Fäden werden in kochendes Wasser gegeben und ziehen 15 bis 20 Minuten. Der herb-holzige Geschmack ist vielleicht nicht jedermanns Sache – mit einem Schuss Honig geht’s allemal. Schöggl legt für allerlei Wehwehchen und um den Stoffwechsel anzukurbeln eine zweimonatige Trinkkur ans Herz. Neben Tee stellt Schöggl in Kooperation mit anderen regionalen Partnern Senf, Marmelade, Tinktur, Creme, Seife, Sirup, Salz, Öle und Pralinen her. Demnächst im Sortiment sind Rasierseife und Cellulite-Gel aus Safran, die erfahrungsgemäß sowohl Privatkunden als auch Ärzte und Apotheken begeistern werden. „Meine Rezepturen sind teilweise 150 Jahre alt. Ich kaufe ausschließlich Rohstoffe zu, die zu 100 Prozent meinem Qualitätsanspruch entsprechen.“ Auch 2020 wird Schöggl wieder über 0,75 Kilo Safranfäden ernten. Ein Gramm des medizinischen Safrans aus der Weststeiermark kostet 45 Euro. Ab Frühjahr 2021 will der Gewürzbauer in seiner Manufaktur Workshops anbieten.
Info
1. Weststeirische Safranmanufaktur 8521 Wettmannstätten 46a Tel.: +43 664 923 66 16 htms.schoeggl@gmx.at
KULINARISCHER WEINWINTER IM SCHILCHERLAND
Ob großer Genießer oder kleiner Abenteurer, ob Pistengaudi, Rodeltour, Adventzauber, mystisches Raunachtwandern oder Weinverkostung: In der Weststeiermark wartet ein W inter voller Möglichkeiten.
Im Schilcherland findet nicht nur die einzigartige Rebsorte der Blauen Wildbacher Traube den Boden sowie das Klima, um zu gedeihen. Auch zahlreiche Qualitätsbetriebe vom Superior-Hotel über Privatpensionen und Ferienhäuser, Hofläden bzw. Genussmanufakturen rund um den Schilcher und das Steirische Kernöl g.g.A. sowie zig kreative Gastronomen und historische Ausflugsziele sind hier angesiedelt. Seinen besonderen Charme versprüht das Schilcherland das ganze Jahr über. Auch in der kalten Jahreszeit ist man hier ständig in Bewegung – und kommt trotzdem zur Ruhe. Im kulinarischen Weinwinter gibt es viel zu erleben: Skifahren, Langlaufen, Eislaufen, Schneeschuhwandern, Eisstockschießen, Rodeln und natürlich den jungen Wein verkosten. Einfach mit allen Sinnen in den Zauber des Schilcherland-Winters eintauchen. Ob großer Genießer oder kleiner Abenteurer – jeder tut, was ihm gefällt. Kleine, feine Skischätze Die Steiermark ist ein Land der Skifahrer. Abseits der großen Resorts gibt es viele kleine, feine Skigebiete zu entdecken –überschaubar, familiär, preiswert und mit anfängerfreundlichen Übungsliften und gemütlichen Skihütten perfekt für die ganze Familie. Einer dieser charmanten Skischätze ist die Hebalm. Vier Abfahrten und drei spezielle Themenabfahrten für Kinder garantieren Skispaß für Groß und Klein. Wanderer wärmen sich bei Jägertee oder Glühwein mit herrlichem Blick auf den Windpark der Freiländer Alm – Pistentaxi inklusive. Langlauffans gleiten auf der Hebalm auf elf Kilometern bestens präparierten Rundkursloipen durch die verschneite Winterlandschaft – und tun dabei Körper und Seele etwas Gutes. Die Kombination aus Ausdauersportart und Naturerlebnis ist immer mehr im Kommen – nicht zuletzt dank der erwiesenen positiven Wirkung auf HerzKreislauf-System, Muskulatur, Stoffwechselsystem und Gehirn. Auch eine Schlittenwanderung, eine Pferdeschlittenfahrt oder eine Runde Eislaufen im Schilcherland bringen Spaß und Entschleunigung in einem. Dieses Gefühl mit guten Freunden oder der Familie zu teilen, ist meist kostenlos – aber zugleich unbezahlbar!
Neben der Traubenlese im Herbst ist der Rebenschnitt die aufwendigste Arbeit im Weinberg im Winter.Viele Weingüter bieten auch zu dieser Jahreszeit die Möglichkeit einer Kellerführung über das Weingut, wo gelernt, gestaunt und natürlich auch verkostet werden darf. 3 2
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Feine Kulinarik, dazu traumhafte Panoramen und eine vinophile Vielfalt mit Authentizität und Charakter, gepaart mit Herzlichkeit und Gastfreundschaft – nach diesem Rezept wird man im Schilcherland lukullisch verwöhnt.
Veranstaltungshighlights
Kulinarische Genusswanderung und Hochgrail-Wanderung Das Schilcherland mit einem kundigen Wanderguide (Schilcherland-Event) entdecken! Wanderungen führen entlang des Hochgrails oder/bzw. entlang des Marhofer Genuss-Wanderweges. November bis Jänner, St. Stefan ob Stainz, jeden Do. von 9 bis ca. 13 Uhr Mystische Raunachtwanderung Wenn Fackeln den Weg ausleuchten und die Schneeflocken tanzen: Geführte, mystische Raunachtwanderung von Stainz nach St. Stefan ob Stainz (ca. 5,5 km) mit Labestationen, Fackeln, „Raunachträuchern”, Musik und Shuttleservice zurück zum Ausgangspunkt. Preis: Euro 17,– p. P. 2. und 3. Jänner, Stainz, jeweils ab 15.30 Uhr
Mehr Infos und Veranstaltungen auf www.schilcherland.at
Winterglück vom Feinsten
Urlaub an der Schilcherweinstraße 3 Nächte, 5 Nächte oder 7 Übernachtungen in der Unterkunft Ihrer
Wahl inklusive Frühstücksbuffet sowie 1 Begrüßungsgetränk des vielfach prämierten Schilcher Weststeiermark DAC Optional: Bike- und E-Bike-Verleih der
Marken KTM, Scott & Haibike
3 Nächte im Hotel/Gasthof/Privatzimmer ab € 132,–Preise p. P. im Doppelzimmer zzgl. Nächtigungsabgabe, gültig bis 31. 10. 2021 Spuma St eiermark/Lupi herland hilc Sc : to Fo OMO TION, PR
Städte im Lichterglanz Zieht der Advent ins Land, erwacht im Schilcherland jeden Tag nach Sonnenuntergang eine neue Welt: Düfte von Reisig, Zimt, Orange und Honig, gerösteten Kastanien und Weihnachtsgewürzen durchziehen die Luft. Unter einer hell erleuchteten Tanne lauscht man Trompetenklängen, trifft Freunde auf eine Tasse wärmenden Tee. Traditionelles Kunsthandwerk, kreatives Design, köstliche Kekse und die glitzernde Weihnachtsbeleuchtung auf den Hauptplätzen von Deutschlandsberg, Frauental, Stainz oder St. Stefan ob Stainz machen die zauberhafte Advent-Romantik perfekt. Altes Brauchtum für den Neubeginn Auch heute noch können alte Rituale uns anregen, mit frischer Kraft ins nächste Jahr zu starten. Gerade im Winter werden viele Bräuche im Schilcherland deshalb seit Jahrhunderten gepflegt – etwa die geheimnis-
TIPP: Wählen Sie einen der GenussCard-Betriebe in der Region und besuchen Sie an die 200 Ausflugsziele kostenlos! Jetzt online buchen unter www.schilcherland.at vollen Raunächte zwischen Weihnachten und Dreikönig. Sie gelten als Zeit der Reinigung, des Wandels und des Neubeginns. So zählt die Raunachtwanderung rund um St. Stefan ob Stainz und Stainz seit jeher zu den beliebten Bräuchen der Region. Wunderbares Winterwandern Auch die Johannes- oder Hansweinsegnung der Winzer hat im Schilcherland lange Tradition. Der Legende zufolge bleibt der Wein durch die Segnung von Unheil und Frevel verschont. Dies ist aber nicht der einzige gute Grund für einen Winterausflug in die Rebfelder: In der frischen Luft zwischen schwebenden Schneeflocken und angezuckerten Weingärten im Winterschlaf wird der Geist klar – und der Alltag ist schnell passé. Rund um die Weingüter hingegen herrscht auch in der kalten Jahreszeit angeregte Betriebsamkeit: In den Kellern legt man die Basis für die nächsten Jahrgänge, in den Weingärten steht der Rebschnitt an. Mehr Zeit als üblich haben die Winzer dennoch –und öffnen deshalb bei Voranmeldung gerne ihre Türen für Gäste. Die optimale Saison, um sich ganz entspannt durch die edlen Tropfen der Region zu kosten und feine Weihnachtsgeschenke zu finden.
Tourismusverband Schilcherland Steiermark Hauptplatz 40, 8530 Deutschlandsberg Tel. +43 3462 7520 office@schilcherland.at www.schilcherland.at