Magdeburg_Kompakt_153

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MAGDEBURG KOMPAKT

8. Jahrgang | Nr. 153

HINTERGRUND • WISSENSWERTES • UNTERHALTUNG

1. Ausgabe Dezember 2019

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Die Advents-Höhepunkte in der Region | ab Seite 20

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1. Ausgabe Dezember 2019 |

EDITORIAL

MAGDEBURG KOMPAKT

Die nächste Ausgabe erscheint am 11. Dezember 2019 Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung:

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Telefon: 0391/79296750 MAGDEBURG KOMPAKT kann man im Jahresabonnement beziehen.

IMPRESSUM Verbreitete Auflage 30.120 Exemplare Herausgebende Gesellschaft: KOMPAKT MEDIA GmbH & Co. KG Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 03 91 / 79 29 67 50 Geschäftsführer: Ronald Floum, Thomas Wischnewski Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Lars Johansen, Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Petra Lesche, Swantje Langwisch (Studentin), Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Markus Karp, Prof. Dr. Viktor Otte, Prof. Dr. Gerald Wolf, Prof. Dr. Peter Schönfeld, Prof. Dr. Reinhard Szibor, Gastautoren: Paul F. Gaudi, Ines Gand, Karina Kunze, Kathrin Singer, Axel Römer, Olaf Bernhardt, Matthias Kühne, Claudia Meffert, Paul F. Gaudi Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Medienberatung / Anzeigenverkauf: Britta Roders (Tel.: 0391/ 79296751), Kerstin Kunde-Würpel (Tel.: 0391/79296752), Michaela Sternberg (Tel.: 0391/79296758) Mediengestaltung / Buchhaltung: Nicole Schulz Druck: Druckzentrum Braunschweig GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de MAGDEBURG KOMPAKT und KOMPAKT ZEITUNG sind Marken der KOMPAKT Media GmbH & Co. KG und dürfen nicht ohne Genehmigung verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr.

Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für die Gesellschaft entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.

Ab 1. Januar 2020 gilt die Preisliste Nr. 8

Liebe Leserinnen und Leser, egal, was für Sie der Advent ist, ob nun Weihnachtsvorbereitungsdruck, Geschenkestress oder Zeit für Besinnlichkeit, es ist auf jeden Fall die Jahreszeit vieler Begegnungen und gemeinsamer Unternehmungen. In keinem Monat des Jahres sind so viele Menschen in der Innenstadt unterwegs, um ihre Vorhaben zu erledigen, über Weihnachtsmärkte zu schlendern, sich zu Konzertbesuchen und anderen Anlässen zu verabreden. Und dies bunte

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ugust-Bebel-Damm, Förderstedter Straße, Helmstedter Straße, Johannes-R.-BecherStraße, Holzweg, Keplerstraße, Kritzmannstraße, Lübecker Straße, Rödelstraße – und die Liste der Verkehrsadern, die derzeit aufgrund von Bau-, Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten teilweise oder vollgesperrt sind, ließe sich noch verlängern.

Von den Großbauprojekten wie der zweiten NordSüd-Verbindung der Straßenbahn, dem Tunnelbau und dem Anfang des nächsten Jahres startenden Ersatzneubau Strombrückenzug ganz zu Tina schweigen.

Ist es notwendig, all diese Baumaßnahmen durchzuführen? Zweifellos! Im Sinne der Stadtentwicklung sollte diese Frage überhaupt nicht gestellt werden. Aber müssen all diese Baumaßnahmen wirklich gleichzeitig stattfinden? Daran könnte man so seine Zweifel haben. Ebenso an der Art und Weise wie in Bezug auf so manche Bauvorhaben die Kommunikation ablief. Gar nicht – mit drei Ausrufezeichen –, würden jetzt etliche Gewerbetreibende in Buckau und auch in anderen Stadtteilen die Hände über den Köpfen zusammenschlagend schreien. Denn das war in der Vergangenheit ein häufig aufgeführter Kritikpunkt, wenn es um das Thema Baustellen ging: die mangelnde Kommunikation von offizieller Seite.

Doch diesem Vorwurf soll nun etwas – beziehungsweise jemand – entgegengesetzt werden. Ab 2020 bekommt Magdeburg einen Mobilitätskoordi-

Treiben aller Orte zeigt, dass der öffentliche Raum sehr lebendig sein kann. Es müssen eben nur vielfältige Angebote dasein, dann strömen Menschen aus den Stuben und machen gemeinsam das Leben bunt. Wir haben deshalb in dieser Ausgabe versucht, ganz viele dieser Adventsaktivitäten zusammenzutragen. Alle haben in der Übersicht gar nicht Platz gefunden. Trotzdem ist für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei. Ich wünsche Ihnen eine wunderschöne Adventszeit.

Ihr Thomas Wischnewski

nator, im Volksmund schon liebevoll Stauminister genannt. Das hatte der Stadtrat Mitte November einstimmig beschlossen. Die Stelle muss noch besetzt werden und dann soll dieser Mobilitätskoordinator nicht etwa, wie der Name vielleicht vermuten lässt, ähnlich einem Verkehrspolizisten bei Ampelausfall an einer großen Kreuzung den Verkehr koordinieren.

Vielmehr besteht seine oder ihre Aufgabe darin, den Kontakt zu den einzelnen Bauherren zu pflegen, um Verwaltung und Bürger umfassend zu informieren, beispielsweise über die Verschiebung geplanHeinz ter Bauzeiten und die dadurch notwendige Neukoordinierung gleichzeitig stattfindender oder nachfolgender Baumaßnahmen.

Zwar ist mit der Baustellenkoordination bereits das Baudezernat beauftragt, aber wenn es nicht läuft, dann muss man etwas ändern, oder? Die SPD hätte gern mehr geändert und dem Stauminister – oder der Stauministerin – die Aufgabe übergeholfen, die Umsetzung des bereits beschlossenen Verkehrsentwicklungsplans 2020/30 zu begleiten und dafür zu sorgen, dass nötige Investitionen auf die entsprechenden Prioritätenlisten gesetzt werden. Doch das ging einigen im Stadtrat zu weit, schließlich wäre eine einzige Person mit all diesen Aufgaben absolut überfordert. Also wird der Mobilitätskoordinator in erster Linie eins sein: ein Ansprechpartner. Oder wie man mit böser Zunge auch behaupten könnte: Sündenbock.

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3 | 1. Ausgabe Dezember 2019

Momentaufnahme Wenn Wirtschaft und Digitalisierung schiefgehen, wenigstens das zuständige Ministerium hat einen Fluchtund Rettungsplan. Foto: Peter Gercke

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wollen sie weitere 40 oder mehr Jahre übersterbeit macht krank! Das weiß heute jedes hen, wenn sie bereits in der Ausbildung ausgeKind oder zumindest jeder junge Erwachbrannt sind? sene. Es liegt auf der Hand, dass man an ArBlickt man auf die einzelnen Leiden, verwundert beitsplätzen häufig mit anderen Menschen zusames mich, dass tatsächlich ausschließlich die Bedinmenkommt. Von daher ist die Übertragungsgefahr gungen am Arbeitsplatz für für Viren, Keime und Baktedie Beeinträchtigungen ausrien wesentlich höher, als schlaggebend sein sollen. Bewenn man im heimischen wegungsarmut im KindesBett liegen bliebe. und Jugendalter, lange BildNun verkündet eine große schirmnutzungszeiten in der deutsche Gesundheitskasse, Axel Römer Freizeit und dadurch entstedass fast 60 Prozent der Aushende Konzentrationsmängel zubildenden in Deutschland können ganz sicher keinen gesundheitliche Probleme haEinfluss auf die Leistungsfäben, die mit den Arbeitsplatz higkeit im Job haben. zusammenhängen. Allerdings Heute wird auch oft über sind es gar nicht Husten, die gestiegene Komplexität Schnupfen, Heiserkeit, die des Lebens gesprochen. Die jungen Menschen im Job zu sorge nämlich auch für Unsischaffen machen. Nein, von cherheiten, Ängste und psy1.420 befragten Nachwuchschischen Druck. Allerdings kräften aus 359 Klein- und verbinden sich diese blöden Mittelbetrieben geben 63,7 Lebensverstrickungen häufig Prozent körperliche Bemit den Miseren, die junge schwerden an. 52,3 Prozent Menschen im Internet erleberichten über psychische ben. Abweisung, Kritik, zu Probleme. Verspannungen wenig Zuwendung in stun(27,8%), Kopfschmerzen denlangen Aufenthalten in (26,2%) oder RückenSozialen Medien. Da schmerschmerzen (21,7%) seien zen natürlich die Probleme in der Realität doppelt ebenfalls ein großes Problem. Immerhin fühlen so stark. Aber es gibt Hoffnung für den Nachsich außerdem 43,2 Prozent der Befragten häufig wuchs: Schließlich sollen durch die Digitalisierung müde und erschöpft. Und natürlich bringen die bald viele Jobs wegfallen. Dann müssen sich weAzubis ihre Symptome mehrheitlich (58,8%) mit niger Menschen mit Arbeit plagen und mehr köndem Arbeitsplatz in Verbindung. nen sich den schönen Dingen am Smartphone Solche Zahlen machen echt betroffen. Vor hingeben. Keine Arbeit ist offenbar ein gutes Hilfsallem, weil unter den schlechten Arbeitsbedingunmittel gegen Verspannungen, Kopf- und Rückengen so junge Menschen leiden müssen, die eischmerzen. Die Zukunft wird toll. gentlich ihr Berufleben noch vor sich haben. Wie

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ZEITGESCHEHEN

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Im Zweifel liegt die Wahrheit Natur- und Geisteswissenschaften haben zwei Welten erzeugt.

Beide reagieren darauf mit übersteigerter Selbstbehauptung. Die Geisteswissenschaften zeigen noch eine andere destruktive Seite: Sie stilisieren sich zu Propheten für mehr Gerechtigkeit.

Das stürzt sie in eine Krise, die viele selbst nicht sehen wollen.

Von Thomas Wischnewski

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ie Vergangenheit gibt einige Aufschlüsse darüber, woraus geistige Quellen für historische Veränderungen bis hin zu Revolutionen sprudelten.

Wenn sich Gesellschaften wandelten – ausgeschlossen sind hier Annexionen und Eroberungskriege – lieferte das Fundament stets eine geistige bzw. akademische Elite. Die Reformation brauchte einen Luther innerhalb der Kirche. Die bürgerlichen Revolutionen bauten auf die Ideen der Aufklärung. Sozialistische und kommunistische Theorien entsprangen akademischen Köpfen der bürgerlichen Gesellschaft. Jede große Idee hatte ihre Vordenker, und stets hatten diese zunächst die Bildungsstätten ihrer jeweiligen Zeit durchlaufen. Man möchte meinen, so wäre der Lauf der Dinge und eines schönen Tages würden da wieder ein paar kluge Köpfe bisherige Überzeugungen durchkreuzen und durch neue ersetzen. Allerdings muss man dazu einen Blick auf die Universitäten und Hochschulen unserer Zeit richten und deren Wissenschaftsbetrieb unter die Lupe nehmen. Dabei lassen sich Widersprüche erkennen, die einen neuen gesellschaftlichen Entwurf eher unwahrscheinlich machen. Vor allem die Geisteswissenschaft steckt offenbar in einer Krise, an deren Entstehung einerseits Naturwissenschaften ihren Anteil haben, die aber andererseits auch hausgemacht ist. Einige dieser Krisenbedingungen dafür sollen hier beleuchtet werden.

Allzu oft schreibt man vereinfachend den Naturwissenschaften die Erforschung von Objektivität zu und den Geisteswissenschaften die subjektive Seite.

Während Physik, Chemie und Biologie mit ihren zahlreichen Teilgebieten für technischen Fortschritt sorgen, seien eben die philosophischen, soziologischen und psychologischen Fächer eher dafür ge-

Jesus und Pontius Pilatus am Karfreitag. Buntglas in Wormser Dom.

eignet, den historischen und kulturellen Rahmen zu untersuchen. Der ehemalige Präsident der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland, Odo Marquard (1928 bis 2015), beschrieb deren Rolle wie folgt: „Die Geisteswissenschaften helfen den Traditionen, damit Menschen die Modernisierung aushalten können. Sie sind nicht modernisierungsfeindlich, sondern als Kompensation der Modernisierungsschäden (die oft durch den technischen Fortschritt hervorgebracht werden, Anm. d.

Red.) gerade modernisierungsermöglichend.“ Das mag das positive Selbstbild sein, unter denen sich Geisteswissenschaftler sehen wollen. Allerdings speist diese Vorstellung in gewisser Weise auch Selbsterhöhungstendenzen, die bis zu einem prophetischen Selbstverständnis reichen können. Macht sich Wissenschaft die Annahme zu eigen, eine Art Reparaturanstalt der Gesellschaft zu sein, sprießen Heilsversprechen und Therapiemaßnahmen. Das allein muss noch gar nicht kritikwürdig sein. Es ist viel mehr die Potenz über geisteswissenschaftliche Heilkräfte, die heute entstanden ist und sich mit vielerlei Konzepten über die Gesellschaft ausbreitet. Dann besteht die Gefahr, dass Wissenschaft zur Ideologie mutiert.

Es ist Ideologien ebenso wie Religionen wesenseigen, am Ende eines Tunnels Licht zu sehen bzw. den Himmel auf Erden zu versprechen. Dabei obliegt ihnen die Definition, was einen Tunnel aus-

macht oder warum Menschen bisher das Paradies auf Erden nicht finden konnten. Gleichzeitig spielen sie sich als Hüter von Moral auf und beanspruchen die Hoheit über Kultur. Genau solche Eigenheiten vermitteln heute vielfach geisteswissenschaftliche Proklamationen. Wenn an Universitäten und Hochschulen bestimmte Gruppen entscheiden wollen, welche politischen Ansichten legitim seien, haben sie den Boden des wissenschaftlichen Diskurses längst verlassen. Und damit sind selbstredend keine menschenverachtenden oder strafrechtlich relevanten Äußerungen gemeint.

Eine Quelle, warum im Bereich von Geisteswissenschaften das Verlangen nach Deutungshoheit forciert wird, speist sich aius einer gewissen Arroganz von Naturwissenschaftlern. Aufgrund ihrer evidenzbasierten Messverfahren spielen sich solche oft genug als Objektivitätsvertreter auf. Ihnen sei gesagt, dass alle Naturwissenschaft auf die Erkenntnisse von Philosophen baut. Kultur und Natur sind eben nicht so einfach zu unterteilen. Selbst der moderne theoretische Physiker modelliert alle Vorstellungen unterhalb atomarer Teilchen- und Energiesphären ausschließlich auf Mathematik und Logik. Mit eigenem Auge hat noch niemand diese kleinsten Wirkzustände der Materie gesehen. Dies soll den aktuellen Erkenntnisstand nicht infrage stellen, sondern nur darauf hinweisen, dass wir nach wie vor nicht wirklich wissen können, ob es eine alles erklärende Ur-

ZEITGESCHEHEN

5 | 1. Ausgabe Dezember 2019 sache für die Existenz des Universums oder gar die des Menschen gibt.

Das Wort Wissen leitet sich auch lateinisch von videre zu deutsch sehen ab. Aber weil die Naturwissenschaften mit ihren unendlich langen, intensiven und mühsamen Messreihen sowie den technischen Errungenschaften daraus soviel objektive Weltveränderung bewirkt haben, liegt es nahe, dass Geisteswissenschaften diesem Ansehen in nichts nachstehen wollen. Wahrscheinlich haben sie deshalb ebenso viel Messmethodik erzeugt, um gesellschaftliche Bedingungen, individuelle Interaktion von Individuen in objektivierbare Kriterienkataloge zu pressen. Die Gesellschaft wird überhäuft mit Studien und Interpretationen, die Aufschluss über jede mögliche Differenz im historischen, psychischen, soziologischen oder ökonomischen Sinne in der Art geben soll, dass man dies als unverrückbare Gesetzmäßigkeit annehmen müsste. Natürlich können Verallgemeinerungen für ein Verständnis über Bedingungen und dem daraus resultierenden Verhalten wichtige Anhaltspunkte geben. Aber die dabei oft situativ transportierten Muster sind noch keine Maßeinheit für die Fallgeschwindigkeit unter den konkreten Gravitationsbedingungen des Planeten Erde.

Was folgt nun aus dieser oft gegenseitigen Abneigung der zwei Wissenschaftswelten? „Das Resultat ist eine halbierte Kultur. Ihre Teile bilden eigene Welten; die objektive Welt des Naturwissenschaftlers und die subjektive des Geisteswissenschaftlers. Zugleich drückt sich in dieser Zerlegung die Unfähigkeit des modernen Menschen aus, in einer gemeinsamen Welt zu leben. Die Rede von den zwei Kulturen ist denn auch nicht nur Ausdruck der Einsicht, dass sich die moderne Welt in unterschiedliche Teile zerlegt, sondern auch ein Mythos, den sich das wissenschaftliche Bewusstsein geschaffen hat, um seine Unfähigkeit – die Unfähigkeit der Wissenschaft, noch in gemeinsamen Rationalitäten denken zu können – besser zu verbergen. In diesem Punkte ist die Unfähigkeit zwischen Geistes- und Naturwissenschaftlern gut verteilt.“ So beschreibt die Misere der deutsche Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Prof. Dr. Jürgen Mittelstraß in einem 2015 gehaltenen Vortrag.

Und bis heute ist weder ein Ausweg noch eine Umkehr aus der Dynamik dieses Auseinanderdriftens erkennbar. Im Gegenteil, in dem Maße, wie sich Geisteswissenschaften in immer unüberschaubare Teil-

fachgebiete auffächern, von denen jedes mit der Vorlage an Forschungsergebnissen die eigene Existenzberechtigung untermauern muss, in dem Maße wird der Graben zwischen Natur- und Geisteswissenschaften tiefer. Sicher gibt es in einigen Bereichen Zusammenarbeit und gemeinsame Forschungsprojekte. Psychologie und Psychiatrie sind heute ohne ein gemeinsames Zusammenwirken mit medizinischen, biochemischen und neurobiologischen Experten nicht mehr denkbar. Das liegt jedoch auch an der historischen Wurzel dieser Bereiche. Schließlich sind es gerade Ärzte wie Siegmund Freud gewesen, die als Mediziner kulturelle Zusammenhänge von Körper und Seele hergestellt haben.

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Genau solche engen wissenschaftlichen Verzahnungen sind heute in anderen Gebieten von Nöten.

Werfen wir einen Blick auf die mehrheitlich von Historikern durchsetzten Genderwissenschaften. Aus vergangenen sozio-ökonomischen Bedingungen allein Machtverhältnisse zwischen Geschlechtern abzuleiten, sie ausschließlich zu Kuppelkonstruktionen zu verallgemeinern und daraus Verhaltensvorschläge für die Zukunft zu formulieren, macht die Wissenschaft in vielen Grundaspekten fragwürdig. Gerade Messmethodik und Festschreibung von Differenzierung oder gar die Aufstellung einer wissenschaftlichen Systematik, die Individualverhalten gesellschaftlich einteilen will, unterläuft den Facettenreichtum der menschlichen Natur.

Es ist heute unbestritten, dass Homo sapiens mit einer geistigen Kreativität ausgestattet ist, die vieles hervorbringt und sicher noch ungeahnte Selbstbilder erzeugen kann. Man weiß, dass ein japanisches Neugeborenes, würde es als Waise hierzulande aufwachsen, ein waschechter Magdeburger mit typischer Mundart und tradierten Verhaltensweisen werden würde. Dem Menschen deshalb sprachliche Vorschriften überzustülpen, um daraus ein Besserverhalten zu orakeln, ist genau genommen eine Ne-

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gation seines Abstraktionsvermögens. Begriffsdifferenzierungen zur Geschlechtergerechtigkeit, aus denen veränderte Alltagssprache ein neues Verhalten erzeugen soll, bleibt zweifelhaft. Allerdings wird dies mit wissenschaftlicher Kraft verteidigt, als wäre der Beweis für ein besseres moralisches Verhalten schon erbracht.

Im Prinzip hat sowohl die Religion mit der Auslegung von Gottes Worten und Geboten denselben Mechanismus bedient. Selbst unter der Ägide des historischen Materialismus, der idealistische und religiöse Weltbilder überwinden wollte und genauso mit Wortneuschöpfungen einem kulturhistorisch gewachsenen Bewusstsein entgegentreten wollte, erzeugte am Ende weniger Freiheit und sogar Gewalt gegenüber Andersdenkenden. Natürlich müssen aktuelle Verhältnisse und individuelles Verhalten stets aufs Neue wissenschaftlich betrachtet werden. Aber weniger in der Art, dass daraus ein gerechtigkeitswissenchaftliches Verständnis mit prophetischen Paradiesaussichten erzeugt wird. Leider vermitteln Geisteswissenschaft heute manchmal genau dieses Bild.

Und sie rufen zum Glauben daran auf, dass für das Erreichen ihrer Vorhersagen, für ein gerechteres Zusammenleben, dieselbe Methodik helfe, wie sie sich bereits in überwundenen Gesellschaften nachweislich kontraproduktiv zeigte.

Was aus der Krise führen kann, ist ein Zusammenführen, ein enges gemeinsames Forschen sowie der gegenseitige Respekt von Geistes- und Naturwissenschaftlern. Die Abgrenzung voneinander wird die Krise weiter verschärfen. Beide wissenschaftlichen Welten driften unter der Selbstbehauptung und gegenseitigen Zurückweisung auseinander. Die aufgeklärte moderne Gesellschaft weiß wie schwierig das Wort Wahrheit zu fassen ist. Sie ist nie aus sich selbst heraus erklärbar, schon gar nicht mit Beharrung auf einem kulturellen oder politischen Standpunkt. Dadurch gleiten wir eher in eine Art Verdachtskultur.

Prognosen über ungerechtes Verhalten darf nicht allein an Wortcodes festgezurrt werden. Die unfassbare Beweglichkeit des menschlichen Geistes ist nach wie vor nur oberflächlich geisteswissenschaftlich zu beschreiben, genauso wie Naturwissenschaftler noch nicht einmal das Hirn eines Insektes nachbauen können. Deshalb liegt im Zweifel mehr Wahrheit als in der Verkündung angeblicher grundsätzlicher geisteswissenschaftlicher Wahrheiten.

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ernsthaft nach der Zahl der Hundeauslaufwiesen eihnachten steht vor der Tür, man kommt in unserer Stadt. nicht drumherum, es zu bemerken, hat Da braucht man schon eine Menge Puderzudie Stadt doch richtig aufgerüstet mit cker, um das schmackhaft zu gestalten. Und nachneuem Weihnachtsschmuck für 1,6 Millionen dem jetzt endlich bekannt gegeben wurde, wer Euro. Das funkelt und strahlt als würde der Strom nach Berlin mitfährt, um die Bewerbung vorzustelauf Bäumen wachsen. Aber da hätte er es in Maglen, da schaut man überrascht auf eine homogene deburg wahrlich nicht leicht. Doch es ist AdventsGruppe von überaus weißen Mitdreißigern, die zeit und so will man nicht hadern, sondern sich vermutlich alle in Stadtfeld wohnen und sich als freuen.

Teil der Kreativwirtschaft begreifen. Ausnahme ist Herrlich wie es funkelt allüberall in der ganzen hier nur die Intendantin eines Stadttheaters, desStadt. Es kann also nur noch eine Frage von Tagen sen Inszenierungen mit Magdeburg genau so viel sein bis der erste Bürger klagt. Weil er nicht schlawie mit Chemnitz, Zittau oder Hildesheim zu tun fen könne und das wäre doch Lichtverschmuthaben und das wie ein zung, gegen die er nichts Fremdkörper in der Stadt hätte, aber wenn sie vor seiwirkt. Wo sind Junge, Alte, nem Fenster stattfindet, People of Colour, Mendann möchte er in diesem schen mit Behinderungen, Unrechtsstaat sein Recht Lars Johansen Arbeiter*innen, echte Magfinden, in den Widerstand deburger Originale, ein gehen und „Wir sind das Querschnitt der Stadt?

Volk“ brüllen. Dann geht es Stadtfeld ist nur ein Aspekt vor Gericht durch mehrere und, um ein Klischee zu beInstanzen und am Ende mühen, nur weil man entscheidet vermutlich der abends gemeinsam in der europäische Gerichtshof, Datsche sitzt und vom dass jeder EU-Bürger ein Prenzelberg träumt, ist Recht auf Dunkelheit in der man nicht DIE Stadt, sonNacht habe. Schnee fällt ja dern nur ein winzigkleiner aus Rechtsgründen schon Teilbereich. seit ein paar Jahren nicht Aber wen mag das ernstmehr in den Städten. Und haft verwundern in einer wenn, dann ist er vermutStadt, in der man ausgelich durch Puderzucker errechnet zum Reformationssetzt worden, der viel schöjubiläum den Domplatz aufner und leiser als echter reißen oder im Bauhausjahr Schnee rieseln kann. Der den von Johannes Göderitz friert auch nicht zu harten errichteten Krankenhausbau Klumpen, sondern bleibt neben dem Uniklinikum abPuderzucker, den man reißen musste? Und natürlich gibt es weder eine sogar essen kann, wenn man hinfallen sollte.

Baugenehmigung noch gar Geld für einen NeuWenn die Stolle zu lange im Ofen gelegen hat, bau. Wenn wir ein wenig Puderzucker dort es an Rosinen mangelt oder die Oberfläche Löstreuen, dann sieht es wenigstens nicht ganz so cher aufweist, dann wird einfach noch mehr Pukahl und geistfern aus, sondern beinahe besinnderzucker darüber gestreut, notfalls auch meterlich. dick. Puderzucker lässt einfach alles netter ausseUnd natürlich leistet das Kulturhauptstadtbewerhen. Nehmen wir nur einmal die Kulturhauptstadtbungsbüro ganz gewiss eine ordentliche Arbeit. bewerbung, da ist so viel Puderzucker drauf, dass Aber Kunst ist eben nicht ordentlich, sondern gesie beinahe richtig schön wirkt. So lange man sie nial oder abgrundtief schlecht, diskutabel, an- und nicht mit der von anderen Städten vergleicht. aufregend, wundervoll oder grässlich, sie macht Nürnberg zum Beispiel hat seine online gestellt Risse sichtbar, sie verstört, das ist ihr Wesen. Kreaund die Lebkuchenstadt verzichtet auf Puderzuktivwirtschaft will und darf das nicht. Das sind nette, ker, so dass man ganz schnell überrascht ist, wie ambitionierte Geschäfte, Büros und Start-Ups, die eine Bewerbung eben auch aussehen kann. Es ist letztendlich etwas verkaufen wollen, vielleicht ein wenig so, als hätte sich die KITA Moosmutzel nachhaltig und ethisch und qualitativ hochwertig. mit ein paar von Kindern mit Fingerfarbe angeferAuch Kunst mag verkauft werden, aber das ist tigten Zeichnungen für den europäischen Kulturnicht ihr Ziel bei der Herstellung. Kunst braucht keipreis angemeldet, und auf der anderen Seite nen Puderzucker. wären Banksy oder Gerhard Richter die KonkurWeihnachtsbeleuchtung ist keine Kunst, sonrenten. Die Jury würde die Kinder sehr mögen und dern soll Menschen anlocken, die dann einkaufen ihnen über die Köpfe streicheln und den Mut begehen. Aber die werden nicht in eine Stadt komwundern und die wundervollen Farben. Dann würmen, in der kurz vor Weihnachten nun auch noch den alle verständnisvoll lächeln und sich den die Otto-von-Guericke-Straße aufgerissen werden ernsthaften Bewerbern zuwenden. muss und in der keine Baustelle beendet wird, Ein einfaches Beispiel dafür: Kurz nach der Thüweil die Verantwortlichen dazu nicht in der Lage ringenwahl veröffentlichte man in Nürnberg auf sind. Also werden die Menschen aus der Umgeder Facebookseite der Bewerbung einen Artikel, in bung eher nach Wolfsburg gehen, weil die Stadt dem es um die Frage ging, was zu tun sei, damit hier flächendeckend für sich wirbt. Und wenn sie in dem winzigen Zipfel des Kreises, der nach Thües richtig weihnachtlich haben wollen, dann geht ringen hineinragte, die radikalisierten Wutbürger es in den Harz. Wenn kurz vor Weihnachten einer sich vielleicht auch als Teil der Bewerbung begreider größten Elektronikfachmärkte in der Innenstadt fen könnten. Kein Wunder also, dass das Nürnberseine Ladenfläche stark verkleinert, dann ist das ger Christkindl in Zeiten der postmigrantischen Geein Signal dafür. Der Letzte macht das Licht aus, sellschaft aus einer Familie mit nur bedingt fränkiwenn wir nicht aufpassen. Von zu viel Puderzucker schen Wurzeln stammt. Gleichzeitig fragte das gibt es eben auch Bauchgrimmen.

Magdeburger Bewerbungsbüro auf Facebook

StadtMensch

Leise rieselt der Puderzucker

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ZEITREISE

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Breiter Weg 130/131

Viel los in diesem Jahr

Reproduktion: Stadtarchiv Magdeburg

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m Breiten Weg in Magdeburg, der einst längsten, breitesten, vor allem aber schönsten Straße der Elbestadt, gab es früher eine Vielzahl von Geschäften und gastronomischen Einrichtungen. So auch die Brauhäuser „Zur grünen Tanne“ – Hausnummer 130 – und „Zum Zollhof“, später „Zur grünen Heide“ – Hausnummer 131. Bereits 1803 gab es einen gemeinsamen Adressbucheintrag Breiter Weg 130/131.

Pascha Wieprecht wurde 1631, ein Dr. Hans Wieprecht ab 1648 als Besitzer genannt. 1685 wurde ein zuvor neu errichtetes Gebäude an den Kannengießer Konrad Bartels für 1.000 Taler verkauft. Nach seinem Tod heiratete dessen Witwe den Brauer Tobias Ulrich, der als Besitzer bis 1713 eingetragen war.

Als nachfolgende Besitzer werden die Herren Bartels (1717), Schwartz (1803) und Rumpff (1845) aufgereiht. Das Fachwerkgebäude wurde im Mai 1847 bei einem Brand beschädigt, die Brandursache blieb unklar, jedoch wurde Brandstiftung ausgeschlossen. Eine Feuersbrunst vernichtete im Januar 1850 sechs Vorder- und zwölf Hinterhäuser zwischen der Schrotdorfer und der Drei-Engel-Straße, darunter auch das Gebäude mit der Nummer 130. Brandursache war das Platzen eines mit Sprit gefüllten Gefäßes in der Likörniederlage von Meyer & Co. Nach dem Brand im Jahr 1850 entstand als neue Verbindungsstraße zwischen Breitem Weg und Fabrikenstraße die Bandstraße. Das 1851 neu errichtete Wohn- und Geschäftshaus wurde 1885 aufgestockt. Am ersten Obergeschoss wurde die Inschrift „Stadt Hamburg 1886“ angebracht. Weitere Eigentümer bis zur Zerstörung waren u.a. der Gastwirt Marpurg, der Rentier Thiele, der Möbelfabrik- und Möbelhausinhaber Mook sowie zuletzt dessen Witwe.

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Die ersten Weihnachtsmärkte haben eröffnet, die Stadt ist geschmückt, das Wetter zieht nur noch wenige freiwillig nach draußen – daran lässt sich ohne Blick auf den Kalender erkennen, dass sich das Jahr dem Ende neigt. Ein Jahr, in dem viel Geplantes umgesetzt werden konnte, in dem es aber auch Überraschungen gab. Wenig überraschend war, dass sich unser „Stadtfelder“-Vorstand Frank Rückriem in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat. Dieser Tatsache ist es geschuldet, dass ich nun diese Zeilen an Sie richten kann, liebe Leserinnen und Leser. Ebenfalls hinlänglich bekannt war, dass die andere Hälfte des Vorstands-Duos, Jens Schneider, in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiern würde und damit – zum Glück – noch weit vom Ruhestand entfernt ist. Und da wir einmal bei den großen Jubiläen sind: Die Stadtfelder Wohnungsgenossenschaft eG hatte ihren Grundstein am 4. Oktober 1954 mit der Gründung einer Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft gelegt und so konnten wir 2019 das 65-jährige Bestehen feiern.

Oder im Hochzeitsjargon ausgedrückt: die Eiserne Beständigkeit. Aber keine Sorge, wir haben nicht nur gefeiert, sondern auch einiges erreicht. Beispielsweise wurden die Gebäude am Hanns-Eisler-Platz 1-4 und in der Albert-Schweitzer-Straße 11-13 saniert. Zudem sind die Bauarbeiten in der Peter-PaulStraße – dort, wo sich früher der Sasse-Klub befand – vorangeschritten. Drei Stadtvillen entstehen an dieser Stelle. Die Fundamentarbeiten sind bereits abgeschlossen und auch die Tiefgarage ist fertig.

Der Einzug ist allerdings erst für 2021 geplant. Nebenbei haben wir noch den Elbe-Biber-Kinderlauf, der seit einigen Jahren Teil des Magdeburg Marathons ist, organisiert, was ohne die tatkräftige Unterstützung durch unsere großartigen Mitarbeiter natürlich nicht möglich wäre. Und dann hatten wir vor Kurzem noch einen weiteren Grund zu feiern. Denn „Die Stadtfelder“ wurden mit dem Award „Deutscher Wohnungsbau“ in der Kategorie „Innovative Fassade“ für das Eckgebäude am Pfälzer Platz ausgezeichnet. Das war wirklich eine Überraschung! In der Hoffnung, dass 2019 auch für Sie viele positive Überraschungen bereitgehalten hat, wünsche ich Ihnen im Namen der „Stadtfelder“ einen entspannten Jahresausklang und ein frohes Weihnachtsfest.

Ihr Jörg Koßmann, Vorstand „Die Stadtfelder“ www.diestadtfelder.de

ZEITGESCHEHEN

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n letzter Zeit liest und hört man einiges in politischen oder gesellschaftlichen Stellungnahmen, in denen das Wort Identität eine Rolle spielt. Bei materiellen Dingen oder wissenschaftlichen Formeln ist der Begriff einfach zu verwenden. Identität, ein philosophisches Kunstwort, bedeutet, dass eins dem anderen genau gleicht, dass es eben identisch ist. Jetzt wird dieses Wort aber eher in gesellschaftlichen und psychologischen Zusammenhängen gebraucht und da ist die Bedeutung wesentlich komplizierter und im Gegensatz zu materiellen Sachverhalten auch anders. Hier sind nämlich Menschen oder Menschengruppen mit ihren doch sehr verschiedenen und variablen Einstellungen gemeint, denn kein Mensch ist im materiell-biologischen Sinne mit einem anderen identisch. Wenn es um die Identität einer Person oder von Gruppen geht, ist es ein psychologisches Problem und damit wesentlich unschärfer als wenn es materielle Dinge betrifft.

Mit der eigenen Identität kommt der Mensch ja nicht auf die Welt, sondern sie entwickelt und verändert sich im Verlauf unseres Werdens. Identität beruht auch auf Unterscheidung. Sie entwickelt sich in einem Wechselspiel von Dazugehören und Abgrenzen. Die Psychologie unterscheidet bekanntlich zwischen dem Selbst und dem Ich. Das Ich stellt den uns bewussten Teil des Selbst dar, während das Selbst das Ich und das Unbewusste umfasst, d. h. auch alle Antriebe, die als Kräfte in uns wirken, aber von uns nicht bewusst registriert werden. Sigmund Freud nannte dieses Unbewusste das Es. Da das Selbst die umfassendere Instanz ist, ist es nur logisch, dass wir zum Beispiel von Selbstverwirklichung und Selbstbewusstsein sprechen und nicht von Ichverwirklichung oder Ichbewusstsein.

Hat der Mensch nun nur eine Identität? Das denke ich nicht. Natürlich ist er ein einmaliges Individuum. Diese Aussage ist aber kein Qualitätsbegriff, sondern sagt lediglich etwas über seine Einmaligkeit aus. Doch wenn ich mich frage, was meine Identität ist, so komme ich eigentlich dazu, dass sich meine Identität aus mehreren Identitäten zusammensetzt. Dabei ist schwer zu sagen, welche davon wichtiger, welche unwichtiger ist; welche früher und welche später entstanden ist. Diese verschiedenen Identitäten in einem haben etwas damit zu tun, wo und wie wir leben, wie wir aufgewachsen sind, welchen Beruf wir haben oder welche Liebhabereien und manches mehr. Diese Aufzählung lässt sich beliebig verlängern. Eine Identität zum Beispiel ist, dass ich mich als Magdeburger fühle, obwohl ich nicht in dieser Stadt geboren wurde, aber den allergrößten Teil meines Lebens hier verbracht habe. Diese Identität ist ein Gefühl, dass ich besonders spüre, wenn ich nach einer Reise hier wieder ankomme oder zum Beispiel von der Autobahn aus schon den Dom sehe oder in ihm weile. Auch wenn ich auf meinen Spaziergängen von der Sternbrücke aus auf die Silhouette der Stadt an der Elbe mit dem Dom und dem Hundertwasserhaus blicke. Diese Form der Identität hat auch etwas mit Heimat zu tun. Aber ich habe auch eine Identität als Deutscher, fühle mich mit den Höhen und Tiefen der deutschen Geschichte über Generationen hinweg verbunden und liebe meine deutsche Sprache und natürlich auch diejenigen, die in dieser Sprache große Werke hinterlassen haben. Ebenso habe ich eine Identität als Europäer. Europäische Geschichte und Kultur sind in mir integriert und ich betrachte mich als ein Teil von ihnen, wenn auch nur als ein win-

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ziges. Europäische Künstler und Wissenschaftler haben Großes geleistet und das Bild unserer Gegenwart über Jahrhunderte mitbestimmt. Die Bezeichnung alter weißer Mann ist für mich wahrlich kein Schimpfwort, sondern lediglich eine Beschreibung.

Dagegen ist meine Identität als Sachsen-Anhalter eher schwach entwickelt bzw. gar nicht vorhanden. Sachsen-Anhalt ist sehr vielgestaltig in seiner

Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi

Identisch und Identität Landschaft, die Altmark, die Börde, der Harz, die Saale-Unstrut-Gegend, aber für mich irgendwie keine Einheit wie meine Stadt, meine Nation, mein Europa. Als Land erscheint mir Sachsen-Anhalt eher ein Kunstprodukt. Es ist erst nach 1945 entstanden als ein Zerfallsprodukt des aufgelösten Freistaates Preußen, dessen Teil Provinz Sachsen mit dem Freistaat Anhalt zusammengelegt wurde.

Lediglich der Deutsche Sängerbund kannte in den zwanziger und dreißiger Jahren einen Gau Sachsen-Anhalt! Dieses Land Sachsen-Anhalt wurde erst 1947 gegründet und schon 1952 wieder durch die DDR in die Bezirke Magdeburg und Halle aufgelöst. Die Geschichte, auf die sich unser Land immer beruft, ist ja eigentlich keine gesonderte Geschichte eines Landes Sachsen-Anhalt, sondern Bestandteil der deutschen Geschichte.

Aber das nur nebenbei.

So liegen die verschiedenen regionalen Identitäten in einem Menschen wie die Ringe eines Baumes oder wie in einer Matroschka. Natürlich sind das noch nicht alle: Identität als psychologisches Konzept geht davon aus, dass sich die Person mit mehr identifiziert als mit der geografischen oder staatlichen Umgebung. Wobei wir bei der Gruppenidentität sind. Viele Menschen identifizieren sich z. B. mit ihrem Beruf und haben eine berufliche Identität, die ihr Selbst, ihr Auftreten in der Gesellschaft mitbestimmt. Auch intensiv betriebene Hobbys sind für viele identitätsstiftend, egal ob als Kleingärtner, Briefmarkensammler, Kaninchenzüchter, Sportler, Fußballfans oder anderes.

Wir identifizieren uns mit einer Sache und mit der Gruppe der Menschen, denen es in dieser Beziehung ebenso geht wie uns. In gewisser Hinsicht

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dienen Gruppenidentitäten als notwendiger Prozess zur Heranbildung einer eigenen Persönlichkeit, können aber im Laufe eines Lebens durchaus wechseln. Die psychische Identität, die Gruppenzugehörigkeiten und die sozialen Rollen bestimmen das Wir. Diese Gruppenidentität ist dafür verantwortlich, dass wir in verschiedenen Gesprächen Wir und nicht Ich sagen. Dieses Zugehörigkeitsgefühl ist sehr wichtig für unsere innere seelische Stabilität. Es ist sehr wichtig für die Charakterbildung, trägt aber auch die Gefahr in sich, dass der Mensch über sein Zugehörigkeitsgefühl manipulierbar sein kann. Für die meisten Menschen ist ein ungewollter Identitätsverlust psychisch ein großes Problem, wenn für ihn wichtige Gruppenzugehörigkeiten (z. B. Familie, Volk bzw. Nation, Region, Religion, Freunde, bestimmte wichtige Gruppen) verloren gehen. Sofern dieser Mensch sich nicht mehr mit diesen Gruppen identifiziert oder identifizieren kann, ist oder fühlt er sich physisch und psychisch isoliert. Nur sehr wenige Menschen, z. B. vereinzelt Künstler oder Philosophen, beziehen gerade aus dieser menschlichen Isolation heraus ihre Kraft, was aber auch nicht ganz so stimmt: denn mit der Kultur, aus der sie hervorgegangen sind und der Literatur bleiben sie immer verbunden.

Diese Isolation bezieht sich mehr auf eine emotionale Bindung zu anderen Menschen, aber nicht auf die sie umgebende Sprache und Kultur.

Gerade Minderheiten, wie z. B. Homosexuelle oder Migranten schöpfen ihre Kraft aus der Gruppenidentität. Die Verbundenheit mit anderen, die Ähnliches erlebt haben, Gleiches denken oder gleich veranlagt sind, gibt ihnen innere Stärke und schützt sie vor Kränkung und dem krankmachenden Gefühl des Alleinseins. Eine starke Gruppenidentität führt manchmal dazu, dass Minderheiten Sonderrechte erkämpfen und genießen, was auch neue Gegnerschaft hervorrufen kann. Es kann auch dazu führen, dass man ausschließlich nur noch Menschen gleicher Identität sucht und dadurch in eine gewisse Isolation rutscht. Natürlich haben auch die jeweiligen Mehrheiten gemeinsame Identitäten, z. B. das Nationalgefühl. Eigentümlicherweise wird das bei Mehrheiten ganz im Gegensatz zu den Minderheiten nicht selten als reaktionär diffamiert.

Es gibt aber auch die Situation, in denen Menschen eine Identität, z. B. eine biologische als fremd, nicht zu ihnen passend und aufgezwungen empfinden. Ein Beispiel dafür sind Spielarten feministischer Bewegungen, wo ein Ausbrechen aus der als zugewiesen empfundenen weiblichen Rolle als gelungene Emanzipation angesehen wird.

Für sehr viele Menschen gehört zu ihrer Identität auch der Glaube, eine Religion. Eine wichtige, aber oft auch eine zwiespältige Identität. Denn trotz anderer und durchaus positiver Glaubensgrundsätze ging es in der Geschichte der Menschheit allzu oft um die Absicht, eine bestimmte religiöse Identifikation mit Gewalt und Blutvergießen als die einzig wahre durchzusetzen. Unsere Heimatstadt kann mit dem Massaker der Magdeburgischen Hochzeit 1631 ein trauriges Lied davon singen. Gleiches kennen wir auch, wenn der Mensch seine persönlichen Identitäten hintanstellt und eine Ideologie zu seiner Identität macht, die ihn völlig beherrscht. Dann verliert er seine Selbstbestimmung und wird zu einer Marionette derer, die diese Ideologie als Machtinstrument benutzen. Er wird zum Opfer, auch wenn er sich einer Täterpartei im falschen Glauben unterordnete.

ZEITGESCHEHEN

9 | 1. Ausgabe Dezember 2019 LESERPOST Zu: „Der Sturm im November“, Paul F. Gaudi, MAGDEBURG-KOMPAKT, Nr. 151

Ostdeutschen das Selbstbewusstsein abgenommen

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ir lesen eigentlich gern MAGDEBURG KOMPAKT. Oft kĂśnnen wir dort auch kritische Gedanken zu Verhältnissen der Gegenwart finden, die so in mehr oder weniger Einheitsmedien Print, Radio und TV äuĂ&#x;erst selten (und dann auch nur meist recht versteckt) zur Sprache kommen. In der Regel wird sich Ăźberall lieber mit der Vergangenheit beschäftigt, also mit der DDR. Und der 9. November war natĂźrlich fĂźr die Medien wieder Anlass, zur HĂśchstform aufzulaufen. Das war ein Tag, um insbesondere Ostdeutschen einzuhämmern wie schlimm in diesem Staat DDR alles war, auf keinen Fall dĂźrfe man auf irgend etwas stolz sein. Westdeutschen braucht man das nicht so oft zu vermitteln, die glauben eh alles, was man ihnen auftischt.

Leider haben wir festgestellt, dass sich diesem Run auch MAGDEBURG KOMPAKT nicht so ganz entziehen konnte. Wir lesen gern die Rubrik „Gedanken & Spaziergänge im Park“. Aber das konnte man sich dieses mal sparen. Ja, alte DDRGenossen, das waren Verbrecher mit ihren „Seilschaften“. Heute ist das natĂźrlich ganz anders, alles ist demokratisch und rechtens und nicht vom Parteibuch abhängig. Heute heiĂ&#x;t das eben „Netzwerke“. Auf jeden Fall haben wir in diesem Artikel gelernt, dass wir wohl in einer anderen DDR gelebt haben mĂźssen. Nach unserer Erinnerung wurde der Schulunterricht am Samstag in der DDR schon weit vor dem November 1989 abgeschafft und nicht erst als man am Samstag in den Westen fahren konnte. Vielleicht irren wir uns auch. Ăœbrigens der absolute Vorreiter wenn es um die furchtbare DDR geht, der Sender „MDR Radio Sachsen-Anhalt“. Da hat man zu jeder Gelegenheit einen Negativkommentar Ăźber die DDR parat, selbstverständlich auch eine passende Volkesstimme am Mikrofon. Es ist einfacher auf jemanden rumzutreten, der sich nicht mehr wehren kann, als aktuelle Probleme zu benennen, fĂźr die man im Rechtsstaat Gegenwind erwarten mĂźsste.

Es wundert uns nicht, dass Ostdeutsche wenig Selbstbewusstsein haben. Das wird ihnen systematisch seit 30 Jahren genommen, dank einer ewigen Negativberichterstattung. Eine Lobby haben Ostdeutsche ohnehin nicht. Manche glauben, das wäre Gregor Gysi, aber der ist auch nur ein im Geldregen angekommener Entertainer.

Als Ministerpräsident Haseloff vor einiger Zeit vĂśllig spontan zu der Erkenntnis kam, dass doch mehr FĂźhrungspositionen im Osten von „echten“ Ostdeutschen besetzt werden sollten, hat er sich sicher nicht in seinem Umfeld der Spitzenbeamten umgeschaut. Da kommt der Nachschub immer noch aus einer anderen Richtung. Eigentlich weiĂ&#x; doch jeder, dass die 1. Reihe in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und groĂ&#x;en Teilen des Ăśffentlichen Lebens aus Westdeutschland kommt, und heute noch von dort rekrutiert wird.

Notfalls holt man Leute aus dem Beamtenruhestand zurßck (so gab es da einen reaktivierten Wirtschaftsminister in Sachsen-Anhalt). Frßher kamen die Fßhrungskräfte immer aus Ländern der Kolonialherren.

JĂśrg Dehn, SchĂśnebeck

Kulturstrategie 2030 in der Diskussion

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n welche Richtung soll sich die Kulturpolitik in Magdeburg im kommenden Jahrzehnt bewegen? Das will das Kulturbßro der Landeshauptstadt von den Bßrgern wissen und lädt dazu am 4.

Dezember zu einem Workshop ein. Im Gesellschaftshaus in der SchĂśnebecker StraĂ&#x;e 129 heiĂ&#x;t

es von 15 bis 19 Uhr „Kultur im Fluss – Zwischenbilanz der Kulturstrategie 2030“. Impulse geben der Kulturbeigeordnete Prof. Dr. Matthias Puhle, die Fachbereichsleiterin Susanne Schweidler und die Berliner Kulturwissenschaftlerin Cornelia DĂźmcke. BĂźrger, die sich fĂźr kommunale Kulturpolitik interessieren, sind herzlich eingeladen. Das KulturbĂźro bittet Interessenten, sich per E-Mail an info@kulturstrategie-md.de anzumelden.

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Auf in den Kampf gegen Treibhausgase Wenn Kohlendioxid als Klimakiller noch umstritten ist, ist es besser, gegen seine Anreicherung zu kämpfen statt auf das Ende einer Naturlaune zu warten.

Von Prof. Dr. Peter Schönfeld

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eine Oma hat immer davor gewarnt Grünpflanzen in das Schlafzimmer zu stellen. Blumen verbrauchen in der Nacht Sauerstoff und beeinträchtigen dadurch den Schlaf. Obwohl ich längst weiß, dass Pflanzen im Schlafzimmer kein Erstickungsgrund sind, ein wenig hatte die Oma doch recht. Im Dunkeln können Pflanzen ihren Lebensunterhalt nicht mit der Photosynthese bestreiten. Dann müssen sie einen Teil der am Tag gebildeten Kohlenhydrate (Stärke) mit Sauerstoff für ihre Energiegewinnung zu Kohlendioxid (CO2) und Wasser verbrennen.

Aber das kann einen ja dann erst recht um den Schlaf bringen – Sauerstoffmangel und die Bildung des Atmungsgiftes CO2 durch Pflanzen auf der Fensterbank!

Eine kontroverse Diskussion Folgt man dem medialen Rummel und dem politischen Aktionismus ist das CO2 als Verursacher der Klimaerwärmung längst ausgemacht. Skeptiker bestreiten allerdings eine gewichtige Rolle des CO2 als Klimakiller und halten den mit Klimamodellen abgeleiteten Prognosen, das Auf und Ab der Erderwärmung im Verlauf der Erdgeschichte entgegen. Sachliche Diskussionen und mit religiösem Eifer verkündete Widerreden stehen sich unversöhnlich gegenüber.

Nach dem brasilianischen Außenminister Ernesto Araújo ist „der Klimawandel eine marxistische Verschwörung“ und Klimaschützer werden von ihm als Vertreter einer „stalinistischen Justiz“ diffamiert. Allerdings erinnert der Widerstreit um das CO2 als Hauptursache der aktuellen Klimaerwärmung an das jahrelange Werfen von Nebelkerzen durch die Tabakkonzerne, die so gesundheitliche Folgen des Rauchens verschleiern wollten. Kurz gesagt, eine riesige Flut von Sachinformationen, populistischen Publikationen und Fake News machen es dem um Klarheit ringenden Laien unmöglich, ein Bild über den Einfluss der Treibhausgase auf das Klima zu gewinnen. Obwohl die Beweislage für die klimaschädigende Wirkung des CO2 manchem dünn erscheint, will die Politik jetzt Milliarden zur Verringerung der menschengemachten CO2-Emissionen ausgeben. Man kann dagegen einwenden, dass ein solcher Aufwand wenig Wirkung hat, weil Deutschland ja nur mit 2 Prozent zur weltweiten CO2-Emission beiträgt. Aber es besteht Hoffnung auf einen Nachahmungseffekt. Ich halte es eher mit dem Luther zugeschriebenen Satz: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen“. Oder anders gesagt, es ist besser gegen eine potenzielle Ursache anzukämpfen, als im Gottvertrauen auf das Ende einer Hitzelaune der Natur zu warten.

So wenig CO2 soll die Erde erwärmen?

Außer Frage steht, dass die Erdoberfläche durch die energiereiche Sonnenstrahlung erwärmt wird, und dass es ohne die Lufthülle bitterkalt auf der Erde (etwa -40° bis -20°C) wäre. Durch die Lufthülle, die es erst seit ca. 350 Millionen Jahren gibt, wird die eingestrahlte Sonnenenergie von der Erdoberfläche vollständig als Infrarotstrahlung reflektiert. Sonne, Lufthülle und Pflanzen haben es ermöglicht, dass wir auf der Erde leben können. Auf das Alter der Lufthülle bezogen entspricht die Existenz der Menschheit auf der Erde nur ein Prozent. So besiedelte der als Vormensch geltende Australopithekus die Erde erst vor 2 bis 4 Millionen Jahren, und der uns schon sehr verwandte Homo sapiens erst seit 40.000 Jahren.

Die Fähigkeit der Atmosphäre, infrarote Strahlungsenergie zu binden, ist mit bestimmten Gasmolekülen verknüpft. Ähnlich den Wänden eines Treibhauses verhindern diese die „Wärmeflucht“ von der Erdoberfläche in den Weltraum. Klimaskeptiker argumentieren nun, dass im Vergleich zum Gehalt des Stickstoffs (78,1 %) und des Sauerstoffs (20,9%) in der Luft, CO2 mit seinen nur 0,038 % keine Rolle bei der Erderwärmung spielen kann. Das erscheint aber nur auf den ersten Blick so, denn wegen ihrer chemischen Natur können Stickstoff und Sauerstoff keine infrarote Strahlung „auffangen“. Damit sind es (hauptsächlich) nur der Wasserdampf, das CO2 und das Methan (0,00018%), die die Wärme zurückhalten. So gesehen, bekommt der Anteil des CO2 als Klimagas ein viel höheres Gewicht. Außerdem kann das viel „schwerere“ CO2 durch die stärkere Erdanziehung viel langsamer als Methan und Wasserdampf in den Weltraum verschwinden.

Bevölkerungsexplosion: Umwelt-Störgröße?

Es ist unbestritten, dass in der Frühzeit der Erdgeschichte viel mehr CO2 in der Luft war. Später wurden durch die Vegetation, die Bildung von Muschel/Korallen-Riffen und die Verwitterung von Silikatgestein riesige Mengen des Luft-CO2 fixiert. Wir wissen von den Analysen der Polareiskappen, dass sich der so erniedrigte CO2-Gehalt über einen Zeitraum von 800.000 Jahren praktisch nicht mehr verändert hat. In diesem langen Zeitraum hat sich ein Gleichgewicht zwischen der Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre und der Bildung von CO2 durch Verwesungsprozesse und Vulkanismus ausgebildet. Doch seit Beginn der Industriellen Revolution vor 250 Jahren nimmt der CO2Gehalt in der Atmosphäre ständig zu. Was die einen mit wachsender Sorge verfolgen, ignorieren die Klimaskeptiker. Sie berufen sich darauf, dass ja vor langer Zeit der CO2-Gehalt viel höher war und sich das Klima in der Vergangenheit mehrfach durch natürliche Ursachen geändert hat. In der Tat haben sich Warmzeiten und Kaltzeiten auf der sehr langen Zeitachse der Erdgeschichte oft abgewechselt. Bei der Kleinen Eiszeit im späten Mittelalter war jedoch die Klimaänderung regional und zeitlich unterschiedlich ausgeprägt. Dadurch unterscheidet sich dieser mittelalterliche Klimawechsel deutlich von der heutigen Erderwärmung. Das Erdklima war in der Vergangenheit noch nie an so vielen Orten gleichzeitig erwärmt, eine Erkenntnis, die uns fossile Bäume verraten haben.

In den letzten Jahrhunderten ist aber ein neuer

ZEITGESCHEHEN

Störfaktor des Klimas entstanden. Vor 2.000 Jahren gab es erst 300 Millionen Menschen auf der Erde. Zu Lebzeiten von Otto I. waren es dann 330 und am Vorabend der Industriellen Revolution war die Menschheit auf 500 Millionen angewachsen. Danach sind in nur 250 Jahren fast 7,5 Milliarden dazugekommen. Am Ende dieses Jahrhunderts sollen es dann 11 Milliarden sein. Somit ist heute ein Faktor vorhanden, der das Potenzial für eine menschengemachte Störung des Klimas hat. Es wird auch diskutiert, dass der Bevölkerungsrückgang (durch Pestepidemien und auf dem amerikanischen Kontinent eingeschleppte Krankheiten) zur Entstehung der Kleinen Eiszeit beigetragen hat.

Was spricht für den Einfluss des Menschen?

Dieser menschliche Faktor stört nun zunehmend das Gleichgewicht im Kreislauf des CO2 zwischen Atmosphäre und Erde. Zuerst begann es mit der extensiven Abholzung für den Bau der spanischen Armada (Spanien ist deshalb heute ein fast kahles Land).

Heute sind es das Abholzen und die Brandrodungen im brasilianischen Urwald zur Gewinnung von Weideflächen für die Rinderherden und Ackerflächen für den Sojaanbau. Im Ergebnis verringert sich die Kapazität der Photosynthese zur CO2-Entfernung aus der Atmosphäre. Die Erwärmung der Ozeane führt dazu, dass in diesen immer weniger CO2 gebunden wird.

Im Gegensatz dazu vermehrt sich das CO2 in der Atmosphäre durch die Verbrennung der in Millionen von Jahren gebildeten fossilen Energieträger. Sollte diese massenhafte Transformation fossiler Energieträger zu CO2 und Wasser wirklich ohne Folgen für den Treibhauseffekt der Erdatmosphäre sein?

Menschen, Tiere und Bakterien „verdauen“ organische Substanz zu ihrer Energiegewinnung und sind somit eine Quelle für den Ausstoß von CO2. Nach

jeder verspeisten Mahlzeit werden die darin enthaltenen Fette und Kohlenhydrate in den Körperzellen zu CO2 und Wasser verbrannt. Ein Mensch atmet im Durchschnitt 1 kg CO2 (~510 l) am Tag aus, also rund 365 kg pro Jahr. Bei 8 Milliarden Menschen kommen da 3 Milliarden Tonnen CO2 zusammen, das entspricht 10 Prozent der menschengemachten Emission. Im Vergleich dazu bindet eine Buche nur 12,5 kg Kohlendioxid im Jahr. Aber der Stoffwechsel der Menschen ist trotzdem keine Gefahr für das Klima. Das CO2, das sie ausatmen, stammt von der Pflanze-Tier-Nahrungskette, und damit ist es das CO2, was ursprünglich von den Pflanzen aus der Atmosphäre entnommen wurde.

Anders liegt der Fall bei den 1,5 Milliarden Rindern, die in ihren Mägen erhebliche Mengen des Treibhausgases Methan produzieren und dessen Bildung mit der Nachfrage nach Milch- und Fleischprodukten steigt. Nach einer Schätzung soll die von einer Kuh durch rülpsen und pupsen jährlich abgegebene Methanmenge die gleiche Wirkung auf das Klima haben, wie die CO2-Abgabe eines Mittelklassewagens mit einer Jahresleistung von 18.000 km.

… aber mit Augenmaß Nach seriösen Schätzungen setzt die Menschheit jährlich ca. 35 Milliarden Tonnen (35 Gigatonnen) an CO2 frei und jedes Jahr kommt noch 1 Prozent dazu. Dafür stehen die Autobauer und die Landwirte am Pranger. Kürzlich konnte man in der hiesigen Tageszeitung lesen: „Angesichts der Klimakatastrophe fordern Grüne und Umweltschützer in der EU-Landwirtschaftpolitik ein völlig neues Umdenken“ (17.

September 2019). Abgesehen von der starken Wortwahl, muss man hier ergänzen, dass weltweit gemittelt die Elektrizität- und Wärmeerzeugung mit 42 Prozent, der Transport mit 24 Prozent, die Indus-

trie mit 19 Prozent und Sonstiges mit 15 Prozent zu der CO2-Emission beitragen. In Deutschland beträgt gegenwärtig die verkehrsbedingte CO2-Emission 19 Prozent. Es ist der Straßengüterverkehr dessen CO2Emission heute um 20 Prozent höher ist als vor einem Vierteljahrhundert, und daran hat jeder von uns als Konsument einen Anteil. Andere „schwarze Schafe“ sind die Zement-, Beton-, Glas- und EisenHerstellung. Auch die Bierbrauer können sich nicht vor dem Pranger drücken, denn bei der Herstellung von 100 Maß Bier werden 3,7 kg CO2 gebildet. Der staatlich geförderte Eigenheimbau ist wegen des damit verbundenen höheren Energiekonsums eine zweischneidige Angelegenheit. Warum wird den Autoherstellern nicht untersagt, immer größere PS-Protzer herzustellen, wie den SUV (Sport Utility Vehicel oder einfach ausgedrückt: Geländewagen), „eine Nonsens-Kreuzung aus Sportwagen, Schneemobil und Lieferauto“ (SZ 21.09.2019)? Übrigens, hätten Sie erwartet, dass es die höchste Pro-Kopf-Produktion von CO2 dort gibt, wo es am wärmsten ist – in Katar. Als Industrieland folgt Deutschland auf Platz 24. Trotzdem muss mit einer Politik Schluss sein, die sich immer auf neues Wirtschaftswachstum ausrichtet. Die CO2-Emission muss gesenkt werden, wie insgesamt der Energie- und Ressourcen-Verbrauch. Die Wege dazu dürfen nicht mit einer von den Jakobinern, dem Schwert der Französischen Revolution, kopierten Rigorosität verfolgt werden.

Noch ein Wort zu der „Fridays for Future“-Bewegung. Forderungen der Jugend an die Politik sind die eine Seite der Medaille, die andere wäre, eine Zeitlang auf neue Klamotten und Handys zu verzichten oder sich einem Studium der Physik oder Chemie zu stellen, um so deren kreatives Potenzial für den Umweltschutz noch besser nutzbar zu machen.

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Vielleicht Gewissheit Neu! 22.90 € Ab Dezember im Buchhandel Hardcover-Buch, 240 Seiten ISBN 978-3-9821245-4-4 Anna ist zurück in ihrer Heimat, hat sich dort aber noch nicht richtig eingelebt. Erst eine berauschende Nacht mit einem bis dahin fremden Mann lässt sie sich etwas mehr zu Hause fühlen. Alte Bekannte, neue Gesichter. Und die Frage nach der Liebe. Genauer formuliert: Das Hinterfragen der Liebe und des eigenen Ichs. Ein atemberaubend schönes Gemälde, ein emotionales Klavierkonzert und wohlformulierte Worte bringen die Welt der weitgereisten Anna ins Wanken. Und die ihrer besten Freundin Alexandra gleich mit, als sie – aufgeweckt durch Annas Liebesabenteuer – feststellen muss, dass das Leben andere Wege geht als die vermeintlich vorgeschriebenen. „Vielleicht Gewissheit“ erzählt die Geschichte mehrerer Personen, die man als Leser – wenn auch nicht selbst erlebt – sicher nachvollziehen kann. Gefühle in solche Worte zu hüllen, das vermögen nur die wenigsten. Tina Heinz

Magdeburger Ansichten im Steindruck 17.95 € Wandkalender, DIN A3, 14 Blätter, Spiralbindung ISBN 978-3-9821245-1-3 Was tut man nicht alles, um sein Geschäft in aller Munde zu haben. Das dachte sich auch der Weinhändler Schmanns aus Magdeburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der in seiner Weinhandlung auf dem Breiten Weg ständig für Nachschub des edlen Rebensaftes bei seiner Kundschaft sorgte. Neben den Gaumenfreuden bei seiner Klientel verwöhnte der Bacchusjünger auch die Augen mit extra entworfenen Karten von Stadtansichten und Landschaften, aufwändig produziert im Steindruck. Das auch als Lithografie (abgeleitet vom griechischen Wort für Stein und Schreiben) bezeichnete Druckverfahren wurde 1798 von Alois Senefelder in München erfunden. Abgelöst wurde der Steindruck durch den effizienteren Offsetdruck. Eine Auswahl der Schmann’schen Karten mit Magdeburger Motiven sind auf dem jetzt erschienenen Kalender zu finden.

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Windkraft - die bedeutendste Energiequelle im Land

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as Statistische Landesamt ermittelte für Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 eine Bruttostromerzeugung von insgesamt 6,7 Milliarden kWh (Anstieg zum Vorjahr um 0,3%). Auf die erneuerbaren Energien entfielen hierbei 13,7 Mrd. kWh Strom, 0,5 Mrd. kWh weniger als im Jahr zuvor (Rückgang um 3,3%). Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung insgesamt betrug 51,2 Prozent (Vorjahr: 53,0%). Der entsprechende Wert für Deutschland lag bei 35 Prozent.

Wie in den Jahren zuvor war die Windenergie mit einem Anteil von 59,5 Prozent der bedeutendste Energieträger in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Es wurden 8,1 Mrd. kWh Strom erzeugt und in das Stromnetz eingespeist.

Gegenüber dem windreichen Vorjahr war ein Rückgang von 7,5 Prozent zu verzeichnen. Den 2. Platz beim Ranking der erneuerbaren Energien 2018 belegte die Biomasse mit einem Anteil von 21,6 Prozent und einer Stromerzeugung von 2,9 Mrd. kWh (7,5% Rückgang zum Vorjahr). Als Biomasse zur Stromerzeugung werden nachwachsende Rohstoffe wie Holz, aber auch pflanzliche und tierische Abfälle, sowie Biogas eingesetzt. Der Anteil der Biomasse am Strommix Sachsen-Anhalts betrug 11,1 Prozent. Die Photovoltaik hat sich zu einer

wichtigen Stromquelle bei den erneuerbaren Energien entwickelt und lag mit einer Stromerzeugung von 2,4 Mrd. kWh bei einem Anteil von 17,7 Prozent auf Platz 3. Aufgrund des sonnenreichen Jahres konnte ein Anstieg um 22,8 Prozent verzeichnet

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eschichte wird fassbarer über Alltagserzählungen vieler. MAGDEBURG KOMPAKT möchte persönliche Alltagsgeschichten zur DDR-Zeit und Erlebnisse von 1989 oder am Anfang des deutschen Einheitsprozesses festhalten und für die Nachwelt dokumentieren. Wir sind auf der Suche nach authentischen Beschreibungen,

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

werden. Zur Stromerzeugung insgesamt steuerte die Photovoltaik einen Anteil von 9,1 Prozent (Vorjahr 7,4%) bei. Des Weiteren trugen noch Wasserkraft sowie Deponie- und Klärgas zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bei. Auch zur Stromerzeugung insgesamt in Sachsen-Anhalt leistete die Windenergie mit einem Anteil von 30,5 Prozent den größten Beitrag. Der Anteil der Braunkohle lag bei 27,8 Prozent und der von Erdgas bei 15,1 Prozent.

Ludwig Schumann

Der langsame Leser

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21.85 € Hardcover-Buch, 200 Seiten ISBN 978-3-9821245-0-6 „Für mich ist das ein Experiment”, behauptete einmal Ludwig Schumann (*1951 - †2019) über seine Kolumne „Der langsame Leser” in MAGDEBURG KOMPAKT. Er schrieb Gedanken zur Zeit, Gedanken über Bücher, Musiker, „was einem eben gerade durch den Kopf geht”, so Schumann. Viele Leser hatten ihn immer wieder auf die Kolumne angesprochen, interessanterweise nicht nur in Magdeburg. Zeitgleich erschienen seine Zeilen auch auf Konstantin Weckers Website www.hinter-den-schlagzeilen.de, auf der Schumann zu den Stamm-Gast-Schreibern gehörte. Als die Literarische Gesellschaft einmal Schumann um eine Lesung bat, „stand mir sofort die Aufgabe vor Augen: Jetzt musst Du durchforsten, was über die Zeit interessant geblieben ist.” Dass er spitz formulieren kann, hat er ja zur Genüge gezeigt. Eine Auswahl seiner Schriften aus mehr als vier Jahren sind in diesem Buch zu finden. „Der langsame Leser” hat seine Aktualität nicht verloren.

Und Ludwig Schumann selber traf noch zu Lebzeiten eine Auswahl aus seinen Veröffentlichungen.

Alle Produkte gibt es im Buchhandel oder bei MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg, Telefon: 0391-79 29 67 50 oder online: www.magdeburg-kompakt.de

Kaiser-Otto-Ring 39106 Magdeburg nächste Veranstaltung:

KOMPAKT SALON

29. Januar 2020 um 17:30 Uhr

27. November 2019 um 17:30 Uhr

Markt- statt Planwirtschaft

Revolution unterm Kirchendach

Es diskutieren mit Ihnen: Jens Zabel (Zabel Group) und Uwe Strehlow (Strehlow GmbH)

Es diskutieren mit Ihnen: Domprediger Giselher Quast und Diakon Wolfgang Gerlich

MAGDEBURG KOMP PA AKT

Der Eintritt ist frei. Wegen der begrenzten Plätze wird um telefonische Anmeldung unter: Telefon: 0391-79 29 67 50 oder per E-Mail unter : event@magdeburg-kompakt.de gebeten.

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KULTUR

1. Ausgabe Dezember 2019 |

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Festival Women in Jazz

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as 15. Festival „Women in Jazz“ lädt vom 25. April bis 9. Mai 2020 zu mehr als 20 Veranstaltungen ein. Zentraler Veranstaltungsort ist die Stadt Halle, erstmals ist auch Magdeburg mit einem Konzert im Gesellschaftshaus dabei. Betrachtet wird unter dem Titel „Jazz from America“ die Vielfarbigkeit der Jazzszene eines Kontinents.

Entsprechend stehen Konzerte mit Jazzerinnen aus den USA im Mittelpunkt. Das Festival präsentiert Musikerinnen, die Jazz mit der eigenen Musikkultur verbinden, und die Spielarten des lateinamerikanischen Jazz, wie Bossa Nova, Latin Jazz, Son, Mambo, Merengue oder Calypso, in sich tragen. Dazu gehört auch Areni Agbabian (Foto). Ihre Familie stammt aus Aserbaidschan. Sie selbst wurde in den USA, in Los Angeles, geboren. Ihre Familie unterrichtete sie nicht nur in armenischer Sprache, sondern Mutter und Tante gaben die Inspiration der armenischen Musiktraditionen weiter. Live zu erleben am 3. Mai 2020 um 11 Uhr im Gesellschaftshaus Magdeburg. Weitere Informationen zum Festivalprogramm unter www.womeninjazz.de

Auftritt der Musical Youngstars bei der Messe Winterträume. Foto: Verein

Singen, spielen, Spaß haben

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n der Überschrift ist eigentlich schon zusammengefasst, worum es bei den Musical Youngstars geht. Regelmäßig treffen sich in der Musicalschule an der Halberstädter Straße vor allem Kinder und Jugendliche, um gemeinsam zu singen, das Schauspielern zu erlernen und Auftritte vorzubereiten, zum Teil mit selbst entwickelten Stücken. Dass es ihnen Freude macht, ist schnell zu erkennen. Obwohl die Musicalschule eine private ist, möchte Schulleiterin und Gründerin Marie Matthäus den Besuch auch Kindern ermöglichen, deren Familien nicht über die finanziellen Grundlagen verfügen. Deshalb wurde auf Initiative von ihr und mehreren Eltern ein Verein gegründet, der nun offiziell eingetragen und arbeitsfähig ist. Um möglichst alle Kinder zu integrieren, egal woher sie kommen, welchen regionalen oder familiären Hintergrund sie haben, erklärt Marie Matthäus. Bisher hat der Verein 18 Mitglieder, darunter Eltern, Pädagogen, Künstler. Weitere sind herzlich willkommen.

Freude auch zu anderen Menschen zu bringen, gehört mit zu den selbstgestellten Aufgaben des Vereins Magdeburger Musical e. V. So lädt er am Samstag des zweiten Adventwochenendes zum Weihnachtskonzert in die Ambrosiuskirche ein. Ab

17 Uhr sind Kinder ab 7 Jahren, Jugendliche und Erwachsene live zu erleben. Das Repertoire des Konzerts wurde übrigens von den auftretenden Kindern zusammengestellt. Sie konnten auswählen, welche Lieder sie gern singen möchten, verrät Schulleiterin Marie Matthäus. Neben Weihnachtsliedern gehören außerdem Titel dazu, die in eine Kirche passen, wie aus dem Musical „Sister Act“.

Und natürlich wird nicht nur gesungen, sondern – wie es sich für einen Musical-Verein gehört – ebenso performt, getanzt und geschauspielert.

Der Eintritt ist kostenfrei, damit alle Interessenten dabei sein können. Wer es sich leisten kann, wird um eine Spende in den „wandernden“ Hut gebeten, zur Unterstützung des Vereins.

Wer Lust hat, im Musical-Verein mitzumachen oder ihn finanziell zu unterstützen, kann sich jederzeit gern an den Verein wenden. Die Möglichkeit gibt es zunächst beim Sudenburger Adventsmarkt, wo der Magdeburger Musical e. V. am 7. Dezember einen Stand haben wird und sowohl vor als auch nach dem Konzert über seine Arbeit informiert. Unabhängig davon kann zeitlos per EMail an musicalvereinmd@gmail.com ein Kontakt hergestellt werden. Informationen gibt es auch unter www.md-musical-verein.de im Internet. (ab)

Seien Sie eingeladen zur ERÖFFNUNG der ständigen Ausstellung zur Geschichte dieser Schule am angestammten Ort im FORUM GESTALTUNG Brandenburger Str. 9-10 in Magdeburg.

28.11.2019 von 17-23 UHR

KULTUR

15 | 1. Ausgabe Dezember 2019

Turandot und Winke-Katze

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nmitten des Proberaums auf dem Tisch steht eine große goldene Winke-Katze. Wie ein Metronom hebt und senkt sie ihren Winke-Arm. Klick klick klick. In China gilt sie als Glückskatze und im Proberaum der Kammerspiele steht sie symbolisch für den Handlungsort der nächsten Inszenierung von „Olvenstedt probiert’s“. Atmosphäre ist wichtig für das Spielgefühl. Einige Schauspieler tragen leichte Mäntel, um sich in ihre Rollen zu finden. Susanne Bard hat sich einen Blumenreif ins Haar gesteckt und umhüllt sich mit einem roten Umhang. „Sprich, Alter!“ sagt sie plötzlich in Magdeburger Mundart und die ersten Lacher kommen von den Nicht-Spielern. Dazu gehört Autor Dirk Heidicke, der abseits der Spielfläche Platz genommen hat, um den Proben zu folgen. Auch Regisseur Oliver Breite lächelt. Die Kammerspiele Magdeburg begeben sich erneut auf einen schmalen Grat zwischen Ernsthaftigkeit und lustiger Unterhaltung. Wobei beides kaum zu trennen ist, wird doch die gesamte Inszenierung mit ernsthafter Genauigkeit vorbereitet. Überall gleichzeitig scheinen die Blicke des Regisseurs zu sein, genau auf Details achtend. Sei es ein Blick oder eine Handbewegung, alles muss passen.

Währenddessen wird Susanne Bard zur Prinzessin Turandot. Gerade Haltung, große Gesten. „Ich will, dass er spricht!“ Ruhe. Nur die Katze winkt. Klick klick klick. Eigentlich ist es eine recht grausame Szene, die heute geprobt wird. Die legendäre Turandot nämlich lässt jeden Freier, der ihr intellektuell nicht gewachsen ist und ihre Rätsel nicht lösen kann, gnadenlos enthaupten. Soweit geht diese Szene nicht, doch um Folter geht es schon. Und ausgerechnet „Pinsel“, der friedliebende Jugendklubleiter aus Gerwisch, soll in der Olvenstedter Theatergruppe diese Rolle übernehmen. Erst angewidert, dann enthusiastisch dreht er am „Strick“, der um den Hals der jungen schönen Liù gelegt ist. Sie schweigt dennoch, um den Mann zu schützen, den sie liebt: Kalaf. Der jedoch möchte die Prinzessin heiraten. Eine bewegende Szene. Gänsehaut. Dann

Probenzeit bei den Magdeburger Kammerspielen für die neue Winterfolge von „Olvenstedt probiert’s“. Ab 28. November gibt es in der Feuerwache den mittlerweile 30. Versuch der fiktiven Laientheatergruppe vom BrunoTaut-Ring. Zum Jubiläum nimmt sie sich Großes vor: „Turandot“.

Von Birgit Ahlert

klingt es von der Seite: „Da lächelt man einmal im Leben in der Gegend rum und dann sowas.“ Gesagt von „Ente“, der in der Olvenstedter Gruppe den Kalaf spielt. Erlösendes Lachen.

Ganz nach Tradition wird auch in dieser Folge wieder Einiges verwoben. Die Beziehungen und Liebeleien in der Olvenstedter Theatergruppe mit dem Geschehen des Klassikers um Turandot. Das bricht während des Spiels immer mal wieder durch, in kleinen Biestigkeiten oder Bändeleien.

Das lockert auf und verleiht dem Ganzen die besondere Note. Einige Rollen wurden umverteilt. So gibt es diesmal eine Regisseurin – nach Abwesenheit von „Basti Wiese“ alias Gerald Fieder (er hat ein festes Engagement am Theater Augsburg) und „Regieverbot“ von „Ente“ nach dem letzten Drama um Hänsel und Gretel in der Winterfolge 2018.

Nach dem Grimmschen Märchen sei es Zeit für Oper, meinte Autor Dirk Heidicke und recherchierte umfangreich zu „Turandot“, dessen Thema viel weiter zurück geht als Puccinis Werk – sie gilt

wohl als Höhepunkt einer Vielzahl von Vertonungsversuchen. Zu den historischen Vorlagen gehören Theaterstücke von Carlo Gozzi (1762) oder Schiller (1802). Wie viele Aufführungen er schon gesehen hat, vermag Dirk Heidicke nicht zu benennen. Doch die Musik von Puccini ist wunderbar.

Viele kennen die Arien, selbst wer kein ausgesprochener Opernliebhaber ist. „Nessum Dorma“ sei als wohl berühmteste genannt. Musikalisch wird es auch bei „Olvenstedt probiert’s“, verspricht der Autor. Zum einen gibt es Einspielungen vom Band, zum anderen wird live gesungen. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.

Verraten werden kann jedoch, dass sich das Ensemble diesmal verjüngt. Die Laienspieler vom Bruno-Taut-Ring holen sich junge Verstärkung in die (Bühnen-)Wohnung – vom Jugendklub Gerwisch. Ob das gut geht? Wie im wahren Leben sind einige Hürden zu nehmen …

Zurück zum Geschehen. Hier steht Liù vor dem Aufgeben. Doch bevor sie den Geliebten verrät, entscheidet sie sich für den Freitod. „Sie nimmt ein Messer“, flüstert die Souffleuse. Ein Messer?

Welches Messer? Hektische Blicke ringsum. Da kommt „Tacho“ aus dem Hintergrund geschlendert, eine riesige Klinge in der Hand. Entsetzen bei den Mitspielern. Schnelles Eingreifen. Das muss anders gehen. Oliver Breite lächelt wieder. „Da ist er, dieser Olvenstedt-Moment.“ Sehr schön gespielt. „Alles noch mal von vorn“, gibt der Regisseur dann vor. Ein schneller Durchlauf soll den Rhythmus festigen.

Es sind nicht mehr viele Tage bis zur Premiere.

Die Spannung steigt. Unbeeindruckt zeigt sich nur die Winke-Katze. Klick klick klick. Ob sie wohl auch bei der Aufführung dabei ist?

Kammerspiele Magdeburg: Olvenstedt probiert’s mit „Prinzessin Turandot“ ab 28. November, 19.30 Uhr, im Kulturzentrum Feuerwache. Termine unter: www.kammerspiele-magdeburg.de

KULTUR

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Szene mit „Rochefort“ Johannes Wollrab (l.) und „d’Artagnan“ Florian Peters. Foto: Nilz Böhme

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ber gut drei Stunden brennen die Darsteller auf, das Orchester mit Damian Omansen als musikalischer Leiter unter und das Team aus Technikern von Bühne, Ton und Licht, Ankleiderinnen, Maskenbildnern und anderen guten Geistern hinter der Bühne ein atemberaubendes optisches und akustisches Feuerwerk ab, das dem Zuschauer kaum Zeit zum Luftholen lässt. Mit Musicalgästen, hauseigenen Akteuren aus Musiktheater, Schauspiel und Ballett, Statisterie und großem Chor ist die Bühne immer gut gefüllt, 270 verschiedene Kostüme werden von ihnen während des Stücks getragen und sie bewegen sich während der Spieldauer in 26 verschiedenen Bühnenbildern. Das alles zusammenspielen zu lassen, ist eine Meisterleistung, wie sie nur in einem Mehrspartenhaus mit seinen personellen, technischen und handwerklichen Möglichkeiten machbar ist. Belohnt für diese Leistung werden alle Beteiligten, als der Vorhang an diesem Premierenabend fällt: Das Publikum hält nichts mehr auf den Sitzen, viele Minuten lang gibt es Standing Ovations, tosenden Applaus und Bravorufe.

Schon während des Stückes wurden die Auftritte – ob nun die Lieder oder die von Klaus Figge choreografierten Fechtszenen – frenetisch bejubelt. Und das vollkommen zu Recht. Was auf der Bühne geboten wird ist Musicaltheater vom Allerfeinsten. Der gesamte Cast weiß stimmlich und schauspielerisch zu überzeugen, egal, ob es die hochkarätigen Gäste oder die Schauspieler aus dem Hausensemble sind.

Letztere übernehmen gleich mehrere Rollen. Andreas C. Meyer überzeugt als König Ludwig und Herzog von Buckingham und Christoph Bangerter ist als Gardist, Conferéncier und als Buckinghams Diener James zu erleben. Vor allem in dieser Rolle beweist er großes komödiantisches Talent und erntet dafür völlig zu Recht viel Applaus.

Die (Neu)Entdeckungen des Abends sind Jeanett Neumeister in der Rolle der Königin Anna und Katia Bischoff als Constance. Jeanett Neumeister ist Sän-

Drei Musketiere mit einem Feuerwerk Eine Premiere der Superlative: Mit „3 Musketiere“ ist dem Team um Regisseur Ulrich Wiggers eine Inszenierung gelungen, mit der das Theater in Magdeburg seinen Ruf als Musical-Standort in Deutschland untermauert. | Von Karina Kunze gerin im Magdeburger Opernchor, hat aber in dieser Spielzeit bereits die zweite große Musicalrolle nach der Hoddel in „Anatevka“. Für Katia Bischoff ist die Constance die erste große Rolle nach ihrem diesjährigen Studienabschluss an der Universität der Künste Berlin. Von ihr dürfte in Zukunft noch viel zu erwarten sein, sie überzeugte mit einer reifen Bühnenpräsenz in Gesang und Spiel. Den beiden Damen zur Seite stehen Darsteller/-innen, die sich bereits ihren Namen in der Musicalwelt gemacht haben. Dritte Frau „im Bunde“ ist Katja Berg als Milady de Winter. Ein stimmlicher Orkan, der schon mit ihrem ersten Song „Milady ist zurück“ durch die Zuschauer hindurch fegt und diese die Luft anhalten lässt. Dank dieser drei starken Frauen wird auch das Terzett „Wer kann schon ohne Liebe sein“, das drei grundverschiedene Frauen in ihrem Wunsch nach Liebe vereint, zu einem emotionalen Glanzpunkt.

Die drei titelgebenden Rollen, die Musketiere Athos, Porthos und Aramis, wurden von Regisseur Ulrich

Wiggers passgenau besetzt. Wolter ist überzeugend als der grüblerische, vom Leben enttäuschte, einzelgängerische Athos. Benjamin Eberling spielt den kulinarischen Vergnügungen zugetanen Porthos mit wunderbarer komödiantischer Tollpatschigkeit und erntet damit auch die Lacher des Abends. Dániel Rákász, der im Sommer bereits in Magdeburg als Billy Flinn in „Chicago“ zu sehen war, ist auch hier in seiner Rolle als Aramis der „Charming Boy“ des Trios.

Gemeinsam nehmen sie den jungen Heißsporn d’Artagnan unter ihre manchmal schon fast väterlich anmutenden Fittiche und machen ihn am Ende zu dem, was er von Beginn an sein wollte, zu einem Musketier und damit zu einem der ihren. Gespielt wird d’Artagnan von Florian Peters, der schon in großen Produktionen wie bei der Uraufführung von „Schikaneder“ in Wien oder bei „Les Miserábles“ in Tecklenburg sein Können unter Beweis stellen konnte. Das gemeinsam gesungene „Einer für alle und alle für einen“ zieht sich als Titelmotiv durch das

KULTUR

17 | 1. Ausgabe Dezember 2019 Stück und bleibt lange im Ohr. Beeindrucken können sie jedoch nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch mit ihrem Spiel und vor allem mit den furiosen Fechtszenen, die sie sich mit den Gefolgsleuten des Kardinals Richelieu liefern. Diese werden gespielt von der Statisterie des Theaters, Rochefort, die rechte Hand des Kardinals, von Johannes Wollrab.

Dieser ist ebenfalls Solist im Musiktheater des Hauses, aber auch Fechtmeister und außerdem durch seine Rollen als Lazar Wolf in „Anatevka“ und Pontius Pilatus in „Jesus Christ Superstar“ bereits musicalerfahren und zeigt auch dieses Mal wieder eine überzeugende Leistung. Die bereits erwähnten Fechtszenen wurden von Klaus Figge choreografiert und einstudiert und sie gehören zu den definitiven Highlights des Abends.

Von den Musicalfans mit besonderer Spannung erwartet wurde die Interpretation des Kardinals Richelieu von Patrick Stanke. Schließlich war er derjenige, der als erster in Deutschland dem d’Artagnan ein Gesicht verlieh, als das Stück 2005 seine Anzeige

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Deutschland-Premiere feierte. Jetzt, 14 Jahre später, hat Stanke die Seiten gewechselt – und ist in der Rolle des Kardinals der Bösewicht in der Geschichte.

Verschlagen, kalt, skrupellos berechnend, aber auch zweifelnd und verzweifelnd bis an den Rand des Wahnsinns – Stanke reizt die emotionale Bandbreite aus und liefert mit „Oh Herr“ und vor allem mit „Nicht aus Stein“ weitere Höhepunkte des Abends.

Vor allem letzteres ist mit der Einbindung des Balletts und der blutroten Hintergrundkulisse ein theatralischer Moment, der haften bleibt.

Apropos Ballett. Wie schon in früheren Musicalinzenierungen ist es dem Regieteam bei den „3 Musketieren“ wieder gelungen, die verschiedenen Genres zu einem harmonischen Ganzen zu verflechten. Neben dem Ballett (Choreografie: Kati Heidebrecht) gilt das für den Chor unter der Leitung von Martin Wagner, der das Bühnengeschehen stimmgewaltig, aber auch optisch ergänzt und vervollkommnet, sowohl in Soli als vor allem auch in den chorischen Szenen.

Eine historisch konkrete Abenteuergeschichte auf die Bühne zu bringen, das war der Anspruch, den Regisseur Ulrich Wiggers an seine Inszenierung stellte. Und er machte die Produktion damit zu einem wahren Augenschmaus (Ausstattung Leif-Erik Heine). Die Szenerien wechseln ständig, die engen Gassen von Paris entstehen ebenso wie der Louvre, die dunkle Spelunke, das Hugenottengefängnis, die prachtvolle Kathedrale und sogar der stürmische Ärmelkanal samt vom Sturm gebeutelten Schiff. Und dabei geschieht der Umbau während der Handlung, ist Teil der Gesamtchoreografie; störende und die Stimmung unterbrechende Umbaupausen gibt es keine. Ebenso beeindruckend sind die Kostüme, von denen – vor allem bei den Damen von Stand – eines prunkvoller ist als das andere.

Man kann die „3 Musketiere“ in Magdeburg nur als ganz großen Wurf bezeichnen. Insgesamt zehn Mal steht es in dieser Spielzeit noch auf dem Plan. „3 Musketiere“ am Opernhaus: So. 1. 12.; Mo. 23. 12. 2019; Sa. 4. 1.; So. 12. 1.; So. 9. 2.; Sa. 22. 2.; Sa. 7. 3.; Sa. 28. 3.; Mo. 13. 4.; So. 31. 5. 2020 (*Weitere Musicalberichte im Internet auf www.amonea-musicalworld.de)

Herr Winter hockt im Eisfach Großes Vergnügen für kleine Leute: Kinderoper „Ritter Odilo“

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in Orchester nebst Dirigenten hätte beim besten Willen keinen Platz auf der Podiumbühne im Opernhaus. Das aber ist noch lange kein Hindernis, um auf der kleinsten Bühne des Hauses große Oper zu machen. Und zwar zum Vergnügen von ganz kleinen, aber auch großen Zuschauern.

Kennen Sie eine Oper, in der ein Kühlschrank vorkommt? In „Ritter Odilo“ wird ein solches Monstrum von zwei Packern in die an eine Abstellkammer erinnernde Podiumbühne gewuchtet, in dem Glauben, es handele sich um die „Konditorei Algida“. Als die Zuschauerkinder den Irrtum aufklären, gönnen sich die beiden gestressten Lieferanten erst einmal eine Pause. Und Pausen geben Gelegenheiten zum Geschichtenerzählen. Schnell werden aus herumliegendem Plastikmüll Requisiten gebaut, Putzutensilien nebst Karton verwandeln sich in einen Drachenkopf, die mitgebrachte Sackkarre bekommt Plastikohren und wird im Handumdrehen zum Pferd – einer spannenden Rittergeschichte steht nichts mehr im Weg. Ritter Odilo heißt der Held, der sich im Winter langweilt. Der Drache hält Winterschlaf und hat die Mailbox geschaltet, das Pferd hat Schnupfen, und die Prinzessin kann auch nicht gerettet werden, weil sie bei dem Schmuddelwetter gar nicht erst vor die Tür geht. Odilo ist frustriert und jammert Küchenfee Algida die Ohren voll, bis diese die zündende Idee hat: Wie wäre es, wenn Odilo gegen den „strengen Herrn Winter“ in den Kampf zöge?

Regisseurin Sabine Sterken, die die ohnehin kleine Podiumbühne noch einmal verkleinert und damit die Aufmerksamkeit punktgenau konzentriert, hat mit Roland Fenes und Manfred Wulfert zwei spielfreudige Opernsänger gewonnen, die der Geschichte ordentlich Fahrt geben. Roland Fenes als fantasiesprühender Daniel schlüpft in die Rolle des gelangweilten, Kuchen liebenden Ritters, während

Manfred Wulfert seinem Kollegen zunächst genervt folgt, sich dann aber immer tiefer in die Geschichte hineinziehen lässt und sämtliche (!) Nebenrollen übernimmt.

Für den fliegenden, minutiös getimten Rollenwechsel nebst Kampf gegen die Tücken der Objekte bedient sich das Ensemble kräftig beim Figurentheater und schöpft aus den fantasievollen Ideen des Ausstatters Claudio Aguirre. Aus wallender Verpackungsfolie wird flugs der eisige Herr Winter gebaut, Reifrock und Kopfputz der Prinzessin werden aus den Plastikriemen der Kühlschrankverpackung angedeutet, die Küchenfee ist eine Art Klappmaulpuppe, eine singende Brotbüchse! Der multifunktionale Kühlschrank verwandelt sich auch schnell mal zum Backofen, aus dem Eisfach feuert, zur Freude der Kinder, eine mit Styropor-Füllmaterial bestückte Schneekanone. Das Gitter der Kühlschrankrückseite, das gleich beim Transport abgefallen war, nutzen die Helden wahlweise als Ritterschild oder Harfe. Einfachste Mittel entfalten hier größtmögliche Effekte, die die Kinder zum Staunen bringen. Die Musik zu der vergnüglichen Geschichte stammt, mit neuen Texten versehen, aus der Semi-Oper „King Arthur“ des Barockkomponisten Henry Purcell. Höhepunkte der von Tamás Molnár am Klavier souverän begleiteten Nummern sind hier zweifellos die berühmte Arie des Cold Genius, mit der Roland Fenes schlotternd in den Kampf gegen den Winter zieht, aber auch das – großartig! – von Manfred Wulfert allein (!) gesungene zarte Liebesduett zwischen Herrn Winter und der Küchenfee.

Die Erstklässler im Publikum der Premierenaufführung sangen zudem kräftig mit beim Mut-Lied für den Ritter, ließen sich von der Geschichte von der ersten Minute lang in den Bann ziehen und würden die große Oper auf der kleinen Bühne auf jeden Fall weiterempfehlen!

Kathrin Singer

Mit Spaß und Stimme zu erleben: Roland Fenes (l.) und Manfred Wulfert. Foto: Andreas Lander

KULTUR Ines’ Bücherwelt

1. Ausgabe Dezember 2019 |

Weihnachtsreise Lieder und Geschichten für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren

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Für Advent und Kerzenschein

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ine Weihnachtsreise der besonderen Art: Es ist der 24. Dezember. Drei Reisende begegnen sich zufällig in einem Zugabteil. Draußen wird es langsam dunkel. In der Dämmerung des heiligen Abends erzählen sie sich Geschichten.

Vom großen Kummer mit einem kleinen Stoffhund und von der Geburt eines berühmten Kindes, das schon an seiner Wiege heilige Könige besuchten ...

Der Weihnachtszug startet am 8. Dezember um 15.30 Uhr. Es wird eine Reise durch die Welt.

Dabei wird gesungen, gespielt und musiziert von einer Sängerin, einem Puppenspieler und einer Gitarristin. In einem Zugabteil, welches sich aus Koffern auf der Bühne entfaltet, spielen und erzählen

die Reisenden, Menschen, Puppen und Schatten, Geschichten zur Weihnachtszeit. Die unterschiedlichen theatralischen Elemente schaffen eine besondere Stimmung. Gitarre, Gesang, Figuren und Schattenbilder ziehen die Zuschauer/-nnen in ihren Bann. Es gibt etwas zu lachen, zu fühlen und zu staunen. Vor dem Zugfenster spielen die Schatten der Vergangenheit … Doch keine Angst, bevor es Nacht wird, sind alle wieder zu Hause!

Sonntag, 8. Dezember, 15.30 Uhr: Die Weihnachtsreise. Eine Theaterstunde mit Liedern und Geschichten im Volksbad Buckau, Karl-Schmidt-Straße 56.

Karten im Volksbad, Tel. (0391)404 80 89

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eihnachten ist einmal im Jahr und kehrt stets im Dezember pünktlich wieder. Man könnte sich darauf einstellen. Und doch stehen die meisten von uns unverhofft immer wieder vor den gleichen großen Fragen: Wann den Baum kaufen, ist es ratsam, schon im September Weihnachtsgeschenke zu erwerben …? In diesem Weihnachtsbuch stehen die Antworten auf unterhaltsame Weise.

Axel Hacke: Alle Jahre schon wieder (Kunstmann Verlag, ISBN 978-3-88897583-7, 14 €)

Laden zur unterhaltsamen Weihnachtsreise ein: Alexandra Lachmann, Dora Nakou und Thomas Mette.

Foto: Veranstalter

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usgerechnet in der Weihnachtszeit wird ein idyllisches Dorf zum Schauplatz romantischer Verwicklungen. Eine bezaubernde Liebeskomödie aus dem England der 1930er Jahre.

Angela Thirkell: Tea Time bei Mrs. Morland (Goldmann Verlag, ISBN 978-3-442-48989-3, 10 €)

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nd als Drittes noch ein besonderer Tipp für die Zeit bis zum Weihnachtsfest: Gedichte, Geschichten und Lieder zum Advent zaubern Gemütlichkeit bei Kerzenschein.

Reclams Weihnachtsbuch (ISBN 978-315-011234-2, 18 €)

Film verrückt Tipps von Lars Johansen

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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten.

Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. „McLintock“ ist ein fast vergessener Western mit John Wayne, der aber in seiner Entstehungszeit 1963 überaus erfolgreich im Kino gelaufen ist. Er hat eine Wiederentdeckung verdient und ein feines Mediabook von „capelight“ spendiert bekommen, welches sogar den originalen Comic zum Film enthält. Erstaunlich liberal gehen Regie und Drehbuch mit der indigenen Bevölkerung um, deren Anliegen nicht nur ernstgenommen wird, sondern deren Repräsentanten (wir befinden uns immerhin in den 60ern) als gleichwertig akzeptiert werden. Der alte Reaktionär Wayne kann hier mal ganz andere Saiten aufziehen. Und das tut er auch, knurrig und kantig, aber ab und an wirklich komisch. Störend ist leider, dass Gewalt gegen Frauen als probates Mittel der Erziehung propagiert wird. Das geht natürlich nicht.

Rundum gelungen dagegen ist „Good Omens“, eine Serie aus diesem Jahr, in der das gleichnamige Werk von Terry Pratchett und Neil Gaiman verfilmt wird. Gaiman hat auch die Produktion und

das Drehbuch übernommen, so dass eine gute Kontrolle der Umsetzung möglich war. Das sieht man der prächtigen Kurzserie (6 Folgen) auch an.

David Tennant, ein immer noch nicht ausreichend gewürdigter englischer Schauspieler, der hin und wieder zum Overacting neigt, das aber mit einer geradezu anbetungswürdigen Eleganz, spielt hier einen höllischen Dämon, der zusammen mit einem Engel, einer Hexe, einem Hexenjäger, einer Schar Kinder und Luzifers Sohn die Apokalypse zu verhindern versucht. Das geschieht mit Hintersinn und einem überaus angenehmen Humor, der, zusammen mit den exzellenten Schauspielern und einem gelungenen Drehbuch, zu einer wirklich geglückten Adaption einer schönen Literaturvorlage verschmilzt.

Und im Kino treffen wir uns ja vielleicht am 28.11. um 19 Uhr zu „Another Day of Life“, einer Dokumentation über einen Krieg in Angola, die in Form eines Zeichentrickfilms realisiert wurde. Zu sehen ist der Streifen im Moritzhof im Rahmen der Reihe „Global Cinema“. Hier und zu ein paar anderen Filmen aus der Reihe darf ich etwas zum Werk sagen, es vorstellen und immer wieder wird es auch interessante Gesprächspartner geben zu Themen, die ein wenig von Europa wegführen.

AUSGEKOCHT & ANGERICHTET

19 | 1. Ausgabe Dezember 2019 Bester Nachwuchskoch kommt aus Sachsen-Anhalt Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg hat Aaron Germer als besten Auszubildenden im Beruf Koch ausgezeichnet. Der 18-Jährige beendete im Sommer dieses Jahres erfolgreich seine dreijährige Berufsausbildung im Travel Charme Gothisches Haus Wernigerode. Bei den Landesmeisterschaften, die im Juli im Maritim Hotel Magdeburg stattfanden, setzte sich Aaron Germer gegen vier weitere Azubis durch und wurde Jugendmeister im Ausbildungsberuf Koch. Damit qualifizierte er sich auch für die 40.

Deutschen Meisterschaften des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes in Bonn, bei denen er einen sehr guten 3.

Platz belegen konnte.

Buckauer Advent in der Baustelle

Hier schmeckt’s …

Punsch von der „BrauSerei Gommern“. Und wen das noch nicht genug aufheitert und aufwärmt, der kann fleißig zur Musik durch Buckau tanzen.

Vietnamesische Küche in Stadtfeld Wer beim Restaurantbesuch auf authentische vietnamesische Küche setzt, ist mit einem Abstecher ins „Côba“ gut beraten. Erfrischende Salate, wärmende Suppen, gedämpfte Hefeklöße mit unterschiedlichen Füllungen oder auch die asiatische Interpretation eines Burgers – dazu eine Portion Freundlichkeit...

Neben dem Lokal in der Altstadt möchte Inhaber Duc Trung Tran nun ein zweites „Côba“ in Stadtfeld, an der Ecke Olvenstedter und Gerhart-Hauptmann-Straße eröffnen – voraussichtlich im Frühling 2020.

Küchen, Köche & Termine

Die Getränkefeinkost Magdeburg trotzt den niedrigen Temperaturen und dem Baustellenfrust und lädt am Samstag, 30. November 2019, zu Burgern & Bier im Advent ein. Von 16 bis 20 Uhr können die Gäste in durch die Baustelle in der Warschauer Straße „geschützter“ Atmosphäre Burger von „Beat Burger“ und Waffeln von „Neuzeit“ genießen. Bier und Glühwein vom Veranstalter gibt es ebenso wie alkoholfreien

Gastro-Meile im City Carré wird ausgebaut

Ins City Carré ist Bewegung gekommen. Zahlreiche Geschäfte haben sich mit Discount-Schildern dekoriert, um noch Produkte loszuwerden.

Denn im ersten Quartal des nächsten Jahres beginnen die Bauarbeiten für den Umbau der Mall.

Die Aufenthaltsqualität im City Carré soll damit verbessert werden. Gleichzeitig wird auch die Gastronomie-Meile bis zum Jahresende erweitert.

Alte Schmiede Steinerberg 5 • 39343 Süplingen Telefon: 039053/204 www.gaststaette-alte-schmiede.de Jede Woche ein neues Menü für 13.- € Täglich von 11.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

Idyllische Auszeit zwischen Dom und Elbe

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Saisonale & regionale Küche • Hochzeiten & Feiern • Sommerkonzerte im Garten

RESTAURANT HOFLIEFERANT

Fürstenwall 3b | 39104 MD | Tel 0391/58 28 2441 info@restaurant-hoflieferant.de www.restaurant-hoflieferant.de

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gar nichts. Ich musste damals nicht einmal den eit sechs Jahren, also genau seit November Mund aufmachen, um mich ins rechte Licht zu rü2013 tauche ich in dieser Zeitung einmal im cken. Jeder, der mit ein paar Wortlauten Luft bewegt Monat mit meinem Gesicht auf und lasse ein oder durch ein paar Schriftzeichen Hinweise auf das paar Sprüche sprudeln. Mir macht das Spaß und ofVorhandensein von Hirn kundfenbar manchen Lesern ebentun möchte, macht Werbung für falls. Jedenfalls sprechen mich sich. Also lasst mal schön den einige auf meinen verbreiteten Olaf sagen, was seine Sache ist geistigen Currydunst sogar an. und alle anderen dürfen ihren Anderen mag der Wursterguss Käse verbreiten. Eigentlich wollte nicht passen. Aber so ist das Olaf Bernhardt ich hier ja über Weihnachten mit dem Geschmack, nie ist er reden. Muss ich aber nicht. Das gleich und keiner will stets dasist jedes Jahr derselbe Zauber selbe verköstigen. Ich bin an mit viel Duft aus Glühweintöpfdieser Stelle auch nur ein fröhchen. Macht aber auch Spaß. liches Stimmchen für scharfe Versteht Ihr, was ich damit sagen Stimmungslagen. Mittlerweile will? Es ist egal, ob ich über Curgibt es aber auch solche bei rywürste, Glühwein oder BettwäFatzebook, die meinen, ich sche schwadroniere, um irgendwürde Schleichwerbung maetwas geht es immer. Hier ist chen. Aber was denn sonst? und bleibt mein Curry-UniverIch schleiche mich mit meisum und wer an dessen Urknall nem Geschreibsel in Eure nicht glaubt, kann gern in ein Hirne und manipuliere Euch Paralleluniversum abdüsen. Ich dazu, Unmengen an Currywürsschmunzele drüber und mache ten zu verspeisen. Hat eigentmir eine schöne Currywurstlich einer von den SchleichwerWeihnacht. Die habe ich nämlich bungskritikern einmal darüber verdient und dazu viele Tausend nachgedacht, wozu oder wogeMagdeburger ebenso. Solche, gen sie selbst andere anstiften die fleißig, aufmerksam und wollen? Jeder, der eine Meimunter am Leben teilgenommen haben. Und solnung für oder gegen etwas äußert, ist zumindest ein chen, die aus widrigen Umständen daran nicht teilkleiner Manipulator. Ich bin aber bestimmt ein ganz haben konnten, denen wünsche ich ein besonders großer. Schön wär’s. Als ich mich früher – also wähtolles Fest mit Freude und Beisammensein. Falls rend solcher Zeiten, als ich die Prinzessinnen reisich jemand einsam fühlt, kann er gern zu mir in henweise auf meinen Thron gebeten habe – in eine den Laden kommen. Da ist Munterkeit Programm Disko oder einen Club stellte, habe ich unheimlich und dafür werde ich auch weiter jede Menge Werviel mehr Schleichwerbung für meine Bedürfnisbebung machen. friedigung gemacht. Da hättet ihr mich mal erleben Also bis gleich, Euer Olaf vom Hassel. sollen. Dagegen sind die gedrechselten Worte hier

Öffnungszeiten:

Scharfe Sprüche

Meine muntere Schleichwerbung

Montag:

Ruhetag

Magdeburger Straße 20c 39175 Menz Telefon: 039 292/ 2437 www.mister-luu.de

(außer an gesetzlichen Feiertagen)

Dienstag - Samstag:

11.30 - 14.30 Uhr 18.00 - 22.00 Uhr

Sonntag:

11.30 - 22.00 Uhr

RESTAURANT IM RONCALLI-HAUS

Mo-Sa 12.00-14.00 Uhr Lunch-Buffet 11,90 € Tagesgerichte 6,90 €

So 11.30-14.00 Uhr Sonntagslunch* 14,90 € * mit Reservierung

Familienfeiern | Gastro- & Firmen-Events

Max-Josef-Metzger-Str. 12/13 ● 39104 Magdeburg www.chaplin-magdeburg.de ● 0391- 5961 493

Platon Griechisches Restaurant

Hafenstraße 6 • 39340 Haldensleben Montag - Freitag: 17:00-23:00 Uhr Samstag-Sonntag: Vormittags: 11:30-14:30 Uhr Nachmittags: 17:00-23:00 Uhr Tel.: 03904-46 48 48 • www.platon-haldensleben.de

ADVENT SPEZIAL

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Märchenhafter Advent

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dventszeit ist immer auch Märchenzeit – für die Kleinen sowieso, für viele Erwachsene aber auch. In Magdeburg wird es auch in diesem Jahr wieder Weihnachtsmärchen auf der Bühne live zu erleben geben. Den Start in die Saison übernahm das Puppentheater am Wochenende vor Drucktermin dieser Zeitung: Mit Der Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler wurde die Geschichte des polternden Schurken für Besucher ab 4 Jahre inszeniert. Regisseur Leonhard Schubert hat sich für die ungewöhnliche Art entschieden, die Spieler mit Masken auftreten zu lassen. Die Figuren leben von innerer Dynamik des Spielers, von Rhythmus, Atem, Ton, Bewegung, Gedanken und Unberechenbarkeit. Einzig der Räuber sticht anders hervor. Er hat Omi die Kaffeemühle gestohlen, die ihm Kaspar und Seppel wieder abjagen.

Dabei wird es glitzern, es wird leuchten und es wird musiziert – Weihnachten bei Räubers eben...

Räuberei als Weihnachtsthema hat auch das Theater Magdeburg aufgenommen. Mit Ronja Räubertochter soll im Opernhaus die Adventszeit verzaubert werden. Das letzte Werk von Astrid Lindgren entführt auf eine „emotionale Achterbahn“. Für die Bühne bearbeitet von Barbara Hass und unter der Regie von Nicole Claudia Weber wird das Kinderbuch zum Weihnachtmärchen für Kinder ab 5 Jahre. Es zeigt, dass die Freundschaft zweier Kinder stärker sein kann als die Feindschaft ihrer Eltern. Ronja, Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, ist die neugierigste kleine Räuberin im Mattiswald, einem Ort voller Geheimnisse und mythischer Wesen. Auf einem ihrer abenteuerlichen Ausflüge trifft sie auf Birk, mit dem sie sich auf Anhieb versteht. Birk jedoch gehört zu den Borkasons, den Erzfeinden der Mattisbande. Ob die beiden es schaffen, dass sich die Räuberbanden versöhnen, damit sie Freunde bleiben können?

Scrooge – Eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest, nach Charles Dickens, am Puppentheater Magdeburg. Foto: Viktoria Kühne

Ab 30. November können sich Kinder (ab 10 Jahre) wie Erwachsene von Charles Dickens Scrooge – Eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest verzaubern lassen. Die wohl bekannte

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ADVENT SPEZIAL

21 | 1. Ausgabe Dezember 2019

Spiel um die Goldene Kugel beim „Froschkönig“.

Ronja Räubertochter und ihr Freund Birk.

Schneewittchen und die 7 Zwerge werden vom Schaubühne Magdeburg e. V. auf die Bühne des AMO-Kulturhauses gebracht. Das haben sich die Besucher des Magdeburger Weihnachtsmarktes im vorigen Jahr gewünscht – und entsprechend wurde vom Autorenteam G.K.P. Meinecke eine zauberhafte Bühnenfassung geschaffen. Die Geschichte bleibt natürlich gleich, mit Schneewittchen und der bösen Stiefmutter, mit Jäger, den sieben Zwergen und dem Prinzen. Doch einiges wurde doch in neue Form gebracht, so tritt in Schaubühnen-Tradition Till Eulenspiegel als Erzähler auf. Gesungen wird natürlich auch. Zu erleben vom 13. bis 15. Dezember.

Geschichte von der wundersamen Wandlung des hartherzigen Menschenfeindes Ebenezer Scrooge in der Heiligen Nacht. Der grantige Geizhals wird von drei Geistern heimgesucht, die ihm schließlich dazu verhelfen, sein Leben zu verändern. Zwei Spieler entführen im Puppentheater mit 15 Tischmarionetten und sieben detailverliebten Raumbühnen ins England des 19. Jahrhunderts.

Um Sieben auf einen Streich geht es in der Adventszeit im Alten Theater. Der Theaterkiste e. V. bringt Das tapfere Schneiderlein auf die Bühne.

Ab 30. November zieht der arme Schneider los, um sein Glück zu suchen. Er muss Abenteuer überstehen, um die Prinzessin heiraten zu dürfen.

Familien, Kindergarten- und Schulgruppen sind eingeladen zum Spielspaß, mit viel Liebe zum Detail, schönen Kostümen und buntem Bühnenbild.

In der Grünen Zitadelle, deren goldene Kugeln weithin sichtbar sind, wird ab 1. Dezember – passenderweise – auch die Heldin des diesjährigen Weihnachtsmärchens im (Keller-)Theater mit einer goldenen Kugel spielen. Im Weihnachtsmärchen Der Froschkönig, von Wolfgang-David Sebastian und Enrico Scheffler mit dem hauseigenen Ensemble in neuer Form als Familienstück auf die Bühne gebracht. Die Inszenierung wird turbulenter, lebhafter und um einiges lustiger als das Original, heißt es in der Ankündigung, und sie bietet vor allem viel mitreißende Musik.

Räuber Hotzenplotz am Puppentheater.

Wer es musikalischer mag, hat im Opernhaus die Gelegenheit, die Märchenoper Hänsel und Gretel zu erleben. Vier Aufführungen gibt es bis zum 25. Dezember. Eine Wiederaufnahme erlebt das Ballett Der Nussknacker ab 7. Dezember im Opernhaus, und der Theaterballettschule Magdeburg e. V. präsentiert im Schauspielhaus am 12., 14. und 15. Dezember Die schöne Wassilissa und der Feuervogel als Weihnachtsballett.

Wo ist das Schneewittchen? Die Sieben Zwerge locken ins AMO. Fotos: Peter Gercke / Nilz Böhme

Letztlich noch ein Blick über die Stadtgrenze hinaus: Das Holzhaustheater Zielitz bringt wieder Märchenkomödien auf die Bühne, darunter Sieben Geißlein allein zu Haus (8. 12.) und Dornröschen – ganz schön ausgeschlafen (22. 12.).

(Weitere Termine ab Seite 51.) Birgit Ahlert

ADVENT SPEZIAL

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ie Zeit ist gekommen, es wird am Nachmittag dunkel und das meist graue Wetter lädt häufig die gute Laune aus. Aber je näher die Festtage rücken, desto höher sind die Chancen auf kleine Glücksmomente in dieser Jahreszeit. Stimmungshungrige besuchen Weihnachtsmärkte nach Feierabend oder am Wochenende, um in würzige Gerüche und Advents-Melodien einzutauchen.

Damit vielen solche Erlebnisse ermöglicht werden, müssen auf den Märkten andere arbeiten. Und wie fühlt sich so ein Markttreiben von innen an?

Ich stehe gegen dreiviertel vier vor der Ampel an der Haltestelle Allee-Center. Mit mir strömen immer mehr Leute dem Lichtermeer auf der anderen Straßenseite entgegen. In dicke Jacken und mit großen Schals eingepackt, bahnen sie sich ihren Weg in die Weihnachtswelt hinüber. Der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein wird intensiver. Neben mir kann es offenbar jemand nicht erwarten, die erste Köstlichkeit zu probieren.

Ich harre kurz am Eingang aus und stehe damit vermutlich einigen MutzenHungrigen bei ihrer Mission im Weg. Jemand rempelt mich an. Komischerweise entschuldige ich mich. Ein Mädchen schaut mich mit großen Augen an. Dessen Mutter erklärt mir, dass sich die Tochter schon seit Wochen auf einen kandierten Apfel freut und deshalb etwas ungeduldig ist. Die Äpfel seien wirklich lecker, sage ich schmunzelnd. Dann begebe ich mich zu einer der Hütten. Laufe über knisterndes Stroh, über Holzdielen. Ich dränge mich durch eine Menschenmasse, die Stände mit Kunsthandwerk, Leckereien und berauschenden Getränken belagert. Es ist der kleinere, mittelalterliche Weihnachtsmarkt neben dem Rathaus.

In den Buden stehen Verkäufer, die eine Art bunte Tunika aus groben Stoffen tragen, die mit einer Kordel um die Hüfte festgezurrt ist. Ich denke kurz ans vergangene Jahr und hoffte sogleich, dass mir diesmal der viel zu große Pullover mit Kapuze erspart bleiben würde. Ein deftiger Duft vertreibt den Hoffnungsgedanken. Ich erreiche mein Ziel, eine der Holzhütten. Davor stehen bereits hungrige Gäste.

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Zwei meiner Kollegen sind schon da, einer nimmt allein die Bestellungen entgegen, der andere macht noch Pause. Zu ihm geselle ich mich und bekomme gleich einen heiß dampfenden Becher mit flüssiger Schokolade in die Hand gedrückt. Das Sahnehäubchen schmilzt über den Rand. Als ich vom Getränkt koste, kann ich Amarettolikör riechen. Im Bauch breitet sich ein wohliges Gefühl aus. Mein vor Kälte zusammengekniffener Mund bekommt ein Lächeln.

Kurz darauf streife ich meinen unauffälligen Pullover

tigt. Also erkläre ich den beiden die Angebote. Ein paar Handgriffe später bekommen die zwei, was sie bestellt hatten. Nach dem ersten Bissen wirken sie zufrieden, sehr zufrieden. Ihre Freunde lassen sich anstecken. Ich bekomme ihr Gespräch über letzte Besorgungen und zu Feiertagsplanungen mit. Um mich herum werden immer mehr Stimmen aus gebrochenem Deutsch und Verhandlungsdebatten am Nachbarstand zu einem unauflöslichen Geräuschknäul. Ich nehme nur noch Leute wahr, die unmittelbar von unserem Stand stehen. Was ich noch wahrnehme sind Stimmen, die mir mitteilen, was sie essen wollen und Mienen, die sich mit einem Lächeln bedanken. Zwischendurch gönne ich mir einen Schluck einer nur noch lauwarmen Schokolade.

Längst ist die Nacht angebrochen. Das Treiben und die Lautstärke nehmen ab.

Letzte Bestellungen nehme ich entgegen.

Ein Essen auf der Hand für den Heimweg oder für die Leute vom Sicherheitsdienst, die nun auch schnell Feierabend machen wollen. Irgendwann bemerke ich die kalten Zehen in den Stiefeln. Nach dem Aufräumen – wie an jedem Abend – wird mir klar, dass die meisten zufrieden über den Markt geschlendert sind. Manchem konnte ich ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Irgendwie waren alle von einem Weihnachtszauber umgeben. Was erzeugt diese Magie? Man könnte Geld auch anders mit Freunden ausgeben, um fröhliche Stunden zu erleben. Ist es doch der Glühweinrausch? Heiße Getränke, fruchtig oder cremig, mit einem Schuss extra oder mit Sahne. Das vertreibt die schlechten Gewissen.

Die Arbeit in dieser Welt voller Licht und Glühwein, ist zwar Arbeit, aber jedes Jahr zeigt sich, wie die Händler und Gastronomen an den unterschiedlichen Ständen für wenige Wochen am Ende des Jahres zu einem großen Team zusammenwachsen.

Jeder hat seine und trotzdem folgen alle derselben Mission: Es geht darum, Weihnachtsstimmung zu erzeugen.

Zum Schluss stelle ich meinen geleerten Tonbecher zurück, rolle die Schürze zusammen und winke meinen Kollegen zum Abschied zu. Morgen fängt alles von vorn an.

Swantje Langwisch

Was erzeugt die Magie der Weihnachtsstimmung? über, lege eine Schürze an und beginne mit dem Schnippeln von Zwiebeln.

Mit der Zeit strömen immer mehr Menschen auf das Areal. Jeder nimmt irgendetwas vom Flair dieses Treibens mit. Niemand springt hektisch von Stand zu Stand. Manchmal glaube ich, dass Glühweingenuss soziale Wirkungen entfaltet. Offenbar rutscht vielen eine Entschuldigung im Gedränge schneller über die Lippen. Vielleicht rührt das aber auch aus der allgemeinen fröhlichen Stimmung. Immerhin scheint diese kleine Welt mit Lichtern und Düften eine besondere Harmonie zu erzeugen.

Mit einem Fußstoß öffne ich die hintere Tür der Hütte und trage drei Bottiche mit frisch geschnippeltem Gemüse hinein. Ein junges Paar schaut mich erwartungsvoll an. Mein Kollege ist am Grill beschäf-

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ADVENT SPEZIAL

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Schmuck im Bauhaus-Stil

Café-Geschichten

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raditionell zum 1. Advent lädt die Goldschmiede Krietsch zum Schmuck-Brunch ein.

Dort präsentierten Models die Schmucktrends des kommenden Jahres in einer außergewöhnlichen Show. Umrahmt wird die Show mit einem kulinarischen Buffett und Musik im Historischen Herrenkrug Parkhotel. In diesem Jahr steht das Motto „Musical“ im Mittelpunkt. Als weitere Besonderheit werden Schmuckstücke im Bauhaus-Stil vorgestellt, die Goldschmiedemeister Wolfgang Krietsch im Zusammenwirken mit Bruno Krayl, Sohn des berühmten Bauhaus-Architekten Carl Krayl, kreiert hat. Erstmals präsentiert am 1. Dezember im Herrenkrughotel beim Schmuckbrunch. Informationen über eventuelle Restkarten: Tel. (0391) 563 29 41.

Weihnachtsbasar mit Tradition

Menü zum Fest und Kaffeeklatsch

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M

it Herz und Leidenschaft sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Magdeburg derzeit dabei, Schmuckstücke für die Adventszeit zu gestalten. In den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen entstehen Kerzen, Keramik, Adventsfloristik, Holzfiguren, textile Erzeugnisse, weihnachtliche Tischwäsche, Nistkästen und Papierprodukte. Zum jährlich stattfindenden Weihnachtsbasar, am 1. Advent, werden die Produkte präsentiert und angeboten. Zusätzlich gibt es Bücher, Honig, Alpakaprodukte und Süßigkeiten anderer Händler. Ein stimmungsvolles Programm

Immer das Besondere finden.

Zu Weihnachten etwas Fantasie verschenken!

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in der Grünen Zitadelle Telefon 0391/280 39 88 | www.fabularium.de Mo - Fr: 10 bis 18 Uhr | Sa: 10 - 16 Uhr

sorgt für vorweihnachtliches Flair. „Orgelfelix“ mit seiner Drehorgel und der Lebenshilfe-Chor musizieren an diesem Tag. Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnheims Westring führen ein Theaterstück auf. Kleine Besucher können, während sie auf den Besuch des Weihnachtsmanns warten, in der Bastelstraße aktiv werden und selbst kleine Geschenke basteln sowie die kuscheligen Alpakas streicheln oder mit dem Kinderkarussell fahren.

Der Eintritt ist frei. Am Sonntag, 1. Dezember, 10 bis 17 Uhr auf dem Gelände der Werkstatt für behinderte Menschen, Sülzeanger 1 in Magdeburg.

s duftet schon nach Weihnachten. Zumindest in unserem Café. Nach frischgebackenem Kuchen und Kaffee, nach Zimt und Tee. Da lässt es sich gut vom Fest träumen. Und wenn ringsum die Lichterwelt erleuchtet, durch die man u. a. auf dem Domplatz wandeln kann, laden wir nach dem Spazieren zum Verweilen ein, zum Entspannen und Genießen. Und wer an den Weihnachtstagen spazieren möchte, braucht sich keine Sorgen um das festliche Mittagessen zu machen. Wir bieten am 25. und 26. Dezember ab 11 Uhr ein exklusives 3-Gänge-Menü an. Machen Sie sich also keine Gedanken darüber, was und wann Sie kochen müssen. Genießen Sie zur Einstimmung eine Waldpilz-Suppe. Als Hauptgericht servieren wir gebratene Entenbrust mit Kartoffelklößen sowie nach Wahl mit Rot- oder Grünkohl.

Auch das Dessert hat einen weihnachtlichen Hauch: ein Zimtstern-Eis mit Sahnehäubchen und Mandelsplittern. Appetit bekommen? Dann servieren Sie möglichst bald Ihre Plätze zum Weihnachtsfest. Sie brauchen natürlich nicht bis zu den Festtagen zu warten, um mit Freunden, Kollegen oder Geschäftspartnern ein gemütliches Beisammensein zu organisieren. Wir richten gern Ihre Weihnachtsfeier aus. Zwischen 20 und 40 Personen separat in der Gemäldestube.

Es muss natürlich nicht unbedingt Weihnachten sein, damit Sie uns besuchen. Kehren Sie einfach gemütlich ein, bei Kaffee und Kuchen beispielsweise – und machen Sie daraus eine Tradition.

Wir haben in Kürze dafür ein besonderes Angebot. Sozusagen unser Geschenk für Sie: der „Kaffeeklatsch“. Geben Sie uns bei Ihrer Bestellung dieses Stichwort und Sie erhalten für Ihre Treffen eine Bonuskarte, auf der jedes Mal ein Vermerk gemacht wird, wenn Sie bei uns sind. Ist die Karte voll, bekommen Sie gratis eine Kaffee-Spezialität von uns spendiert. Na, wie wär’s?

So oder so – wir freuen uns auf Sie! Ihr Mike Schumann, Bedienung von Gemäldestube und Café Alt Magdeburg

Das Café „Alt Magdeburg“ ... mit Gemäldestube ist leicht zu finden in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8a; zu erreichen über den Innenhof.

Frühstück ab 8 Uhr – dafür empfehlen sich Reservierungen unter Tel. 0391/5 82 31 54.

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Naumburg – ein Erlebnis im Advent Mit einem romantischen Weihnachtsmarkt freut sich die Domstadt Naumburg auf ihre Besucher. Ob wundervolle Orgelkonzerte, Weihnachtliches in den Höfen und Gewölben oder Advent in den Weinbergen, unvergessliche Momente erwarten Naumburgs Gäste in der Vorweihnachtszeit.

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m kein Fest der Welt ranken sich so viele Geschichten, Lieder und Bräuche wie um das Weihnachtsfest. Was es mit den „Zwölfer Nächten“ und dem Brauch, einen Mistelzweig aufzuhängen, auf sich hat sowie vielerlei über die Traditionen und Mysterien der Adventszeit erfahren Sie während einer Stadtführung durch die Domstadt. Jeder Gast erhält zudem einen kleinen Original Naumburger Kirschstollen als Geschenk.

Die Tradition Stollen zu backen reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück, als den Bäckern das Innungsrecht erteilt wurde. Dafür mussten dem Bischof zu Weihnachten zwei lange weiße Brote, genannt „Stollen“, geliefert werden. Die historische

Urkunde ist der Beweis dafür, dass der Stollen seine Ersterwähnung in Naumburg fand!

Die heutige Rezeptur ist ganz zeitgemäß: mit Dinkelmehl, Kirschen und Kirschbrand zubereitet ist der „Original Naumburger Stollen“ ein wahrer Leckerbissen. Traditionell wird mit dem Anschnitt eines zwei Meter langen Stollens und dem Ausschank würzigen Winzerglühweins in der Domstadt der Weihnachtsreigen eröffnet. Posaunenklänge ertönen vom Turm der Wenzelskirche und ein buntes Treiben beherrscht den Weihnachtsmarkt. An den Adventswochenenden laden besondere Orte ein: bezaubernde Altstadthöfe, Gewölbe, Türme und Kapellen sowie die Weinberge vor den Toren der Stadt.

Alle Jahre wieder ist die Domstadt Naumburg während der Adventszeit um eine Attraktion reicher: Die Heilige Familie zieht dann bis zum 6. Januar auf den romantischen Platz vor dem Ratsherrenportal der Naumburger Wenzelskirche. Über den Zugang vom Schlösschen am Markt erschließt sich eine überraschende Perspektive auf die Weihnachtskrippe. Durch Lichteffekte und die Vertonung der Weihnachtsgeschichte wird diese einzigartige Atmosphäre vollendet. Jung und Alt sind von den überlebensgroßen Figuren immer wieder aufs Neue beeindruckt. Das Besondere: Jede Skulptur ist aus einem einzigen Stamm einheimischer Eichen herausgehauen. Zu den anmutigen Darstellungen, die der ortsansässige Bildhauer Stefan Albert Hutter im Auftrag der Stadt nach und nach gemeißelt hat, gesellen sich Jahr für Jahr neue dazu.

Der Künstler Stefan Albert Hutter, geborener

Schweizer, arbeitet seit 1982 als Bildhauer. Seine Ausbildung absolvierte er an der Bildhauerschule des Kantons Bern und verbrachte Teile seiner Studienzeit in Paris. Anschließend realisierte er zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen im Inund Ausland.

Ein Besuch des Doms St. Peter und Paul darf bei keinem Naumburg-Aufenthalt fehlen. Das Bauwerk wurde 2018 als UNESCO-Welterbe anerkannt. Die Arbeiten des Naumburger Meisters haben damit die ihnen gebührende internationale Anerkennung gefunden. Die größte Anziehungskraft geht von den zwölf Stifterfiguren aus der Mitte des 13. Jahrhunderts aus. Speziell „Uta“ gilt als Sinnbild für die „schönste Frau des Mittelalters“.

Konzerte, Erlebnisführungen und Programme in der (Kinder-)Dombauhütte stimmen in der Adventszeit auf Weihnachten ein.

Eislaufbahn mit Winterhütte: ab sofort bis zum 6. Januar 2020 Weihnachtsmarkt: ab sofort bis zum 22. Dezember 2019 Weihnachtliches in den Höfen: 30. November und 1. Dezember 2019 Glühweinwandern entlang der Saale 7. und 8. Dezember 2019 Advent in Gewölben, Türmen und Kapellen: 14. und 15. Dezember 2019 Advent in den Naumburger Weinbergen: 21. und 22. Dezember 2019 Mehr unter: www.naumburg-im-advent.de

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aut statistischem Bundesamt gibt es in Deutschland über 40 Millionen Haushalte.

40 Millionen Haushalte ganz unterschiedlicher Gestaltung. Es gibt Haushalte, da wohnen Vater, Mutter und Kinder. Dann gibt es Haushalte, da wohnen Vater, Mutter und Kind.

Wiederum aber gibt es auch Haushalte, da wohnen Vater, Mutter und Hund! Diese spezifisch „tierische“ Haushaltsform hat laut Bundesamt überproportional zugenommen. Die Information heißt im Klartext: In Deutschland werden einfach zu wenig Kinder geboren. Das aber bedeutet im Umkehrschluss, die Hundefutterindustrie boomt. Und das in einem Land, wo Junge weniger und Alte mehr werden. Solange in deutschen Haushalten mehr Gebell als Kinderlachen zu hören ist, muss man sich um den Fortbestand der Deutschen Sorgen machen.

In bestimmten Kreisen nennt man dieses, also mehr Hund als Kind, „Familienplanung“. Zuerst denkt man an einen guten Job, der weit vor dem Kinderwunsch rangiert. Die Deutschen wollen aber auf den Akt, in dem Kinder entstehen könnten, nicht verzichten. Der deutsche Mann pumpt sich mit potenzsteigernden Mitteln voll. Die deutsche Frau hebelt die Wirkung mit kleinen blauen Rhombustablettchen wieder aus. Aus meiner Sicht sollte man das nicht Familienplanung, sondern einen pränatalen Genozid nennen. Viele dieser Familienplaner sagen doch in der Öffentlichkeit: „Ja schon! Kinder machen ein Haus doch erst hell und freundlich! Aber nur weil sie überall das Licht brennen lassen!“ Wer so argumentiert, hat zwar den Schalk im Nacken aber auch keine Grütze im Kopf.

Was wäre eine Welt ohne Kinder? Trostlos! Aber vor allem was wäre Weihnachten ohne Kinder?

Noch trostloser! Da sitzen dann die Familienplaner

an Heiligabend nach reichlicher Beschenkung in der hochwertigen Wohnzimmersitzgruppe und glotzen auf den Fernseher. Sie schauen sich zum x-ten Mal den herzzerreißenden Film: „Der kleine Lord“ an. Be-

Hengstmanns andere Seite Frank Hengstmann

O(hne) Tannenbaum sonders berührende Szenen können sie auswendig.

Und dann beim Showdown, wenn der alte Lord den jungen Lord in seine Arme schließt, heulen beide Rotz und Wasser. Und genau in diesem Moment

bricht bei ihnen die Sehnsucht nach einem Kinderwunsch aus. Aber eben nur für einen kurzen Augenblick. Dann wird Gänsebraten gespachtelt. Gesättigt vom opulenten Mahl stellt sich plötzlich eine gewisse weihnachtliche Müdigkeit ein. Diese Müdigkeit wird durch einen markerschütternden Schrei von ihr torpediert: „Schatz! Wir haben gar keinen Weihnachtsbaum!“ Er bemerkt genervt, dass so ein Weihnachtsbaum doch nur etwas für leuchtende Kinderaugen sei und fragt: „Und? Haben wir Kinder?“ Dann weist er noch darauf hin, dass man ohne Weihnachtsbaum etwas für den Klimaschutz tue. Bei über 40 Millionen Haushalten müssten jedes Jahr ebenso viele Bäume im Wohnzimmer vertrocknen.

Dem deutschen Wald ging es noch nie so schlecht wie in diesen Zeiten. Dann schraubt er alle seine grauen Zellen zusammen und verkündet, dass die, die sich einen Weihnachtsbaum hinstellen wollen, in den maroden deutschen Wald gehen, sich einen bereits abgestorbenen Baum aussuchen und sich zum Fest ins Zimmer stellen sollten. Man könnte die Borkenkäfer bunt anmalen und spart gleichzeitig noch den Strom für die Weihnachtsbaumbeleuchtung.

Plötzlich erhellt sich ihr Gesicht und sie sagt zu ihm: „Schatz! Ich habe da noch ein Weihnachtsgeschenk für dich!“ Vor seinen staunenden Augen zerreißt sie das Rezept für die neue Packung der Antibabypille und wirft seine Packung Viagra in die Tonne für Sondermüll. Mit einem sehr süffisanten Blick schaut sie ihn an und sagt: „Komm! Lass uns ins Bett gehen.“ Vielleicht steht ja im nächsten Jahr doch ein Weihnachtsbaum im Wohnzimmer und lässt dann glückliche Kinderaugen erstrahlen. Allen, die so etwas ins Kalkül ziehen, wünsche ich, je nach Konfession ein gesegnetes oder ein frohes Weihnachtsfest.

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Magdeburg – wohin im Advent?

18. November bis 30. Dezember Winterzauber Grüne Zitadelle Erhard-Hübener-Platz / Innenhöfe 25. November bis 30. Dezember Magdeburger Weihnachtsmarkt Alter Markt / Innenstadt 28. November bis 23. Dezember WinterWunderLand mit nordischem Charme City Carré / Bahnhofsvorplatz 29. November bis 1. Dezember Advent in den Gewölben 15 bis 20 Uhr (Fr) und 11 bis 20 Uhr (Sa + So) Festung Mark

1. Dezember Weihnachten wie früher 14 bis 16 Uhr MWG-Museumswohnung Hohepfortestraße 61 5. Dezember Tierisch geborgene Weihnachtsfeier u.a. Weihnachtsmärchen „Schneewittchen“ mit Hunden, Therapiekindern und dem Puppentheater Magdeburg 17 Uhr, Therapie- und Ausbildungszentrum Magdeburg, Blankenburger Str. 10-12 5. bis 8. Dezember Advent auf dem Moritzhof 16 bis 20 Uhr (Do + Fr), 14 bis 20 Uhr (Sa), 10 bis 18 Uhr (So)

29. und 30. November 14. Salbker Adventsmarkt 17 bis 22 Uhr / 10 bis 22 Uhr Bürgerhaus Alte Schule Salbke

6. Dezember Advent in Reform, Kosmospromenade 16 bis 20 Uhr

30. November Advent in der Kulturscheune Olvenstedt ab 15 Uhr

6. und 7. Dezember Weihnachtsmarkt auf dem Hopfenplatz 16 bis 22 Uhr

30. November Adventsmarkt im Hafen (Café Treibgut) an allen Adventswochenenden Samstag und Sonntag jeweils ab 14 Uhr

6. bis 8. Dezember 14. Sudenburger Adventsmarkt 17 bis 23 Uhr (Fr), 14 bis 23 Uhr (Sa), 10 bis 18.30 Uhr (So) – Ambrosiusplatz

7. und 8. Dezember Advent im Ravelin 2 ab 11 Uhr Maybachstraße 7. Dezember Weihnachtsmarkt rund um die Düppler Mühle 14 bis 19 Uhr 8. bis 15. Dezember Weihnachtsmarkt am Lessingplatz 16 bis 21 Uhr 13. bis 15. Dezember Advent in den Gewölben 15 bis 20 Uhr (Fr) und 11 bis 20 Uhr (Sa + So) Festung Mark 14. und 15. Dezember Ottersleber Weihnachtsmarkt auf dem Eichplatz 14. Dezember Buckauer Weihnachtsspektakel 14 bis 20 Uhr Engpass 14. bis 16. Dezember Popup! Weihnachtsmarkt auf der Hubbrücke 15 bis 22 Uhr (Do + Fr) und 12 bis 22 Uhr (Sa + So)

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Premiere für ein funkelndes Magdeburg

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agdeburg wird zur glitzernden Lichterwelt: Erstmals zaubern mehr als eine Million Lämpchen diesen Winter in der Magdeburger Innenstadt ein Lichtermeer. Zwischen Hunderte Meter langen Lichterketten und 500 funkelnden Christbaumkugeln entstehen 60 lebensgroße Lichtskulpturen. Sie zeigen die bewegende Geschichte Magdeburgs. So wird Kaiser Otto der Große auf seinem Pferd zum großen Lichter-Tor vor der Leiterstraße. Vom 25. November, mit der Eröffnung des Weihnachtsmarktes, bis zum 02. Februar 2020 können Fußgänger den Magdeburger Reiter durchqueren. Den Eingang zum großen Weihnachtsmarkt auf dem Alten Markt bewacht derweil die Magdeburger Jungfrau auf ihrem Stadttor, gebaut aus Tausenden LED-Lämpchen.

Umfangreichste Beleuchtung Mitteldeutschlands Gleich gegenüber, vor den Eingängen des AlleeCenters, wird der erste deutsche Motorflieger des Flugpioniers Hans Grade alle Blicke auf sich ziehen. Auf dem Cracauer Anger im heutigen Elbauenpark unternahm er 1908 einen der ersten deutschen Motorflüge. Umrahmt werden die leuchtenden Kunstwerke von 320 geschmückten Laternen und komplett neu in Szene gesetzten Fassaden.

An den historischen Hauswänden rund um den Alten Markt entstehen glitzernde Gemälde von Persönlichkeiten wie Georg Philipp Telemann und Otto von Guericke. Die Fassade des Rathauses werden Schneeflocken zieren.

Insgesamt investiert die Stadt 1,6 Millionen Euro in die neue Beleuchtung. Mit den mehr als eine Million Lichtern trumpft Magdeburg diesen Winter mit der umfangreichsten Beleuchtung Mitteldeutschlands auf. Unvergessliche Erinnerungsfotos an diese besondere Winterzeit in Magdeburg sind garantiert: Ein perfektes Motiv werden nicht nur die beleuchteten Bilderrahmen, sondern auch der Magdeburg-Schriftzug in großen Lettern vor dem Hauptbahnhof sein. Auf dem Bärplatz können es

sich Spaziergänger zudem in der hell erleuchteten Kutsche gemütlich machen, die von funkelnden Bären gezogen wird.

Spannende Anekdoten zu den Höhepunkten der neuen Lichterwelt haben die Stadtführer der Tourist Information Magdeburg parat. Ab 26. November startet täglich um 17 Uhr vor dem Dommuseum Ottonianum ein abenteuerlicher Rundgang. Gleich zu Beginn des Spaziergangs wird Otto von Guerickes nachgestellter, weltberühmter Halbkugelversuch Thema sein. Acht überlebensgroße Pferde scheinen mit dem Beginn der Lichterwelt über den Domplatz zu galoppieren. Mit ihnen bewies der bedeutende Physiker die Kraft des Luftdrucks.

Vorbei an den großen, illuminierten Christbaumkugeln zum Hineinsetzen führt der Rundgang bis zum Brunnen am Ulrichplatz. Große Lichtstelen werden hier den Brunnen überranken und Wasserspiele aus Licht zaubern. Direkt daneben erklingt die Telemann-Bank. Zu Ehren des Magde-

Weihnachtsmarkt Öffnungszeiten: Der Magdeburger Weihnachtsmarkt ist vom 25.11. bis zum 30.12.2019 geöffnet.

Montag bis Donnerstag: 11 bis 22 Uhr Freitag und Sonnabend: 11 bis 23 Uhr Sonntag: 11 bis 21 Uhr 26.12. bis 29.12.2019: 11 bis 21 Uhr 30.12.2019: 11 bis 20 Uhr

Rundgang durch die Lichterwelt: täglich vom 26. November 2019 bis 02. Februar 2020 Beginn: 17 Uhr, Dauer: eine Stunde Preis: 4,50 Euro p. P., Kinder 3,00 Euro (6 bis 16 Jahre) Treffpunkt: Eingang Ottonianum Magdeburg Ende: Brunnen am Ulrichplatz Für individuelle Gruppenführungen durch die Lichterwelt kontaktieren Sie bitte die Tourist Information Magdeburg, Tel. 0391/63601-402

burger Komponisten Georg Philipp Telemann wird eine beleuchtete Sitzbank seine Noten spielen.

Neue Märchenund Händlerhütten Doch nicht nur die Lichterwelt wird die Besucher begeistern, sondern auch der Weihnachtsmarkt rund um den Alten Markt hat viel Neues zu bieten: Die Märchengasse präsentiert sich mit fünf neuen Märchenhütten, der Weihnachtsmann bezieht ein funkelnagelneues Haus und das Bastelhaus hat dank neuer Betreiberin noch kreativere Angebote parat. Darüber hinaus kommen alle Händlerhütten holzfrisch aus der Tischlerwerkstatt. Der Markt wird den Organisatoren zufolge mit neuen Geschenkideen wie Whisky in Einweckgläsern und Gestricktem überraschen.

Während sich die Kinder an den bunten Karussells und süßen Leckereien erfreuen können, sind alle großen Gäste eingeladen, die Magdeburger Glühweinkultur auszutesten. Mehr als 50 verschiedene Sorten werden auch in diesem Jahr wieder feilgeboten. Zwischen den rund 160 Ständen duftet es derweil nach regionalen Spezialitäten. Dazu gehören sowohl leckerer Grünkohl mit Bregenwurst als auch süße Schmalzkuchen. Mehr als 1,6 Millionen Weihnachtsmarktbesucher werden in Magdeburg erwartet. Die besten Ausblicke auf den neu beleuchteten Markt mit dem mehr als 20 Meter hohen Weihnachtsbaum bieten sich ihnen vom 80 Meter hohen View Tower auf dem Ratswaageplatz sowie vom 38 Meter hohen Riesenrad am Otto-von-Guericke-Denkmal. Apropos Weihnachtsbaum: In diesem Jahr erhält die Tanne ein neues Outfit. Baumschmuck in Form des Magdeburger Reiters sowie der Krone des Kaisers Otto I. wird über den Marktplatz funkeln. Wer den eigenen Weihnachtsbaum im Magdeburg-Design schmücken möchte, kann sich die Anhänger in der Tourist Information am Breiten Weg kaufen. Noch gut zu wissen: Der Magdeburger Weihnachtsmarkt hat auch in diesem Jahr wieder bis über die Feiertage hinaus geöffnet. Erst am 30.

Dezember schließen die Händler und Schausteller ihre Buden und Karussells.

ADVENT SPEZIAL

1. Ausgabe Dezember 2019 |

Weihnachtsmarkt-Programm Täglich bis 23. Dezember 2019 14.00 - 16.00 Uhr | Weihnachtsmannwohnung Der Weihnachtsmann erwacht 16.00 - 16.30 Uhr | Bühne am Rathaus Der Weihnachtsmann liest den Kindern Märchen und Geschichten vor 16.30 Uhr | Bühne am Rathaus Der Weihnachtsmann öffnet ein Türchen im Adventskalender 16.30 - 18.00 Uhr | Bühne am Rathaus Der Weihnachtsmann leert seinen Briefkasten mit den Kindern. Anschließend geht es zur Bastelstube.

Täglich bis 30. Dezember 2019 ab 18.00 Uhr | Rathausbalkon Weihnachtsblasmusik (Sa. und So. auf der Pyramide)

Jeden Freitag Märchenrätsel 15.30 Uhr | Kaiser Otto Pfalz „Kaiserin Adelheid“ befragt ihre kleinen Untertanen

Jeden Mittwoch 19.00 Uhr | Bühne am Rathaus Musik am Mittwoch – Weihnachtskonzerte Mittwoch, 27. November 2019 19.00 - 22.00 Uhr | Weihnachtsmarkt Antonio Macan am Piano 19.30 Uhr | Kaiser Otto Pfalz Flammenspiel & Feuerzauber

Samstag, 30. November 2019 15.00 - 16.00 Uhr | Bühne am Rathaus Dance Factory Egeln

Sonntag, 1. Dezember 2019 15.00 - 16.00 Uhr | Bühne am Rathaus Schreiber Kinderspaß „Felix und der verflixte Weihnachtsbaum“

Montag, 2. Dezember 2019 19.00 - 22.00 Uhr | Walking Act Das originale Weihnachtsmannorchester 19.00 Uhr | Kaiser Otto Pfalz Die Pfalz in Flammen – Nacht der 1000 Kerzen, Feuerzauber mit Soleil

Mittwoch, 4. Dezember 2019 19.00 - 22.00 Uhr | Bühne am Rathaus Noch ist Zeit 19.30 Uhr | Kaiser Otto Pfalz Flammenspiel & Feuerzauber

Freitag, 6. Dezember 2019 ab 15.30 Uhr | Kaiser Otto Pfalz Der WOBAU-Nikolaustag - Nikolaus und Wobi verteilen kleine Geschenke

Samstag, 7. Dezember 2019 ab 15.00 Uhr | Bühne am Rathaus Ebendorfer Carneval Club – Tanzmäuse

5 Highlights für kleine Weihnachtsmarktbesucher

LICHTERWELT MAGDEBURG

Weihnachtsmannwohnung

Bastelhaus für Groß und Klein

Märchengasse

Kinderkarussel und Krippe

„Winterfreuden on Ice“

Mehr Platz im neuen Rotwams-Haus - nun können mehr Kinder am Kamin sitzen und dem Bärtigen lauschen.

Bis zum 23. Dezember empfängt der Weihnachtsmann von 14 bis 16 Uhr in seiner Wohnung die Kinder.

Offenes Basteln gibt es montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 12 bis 18 Uhr. Sonntags dürfen Klein und Groß von 12 bis 18 Uhr Plätzchenteig kneten und backen, was das Kuchenblech hergibt.

Märchenhafte Momente verzaubern die Kinder.

Sechs Geschichten aus Omas Märchenbuch werden hier nachgestellt. Auf Knopfdruck erwachen die Figuren zum Leben und die Geschichte wird in aller Kürze erzählt.

Vier Kinderkarussells, eine Märcheneisenbahn und ein Riesenrad laden zu einem spannenden Ausflug ein. Auch die Weihnachtskrippe mit der Inszenierung der Geburt Jesu kann bestaunt werden und sorgt für strahlende Augen.

Die Eislaufbahn ist bis zum 12. Januar 2020 täglich geöffnet (außer am 24., 25. und 31. Dezember.). An den Wochentagen ist sie täglich von 12 bis 21 Uhr geöffnet, sonnabends von 10 bis 23 Uhr und sonntags von 10 bis 22 Uhr.

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ADVENT SPEZIAL

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Sonntag, 8. Dezember 2019 12.00 Uhr | Start vor der IHK Adventslauf 15.00 - 16.00 Uhr | Bühne am Rathaus Märchenoma liest Geschichten 16.00 Uhr | vor der IHK Flashwichteln (Ansprechpartner Pro M)

Mittwoch, 11. Dezember 2019 19.00 - 22.00 Uhr | Bühne Rathaus Partyband Let´s Dance 19.30 Uhr | Kaiser Otto Pfalz Flammenspiel & Feuerzauber

Donnerstag, 12. Dezember 2019 19.00 Uhr | Bühne am Rathaus Wahl des Glühweinkönigs

Samstag, 14. Dezember 2019 15.00 Uhr | Bühne am Rathaus Tanzclub Vilando

Sonntag, 15. Dezember 2019 15.00 - 16.00 Uhr | Bühne am Rathaus Schreiber Kinderspaß „Weihnachten im verschneiten Zauberschloss auf Hogwarts“

Montag, 16. Dezember 2019 19.00 bis 22.00 Uhr | Walking Act Das originale Weihnachtsmannorchester

Mittwoch, 18. Dezember 2019 19.00 Uhr | Bühne am Rathaus Manuel Richter & the inner voice 19.30 Uhr | Kaiser Otto Pfalz Flammenspiel & Feuerzauber

Samstag, 21. Dezember 2019 15.00 - 16.00 Uhr | Bühne am Rathaus Petrinos Große Weihnachtsshow 19.00 Uhr | Kaiser Otto Pfalz Fest zur Wintersonnenwende

Sonntag, 22. Dezember 2019 15.00 - 16.00 Uhr | Bühne am Rathaus Schreiber Kinderspaß „Weihnachten im verschneiten Zauberschloss auf Hogwarts“ 19.00 Uhr | Bühne am Rathaus Weihnachtskonzert mit Tenören4you

Donnerstag, 26. Dezember 2019 16.00 - 19.00 Uhr | Bühne am Rathaus Mario Steffen, Kimberly Music und Modern Talking Reloaded Cover Show

Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag Freitag und Samstag Sonntag 24. bis 25. Dezember 26. bis 29. Dezember 30. Dezember

11 Uhr - 22 Uhr 11 Uhr - 23 Uhr 11 Uhr - 21 Uhr geschlossen 11 Uhr - 21 Uhr 11 Uhr - 20 Uhr

5 Highlights für große Weihnachtsmarktbesucher

View Tower und Riesenrad

Kaiser Otto Pfalz

Schlemmermeile

Mit dem View Tower in über 70 Meter Höhe den weihnachtlichen Panoramablick über die Stadt genießen. Oder mit dem Riesenrad 38 Meter hinauf und in einer der 26 teilweise windgeschützten Gondeln das Lichtermeer bestaunen.

Handwerker, Händler und Darsteller entführen die Besucher in das Mittelalter. Feine Düfte exotischer Gewürze und Spezereyen liegen in der Luft. Dazu das Badehaus mit Fass-Sauna und eine Waschfrau für den Rücken.

Ob Schmalzkuchen, das traditionelle Siedegebäck aus Hefeteig, der Lemsdorfer Lümmel, Grünkohl mit Bregenwurst (Mettwurst), das EdithaBrot und andere herzhafte, aber auch süße Leckereien laden zum Schlemmen ein.

.Nordische Meile

Glühweinkultur

An der Hartstraße, in der „Nordischen Meile“ gibt es Glögg, Felle, Elchwurst- und Elchplastiken, sowie nordisches Handbrot und schwedische Fellsocken. Aber auch Geschenkartikel aus dem märchenhaften Reich des Weihnachtsmannes.

Eine neue Sammeltasse, viele Glühweinhütten mit über 50 verschiedenen Sorten und einen Blick auf die Original Erzgebirgische Glühweinpyramide lohnen sich immer wieder und machen die Magdeburger Glühweinkultur legendär.

ADVENT SPEZIAL

1. Ausgabe Dezember 2019 |

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WinterWunderLand begeistert mit nordischem Charme

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er in den nächsten Tagen – zwischen Ende November und Weihnachten – den Bahnhof in Richtung des Willy-Brandt-Platzes verlässt, wird von der Landeshauptstadt mit Glühwein- und Waffelduft empfangen. Und auch ein wunderschöner leuchtender Magdeburg-Schriftzug lädt zum Näherkommen und Umschauen ein und zaubert an den grauen Jahresendtagen ein Leuchten in die Augen der Besucher.

Auslöser dieser Wohlfühl-Atmosphäre vor dem Bahnhof ist das „WinterWunderLand“ des City Carrés Magdeburg, das am Freitag, 29. November 2019, seine Pforten für die Gäste und Bewohner der Landeshauptstadt öffnet. Bis zum 23.

Dezember 2019 können Besucher vor dem West-Eingang des City Carrés verweilen, winterliche Getränke und kulinarische Leckereien genießen. Mit seinem nordischen Charme überzeugt der Weihnachtsmarkt mit seinem Angebot und der zauberhaften Stimmung.

Insgesamt elf Hütten gehören zum „WinterWunderLand“ und laden zum Erkunden des nordischen Marktes ein. An einer Hütte werden Flammkuchen, nordisches Bier, Glühwein und Glögg angeboten. Eine weitere versüßt die Vorweihnachtszeit mit Waffeln. Skandinavische Fisch-

gerichte können an einer dritten Hütte probiert werden. Trüffelbratwurst und Grünkohl dürfen ebenfalls nicht fehlen. Mit Glühbier und Sanddornpunsch können sich die Besucher aufwärmen. Und wem Waffeln zum Naschen nicht genügen kann sich an einer weiteren Hütte über Macarons und Kaffeespezialitäten freuen. Passend zum nordischen Motto gibt es zudem Smörrebröd und Eierpunsch.

Natürlich gehören zur schönen Adventszeit nicht nur die passenden Speisen und Getränke, sondern auch die besonderen Kleinigkeiten für das Auge. Daher gibt es an drei weiteren Hütten Weihnachtsdeko, Kunst und Design sowie Leuchtsterne zu entdecken und zu kaufen. Wer nach dem Schlendern durch die Innenstadt oder im City Carré eine Verschnaufpause benötigt, kann die im „WinterWunderLand“ erworbenen Leckereien auch sitzend in der von IKEA eingerichteten Lounge genießen.

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt mit nordischem Charme am Freitag, 29. November 2019, mit einem Auftritt von Dirk Michaelis um 17 Uhr. Der Komponist und ehemalige Frontman der Band „Karussell“ wird das Publikum mit Welthits in deutscher Sprache auf das „WinterWunderLand“ einstimmen. Am verkaufsoffenen Sonntag, 1. Dezember 2019, sorgen zudem Stephan

Michme und sein Gentlemen's Club für die musikalisch-weihnachtliche Atmosphäre – mit Auftritten um 15.00 Uhr, 16.30 Uhr und 18.00 Uhr. So kann die Adventszeit beginnen!

WinterWunderLand auf dem Willy-Brandt-Platz 29. November bis 23. Dezember 2019 täglich ab 11 Uhr

ADVENT SPEZIAL

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Landauf, landab Adventsmärkte 25. November bis 22. Dezember Weihnachtsmarkt Naumburg; am 30.11. und 1.12. gibt es auch Weihnachtliches in den Höfen

1. Dezember Hohenerxlebener Weihnachtsmarkt in Staßfurt, 10-18 Uhr, Kreativhaus, Friedensallee 17

28. November bis 22. Dezember Heele-Christ-Markt in Bernburg, Karlsplatz

1. Dezember Weihnachtsmarkt in Harbke, 11-17 Uhr, Schlosshof/Schlossruine

29. November bis 1. Dezember Advent in den Höfen, Quedlinburg, Innenstadt 29. November bis 22. Dezember Weihnachtsmarkt in Wernigerode 29. November bis 22. Dezember Aschersleber Weihnachtsmarkt

13. bis 15. Dezember Advent in den Höfen, Quedlinburg, Innenstadt 13. bis 15. Dezember Weihnachtsmarkt & Schlossweihnacht in Köthen, Schlosshof

6. bis 8. Dezember Weihnachtsmarkt und offene Höfe in Tangermünde

14. Dezember Bernburger Klosterweihnacht, Klostergasse 7

6. bis 8. Dezember Weihnachtsmarkt in Oschersleben, Innenstadt

29. November bis 18. Dezember Weihnachtsmarkt Helmstedt, Markplatz

7. Dezember Adventmarkt auf Schloss Erxleben, mit Chorkonzert und Orgelmusik

30. November Weihnachtsmarkt in Irxleben, 14.30-20 Uhr, Kirchplatz

7. Dezember Wellener Weihnachtsmarkt, ab 15 Uhr, am Bürgerhaus

30. November bis 1. Dezember Weihnachtsmarkt in Schönebeck, auf dem Marktplatz und im Kreismuseum Bad Salzelmen

7. Dezember Grubenlichtermarkt, 14-22 Uhr, Bad Suderode, Marktplatz & Garten des Kur-Cafés

30. November bis 1. Dezember Lichtermarkt in Ummendorf, vor und auf der Burg

7. und 8. Dezember Weihnachtsmarkt in Gommern, Platz des Friedens

30. November bis 1. Dezember Advent im Kloster Jerichow, Kreuzgang

7. und 8. Dezember Weihnachtsmarkt auf Schloss Bahrendorf

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8. Dezember Weihnachtsmarkt in Schwaneberg, 14-22 Uhr

14. und 15. Dezember Biedermeier-Christmarkt in Werben/Elbe 15. Dezember Romantische Burgweihnachten in Egeln, 14-19 Uhr, Wasserburg 15. Dezember Wanzleber Weihnachtsmarkt,13-19 Uhr, Marktplatz 15. Dezember Osterweddinger Weihnachtsmarkt, 15-19.30 Uhr 21. und 22. Dezember Advent in den Weinbergen, Naumburg 23. Dezember bis 6. Januar Wintermarkt in Wernigerode (Innenstadt) und WinterSchloss-Markt im Innenhof des Schlosses

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ADVENT SPEZIAL

Holiday On Ice: Showtime!

1. Ausgabe Dezember 2019 |

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Best of Black Gospel Weihnachtliches mit mit Gänsehautfeeling Schneewittchen

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it einer neuen Produktion kommt Holiday on Ice im Januar nach Magdeburg: Vom 15. bis 19. Januar heißt es in der GetecArena: Showtime! Diese Inszenierung feiert die spektakulärsten Momente der unvergleichlichen Erfolgsstory von Holiday on Ice in einer visionären Show-Produktion. Rund 40 der besten Eiskunstläufer, Artisten und Musiker zelebrieren die aufsehenerregendsten Episoden der berühmtesten Eisshow der Welt. Das Publikum ist dabei, wenn die ersten Eiskunstläufer gecastet werden, geht mit auf Welttournee, erlebt große Auftritte und Emotionen und feiert mit dem Cast den internationalen Erfolg. „Unsere große Herausforderung war es, eine neue Ära einzuläuten und eine Show zu kreieren, deren Ideenreichtum absolut außergewöhnlich ist. Wenn es einen Slogan für ,Showtime’ geben würde, wäre er: Erwarten Sie das Unerwartete“, beschreibt Creative Director Kim Gavin die Show der Superlative. Mit vielen überwältigenden Highlights wie der größten LED-Wand einer Live-Tour, Hologramm-Effekten, Bungee-Eiskunstakrobatik, einem frei hängenden, bespielbaren Globus mit einem Durchmesser von fünf Metern und einem Zug, der auf die Eisbühne fährt, wird Showtime zu einem bildgewaltigen Entertainmentereignis.

Holiday On Ice: „Showtime“ vom 15.-19. Januar in der Getec-Arena.

Mittwoch-Freitag, 15./16./17.1., jeweils 19 Uhr Samstag, 18.1., 13 Uhr, 16.30 und 20 Uhr Sonntag, 19.1., 14 Uhr Karten an den Vorverkaufsstellen in MD, bei der Hotline 01805-4414 und im Internet unter www.holidayonice.de

T

he Best of Black Gospel gibt auf der „20 Years of Gospel“-Tournee durch Europa ein Gastspiel in Magdeburg – ein Gospelkonzertereignis! Der Chor besteht aus einer Auswahl der besten Gospelsänger und -sängerinnen der USA. Die Ausnahmekünstler bieten die bekanntesten und schönsten Gospelsongs in einem sehr emotionalen zweistündigen Programm mit garantiertem Gänsehautfeeling. Das Konzert findet am Samstag, 25. Januar 2020, um 20 Uhr in der Johanniskirche statt. Eintrittskarten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen in Magdeburg, bei der Tickethotline 01806/57 00 70 sowie im Internet unter www.bestofblackgospel.de

3 x 2 Freikarten zu gewinnen. Schreiben Sie bis zum 5.12.19 mit dem Kennwort „Black Gospel“ an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

2 x 2 Freikarten zu gewinnen. Schreiben Sie bis zum 5.12.19 mit dem Kennwort „Schneewittchen“ an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

Cavalluna – Legende der Wüste

Urzeit-Giganten im Dino-Park erleben

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it der „Legende der Wüste“ gastiert die beliebteste Pferdeshow Europas zum zweiten Mal unter dem neuen Namen Cavalluna in Magdeburg. Bekannte Publikumslieblinge sowie viele neue Stars freuen sich, mit ihren 60 Pferden und Eseln in der Getec-Arena vom 14. bis 15. Dezember mit atemberaubenden Showeinlagen die Herzen der Zuschauer im Sturm erobern zu dürfen. Kreativdirektor Klaus Hillebrecht, bereits seit „Gefährten des Lichts“ und „Welt der Fantasie“ fester Bestandteil des Cavalluna-Teams, begeistert erneut durch wundervolle Schaubilder, eine grandiose Inszenierung und einen unverwechselbaren Soundtrack. Ein Erlebnis für die ganze Familie! Eintrittskarten im Vorverkauf.

2 Freikarten zu gewinnen. Schreiben Sie bis zum 5.12.19 mit dem Kennwort „Holiday on Ice“ an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

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hr Anblick erinnert an Wichtel und so wirkt es gleich weihnachtlicher, wenn die sieben Zwerge durch den Wald wandern – im diesjährigen Weihnachtsmärchen der Schaubühne Magdeburg e. V. „Schneewittchen“. Zu erleben vom 13. bis 15.

Dezember auf der großen Bühne im AMO-Kulturhaus. Erzählt wird die Geschichte vom lieben Mädchen, das vor der bösen Stiefmutter flieht und bei den sieben Zwergen Unterschlupf findet. Es wird romantisch, aber auch lustig – und es wird gemeinsam mit dem Publikum gesungen. Karten gibt es noch im Vorverkauf, u.a. bei der Tourist-Information.

Für die Vorstellung am 14. Dezember um 15.30 Uhr im AMO gibt es hier Freikarten zu gewinnen:

3 x 2 Freikarten zu gewinnen. Schreiben Sie bis zum 5.12.19 mit dem Kennwort „Cavalluna“ an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

in unvergessliches und zugleich lehrreiches Erlebnis für Groß und Klein erwartet die Besucher in der faszinierenden und vielfältigen großen Welt der Dinosaurier. Vom 21. Dezember bis zum 6. Januar werden die Giganten in der einzigartigen Sonderausstellung im Erlebnistierpark Memleben wieder zum Leben erweckt. Auf über 35.000 m² kann man mehr als 30 Dinosaurierarten begegnen und dabei alles Wissenswerte über die Urgiganten und die Geschichte ihrer Entdekkung erfahren. Geöffnet täglich von 10 bis 16 Uhr, (außer: am 1. Januar ist der Erlebnistierpark geschlossen). Weitere Informationen unter Telefon (34672) 6 96 40 oder im Internet unter www.erlebnistierpark.de

10 x 2 Freikarten zu gewinnen. Schreiben Sie bis zum 5.12.19 mit dem Kennwort „Dino-Park“ an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

SPORT

1. Ausgabe Dezember 2019 |

Der große Sprung Der Magdeburger Boxstall SES ist zum unbestrittenen Marktführer im deutschen Profiboxen geworden. Trotz Kooperation mit US-amerikanischen Veranstaltern und TV-Networks will Promotor Steinforth weiter der Region die Treue halten. | Von Rudi Bartlitz

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unübersehbar im Sinkflug (Sauerland). Marktführer - dieses Wort umfasst die sportlichen Meriten, wie eben den jüngsten Weltmeister-Gürtel Bösels und andere Titel, wie auch für die Organisation der einzelnen Veranstaltungen (TV, Präsentation etc.). „Die meisten unserer Athleten nehmen inzwischen in den Weltranglisten der führenden Verbände vordere Positionen ein“, schiebt Steinforth noch nach. Der Bund Deutscher Berufsboxer (BDB) hat die Verdienste des Magdeburgers mit der Auszeichnung zum „Promotor des Jahrzehnts“ gewürdigt.

Hin und wieder unterbricht Steinforth. Dann schweifen seine Gedanken, so als wollte er die Erfolge der Jetzt-Zeit richtig einordnen, zurück zu den Wurzeln, als alles anfing. Damals, im März 2000.

U

lf Steinforth hielt nichts mehr auf seinem Platz. Der Stuhl am Kampfrichtertisch flog zur Seite, behände wie ein junges Reh stürmte der große, kraftvolle Mann die Stufen hoch in den Ring der halleschen Messe-Arena, umarmte auf dem Weg dahin alles, was sich ihm entgegenstellte, kletterte auf die schwankenden Ringseile und dirigierte, mit leichten Tränen in den Augen, einen imaginären Chor aus singenden und jubilierenden Zuschauern.

Was war passiert? Sekunden zuvor hatte sein Schützling Dominic Bösel mit einem krachenden Knockout den Schweden Sven Fornling zu Boden gestreckt, sich zum Weltmeister im Halbschwergewicht gekrönt. Für seinen Promotor Steinforth fiel, es war geradezu mit Händen zu greifen, in diesem Moment eine zentnerschwere Last ab. „Die letzten Nächte vor dem Fight habe ich nicht mehr als zwei Stunden geschlafen.“ Wieder hatte es einer „seiner“ Jungs ganz nach oben geschafft, stand auf dem höchsten Thron der Faustkämpfer-Welt. Fast ein Jahrzehnt Arbeit hatte sich ausgezahlt.

Später, bei der Pressekonferenz zu nachmitternächtlicher Stunde, sprach der Box-Impresario, überwältigt von seinen Gefühlen, dann sogar davon, dieser Sieg Bösels sei „vielleicht das Allergrößte, was SES in seiner bisherigen Geschichte gelungen ist.“ Und das trotz diverser Weltmeister und Weltmeisterinnen – wie Robert Stieglitz, Jan Zaveck, Ramona Kühne oder Natascha Ragosina -, die der Magdeburger Boxstall in den vergangenen Jahren hervorbrachte. „Weil”, so der 52-Jährige, „das Etwas ist, das auf einer eigenen, von uns selbst organisierten Veranstaltung zustande kam.“ Und, das kommt hinzu, Bösel ist einer, der bei Steinforth alle Stationen durchlief: vom ersten Profivertrag, über den ersten Kampf, über die Junioren-Weltmeisterschaft, die Intercontinental-Titel bis hin eben zum Weltmeister. Mehr Eigengewächs geht nicht.

Einige Tage später sitzt Steinforth aufgeräumt in seinem Büro im Süden der Landeshauptstadt. Der Akku, „der zwischenzeitlich auf Notstrom lief“, ist wieder aufgeladen. Im Gespräch mit MAGDEBURG KOMPAKT zieht er die Bilanz des Jahres 2019; auch wenn Ende November noch eine Veranstaltung in Tschechien ansteht. Er ist rundum zufrieden, selbst wenn er einschränkt: „Boxen ist immer eine Art Achterbahnfahrt. Mal oben, mal unten.“ Der Feststellung, dass SES bei dieser Fahrt in den zurückliegenden Monaten aber meist von oben draufgeschaut habe, wiederspricht er nicht. „Es war ein bewegtes und, richtig, ein erfolgreiches

SES-Boxprofi Dominic Bösel wurde am 16. November in Halle mit einem vorzeitiger TKO-Sieg gegen David Zegarra Doppel-Weltmeister (WBA, IBO) im Halbschwergewicht. Foto: Peter Gercke

Jahr für uns. Ich bin stolz darauf, was wir erreicht haben.“ Das Fazit 2019 könnte auch lauten: SES, die aus dem Osten, sind inzwischen zum unangefochtenen Marktführer unter den deutschen Profi-Faustkämpfern emporgestiegen. Die Zwei aus dem Westen, die einst deutlich die Szene beherrschten, sind entweder pleite gegangen (Universum, einst der größte europäische Boxstall) oder befinden sich

Als der Mann aus Sudenburg in seiner Heimatstadt Magdeburg, ein wenig verwegen schon, Sport Events Steinforth, kurz SES, als Unternehmen registrieren ließ. Und nicht so richtig wusste, wo die Reise eigentlich hingehen soll. Es war immerhin der erste Profi-Boxstall im Osten. Häme und Spott einiger West-Kollegen gab es seinerzeit umsonst ein Amateur, dieser Steinforth, und ein Spielautomaten-Aufsteller obendrein. Das sage doch schon viel. Selbst sein damaliger Mentor Jean-Marcel

SPORT

35 | 1. Ausgabe Dezember 2019 KOMPAKT Der Magdeburger Profi-Boxstall SES

S

ES-Boxing wurde im März 2000 in Magdeburg von Ulf Steinforth gegründet. Seither hat das Unternehmen weit über 100 Veranstaltungen im In- und Ausland organisiert, darunter in den USA, in Russland, Tschechien, Slowenien und zuletzt Albanien. Unter der Flagge von SES wurden Robert Stieglitz, Jan Zaveck, Lukas Konecny, Dominic Bösel und bei

Nartz, einer der profundesten Kenner der europäischen Faustkampf-Szene und Matchmaker bei den einstigen Branchen-Riesen Universum und Sauerland, warnte ihn: "Ulf, du wirst viel Geld verlieren." Es drohte vermintes Gelände.

Steinforth betrat es trotzdem. Erste Erfahrungen hatte er als Sponsor bei den Amateuren vom 1.

BC Magdeburg gesammelt. Unter seiner Präsidentschaft räumte der BCM seinerzeit in Deutschland nahezu alles ab. Das gab Mut. Machte es gar übermütig? „Ich bin ja erst zu den Profis gewechselt, als ich gemerkt habe, dass ich mit meinen Ideen zur Weiterentwicklung des Amateurboxens, zum Beispiel der Gründung einer Art Champions League, nicht weiter kam, mir Knüppel in den Weg geworfen wurden.“ So viel lässt sich jedenfalls sagen: Steinforth hat sie umgangen, diese Minen bei den Profis. Zumindest die ganz gefährlichen. Selbst wenn er zwischendurch manchmal nicht wusste, „wie es weitergehen sollte“. Gerade in Phasen, in denen der Erfolg im Ring ausblieb.

Natürlich, auch 2019 reiften nicht alle Blütenträume. Halbschwergewichtler Adam Deines musste im chinesischen Macao in einem WM-Ausscheidungskampf eine bittere Niederlage einstecken, Schwergewichtler Tom Schwarz kehrte von seinem mit viel Ballyhoo begleiteten USA-Trip mit einer krachenden Niederlage gegen die unumstrittene Nummer eins der Welt, den Briten Tyson Fury, zurück. „Stopp“, sagt Steinforth, „Tom ist noch sehr jung, ihm steht noch alles offen. Das Gute an diesem Engagement und dem Aufenthalt in den USA war, dass wir als SES auf uns aufmerksam machen konnten, dass der größte und wichtigste Boxmarkt der Welt registrierte, dass es uns gibt, wie wir arbeiten und was wir können.“ Und es blieb tatsächlich nicht ohne Folgen. Zunächst kam im September das Angebot des weltweit führenden Veranstalters Top Rank an den weiter bei SES unter Vertrag stehenden besten europäischen Schwergewichtler Agit Kabayel, mehrere Kämpfe in den USA auszutragen. Zwei Monate später folgte der nächste Coup sozusagen auf dem Fuß. Der Sportsender ESPN, das führende Unternehmen seiner Branche, und die Magdeburger gaben ihre Zusammenarbeit bekannt. „Ein absoluter Ritterschlag für SES Boxing.

Wir haben uns durch harte Arbeit und kontinuierliche Qualität durchgesetzt. Mit diesem Deal sind unsere Möglichkeiten nun grenzenlos", jubilierte Steinforth. „Das ist ein Meilenstein für den deutschen Box-Sport! ESPN ist die größte Sportplattform der Welt ", sagt der international tätige und eng mit SES verbandelte Box-Manager Benedikt Poelchau, der den Deal mit eingefädelt hatte.

den Frauen Natascha Ragosina, Ramona Kühne, Christina Hammer, Susi Kentikian und Fabiana Bytyqi Weltmeister. Agit Kabayel, Dominic Bösel, Robin Krasniqi und Stefan Härtel erhielten in diesem Jahr den Europameistergürtel. Nina Meinke ist aktuelle Europameisterin. Dem SESTeam, das auch Dependancen in Berlin und Tschechien unterhält, gehören derzeit gut 15 Profi-Boxer an. Die nächste Veranstaltung findet am 30. November im tschechischen Kladno statt, wenn Bytyqi ihren WM-Titel im Atomgewicht (bis 46,2 Kilogramm) verteidigt.

Auch US-Promotor-Legende Bob Arum, der einst schon Mohammed Ali managte, lobt die Zusammenarbeit: „Willkommen in den USA“, so der 87Jährige. „Wir freuen uns sehr, unseren amerikanischen TV-Zuschauern nun auch Boxen aus Deutschland zu präsentieren."

Dass es sich bei dieser Kooperation um mehr als leere Absichtserklärungen oder eine Einbahnstraße Richtung Neue Welt handelt, zeigt ein Blick auf den Box-Kalender für Anfang 2020. Da ist nämlich für den 18. Januar eine sogenannte „Lange Nacht des Boxens“ (Steinforth) avisiert, bei der SES (mit seinem Haussender MDR) und ESPN zeitlich nacheinander Faustkampf auf beiden Seiten des Atlantiks präsentieren werden. Für Schwergewichtler Kabayel, der nach seinen überzeugenden Auftritten in Europa sicher mehr als nur einen verstohlenen Blick auf den Thron in der Königsklasse werfen darf, wird es zugleich der erste Auftritt in den USA. Bei plötzlich so viel Internationalität, bleibt da überhaupt noch genügend Zeit für den regionalen Markt? „Dabei bleibt es auf jeden Fall.“, versichert Steinforth. „Mitteldeutschland ist unser Herz, hier kommen wir her, hier sind wir zu Hause. Zumal ich in beidem, International und National, keinen unbeherrschbaren Spagat sehe. Das machen wir schon lange so. Natürlich würde ich am liebsten nur in Deutschland veranstalten, aber Boxen ist nun einmal ein internationales Geschäft. Du musst dich einfach den weltweiten Herausforderungen stellen. Und oft sind es, das gehört ebenso zur Wahrheit, wirtschaftliche Erfordernisse, die Kämpfe und Engagement im Ausland einfach notwendig machen.“ Hier redet ganz offensichtlich einer, der selbst nach fast 20 Jahren im Hamsterrad Profiboxen – im März 2020 feiert SES sein Jubiläum – noch immer mit ganzem Herzen für den Faustkampf brennt.

Selbst wenn er in der Nacht nach dem Bösel-Triumph launig anmerkte: „Eigentlich wäre es jetzt ein schöner Zeitpunkt zu sagen: Das war’s, ich höre auf.“ Diesen Gedanken, sollte er je ernst gemeint gewesen sein, hat er aber, scheint es, längst wieder verworfen: „Boxen ist für mich ein geiler Sport, den ich liebe, selbst wenn ihn manche derzeit in Deutschland in einer Krise sehen. Ich jedenfalls möchte ihn fördern und unterstützen, wo ich kann.“ Und da ist noch etwas anderes. „Inzwischen ist SES ein erfolgreiches mittelständiges Unternehmen“, sagt er. Mit geschätzten Umsätzen im siebenstelligen Bereich, sollte man hinzufügen. „Und als Unternehmer besitze ich natürlich eine soziale Verantwortung - für meine Boxer und meine Angestellten. Da kannst du dich nicht so einfach davonstehlen.“

SPORT

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Das Gesundheits-Kompetenz-Team von Dominique Schaak (Mitte; andere v.l.n.r.): Dirk Müller – Motion Lap, Funktion: Bewegungsanalyse; Toni Schubert – Chiropraxis Toni Schubert, Funktion: Chiropraktiker; Susann Michaelis – Conwince Optimum Performance, Funktion: Mentalcoaching, Ernährung, Gesundheit; Lina Marie Pilz – Ambulantes Therapiezentrum Magdeburg, Funktion: Physio; Thomas Schröder – Helios Fachklinik Vogelsang, Funktion: Klinik-Leiter; Martin Wachter – Helios Fachklinik Vogelsang, Funktion: Marketingleitung. Foto: privat

Es geht um den Job Warum der Magdeburger Automobil-Rennfahrer Dominique Schaak so viel Wert auf Gesundheit und Kondition legt. 2020 steuert Sachsen-Anhalts einziger Profi in diesem Gewerbe einen Porsche. | Von Rudi Bartlitz

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ie sitzen eh nur in ihren superschnellen Wagen und fahren immerzu im Kreis. Körperlich tun die doch kaum etwas. So unausrottbar dieses Vorurteil über Rennfahrer offenbar ist, so falsch ist es. Dominique Schaak, Sachsen-Anhalts einziger Pilot, der diesen Sport professionell betreibt, kann darüber nur mild lächeln. „Die meisten wissen es offensichtlich nicht besser“, sagt er. „Allein fünf Teams kümmern sich um meinen konditionellen und gesundheitlichen Zustand.“ Dabei steht er nicht einmal bei einer großen Marke unter Vertrag, organisiert als sogenannter Privatfahrer alles selbst. Für die Zeitung MAGDEBURG KOMPAKT, die den 29Jährigen in der zurückliegenden Saison auf wichtigen Stationen journalistisch begleitete, stellt er sein „Gesundheitsteam“ einmal näher vor. „Da wären zunächst die Helios-Kliniken“, berichtet Schaak. „Bei ihnen bekomme ich in Vogelsang sozusagen die medizinische Rundumversorgung. In der Vorbereitung auf eine Saison bin ich einmal in der Woche bei ihnen.“ Dazu gehört auch der Besuch in der Käl-

tekammer. „Die minus 110 Grad, die dort herrschen, können bei der Regeneration der Muskeln helfen.“, doziert er, „Bekannt ist ebenso, dass große Kälte bei kleineren Entzündungen den Heilungsprozess unterstützen kann.“ Das ambulante Therapiezentrum in Magdeburg kümmert sich vor allem um die Physiotherapie: „Ein bis zweimal alle 14 Tage bin ich bei ihnen.“ Im Motion Lab wiederum geht es um die Bewegungsanalyse. „Hier werden synchrone Vermessung von Wirbelsäule, Beinachsen und Fußdruck durchgeführt. Es wird viel mit Video und Datenaufzeichnungen gearbeitet. Gerade durch die bei den hohen Geschwindigkeiten in unseren Wagen wirkenden starken Fliehkräfte und die harten Schläge des Fahrwerks sollte der Körper in regelmäßigen Abständen beobachtet werden. Ich mache das vierteljährlich.“ Station Nummer vier ist der Chiropraktiker. Ihn, der sich um Einrenkungen und ähnliches kümmert, besucht Schaak vor und nach jedem Rennen.

Und dann wäre da noch, der Pilot schaut auf sein Smartphone, um die richtige Schreibweise zu diktie-

ren, „conwince optimum performance“. Was? „Die beschäftigen sich mit Gesundheitscoaching und Mentaltraining.“, erklärt er. „Vor und nach jedem Rennen bin ich dort. Da geht es beispielsweise um Fragen der Konzentration während eines Rennens. Gerade in deren Endphase lässt sie nach, da passieren die meisten Fehler. Letztlich ist das meiste Kopfsache. Darüber reden wir, und wie es mir gelingt, die Konzentration möglichst ein gesamtes Rennen lang hochzuhalten. Auch Ängste und die Frage, ob man positiv oder negativ mit ihnen umgeht, spielen in diesen Treffen eine Rolle. Neben der mentalen Beratung bekomme ich wichtige Hinweise zur Ernährungsumstellung. Ich esse jetzt weniger, aber ebenso energiereich.“ Wichtig für Rennfahrer, die wie Jockeys und Kampfsportler ständig auf ihr Gewicht achten müssen. „Ich liege jetzt“, sagt Schaak, „bei 1,74 Körpergröße bei 71 Kilo. Das ist gut.“ Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel ist die einzige im Jahr, in der er die Zügel einmal ein wenig lockerer lassen kann. „Da fahre ich die Einheiten, die ich ansonsten im meiner Konditionsschmiede Lucky Fitness in Magdeburg absolviere, schon runter.“ Am 7. Januar erfolgt wieder der, wie es in der Rennfahrersprache heißt, scharfe Start. „Bis Ende Februar wird dann ein straffes Konditionsprogramm durchgezogen, bevor im März die ersten Tests mit den Autos beginnen. Ganz wichtig ist für mich die Selbstmotivation. Als Einzelkämpfer muss ich mir, salopp gesagt, zuweilen selbst in den Hintern treten, um keine Abstriche am Programm zuzulassen, alles straff durchzuziehen. Da ist niemand, der mir sagt, das machst du jetzt so oder so. Selbstdisziplin spielt also eine wichtige Rolle. Schließlich geht es am Ende auch um den Job, um Existenzfragen. Wenn du nicht fit bist, gibt es keinen neuen Vertrag. In unserer Branche sind Ein-Jahres-Verträge die Regel. Also musst du Leistung bringen. Und wer da nicht körperlich auf der Höhe ist …“ Schaak scheint auf jeden Fall gut gearbeitet zu haben. Auch für 2020 besitzt er wieder einen Vertrag. Diesmal mit einem Team aus dem niedersächsischen Hameln. Was aber vielleicht noch wichtiger ist: Er wird einen Boliden steuern, der in der Automobilwelt über einen äußerst guten Klang - nicht nur aus den Auspuff-Rohren - verfügt: einen Porsche. Einen Cayman, um korrekt zu sein. Er wird das 425 PS starke und 180.000 Euro teure Geschoss in der ADAC-GT4-Masters-Serie pilotieren. Einem Wettbewerb, der auch regelmäßig im Fernsehen (Sport1) zu besichtigen sein wird. „Darauf freue ich mich wirklich.“

JOB & KARRIERE

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Der etwas andere Arbeitsplatz in der Pflege Mittlerweile gibt es verschiedene Formen der Versorgung, wenn Menschen intensiv gepflegt oder beatmet werden müssen. Der Wunsch nach Alltag und Normalität ist bei Betroffenen und Angehörigen groß.

Natürlich kann der nicht immer vollständig erfüllt werden, denn jede Krankheitsgeschichte ist anders. Umso schöner ist es, wenn Pflegekräfte das Maximum ermöglichen können.

Durch ihre Unterstützung ist ein Leben in den eigenen vier Wänden machbar.

Benedikt aus Bücken ist solch ein ambulanter Fachpflegedienst. „Wir versorgen nicht nur intensivpflegebedürftige Erwachsene, sondern ebenso Kinder“, erklärt Pflegedienstleitung Maike-Marina Wloch, „neben Bücken u.a. auch in Haldensleben“.

Die Versorgung im eigenen Zuhause hat natürlich viele Vor-

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teile für die Betroffenen. Vor allem die gewohnte Umgebung hat einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand. Aber auch für die Pflegekräfte hält diese Art der Pflege einige Vorzüge bereit. Allen voran ermöglicht die 1:1-Versorgung viel Zeit für den Patienten. So kann eine bedürfnis-orientierte Pflege außerhalb der üblichen Touren-Routine gelebt und erfahren werden.

Benedikt hat einen hohen Anspruch an die eigene pflegerische Arbeit: „Wir möchten eine kontinuierlich hohe Qualität in der Pflege garantieren. Unser hohes Pflegeniveau wird durch regelmäßige Fortbildungen unserer Mitarbeiter gewährleistet.

So fördern wir die individuellen beruflichen Kompetenzen unserer Pflegekräfte“, erläutert Pflegedienstleitung Oliver Juhl.

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Schauplätze des ottonischen Mittelalter

15. Januar 2020:

Klosterruine Memleben

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12. Februar 2020:

Klosterruine Walbeck – gestiftet von Lothar II.

W

ir besuchen die Ruine der ehemaligen Klosterkirche, die eigentlich Teil eines Kollegiatstiftes war. Dieses stiftete Lothar II. von Walbeck als Sühne. Denn er hatte sich an einer Verschwörung gegen Otto I. beteiligt. Dass Otto von seinem Vater Heinrich I. zum Nachfolger bestimmt worden war, passte seinen Brüdern ganz und gar nicht. Ottos jüngerer Bruder Heinrich, den ihre Mutter Mathilde lieber auf dem Thron gesehen hätte, ging offen gegen Otto vor und es kam sogar zu einem Mordkomplott. Dies wurde aufgedeckt und vereitelt. Auch Lothar von Walbeck wurde des Verrats angeklagt und entging nur knapp dem Todesurteil. Wie es dazu kam und wie sein Leben weiter

verlief, erfahren Sie von Reisebegleiterin Greta Neumann. Von Walbeck fahren wir noch ein kleines Stück weiter nach Sommerschenburg. Und wenn wir dann noch Zeit haben, besichtigen wir das Grab des Grafen Neidhardt von Gneisenau, der durch sein Geschick und seinen Mut in den Kriegen gegen Napoleon berühmt geworden ist.

Leistungen: Fahrt im modernen Reisebus zur Klosterkirche Walbeck (Börde) und nach Sommerschenburg. Mittagessen mit einem Tellergericht und einem Getränk sowie Reisebegleitung durch Ursula Duchow. Eine Kultur-Reise von MAGDEBURG KOMPAKT – Buchungen unter Telefon: 0391/79296750.

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on der einstigen Königspfalz Memleben ist heute nichts mehr vorhanden. Dafür bietet die romantisch anmutende Ruine der früheren Klosterkirche einen unverwechselbaren Eindruck. Der Ort am Südrand des Harzes ist untrennbar mit der Geschichte des sächsischen Königsgeschlechtes der Liudolfinger verbunden, die später die Ottonen genannt wurden. Jeder kennt das berühmte Gedicht: „Herr Heinrich saß am Vogelherd…“ Doch wie war es tatsächlich um seine Königswahl bestellt? Sie erfahren, warum sich Heinrich von seiner ersten Gemahlin trennte und sie ins Kloster verbannte, obwohl sie ihm bereits einen Sohn geboren hatte. Brisante Details einer machtpolitisch orientierten Karriere werden spannend erzählt.

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ERLEBENSWERT

41 | 1. Ausgabe Dezember 2019

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11. März 2020:

Bad Gandersheim

D

as Frauenstift Gandersheim wurde bereits gut 80 Jahre früher als das Stift Quedlinburg gegründet und zählt somit zu den ältesten Klosteranlagen überhaupt. Prominenteste Vertreterin war Roswitha von Gandersheim, die erste deutsche Dichterin. Sie lebte zur Zeit Kaiser Ottos des Großen, mit dessen Familie sie offenbar eng verbunden war, den sie verehrte und dem sie ihre „Gesta Ottonis“ widmete.

Wir erleben eine Führung durch die Klosterkirche, in der ein Teil des Kirchenschatzes ausgestellt wird. Nach dem Mittagessen haben Sie Gelegenheit zu einem Bummel durch die heutige Kurstadt Bad Gandersheim.

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15. Januar 2020 Klosterruine Memleben

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Die romantisch anmutende Ruine der früheren Klosterkirche Memleben bietet einen unverwechselbaren Eindruck. Der Ort im Burgenlandkreis ist untrennbar mit der Geschichte des sächsischen Königsgeschlechtes der Liudolfinge verbunden, die später die Ottonen genannt wurden.

Doch wie war es tatsächlich um seine Königswahl bestellt? Sie erfahren, warum sich Heinrich von seiner ersten Gemahlin trennte und sie ins Kloster verbannte, obwohl sie ihm bereits einen Sohn geboren hatte.

Brisante Details einer machtpolitisch orientierten Karriere werden spannend erzählt.

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15. April 2020 Schloss Goseck

15. Juli 2020 Burg Falkenstein/ Konradsburg Ermsleben

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14. Oktober 2020 Halberstadt

12. August 2020 Naumburg

Der Naumburger Dom wird stets genannt im Zusammenhang mit der Stifterfigu der Uta. Wer war diese Frau, deren Schönheit uns heute noch beeindruckt? Dazu muss man anmerken, dass die Figur etwa 200 Jahre später entstand. Uta von Ballenstedt war die Schwester des Stammvaters der Askanier und die Ehefrau des Markgrafen Ekkehard II. von Meißen. Wie lebten adlige Frauen vor ca. 1000 Jahren? Spannende Einblicke dazu erzählt Zeitwanderin Greta Neumann. Eine Führung durch den Naumburger Dom mit seinen insgesamt 12 Stifterfigu en vermittelt auch einen Blick auf die hohe Kunst der Steinmetze im 13. Jahrhundert.

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Bischof Burchard II. von Halberstadt, auch Bukko von Halberstadt genannt, lebte zur Zeit des umstrittenen Kaisers Heinrich IV (Gang nach Canossa). Wir besichtigen den Halberstädter Dom mit seinem berühmten Domschatz. Nach einer Mittagspause fahren wir wenige Kilometer zum Kloster Huysburg, das wir ebenfalls besichtigen können. Wenn es Zeit und Wetter und Wanderlust erlauben, können wir eine kleine Wanderung zur nahen Höhle des berüchtigten Räubers Daneil unternehmen. Wie immer kennt Zeitwanderin Greta Neumann die Geschichte dazu.

13. Mai 2020 Hildesheim

Bischof Bernward von Hildesheim entstammte altem, sächsischen Adel.

Seine Vorfahren gehen möglicherweise sogar auf Herzog Widukind, dem Gegner Karls des Großen zurück, was sich jedoch nicht zweifelsfrei beweisen lässt. Bernward selbst zählte nach dem frühen Tod Kaiser Otto II. zu den Beratern der Kaiserin Theophanu. Durch Bernwards Förderung wuchs die Goldschmiedekunst zu höchster Blüte. Während einer Führung durch den Mariendom erleben Sie einzigartige Kunstwerke, die bis heute ihresgleichen suchen. Nach dem Mittagessen haben Sie Gelegenheit, die historische Altstadt Hildesheims zu erkunden.

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Egeno II. von Konradsburg erschlug Adalbert II. von Ballenstedt. Als Sühneleistung für diesen Mord mussten er und seine Familie die Konradsburg für immer verlassen. Sie gründeten stattdessen ein Kloster und ließen sich im nahegelegenen Selketal eine neue Burg errichten: die Burg Falkenstein, nach der sie sich später benannten. Ihr berühmtestes Familienmitglied Hoyer von Falkenstein unterstütze Eike von Repgow bei der Niederschrift des „Sachsenspiegel“. Unterwegs erzählt Zeitwanderin Greta Neumann über die Familie der Konradsburger/Falkensteiner und über den möglichen Hintergrund des folgenreichen Mordes.

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Besuch der Ruine der ehemaligen Klosterkirche, die eigentlich Teil eines Kollegiatstiftes war. Dieses stiftete Lothar II. von Walbeck als Sühne. Denn er hatte sich an einer Verschwörung gegen Otto I. beteiligt. Dass Otto von seinem Vater Heinrich I. zum Nachfolger bestimmt worden war, passte seinen Brüdern ganz und gar nicht. Ein Mordkomplott wurde aufgedeckt und vereitelt. Auch Lothar von Walbeck wurde des Verrats angeklagt und entging nur knapp dem Todesurteil. Wie es dazu kam und wie sein Leben weiter verlief, erfahren Sie von Zeitwanderin und Reisebegleiterin Greta Neumann.

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Goseck ist vor allem durch sein wiedererbautes Sonnenobservatorium berühmt. Bei der Besichtigung von Schloss Goseck und der ehemaligen Schlosskirche gibt es viele spannende Einblicke zu entdecken. Nach dem Mittagessen fahren wir zum Sonnenobservatorium, das es bereits vor 7000 Jahren gab. Die Gosecker Edelherren waren lange Zeit die Pfalzgrafen von Sachsen. Prominentester Vertreter war im 11. Jahrhundert Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen. Von seinem Einfluss auf die Reichspolitik erzählt Zeitwanderin Greta Neumann.

12. Februar 2020 Klosterruine Walbeck

11. November 2020 Süpplingenburg und Königslutter

Zunächst betreten wir das frühere Burggelände, das die Heimat des späteren Kaisers Lothar III. gewesen ist. Er war auch der Großvater Heinrich des Löwen. Dort ist noch die zur gleichen Zeit erbaute St. Johannis Kirche zu besichtigen. Nach einer Mittagspause fahren wir wenige Kilometer nach Königslutter, wo wir den Kaiserdom besichtigen werden. Unterwegs erzählt Zeitwanderin Greta Neumann wie immer spannende Geschichten über Lothar von Süpplingenburg, der die politische Bühne nie betreten brauchte, weil er auf ihr geboren wurde.

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11. März 2020 Bad Gandersheim

Das Frauenstift Gandersheim wurde bereits gut 80 Jahre früher als das Stift Quedlinburg gegründet und zählt somit zu den ältesten überhaupt. Prominenteste Vertreterin war Roswitha von Gandersheim, die erste deutsche Dichterin. Sie lebte zur Zeit Kaiser Ottos des Großen, mit dessen Familie sie offenbar eng verbunden war, den sie verehrte und dem sie ihre „Gesta Ottonis“ widmete. Wir erleben eine Führung durch die Klosterkirche, in der ein Teil des Kirchenschatzes ausgestellt wird. Nach dem Mittagessen haben Sie Gelegenheit zu einem Bummel durch die heutige Kurstadt Bad Gandersheim.

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10. Juni 2020 Merseburg

Merseburg atmet so viel Geschichte, dass ein Tag eigentlich nicht ausreichen kann. Beginnen wir mit den berühmten Merseburger Zaubersprüchen; ein wahrlich magisches Erlebnis. Mindestens genauso bekannt ist der Chronist Thietmar von Merseburg. Nicht zuletzt werden wir im Merseburger Dom die verdorrte Hand besichtigen, die Rudolf von Rheinfelden, einer der Gegner Kaiser Heinrich IV., in der Schlacht bei Hohenmölsen abgeschlagen wurde. Also wappnen Sie sich: bei der Besichtigung des Merseburger Domes wird es ziemlich gruselig.

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16. September 2020 Harzburg und Goslar

Die Harzburg wurde von den Saliern errichtet, um die nahe Kaiserpfalz in Goslar zu schützen. Während der schweren Auseinandersetzungen zwischen Sachsen und Kaiser Heinrich IV. wurde sie zerstört. Heute ist nicht mehr viel davon zu sehen, doch der Berg, der sie einst trug, bietet einen herrlichen Blick über den Harz.

Vom Parkplatz in Bad Harzburg fahren wir mit der Seilbahn hinauf und Zeitwanderin Greta Neumann erzählt, warum die Sachsen gerade diese Burg so sehr gehasst haben. Nach dem Mittagessen geht es weiter zur Stadtführung inklusive Glockenspiel nach Goslar.

16. Dezember 2020 12 Kloster Michaelstein und Heimburg Beatrix II. von Winzenburg, Äbtissin im nahen Stift Quedlinburg, gründete das Kloster Michaelstein, in dem sich heute eine bemerkenswerte Sammlung barocker Musikinstrumente befindet. Äbtissin Beatrix selbst entstammte einer wahrlich interessanten Familie. Zeitwanderin Greta Neumann weiß mehr über die geheimnisvollen Zusammenhänge. Nach einer Mittagspause legen wir bei Heimburg einen Zwischenstopp ein, um den kleinen Burghügel zu erwandern. Von dort bietet sich eine wahrlich grandiose Aussicht über das Harzvorland und zum markanten Regenstein.

In komfortablen Reisebussen erkunden Sie bei den exklusiven Tagestouren (Abfahrt ca. 8 Uhr, Ankunft ca. 18 Uhr, Zentraler Busbahnhof Magdeburg) die mittelalterliche Geschichte. Die Kulturreisen von MAGDEBURG KOMPAKT und dem Partner Sudenburger Reise-Spatz sind informativ und werden begleitet von der Zeitwanderin Greta Neumann. Im Preis enthalten sind Reiseorganisation und Reiseleitung, Fahrtkosten für den Bus, alle Führungsgebühren und Eintrittspreise sowie ein Mittagessen (Tellergericht und Getränk).

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WISSENSWERT

43 | 1. Ausgabe Dezember 2019

S

pazieren Sie einmal durch ältere Wohngebiete mit Einfamilienhäusern und dann zum Vergleich durch ein Areal mit modernen Stadtvillen aus der jüngeren Geschichte oder gar durch ganz aktuelle Baugebiete mit Eigenheimen. Was stellen Sie fest? Nicht nur eine andere Formensprache, moderne Baumaterialien und Anlagen für Energieeffizienz finden sie heute. Was aus dem Bild dieser Siedlungen fast völlig verschwunden ist, sind die Kellergeschosse.

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Nun könnte man meinen, dass die Praktikabilität von Kellern nicht mehr zeitgemäß sei.

Funktionen wie das Aufbewahren von Lebensmitteln oder eine Bevorratung von Heizmitteln wie Kohle oder Platz für Heizölbehälter werden heute nicht mehr gebraucht. Auch Nebenräume für Saunen, fürs Wäschewaschen und -trocknen oder Hobbyräume bzw. andere Aufbewahrungsflächen müssen natürlich nicht in einem Untergeschoss untergebracht werden. Es sind jedoch andere pragmatische Gründe, warum Keller heute langsam aussterben.

Für Gebäude mit einem Kellergeschoss werden oft höhere Preise erzielt als für Häuser auf einer Grundplatte. Der zusätzliche Raum sorgt für eine höhere Wertigkeit. Damit steigt jedoch bei einem Erwerb auch die zu leistende Grunderwerbssteuer des Käufers. Daran gebunden sind dann wiederum die Höhe von Notarund/oder Maklergebühren. Das schreckt vor allem junge Familien ab, die oft noch nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen. Ähnlich ist das beim Neubau. Natürlich kostet ein Haus mit Unterkellerung mehr als ein Ge-

Langsam sterben die Keller

bäude auf einer Fundamentplatte. Um im Verkauf von Fertighäusern oder individuellen Eigenheimen erfolgreicher zu sein, bieten viele Systemanbieter – insbesondere von Fertigteilhäusern – gar kein Kellergeschoss an. Bauträgergeschäfte bieten nie eine Unterkellerung an. Logisch treibt dies auch die Bau- und Nebenkosten zusätzlich in die Höhe.

Dabei wird oft nicht bedacht, dass die Flächen, die üblicherweise ein Keller bereitstellt, heute dafür trotzdem in die Grundfläche eines Hauses einfließen, eben nur oberirdisch. Es wird also in der Regel – vor allem bei eingeschossigen Gebäuden – mehr bebaute und damit versiegelte Fläche auf dem Grundstück benötigt. Aufbewahrungsmöglichkeiten für Geräte, Hobby oder anderes werden nämlich trotzdem gebraucht. Im Sommer werden Dinge, die gekühlt werden sollen, dafür mit viel Energieaufwand im Erdgeschoss aufbewahrt. Im Winter werden Nebenflächen im Haus trotzdem mit beheizt. Kellerräume waren diesbezüglich stets autarke Räume, die zu jeder Jahreszeit ein relativ konstantes Klima bereit hielten. Waschmaschinen oder Heizungsanlagen beeinträchtigten im Havariefall die anderen Wohnräume nicht.

Der dadurch entstandene Schaden blieb eben im Keller.

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Beim Flächenmanagement im Eigenheim sollten alle Vor- und Nachteile abgewogen und langfristig bedacht werden. Wenn man alles ganz genau bedenkt, erweisen sich Kellerräume nämlich als äußerst vorteilhaft. Welche Lösung für Ihre Wünsche und Möglichkeiten die beste ist, besprechen Sie am besten mit einem erfahrenen Bauexperten.

WISSENSWERT

1. Ausgabe Dezember 2019 |

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Magdeburger Professor erhält internationalen Friedenspreis

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m 27. November erhält der Magdeburger Professor Dr. Bernhard Sabel in Manila (Philippinen) den internationalen Gusi Peace Prize. Mit diesem Friedenspreis werden seit 2002 einmal jährlich Personen geehrt, die in vielfältigen Bereichen zum globalen Frieden und zum Fortschritt beigetragen haben. Dazu gehören Frauenrechtsvertreter, Journalisten, Humanisten, Gesetzgeber und Künstler ebenso wie Mediziner, die in der Vergangenheit Herausragendes geleistet haben. So wird 2019 Prof. Dr. Bernhard Sabel, der Neurowissenschaftler und Psychologe der Ottovon-Guericke Universität, geehrt. Er gilt als Pionier in der Medizin, weil er neue Behandlungsmöglichkeiten erforschen und entwickeln konnte, die blinden oder sehbehinderten Menschen helfen können, ihr Restsehen wiederzuerlangen oder zu verbessern. Damit hat er einen völlig neuen Weg eröffnet, wie den mehr als 150 Millionen Menschen

geholfen werden kann, die weltweit an einer Sehschwäche aufgrund von Erkrankungen wie Glaukom (grüner Star), Sehnervschädigung, Retinitis Pigmentosa oder Schlaganfall leiden.

Im Mittelpunkt seiner Forschungsarbeit stand die Frage, wie das Gehirn das Auge dabei unterstützen kann, selbst dann zu sehen, wenn das Nervengewebe beschädigt ist. Sabel entwickelte Möglichkeiten, die Gehirnfunktionen so zu modulieren, dass ein Sehverlust teilweise ausgeglichen werden kann. Die von ihm entwickelten Techniken nutzen die natürliche Kraft des Gehirns, schlummernde, inaktive Zellen wieder zu aktivieren und so die visuellen Signale zu verstärken, die vom Auge zum Gehirn wandern. So können Menschen mit schlechtem Sehvermögen über die bessere Nutzung ihres Potenzials wieder besser sehen. Studien bestätigten, dass die von Prof.

Sabel entwickelte SAVIR-Therapie bei zwei Dritteln

der Studienteilnehmer deren Sehleistung deutlich verbessern konnte – und das obwohl der eigentliche Schaden des Sehnervs nicht behoben wurde. Die Resonanz ist überwältigend: In die von Prof. Sabel in Magdeburg betriebene Tagesklinik (www.savir-center.com) kommen Patienten aus aller Welt.

Nun wird diese herausragende wissenschaftliche Entdeckung einer bisher nicht bekannten Erholungsleistung des Sehsystems und die daraus resultierende Entwicklung neuer Therapieverfahren mit dem Gusi Peace Prize geehrt. Ins Leben gerufen wurde der Gusi-Friedenspreis von seinem jetzigen Vorsitzenden Barry Gusi, der damit die Arbeit seines verstorbenen Vaters Gemeniano Javier Gusi würdigen möchte. Dieser soll im Zweiten Weltkrieg Guerillakämpfer gewesen sein, der gegen die Japaner gekämpft hat und später Politiker und Menschenrechtsanwalt geworden ist.

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eihnachten ist Geschenkezeit. Für viele müssen es aber keine großen Präsente sein. Oft sind es die kleinen Aufmerksamkeiten, die gegenseitig Bedeutung, Wertschätzung und Zeichen für emotionale Verbundenheit vermitteln. Sicher denken Sie, was könnte eine Apotheke schon für Weihnachtsgeschenke bieClaudia ten, da man solche Einrichtungen doch hauptsächlich aufsucht, wenn man von irgendwelchen Beschwerden geplagt ist. Apotheken bieten heute ein umfassendes Sortiment weit über den Bereich der Medikamente hinaus an.

Sie finden hier Hygiene-, Pflege- und Kosmetikprodukte, aber auch Nahrungsergänzungspräparate sowie Accessoires rund um die Körperpflege. Wir wollen nicht nur für unsere Kunden da sein, wenn sie gesundheitliche Beieinträchtigungen spüren, sondern rund um das Thema Vorsorge, gesunde Lebensweise oder das Schaffen von Wohlfühlsituationen.

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45 | 1. AusgabeDezember 2019

AOK-Transparenzkarte: Diese Kliniken dürfen komplizierte OPs durchführen

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it einer Online-Übersichtskarte gibt die AOK Sachsen-Anhalt erstmals einen Überblick über Kliniken, die ab 2020 Operationen durchführen dürfen, für die eine gesetzliche Mindestmenge gilt. Die Karte soll Patienten, die vor einer planbaren Operation stehen, bei der Wahl einer passenden Klinik helfen.

Derzeit gelten Mindestmengen für die Implantation von künstlichen Kniegelenken (50 Fälle pro Jahr), Transplantationen von Leber (20), Niere (25) und Stammzellen (25), komplexe Operationen an Speiseröhre (10) und Bauchspeicheldrüse (10) sowie Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit einem Geburtsgewicht von unter 1.250 Gramm (14).

Orientierung für Patienten vor planbaren Operationen Die Online-Karte der AOK soll Patienten zeigen, welche Kliniken die Mindestmengen einhalten und wo sie eine qualitativ hochwertige Versorgung erwarten können. Sie macht für jede einzelne Klinik transparent, auf welcher Basis die Berechtigung erteilt wurde. Auch Kliniken, die das erste Mal oder nach einer mindestens zweijährigen Unterbrechung eine Leistungserlaubnis

erhalten haben, werden in der Online-Karte extra ausgewiesen.

Darüber hinaus zeigt die Karte auch, wie oft eine Operation in den letzten anderthalb Jahren in der Klinik durchgeführt wurde. Bislang sind diese Fallzahlen nur bis 2017 veröffentlicht.

Landesverbände der Kassen entscheiden über OP-Berechtigung Seit diesem Jahr gelten neue Vorgaben für Kliniken, die Mindestmengen-relevante Eingriffe durchführen. Die Kliniken mussten den Krankenkassen in ihrem Bundesland bis zum 15. Juli ihre aktuellen Fallzahlen melden und eine Prognose abgeben. Die Landesverbände der Krankenkassen haben dann entschieden, ob sie die Prognose akzeptieren und die Klinik die OP auch 2020 weiterhin durchführen darf. Die Daten wurden nun von der AOK in die Transparenzkarte übertragen.

Diese neue Regelung war im Gemeinsamen Bundesausschuss beschlossen worden um sicherzustellen, dass Mindestmengen eingehalten werden. „Mindestmengen sichern eine qualitativ hochwertige Versorgung des Patienten. Das kann Leben retten“, sagt Marion Strickmann, Leiterin des Geschäftsbereiches Gesundheit und Medizin bei der AOK Sachsen-Anhalt. Krankenhäuser, die in der Transparenzliste fehlen, dürfen die Behandlung deshalb nicht durchführen und können sie auch nicht mit den Krankenkassen abrechnen.

AOK fordert Ausweitung der Mindestmengen Die AOK Sachsen-Anhalt erneuert zudem ihre Forderung, die derzeitigen Mindestmengen-Regelungen auszuweiten: „Studienergebnisse zeigen, dass die bestehenden Mindestmengen angehoben werden sollten, um die Patientensicherheit weiter zu erhöhen. Außerdem sollten neue Mindestmengen für weitere Behandlungen eingeführt werden“, fordert Strickmann.

Dies gilt zum Beispiel für Operationen bei Brustkrebs oder Darmkrebs, aber auch für Hüftprothesen-Implantationen. Strickmann: „Hier operieren immer noch zu viele Kliniken mit zu wenig Routine und zu geringen Fallzahlen. Die Folgen für die betroffenen Patienten sind fatal. Sie reichen von häufigeren Komplikationen bis zu erhöhten Sterblichkeitsraten.“ Laut Studien ist in Kliniken, die die vorgegebenen Mindestmengen einhalten, das Sterblichkeitsrisiko für die Patienten deutlich geringer als in Krankenhäusern mit Fallzahlen unterhalb der Mindestmenge.

Sämtliche Informationen aus der Online-Karte sollen im nächsten Jahr auch in den KrankenhausNavigator der AOK einfließen, der Patienten und Ärzte über die Qualität von Kliniken informiert.

Die „Mindestmengen-Transparenzkarte“ mit Daten für Sachsen-Anhalt sowie alle anderen Bundesländer gibt es im Internet unter: www.aok-bv.de/engagement/mindestmengen

Wer vor einer planbaren OP steht, will wissen, welche Kliniken die besten Ergebnisse bei dem Eingriff vorweisen kann. Je öfter eine Klinik eine Operation durchführt, desto mehr Routine hat sie und umso höher ist die Qualität. Die AOK-Transparenzkarte zeigt, welche Krankenhäuser spezielle, risikoreiche OPs durchführen dürfen. Foto: AOK-Mediendienst

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MAGDEBURG INTIM So stehen die Sterne

WIDDER 21.03-20.04.

Sie müssen lernen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Suchen Sie deshalb auch die Schuld nicht immer nur beim Partner.

Halten Sie sich im Berufsleben etwas bedeckt, was Ihre nächsten Pläne betrifft. Es gibt Personen, die Ihnen den Erfolg nicht STIER 21.04.-20.05. gönnen.

ZWILLINGE 21.05-21.06.

Gönnen Sie sich mehr Abwechslung, um Ihre Nerven zu beruhigen.

Und halten Sie regelmäßige Ernährung und Schlaf ein.

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Zücken Sie getrost einmal wieder Ihre Verführungskarte. Es wird Ihrem Partner gefallen, wenn Sie viel Fantasie entwickeln.

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Suchen Sie sich im Job Verbündete, um Ihre Projekte voranzubringen.

Hören Sie vor allem auch stets auf kollegiale Ratschläge.

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Sie sollten sich einen wöchentlichen Ernährungsplan aufstellen.

Dann tun Sie sich nicht so schwer mit dem Kalorienzählen.

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Ihr Partner könnte Ihnen eine Enttäuschung zufügen. Überdenken Sie dann auch den Anteil, den Sie selbst daran haben.

SKORPION 24.10.-22.11.

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Sie müssen kein Hochleistungssportler sein, um sich körperlich wohlzufühlen.

Man wird Ihnen Avancen machen. Das sollte Sie freuen. Mehr aber auch nicht. Ihr Partner muss STEINBOCK immer das Maß aller 22.12.-20.01. Dinge sein.

Ihr Engagement in den letzten Wochen muss auch gebührend gewürdigt werden. Sprechen WASSERMANN Sie den Chef auf eine 21.01.-19.02. Gehaltserhöhung an.

FISCHE 20.02.-20.03.

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Drosseln Sie Ihr Tempo ein wenig. Sie brauchen Reserven für die nächsten Aufgaben.

1. Ausgabe Dezember 2019 |

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Ein Baum mit 100 Wünschen

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n der Magdeburger Volksbankfiliale am Breiten Weg 212 steht ein Weihnachtsbaum mit 100 Wunschzetteln von Kindern aus sozial benachteiligten Familien, die durch das Familienhaus Magdeburg betreut werden.

Jeder Wunsch hat einen Wert von 15 Euro und wartet darauf, durch freiwillige Helfer erfüllt zu werden. Thorsten Giefers (r.) Geschäftsführer des Familienhauses und Volksbankvorstand Ulrich Schmidt (l.) hoffen auf viele fleißige Wichtel für die Kinderwünsche.

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n der 2. November-Ausgabe haben wir bei unserem Wissen-gewinnt-Quiz gefragt, wie viel die Imagekampagne des Bundesinnenministeriums „Deutschland ist eins: vieles“ gekostet hat. Die Lösung: 7,8 Millionen Euro. Unter den Einsendungen mit der richtigen Antwort haben wir drei Gewinner für je einen Wandkalender „Magdeburger Ansichten im Steindruck“ ermittelt: Sabine Hempel aus Helmstedt, Dietrich Krause und Martina Schlenker aus Magdeburg. Die Gewinner werden benachrichtig. Für die neue Runde „Wissen gewinnt“ möchten wir von Ihnen wissen, wie viel lebensgroße Skulpturen die Innenstadt im Rahmen der Magdeburger Lichterwelt erhellen. Die Antwort finden Sie in dieser Ausgabe. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 3 x 2 Karten für die „Schneekönigin on ice“ am 22. Februar 2020. Einsendeschluss für die aktuelle Quizfrage ist der 7. Dezember 2019. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen.

Senden Sie Ihre Nachricht mit der Antwort per Postkarte an Magdeburg Kompakt, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

Wir freuen uns stets über Ihre Anregungen & Kritiken zu unserer Zeitung.

Schreiben Sie einfach per EMail an: post@ magdeburgkompakt.de

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MAGDEBURG INTIM

49 | 1. Ausgabe Dezember 2019

Meine Ex sagt …

Thomas Wischnewski

Geld für die weitere Festungssanierung

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B Lutz Trümper nahm am 22. November von Kulturstaatsminister Rainer Robra einen Fördermittelbescheid über 2,4 Millionen Euro für weitere Sanierung der Festungsanlage Ravelin 2 entgegen. Das Geld kommt von der Europäischen Union. Mit den Mitteln könnten die baulichen Bedingungen den steigenden Besucherzahlen angepasst und der Festungstourismus in Magdeburg gestärkt werden, sagte Trümper. Unter anderem sollen die erdbedeckten Dächer aller Ge-

bäude denkmalgerecht abgedichtet und das historische Wallprofil wieder hergestellt werden. Die in den Jahren 1871 bis 1873 erbaute Anlage galt damals als stärkste preußische Festungsanlage.

Der OB besuchte bei der Gelegenheit erstmals die im Ravelin nachempfundene Nachkriegswohnung. Maurer Holger Schöndube, der seit langem die Sanierungsarbeiten als Handwerker betreut, zeigte und erklärte Lutz Trümper die Ravelin-Anlage.

… die Ex ihres Freundes würde ihr mächtig auf die Nerven fallen. Ständig mischte sie sich ins Leben ihres Partners ein, würde ihm immerzu Nachrichten schreiben, Hinweise für sein Verhalten geben und dazu noch Wünsche äußern, was er ihr schuldig sei. Was für ein Drama, dachte ich und zuckte mit der Schulter. Ob ich dazu nichts zu sagen hätte, wollte meine Ex wissen. Sie könne doch der Sache gewiss einen Riegel vorschieben, seiner Ex Grenzen setzen bzw. ihn dazu bewegen, endlich den Kontakt abzubrechen. Das ginge nicht, weil es nun einmal gemeinsame Kinder gäbe. Dafür trage ihr Freund schließlich auch Verantwortung. Dagegen hätte sie selbst auch nichts einzuwenden.

Aber dieses permanente Dazwischenfunken, dass er hierhin springen solle und dorthin oder spontan etwas erledigen müsse. Wenn meine Ex dann einmal um eine Änderung beim Umgang mit den Kindern bitte, würde sich seine Ex

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Die Weihnachtsmann-Wette der Blau-Nasen

V

olker Brand und Roger Altenburg haben gewettet, dass es dem Mitglied des Vereins „Blaue Nasen hilft e.V.“ nicht gelingt, am 7.

Dezember, um 14 Uhr, 50 Menschen in Weihnachtsmannkostümen zum neuen REWE-Markt in die Albert-Vater-Straße zu locken. Sollte Roger Altenburg der Coup allerdings gelingen, wird Volker Brand das Spendenportemonnaie weit öffnen und dem Verein Geld für ihre Arbeit spenden. Die „Blauen Nasen“ bieten Eltern Unterstützung an,

wenn Kinder plötzlich schwer erkranken. So eine Diagnose kann betroffene Familien in Schmerz und Trauer zerreißen. Dabei Mut zu machen, Ärzte und Hilfsangebote zu organisieren, das hat sich der Verein auf die Fahne geschrieben. Am 4. Dezember öffnet übrigens der neue REWE-Markt und am darauffolgenden Samstag wünscht sich Roger Altenburg viele Unterstützer in Weihnachtsmannkostümen, damit sein Verein mit einer ordentlichen Spende rechnen kann.

Ka

stur stellen und keinen Millimeter Verständnis zeigen. Ja, das hört sich doch alles ziemlich ungerecht an, sagte ich. Nur wüsste ich nicht, wie ich bei der Lösung des Problems helfen könne.

Ich sollte mich wenigstens mal in ihre Lage versetzen und welche Belastung sie dadurch auszuhalten hätte. Dafür würde sie weder Lob noch Anerkennung von ihrem Freund erhalten.

Der sei bestimmt auch in keiner komfortablen Lage, immer wieder zwischen seiner Ex und meiner Ex und vor allem den eigenen Kindern emotional hin- und herzuspringen. Ich wollte nicht in seiner Haut stecken, sagte ich. Mir würde es ja auch blendend gehen. Schließlich würde sie – also meine Ex – nie so einen Terror veranstalten oder mir anderweitig auf den Wecker fallen. Ich wagte die Frage zu stellen, was sie da so sicher machte. Mit ihren Besuchen und Anliegen wäre sie doch auch sehr präsent und funkte gern völlig ungefragt in mein Leben.

Ich weiß, ich hätte das besser nicht sagen sollen. Der darauffolgende Wutausbruch war vorhersehbar. Nie wieder würde sie auch nur einen Fuß über meine Schwelle setzen. Niemals werde sie mich wieder belästigen. In ihrer anhaltenden Tobsucht war sie aufgestanden und hatte beim Verlassen meiner Wohnung mächtig die Tür knallen lassen. Ich dachte, wenn sie es doch nur wahr machen würde.

FREIZEITTIPPS

1. Ausgabe Dezember 2019 |

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FREIZEITTIPPS

51 | 1. Ausgabe Dezember 2019

Theater/Show

Enigma / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Väterdämmerung / Dreier-Programm Hengstmanns / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wir stärken unsre Schwächen / mit Marion Bach und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Elsterglanz: Elsterglanz 2020 / Kalender-Signierstunde / 17.00 Uhr / Allee Center, Bühne Holger Dülken: Spiel des Schattens / Vernissage / 19.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der Räuber Hotzenplotz / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Die Legende vom Anfang / 11.00 Uhr / Puppentheater

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / Dauer: 1h / Buchung über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

Kunst/Literatur

Kleines Kino

Die schönste Zeit unseres Lebens / 16.45 und 20.30 Uhr / Moritzhof Amazing Grace / 18.45 Uhr / Moritzhof

Pferde stehlen / 10.30 und 17.45 Uhr / Moritzhof Le Miracle du Saint Inconnu (OmU) / Global Cinema / 19.00 Uhr / Moritzhof Die schönste Zeit unseres Lebens / 16.00 und 20.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Für die Jüngeren

Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater

Führungen

Messe/Märkte

Rundgang durch die Lichterwelt / Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

Freitag | 29.11.

Konzerte

Ben Zucker / Arena-Tournee / 20.00 Uhr / Getec-Arena Simon & Garfunkel Revival Band / 20.00 Uhr / Johanniskirche Dota: Die Freiheit / 20.00 Uhr / Moritzhof

Immer ein Geschenk wert!

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Kleines Kino

Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 9.00, 10.30 und 18.00 Uhr / Puppentheater Kinderkino: 15.00 Uhr Everest – Ein Yeti will hoch hinaus; 15.30 Uhr Elliot, das kleinste Rentier / Moritzhof

Donnerstag | 28.11.

Konzerte

The Kelly Family: 25 Years Over The Hump / ausverkauft! / 19.30 Uhr / Getec-Arena Sing dela Sing: alle singen, all night long / 19.30 Uhr / Moritzhof Sebastian Block & Moritz Ecker / Eintritt: Hutkasse / 20.00 Uhr / Kulturkollektiv, Arndtstraße 55

Ahne: Unter der Fuchtel der Zeit / Lesung / 20.00 Uhr / Moritzhof

30. Jubiläums-Landesverbandsschau / Rassegeflügelzüchter Sachsen-Anhalts / 14.00-18.00 Uhr / Messe Magdeburg Advent in den Gewölben / einer der romantischsten Weihnachtsmärkte der Stadt / 15.00 Uhr / Festung Mark

Führungen

Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1 Rundgang durch die Lichter-

Leiterstr. 2a in 39104 Magdeburg | Telefon: 0391 541 44 26

dritte Versuchung / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Olvenstedt probiert’s – 30. Versuch: Prinzessin Turandot / Kammerspiele Magdeburg / Comedy/Kabarett 16.00 Uhr / Feuerwache Väterdämmerung / Dreier-Pro3 Musketiere / Musical / 18.00 gramm / 15.00 und 19.30 Uhr / Uhr / Opernhaus ...nach Hengstmanns Himmel und Hölle – Der Engel Emmi & Willnowsky / 20.00 dritte Versuchung / In einer bilUhr / Festung Mark der- und phantasievollen InszeArtgerechte Spaltung / Gastnierung von Helmut Geffke nach spiel: Michael Feindler / 20.00 der Textvorlage von Therese ThoUhr / Zwickmühle maschke erspielen Ines Lacroix Für die Jüngeren und Matthias Engel ihren geistRonja Räubertochter / Weihund humorvollen Kommentar nachtsmärchen / ab 5 Jahre / auf die ach so heilige Weih10.00 Uhr / Opernhaus nachtszeit / 20.00 Uhr / Theater Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 an der Angel J. / 15.00 Uhr / Puppentheater Comedy/Kabarett Das tapfere Schneiderlein / Theaterkiste Magdeburg / 16.00 Wir stärken unsre Schwächen / mit Marion Bach und HansUhr / Altes Theater Günther Pölitz / 17.00 Uhr / Jan und Henry – Die große Bühnenshow / Theater Lichter- Zwickmühle Sie will (was sie) MACHT / F. meer / 16.00 Uhr / AMO Hengstmann, M. Matthäus und Messe/Märkte H. Herfurth / 17.00 Uhr / 30. Jubiläums-Landesver…nach Hengstmanns bandsschau / RassegeflügelSimon & Jan: Alles wird gut / züchter Sachsen-Anhalts / 8.00- musikalisches Kabarett / 19.30 17.00 Uhr / Messe Magdeburg Uhr / Moritzhof Advent in den Gewölben / Kleines Kino einer der romantischsten WeihDie schönste Zeit unseres Lenachtsmärkte der Stadt / ab bens / 15.45 und 20.15 Uhr / 11.00 Uhr / Festung Mark Moritzhof

Führungen

Theater/Show

Olvenstedt probiert’s – 30. Versuch: Prinzessin Turandot / Olvenstedt probiert’s – 30. Ver- Kammerspiele Magdeburg / such: Prinzessin Turandot / Die 19.30 Uhr / Feuerwache neue Winterfolge / Uraufführung Der gute Mensch von Sezuan / der Kammerspiele Magdeburg / anschließend Publikumsgespräch 19.30 Uhr / Feuerwache / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Die Pest / 19.30 Uhr / SchauGräfin Mariza / Operette / spielhaus, Foyer 19.30 Uhr / Opernhaus Himmel und Hölle – Der Engel Comedy/Kabarett Aufs Spiel gesetzt / mit Marion dritte Versuchung / 20.00 Uhr Bach, Heike Ronniger und Hans- / Theater an der Angel Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Comedy/Kabarett Zwickmühle Aufs Spiel gesetzt / mit M. Bach, H. Ronniger, H.-G. Pölitz / Kunst/Literatur 20.00 Uhr / Zwickmühle ganz modern / Vernissage /

Theater/Show

KammerSpiele in Trägerschaft von: Kult e.V.

Magdeburg

Olvenstedt probiert‘s 30. Versuch: Prinzessin Turandot

04./06./07./11./12./13./14.12.2019 19.30 Uhr sowie 01.12.2019 16.00 Uhr

Feuerwache Magdeburg, Tel.: 0391 602809

Menü für Margot

28.12.2019 19.00 und 21.00 Uhr sowie 31.12.2019 15.00/17.00/19.00/22.00 Uhr

Feuerwache Magdeburg, Tel.: 0391 602809

www.kammerspiele-magdeburg.de

Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00-17.00 Uhr stündlich / Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich Rundgang durch die Lichterwelt / Dauer: 1h / Buchung über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

welt / über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz Nachtwächter-Rundgang / Anmeldung über Tourist-Informa- ... und außerdem tion / 19.00 Uhr / Kloster Unser Lesung und Austausch zum Thema Essstörung / Ein SelbstLieben Frauen hilfetag Füreinander-Miteinander.

Der Verein zur Förderung psychosozialer Arbeit e.V. lädt ein / Samstag | 30.11.

Eintritt auf Spendenbasis / Konzerte 10.00-15.00 Uhr / Weihnachtliches BenefizkonKulturkollektiv, Arndtstraße 55 zert / Stiftung Elternhaus am Universitätsklinikum MD / 16.00 Sonntag | 1.12.

Uhr / Johanniskirche Deutschland Military Tattoo / Konzerte Musikspektakel Pipers Of The 2. Kammerkonzert / mit WerWorld und die besten internatio- ken von Wolfgang Amadeus Monalen Marching-Bands / 19.30 zart, Charles Martin Loeffler und Uhr / Getec-Arena Gabriel Fauré / 11.00 Uhr / Christian Friedrich: Träumen… Schauspielhaus, Foyer / 19.30 Uhr / Pauluskirche InTakt Adventskonzert / 16.00 Uhr / Forum Gestaltung Theater/Show Adventskonzert mit Frank UTOP 89 und wer kümmert sich jetzt um die Fische? / Eine Schöbel und Band / 17.00 Uhr / Johanniskirche Stadtrauminszenierung des Ulrich Tukur & Die Rhythmus Theaters MD / Uraufführung / Boys / 18.00 Uhr / AMO 14.00, 15.00, 16.00 Uhr / Hotel Bossa Nova / Freie Schauspiel unterwegs Klänge/Weltmusik / 19.00 Uhr / Liebestoll / Staffel 4 der TheaFestung Mark ter-Reality-Soap über MagdeSchottische Musikparade / burgs größte Love Stories / 19.00 Uhr / Stadthalle Bürger Ensemble Magdeburg / 15.30 und 19.30 Uhr / Theater/Show Schauspielhaus, Studio Liebestoll / Staffel 4 der TheaHänsel und Gretel / Märchenter-Reality-Soap über Magdeoper / Sparkassentag / 19.30 burgs größte Love Stories / BürUhr / Opernhaus ger Ensemble Magdeburg / Olvenstedt probiert’s – 30. Ver- 15.30 und 19.30 Uhr / such: Prinzessin Turandot / Schauspielhaus, Studio Kammerspiele Magdeburg / Scrooge – eine Geisterge19.30 Uhr / Feuerwache schichte zum Weihnachtsfest / Sonny Boys / 19.30 Uhr / von Pierre Schäfer nach Charles Schauspielhaus Dickens / ab 10 Jahre / 17.00 Himmel und Hölle – Der Engel Uhr / Puppentheater

Für die Jüngeren

Der Räuber Hotzenplotz / Weihnachtsmärchen / ab 4 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater

ühne Schaub burg e.V. Magde tiert präsen

SCHNEEWITTCHEN

Grafik © freepik.de | fotolia | 5/2019

Erste Liebe / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Foyer Friska Viljor: Broken / 20.00 Uhr / Moritzhof

17.00 Uhr / Forum Gestaltung Magdeburg im Wendejahr 1989/90 / Lesung und Fotoschau / 19.30 Uhr / Volksbad Buckau

AMO

Weihnach tsmärche n

U N D D I E 7 Z W E RG E

13. – 15.12.

2019

Mittwoch | 27.11.

Konzerte

Fr 10:00 Uhr Sa, So 13:30 Uhr | 15:30 Uhr

AMO MAGDEBURG

Das tapfere Schneiderlein / Theaterkiste Magdeburg / 15.00 Uhr / Altes Theater

Messe/Märkte

30. Jubiläums-Landesverbandsschau / Rassegeflügelzüchter Sachsen-Anhalts / 8.0013.00 Uhr / Messe Magdeburg Advent in den Gewölben / einer der romantischsten Weihnachtsmärkte der Stadt / ab 11.00 Uhr / Festung Mark

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / Dauer: 1h / Buchung über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

Montag | 2.12.

Konzerte

Der Dresdner Kreuzchor / ACapella-Konzert zum Advent / 18.00 Uhr / Johanniskirche Gary O'Connor & friends / Irish Folk / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns

FREIZEITTIPPS

1. Ausgabe Dezember 2019 |

nach Charles Dickens / ab 10 Jahre / 10.30 und 18.00 Uhr / Puppentheater Democrisis. (K)ein Ausweg / Live Theater Game von Jules Buchholtz / ab 14 J. / 10.00 Uhr / Schauspielhaus, Studio

Comedy/Kabarett

Väterdämmerung / Dreier-Programm / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Aufs Spiel gesetzt / mit Marion Bach, Heike Ronniger und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur AN AUTHENTIC SHOW OF IRISH MUSIC, SONG AND DANCE TELLING THE STORY OF IRISH WHISKEY www.danceperados.com

S O N N TA G

9.2.

Beginn 19.00 Uhr

M AGDEBURG ALTES THEATER AM JERICHOWER PLATZ Karten über BiberTicket bei allen Volksstimme Service Stellen, Neckermann Reisebüro City Carreé und bei Magdeburg Ticket Ticket Hotline: 0391 59 99 700 www.reservix.de

Das originale Weihnachtsmannorchester / Walking-Act/ 19.00 Uhr / Alter Markt

Kleines Kino

Der Zauberer von Oz / 17.00 Uhr / OLi Kino Vakuum / Film & Gespräch / 17.45 Uhr / Moritzhof Videoexposition / Das jährliche Festival der Otto-von GuerickeUniversität Magdeburg / Die besten Studentenfilme bewerben sich um den „Känguruh“-Preis / 19.00 Uhr / Opernhaus

Kleines Kino

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

... und außerdem

Die Pfalz in Flammen – Nacht der 1000 Kerzen / Auf dem gesamten Markt tauschen die Besucher elektrisches Licht gegen Kerzenschein; Kerzen können gegen eine Spende erworben werden. Die Einnahmen werden für einen wohltätigen Zweck gespendet / 19.00 Uhr / WeihFür die Jüngeren nachtsmarkt, Kaiser Otto Pfalz Das tapfere Schneiderlein / Weihnachtsmärchen der Theater- Rock-Kneipe / mit DJ Basso / kiste / 8.30, 10.30, 14.30 Uhr / 19.00 Uhr / Flowerpower Altes Theater Ronja Räubertochter / ab 5 J. / Dienstag | 3.12.

9.00 ,11.00 Uhr / Opernhaus Kasper und der Riese / MarioKonzerte nettentheater/ 13.00 Uhr / City Benefizkonzert / LandeskomCarré mando Sachsen-Anhalt, Räuber Schwarzbart / MarioStadtelternrat Magdeburg / nettentheater / 15.00 Uhr / City 19.30 Uhr / Johanniskirche / Carré Theater/Show Hänsel und Gretel / MarionetScrooge – eine Geistergetentheater / 17.00 Uhr / City schichte zum Weihnachtsfest / Carré

Ausstellungstipps Poesie und Farbe

Die Künstlerin Andrea Markus lädt neuerdings zu einer Ausstellung in die „Querstyle“-Galerie ein. Unter dem Titel „Poesie und Farbe“ sind Malereien verschiedener Techniken zu entdecken – Enkaustik, Aquarelle, Collagen und Mixed Media mit Acryl und vieles mehr, heißt es in der Einladung. Ergänzt werden die bildnerischen Exponate durch Schmuck und künstlerisch gestaltete Gefäße. Auch dabei verwendete sie aquarellierte Papiere, Enkaustik sowie Schmuckelemente. Zu sehen bis zum 11. Januar 2020 zu den Öffnungszeiten von Querstyle, Breiter Weg 214.

Die Spur der Schrift

In der Gründerzeit war es üblich, Firmennamen und Werbung, aber auch Hinweise und Verbote direkt auf Hausfassaden zu schreiben. Durch die besonderen Verhältnisse im Osten Deutschlands waren diese Zeugnisse urbanen Lebens bis in die frühen 1990er Jahre sichtbar. Die Fotografien von Roland Mühler dokumentieren eine scheinbar um Jahrzehnte verzögerte Zeit in der Ausstellung „Spur der Schrift“. Vernissage ist am 29. November um 19 Uhr im Fabularium im Hundertwasserhaus. Eintritt frei.

Paul Klee in der villa p.

„Die Puppe wird frühstücken“ ist der Titel der

Wendezeiten – Literarische Rück- und Ausblicke / Projekte der Schreibwerkstatt der OvGU zur Zeit vor und nach der Wende, Geschichten, Erzählungen und Fantasien der Magdeburger/-innen / 16.00 Uhr / Stadtbibliothek Menschsein – Wer sind wir füreinander / 405 Tage. 23 Nationen. 19 Sprachen. 6 Kontinente.

Eine über allem stehende Frage: Was sagt unser Umgang miteinander über uns alle aus? / Einmalig wird die Doku im Cinemaxx gezeigt., zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderung / 18.00 Uhr / CinemaxX

Für die Jüngeren

Der Räuber Hotzenplotz / ab 4

J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Ronja Räubertochter / ab 5 J. / 9.00, 11.00 Uhr / Opernhaus Kasper und der Riese / Marionettentheater/ 13.00 Uhr / City Carré Räuber Schwarzbart / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré Bilderbuchkino: Der Regenbogenfisch lernt verlieren / Geschichten in der Kinoecke mit anschließender Bastelstunde / 16.00 Uhr / Stadtbibliothek Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

... und außerdem

Selbsthilfegruppe Sandbank / 17.00 Uhr / KOBES Kontaktund Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen Musik-Bingo / DJ Don Krawallo / 19.00 Uhr / Flowerpower Disco/ mit DJ Uti / 23.00 Uhr / Studentenclub Baracke

Mittwoch | 4.12.

Konzerte

Adventskonzert des Vokalen-

52

Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Kunstpause / Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Nachgefragt / Beratung für Besitzer von Kunstwerken / 16.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Kleines Kino

Bernadette / 18.00 Uhr / Moritzhof Was gewesen wäre / 20.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Ronja Räubertochter / für Besucher ab 5 Jahren / 9.00 und 11.00 Uhr / Opernhaus Der Räuber Hotzenplotz / 9.00 und 15.00 Uhr / Puppentheater Kasper und der Riese / Marionettentheater/ 13.00 Uhr / City Carré Räuber Schwarzbart / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré Kunst mit Kindern / ab 5 J. / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

... und außerdem

Samstag, 25. Januar 2020 um 20.00 Uhr JOHANNISKIRCHE in Magdeburg Karten im VVK ab 19,- €: Tourist-Information 0391/63601402, Kartenhaus 0391/5313559, Volksstimme Service-Center 0180/5960610 | Online: www.bestofblackgospel.de

neuen Sonderausstellung in der Figurenspielsammlung des Puppentheaters Magdeburg. Sie widmet sich „Paul Klee – Puppen, Grafik, Bauhaus“.

Paul Klee ist als einer der bedeutendsten Maler und Grafiker der Moderne bekannt. Weniger bekannt ist, dass er zwischen 1916 und 1925 für seinen Sohn Felix Handpuppen gefertigt hat.

Ausgehend von diesen Arbeiten befasst sich die Ausstellung „Die Puppe wird frühstücken“ mit der besonderen Vielschichtigkeit, dem Humor, der Poesie und der Kindlichkeit in den Arbeiten des Ausnahmekünstlers. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung wird auf dem Wirken Paul Klees am Bauhaus in Weimar und Dessau liegen.

Zu sehen ist die Exposition, die aus zahlreichen Originalen und originalgetreuen Arbeiten besteht, bis zum 14. Januar 2020 in der villa p., Warschauer Straße.

Faszination Stadt ...

„Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht“ stehen im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum. Städte üben seit jeher das Gefühl von Freiheit, Sicherheit und Wohlstand aus.

Ausgangspunkt dessen ist das Magdeburger Recht, welches in über 1000 Städten die Grundlage des städtischen Lebens bildete.

Besuchbar zu den Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag, 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils 10 bis 18 Uhr.

Weihnachtsfeier mit kleinen Überraschungen für Senioren / Dankeschön für treue Bibliotheksnutzer / 15.30 Uhr / Stadtteilbibliothek Reform Selbsthilfegruppe Gefühlswelten / 16.00 Uhr / KOBES Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen 15 Minuten Weihnachten / Vorweihnachtliches Basteln bei einer Tasse Tee / 17.00 Uhr / Stadtbibliothek Studi-Party / mit DJ Basso / 19.00 Uhr / Flowerpower Flammenspiel und Feuerzauber / 19.30 Uhr / Weihnachtsmarkt, Kaiser Otto Pfalz

sembles InTakt / 17.30 Uhr / Markusgemeinde, Heinrich-ZilleDonnerstag | 5.12.

Straße 4 Noch ist Zeit / 19.00 Uhr / Alter Konzerte Markt, Bühne am Rathaus Adventskonzert / Norbertus musiziert e.V. / 19.00 Uhr / Theater/Show Johanniskirche Democrisis. (K)ein Ausweg / Stübchen-Session / open stage Live Theater Game von Jules Buchholtz / ab 14 J. / 10.00 Uhr für alle Musiker, ob Amateur oder Profi / 20.00 Uhr / Festung / Schauspielhaus, Studio Mark, Stübchen Scrooge – eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest / Wilde Jungs – Abschiedstour / 20.00 Uhr / Factory nach Charles Dickens / ab 10 Jahre / 10.30 und 18.00 Uhr / Theater/Show Puppentheater Scrooge – eine GeistergeDas andere Weihnachten / schichte zum Weihnachtsfest / Eine eisig warme Winterreise zur nach Charles Dickens / ab 10 Weihnachtszeit und zum Aufwär- Jahre / 10.30 und 18.00 Uhr / men von und mit Jörg Ratai, Puppentheater Jana Schirmacher und Jesko Dö- Gans oder gar nicht! / 11. ring. Neben nordischen Lichtern Nachtschwärmer-Weihnachtsund Liedern sind auch Pinguine spektakel auf dem Theaterschiff im Spiel / 19.30 Uhr / QuerMS Sachsen-Anhalt / Ulrike Nostyle, Breiter Weg 214 cker, Oliver Vogt & Matthias KriOlvenstedt probiert’s – 30. Ver- zek nehmen erneut den Kampf such: Prinzessin Turandot / gegen den ganz normalen WeihKammerspiele Magdeburg / nachtswahnsinn auf; inkl. Pano19.30 Uhr / Feuerwache ramafahrt auf der MS SachsenAnhalt und Theaterschiff-Büfett / Comedy/Kabarett Väterdämmerung / Dreier-Pro- 18.30 Uhr / Petriförder Der gute Mensch von Sezuan / gramm der Hengstmanns / 19.30 Uhr / Schauspielhaus 19.30 Uhr / ... nach HengstHimmel und Hölle – Der Engel manns Aufs Spiel gesetzt / mit Marion dritte Versuchung / 20.00 Uhr Bach, Heike Ronniger und Hans- / Theater an der Angel

FREIZEITTIPPS

53 | 1. Ausgabe Dezember 2019 Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps …

Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de

Comedy/Kabarett

Väterdämmerung / Dreier-Programm / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Aufs Spiel gesetzt / 20.00 Uhr / Zwickmühle Sebastian Pufpaff: Wir nach / 20.00 Uhr / AMO

Kunst/Literatur

Reisebilder von Bruno Groth / Vernissage / 19.30 Uhr / Kunstwerkstatt, Schönebecker Str. 25 Leseland DDR / persönliche Geschichten hinter besonderen Büchern aus der DDR-Zeit / Lesung und Gespräch / 16.00 Uhr / Stadtbibliothek

Kleines Kino

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel / 18.00 Uhr / OLi Kino European Outdoor Film Tournee 19/20 / Europas bekanntestes Outdoor Film Festival auf Tournee / 19.30 Uhr / Altes Theater Die Feuerzangbowle / 20.00 Uhr / Festung Mark Auerhaus / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Raus aus dem Haus / Kinderoper / ab 3 J. / 11.00 Uhr / Opernhaus, Podium Kasper und der Riese / Marionetten / 13.00 Uhr / City Carré Räuber Schwarzbart / Marionetten / 15.00 Uhr / City Carré Kinderkino: 16.15 Uhr Everest – Ein Yeti will hoch hinaus; 16.30 Uhr Elliot, das kleinste Rentier / Moritzhof Bilderbuchkino in Sudenburg: Das Eselchen und der kleine Engel / 16.30 Uhr / Stadtteilbibliothek Sudenburg Hänsel und Gretel / Marionetten / 17.00 Uhr / City Carré

Messe/Märkte

Advent auf dem Moritzhof / Angebote regionaler Händler, Kunst und Handwerk / 16.0020.00 Uhr / Moritzhof

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

... und außerdem

Weihnachtskugel gestalten / Weihnachtskugel mit persönlicher Note gestalten lassen / 11.00-18.00 Uhr / Allee Center Café für trauernde Menschen / 16.00 Uhr / Nachbarschaftszentrum Neue Wege e.V., Othrichstraße 30 Donnerstanz / mit DJ Don Krawallo/ 19.00 Uhr / Flowerpower Tango Argentino – Milonga / Tanzabend/ 20.00 Uhr / Feuerwache

spektakel auf dem Theaterschiff MS Sachsen-Anhalt / 18.30 Uhr / Petriförder Olvenstedt probiert’s – 30. Versuch: Prinzessin Turandot / Kammerspiele Magdeburg / 19.30 Uhr / Feuerwache Das andere Weihnachten / mit Jörg Ratai, Jana Schirmacher und Jesko Döring / 19.30 Uhr / Gartenhaus im Stadtpark Loriot – das Beste aus seinen gesammelten Werken / 19.30 Uhr / Theater Grüne Zitadelle Der gute Mensch von Sezuan / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Die schöne Helena / Operette / Sparkassentag / 19.30 Uhr / Opernhaus Konsens / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Himmel und Hölle – Der Engel dritte Versuchung / 20.00 Uhr Kunst und Handwerk / 16.0020.00 Uhr / Moritzhof / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Sie will (was sie) MACHT / 19.30 Uhr / …nach Hengstmanns Wir stärken unsre Schwächen / mit M. Bach und H.-G. Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle THE

Freitag | 6.12.

Konzerte

Adventskonzert des Vokalensembles InTakt / feierliche, stimmungsvolle und vergnügliche Weihnachtslieder aus aller Welt / Eintritt frei, Spende erbeten / 18.00 Uhr / Kirche St. Briccius, Babelsberger Str 2 Ozone Mama / Hardrock, Classic Rock, Stoner Rock, Space Rock aus Budapest / 19.30 Uhr / Flowerpower Silly analog / Jubiläumstour: 40 Jahre / 20.00 Uhr / AMO

Theater/Show

Scrooge – eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest / ab 10 Jahre / 10.30 und 18.00 Uhr / Puppentheater Gans oder gar nicht! / 11.

Nachtschwärmer-Weihnachts-

SPIRIT OF

FREDDIE

MERCURY DIE STIMME - DAS GEFÜHL - DIE LEIDENSCHAFT

FEATURING:

Führungen

Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause Rundgang durch die Lichterwelt / über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

... und außerdem

Wobau-Nikolaustag / u.a. mit Kaiserin Adelheid, dem Nikolaus, Wobau-Maskotchen „Wobi“ und Gaukler Friedrich / 16.00-21.00 Uhr / Weihnachtsmarkt, Kaiser Otto Pfalz Chocolate Butter / Tanzabend / 22.00 Uhr / Buttergasse

Samstag | 7.12.

Konzerte

Weihnachtskonzert / in Kooperation mit der Künstlerin Marie Matthäus und den Schülern der Musical Youngstars werden be16.2. MAGDEBURG Stadthalle VVK: ASA 01806-570 066* + alle VVK-Stellen kannte und neue Weihnachts+ www.asa-event.de (*dFn 20ct/Anr, Mobil 60ct/Anr) und Musicallieder gesungen / Eintritt frei, um Spenden wird gebeten / 17.00 Uhr / AmbrosiusKunst/Literatur kirche Vom Himmel Hoch – Geschichten und Lieder zur Weih- Weihnachtsoratorium / nachtszeit / Lesung mit Thomas Universitätschor / 17.00 Uhr / Johanniskirche Begrich / 19:00 Uhr / FabulaAdventskonzert / mit dem rium, Hundertwasserhaus Exaudi Chor Magdeburg / 19.00 Kleines Kino Uhr / Pauluskirche 2040 / Future-Kinotag / 14.00 Moll's Laden trifft Stübchen / Uhr / Moritzhof mit „Zix Hands“ / 20.00 Uhr / Schönheit & Vergänglichkeit / Festung Mark 20.00 Uhr / Moritzhof

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Live Experience realtribute

Für die Jüngeren

Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Kasper und der Riese / Marionetten / 13.00 Uhr / City Carré Räuber Schwarzbart / Marionetten / 15.00 Uhr / City Carré Der Froschkönig / Märchenmusical 15.00 Uhr / Theater Grüne Zitadelle Kinderkino: 15.45 Uhr Elliot, das kleinste Rentier; 16.15 Uhr Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt / Moritzhof Hänsel und Gretel / Marionetten / 17.00 Uhr / City Carré Kaiserin Adelheid befragt ihre kleinen Untertanen / Märchenrätsel/ 15.30 Uhr / Weihnachtsmarkt, Kaiser Otto Pfalz Hexe Elsa liest: Der kleine Igel feiert Weihnachten / Eine warmherzige Geschichte über Freundschaft, Liebe und deren unschätzbare Bedeutung für Weihnachten / 16.30 Uhr / Stadtteilbibliothek Flora-Park

Messe/Märkte

Advent auf dem Moritzhof / Angebote regionaler Händler /

Theater/Show

Kurt Krömer: Stresssituationen 2019 / 20.00 Uhr / AMO

Kleines Kino

Mein Ende. Dein Anfang. / 18.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Kinderkino: 14.00 Uhr Elliot, das kleinste Rentier; 14.15 Uhr Everest – Ein Yeti will hoch hinaus / Moritzhof Siebenmeilenworte „Schnick Schnack und seine Zauberstiefel“ / Märchen / 14.30 und 16.00 Uhr / Moritzhof Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater Das tapfere Schneiderlein / Theaterkiste Magdeburg / 16.00 Uhr / Altes Theater

Messe/Märkte

62. VZE Bundesausstellung mit Bundesmeisterschaft / große Vogelschau der Vereinigung für Zucht und Erhaltung einheimischer und fremdländischer Vögel e.V. / 9.00-16.00 Uhr / Messe Magdeburg

Führungen

Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1 Rundgang durch die Lichterwelt / über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz Die erfolgreichste Musicalgala! ber

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Der Nussknacker / Wiederaufnahme / Uraufführung, Ballett von Gonzalo Galguera nach E.T.A. Hoffmann, Musik von Peter Tschaikowsky / 14.00 und 19.00 Uhr / Opernhaus Olvenstedt probiert’s – 30. Versuch: Prinzessin Turandot / Die neue Winterfolge / Uraufführung der Kammerspiele Magdeburg / TANZ DER VAMPIRE · KÖNIG DER LÖWEN von Dirk Heidicke / 19.30 Uhr / GREATEST SHOWMAN · MAMMA MIA · CATS · UVM. Feuerwache 14.1. MAGDEBURG AMO Kulturhaus Konsens / 19.30 Uhr / SchauVVK: ASA 01806-570 066* + alle VVK-Stellen spielhaus, Studio + www.asa-event.de (*dFn 20ct/Anr, Mobil 60ct/Anr) Sonny Boys / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Sonntag | 8.12.

Scrooge – eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest / Konzerte nach Charles Dickens / ab 10 J. Weihnachtskonzert Gaby / 20.00 Uhr / Puppentheater Albrecht / 16.00 Uhr / Himmel und Hölle – Der Engel Johanniskirche dritte Versuchung / 20.00 Uhr Theater/Show / Theater an der Angel Zugabe #7: Der knallbunte Comedy/Kabarett Adventskalender / 11.00 Uhr / Wir stärken unsre Schwächen Schauspielhaus, Foyer / mit Marion Bach und HansDie Weihnachtsreise / 15.30 Günther Pölitz / 15.00 und Uhr / Volksbad Buckau 20.00 Uhr / Zwickmühle Hänsel und Gretel / MärchenTacheles! / Hengstmann-Brüder oper / 16.00 Uhr / Opernhaus /15.00 und 19.30 Uhr / nach Scrooge – eine GeistergeHengstmanns schichte zum Weihnachtsfest /

FREIZEITTIPPS ab 10 J. / 17.00 Uhr / Puppentheater Tod in der Villa / Theaterklub, Produktion der „Pipers“ / Kooperation mit den Pfeifferschen Stiftungen / 17.00 Uhr / Opernhaus, Podium Sonny Boys / 17.00 Uhr / Schauspielhaus Himmel und Hölle – Der Engel dritte Versuchung / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Wir stärken unsre Schwächen / mit Marion Bach und HansGünther Pölitz / 17.00 Uhr / Zwickmühle Tacheles! / Hengstmann-Brüder

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1. Ausgabe Dezember 2019 |

/ 17.00 Uhr / nach Hengstmanns

lädt ein / Eintritt frei / 19.00 Uhr / Opernhaus, Wagnerfoyer

Kleines Kino

Kleines Kino

Die schönste Zeit unseres Lebens / 18.00 Uhr / Moritzhof Mein Ende. Dein Anfang. / 19.45 Uhr / Moritzhof Auerhaus / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Kinderkino: 10.15 Uhr Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt; 10.30 Uhr Elliot, das kleinste Rentier; 12.00 Uhr Everest – Ein Yeti will hoch hinaus; 12.30 Uhr Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt; 14.00 Uhr Everest – Ein Yeti will hoch hinaus; 14.30 Uhr Elliot, das kleinste Rentier / 16.00 Uhr Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt / Moritzhof Der Nussknacker / nach E.T.A. Hoffmann / Schauspiel mit Puppen für einen Herrn / ab 6 J. / 11.00 und 15 Uhr / Theater an der Angel Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater Das tapfere Schneiderlein / Theaterkiste Magdeburg / 15.00 Uhr / Altes Theater

Für die Jüngeren

Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Ronja Räubertochter / für Besucher ab 5 Jahren / 9.00 und 11.00 Uhr / Opernhaus

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / Dauer: 1h / Buchung über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

Dienstag | 10.12.

Theater/Show

Cool im Kreuzfeuer – Schlammschlachten, Cybermobbing und Rufmordkampagnen souverän überstehen / Profiler Suzanne Grieger-Langer stellt ihr neues Buch vor / 20.00 Uhr / AMO

Comedy/Kabarett

Kunst/Literatur

Rundgang durch die Lichterwelt / über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

... und außerdem

Fischmarkt / 8.00-17.00 Uhr / Messe Magdeburg Weihnachtsschauturnen / 16.00 Uhr / Getec-Arena Arkonastraße 1 39114 Magdeburg Telefon: 0391 / 59 755 646 Mobil: 0170 / 47 73 768 0173 / 65 24 690 www.villa-bennewitz.de info@villa-bennewitz.de

Mein Ende. Dein Anfang. / 19.30 Uhr / Moritzhof Auerhaus / 20.15 Uhr / Moritzhof

Sie will (was sie) MACHT / 19.30 Uhr / nach Hengstmanns Messe/Märkte Wir stärken unsre Schwächen 62. VZE Bundesausstellung mit / mit M. Bach und H.-G. Pölitz / Bundesmeisterschaft / 9.0020.00 Uhr / Zwickmühle 16.00 Uhr / Messe Magdeburg

Führungen

Scrooge – eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest / nach Charles Dickens / ab 10 J. / 10.30 Uhr / Puppentheater

Kunst/Literatur

Literaturklub / Ray Bradbury: Fahrenheit 451 / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Treffpunkt Bühneneingang

Kleines Kino

Auerhaus / 10.30 und 18.15 Uhr / Moritzhof Marianne & Leonard - Words of Love (OmU) / 15.45 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Montag | 9.12.

Theater/Show

Der Richard-Wagner-Verband

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Ronja Räubertochter / für Besucher ab 5 Jahren / 9.00 und 11.00 Uhr / Opernhaus

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz

Mittwoch | 11.12.

Konzerte

Adventskonzert / das Chorleiterehepaar Tatjana Schemetowa und Leonid Schemetow präsentieren den Polizeichor Magdeburg mit stimmungsvollen Liedern zur Weihnachtszeit / 19.00 Uhr / Pauluskirche Vicky Leandros / 19.30 Uhr / Johanniskirche

Theater/Show

Scrooge – eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest / ab 10 J. / 10.30 und 18.00 Uhr / Puppentheater Olvenstedt probiert’s – 30. Versuch: Prinzessin Turandot / Kammerspiele Magdeburg / 19.30 Uhr / Feuerwache Das Knurren der Milchstraße / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio

Comedy/Kabarett

Reißaus, Vernunft! / Götz&

Hengstmann / 19.30 Uhr / nach Hengstmanns Pfortissimo – Rest of Pförtner / mit Lothar Bölck / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

Die schönste Zeit unseres Lebens / 16.00 und 20.15 Uhr/ Moritzhof

Für die Jüngeren

Der Räuber Hotzenplotz / ab 4 J. / 9.00, 10.30 und 15.00 Uhr / Puppentheater Ronja Räubertochter / für Besucher ab 5 Jahren / 9.00 und 11.00 Uhr / Opernhaus

Führungen

Rundgang durch die Lichterwelt / über Tourist Information / 17.00 Uhr / vom Ottonianum am Domplatz zum Ulrichplatz Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen vorbehalten.

Veranstaltungstipps fürs Umland Bahrendorf Sa,/So., 7./8. Dezember

Weihnachtsmarkt auf dem Schloss / mit Märchenwald, Verkaufsständen, weihnachtlichem Handwerk, kulinarischen Köstlichkeiten, Schlossbesichtigungen mit 500 Lampen, Weihnachtsüberraschungen für Kinder / 12-18 Uhr / Schlossanlage

Barleben Samstag, 14. Dezember

Schlagerparty / DJ Franky wird weltbekannte Hits aus verschiedenen Jahrzehnten aus Deutschland und International präsentieren und ordentlich einheizen / Einlass ab 20 Uhr (P18!) / Gemeindesaal, Breiteweg

Burg Sonntag, 1. Dezember

The Rock Christmas Unforgettable Konzert / Showprogramm mit den Klassikern zur Adventszeit wie „Last Christmas“, „Feliz Navidad“, „White Christmas“, „Rudolph, The Red-Nosed Reindeer“, „Frosty The Snowman“ u.v.m. / 19 Uhr / Stadthalle

6.-29. Dezember

Thematische Rundgänge / 6.12., 19 Uhr mit

Knecht Ruprecht; 20.12., 19 Uhr Nachtwächterrundgang; 27.12., 19 Uhr mit Knecht Ruprecht; 28.12., 19 Uhr Streifzug mit Frau Holle; 29.12.,14 Uhr mit dem Burgvogt zu Burg / Anmeldung und Karten vorab in der Tourist-Information

Farsleben Samstag, 7. Dezember

Farsleber Advent / Kirchenkonzert mit der Gruppe FOYAL, anschließend Advent auf dem Hof, u.a. mit diversen Ständen, Kinderprogramm, Weihnachtsmann, Kaffee und Kuchen, Backofenpizza, Waffeln, Grill, Grünkohl, Glühwein, Kinderpunsch etc. / 14 Uhr / Webers Hof, Hauptstr. 36

Halberstadt Ausstellung zum Mitdenken

DenkRäume – aufklärung.mit.machen / Eine Ausstellung zum Mitdenken am Ende des GleimJubiläums / Die Exposition ist zu sehen bis zu Gleims 301. Geburtstag 2020 / Gleimhaus

Haldensleben Freitag, 6. Dezember

Nikolauskonzert / Die Schokoladenweihnachtsfrau mit dem Liedermacher Michael Günther / ab 10 Uhr / Kulturfabrik

Samstag, 7. Dezember

Wir schenken uns nichts / Weihnachtskabarett mit Ranz & May / 20 Uhr / Kulturfabrik

Samstag, 14. Dezember

Die Schäferweihnacht 2019 / Sie zählen seit vielen Jahren zu den Top Ten der Volksmusik: Bianca, Carla, Michael und Uwe – besser bekannt als Die Schäfer.

Zur Einstimmung in die schönste Zeit des Jahres kommt die beliebte Kultgruppe gemeinsam mit Angela Wiedl, Marianne & Michael und Richard Wiedl und verzaubert das Publikum bei ihrer „Schäferweihnacht“ / 16 Uhr / Ohrelandhalle

Plötzky Sonntag, 1. Dezember

Mitmach-Weihnachtsmarkt / ab 11 Uhr / Ferienpark, Waldsee-Arena

Zielitz Sonntag, 1. Dezember

Rotkäppchen / Inszenierung vom Galli Theater Mainz / 10.30 Uhr / Theater Zielitz, Friedensring 1a

Sonntag, 8. Dezember

7 Geißlein allein zu Haus / Märchenspiel von Sigrid Vorpahl nach Grimm / 10.30 Uhr / Theater Zielitz

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RegieGemahl, rungssitz von Gatte Bolivien

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Georgia (USA) frech fordernd

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Staat

Sportboot

Ehrenanrede

Ladentisch

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Autorin Lessing

altägypt.

Königstitel

Nordeuropäer

Kfz-Z. Alzey

Väter in der Kindersprache schlesisches Fürstenhaus

Reittier

Jubelruf (..., ..., hurra!)

Ausdruck d.

Erleichterung

FilmlichtEMPkND lichkeit

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Mondgöttin Speisenfolge

vorwärts Hauptstadt der Malediven chin.

Kaiserin (180 v. Chr.)

aufgeweckt

anwesend

Insektenlarve

Kristall

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spanischer Artikel

Besieger der Medusa (Sage)

kleine Druckmaschine

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie e Ihren Arzt oder Apotheker.

1 $SRWKHNHQYHUNDXIVSUHLV 4XHOOH $%'$ $UWLNHOVWDPP 2: Bezieht sich auf de en apo-rot Preis.

Stand 11/2019 und gültig ltig bis 31.12. 2019.