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MAGDEBURG KOMPAKT
6. Jahrgang | Nr. 108
HINTERGRUND • WISSENSWERTES • UNTERHALTUNG
2. Ausgabe Dezember 2017
Gutschein !2 Kaffeeo. Teespezialitäten zum Preis von einer! BISTRO • CAFÉ • EISBAR
Alter Markt 12, MD Gültig Di.-Fr. 9-17 Uhr
Im Wandel: Das Weihnachtsklima … und manch andere Geschichte zum Fest
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■ Editorial Alle Jahre wieder zwischen Stress und Fest … Liebe Leserinnen und Leser, endlich ist es vollbracht! Die letzte Ausgabe dieses Jahres liegt hinter uns und vor Ihnen. Zwischen Weihnachtsplätzchenbacken, Weihnachtsmarktbesuch, Weihnachtsliedersingen, Weihnachtsmärchenschauen und Weihnachtsfeierei haben wir es geschafft, ein paar Seiten mit weihnachtlichen – was sonst? – Geschichten zu füllen. Mit einem gesunden Maß an Ironie haben wir auf den Stress geblickt, dem wir uns in der Adventszeit aussetzen und den wir zum größten Teil auch selbst verursachen, weil die Zeit der Besinnlichkeit eben auch die Zeit der Verpflichtungen und der vermeintlichen Perfektion ist. Die Beschwerde des Weihnachtsmannes, dass sich in Zeiten des Klimawandels alle um die Eisbären sorgen, aber niemand um ihn, haben wir – unserer Chronistenpflicht nachkommend – ebenfalls ins Fest-Repertoire aufgenommen. Und neben einem kleinen Rückblick auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt in den 1930er und 1960er Jahren gibt es noch weitere Festtagsgeschichten zu entdecken. Aber keine Sorge … auch für die adventsneutralen Leser finden sich diverse andere Themen in dieser Ausgabe. Vielleicht nehmen Sie sich zwischen dem Einpacken der Geschenke, dem Zubereiten der Gans und dem Gang zum obligatorischen Weihnachtskonzert ein paar Minuten Zeit zum Lesen … Das KompaktTeam wünscht Ihnen viel Spaß mit dieser Ausgabe, eine besinnliche, stressfreie Weihnachtszeit sowie einen entspannten Start in das neue Jahr. Festliche Grüße, Ihre Tina Heinz
IMPRESSUM Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/ 79296750 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Sophie Altkrüger, Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Ludwig Schumann Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Gerald Wolf Gastautoren: Ines Gand, Lars Johansen, Paul F. Gaudi, Axel Römer, Volker A. W. Wittich, Ulrike Bäumer, Eugenia Schumann Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Anzeigen/Verkauf: Britta Roders (Tel.: 03 91 / 79 29 67 51) Marketing/Verkauf: Maria Franke (Tel.: 03 91 / 79 29 67 52) Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.
Ab 1. Januar 2018 gilt die Preisliste Nr. 6
SCHWARZ AUF WEISS
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2. Ausgabe Dezember | 2017
ms liebe Geld gibt’s ja immer Streit und die Kostenexplosion am Magdeburger Citytunnel ist ein leidiges Thema. Doch irgendwann tritt der Gewöhnungseffekt ein. Da kommt eine unvorhersehbare Schwierigkeit im Erdreich ans Licht, dort ein Planungsfehler, an anderer Stelle Arbeitsverzögerungen. Der Bau des neuen Strombrückenzuges ist noch gar nicht am Start und ist jetzt schon jetzt mit 107 Millionen Euro fast doppelt so teuer, als anfangs kalkuliert. Was am Ende bleibt, ist, dass irgendwie nie Verantwortliche oder gar Schuldige auszumachen sind bzw. dass Von Thomas man als Bürger gespannt darauf ist, dass die Kosten viel mehr kosten. Schließlich erlebte niemand, dass der Abschluss eines Vorhabens günstiger geworden wäre. Jeder wettert über die auftretenden Probleme und stets bleibt der bittere Beigeschmack, dass bei allem Dummheit und Unfähigkeit hineinregieren würde. Dumm ist letztlich auch, dass es irgendwie nie Verantwortliche oder Schuldige gibt bzw. dass sich die Namenssuche und Benennung solcher Leute genauso schwierig erweist wie das gesamte Bauvorhaben. Warum sollte man also lange lamentieren, wenn die einst veranschlagten 40 Millionen Euro Kosten für den Tunnel nun auf 140 Millionen geklettert sind. Die Schwierigkeiten fallen vom Himmel, das Geld leider nicht. Nun gut, es ist ja auch nicht gleich weg. Schließlich tröpfeln die Mehrausgaben bei den am Bau beteiligten Firmen auf deren Konten. Immerhin kommt das meiste Geld von Bund, Land und Bahn und damit etwas ins Stadtsäckel zurück. Mit seinem Anteil von 25 Millionen Euro ist die Landeshauptstadt doch der
kleinste Zahler. Aber irgendwie müssen die Verantwortlichen in Verwaltung und Stadtrat doch ihre Hausaufgaben gemacht haben. Denn der Haushalt soll 2018, nach zwei Jahren, endlich wieder eine schwarze Null unter dem Strich ausweisen und keine roten Zahlen mehr. Der Finanzbeigeordnete Klaus Zimmermann geht davon aus, dass die Gewerbesteuereinnahmen im kommenden Jahr auf rund 100 Millionen Euro steigen. Der Gesamtetat beträgt etwa 705 Millionen Euro, wobei davon mit 325 Millionen Euro der Wischnewski Löwenanteil in den sozialen Bereich fließt. 120 Millionen Euro sollen in Investitionen gehen. So eine Summe sei letztmalig in den 1990er Jahren möglich gewesen. Sprudelnde Gewerbesteuereinnahmen machen das möglich, also Menschen, die in der Stadt arbeiten und leben und mit ihren Alltagsbeiträgen mehr Geld in die Kassen spülen. Wenn sich Stadtrat und Verwaltung gern auf die Schulter klopfen, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht hätten und dass sie verantwortungsbewusst mit dem Geld der Bürger umgingen, möge man sie daran erinnern, dass davor schon der Schweiß der anderen geschwitzt wurde. Dieser Aspekt kommt mir in den Reden über Ausgaben, Kosten und Verteilung oft zu kurz. Und manchmal erscheint es, also solle man als Bürger noch dankbar über den verantwortungsvollen Umgang sein. Vor allem sollten Mandatsträger und Verantwortliche den Eindruck ausräumen, dass bei den Bauvorhaben keine Unfähigkeit und Dummheit herrschen. Mehr wünscht man sich als Bürger zum Fest gar nicht. Und dann dürfen Kosten eben auch was kosten.
Standpunkt Breiter Weg
Kosten kosten und kosten
Jahresrückblick kann jeder, wie wäre es mal mit einer Jahresvorrausschau? Hier können Sie erleben, was Tobi für das Jahr 2018 prognostiziert. Viel Spaß! Sie finden das Video auf unserer Internetseite unter www.magdeburg-kompakt.de oder scannen Sie den abgebildeten QR-Code mit dem Smartphone.
MAGDEBURG KOMPAKT ld Floum und Thomas Wischnewski GBR
Die nächste Ausgabe erscheint am 10. Januar 2018 B
Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung: Steifzug durch die regionale Lebensmittelindustriegeschichte Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.365 Stellen in Magdeburg und Umgebung (in allen Umlandgemeinden sowie in Schönebeck, Wolmirstedt, Möckern, Gommern, Loburg ). Sie möchten die Zeitung kostenfrei in Ihrem Geschäft oder Büro auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750 MAGDEBURG KOMPAKT kann man auch im Jahresabonnement beziehen.
DIE DRITTE SEITE
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Momentaufnahme Schneefraumannkunstwandel im zeitgenössisch geschlechtergerechten Winterlook. Foto: Peter Gercke
Miteinander nicht für alle
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Wenn Pluralismus eine Einheitsmeinung verlangen will …
emokratie ist ein großes und weites Wort. Es gilt, sich für sie einzusetzen, um Meinungsvielfalt und -toleranz zu bewahren. Die Geschichte kennt genügend Beispiele, bei der Einheitsmeinungen zu Ausgrenzung, Autokratie und Diktatur führten. Solche hehren Ansätze stecken in der Idee für die „Meile der Demokratie“ auf dem Breiten Weg in Magdeburg. Am 20. Januar 2018 wird zum 10. Mal der Aufruf für Vielfalt und Menschenwürde proklamiert. Doch das Miteinander, das Einstehen für demokratische Grundsätze gilt offenbar nicht für alle. Die AfD will an der kommenden Meile teilnehmen und dies ist manchem ein Dorn im Auge, allen voran dem Verein mit dem schönen Namen „Miteinander e.V.“. „Ziel der vom Bündnis gegen Rechts Magdeburg initiierten ,Meile der Demokratie’ war die Ausweitung der Proteste gegen den jährlichen Naziaufmarsch anlässlich des 16. Januars. Die ,Meile der Demokratie’ war und ist damit eine parteiische Veranstaltung. … Sie versteht sich als politische Kundgebung für eine plurale und offene Gesellschaft.“ So heißt es in einer Erklärung von „Miteinander“. Pluralismus und Offenheit gelten also als Maßstäbe des Vereins, nur eben nicht für alle. Wegen der AfD-Teilnahme sagen die MiteinanderVerantwortlichen das Miteinander ab. Miteinander, aber nicht mit allen, heißt also das Credo. Wofür
man eintritt und Zeichen setzt, löst sich auf, wenn andere sich dieselbe Symbolik zu eigen machen wollen. Nun kann man über AfD-Programmatik trefflich streiten und muss keineswegs mit deren politischen Maßstäben übereinkommen. Sich damit auseinanderzusetzen, Fakten und Argumente zusammenzutragen, warum man eine konträre Meinung einnimmt – das wäre ein demokratischer Prozess. Also genau das, was Demokratie im Kern ausmachen sollte. Doch das Mitmachen der AfD und der Versuch, sie von der Meile fernzuhalten, offenbart etwas anderes. Nämlich, dass der Charakter der Meile durch symbolische AfD-Beteiligung selbst nur ein Symbol ist. 1. Mai Demonstrationen zu DDR-Zeiten waren symbolische Floskeln für einen angeblichen Kampf für eine bessere Gesellschaft. Die Nichtteilnahme ein Affront gegen die Politik der Herrschenden. Über das Verständnis von Offenheit und Pluralismus muss in unseren Zeiten miteinander diskutiert werden, auch unter der Reibung gegensätzlicher Meinungen. Das wäre nicht nur ein Zeichen für Demokratie, sondern die Lebendigkeit selbiger. Wenn alle in eine Richtung marschierten, bildete das nicht die Meinungsvielfalt innerhalb einer Gesellschaft ab. Das zu erkennen, bleibt ein echter Miteinander-Prozess. Thomas Wischnewski
Philosophischer Spaziergang Themen & Termine 28. Januar 2018 | 11 Uhr 18. Philosophischer Spaziergang Wie human ist die menschliche Natur? Prof. Dr. Gerald Wolf Neurobiologe und Hirnforscher, Otto von Guericke Universität Magdeburg Nächster Termin: 25. März 2018 | 11 Uhr ca. 35 Teilnehmerplätze nach Voranmeldung: Telefon: 0391/79296750 oder per E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Teilnahmegebühr 3,00 Euro
Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen
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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT
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Herr Pölitz, durchforstet man die Fernseh- und Radioprogramme laufen auf allen Sendern zahlreiche Sendungen aus den Genres Satire, Comedy und Klamauk. Einerseits mag der Satire eine große Kraft bescheinigt werden. Sonst gäbe es wohl nicht so viele Satiresendungen. Andererseits frage ich mich, ob nicht Ernsthaftigkeit, Respekt und eine gewissenhafte Auseinandersetzung mit wichtigen Themen der Zeit unter die Räder kommen. Wenn es doch wenigstens alles Satire wäre. Da müssen wir schon die Spreu vom Weizen trennen. Wo hört sie auf? Wo fängt sie an? Nicht alle Sendungen, die da laufen – selbst, wenn sie unter dem Label laufen – sind wirklich Satire. Es ist von Humor bis Ulk alles dabei. Wie wollen wir denn die Satire definieren? Eine Abgrenzung sollten wir wenigstens einmal versuchen. Spätestens seit Böhmermann weiß ja jeder, was Satire ist, nur die Satiriker offensichtlich nicht. Jedes Gericht kann festlegen, was Satire ist. Wenn man, wie ich, Satire als eine Kunstform begreift, die Personen und gesellschaftliche Zustände kritisiert, dann fallen schon manche Sachen durch das Raster. Schillers Definition von Satire lautet: Satire ist die Kritik daran, wie weit die Realität vom Ideal entfernt ist. Wer ist dafür verantwortlich, dass das satirische Metier derart ausgehöhlt und zerfasert ist? Natürlich schadet man der Satire, wenn sie inflationiert wird. Frei nach dem Motto von Wilhelm Busch: „All zu viel zerreißt den Sack.“ Letztlich nimmt dann das Interesse ab. Wenn ich sehe, wie Comedy und Satire als Synonyme verwandt werden. Das ist eine elendige Vermischung und führt zu einem Brei. Es wird dem Betrachter überlassen, was er als Satire oder Humor sehen will. Nun, wir lachen ja von Natur aus gern. Da steckt doch eine Wurzel für politische Satire drin. Man sagt auch, wenn die Zeiten schlecht sind, wird mehr gelacht. Kann das eine Ursache für die Flut sein? Man kann doch ernsthaft nicht ertragen, was in der Welt so los ist. Da sind wir gleich bei Karl Marx, der da sagte, wir müssen von unserer Geschichte lachend Abschied nehmen. Und wenn wir davon ausgehen, dass der Kapitalismus noch nicht das Ende der Menschheitsgeschichte ist, dann nehmen wir derzeit ganz schön lachend davon Abschied. Aber was macht das aus Menschen, die permanent Spaßiges konsumieren? Besteht nicht die Gefahr, dass ernsthafte Botschaften gar nicht mehr ankommen? Das ist durchaus zu befürchten. Es gleicht sich doch alles mehr und mehr einem Mainstream an. Darunter verschwindet auch das eigentliche Anliegen der Satire. Das beredete Beispiel ist doch die Geschichte des Scheibenwischers. Von einer wirklich prononcierten, hochklassischen politischen Satiresendung von Dieter Hildebrand wie das immer weiter mutiert ist bis zu einer heutigen Ansammlung von Comedians, die sich über alles Mögliche unterhalten. Mit politischer Satire hat das nichts mehr zu tun. In den klassischen Satiresendungen wurden solche Sachen wie der Donaukanal oder die Atomkraft thematisiert. Da ging es wirklich um existenzielle Probleme, die mit dem Mittel der Sa-
Satirisiert sich die Gesellschaft? Mit der „Magdeburger Zwickmühle“ bringt Kabarettist Hans-Günther Pölitz seit 21 Jahren politische Satire auf die Bühne. In der medialen Welt ist das Angebot an humoresker Unterhaltung offenbar unerschöpflich geworden. Erleben wir einen Zeitgeist hin zu einer satirisierten Gesellschaft? Thomas Wischnewski wollte dazu die Sicht des Satirikers erfahren.
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tire beispielsweise einen Franz-Josef Strauß kritisierten. Der schaltete sich dann ein und forderte sogar die Abschaltungen dieser Sendungen. Das findet man im Fernsehen eigentlich nur noch in einer Sendung, und das ist aus meiner Sicht „Die Anstalt“. Da wird noch recherchiert. Sachverhalte werden offenlegt. Es wird mit Namen und Hausnummern gearbeitet. Und neu daran ist, dass sich hier ein journalistisches Kabarett etabliert. Hier werden Hintergrundinformationen in einer famosen Art und Weise in Satire umgesetzt. Alles andere ist ziemlich austauschbar. Da tauchen überall dieselben Leute auf, die heute beim NDR erzählen, was sie morgen beim WDR zum Besten geben und eine Woche später beim Bayrischen Rundfunk. Das ist nur noch Entertainment. Nehmen wir noch mal Marx: Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Wenn also Sein viel öffentlicher Klamauk ist, was macht das mit dem Bewusstsein der Zuschauer? Ich habe den Eindruck, der Respekt vor politischen Argumenten weicht sich auf. Es ist ja nichts gegen das Lachen an sich zu sagen. Lachen ist immer auch eine Überlebensstrategie. Unter allen gesellschaftlichen Umständen wird gelacht, um sich das Leben erträglicher zu machen. Man spricht ja nicht umsonst vom Totlachen. Man kann auch eine Sache totlachen. Und das könnte auch die Satire sein. Vielfach wird proklamiert, dass es uns eigentlich gut geht. Aber ist die heutige Spaßgesellschaft vielleicht auch ein Ausdruck für Dekadenz? Statistisch fassen wir einen Rückgang von Arbeitszeit und eine Zunahme von Freizeit, die letztlich von einer riesigen Freizeitindustrie gefüllt wird, Urlaub, Reisen, Sport, Musik, Entertainment und Lachen. Es war doch früher ähnlich. Ich suche gern nach historischen Vergleichen. Im Moment sehe ich eine Art Tanz auf dem Vulkan. Die Parallelen zu den 1920er Jahren, als Kabarett- und Kleinkunstläden wie Pilze aus dem Boden schossen, als man sich nach dem 1. Weltkrieg wieder amüsieren wollte. Das war doch Ablenkung, um sich nicht mit den Problemen der Massenarbeitslosigkeit auseinandersetzen zu müssen. Davon hat unsere Zeit doch auch etwas, eine Ablenkung von den eigentlichen Ereignissen. Der ganze Zirkus um eine Regierungsbildung lenkt doch davon ab, dass es gar nicht notwendig sei, ein Paar Marionetten zu installieren. Wo es lang geht, bestimmen doch die Konzerne. Die Politik gestaltet die Gesellschaft doch nicht mehr. Müsste man über den Zeitgeist der Satirisierung der Gesellschaft nicht einmal ein politisch-satirisches Programm machen? Da sind wir seit 21 Jahren dabei. Bei der Flut an politischem Kabarett, wird es da nicht schwerer, sich auf die Suche nach Themen zu machen? Das ist in der Tat schwerer, weil doch jedes Thema in irgendeiner Weise schon bearbeitet ist. Eigentlich suchen wir nur nach neuen Interpretationsformen. Das wie zu DDR-Zeiten, da änderten sich die prinzipiellen Probleme auch nicht und so versuchte man in jedem Programm eine neue Variation zu Bekanntem zu finden. Nach der Wende war es die spannendste Zeit, weil sich quasi täglich etwas änderte. Jetzt sind wir wieder an einem Punkt, dass
ZEITGESCHEHEN KOMPAKT sich Probleme aufgestaut haben. Als Kabarettist fällt mir dann auf, dass ich das alles schon mal so oder so gesagt hatte. Wir könnten das Programm „Spiel ohne Grenzen“ von 1991 heute komplett wieder auf die Bühne bringen. Kann Satire denn Visionen schenken oder kann sie nur kritisieren? Satire kann sich nur mit dem Bestehenden auseinandersetzen und das Denken für Visionen freimachen. Das beste Beispiel waren doch die unsäglichen „Jamaika-Gespräche“ von CDU, FDP und den Grünen. Wenn Vegetarier und Kannibalen an einem Tisch sitzen, wie sollen die sich denn auf ein gemeinsames Menü einigen? In dem sich die Vegetarier verpflichten nur noch fleischfressende Pflanzen zu essen? Und die Kannibalen nur noch pflanzenfressende Vegetarier? Wie kann da jemand erwarten, dass dabei eine Regierung herauskommt? Muss Satire ernsthafter werden? Satire ist eine ganz ernsthafte Angelegenheit, damit sie den Leuten Spaß machen kann. Bedarf es also doch einer besseren Abgrenzung zwischen politischer Satire und anderen humoresken Genres? Abgrenzung ist doch immer ein zweischneidiges Schwert. Wo ist dies innerhalb von Musik möglich, beispielsweise zwischen ernster und Unterhaltungsmusik? Ist Johann Strauß schon U-Musik oder ist er noch E-Musik? Die Grenzen von Satire sind fließend. Sie hängen einerseits vom Schöpfer ab, ob er seine Kritik mit Anmotzen äußert – was ich nicht unbedingt als Satire empfinde – oder ist sie aus dessen Sicht eine Möglichkeit, Entwicklungsstränge bloßzulegen und Fragen zu stellen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Da sind wir wieder beim Beispiel Böhmermann. Jeder sagt etwas anderes dazu. Dann ruft man ein Gericht an. Doch wie können Gerichte Kunst beurteilen? Aus meiner Sicht war das nicht unbedingt Satire, sondern eher eine justiziable Beleidigung. Also war das Anrufen eines Gerichtes durchaus gerechtfertigt. Dann kommt aber der Ruf: das ist doch Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit ist aber etwas anderes als Satire. Möglicherweise liegt aber genau darin das Problem, weil Meinungsfreiheit und Satire vermischt werden. Jeder legt es so aus, wie er es für sich zurechtgelegt hat. Es wird gern Kurt Tucholsky zitiert: „Was darf Satire? Alles!“ Ich füge dem immer noch hinzu: Wenn es gut gemacht ist. Vielleicht darf man dann doch schlussfolgern, dass ein Trend zur Satirisierung in der Gesellschaft dazu führt, dass sich ein Abgrenzungsverständnis zwischen satirischer Überspitzung und realistischem Verständnis bzw. der Ernsthaftigkeit, sich mit Problemen auseinanderzusetzen, auflöst? Ja gut, aber wir dürfen doch zwischen Satire und Schenkelklopfen kein Gleichheitszeichen setzen. Bei Satire darf es einem auch kalt den Rücken herunterlaufen. Satire ist eben nicht unbedingt nur eine Belustigungsform. Von daher unterscheidet sie sich vom Humor und von der Comedy.
5 Wird es unter der Flut komischer Inszenierung schwieriger, das ernste Fach politischer Satire aufrechtzuerhalten? Für echte politische Satire wird es heute in der Tat schwerer, weil über allem die Nazi-Keule schwebt bis hin zur AfD. Von der werden doch auch Probleme aufgegriffen, die wir auf der Kabarettbühne behandeln. Wo ist denn jetzt der Unterschied? Der liegt in der Art und Weise, wie man die Probleme löst. Sicher nicht auf dem Rücken von Flüchtlingen, weil die Ursachen woanders liegen. Aber es passiert Satirikern, dass sie in die rechte Ecke gestellt werden, in die sie gar nicht wollen, nur weil sie Probleme äußern, die beispielsweise bei Pegida ausgesprochen wurden. Welchen Mechanismus sehen Sie dahinter? Hat das etwas mit Machterhalt zu tun? Ich denke schon. Man kann jede Kritik damit verteufeln. Das ist es doch, warum Pegida und AfD überhaupt erst entstanden sind. Viele haben sich doch gar nicht mehr wahrgenommen gefühlt. Und die Geister, die ich rief, werde ich jetzt nicht mehr los, weil politisch mit Arroganz und Diffamierung reagiert wurde. Genauso wenig darf man sich in einer Demokratie verweigern, nun mit Leuten zu reden, die gewählt wurden. Wo findet denn die Auseinandersetzung mit der AfD statt? Die äußert sich dann darin, dass man nicht neben ihnen sitzen will und dass Anträge einfach abgelehnt werden, anstatt sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Bietet die Nähe zum Publikum vor der Bühne ein besseres Gespür, ob die eigenen Botschaften beim Publikum ankommen als wenn Programme über den Bildschirm flimmern? Jeder ist erst einmal glücklich über seine satirische Schöpfung. Letztlich sind doch unsere Werke nichts prinzipiell Neues. Deshalb haben wir in unserem jüngsten Programm „Wir bringen uns in Form“ diese allgegenwärtige Selbsteinschätzung drin, die schon Goethe dem Publikum per „Faust“ auf´s Auge gedrückt hat und die sich bei uns so anhört: „Solang wir schreiten nur im engen Bühnenhaus Den ganzen Kreis der Schöpfung aus, So wandeln mit bedächt´ger Schnelle Wir vom Himmel durch die Welt zur Hölle.“ Also, so lange man nur Pointen drechselt, ist nie was Nützliches geschehen, wenn nicht endlich mal etwas passiert. Wir versuchen doch auch nur, mit dem Schmetterlingsnetz Elefanten zu fangen. Finden wir noch zu einem Bewusstsein, dass man nicht mehr über alles lachen sollte? Es wäre das Schlimmste, wenn man nicht mehr lachen kann. So lange man noch über ein Problem lacht, hat es einen nicht selbst bewältigt oder heruntergedrückt … … Und am Ende ist man zufrieden mit der Flut an Unterhaltungsangeboten und bleibt eben lieber sitzen und lässt sich weiter bespaßen. Genau deshalb möchte ich, dass wir besser zwischen Humor, guter Laune und politischer Satire unterscheiden. Glauben Sie, dass Sie da jemand erhört? Das weiß ich nicht. So lange ich auf der Bühne stehen werde, versuche ich, dass es das Publikum hört. Was die Zuschauer damit machen, entzieht sich unseren Einflussmöglichkeiten. Aber es wäre falsch, sich ohnmächtig zurückzuziehen.
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as sollte uns beunruhigen? Wir haben doch eine Regierung. Eine abgewählte. Ich kaufe auch gebrauchte Schallplatten. Die haben manchmal einen kleinen Kratzer. Aber das macht ja gerade ihren Charme aus. Ich könnte mit dieser gebrauchten Regierung weiter leben. Der abgewählte SPD-Chef macht seinen Außenministerposten ganz passabel. Ehrlich gesagt, fällt es mir schwer, Herrn Schulz dann auf diesem Posten sehen zu sollen. Ich meine den, der sich gerade zum Männchen macht und dreht und windet, um das böse Wort „GroKo“ nicht in den Mund zu nehmen. Immerhin hätte die SPD, hätte sie wenigstens so viel Selbstbewusstsein wie die Fliege, die mir heute morgen in die Marmelade fiel und tierisch darin herumruderte – Sie meinen, das war die Angst? Die ums Überleben? Ja, das kann gut sein. Ich sah das eben noch anders. Aber wenn Sie das sagen? Ja, hätte die SPD das Selbstbewusstsein, und brächte es auch nach außen, dass sie in der GroKo für sozialdemokratische Werte stand und beispielsweise den Mindestlohn, wenn auch zu niedrig, aber doch immerhin erst einmal eingebracht hat, hätte sie dieses, brauchte sie sich jetzt nicht wegzuducken. Ja, der Schulz und seine Oppositionspartei. Wie eine Opernaufführung wurde das angekündigt: Wir gehen jetzt in die Opposition! Nun wird das nichts mit der Oppos …, ist ja auch Mist, hat ein anderer Sozi gesagt, Münte. Nur der Schulz und seine Andrea, ach, wäre man nicht so nassforsch gewesen.
Aber woher sollte man auch wissen, dass dieser nassforsche Westerwelle-Verschnitt (Westerwelle konnte es nicht, sein Verschnitt traut sich gar nicht erst) hinschmeißt. Sehr theatralisch. Wir sind moralisch integer! Wir wollen keinen Zuzug von Flüchtlingsfamilien. Apropos, da gibt es ja auch noch die schwarze Bayern-Truppe, die Verweigerertruppe. Die verweigern alles, außer Kriegsdienst. Und Glyphosat. Damit die SPD weiß, was gehauen und gestochen ist, wird die alte Koalition schon mal gebrochen und der Landwirtschaftsvernichterminister Schmidt, der fröhlichen Gesichts die Küken weiter schreddern lässt, der fröhlichen Gesichts in Kauf nimmt, wie sich die Nitratwerte im Boden gegenüber den Höchstwerten in der DDR nahezu verdoppeln, schließlich muss die Gülle irgendwohin, warum dann nicht aus Holland nach Sachsen-Anhalt, wo es eh schon stinkt, der auch angesichts leerer Windschutzscheiben Glyphosat für die nächsten fünf Jahre weiter auf die Felder fahren lässt: Den Rest Bienen, Hummeln, Vögel werden wir schon klein kriegen. Immer dieses Scheißgezwitscher am frühen Morgen. Gott sei Dank ist der Herr in einer C-Partei. Man darf also glauben, dass er dafür nach seinem Ableben aus der Hölle nicht mehr herausfinden wird, zumindest wenn es gerecht zuginge. Aber eigentlich wollten Sie doch zumindest bei diesem langsamen Leser vor Weihnachten etwas Versöhnliches lesen? Etwas, das eher der Weihnachtsbotschaft vom Frieden entspricht? Nun, die Koalitionsverhandlungen will man nun nach Weihnachten beginnen. Wenn der Frieden vorbei ist, wahrscheinlich. Warum erinnert mich der Schulz in diesen Tagen bloß so dergestalt an einen Pinscher? Kann es sein, dass er die Beute wittert, nur die Richtung nicht kennt, in der er sie fände? Sie werden Weihnachten alle ihre Friedensge-
sichter aufsetzen, vom selbigen faseln und niemand, wir auch nicht, wir sind mitnichten besser als die Politiker, die wir wählen oder nicht wählen, niemand hört die Stimmen der 15.000 Syrer, die
Ich bin ein langsamer Leser … Ludwig Schumann
Frohes Fest im heißgepriesenen Hot Spot auf der Insel Lesbos festsitzen, in Sommerzelten im griechischen Winter, seit Monaten. Ausgeliefert einem Staat, der für die EU hier Statthalterdienste verrichten soll, für die er nicht in der Lage ist. Unser Weihnachtsfriede steht auf verdammt tönernen Füßen und bei dem Gedanken, wie es dort, im Schlamm, den in, ja, ich höre ja schon auf, aber in Fäkalien hausenden Menschen – es sind Menschen! – geht, müsste die Weihnachtsgans uns vom Magen her wieder rückwärts verlassen. Diese Menschen sitzen dort, weil wir uns nicht in der Lage sehen, sie aufzunehmen. Der Übervölkerung wegen. Apropos, können wir nicht mal all diesen vor Angst ums Abendland bibbernden Menschen eine Untersuchung ihrer genetischen Signaturen verordnen? Dann wird es eng mit dem Deutschsein, wenn deutlich wird, dass es in dem Raum, in dem wir leben, immer wieder die Ankunft anderer Menschen und die Vermischung dieser mit den hier lebenden gegeben hat, mit den aus dem heutigen Syrien und Irak sowie aus Anatolien stammenden Ackerbauern, die vor 8.000 bis 5.000 Jahren kamen, die mit den Steppennomaden, die aus Vorderrussland kamen. Und, und, und. Aber das war nicht unser Thema. Ich habe kürzlich bei einem Besuch in Halle einen syrischen Koch getroffen. Ja, habe ich auch mal gelernt, weiland im „Erfurter Hof“, als da noch Willy Brandt mit dem anderen Willy abgestiegen war. Aber der syrische Kollege lernte in seiner Lehrzeit fünf Küchen kennen, unter anderem die arabische, die syrische, die der Levante, die italienische. Das hat mich beeindruckt. Mit wie wenig geben wir uns zufrieden? Wir hatten seinerzeit lediglich die deutsche Küche kennengelernt. Gut, und ein wenig die böhmische, die damals tschechische hieß, weil wir Knödel machen mussten nach einer Kartoffelmissernte. Aber er ist dort weggegangen, weil Bomben fielen. Eines seiner Kinder war noch ein Baby, das ältere zwei Jahre alt, als sie losgingen. Zu Fuß durch die Türkei, mit dem Boot nach Griechenland, dann weiter zu Fuß. Serbien, Ungarn… Über jede Grenze hinweg. Wir wollten leben, sagte er. Das war die ganze Begründung. Und die ist doch nachvollziehbar. Er hat
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sich in Halle Heimat gesucht (liebe Magdeburger, das geht!). Inzwischen ist ein drittes Kind da, ein echter Hallenser. Ich habe nie einen unfreundlichen Deutschen getroffen, sagt er und strahlt einen an. Man möchte es ihm glauben. Ja, sagt er, aber die Heimat meiner Kinder wird Halle sein. Ist das ein Kompliment! Womit ich trotzdem nicht zurecht komme – und da will ich überhaupt nicht die ganze Welt retten: Da stehen an der Grenze Europas Menschen, die Schutz suchen, die im Schmutz im Winter in dünnen Zelten gehalten werden und ringsum sehe ich Gänse- oder Rehbraten verspeisende Politiker, die das Problem kennen, sehe ich vergnügt kauende Staatsbürger, denen es völlig egal ist, wie es anderen Menschen geht, solange diese außerhalb des eigenen Dunstkreises brav vor sich hindarben, möglichst geruchs- und geräuschlos. Und dann müsste man sich noch den Sklavenhandel in Lybien draufpacken und Herrn Karzai zuhören, wenn der die Abschiebungen nach Afghanistan (da gibt es sichere Zonen nach dem Bundesinnenminister – ich empfehle ihm den Besuch der Deutschen Botschaft) forciert sehen will. Und wenn ich das alles so an mir vorüberziehen lasse, die zündelnden Burschen in USA und Nordkorea sehe, wenn man da sieht, wie wohl sich der US-Präsident, einst selber das Aushängeschild der Demokratie – auch wenn das nie stimmte – mit den Autokraten dieser Welt fühlt, wie gesehen auf der letzten Asienreise, dann weiß ich auch nicht mehr, ob ich angesichts dessen tatsächlich auf eine neue Große Koalition neugierig bin, oder ob man sich diesmal dem stillen Verlangen nach ein paar feierlichen Tagen hingeben und die Parteien ihr Ding machen lassen sollte. Ja, ich bin ratlos. Und wütend. Dieses Europa, dessen Bauern sich geschworen haben, um die ganze Welt nahrungsmittelmäßig retten zu können, uns und diese zu vergiften, und das gleichzeitig mit fragwürdigen Mitteln, fern von dem viel beschworenen Wertekonsens, in Kauf nimmt, dass viele Menschen sterben, viele scheitern, uns – gleich wie wir dazu stehen – mitschuldig daran macht, indem es zuschaut, wie Menschen versklavt, ihrer Würde, gar ihres Lebens beraubt werden, vor unserer Tür und in Lagern, die wir zu allem Hohn Hot Spots nennen, und dann noch an den Waffen mitverdient, die wir weltweit zur Verfügung stellen. Wie sagte unsere Bundeskanzlerin einmal so treffend? "Wer sich der Friedenssicherung verpflichtet fühlt, aber nicht überall auf der Welt eine aktive Rolle in der Friedenssicherung übernehmen kann, der ist auch dazu aufgerufen, vertrauenswürdigen Partnern zu helfen, damit sie entsprechende Aufgaben übernehmen". Sprich: Wir liefern Waffen für den Frieden, beispielsweise Panzer für SaudiArabien. Also tun wir doch etwas für den Weltfrieden. Das ist doch eine versöhnliche Botschaft. Ach Hirten, so kommt und seht in unseren Weihnachtstraum: Euer Sturmgewehr liegt schon unter’m Weihnachtsbaum. Ladet durch, und nun könnt Ihr’s in Freuden genießen, Euch zu Weihnachten den ersten Wolf zu schießen. Und, man weiß ja nicht: Wenn wir dann erst richtige Grenzen wieder haben, die muss man dann ja auch verteidigen. Hülft ja nischt. Ein frohes Fest! Ist das nicht ein wunderbarer Traum? Ein G 36 gehört unter den deutschen Weihnachtsbaum.
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ZEITREISE Breiter Weg 77 78
Repros: Stadtarchiv Magdeburg
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eben dem Breiten Weg führten viele kleine verwinkelte Gassen als Nebenstraßen hinter die Kulisse des Prachtboulevards. So auch die Margarethenstraße kurz vor der Katharinenkirche (heute Katharinenturm). Nachdem die Flammen des großen Stadtbrands im Dreißigjährigen Krieg 1631 die gesamte Stadt zerstört hatten, wagten sich die wenigen verbliebenen Magdeburger an den Wiederaufbau. 1632 eröffnete Kaspar ReuteKrusefürer wieder die Bäckerei im Breiten Weg 78, das auch als Backhaus
den Beinamen „Zur goldenen Semmel” trug. In dem Haus zum Breiten Weg duftete es bis zur vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nach frischem Brot und süßem Naschwerk. Das Nebenhaus mit der Nummer 77 war als Eckhaus zur Margarethenstraße als Brauhaus bekannt. Seit 1716 wurde hier gebraut. Das Grundstück befand sich seit dem 19. Jahrhundert im Besitz einer Familie Niemann, die 1866 ein neues fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus errichtete.
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or ein paar Monaten hatte ich die Befürchtung, dass die amerikanische Bilderstürmerei zu uns hinüberschwappen würde. Anscheinend beginnt es jetzt schon. Allerdings ist es in der Hauptsache mehr der sogenannte Sexismus als die Politik. Ich konnte es nicht fassen, als ich kürzlich in der hiesigen Tageszeitung las, dass an einem Hallenser Gymnasium ein Wandbild entfernt werden soll, das ein asiatisches Mädchen zeigt. Nur weil eine kleine Gruppe fanatischer Ideologen oder Ideologinnen darin eine untertänige Weiblichkeit zu erkennen glaubt. Weiter: Im November 2016 berichtete dieselbe Zeitung darüber, dass die Magdeburger Künstler Gandhi und Müller ihre Bilder nicht in der Galerie Eisenbarth der kassenärztlichen Vereinigung hängen durften, weil sehr viele Akte dabei zu sehen waren. Angeblich würde das bei Besuchern Anstoß erregen. Dankenswerterweise fand dann die Ausstellung in der Schlossküche von Klaus Vogeler statt und es gab einen riesigen Andrang von Besuchern, von denen sich keiner über die Akte beschwerte. Nun könnte man das Verhalten der kassenärztlichen Vereinigung und ihrer Galerie einfach als provinziell abtun – leider ist es aber eben ein Symptom einer gesamtgesellschaftlichen Erscheinung, die sich allmählich ausbreitet. Mich erinnert das an eine Zeit vor über 50 Jahren in der DDR. Ende 1962 veranstalteten Studenten der Medizinischen Akademie im zentralen Hörsaal eine Kunstausstellung mit eigenen Werken. Viele davon entsprachen nicht den Maßstäben des sozialistischen Realismus. Ein Alex Ständel führte Studenten der pädagogischen Hochschule (wen sonst!) dorthin, die lauthals ihre Empörung kundtaten. Die Lokalpresse verurteilte in zwei ganzseitigen Artikeln die Ausstellung und bezeichnete die Studenten als „Apologeten des Unsinns“. Aber auch noch heute macht neuer Irrsinn vor der Kunst nicht halt. Anfang November wurden auf Beschluss des AStA die Aktbilder der Künstlerin Marion Vina in der Mensa der Universität Göttingen wieder abgehängt. An der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin das Gedicht eines Dichters, dem die Hochschule selber vor Jahren einen Poetikpreis verliehen hatte, von der Wand entfernt, weil es „patriarchalisch“ sei. So beschloss es der dortige AStA. Ich bin mir fast sicher dass die große Mehrheit der Studenten dieser Hochschule nie Anstoß an diesem Gedicht genommen hat und das Diktat dieser wenigen Fanatiker nicht teilt. Wenige Lautstarke übertönen die Mehrheit. Vielleicht denken auch manche: der Klügere gibt nach. Nur wenn die Klügeren immer nachgeben, bleibt am Ende die Dummheit Sieger. Wohin soll
n Kompakt Volkshochschul-Programm
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ie Städtische Volkshochschule hat ihr Programm für das erste Halbjahr 2018 veröffentlicht. Zum Bildungsangebot gehören mehr als 400 Kurse, Vorträge, Führungen und Seminare. Z. B. gibt es Unterricht in 21 Fremdsprachen, Entspannungs- und Fitnesskurse sowie Angebote zur beruflichen Weiterbildung und zum kreativen Gestalten. Informationen sind im Internet unter www.vhs.magdeburg.de verfügbar. Das Heft gibt es in Bürgerbüros, Sparkassen, Krankenkassen, Bibliotheken, Kulturzentren und in der Volkshochschule.
ZEITGESCHEHEN KOMPAKT das noch führen? Werden die Museen früher oder später herrliche Bilder abhängen und in den Magazinen verschwinden lassen, wenn sie Nacktheit, insbesondere weibliche Nacktheit, zeigen? Oh, was wird aus der Venus von Milo werden? Oder die herrliche Geburt der Venus von Botticelli, die wunderba-
Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi
Schamlose Akte gegen Akte ren Akte von Modigliani? Ich mag mir das gar nicht ausmalen. Unsere Tugendwächter haben dann noch ein weites Feld vor sich und ich befürchte, dass sie nach den ersten kleinen Erfolgen immer mutiger und selbstherrlicher vorgehen werden. Letztlich ist das ganze ja eingebettet in das Thema „Sexismus“ und wird noch durch die laufende Debatte über den sexuellen Missbrauch „#MeToo“ befeuert. Man gewinnt den Eindruck, dass Sexismus mit Sexualität gleichgesetzt wird. Auch wird der Unterschied zwischen sexueller Gewalt auf der einen Seite und schlechtem Benehmen, Unhöflichkeiten und Grobheiten auf der anderen Seite verwischt. Es reicht schon ein Verdacht, um einen Menschen öffentlich an den Pranger zu stellen und ihn gewissermaßen zu einer Unperson werden zu lassen. Man denke nur an die Affäre Kachelmann! Wobei ich nicht in Abrede stellen will, dass auch die Machtverhältnisse von sehr einflussreichen Männern auf das gemeinste ausgenutzt wurden. Und doch taucht im Hinterkopf die Frage auf, warum sich manche berühmte Frauen erst jetzt damit zu Wort melden und es damals geduldet bzw. erduldet haben, dass der Mächtige seine sexuellen Bedürfnisse an ihnen und mit ihnen befriedigte. Erduldeten sie es vielleicht auch ihrer Karriere halber? Und haben sie nicht diese oder jene Konkurrentin, die schon damals im
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it „Wissen gewinnt“ können Sie diesmal
zweimal zwei Tickets für das Matthias Schweighöfer-Konzert unter dem Titel „Lachen, Weinen Tanzen“ am 22. Dezember in der Getec-Arena gewinnen. Unsere aktuelle Frage lautet:
In welchen Jahren soll Giovanni Simonetti als Bauleiter der Magdeburger Domprobstei gearbeitet haben? Die Antwort finden Sie in dieser Ausgabe.
Gewinner mit der richtigen Lösung werden benachrichtigt. Einsendeschluss ist der 19. Dezember. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Das exklusive Peter-Maffay-Konzert im MDR-Landesfunkthaus erlebt unser Leser Frank Schulze aus der Niederen Börde. Die Lösung zur „Wissen-gewinnt“Frage der vorherigen Ausgabe ist 1652. Wir bedanken uns für die wirklich vielen Zuschriften und drücken
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Gegensatz zu ihnen „nein“ sagte, damit aus dem Felde geworfen? Viele Fragen, die noch unbeantwortet sind. Die aber auch keiner stellt! Und so beginnt allmählich die natürliche menschliche Sexualität zu einem Problem zu werden. So schrieb ein Lars Weinbrod vor wenigen Wochen in der Zeit einen Artikel, dass der Verkehr zwischen den Geschlechtern vertraglich geregelt werden müsse. Ich hielt das anfangs für eine Satire – aber nein, das war ernst gemeint! Es sollte schriftlich ein Vertrag vereinbart werden, dass beide das wollen und was dabei erlaubt ist und was nicht. Fast ein Thema für Kabarettisten: Muss der Vertrag dann auch notariell beglaubigt werden? Und kann man die vereinbarten Leistungen auch einklagen? Gibt es ein Rückgaberecht, wenn die Leistungen nicht den Erwartungen entsprochen haben? Soll Geschlechtsverkehr wie der Straßenverkehr gesetzlich geregelt werden? Irgendwie mutet es doch absurd an. Ich stelle mir eine Szene vor, wo ein junger Mann in einem Café sitzt und am Nebentisch eine junge Frau, die ihm gefällt und mit der er gern flirten würde. Muss er jetzt hingehen und fragen: „Haben Sie etwas dagegen, wenn ich beginne mit Ihnen zu flirten? Nein? Können Sie mir das schriftlich geben?“ Erinnern Sie sich, liebe Leser, wie das ist oder war bei einem Flirt? Kleine Anspielungen, Doppeldeutigkeiten, eine scheinbar zufällige Berührung von Hand zu Hand? Ist das dann schon Belästigung? Ich weiß nicht, warum wir uns das Leben so kompliziert machen sollen. Psychologisch ist es ja noch viel komplizierter: aus der Psychoanalyse wissen wir, dass das Über-Ich, wie Freud es nannte, durchaus nein sagt, während das Es – das Triebhafte – schon längst innerlich ja sagt und auch unterbewusst positive Zeichen wie Blicke und Gesten aussendet. Es gibt die wunderlichsten Auswüchse der Tugendwächter: Kürzlich las ich, dass sich in England eine Mutter über das Märchen Dornröschen beschwert, weil der Prinz die schlafende Prinzessin ohne ihre vorherige Einwilligung küsste! Und wie oft kommt es in Märchen vor, dass ein König, wenn er sich in einer misslichen Lage befindet, dem Retter das halbe Königreich und die Prinzessin zur Frau versprach! Ohne die Prinzessin vorher zu fragen! Was wird von der Märchenwelt dann noch übrig bleiben, wenn unsere tugendhaften Reinigungskräfte ihre Ausrottungsarbeit leisten? Wenn das so weitergeht, werden wir noch ein Tugendstaat. Davor hätte ich tatsächlich Angst, denn in der französischen Revolution wurde unter Robespierre die Tugend zur Staatsreligion erhoben. Die Folge waren massenhafte Hinrichtungen mit der Guillotine und Ströme von Blut.
WISSEN
GEWINNT allen, die wieder oder neu mitmachen, fürs nächste Losglück fest die Daumen. Senden Sie die richtige Antwort bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de
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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT
9 Anzeigen
Schöne Bescherung im Media Markt Magdeburg am Pfahlberg
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esser als jede Nordpolreise: Erkunden Sie auf geräumigen zwei Etagen unseren weihnachtlichen Markt für Ihren letzten, großen Geschenkeinkauf! Mit Weihnachtsschnäppchen feiern wir mit Ihnen das Fest der Liebe. Und das Beste: Wir öffnen unsere Tore am 3. Advent – Sonntag, den 17.12. Das wird ein Einkaufserlebnis für die gesamte Familie. Es erwarten Sie: • Haushaltsgeräte noch und nöcher auf unserer eindrucksvollen Präsentationsfläche. So fühlen sich Mama und Papa wohl, wenn sie sich nach einem neuen Kühlschrank, Herd oder Induktionskochfeld umsehen. Danach heißt es: Liefertermin klarmachen und sich die Geräte bequem nach Hause liefern und anschließen lassen. • Willkommen in der Virtuellen Realität: Der Sohnemann wünscht sich eine neue Spielekonsole, weiß aber noch nicht welche? In unserem Gaming-Bereich kann er nebst Videospielen auch Virtual Reality ausprobieren. • Für das ausgeprägte Klangerlebnis (Und sollte das mal langweilig werden) lohnt sich ein Besuch im Beamer/Dolby Atmos-Studio oder der BOSE Heimkino-Welt. Da kann Papa auch gleich mitkommen und die neuesten OLED-Fernseher und Soundsysteme entdecken. • Das Mobilfunk Shop-In-Shop-Konzept: Hier betritt das Töchterchen das Smartphone-Paradies. Gigantische Auswahl, unendlich viel Zubehör. Die
Suche nach dem idealen Handy ist somit vorbei. Damit gleich alle Freunde die neue Handynummer bekommen, geht’s ab zu unserem Startklarservice: Hier machen unsere Mitarbeiter das Smartphone einsatzbereit und installieren alle nötigen Programme (gilt auch für Notebooks, Tablets, Konsolen etc.). Übrigens: Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass der Weihnachtsmann Rot und Weiß trägt? Genau wie Ihre Media Markt-Experten. Zufall? Wir sagen mal so viel: Am 17.12. machen wir Santa Clause ordentlich Konkurrenz. Seit unserem Mega-Umbau macht der Einkauf bei uns noch mehr Spaß. Breitere Gänge zum Schlendern, großartige Übersicht, bessere Produktauswahl. Kommen Sie vorbei und genießen Sie unsere schöne Bescherung! Sonntagsöffnung am 17.12.2017 von 13 bis 18 Uhr MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Magdeburg Am Pfahlberg im A2-Center Am Pfahlberg 7 • 39128 Magdeburg Tel. 0391/2802-0
„Magdeburg on Ice“: Das Programm steht
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erstin Ott, Pietro Lombardi, Bernhard Brink, Detlef Soost: „Magdeburg on Ice“ präsentiert richtig coole Stars. Das Bühnenprogramm für das zweitägige Eisfestival, das am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Januar, die Magdeburger Innenstadt in eine märchenhafte Winterlandschaft verwandelt, steht fest. „Magdeburg on Ice“, inspired by Harbin, beginnt am 6. Januar um 12 Uhr. Der erste Star ist ab 15 Uhr live on stage zu erleben. Kerstin Ott, die Sängerin, „die immer lacht“, hat nicht nur ihren Erfolgssong im Gepäck. Sie sorgt bis 15:45 Uhr für heiße Stimmung. Eisig geht’s nach ihrem Auftritt weiter, wenn um 16:30 Uhr die Eisblockshow startet. Hier beginnt ein Eiskünstler seine fulminante Show, wie aus einem Eisblock eine zauberhafte Eisskulptur wird. Der Auftakt des Eishauens wird begleitet durch Feuer, Musik und Licht. Nächster Act: Mister Piano, der ab 17 Uhr zu erleben ist. Bevor alle Pietro-Lombardi-Fans ihrem Star zujubeln können, steht noch die große Eislaufshow an, die um 17:45 Uhr auf der Eislaufbahn am Allee-Center startet. Der DSDS-Gewinner entert dann ab 18:30 Uhr die Hauptbühne. Wer danach weiterfeiern möchte, sollte sich die After-Show-Party ab 22 Uhr im First Club nicht entgehen lassen.
Der Sonntag, 7. Januar, startet richtig sportlich. Wer zu Beginn des Morning-Workouts ab 11:30 Uhr mit Detlef Soost noch friert, dem wird garantiert ziemlich schnell heiß. Eine Stunde lang geht es mit Fitnesscoach unter dem Motto „DETLEF SOOST – Wir machen Magdeburg fit – weg mit dem Winterspeck“ richtig sportlich zu. Schlagerikone Bernhard Brink ist der zweite Top-Act des Sonntags, er wird ab 15 Uhr auf der Hauptbühne stehen. Die Liveband „On Wire“ sorgt bereits ab 13:45 Uhr für Stimmung beim größten Eisfestival Sachsen-Anhalts. Für weitere Informationen genügt ein Klick ins Netz: www.eisfest-magdeburg.de
n Mädchen für alles
Gut durchgeknetet
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nd? Haben Sie auch schon genug vom Schnee? Lange hat die weiße Pracht ja nicht gehalten – mir hat’s jedenfalls gereicht. Muss eh aus dem Weg geräumt werden, dieser kalt-nasse Matsch. Und bloß kein Krümelchen beim Schippen vergessen! Vor ein paar Tagen war ich mit der Schaufel zugange, als ein Fenster in der zweiten Etage geöffnet wurde und Tante Gerda rief … Irgendwas mit Körnchen? Ich sah mich um, der Gehweg war komplett vom Schnee befreit. Welche Körnchen? Verdutzt schaute ich nach oben und sie schaute ebenso verdutzt zu mir herab. Keine Körnchen! Förmchen! Die zum Plätzchenausstechen. Die findet sie nicht, sind vermutlich ganz oben im Schrank. Und da kommt sie nicht dran, erklärte sie mir. Ob ich nicht mal nach oben kommen und ihr helfen könne. Also stellte ich die Schippe in die Ecke, lief in die zweite Etage und kramte in Tante Gerdas Küchenschränken. Unterdessen jammerte sie, dass sie in diesem Jahr viel zu spät dran sei. Der erste Advent sei schon vorbei und sie habe noch keine Plätzchen für ihre Enkel gebacken. Die Formen zum Ausstechen der Plätzchen blieben jedoch verschwunden – bis ihr einfiel, dass sie diese schon vor ein paar Tagen von ihrem Sohn hatte hervorholen lassen. Tante Gerda entschuldigte sich, bat mich im gleichen Atemzug aber darum, den Teig nochmal ordentlich durchzukneten. Sie habe nicht mehr genug Kraft in den Händen. In der Küche war es immerhin angenehm und ich konnte mich kurz aufwärmen, bevor ich weiter Schnee schippen musste. Außerdem versprach Tante Gerda, mir später ein paar Plätzchen zukommen zu lassen. Da hat es sich doch gelohnt, die Arbeit kurz zu unterbrechen … Bis später, Ihr Mädchen für alles
FESTTAGS-GESCHICHTEN
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„Eisbären will jeder retten, an mich denkt niemand!“
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eben ist Veränderung. Am Ende des Jahres rückt das Weihnachtsfest unweigerlich in den Mittelpunkt und mit ihm der Weihnachtsmann. Dessen Angelegenheiten, einmal Geschenke zu verteilen, erscheinen unveränderlich. Doch der Schein trügt. Ein Gespräch mit dem Weihnachtsmann über Wandel, Anpassungszwänge und menschliche Ignoranz. Weihnachtsmann, ist es dieses Jahr wieder wie im vergangen: Du kommst am Heiligen Abend und verteilst Geschenke? Weihnachtsmann: So wird es wohl noch einmal sein. Ob das in Zukunft so weitergeht, dafür kann ich keine Garantie übernehmen. Wie meinst Du das? Weihnachten ist immer. Das glaubt man. Doch überall ist Klimawandel. Da ändert sich auch das Weihnachtsklima. Ich bleibe am Nordkap nicht davon verschont. Sitze doch jetzt öfter schon auf Sand als im Schnee. Irgendwann kann ich nicht mehr mit dem Schlitten aufbrechen. Was dann? Wie soll ich zu den Kindern kommen? Verstehe. Und das, obwohl Du mit Rentier getriebenem Gefährt eine vorbildliche CO2-Bilanz vorweisen kannst. Richtig. Die Menschheit will die Eisbären retten, die gefährlichsten Raubtiere der Welt, aber denkt kein bisschen an den Weihnachtsmann und meine Lebensgrundlage.
Du könntest doch jedem Geschenk einen Aufklärungsflyer beilegen. Wer liest schon Beipackzettel mit Risiken und Nebenwirkungen? In ganzer Konsequenz hieße das, Du siehst deine Existenz bedroht? Ja. Nur interessiert das niemanden. Als Weihnachtsmann ist man genauso selbstverständlich, wie alles, an was Menschen glauben. Bis es eben eines Tages vorbei ist. Und dann ist die Jammerei meistens groß. Moment mal, gegen menschliche Einflüsse beim Klimawandel engagieren sich weltweit Millionen Leute. Protest ist toll, Glauben noch toller. Gleichzeitig machen Europäer und Amerikaner ihre Lebensweise zum weltweiten Vorbild, verteufeln aber alles, was sie selbst ausmacht. Ist schon komisch, wie religiös für das Gute gegen den Wandel gelabert wird, um gleichzeitig weiter und schneller durch die Welt zu jetten oder in immer größer werdenden Wohnungen immer mehr Klimbim zu stellen. Also ich glaube, der Trend geht zum Selbermachen. Naivling. Um etwas selbst zu machen, muss man ja noch mehr Rohstoffe für die eigene Weiterverarbeitung heranschaffen.
Ein schönes Fest im Lichterglanz wünschen wir unserer Kundschaft.
Du bist zynisch. Das passt nicht zum Weihnachtsmann. Ach was? Früher habe ich mal Socken und Pullover, Gebäck und Bücher zu Weihnachten verschenkt. Heute schleppe ich Computer, Smartphone und diesen ganzen Kram in die Wohnstuben. Da soll man nicht zynisch werden? Was wäre ein Ausweg? Ich mache es wie die Eisbären: Wenn man gefährlich ist, wollen dich Menschen retten. Anstatt Geschenke zu bringen, komme ich im nächsten Jahr und nehme sie einfach weg. Sollen die doch mal die Auswirkungen des Klimawandels sehen. Es ändert sich nämlich ebenso das Weihnachtsklima. Das sind keine schöne Aussichten. Papperlapapp, das sind beste Aussichten. Menschen ändern nur etwas, wenn das Kind schon im Brunnen liegt. Davor ist der Glaube, dass alles gut werde. Dieses Jahr ist die letzte Chance, nächstes wird nicht gegeben, sondern genommen. Aber Schenken ist doch etwas Schönes. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Der Weihnachtsmann kann auch in der Wüste wohnen und mit Kamelen zum Fest erscheinen. Es glaubt doch ohnehin jeder, was er will. Warum sollte ich mir über Geschenketrubel den Kopf zerbrechen? (tw)
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FESTTAGS-GESCHICHTEN
Wohltemperiert ins Weihnachtsfest
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eihnachten, „das Fest des Jahres“, wie das bei den Älteren immer so schön heißt. Also von wegen „Fest des Jahres“, bisher ist es immer ein einziger Stress gewesen. Letztes Jahr zum Beispiel, nichts war so, wie es hätte sein sollen. Vor allem die Streiterei. Fehlte bloß noch, dass Mutti …, also wie sie die Weihnachtsgans, heiß und triefend, gepackt hatte und damit in Richtung Opa Rudi zielte! Nur weil der wieder rummekkern musste. Alle waren aufgesprungen. Zwar schien Mutti dann zu lachen, aber wie sie dabei guckte, derart verbissen. Durchgedreht ist sie doch wohl nur, weil ihr die Armbanduhr, die Vati für sie ausgesucht hatte, nicht gefallen wollte. Trist sähe sie aus und irgendwie billig. Und dafür wäre das Ding viel zu teuer. Warum Vater ihr überhaupt den Preis nennen musste? Dass die Gans nicht weich werden wollte, ist ja niemandes Schuld gewesen. Sondern die der Gans. Einfach zu alt, das Tier. Gut, der Stollen war trocken. Fast wie Keks. Das hängt ganz einfach damit zusammen, wenn man ihn zu früh kauft. Genauso wie den Weihnachtsbaum, den Vater am ersten Adventssonntag angeschleppt brachte. Ausgesprochen günstig wäre der zu haben gewesen. Schon zu Anfang nadelte der Baum vor sich hin. Heutzutage gibt es hervorragend aussehende Kunsttannen. Die sind jedes Jahr wieder wie neu. Und kosten dann auch nichts mehr. Am Abend schließlich die verdammte Weihnachtssingerei! Stimmt, Ines, und auch ich, wir kannten weder Melodie noch Text. Hätte man eben vorher mal ein bisschen üben sollen. Aber keiner hatte was gesagt, keiner! Danach der Besuch im Dom. Himmel und Menschen. Man hätte sich eine Setzleiter mitbringen sollen, um halbwegs mitzukriegen, was sich da vorn am Altar so abspielte. Und dass es die gesamte Weihnachtszeit über regnete, an-
11 statt zu schneien, dafür konnte nun wirklich niemand etwas. Nein, dieses Jahr wird alles richtig gut. Jedenfalls haben wir uns das fest vorgenommen. Vati faselt immerzu von „wohltemperiertem Weihnachten“. Irgendwo muss er das Wort aufgegabelt haben. „Wohltemperiertes Klavier“, das hatten wir im Musikunterricht, das da von Bach, aber „wohltemperierte“ Weihnachten? Ja, meinte Vater und stimmte dazu seinen Dozierton an, das Wort hätte eben nicht nur etwas mit der Klavierstimmung zu tun, sondern auch ganz allgemein mit Stimmung. Und zwar in dem Sinne, in dem die Festtage künftig von ihm geplant würden: stressfrei! Keine Gans (wir wären alle ohnehin zu dick), nur ein bisschen was zu knabbern, und Weihnachtsbäume würden wir uns auf einem Waldspaziergang ansehen. Draußen in der Natur ließe sich wunderbar auch das Singen üben. Am Abend Weihnachtsgottesdienst in einer der Dorfkirchen der Umgebung, schön überschaubar alles. Und: keine Geschenke! – Keine Geschenke? Wieso, warum, wollten wir wissen, Ines und ich. Auch Mutti machte ein langes Gesicht. Vater: Weil das Besorgen und das Kaufen auf Krampf eben Stress bedeute. Außerdem würde dieser Irrsinn einen Haufen Geld kosten. Wir hätten ja sowieso schon alles. Ines meinte, da würde sie auch nicht singen wollen, und nicht im Wald rumspazieren, und auch nicht in so ‘ne blöde Kirche gehen. Recht hat sie, ich mache da genauso nicht mit. Und wie Mutti dreinblickte, würde Vati wohl schön alleine feiern müssen, im Wald und in der Kirche. Schließlich kamen wir alle überein: Weihnachten lieber mit Stress als wohltemperiert! Gerald Wolf
Übersehen?
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Die Liebe sitzt beim Nachbarn
Eine vorweihnachtliche Überraschungsgeschichte
Von Axel Römer
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hristoph blickte vom Computerbildschirm zum Fenster und starrte in die Dunkelheit. Der späte Sonntagnachmittag war genauso trist, wie man ihn sich gewöhnlich im November vorstellen würde. Unter dem blassen Licht der Straßenlaterne nieselte Regen auf die Fahrbahn. Ob die trübe Aussicht von draußen durch die Scheibe ins Arbeitszimmer drang oder Christoph selbst alles mit öder Stimmung ansah, war nicht auszumachen. Jedenfalls floss dem Schriftsteller der Text, an dem er arbeiten wollte, nicht aus den Fingern. Schließlich stand er auf und ging in die Küche. Vielleicht, so dachte sich Christoph, könnte ein kleiner Imbiss die Melancholie vertreiben. Während er auf den Inhalt seines Kühlschrankes starrte, tönte die Wohnungsklingel. Um diese Zeit, zum anbrechenden Abend, erwartete der Mitfünfziger keine Besucher. Er schloss also die Eisschranktür wieder und begab sich in den Flur. An solchen einsamen Wochenenden wie diesem war die Haustür seit zwei Tagen verschlossen. Christoph hatte sich wie so oft in seiner Wohnhöhle eingeigelt. Also musste er den Schlüssel zunächst zweimal drehen, bis er die Tür öffnen konnte. Davor stand Maximilian. „Also ich muss dir etwas sagen. Das mag jetzt komisch klingen und du entscheidest dann, ob du mitkommst oder nicht.“ Maximilian war in den Flur gestürmt, hatte einfach drauflos geredet und Christoph damit völlig verwirrt. Der stand noch immer an der geöffneten Wohnungstür und blickte seinem Nachbarn nach, der ohne abzuwarten seine Schritte in Richtung Küche gesetzt hatte. Schließlich
schloss er die Tür und folgte Maximilan verdutzt. „Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Wo fange ich an? Also bei Katharina und mir sitzt Nina. Die ist total unglücklich, weil ihr Freund sie verlassen hat. Wir wollten ihr ein wenig die Traurigkeit vertreiben …“ Christoph wusste nicht, was der Bericht bedeuten sollte, bekam aber keine Gelegenheit, Fragen zu stellen. „… Katharina hat überlegt, welche Männer für sie infrage kommen könnten. Und da kam plötzlich dein Name ins Spiel. Nina fragte erst, was sie mit dir solle, weil du doch in einer Beziehung wärest. Meine Frau hat ihr jedoch erklärt, dass du gerade solo bist. Ich habe angeboten, dass ich auf dem Weg zum Keller – wir haben schon eine Flasche Wein geleert, deshalb musste ich eine neue holen – bei dir klingeln könnte … Also, wenn du jetzt nicht mitkommen willst, ist das völlig okay …“ Bei Christoph ordnete sich nur langsam das Gedankenwirrwarr. Nina. Auf einmal war alles wieder präsent. Irgendwann, vor zehn Jahren oder auch länger, hatte er eine erste Begegnung mit dieser Frau. Das Treffen hatte sich wegen seiner Außergewöhnlichkeit tief in seine Erinnerung eingebrannt. Unverhofft hatte Nina einst vor ihm gestanden. Über die Jahre traf er sie ab und an. In dieser Stadt konnte man sich schwer nicht begegnen. Jedes Sehen hatte einen eigentümlichen Geschmack hinterlassen. Über ein Hallo oder die Frage „wie geht’s“, waren die Dialoge mit Nina kaum hinausgegangen. Und doch existierte für Christoph das Gefühl einer mystischen Anziehung. Jetzt saß dieser unheimliche Magnetismus ohne Vorahnung bei seinem Nachbarn in der Wohnung und er sollte sich ent-
scheiden, ob dieser Moment eine Chance sein könnte oder wieder nur ein distanziertes Umeinanderherumschleichen. Hatte Christoph etwas zu verlieren? Klare Gedanken konnte der Schriftsteller nicht fassen. Möglicherweise hatte Nina mit Maximilians Klingeln längst einen Köder ausgeworfen und Christoph glaubte noch, sich vom Haken ihrer einnehmenden Ausstrahlung befreien zu können. Während er die Treppe in die dritte Etage hinaufstieg, folgte er seinem Nachbarn wie eine Marionette. Als hinge er längst an Ninas unsichtbaren Fäden. Nina, die Fee des Zufalls, hockte mit Katharina am Küchentisch und trällerte ein fröhliches „Das ist aber schön, dass du hoch gekommen bist“ heraus. Wortlos hatte Christoph Platz genommen. Er versuchte, zu lächeln. Über dem Tisch schwebte irgendwie eine Verschwörungsstimmung gegen den ExFreund. Die Frauen hatten in den zurückliegenden Stunden Pläne geschmiedet, wie man dem Abtrünnigen schaden konnte. Mit einem Gemisch aus Schmerz, Verzweiflung, Rache und Galgenhumor war die Atmosphäre im Raum angefüllt. Christoph fühlte sich unwohl. Aber Nina lachte, scherzte und schoss in einer knappen, unmissverständlichen Wortwahl provozierende Bemerkungen auf den Ankömmling ab. Sie meinte, dass ihr der Überfall mit Maximilian peinlich sei. Christoph glaubte das nicht. Er hatte da eine andere Erfahrung gemacht. Nina hatte sich damals, vor über zehn Jahren, während eines Rockkonzerts zu ihm an die Seite gesellt. Mit ihrer attraktiven Erscheinung war sie ihm natürlich zuvor schon einige Male aufgefallen. Er wusste da-
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mals, dass sie genauso gebunden war wie er selbst. Jede Annährung wäre deshalb ein Tabu gewesen. Doch plötzlich redete sie auf ihn ein, forderte ihn zum Tanz auf und wenig später wünschte sie sich von ihm einen Drink an der Bar. Und dann der Überfall: Sie hatte dicht neben ihm auf einem hohen Hocker gesessen und schlang wie aus heiterem Himmel ihre Beine um seine Taille. Dem körperlichen Angriff folgte die Wortsalve: „Mit dir wollte ich schon immer mal schlafen!“ Nur dunkel konnte sich Christoph an die eigene Reaktion erinnern. Er musste wohl die Frage, wie sie darauf gekommen war, gestammelt haben. Worauf Nina nur die kurze Antwort nachgeschoben hatte, dass ihr die Idee im Traum begegnet sei. Passiert ist damals nichts. Aber seither wurde Christoph weder die ungewöhnliche Szene noch diese Sätze los. Nun war Nina wieder da. War einfach aus den Wolken gefallen oder befand sich zumindest im selben Haus, in dem Christoph sie an diesem trüben Sonntagabend niemals vermutet hätte. Was hätte er je vermuten können? Nichts. Alles, was er wusste, war, dass Nina existierte, dass sie einmal einen Pfeil auf ihn abgeschossen hatte und dass seitdem immer etwas zwischen ihm und ihr gewesen sein musste. Christoph hatte nie einen Namen für diese mysteriöse Verlockung. Manchmal kam es ihm vor, als schwebte in diesem Nebel zwischen ihnen eine zerstörerische Kraft, so als könnten sie davon zerrissen werden. Vielleicht war es alles auch wie ein stilles Lied, dessen Melodie sie nicht zu hören in der Lage waren und doch blieb eine Ahnung, als spielte irgendwo eine verbindende Musik.
Die Plauderei am nachbarlichen Küchentisch wurde mit der Zeit leichter und fröhlicher. Der Alkohol hatte die Zungen gelöst und die betrübliche Stimmung ertrunken. Und Nina lächelte jetzt öfter. Mehrfach bestätigte sie ihre Freude darüber, dass Christoph ihrem Ruf gefolgt war. Es mögen drei Stunden verstrichen sein, als Nina fragte, ob sie bei ihm auf der Couch übernachten könne. Wieder so ein Überfall. Christoph schwankte. Sollte er für sie etwa als ein tröstender Lückenbüßer herhalten. Noch bevor er das Für und Wider endgültig abwiegen konnte, war ihm Nina ins Nachsinnen gefallen und meinte, sie würde es verstehen, wenn er ablehnte und dass Christoph sich dadurch nicht wie benutzt fühlen sollte. Christoph wusste überhaupt nicht mehr, was er fühlen sollte. Irgendwohin war er mitgerissen worden, in eine Ungewissheit über alles Kommende und gleichsam in einen Gefühlssumpf gefallen. Verirren, versinken, verlieren – solche Worte sammelten sich in seinem Kopf. Katharina und Maximilian hatten von Christoph die seltene Verstrickung über die beiderseitige Vergangenheit vernommen und bestärkten beide zu dieser gemeinsamen Nacht. Wenig später führte Christoph Nina die Treppe hinunter in seine Behausung. Er ließ Wasser in die Wanne ein. Bereitete einen Tee und entzündete Kerzen im Bad. Nina genoss scheinbar die Situation. Sie suchte seine Nähe. Er gab sie ihr. Und aus der Nacht wurde eine zweite und eine dritte. Die Kalenderblätter fielen zum Ende des Jahres. Weihnachten nahte. Nina war einfach nicht mehr gegangen und Christoph klebte an ihrem Dasein mit einem neuen Gefühl,
dass sich aus unsichtbaren Banden der Vergangenheit zu einem Netz aus Zuneigung geknüpft hatte. Zwischen beiden war eine Kraft ausgebrochen. Und ja, sie hatte eine zerstörerische Wirkung. Sie riss ihnen den Boden unter den Füßen weg und verwehte alles, was war, ins Gestern. Diese Energie ließ nichts bestehen. Christoph fühlte sich in Ninas Welt eingeladen. Sein Trübsinn, seine Einsamkeit und emotionale Orientierungslosigkeit erfuhren die Auslöschung. Jungfräulich war der Boden, auf dem nun Liebe wuchs, und zwar eine, die beide ersehnt hatten. Ihr einstiger Traum mit ihm war in Erfüllung gegangen. Die süße Glut über die lange zurückliegende überfallartige Nina-Episode war bei ihm nun richtig entflammt. Beide wussten nicht, dass diese Kraft zwischen ihnen etwas mit Liebe zu tun hatte, dass der Samen dafür schon in die früheren Begegnungen gelegt war. Der Keim mag vorher nicht reif gewesen sein, aber sein Drängen nach Leben war spürbar. Unter ihrer Haut wucherte stets Unruhe. In den kurzen Treffen der letzten Jahre war die Saat aufgegangen. All die Male, in jedem Augenblick ihrer vergangenen Gegenwärtigkeit, waren sich ihre Gedanken entgegengeflogen, unwissend, aber sie flogen. Als hätten sie sich für diesen einen Moment aufgehoben, für dieses Zusammentreffen bei Christophs Nachbarn. Dass Liebe so nah sein konnte, selbst an einem nasskalten Novemberabend. Seit diesem Tag treffen sich Christoph und Nina mit Katharina und Maximilian häufiger, mal unten, mal oben. Und jeder von ihnen bleibt darüber erstaunt, dass die Liebe zu Gast beim Nachbarn sein kann.
Kann teuer sein! Klare Sicht spart Geld. Wir wünschen ein „scharfes“ Jahr 2018!
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Heiligabend in Stadtfeld auf Tour
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eiligabend … da hängt jede Familie an ihren eigenen Traditionen. Man könnte sagen: Immer dieselbe Leier. Auch bei Wolfgang Heckmann – Inhaber der Olvenstedter Lichtspiele – und seiner Frau Ines Möhring trifft dies zu. Seit zehn Jahren pflegen Sie eine Tradition, die jedoch keinesfalls dieselbe Leier ist, weil sie Unvorhersehbares und somit einiges an Abwechslung birgt. „Angefangen hat es, als ich noch am Lessingplatz wohnte“, erinnert sich Wolfgang Heckmann. „Da habe ich für das Nachbarskind an Heiligabend den Weihnachtsmann gespielt. Auch nach dem Umzug in meine Wohnung über dem OLi haben wir das beibehalten. Im Kostüm bin ich dann jedes Jahr zum Lessingplatz gelaufen und auf dem Rückweg riefen mir Kinder zu, die zum Fenster herausschauten. Eines hat mir sogar ein selbstgemaltes Bild gebracht – davon war ich ganz gerührt. Jedenfalls bin ich in eine Kneipe eingekehrt und war verwundert, dass etliche Menschen Heiligabend dort verbringen. Die Gründe dafür sind sicher vielfältig … aber die meisten haben Gesellschaft gesucht.“ Diese Begebenheit war für den Inhaber des OLiKinos Grund genug, an jedem 24. Dezember allen geöffneten Kneipen zwischen Olvenstedter Straße und dem Lessingplatz einen Besuch abzustatten. Im Weihnachtsmannkostüm, versteht sich. „Inzwischen sind wir richtige Profis“, sagt Wolfgang Heckmann und lacht. Seit zehn Jahren also zieht er mit Ines Möhring nach der Bescherung und dem gemeinsamen Festessen durch Stadtfeld. „Wir beginnen beim
Selten im Schnee, aber immer am Heiligabend unterwegs: Wolfgang Heckmann. Foto: Ines Möhring
Späti, singen dem Verkäufer und allen, die dort anzutreffen sind, ein paar Weihnachtslieder, dann geht es weiter durch die Immermannstraße …“ Zwischenstationen sind der „Nachdenker“, „Zum Wolle“ oder das Hotel „Geheimer Rat“, wo sich der Nachtportier über ein Ständchen freuen kann. Die beiden haben auch stets etwas im Gepäck … Ines Möhrings bunten Teller oder Glücksbringer in diversen Formen. „Und natürlich Liederzettel. Schließ-
lich möchten wir, dass die Leute mitsingen, auch wenn wir meist bekannte Stücke auswählen, wie ‚Stille Nacht‘ oder ‚Süßer die Glocken nie klingen‘.“ Zum Singen gezwungen wird natürlich niemand, doch es scheint schwerzufallen, sich dem zu entziehen, wenn man in der Magdeburger Dunkelheit auf einen Engel und einen Weihnachtsmann trifft. „Wir erleben das jedes Jahr immer wieder als etwas Besonderes“, schildert Wolfgang Heckmann, während ihm außergewöhnliche und bewegende Geschichten in den Sinn kommen. „Eine der schönsten Begebenheiten war, als wir dem Nachtportier im Hotel einen Besuch abgestattet hatten und beim Verlassen des Hauses Hotelgästen begegnet waren – ein Vater und seine Tochter. Die beiden haben mit uns gesungen, obwohl ihnen nicht danach zumute war, denn seine Frau beziehungsweise ihre Mutter war in dem Jahr verstorben. Dass sie diesen Moment mit uns geteilt haben, war wirklich bewegend.“ Auch für die diesjährige „Tour“ haben Ines Möhring und Wolfgang Heckmann schon einiges vorbereitet. Und eventuell erhalten die beiden sogar Unterstützung. „Vor Kurzem gastierte das Vokalensemble ‚InTakt‘ bei uns im OLi und nach dem Auftritt unterhielten wir uns über die Heiligabend-Aktion mit einer Sängerin, die daraufhin den Wunsch äußerte, dass wir auch bei ihr einen Zwischenstopp einlegen sollen. Vielleicht hat sie ja Lust, uns anschließend zu begleiten … dann wäre mal jemand dabei, der wirklich singen kann“, sagt Wolfgang Heckmann mit einem Schmunzeln. Tina Heinz
Die sinnvollste Verfüh ü rung seit es Baustellen gibt. EIN S TRECKENAUSBAU ZUM ANBE EISSEN ... GEMEINSA AM MIT IHNEN HABEN WIR DAS BES TE DAR AUS GEMACHT. DIE MVB WÜNSCHT IHNEN ENTSPANNTE FEIERTAGE UND DASS SIE AUCH 2018 UM EINIGE DINGE DRUM H E R U M KO M M E N .
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Aale und Kolonialwaren Weihnachtsmäkrte in Magdeburg haben ihre Ursprünge in einer spätmittelalterlichen Verkaufsmesse auf dem Domplatz. Der Duft von gerösteten Kastanien, Mandeln und Nüssen durchzog die Buden. Reisende Händler versorgten hier die Elbestädter mit Handwerkserzeugnissen, „Kolonialwaren”, Lebkuchen und süßem Naschwerk wie Türkischen Honig. Selbst Aale standen, wie hier aus einer Aufnahme aus dem Jahr 1936, hoch im Kurs. Aber auch Kinderspielzeug aus Holz und die bei Kindern so beliebten Zinnfiguren. Nach dem Zweiten Weltkrieg regte sich ab 1945 wieder ein zartes Pflänzchen „Markttreiben” in der Leiterstraße, die bis Ende der 1960er Jahre als Kulisse für den Weihnachtsmarkt diente.
Broiler und Volkskunst Nachdem beschlossenen Umbau der Leiterstraße zum sozialistischen Vorzeige-Straßenzug Ende der 1960er Jahre, fand der Weihnachtsmarkt sein Domizil wieder auf dem Alten Markt (Foto von 1969). Reisende Schaustellerfamilien, die auch in der DDR von Jahrmarkt zu Jahrmarkt zogen, schlugen ihre Buden und Zelte auf. Neben Karussells und Losständen konnte man auch mit dem Luftgewehr an der Schießbude sein Lebkuchenherz mit einigen Treffern ergattern. Zu DDRZeiten durften Schausteller keine Gastronomie auf dem Weihnachtsmarkt betreiben – Broiler, Grilletta und Getränke boten ausschließlich HO und Konsum an. Und auch ideologischer Schnörkel machte vor dem Markt nicht halt. Der Holzengel hieß plötzlich „geflügelte Jahresendfigur” und war als geschnitzte Volkskunst auf dem Markt vertreten.
Singende Rentiere & Sushi Der Weihnachtsmarkt von heute um und auf dem Alten Markt ist ein Lichtermeer und ein Treffpunkt für die Elbestädter und Besucher. Überall duftet es nach Pfefferkuchen, Glühwein und Tannengrün. Prachtvoller Lichterglanz, der Duft von gebrannten Mandeln und die berühmte Magdeburger Glühweinkultur verführen Gäste und Einheimische zum Bummel auf einem der schönsten und kinderfreundlichsten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Auf dem Historischen Weihnachtsmarkt kann man sich frei von der Hektik der Neuzeit bei Markthändlern, mittelalterlichem Handwerk und Künstlern in die spannende Stadtgeschichte Magdeburgs zur Zeit der Ottonen entführen zu lassen. Ob Glühweintheke mit einem singenden Rentier oder ein Ausflug in kulinarische Sphären – von Grünkohl bis Sushi – der Weihnachtsmarkt überrascht jedes Jahr mit seiner Attraktivität.
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Domprobst und Baumeister Giovanni Simonetti (1652 – 1716) – Magdeburger Domprobst und mehr. Ein Porträt anläßlich seines 365. Geburtstages am 14. Dezember 2017.
G
iovanni Simonetti wurde 1652 als Sohn des Maurermeisters Simone Simonetti in Roveredo im schweizerischen Kanton Graubünden geboren. Sein Bruder war Giulio Simonetti. Er lernte in Italien die Baukunst, Bildhauerei und Arbeit in Gips. Simonetti entwickelte sich vom Maurermeister hin zum in Deutschland und in Osteuropa gefragten Stuckator; vor allem in Kurbrandenburg und an den Fürstenhöfen in Anhalt. Bevor er in Deutschland tätig wurde, soll er sich in Böhmen bei größeren Bauten wie dem Bau des Czernini-Palastes in Prag ab 1670 beteiligt haben. Dorothea, Witwe des Herzogs Christian von Lüneburg, ließ in Schwedt an der Oder als zweite Ehefrau von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandeburg einen Neubau errichten, bei welchem Simonetti die Stuckierung übernahm. In Kurbrandenburg wurde er beim Bau des Friedrichwerderschen Rathauses in Berlin in den Jahren 1672 bis 1678 und ab 1675 beim Bau des Junkerhauses in Frankfurt/Oder tätig. Vermutlich war er bei der Stuckierung des Jagdschlosses Klein-Glienicke bei Potsdam beteiligt. Simonetti war 1701 bis 1708 Ausführender der Deutschen Kirche in Berlin nach Entwurf von Martin Grünberg. 1680 wurde er im Breslauer Dom in Schlesien und bei der Stuckierung zweier großer Seitengewölbe der Elisabethkapelle tätig. Nur zwei Jahre
später berief Kurfürst Friedrich Wilhelm Simonetti als Hofstuckator nach Berlin. Bereits 1683 wurde er zum Hofmaurermeister ernannt, weshalb Simonetti auf dem Friedrichswerder in Berlin vorerst sesshaft wurde. 1687 tat er sich besonders durch seine Arbeit als Baumeister in Barby/Elbe beim Bau des zweigeschossigen Barockschlosses nach Plänen von Johann Arnold Sehring für Herzog Heinrich von Sachsen-Weißenfels hervor. Überliefert ist neben den Zeichnungen von Simonetti von der Haupt- und Gartenfront des ab dem 31. Mai 1681 errichteten Schlossneubaus von Zerbst durch den Baumeister Cornelis Ryckwaert 1699, dass er nach dem Tode von Ryckwaert am 9. November 1693 – zu diesem Zeitpunkt gab es nur einen flügellosen Mittelbau in Zerbst – sein Nachfolger wurde. In den Kammerrechnungen bis 1708 wird Simonetti als bestallter Fürstlicher Anhalt-Zerbster Hof- und Landbaumeister aufgeführt. Zuvor hatten sich beide schon beim Bau der Zerbster Trinitatiskirche ab Februar 1682 mit kirchlicher Weihe am 16. Oktober 1696 verdient gemacht. Diese protestantische Kirche war nach der Reformation am 31. Oktober 1517 der erste Bau eines Gotteshauses in Anhalt. In Anlehnung an die Amsterdamer 0osterkerk als Bau von Daniel Stalpert entstand ein Zentralbau in Form eines griechischen Kreuzes, in dessen Ecken quadratische Anbauten gesetzt sind. Im Kircheninneren gibt es eine von allen Seiten sichtbare Kanzel. Somit ist der Prediger überall gut verständlich zu hören. Die große Altarschauwand mit seitlichen Durchgängen ist das Werk von Simonetti von 1690. Für die gewaltige ziegelgedeckte Pyramide als Bedachung gab es in Holland kein architektonisches Vorbild und was noch erstaunlicher ist: Es fand keine Nachahmung. Das Zerbster Schloss war das größte und bedeutendste Barockbauwerk in Anhalt. Die dreiflügelige Anlage entstand in verschiedenen Etappen
von 1681 bis 1748. Zunächst der Mittelbau für den Fürsten Carl Wilhelm von Anhalt-Zerbst nach Plänen von Ryckwaert. Danach, bis vermutlich 1743, der linke westliche Schlossflügel ausgeführt unter Johann Christoph Schütze und in der Zeit von 1744 bis 1749 unter Friedrich Friedel angeblich nach Plänen vom preussischen Baumeister Georg Wenzeslaus Freiherr von Knobelsdorff (1699 – 1753) der östliche Flügel. Der Westflügel wurde auch Wohnsitz der späteren russischen Zarin Katharina II. bis zu ihrer Abreise am 8. Januar 1744 per Kutsche an den Zarenhof in St. Petersburg. Belegbar durch um 1747 entstandene Zeichnungen von Knobelsdorff sind Simonettis Entwürfe für das Dessauer Residenzschloß, wo er beim Johannbau von 1748 bis 1751 mitwirkte. Nach Udo von Alvensleben gehen die Gestaltung des Mittelsaals, mit seinem kolossalen Stuckplafond, und die schwere prunkvolle Architektur der im einstigen Westflügel auch untergebrachten Kapelle auf Simonetti zurück. Alles fiel am 16. April 1945 einem Luftangriff mit Brandbomben zum Opfer, wodurch alle Schlossflügel ausbrannten. Ein Teilabriss folgte später. Hierbei blieb lediglich die Ruine des Ostflügels erhalten. Sie wird seit einiger Zeit über einen städtischen Förderverein rekonstruiert. In den Jahren 1708 bis 1711 war er im Auftrage von Herzog Heinrich von Sachsen-Barby als Bauleiter beim Bau der Probstei am Magdeburger Dom tätig, um sie auch zu stuckieren. In jener Zeit siedelte er auch nach Magdeburg über. 1712 wird er in Barby als fürstlich-sächsischer Baumeister genannt und drei Jahre später erfolgt seine letzte Erwähnung in der Region um Magdeburg. Am 4. November 1716 starb Simonetti in Berlin und galt als der bedeutendste Stuckator in der Zeit des führenden Meisters des norddeutschen Barock Andreas Schlüter. Dipl. Ing. Volker A. W. Wittich, Magdeburg
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Bei Kerzenschein im Stadion Z
um zweiten Mal bietet die MDCC-Arena am 23. Dezember eine Bühne für das Weihnachtssingen. Magdeburg Kompakt sprach mit Veranstalter David Rompe über die Veränderungen und Weiterentwicklung eines Events, das zur Tradition werden könnte.
Magdeburg Kompakt: Herr Rompe, 2016 fand das erste Weihnachtssingen im Fußballstadion statt. Wann wussten Sie, dass es nicht bei diesem einen Mal bleiben würde? David Rompe: Wir waren uns schon am Tag der ersten Veranstaltung sicher, weitermachen zu wollen. Es gab während des Weihnachtssingens immer wieder diese emotionalen Momente … Gänsehautmomente. Da wussten wir, dass auch dieses Jahr wieder vor dem Weihnachtsfest in der MDCC-Arena gesungen werden muss. Ausschlaggebend war auch die Teilnehmerzahl. 7.000 Menschen waren 2016 gekommen – wären es nur 500 gewesen, hätten wir ebenfalls über eine Weiterführung des Events nachgedacht. Weil aber so viele mit Begeisterung dabei waren, gab es keine Zweifel. Für die erste Veranstaltung dieser Art in Magdeburg ist die Teilnehmerzahl ein gutes Zeichen. In anderen Städten ist man beim Weihnachtssingen mit ein paar hundert Besuchern gestartet. Wie erklären Sie sich den Erfolg in Magdeburg? Die Idee hatten wir schon vor einigen Jahren, als uns dieses Konzept bei einem Besuch bei Union Berlin stark beeindruckt hat. 2015 hätten wir theoretisch starten können, haben uns jedoch dagegen entschieden, weil wir keinen Schnellschuss machen, sondern uns ordentlich vorbereiten und für Verständnis werben wollten. Zudem war ein großes Team an der Organisation beteiligt und alle hatten den Willen, etwas Großartiges auf die Beine zu stellen. Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie dann am 23. Dezember dieses Jahres? Natürlich wollen wir uns im Vergleich zum Vorjahr steigern. Und wir sind uns sicher, dass dies auch gelingen wird. Wir gehen momentan von mindestens 12.000 Besuchern aus, weil wir bereits Rückmeldungen auf unterschiedlichen Ebenen, beispielsweise in sozialen Netzwerken, erhalten haben. Zudem konnten wir im Vergleich zum Vorjahr mehr Logenplätze vermarkten – der BusinessBereich ist schon ausverkauft. Aber abgesehen vom VIP-Bereich ist der Eintritt wieder frei? Ja. Das wollen wir auch so lange wie möglich beibehalten. Sollte das Event irgendwann solche Ausmaße annehmen, sodass wir beispielsweise auf den Rasen ausweichen müssten, um zusätzliche Sitzgelegenheiten zu schaffen, dann würden natürlich die Kosten dafür und für zusätzliches Sicherheitspersonal usw. steigen und wir müssten über andere Finanzierungswege nachdenken. Das ist aber noch Zukunftsmusik. Zunächst wollen wir das Weihnachtssingen 2017 erfolgreich über die Bühne bringen.
Welche Neuerungen können die Gäste in diesem Jahr erwarten? Um mehr Platz zu schaffen, haben wir die Bühne in diesem Jahr anders platziert. Sie wird an der Rückseite der Gegengeraden stehen, sodass die Teilnehmer gegenüber sowie links und rechts der Bühne sitzen können. Neu ist auch ein kleiner Weihnachtsmarkt auf dem Vorplatz. Da können sich die Besucher ab 16 Uhr in Stimmung bringen. Eine zweite kleine Bühne wird es dort geben und natürlich Glühwein und kleine kulinarische Köstlichkeiten. Nach dem Weihnachtssingen, das zwischen 18 und 20 Uhr stattfinden soll, können die Gäste dann den Abend gemütlich ausklingen lassen. Übrigens erhält auch wieder jeder Teilnehmer ein Windlicht und ein Gesangsbuch.
Und was hat sich aus musikalischer Sicht verändert? Das Programm wird diesmal etwas umfangreicher, aber dennoch soll keine Langeweile aufkommen. Es wurden zusätzliche Weihnachtslieder ausgesucht, deren Auswahl gar nicht so leicht fiel. Die FCM-Hymne und das Magdeburg-Lied werden auch – wie im Vorjahr – erklingen. Was die Anzahl der Chöre betrifft, so konnten wir uns im Vergleich zu 2016 ebenfalls steigern. Mehr als 20 Chöre aus Magdeburg und Umgebung haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Der Exaudi-Chor sowie der Elbkinderchor werden auf der Bühne singen, die anderen Chöre werden zur Unterstützung der Besucher in den Blöcken platziert. Fragen: Tina Heinz
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Eine merkwürdige Geschichte Von Ludwig Schumann
Anna! Warum weinst du denn?“ Anna stampft mit dem Fuß auf. „Lass mich in Ruhe!“ Ihr Gesicht hat sie in die Wandecke gedreht. Aber ihr Schluchzen verrät, dass sie Zuwendung will. Als Beate Windsberger hinter sie tritt, ihr mit der rechten Hand sanft über den Kopf streicht und ihr dann beide Hände auf die Schulter legt, dreht sie sich um, birgt ihr Gesicht in Beates Schoß und weint, als wollte sie den Klassenraum unter Wasser setzen. Dabei erschüttert das Schluchzen zwischendurch den kleinen Körper. Beate spürt, wie sich der Ärger, die Wut, löst und aus den Augen gespült wird.
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A
nna, meine Liebe, was ist denn passiert?“ Die Lehrerin konnte sich Annas Zustand überhaupt nicht erklären. Das Mädchen hatte heute morgen strahlend und ausgeruht das Klassenzimmer betreten. Beate Windsberger schaut auf die Uhr. Zehn Minuten haben sie noch. Dann kommen die Kinder aus der Hofpause. „Erzählst du mir, was passiert ist?“ Anna schaut vor sich hin, schweigt. Ihre Lehrerin schweigt nun auch. „Thomas hat mich gefragt, warum mich meine Oma jeden Morgen zur Schule bringt. Ob ich überhaupt eine Mutter habe.“ Anna ist einen Moment still, ehe sie ihre Rede fortsetzt: „Wenn wir das nächste Mal über die Straße gehen, dann schubse ich den Thomas auf die Straße. Aber genau, wenn ein Auto kommt.“ „Anna, das wirst du schön bleiben lassen“, meint ihre Lehrerin. „Der Thomas weiß einfach nicht, dass deine Mama ein paar Jähre älter ist als seine. Ihr seid ja gerade erst einmal vier Wochen in der Schule. Da weiß man noch nicht so viel voneinander.“ Im Flur ist der ganz normale Wahnsinn zu hören, wenn eine Hofpause zu Ende geht. Die Klassentür wird aufgerissen. Kinder, Worte, Rufen, Schimpfen, alles purzelt durcheinander und verteilt sich auf die Plätze. Beate Windsberger hat eine Idee. Gut, eigentlich ist sie die Deutsch- und nicht die Religionslehrerin an der Schule. „Gehören die Geschichten aus der Bibel, um den Koran, um Buddha und so weiter nicht auch in den Deutsch-Unterricht“, hat sie kürzlich, darauf angesprochen, gegengefragt. Sie erntete irritierte Blicke und peinliches Schweigen. Die Geschichte, die ihr eben in den Sinn kommt, stammt nicht aus der Bibel, vielmehr aus deren Umfeld. „So, meine Lieben, ab jetzt habe ich das Wort und ihr hört fein zu. Du hast das auch gehört, Thomas? Ich möchte euch nämlich eine Geschichte erzählen. Und wenn einer erzählt, dann“, „hören die anderen zu“, ergänzt die Klasse den Satz ihrer Lehrerin. Er fällt, scheint es, nicht zum ersten Mal. „Die Geschichte hat irgendwie auch mit Weihnachten zu tun. Ich habe euch von der Geburt des Jesuskindes schon erzählt.“ „Ja“, ruft Henry dazwischen, „und mein Vater hat gesagt, Sie sollen uns nicht solch einen Unsinn erzählen, der nicht wahr ist. Das ist verlorene Zeit.“ „Aha“, sagt die Windsberger, „Henry, was ist das denn, diese verlorene Zeit?“ „Das weiß ich nicht. Das hat mein Vater gesagt, und der muss das wissen.“ „In jeder Geschichte steckt eine Wahrheit“, sagt die Lehrerin, „das ist für jeden Menschen eine andere, insofern machen uns Geschichten immer reicher, weil jeder ein Stück dieser Wahrheit finden kann. Vorher aber muss man zuhören. Also spannt die Ohren auf und fliegt durch die Zeit, etwa 2.000 Jahre zurück. Im Morgenland, fernab von uns“, „wir wohnen im Abendland“, unterbricht Henry. „Im christlichen Abendland.“ „Naja“, meint Beate Windsberger, „wenn dem so ist, dann hör mal schön zu.“ Sie schmunzelt. „Die Dämmerung verwandelte die drückende Hitze des Tages in eine angenehme Wärme. Anna und Joachim ruhten auf dem Dach ihres Hauses, um den leichten Wind zu spüren, der an den Abenden manchmal durch die Judäischen Berge wehte. „Mir macht die Hitze allmählich zu schaffen“, sagte Anna. „Wir werden nicht jünger.“ Joachim antwortete nicht, nickte aber. „Joachim, mein
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Mann, den ich liebe, ich habe eine Frage, die mich länger schon bewegt.“ Joachim goss heißes Wasser auf die Minze. Er schaute überrascht auf seine Frau: „Sprich“, sagte er. Anna fasste sich ein Herz. Es fiel ihr nicht leicht, davon zu sprechen. „Joachim, mein lieber Mann, wir sind nun mehr als zwanzig Jahre beieinander. Wie ist es Dir in dieser Zeit mit mir ergangen?“ Joachim setzte sich zu ihr. Es war seinem Gesicht anzusehen, dass er diese Frage nicht erwartet hatte. „Ich dachte, Du bist dabei gewesen“, brummte er schließlich. Er schien ungehalten. „Ich wollte Dich mit dieser Frage nicht ärgern. Ich weiß, wie es mir ergangen ist. Ich liebe es, wenn Du nach Hause kommst. Ich freue mich, wenn ich ein Lächeln auf deinem Gesicht sehe. Ich bin beruhigt, wenn ich nachts die Geräusche deines Schlafes höre. Und ich bin froh, dass du bis heute nicht vergessen hast, mich zu berühren, obgleich meine Frühlingsjahre längst den Jordan hinuntergeschwommen sind.“ Joachim schüttelt den Kopf: „Weib, was treibt dich um? Ich komme nicht dahinter.“ Anna schaut leise vor sich hin. Nein, Jerusalem ist in der Nacht nicht leise. Ringsherum auf den Dächern brodelt das Leben. Verschiedentlich haben sich Nachbarn miteinander verabredet und feiern. „Leise ist es in Jerusalem nur, wenn die Pest in der Stadt grassiert oder der Feind vor den Toren steht“, hat Joachim mal einem Durchreisenden aus Babylon erklärt. „Joachim, ich habe dir keinen Nachkommen schenken können, weder Sohn noch Tochter. Du bist trotzdem bei mir geblieben. Warum?“ „Ach, daher weht der Wind“, Joachim scheint erleichtert. Bei der Frage fühlt er sich auf sicherem Boden. „Meine Anna, wenn du mehr nicht wissen willst, dann ist die Frage schnell beantwortet: Es wird wohl so sein, weil ich mich bei dir geborgen und zu Hause fühle. Es gibt keine andere Frau, bei der ich auch nur die Vorstellung haben könnte, mit ihr statt mit dir leben zu wollen. Sicher habe auch ich bei einer jungen, schönen Frau manchmal den Gedanken, wie es wäre, auf diesem jungen Täubchen eine Wegstrecke zu fliegen und ihr das Gefieder ordentlich durcheinanderzubringen. Aber spätestens, wenn ich mir die Frage stelle, mit wem ich denn am anderen Morgen wieder aufwachen möchte, Anna, dann möchte ich da kein anderes Gesicht als das deine sehen. Diese warmen und klugen Augen, die manchmal prüfend auf mir ruhen. Ja, denk dir nur, ich merke das durchaus. Dein Lachen aus dem Inneren des Hauses. Glaub mir, es gäbe soviel aufzuzählen, dass ich nicht missen möchte. Wobei du recht hast, es ist mir an manchen Tagen bitter, dass ich niemanden habe, dem ich all das, was wir uns geschaffen haben, weitergeben kann, dem ich die Kunstfertigkeiten meines Berufes lehren dürfte. Früher haben wir oft den Herrn um seinen Segen und um ein Kind für uns gebeten. Aber nun sind wir über die Zeit. Obwohl, aber das ist ziemlich unwahrscheinlich.“ „Was, mein Lieber, ist unwahrscheinlich?“ „Ich wollte eigentlich nicht darüber sprechen, Anna. Aber wenn du darauf bestehst: Ich hatte kürzlich in der Judäischen Wüste eine Erscheinung. Während ich lief und der Durst unsäglich wurde, weil mein Wasserbeutel durch eine Unachtsamkeit ausgelaufen war, stand plötzlich ein Engel vor mir. Er sah aus wie jeder andere Mensch auch. Er sprach mich an: ‚Gott’, sagte er, ‚wird Euch ein Kind schenken.’ Dann verschwand er. Ich hatte gerade an diesen, meinen Wunsch, gedacht. Des-
FESTTAGS-GESCHICHTEN halb hielt ich ihn für ein Trugbild, das mir der Durst vorgaukelte. Ich wollte nach Hause, bevor ich in der Trockenheit meine Seele aushauchte.“ „Joachim, am selben Tage überraschte mich dieser Engel in der Küche, als ich das Huhn auf den Herd schob. Er sagte ähnliches. Ich war nur sprachlos, weil da plötzlich dieser fremde Herr in der Küche stand und ich betete, dass jetzt um Gotteswillen nicht mein Nachbar bei uns nach dem Rechten sehen will. Wie hätte ich den fremden Herrn erklären sollen? Ich war völlig von den Socken. Deshalb habe ich dir auch nicht davon erzählt.“ Die beiden lehnen sich im Sitzen aneinander. Es ist einer dieser Abende, das weiß sie, an denen sie beieinander liegen werden. Sie wird seine Wärme spüren, seine Behutsamkeit und er wird ihre Ermunterung brauchen: „Joachim, ich bin kein Lamm. Ich will Deine Kraft spüren.“ Der Engel hatte recht. Maria nannten sie ihr Gottesgeschenk. „Joachim, andere Leute in unserem Alter sind Großeltern. Wir sind grau und haben für ein Kleinkind zu sorgen. Die Leute werden über uns lachen.“ Joachim zeigte ihr einen Vogel: „Manch einer wird uns beneiden, meine Anna.“ „Dein Wort in Gottes Ohr. Ich habe eher Angst davor, mich mit dem Kind zu zeigen.“ Nun war Joachim aber ernsthaft böse: „Dich hat wohl der Gottseibeiuns. Jahrzehnte dauerte es, bevor wir dieses Licht unseres Alters bei uns haben durften und du jammerst, als hätte man dir das Haus abgebrannt.“ In der Tempelschule gab es etliche, die Maria hänselten, weil sie so alte Eltern hatte. „Mein Vater“, sagte sie, „erzählt, dass ihn Gott mit mir ausgezeichnet hat. Er sagt, ich bin sein Gottesgeschenk. Meine Mutter bestätigt das. Wisst ihr, es ist schön, wenn sie das erzählt, weil dann ihre Augen leuchten. Das macht sie jung, nein, das macht beide jung und es macht sie beide auf eine geheimnisvolle Weise sehr schön. Und ich bin der Grund dafür. Ätsch, ihr Blöden!“ „Frau Windsberger, ist das die Maria, welche die Mutter von dem Jesus ist? “ „So ein Quatsch“, redet Henry in die erwartungsvolle Stille, „wie soll jemand die Mutter von jemand sein, den es nicht gab.“ „Ach Henry“, meint seine Lehrerin, „das ist doch überhaupt nicht wichtig. Es ist eine wunderschöne Geschichte. Du kannst doch Weihnachten nicht nur wegen der Kerzen am Baum feiern.“ Anna sitzt nachdenklich auf ihrem Platz. Drei Tage später klopft es an der Tür des Klassenzimmers. „Es ist Unterricht“, ruft Beate Windsberger in Richtung Tür. Die Tür wird trotzdem geöffnet. Ein Herr im Nadelstreifenanzug mit Notenkrawatte betritt den Raum, übergibt ihr einen Brief. „Den müssen Sie quittieren. Sofort“, verlangt er. Die Windsberger ist verwirrt über die Frechheit des Eindringlings. „Sie quittieren lediglich den Erhalt des Schreibens“, setzt er hinzu. „Sie wurden von Herrn Fixeder beim Schulamt angezeigt, dass sie statt ihren Unterricht der Vorschrift nach zu geben den Kindern unrealistische Geschichten erzählen. Als das Schulamt nicht reagierte, hat er mich mit der Klage beauftragt. Die können Sie in meinem Schreiben nachlesen. Das ist ja unglaublich, was mir der Herr Fixeder erzählt hat, was er von seinem Sohn Henry erfahren musste. Unglaublich. Wir sehen uns vor Gericht wieder, meine Dame.“
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n Café-Geschichten
Mit Liebe, Dank und Weihnachtsfreude
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er erste Schnee ist gefallen und hat die Stadt in eine Märchenlandschaft verwandelt. Inmitten vom Weiß wirkte die Grüne Zitdalle wie ein modernes Märchenschloss, umhüllt von Flocken, deren Schweben einen Hauch von Ruhe in den quirligen Alltag zauberten. Auch wenn es bis Heiligabend noch ein paar Tage sind, kam dadurch ein warmes Gefühl von Weihnacht auf. Weiße Weihnacht – ein schönes Bild. Ob es dazu kommt, wissen die Meteorologen noch nicht. Wir aber wissen: Mit oder ohne Schnee – bei uns bekommen Sie die richtige Einstimmung für die Weihnachtszeit. Adventlich gestaltet ist nicht nur unser Café, wir haben die passenden Spezialitäten auf unsere Speisekarte gezaubert. Winterwaffeln mit Zimteis, Punschpflaumen und Sahne zum Beispiel. Dazu Kaffee oder Tee. Mmmm... Das ist der Geschmack von Weihnachten. Gemütlich im Café. Vor der Tür ist Adventsmarkt, auch da sind wir dabei, mit Magdeburger Spezialitäten wie Grünkohl mit Pinkel, zudem Glühwein, Jagertee und anderem zum Aufwärmen. Wir möchten Ihnen eine schöne Zeit bereiten und unseren Gästen damit Danke sagen für ihre Besuche, Treue, die netten Gespräche. Wir freuen uns auf Sie und wünschen ein schönes Weihnachtsfest. Ihre Ulrike Bäumer, Bedienung von Gemäldestube und Café Alt Magdeburg
Das Café „Alt Magdeburg“ ... mit Gemäldestube ist leicht zu finden in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8a; zu erreichen über den Innenhof. Frühstück ab 8 Uhr – dafür empfehlen sich Reservierungen unter Tel. 0391/5 82 31 54.
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FESTTAGS-GESCHICHTEN
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Lukullus-Tours – Genuss im Original S tadtführungen gibt es in Magdeburg einige – zu Lande, zu Wasser, Ausblicke aus der Luft. Doch nur ein Unternehmen bietet neben geschichtlichen Anekdoten auch kulinarische Leckerbissen und Überraschungen auf dem Rundgang durch die Elbestadt: Lukullus-Tours. Lukullus-Tours sind kulinarische Stadtrundgänge durch Magdeburg. Immer 14-tägig, ab Samstagmittag, starten die vierstündigen Touren durch die Altstadt Magdeburgs. Geführt werden die Kleingruppen bis maximal 15 Personen von zertifizierten Magdeburger Stadtführern, die den Gästen den Charme ihrer Heimatstadt näher bringen. So wie Magdeburg, die einstige Kaiserresidenz, in seiner wechselvollen Geschichte immer wieder auferstand, so erfindet sich die gastronomische Szene der Stadt auch heute ständig neu. Von gutbürgerlicher Küche mit regionalen Spezialitäten wie „Bötel mit Lehm“ über türkische Backkunst, spanische Tapas, koreanische Grillkunst bis zu original Wiener Kaffeehauskultur ist in Magdeburg eine große Bandbreite an kulinarischen Geheimtipps zu finden. Wo sich diese besonderen Orte in der Stadt verstecken, zeigt Lukullus-Tours im Rahmen eines unterhaltsamen Stadtrundgangs. Lukullus-Tours kennt jedoch nicht nur die kulinarischen Schätze der Landeshauptstadt. Das Spannende an den Touren ist das Zusammentreffen jahrtausendealter Stadtgeschichte mit moderner Küche aus aller Welt. Die wichtigsten Sehens-
Heike Bodemann-Schenk mit Telemann auf kulinarischer Entdeckungstour in Magdeburg.
Lukullus-Tours - kulinarische Stadtführungen Heike Bodemann-Schenk Telefon: 0391 24203021 Telefax: 0391 810 6669 E-Mail: info@lukullus-tours.de Web: www.lukullus-tours.de www.facebook.com/LukullusTouren
würdigkeiten der Elbestadt liegen dicht beieinander und werden im Rahmen des Stadtrundgangs besucht. Ob Magdeburger Dom, Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen, die Grüne Zitadelle von Friedensreich Hundertwasser, Faunenbrunnen, Magdeburger Reiter – alle Bauwerke der jüngeren und älteren Stadtgeschichte werden erkundet. Dem Namensgeber gleich getan gibt es bei Lukullus-Tours zum Gaumenschmaus auch die Genüsse für Augen und Ohren. Da ist es nicht verwunderlich, wenn ein berühmter Sohn der Stadt, der Magdeburger Komponist Georg Philipp Telemann, als Überraschungsgast auftaucht und bei einem Glas Glühwein den Wissensdurst der Besucher stillt. Inhaberin Heike Bodemann-Schenk erklärt: „Uns ist es wichtig, dass unsere Gäste sich wohl fühlen – quasi einen Tag wie im Urlaub verbringen. Im Urlaub möchte man Zeit mit der Familie, schönes Wetter, gutes Essen, etwas von Land und Leuten sehen und kennenlernen, entspannen. Jeden Wunsch der Gäste ernst zu nehmen, ist für uns Stadtführer eine Herzensangelegenheit.“ Buchbar sind die Touren – auch individuelle Gruppentouren mit der Familie, der Firma oder im Kollegen- und Freundeskreis – unter www.lukullus-tours.de. Hier findet man Geschenk-Gutscheine, die sogar noch am 24. Dezember gebucht werden können ...
Plätzchen aus der REWE-Weihnachtsbäckerei
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lätzchenbacken gehört zur Adventszeit wie der geschmückte Weihnachtsbaum zum Heiligen Abend. Und die kleinen Teig-Leckereien entstehen nicht nur in der heimischen Küche. Vielleicht drückt sich gar mancher vor dem Aufwand einer eigenen Plätzchenproduktion. Man muss auf das Backen gar nicht verzichten und kann seinen Kindern das Herstellungserlebnis auch auf andere Weise schenken als in der eigenen Küche. Im REWE-Markt in der HermannHesse-Straße öffnet am Freitag, dem 15. Dezember, wie schon im vergangenen Jahr die Weihnachtsbäckerei. Inmitten der Regale ist dann eine kleine Plätzchenbäckerei aufgebaut. Selbstgemachte Plätzchen schmecken immer noch ein klitzekleines bisschen besser als fertig gekaufte. An ihnen haftet eben das Geschmackserlebnis der eigenen Herstellung. Nicht einmal zehn Minuten braucht man, um das fertig gebackene Naschwerk aus dem Backofen zu ziehen. Anschließend kann man die Teigstücken noch liebevoll dekorieren und mitnehmen. Wer sich in der REWE-Weihnachtsbäckerei als Plätzchenbäcker betätigen möchte, kann dies am 15. Dezember, von 14 bis 19 Uhr tun. Und vielleicht erklingt dazu das schöne Lied von Rolf Zuckowski: „In der Weihnachtsbäckerei / gibt es manche Leckerei / Zwischen Mehl und Milch / macht so mancher Knilch / eine riesengroße Kleckerei“ Die fröhlichen Plätzchenbäcker im REWE-Markt warten jedenfalls auf kleine und große Bäckermeister.
Am Freitag, dem 15. Dezember, von 14 bis 19 Uhr, öffnet im REWE-Markt in der Hermann-HesseStraße die Weihnachtsbäckerei für kleine und große Plätzchenbäcker. Foto: Peter Gercke
Brand oHG Albert-Vater-Straße 79 39108 Magdeburg Mo-Fr 7-22 Uhr, Sa 7-20 Uhr
Brand oHG Hermann-Hesse-Straße 1A 39118 Magdeburg Mo-Fr 7-22 Uhr, Sa 7-20 Uhr
Besser leben.
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Waltraud und Gunther Boos. Foto: Peter Gercke
Das Gute-Laune-Geheimnis von „Boos Glühweintheke“
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um Besuch auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt gehört für viele ein Abstecher bei „Boos Glühweintheke“ dazu. Hier kehrt man zum Aufwärmen mit einem heißen Getränk ein, trifft sich mit Freunden, Bekannten und Kollegen, genießt die gute Laune der anderen Gäste und begegnet hinter dem Tresen seit vielen Jahren einer Frau am Ausschank. Waltraud Boos steht hier fünf Wochen lang für die Dauer des Weihnachtsmarktes ihren Mann. Sie bedient ihre Gäste stets mit einem Lächeln, aber immer auch mit einer gewissen Bescheidenheit und zurückhaltenden Art. Stammgäste wissen, dass sie neben ihrem Mann Gunther die Chefin ist, andere sehen nur die freundliche Bedienung und haben keine Ahnung davon, welchen Einsatz sich die 67Jährige zum Ausklang des Jahres abverlangt. Als Waldtraud Boos 1950 in Tucheim bei Genthin geboren wurde, zeichnete sich bei ihr ein der damaligen Zeit entsprechender Werdegang ab. Das Abitur blieb ihr trotz guter Noten verwehrt, weil der Vater selbstständiger Tischler war. Über die Berufsausbildung zur Maschinistin für Walzwerkaggregate in Brandenburg holte sie den höheren Bildungsweg dennoch nach. Studierte anschließend an der Magdeburger Technischen Hochschule Maschinenbau und lernte dabei ihren Ehemann Gunther Boos kennen. Während des Studiums kam Sohn Hendrik zur Welt und deshalb wurde auch geheiratet. In einem Ingenieursbüro und als Arbeitsschutzinspektorin war Waltraud Boos tätig. Als der zweite Sohn Stefan vier Jahre alt war, drängte es Gunther Boos zurück zu
den Familienwurzeln, nämlich in den Schaustellerberuf. Der Ehemann war nun oft unterwegs. Um dennoch den Zusammenhalt der Familie zu leben, stieg Waltraud in das Schaustellerleben mit ein. „Ich musste mich erst daran gewöhnen 80 bis 100 Tage zwischen Altmark und Sachsen unterwegs zu sein“, sagt sie heute. Das Leben findet nun oft im Wohnwagen zwischen Auf- und Abbau, Warenbeschaffung und Transport der Fahrgeschäfte, bei jedem Wetter, an Sonn- und Feiertagen statt. Zur Schaustellerei gehören schwere Tage, vor allem wenn es kalt ist und regnet, wenn Technik und Material auf aufgeweichten Böden bewegt werden müssen oder wenn Strom und Wasser schon abgeklemmt sind, Licht und Waschmöglichkeiten beim Abbau fehlen. Waltraud Boos kann für sich aber auch schöne Seiten benennen. Die Umsetzung eigener Ideen, die freie Zeiteinteilung zwischen den Volksfesten und dass man als Selbstständige niemanden fragen muss, wie man sein Geschäft führt – das sind für sie echte Vorteilspunkte. Selbst wenn während des Weihnachtsmarktes der Arbeitstag um 8 Uhr beginnt und erst zwischen 23 und 24 Uhr ein Ende findet, hat der Saisonabschluss dennoch sein Gutes. Nach Jahrzehnten kennt man viele Gäste an der Glühweintheke. Mit einigen tauscht man Erlebnisse und Erfahrungen aus. Lachen und Spaß bleiben dabei nicht aus. Menschenkenntnis reift durch den vielen Kontakt mit anderen. Vielleicht kann Waltraud Boos deshalb mit mancher Beschwernis gelassener umgehen, Gästen mit ernsten Mienen dennoch mit einem Lä-
cheln entgegentreten. Dass erst am Heiligen Abend Gelegenheit ist, den Weihnachtsbaum zu schmücken und alle Festvorbereitungen zu leisten, daran hat sie sich gewöhnt. Am 1. Weihnachtsfeiertag kommt die Familie zusammen. Die Söhne Hendrik und Stefan mit ihren Partnerinnen und Enkeln sind da und die 91-jährige Mutter. Die Boos-Söhne leben das väterliche Geschäft weiter und bringen es sogar bis zum Weihnachtsmarkt nach Wroclaw (ehemals Breslau). Dass die Ideen und das familiäre Engagement weitergetragen werden, darauf ist Waltraud Boos stolz. Am 2. Weihnachtsfeiertag, wenn zahlreiche Festtagsgenießer wieder über den Alten Markt bummeln, steht Frau Boos längst wieder hinter der Theke. Schausteller zu sein ist, keine Langeweile zu kennen und niemals Einsamkeit. Wahrscheinlich muss man dort Gründe suchen, warum ein hoher Zeiteinsatz, häufige Dauerbelastungen und die körperliche Anstrengungen bei Waltraud Boos am Ausschank der Glühweintheke nie spürbar werden. Möglicherweise auch deshalb, weil hier stets eine familiäre Atmosphäre herrscht, eine, die Waltraud Boos mit initiiert. So kocht sie schon mal für die gesamte Mannschaft, die an der Theke oder den Fahr- und Automatengeschäften Dienst tut. Und wo so viel Energie und positive Grundstimmung herrscht, werden sicher andere angesteckt. Das könnte ein tieferes Geheimnis für die Anziehungskraft der Boosschen Glühweintheke sein und für die gute Laune, mit der sich die zahlreichen Gäste hier anstecken lassen. Thomas Wischnewski
FESTTAGS-GESCHICHTEN
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Kulinarischer Ausflug zum Jahresende
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Chef de Cuisine Ralf Eichholz vom Tagungscenter Magdeburg freut sich mit seinem Team auf Ihren Besuch. Foto: Peter Gercke
Tagungscenter Magdeburg
Weihnachtsfeiertag gibt es noch Karten zum Festbrunch. Hier stehen die Festtagsklassiker von Federvieh bis Wild auf der Tafel. Das Tagungscenter Magdeburg bietet auch außerhalb der Festtagsfeierlichkeiten Raum für Firmenevents, Tagungen mit anschließendem Bankett oder Familienfeiern in großem und kleinen Rahmen von 20 bis 300 Personen.
Tagungen Seminare Schulungen Versammlungen
Rogätzer Straße 8 • 39106 Magdeburg www.tagungscenter-magdeburg.de
ie Vorbereitungen für die bevorstehenden Feiern zum Jahresende im Tagungscenter Magdeburg in der Rogätzer Straße laufen auf Hochtouren. Für den kulinarischen Jahresausklang füllt Chef de Cuisine Ralf Eichholz mit seinem Team derzeit die Kühlkammern, um den Gästen zum Weihnachtsbrunch am 2. Feiertag und zum Silvesterevent ein Feuerwerk an Gaumenfreuden auf die Buffetische zu zaubern. Raffinierte Rezepturen mit auserlesenen Köstlichkeiten von Fleisch bis Fisch sollen die Gäste verwöhnen. Zum Silvesterabend tafelt das Team eine auserwählte Speisenfolge mit faszinierendem Live-Cooking vom Eventkoch Eichholz. Seit mehr als zehn Jahren steht er als Livekoch für WMF hinter den Töpfen und serviert den Gästen mit edlen Gewürzen und lockeren Sprüchen verfeinerte Speisen. Für die Silvester-party bekommen die Gäste zusätzlich eine Getränkeflatrate (außer Spirituosen) und ein unterhaltsames Abendprogramm mit Livemusik und DJ sowie Mitternachtsbuffet und anderen Überraschungen geboten. Noch sind Restkarten für Kurzentschlossene für 75 Euro erhältlich. Auch für den 2.
Das Jahr neigt sich dem Ende ... Eine Gelegenheit, Danke für das entgegengebrachte Vertrauen zu sagen. Eine Möglichtkeit, die besten Wünsche für Gesundheit, Zufriedenheit und Kraft zu senden. Ein besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2018 wünschen wir allen Patienten, Geschäftspartnern und Mitarbeitern!
Ihr Klinikum Magdeburg
Klinikum Magdeburg gGmbH, Birkenallee 34, 39130 Magdeburg Telefon 0391 791-0 www.klinikum-magdeburg.de
2017 | 2. Ausgabe Dezember
LEBENSART KOMPAKT
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An seinem Start muss Pascal Rentsch noch feilen. Doch generell läuft es bei dem 14Jährigen VSB-Schwimmer sehr gut. Im November sicherte er sich bei den Deutschen Kurzbahn Meisterschaften eine Gold- sowie vier Bronzemedaillen und damit die Berufung in den Bundeskader. Fotos: Peter Gercke
Eine Einheit mit dem Wasser
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m Montag klingelt Pascal Rentschs Wecker um 6 Uhr – zu früh für die Schule. Doch der 14-Jährige hat vor dem Unterricht noch etwas vor. Das Schwimmtraining des Vereins für Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg steht auf dem Plan. Von 6.30 bis 8 Uhr zieht er unter der Aufsicht von Trainer Florian Giese seine Bahnen in der Elbeschwimmhalle, übt Start und Wende – immer wieder und wieder. Ob ihm das frühe Aufstehen nichts ausmache? Pascal zuckt mit den Schultern, lächelt und schüttelt schließlich schüchtern den Kopf. „Das macht ihm gar nichts aus“, ergreift sein Pflegevater Günter Danker das Wort. „Er stellt sich selbständig den Wecker und steht ein paar Minuten später angezogen und mit gepackten Sachen auf der Matte, weil er weiß, dass es gleich losgeht.“ Nach der Geburt wurde bei Pascal das Fetale Alkoholsyndrom diagnostiziert. Er kam in die Obhut des Kinder- und Jugendnotdienstes und wurde im Alter von sechs Monaten von seinen Pflegeeltern aufgenommen. Schon früh war Günter Danker und seiner Frau klar, dass ihr Schützling beim Schwimmen in seinem Element ist. „Pascal und das Wasser – das war von Anfang an eine Einheit“, erklärt der Pflegevater und Stolz schwingt in seiner Stimme mit. Lange hatte die Familie nach einer Möglichkeit gesucht, Pascal beim Schwimmen gut betreuen zu lassen. Schließlich ergab sich die Gelegenheit beim VSB 1980. „Erst war er in der normalen Schwimmgruppe, aber nach einer Weile stellte man fest, dass Pascal Talent und ein gewisses Potential hat“, so Günter Danker.
Daher wechselte der Jugendliche in die Leistungssportgruppe und trainiert nun 16 Stunden pro Woche beim VSB 1980. Nicht nur montags, auch mittwochs und freitags muss er früh aufstehen. Und von Montag bis Freitag steht ebenfalls am Nachmittag Training auf dem Programm. Hinzu kommen zahlreiche Liegestütze und regelmäßiges Radfahren in Eigenregie. „Dank einer Vereinbarung mit der Regenbogenschule kann Pascal so intensiv trainieren. Natürlich muss er das auch wollen – wenn ihm das alles keinen Spaß machen würde, wäre es sinnlos“, meint Günter Danker. Aber es ist alles andere als sinnlos. Zum einen sei Pascal durch das Schwimmen selbstständiger, ausgeglichener und konzentrierter, was sich auch positiv auf die schulischen Leistungen auswirke. Zum anderen empfindet er das Training nicht als Qual, die Wettkämpfe nicht als Stress – und die Erfolge sprechen für sich. Zuletzt gewann der 14-Jährige bei den Deutschen Kurzbahn Meisterschaften im Schwimmen für Menschen mit Behinderung, die Mitte November in Remscheid stattfanden, eine Goldmedaille (Freistil 200 Meter) sowie vier Bronzemedaillen (Freistil 100 Meter, Rücken 100 Meter und Brust 50 sowie 100 Meter). Und das, obwohl Pascal lieber die langen Strecken mag. Denn beim Start braucht er etwas zu lang. „Da reagiert er noch nicht schnell genug“, weiß Trainer Florian Giese. Und dieser Zeitverlust lasse sich auf der langen Bahn natürlich besser aufholen als auf der kurzen. „Aber an den technischen Feinheiten, am Startsprung, an der Wende – daran arbeiten wir“, sagt
der Trainer und fügt hinzu, dass ab Januar die Vorbereitungen für die Deutschen Meisterschaften im Juni 2018 laufen, samt Trainingslager und Zwischenwettkämpfen. „Wir müssen schauen, wohin die Reise geht“ äußert Florian Giese bescheiden. „Wir werden weiterhin kontinuierlich Pascals Leistungen steigern und wollen auch das Jahr 2018 erfolgreich abschließen.“ Bei aller Zurückhaltung und Bescheidenheit darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass Pascal Rentsch dank seiner Erfolge in den Bundeskader Schwimmen berufen wurde und damit das Ziel, an den Paralympischen Sommerspielen in Tokio 2020 teilzunehmen, ein Stück näher gerückt ist. Der Weg dorthin ist natürlich noch weit. Und zunächst kann sich auch Pascal auf die Weihnachtsferien mit der Familie freuen. „Ein Handy wünsche ich mir und ein Computerspiel“, verrät der 14-Jährige und fügt hinzu, dass er sich gerne mit Schiffen und Lkw beschäftigt, aber eben auch mal am Computer zockt. „Bloß nicht zu lang, sonst tun mir nach einer Weile die Augen weh.“ Ganz auf das Training verzichten kann er jedoch auch in den Ferien nicht … Tina Heinz
VSB 1980 Große Diesdorfer Str. 104a | 39110 Magdeburg Tel.: 0391 56 16 514 | www.vsb-magdeburg.de
KULTUR KOMPAKT
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n Ines’ Bücherwelt
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Berührend Schweighöfer-Konzert am 22. Dezember
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Stille Nacht allerseits - Was Sie von Weihnachten nie gedacht hätten (Fischer Taschenbuch Verlag), ISBN 9783-596-70149-0Preis: 12,00 Euro
Freue dich! - Geschichten für eine gutgelaunte Weihnachtszeit (Diogenes) ISBN 978-3-257-24423-6 Preis: 10,00 Euro
Weihnachten mit Loriot (Diogenes) Preis: 12,00 Euro
ISBN 978-3-257-02147-9
atthias Schweighöfer hat ein Album gemacht, weil Musik und Matthias Schweighöfer einfach zusammengehören. Er sucht seit jeher die Musik für seine Filme selbst aus oder bringt sich bei der Komposition der Scores mit ein. Er sang mit Philipp Poisel das Duett „Eiserner Steg“ und im letzten Jahr steuerte er mit „Fliegen“ einen eigenen Song zum Soundtrack für seinen Film „Der Nanny“ bei. Mit „Lachen Weinen Tanzen“ veröffentlichte er sein erstes eigenes Album und stellt die Songs live vor. „Ich habe in meinem Leben viele Konzerte gesehen. Meist bin ich nach einer guten Stunde gegangen, weil mich die Auftritte nicht wirklich umgehauen haben“, erinnert sich Matthias. „Das Coldplay-Konzert 2006 in der Berliner Waldbühne war anders. Die Band war toll, aber vor allem waren sie berührend. Das ist für mich das Wichtigste.“ Nach und nach reifte in ihm die Idee, Musik zu erschaffen, die etwas im Hörer auslöst. „Es sollten Songs sein, die dich – egal ob sie mit kleinem oder mit großem Besteck aufgenommen wurden – etwas fühlen lassen, die etwas mit Dir machen.“ Um das zu erreichen, hätte Matthias Schweighöfer mit allen arbeiten können: Die größten Produzenten der Pop-Mainstream, die für ihn die Arbeit übernehmen. Stattdessen folgt er seiner Vision und machte sich mit seinen „Jungs“ Arne Schumann und Josef Bach an die Arbeit. Zwei genial-findige Komponisten, die in Sachen Klang überall zuhause sind und von erhabener Filmmusik über frickelige Electronica bis hin zu Werbung und den ganz großen Pop-Würfen alles beherrschen. Bescheiden produzieren und komponieren die drei vor sich hin. Es entstehen die ersten gemeinsamen Songs – und
Film verrückt
Fröhliche Weihnachten Über 40 Geschichten für die Winter- und Weihnachtszeit (Carlsen Verlag), ISBN978-3-551-18369-9 Preis: 14,99 Euro
Der kleine Kuschelhase: Oder: Wie ein Spielzeug lebendig wird (Coppenrath Verlag), ISBN 978-3-64962662-6 Preis: 14,95 Euro
Bartel und Gand Olvenstedter Straße 11 - 39108 Magdeburg Telefon/Fax: (0391) 7 32 86 61 Online-Shop/E-Mail: www.bartel-und-gand.de buch.gand@t-online.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 18 Uhr, Sa: 9 -12 Uhr
aus Nichts wird schon bald etwas ganz Großes. Bei den Aufnahmen im Funkhaus Berlin und in den Hansa Studios standen nicht nur Matthias und seine Band vor dem Mikrofon, sondern auch Musiker aus dem Orchester des legendären Filmmusikkomponisten Danny Elfmann. „Als die losgelegt haben, hat es uns alle einmal komplett umgenietet“, erinnert sich Matthias. In der Tat gelingt es „Lachen Weinen Tanzen“ auf eine bis dahin ungekannte Weise, klassische Popmusik mit einem filmästhetischen Anspruch zu verbinden. In der Tat kann man sich jedes der Stücke in einem Film vorstellen. Die Songs sind mal laut, dann wieder leise. Mal fröhlich und gut gelaunt, mal in sich gekehrt und nachdenklich. Mal sind sie nur Szenen, dann wieder ganze Filme, aber jeder für sich erzählt von kleinen und ehrlichen Gefühlen oder großen Träumen. Sie machen Mut und geben Kraft, lassen einen träumen, erinnern und vergessen, lassen einen lachen, weinen und tanzen. Live zu erleben am 22. Dezember ab 20 Uhr in der Getec-Arena. Karten gibt es noch im Vorverkauf.
Tipps von Lars Johansen
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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. So ist ganz frisch eine kleine Box mit Filmen der britischen „Hammer“-Produktion erschienen. Diese entstanden alle zu Beginn der 70er Jahre, als das Studio schon nicht mehr ganz so erfolgreich war. Natürlich gibt es Dracula, Frankenstein und die Mumie. Aber schon Dr. Jeckyll erscheint hier ein wenig anders als sonst. Er verwandelt sich nämlich 1971 in Sister Hyde, also eine Frau. Noch bizarrer wird es in „Furcht in der Nacht“ (1972), wo sich eine junge Frau nach ihrer Hochzeit den Attacken eines Einarmigen ausgesetzt sieht, die sie sich einzubilden scheint. Aber dann trifft sie den Vorgesetzten ihres Gatten. Der hat nur einen Arm und erscheint eines Nachts plötzlich in ihrem Schlafzimmer. Das ist wirklich sehr atmosphärisch inszeniert, voller surrealer Momente und dabei
doch auch ein spannender Thriller. „Ehe der Morgen graut“ (1972) ist dann völlig gegen den Strich gebürstet. Hier wird nur noch angedeutet, nicht stringent erzählt, sondern in einer Traumlogik eine Art modernes Märchen wiedergegeben, in dem sich die Umstände für alle Beteiligten so alternativlos entwickeln, dass es nur ein Ende geben kann. Und das hat es in sich. Kurz, bei allen sieben Filmen handelt es sich um „Dämonen der Nacht“ (1972), die aber auch am Tag ihre Wirkung zu entfalten vermögen. Einige davon haben es in Deutschland sogar zum ersten Mal ins Heimkino geschafft: Schöne Veröffentlichung. Im Kino kann man sich auf dem Moritzhof David Lowerys „The Ghost Story“ ansehen, in der Casey Affleck einen Geist spielt, der tatsächlich noch ein klassisches Bettlaken trägt. Aber wir haben es nicht mit einer Parodie zu tun, sondern einer hochphilosophischen Betrachtung von Liebe und Vergänglichkeit in Gestalt einer sich aus allen Genrekonventionen befreienden universal gültigen Geschichte.
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KULTUR KOMPAKT
In dein schneeweiße Hände
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s gehört bereits zur Tradition, dass die Gruppe Foyal mit einem besonderen Konzert zur Adventszeit zu erleben ist. So auch in diesem Jahr: Am 17. Dezember präsentieren sie alte deutsche geistliche Weihnachts- und Winterlieder in neuem weltmusikalischen Gewand unter dem Programmtitel „In dein schneeweiße Hände”. Foyal nähern sich mit ihrer ganz eigenen musikalischen Interpretation diesem traditionellen Liedgut. So wird der Choral „Wie soll ich dich empfangen“ zu einem modernen Volkslied und berührt durch Schlichtheit und unverwechselbaren musikalischen
Gestus. Andere geistliche Lieder wie „Maria durch ein Dornwald ging“ werden umrahmt von mittelalterlichen Klängen zu Ohrwürmern, die man den ganzen Tag vor sich hin summen möchte. Die Foyal-Musiker interpretieren jedes Lied auf eigene Weise. Ein stimmungsvolles Zusammenwirken von Ulrike Baumbach (Gesang, Quinton), Eberhard Saftien (Klarinette, Flöten), Carlos Martinez (Kontrabass), Christian Luther (Drums, Percussion, Gitarre, Gesang) und Carsten Apel (Akkordeon). Sie inszenieren weihnachtliches Liedgut authentisch, sodass sie das Herz berühren. Immer wieder aufs Neue ein Erlebnis.
Vielfältige Inspiration fürs Fest …
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och keine Idee fürs Weihnachtsfest? Deko, Geschenke, Inspiration gewünscht? Dann ist der „Advent in den Gewölben“ genau das Richtige für Sie! Beim entspannten Bummel durch das historische Gebäude können Sie Interessantes entdecken: traditionelle Handwerkskunst von Kerzen bis Schmuck, Keramik und weihnacht-
liches Metallhandwerk. Dazu wird der Festungshof von weihnachtlichen Chorklängen, leckeren Köstlichkeiten und lodernden Feuerkörben stimmungsvoll belebt. Außerdem wird ein buntes Unterhaltungsprogramm für große und kleine Besucher geboten. Der Markt öffnet am Samstag und Sonntag jeweils um 11 Uhr, am Freitag um 15 Uhr.
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n Festungsgeflüster
Auf ein Neues!
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er Countdown läuft. Die letzten Tage sind gezählt, bald ist das Jahr 2017 Geschichte und das Jahr 2018 schreibt neue Geschichten. In der Zwischenzeit wird gefeiert. Bei uns in der Festung mit Party in allen Sälen! Ob edle Gala oder ausgelassen im Dancefloor – bis es knallt um Mitternacht! Dann werden die alten Geister vertrieben und machen Platz für Neues. Im Namen der Festungsbesatzung wünscht dafür alles Gute Der Festungskommandant!
Mit Fun ins neue Jahr
Da rockt der Weihnachtsbaum
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ie sind Kult, sie sind Stammgäste auf der Festungsbühne, sie sind DER Tipp für das etwas andere Weihnachtsfest: Charlies Crew & friends laden wie in den Vorjahren wieder ein zum Rocken, Tanzen und Spaß haben jenseits von „Stille Nacht”! Am 25. Dezember laden die Magdeburger Musiker zu ihrem besonderen Weihnachtskonzert in die Festung Mark. Mit ihnen wird der Feiertag zum Rocktag. Die Urgesteine Charlies Crew lassen den Weihnachtsbaum beben und sind zugleich das perfekte Weihnachtspräsent.
Die Kultband aus Magdeburg spielt seit 1986 auf den Bu ̈hnen der Republik. Bluesig angehauchte Golden Oldies der 60er und 70er Jahre sind ihre Spezialität, aber auch Songs der Großen wie Beatles, Rolling Stones, Simon & Garfunkel oder Troggs geho ̈ren zu ihrem Repertoire. Die Band beschreibt sich selbst als eine kultige Mischung aus Kreativität, Erfahrung, Power und Neugier junger Wilder. Fans loben sie gern dafür, gecoverte Songs zu spielen „besser als die Originale.“ Am 25. Dezember, 20 Uhr, Festung Mark.
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er Jahreswechsel in der Festung Mark wird groß! Das komplette Gebäude wandelt sich zu einer riesigen Party. Im Hohen Gewo ̈lbe klingt das Jahr 2017 mit einer gut gelaunten Party aus. Start ist um 20 Uhr. Mit „Ladies Live“ wird der Dancefloor zum Glu ̈hen gebracht. Die attraktiven Ladies spielen die beliebtesten Latin-, Pop-, Discound Club-Hits der 70er, 80er und 90er Jahre bis hin zu aktuellen Chart-Erfolgen. Sie garantieren Spaß, Stimmung und eine feurige Bu ̈hnenshow! Außerdem werden sich DJane Ghia und DJ Henne gut um die Gäste ku ̈mmern. Das Partyticket enthält einen Begru ̈ßungssekt und einen kleinen Mitternachtssnack. Um Mitternacht erglu ̈ht dann fu ̈r alle Gäste ein fulminantes Feuerwerk. Anschließend Tanz bis in den Morgen. Happy New Year 2018!
Die Kulturfestung Mark ... ... befindet sich zwischen Hohepfortewall und Jakobstraße; zu erreichen unter Telefon: (0391) 99 09 33 30, Fax: (0391) 990 93 33 49, E-Mail: mail@festungmark.com Internet: www.festungmark.com
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KULTUR KOMPAKT
2. Ausgabe Dezember | 2017
Mit irischer Tradition gegen „Bauernfänger“ Erfolg lockt viele Nachahmer. Das betrifft auch den Stepptanz. Tanzshows schossen aus dem Boden, darunter „Bauernfänger“ mit Kommerz statt Tradition. Der Gegentrend: „Danceperados of Ireland“.
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as Ensemble tritt mit der Mission an, den irischen Stepptanz von Klischees und Taschenspieler-Tricks zu befreien. Der irische Stepptanz hat in den letzten Jahren die Welt erobert und Millionen von Menschen begeistert. Er hat Irland und seine Kultur international ins Rampenlicht gestellt. Doch wo Licht ist, da ist bekanntlich auch Schatten. Irische Tanzshows schossen in den letzten 20 Jahren wie Pilze aus dem Boden. Gewinnorientierte Geschäftsleute, die keine Ahnung von irischer Kultur hatten, investierten in solche Shows. Gewinn und nicht künstlerische Qualität war das entscheidende Kriterium. Zwei oder drei Musiker, die zu einem vom Band kommenden Orchester spielen, und Tänzer
aus anderen Ländern, die möglichst synchron zu Playback-Steppgeräuschen agieren. Meist hat es das Publikum weltweit unkritisch hingenommen, was die Spekulanten offenbar bestätigte, das Niveau weiter zu senken. Angeblich waren es irische Tanzshows, aber der Inhalt war doch höchst unirisch, wie Fachleute der Szene kritisieren. Kein Wunder, dass sich als Antwort auf diese äußerst erfolgreiche Bauernfängerei eine Gegenbewegung formiert. „Danceperados of Ireland“ sind Musiker und Tänzer, die es mit ihrem Ethos nicht länger vereinbaren konnten, mit Playbacks ihr Publikum zu täuschen. Sie suchen die künstlerische Herausforderung, ohne Netz und doppelten Boden zu tanzen und zu spielen. Nur so kann man spontan reagieren und auch improvisieren. Statt das Publikum mit Showeffekten zu blenden, überzeugen es die Danceperados mit einer überschäumenden Lebendigkeit und Authentizität. Auch beim Leitfaden, der sich durch die ganze Show zieht, hat man neue Wege beschritten. Die Danceperados bieten gleich zu ihrem Debüt zwei Programme an. Neben „Life, love and lore of the Irish travellers“ über die Nomaden Irlands ist es in der Vorweihnachtszeit „Spirit of Irish Christmas Show“, mit der man irische Weihnachtsbräuche hochleben lässt. Durch die Aufführung wird klar, wie wichtig es für eine irische Familie ist, einmal im Jahr an Weihnachten vereint zu sein. Viele Iren mussten in der Rezession ihre Heimat verlassen, um im Ausland zu arbeiten. Weihnachten ist die Zeit, in der man seine Ersparnisse in die Hand nimmt und nach Hause fliegt.
KOMPAKT präsentiert Die Danceperados wollen den irischen Stepptanz wieder ein Stück menschlicher, freier und ursprünglicher machen. Die Show, die am 13. Dezember ab 20 Uhr im Alten Theater zu erleben ist, steht unter der Choreografie des mehrmaligen All Ireland Champions und zweifachen Weltmeisters Michael Donnellan. Musical-Direktor ist Eimhin Liddy aus der Grafschaft Clare, der sich der Pflege der irischen Musik verschrieben hat. Sie bieten mit Musikern und Tänzern das Gefühl von irischer Weihnacht. Eintrittskarten gibt es noch im Vorverkauf. Freikarten von MAGDEBURG KOMPAKT erhalten: Uta Bäthge, Bebertal, Doreen Prokop und Maiko Maaz, Magdeburg. Geschenkpakete mit irischen Spezialitäten gewannen im Losprinzip: Christa Brennecke und Rainer Salzmann aus Magdeburg sowie Fred Wendt aus Genthin. Herzlichen Glückwunsch!
Hiergeschrieben! Hier gespielt! Internationale Kultur-Initiativen aus Sachsen-Anhalt zeigen Premieren im Forum Gestaltung in besonderes Kulturerlebnis präsentieren Amateur-Theater, Musiker und Autoren am Freitag, 15. Dezember, ab 17 Uhr im Forum Gestaltung. Ku ̈nstler aus der Ukraine, Kanada, Syrien, Afghanistan, Iran, Kurdistan/Tu ̈rkei, Irak, Mexiko, Armenien, Italien und Deutschland gestalten unter dem Titel „Hiergeschrieben! Hier gespielt!“ ein Programm mit Theaterstu ̈cken, Klassik- und Jazz-Musik sowie einer Buchpremiere. Mit dabei sind der „Club der Experten“ vom Theater der Altmark Stendal unter der Leitung von Dorothea Lu ̈bbe mit Sequenzen aus den Produktionen „Geisterstadt“ und „Alles glu ̈ht“. Letztere feierte Mitte November Premiere vor dreimal ausverkauftem Haus in der Altmark und gewann den Integrationspreis von Sachsen-Anhalt 2017. Eine weitere Produktion kommt aus der Landeshauptstadt: Die Theatergruppe „Radikanten & Meer“ zeigt die Suche nach Zukunft zwischen Tschechow, Shakespeare und Alltagsrassismus. Die „Radikanten & Meer“ entwickelten unter Leitung der Jugendbildungsreferentin Elke Fiege und dem Dramaturgen Ramazan Eskin alles gemeinsam: die Stu ̈ck-Sequenzen, die Musik, die Werbung – ein echtes Selfmade-Projekt. Die dritte Theater-Compagnie nennt sich „Nus-Nus“
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Szene: „Alles glüht,“ eine Produktion des „Club der Experten“, Theater Stendal.
(arabisch fu ̈r „teils-teils“). In einer deutsch-arabischen Buchpremiere stellen der syrische Autor Ammar Awaniy und der Schauspieler Gerold Stro ̈her das Buch „Fackel der Angst. Von Homs nach Magdeburg“ vor, das im Dr.-Ziethen-Verlag erschienen ist. Es schließt sich ein Gespräch des Verlegers Dr. Harry Ziethen und des kurdischen Malers und Illustrator des Buches, Hussein Gire ̂ Pire ̂, mit dem Autoren Ammar an. Musikalisch begleitet wird die Soire ́e von Viktoria Wisniewski (Violine) und Enver
Ibragimogli (Saxofon/Klarinette), die beide von der Halbinsel Krim stammen. Als dritter Musiker dabei ist Mojtaba Faghihi aus dem Iran, der ein Meister auf orientalischen Percussion-Instrumenten ist. Alle Formate wurden innerhalb der Projekte „Dehnungsfuge“, „Eigene Spuren suchen“ und „Resonanzboden“ der Landesvereinigung fu ̈r kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. (lkj.) entwickelt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei.
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SPORT KOMPAKT
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Wie aus „Simply wunderbar“ „Simply unfassbar“ wurde
■ Energiespartipps
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ie Sprachakrobaten in den Werbeagenturen hatten lange gefeilt am Motto für die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2017, die in der gnadenbringenden Vorweihnachtszeit die Herzen der deutschen Sportsfreunde erfreuen sollte. Heraus kam der Spruch: „Simply wunderbar“. Darauf muss man erst einmal kommen. Der Slogan, modern englisch-deutsch verpackt, sollte wohl, ganz nebenbei, so etwas wie eine Hommage an das deutsche Team sein, dass es als Ziel formuliert hatte, sich beim Championat vor eigenem Publikum aus einem Jahre währenden Tief herauszuziehen. Als nach der Vorrunde am Sonntagabend in Magdeburg die WM mit der K.o.-Runde eigentlich erst so richtig begann, verwandelte sich das anfangs hero-
Gedacht, getan. Selbst haarsträubende Fangfehler, vergebene Großchancen in Serie, Unfähigkeiten im Spiel sechs gegen vier und anderes schwarz-rot-goldenes Unbill vermochten die Unterstützung von den Traversen nicht zu stoppen. Bis zum bitteren Ende nicht. Die Klatsch-Instrumente funktionierten weiterhin. Ein Publikum, wie ein ausländischer Reporter anmerkte, mit echten Nehmer-Qualitäten. Schade ebenso für die nimmermüden Magdeburger WMOrganisatoren samt der 140 Volunteers, die alles unternommen hatten, die Partie möglichst zu einer Sternstunde des deutschen Frauenhandballs werden zu lassen. Immerhin war es nach der Männer-WM 2007 erst das zweite Mal überhaupt, dass sich die Weltelite der ballwerfenden Zunft in der Elbestadt ein Stelldichein gab. Als gescheitert muss nach dem Desaster von Magdeburg vorerst der Versuch angesehen werden, den deutschen Frauenhandball hierzulande Stück für Stück aus seinem NischenDasein herauszuführen. Die HeimWM sollte, nach dem Hoffnung machenden Rang sechs bei den europäischen Titelkämpfen 2016, dazu beitragen, zumindest ein Stück aus dem Schatten der schier übermächtigen Männer, immerhin Europameister und Olympiadritter, herauszutreten. Aus dem Fußball weiß man ja, dass dies Frauen gelingen kann, wenn zumindest zwei Dinge erfüllt sind. Zum Xenia Smits erspähte eine Lücke in der dänischen Deckung und einen, wenn es sich um die Nationalerzielte einen der 17 deutschen Treffer. Am Ende waren es zu mannschaft handelt, und zum andewenig, um das Ausscheiden zu verhindern. Foto: Eroll Popova ren, das ist die bittere Seite der Medaille, wenn zumindest bemerkensisch-optimistische „Einfach wunderbar“ schnell in ein werte Erfolge (etwa Medaillen bei Olympia, Welteher klägliches „Einfach unfassbar“. Was das Team und Europameisterschaften) vorzuweisen sind. um Bundestrainer Michael Biegler gegen Dänemark Das frühe Ausscheiden bei der Heim-WM – deren (17:21) offenbarte, reichte hinten und vorn nicht, 20-monatige Vorbereitung Coach Biegler kryptisch um sich unter die besten Acht der Welt zu spielen. als „Projekt“ bezeichnet hatte – ist nun Wasser auf Obwohl es niemand so recht auszusprechen die Mühlen all derer, die stets behaupteten, Mannmochte: Es fehlte einfach die Qualität. Das selbst geschaftssportarten der Frauen würden es in Deutschsteckte Ziel Halbfinale verfehlten die „Biegler-Ladies“ land in der Gunst des Publikums stets schwer haben klar. Zumal gegen einen Kontrahenten, der auch keiund es nie völlig nach oben schaffen. Vielleicht eben nen Handball vom einem anderen Stern zelebrierte. mit der rühmlichen Ausnahme des Fußball-NationalDie Dänemark-Partie war nichts anderes als eine teams und, na gut, der Beachvolleyball-Girls oder der Fortsetzung der letzten Vorrundenbegegnung gegen Biathlon-Staffel. Die Gründe für dieses Denken werdie Niederlande (23:31), als der Gastgeber seine den oft gleich mitgeliefert: Unsere Gesellschaft sei Grenzen bereits deutlich aufgezeigt bekommen eben – trotz formaler juristischer Gleichstellung der hatte. Frau – weiterhin durch und durch patriarchalisch geDie Spielerinnen standen in der Nacht zum Monprägt. tag mit Tränen in den Augen in der Mixed-Zone der Selbst wenn die Handballfrauen vor eigenem PuGetec-Arena und versuchten zu verstehen, was da blikum Erfolg gehabt hätten (was ja nun nachweislich zuvor 60 Minuten auf dem himmelblauen Bodennicht der Fall ist), wäre ihnen der Durchbruch nicht belag über ihnen hereingebrochen war. Neben gelungen, hatte Andreas Thiel, Ex-Nationalkeeper ihnen gab es allerdings noch einen weiteren Verlierer und Justiziar der Handball-Bundesliga, schon vor Turan diesem Abend: das Magdeburger Publikum. Über nierbeginn prophezeit. „Das wird keine nachhaltige 4.100 – so viele waren noch nie zuvor bei einem Wirkung haben", erklärte Thiel. „Die Ladies werden reinen Frauen-Handball-Event in der Landeshauptimmer regionale Prinzessinnen bleiben.“ Frauensport stadt dabei – waren trotz heftigen Schneefalls in die sei in Deutschland Randsport, so der 57-Jährige. Zu Halle gepilgert, um die Deutschen nach vorn zu treiBundestrainer Biegler habe er immer gesagt: „Du ben. An ihrer Unterstützung, so der insgeheime willst mehr Aufmerksamkeit haben für deine Ladies? Schwur, der durch die Arena wob, sollte es jedenfalls Schick sie zum Playboy, dann hast du mehr Aufmerknicht fehlen. samkeit." Rudi Bartlitz
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Wenn der Torpedo auf Touren kommt Die Hinspielserie in der dritten Fußball-Bundesliga ist beendet. Der 1. FC Magdeburg legt einen hervorragenden zweiten Platz auf den Gabentisch und untermauert Aufstiegsambitionen. Für Angreifer Philip Türpitz lief es nahezu perfekt – wäre da nicht ein kleiner Schatten. | Von Rudi Bartlitz
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ür Philip Türpitz bedeuteten die zurückliegenden zwei Wochen alles andere denn ein Wandeln auf sonnigen Pfaden. Der Senkrechtstarter des 1. FC Magdeburg, erst im Sommer aus Chemnitz zu den BlauWeißen gestoßen, musste von draußen zusehen, wie sein Team in der dritten Liga den Sturmlauf an der Tabellenspitze fortsetzte. Ohne ihn. Das tat weh. Und das Schlimmste daran, er war sogar selbst schuld an der Misere. Das kam so: Als der torgefährliche Flügelflitzer im heiß umstrittenen Sachsen-Anhalt-Derby gegen den HFC (2:1) in der 70. Minute eingewechselt wurde, flog er gut 60 Sekunden später nach einer Tätlichkeit (er hatte sich, nachdem er eigenen Worten zufolge von einem Hallenser in den Arm gebissen worden war, mit einem Schlag revanchiert) prompt wieder
vom Platz. Die Folge der Roten Karte: Der Verband sperrte ihn für drei Begegnungen. Dabei hatte im Sommer an der Elbe alles so glänzend begonnen für den 26-Jährigen. Obwohl seine Kritiker zunächst nicht bis ins letzte davon überzeugt waren, ob er dem FCM wirklich würde helfen können. Dafür kam Türpitz nicht mit den allerbesten Empfehlungen aus Sachsen, hatte dort zuletzt kaum noch in der Stamm-Elf gestanden. Als er sich in dieser Situation dennoch zum Wechsel zu einem Drittliga-Spitzenteam entschloss, ging er Risiko: „Ja, ich war oft nur noch zweite Wahl. Um wieder mehr zu spielen und mich sportlich weiterzuentwickeln, habe ich den Schritt gewagt.“ Für ihn bedeutet dies so etwas wie eine letzte Chance, sich in Liga drei zu etablieren, ja, von hier aus mit dem neuen Arbeitgeber vielleicht den Sprung in die
„Ein sensationeller Wert“ FCM-Cheftrainer Jens Härtel im Interview Die Hinserie ist Geschichte, der FCM punktgleich mit Spitzenreiter SC Paderborn Zweiter. Wie fällt Ihre erste kurze Bilanz aus? Jens Härtel: 43 Punkte, das ist ein sensationeller Wert. Wenn man einmal ein bisschen zurückguckt in die Geschichte, haben das nicht allzu viele Mannschaften geschafft zu dem Zeitpunkt. Da braucht man nicht groß rumzudiskutieren, das ist richtig gut. Wir haben 14 Siege, ein Unentschieden. Da sind wir sehr, sehr zufrieden. Wie sehen Sie die Lage in der Liga generell? Mit Paderborn, dem FCM und Wiesbaden haben sich oben drei Teams ein wenig abgesetzt. Könnte das Bild am Saisonende noch genauso aussehen? Nein, muss es auf keinen Fall. Wir haben wie in den Vorjahren erneut eine große Ausgeglichenheit in der Liga. Hinter der augenblicklichen Dreier-Gruppe wartet eine Sechser-Gruppe nur darauf, dass die da oben Fehler machen. Wen sehen Sie denn noch als Anwärter für
die vorderen Plätze? Natürlich Karlsruhe, Rostock und Unterhaching. Aber auch Meppen darf man nicht unterschätzen. Vor Rückschlägen ist von den augenblicklich Vorderen keiner gefeit. Das haben wir zu spüren bekommen, als wir im November in drei Begegnungen nicht getroffen haben. Da wurden in der Öffentlichkeit schon die Minuten ohne Tore gezählt. Es steht in diesem Jahr noch ein Heimspiel gegen Großaspach an. Da ist noch eine Rechnung aus dem 1:4 im Hinspiel offen. Wir haben trotz der 43 Punkte noch Hunger, wollen in diesem letzten Spiel des Kalenderjahres weitere Zähler holen. Aber auch im neuen Jahr werden wir die Hände nicht in den Schoß legen, weiter aufs Gaspedal treten und versuchen, in der Rückrunde möglichst gut aus den Startlöchern zu kommen. Noch einmal 40plusX Punkte in der Rückserie. Eine illusorische Vorstellung? Wieso denn? Natürlich kann man das, wenn man zu jeder Zeit sein Potenzial voll ausschöpft, schaffen. Wir gehen ohnehin in jedes Spiel mit dem Ziel, zu gewinnen.
Herausragend: Philip Türpitz, der Senkrechtstarter beim FCM. Foto: Eroll Popova
Zweitklassigkeit zu schaffen. Chef-Scout Maik Franz und die FCM-Führungsetage sahen die Situation offenbar von Anfang an etwas anders, waren sich ziemlich sicher, das (vorübergehend verschüttete) Potenzial des Neuen richtig einzuschätzen. Der erste Spieltag am 23. Juli in der MechatronicArena des Schwaben-Dörfchens Großaspach schien den Skeptikern allerdings vorerst Recht zu geben. Mit 1:4 holte sich der FCM eine Abfuhr, die sich gewaschen hatte. Als Türpitz in der 70. Minute beim Stand von 0:2 für Königstransfer Andreas Ludwig eingewechselt wurde, vermochte er nichts mehr zu wenden. Keine zwei Minuten später fiel das 0:3. Nach diesem verunglückten Start fand sich Aufstiegs-Mitfavorit FCM, der in den beiden Vorjahren als Vierter nur jeweils knapp gescheitert war, auf dem vorletzten Rang wieder. Umwerfen konnte der Fehlstart die Blau-Weißen hingegen nicht. Jetzt erst recht, hieß das Motto. Was folgte, war eine beeindruckende Serie von sieben Siegen in sieben Partien. Darunter das beeindruckende 2:0 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Bundesligist FC Augsburg. Und schwuppdiwupp katapultierte sich der FCM mit den sechs Liga-Erfolgen (darunter gegen Würzburg, Meppen, Münster und Rostock) mit nur einem Zähler Rückstand aus Paderborn in die Tabellenspitze. Und der 1,78 Meter große Zugang aus Chemnitz, der aus Laupheim in Baden-Württemberg stammt,
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n Kompakt Trainingslager
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um ersten Mal wird sich der 1. FCM im Januar mit einem Trip nach England auf die Rückserie vorbereiten. Wegen der nur dreiwöchigen Winterpause, der klimatischen Unterschiede und den Erkrankungen, die sich eine Reihe Akteure im Januar 2017 im Camp in Südspanien zugezogen hatten, verzichtet der Klub diesmal auf eine Reise nach Andalusien. Dafür wurde eine kurze „Testspielreise“ auf die Insel vereinbart. Vom 6. Bis 9. Januar weilt das Team im Großraum Manchester, um sich, wie der Verein betont, „optimal auf den Drittliga-Start Ende Januar vorzubereiten“. Im Rahmen des Trainingslagers will der FCM zwei Testspiele gegen den vom Ex-Magdeburger Uwe Rösler gecoachten Drittligisten Fleetwood Town (7.1.) und gegen Zweitligist Bolton Wanderers (8.1.) bestreiten. Der FCM wird höchstwahrscheinlich von Hunderten Fans auf die britische Insel begleitet.
Zuschauer
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agdeburg machte in der ersten Halbserie 2017/18 seinem Ruf, die Zuschauer- und Stimmungs-Hochburg der Liga zu sein, alle Ehre. „Hier herrscht eine Atmosphäre, die sich hinter keinem Zweitliga-Stadion verstecken muss“, fanden nahezu alle Gästetrainer nach ihrem Auftritt in der MDCC-Arena, die eindrucksvollen Choreographien der Fans taten ein Übriges. Die Blau-Weißen führen, wie in den beiden Vorjahren nach 19 Spieltagen die Liste der Zuschauerzahlen mit großem Vorsprung an. Bisher passierten 176.304 Fans bei den zehn Heimpartien die Stadiontore. Das entspricht einem Schnitt von 17.630. Damit ließen die Magdeburger selbst Zweitligisten hinten sich. Auf den weiteren Rängen folgen Hansa Rostock (102.000) und der Karlsruher SC (95.283).
hatte gerüttelt Anteil daran. „Mir macht es großen Spaß, den Ball am Fuß zu haben“, sagt er über sich. „Ich gehe gerne ins Dribbling. Ich gehe gerne ins Eins-gegen-Eins.“ Er wirbelte am rechten Flügel, bereitete Treffer vor, erzielte gegen Rostock selbst ein Traumtor. Wurde binnen kürzester Frist zu einem Publikumsliebling. Doch wann immer das zur Sprache kommt, lenkt Türpitz den Fokus sofort auf das Team. „Der Erfolg der Mannschaft steht eindeutig im Vordergrund“, betonte er immer wieder. „Nachdem ich so gut aufgenommen wurde, habe ich aber auch nicht mit einer langen Eingewöhnungszeit gerechnet. Die 3. Liga ist ja kein Neuland für mich.“ Lars Fuchs, sein Vorgänger auf der Position im offensiven Mittelfeld, adelte ihn schon zu diesem Zeitpunkt: „Für mich ist er eine Topverpflichtung. Er hat eine Superdynamik, sucht den direkten Weg zum Tor. Nicht umsonst ist sein Spitzname Torpedo.“ Kurzum, FCM und Türpitz surften auf einer Erfolgswelle. Bis sie Mitte September in Zwickau, der vielleicht schwächsten Begegnung der gesamten Hinrunde, jäh abstürzten. Erklärungen dafür hatte so recht niemand parat. Außer dem Trainer. Der befand: „Unser Spiel ist darauf ausgerichtet, dass jeder 100 Prozent gibt. Ist das einmal nicht der Fall, erhalten wir dafür sofort die Quittung.“ Aus welchem Holz der FCM des Herbstes 2017 allerdings geschnitzt ist, bewies die Elf nur sechs Tage später. Da machte ausgerechnet Spitzenreiter FC Paderborn seine Auf-
wartung in der MDCC-Arena. Nach Hause fuhr er mit der ersten Saisonniederlage (0:1) im Gepäck. Für die Gastgeber war es der Beginn einer erneuten Mini-Serie von drei Siegen am Stück, darunter Auswärtserfolge in Aalen und Osnabrück. Man hatte sich oben festgebissen, war wieder Zweiter mit nur einem Punkt Rückstand auf Paderborn. Bis zu jenem 21. Oktober. Während die Blicke der meisten in Magdeburg siegestrunken schon irgendwie in der Tabellenspitze festhingen und das Wort von der zweiten Liga immer öfter die Runde machte, leisteten sich die Härtel-Jungs vor den eigenen Fans gegen die SpVgg Unterhaching einen Ausrutscher per excellence. Der „Kicker“ analysierte: „Der FCM fand offensiv kaum statt.“ Und Türpitz ebenso nicht. In der Bewertung des Fachorgans (wie Schulnoten von 1 bis 6) erhielt er mit einer 3,5 seine zweitschlechteste der gesamten Halbserie. Die Gedanken der Blau-Weißen, so vermuteten viele, kreisten längst um den DFB-Pokalschlager gegen Cup-Verteidiger Borussia Dortmund. Beim absoluten Jahreshöhepunkt, für den gut und gern 60.000 Karten hätten verkauft werden können, wurden dem Drittligisten seine Grenzen eindeutig aufgezeigt (0:5). Türpitz hinterher in den Katakomben ehrlich: „Der BVB war die dominierende Mannschaft. Wir besaßen keine Chance.“ Als in der Liga ein 0:1 in Karlsruhe folgte, war die nächste Mini-Krise da: vier Spiele, drei Niederlagen,
ein Unentschieden, 0:9 Tore – so lautete die magere wettbewerbsübergreifende Bilanz der letzten vier Begegnungen. Doch der FCM wäre nicht der FCM – und das ist eine der ganz herausragenden Stärken der Mannschaft – wenn man sich auch da nicht wieder am eigenen Schopf herausgezogen hätte: Mit Erfolgen gegen Köln, Halle, Chemnitz und Lotte holte das Team, als dessen Stärken sich immer mehr die mannschaftliche Geschlossenheit und ein ausgeglichener Kader herausschälten, die Maximalpunktzahl von zwölf Zählern. Nur einer schaute am Ende etwas betreten drein: Philip Türpitz. Nach dem Aussetzer gegen Halle musste er („Es tut mir unendlich leid.“) von draußen zuschauen. Härtel unnachgiebig: „Das hat er sich selbst eingebrockt, das muss er auch auslöffeln.“ Zur Begegnung mit Ex-Klub Chemnitz (Härtel: „Darauf hatte er sich ein halbes Jahr gefreut.“) musste er auf eigene Kosten hinterher fahren. Dennoch, der Tattoo-Fan, der sich in einem MDR-Interview als „sehr gläubigen Menschen“ bezeichnet („fast alle meiner Tattoos haben etwas mit Glauben zu tun.“), erlebte bisher eine Saison, die sich ein Neuzugang nur in kühnsten Träumen ausmalen kann: Er ist Stammspieler, er führt die vereinsinterne Scorerliste an (fünf Treffer, sechs Vorlagen), er ist mit einer „Kicker“Durchschnittsnote von 2,75 bester aller 25 FCM-Akteure. Und: Er ist Publikumsliebling, trotz des HalleIntermezzos.
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Drei Tage Budenzauber unterm Hallendach Magdeburg richtet Anfang Januar gleich zwei Fußballturniere aus: Das PapeGedächtnisturnier und den neuen Wernesgrüner Cup. Von Rudi Bartlitz
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aum hat 2018 seine ersten Fühler ausgestreckt, da gibt sich Magdeburg schon wieder enorm fußballerisch. Mit zwei Hallenturnieren startet die Stadt traditionell ins neue Jahr. Drei Tage Budenzauber am Stück, lautet diesmal – und das ist neu – die Devise in der Getec-Arena. Da ist zum einen am 6. und 7. Januar das Matthias-Pape-Turnier, die inoffizielle deutsche Hallenmeisterschaft der „Unter 15-Jährigen“. Bereits einen Tag zuvor erlebt zum anderen der „Wernesgrüner Cup“ für Männerteams aus der Region seine Premiere. Wobei Premiere ein wenig irreführend ist, denn dahinter verbirgt sich nichts anderes als die Fortsetzung des beliebten Kroschke-Cups unter neuem Namen. Die Bierbrauer aus dem Vogtländischen lösen den Braunschweiger Schilder-Maler als Hauptsponsor ab. Was Magdeburg mit dem Pape-Cup seit nunmehr 17 Jahren veranstaltet, sucht seinesgleichen in Europa. Über 6.000 Zuschauer bei einem C-JugendTurnier – die angereisten Bundesligisten aus Dortmund, Berlin, Hamburg oder Köln rieben sich im Januar 2017 ebenso wie die Gäste-Teams aus London nicht nur einmal erstaunt die Augen. Magdeburg, das ist seither ein Schaulaufen der Nationalspieler von morgen. Wer einmal in den Annalen des Turniers blättert, stößt auf Namen, die fast eine komplette deutsche Nationalmannschaft hergeben würden. Sie liest sich so: Marc-Andre Terstegen, Marcel Schmelzer, Jerome Boateng, Emre Can, Gonzalo Castro, Toni Kroos, Mario Götze, Marco Reus, Julian Draxler, Lewis Holtby, Leroy Sane. Auch diesmal hat Cheforganisator Lutz Pape mit seinem Organisationsstab („Da kommen schon 30 bis 40 Leute zusammen – fast alles Ehrenamtliche“) ein erlesenes Feld zusammengestellt: 12 Bundesligisten (Borussia Dortmund, Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, Hamburger SV, Hannover 96, 1. FC Köln, Werder Bremen, VfL Wolfsburg, Hertha BSC,
Eintracht Frankfurt, TSG Hoffenheim, FC Augsburg), zwei Zweitligisten (Eintracht Braunschweig, FC St. Pauli), die beiden englischen Klubs Tottenham Hotspur und Cambridge United, Gastgeber 1. FC Magdeburg sowie die drei Qualifikanten aus dem Magdeburger Raum. Alle Bemühungen, das Turnier diesmal mit einer Teilnahme eines Big Players, nämlich Real Madrid, zu krönen, schlugen zum Leidwesen Papes fehl. Die Jung-Stars, ließen die „Königlichen“ ausrichten, befänden sich zu diesem Zeitpunkt leider im Urlaub ... Das 17. Turnier – es erinnert an den 2001 im Alter von nur 29 Jahren an Lymphdrüsenkrebs verstorbenen erfolgreichen FCM-Nachwuchstrainer Matthias Pape – bestreitet der FCM als Veranstalter zum dritten Mal in der Getec-Arena, nachdem die Gieselerhalle zuvor aus allen Nähten geplatzt war. Im Januar 2015 mussten dort bereits am Vormittag des ersten Tages die Kassen schließen, weil nichts mehr ging. Leider, so die Organisatoren, habe Block U, der 2016 noch für viel Stimmung gesorgt hatte, diesmal abgesagt. Vorgebliches Argument: zu viel Kommerz. Die Fußball-Helden von morgen aus der gesamten Republik kommen gern an die Elbe. Weil sie hier eine Begeisterung ohnegleichen erwartet, weil die Gastgeber (unterstützt durch zahlreiche Sponsoren) nicht nur Preisgelder bereithalten, sondern für eine ausgesprochene Wohlfühlatmosphäre sorgen. Als Etat steht immerhin eine mittlere fünfstellige Summe
zur Verfügung. Als Unterkünfte stehen beispielsweise nicht, wie anderswo, Jugendherbergen oder Schulheime bereit, sondern führende Hotels der Stadt lassen es sich nicht nehmen, die 13- und 14-Jährigen in ihren Häusern zu begrüßen. Eintrittspreise für das Turnier beginnen bei sieben Euro. Der Kroschke-Cup feiert – neben dem neuen Namenssponsor – 2018 eine weitere Premiere: Die Alten folgen nämlich den Jungen in die Getec-Arena. Weil der bisherige traditionelle Austragungsort, die Gieselerhalle, nach Umbauarbeiten und eingeschränkter Zuschauerkapazität nicht mehr für Fußballturniere zur Verfügung steht. Am Vorabend des Pape-Cups treffen zehn Mannschaften, aufgeteilt in zwei Gruppen, aufeinander: FSV Barleben, MSV Börde, SV Fortuna Magdeburg, MSC Preussen, VfB Ottersleben, SSV Besiegdas 03, TuS 1860 Magdeburg-Neustadt, Germania Olvenstedt, 1. FC Magdeburg Traditionsmannschaft und Gastgeber 1. FC Magdeburg. Für den Drittligisten, der am darauffolgenden Tag zu einer Testspielreise nach England aufbricht, wäre es wieder einmal an der Zeit, die Hand nach dem Pokal des eigenen Turniers auszustrecken. In den beiden zurückliegenden Jahren triumphierten nämlich Regionalligist Germania Halberstadt (diesmal nicht am Start) und der FSV Barleben. Der Oberligist aus dem Magdeburger Norden eroberte 2017 die Trophäe. Die Eintrittspreise liegen bei acht Euro.
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WISSENSWERT TECHNIK
2. Ausgabe Dezember| 2017
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Schwebender Klangkörper LG verbindet futuristisches Design mit atemberaubenden Klang. Der faszinierende kabellose Lautsprecher PJ9 schwebt regelrecht im Raum. Neben seinem auffälligen Aussehen bietet der vielseitige Lautsprecher die Möglichkeit, im Haus genauso wie im Freien jederzeit Musik, Podcasts und andere Audio-Inhalte abzuspielen. Den aufsehenerregenden Auftritt dieser Lautsprecherkombination erzielen kräftige Elektromagneten innerhalb der Leviathan Station. Der Lautsprecher wird somit im Einsatz von keinerlei Fläche oder Kabel berührt. Herzstück des Systems ist ein 360-Grad-Lautsprecher, dessen Design von Turbinenschaufeln inspiriert ist. Der in der Leviathan Station verbaute Subwoofer sorgt für den nötigen Druck im Bassbereich. Der Akku im PJ9 verfügt über eine Laufzeit von mehr als 10 Stunden. Neigt sich die Ladung dem Ende zu, sinkt der Lautsprecher automatisch auf die Station und lädt sich kabellos auf, ohne dass die Musik unterbrochen wird. Der PJ9 kann im Außeneinsatz auch widrigsten Wetterbedingungen widerstehen. Dank Multipoint-Technologie lassen sich zwei Bluetooth-Geräte gleichzeitig koppeln.
Partylicht, 12 Stunden Batterielaufzeit und eine wasserabweisende Oberfläche: Mit dem Bluetooth Lautsprecher SRS-XB20 von Sony muss die Party nicht im Keller oder mit Dach über dem Kopf stattfinden. Damit auch die feierwilligen Nachbarn etwas von der Club-Atmosphäre mit Licht- und DJ-Effekten haben, lassen sich bis zu zehn PartyBoxen aus dem neuen Lineup synchron zusammenschließen. „Wireless Party Chain“ heißt diese Funktion. Wer zwei identische Lautsprecher verknüpfen möchte, nutzt die „Speaker Add“-Funktion und genießt fortan Stereo Sound. Der SRS-XB20 ist kompakt und kabellos und daher leicht zu bewegen. Dank seiner langen Akkulaufzeit kann er ganz einfach angehoben und an anderer Stelle wieder abgestellt werden. Mit Sony Music Center ist die Verwaltung der Musik vom Smartphone ein Kinderspiel. Einfach die App installieren und Musik, Beleuchtung und mehr problemlos steuern. Eine bessere Bluetooth-Funktion (LDAC) überträgt im Vergleich zur herkömmlichen Audiowiedergabe über Bluetooth ungefähr die dreifache Menge an Daten.
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2017 | 2. Ausgabe Dezember
WISSENSWERT KOMPAKT
Wenn staatliche Förderung wenig förderlich ist Die Finanzierung eines Eigenheims sollte bis ins kleinste Detail geplant werden. Es geht schließlich um eine Menge Geld. Vater Staat signalisiert sogar seine Unterstützung. Wer genauer hinschaut, sieht jedoch ein leeres Versprechen. Von Matthias Kühne
S
ie wollen eine neue Immobilie bauen oder kaufen? Energieeffizienz ist Ihnen dabei wichtig? Dann sind Sie hier richtig! Wir helfen Ihnen, Ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen: energieeffizient, zukunftsorientiert und mit attraktiver Förderung“, so preist die KfW als Anstalt des öffentlichen Rechts die staatliche Unterstützung zur Wohnungsbauförderung an. Vergleicht man jedoch die aktuellen Zinsen der KfW-Bank sowie den gewährten Tilgungszuschuss mit Zinsen für normale Bankdarlehen, erweist sich die staatliche Förderung nicht nur als Makulatur, sondern sogar als ein teures Unterfangen. Eigentlich hat es sich die Politik zur Aufgabe gemacht, vor allem jungen Familien beim Erwerb von Wohneigentum unter die Arme zu greifen. 2016 beträgt in Deutschland der Anteil der von Eigentümern in selbst bewohnten Wohnungen an der Gesamtzahl aller Wohnungen 51,7 Prozent. In den Niederlanden sind es beispielsweise
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n Giuseppe empfiehlt
69, in Italien 72,3 Prozent. Deutschland liegt im europäischen Vergleich auf dem vorletzten Platz. Es gibt also eine Menge Nachholbedarf. Schaut man jedoch auf die konkreten Förderangebote, insbeosndere unter Berücksichtung beim Bau energieeffizienter Häuser – deren Förderung hat sich die Politik besonders auf die Fahne geschrieben –, bleibt leider nur der Eindruck, dass Vater Staat über die KfW eher Geld verdienen will, als dass er die Bildung von Wohneigentum unterstützt. Ein konkretes Rechenbeispiel: Bei einer Finanzierungssumme von 100.000 Euro verspricht das Förderprogramm KfW 153 zwar einen Tilgungszuschuss von 5.000 Euro, doch die Zinsen liegen im Schnitt 0,5 bis 0,6 Prozent höher als die einer üblichen baufinanzierenden Bank. Der Tilgungszuschuss wird damit schon von den höheren Zinsen aufgebraucht. Da die KfW zunächst ein tilgungsfreies Jahr gewährt, zahlt man auf die Finanzierungssumme anfänglich nur die Zinsen, ohne den Kreditbetrag selbst zu tilgen. Bei der Bank wird ab der ersten Rate getilgt. Geht es um ein energieeffizentes Haus, müssen sie für die KfW-Förderung auch die entsprechenden Nachweise für die Einhaltung der Energieeffizienz vorlegen. Oft sind die Kosten für die Nachweise jedoch nicht in der Bausumme berücksichtigt. Beim Neubau eines energieeinsparenden Eigenheims, vor allem dann, wenn KfWFördermittel für die jeweiligen Maßnahmen beantragt werden sollen, wird ein Fachmann zwingend nötig. Die Kosten für eine Baubegleitung durch einen Sachverständigen richten sich dabei nach dem Umfang seines Einsatzes und nehmen nicht selten mehrere Tausend Euro in Anspruch. Solche Zusatzkosten sind am Ende nicht mehr mit den angeblichen Vorteilen der staatlichen Förderung abgedeckt und der Bauherr oder eben eine junge Familie muss einige Mehrausgaben bestreiten. Die politischen Verantwortlichen sollten also dringend bei der KfW-Förderung nachbessern, wenn sie es mit der Eigentumsbildung für Bürger ernst meinen. Derzeit würde ich von der Inanspruchnahme eines KfW-Darlehens abraten. Die besseren Konditionen erhält man eindeutig auf dem freien Markt der Baufinanzierer. Übrigens: Bei mancher Hausbaufirma, die eine vollständige Bauabwicklung anbietet, sind meistens auch alle sachverständigen Nachweise für die Energieeffizienz vorhanden. Es geht in jedem Fall um Ihr Geld und Ihr Eigentum. Bei der finanziellen Größenordnung eines Baudarlehens kann man im ungünstigen Fall schnell ein paar Tausend Euro mehr zahlen als wirklich nötig. Fragen Sie unbedingt einen erfahrenen Baufinanzierer um Rat. Er wird Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten und Wege aufzeigen und erklären. Und am Ende haben Sie effektiv eine Menge Geld gespart.
Giuseppes Lexicon di gusto Heute: Pizza
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ie gehört zu den Klassikern und meist bestellten Gerichten bei jedem guten und „echten Italiener”: Die Pizza. Sie wird von allen geliebt und täglich millionenfach verzehrt. Die Pizza so wie sie heute bekannt ist – also mit Tomatensoße und Käse belegt – hat ihren Ursprung in Neapel. Gebackene Fladenbrote (die ursprünglichste Form des Brotes), belegt mit verschiedenen Zutaten gibt es allerdings viel länger. Schon 800 vor der Zeitrechnung brachten die Etrusker die „essbaren Teller” auf den Markt. Unbestritten ist, dass diese belegten Fladenbrote eine Speise der armen Bevölkerungsschichten waren. Olivenöl und Kräuter waren häufig der einzige Belag, der erschwinglich war. Erst mit Christoph Columbus kamen die Tomatenpflanzen nach Europa und die Pizza erhielt eine heute unabdingbare weitere Zutat. 1830 eröffnete das weltweit erste Pizzarestaurant „Port Alba“ in Neapel. Pizzabäcker gab es zwar bereits vor dieser Zeit, aber die Pizza in einem Restaurant, mit einem Glas Wein zu sich zu nehmen, setzte sich von da an durch. Die erste Pizzalieferung war im Jahr 1889 in Neapel. Die populärste Variante, Pizza Margherita, ist mit einer Anekdote verbunden: Der Belag der Pizza, Basilikum, Mozzarella und Tomaten spiegelt die Farben der italienischen Nationalflagge (grün, weiß, rot) wider und aus diesem Grund hat ein Pizzabäcker ihr einst den Namen Margherita verliehen, nach der Frau des Königs Umberto I., Königin Margherita.
Buon Appetito und ein Frohes Fest wünscht Ihnen Giuseppe Sardella vom Ristorante Dolce Vita
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JOB & KARRIERE
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Elektriker/in, Elektrofachkraft auch artverwandte Fachrichtungen
Ihre Aufgaben bei uns: Planung, Vorbereitung, Montage und Demontage von Beleuchtungskörpern auf Messen und Veranstaltungen, Wartung und Prüfung der ortsveränderlichen und ortsfesten Betriebsmittel nach UVV Unsere Anforderungen an Sie: Abgeschlossene Ausbildung im Bereich Elektro
2. Ausgabe Dezember | 2017
Magdeburger Transportund Kurierdienstunternehmen sucht stundenweise eine/n
Fahrer/in für leichte Kurierfahrten in Magdeburg und Umgebung. Die Tätigkeit ist insbesondere für Senioren oder Menschen im Vorruhestand geeignet. Bewerbungen bitte an:
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für den Zeitungsvertrieb. Die Tätigkeit ist besonders für Menschen im Ruhe- oder Vorruhestand geeignet.
2017 | 2. Ausgabe Dezember
SATIRE KOMPAKT
Eine kabarettistische Gegendarstellung „Magdeburger Zwickmühle“ holt Max Uthoff nach Magdeburg
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ie „Magdeburger Zwickmühle“ holt MAX UTHOFF nach Magdeburg! Max Uthoff ist mit KabarettKollege Claus von Wagner die äusserst gelungene und frische Besetzung der TV-Politsatire „Die Anstalt“. Am Freitag, 9. Februar 2018 präsentiert die „Magdeburger Zwickmühle“ Max Uthoff solo mit seinem aktuellen Bühnenprogramm „Gegendarstellung“. Als „Träger des Breiten Kreuzes“ und des „Ordens pour la verité“ erzählt er darin seine Sicht der Dinge: Von der Wucht der BehaupKabarettist Max Uthoff. tung, der guten Stimmung im Restaurant des freien Westens, von Drehzahlmessern, teuflischen Kreisläufen und davon, dass Menschen, die in Schubladen denken, sich schon mal halb aufgeräumt fühlen. Denn – es gibt keine Armen. Nur Einkommensunerfahrene, so Uthoff. Und wer mit dem Strom schwimmt, ist viel schneller am Strand. Heidewitzka, endlich ein Parlament, das logisch besetzt ist. FDP meets AfD oder Neoliberalismus trifft Rechtsnationalismus. Oder noch kürzer: Ursache & Wirkung. In einer Zeit, in der sich das Kapital benimmt wie Rotz am Backen und Hartz IV oft nur die Fortsetzung von Stirb langsam III ist, gilt mehr denn je: Wer über den Tellerrand sieht, sieht viel
mehr von der schmutzigen Tischdecke. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass an diesem Abend Teilnehmer der deutschen Politik Erwähnung finden, verspricht Max Uthoff. Wie immer gilt dabei: die Sprache ist die Waffe des Pazifisten. Mit der Kapazität des Zuschauerraums kann das Kabaretthaus in der Leiterstraße die Kartennachfrage für Uthoff sicher nicht berfriedigen. Deshalb weicht man als Veranstalter ins benachbarte Maritim Hotel aus und nutzt den Saal „Otto von Guericke“ für die Aufführung. Man könnte satirisch auch sagen, Uthoff zieht auf die Nebenbühne der Magdeburger Zwickmühle. Wer schnell ist, ist gut beraten. Denn mit einem ausverkauften Saal rechnen die Veranstalter allemal. Und als Weihnachtsgeschenk ist die Satire der „Magdeburger Zwickmühle“ überhaupt immer ein Geschenk wert. Die „Magdeburger Zwickmühle“ macht darauf aufmerksam, dass dieses Sondergastspiel am 9. Februar 2018, um 20 Uhr, im Maritim Hotel Magdeburg stattfindet. Karten und nähere Informationen gibt es ausschließlich über die „Magdeburger Zwickmühle“, telefonisch unter 0391/541 44 26 sowie online bei www.zwickmuehle.de
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n Salongeflüster Frisuren zum Jahresende Wort-Coiffeur Lars Johansen
S
ie sind wieder da, die Menschen, welche Frisuren haben wollen, die dieses Jahr zusammen fassen. Da war die nette ältere Dame, die unbedingt Rastalocken haben wollte, um für die Jamaikakoalition gerüstet zu sein. Nach ein paar Stunden sah sie aus wie die Mutter von Bob Marley. Jetzt war sie wieder da und bat um eine Glatze. Als ich nachfragte, zitierte sie Christian Lindner: „Lieber gar keine Haare als schlechte Haare.“ Ich bin ihrem Wunsch nachgekommen und habe ihr auch gleich eine GROPE verkauft, sicherheitshalber. Das ist eine Große Perücke, die so scheußlich ist, dass sie zu allem passt. Viele lassen sich auch den Hofreiter verpassen, eine grüne Langhaarfrisur, die so aussieht, als wolle man darin was verstecken. Und die ist ungeheuer dehnbar. Für einen Machterhalt tut sie alles. Ideal für Menschen mit massiven Haarausfallproblemen, denn einmal geschnitten, wuchert sie alles zu. Frauen können sich bei ähnlicher Problemlage an mich wenden und eine Claudia Roth bekommen. Keine Angst, nur die Frisur, ich mach die gerne auch mit ganz vielen Strähnen und Betroffenheitsfalte auf der Stirn. Auch ein Schulz ist machbar, sieht zwar aus, als habe man zu viel und zu lange im Zug gesessen, kommt aber an jeden Tisch, und selbst wenn Sie ihn vorne rausschmeißen, kommt er hinten zurück. Wenn Sie ihm dann erklären, alle Plätze seien besetzt, dann freut er sich, lächelt geheimnisvoll und bestellt eine rote Tomatensuppe, die so scharf und tiefrot aussieht, wie sie gerne wäre, aber nicht ist. Sie ist geschmacksfrei, passt zu jedem Hauptgericht und muss am Ende immer ausgelöffelt werden. Manche wollen wie der teuerste City-Tunnel der Welt aussehen. Da ziehe ich den Scheitel einfach mit einem Meißel, setze ein wenig Beton ein und höre dann erst mal auf zu arbeiten. In diesem Sinne: Der Nächste bitte.
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2. Ausgabe Dezember | 2017
So stehen die Sterne
WIDDER 21.03-20.04.
Es darf sich im Leben nicht stets alles nur um Ihre Wünsche drehen. Lernen Sie, auf die Bedürfnisse des Partners einzugehen.
Tun Sie etwas gegen die Routine im Beruf. Sie müssen Ihren Blick für die Probleme des Alltags schärfen, um Erfolg zu STIER 21.04.-20.05. haben.
ZWILLINGE 21.05-21.06.
Sie neigen zu Magenbeschwerden. Das kommt wohl von Ihrer unsteten Lebensweise. Sie müssen den Tag mit mehr Ruhe gestalten.
KREBS 22.06.-22.07.
Ihr Partner sehnt sich nach mehr Zuneigung. Zeigen Sie viel Leidenschaft und warten Sie mal mit einer tollen Überraschung auf.
LÖWE 23.07.-23.08.
Reden Sie mit den Kollegen, bevor Sie zum Chef gehen. Sie verspielen Ihren guten Ruf, wenn Sie hinter ihrem Rücken agieren.
JUNGFRAU 24.08.-23.09.
Genuss hat viele Facetten. Reizen Sie die aus, ohne sich dabei zu einseitig festzulegen. Maßhalten muss jetzt die Devise sein.
WAAGE 24.09.-23.10.
Sie sollten etwas tun, um die Beziehung zu beleben. Sonst dürfen Sie sich nicht wundern, wenn der Partner misslaunig wird.
SKORPION 24.10.-22.11.
Sie werden viel Zeit haben, neue Ideen zu entwickeln. Hängen Sie die aber noch nicht an die große Glocke. Haben Sie Geduld.
SCHÜTZE 23.11.-21.12.
Legen Sie jetzt getrost den Schongang ein. Sie werden in Kürze körperlich sehr gefordert. Dafür brauchen Sie genügend Reserven.
Königin des Glühweins 2017
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echs Feinschmecker hatten sich am 7. Dezember durch15 Standard-Glühweine des Weihnachtsmarktes gekostet. Am Ende nahm Carolin Werner stellvertretend für ihre Chefin Ulrike Kühne von der „Glühwein-Pyramide“ die Sieger-Plakette in Empfang. Sie wird nun neben den Preisen von 2005, 2008 und
2012 stehen. Carolin Kühne erwartet jetzt einen Ansturm: „Viele Leute werden den leckersten Glühwein des Marktes kosten wollen.“ Als „Geheimnis des guten Geschmacks“ zog sie die liebevolle Zubereitung heran: „Wir machen unseren Glühwein selbst und legen da jedes Jahr sehr viel Herzblut hinein.“
Lassen Sie den Partner nicht links liegen, wenn Sie Sorgen haben. Nur wenn Sie darüber reden, STEINBOCK kann sich dauerhaft 22.12.-20.01. etwas bessern. Ordnen Sie Ihr Umfeld und Ihre Finanzen. Es werden sich Veränderungen ergeben, für die Sie WASSERMANN gut gewappnet sein 21.01.-19.02. müssen.
FISCHE 20.02.-20.03.
Zählen Sie nicht unbedingt die Kalorien, übertreiben Sie es aber auch nicht mit dem Schlemmen. Leichte Kost wird Ihnen gut tun.
Weihnachtssterne überall, sogar an Stern-Autos
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terne leuchten nicht nur am Himmel. Zur Weihnachtszeit findet man Sternchen überall. Es gibt ja sogar Autos, die einen Stern tragen, es sei denn, der ist auf seltsame Weise abhanden gekommen. So erging es auch Domküster Uwe Jahn, der aber aus der Not eine Tugend
machte und seinem Fahrzeug entsprechend der Jahreszeit einen selbst gebastelten Weihnachtsstern verpasste. Möglicherweise wird der Schmuck sogar zu einer Jahresdauerlösung. Jedenfalls hofft er, dass seine Eigenkreation bei Spitzbuben nicht so begehrt ist wie das Original.
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MAGDEBURG INTIM
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Mit oder ohne …
Wünsche werden wahr
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it dem Wunsch-Weihnachtsbaum unterstützt die Volksbank Magdeburg jedes Jahr Kinder, die kaum Chancen haben, Geschenke auf dem Gabentisch zu finden. Mehr als 100 Wünsche hingen an dem Baum im Volksbank KompetenzCenter im Breiten Weg, die von den Kunden erfüllt wurden. Eine kleine Geste, die bei den notleidenden Kindern unter dem Dach des Familienhaus Magdeburg e.V. ein Lachen zur Bescherung zaubert. Thorsten Giefers vom Familienhaus Magdeburg nahm die zahlreichen Geschenke vom Volksbankvorstand Uwe Fabig (re.) rechtzeitig zur Weihnachtsfeier im Familienhaus entgegen. Foto: Gercke
Ach, die Adventszeit … wie ich die letzten Wochen des Jahres liebe. Das Fest der Realsatire. Man nimmt sich einiges vor, zum Beispiel Plätzchen mit den besten Freundinnen zu backen. Da Freundin 1 verheiratet ist und zwei Kinder hat, sind Freundin 2 und ich zum Plätzchenbacken ins Einfamilienhaus eingeladen. Skeptisch nähern wir uns dem Vorhaben, aber Freundin 1 beruhigt uns. Schließlich seien die Kinder und ihr Mann mit dem Dekorieren der Wohnung beauftragt worden und daher beim Backen nicht anwesend. Doch vielleicht hätte sie konkrete Anweisungen geben oder wir hätten uns in der Küche verbarrikadieren müssen. Denn lange währt das lustige Teigkneten, -ausstechen und -verzieren in freundschaftlicher Dreisamkeit nicht. Ihr Mann platzt nach etwa zehn Minuten in die Küche. Ob es denn schon etwas zum Probieren gebe … Ja. Rohen Teig. Ob denn schon alles geschmückt sei, ihre Gegenfrage. Natürlich, aber man müsse ja nicht jedes Jahr so dick auftragen, seine Antwort. Zudem habe er die Kerzen nirgends finden können und mit den Kindern sei das eh zu gefährlich. Mit einem entgeisterten Gesichtsausdruck lässt er daraufhin seine Frau in der Küche zurück – er müsse noch mit seinen Kumpels kommunizieren, um einen Termin zum Glühweintrinken zu finden. Wir „arbeiten“ weiter, bis fünf Minuten später die Tochter hereinstürmt. Mit quengeliger Stimme fragt sie, wann die Plätzchen fertig sind und wann Mama endlich ihr Kostüm für das Krippenspiel im Kindergarten näht. Tief einatmen und ausatmen … Freundin 1 sucht nach beschwichtigenden Worten. Zufrieden scheint die Tochter nicht mit Mutters Antworten, aber immerhin zieht sie sich wieder in ihr Prinzessinnen-Reich zurück. Ein Schluck Glühwein wird nun fällig. Doch bevor wir den ersten Schluck getrunken haben, reißt Sohnemann die Küchentür auf. Die zu erwartende Frage (Wann sind die Kekse endlich fertig?) wird zügig vom Hinweis verdrängt, dass Mama versprochen hatte, an diesem Wochenende die Sachen für den Adventsbasar in der Schule zu basteln. Das Gefühl, es könnte gleich einen großen Knall geben, wird schließlich verstärkt, als ihr Mann wieder die Küche betritt und mit einem Ausdruck der Glückseligkeit verkündet: „Ich liebe die Adventszeit – so ruhig und besinnlich!“ … Leonie Felix
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Funkelnde Leidenschaft
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agisches Funkeln stand in diesem Jahr im Mittelpunkt des bereits 21. SchmuckBrunchs der Goldschmiede Krietsch. Stilgerecht im Ballsaal des Herrenkrug-Hotels präsentierten Models die Trends fürs nächste Jahr. Dabei ging es höchst majestätisch zu! Hatte Initiator Wolfgang Krietsch doch hochrangige Gäste einge-
mit Ankauf – schnell & preiswert laden, darunter die Firma Lapponia, bekannt für ihre skulpturähnlichen Designs, die sogar von der Star-Wars-Prinzessin Leia getragen werden. Natürlich präsentierten Jana und Wolfgang Krietsch auch ihre eigenen Trends für die kommende Saison. Diesmal stehen kreative Edelmetall-Kombinationen im Mittelpunkt. Foto: Peter Gercke
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2017 | 2. Ausgabe Dezember Dienstag | 12.12.
Für die Jüngeren
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Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / ab 5 Jahre / 9.30 und 11.30 Uhr / Opernhaus
Theater/Show
Mittwoch | 13.12.
Konzerte
So ein Theater! / Weihnachtsprogramm des seniorentheaters / 15.00 Uhr / Nachbarschaftszentrum Neue Wege e.V. Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. theaterschiff-Weihnachtsspektakel / lustig-unterhaltsames Adventsprogramm mit den Nachtschwärmern / Boarding 18.30 Uhr, Abfahrt 19.00 Uhr / neuer theaterschiffsanleger sternbrücke The Johnny Cash Show / 20.00 Uhr / Altes theater
Comedy/Kabarett ReTour de Frank / programm von und mit Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wir bringen uns in Form / mit Lothar Bölck und Hans-Günther pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle
Freizeit-tipps
Theater/Show Operetten zum Kaffee / beliebte Melodien aus Oper, Operette, Musical und Film / 15.00 Uhr / Gesellschaftshaus Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. theaterschiff-Weihnachtsspektakel der Nachtschwärmer / Abfahrt 19.00 Uhr / theaterschiffsanleger sternbrücke Danceperados – Spirit of Irish Christmas / 20.00 Uhr / Altes theater Jerichower platz Männer, Machos & Mimosen: Wenn Arnos Glocken klingen / 20.00 Uhr / theater in der Grünen zitadelle
Comedy/Kabarett
ReTour de Frank / programm von Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wir bringen uns in Form / mit Kunst/Literatur Weihnachtliches / eine Lesung Lothar Bölck und Hans-Günther des schreibateliers Wortschätze / pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle 18.00 Uhr / Wohncafé im Cybertower 2.0 Kunst/Literatur André Schinkel: Bodenkunde / Buchpremiere / 18.00 Uhr / LiKleines Kino Whatever Happens / Kinderwa- teraturhaus genkino / 10.30 Uhr / Moritzhof Die Lebenden reparieren / Kleines Kino 16.15 und 19.00 Uhr / Moritzhof Simpel / 16.15 Uhr / Moritzhof Simpel / 17.00 Uhr / Moritzhof Die Lebenden reparieren / Whatever Happens / 18.15 Uhr 17.00 Uhr / Moritzhof / Moritzhof Whatever Happens / 18.15 Uhr Forget About Nick / 20.00 Uhr / Moritzhof / studiokino Simpel / 19.00 Uhr / Moritzhof A Ghost Story / 20.15 Uhr / A Ghost Story / 20.15 Uhr / Moritzhof Moritzhof
A CHRISTMAS SHOW OF IRISH MUSIC, SONG AND DANCE
43 Möglichkeiten der modernen Wundbehandlung / Öfffentliches Wundforum / mit Vorträgen von referenten aus verschiedenen klinischen Fachrichtungen / 13.30-18.30 Uhr / Uni-Klinik, Leipziger straße, zentraler Hörsaal, Haus 22 Menschenrechtsverteidigung hier und anderswo / informativer Abend mit präsentation, Ausstellung und spannenden Gesprächspartnern / 19.00 Uhr / einewelhaus, schellingstraße 3-4
Donnerstag | 14.12. Konzerte
www.danceperados.com
MITTWOCH
13.12.
MA GDE B URG ALTES THEATER AM JERICHOWER PLATZ Karten über BiberTicket bei allen Volksstimme ServiceStellen, Neckermann Reisebüro City Carreé und bei Magdeburg Ticket Ticket Hotline: 0391 59 99 700 – www.eventim.de
Wir zünden Weihnachtskerzen an / Weihnachtskonzert des siemens Gymnasiums / Karten-info unter tel. 2 53 79 45 / 18.00 Uhr / stadthalle Benefizkonzert im Advent / Landespolizeiorchester mit bekannten klassischen und zeitgenössischen Weihnachtsmelodien / um eine spende zugunsten des Förderkreises krebskranker Kinder e.V. wird gebeten / 19.00 Uhr / Altes theater
Theater/Show
Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Abfahrt 19.00 ter Unser Lieber Frauen Uhr / Anleger sternbrücke Für die Jüngeren Kinderstunde in der Salzgrotte Menü für Margot / KammerCinderella oder Der gläserne / Voranmeldung, auch kurzfristig, spiele Magdeburg / 19.00 Uhr / Schuh / ab 4 J. / 9.00, 10.30, unter tel. (0391) 59 75 50 15 / Feuerwache süd 15.00 Uhr / puppentheater 16.00 Uhr / salzland im Hotel Zwei Weise aus dem MorgenHexe Baba Jaga im Zauberland / t&t Wollner / mit Musik, wald / Weihnachtsmärchen / ab ratswaage Liedern und Geschichten um 5 Jahre / 9.30 und 11.30 Uhr / Weihnachten / 20.00 Uhr / FeuOpernhaus ... und außerdem Der Zauberlehrling / 11.00 Uhr Weihnachtstag bei Querstyle / erwache süd Männer, Machos & Mimosen: / Opernhaus Mit Glühwein, prosecco und Kunst mit Kindern / für Kinder plätzchen bei Musik entspannen Wenn Arnos Glocken klingen / 20.00 Uhr / theater in der Grüvon 5 bis 9 Jahren / 15.00 bis / 10.00 bis 20.00 Uhr / Quernen zitadelle 16.30 Uhr / Kunstmuseum Klos- style, Breiter Weg 214
Beginn 20.00 Uhr
FREiZEiT-TiPPS
44 Comedy/Kabarett ReTour de Frank / Programm von und mit Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Alles, außer besinnlich! / Adventsspecial der Kugelblitze / 19.30 Uhr / Feuerwache Wir bringen uns in Form / mit Lothar Bölck und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Kunst/Literatur Joachim Streich: Der Torjäger / Buchpremiere / 19.30 Uhr / Stadtbibliothek, Breiter Weg 109 Tiere streicheln Menschen: Weihnachtsspezial / musikalische Lesung / 20.00 Uhr / Moritzhof
Kleines Kino Meine schöne innere Sonne – Isabelle und ihre Liebhaber / 20.15 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren Cinderella oder Der gläserne Schuh / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / ab 5 J./ 9.30 und 11.30 Uhr / Opernhaus
Konzerte Sternenbläser / 16.00 Uhr / innenhof Grüne Zitadelle Adventskonzert / Großes Streichorchester und Jugendsin-
Ausstellungstipp Unbekanntes Wesen Mann Nicht nur Frauen sind „unbekannte“ Wesen, meint die Künstlerin Stefanie von Zweydorf-Kim und widmet sich in ihrer Ausstellung dem unbekannten Wesen Mann. Männer in ihren besonderen Befindlichkeiten, deutlich
/ an Taschenlampe und warme Kleidung denken / Einlass 21.45 Uhr / 22.00 Uhr / Dom
fonieorchester / 19.00 Uhr / Johanniskirche Silent Song / 20.00 Uhr / Molls Laden Skandinavische Weihnacht / Julvisor mit Bearbeitung, Adaption und interpretation von skandinavischen Weihnachtsliedern / 20.00 Uhr / Moritzhof Lagerfeuerromantik / Detlef Pickut unplugged / Rock, Pop & Deutschrock zur Gitarre / 20.00 Uhr / Hegel Bar Engerling feat. Uschi Brüning & Ernst-Ludwid Petrowski / 20.00 Uhr / Feuerwache Süd Das hat mir noch gefehlt / Max Raabe & das Palast Orchester / 20.00 Uhr / Stadthalle
... und außerdem Winterzauber / u.a. mit Andrea Kretschmer und Goldene Klänge (17.00 Uhr), Märchenfilmen, Glühwein & Co. / 11.00 bis 21.00 Uhr / Grüne Zitadelle Goldene Klänge / Andrea Kretschmer / 16.00 Uhr / innenhof Grüne Zitadelle Die Feuerzangenbowle / Feuerzangenbowle und Glühwein zum Film, Deftiges vom Grill / 19.00 Uhr / Café Seestraße RING DA ALARM pres. MONTY SPACE / neue Partyreihe / 23.00 Uhr / Feuerwache Süd
Theater/Show
Samstag | 16.12.
Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Abfahrt 19.00 Uhr / Anleger Sternbrücke Höchste Zeit - Jetzt wird geheiratet / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle
Konzerte
Comedy/Kabarett
ReTour de Frank / Programm von und mit Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Alles, außer besinnlich! / Adventsspecial der Kugelblitze / Führungen 19.30 Uhr / Feuerwache Führung durch die villa p. / Die Gedanken haben frei / mit 15.00 Uhr / Puppentheater Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 ... und außerdem Uhr / Zwickmühle StudiTag / Studenten Specials, inkl. Wlan4free / ab sofort jeden Markus Maria Profitlich: Donnerstag von 17.00 bis 22.00 Schwer im Stress / 20.00 Uhr / AMO Kulturhaus Uhr / Festung Mark, Stübchen
Freitag | 15.12.
2. Ausgabe Dezember | 2017
Kunst/Literatur Hiergeschrieben! Hier gespielt! / ein Programm mit Theaterstücken, Klassik- und Jazz-Musik sowie einer Buchpremiere / 17.00 Uhr / Forum Gestaltung, Brandenburger Straße
werdend im Gesichtsausdruck und in der Körperhaltung – das zeigen die „Typen“ von ZweydorfKirn: Posen, Situationen, typisch Mann eben. Es sind besondere Männer-Unikate aus Stahl, z.B. als Kraftprotze, Tänzer, Träumer, Angeber, Skeptiker ... Und auch die Collagen sind einzigartig, besonders und sehenswert. Die Ausstellung ist bis 6. Januar
Kleines Kino Die Lebenden reparieren / 17.00 Uhr / Moritzhof Tokio Hotel – Hinter die Welt / 17.00 & 19.30 Uhr / Studiokino Loving / 20.00 Uhr / Studiokino
Für die Jüngeren Cinderella oder Der gläserne Schuh / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / ab 5 J./ 9.30 Uhr / Opernhaus Kinderstunde in der Salzgrotte / Anmeldung, auch kurzfristig, unter Tel. (0391) 59 75 50 15 /
2018 im Querstyle, Breiter Weg 214, zu sehen.
Erinnerungen an den Wende-Herbst Bis zum 27. Januar 2018 besteht noch die Möglichkeit, sich über die Ereignisse der Wendemonate 1989 zu informieren. Anhand von Aktenauszügen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv zeigt die Ausstellung „Der Herbst 1989“ wie auch in Magdeburg die Proteste gegen Unfreiheit und Willkür im Herbst 1989 immer lauter wurden und mutige Demonstranten der Gewalt der hiesigen Staatsmacht trotzten. Polizei und Staatssicherheit gingen brutal gegen die Demonstranten vor. Diese ließen sich davon nicht mehr einschüchtern. Der Ausruf „Wir sind das Volk“ stand für ein neues Selbstbewusstsein. Eine Ausstellung in
17.00 Uhr / Salzland im Hotel Ratswaage
Messe/Märkte Advent in den Gewölben / einer der romantischsten Weihnachtsmärkte der Stadt / mit vielen inspirationen zum Fest und Kulturprogramm / 15.00 Uhr / Festung Mark
Führungen Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1 Nachtführung durch den Dom
der Außenstelle Magdeburg des Bundesbeauftragten für die StasiUnterlagen (BStU) erinnert an den Mut der Menschen im Herbst 1989. Fotos und Dokumente spiegeln die damalige Zeit. Zu sehen in der BStU-Außenstelle Magdeburg, Georg-Kaiser-Str. 7 (Sudenburg).
Sonderausstellung Reformation endet Nur noch bis zum 28. Januar zu sehen ist die Sonderausstellung „Gegen Kaiser und Papst. Magdeburg und die Reformation“ im Kulturhistorischen Museum. Sie zeigt Magdeburg als Vorreiter der Reformation und wie die Stadt als Ort des lutherischen Widerstandes berühmt wurde. Auf 450 Quadratmetern sind über 250 Ausstellungsstücke zum Thema Reformation zusammengetragen worden.
Weihnachtslieder zum Klavier / Juliane Schmidt & Ronald Albrecht / 16.00 Uhr / Grüne Zitadelle, innenhof MDR Zauber der Musik: O Sanctissima / Weihnachtslieder aus aller Welt mit dem MDR Rundfunk- und Kinderchor / 17.00 Uhr / Johanniskirche Irische Weihnacht / Planxty irwin / 20.00 Uhr / OLi Kino Was ich ja noch spielen wollte … / Konzert zum 60. Geburtstag von Domkantor Barry Jordan / 22.00 Uhr / Dom
Theater/Show Apassionata: Gefährten des Lichts / 15.00 und 20.00 Uhr / Getec-Arena Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Abfahrt 19.00 Uhr / Anleger Sternbrücke Rein mit Euch ins Knusperhaus! / improvisationstheater Tapetenwechsel / Publikum ist zum Mitmachen eingeladen / 19.30 Uhr / Volksbad Buckau Der Nussknacker - Klassik trifft Breakdance by Da Rookies / 20.00 Uhr / AMO
Comedy/Kabarett Die Gedanken haben frei / M. Bach, H. Ronniger, C. Deckbar / 15.00 & 20.00 Uhr / Zwickmühle Selfie mit Buzz Aldrin / Tobias Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Magdebürger Jahresrückblick / Lars Johansen / 19.30 Uhr / Studelhof Baumann & Clausen: Die Schoff / 19.30 Uhr / Stadthalle
Kleines Kino Silly – Frei von Angst / 17.30 Uhr / Studiokino A Ghost Story / 21.00 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / ab
2017 | 2. Ausgabe Dezember 5 J. / 10.00 Uhr / Opernhaus Plötzlich Santa / Kinderfilm / ab 5 J. / 15.00 Uhr / Moritzhof Cinderella oder Der gläserne Schuh / ab 4 J. / 15.00 und 16.30 Uhr / puppentheater Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt / Kinderfilm / 15.30 Uhr / Moritzhof
Messe/Märkte Advent in den Gewölben / ab 11.00 Uhr / Festung Mark Nachtflohmarkt / 15.00 Uhr / Messe Magdeburg
Führungen Führung am Wasserstraßenkreuz / 11.00 Uhr / treff: infotafel parkplatz schiffshebewerk Fu ̈ hrung durch die villa p. / 15.00 Uhr / puppentheater
... und außerdem Winterzauber / u.a. mit Märchenfilmen im innenhof, Glühwein & Co. / 11.00 bis 21.00 Uhr / Grüne zitadelle Ü30-Party / 20.00 Uhr / Molls Laden
Sonntag | 17.12. Konzerte Weihnachtslieder zum Klavier / Juliane schmidt & ronald Albrecht / 16.00 Uhr / Grüne zitadelle, innenhof Vom Himmel hoch / Weihnachtskonzert des sinfonieorchesters Magdeburger Musikfreunde; solist: Johannes przygodda (Cello) / 17.00 Uhr / pauluskirche, Goethestraße Let it Snow / thomas Walter Maria & Kapelle / 17.00 Uhr / Moritzhof Foyal: in dein schneeweiße Hände / alte deutsche geistliche Weihnachts- und Winterlieder in neuem weltmusikalischem Gewand / 20.00 Uhr / Festung Mark
Theater/Show Apassionata: Gefährten des Lichts / 14.00 und 18.30 Uhr / Getec-Arena Der Nussknacker - Klassik trifft Breakdance by Da rookies / 15.00 Uhr / AMO Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Abfahrt 19.00 Uhr / Anleger sternbrücke
Die Feuerzangenbowle / mit Feuerzangenbowle, Kaffee, Kuchen und Kerzenschein / mit Vorbestellung / 14.00 und 16.00 Uhr / OLi Kino Die Lebenden reparieren / 17.15 Uhr / Moritzhof Lieber Leben / 19.00 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren König Drosselbart / Märchenmusical / 11.00, 15.00, 17.00 Uhr / theater Grüne zitadelle Plötzlich Santa / Kinderfilm / ab 5 J. / 14.00 Uhr / Moritzhof Kinder-Entdeckertour im Advent / tierisches basteln in der Africambo erlebniswelt-Lounge; diesmal geht es um erdmännchen / 14.00 Uhr / zoo Morgen, Findus, wird’s was geben / Kinderfilm / 14.30 Uhr / Moritzhof Der Nussknacker / ab 6 Jahre / schauspiel mit puppen für einen Herrn / 15.00 Uhr / theater an der Angel Cinderella oder Der gläserne Schuh / ab 4 J. / 15.00 Uhr / puppentheater Clown Wuschel: Auf dem Murmel-Mimel-Mamel-Mond / 16.00 Uhr / Feuerwache süd
Messe/Märkte Fischmarkt / 8.00 bis 17.00 Uhr / stadthalle Advent in den Gewölben / ab 11.00 Uhr / Festung Mark
Führungen Turmaufstieg / 10.00 Uhr / Grüne zitadelle Führung am Wasserstraßenkreuz / 11.00 Uhr / treff: infotafel parkplatz schiffshebewerk Stadtrundgang mit Luther / Dauer: 2h / 11.00 Uhr / tourist information
... und außerdem Adventsbrunch / 10.00-14.00 Uhr / Café seestraße Winterzauber / u.a. mit Märchenfilmen im innenhof, Glühwein & Co. / 11.00 bis 21.00 Uhr / Grüne zitadelle Tanznachmittag mit Livemusik Andy Wilde & Co / 15.00 Uhr / Villa Böckelmann, Lüttgen Ottersleben 18a
Freizeit-tipps Kleines Kino
... und außerdem
Filme im Original mit deutschen Untertiteln: 18.00 Uhr Lieber Leben; 18.15 Uhr Meine schöne innere sonne – isabelle und ihre Liebhaber; 19.00 Uhr Mountain; 20.00 Uhr Die kanadische reise; 20.15 Uhr A Ghost story / Moritzhof Silly – Frei von Angst / 20.00 Uhr / studiokino
Winterzauber / u.a. mit Märchenfilmen im innenhof, Glühwein & Co. / 11.00 bis 21.00 Uhr / Grüne zitadelle
Mittwoch | 20.12. Theater/Show
Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. theaterschiff-Weihnachtsspektakel der Nachtschwärmer / Abfahrt 19.00 Uhr Für die Jüngeren / Anleger sternbrücke Hexe Baba Jaga im ZauberGift. Eine Ehegeschichte / wald / Weihnachtsmärchen / 19.30 Uhr / schauspielhaus 9.30, 11.30 Uhr / Opernhaus Kinderstunde in der Salzgrotte Mondlicht und Magnolien / / Voranmeldung, auch kurzfristig, 19.30 Uhr / schauspielhaus unter tel. (0391) 59 75 50 15 / Nutten, Koks und frische Erd16.00 Uhr / salzland im Hotel beeren / Mary roos & Wolfgang ratswaage trepper präsentieren die Geschichte des deutschen schlagers / 20.00 Uhr / AMO ... und außerdem Winterzauber / u.a. mit MärComedy/Kabarett chenfilmen im innenhof, Glühwein & Co. / 11.00 bis 21.00 Die Gedanken haben frei / mit Uhr / Grüne zitadelle Marion Bach, Heike ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / zwickmühle Dienstag | 19.12.
Theater/Show
Kleines Kino
Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Abfahrt 19.00 Uhr / Anleger sternbrücke Schöne Bescherungen / von Alan Ayckbourn / 19.30 Uhr / schauspielhaus
Die kanadische Reise / 19.00 Uhr / Moritzhof Nuit de la Glisse – Don’t Crack under pressure (Season 3) / Original mit deutschen Untertiteln / 19.30 Uhr / Moritzhof
Comedy/Kabarett Satirischer Jahresrückblick auf Europa / von und mit Lars Johansen / mit Anmeldung / 19.00 Uhr / einewelthaus Die Gedanken haben frei / mit Marion Bach, Heike ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / zwickmühle René Marik Zehage: Best of plus X / 20.00 Uhr / Altes theater
Kunst/Literatur
Für die Jüngeren Cinderella oder Der gläserne Schuh / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / puppentheater Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30 Uhr / Opernhaus Die Schatzinsel / Familienmusical / 16.00 Uhr / Altes theater Kinderstunde in der Salzgrotte / Voranmeldung, auch kurzfristig, unter tel. (0391) 59 75 50 15 / 16.00 Uhr / salzland im Hotel ratswaage
Cool-Tour-Weihnachtslesung / eine etwas andere Weihnachtsfeier, mit Lesung, Kunst, Musik / 19.00 Uhr / Atelier von thomas Andrée, stresemannstr. 6c
... und außerdem
Kleines Kino
Donnerstag | 21.12.
Montag | 18.12.
Die kanadische Reise / 16.15 Uhr / Moritzhof Der Mann aus dem Eis / 17.30 Uhr / studiokino
Konzerte
Für die Jüngeren
Weihnachten mit Vicky Leandros / traditionelle und einige Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / Dreierpro- neuere Weihnachtslieder / 20.00 gramm / 15.00 und 19.30 Uhr / Uhr / Johanniskirche ... nach Hengstmanns Wir bringen uns in Form / mit Comedy/Kabarett Lothar Bölck und Hans-Günther Magdebürger Nachschlag / pölitz / 17.00 Uhr / zwickmühle Wohnzimmerkabarett von und mit Lars Johansen / 19.30 Uhr / Moritzhof Kleines Kino Frühstückskino: Loving Vincent Wir bringen uns in Form / mit / preview mit Buffet / 11.00 Uhr Lothar Bölck und Hans-Günther pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle / studiokino
45
Cinderella oder Der gläserne Schuh / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / puppentheater Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 9.30, 11.30 Uhr / Opernhaus Benjamin Blümchen - Weihnachten mit Törööö! Das Musical / 16.00 Uhr / AMO
Winterzauber / u.a. mit Märchenfilmen im innenhof, Glühwein & Co. / 11.00 bis 21.00 Uhr / Grüne zitadelle
Konzerte / Weihnachtssingen des Magdeburger Domchores / warme Kleidung empfohlen, nicht beheizt / 19.00 / Dom, Hauptschiff
Theater/Show Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Abfahrt 19.00 Uhr / Anleger sternbrücke The Elvis-Experience / Las Vegas Christmas show / 19.30 Uhr / AMO
Messe/Märkte
Comedy/Kabarett
Nachtklub: Nachtflohmarkt / 21.30 Uhr / schauspielhaus
Vaterschaftsklagen / 19.30 Uhr / ... nach Hengstmanns
Satire auch als Geschenki im Shop be e.de www.zwickmuehl Leiterstr. 2a | Magdeburg Tel.: 0391 541 44 26 www.zwickmuehle.de Die Gedanken haben frei / mit M. Bach, H. ronniger, C. Deckbar / 20.00 Uhr / zwickmühle
Kleines Kino Drei Haselnüsse für Aschenbrödel / 18.00 Uhr / OLi Kino
Für die Jüngeren Petterson & Findus – Das schönste Weihnachten überhaupt / Kinder-Ferienkino / 10.00 Uhr / OLi Kino
Führungen
Fu ̈ hrung durch die villa p. / 15.00 Uhr / puppentheater
... und außerdem Winterzauber / u.a. mit Märchenfilmen im innenhof, Glühwein & Co. / 11.00 bis 21.00 Uhr / Grüne zitadelle StudiTag / studenten specials, inkl. Wlan4free / ab sofort jeden Donnerstag von 17.00 bis 22.00 Uhr / Festung Mark, stübchen
Freitag | 22.12. Konzerte Sternenbläser / 16.00 Uhr / Grüne zitadelle Weihnachtssingen des Magdeburger Domchores / warme Kleidung empfohlen / 17.00 und 19.00 / Dom, Hauptschiff Matthias Schweighöfer: Lachen Weinen Tanzen / 20.00 Uhr / Getec-Arena Saitenklänge / reinhard Klopp: rockballaden zur Weihnacht / 20.00 Uhr / Hegel Bierbar Christmas Time in New Orleans / 20.00 Uhr / Johanniskirche
Theater/Show Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Abfahrt 19.00 Uhr / Anleger sternbrücke Der Zauberer von Oz / Musical / 19.30 Uhr / Opernhaus
Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm / 19.30 Uhr / ... nach Hengstmanns Die Gedanken haben frei / mit
FREIZEIT-TIPPS
46 Führungen
Lesungen
Gespräche Archiv Bibliothek Vorträge Ausstellungen
Filme
L
Informationen unter 03 91/ 4 04 49 95 www.literaturhaus-magdeburg.de
aus turh agdeburg a r ite M
Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Für die Jüngeren
2. Ausgabe Dezember | 2017
und temperamentvolle Weihnachtsrevue / kulturelle Reise durch das alte Russland, mit seinen Liedern, Tänzen und Traditionen / in deutscher und russischer Sprache / 17.00 Uhr / Altes Theater Diesjahr schenken wir uns nüscht / 9. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Abfahrt 19.00 Uhr / Anleger Sternbrücke
Sonntag | 24.12.
Comedy/Kabarett
... außerdem 3. Magdeburger WeihnachtsCircus / präsentiert von Paul Busch / 14.00 Uhr / Messeplatz Max Wille
Samstag | 23.12.
Vaterschaftsklagen / 19.30 Uhr / ... nach Hengstmanns Die Gedanken haben frei / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Konzerte
Für die Jüngeren
Konzerte
Weihnachtskonzert / Polizeichor Magdeburg e.V. / 15.00 Uhr / Johanniskirche Weihnachtssingen für jedermann / fröhliches Zusammensein mit Glühwein, Schokolade und guter Laune / 16.00 Uhr / MDCC-Arena
Cinderella oder Der gläserne Schuh / ab 4 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater
Weihnachtskonzert mit Enrico Scheffler & Freunden / 16.00 Uhr / Theater Grüne Zitadelle Oh Happy Day / The Original USA Gospelsingers & Band / 19.00 Uhr / Johanniskirche Charlies Crew & Friends / Weihnachtskonzert der Kultband / 20.00 Uhr / Festung Mark
Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1
... und außerdem Winterzauber / u.a. mit Märchenfilmen, Glühwein & Co., 17.00 Uhr „Goldene Klänge“ mit Andrea Kretschmer / 11.00 bis 21.00 Uhr / Grüne Zitadelle 3. Magdeburger WeihnachtsCircus / 16.00 und 19.30 Uhr / Messeplatz Max Wille Chart-Party / Eintritt frei / 20.00 Uhr / Molls Laden
Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen / 11.00 Uhr / Opernhaus Der Traumzauberbaum 4: Herr Kellerstaub rettet Weihnachten / 17.00 Uhr / AMO Kinderstunde in der Salzgrotte / Voranmeldung, auch kurzfristig, unter Tel. (0391) 59 75 50 15 / Theater/Show 17.00 Uhr / Salzland im Hotel Ivushka – Die russische WeihRatswaage nachtsrevue / farbenprächtige
Führungen Führung am Wasserstraßenkreuz / 11.00 Uhr / Treff: InfoTafel Parkplatz Schiffshebewerk
... und außerdem Winterzauber / u.a. ab 16.00 Uhr Weihnachtslieder und Tanz
mit Juliane Schmidt und dem Tanzstudio Diadanza; außerdem Märchenfilme im Innenhof, Glühwein & Co. / 11.00 bis 21.00 Uhr / Grüne Zitadelle 3. Magdeburger WeihnachtsCircus / präsentiert von Paul Busch / 16.00 und 19.30 Uhr / Messeplatz Max Wille
Montag | 25.12.
... und außerdem 3. Magdeburger Weihnachts-
Circus / 16.00 und 19.30 Uhr / Messeplatz Max Wille Weihnachtssingen / Magdeburger Tradition zum Mitmachen / 21.00 Uhr / Moritzhof
Dienstag | 26.12. Konzerte Weihnachtskonzert / 11.00 und 16.00 Uhr / Opernhaus Vivaldi – Die Vier Jahreszeiten / Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg / 15.30 Uhr / Altes Theater American Masters / Leon Gurvitch Ensemble & Love Newkirk / Gershwin, Ellington und Brubeck im neuen musikalischen Gewand / 20.00 Uhr / Altes Theater
Theater/Show Zwei Weise aus dem Morgenland / T&T Wollner / mit Musik, Liedern und Geschichten um Weihanchten / 20.00 Uhr / Feuerwache Süd
Comedy/Kabarett Die Gedanken haben frei / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Oliver Vogt / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Veranstaltungstipps fürs Umland Barleben Dienstag, 26. Dezember Barleber Weihnachtstanz / Ho Ho Ho, Partyfreunde! Runter vom Sofa und ab zum Weihnachtstanz – bei feiner Musik und leckeren Drinks / Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse / 20 Uhr / Gemeindesaal Barleben, Breiteweg 147
17 Uhr / Berliner Turm, Berliner Straße Theaterdinner: Eine Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens / 18.30 Uhr / Stadthalle
Freitag, 29. Dezember
Sonderausstellung:
Nachtwächterrundgang / 19 Uhr / Tourist-Information, Bahnhofstr. 10a
Glindenberg
Burg
Samstag, 16. Dezember
Samstag, 16. Dezember
Adventsmarkt / ab 16 Uhr /Gemeindehof, Breite Straße
Halberstadt Bis 22. Dezember Weihnachtsmarkt / an den individuell gestalteten Ständen können kleine Weihnachtsgeschenke entdeckt und Wünsche erfüllt werden / mit Märchenhütten, Weihnachtskrippe, historischer
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Weihnachtskonzert / Handwerkerchor Burg / Eintritt frei / 15 Uhr / Kirche Sankt Petri, Bruchstraße 24 Adventslesung im Berliner Torturm / Im Kaminzimmer werden bei Glühwein/Tee und Plätzchen weihnachtliche Geschichten vorgelesen; es darf auch gesungen werden / Karten-Info unter Tel. (03921) 20 54 /
Kindereisenbahn und Briefkasten für den Weihnachtsmann, ab 11 Uhr, sonntags bis donnerstags bis 20 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr / Fischmarkt
adventlichterzauber Braunschweiger Weihnachtsmarkt 29. Nov. bis 29. Dez. 2017 Mo. bis Sa. 10–21 Uhr | sonn-/feiertags 11–21 Uhr | 24./25.12. Marktruhe braunschweig.de/weihnachtsmarkt
Waldkauz – Vogel des Jahres 2017 / Die Wahl der Naturschutzverbände NABU und LBV fiel diesmal auf eine Eule, und zwar auf den Waldkauz. Er wurde stellvertretend für alle Eulenarten ausgewählt um auf die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere aufmerksam zu machen und für den Erhalt von alten Bäumen mit Bruthöhlen zu werben / 10 bis 17 Uhr / Museum Heineanum, Domplatz 36
Haldensleben Bis 17. Dezember Haldensleber Sternenmarkt / vorweihnachtliches Vergnügen mit vielfältigen Angeboten für Groß und Klein. Programm und Zeiten im Internet unter www.haldensleber-sternenmarkt.de
Schönebeck Samstag, 16. Dezember Weihnachtsoratorium / 17 Uhr / Kirche St. Johannis
Freitag, 22. Dezember
Ummendorf Bis 22. Dezember Lebendiger Adventskalender an den Werktagen / 18 Uhr / Gemeinde
Wolmirstedt Sonntag, 17. Dezember Adventsnachmittag im Museum / Taschenlampenführung in der Schlosskapellle / 17 Uhr / Museum
Zielitz Sonntag, 17. Dezember Sieben Geißlein allein zu Haus / Märchenkomödie für Menschan ab 4 Jahren / Kartenbestellungen unte rTel. (039208) 4912 12 / 10.30 Uhr / Holzhaustheater, Friedensring 1a
Dienstag, 26. Dezember Im Himmel ist der Teufel los / Turbulente Geschichte um den brillanten Regisseur Mortimer Schiller-Bach, der mit modernem Regie-Theater bei den Kritikern Erfolge feiert. In seinen Inszenierungen geben sich Rocker Romeo, Discoqueen Julia und Grufti-Hamlet die Klinke in die Hand / Karten-Info unter Telefon (039208) 4912 12 / 19.30 Uhr / Holzhaustheater, Friedensring 1a
Abendliches Schausieden / 19 Uhr / Solepark, Bad Salzelmen, Badepark 5
Ziesar
Mittwoch, 27. Dezember
Samstag, 16. Dezember
Nachtwächterrundgang / mit Nachtwächter Lammel / 20 Uhr / Hexenhaus im Kurpark
Weihanchtskonzert / Vokalensemble Burg und Kinderchor singen in Ziesar / 14 Uhr / Stadtkirche Heilig Kreuz
Freizeit-tipps
2017 | 2. Ausgabe Dezember Für die Jüngeren König Drosselbart / Märchenmusical / 15.00 Uhr / theater in der Grünen zitadelle Cinderella oder Der gläserne Schuh / ab 4 J. / 15.00 Uhr / puppentheater
... und außerdem 3. Magdeburger WeihnachtsCircus / präsentiert von Circus paul Busch / 16.00 und 19.30 Uhr / Messeplatz Max Wille Weihnachtssingen / Magdeburger tradition zum Mitmachen / 21.00 Uhr / Moritzhof
Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps … Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de
... und außerdem StudiTag / studenten specials, inkl. Wlan4free / 17.00-22.00 Uhr / Festung Mark, stübchen
Dancing Queen auf Nulldiät / Abba-Chansonabend mit ilka Hein und Andreas reimann / 20.00 Uhr / Feuerwache süd
... und außerdem
Theater/Show
3. Magdeburger WeihnachtsCircus / 16.00 und 19.30 Uhr / Messeplatz Max Wille
Der Zauberer von Oz / Musical / 18.30 Uhr / Opernhaus Balkanmusik / ein road-trip auf den Balkan / von Daniel Mezger / ab 14 J. / 19.30 Uhr / schauspielhaus, studio
Mittwoch | 27.12.
Freitag | 29.12.
Konzerte
Konzerte
Lieder zwischen den Jahren / Martin rühmann Band / 20.00 Uhr / Feuerwache süd
Andreas Thust / Gitarre und Gesang / 14.00 Uhr / Grüne zitadelle, innenhof
Theater/Show
Theater/Show
Das Mädchen mit den Streichhölzern / ein Monolog im Dunkel der erinnerung / Deutschsprachige erstaufführung / 19.30 Uhr / schauspielhaus Hänsel und Gretel / Märchenoper von engelbert Humperdinck / 18.30 Uhr / Opernhaus
Romeo und Julia / 19.30 Uhr / schauspielhaus / Rusalka / Oper von A. Dvorák / 19.30 Uhr / Opernhaus
Comedy/Kabarett ReTour de Frank / von und mit Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / „...nach Hengstmanns“ Die Gedanken haben frei / mit Marion Bach, Heike ronniger und Oliver Vogt / 20.00 Uhr / zwickmühle
Für die Jüngeren Hexe Baba Jaga im Zauberwald / Weihnachtsmärchen, zum letzten Mal / ab 5 J. / 10.00 Uhr / Opernhaus Kinderstunde in der Salzgrotte / Voranmeldung, auch kurzfristig, unter tel. (0391) 59 75 50 15 / 16.00 Uhr / salzland im Hotel ratswaage
... und außerdem 3. Magdeburger WeihnachtsCircus / 16.00 und 19.30 Uhr / Messeplatz Max Wille
Donnerstag | 28.12. Theater/Show Der Nussknacker / Ballett von Gonzalo Galguera / 18.30 Uhr / Opernhaus
Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm / 19.30 Uhr / ... nach Hengstmanns Die Gedanken haben frei / mit Marion Bach, Heike ronniger und Oliver Vogt / 20.00 Uhr / zwickmühle
Für die Jüngeren Pippi Langstrumpf / schauspiel nach Astrid Lindgren / ab 8 J. / 15.00 Uhr / schauspielhaus
Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm / 19.30 Uhr / ... nach Hengstmanns Die Gedanken haben frei / mit Marion Bach, Heike ronniger und Oliver Vogt / 20.00 Uhr / zwickmühle
Für die Jüngeren
Comedy/Kabarett Wir bringen uns in Form / mit Lothar Bölck und Hans-Günther pölitz / 15.00 und 20.00 Uhr / zwickmühle Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm / 19.30 Uhr / ... nach Hengstmanns
Führungen Führung am Wasserstraßenkreuz / 11.00 Uhr / treff: infotafel parkplatz schiffshebewerk
... und außerdem 3. Magdeburger WeihnachtsCircus / 16.00 und 19.30 Uhr / Messeplatz Max Wille
Sonntag | 31.12.
Kinderstunde in der Salzgrotte / Voranmeldung, auch kurzfristig, Konzerte unter tel. (0391) 59 75 50 15 / Silvesterparty mit Charlies 17.00 Uhr / salzland im Hotel Crew / 21.00 Uhr / Feuerwache ratswaage
Führungen Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, schleinufer 1 Zwischen den Jahren – eine Winterwaldführung um den Vogelgesangpark / teilnahme ab 12 J. / Buchung über Feuerwache süd / 15.00 Uhr / treff am schöppensteg Nachtführung / bitte an taschenlampe und warme Kleidung denken / einlass 21.45 Uhr / 22.00 Uhr / Dom
Theater/Show Menü für Margot / Kammerspiele Magdeburg / 14.00, 16.00, 18.00, 21.00, 23.00 Uhr / Kulturzentrum Feuerwache Moscow Circus on Ice / der erste eiscircus der Welt / 15.00 und 19.00 Uhr /AMO Die Csárdásfürstin / Operette von emmerich Kálmán / 14.00 und 19.30 Uhr / Opernhaus Bunbury / von Oscar Wilde / 18.00 und 21.00 Uhr / schauspielhaus
Comedy/Kabarett
3. Magdeburger WeihnachtsCircus / 16.00 und 19.30 Uhr / Messeplatz Max Wille Dance-Mix / mit DJ / eintritt frei / 20.00 Uhr / Molls Laden
Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm / 15.00 Uhr / ... nach Hengstmanns Die Gedanken haben frei / mit Marion Bach, Heike ronniger und Christoph Deckbar / 16.00 und 19.00 Uhr / zwickmühle
Samstag | 30.12.
... und außerdem
... und außerdem
Konzerte Duo Zwischenspiel / Gesang & Gitarre / 14.00 Uhr / Grüne zitadelle, innenhof Drei Haselnüsse für Aschenbrödel / Der Märchenklassiker mit Live-Orchester / 19.00 Uhr / Getec-Arena
Verschenke große Emotionen!
3. Magdeburger WeihnachtsCircus / / 15.00 Uhr / Messeplatz Max Wille Silvestergala / mit Buffet und Live-Musik / 19.00 Uhr / Festung Mark / Oberes Gewölbe Silvester Party / mit Ladies Live / 20.00 Uhr / Festung Mark, Hohes Gewölbe
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