Kompakt mediadaten 2018

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MAGDEBURG KOMPAKT Ausgabe 2018

Vom Wert der Worte! Menschen im Mittelpunkt

Wie hältst du’s mit der Wissenschaft?

Mediadaten für das Jahr 2018

Was kompakte Geschichten besonders macht.

Eine Brücke der Forschung zur Popularität.

So preiswert kann Qualität sein.



Einzigartig exklusive Qualität E

s wird nicht weniger gelesen, nur kompakter – mit diesem Slogan blicken wir optimistisch in die Zukunft von MAGDEBURG KOMPAKT. Im siebten Erscheinungsjahr dürfen wir, als die Macher der Zeitung, mit Fug und Recht behaupten, sich am Magdeburger Medienmarkt etabliert zu haben. Und gegen den Trend sinkender Printauflagen. Von Anfang an setzten wir auf das Konzept, exklusive Inhalte mit anspruchsvoller Sprache und Darstellung zu produzieren, die ein Angebot weitab von überhitzten Nachrichtenfluten unterbreiten. Auf den nachfolgenden Seiten haben wir eine Art Selbstdarstellung versucht, damit Sie wissen, wer hinter den Produkten von MAGDEBURG KOMPAKT steckt. Wir geben Ihnen einen Einblick zu unseren Überzeugungen und Ideen, zeigen Ihnen unsere Entwicklung und informieren über weitere Projekte und Initiativen. Warum erreichen wir welche Gruppe an Rezipienten? Und warum sind wir noch lange nicht am Ende unseres Weges? Dazu geben wir die eine oder andere Antwort. Anspruchsvoller Journalismus braucht Autoren mit Erfahrung, Wissen und entsprechenden sprachlichen Fähigkeiten. Nur Texte, die unseren Qualitätsmaßstäben gerecht werden, finden den Weg aufs Papier. Genauso individuell arbeiten wir mit unseren Kunden. Die Produkte, Dienstleistungen und Kompetenzen regionaler Unternehmen rücken wir redaktionell angemessen in den Mittelpunkt. Das ist für uns die Basis eines gestaltenden Prozesses, bei dem wir beratend zur Seite stehen, Ideen einbringen und hochwertige Beiträge umsetzen wollen. Mit dieser Informationsbroschüre möchten wir unter Beweis stellen, dass sich unsere Printerzeugnisse der Region deutlich von anderen abheben und warum wir Wachstum und Entwicklung nachweisen können. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre. Herzlichst Ronald Floum und Thomas Wischnewski

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Inhalt Media 2018 03 | Einzigartig exklusive Qualität 05 | Die besondere Bühne 06 | Vom Wert der Worte 08 | Menschen im Mittelpunkt 09 | Interaktiv & bewegt 10 | Wie hältst du’s mit der Wissenschaft? 11 | Zeit, um hinter die Kulissen zu blicken 11 | Advertorials: Botschaften finden Leser 12 | Warum ein Magazin? 13 | Im Spiegel der Leser 14 | Autoren über Autoren 16 | Zeitgeschehen in bewegten Bildern 17 | Wissenschaft populär 18 | Den Wert bestimmen unsere Leser 19 | Formate mit Format 20 | Mediadaten MAGDEBURG KOMPAKT 21 | Mediadaten KOMPAKT magazin 22 | ... mehr als eine Zeitung / IMPRESSUM

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Die besondere Bühne

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as Wartezimmer einer Arztpraxis in Magdeburg: Fünf Personen sitzen mit den Köpfen nach unten hängend und auf ein Display starrend auf den Stühlen – vier von ihnen mit dem Smartphone, eine mit dem eBook-Reader. Ab und zu ein „Pling“ aus einem der Mobilfunkgeräte, regelmäßig ein „Tok“, wenn die Dame mit dem elektronischen Buch die nächste Seite wählt. Tok … Tok … Tok … Das Gehirn schafft es nicht, diesen grässlichen Ton auszublenden. Das Geräusch einer Buchseite, die umgeblättert wird, wäre viel schöner, doch niemand hat ein analoges Buch, eine Zeitschrift, geschweige denn eine Zeitung in der Hand. Dabei sind bedruckte Seiten doch ein deutlich sinnlicheres Produkt als die kühlen elektronischen Geräte, die – wenn man sich mit ihnen durch die Weiten des Internets manövriert – kein Anfang und kein Ende kennen. Verloren im Netz. Hier mal klicken, dort mal scrollen … Wo war der Beitrag, den ich eben gesehen hatte? Die Überschrift klang interessant. Ich hätte ihn sofort anklicken sollen. Jetzt … vorbei. Die nächste Überschrift, der nächste Teaser zieht vorüber, ein Thema nach dem anderen. Information in Schlagworten. Was davon hängen bleibt? Nicht viel, außer die Tränen am unteren Augenlid, weil man schon wieder viel zu lang auf das Display gestarrt hat. Wie sich eine Zeitungsseite anfühlt, wie sie riecht, welche Überraschung die nächste Seite birgt … Das Lesen einer gedruckten Zeitung ist nicht nur aus technischer Sicht angenehmer. Doch die jüngere Generation legt darauf keinen Wert. Ihre Großeltern und

Eltern schon eher. Aus Gewohnheit verschwinden sie beim Frühstück hinter den Zeitungsseiten, um sich zu informieren und verzichten dabei auf die schnellere und billigere Möglichkeit, vermeintlich vielfältige Neuigkeiten im Internet zu erhalten. Denn die Vielfalt birgt auch ihre Tücken. Zwar bietet die digitale Welt theoretisch den Zugang zu diversen Informationen und Meinungen – und damit eine gewisse Ausgewogenheit. Doch in der Praxis ist das Gegenteil der Fall: Anstatt gegenteilige Ansichten zu liefern, die den Standpunkt erweitern können, gibt uns das Netz die Möglichkeit, anderen Meinungen auszuweichen und die bereits vorhandene eigene Meinung zu festigen. Hinzu kommt, dass manchmal nicht eindeutig erkennbar ist, woher die Informationen stammen. Eine Zeitung hingegen – so sollte es zumindest im Idealfall sein – liefert Orientierung in der unstrukturierten Endlosigkeit der aktuellen Geschehnisse und konzentriert sich nicht nur einseitig auf „Lieblingsthemen“. Sie ist eine Konstante in der Informationswelt, deren Beständigkeit durch die Periodizität, bestimmte Rubriken und die Autorenschaft erreicht wird. Statt „höher, schneller, weiter“ sollte eine gute Zeitung auf Entschleunigung setzen und zur aktuellen Nachrichtenlage Hintergründe liefern, Geschehnisse einordnen, Zusammenhänge herstellen, diverse Meinungen und auch Lesespaß bieten. Sie sollte den Leser bei der Hand nehmen, mit ihm durch die Umgebung flanieren, Überraschungen bereithalten und Blicke nach links und rechts erlauben. So wird die Zeitung zur besonderen Bühne für besondere Geschichten.

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Tina Heinz Journalistin und seit 2014 festes Mitglied der Redaktion von MAGDEBURG KOMPAKT.


Vom Wert der Worte V

Thomas Wischnewski Mitgründer und Mitherausgeber von MAGDEBURG KOMPAKT ist seit 1991 als Journalist tätig. Er arbeitete für verschiedene Anzeigenblattverlage, als Korrespondent für Tageszeitungen und Agenturen, konzipierte verschiedene Magazinprodukte sowie verantwortete die Öffentlichkeitsarbeit in öffentlichen Institutionen und Unternehmen.

om Neuen lassen wir uns begeistern. Das Internet mit seinem dynmischen Einzug in den Alltag war genauso eine Begeisterungssache. Mittlerweile gehört es zur Normalität. Die Generation der nach 2000 Geborenen werden nicht mehr wissen, wie eine Welt ohne die Vernetzung aussah. Auf der Habenseite dieser Technologie stehen ständig verfügbare Informationen und eine rasante Wissensverbreitung. Menschen entdecken nie dagewesene Austauschmöglichkeiten und Diskussionsforen für Meinungs- und Wissenstransfer. Doch alles Neue bringt nicht nur Vorteile, sondern stets auch Nachteile mit sich. So positiv Zugang und Verbreitung von Informationen auch sind, die Kehrseite der Medaille offenbart einen Dschungel an Behauptungspotenzial mit verklärenden oder gar falschen Veröffentlichungen. Und über noch etwas muss man sich bei der Informationsflut im Klaren sein: Jeder Mensch verfügt weiterhin nur über 24 Stunden pro Tag bzw. eine begrenzte Lebensspanne zur Informationsverarbeitung – ganz unabhängig von den intellektuellen Aufnahme- und Bewertungsfähigkeiten. Es mag also noch so viel Information in die digitale Welt gedrückt werden, am Ende steht ein Idividuum mit seinen zeitlichen und geistigen Verarbeitungsmöglichkeiten. Hinzu kommt der wachsende Einfluss von Algorithmen bzw. sogenannter künstlicher Intelligenz, die bei Google, Facebook & Co. den Ausstoß von Informationen nach nicht mehr überprüfbaren Kriterien sondieren. Unter dem Strich müsste man schlussfolgern: Quellen, Relevanz und Wahrhaftigkeit können manipulierend und in der Folge von Autosuggestion zu einer verzerrten Wirklichkeit führen. Sicher waren klassische Medien nie ein Hort höchster Objektivität. Denn deren Inhaltserzeuger und Richtlinienakteure transportierten stets, was durch den jeweils subjektiven Filter passte.

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Allerdings ist das eben in der virtuellen Welt nicht anders, nur die Anzahl der Meinungsverbreiter hat exponentiell zugenommen. Medienfachleute sagen für 2018 einen Rückgang der Nachrichtenflut voraus. Längst ist die Erkenntnis gereift, dass mehr Beiträge keine Reichweitensteigerung mehr erzielen. Und bei den Rezipienten registriert man einen deutlichen Übersättigungseffekt. Man rechnet deshalb mit einer Abnahme des Nachrichtenkonsums. Welche Wertsteigerung sollte einer Nachricht auch anhaften, wenn fortwährend derselbe Inhalt nur über verschiedene Kanäle verbreitet würde? Aufgrund dieser Tatsache wollen sich Verlage wieder mehr einer inhaltlichen Tiefe zuwenden. Das Motto „schneller und mehr“ zieht nicht mehr. Ob sich die klassischen Nachrichtenverbreiter jedoch dem Sog innerhalb der eigenen Branche entziehen können, bleibt fraglich. Immerhin wollen Medienmacher ein Stück zurück zur Natur. Und da sind wir auch schon bei MAGDEBURG KOMPAKT. Warum hat sich innerhalb der vergangenen fünf Jahre in Magdeburg und Umgebung ein Printmedium gegen den Trend sinkender Auflagenzahlen mit einer wachsenden Verbreitung etabliert? Eine Antwort auf diese Frage könnte lauten: Weil wir von Anfang an die Maxime, dem Wort mehr Wert zu geben, als Anspruch formuliert haben. Doch wie will man einen Unterschied ausmachen? Wie soll man den Wert von Worten fassen oder das eine über ein anderes stellen? Die Verbreitungsgeschwindigkeit und die explosionsartige Quantität an Inhalten – unabhängig von deren qualitativer Widerspiegelung von Tatsachen – sorgen dafür, dass man zunehmend mit Floskeln, oberflächlichen Betrachtungen und manchmal gar falsch verwendeten Be-


griffen regelrecht überschüttet wird. Außer in wenigen überregionalen Traditionszeitungen, deren Auflagen jedoch überschaubar sind, finden sich regelmäßig differenzierende ausführliche Artikel zum Zeitgeschehen. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ oder die „Süddeutsche Zeitung“ haben in Magdeburg laut IVW-Erhebung gerade einmal etwa je 300 Abonennten. Das war ein Ausgangspunkt, MAGDEBURG KOMPAKT als ein regionales Medium mit inhaltlichem Anspruch zu initiieren. In den ersten Jahren, und teilweise auch heute noch, wird von Lesern manchmal eingewendet, dass die kostenlose Verbreitung dem inhaltlichen Wert der Zeitung nicht entspricht. Allerdings hätte ein AboKonzept niemals in derselben Geschwindigkeit die aktuelle Auflage erzeugt, die letztlich für lokale Akteure auf dem Werbemarkt interessant geworden wäre. Es ist grundsätzlich fraglich, ob derzeit in einem regional-begrenzten Gebiet überhaupt ein Bezahlkonzept möglich ist. Die Entwicklung von MAGDEBURG KOMPAKT beweist jedenfalls, dass es offenbar ein Bedürfnis nach ansprechenden Texten und journalistischen Betrachtungen gibt. Die Erscheinungsweise mit zwei Ausgaben pro Monat gibt der Redaktion die Möglichkeit, Inhalte umfassender aufzubereiten und die Zeitung mit Fach- und Sachkompetenz aus Unternehmen, Wissenschaftsbereichen oder anderen Institutionen zu bereichern. Es entstehen hin und wieder ausführliche Porträts über Menschen aus Magdeburg oder des angrenzenden Umlandes. Wir können sozialen, unternehmerischen, kulturellen oder sportlichen Projekten nachgehen. Unter dem Strich entsteht ein exklusives Inhaltsangebot, das so nirgends anders lesbar wäre. Heute können wir feststellen, dass eine zuverlässige Lesergemeinde zum Blatt

greift. Dass einzelne Beiträge Sammlereffekte erzeugen und dass die Zeitung insgesamt eine lange Leseverweildauer erzeugt. Sie ist eben morgen noch nicht unaktuell oder von neuen Nachrichtenfluten inhaltlich ausgehebelt. Zum Wert der Worte gehört unbedingt sprachliche Qualität. Nicht jeder, der meint, schreiben zu können, kann dies auch wirklich. Autoren, die in MAGDEBURG KOMPAKT veröffentlichen, müssen interessant und zugleich korrekt formulieren können. Jeder Text durchläuft einen Korrektur- und Lektoratsprozess. Das heißt nicht, dass wir frei von Fehlern wären. Auch uns rutscht schon mal etwas durch. Vielleicht wird bei allen, die in MAGDEBURG KOMPAKT publizieren, sichtbar, dass sie aus Leidenschaft und Profession heraus schreiben, aufmerksam das Geschehen begleiten und stets gut zuhören können. Ein Wort ist nicht einfach nur ein Wort. Man muss um dessen Erfahrungszusammenhang wissen, eine Vielzahl an Synonymen kennen, mögliche emotionale, historische und fachliche Verknüpfungen herstellen, um am Ende eine spannende und glaubhafte Lektüre zu erzeugen. Diesen Anspruch halten wir an jeden Beitrag der Zeitung, auch an solche, die wir Advertorials, also , in redaktioneller Aufmachung für Unternehmen oder Vereine erzeugen. Klassische Anzeigenblätter können aufgrund der wenigen redaktionellen Mitarbeiter solche Qualitätsmaßstäbe nicht umsetzen. Selbst innerhalb einer Tageszeitung ist es bei der Quantität an Beiträgen kaum möglich, kontinuierlich einen imaginiären Wortwert abzuwiegen. Kürzlich nannte der Berliner Politikwissenschaftler Prof. Dr. Markus Karp MAGDEBURG KOMPAKT „die kleine ZEIT“. So eine Titulierung ist uns Lob und Ansporn, den Wert von Worten weiterhin auf eine inhaltliche Qualitätswaage zu legen.

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„Keiner versteht den anderen ganz, weil keiner bei demselben Wort genau dasselbe denkt wie der andere.“ Johann Wolfgang von Goethe

„Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen.“ Mark Twain

„Worte darf man nicht kaufen.“ Sprichwort


Menschen im Mittelpunkt

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leider machen Leute. Davon war der Schweizer Gottfried Keller in seiner 1874 erstmals veröffentlichten Novelle überzeugt. Dass Leute Geschichten machen, davon sind wir überzeugt. Denn worüber sollten wir berichten, was könnten wir erzählen – ohne Menschen? Was wäre die Politik, die Wirtschaft, der Sport oder gar die Kultur ohne die jeweiligen Akteure, die im Vordergrund agieren? Was wäre die Stadt, dieses Land ohne diejenigen, die hier leben, die etwas bewegen? Natürlich bietet es sich an, in Zeiten der Wahlen den einen oder anderen Politiker in den Fokus zu rücken. Oder im Falle eines sportlichen Erfolgs die betreffende Person in den Mittelpunkt zu stellen. Auch wenn ein kultureller Höhepunkt ansteht, sind die Scheinwerfer auf die Hauptakteure gerichtet. Und wenn der 100. Geburtstag einer bekannten Person oder das X-te Jubiläum eines bedeutenden Ereignisses ansteht, dann liegt es ebenfalls auf der Hand, darüber zu berichten. So funktioniert das eben mit dem Zeitgeschehen … Wir möchten jedoch tiefer „graben“ und nicht nur die auf unseren Zeitungsseiten oder in den Videobeiträgen präsentieren, die sowieso bereits mit Aufmerksamkeit überschüttet werden. Helden des Alltags –

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lautet eine zwar abgedroschene Phrase, die es jedoch genau auf den Punkt bringt. Die Menschen bestimmen das Leben mit ihren Ideen und ihrem Engagement. Sie werden durch ihre Arbeit und ihre Hobbys sichtbar. Den Facettenreichtum, der dadurch entsteht, zu sehen, diese alltäglichen Besonderheiten aufzugreifen, das ist unsere Aufgabe. Solche Menschen zu entdecken und sie dazu zu bewegen, auf diese Art und Weise im Mittelpunkt zu stehen, ist nicht immer einfach. Manchmal sind es zufällige Begegnungen, manchmal Ereignisse, die von anderen geschildert werden, die uns auf die Idee bringen, einen Menschen zu porträtieren. Denn ein Porträt sollte es schon sein. Es leistet das, was Nachricht oder Bericht nicht können – die ideale Darstellungsform, um eine Person nicht nur mit Zitaten, sondern auch mit der Beschreibung von Aussehen und Eigenschaften zu „zeichnen“. Um das Umsetzen zu können, ist natürlich ein gewisses Vertrauensverhältnis nötig. Nur wenn die zu porträtierende Person die notwendige Nähe zulässt, kann sie aus diversen Blickwinkeln betrachtet und ihr Denken sowie Handeln anschaulich beschrieben werden. Und dann ist es möglich, den jeweiligen Menschen angemessen in den Mittelpunkt zu rücken.


MAGDEBURG KOMPAKT Video-Formate: - FCM-Kompakt - Tobis Selfie - Menschen im Porträt - Wichtige Ereignisse im Video - Imagefilme - Veranstaltungsmitschnitte - Videobotschaften für Unternehmen

Online-Kanäle für KompaktVideos:

Interaktiv & bewegt B

ereits im Jahr 2014 entwickelten wir die Idee, unsere Kompetenzen auf dem Gebiet des Printjournalismus um audiovisuelle Darstellungsformen zu erweitern. Dies sollte die Marke MAGDEBURG KOMPAKT in Onlinebereichen wirkungsvoller sichtbar werden lassen. Bei der Entwicklung wirkten von Anfang an die Videojournalisten Martin Händel und Tino Dieserheft mit. Mit den beiden Medienabsolventen der Magdeburger Universität arbeitet das KOMPAKT-Team eng seit 2015 zusammen. Ein Jahr später bezogen sie einen freien Büroraum an unserer Unternehmensadresse. Seither denken und gestalten wir jedes Projekt gemeinsam. Inzwischen entstanden einige regelmäßige Videoformate. „FCM KOMPAKT“ produzieren wir in enger Kooperation mit den Verantwortlichen des 1. FC Magdeburg. Damit wird der YouTube-Kanal des Vereins um interessante Inhalte bereichert und seitdem wachsen sowohl Zugriffe als auch Abonenntenzahlen. Die Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH unterstützt das Fußball-Medienprojekt. Die Filme werden sowohl über die Online-Kanäle des 1. FCM als auch über unsere eigenen verbreitet.

Wir wollen kein Fernsehen sein, sondern ausschließlich die interaktiven Möglichkeiten des Internets nutzen, um darin in modernen Formaten sichtbar zu werden. Diese Möglichkeiten bieten wir Unternehmen zur Nutzung an. Mit den Städtischen Werken Magdeburg, der WOBAU, der Lebenshilfe sowie andere namhaften Institutionen pflegen wir bereits eine enge Zusammenarbeit. Wichtig ist uns dabei stets, dass ein hoher Anspruch an inhaltlicher Widerspiegelung erkennbar wird. 2017 stetzten wir mit der Imagkampagne „Menschen machen Magdeburg“ insgesamt 70 berufstätige Frauen und Männer an ihren Arbeitsplätzen in Szene. Wirwerden in Zukunft an weiteren Formatideen arbeiten. Beispielsweise beschäftigen wir uns aktuell mit einem Format zu einer regionalen Late-Night-Show.

Gemeinsam mit den Kabarettisten Tobias Hengstmann produzieren wir einmal pro Monat das Format „Tobies Selfie“. Darin setzt sich Hengstmann in politisch-satirischer Form mit Zeitgeschehnissen auseinander. Regelmäßig erstellen und veröffentlichen wir kurze Filmbeiträge über bedeutende Ereignisse in der Landeshauptstadt. Des Weiteren produzieren wir für Firmen journalistische Videos oder Imagefilme.

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- YouTube - Facebook - Homepage - Instagram - Twitter - Bereitstellung der Daten für die Eigenverwendung und Nachnutzung


Wie hältst du‘s mit der Wissenschaft?

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ie er es denn mit der Religion halte, fragte einst Gretchen ihren Faust. Dessen Antwort war ausweichend. Die Wissenschaft, so bekannte er, läge ihm näher. Angenommen, die Gretchenfrage ginge an MAGDEBURG KOMPAKT, dann würde deren Antwort kaum anders ausfallen. Heft für Heft kommt hier die Wissenschaft zu Wort, von den Naturwissenschaften und der Medizin bis hin zu den Technik-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Wie das Leser-Echo beweist, finden die Beiträge viel Anklang. MAGDEBURG KOMPAKT steht mit diesem Engagement als Zeitung im regionalen Verbreitungsgebiet einzigarig da, und das durchaus im deutschlandweiten Vergleich mit kostenlosen Zeitungen. Populärwissenschaftlich zu schreiben, ist nicht ganz einfach. Auch wenn „nur“ für die breite Öffentlichkeit geschrieben, hat die Korrektheit der Darstellung ganz oben an zu stehen. Bei der Fülle an Fachliteratur, die es dabei zu überblicken gilt, ist allein das schon schwierig genug. Außerdem soll das Ganze ja interessant sein und allgemein verständlich. Das heißt, möglichst einfach in der Darstellung und dennoch korrekt, ohne zu simplifizieren also. „Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen“, hatte Einstein geraten, „aber nicht (noch) einfacher!“ Regelrecht aufregend wird die Wissenschaft, wenn es zu Pros und Cons kommt, insbesondere, wenn diese hart aufeinandertreffen. Aber auch an den Grenzen wird es spannend, dort, wo die Wissenschaft nicht so recht weiterweiß. Die meisten unserer Autoren, die ihre Wissenschaft der Öffentlichkeit nahebringen wollen, fühlen sich getrieben, weiter über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Man ahnt die Freude, die sie beim Schreiben empfinden, gerade eben auch dann, wenn sie ihrer Neugier folgen und sich entfernteren Gebieten zuwenden. Gleichermaßen die Lust, die Leser daran teilhaben zu lassen. Ähnliches verspürt, wer an den Philosophischen Spaziergängen teilnimmt, wie sie von MAGDEBURG KOMPAKT organisiert werden. Zumeist sind es gereiftere Hochschullehrer, die sich be-

reitfinden, in sokratischer Manier über Fragen der Wissenschaft bis hin zu denen der Philosophie zu debattieren. Alle zwei Monate finden diese Veranstaltungen statt, im Kreuzgang des Klosters „Unser Lieben Frauen“ wandelnd und nicht etwa vom Katheder herunter predigend. Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt, damit es auch wirklich zur Diskussion kommt.

von Gerald Wolf Der Autor studierte Biologie und Medizin, war bis zu seiner Emeritierung (2008) Universitätsprofessor und zuletzt Direktor des Instituts für Medizinische Neurobiologie an der hiesigen Universität. Er ist Autor hunderter Publikationen, darunter drei Wissenschaftsromane. Gerald Wolf ist Mitglied im Magdeburger Professorenclub „emeritio“ und steht der Zeitung als wissenschaftlicher Beirat zur Verfügung.

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In diesem Jahr wird etwas ganz Neues hinzukommen, in der Art eines Wissenschafts-Clubs oder -Salons. Wie in der Zeitschrift, so soll es auch hier um Natur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften gehen, um Medizin und Technikwissenschaften. WISSENSCHAFT KOMPAKT wird die Einrichtung heißen, und das in Anlehnung an MAGDEBURG KOMPAKT. Die Idee dahinter: In einem angenehmen Ambiente wird über Wissenschaft geredet. Jeder ist eingeladen, der sich von der Wissenschaft angezogen fühlt. Auf deren Feldern wollen wir herumzuspazieren, bis hin zu ihren Rändern und hinauf zu den höchsten Gipfeln. Nicht an langatmige Vorträge ist gedacht, eher an kurze Statements oder an Splitter aus dem Reich der Wissenschaft, etwa so, wie wir es in den Info-Spalten einschlägiger Zeitschriften finden. Pros und Cons sollen hier aufeinandertreffen, nach Fragen wird gefragt. Und nicht nur Wissenschaftler sind eingeladen, sondern auch Menschen, die einfach nur zuhören und mitdenken wollen. Die Vermittlung von Wissenschaft zu organisieren, erfordert Sachkunde. Dafür gibt es den Wissenschaftlichen Beirat dieser Zeitung. Als Leiter des Beirats bringt sich Prof. Dr. Gerald Wolf, studierter Biologe und Mediziner, über Jahrzehnte hin Direktor eines Hirnforschungsinstitutes an der hiesigen Medizinischen Fakultät, koordinierend ein. Das Gremium gewinnt Kolleginnen und Kollegen aus dem universitären und Hochschulumfeld für populärwissenschaftliche Beiträge und für die Mitwirkung an Veranstaltungsformaten. Insofern verfügt MAGDEBURG KOMPAKT mittlerweile über einen guten Ruf bis in die höchsten Bildungseinrichtungen der Stadt hinein und findet weit über sein Verbreitungsgebiet hinaus Anerkennung.


Zeit, um hinter die Kulissen zu blicken

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ine Anzeige ist eine Anzeige ist eine Anzeige. Oder eben nicht … Natürlich reicht es in manchen Fällen, ein plakatives Bild mit einem plakativen Slogan abzudrucken, um eine eingängige Botschaft zu transportieren oder um Aufmerksamkeit zu schaffen. Doch häufig steckt hinter einem Produkt oder hinter einer Dienstleistung viel mehr. Unsere Aufgabe ist es daher, das Wichtigste herauszufiltern, um es in den Mittelpunkt rücken zu können. Es braucht Platz – eine Wortgruppe oder ein Satz reicht oftmals nicht. Und es braucht Zeit. Viel Zeit – mit einem Anruf ist das nicht erledigt.

Advertorials: Botschaften finden Leser

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e nach Bedarf konzipieren und gestalten unsere Autoren zielgruppengerechte Advertorials. Darunter versteht man die redaktionelle Aufmachung einer Werbeanzeige, die wie ein redaktioneller Beitrag erscheint. Das Advertorial zählt zu den Werbeformen, die vom Adressaten nicht eindeutig der Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit zugeordnet werden können. Advertorials sind bei Werbetreibenden besonders beliebt, weil Leser in wesentlich höherem Maße aufnahmebereit sind, wenn der Werbeinhalt innerhalb eines gewohnten redaktionellen Umfeldes erscheint. Ihre Produkte und Dienstleistungen werden in einem individuellen Layout optimal in Szene gesetzt. Maßgeschneiderte Texte transportieren die Markenbotschaft und wecken Emotionen. Die gesamte Produktion erfolgt in enger Abstimmung mit dem Kunden. Je nach Wunsch arbeiten wir mit vorhandenem Fotomaterial oder organisieren ein individuelles Shooting. Advertorials werden in unserer Zeitung mit dem Wort „Anzeige“ gekennzeichnet. Die Berechnung von Advertorials erfolgt zum Betrag laut aktueller Preisliste (s. Mediadaten auf den Seiten 20 bis 21 dieses Heftes). Spezielle und aufwendige Advertorials mit gestalteten Fotostrecken erhalten einen Aufschlag in Höhe der Aufwendungen als Kreationskosten (inkl. Konzept, Text, Fotos und Layout). Die Kreationskosten sind nicht rabatt- und AE-fähig. Weitere Formate auf Anfrage.

Diese Zeit nehmen wir uns gerne. Damit Sie uns kennenlernen. Und wir Sie. Damit wir wissen, worauf Sie Wert legen. Und umgekehrt. Ein erster Kaffee oder Tee … ein erstes Gespräch, um zu vermitteln, wie unsere Zeitung und unsere anderen Produkte funktionieren, wie sie entstehen, welcher Aufwand dahintersteckt und welche Personen an diesem Schaffungsprozess beteiligt sind. Ein erstes Gespräch, um zu erfahren, was Ihre Stärken und Kompetenzen sind, welches Anliegen Ihnen wichtig ist, wer die Menschen hinter dem Unternehmensnamen sind, wer Ihre Zielgruppe ist und wie Ihre Botschaft lautet. Zeit ist ein zentrales Gut unserer Arbeit. Auch um individuelle Ideen gemeinsam mit Ihnen zu entwickeln. So können wir Ihre Kompetenzen, Dienstleistungen oder Produkte perfekt auf Sie zugeschnitten nach außen transportieren. Je nach Anlass oder Anliegen eignen sich unterschiedliche Darstellungsformen, die wir gerne mit Ihnen besprechen. Ob die Vorstellung Ihrer Mitarbeiter in Form von Portraits, die Präsentation Ihres Leistungsspektrums in mehreren Kolumnen oder die Bekanntmachung eines neuen Produktes auf humorvolle Art und Weise ... Wir müssen nur reden, dann findet sich die Basis für eine fruchtbringende Zusammenarbeit. Wir entdecken Sie. Sie erkennen uns. Ihre Kunden wissen, mit welchen Dienstleistungen, Produkten und Komeptenzen Sie auftrumpfen. Und das in einem Umfeld anspruchsvoller, vielseitiger Lektüre.

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KOMPAKT magazin

Die Auflage entspricht der aktuellen Zeitungsauflage. Im Dezember 2017 wurden insgesamt 25.150 Hefte ausgeliefert, die nach kurzer Zeit an den 1.365 Auslagestellen vergriffen waren.

Alleinsa leinsam Wege ins Zusammenfinden

KOMPAKT

magazin Nr. 9 | Winter 2017/2018

Warum ein Magazin? M

Ronald Floum Mitgründer und Mitherausgeber von MAGDEBURG KOMPAKT begann seine Medienarbeit 1990 als Fotograf. 1995 tauschte er die Kamera gegen die Tastatur und veröffentlichte in Eigenregie diverse Printprodukte und Bücher.

edien sind meistens schnell. Journalisten, Fotoreporter und Kameraleute fangen vom Geschehen Schnappschüsse ein und servieren vorrangig eine kurze, meist oberflächliche Nachrichtenkost. Im Großraum Magdeburg existierte bisher kein Magazinkonzept, das sich in vielfältiger Weise und sprachlicher Betrachtungstiefe Menschen, ihren Ideen und den daraus resultierenden Geschehnissen näherte. Dies war ein auschlagebender Grund, warum wir für die Zeitungsausgabe das „KOMPAKT magazin“ entwickelten. Inhalt und Form sollten noch einmal ein Stück höherwertigen Journalismus zeigen. Bis hin zu literarischen Texten, Beschreibungen über Künstler und deren Werke oder sehenswerte Fotografien finden im Magazin der Zeitung Aufnahme. Es gelingt dabei, ein Schwerpunktthema in den Mittelpunkt zu stellen, über das verschiedene Autoren mit Spezialwissen bzw. eigenen Überlegungen und Erfahrungen schreiben. Wichtig ist dabei, dass sowohl die Autoren als auch die Themen

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einen unmittelbaren Bezug zur Region besitzen. Vielfach entstehen emotionale Beiträge, die zum Lesen einladen, deren Lektüre unterhaltsam sein soll sowie neue bzw. unbekannte Aspekte widerspiegeln. Das „KOMPAKT magazin“ soll sich konzeptionell an großen Vorbildern wie dass SZ-Magazin der „Süddeutschen Zeitung“ oder das der „FAZ“ anlehnen. Es geht darum, eine lange Leseverweildauer zu erzeugen. Das jeweilige Heft kann über mehrere Wochen hinweg aufgehoben und immer wieder zur Hand genommen werden. Jeder Beitrag, ob journalistisch ausgewählt und umgesetzt oder durch ein Unternehmen initiiert, muss Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale aufgreifen. Das Magazin von MAGDEBURG KOMPAKT ist in seinem Verbreitungsgebiet ein exklusives journalistisches Produkt, das mit Auflage, Layout und Inhalten kein Pendant hat. Es unterstreicht den Anspruch der Zeitung, eine gebildete, aktive und leseaffine Zielgruppe anzusprechen. Mit seiner viermal jährlichen Erscheinungsweise geht manches Heft durch mehrere Hände.


Im Spiegel der Leser

Nach erfolgloser Suche (per google) würde ich gern wissen, wo man denn das Bild „Frau mit Tulpe“ (Balletttänzerin) von Helmut Biedermann wirklich bewundern kann – außer in Ihrem interessanten Magazin?

Mit dem Beitrag zu den Folgen von Unmündigkeit haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen.

Reinhard Banse, Schönebeck

Lutz Emmerich, Magdeburg

Fünf Sterne für Ihren Artikel in MAGDEBURG KOMPAKT (S. 7. Autosuggestion von Medienmacht). Es gibt sie also doch noch, die Freigeister, die anders als Leute der hiesigen Tageszeitung ticken, nicht quotenorientiert, sondern wissensbasiert, Respekt. Harald Rohr, Magdeburg

Ich will mich auf diesem Wege für die laufenden und interessanten Informationen bedanken. Ich bin ein Fan Ihres Magazines. Ich hoffe, dass Sie redaktionell Ihre Alleinstellung bewahren, eben nicht Klamauk und Triviales, aber sehr nah an den wichtigen Fragen und Themen. So hat mir an der Juni Ausgabe der Beitrag „Schade Otto“ sehr gefallen. Absolut köstlich und treffend auch Ludwig Schumann mit „Ferchttß enk nit“ – mit dem Florett gut getroffen, wider die kuschelige Verblödung landesweit. Heinrich Sonsalla, Magdeburg

Vielen Dank dafür, dass Sie solche Denkanstöße in Ihrer Zeitung bringen. Ich freue mich schon auf die kommende Ausgabe.

Manuela Naß, Magdeburg

Mit Freude lese ich seit ein paar Monaten Ihre Zeitung. Ich bin sehr begeistert. Vor allem die Serie über den Breiten Weg und seine Hausnummern von früher interessieren mich sehr. Habe auch ein paar gesammelt. Leider wohne ich seit ein paar Jahren nicht mehr in MD und bin nur noch zu Besuch hier. Demzufolge verpasse ich auch mal eine oder zwei Ausgaben.

Sebastian Ziegler

Sie fallen auf in der Medienlandschaft.

Barbara Psoch, Magdeburg Freude, Dankbarkeit empfinde ich, wenn ich bei Ihnen lese. Und natürlich sind die beiden Artikel „Das F-Wort und Dankbarkeit“ und „Erosion der Freude“ sowas von gut für mich zu lesen und darum wichtig, um das Leben von seinen bunten und anderen Seiten zu betrachten. Und mögen Ihre Artikel die lesenden Menschen animieren, dieses zu tun, dann hat Ihr Schreiben schon eine ganze Menge gewollt und erreicht. Christiane Winning, Magdeburg

Danke für eine Zeitung, die versucht die Wahrheit beim Namen zu nennen bzw. die viele „kritische Zeitgeistler“ zu Wort kommen lässt. Auch in Burg werden Sie wahrgenommen und viele Menschen regen Sie damit zum Nachdenken an, das ist gut so. Gerhard Ritz, Burg

Nr. 48, Seite 4, „Die wachsende Macht der Bewahrer“ – Kompliment für diesen Beitrag. Warum arbeitet der Verfasser nicht für den Spiegel. Kein Witz. Thomas Dennhardt, Magdeburg

Rein zufällig ich zu der Ausgabe MAGDEBURG KOMPAKT, Heft 10/2014. Die landet ja nicht freiwillig in den Briefkästen. Zwei Artikel erschienen mir besonders wert, für später gespeichert zu werden. Sie enthalten meiner Meinung nach zutreffende Aussagen zur Politik der Wende-, Nachwende-, und Jetztzeit, die bewahrt werden und sowohl jetzt als auch später mit Jugendlichen diskutiert werden sollten. Peter Lunkeit, Magdeburg

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Autoren über Autoren Peter Gercke über Ronald Floum

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an sieht sich immer zweimal im Leben. Ronald Floum brachte mir Anfang der 1990er Jahre als Fotografenmeister etwas über Bildsprache, Licht und Optik bei. Danach machte ich mein Ding. Aber der Floum war immer und überall, bei Pressekonferenzen, Grundsteinlegungen und anderen Terminen. Man konnte ihn nicht abschütteln. Während ich all die Jahre durch die Linse schaute, begann er zu schreiben, zu layouten, Bücher, Broschüren und anderes herzustellen. Da trafen wir uns seltener. Bis er 2012 plötzlich mit MAGDEBURG KOMPAKT um die Ecke kam und wieder mitten in mein Leben trat. Nicht zum zweiten Mal, zum x-ten Mal. Und jetzt ist es schlimmer, als Pech und Schwefel zusammenhalten. Ich bringe Bilder und drücke da ab, wo es sein soll oder es sich ergibt. Ronald Floum kann den Rest und ist die beste Ergänzung, die man sich als Bildjournalist denken kann. Gut, dass er sich einst mit neuen Dingen beschäftigt hat. So treffe ich ihn immer wieder, unendlich oft gern.

Ludwig Schumann über Thomas Wischnewski

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itte der neunziger Jahre wurden wir erstmals zur Zusammenarbeit verdonnert. Dann begegnete man sich immer mal wieder. Thomas Wischnewski kann ein sturer Hund sein, wenn es ihm um etwas geht. Und es geht ihm immer um etwas. Wahrscheinlich ist das der Grund unserer Zusammenarbeit, denn weltanschaulich, politisch trennen uns Welten. Aber dass einer (also zwei – Floum ja auch) den Mut hat, mit einem solchen Produkt wie MAGDEBURG KOMPAKT auf den Markt zu gehen und sich zu behaupten, das ringt mir Respekt ab. Dass er dabei eine „Heimatliteratur“ schafft, die in der Zeit liegt, bewundere ich. Dass er in diesem Blatt Stimmen zulässt, an denen sich unsereiner reiben muss, bleibt sein Talent. Denn auf diese Weise wird Wischnewskis „Heimatliteratur“ im Rückblick ein Zeitgemälde: So dachte man in Magdeburg 2017, beispielsweise. Es sind nicht nur seine Beiträge, die dem Blatt ein Gesicht geben, es ist vor allem seine Gabe, Menschen zusammenzubringen, sie nicht loszulassen, sie ins Gespräch zu zwingen. Von Melanchthon stammt das Wort: „Wir sind zum Gespräch geboren“. So gesehen muss Wischnewski ein Ur-Protestant sein, was ja nur eine andere Umschreibung für Ur-Demokrat ist.

Tina Heinz über Sophie Altkrüger

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as würden die „Kompakten“ bloß ohne Sophie machen? Seit ihrem Praktikum während des Studiums halten wir an ihr fest. Sonst wären wir aufgeschmissen ... pappesatt und hungrig zugleich. Pappesatt, weil wir nach dem Druck der Zeitung feststellen würden, wie viele Fehler sich noch auf den Seiten verstecken – die sieht man schließlich erst hinterher und Sophie sorgt als Germanistin dafür, dass sie schon vor dem Druck eliminiert werden. Und hungrig wäre nicht nur der Internetauftritt und die Facebook-Seite von Magdeburg Kompakt, die sie Tag für Tag mit neuen Beiträgen bestückt, sondern die gesamte kompakte Belegschaft. Eine Redaktionskonferenz ohne Sophies Kuchen, Torten oder Kekse? Eine Zumutung! Ihre Backwaren sind einfach ein kompakter Genuss – Kreativität funktioniert eben nicht nur beim Umgang mit der deutschen Sprache, sondern auch beim Backen. Was dabei ihr Geheimnis ist, hat sie noch nicht verraten. Merkwürdig ist allerdings, dass Sophie nie von ihren eigenen Kreationen kostet ...

Rudi Bartlitz über Birgit Ahlert

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it Birgit Ahlert über die schönen Künste zu reden, ist etwa so, als wollte man dem Kulturbeigeordneten den Weg zum Theater erklären. Sie hat, kaum ist eine Frage angesprochen, schon eine Antwort parat (oder schwört, zumindest davon gehört zu haben und sich – wenn gewollt – darum zu kümmern). Als Mensch des Sports will ich mich nicht weiter auf dieses Terrain vorwagen. Vergessen werde ich aber nie ihre (kulturelle) Großzügigkeit, als sie mir in den neunziger Jahren Karten für einen CopperfieldAuftritt in der längst niedergewalzten Berliner Deutschlandhalle überließ – die waren damals noch so wertvoll wie einst Forum-Schecks. Wichtiger noch: Die Karten öffneten auch die Türen zu einem mitternächtlichen Privat-Empfang. Um Copperfield ging es dabei eigentlich gar nicht, vielmehr um seine damalige magische Gespielin Claudia Schiffer. Wie das Duell mit der gleichfalls anwesenden Kati Witt um den imaginären Titel „Lady of the Night“ ausging, sollte auf der Hand liegen. Danke Birgit für diese erhellenden Momente.

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Birgit Ahlert über Rudi Bartlitz

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r ist der Libero unserer Redaktionsmannschaft. Rudi Bartlitz wollte schon immer Sportjournalist werden, auch wenn ihn die Arbeit zunächst in ferne Länder schickte. Doch in Magdeburg wurde sein Traum wahr und MAGDEBURG KOMPAKT profitiert davon. Als fünfter ist er hier platziert, für einen Libero genau richtig. Der trägt traditionell die Nummer 5, das weiß man spätestens seit „Kaiser Franz“, dem Beckenbauer. Der Libero hat – wie unser Rudi – keinen direkten Gegenspieler. Und wenn, dann würde er alle an die Wand spielen bzw. über den Platz hetzen. Rudi ist immer eine Nasenlänge voraus, wenn es ums sportliche Wissen geht. Mindestens. Er scheut sich nicht, zu allem eine Meinung zu haben – gern konträr zu allen anderen. Dabei wird er nicht müde, aus den schier unendlichen Weiten eines langen Wissensweges zu schöpfen. Gespickt mit Ironie, die er so lächelnd präsentieren kann, dass er sein/e Gegenüber irritiert und dann vorbei zieht. Libero-like. So landet man Treffer! Welch’ ein Gewinn!

Sophie Altkrüger über Tina Heinz

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chlagfertig und humorvoll: so durfte ich Tina kennenlernen. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass die junge Frau mit den neckischen, lockigen Haaren nicht nur eine gute Redakteurin, sondern auch eine richtig gute Freundin ist. Unter den vielen Locken verbirgt sich – neben dem Talent, meine kleinen Backwerke bis auf den letzten Krümel zu verspeisen – auch die Eigenschaft, wunderbare Beiträge zu verfassen. Oft kann ich dann meinen Rotstift beim Korrekturlesen für einen Moment zur Seite legen. Neben dem Talent zum variationsreichen Schreiben bringt Tina Geschichten aus aller Welt mit, wenn sie einmal mehr Berge bestiegen hat und durch die Natur gewandert ist oder mit hoher Geschwindigkeit die Skihänge unsicher machte. Auch beim Radfahren kann ihr keiner etwas vormachen – ob es regnet, stürmt oder schneit – lieber kommt sie mit schneebedeckter Mütze ins Büro, als ihr Rad im Keller stehen zu lassen. So vielseitig Tinas Hobbys sind, umso reicher ist sie an Worten. Wer sich für ein Gespräch oder den schriftlichen Austausch mit ihr entscheidet, hat die Wahl zwischen fünf Sprachen: Deutsch, Ungarisch, Englisch, Chinesisch und Französisch.

Thomas Wischnewski über Ludwig Schumann

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eit mehreren Jahren ergreift Ludwig Schumann in der Rubrik „Ich bin ein langsamer Leser“ eine Stimme, oft polarisierend über gesellschaftspolitische Themen. Schumann ist halt ein streitbarer Kopf und so leicht kommt man dem Menschen, dem gelernten Koch, studierten Theologen, vielseitigen Autor und passionierten Künstler nicht bei. Wenn er das Wort erhebt, wiegt es oft schwer. Für manche mag seine Meinung hier und da einen Irrweg beschreiten, für andere trifft sie ins Schwarze. Seine Texte bauen auf Erfahrung und Wissen. Immer sind sie ein Spiegel für Überzeugungen. Sie können und sollen nachdenklich machen, Entwicklungen gedanklich zurechtrücken oder einfache Antworten durchtrennen, weil es eine Antwort über Zeitfragen nicht gibt. Ludwig Schumann mag einer Kirche und einer Politik den Rücken kehren können, aber niemals seinem Glauben oder einem Standpunkt. Im Sendungsbewusstsein kann er auch Mal zum Oberlehrer werden. Deshalb bleibt es richtig und wichtig, sich an seiner Stimme zu reiben.

Ronald Floum über Peter Gercke

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errlich, Herrlich!“ Zwei Worte, die sich bei jedem festprägen, der einmal mit Peter Gercke Kontakt hatte. Die lockere Begrüßungsfloskel des rastlosen Fotojournalisten öffnet ihm seit mehr als zwei Jahren Türen und Herzen. Von Arendsee bis zum Brocken – kaum ein Promi in Stadt und Land, kein Geschäftsmann oder -frau, Politiker und -innen sowie Sportler (und auch hier die -innen), die nicht in seinen Archiven zu finden sind. Ihm kann sich (auch wegen seiner Größe) einfach niemand entziehen, obwohl man es manchmal möchte. Neben seiner herzlichen guten Laune gibt es auch hektische Phasen unter Termindruck. Sein zuweilen schwarzer Humor kann manche zur Verzweifelung bringen. Eines bekommt er allerdings immer – die Bilder und Porträts, die er für unsere Leser einfangen will. Ob Menschen, Landschaften, Tiere oder auch Kurioses: Peter hat stets die richtige Bildinformation im Fokus. Ohne seine Beiträge wäre MAGDEBURG KOMPAKT nur halb so sehenswert.

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Zeitgeschehen in bewegten Bildern Tino Diesterheft & Martin Händel

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chon Ende 2013, da war MAGDEBURG KOMPAKT noch keine eineinhalb Jahre jung, war die Idee gereift, das Printmedium mit bewegten Bildern zu verbinden. Onlinekanäle brauchen Bewegung und wir wollten unsere Internetseite sowie die Social-Media-Auftritte mit bewegten Bildern füllen. Anfang 2014 gingen wir auf die Suche. Wir lernten die Videojournalisten Martin Händel und Tino Diesterheft kennen, die an der Magdeburger Uni ihr Handwerk gelernt hatten und schon eine Weile in dem Metier unterwegs waren. Erste gemeinsame Projekte entstanden. 2016 zogen die Kollegen in unsere Büroräume am Breiten Weg ein und die Zusammenarbeit wurde enger. Seither entwickeln wir im Team Ideen. Martin Händel komponiert und arrangiert sogar kleine Musikstücke. Tino Diesterheft ist neben seinem Können am Schnittplatz außerdem ein Organisationstalent, der trotz zahlreicher Aufgaben die logistischen Fäden stets fest in der Hand hält. Bei den Pressekonferenzen des 1. FCM sind sie mit der Kamera dabei und für manches Magdeburger Unternehmen haben wir gemeinsam Imagefilme konzipiert und umgesetzt.

Britta Roders Werbeberatung

Hermann Witlatschil Vertrieb

Uwe Stekly Vertrieb

Olaf Sander Vertrieb

Wenn sich jemand bei KOMPAKT den Mund fusselig reden kann, dann ist das Britta Roders. Unermüdlich ist sie im Kontakt mit Kunden und Unterstützern der Zeitung. Britta Roders lebt für jede Ausgabe und stellt sich außerdem als Organisatorin an die Spitze der Literarischen Gesellschaft. Worte haben es ihr angetan, darüber muss geredet werden.

Es sind einige Kölner vom Rhein an die Elbe gewechselt, oft beruflich. Hermann Witlatschil wurde von einer Magdeburgerin um den Finger gewickelt. Von Anfang an ist er das KOMPAKT-Aushängeschild, weil er unzählbare Kilometer zurücklegt und dafür sorgt, dass die Zeitung unter die Leute kommt, und das stets mit echtem Kölner Humor.

Uwe Stekly nennt man die personifizierte Zuverlässigkeit. Die Auslieferung der Zeitung hat immer Vorrang. Da darf ihm nichts dazwischenkommen. Tour geht vor Katastrophe. Aber Vorsicht: Manchmal trägt er nicht nur die Zeitung aus, sondern auch den Schalk im Nacken. Was sich nicht sofort witzig anhört, entpuppt sich stets als Ironie.

Auflage und Vertriebsstellen von KOMPAKT sind kontinuierlich gewachsen. Da brauchte es einen Olaf Sander, um alles neu aufzuteilen und schneller bei den Lesern zu sein. Er sorgt mit dafür, dass viele Informationen und Lesestoff in die Magdeburger Welt kommen. Seit Neuestem liefert er Exemplare nach, wo sie vergriffen sind.

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Wissenschaft populär

Prof. Dr.-Ing. habil.

Prof. Dr.-Ing. habil.

Prof. Dr. rer. nat. habil.

Prof. Dr. rer. nat. habil.

Prof. Dr. habil.

Adolf Neubauer

Viktor Otte

Peter Schönfeld

Reinhard Szibor

Gerald Wolf

1938 im Sudetenland geboren; Studium Maschinenbau TH Magdeburg; Praxis MAW, SKET sowie Leningrad; Dozent ab 1970, von 1977 - 1992 Lehrstuhl an der TU Magdeburg; Forschungstätigkeit in Niederlande bis 1996; danach Prokurist, zuständig für Produkt- und Prozessinnovation für Batteriekomponenten eines intern. Düsseldorfer Unternehmens.

Mitglied des Magdeburger Professorenkollegiums „emeritio“, studierte und promovierte an der jetzigen Technischen Universität Ilmenau, arbeitete über zehn Jahre in der Forschung bei Carl Zeiss in Jena, war als Dozent an der Universität Magdeburg tätig und arbeitete ab 1991 an der Universität Wuppertal, Fakultät Maschinenbau.

Chemiestudium und Promotion an der TU Dresden (1966 – 1973). Von 19731976 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Organische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR. Habilitation 1991 und seit 1995 Hochschuldozent für Biochemie an der Medizinischen Fakultät der Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg.

1961: Gärtnerlehre; Abitur im 2. Bildungsweg; 1965: Biologiestudium in Jena; 1970: Humangenetiker an der Medizinischen Akademie MD; 1993: Abstammungsgenetiker in der Rechtsmedizin der OvGU; 2010: Ruhestand; publizistisch tätig im Forum Grüne Vernunft; Vorsitzender des Förderkreises Biederitzer Kantorei

Studium Biologie und Medizin in Leipzig 1962 - 69, Promotion 1970, Habilitation 1979, 1979 Hochschuldozent an MAM, 1981 ord. Prof., 1992 C4Prof., 2008 emeritiert. Seit 1985 Dir. Inst. f. Biologie, seit 1992 Dir. Inst. f. Med. Neurobiol., Med. Fak. OvGU. Etwa 190 Originalpublikationen, Autor und Mitautor zahlreicher Bücher und Buchbeiträge.

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Den Wert bestimmen unsere Leser Herausgeber-Gespräch über MAGDEBURG KOMPAKT und über die Schwierigkeit jeder Selbsterklärung.

TW: Herr Floum, wie kommt man darauf, in Zeiten, in denen Zeitungen der Untergang prophezeit wird, eine neue Zeitung herauszugeben? RF: Wie oft wurde der Weltuntergang orakelt, wie oft ein Kinosterben nach der Erfindung des Fernsehens? Totgesagte leben länger. So lange Menschen einer Profession nachgehen, wird es diese Profession geben. In welcher Form – das steht auf einem anderen Blatt. TW: Aha, ein gewisses Können reicht also aus? RF: Bei der Frage fängt das Problem an: Wie definiert man Können? Selbst, wenn Sie, Herr Wischnewski, wüssten, was das genau ist, würden Sie deshalb gleich eine Zeitung machen? TW: Ich würde wohl zunächst nach einer inhaltlichen Lücke suchen. Was wird Lesern im Verbreitungsgebiet nicht oder zu wenig geboten? RF: Sie haben eine gesehen? TW: Gesehen? Ich würde eher geahnt sagen … RF: … Ich weiß schon, jetzt folgt Ihr Argument: dem Wort wieder mehr Wert schenken. Wie wollen Sie denn den Wert von Worten wiegen? TW: Das kann ich nicht, aber Leser können es. Darauf haben Sie doch auch gesetzt. RF: Nach 100 Ausgaben wurden seit August 2012 aus 8.000 Zeitungen zum Start mittlerweile 25.000 Exemplare mit rund 40.000 Lesern, aus einer einmaligen Erscheinungsweise pro Monat wurde 2014 eine zweimalige. TW: Stimmt, da hat uns der steigende Zuspruch bei Lesern und Kunden überrascht … RF: … und wir konnten sicher mit unseren Ausgaben überraschen. Vor dem Vertrauen verneigen wir uns, sagen mit der Nr. 100 herzlichen Dank an alle

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Menschen, die diesen Weg ermöglichten, Leser, Kunden, Autoren und alle wichtigen helfenden Köpfe und Hände. TW: Lücke – gut und schön. Aber wie finanzieren Sie Produktion, Papier, Druck, Vertrieb und Texte? RF: Mit Kunden, die etwas zu sagen haben, die wie das Konzept in angemessener Weise mehr über ihre Kompetenzen, Dienstleistungen und Produkte zu berichten haben. Heraus kommt eine werbefinanzierte Zeitung. Deren Wert gegenüber einer Kaufzeitung messen zu wollen, ist natürlich schwierig. TW: Hat eine vergriffene Auflage etwa keinen Wert? RF: Das sage ich doch: Leser stimmen quasi über die regelmäßige Mitnahme von MAGDEBURG KOMPAKT mit Füßen und Köpfen ab. Nur sie bestimmen, was der Inhalt wert ist. Nur, wie wollen Sie auf Dauer, bei gleichzeitigem Geschwindigkeitsrausch sowie einer Informationsexplosion im Internet, etwas auf das langsame Medium Papier bringen, das es nicht schon digital gibt? TW: Ist das Kunst oder Können? Ich weiß es nicht. Anders: Jeder Mensch ist ein Museum und erzählt unheimlich viele Geschichten aus eigenem Fühlen, Denken und Tun. Doch wer schreibt sie auf? Das ist unser Metier. RF: Lange Texte will doch keiner lesen. Das behauptet jede Mediaanalyse. TW: Herr Floum, Hand aufs Herz, nicht jeder Text bei uns ist lang. Aber den wenigen, denen wir mehr Platz spendieren, die sollten es schon in sich haben. Gerade, weil alle Medienanalysen dasselbe sagen, glaube ich nicht daran. Da ist nämlich die Lücke. RF: Ich bitte Sie, Herr Wischnewski, so genannte große Zeitungen wie die „Frankfurter Allgemeine“ und die „Süddeutsche“ haben in Magdeburg keine 300 Abonnenten. TW: Genau und die kosten in gedruckter Form rund 700 Euro als Jahresabonnement plus ein Abo der hiesigen Tageszeitung – da sind wir bei rund 1.000 Euro pro Jahr. Das muss man sich leisten können. Da ist Platz für anspruchsvolle Inhalte außerhalb von Kaufzeitungen. RF: Wenn man Sie so reden hört, frage ich mich, warum Sie nicht eine kostenlose Tageszeitung machen wollten. TW: Wir leiden doch nicht an Selbstüberschätzung.


Es gibt doch eine. KOMPAKT bietet im Verbreitungsgebiet etwas an, was andere auslassen oder eventuell nicht können wollen. RF: Das Internet kann doch heute alles. TW: Sicher, vor allem viel Schall und Rauch. Glauben Sie wirklich, dass da alles erhalten bleibt, alles gefunden wird und jeder alles erfährt? RF: Lassen Sie bitte die Kirche im Dorf! Was ist alles? Vorhandene Internetseiten schätzt man auf über eine Milliarde, allein Facebook zählt fast zwei Milliarden Nutzer. Hat ein Tag deshalb mehr als 24 Stunden, um mehr lesen zu können? Noch mehr Seiten, noch mehr Informationen und steigende Nutzerzahlen führen nicht automatisch zu mehr persönlicher Informiertheit. TW: Eine gewagte Behauptung, Herr Floum. Andere sagen etwas anderes. Obwohl ich Ihnen beipflichte, mehr Möglichkeiten heißt nicht, dass daraus in jedem Fall ein tatsächlicher Nutzen entspringt. RF: Wir wollen das Zeitgeschehen nicht permanent aus Berlin, Hamburg oder München erklärt wissen. Es gibt in unserer Region kluge Menschen mit interessanten Ansichten, mit vielseitigem Wissen und mancherlei Erfahrung. Davon muss stets aufs Neue etwas in unsere Zeitung. TW: Mein Reden. Aber ist das auf Dauer nicht ungemein anstrengend, so etwas zusammenzutragen? RF: Anstrengender ist, etwas nicht zu tun. Fällt Ihnen etwa das Schreiben schwer? TW: Es mag etwas Leichteres geben. Ein Tischler, der immer denselben Tisch fertigt, wird kein besonders vielseitiger Handwerker sein. Übung und Erfahrung erleichtern vieles, auch die Schreibarbeit. Der Blick auf historische Wurzeln, auf Hintergründe, Motive und Ideen, vor allem auf die Menschen dahinter – das sichtbar machen zu können, ist wirklich eine reine Freude. RF: Kommen Sie mal auf den Punkt: Wie würden Sie die Zeitung in einem Satz beschreiben? TW: Ein Versuch: Lesestoff für die richtige Zeit am richtigen Ort. Ehrlich gesagt, ich kenne auch keinen. RF: Dann überlassen wir das doch besser den Lesern von MAGDEBURG KOMPAKT.

Formate mit Format

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or drei Jahren, am 29. März 2015, startete MAGDEBURG KOMPAKT in Zusammenarbeit mit dem Professorenkollegium „emeritio“ die Veranstaltungsreihe „Philosophische Spaziergang“ im historischen Kreuzgang des Klosters „Unser Lieben Frauen“. Seither sind Wissenschaftler, Experten verschiedener Fachgebiete mit den Teilnehmern durch verschiedene Themen und Thesen spaziert. Mit dem Veranstaltungsformat wird Interessenten die Gelegenheit gegeben, mit Spezialisten ins Gespräch zu kommen. Nach dem Vorbild griechischer Philosophen kann während des Exkurses diskutiert und gefragt werden. Die Veranstaltung tritt aus dem traditionellen Vortragscharakter heraus, um auf Augenhöhe miteinander in den Austausch zu kommen. 2018 ist eine neue Reihe zum Wissensaustausch geplant. Unter dem Titel „Wissenschaft kompakt“ können an Wissenschaft Interessierte mit mehreren Universitäts- und Hochschullehrern in einen geistigen Austausch treten. Dieses neue Veranstaltungsformat wird voraussichtlich im Kaminzimmer der Festung Mark stattfinden. MAGDEBURG KOMPAKT möchte damit den Austausch von Wissen und Erfahrung fördern und eine weitere Verbindung zwischen den Wissenschaftseinrichtungen und den Bürgern der Stadt herstellen sowie gesellschaftliche Dialoge pflegen. Außerdem fördert MAGDEBURG KOMPAKT Projekte, die zum Konzept der Zeitung passen. Darunter fallen auch Musik-Events. 2018 startet so die regelmäßige Reihe „Rock’n’Talk“, ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Festung Mark. In dem Format können sich junge Musiker und Bands der Region präsentieren. Die Veranstaltung wird unterhaltsam moderiert werden, um die Künstler dem Publikum vorzustellen.

Fragen an den jeweils anderen Herausgeber anlässlich der Jubiläumsausgabe im August 2017: Ronald Floum (RF) & Thomas Wischnewski (TW)

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Anzeigenformate und -preise in MAGDEBURG KOMPAKT Auflage: Vertrieb: Druckverfahren: Material: Format: Satzspiegel: Spaltenzahl: Millimeterpreis: Freizeit-Tipps: Millimeterpreis: Umschlagseite U4: Skonto: Mittlervergütung: MemoStick:

25.150 Exemplare (Stand 1. Januar 2018) derzeit an mehr als 1.360 Stellen mit eigenem Vertrieb ausgelegt Offsetdruck 52 Gramm aufgebessertes Zeitungsdruckpapier Tableoid (Berliner Halbformat) 205 mm x 285 mm / Gesamt: 855 mm 3 Anzeigenspalten à 65 mm Ortspreis: 1,19 Euro / Grundpreis: 1,40 Euro (Nettopreise) 5 Anzeigenspalten à 38 mm Ortspreis: 0,86 Euro / Grundpreis: 1,01 Euro (Nettopreise) Ortspreis: 1.050,00 Euro / Grundpreis: 1.235,29 Euro (Nettopreise) 2 % bei Teilnahme am Bankeinzugsverfahren oder bei Vorauszahlung 15 % auf Grundpreise Titelseitenwerbung mir freigestaltbaren MemoStick möglich. Preise auf Anfrage.

Erscheinungsweise: MAGDEBURG KOMPAKT erscheint 14-tägig (Drucktermin und Auslieferungsbeginn dienstags vor dem Erscheinungstermin) Ausgabe 1 Januar: Februar: März: April: Mai: Juni: Juli:

Ausgabe 2

10.01.2018 31.01.2018 28.02.2018 28.03.2018 25.04.2018 29.05.2018 26.06.2018

August: September: Oktober: November: Dezember: Januar: Februar:

14.02.2018 14.03.2018 11.04.2018 15.05.2018 12.06.2018 11.07.2018

Ausgabe 1

Ausgabe 2

25.07.2018 29.08.2018 26.09.2018 31.10.2018 28.11.2018 16.01.2019 30.01.2019

15.08.2018 12.09.2018 10.10.2018 14.11.2018 12.12.2018

Erscheinungstermine jeweils Mittwoch. Die Verteilung der kostenlose Ausgabe erfolgt am Drucktag – jeweils dienstags ab 15 Uhr. Anzeigenschluss immer am Freitag vor dem Drucktermin. Redaktionsschluss jeweils Montag vor dem Drucktermin.

PremiumAnzeigenfeld Titelseite Höhe 65 mm Breite 205 mm

Anzeigenfeld Seite 2 Höhe 65 mm Breite 205 mm

Ortspreis: 455,00 € Grundpreis: 535,29 € zzgl. MwSt.

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Anzeigenfeld 1/1 Seite Höhe 285 mm Breite 205 mm Anzeige/Advertorial

Ortspreis: 849,00 € Grundpreis: 998,82 € zzgl. MwSt.

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Anzeigenformate und -preise im KOMPAKT magazin Erscheinungsweise: KOMPAKT magazin – viermal jährlich: Frühjahr 2018 (März) - Nr. 10 Sommer 2018 (Juni) - Nr. 11 Auflage: Vertrieb: Druckverfahren: Format: Umfang: Material: Anzeigenschluss:

Herbst 2018 (September) - Nr. 12 Winter 2018/2019 (Dezember) - Nr. 13

entspricht der jeweils aktuellen Zeitungsauflage (mindestens 25.000 Exemplare) KOMPAKT MAGAZIN liegt im Innenteil der Zeitung MAGDEBURG KOMPAKT und wird gemeinsam mit der Zeitung vertrieben Offsetdruck 220 mm Breite, 315 mm Höhe - geheftet 5 mm Beschnitt bei seitenfüllenden Grafiken bzw. Anzeigenvorlagen mindestens 48 Seiten Papier matt vier Wochen vor Erscheinen

1/1 Seite 2. Umschlagseite

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1/1 Seite Innenteil

Ortspreis: 1.149,00 € Grundpreis: 1.351,76 € zzgl. MwSt. DIN A4

Ortspreis: 1.149,00 € Grundpreis: 1.351,76 € zzgl. MwSt. DIN A4

Ortspreis: 1.349,00 € Grundpreis: 1.587,06 € zzgl. MwSt. DIN A4

Ortspreis: 999,00 € Grundpreis: 1.175,29 € zzgl. MwSt. DIN A4

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Bei der Gestaltung und Umsetzung weiterer Anzeigformate unterstützen wir sie gerne.


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Es wird nicht weniger gelesen, nur kompakter.


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