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MAGDEBURG KOMPAKT
8. Jahrgang | Nr. 140
HINTERGRUND • WISSENSWERTES • UNTERHALTUNG
2. Ausgabe Mai 2019
Parteien-Puzzle SPEZIAL zur Wahl – Kommunal und Europa
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SCHWARZ AUF WEISS Freude an der Wahl
Die nächste Ausgabe erscheint am 29. Mai 2019
Liebe Leserinnen und Leser, täglich haben wir die Wahl in unserem Leben – was wir tun, wen wir lieben, was wir essen … Was wir lesen. Sie entscheiden sich immer wieder aufs Neue für unsere Zeitung. Das freut uns und wir möchten Ihnen in jeder Ausgabe Lesenswertes bieten, damit Ihre Wahl auch beim nächsten Mal belohnt wird. Diesmal widmen wir uns explizit dem Thema Wahl in
Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung:
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IMPRESSUM Verbreitete Auflage 28.680 Exemplare Herausgebende Gesellschaft: KOMPAKT MEDIA GmbH & Co. KG Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 03 91 / 79 29 67 50 Geschäftsführer Ronald Floum, Thomas Wischnewski Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Sophie Altkrüger, Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Ludwig Schumann Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Markus Karp, Prof. Dr. Viktor Otte, Prof. Dr. Peter Schönfeld, Prof. Dr. Reinhard Szibor, Prof. Dr. Gerald Wolf Gastautoren: Lars Johansen, Paul F. Gaudi, Ines Gand, Dieter Mengwasser, Axel Römer, Maik Schumann, Anne König, Kathrin Singer Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Medienberatung / Anzeigenverkauf: Britta Roders (Tel.: 0391/ 7929 67 51), Kerstin Kunde-Würpel (Tel.: 0391/79296752), Michaela Sternberg (Tel.: 0391/79296758) Mediengestaltung / Buchhaltung: Nicole Schulz Druck: Druckzentrum Braunschweig GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. Ab 1. Januar 2019 gilt die neue Preisliste Nr. 7
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s dauerte eine Weile … Wie der Frühling und das Erwachen der Natur sich Zeit ließen, so hatte man in Bezug auf die bevorstehenden Wahlen auch das Gefühl, dass die Parteien sich etwas zu lang im Winterschlaf befanden. Doch dann schossen sie aus dem Boden – ein Wahlplakat nach dem anderen. Da stehen sie nun großflächig am Straßenrand und versperren die Sicht oder hängen in kleineren Formaten an LaterTina nenmasten mit verkürzten Botschaften, aus denen der Bürger oder die Bürgerin nicht unbedingt schlauer wird. Die CDU will Magdeburg größer denken, aber Denken allein hilft eben nicht. Und die SPD findet, Europa ist die Antwort. Bloß, auf welche Fragen? Und da – ohne die Wahlsprüche aller Parteien zu zitieren – offenbart sich das Dilemma: eine große Anzahl an Parteien, eine noch größere Anzahl an Gesichtern, zwei Wahlen. Für die Europawahl ist die gleichzeitige Kommunalwahl ein Segen. Denn die Menschen über die EU abstimmen zu lassen, reißt die wenigsten vom Hocker. Vielmehr verschreckt die komplizierte Staatengemeinschaft mit den vertrackten Führungsstrukturen und den unentwirrbaren Entscheidungswegen zwischen Kommission, Ministerrat und Parlament ihre Bürger. Und dann gesellen sich im „Kampf“ um die Brüsseler Blase zu den wenigen ambitionierten Wahlsprüchen der Kommunalwahl
einem Spezialteil. Kommunal und europäisch. Was sagen die Politiker, welche Meinungen gibt es außerdem? Aber keine Sorge, es geht nicht nur um die politische Wahl. Wir stellen Ihnen natürlich auch zahlreiche andere Themen zur Auswahl, denen Sie sich ganz nach Interesse, Zeit und Lebensfreude widmen können. Viel Freude beim Lesen und weiterhin eine gute Wahl wünscht Birgit Ahlert
noch mehr Blasen. Bis auf die AfD kommt der Großteil der Parteien pro-europäisch daher. Linke, Grüne, FDP, CDU und andere liefern eindeutige Bekenntnisse zur EU. Allerdings ist das wenig überraschend, da circa drei Viertel der Bundesbürger die EU-Mitgliedschaft Deutschlands gar nicht in Frage stellen. Gefordert sind allerdings notwendige Veränderungen des EU-Apparates. Doch solche Botschaften sind nirgends zu lesen. Für die CDU ist Heinz alles „selbstverständlich“, vom auf den Plakaten erwähnten Frieden bis hin zur Sicherheit. Eine leere Phrase, die die Strategie für den dauerhaften Erhalt dieser Errungenschaften missen lässt. Die SPD fährt einen Kuschelkurs, der die Wichtigkeit der bevorstehenden politischen Herausforderungen komplett nicht beachtet. Auch bei den europäischen Grünen fehlt die letzte Konsequenz und sie werben mit ihrer Parteichefin, die nicht für das Europaparlament antritt. Und bei der FDP scheint die eher unbekannte Kandidatin Nicola Beer deutlicher im Vordergrund zu stehen als die eigentlichen Themen. Einzig die Linken werden mit den für sie typischen Forderungen konkreter (Steigerung der Mindestlöhne). Doch sie sprechen auch Themen an, die auf EU-Ebene aufgrund der nicht vorhandenen Kompetenz nicht realisierbar sind – beispielsweise mehr Geld für Bildung. Wie soll man sich da entscheiden?
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2. Ausgabe Mai 2019 |
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emnächst ist also wieder eine Europawahl. Manche Politiker sprechen von einer Schicksalswahl, aber das will nichts besagen. Denn das behaupten sie ja fast vor jeder Wahl. Eine Schicksalswahl ist es keinesfalls für Europa, sondern bestenfalls für die Politiker selbst. Für sie entscheidet es sich ja, ob sie sich weiter an dem reich gedeckten Diätentisch des Europaparlaments bedienen können. Interessanterweise kommen dazu noch Sitzungsgelder. Der Laie wundert sich, denn in seiner Naivität glaubt er, dass sie ihre Diäten eben dafür bekommen, dass sie an den Sitzungen teilnehmen. Schließlich sind sie dafür doch gewählt, oder? Die Frage ist auch nicht, ob durch irgendwelche Wahlergebnisse Europa zerbrechen könne. Sicher nicht. Aber vielleicht könnte sich dieses oder jenes eventuell ändern. Das scheinen manche Politiker zu befürchten. Doch ist denn jede Änderung eine Verschlechterung? Oft nicht. Und wenn es eine Verschlechterung wäre, dann müsste man ja erst einmal fragen: für wen? Eine Verschlechterung für den einen bedeutet oft eine Verbesserung für den anderen. Folglich bedeutet eine Verschlechterung für die Politiker nicht zwangsläufig auch eine Verschlechterung für die Menschen, die in Europa leben.
aussehen könnte. Das Ziel der einen ist ein zentralistischer Bundesstaat, in dem alle wichtigen Fragen von einer EU-Regierung entschieden werden. Andere meinen, dass nicht ein Bundesstaat, sondern ein Staatenbund die beste Form der Europäischen Union wäre, der allen Mitgliedsländern einen großen Freiraum für eigene Entscheidungen belassen würde. Der große französische
Die große Frage ist auch, wie man Europa definiert. Geographisch ist das einfach: von der Biskaya bis zum Ural und vom Nordkap bis nach Sizilien. Politisch sieht das schon anders aus. Da ist die geographische Definition nicht mehr hinreichend. Lediglich im Sport scheint diese Definition noch zu gelten, allerdings hat sich Europa in diesem Ressort um Israel vergrößert und damit bis nach Vorderasien ausgebreitet: Denn in den meisten Disziplinen nimmt Israel bei den Europameisterschaften teil. Gemeinsame Meisterschaften mit den arabischen Nachbarländern ist den israelischen Sportlern wohl auch nicht zuzumuten. Auch der europäische Schlagerwettbewerb, also der Eurovision Song Contest findet in Tel Aviv, also in Israel statt.
Europa wählt
Europa ist aber auch ein geistig-kultureller Begriff. Nicht umsonst spricht man von der christlich-abendländischen Kultur. Mancher Politiker redet auch von der jüdisch-christlichen Kultur, was eine unzulässige Reduktion ist. Schließlich ist das Christentum als eine sehr krasse Reformation aus dem Judentum entstanden. Diese Definition unterschlägt auch die entscheidenden kulturellen Anteile Griechenlands und Roms. Schon der erste Bundespräsident Heuss sprach davon, dass Europa auf drei Hügeln gebaut wäre: der Akropolis, dem Kapitol und Golgatha. Dieses Bild beschreibt das Zusammenwirken von hellenistischer Kultur und Philosophie, römischen Staatsverständnisses und christlicher Ethik. Dieser christlich-abendländischen Kulturbereich musste sich oft gegen viele Stürme verteidigen und behaupten, bildete aber anscheinend auch trotz aller und oft brutalen Auseinandersetzungen europäischer Staaten untereinander immer wieder ein nicht zu zerstörendes Band zwischen ihnen. Besonders nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges besann man sich wieder darauf. Wenn Politiker jetzt vor der Wahl von Europa reden, dann meinen sie meistens die europäische Union, die ja nur ein Teil des geographischen Europas ist. Da gibt es sehr viele verschiedene Vorstellungen, wie die Europäische Union
Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi
Staatspräsident de Gaulle sprach von einem Europa der Vaterländer, also ein Zusammenschluss weiterhin bestehender Nationen. Andere möchten ein Europa der Regionen, wo die Nationen verschwunden sind, aber dafür historische gewachsene regionale Landschaften an Bedeutung gewinnen, wie zum Beispiel Bayern oder die Provence oder Flandern. Ganz radikale wünschen sich ein Europa, in dem alles durchmischt ist und das kaum noch regionale oder nationale Bezüge aufweist. Das erscheint ausgesprochen illusionär. Wortführer dafür sind oft Menschen, die zu den sogenannten Eliten gezählt werden. Wenn sie nicht Politiker sind, so haben sie Berufe, die sie oft an verschiedenen Orten der Welt ausüben und nicht auf ein bestimmtes lokales Umfeld angewiesen sind. Auch von ihrem Einkommen her sind sie meist weit von der übrigen Bevölkerung abgehoben. Menschen, die eine andere EU als die jetzt bestehende haben wollen, werden oft als Europagegner diffamiert. Das ist falsch. Ein Europakritiker ist kein Europagegner, sondern es besteht lediglich der Wunsch, dass einiges verändert werden müsste. Ebenso falsch ist es, wenn man Großbritannien dafür kritisiert, dass es aus der EU austreten möchte. Zur Erinnerung: 1958 wurde die EWG gegründet und umfasste ganze sechs Staaten, Belgien, Frankreich, Italien, Niederlande, Luxemburg und die Bundesrepublik Deutschland. De Gaulle verhinderte, solange er es konnte, den Beitritt Großbritanniens! Erst 1973 – drei Jahre nach dem Tode de Gaulles – war der Weg frei und es trat der EWG bei. Und nun will Großbritannien wieder austreten, eine Volksabstimmung hatte es so beschlossen. Ich denke, sowohl die Europäische Union wie auch Großbritannien werden das verkraften. Bekanntlich sind auch die Schweiz und Norwegen nicht Mitglieder der EU
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und man kann nicht behaupten, dass es diesen Ländern schlecht geht. Auch die EU kann ohne sie gut existieren. In verschiedenen Medien macht man sich fast lustig über die leidenschaftlichen Debatten, die im britischen Parlament über den Brexit geführt werden. Damit wir uns richtig verstehen: dort wird nicht darüber diskutiert, ob Brexit ja oder nein. Das ist per Volksabstimmung beschlossen. Es wird nur darüber gestritten – und zwar über Parteigrenzen hinweg – wie er durchgeführt werden soll. Und ganz nebenbei: mir imponiert diese Diskussion auf den harten, grünen Bänken. So etwas wünschte ich mir mal in unserem übergroßen Bundestag, wo die Abgeordneten auf ihren verspielten und beweglichen Bürosesseln so abstimmen, wie es ihre Parteiführung verordnet hat. Selten, dass einmal das Abstimmungsverhalten freigegeben wird, wie letztlich bei der Abstimmung über „die Ehe für alle“. Dabei sollen doch die Abgeordneten laut dem Grundgesetz nur und ausschließlich ihrem Gewissen verantwortlich sein. Naja, denken wir uns unseren Teil. So wünschen sich immer wieder Europäer und europäische Politiker, dass die EU auch reformiert werden müsste. Für mich ist es zum Beispiel ein Unding, dass das europäische Parlament wechselweise in zwei Städten, Straßburg und Brüssel, tagt. Plenartagungen in Straßburg, Fraktionen und Ausschüsse in Brüssel. Von Brüssel nach Straßburg pendeln Abgeordnete und Funktionsträger etwa alle vier Wochen. Es gibt sowohl in Brüssel als auch in Straßburg Büros. Alle Unterlagen werden in große Kisten gepackt und per LKW von Brüssel nach Straßburg gefahren. Dieses ewige Hin und Her kostet unnötig Geld. Laut einer Studie des Europäischen Rechnungshofs von 2014 kosten der Sitz in Straßburg und die Reiserei mehr als 110 Millionen Euro pro Jahr! Kritiker monieren dazu auch, dass dieser Wanderzirkus die Umwelt belaste und zeitaufwendig sei. Das ist nur ein Punkt unter vielen. Es wird beklagt, dass Brüssel viel zu viel in die nationalen Belange hineinregiert. Es wird hin und wieder anders bestimmt, als selbst das Bundesverfassungsgericht es beurteilt. Das sind manchmal wichtige Fragen, manchmal auch geradezu lächerliche Kleinigkeiten, wie zum Beispiel das Verbot des Bleigießens zu Silvester. In meiner Kindheit war das noch üblich. Aber wer macht das heute noch? Und wo soll der Schaden liegen bei einer etwa halbstündigen Beschäftigung in 365 Tagen? Da fragt sich Otto Normalverbraucher doch, ob die da oben in Brüssel nichts Wichtigeres zu tun hätten? Das ist nur ein lächerliches Beispiel. Bei vielen Bürgern besteht der Eindruck, dass Brüssel viel zu viel hineinregiert und das nicht nur in der Wirtschaft. Auch in der Politik gilt, dass weniger manchmal mehr ist. Verschiedene Länder haben eben auch verschiedene außenpolitische Vorstellungen. Das hat unter anderem auch etwas mit ihrer geschichtlichen Entwicklung zu tun. Darauf muss Rücksicht genommen werden, wenn man diese Staaten und ihre Bevölkerung nicht vergrämen will. Das gilt besonders für Länder, die erst nach 1990 eine nationale Unabhängigkeit erreicht haben. Für einen gleichmacherischen Bundesstaat ist die Zeit noch lange nicht reif, wenn sie es überhaupt je wird. Eine nationale Identität schließt eine europäische Identität nicht aus, es sind nur zwei Seiten einer Medaille. Das gilt auch für die Wähler. Die Akzeptanz dieser Tatsache wird das Wahlverhalten mit bestimmen.
DIE DRITTE SEITE
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Momentaufnahme Die Deutsche Bahn arbeitet mit Hochdruck daran, Lasten auf die Schiene zu bringen und sei es nur, sie über Bahnübergänge zu fahren. Foto: Peter Gercke
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da an solche diskriminierenden Bezeichnungen wie ie Flüchtlingskrise sei die größte Herausfor„Sekretärinnen-Porsche“. Man müsste mit solchen derung für Deutschland seit der Wiedervermodernen, soziologischen Forschungen annehmen, einigung vor 25 Jahren, sagte Horst Seehodass manche Auto-Typen dazu beigetrugen, dass fer 2015, als er noch Bayerischer Ministerpräsident sich frauentypische Berufe durch Personenkraftwawar. Drei Jahre später bezeichnete derselbe Politiker gen verfestigt hätten. In der den Wohnungsbau als das Logik solcher Aussagen steckt Problem der Gegenwart und auch, dass technische SysZukunft. Inzwischen wird der teme Rollenbilder und patriaKlimaschutz als die allerwichchalische Machtstrukturen betigste Aufgabe bezeichnet. einflussen würden. Da müsPrioritäten ändern sich halt. Axel Römer sen Frauen natürlich etwas Das ist genauso wie im Privatun. Die Frage für mich ist, ten. Wobei ich niemanden mit wenn mehr Damen als Ingeden wirklich großen Herausnieurinnen tätig wären, ob forderungen meines MikroMänner dann solche sozilogibioms bei der Verdauung des schen Untersuchungen zur Mittagessens belästige. Aber Beeinrichtung ihres Gees ist schon wichtig, dass man schlechtes unternehmen. Und uns die drängenden Fragen was passiert, wenn eines der Zeit doziert, damit wir uns Tages Künstliche Intelligenz ein ihnen in den Niederungen Bewusstsein erzeugt und fandes Alltags stellen können. tastische soziale GeschlechterKürzlich verkündete die vorstellungen entwickelt. MögMagdeburger Universität per licherweise passen die dann Pressemitteilung die Besetgar nicht auf unsere Vorstelzung einer Gastprofessur, bei lungen. Man sollte sich schon der die Abhängigkeit von jetzt der Herausforderung stelTechnologieentwicklung und len und darüber forschen, was Geschlecht erforscht wird. Die im Falle solcher Fälle passieren würde. Auch die Soziologin Frau Prof. Dr. Andrea Wolffram „analysiert, wie Erfindungen und neue Technologien in der VerFrage, ob dadurch Fluchtursachen beseitigt, Wohgangenheit und heute von wem genutzt wurden nungsbau befördert oder Klima besser geschützt und werden, welche Geschlechterverhältnisse sich werden können, wäre sicher eine wichtige Aufgabe. in Technologien einschreiben“. An der Fakultät für Gut, dass wir uns auf wirklich allen wichtigen GebieMaschinenbau will sie die Einflüsse von Geschlechten breit aufstellen und die maßgeblichen Herausterrollen auf moderne Technologieentwicklung erforderungen in sozilogischer Tiefe lösen. Die Herausforschen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der forderungen meiner täglichen Verdauungsprozesse Nutzung von Elektromobilen. Es gibt ja da diese Kliändern sich dadurch nicht. Schön zu wissen, dass es schees von Frauen- und Männerautos. Erinnert sei die eine oder andere Konstante im Leben gibt.
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Von Magdeburg nach Brüssel und zurück Am 26. Mai werden hierzulande Kommunal- und EU-Parlament gewählt. Die Zustimmung zu gemeinsamen europäischen Institutionen scheint zu schwinden. Doch vielleicht ist das Negativ-Orakel mehr eingeredet als echt. Bis auf die EU-Anfangsjahre hatten Wahlen selten hohe Bürgerbeteiligungen. Das könnte Gründe in mancher rechtlicher Konstruktion haben. | Von Thomas Wischnewski
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er 26. Mai erscheint so etwas wie ein Schicksalsdatum zu sein. Jedenfalls bekommt man den Eindruck, weil häufig von Politikern beschworen wird, dass mit dem Vormarsch rechter Parteien der europäische Untergang, zumindest der für die Europäische Union, bevorstünde. Zweifelsfrei ist die Idee einer EU mit Freizügigkeit im Reisen, für wirtschaftlichen und kulturellen Austausch sowie für Flexibilität bei Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten eine vorzügliche. Doch so positiv solcherlei Errungenschaften daherkommen, so treten eben auch Schattenseiten zutage. Wer ausschließlich die guten Seiten betont, vernachlässigt Ungleichgewichte und wird damit selbst zum Förderer seiner Kritiker. Brüssel ist weit, mag man von Magdeburg aus denken. Schließlich wählen die Bürger der Landeshauptstadt am selben Wahltag zum europäischen Parlament einen neuen Stadtrat. Genauso wie sich in vielen anderen sachsen-anhaltischen Kommunen neue Ortschafts- und Gemeinderäte formieren sollen. Die Kopplung von Europa- mit Kommunalwahlen oder auch anderen Abstimmungsterminen fußt darauf, dass die Bürgerbeteiligung am Urnengang zu gering ausfallen würde. Und tatsächlich sank die Beteiligung über die Jahre. 1979 fanden in neun Ländern (Belgien, Dänemark, Deutschland, Irland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Großbritannien) erstmals Wahlen statt. Die durschnittliche Beteiligung lag bei 61,99 Prozent. Mit 91,36 Prozent war sie in Belgien am höchsten, mit 32,35 Prozent in Großbritannien am niedrigsten. Deutschland war mal mit 65,73 Prozent gestartet. Seit 1999 lag die Wahlbeteiligung immer unter 50 Prozent, zuletzt 2014 bei 48,1 Prozent. In vielen osteuropäischen Staaten lag sie meist unter 30 Prozent (2014: Tschechien 18,2 Prozent, Ungarn 28,7 Prozent, Polen 23,8 Prozent, Slowakei 13 Prozent). Eine so oft beschworene EU-Befürwörterschaft drückt sich jedenfalls kaum in den Zahlen der einzelnen Wahlvölker aus. Nur in Belgien mit der Brüsseler EU-Zentrale liegt die Wahlbeteiligung regelmäßig bei rund 90 Prozent. Vor allem in Ländern, die hohe Zuweisungen von der EU erhalten, ist der Zuspruch in der Bevölkerung offenbar relativ gering. Litauen erhielt 2017 pro Einwohner 451 Euro, aber nicht einmal die Hälfte macht sich dafür auf den Weg zur Abstim-
räume zu eröffnen. Darin könnte ein Grund liegen, warum Europapolitik oft zentralistisch und wirklichkeitsfremd gegenüber regionalen Bedingungen erscheinen mag. Die europäische Bürokratie wird oft
mung. Auch Ungarn gehört mit 321 Euro pro Einwohner zu den größten Nettoempfängern, doch nur gut ein Viertel der Ungarn beteiligt sich am Urnengang. Als vor zwei Jahren die Briten über den Austritt abstimmten, sparten Politiker aller Parteien nicht mit Selbstkritik. Europa ja, aber nicht einfach weiter so, lautete eine oft gebrauchte Beschreibung. Wo sind inzwischen Veränderungen spürbar geworden? Ein Untergangsszenario, wie es manchmal prophezeit wird, bleibt doch eher unwahrscheinlich. Ein europäischer Einigungsprozess und identitätsstifende Entwicklung kann kein Automatismus sein, der sich in Institiutionen ausdrückt. Zur Wahl stehen Parteien mit ihren Kandidaten für das EU-Parlament. Weder wählt der Bürger die Europäische Kommission und schon gar nicht den Europäischen Rat, in dem die Regierungschefs der Mitgliedsstaaten sitzen. „Das Parlament ist Mitgesetzgeber, d. h. es verfügt über die Befugnis, Rechtsvorschriften der EU anzunehmen und zu ändern, und es entscheidet – in gleichberechtigtem Zusammenwirken mit dem Rat – über den Jahreshaushalt der EU … Der Rat ist zwar nicht rechtlich verpflichtet, der Stellungnahme des Parlaments zu folgen, muss jedoch abwarten, bis diese vorliegt, bevor er einen Beschluss fassen darf“, heißt es auf der Internetseite des Parlaments. Damit sind die entsendeten Abgeordneten gar nicht einzige Vertreter eines europäischen Souveräns, der aber mit der Wahl irgendwie ständig vermittelt wird. Die nationalen Interessen – also der Einwand vieler Kritiker, dass daran ein Mangel wäre – prallen im Euroäischen Rat aufeinander, in dem ohnehin maßgeblich die Ausrichtung und Gesetzgebung bestimmt werden. Was aus deutscher Sicht häufiger zu Irritationen führen kann, ist das europäische Verwaltungsrecht. Das folgt nämlich der französischen Rechtsdogmatik, wonach Verordnungen eher Ziele vorgeben. In unserem Rechtsverständnis sind Normen nämlich der Rahmen, in dem Handeln möglich ist. Wahrscheinlich stoßen europäische Erlasse und Gesetze deshalb häufiger auf Unverständnis, weil sie eher Zielvorgaben formulieren als Handlungsspiel-
als übergewaltig und zentralistisch wahrgenommen. Dabei sind im Verwaltungsappart der EUKommission etwa 32.000 Mitarbeiter beschäftigt. Allein in München arbeiten 38.000 Mitarbeiter für die Stadtverwaltung. Detaillierte örtliche Belange können in der EU also kaum Berücksichtigung finden. Menschen leben aber vor allem konkret unter realen Bedingungen innerhalb ihres Lebensumfeldes und weniger unter allgemeinen und abstrakt formulierten Zielsetzungen höherer Ebenen. In dieser Diskrepanz kann ebenfalls eine Ursache für Distanzierungen gegenüber der EU liegen. Je höher und weiter die Ebene einer Normsetzung delegiert wird, je größer die Anzahl zu organisierender Individuen, umso mehr
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Ohnmacht gegenüber einer Institution entsteht. Über solche Phänomene findet sich selten etwas in politischen Reden. 512 Millionen Menschen leben in den derzeit 28 EU-Mitgliedsstaaten. Wie viele Partikularinteressen in einem nur gesetzgebungsbegleitenden Parlament mit 751 Abgeordneten berücksichtigt werden können, ist in der Tat fraglich. Dabei brauchte es innerhalb der weitweiten Entwicklungen eine starke europäische Stimme. Auch die wird gern politisch gefordert und herbeigesehnt. Nur war sie offenbar in der bisherigen EUKonstruktion gar nicht wirklich vorhanden. Das Bruttoinlandsprodukt der USA lag 2018 bei ermittelten 17,35 Billionen Euro, das der EU-Länder bei ca.
Zurück nach Magdeburg. Im neugewählten Stadtrat soll über die Ausrichtung der weiteren Entwicklung der Landeshauptstadt diskutiert und abgestimmt werden. Doch das kommunale Parlament ist in seiner Rechtsstellung ähnlich aufgestellt wie das EU-Parlament. Hier kann über Bebauungspläne abgestimmt werden, über manche Verordnung und Gebühren, die Prioritäten für den städtischen Haushalt werden gesetzt und Personalentscheidungen für städtische Betriebe getroffen. Doch der Stadtrat ist kommunalrechtlich „nur“ ein Organ der Stadtverwaltung und selbst der Oberbürgermeister hat Rechte und Funktionen, in die ein ehrenamtlicher Stadtrat nicht hineinreden darf. So muss der OB beispielsweise Aufgaben im sogenannten übertragenen Wirkungskreis für Bundesregelungen übernehmen. Beispielsweise bei der Organisation von Sozialgeldansprüchen oder für Asylantragssteller erfüllt die städtische Verwaltung Aufgaben, für die der Stadtrat kein Mitsprachrecht hat. Selbst bei der Aufstellung von Verkehrsschildern in Magdeburg gilt die Straßenverkehrsordnung als Bundesrecht. Da kann das Kommunalparlement gar keine Vorschriften machen. Wenn es um Umweltpolitische Aspekte, Energiepolitik, Verbraucherschutz oder wirtschaftliche Ordnungspolitik geht, greifen vielfach sogar europäische Vorgaben. Dennoch gehen vom Stadtrat wichtige Impulse für die Entwicklung aus. Die Pätze für die Kinderbetreuung, Schulstandortplanung, die Stadtplanung mit Verkehrsadern, Parkflächen und Freizeitangeboten werden im Rathaus unter den vertretenden Stadtärten ausgehandelt. Vergessen werden darf dabei nicht, dass jedes politische Engagement im Kommunalparlament ein ehrenamtliches ist. Oft genug sitzt da ein Bürger dem geballten Sach- und Rechtsverstand der Verwaltung gegenüber. Ideen, die also aus der Bürgerschaft über Fraktionen oder einzelne Stadträte in die Debatte eingebracht werden, scheitern manchmal daran, dass Verwaltungsmitarbeiter übergeordnete Rechte einwenden können oder gar wollen, unter denen kommunalpolitische oder Stadtteilziele aufgerieben werden. Allein das Vergaberecht für öffentliche Aufträge, das insbesondere für große Vorhaben europäischen Regeln gerecht werden muss, ist oft genug ein kompliziertes Verwaltungskonvolut, das den hiesigen Bedingungen in keiner Weise gerecht wird.
Kommunales und Europa ist also nicht nur an einem Wahltag miteinander verknüpft, sondern vielfach mit allen gesellschaftlichen Steuerschrauben verzahnt. Allerdings hatten sich 2014, bei der vergangenen Kommunal- und Europawahl nur 38,6 Prozent (74.684 Wähler von 193.706 Wahlberechtigten) der Magdeburger zur Stimmabgabe bereitgefunden. Sowohl die örtliche Maßgabe als auch die europäische Indentifikation genießt offenbar bei vielen nicht den angemessenen Stellenwert, obwohl in beiden Ebenen viel Positives als auch Negatives erzeugt wird, das in jedem Leben wirkt.
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15,67 Billionen Euro. China erzielte rund 11,36 Billionen Euro. Während die Chinesen auf dem Vormarsch sind und von der US-Administration unter Donald Trump mit Zöllen behindert werden sollen als auch die eigene Wirtschaft vor asiatischen Warenfluten zu schützen, geben EU-Länder eher ein kleinstaatlich zerrissenes Bild auf der Bühne der Weltpolitik ab. Jeder europäische Regierungschef fährt noch am liebsten selbst in der Welt herum und handelt im nationalen Interesse, nur wird das eben kaum kommuniziert. Im Gegenteil, es wird der gemeinsame europäische Gedanke gepredigt, obwohl er offenbar selten das tragende Verhandlungsmotiv ist. Was den Bürgern also mit ihrer politischen
Stimme an europäischen Gemeinschaftsbekenntnisses abverlangt wird, hält die Regierungsebene offenbar selbst kaum ein. Die komplexen Auswirkungen einer europäischen Währungspolitik und lenkung können hier noch nicht einmal angerissen werden, um das nationale Driften auf dem Kontinent verstehen zu können.
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7 | 2. Ausgabe Mai 2019
ZEITGESCHEHEN KOMPAKT Die lange Wissenschaftsnacht
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m 25. Mai, bei der „Langen Nacht der Wissenschaft“, geht es in diesem Jahr um Zukunftsfragen. Wie werden wir uns morgen fortbewegen? Wie werden Robotik, Digitalisierung und Automatisierung Leben und Gesellschaft beeinflussen? Über 300 Programmpunkte gibt es zur „Langen Nacht der Wissenschaft“ und viele Gelegenheiten, in die Welt der Forschung einzutauchen, mit Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Wie jedes Jahr ist der Wissenschaftshafen Drehund Angelpunkt des Abends. Von dort aus kann man mit dem kostenfreien Busshuttle im 20-Minuten-Takt 30 Institutionen auf drei Routen ansteuern. Auf der Otto-von-Guericke-Route, der Werner-vonSiemens-Route und der Hans-Grade-Route kann man Forschungsarbeit verstehen lernen und hinter die Kulissen wissenschaftlicher Einrichtungen schauen. Neben Uni und Hochschule öffnen weitere Einrichtungen wie das Museum für Naturkunde, das Technikmuseum, die Experimentelle Fabrik und das Unternehmen regiocom ihre Türen. Zu Gast ist die MS Wissenschaft, die in diesem Jahr eine Mitmach-Ausstellung rund um künstliche Intelligenz (KI) an Bord hat. Neu sind in diesem Jahr die Mitternachts-Highlights, die in verschiedenen Institutionen zum Abschluss der Langen Nacht einladen. Das gesamte Programm kann man sich online unter www.wissenschaft.magdeburg.de.
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2. Ausgabe Mai 2019 |
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igentlich wollte ich schon zu DDR-Zeiten protestieren. Aber wer weiß, wie das die Genossen aufgefasst hätten, vielleicht hätten sie es gar nicht verstanden. Ich hielt es also für geschickter, den Einspruch zu unterlassen. Wenn es so aus dem Fernseher ertönte, wenn es so in den Zeitungen stand und wenn die lokalen Funktionäre ihre Reden so begannen: „Entsprechend der Beschlüsse des VIII. Parteitages …“, „Entsprechend der Beschlüsse des 9. Plenums …“ usw., dann hätte ich am liebsten gesagt: So könnt Ihr nicht sprechen. So dürft Ihr nicht schreiben. Es hätte sicher nichts genützt und mir vielleicht geschadet. Dabei sollte sich mein Einspruch nicht gegen die Beschlüsse richten, sondern schlicht und einfach gegen die Art und Weise, wie Nachrichten dazu formuliert wurden. Heute, rund 30 Jahre später, hat sich am entsprechenden Gebrauch nichts geändert. Offenbar sind Verschiebungen im Sprachgebrauch kein gesellschaftliches Phänomen. Es geht jetzt in Medien weniger um Parteitags- oder Plenumsbeschlüsse, sondern um solche des Europäischen Parlaments, der EU-Kommission oder einer Aktionärsversammlung oder irgendeines anderen Gremiums. Falls Sie sich nun fragen, was der Schreiber dieser Zeilen eigentlich will, worüber er denn meckert, dann muss ich schlussfolgern, dass so mancher, früher eigentlich ungewohnter Sprachgebrauch schon sehr tief sitzt. Worum geht es? Um das Wörtchen entsprechend. Betrachten wir dieses Wort näher:entsprechend wird in einem Satz wie oben als sogenannte Präposition verwendet. Eine Präposition ist ein Wort, das Wörter zueinander in Beziehung setzt und ein bestimmtes (räumliches, zeitliches o. ä.) Verhältnis angibt. Auf Deutsch also ein Verhältniswort. Übliche und in der Umgangssprache gängige Verhältniswörter sind: an, auf, bei, für, wegen, zu, hinter, vor usw. Die Präpositionen verlangen einen bestimmten Fall (Kasus) in der Grammatik. Z. B. Er steht vor mir. Mir ist Dativ. Die Taube fliegt auf das Dach. Auf das Dach – Konstruktion im Akkusativ. Fragestellung: Wohin fliegt die Taube? Aber Achtung: Die Taube sitzt auf dem Dach – Dativ. Die Frage lautet: Wo sitzt die Taube? Wenn wir uns nun wieder entsprechend der Beschlüsse zuwenden und uns entsprechend betrachten, dann fällt schon vom Augenschein her auf, dass dieses Wort ziemlich lang ist und eigentlich in keiner Weise zu den genuin deutschen Verhältniswörtern passt. Es ist eben der Schriftsprache oder der gehobenen Ausdrucksweise zuzuordnen, auch wenn es, wie vieles andere auch, aus diesen Stilebenen in die Umgangssprache Einzug hält. Entsprechend ist in seiner Funktion in den oben genannten Phrasen Präposition, also Verhältniswort. In manchen Sätzen kann es sogar allein, z. B. ohne nachfolgendes Substantiv, stehen: Die Bundesregierung hat entsprechend reagiert. Der Betrachter würde es als Adverb, auf Deutsch Umstandswort, bezeichnen. Von der Funktion her nimmt hier entsprechend Bezug auf vorher geäußerte Sachverhalte. Sehen wir uns nun an, woher „entsprechend“ stammt bzw. wie es sich entwickelte. Ziemlich ein-
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deutig ist es aus dem Verb entsprechen abgeleitet. Angehängt wurde an entsprechen der Buchstabe d, und damit bilden wir das Partizip I des Verbs, auf Deutsch Mittelwort. Andere Beispiele des Partizips I sind: lesend (Bsp.: der lesende Schüler), schlafend (Bsp.: die Mutter war noch schlafend), usw. Das Partizip II ist die Form der Vergangenheit. Ein Beispiel: das vernichtete Geld, oder: Wir hatten die Abfälle entsorgt. Nebenbei gesagt, entsprechend kann auch als Adjektiv auftreten: Wir haben die entsprechenden Papiere vorgesucht. Oder: Der entsprechende Spieler wurde aus der Mannschaft ausgeschlossen. Nähern wir uns der Logik in der Sprache: Wir konstruieren einen einfachen Satz: Unsere gewerkschaftlichen Forderungen entsprechen den Gewinnen der Unternehmen. Bei der Analyse des Satzes bemerken wir, dass das Verb entsprechen mit dem Dativ des nachfolgenden Wortes steht; entsprechen als Verb verlangt nach sich den Dativ. Und wie sieht es mit entsprechend in seiner Funktion als Präposition aus? Entsprechend der Beschlüsse … – das ist eindeutig der Genitiv. Da fällt die unterschiedliche Verwendung der Fälle aus der Logik. Das Verb steht in der Verwendung im Satz im Dativ, das davon abgeleitete Partizip als Präposition steht nun im Genitiv. Logisch wäre, dass in der sogenannten Rektion der Verben und der daraus abgeleiteten Partizipien Übereinstimmung herrscht.
Keiner Logik „entsprechend“
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Ein weiteres Beispiel für fehlende Logik ist dank. Dank wird als Substantiv gebraucht, dank ist ebenso Präposition. Beides ist abgeleitet vom Verb danken. Rektion von danken: Ich danke dir – Dativ. Der Präsident dankte dem Helfer für den unermüdlichen Einsatz. Wiederum alles im Dativ. Als Präposition – wie widersprüchlich – wird der Genitiv verwendet: Dank des Einsatzes der Pariser Feuerwehrleute konnte Notre-Dame gerettet werden, oder Wir konnten, dank der Auswechslung des Spielers kurz vor Spielende, doch noch gewinnen. Die oben angeführten Fälle sind nur Beispiele für fehlende Logik im Sprachgebrauch. Spekulieren lässt sich darüber, warum dies in unserer deutschen Sprache auftritt. An unsere Sprache kann eben keine mathematische Logik angelegt werden. Dieter Mengwasser, Dipl.-Dolmetscher u. -Übersetzer
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ZEITREISE Breiter Weg 116
Mädchen für alles
Gefahren-Dschungel
Reproduktion: Stadtarchiv Magdeburg
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as Brauhaus „Zu den drei Äpfeln” auf dem Breiten Weg 116 prägte einst ein Zierstein zwischen der zweiten und dritten Fensterachse im ersten Obergeschoss des Gebäudes. Die Wirren des Dreißigjährigen Krieges scheint das Gebäude überstanden zu haben. Noch 1937 wurde das Baujahr als unbekannt angegeben. In einem Beitrag der Magdeburgischen Geschichtsblätter aus dem Jahr 1874 findet sich zum Baujahr noch ein Hinweis: „Bei dem Haus Nr. 116 ist wenigstens das alte Portal noch vorhanden. Dasselbe bildet ein weites Thorweg, dessen Seitenteile mit Muschelnischen und dessen Bogen mit Flachornamenten und Rosetten verziert ist. Die an dem Bogenscheitel eingehauene Zahl 1676 bezeichnet ohne Zweifel das Jahr der Erbauung des Hauses”. Das Portal wurde später entfernt, spätestens bei den Umbaumaßnahmen aus dem Jahr 1883. Mehrere Besitzer sind in den Bauakten aufgeführt. 1932 ersteigerte der Kaufmann Wilhelm Vahle das viergeschossige und sechsachsige Wohnund Geschäftshaus für 113.000 Reichsmark und ließ es umbauen. Den Bombenhagel im Zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude nicht.
Vor wenigen Tagen hatte ich einen wirklich gefährlichen Arbeitseinsatz. Eigentlich wollte ich im Treppenhaus eines Mehrgeschossers bloß eine der Glühlampen austauschen, damit die Bewohner nicht im Dunkeln tappen. Doch die Leuchte im vierten Obergeschoss zu erreichen, war nicht so einfach. Bereits in der ersten Etage wurde ich von einer hinterhältigen Schlingpflanze angegriffen, die zunächst ganz unschuldig wirkend auf der Fensterbank gestanden hatte. Kaum war ich an ihr vorbeigegangen – und ich hatte mich schon gewundert, dass dort neuerdings Grünzeug steht –, stürzte sie sich mit ihrem Ranken-Arm auf mich und packte mich am Knöchel. Nur mit großer Mühe und dank des Schraubendrehers, den ich aus meiner Hosentasche fischen konnte und mit dem ich mehrfach auf das pflanzliche Ungeheuer einstach, gelang es mir, mich loszureißen. Außer Puste und unter Schock stehend rettete ich mich in die nächste Etage, stellte jedoch fest, dass es hier nicht besser werden würde. Wieso bloß hatte ich meine Machete heute nicht mit zur Arbeit genommen? Die wäre mir in diesem undurchdringbaren Dschungel eine große Hilfe gewesen. Ich wagte es gar nicht, an die wilden Tiere zu denken, die sich hier verstecken könnten … Nachdem ich endlich das vierte Obergeschoss erreicht (einige Werkzeuge musste ich dabei leider zurücklassen) und besagte Glühlampe mit zittrigen Händen ausgetauscht hatte, stand ich besorgt am Treppenabsatz. Mir graute vor dem Rückweg. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, öffnete Herr Arnold die Wohnungstür und ich fragte ihn, ob es seine Pflanzen sind, die den Hausflur blockieren. Er nickte und erklärte: „Die wollt‘ ich nur vorm Frost aufm Balkon schützen. Wenn’s aufwärts geht mit den Temperaturen, räum‘ ich sie wieder raus.“ Doch ich gab ihm zu verstehen, dass er sie sofort aus dem Treppenhaus entfernen müsse. Sie wissen schon – Brandschutz! Da darf nichts rumstehen, was zur Stolperfalle werden kann. Weder Fahrräder noch Rollatoren, Schuhschränke, Schirmständer oder gemeingefährliche Pflanzen … Bis später, Ihr Mädchen für alles
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Erinnerungen fürs ganze Leben
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otos begleiten uns das ganze Leben. Es sind eingefrorene Momente, die Glück oder Leid festhalten, Emotionen ausdrücken, Vermächtnis für Generationen sind. Ein Foto bannt einen ganz kurzen Moment in vier Ecken. Und dieser Moment wird niemals mehr so sein, wie er auf diesem Foto zu sehen ist. Doch statt diese wichtigen Augenblicke nur in Form von Nullen und Einsen auf dem Smartphone zu speichern, sollte man sich der richtigen Fotografie bedienen, die Bilder ausbelichtet und die Augenblicke über Jahrzehnte sicher konserviert. Diese Aufgabe hat sich Katrin Wiegand seit ihrer Lehre verschrieben. 1981 beginnt sie eine Ausbildung als Fotografin im ehemaligen Konsum-Fotocolor in den alten Kasematten des Kavalier Scharnhorst am Sternbrückendamm. Mit der Eröffnung der Verkaufsräume im Breiten Weg im Jahr 1988 ist Katrin Wiegand seit mehr als drei Jahrzehnten in der Innenstadt und hält Hochzeiten und andere Glücksmomente auf Fotos fest. Mit der Wende kam die Abwicklung vom Konsum-Fotocolor. Ein Fotounternehmen übernahm die Geschäftsräume
Katrin Wiegand (links) und Sandy Steinicke-Thiel.
von der Treuhand. Im Jahr 2007 kam auch hier das Aus. Die gelernte Fotografin Wiegand sah jetzt ihre Chance für die Selbstständigkeit und eröffnete in dem Jahr ihr eigenes Fotoatelier in den angestammten Räumen im Breiten Weg 201. Die Entscheidung für diese renommierte Adresse zahlt sich aus: Nahezu jeder Magdeburger kennt das Fotogeschäft und hat hier schon mal Aufnahmen fertigen lassen. Neben Passbildern, Porträts im liebevoll ausgestatteten Atelier, Hochzeitsaufnahmen im Standesamt und an Wunschorten, Fotos für Unternehmen und Labor-Service für die private Fotografie gibt es hier auch Aufbe-
wahrungsmittel für die schönsten Bilder des Lebens. Denn Rahmen und Alben geben den Fotos erst den richtigen Schliff. Seit 2011 unterstützt Sandy Steinicke-Thiel nach dreijähriger Lehre als Fotografin das kleine Team. Viele der Kunden zählen zu einem festen Stamm, die den Wert der hochwertigen Fotos schätzen. Es ist eben nicht das Equipment, das gute Bilder macht, sondern der Blick für das wesentliche, der einer Fotografie den entsprechenden Stellenwert gibt. Handwerkliches Können, ein geübter Blick und hochwertige Materialien halten so Momente für kommende Generationen auf Fotos fest. R. Floum
LESERPOST Einfach abstellen ist nicht schön
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enn man so durch die Straßen von Magdeburg geht, dann staunt man nicht schlecht, was es doch alles so zu verschenken gibt auf unseren Straßen, von Büchern, Bekleidung über Regale bis hin zur Waschmaschine wird regelmäßig was angeboten! Aber man kann sich dabei auch fragen, ob diese Personen nicht wissen, dass man zweimal im Jahr kostenlos Sperrmüll abholen lassen kann? Nein, einfach so die Sachen auf den Fußwegen abzustellen, in der Hoffnung irgendwer wird sie schon mitnehmen oder entsorgen, ist echt nicht schön! René Osselmann, Magdeburg
Einfach abgestellter Sperrmüll. Foto: Osselmann
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11 | 2. Ausgabe Mai 2019
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KULTUR
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Festivaltradition und neue Ideen Magdeburger Songtage im Juni / Für „Open Mic Night“ jetzt anmelden
T.basco – Jan Kubon und Burkhardt Schmidt spielen am 24. Mai das jüngste Album mit großer Band.
Land oder land unter
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er Magdeburger Songwriter Jan Kubon legt mit dem Album „The Land and the Sea“ ein aufwendiges europäisches Projekt vor. Für seine Band T.Basco sammelte er Ideen befreundeter Künstler ein und interpretierte sie mit seinen Musikern für das Album. Paul Armfield, Jc and Angelina Grimshaw, Rik van den Bosch, Suzie Leis und John Bateman brachten Musik und Texte, die vom Meer, von Menschen an Küsten, ihrer Liebe, ihren Hoffnungen und Leid handeln. Herausgekommen sind zwölf Songs aus England, Holland, Australien und Deutschland. Vor allem bei engländischen Vorlagen spürte Jan Kubon zunehmend eine gewisse Melancholie. Die mag einerseits mit den rauhen Seiten im Leben am Meer verwoben sein, drücken aber ebenso die Wirkung des Brexits aus. Nicht das England geht unter, aber es geht etwas in den Fluten einer antieuropäischen Bewegung unter. Wird man in Europa noch kleine Konzertreisen unternehmen können? Welche Hürden und Beschwernisse warten auf künftigen musikalischen Wegen von der Insel zum Festland und umgekehrt? Auch wenn solche Fragen in den Songs des Albums nicht direkt aufgeworfen werden, sie waren doch da. Vielleicht sind die Lieder in ihrem Ausdruck von Blues und Folk genau wegen dieser Zeit wie Stimmen, die an Land und auf See gleichermaßen verstanden werden. Gefühlsausdrücke sind sie auf jeden Fall. Am 24. Mai stellt T.basco das Album mit einer aufwendigen Besetzung im Oli Magdeburg vor. Bis auf die Engländer werden die anderen mitwirkenden Musiker am Album mit von der Partie sein. Außerdem spielen Ronny Zysko (Mandoline), Martin Müller (Akkordeon), Marcel Körner und Ingo Fritz (Streichinstrumente). Die Gitarristen, der Magdeburger Burhkardt Schmidt und der Portugiese Pedro Querido als auch die Sängerinnen Johanna Batemann und Sylvia Oswald stehen zur Welturaufführung im Oli auf der Bühne. Eröffnet wird das Relaese-Konzert vom Magdeburger Bluesgitarristen und Sänger Basti Szibor. T.Basco Release Konzert „The Land and The Sea“ Support: Basti Szibor 24. Mai 2019; Oli- Lichtspiele Olvenstedter Straße 25, 39108 Magdeburg Einlass ab 18.30; Start: 20 Uhr Tickets: Kartenhaus im Allee Center, an der Abendkasse, tel. Reservierung im OLi unter 0391/53548622; per mail: info@oli-kino.de
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ns 13. Jahr gehen die Magdeburger Songtage, das Festival für Musik, Kunst und Wortkunst, das in diesem Jahr von Freitag, 14., bis Sonntag, 16. Juni, im Turmpark am Wasserturm in Salbke zu Gast ist. Die besondere Familienfreundlichkeit mit speziellen Angeboten und freiem Eintritt für Besucher unter 14 Jahren steht 2019 besonders im Mittelpunkt. Neben den „gestandenen“ Kreativangeboten (Siebdruckwerkstatt/ Drumcircle/ Percussionworkshop etc.) gibt es neu für die jüngsten Songtage-Besucher eine Open-Air-Musikgeschichtsstunde. In Mitmachworkshops am Sonnabendnachmittag soll Kindern ab 6 Jahren die Schönheit klassischer Musik und Musikgeschichte ganz praktisch und spielerisch nähergebracht werden. Dafür konnten Kinder und Jugendliche verschiedenster Nationen sowie Profimusiker aus Magdeburg gewonnen werden. Die Tribute Night war jahrelang der krönende Abschluss der Magdeburger Songtage. 2019 wird das Festival damit eröffnet. Magdeburger Musikerinnen und Musiker verneigen sich dann vor Bruce Springsteen und widmen dem „Boss of rock“ einen mitreißenden Konzertabend. Mit dabei sind u.a. Bernikaloe, Stephan Michme, Jan Kubon, T&T Wollner, Christoph Deckbar aka Jimmy Dekker, Pedro Querido, der Gospelchor Wolmirstedt, Kabarettist Lars Johansen, Martin Müller und viele mehr. Wie immer wird ein Teil der Einnahmen einem gemeinnützigen Projekt gespendet, diesmal dem Wolmirstedter Gospelchor.
In diesem Jahr wird zudem ein Wunsch der Organisatoren wahr – mit dem Auftritt des aus Irland stammenden Ryan O’Reilly. Mit seinen gefühlvollen, hochgradig melodiösen und kraftvollen Songs über die irische Seele, das Reisen und natürlich die Liebe ist Ryan O’Reilly erstmals zu Gast in Magdeburg. Fans von Americana, Blues und dem Soul der Sechzigerjahre kommen beim Duo „BRTHR“ auf ihre Kosten, während im Duo „Lüül“ der Banjospieler der „17 Hippies“ zu erleben ist, der mit seiner rauen Stimme an einen Seemann erinnert, der aus jedem Hafen der Welt eine neue Moritat zu berichten hat. Mit Bluegrass und Outlaw Country endet der Songtage-Sonnabend, wenn „Cowboy Bob and Trailer Trash” mit Kontrabass, Waschbrett, Schlagzeug, Gitarren und Banjo für Stimmung sorgen. Der Sonntag beginnt mit der einer Open Stage (offene Bühne). Die Stadtfelder Kultkneipe „Nachdenker“ verlegt ihre „Open Mic Night“ kurzerhand in den Turmpark und bietet Raum für spontane Gigs unter professionellen Festivalbedingungen. Wer mitmachen will, kann sich ab sofort anmelden unter info@songtage.org. Für das Abschlusskonzert am Sonntagabend hat der Songtage e.V. die Berliner Band „Frollein Smilla“ gewinnen können, die mit Gypsy Jazz, Chanson, Freakfolk und tanzbarem Rock und swingenden Drums für ein furioses Finale sorgen wird. Tickets für das Festival gibt es im Kartenhaus im Allee-Center und unter: www.songtage.de. (ks)
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l © Max Schwarzlose
Magdeburger Reden über Kultur ... unter diesem Titel geht es am 22. Mai im Forum Gestaltung ab 20 Uhr um die Behauptung „Das bauhaus gibt es nicht“ von Wulf Herzogenrath. Neben der Buchvorstellung gibt es ein Gespräch mit dem Autoren, Verleger Alexander Wewerka und Kunsthistoriker Norbert Eisold. Der Kunsthistoriker Wulf Herzogenrath versammelt ausgewählte eigene Texte, die verschiedene Aspekte des Bauhauses und seiner Rezeption behandeln. Ergänzt wird der Band um einen Beitrag von Stefan Kraus über „Das Leben am Bauhaus“.
14 Jahre – drei Direktoren – drei Orte – fünf Phasen: Um die auch heute noch vorherrschende Idee von DEM Bauhaus zu widerlegen, deckt Herzogenrath Grundlegendes und Gegensätzliches auf und verdeutlicht die Vielschichtigkeit und den Wandel der 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründeten und 1933 in Berlin durch die Nazionalsozialisten geschlossenen Schule. Magdeburger Reden über Kultur: Mittwoch, 22. Mai, 20 Uhr, Forum Gestaltung, Brandenburger Straße 10
„WIE WOLLEN WIR MORGEN LEBEN?“ 30 INSTITUTIONEN | 3 ROUTEN | START 18 UHR BUSSHUTTLES UND EINTRITT FREI AB 14 UHR STUDIENINFOTAGE DER OTTO-VON-GUERICKE-UNIVERSITÄT MAGDEBURG UND DER HOCHSCHULE MAGDEBURG-STENDAL
KULTUR
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Moll trifft Stübchen
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achdem sich mit dem „Moll’s Laden“ eine der beliebtesten Musikkneipen Magdeburgs im Januar bedauerlicherweise endgültig aus dem Nachtleben verabschiedete, kann sich die treue Fangemeinde sowie all jene, die nicht mehr in den Genuss kamen, auf die Wiederauferstehung freuen. Unter dem Motto „Moll’s Laden trifft Stübchen“ bringen Ines Birkholz und ihr treues Team ein Stück Magdeburger Kneipenkultur auf die Stübchen-Bühne der Festung Mark
Festungsgeflüste
zurück. Passend dazu gab es die Premiere am Ostersonntag. Äußerst erfolgreich! Waren die Eintrittskarten doch innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Am Freitag, 24. Mai, folgt nun die zweite Ausgabe der neuen Veranstaltungsreihe. Diesmal mit der Band „Lennocks light“. Dahinter verbirgt sich – Magdeburger wissen das – die Duo-Version der Band mit Michael „Mick“ Langner und Bodo Lüddemann. Gespielt wird alles, was Spass macht: Rock, Oldies und Popmusik der 70er bis 90er Jahre und aktuelle Hits von Pop bis Rock. Die Tickets gibt es im Vorverkauf für die traditionellen 10 Euro (zzgl. Gebühr) an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Büro der Festung Mark. Restkarten sind an der Abendkasse für 12 Euro erhältlich. Moll’s Laden trifft Stübchen: Lennocks light. 22. Mai, 20.30 Uhr, Festung Mark
Vertreibt die Geister!
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um längsten Tag des Jahres lädt die Festung Mark am Samstag, 22. Juni, um gemeinsam zu feiern. Ab 18 Uhr beginnt die traditionelle Mittsommernacht. Gemeinsam mit der Familie, Freunden oder neuen Bekannten ist die Magie der nordischen Sommersonnenwende zu erleben. Gute Geister sollen belebt und das mystische Sonnenwendfeuer entzündet werden. Dem skandinavischen Brauch nach soll die Kraft des Feuers Altes und Schlechtes verbrennen und böse Kräfte fernhalten. An diesem Festtag werden der Jahresver-
Midsommar mit EntourageLED.
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lauf und die Natur mit ihrer Fruchtbarkeit und Kraft gefeiert. Genussvolles Essen und Trinken, Singen und Tanzen gehören für die Nordländer dazu. Umso ausgelassener die Stimmung, desto besser können schlechte Geister vertrieben werden und umso mehr Glück verspricht das Jahr. Schon zur Begrüßung werden die Besucher von mystischen Wesen empfangen, um sich auf das Geheimnisvolle der Mittsommernacht einzustimmen. Die Wesen verteilen kleine Zettel, auf denen die Besucher Aspekte, Unangenehmes, Schlechtes schreiben können, welches später im Sonnenwendfeuer verbrannt wird. Das Live-Musikprogramm wird im Festungshof für gute Stimmung und eine lockere Atmosphäre sorgen. Aber erst zur Abenddämmerung wird es so richtig feurig. Mit einer spektakulären Performance werden die Berliner Akrobatikkünstler Entourage die Gäste mit auf eine Fantasiereise zur Mittsommernacht nehmen. Für die jungen Gäste wird um 20 Uhr ein Kinderfeuer entzündet, bevor gegen 22 Uhr das große Sonnenwendfeuer durch eine atemberaubende Feuerund Lichtinszenierung erleuchten wird. Die Nacht zum Tag gemacht wird anschließend beim Konzert im Hohen Gewölbe. MIDSOMMAR. Das Fest zur Sommersonnenwende: 22. Juni, ab 18 Uhr, Eintritt: 8 Euro (inklusive 5-Euro-Ikea-Gutschein). Der Eintritt ist für Kinder bis 12 Jahre frei.
Zack zack!
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lles neu macht der Mai! Auch bei uns! Mit wachem Blick bin ich durch die Festung marschiert und hab Inventur gemacht. Aufgeräumt und umgestaltet. Zack zack zack nimmt das neue Domizil der Königin Luise im oberen Gewölbe Gestalt an. Bald ist das Zimmer komplett eingerichtet! Schick wird es! Hell und farbenfroh! Da würde sich selbst die Königin wohlfühlen! Wenn sie wiederauferstehen würde. Stattdessen kann dort künftig zünftig gefeiert werden! Oder beraten. Auf jeden Fall ein guter Ort zum Treffen! Ringsum Vor den Mauern beginnt es zu sprießen und zu blühen! Im Innenhof verschwinden die letzten Spuren des Winters! Damit Ordnung herrscht, wenn die OpenAir-Zeit beginnt. Hier und da kommen noch Pflanzen hinzu. Schick wird’s! Anschauen! Abmarsch! Der Festungskommandant
Schach der Meister
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it dem Meisterschaftsgipfel des Deutschen Schachbundes 2019 in Magdeburg wird die alte Tradition der Schachkongresse wiederbelebt. Der Gipfel findet vom 25. Mai bis 1. Juni erstmals in der Festung Mark statt. Er setzt sich zusammen aus den Deutschen Einzelmeisterschaften (Open und Frauen), den Deutschen Blitzmeisterschaften (Open und Frauen), der Deutschen Pokal-Einzelmeisterschaft, den German Masters (Open und Frauen) und der Endrunde der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM). Darüber hinaus findet in diesem Rahmen zeitgleich der Bundeskongress des DSB statt. Durch die Zusammenlegung der verschiedenen Meisterschaften mit dem Kongress soll Schach stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. Mehr als 500 Schachspielerinnen und -spieler werden zum großen Gipfeltreffen des deutschen Schachs in Magdeburg erwartet: Profis treffen an einem Ort auf die besten Amateure und Funktionäre. Deutsche Schachmeisterschaften, 25. Mai bis 1. Juni, Festung Mark, Eintritt frei.
Die Kulturfestung Mark ... ... befindet sich zwischen Hohepfortewall und Jakobstraße; zu erreichen unter Telefon: (0391) 99 09 33 30, Fax: (0391) 990 93 33 49, E-Mail: mail@festungmark.com Internet: www.festungmark.com
AUSGEKOCHT & ANGERICHTET
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Start mit Andrang am Kuchenbuffet
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och erfreut war Jenny Ostoike über den Neustart am Bierer Berg: Am 26. Mai eröffnete die Magdeburger „Backqueen“ das Café & Bistro am Rand von Schönebeck. Schon am ersten Tag gab es einen großen Andrang, freut sich die 33-Jährige. „Es war richtig viel los.“ Zahlreich waren Gäste auf den Bierer Berg gepilgert, um sich an selbst gebackenen Kuchen und Torten der Chefin zu laben. „Er war so gefragt, dass bis zum letzten Krümel alles verputzt worden ist“, erzählt sie lachend. Neben Kaffee und Kuchen sind bei den Besuchern aber auch Currywurst und Pommes gefragt. Beliebt ist zudem das Sudenburger Bier, das die Chefin in Kooperation mit dem Magdeburger Unternehmen anbietet. Zunächst hatte es mehrere Anbieter gegeben, erklärt Jenny Ostoike. Vom Geschmack habe sie das „Sudenburger“ am meisten überzeugt. „Obwohl ich sonst kein Bier trinke – das schmeckt auch mir“, verrät sie. Das gehört für die Restaurantfachfrau zum wichtigsten Kriterium: „Ich biete nur an, was auch mir schmeckt.“ Damit liegt sie offenbar vollkommen richtig, wie die Nachfrage beweist. So wurde von Beginn an mehr Kuchen und Torte verkauft
als gedacht, sodass Jenny Ostoike alle Hände voll zu tun hat beim Backen und eine zusätzliche Hilfe angestellt hat. Bis zu 150 Eier pro Woche werden verarbeitet, ist zu erfahren. Besonders beliebt sind Kuchen vom Backblech und aus der Springform – wie Streusel-, Käse- und Rhabarber-Kuchen, u.a. mit Baiser, aber auch „Frankfurter Kranz“ und Schwarzwälder-Kirsch-Torte. Bei den Zutaten legt sie Wert auf Frische und Regionalität. Beim Backen ebenso wie beim Mittagstisch, der saisonal angepasst ist und sich immer wieder ändert. So stehen beispielsweise Schnitzel und Spargel auf der Speisekarte, aber auch mediterranes Putengeschnetzeltes mit Rosmarin-Kartoffeln. „Schon als Mädchen wollte ich ein Café haben”, erzählt Jenny Ostoike lächeld. Jetzt hat sie sich diesen Traum erfüllt, mit dem Café & Bistro am Bierer Berg. Die neue Geschäftsführerin hatte das Objekt zuvor komplett sanieren lassen und sowohl Innenals auch Außenbereich nach ihren Wünschen umgestaltet. Entstanden ist ein Ausflugsziel, bei dem man nicht nur pausieren, sondern auch hervorragend feiern kann. Geöffnet ist dienstags bis sonntags, jeweils von 10 bis 18 Uhr. (ab)
„Running Dinner” zum Nachbarschaftstag
Kulinarische Balkan-Reise in der Hegelstraße
Das Kulturkollektiv, beheimatet in Stadtfeld, Arndtstraße 55, lädt regelmäßig zu Lesungen, Vorträgen, Konzerten oder zum gemeinsamen Mitbring-Abendbrot ein und macht Kunst und Kultur in heimeliger Atmosphäre erlebbar. Am 24. Mai findet der Nachbarschaftstag mit „Running Dinner” statt. Von 18 bis 21 Uhr können Teilnehmer als Einzelperson oder als Duo Vorspeise, Hauptspeise und Dessert genießen, wobei eine Mahlzeit selbst gekocht werden muss. Für die anderen Speisen darf man sich bei den „Nachbarn” an den Tisch setzen. Die Anmeldung ist noch bis zum 19. Mai unter kulturkollektiv@sunrise-magdeburg.de möglich.
Küchen Köche & Termine
Lange Zeit hat das Restaurant „Athen” in der Hegelstraße leer gestanden. Nun will Svetoslav Stoykov-Brehmeier der Einrichtung neues Leben einhauchen. Noch im Mai möchte der Geschäftsführer des „Balkan” in Schönebeck am neuen Standort sein Restaurant wiedereröffnen.
Restaurant „Zum Bayrischen Krug“ Gut Essen - gut Trinken - gut Lachen!
Heideweg /Neustädter See 39126 Magdeburg Telefon: 0391-253 79 15 täglich ab 11:30 Uhr geöffnet www.zum-bayrischen-krug.de
Breiter Weg 224
39104 Magdeburg
Telefon: 0391-56 280 410 • www.indian-palace-md.de Mo geschlossen • Di - Sa: 11:00 - 14:30 und 17:30 - 23:00 • So: 13:00 - 22:00
Qualität aus Tradition Breiter Weg 202 I 39104 Magdeburg Telefon: 0391-50 62 78 14 • www.los-gauchos-md.de Mo Ruhetag, Di - Fr: 11:00 bis 14:30 Uhr und 17:30 bis 23:00 Uhr Fr - So: 11:00 bis 23:00 Uhr
Ristorante & Pizzeria
Leipziger Chaussee 57a • 391220 Magdeburg Telefon: 0391-622 78 83 • Web: paradiso-md.de p Mo bis Fr: 11.00 bis 14.30 Uhr und 17.00 bis 22.00 / Sa, So S + FT: 11.00 bis 22.00 Uhr
Neuer Standort für Unverpacktladen
„Hiesig-Lecker” ist umgezogen. Seit Kurzem ist der Unverpacktladen, wo regionale Produkte lose oder in wiederverwendbaren Gefäßen erhätlich sind, in der Olvenstedter Straße 14 zu finden.
Otto-von-Guericke Straße 107 • 39104 Magdeburg Reservierungen: Telefon 0391 - 400 26 45
KOMPAKT SPEZIAL
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I
n diesem Jahr werden die Deutschen überdurchschnittlich oft zur Wahlurne gerufen. Angeführt wird dieser Reigen von der Wahl des Europäischen Parlaments, gefolgt von Landtagswahlen in Bremen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen und neun Kommunalwahlen. Lieber Leser, Sie sind sicher auch davon überzeugt, dass die Art zu reden großen Einfluss auf die Wahlchancen eines Politikers hat? Ist es nicht der öffentliche Diskurs gewesen, der die griechische Demokratie in der Antike mitgeprägt hat? War es nicht die Redekunst von Cicero (106 – 43 v. Chr), dem römischen Politiker und Konsul, die ihm ein Gedenken bis heute bewahrt hat. Übrigens, es gibt auch seit 2004 ein Magazin für politische Kultur, das sich mit dem Namen von Cicero an eine anspruchsvolle Lesergemeinde wendet. Und es ist doch auch eine Binsenweisheit, dass derjenige, der gut reden kann, in fast allen Bereichen des Lebens die Nase vorn hat. Mir hat einmal ein Schweizer den Erfolg deutscher Bewerber um Aufträge oder Stellenausschreibungen in der Schweiz damit erklärt, dass die Deutschen den Schweizern darin überlegen sind, ihre Gedanken klarer und schneller auf den Punkt zu bringen. Die Redekunst (Rhetorik) ist die Fähigkeit vor Publikum überzeugend zu reden. Wer sie beherrscht, kann damit Werbung für sich machen. Deshalb wird heute in den Schulen das freie Reden und Vorträgehalten gedrillt. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass sich Studenten, selbst bei kurzer Vorbereitung, beeindruckend präsentieren können. Abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen, wurde in meiner Jugend wenig wert auf die Entwicklung dieser Fähigkeit gelegt. Zudem gehörte es auch nicht zu den Erziehungszielen der Volksbildung in der DDR, sich mit geschliffener Rede in der Masse sichtbar zu machen. Wer das Talent zur charismatischen Rede hat, der hat einen Mangel an Gefolgschaft. Um nur bei den positiven Beispielen zu bleiben, sind es nicht auch die Reden von Willy Brandt und Helmut Schmidt gewesen, die uns für deren konstruktive Politik in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts so begeistert haben. Man sagt auch, es soll die Rede von Schäuble im Bundestag gewesen sein, die Berlin zu Ungunsten von Bonn zur Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands gemacht hat. Man hört gelegentlich, dass Politiker viel Testos-teron im Blut haben müssen. Im Biologieunterricht haben wir gelernt, dass dieser körpereigene „Anreger“ und „Antreiber“ (altgriechisch: horman = anregen, erregen) unser Leben mitorches-triert. Hormone werden durch innere Drüsen gebildet, zu bestimmten Anlässen in das Blut ausgeschüttet und so zu Zielgeweben transportiert. Dort angekommen, lassen sie uns wachsen, modellieren den Körper, stimmen den Stoffwechsel auf Low Carb- oder High Carb-Diäten, Fasten, Stress usw. ein. Aber macht Testosteron auch Politik? Interne Kommentare unter Parteigenossen, wie, „manchmal ist vielleicht zu viel Testosteron im Spiel“, lassen es vermuten. Einem ehemaligen SPD-Spitzenpolitiker wird sogar ein besonderer Reichtum an diesem Hormon nachgesagt, weshalb er parteiintern „Don Testosteron“ genannt wurde. Unabhängig davon scheint es auch im Leben prominenter Politiker, wie dem des abgestürzten Stars der französischen Sozialisten, Dominique Strauss-Kahn, eine selbstzerstörerische Rolle gespielt zu haben.
Haben Spitzenpolitiker mehr Testosteron? Populistische Politiker scheinen heute überall auf der Überholspur zu sein. Sie versuchen bei den Wählern mit einfachen Rezepten für die Lösung komplizierter Probleme zu punkten. Davon abgesehen drängt sich die Frage auf: Sind ihre Wahlerfolge vielleicht auch auf einen besonderen Reichtum am männlichen Sexualhormon zurückzuführen? | Von Peter Schönfeld Das Elixier der Männlichkeit Bei seiner Namensgebung war der Bildungsort Pate, der Hoden (lat. testiculus). Testosteron gilt schlechthin als Synonym der männlichen Potenz. Muss man bei seinem Namen nicht sofort an den Taurus, den Stier denken, der auf seinem Rücken die Europa (die Tochter des phönizischen Königs Agenor und der Königin Telephassa) dem liebeshungrigen Zeus zugeführt hat? Auch der Mode-
drink Red Bull wirbt mit der Kraft des Stieres, nicht nur mit dem Namen, sondern auch mit einem Inhaltsstoff, dem Taurin (dem Abbauprodukt der schwefelhaltigen Aminosäure Cystein). Es ist ja auch der Stier, der in Picassos Bildern ein wildes, unbändiges Leben symbolisiert. Dass dieser allgewaltige Mannesstoff aus dem übel beleumundeten Cholesterol gebildet wird, ist etwas enttäuschend.
SPEZIAL
17 | 2. Ausgabe Mai 2019 Die Chemie des Testosterons wurde 1935 entblättert, nachdem der deutsche Mediziner und Pharmakologe Ernst Laqueur es in einer winzigen Menge aus einer Tonne von Rinderhoden isoliert hatte. Mit dem Testosteron schien das Elixier gefunden worden zu sein, das die Alphamänner hervorbringt. Eine frühe Wirkung entfaltet es bereits im männlichen Embryo. Dort legt es in der sechsten Schwangerschaftswoche einen Schalter um, wodurch die Weichenstellung für die Entwicklung zum Knaben endgültig besiegelt wird. Später macht es seine Stimme tiefer. Im Barockzeitalter war man über diese Wirkung auf die Alt- und Sopranstimmen von sangesbegabten Knaben sehr unglücklich. Deshalb wurden in dieser Zeit heranwachsende Sängertalente zu Engel wider Willen gemacht. Neapel war als „Kastraten-Werkstatt“ eine berühmte Adresse. Der Alleskönner Testosteron fördert aber auch den Haarwuchs, verhilft zu längeren Erektionen und kräftigt die Muskeln. Seine Wirkung auf die Muskeln machte es als Anabolikum berühmt. Die Karriere im Leistungssport begann mit dem amerikanischen Rennpferd Holloway, das 1941 nach einer „Testosteron-Kur“ jedes Rennen gewann. Auch die antiken Athleten sollen schon auf die leistungsfördernde Wirkung von Stierhoden gebaut haben. Wie sich aber schnell bei den Anabolika-schluckenden Kraftsportlern herausstellte, hat das Testosteron auch eine Kehrseite. Das sind Leberschäden, Herz- und Gefäßkrankheiten und es lässt die Hoden auf Erbsengröße schrumpfen. In den USA wird neuerdings die Griesgrämigkeit älterer Männer („Grumpy Old Man-Syndrom“) mit dem sinkenden Testosteronspiegel im Blut erklärt. Deswegen empfehlen Ärzte den Männern weniger Bier zu trinken, weil im Bier das weibliche Pendant des Testosterons, das Östrogen, enthalten ist. Dieser Sicht steht aber entgegen, dass trotz der altersbedingten Abnahme des Testosterons, der Mann keine Beschwerden hat und die „männlichen Wechseljahre“ eine Erfindung sind.
Macht Testosteron Politik? Die Ergebnisse von dazu durchgeführten Studien sind widersprüchlich. Eine an bolivianischen
Ureinwohnern des Tsimane-Stammes durchgeführte Studie kommt zu dem Schluss, dass wirklich harte Männer wenig Testosteron besitzen. Ihr Testosteronspiegel beträgt nämlich nur ein Drittel von dem der Männer der Industrieländer. Im Gegenteil, viel Testosteron ist für den Überlebenskampf der Tsimane-Männer sogar nachteilig. Da die Männer im Regenwald den Attacken unterschiedlichster Parasiten ausgesetzt sind, müssen sie ein starkes, wehrfähiges Immunsystem haben. Ein solches wird aber durch einen hohen Testosteronspiegel unterdrückt. Der heutige, hohe Testosteronspiegel der Männer ist offensichtlich erst durch die verbesserten Lebensbedingungen entstanden. Richtig ist, dass Testosteron bei verschiedenen Tierarten das Dominanzverhalten gegenüber dem männlichen Rivalen steigert, und damit den Fortpflanzungserfolg des Aggressiveren erhöht. Bei Menschen scheint seine Wirkung jedoch vielschichtiger zu sein. Nach einer Hypothese des irischen Forschers Jean-Claude Dreher macht Testosteron den Mann großzügig und zu einem geschickten Verhandlungspartner und verbessert dadurch sein gesellschaftliches Ansehen (http://www.pnas.org/content/113/41/11633.) Diese Erkenntnis wurde übrigens vom Einfluss des Testosterons auf das Verhalten von Männern beim Glücksspiel abgeleitet. Übrigens, Ähnliches ist von Menschenaffen bekannt. Alphamännchen mit hohem Testosteronspiegel sichern die soziale Hierarchie, indem sie Artgenossen, die aus der Reihe tanzen, bestrafen, wogegen Kooperationsbereite mit großzügigem Zugang zu Weibchen und Fress-Resourcen belohnt werden.
Namen von Hillary Clinton, die „Eiserne Lady“ Margaret Thatcher, Angelika Merkel, Theresa May, Annegret Kramp-Karrenbauer und viele andere mehr. Wir haben alle die Bilder von der britischen Premierministerin Theresa May vor Augen, wie sie mit einer höchst beeindruckenden Frustrationstoleranz im Unterhaus für die Akzeptanz eines weichen Brexits kämpft. Für den Außenstehenden hat es den Anschein, dass diese Frauen trotz massiven männlichen Gegenwindes, permanenter Reisestrapazen oder sonstigen, kräftezehrenden Aktivitäten ihres Politikerdaseins keine Probleme mit der Arbeitsbelastung und Stressbewältigung haben. Wie schaffen es diese Frauen nur, ohne pulsierende TestosteronSchübe in der Politik standfest zu bleiben und dann auch noch als Sieger hervorzugehen? Frauen, die in der Politik Schlachten gegen Männer gewinnen, haben mit Sicherheit einen evolutionären Auswahlprozess auf verschiedenen Ebenen erfolgreich bestanden. Abgesehen von Charisma und analytischer Intelligenz setzen sie ihre „soft skills“ erfolgreich in der Politik ein. Die Psychologie versteht darunter „weiche Faktoren“, wie fachübergreifende Kompetenzen und ein besonderes diplomatisches Geschick im Umgang mit den männlichen Mitstreitern. Abschließend noch ein Wort zum Testosteron. Nach einer kürzlich durchgeführten Studie soll es nur ein Indikator für die Mannesgesundheit sein. Im Unterschied zum Tierreich spielt es für sich allein im Geschlechtsleben und Verhalten gegenüber Artgenossen keine dominierende Rolle (Haring, Europäische Fachhochschule Rostock).
„Soft skills“ bringen auch Erfolg Wenn man nun aber davon überzeugt ist, dass Testosteron den durchsetzungsstarken Politiker ausmacht, dann sollten ja im Umkehrschluss Frauen als Spitzenpolitiker gänzlich ungeeignet sein? Frauen bilden zwar auch Testosteron in den Eierstöcken und den Nebennieren, dieses wird aber sehr schnell zu den Östrogenen weiterverarbeitet. Und trotzdem gab und gibt es Frauen, die in höchsten politischen Ämtern wie Felsen in der Brandung stehen. Für diese stehen die
Prof. Dr. Peter Schönfeld: Chemiestudium und Promotion an der TU Dresden (1966 – 1973). Von 1973-1976 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Organische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR. Habilitation 1991 und seit 1995 Hochschuldozent für Biochemie an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg.
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SPEZIAL
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Heute schon gehasst? Hass ist eine uralte menschliche Empfindung. Philosophen zählen ihn zu thymotischen Energien, solche der „Lebenskraft“. Heute ist Hass vor allem politische Munition. | Von Gerald Wolf
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on meiner Kindheit und Jugendzeit her kann ich mich kaum an den Gebrauch des Wortes „Hass“ erinnern. Wut haben, richtig große Wut auf irgendetwas oder irgendwen, zum Beispiel auf den Mathelehrer, das kannte ich. Aber hassen? Hass ist etwas viel Stärkeres als Wut, auch wenn diese noch so groß sein mag. Wut und Zorn verrauchen, Hass hingegen ist zäh, Hass klebt. Mitunter ein Leben lang. Und so etwas verlangt Reife.
gleich wird versucht, Hass auf solche zu lenken, die nicht mitzuträumen bereit sind. Von Fremdenhass ist die Rede, von Hass auf Andersdenkende und Hasskultur. Hass triumphiert als Hass-Parole und Hass-Mail, als Hass-Predigt und Hass-Kommentar. Hass macht auch in der extremsten Form seiner Abreaktion Karriere, als körperliche Gewalt. Kein Fernsehabend ohne Mord. Auch in der Realität sind Mord und Totschlag etwas völlig Alltägliches geworden. Mord an anderen, an ihnen allein oder erweitert um sich selbst. Fast immer geschehen die Attentate unter einem politischen oder religiösen Motiv. Am häufigsten in der muslimischen Welt. Mal in Asien, mal in Afrika oder Amerika, mal in Frankreich oder in Belgien, und seit Längerem nun auch bei uns in Deutschland. Sprengsätze oder Kraftfahrzeuge sind die Mittel, auch Gift, am beliebtesten aber ist der Griff zum Messer.
Heute ist mir klar, dass auch damals gehasst wurde, allenfalls unter den Älteren. Zum Beispiel bei Kränkung der Liebe oder der Eitelkeit, oder wenn es um den geschiedenen Ehepartner ging oder um den fiesen Nachbarn. Damals in der DDR wurde Hass sogar verlangt. Den Faschismus galt es zu hassen, vollkommen zu recht, gleichermaßen aber auch den Klassenfeind und das imperialistische Westdeutschland. Überhaupt die „Bee-ErrDee“. Selbst dann, wenn man dort Verwandte hatte, die regelmäßig Päckchen schickten. Oder, falls sie mal zu Besuch kamen, eine West-Zeitung daließen, Schokolade oder wunderbar duftende Seife, vielleicht sogar ein paar echte Jeans. Der Einzige, der seinerzeit dem Hass-Auftrag überzeugend nachzukommen schien, war der FernsehChefkommentator Karl-Eduard von Schnitzler. Der kam aus dem Westen und seine Familienangehörigen, so wurde bekannt, kauften regelmäßig in West-Berlin ein. Auch „West-Weiber“ sagte man „Sudel-Ede“ nach.
Mittlerweile gibt es sogar Computerprogramme, die Hassbotschaften formulieren. Man sollte es kaum für möglich halten, „Meinungsmaschinen“ wie Tay, sogenannte Social Bots, greifen mit Hasskommentaren in die Leserdebatten der sozialen Netzwerke ein! Teuflisch genial möchte man meinen, aber etwas Entscheidendes fehlt diesen Programmen: das emotionale Unterfutter. Dieses ist nur uns selbst zu eigen.
Und heute? Selbst ohne sich auf (gefällige) Umfragen berufen zu können, scheint klar, Hass hat in der Politik einen regelrechten Karrieresprung hinbekommen. Die Liebes-Utopien der 68er sind zwar ausgeträumt, sie werden aber in mannigfaltig veränderter Form immer wieder neu aufgelegt. Zu-
Jeder, der schon einmal gehasst hat, aus tiefster Seele gehasst, weiß für den Rest seines Lebens, was Hass ist. Wie sich Hass anfühlt. Zum Beispiel, wenn man im Ureigensten durch etwas verletzt worden ist und sich dabei hilflos ausgeliefert fühlt, dann kommt auf, was sich nicht einfach mit Ge-
Maschinelles Hassen
fühlen der alltäglichen Art abtun lässt. Nicht mit Ärgerlichkeit, mit Zorn oder Wut. Nein, Hass wird es dann sein. Und wer hasst, wünscht dem Verursacher aus tiefster Seele heraus eine drastische Strafe, vielleicht sogar den Tod. Wie jedes andere Gefühl ist das des Hasses nur von innen her zugänglich, nur über das Erleben. Das gilt für Sinnesgefühle, wie dem für Kalt oder Laut, für Schmerz oder einen Juckreiz, genauso wie für seelische Gefühle, für Emotionen: Freude, Zuneigung, Zorn, Scham, Stolz, Begeisterung. Und eben auch für Hass. Man spricht von „Qualia“ und meint damit die subjektive Erlebnisform eines Geisteszustandes (lat. qualis, „wie beschaffen“). Wesentlich für das Zustandekommen derartiger innerer Zustände ist das Limbische System unseres Gehirns. Es besteht aus Schaltungen von Nervenzellen, die ringförmig um den Hirnstamm herum angeordnet sind – tief in unserer Biologie verankert. Die Auslösung solcher inneren Erlebniszustände ist situativ bedingt, die Art, wie wir sie erleben, aber angeboren. Wenn auch erst nach der Geburt zusammen mit dem Gehirn ausreifend. Nach uraltem genetischen Diktat geschieht das. Und so, wie wir Hass heute empfinden, musste ihn auch der Steinzeitmensch empfunden haben. Die Autoren der Bücher Mose hatten einen solchen Gemütszustand nachvollziehbar beschrieben: „Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick“, heißt es dort. Und weiter: „Lass uns aufs Feld gehen!, sagte Kain zu seinem Bruder. Dort erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot“. Damals wie heute gilt: Der Hassende empfindet sein Begehren als gerecht, der Außenstehende wendet sich mit Grausen.
SPEZIAL
19 | 2. Ausgabe Mai 2019 Beispiel, wenn sich die politisch erfahreneren vormaligen DDR-Deutschen als „Jammer-Ossis“, „Dumpfbacken“ oder als „Dunkeldeutsche“ abgetan fühlen, oder wenn Kabaretts nicht die Mächtigen aufs Korn nehmen, sondern ausgerechnet deren Opposition. Oder wenn man zu Talkrunden vier oder fünf Personen einlädt und seitens der Opposition (falls überhaupt jemanden) jeweils nur eine einzelne Person, um diese dann dem vereinten Bombardement der übrigen und den sorgsam ausgewählten Claqueuren auszuliefern. In der gegenwärtigen Situation liegt die Gefahr einer Eskalation des politisch provozierten Hasses auf der Hand. De-Eskalation ist vonnöten. Denn selbst bei politisch Naiven werden regierungsseitig verabreichte Beruhigungstropfen nicht grenzenlos wirken. Ratsamer ist, auf solche Länder zu schauen, die in Hinblick auf De-Eskalation weiter sind als wir. Als geradezu gefährlich hingegen erscheint der Vorschlag der ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Margot Käßmann. Sie empfiehlt, den Terroristen mit Liebe und Gebeten zu begegnen. In der Psychiatrie nennt man so etwas „illusionäre Verkennung“.
De-Eskalation – wie und wozu? Wie, fragt man sich, sollte denn die De-Eskalation funktionieren? Abschaffen kann man den Hass ohnehin nicht. Das Hassgefühl gehört zum emotionalen Inventar eines jeden Menschen. Es wird generiert, wenn dazu ein entsprechender Grund vorliegt, zumindest ein vermeintlich echter. Dann auch ist der Hass echt und dieser ist nicht einfach per Resolution abschaffbar.
Eskalation und De-Eskalation Ein probates Mittel, Hass zu erzeugen, ist die Hetze. Anwendung findet sie dann, wenn der Zielperson oder der Zielgruppe hassenswerte Eigenschaften fehlen, sie aber aus welch niederen Gründen auch immer zum Hassobjekt gemacht werden sollen. Üblich ist das Andichten von schändlichen Eigenschaften, von Fiesheit, von gemeingefährlichen Aktivitäten oder Missetaten. Großer Beliebtheit erfreut sich heutzutage die Unterstellung, Nazi oder Rassist zu sein (im Regelfall ohne weitere Begründung). Oder die von Fremdenhass. Dem Grunde nach hieße Fremdenhass, jedweden Menschen zu hassen, bloß weil er fremd ist, unterschiedslos also solche aus dem Nachbardorf, aus Polen oder Argentinien, oder eben Hass auf alle Engländer, Inder oder Syrer, Massai, Indonesier oder Inuit ... Gibt es das überhaupt? Nein, der Anwurf „Fremdenhass“ ist politischer Art. Er zielt auf Bürger, die mit der Willkommenshaltung gegenüber unkontrolliert einströmenden Menschenmassen nicht einverstanden sind. Leute werden als Fremdenfeinde deklassiert, denen um die nationale Integrität bange ist, die galoppierende Kosten befürchten und Konkurrenz am Arbeits- und Wohnungsmarkt, die im politischen Islam eine arge Bedrohung sehen und in den weit klaffenden Türen eine Einladung zur grenzüberschreitenden Kriminalität. Wenn bei Bürgern das Gefühl der Ohnmacht hinzukommt, wenn „von oben“ versucht wird, die Lage zu vertuschen, zu verdrehen, zu beschwichtigen und zu beschönigen, lässt das nahezu zwangsläufig Widerstand erwarten. Verstärkt noch wird er bis hin zum Hass durch Verhöhnung. Zum
Ganz anders, wenn Hass als Instrument genutzt wird, so wie es die Politiker uns vormachen, obzwar sie an den Hassgrund selbst nicht glauben können. Warum dann darauf nicht einfach verzichten? Ein allseitiger Beschluss und weg damit! – Auch ein solcher Appell käme einer illusionären Verkennung gleich. Denn per Hetze an die Hassbereitschaft der Bevölkerung zu appellieren, erspart Sachargumente und das ist von besonderem Vorteil, wenn man keine hat. Entweder weil es keine gibt oder weil zu deren Formulierung Sachverstand vonnöten ist. Allerdings eben setzt Sachverstand Sachkenntnisse voraus, sie erfordern Bildung und diese wiederum bedeutet Arbeit. Außerdem besteht bei solcherart von Sorgfalt immer die Gefahr, der anderen Seite am Ende recht geben zu müssen. Davor ist gefeit, wer ohne Sachverstand, einfach nur durch Diffamierung, Hass erzeugen will. Auch im Privaten funktioniert das. Arglose durch Hetze zum Hass verführen zu wollen, gehört zum Ekelhaftesten, was Menschen zu tun in der Lage sind. Motto: Immer schön mit Dreck werfen, etwas bleibt schon hängen. Das wusste man bereits in der Antike: Audacter calumniare, semper aliquid haeret!
Prof. Dr. Gerald Wolf: Studium Biologie und Medizin in Leipzig 1962-69, Promotion 1970, Habilitation 1979, 1979 Hochschuldozent an MAM, 1981 ord. Prof., 1992 C4Prof., 2008 emeritiert. Seit 1985 Dir. Inst. f. Biologie, seit 1992 Dir. Inst. f. Med. Neurobiol., Med. Fak. OvGU. Etwa 190 Originalpublikationen, Autor und Mitautor zahlreicher Bücher und Buchbeiträge.
Salongeflüster Wort-Coiffeur Lars Johansen
Wahlverlierer
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s gibt ja Kunden, denen ich schon beim Betreten meines Salons ansehe, dass sie Probleme haben, die weit über Spliss, zu dünnes oder zu fettiges Haar hinausgehen. Gerade jetzt, in der Zeit kurz vor der Wahl, merke ich das. Die einen kommen selbstbewusst hereingestürmt, wissen, was sie wollen und können sich auch ohne großen Tiefgang an sich selbst erfreuen. Die haben ein eingebranntes Grinsen und wissen aus mir unklaren Gründen, dass sie sicher gewählt werden. Wenn nicht, dann haben es andere verbockt und wenn sie hellblau sind, dann wird auch gerne von einer allgemeinen Weltverschwörung gegen sie gefaselt, als ob die Welt nichts besseres zu tun hätte. Andere kommen mit dem Fahrrad und fragen nach veganem Shampoo, als ob ich tote Tiere in meinen Pflegeprodukten verstecken würde. Außerhalb der Wahlzeit sehe ich sie mit dem SUV beim Drive-In halten und sich mit eher ungesunden Fleischabfällen vollstopfen. Dabei schauen sie aber ängstlich herum, ob ihre Wähler sie sehen. Denn dann ist es ein Notfall für die arme alte Schwiegermutter, die einer Hamburger-Infusion bedarf. Die Liberalen sind für alles und gegen nichts oder umgekehrt, Hauptsache die Freiheit wird nicht beschränkt: Beim Autofahren, beim Essen, bei der Steuerersparnis für die Internetriesen und was sonst so mit Freiheit eigentlich nichts zu tun hat. Die Konservativen wollen erhalten, aber auch ändern, damit es wieder so wird, wie es früher war, als es noch gut war. Gut war es zwar nie, aber es reicht, wenn es mal war, dann kann es doch auch wiederkommen, weil es war. Oder hätte sein können oder so. Die Linken wollen enteignen, außer sie sind gerade an der Regierung, dann doch nicht, also theoretisch schon. In der Theorie sind sie Klasse, Arbeiterklasse, in der Praxis eher Wohlstandskinder, die gerne rebellisch wären, dann aber lieber doch die pflegeleichte Frisur nehmen. Und dann kommt es hereingeschlurft, Kopf gesenkt, die Stimme brüchig. Auf die Frage nach der Frisur bricht die armselige Gestalt völlig zusammen. „Damen oder Herrenschnitt?“, frage ich diensteifrig. „Divers“, kommt es zurück. Sie wollen und können sich nicht entscheiden. Der Kevin hätte es ja auch nicht so ernst gemeint mit der Enteignung, sie wollten doch nur in Ruhe gelassen werden. Gerne zweistellig, aber nicht zu viel, denn dann müsse man ja Verantwortung tragen und das könne doch keiner wollen. Warum tretet ihr dann an? Das sozialdemokratische Etwas schaut mich an. Und dann weint es sehr lange. Ich lasse es im Stuhl wimmern und kümmere mich um die anderen Kunden. In diesem Sinne: Der Nächste bitte.
SPEZIAL CaféGeschichten
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Die wandelbare Stadt und die Energie ihrer Menschen
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Nur alle Jahre?
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ahl, Wahl, Wahl – ständig geistert dieses Wort durch Gedanken und Gespräche, auch durch diese Zeitung. Natürlich ist die Wahl wichtig – nicht nur für Magdeburg oder für Europa. Die Wahl ist ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Ein Zeichen der Freiheit. Doch wer sagt, dass man nur alle paar Jahre wählen darf? Ganz ehrlich: Uns ist das zu wenig. Deshalb laden wir Sie ein zur Wahl – wann immer es Ihnen gefällt. Kommen Sie zu uns – hier können Sie wählen, wann immer, wie immer Sie wollen. Es beginnt bereits vor der Tür – bei der freien Platz-Wahl. Lieber im Café oder auf der Terrasse, ein Platz an der Sonne oder lieber im Schatten? Lieber morgens zum Frühstück, am Mittag, Nachmittag, frühen Abend? Wählen Sie das Essen des Tages, Suppe oder Panini – und bei letzterem lieber Tomate-Mozarella, mit Schinken oder Salami? Waffeln süß oder herzhaft? Vegetarisch oder mit Räucherlachs und Kräuterschmand? Danach etwas Eis? Sie haben die Wahl: das neue Pekanuss-Eis oder Joghurt, Bourbon-Vanille, Zitrone, Walnuss, Pistazie …? Lieber ein Wellness-Becher oder der traditionelle „Alte Schwede“? Das Duett „Alt Magdeburg“ oder „Till Eulenspiegel“? Anschließend ein vollmundiger Kaffee. Kleine Tasse, große Tasse, Kännchen? Latte Macciato, Espresso, Cappuccino, Holländisch? Coffee Shooter oder Irish? Hot Chocolate? Oder lieber Tee? Sie haben die Wahl! Schwarz, grün, Kräuter? Rooibos, Ayurveda, Wellness? Die Auswahl ist groß. Dazu Kuchen! Natürlich! Nach Wahl! Apfelkuchen? Mit oder ohne Streusel? Käsekuchen? Heidelbeer-Schmand? Baileystorte? Bienenstich? Mit oder ohne „Schlag“? In Kombination mit einer Tasse Kaffee übrigens zum „Kombi-Preis“. Wie auch immer Ihre Wahl ausfällt – wir freuen uns auf Sie! Ihr Mike Schumann, Bedienung von Gemäldestube und Café Alt Magdeburg
Das Café „Alt Magdeburg“ ... mit Gemäldestube ist leicht zu finden in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8a; zu erreichen über den Innenhof. Frühstück ab 8 Uhr – dafür empfehlen sich Reservierungen unter Tel. 0391/5 82 31 54.
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ommunalwahlen lösen bei manchen Bürgern nur ein müdes Gähnen aus. Zu Wahlforen kommen nur wenige und die Mehrzahl im Publikum befindet sich häufig schon in der dritten Lebensphase. Die Beteiligungen an den Wahlen 2009 mit 35,1 Prozent und 2014 mit 38,3 Prozent sind ein Indiz dafür, dass die Mehrheit der wahlberechtigten Magdeburger besseres vorhat, als eine Stimme abzugeben. In diesem Jahr sind rund 194.800 Bürger der Landeshauptstadt zur Kommunalwahl am 26. Mai wahlberechtigt. 457 Kandidatinnen und Kandidaten treten in zehn Wahlbereichen für 17 Parteien oder Wählergruppen an. Bereits Ende April wurden die Wahlbenachrichtigung verschickt. Darin findet man, in welchem der insgesamt 159 Wahllokale die Wahlberechtigten am Wahltag ihre Stimme abgeben können. Die Benachrichtigung enthält zudem einen Hinweis, ob das Wahllokal für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte zugänglich ist. Wer am 26. Mai tatsächlich verhindert ist, kann seine Stimme per Briefwahl abgeben. Die Briefwahlstelle befindet sich im Katzensprung 2. Dort können Briefwahlunterlagen beantragt werden und darüber hinaus ist dort die sofortige Wahl möglich. Die Briefwahlstelle ist bis zum Freitag vor dem Wahltag geöffnet (weitere Infos unter: www.magdeburg.de/wahlen). Magdeburg hat sich seit dem Jahr der Deutschen Einheit, 1990, enorm gewandelt. Wer Städte mit vergleichbarer Größe wie beispielsweise Chemnitz oder Halle besucht, wird feststellen, dass die Ottostadt mit seinen vielen erneuerten Arealen und mit seinem Stadtbild andere weit abgeschlagen hat. Die zahlreichen Baustellen und Verkehrseinschränkungen mögen in den zurückliegenden Monaten oft genug an manchen Nerven gezerrt haben. Dennoch sind Neubau, Sanierung und Modernisierung sichtbare Zeichen für einen weiteren Wandel. Die Sanierung der Stadthalle und der Hyparschale, der Brückenneubau über die Elbe, die
Errichtung von Domviertel, Altstadt-Quartier, neuer SWM-Zentrale neben Karstadt, der Bau des Luisenturms an der Erzbergerstraße, die Bebauung des Universitätsplatzes – und die Liste ließe sich nicht nur in der Innenstadt fortsetzen – sind Belege für eine Magdeburger Dynamik. Die Wandelbarkeit der Ottostadt von der einstigen Kaiserpfalz zu ihrer großen europäischen, mittalalterlichen Bedeutung, zur Reformations-Hauptstadt, die 1631 zu einer vollständigen Zerstörung führte, welche sich am 20. Mai zum 388. Male jährt, haben schon die chronistischen Aufzeichnungen von damals markiert. Die Bevölkerungsexplosion mit dem Beginn der Gründerzeit von 80.000 auf fast 350.000 Einwohner 1940, die erneute gewaltige Zerstörung als Folge des 2. Weltkrieges, der schwere Wiederaufbau in der Nachkriegszeit und die Veränderung ab der Einheit bis heute stellen die Veränderungsfähigkeit der Magdeburger als historische Leistung einzigartig unter Beweis. Und die wesentlichen Erneuerungen hat diese Stadt stets aus der Kraft ihrer Menschen erzeugt. Man mag über manche Entscheidung im Stadtrat den Kopf schütteln, einiges kann zu kurz gedacht, anderes wenig visionär und manches regelrecht einfältig erscheinen, aber dennoch wurden im Plenarsaal des Stadtrates die Entscheidungen für Neues, für Modernisierungen als auch Bewahrungswürdiges getroffen. Auch wenn im Nachhinein oft genug vom Magdeburger Volksmund gemeckert wurde. Es brauchte aber Ideen von Politikern, die Gewichtung im Rathaus und die Verantwortung für einzusetzende Gelder. Aber im Grunde dürfen wir auf alles neu Gewachsene, Umgestaltete und Erneuerte stolz sein. Die Energie, die in den letzten knapp 30 Jahren dafür wirkte, ist vielleicht vergleichbar schwungvoll wie in den 65 Jahren zwischen 1875 und 1940. Dafür sollte man schon mal eine Stimme übrig haben. Thomas Wischnewski
SPEZIAL
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Keine unerfüllbaren Versprechen Tobias Krull Kandidat für die CDU
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ie CDU-Fraktion stellte in der zu Ende gehenden Wahlperiode die meisten Abgeordneten und repräsentierte damit eine Menge an Mehrheitsentscheidungen für Vorhaben der Landeshauptstadt. Tobias Krull, der Kreisvorsitzende der Christdemokraten, kam bereits 1999 mit 22 Jahren in den Magdeburger Stadtrat. Heute sitzt er für seine Partei im Landtag. Mit 77 Kandidaten stellt sich die CDU in Magdeburg zum Wahlgang am 26. Mai und hofft darauf, wieder die meisten Stadträte zu stellen. Dazu hat der Kreisverband sein Programm mit den Worten „Magdeburg größer denken!“ überschrieben und einige Visionen für die weitere Entwicklung zusammengetragen. Eine dritte Elbquerung für alle Mobilitätsmöglichkeiten stellt die CDU in Aussicht, wobei diese sicher nicht in den nächsten drei bis vier Jahren auf den Weg gebracht werden kann. „Wir machen keine Versprechen, die finanziell nicht machbar wären“, unterstreicht Tobias Krull. Der Stadt mit wachsender Einwohnerzahl müsse man mit einer angemessenen Infrastrukturentwicklung begeg-
Bis 2020 eine Stadtwache installieren Dr. Falko Grube Kandidat für die SPD
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it „Unser Plan für Magdeburg“ überschreibt der Stadtverband der SPD seine Vorhaben und Ideen für die kommende Wahlperiode. Der Magdeburger SPD-Chef Dr. Falko Grube ist seit 2014 Mitglied des Stadtrates und hat mit seinen Fraktionskollegen in den vergangenen fünf Jahren manches Vorhaben für die Landeshauptstadt auf den Weg gebracht. Mit der Neuwahl des Kommunalparlaments justieren und aktualisieren die Sozialdemokraten ihre Politik für die Stadt neu aus. „Magdeburg im Herzen“ ist der Slogan, mit dem die SPD-Mitglieder ihre Verbundenheit zur Ottostadt ausdrücken wollen. Für Falko Grube ist vorstellbar, dass Busse und Bahnen künftig für Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen kostenlos angeboten werden können. Dies soll dazu beitragen, dass die junge Generation keine Hindernisse hat, um den ÖPNV zu nutzen. Außerdem würden auf diese Weise außerschulischer und ehrenamtlicher Einsatz gefördert, Besuche von Sportvereinen, Bibliotheken, Schwimmhallen unterstützt. Im Öffentlichen Nahverkehr müsste
nen. Nach Beendigung der Tunnelbaustelle sollen weitere Verkehrsprojekte überlegt werden. Selbst eine Anbindung Otterslebens an das Netz der MVB hält die CDU in der übernächsten Wahlperiode für möglich. Auf jeden Fall sollte künftig auch eine ostelbische Verlängerung des Straßenbahnnetzes geprüft werden. Einen komplett kostenlosen Nahverkehr wie andere Parteien vorschlagen, hält Tobias Krull für reines Wunschdenken. Das müsste aus dem Steueraufkommen der Stadt und damit von allen Bürgern getragen werden. Jetzt sei vor allem der Norden der Stadt und die weitere Revitalisierung des Wohnumfeldes entlang der Schönebecker Straße bis nach Westerhüsen nötig. Die wichtigen Probleme Magdeburgs erkennen und dafür Lösungen finden, sei die sachliche und realistische Antwort für alle Aufgaben, denen sich die CDU im Stadtrat stellen will. Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten, vor allem in problematischen Zonen wie dem Gebiet um die Umfassungsstraße und den Hasselbachplatz, sei eine dringliche Aufgabe. Dazu sollen Stadtordnungsdienst und Polizei eng zusammenarbeiten. Wichtig sei aber auch, die Altstadt in „Schönheit und Heimeligkeit“ zu ertüchtigen. Dazu heißt es im Wahlprogramm: „Damit die Entwicklung Magdeburgs weiter erfolgreich verläuft, wollen wir die Stärkung der Innenstadt durch hochwertige und enge Bebauung sowie weitere Belebung durch eine hohe Aufenthaltsqualität, gepflegte Grünanlagen und Brunnen, freies WLAN, Stadtmöblierung, Events, Kunstinstallationen und Open-Air-Veranstaltungen.“
Besonderes Augenmerk müsse nach Tobias Krull auf die soziale Entwicklung gelegt werden. Jetzt gehen nach und nach solche Generationen in den Ruhestand, die mit der Deutschen Einheit Brüche in der Erwerbsbiografie mitbringen und dadurch im Alter häufig nur über geringe Renten verfügen. Initiativen wie die Freiwilligen Agentur sollten für ihr soziales Engagement gestärkt werden. „Wir brauchen Projekte, die gesellschaftliche Teilhabe und Kontaktmöglichkeiten eröffnen“, sagt der CDU-Politiker. Aus dem Auge wollen die Christdemokraten aber auch nicht die Bedingungen für junge Familien verlieren. Die Nachfrage nach Bauland wird mit dem Einwohnerwachstum anhalten. Dabei muss die Nutzung vorhandener Brachflächen und Baulücken Vorrang vor der Versiegelung neuer Flächen haben. Manche Areale in einzelnen Stadtteilen würden immer noch von Altlasten geprägt sein. Diese gelte es zu beseitigen und für Grünflächen und Wohnraum zu erschließen. „Mit Blick in die Zukunft ist eine konzeptionelle Auseinandersetzung zur stärkeren Fahrradnutzung und verbesserten Wegeführung notwendig. In diese Diskussion sind die Themen E-Mobilität und Weiterentwicklung der Ladestationen-Infrastruktur einzubeziehen“, heißt es im Programm. Die CDU will sowohl in der klimapolitischen Debatte als auch bei den Verkehrskonzepten in Magdeburg flexibel bleiben. Es brauche unterschiedliche Angebote. Den einen Weg, der alles lösen würde, wird es nicht geben, meint Tobias Krull. (tw)
des Weiteren der Ausbau barrierefreier Haltestellen auf die oberste Prioritätenliste, damit Hürden für Kinderwagen entfielen und in der Mobilität eingeschränkte Menschen besser Bahn und Busse nutzen könnten. Für Fahrradfahrer sollen neue und verbesserte Radwege geschaffen werden. Um das Angebot der Kinderbetreuung in der Landeshauptstadt attraktiv zu gestalten, soll für ausreichend Kita-Plätze gesorgt werden. „Wir haben dafür gesorgt, dass in der Stadt in den letzten Jahren sieben Kitas gebaut wurden und dass zahlreiche saniert wurden“, sagt Grube. Gleiches gelte auch für Schulen. Angesichts steigender Schülerzahlen müsse für eine dauerhafte Entlastung der bestehenden Schulen gesorgt werden. Dazu gehöre auch ein sicherer Schulweg. Die Verkehrssicherheit im Umfeld von Schulen soll beispielsweise mit der Einrichtung von Tempo-30Zonen oder durch den Ausbau sicherer Querungsmöglichkeiten verbessert werden. Das Thema Sicherheit ist den Sozialdemokraten ebenfalls wichtig. Wie andere Parteien auch, wollen sie bis spätestens 2020 eine „Stadtwache“ installieren. „Ziel ist es, mehr Ordnungskräfte auf die Straße zu bringen, sodass diese im Stadtbild deutlich sichtbar sind“, so lautet die Erklärung im Wahlprogramm. Wohnraum müsse künftig für jeden bezahlbar sein. Bei steigender Bevölkerung ist der Bau neuer Wohnungen nötig, um explodierende Mieten zu vermeiden. „Deshalb setzen wir uns seit vielen Jahren dafür ein, dass die Wobau in städtischer Hand bleibt und nicht in die Hände von Spe-
kulanten fällt. Sie soll auch in Zukunft für ausreichend bezahlbaren Wohnraum in allen Stadtteilen sorgen.“ Jungen Familien soll nach Möglichkeit Bauland in Magdeburg angeboten werden, damit sie nicht ins Umland abwandern. Allerdings dürften Gartensparten dabei nicht zu einem Bauerwartungsland werden. Aufgrund des Befalls vieler Bäume mit dem Asiatischen Laubholzbockkäfer verlor die Landeshauptstadt in den zurückliegenden Jahren Tausende Bäume, andere fielen Baumaßnahmen zum Opfer. Deshalb unterstützt die SPD eine Baumpflanzoffensive. Brachliegende Baumscheiben sollen bepflanzt, Büsche als Alternative unter Leitungsstandorten genutzt und Aktionen wie „Mein Baum für Magdeburg“ ausgeweitet werden. Unter dem Motto „Magdeburg eine Stadt für alle“ treten die Sozialdemokraten für eine tolerante und demokratische Gesellschaft ein. „Als Kulturhauptstadt Europas 2025 wollen wir das auch über die Grenzen unserer Heimatstadt hinaus demonstrieren“, erklärt Falko Grube. Die Attraktivität der Innenstadt müsse ein Herzstück der SPD-Politik sein. So soll der Alte Markt und sein Umfeld neu gestaltet werden. Aber auch nach Abschluss der Bauarbeiten für das neue Domviertel brauchten Friedensplatz und Südabschnitt des Breiten Weges eine Auffrischung. Dies trage dazu bei, dass das Quartier urban und sicher werde, dass Wohnen und Gewerbe nebeneinander existieren können. Die Gestaltung als Kulturund Erlebnisbereich soll dabei möglich sein. (tw)
SPEZIAL
Mit Rad und Tat für Magdeburg Kathrin Natho Kandidatin Bündnis 90/Die Grünen
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ie kandidiere bei der Kommunalwahl, weil sie gerne in Magdeburg lebe und wolle, dass das Schöne der Stadt erhalten bleibt und ausgebaut wird. So kann man es auf der Internetpräsenz des Kreisverbands Magdeburg Bündnis 90/Die Grünen für den Wahlbereich 04 – Stadtfeld Ost nachlesen. Kathrin Natho steht hier auf dem Listenplatz 1 und auf die Frage, was für sie das Schöne an Magdeburg sei, antwortet sie, ohne zu zögern: die vielen Grünflächen. „Magdeburg ist eine Stadt, die aufgrund des Grüns absolut lebenswert ist“, meint die junge Frau, die als Mitarbeiterin im Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland für den Fachbereich Umwelt und Entwicklung tätig ist. Nicht nur für Naturliebhaber oder Sportenthusiasten ist das sehr reizvoll, vor allem Familien profitieren von den zahlreichen Erholungsmöglichkeiten im Grünen. In der Lausitz geboren, für das Studium der Friedens- und Konfliktforschung zunächst nach Erfurt und später nach Magdeburg gezogen, gibt Kathrin Natho zu, dass es einen zweiten Blick brauchte, um die sachsen-anhaltische Landeshauptstadt lieb zu gewinnen. „Aber inzwischen kann ich mir nicht vorstel-
Kinder sind wichtiger als Waffen Gritt Kumar Stadtvorstand Die Linke
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ie Würde des Menschen ist unantastbar. Das ist der grundlegende Leitgedanke von Gritt Kumar. Nicht nur, weil er im Grundgesetz steht. Vor allem engagiert sich die Politikerin für soziale Gerechtigkeit und Inklusion. „Wenn wir von klein auf gleichberechtigt miteinander umgehen, entsteht keine Ausgrenzung.“ Dazu lautet das Motto der Linken: „Gerechtigkeit verbindet“. Es könne nicht angehen, dass Gruppen gegeneinander ausgespielt werden: „arme Menschen gegen die ärmsten“. Dem soziale Gerechtigkeit entgegenzusetzen sei eine Chance für Magdeburg ebenso wie für Europa. „Jeder Mensch soll in Würde leben können, unabhängig von seiner Herkunft.“ Gutes Leben muss zudem bezahlbar sein. Deshalb spricht sich Die Linke dafür aus, Luxussanierungen in Magdeburg zu stoppen und stattdessen in der gesamten Stadt Wohnungen so zu sanieren, dass sie bezahlbar bleiben. Weitere Schwerpunkte in ihrem Wahlprogramm sind: eine moderne Infrastruktur, gute Bildungseinrichtungen von der Kita bis zur Hochschule, neue Bereiche des Maschinenbaus, der Forschung und der verarbeitenden Industrie, ein gut funktionierendes Gesundheits-
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len, in einer anderen Stadt zu wohnen. Magdeburg hat so viel zu bieten – von den bekannten Sehenswürdigkeiten bis hin zu kulturellen Veranstaltungen, deren Bekanntheit noch nicht über die Stadtgrenzen hinausgewachsen sind. Und Magdeburg hat großes Potenzial“, sagt die 31-Jährige. Um dieses auszuschöpfen, könne man sich nicht auf dem bislang Erreichten ausruhen. „Wenn es um Umwelt- und Naturschutz geht, gibt es so viele Bereiche, die ineinandergreifen. Beispielsweise die Bebauung städtischer Flächen … Im Gegensatz zu anderen Städten leidet Magdeburg nicht an Wohnungsmangel. Es gibt vorhandene Substanz, die zur Bebauung genutzt werden kann. Grünflächen für Projekte zu opfern, ließe sich verhindern. Und Flächen, die brach liegen, müssen auch nicht zwingend bebaut werden. An manchen Stellen wäre es sinnvoller, Spielwiesen zu installieren oder Trassen für Wildwiesen zu schaffen.“ Bündnis 90/Die Grünen setzt sich auch in Magdeburg für den Erhalt und die Entwicklung naturnaher Flächen als Erholungsraum für Menschen und als Lebensräume wildlebender Tiere und Pflanzen ein. Die Partei verfolgt hier einen integralen Ansatz. Und die Stadtentwicklungspolitik spielt dabei eben eine wesentliche Rolle, denn mit den städtebaulichen Entscheidungen werden Verkehrsbeziehungen erzeugt, die die Umwelt belasten. Eine gezielte Ansiedlungspolitik und Funktionsmischung – im Sinne einer Stadt der kurzen Wege, aber auch durch die Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs, des Rad- und Fußverkehrs bei gleichzeitiger Reduktion des motorisierten Individualverkehrs sowie durch
begleitendes Straßengrün – kann diese Belastung verringern. „Magdeburg ist die perfekte RadStadt“, so Kathrin Natho. „Es ist flach, die Wege sind verhältnismäßig kurz. Nur sind diese Wege nicht immer geeignet – wie beispielsweise Straßen in Stadtfeld Ost.“ Insgesamt müsse noch viel für den Radverkehr in Magdeburg getan werden. Eine Person, die als Radverkehrsbeauftragte die Geschäfte der Arbeitsgruppe Radverkehr führt, die Planungen zum Fahrradverkehr koordiniert, bei allen Straßenbauten die Belange des Radverkehrs überprüft und Kampagnen zur Förderung des Radverkehrs organisiert, ist für die Partei daher ein wichtiger Punkt. „Wenn die Infrastruktur passt – gute, sichere Wege –, sind die Menschen eher bereit, auf das Auto zu verzichten und stattdessen mit dem Fahrrad zu fahren“, meint Kathrin Natho. „Das gleiche gilt auch für den öffentlichen Personennahverkehr. Dieser muss attraktiver werden. Bestehende Straßenbahnhaltestellen müssen barrierefrei ausgebaut werden, Azubis und Schüler sollten Bus und Straßenbahn kostenfrei nutzen können. Generell die Preisgestaltung muss man überdenken. In vielen anderen Städten gibt es interessante Modelle, von denen man sich etwas abschauen könnte“, erzählt die 31-Jährige und erwähnt das 365-Euro-Ticket, mit dem die Bewohner Wiens den ÖPNV ein ganzes Jahr nutzen können – ein Euro pro Tag. „Das ist nur ein Beispiel, über das man zumindest diskutieren könnte“, sagt Kathrin Natho und ergänzt: „Noch ein Grund zu kandidieren: Der Frauenanteil im Stadtrat muss erhöht und die Debattenkultur muss deutlich verbessert werden.“ (th)
wesen, vielfältige kulturelle und sportliche Angebote, die sich jeder leisten kann. Nun ist Die Linke keine neue Partei. Was hat sie bisher gehindert, diese Ziele zu verwirklichen? Die Oppositionsfunktion, antwortet die Politikerin. Ihre Partei habe sich allerdings in der Vergangenheit stark für sozialen Wohnraum engagiert, betont Gritt Kumar und verweist auf diesbezügliche Informationen im Wahlprogramm: bessere Lernbedingungen in kleineren Klassen, Hortplätze an weiterführenden Schulen, kundenfreundlicher ÖPNV, Sozialund Schülerfreizeitticket. Sie wollen Planungsvorhaben für die Infrastruktur auf Familienfreundlichkeit prüfen sowie Nachhaltigkeit. Wichtiger Punkt ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, vernünftige Arbeitszeiten, Angebote im Homeoffice oder Telearbeit. Anreize schaffen, damit Firmen umdenken, beispielsweise mit finanzieller Förderung. Der Zugang zum Sozialpass müsse erleichtert werden, damit die Beantragenden sich nicht stigmatisiert fühlen. Das Ehrenamt gilt es zu stärken, Vereinen zu helfen, „Menschen unterstützen, die rund um die Uhr für das Gemeinwohl aktiv sind“. Von der Feuerwehr bis zu Sportverbänden. „Kinder sind unsere Zukunft. Wir legen in der Kindheit den Grundstein für ihre Entwicklung“, betont Gritt Kumar und kritisiert die Kinderarmut. Im Magdeburger Rathaus werden am 18. Juni Konzepte vorgestellt, um aktiv gegen Kinderarmut vorzugehen. Überhaupt müsse in die Bildung investiert werden. Zugang zu Wissen erleichtern. Dazu gehört nicht zuletzt die Nutzung des Internets unabhängig vom Gelbeutel. Beispielsweise durch
freies WLAN im öffentlichen Nahverkehr. Wert legt Die Linke auf ökologische Lebensweise und plädiert u.a. für preiswertere öffentliche Verkehrsmittel und für adäquate Neupflanzungen nach Baumfällungen. Es reicht nicht, stattdessen mit Bodendeckern für „Grün“ zu sorgen, betont Gritt Kumar. Ein weiteres wichtiges Thema sind Behindertenrechte, Inklusion, Barrierefreiheit. Gritt Kumar hat Glasknochen und ist auf den Rollstuhl angewiesen. Sie weiß aus persönlicher Erfahrung, wo es Barrieren gibt – in der Praxis und in den Köpfen, nicht nur für Rollstuhlfahrer, auch für Kinderwagen und Senioren. Woher das Geld kommen soll, um die großen gesellschaftlichen Vorhaben der Linken zu finanzieren, dafür hat Gritt Kumar einige Vorschläge. Für Schulen beispielsweise gäbe es Fördermöglichkeiten, gerade auch in der EU, die nicht bekannt sind. Aufklärung ist hier gefragt. Großes Sparpotenzial biete der Stopp bei Rüstung und Auslandseinsätzen der Armee. „All dieses Geld könnten wir wunderbar in die Bildung investieren, gegen Armut angehen, das gesellschaftliche Leben, Kunst und Kultur fördern.“ Welchen Traum hat sie? Die 43-Jährige überlegt nicht lang: „Dass Kinder friedlich aufwachsen, alle Menschen in Frieden leben können, eine gute Arbeit haben, von der sie gut leben können. Und dass wir solidarisch miteinander umgehen, alle am Leben teilhaben können, egal welchen Background oder welche Behinderung sie haben.“ Das klingt utopisch. „Ich glaube daran. Das treibt mich immer wieder an, mein Bestes zu geben, um diesen Traum zu verwirklichen.” (ab)
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Anpacken, auf Parteipolitik verzichten Frank Theile Kandidat Bund für Magdeburg
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rank Theile ist auf der politischen Landkarte links zu verorten, auch wenn er der Partei „Die Linke“ bereits vor geraumer Zeit den Rücken gekehrt hat. Zu viel „striktes Verfolgen der Parteilinie“, zu wenig „sich um Dinge kümmern“. Schon oft genug wurde sein Austritt thematisiert. Doch um seine Entscheidung, sich im „Bund für Magdeburg“ zu engagieren und dessen Anliegen näher zu bringen, geht Frank Theile kurz auf dieses Kapitel ein. „Dass es auch anders geht, sich politisch für seine Stadt einzusetzen und sich dabei nicht von den Dogmen einer Partei behindern zu lassen, das habe ich durch den BfM erfahren“, erklärt der gebürtige Leipziger. Der „Bund für Magdeburg e.V. – Freie Wählergemeinschaft“ ist keine Partei, sondern eine Vereinigung politisch interessierter unabhängiger Bürgerinnen und Bürger. „Hier engagieren sich Menschen – unabhängig von Alter und Geschlecht, sozialer Stellung und Herkunft. Jeder kann seine individuellen Ansichten äußern und Meinungen einbringen, mit dem Ziel, gemeinsam dem Wohl einer weltoffenen Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger zu dienen. Und diese Offenheit und Sachlichkeit hat mich sehr beeindruckt.“
Digitale Stadt und Wirkung der Uni Dr. Lydia Hyskens Kandidatin für die FDP
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agdeburg muss sich bewegen – auch was die Chancen der Digitalisierung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt betrifft“ – das ist ein Slogan aus dem FDP-Wahlprogramm. Im bisherigen Stadtrat saßen zwei Vertreter der Freien Demokraten und bildeten mit der CDU und dem Bund für Magdeburg (BfM) die größte Fraktion. Lydia Hüskens, die Kreisvorsitzende, ist bereits eine erfahrene Politikerin. Von 2002 bis 2011 saß sie für die FDP im Landtag von Sachsen-Anhalt und war parlamentarische Geschäftsführerin ihrer Fraktion. Mit weiteren 70 aufgestellten Kandidatinnen und Kandidaten stellt sich die 55-Jährige dem Wählervotum der Bürgerschaft. Unter dem Anspruch einer modernen Verwaltung sollen möglichst leichter Antrags- und Genehmigungsvorgänge ablaufen. Heute könne man zwar Anträge auf den Internetseiten der Stadt herunterladen und ausfüllen. Doch im Amt müssten die zuständigen Mitarbeiter die Daten doch wieder in die Computer eingeben. Diese Vorgehensweise erleichtere am Ende gar nichts. Magdeburg hätte noch viele Potenziale, meint die FDP-Politikerin.
Vor allem die Nähe zu kleineren Problemen fehle der Politik. „Man muss sich auch um die großen Themen kümmern. Aber hier, auf kommunaler Ebene, spielen die kleineren Dinge häufig eine größere Rolle. Die Menschen wollen, dass man sich kümmert, dass man Dinge anpackt und nicht, dass man Parteipolitik macht“, meint der ehemalige Pilot. Darauf fokussiere sich der Bund für Magdeburg: Was passiert in meiner Stadt? Immer wieder ein Ärgernis für Anwohner sind die Straßenbaubeiträge. Dabei handelt es sich um kommunale Abgaben, die für Maßnahmen des Straßenbaus erhoben werden können. Rechtliche Grundlage: die Kommunalabgabengesetze der Bundesländer. Ortsrechtliche Satzungen der Kommunen regeln auf Grundlage dieser, wie die Straßenausbaubeiträge vor Ort erhoben werden. In der kommunalen Satzung wird u.a. festgeschrieben, wie die beitragspflichtigen Kosten zwischen Anliegern und der Kommune aufgeteilt werden. „Und auf diese Berechnung der Anliegerkosten reagieren die Menschen – zu Recht – häufig mit Unverständnis“, sagt Frank Theile und fügt an: „Aus diesem Grund setzt sich der BfM für die Abschaffung der Straßenbaubeiträge ein.“ Natürlich sind Straßenbaubeiträge wichtig für den Haushalt der Stadt. „2018 wurden dadurch 1,8 Millionen Euro eingenommen, bis Ende 2019 sollen es 600.000 Euro sein. Doch wie die Beiträge erhoben werden, ist unserer Ansicht nach nicht fair“, erklärt der Wahl-Magdeburger, der als Angestellter bei der Wobau tätig ist. „Daher muss man abwägen, wie man diesen Prozess fairer gestalten kann und welche Konsequenzen eine mögliche Abschaffung hat. Zudem
ist es Aufgabe der Politik, Wege zu finden, wie man fehlende Mittel im Haushalt kompensieren kann.“ Nicht nur bei Straßenausbaubeiträgen, auch bei der Forderung nach kostenfreien Kita-Plätzen steht das Problem im Raum. „Auch hier müssen wir überlegen, wie wir das kompensieren können. Kita-Plätze kostenfrei verfügbar zu machen, ist wichtig – da herrscht sogar allgemeiner politischer Konsens.“ Für Frank Theile fängt bei diesem Thema Integration an. „Die Unterbringung eines Kindes in der entsprechenden Einrichtung sollte jedem ermöglicht werden – unabhängig von finanziellen Mitteln oder der Herkunft.“ So könnte die Stadt aus Sicht des BfM auch für junge Familien attraktiver werden. „Daran hängt die Zukunft der Stadt – junge Familien, egal, in welcher Konstellation, die sich in Magdeburg niederlassen“, so Frank Theile. Gleich mehrere Punkte spielen bei dabei eine große Rolle. Schülerinnen und Schüler sollen den ÖPNV im Stadtgebiet kostenlos nutzen können. Zudem fordert die Freie Wählergemeinschaft zur Förderung junger Familien und Lebensgemeinschaften mit Kindern, die Bildung von Wohneigentum mit städtischen Mitteln zu unterstützen. „Wir engagieren uns auch für die Weiterentwicklung alters- und behindertengerechter Wohnformen.” Und unter dem Motto ‚Spielen im Grünen…‘ setzt der BfM auf die Erhaltung und Pflege des Baumbestandes beziehungsweise der Natur.“ So facettenreich der Bund für Magdeburg ist, so vielschichtig sind auch die Themen, die von der Forderung einer ICE-Anbindung sowie einer dritten Elbquerung bis hin zur Unterstützung der Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2025 reichen. (th)
Ähnlich konsequent sind die FDPForderungen auch bei der Ausstattung der Schulen mit Internetanschlüssen und bei der Bereitstellung von digitalen Unterrichtsmaterialien. Dies liegt jedoch eher in der Landesverantwortung als auf kommunaler Ebene. Vor allem brauche sich die Stadt vor ihrer positiven Entwicklung nicht zu verstecken. Das könne jeder, der mit aufmerksamen Augen durch die Landeshauptstadt läuft, sehen. Vorteilhaft sei zudem, dass die Elbestadt ihre Entwicklung aus eigener Kraft gestemmt hätte. Die Leistungen der Bürger seien in den vergangenen knapp 30 Jahren herausragend gewesen. Zu wenig würden jedoch die Universität und die Hochschule im städtischen Leben sichtbar werden. Wissenschaftler und Studenten könnten dem geistig-kulturellen Leben mehr Impulse geben. Dieser Mangel sei beispielsweise der Tatsache geschuldet, dass eine Reihe von Lehrstühlen durch Professorinnen und Professoren besetzt sei, die ihren Hauptwohnsitz nach wie vor in den alten Ländern hätten und oft nur zu ihren Pflichten an den Bildungseinrichtungen in der Stadt weilten. Als Magnet für junge Menschen sei Magdeburg bereits ganz gut aufgestellt. Es kommen mehr her als weggehen. Das bezeichnet man heute als „Schwarmstadt“. Allerdings müssten Studenten und Auszubildende nach ihren Abschlüssen auch entsprechende Jobangebote oder Anreize zur Unternehmensgründung finden. Oft fehlte es da an entsprechenden Bedingungen in den Unternehmen. Arbeitszeiten und Verdienstmöglichkeiten lie-
ßen junge Leute noch zu oft abwandern. Bevölkerungszunahme und Wachsen der Stadt würden hier gute Grundlagen bieten. Während andere Parteien kostenlose Nahverkehrsangebote in ihren Programmen fordern, glaubt Lydia Hüskens nicht an die Finanzierbarkeit solcher Forderungen. Dadurch würde eine ungerechte Lastenverteilung entstehen. Probleme, die in Magdeburg auftreten, müssten konkret diskutiert werden. Im Wahlprogramm wird beispielsweise die Forderung formuliert, dass in Stadtvierteln mit sozialen Brennpunkten sogenannte „Schwerpunkt-Kitas“ eingerichtet werden. Diese sollten personell und sachlich besser ausgestattet werden als Einrichtungen mit geringeren Bildungs- und Betreuungsherausforderungen. Der Entwicklung am Hasselbachplatz will die FDP z. B. mit einem neuen Beleuchtungskonzept begegnen. Überhaupt setzt die Partei auf ein Pilotprojekt für ein sogenanntes „Smart Lighting“ an öffentlichen Gebäuden. Durch Bewegungssensoren können Lampen intelligent gesteuert werden und 80 Prozent Energieverbrauch eingespart werden. Die Arbeit eines „Nachtbürgermeisters“ und der Einsatz von Streetworkern am Hassel unterstützt die FDP. Von Verkaufsverboten für Alkohol in Spätverkaufsstellen hält die Partei indes nichts. Eher eine Verkehrsberuhigung und die Ansiedlung weiterer Kulturangebote seien insgesamt wirkungsvoller als Verbote. Allerdings müsse es gegenüber Minderjährigen eine Null-Toleranz bei Alkoholmissbrauch geben. (tw)
SPEZIAL
Im Einsatz für Mensch und Tier Bettina Fassl Kandidatin der Tierschutzallianz
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undesteuer abschaffen“ steht bei der Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz – kurz Tierschutzallianz – ganz oben auf der Agenda. Für Bettina Fassl, die bei der Kommunalwahl für den Wahlbereich 05 antritt, ein wichtiger Punkt ihrer ehrenamtlichen Arbeit, doch sie weiß, dass dies nicht die höchste Priorität genießt. „Wir sind realistisch genug, um zu wissen, dass wir nicht alles durchsetzen können. Aber wir wollen Anstöße geben und Diskussionen anregen.“ Dazu gehört eben auch eine Diskussion über die Hundesteuer. „Hunde sind Lebewesen. Wieso sollte man sie also besteuern?“, fragt Bettina Fassl und fügt an: „Ursprünglich wurde sie als Lenkungssteuer eingeführt, um die Haltung von Hunden einzudämmen. Doch erstens gibt es – wie überall – schwarze Schafe, die ihren Hund nicht anmelden. Und zweitens – das sieht man bei Katzen- oder anderen Tierbesitzern – hält man sich nicht eine größere Anzahl von Haustieren, nur weil die Steuer wegfällt. Sie macht nur einen verhältnismäßig geringen Anteil aus, viel deutlicher schlagen Kosten für Futter oder Tierarzt zu Buche.“ Auch der Bund der Steuerzahler sieht die Hundesteuer kritisch und fordert
Priorität ist Ordnung und Sicherheit Ronny Kumpf Kandidat für die AfD
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ie AfD Magdeburg war im Stadtrat der auslaufenden Legislaturperiode zuletzt nur mit ihrem Kreisvorsitzenden Ronny Kumpf vertreten. 2014 hatte die Partei längst nicht den Zuspruch, wie er sich heute abzeichnet. Mit 14 Kandidatinnen und Kandidaten tritt die Alternative für Deutschland am 26. Mai zur Magdeburger Kommunalwahl an. Und in den anderen Parteien rumort es bereits, weil sich Ausschuss- und Aufsichtsratsfunktionen wohl neu mischen werden. Ihr Wahlprogramm hat die AfD mit „Wir für unsere Heimat“ überschrieben. Frank Pasemann, Kandidat für den Wahlbereich „Neustädter See“ betonte bei einem Wahlforum, dass die AfD allen im Stadtrat vertretenden Parteien die Hand zur Mitarbeit reichen will. „Wir wollen keine Verhinderungspartei sein“, sagte er. Verhindern will die AfD dafür jegliche Bebauung im Stadtpark. Auch dem Ausbau des Straßenbahnnetzes der MVB steht die Partei skeptisch gegenüber. Vor allem wie Verkehrsbetriebe, OB und Stadtverwaltung die neue Linie durch das Neustädter Feld geplant und kommuniziert hätten, sei nicht hinnehmbar.
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deren Abschaffung. Aus einem Beitrag der Mitteldeutschen Zeitung aus dem vergangenen Jahr geht hervor, dass Sachsen-Anhalts Kommunen 2016 9,7 Millionen Euro durch die Hundesteuer eingenommen haben. Dies mache jedoch nur einen Anteil von 0,5 Prozent am gesamten kommunalen Steueraufkommen von 1,8 Milliarden Euro (2016) aus und rechtfertige den enormen Aufwand, das Geld einzunehmen, nicht. Ein weiterer Punkt zum Thema Hund sind die Auslaufwiesen. „Erst vor Kurzem haben wir einen Anruf einer besorgten Frau aus Reform erhalten, denn immer wieder kommt es vor, dass Hundeauslaufflächen neuen Bebauungsplänen weichen müssen. Und über Ersatz wird nicht nachgedacht. Abgesehen davon, dass es in der Landeshauptstadt noch immer Stadtteile gibt, die kaum Auslaufmöglichkeiten bieten“, schildert Bettina Fassl. Und dies ist ein Thema, dass sich die Tierschutzallianz zu Herzen nimmt. „Schließlich war das einer der Hauptgründe, weshalb die Partei ins Leben gerufen wurde. Wir haben uns ursprünglich im Tierschutzverein um diese Belange gekümmert, aber irgendwann so viele Anfragen – mit Bezug auf Hundeauslaufwiesen – erhalten, dass wir uns entschieden, eine Partei zu gründen.“ Mittlerweile hat die Tierschutzallianz bundesweit mehr als 130 Mitglieder, in Sachsen-Anhalt sind es 40. Auch das Magdeburger Tierheim betreffende Forderungen stehen seit Langem auf dem Plan der Partei. Nach wie vor entspricht die Aufnahmekapazität des hiesigen Tierheims nicht den Anforderungen an eine an der Größe der Stadt gemessene Einrichtung. „Bereits 2002 haben wir einen Anlauf unternommen,
etwas zu bewegen. Ein Tierheim sollte sich nicht inmitten eines Wohngebiets befinden. Hinzu kommt, dass es zu wenig Plätze für Hunde gibt – es sind etwa 50, eine Stadt von der Größe Magdeburgs bräuchte mehr als 200“, gibt Bettina Fassl an. „Für eine Weile stand das Thema im Fokus, auch andere Parteien interessierten sich dafür, aber inzwischen scheint die Problematik Tierheim wieder in Vergessenheit geraten zu sein.“ Auch weitere tierische Themen hat die Partei im Wahl-Programm festgehalten – beispielsweise den Zoo betreffend. Sie fordert, Tieren das Zurschaustellen zum Gelderwerb zu ersparen. „Die vorhandene zoologische Einrichtung sollte umstrukturiert werden in ein Artenschutzzentrum, das in Not geratene Tiere aufnimmt, um sie, sobald ihre Existenz in ihrer Heimat gesichert ist, auszuwildern“, heißt es im Programm. Diesbezüglich bleibt Bettina Fassl ebenfalls realistisch: „Natürlich wird die Forderung nicht ohne weiteres umgesetzt, aber wir möchten auch hier Menschen zum Nachdenken anregen.“ Dass gewisse Punkte auf der Agenda weiter hinten rangieren, bedeutet nicht, dass ihnen die Partei geringere Priorität einräumt. „Das Thema sozialer Wohnungsbau ist enorm wichtig“, betont die Magdeburgerin. „Das Recht auf Wohnen sollte im Grundgesetz verankert werden. Auch wenn die Situation hier noch nicht so schlimm ist wie andernorts, sollten wir nicht warten, bis es so weit ist. Wir setzen uns für die Schaffung und den Erhalt bezahlbaren Wohnraums ein und für eine Stadtentwicklung, die die grünen Oasen nicht außer Acht lässt und die dem Einheitsgrau neuer Gebäude Farbe entgegensetzen kann.“ (th)
Dafür sollten Kita-Plätze für Eltern künftig kostenlos sein. „Elternbeiträge kurzfristig senken und langfristig abschaffen“, steht im Programm. Das Aufkommen aus Elternbeiträgen belaufe sich pro Jahr auf rund 12 Millionen Euro. Die ließen, sich laut Ronny Kumpf sicher an anderer Stelle des Haushaltes einsparen. Wo genau müsse bei den nächsten Haushaltsberatungen ermittelt werden. Auch bei Lernmitteln wie Schulbüchern und beim Schulessen fordert die AfD zumindest eine teilweise Kostenübernahme. Dies sollte Familien und alleinerziehende Eltern finanziell entlasten. Kernstück des AfD-Wahlprogramms sind Aussagen zur Asyl- und Flüchtlingspolitik. Migranten, die kein dauerhaftes Aufenthaltsrecht bzw. Asyl erhalten, sollten in zentralen Gemeinschaftsunterkünften oder dezentral in Wohnungen untergebracht werden. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Wobau soll angehalten werden, „dass der Anteil von kulturfremden Migranten in stadteigenen Wohnhäusern eine kritische Obergrenze nicht übersteigt“, heißt es dazu im Wahlprogramm. Was eine kritische Obergrenze ist, wird nicht ausgeführt. Auf jeden Fall soll eine mögliche Ghettobildung verhindert werden. Sicherheit und Ordnung ist ein weiterer wichtiger Aspekt für die AfD. Vor allem für den Hasselbachplatz und im Umfeld des Moritzplatzes fordert Ronny Kumpf ein stärkeres Engagement des Stadtordnungsdienstes, die Einrichtung einer Stadtwache und eine intensivere Zusammenarbeit mit der Polizei, damit die Ordnungsmacht mehr Präsenz
zeigt. Der Hasselbachplatz wird mittlerweile landesweit als Kriminalitätsschwerpunkt geführt. Allein im vergangenen Jahr seien dort 1.300 Straftaten registriert worden. Diese Entwicklung müsse dringend zurückgedrängt werden. Körperliche Auseinandersetzungen, Rauschgiftumschlagsort und andere Delikte müssen konsequent verfolgt und möglichst im Vorfeld verhindert werden. Finanzämter sollten Geschäfte genauer prüfen, Zollbehörden die Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen regelmäßig kontrollieren. Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit mit Land und Bund nötig, weil die Zuständigkeiten nicht bei der Kommune liegen. Um sich ein Bild zu Bürgermeinungen rund um den Moritzplatz machen zu können, hatte die AfD mehrfach versucht, einen Raum für eine Bürgerversammlung vor Ort anzumieten. Allerdings hätten kulturelle Einrichtungen in dem Bereich die Raumvergabe verweigert. Schwerpunkte für die Stadtentwicklung setzt die AfD im Programm durch Formulierungen wie „Verkehrschaos durch Dauerbaustellen in Magdeburg beenden“. Verkehrsteilnehmer sollten nicht „gegeneinander ausgespielt werden“. Grundsätzlich seien Modernisierung und Ausbau der Infrastruktur und damit verbundene Investitionen dringend notwendig. Bei der Tunnel-Dauerbaustelle am Damaschkeplatz möchte Ronny Kumpf Verantwortliche der Verzögerung und Kostenexplosion zur Rechenschaft ziehen lassen. Auf welche Weise Einzelverantwortung ermittelt werden kann, ist jedoch vorerst offen.
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Škoda Scala: Der Klassiker der Zukunft Der neue Škoda Scala definiert die Kompaktklasse für Škoda komplett neu: mit hoher Funktionalität, State-of-the-Art-Connectivity und emotionalem Design. Der Škoda Scala trägt passend zum neuen Charakter und zur modernen Technik auch einen neuen Namen: Scala bedeutet im Lateinischen ,Treppe‘ oder ,Leiter‘. Das verdeutlicht: Škoda macht mit diesem Modell einen großen Schritt nach vorn. Das gilt auch für die neue Designsprache. Zudem bietet der Scala ein hohes Level an aktiver und passiver Sicherheit, Scheinwerfer und Heckleuchten in Voll-LED-Technik, viel Platz für Passagiere und Gepäck sowie fünf effiziente Motoren von 66 kW (90 PS)* bis 110 kW (150 PS)* – Ende des Jahres 2019 auch der Dreizylinder 1.0-Erdgas-G-Tec und zahlreiche Simply Clever-Ideen. Der Marktstart erfolgt am 18. Mai 2019. Der lange Radstand von 2,65 Metern (Golf 2,62 Meter) im Scala sorgt für üppige Innenmaße, die in puncto Knie- und Kopffreiheit im Fond sogar Octavia-Maße erreichen. Markentypisch hat der neue Škoda mit 467 Litern (Golf 380 l) auch den größten Kofferraum seiner Klasse, der mit umgeklappter Rückbank sogar 1410 Liter fasst. Der Nachfolger der fünftürigen Schräghecklimousine Rapid Spaceback zeigt allerdings mehr Charakter: vorn mit markanten Sicken breit und dynamisch, hinten mit der weit nach unten gezogenen Scheibe und den schmalen LED-Leuchten formschön wie selten in der Kompaktklasse. Der lange Radstand sorgt für positive Fahreigenschaften: Der Scala fährt ausgewogen, kompensiert gröbere Unebenheiten und lenkt angenehm direkt. Für den Fahrer, der lieber sportlicher unterwegs ist, gibt es sogar ein neues Sport Chassis mit unterschiedlichen Abstimmungen und dem Fahrwerk, das 15 Millimeter tiefer gelegt ist. Der 1,0 TSI mit 95 PS gibt seine Kraft immer über ein manuelles 5-Gang-Getriebe ab. Der 1,0 TSI mit 115 PS ist serienmäßig mit einem manuellen 6Gang-Getriebe oder auf Wunsch mit einem automatischen 7-Gang-DSG bestückt. Top-Benzinmotorisierung ist der 1,5 TSI mit 150 PS, serienmäßig mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe, auf Wunsch mit dem 7-Gang-DSG.
* Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. SCALA 1,0 TSI G-TEC 66 kW (90 PS): Die Verbrauchsangaben zum offiziellen Kraftstoffverbrauch innerorts, außerorts und kombiniert sowie zu den CO2-Emissionen liegen derzeit noch nicht vor, da das Fahrzeug noch nicht zum Verkauf angeboten wird und daher nicht der Richtlinie 1999/94 EG unterliegt. SCALA 1,5 TSI DSG 110 kW (150 PS) innerorts 6,4 - 6,3 l/100km, außerorts 4,2 - 4,1 l/100km, kombiniert 5,0 - 4,9 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 113 - 112 g/km, CO2-Effizienzklasse B
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Erfolg, der verpflichtet D
as Team der Škoda NIGARI Gruppe hat allen Grund, stolz zu sein. Denn was Geschäftsführung und Mitarbeiter seit Gründung des Autohauses leisteten, zählt zu den Meilensteinen der mobilen Welt in Magdeburg. Heute rollt jeder zweite verkaufte Neuwagen der Marke Škoda in und um Magdeburg aus den Autohäusern der NIGARI Gruppe. In Sachsen-Anhalt belegt Škoda Spitzenwerte bei den Zulassungen. Grund für den Erfolg der letzten Jahre ist das Modell-Feuerwerk der Fahrzeug-Flotte. Viele technische Innovationen findet man in den Modellen vom Škoda – ob Superb, Kodiaq, Karoq, Octavia, Citigo oder beim neuen Scala: Emotionen und Herzschlag pur sprechen für die Fahrzeuge. Auch in Zukunft rollen Innovationen und weitere Modell-Neuheiten wie die neue Auflage des Premiummodells „Superb” oder Škodas erster „Stromer” vom Band. Viele der Kunden, die heute einen Škoda kaufen, halten auch nach nahezu drei Jahrzehnten NIGARI die Treue. Nicht ohne Grund: Der Autohersteller schaffte mit neuen Modellen den Quantensprung vom belächelten Außenseiter zum begehrten Spitzenreiter. Aktuelle Technologien in Motortechnik und Sicherheitsund Assistenzsystemen, Ausstattungen und ein attraktiver Preis in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen – das ist das Erfolgsrezept. Sparsam im Verbrauch, trotzdem sprintsicher und mit einem ausgewogenen Fahrspaß. Das kommt an – immer jüngere Kunden steigen bei der Marke ein. Die „Altherrenkutsche“ ist schon lange passé, Dynamik und Fahrspaß pur auch für eine junge Generation. Wenn man von Škoda in Magdeburg spricht, denkt man sofort an NIGARI. Doch der Weg zu diesem Erfolg begann ganz klein. Mit der Gründungswelle neuer Unternehmen im Jahr 1989 entdecken auch der gelernte Maschinenbauer Ingolf Nitschke und sein Bruder Ulrich Nitschke ihre Chance, neue Wege in wirtschaftlicher Selbstständigkeit zu beschreiten und eröffnen am 2. Mai 1990 in der Mittagstraße ihren „Autoshop I&U Nitschke”. Bald erweiterten sie ihr Unternehmen zum Škoda-Autohaus. Neue Verkaufsräume und Werkstattkapazitäten entstanden 1994 im Gewerbegebiet Neustädter Höfe. Mit dem 1997 eröffneten zweiten Standort des NIGARI-Autohauses in der Carnotstraße am Flugplatz war auch der südliche Teil Magdeburgs abgedeckt und eine noch bessere Betreuung der Kunden gewährleistet. 2009 kam in Burg die dritte Niederlassung dazu. 2013 folgte der neue Standort im Magdeburger Silberbergweg. Hier stehen den Kunden alle Möglichkeiten offen. Die fälligen Servicearbeiten und Reparaturen führen die Werkstattmitarbeiter an sechs Bühnen durch. Die Präsentationsfläche für Neuwagen beträgt 450 Quadratmeter. 2018 wurde das um-
Geschäftsführer Ingolf Nitschke (rechts), Stephanie Nitschke und Verkaufsleiter Michael Nitschke. gebaute Autohaus in der Carnotsraße eingeweiht. Ein 300 Quadratmeter großer Erweiterungsbau vergrößert die Verkaufsfläche und eine moderne Dialogannahme für die schnellere Serviceannahme mit modernster Diagnosetechnik läutet im Service eine neue Zeit ein. Der Erfolg gibt dem NIGARI-Geschäftsführer Ingolf Nitschke Recht. In den Autohäusern der NIGARI-Gruppe fühlt sich der Kunde familiär aufgehoben. Beabsichtigt – spricht man hier doch die Sprache der Region. Keine „Darfs-ein-bisschen-mehr-sein”-Mentalität, sondern die Suche nach einem Fahrzeug, abgestimmt auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse. Und damit ist ŠKODA die richtige Wahl – dank der Vielfalt findet hier der Automobilist das richtige kleine und große Fahrzeug aus einer breiten Modellpalette. Mit über 50 Lehrlingen in zwei Jahrzehnten gehört NIGARI zu den vorbildlichen Ausbildungsbetrieben und rekrutiert seinen Nachwuchs für die Autohäuser aus den eigenen Reihen. Und auch die Weichen für die Unternehmensnachfolge sind gestellt. NIGARI unterstützt seit zwei Jahrzehnten den Sport in der Region, allen voran die Treue zum Fußballverein 1. FCM. www.nigari.com
30. NIGARI-Frühlingsfest Offizielle ŠKODA SCALA Markteinführung zum
im Autohaus am Flugplatz (Carnotstraße) Samstag 18. Mai 2019 und Sonntag 19. Mai 2019
jeweils von 10 bis 17 Uhr: Grillfl eis h, Livemusik und Überraschungen, buntes Bühnenprogramm mit böhmischer Blasmusik, Kinderüberraschungen u.v.m. Neu-und Gebrauchtwagen zu TOP-Konditionen
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NIGARI
IV
Elektrische Emotionen Die rein elektrische Konzeptstudie Vision iV gibt einen Ausblick auf die elektrische Zukunft von Škoda. Das viertürige Crossover-Coupé fasziniert mit einer sportlichen, emotionalen Linienführung und bietet ein großzügiges Raumgefühl. Für ein dynamisches Fahrerlebnis und einen Gänsehaut erzeugenden Vorschub sorgen Allradantrieb und zwei Elektromotoren mit 225 kW (306 PS) Systemleistung. Der Škoda-Stromer ist 4.665 Millimeter lang, 1.926 Millimeter breit und 1.613 Millimeter hoch. Eine dynamische Linienführung sorgt für eine sportliche Optik, dank neuer Proportionen mit kurzer Haube und langem Passagierabteil wird das großzügige Raumgefühl bereits von außen sichtbar. Die aerodynamisch optimierten 22-Zoll-Räder wirken offen und leicht. Je eine Speiche jeder Felge trägt einen beleuchteten ŠKODA Schriftzug. Prägend für die Studie ist die markante horizontale Lichtleiste. Sie verläuft über die gesamte Fahrzeugbreite durch den neu interpretierten, abgedeckten Grill mit feinen vertikalen Rippen und kristallinen Strukturen und verbindet die LED-Matrix-Scheinwerfer. Die athletisch gezeichnete Seitenansicht prägen ausgestellte Kotflügel und eine coupéhafte Dachlinie. Die Türen haben keine Griffe und öffnen sich bei Berührung automatisch. Anstatt klassischer Außenspiegel kommen Kameras zum Einsatz, die eine 180-Grad-Ansicht in den Innenspiegel projizieren. Neue Akzente im Innenraum setzen die Anordnung von Instrumententafel und Mittelkonsole in verschiedenen Lagen und Ebenen sowie ein scheinbar schwebender Bildschirm. Den emissionsfreien Antrieb der Škoda Vision iV übernehmen zwei Elektromotoren – einer an der Vorder- und einer an der Hinterachse. Die maximale Reichweite beträgt bis zu 500 Kilometer, die Batterie lässt sich in 30 Minuten auf 80 Prozent ihrer Speicherkapazität aufladen. Die Studie kann sich mit Laserscannern, Radarsensoren und Kameras perfekt orientieren, in entsprechenden Situationen fährt sie autonom oder parkt selbstständig. Eine umfassende Vernetzung ermöglicht die direkte Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern, Fahrzeugen und Infrastruktursystemen. Das Infotainmentsystem der neusten Generation bietet Zugriff auf zahlreiche Mobile Online-Dienste. Per digitalem Schlüssel lässt sich die VISION iV per Smartphone öffnen und starten. Außerdem überwacht die Studie die Herzfrequenz des Fahrers. So sorgt sie für zusätzliche Sicherheit und bremst notfalls automatisch bis zum Stillstand ab.
V
Zeigt Größe. Auch im Design. Markante Linien, kompakte Abmessungen und eine dynamische Designsprache kennzeichnen den Škoda Fabia. Ein neu gestalteter Kühlergrill, veränderte Front- und Heckstoßfänger sowie neue Scheinwerfer (auf Wunsch als LED-Scheinwerfer) und Heckleuchten mit optionaler LED‐Technik verleihen dem kleinen Kompakten Charakter. Das Fahrzeug besticht mit elegantem, hochwertigem und gleichzeitig frischem Design und ist damit attraktiv für jede Altersgruppe. Die Karosserie als Kombi oder Limousine lässt sich individuell gestalten – es stehen 15 Außenfarben zur Verfügung, die Farbe Stahl-Grau ist exklusiv für die Monte Carlo-Edition erhältlich. Der Innenraum vereint Funktionalität und Hochwertigkeit. Frische Akzente setzen zweifarbige Pols-ter mit passenden Kontrastnähten in den Armauflagen der Türen. Die neu gestaltete Instrumententafel prägen Farben und Dekore; als Option sind zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten wie Multifunktions-Sportlenkrad, Alu-Pedalerie, Sportfahrwerk, schwarzer Innenraum und Türverkleidungen mit roten Nähten an den Armlehnen) verfügbar. Auch das Armaturenbrett im Fabia wurde überarbeitet, komfortabler wurde enemso die Bedienung der elektrischen Fensterheber. Markentypisch überzeugt der modernisierte Fabia auch mit neuen ‚Simply Clever‘-Details, die den Alltag erleichtern. Der Fabia bietet trotz kompakter Abmessungen von 3.997 Millimeter Länge und einem Radstand von 2.470 Millimetern großzügige Platzverhältnisse für bis zu fünf Personen. Das Gepäckvolumen von 330 Litern lässt sich durch Umlegen der Rückbank auf bis zu 1.150 Liter erweitern. Der 4.262 Millimeter lange Combi kommt auf ein Ladevolumen von 530 bis maximal 1.395 Litern. Beim Motorenportfolio setzt der tschechische Automobilhersteller konsequent auf spritzige und effiziente Benziner und ein Dieselaggregat. Alle Triebwerke verfügen über drei Zylinder und einen Hubraum von 1,0 Liter und eine optimierte Motorsteuerung und erreichen eine Lesitung von von 55 kW (4,9 l/100 km und 111 g CO2/km) bis zum 1,0 TSI mit 81 kW ((4,9 l/100 km und 111 g CO2/km) und verfügen serienmäßig über manuelle 6-Gang-Schaltgetriebe. Optional ist bei der 81 kW-Variante ein 7-Gang-DSG verfügbar. In der Cool Edition bietet der Škoda Fabia für eine moderne Zielgruppe Digitalisierung und Vernetzung. Das Infotainmentsystem Swing wird über einen 6,5 Zoll großen Farb-Touchscreen bedient und für den richtigen Ton sorgt das Surround Soundsystem. Die Klimaanlage sorgt für einen kühlen Kopf, die vielen weiteren Extras für Herzklopfen.
NIGARI
NIGARI
VI
Ihre Škoda-Partner in Magdeburg und Burg
UNSER HERZ SCHLÄGT ŠKODA. Autohaus NIGARI Magdeburg Silberbergweg Telefon: 0391/ 79 29 32 50 Mo. - Fr.: 9.00 Uhr - 18.00 Uhr, Sa.: 9.00 Uhr - 12.00 Uhr
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GRUPPE
Top-Gebrauchtwagen zu Jubiläumspreisen ŠKODA
CITROEN
Citigo Active 1,0l CNG Green tec
DS4 1.6 HDi 84kW FAP SoChic
Km-Stand: 44.000 Hubraum: 999 Leistung: 50 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Kleinwagen Erstzulassung: 06/2014 Vorbesitzer: 2 Farbe: Candy Weiß Unfall: nein
Km-Stand: 73.500 Hubraum: 1560 Leistung: 84 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Compaktklasse Erstzulassung: 02/2013 Vorbesitzer: 2 Farbe: Braun Unfall: nein
9.690.-
10.490.-
Ausstattung: 5-Türer • ABS • Airbag: Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • Airbag: Seitenairbags vorn • Außenspiegel innen verstellbar • Ausstattungspaket Comfort-Active • Ausstattungspaket Fresh • Candy-Weiß • CD-Radio mit Abspielfunktion von MP3-Musikdateien auf CD • Digitaler Radioempfang DAB • elektrische Fensterheber vorn • ESP • Haydn-Schwarz • höheneinstellbarer Fahrersitz • höhenverstellbares Lenkrad • Klimaanlage „Climatic” • Polster: Stoff • Scheinwerfer: Halogen • Start/Stop-Anlage • Tagfahrlicht • Zentralverriegelung mit Fernbedienung
Ausstattung: LED-Tagfahrlicht • Klimaautomatik • Airbag Fahrer-/Beifahrerseite • ABS • Audiobedienung am Lenkrad Audiosystem RD 5 (Radio/CD-Player) mit 6 Lautsprecher • Außenspiegel el. verstell- und anklappbar • Autom.Beleuchtung (Coming Home, Leaving Home) • Bluetooth-Freisprecheinrichtung • Bordcomputer • ESP • Fensterheber el. vorn • Tempomat • Isofix-Aufnahmen für Kindersitz an Rücksitz • LM-Felgen 17" • Metallic-Lackierung • Multi-Funktions-Display Monochrom • Nebelscheinwerfer mit statischem Abbiegelicht • Parksensoren hinten • Seitenairbag vorn • Sitz vorn links höhenverstellbar • Polsterung: Stoff/Leder • Sitzheizung vorn • Zentralverriegelung mit Fernbedienung u.v.m.
ŠKODA
ŠKODA
Octavia Ambition 1,2l TSI Km-Stand: 67.500 Hubraum: 1197 Leistung: 77 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 06/2013 Vorbesitzer: 2 Farbe: Candy Weiß Unfall: nein
Roomster Noire 1,2l TSI 63 kW
11.890.-
Km-Stand: 40.600 Hubraum: 1197 Leistung: 68 kw Kraftstoff: Super Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Van/Minivan Erstzulassung: 12/2014 Vorbesitzer: 1 Farbe: Corrida-Rot Unfall: nein
12.390.-
Ausstattung: ABS • Airbag: Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • Airbag: Kopf-Airbag-System, Seitenairbags vorn • ASR • Außenspiegel elektrisch einstell- undbeheizbar • Bordcomputer • Brillenfach am Dachhimmel • elektrische Fensterheber vorn / hinten • ESP • Fahrer- u. Beifahrersitz höhenverstellbar • Geschwindigkeitsregelanlage • Heckscheibenwischer • höhen- und längseinstellbares Lenkrad • Infotainment-/Musiksystem Swing • Interieur Schwarz • ISOFIX-Vorbereitung auf den äußeren Rück sitzen • Klimaanlage Climatronic • Mittelarmlehne vorn • Parksensoren hinten • Polster: Stoff • Reserverad, Wagenheber, Radschraubenschlüssel • Rücksitzlehne geteilt umlegbar • ZV mit Fernbedienung
Ausstattung: ABS • Airbag: Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag, Kopf-Airbag-System, Seitenairbags vorn • ASR • Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar • beheizbare Vordersitze • Bordcomputer • Dach Schwarz • Dachreling (schwarz) • elektrische Fensterheber vorn/hinten • ESP • Fahrer- u. Beifahrersitz höhenverstellbar • Tempomat • höhen- und längseinstellbares Lenkrad • ISOFIX-Vorbereitung auf den äußeren Rücksitzen • Climatronic • Leichtmetallfelgen 17" Trinity schwarz • Musiksystem Swing • Nebelscheinwerfer • Parksensoren hinten • Reifendrucküberwachung • Sportsitze vorn • Stahlreservenotrad • Zentralverriegelung mit Fernbedienung
SEAT
ŠKODA
Leon ST 1.4l TSI FR Km-Stand: 94.020 Hubraum: 1197 Leistung: 110 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Combi Erstzulassung: 11/2014 Vorbesitzer: 2 Farbe: Graphit-Grau Metallic Unfall: ja
Fabia Ambition 1,0l
13.450.-
Km-Stand: 2.000 Hubraum: 1000 Leistung: 70 kw Kraftstoff: Super Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 09/2018 TÜV/AU: 09/2021 Farbe: Moon-Weiß Unfall: nein
16.890.-
Ausstattung: Airbag Fahrer-/Beifahrerseite • Alcantara-Paket • ABS • ASR • Außenspiegel elektr. verstell-, heiz- und anklappbar • Einparkhilfe vorn und hinten • EDS • ESC • ESP • Fahrassistenz-System: Fahrprofilauswahl (SEAT Drive Profile) • Fensterheber elektrisch hinten/vorne • Tempomat • Innenausstattung: Chrom-Applikationen • Innenraumlicht-Paket LED • Isofix-Aufnahmen für Kindersitz • Climatronic 2-Zonen • Kopf-Airbag-System • LM-Felgen • Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht • Reifenkontroll-Anzeige • Rücksitzlehne geteilt/klappbar • Schalt-/Wählhebelgriff Leder • Scheinwerfer LED • Seitenscheiben abgedunkelt • Sport-Fahrwerk FR / Cupra • Sportsitze vorn • Zentralverriegelung mit Fernbedienung
Ausstattung: 16" Leichtmetallfelgen Antia Silber, Bereifung 215/45 R16 • Anschlussgarantie für CLEVER 3 Jahre, max. 50.000km • Ausstattungspaket Licht & Sicht • Betriebserlaubnis Nachtrag • Care Connect: Proaktive Dienste (Laufzeit 14 Jahre), Remote Access (Laufzeit 1 Jahr) • innen Grau / Schwarz • außen Moon-Weiß Perleffekt • Sondermodell CLEVER • Spurwechsel- und Ausparkassistent
ŠKODA
ŠKODA
Km-Stand: 72.000 Hubraum: 1395 Leistung: 103 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Automatik (DSG) Karosserie: Combi Erstzulassung: 06/2015 Vorbesitzer: 1 Farbe: Denim-Blau Metallic Unfall: nein
Km-Stand: 7.875 Hubraum: 1000 Leistung: 81 kw Kraftstoff: Super Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 09/2018 TÜV/AU: 09/2021 Farbe: Stahl-Grau Unfall: ja
Octavia Combi Elegance Green tec
17.890.-
RAPID SPACEBACK Ambition
19.690.-
Ausstattung: ABS • Airbag, Kopf-Airbag-System, Seitenairbags vorn • ASR • Außenspiegel el. • beheizbare Vordersitze • Bluetooth-Freisprecheinrichtung • Bordcomputer • Dachreling, eloxiert • Dekor-Einlagen in Holzoptik • DAB • el. Fensterheber vorn+hinten • ESP • Fahrer- u. Beifahrersitz höhenverstellbar • Tempomat • Multifunktionslenkrad • Infotainmentsystem Bolero • Klimaanlage „Climatronic” • Leichtmetallfelgen 16" • Licht- und Regensensor • Nebelscheinwerfer • Parksensoren vorn und hinten • Polster: Leder-Stoff-Ausstattung beige • Reifendrucküberwachung • Scheinwerfer: Halogen • Standheizung (mit Fernbedienung) • Sunset • Zentralverriegelung mit Fernbedienung u.v.m.
Ausstattung: 17" Leichtmetallfelgen Torino Schwarz, mit glanzgedrehtem Außenring • beheizbare Vordersitze, beheizte Scheibenwaschdüsen • Care Connect: Proaktive Dienste (Laufzei t 14 Jahre), Remote Access (Laufzeit 1 Jahr) • Digitaler Radioempfang DAB+ • Fahrlichtassistent, Regensensor, Innenspiegelabblendung, Ambientebeleuchtung • Klimaanlage Climatronic • Lederlenkrad im Sportdesign mit Multifunktionstasten (mit farbiger Naht) • SmartLink+ • Sondermodell MONTE CARLO • Sportsitze Schwarz/Rot/Grau • Telefonfreisprecheinrichtung Bluetooth u.v.m.
MERCEDES BENZ
ŠKODA
C 220d BlueTEC Avantgarde
Suberb Style 2,0l TDI DSG
Km-Stand: 33.341 Hubraum: 2143 Leistung: 125 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 08/2014 Vorbesitzer: 1 Farbe: Schwarz Unfall: nein
Km-Stand: 17.505 Hubraum: 2000 Leistung: 140 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 07/2017 TÜV/AU: 07/2020 Farbe: Empire-Grau Metallic Unfall: nein
20.950.-
Ausstattung: Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar • automatische Fahrlichteinschaltung • beheizbare Vordersitze • Bordcomputer • el. Fensterheber vorn und hinten • elektrisch einstellbare Vordersitze • elektrische Handbremse • Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • Freisprecheinrichtung • Head-UP Display • ISOFIX-Vorbereitungan den Rücksitzen • Klimaautomatik • Leichtmetallfelgen • Mittelarmlehne vorn mit Fach • Multifunktionslenkrad • Navigationssystem • Nebelscheinwerfer • Parksensoren vorn und hinten • Regensensor • Start/Stop-Anlage • Touchpad für Medien-Bedienung • Zentralverriegelung mit Fernbedienung
34.990.-
Ausstattung: Beheizbares Lenkrad, mit Schaltwippen • 19" LMF Phoenix 235/40 R19 • Adaptiver Abstandsassistent ACC • Adaptives Fahrwerk DCC • Anhängerzugvorrichtung, schwenkbar • Ausstattungspaket Business Columbus • CANTON Soundsystem • Dynamischer Lichtassistent • Spurhalte- (Lane Assist), Spurwechsel- (Blind-Spot Detection) und Ausparkassistent • Interieur Schwarz, Dachhimmel Grau • KESSY • Climatronic (3-Zonen) • Komfortöffnung für die Heckklappe • LED-Ambientebeleuchtung • Make-up-Spiegel mit LED-Beleuchtung • Parklenkassistent • Standheizung mit Funkfernbedienung
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Gruppe
SPORT
33 | 2. Ausgabe Mai 2019
Ein Nachwort, ohne Zorn
Anmerkungen nach dem Abstieg des 1. FC Magdeburg aus der 2. Liga. Von Rudi Bartlitz
M
an könnte es schnöde mit einem evergreenen Slogan abtun: Sie tanzten nur einen Sommer. Damit wäre dem FCM-Fußball, nimmt man die reine Faktenlage, nicht einmal bitter Unrecht getan. Der Sache gerecht würde eine solche Aussage allerdings kaum. Denn: Selbst in diesem einen Sommer der Zweitklassigkeit dürfte der Verein, um im Bild zu bleiben, so viele neue (Tanz)Schritte erlernt, so viel Rhythmusgefühl gewonnen haben, dass es für die Zukunft, werden die Zeichen der Zeit richtig gedeutet, nur hilfreich sein kann. Mag der Abstieg im Augenblick bitter schmecken: Verein und Umfeld dürften, betrachtet man es in einem etwas größeren Zeitfenster, dennoch gewonnen haben. So paradox es klingen mag. Erstmals seit der Wende war Blau-Weiß in den erlesenen Kreis der 36 besten deutschen Profiklubs vorgestoßen. Magdeburg, mehr als zwei Jahrzehnte in den staubtrockenen Ebenen des Amateurfußballs zu Hause und zuweilen hart an der Grenze zum Freizeit- und Erholungssport, erschien plötzlich auch im Westen auf der Kicker-Landkarte. Nach langen Jahren des tristen Mittelmaßes war man, zumindest gefühlt, wieder fast ganz oben angekommen. Auf der Gewinnerliste finden sich Erfahrungen und Erkenntnisse, die bei einem zweiten Anlauf mehr als hilfreich sein können. Voraussetzung allerdings: Sie müssen gezogen werden, mit aller gebotenen Konsequenz. Und nicht zu vergessen: Angetrieben wurde der Club stets von zu maximalem Vergnügen entschlossenen Fans (ausgenommen natürlich die Chaoten), die praktisch jede Auswärtspartie ihres Teams zu einer oft tausendstimmigen Klassenfahrt nutzten. Ham-
burg oder Sandhausen, Köln oder Heidenheim – egal, Hauptsache Heimspiel. Freilich, Fehler wurden begangen. Der vielleicht gravierendste: Es reichte nicht, nach den Kriterien der 3. Liga einfach weiter zu machen. Nach dem bravourösen Aufstieg – noch vor dem heutigen Erstliga-Kandidaten SC Paderborn! – war eigentlich genügend Zeit, sich auf die neuen Bedingungen einzustellen. Das wurde versäumt. Stattdessen ging es weiter mit einem – grundsätzlich – defensiv ausgerichteten System. Die Arbeit gegen den Ball, und nicht mit ihm, besaß das absolute Prä. Nach dieser Prämisse wurde ein Großteil der Spieler verpflichtet. In diesen Tagen der Kloppo-Manie wird immer wieder ein Satz des deutschen Trainers zitiert: Die Lust zu gewinnen müsse größer sein als die Angst zu verlieren. Man könnte meinen, der in England inzwischen zum Fußball-Heiligen aufgestiegene Coach habe viele FCM-Begegnungen, vor allem in der Hinserie, auf der Tribüne miterlebt. Denn genau daran, an diesem unbedingten, ja brachialen Siegeswillen, dieser Lust am Erfolg, mangelte es den Blau-Weißen zu oft. Motto: Warum alles riskieren, wenn ein Remis doch zumindest einen Punkt bringt. Die sprichwörtliche Magdeburger DNA und die zweifellos vorhandene Mentalität der Akteure wogen fehlende Qualität einfach nicht auf. Die Mannschaft als Ganzes war, wie es in diesen Tagen viele Fachleute und Fans unisono feststellen, einfach noch nicht reif für diese Klasse. Gewiss, verspielt wurde die zweite Liga nicht in den letzten beiden Wochen. Das geschah früher. Zur Winterpause mickrige elf Punkte, in der gesamten Saison nur zwei Heimerfolge, mit 34 Tref-
fern die schlechteste Offensive aller Teams – wer eine solche Bilanz aufweist, der hat selten die Klasse gerettet. Und wer in der entscheidenden Phase gegen die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt unterliegt (in Duisburg, gegen Sandhausen und Darmstadt sogar daheim), dem hilft nicht einmal mehr der liebe (Fußball)Gott. Dabei wären sieben Zähler aus diesen Begegnungen die halbe Miete gewesen. Noch etwas fiel auf: Die Dämonen verlorener Zweikämpfe, die von Anfang bis Ende durch die Magdeburger Reihen spukten, wurden einfach nicht gebannt. Vorn nicht, hinten nicht. Beispielhaft drei haarsträubende Abwehrfehler im Abstiegs-Finale am Wochenende in Berlin (0:3), die prompt zu den Gegentoren führten. Es ließe sich noch ein anderer Klopp-Satz anführen, nämlich der, dass nach dem schier aussichtslosen 0:3 der Liverpooler in Barcelona entweder ein Wunder geschehen müsse oder man auf eine möglichst schöne Art und Weise scheitern wolle. Liverpool erlebte das Magische, der FCM keines von beiden. Wie nun weiter? Die Mängel sind klar aufgezeigt. Jetzt gilt es, es kann nicht oft genug gesagt werden, Schlussfolgerungen zu ziehen und zu handeln. Das Personalkarussell wird sicher gehörig Fahrt aufnehmen. Wobei das Versprechen von Geschäftsführer Mario Kallnik, gegeben schon Wochen vorm Abstieg, auf jeden Fall am Offensivfußball (den Schritt dahin leitete Cheftrainer Michael Oenning zumindest ein Stück weit ein) festzuhalten, als ermutigendes Signal zu sehen ist. Ebenso wie die – nachdem die Tränen getrocknet sind – weitere Unterstützung der Fans einer ganzen Region und der Stadt (Umbau des Stadions) sicher zu sein scheint. So verstehen sich diese Zeilen nicht als Nachruf, sondern eher als Weckruf.
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2. Ausgabe Mai 2019 |
I
n der Handball-Bundesliga sind zwar noch vier Spieltage zu absolvieren, für den SC Magdeburg scheinen allerdings die wichtigsten Messen gelesen. Das von der Mannschaft selbst gestellte Ziel, in dieser Saison einen Titel an die Elbe zu holen, wurde verfehlt; wenn auch knapp – wie im DHB-Pokal, wo man erst im Finale am THW Kiel scheiterte. Dennoch liebäugeln die Schützlinge von Cheftrainer Bennet Wiegert in der Meisterschaft noch mit Rang drei. Über die derzeitige Situation bei den Grün-Roten und aktuelle Probleme des deutschen Handballs sprach Magdeburg Kompakt mit Geschäftsführer Marc Schmedt. Viele sagen, die Luft sei raus beim SCM. Würden Sie dem zustimmen? Marc Schmedt: Nein, absolut nicht. Wie gesagt, immerhin ist für uns noch der dritte Platz drin. Das wäre die beste Platzierung in der Meisterschaft seit über einem Dutzend Jahren (2005 belegte der SCM zuletzt in der Endabrechnung Rang drei, d. Red). 2017 waren wir im Titelrennen Fünfter, letztes Jahres Vierter. Da wäre eine weitere Verbesserung durchaus ein lohnendes Ziel. Es wäre auch ein Zeichen einer Entwicklung. Zudem sind wir es unserem Publikum schuldig, nicht nachzulassen, bis zuletzt alles in die Waagschale zu werfen. Wer beim SCM ein Ticket erwirbt, sollte auch eine engagierte Leistung erwarten dürfen. Ein Ziel, für das sich der Verein, außer der Ehre, Dritter geworden zu sein und sich damit auch sichtbar unter den deutschen Top-Teams platziert zu haben, aber nicht viel kaufen kann. Denn die Qualifikation für den Europacup ist dem SCM selbst durch einen vierten Rang nicht mehr zu nehmen. Es ist richtig, einen zusätzlichen materiellen Anreiz, wie im Fußball etwa durch die gestaffelten TV-Gelder, gibt es in der Handball-Bundesliga nicht. Und das ist meiner Meinung nach auch gut so, dass diese Gelder gleichmäßig verteilt werden. Das ist ein extrem wichtiger Punkt im Handball. Was den Startplatz im EHFCup anbetrifft: Ja, da sind wir auch in der nächsten Saison international dabei.
Der SCM galt vielen Experten lange Zeit als ein ernster Mitbewerber um die deutsche Meisterschaft. Wo sehen Sie Ihr Team im Mai 2019? Es ist eindeutig, dass wir uns unter den Top Fünf in der Liga festgesetzt haben. Selbst wenn wir am Ende „nur“ Vierter werden, aber im Pokalfinale gestanden haben, können wir insgesamt von einer guten Saison reden. Natürlich ist es schade, dass der ganz große Erfolg nicht geglückt ist. Es gab zwei Phasen, in denen wir unsere Schwierigkeiten hatten. Das war zum einen das nach wie vor enttäuschende Ausscheiden im EHF-Cup gegen Porto. Wobei man aber sagen muss, das war keine Laufkundschaft, sie stehen jetzt im Halbfinale. Zum anderen hat man gesehen, dass wir mit unserem Kader in der Breite mit den Spitzenteams wie Kiel, Flensburg oder den Rhein-Neckar Löwen qualitativ noch nicht mithalten können. Aber Kiel beispielsweise wurde doch zweimal in der Meisterschaft bezwungen, und Flensburg zumindest einmal. Klar können wir solche Mannschaften auch schlagen. Diese Clubs sind aber nach Niederlagen – auch aufgrund der Breite im Kader – sofort wieder da. Das gelingt uns noch nicht immer. Wir haben dann, einschließlich des Pokalfinals, dreimal verloren. Verletzungen von zwei, drei wichtigen Spielern können wir noch nicht wegstecken. Wenn du eine absolute TopMannschaft sein willst, musst du das Niveau jede Woche abrufen können. Das ist eine klare Erkenntnis
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Robert Weber, der den SCM im Sommer verlässt, gelang es mit dem Team nicht, im Abschiedsjahr noch einen Titel zu gewinnen. Foto: Peter Gercke
„Irgendwann gelingt es …“ SCM-Handballer bleiben 2019 ohne Titel. Dennoch sagt Geschäftsführer Marc Schmedt: „Wir haben uns in den Top fünf festgesetzt.“ Der Verein erwägt erneute Bewerbung um Final-Four-Turnier des EHF-Cups. der Saison. Dennoch, wir haben zweifellos einen Schritt nach vorn gemacht.
Da bauen Sie sicher auch auf die sechs Neuzugänge, die im Juli hinzukommen? Ich denke, wir sind dann, siehe oben, insgesamt breiter aufgestellt. Wir haben dann, beispielweise speziell durch Preuss im Angriff und Schmidt im Deckungsverbund mehrere Varianten, Musa am Kreis und Chrapkowski in der Abwehr zu entlasten. Wenn wir im nächsten Jahr den Anspruch haben, in drei Wettbewerben zu spielen, werden wir diese Breite brauchen.
Der Abstand zu den Top drei der Liga, wurde der in den zurückliegenden zehn Monaten weiter verringert? Er ist natürlich weiterhin gegeben, das muss man schon anerkennen. Ich hoffe jedoch, dass wir es in der nächsten Spielzeit durch die zu erwartenden personellen Veränderungen schaffen, diese Lücke weiter ein Stück zu schließen. Es ist wie mit dem berühmten Rütteln an SCM-Geschäftsführer den Ketten: Man versucht es einmal, Marc Schmedt. Ist es aber nicht ein Luxus, gerade durch die Tür zu kommen, schafft es auf den Außenpositionen mit Matthias Musche, nicht. Man versucht es ein zweites Mal, scheitert wieTim Hornke, Lukas Mertens und Daniel Pettersson der. Aber irgendwann gelingt es … den vielleicht bestbesetzten Verbund der Liga zu haben? Oder fehlt, wie manche sagen, dem SCM einfach Ja klar, sind wir da sehr gut aufgestellt. Aber auch die der Killer-Instinkt? Ist da was dran? Löwen, mit dem Rückkehrer Uwe Gensheimer, und Ich würde es einmal so formulieren: Wir sind noch Kiel sind da stark besetzt. Nochmals, wir werden diese nicht so weit, dann, wenn wir die Favoritenrolle Breite brauchen. haben, dieser Rolle immer gerecht zu werden. Das war vor zwei Jahren beim EHF-Final-Four in GöppinLetzte Personalie: Albin Lagergren. Nach der Begen so, das war letztes Jahr beim Final Four in Magkanntgabe seines Wechsels im Sommer 2020 deburg so. Dieser Druck, den wir uns dann selber manach Mannheim ist jetzt sichergestellt, dass der chen, ist schon erheblich. Das „Mia san mia“-Gefühl Schwede dem SCM noch eine volle Saison zur von Bayern München ist ein gutes Beispiel. Die geVerfügung steht? winnen eben noch ein Spiel in der 93. Minute. Das Er hat uns klar und deutlich zugesichert, dass er seiist eine Entwicklung, die wir noch vor uns haben, was nen Vertrag in Magdeburg erfüllen wird. Anfragen aber auch in München erst über Jahrzehnte gewachoder gar ein Angebot der Löwen zwecks eines frühesen ist.
SPORT
35 | 2. Ausgabe Mai 2019 ren Wechsels liegen uns definitiv nicht vor. Diese Bemühungen gab es intensiv vor seinem Wechsel zum SCM, welche wir aber konsequent abgelehnt haben. Zudem haben wir weder Interesse noch Notwendigkeiten, ihn nach dieser Saison bereits abzugeben. Im Fall Lagergren wird spekuliert, dass er, bevor er in Magdeburg überhaupt einen Ball geworfen hatte, bereits einen Nachfolgevertrag in Mannheim unterzeichnet hatte. Der SCM mit seinem Bemühen um eine Kontraktverlängerung also von vornherein keine Chance besaß. Haben wir es hier mit einer Erscheinung zu tun, die im heutigen Handball um sich greift, salonfähig wird? Nur Albin, sein Berater und die Rhein-Neckar-Löwen wissen, wann er dort unterschrieben hat. Damit ist dieses Thema meines Erachtens auch erledigt. Langfristige Planungen werden im Spitzenhandball immer wichtiger. Zumal es sich hier um einen sehr eng begrenzten Markt an Spielern handelt. Spieler, die nicht beliebig austauschbar sind. Wenn ein Verein sich auf einen Akteur fixiert hat, dann muss es am Ende auch stimmen. Deshalb diese langfristige Ausrichtung, diese sogenannten Anschlussverträge. Derartige Kontrakte gibt es übrigens schon einige Zeit, nur sind sie in der Öffentlichkeit nicht so kommuniziert worden wie jetzt. Ich glaube aber, dass die Spieler dabei nicht immer gut beraten sind. Nun war zu lesen, der SCM sei auf der Suche nach einem Lagergren-Nachfolger auf den derzeit im dänischen Aalborg spielenden Isländer Omar Ingi Magnusson gestoßen. Können Sie das bestätigen? Da halte ich es wie mein Kollege Bennet Wiegert, wir veröffentlichen dann Personalien, wenn Sie final fest-
stehen und alle Beteiligten einen Wechsel auch veröffentlichen wollen. Würden Sie auch nicht bestimmte Informationen dementieren, dass der SCM daran interessiert ist, sich im nächsten Jahr noch einmal um das Finalturnier des EHF-Cups zu bewerben? Ich kann zumindest bestätigen, dass wir derzeit prüfen, nach 2018 noch einmal unseren Hut für eine Bewerbung in den Ring zu werfen. Zumal es möglicherweise 2020 das letzte Mal der Fall ist, dass einer der Teilnehmer des Pokalwettbewerbs die Chance erhält, als Gastgeber des Final Four zu agieren. Für uns ist das nach der damaligen schmerzlichen HalbfinalNiederlage vor eigenem Publikum immer noch so etwas wie eine Unvollendete. Wieso wäre das die letzte Chance? Das hängt mit der ab 2021 greifenden Reform im europäischen Clubhandball zusammen. Danach könnte auch das Endrunden-Turnier des EHF-Cups (heißt dann European Handball League) jährlich an einem neutralen Ort stattfinden. Weil wir gerade bei Turnieren sind. Die Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark ist jetzt 100 Tage Vergangenheit. Im Januar gab es volle Hallen, begeisterte Zuschauer und Handball als Gesprächsthema auch auf der Arbeit. Die Macher hatten seinerzeit versprochen, diesem Geist – anders als nach der WM 2007 in Deutschland – Nachhaltigkeit zu verschaffen. Wie sieht es da aus Magdeburger Sicht aus? Zunächst: Unsere Stadt und die Region hatten eigentlich noch nie Schwierigkeiten damit, für eine begeisterungsfähige Handball-Kulisse zu sorgen. Hier
lebt der Handball. Zumal in diese Zeit nach der WM auch unsere Serie von acht aufeinanderfolgenden Siegen fällt, unter anderem gegen Kiel und Flensburg. Aber auch darüber hinaus sind die ersten Erfahrungen nach der WM bei uns positiv. Das Interesse am Handball ist generell nachhaltig höher geworden. Das merken wir unter anderem an den TVQuoten, bei denen der SCM ohnehin führend ist. Dabei geht es vor allem um die hohen Reichweiten, die wir jetzt durch die öffentlich-rechtlichen Sender erzielen. Wir registrieren das wachsende Interesse am Handball ebenso an Medien-Nachfragen für unsere Spieler, allen voran natürlich National-Linksaußen Matthias Musche. Nun ist zu hören, dass die Namensrechte der Bundesliga, die derzeit die DKB-Bank innehat, demnächst neu vergeben werden. Was bedeutet das für den Handball hierzulande? Dieses Thema wird in der Leitung der Bundesliga behandelt. Generell muss es darum gehen, in die Strukturen im Handball zu investieren. Es macht wenig Sinn, dem einzelnen Verein vielleicht 30.000 oder 40.000 Euro mehr zu geben. Sondern dieses Geld muss zielgerichtet in die Zukunft der Sportart investiert werden. Wie zum Beispiel in ein neues System der LiveSpieldatenerfassung (Kinexon), das den Handball für die Zuschauer noch attraktiver machen soll. Richtig. Selbst wenn wir da noch am Anfang stehen und noch einige Dinge geklärt werden müssen, das ist genau die richtige Richtung, den Handball für die Zuschauer am TV und in der Halle künftig noch anziehender zu gestalten. Fragen: Rudi Bartlitz
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Dramatiker und Revolutionär
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m 1. Dezember 1893 gebiert Ida Toller in der preußischen Stadt Samotschin (heutiges Polen) einen Sohn: Ernst. Das jüngste Kind des Ehepaares Mendel und Ida Toller besucht ab dem 7. Lebensjahr eine Privatschule, erkrankt jedoch im Alter von zwölf Jahren so schwer, dass er einige Zeit der Schule fernbleiben muss. Etwa ein Jahr später hat Toller die Möglichkeit, auf ein Realgymnasium in Bromberg zu wechseln, über welches er rückblickend schreibt, dass die Kinder dort zum Militarismus erzogen würden; engstirnig und autoritär sei das Schulwesen an dieser Einrichtung. Dies bewegt ihn dazu, sich mit moderner Literatur zu befassen, die am Realgymnasium verboten ist. Widerstand regt sich in ihm. Die vermittelten Wertvorstellungen, die an Konservativität und Militarismus in seinen Augen wenig vertretbar sind, schrecken ihn ab. Nach Beendigung seiner schulischen Ausbildung schreibt sich Ernst Toller in Grenoble (Frankreich) an der „Ausländeruniversität“ ein. Kurz darauf führt ihn jedoch der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zurück nach Deutschland. Er tritt als Kriegsfreiwilliger in das 1. Fußartillerie-Regiment in München ein, woraufhin er 1915 in Germersheim stationiert wird. Nach der Versetzung nach Straßburg, meldet er sich freiwillig zum Fronteinsatz und kämpft in Verdun. In dieser Zeit entstehen seine ersten Gedichte, die sich klar gegen den Krieg wenden. 1916 bricht Toller physisch und psychisch zusammen und wird nach ersten Behandlungen in die „Genesenden-Einheit“ nach Mainz versetzt. Ein Jahr später gilt er als kriegsverwendungsunfähig, sodass er ein Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München beginnt. Er studiert Jura und Philosophie, wird jedoch schnell vom Literaturwissenschaftler Artur Kutscher in seinen Kreis aufgenommen und macht Bekanntschaft mit Autoren wie Thomas Mann und Reiner Maria Rilke. Ernst Toller nimmt fortan regel-
mäßig an Diskussionsrunden von Kriegsgegnern teil, zu deren Gruppe bald mehr als 100 Interessierte kommen. Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei wird zu dieser Zeit immer attraktiver für den jungen Autoren, sodass er ihr beitritt. Durch die Erfahrungen im Krieg entwickelt er eine pazifistische und linksorientierte Einstel- Ernst Toller (1923) lung, die dazu führt, dass er 1918 an einem Munitionsarbeiterstreik in München teilnimmt und inhaftiert sowie kurze Zeit später in die Psychiatrie zwangseingewiesen wird. Nach Ende des Krieges ist er Teil der Novemberrevolution in Bayern, die Kurt Eisner – Vorsitzender der USPD – zum provisorischen Ministerpräsidenten des Freistaats Bayern macht. Nach dessen Tod übernimmt Ernst Toller den Vorsitz der Partei und 1919 bildet er zusammen mit anderen die Münchner Räterepublik. Am 1. Mai desselben Jahres taucht Toller vorerst unter, da auf seinen Kopf eine Belohnung von 10.000 Mark ausgesetzt ist. Einen guten Monat später wird er verhaftet und angeklagt. Dank verschiedener Aussagen des bekannten Soziologen Max Weber und des Rechtsanwaltes Hugo Haase bleibt Toller die Todesstrafe wegen Hochverrates erspart und er wird stattdessen zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Die Haftzeit nutzt Toller, um Gedichte und Stücke zu schreiben. So entstehen Werke wie „Das Schwalbenbuch“, „Masse Mensch“ oder auch „Die Maschinenstürmer“. Er wird in der Weimarer Republik als Dramatiker und Lyriker bekannt. Aufgrund seiner Berühmtheit wird ihm 1920 von der
Bayerischen Landesregierung die Freilassung angeboten. Diese lehnt der Autor ab, da er nicht bevorzugt behandelt werden möchte. 1926 schließt sich Ernst Toller der von Kurt Hiller gegründeten Gruppe „Revolutionärer Pazifisten“ an. Mit der Geschichtsrevue „Hopple, wir leben!“ eröffnet er 1927 die Bühne im Berliner Theater am Nollendorfplatz. 1932 emigriert Toller in die Schweiz. Während er sich in Zürich aufhält, wird er von der nationalsozialistischen Regierung ausgebürgert. Die am 25. August 1933 erstellte erste Ausbürgerungsliste führt neben anderen auch Ernst Toller auf. Seine Wege führen ihn nach Paris und London. 1935 heiratet er dort die 23 Jahre jüngere Schauspielerin Christiane Grautoff, in der er sich bereits einige Jahre zuvor verliebt hatte. Er lässt sich mit seiner Frau in Kalifornien nieder und schreibt weitere Werke, die jedoch, da sich sein Name 1933 auf der ersten Ausbürgerungsliste befand, als Exilliteratur gelten. 1939 hält Ernst Toller seine letzte öffentliche Rede beim Kongress des P.E.N.-Clubs in New York. Danach wird er zusammen mit einigen anderen Schriftstellern ins Weiße Haus eingeladen und lernt Präsident Teddy Roosevelt kennen. Im selben Jahr beendet er aufgrund von Depressionen sein Leben im Mayflower Hotel am Central Park durch Erhängen. Wenig später wird Toller eingeäschert, seine Asche wird jedoch lange nicht abgeholt, sodass er zu einem unbekannten Zeitpunkt in einem Sammelurnengrab im Mausoleum des Ferncliff Friedhofs in Hartsdale (New York) bestattet wird. In Magdeburg ist eine Straße nach dem Dramatiker benannt. Sophie Altkrüger Veranstaltungshinweis: 22. Mai, 17 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Thorsten Unger von der Otto-von-Guericke-Universität über den Dramatiker Ernst Toller. Ort: Zentralbibliothek Magdeburg, Eintritt frei
Historische Romane von der Elbe
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ie beiden Autorinnen Tess Schirmer und Ivonne Hübner widmen sich dem Schreiben historischer Romane. Während Tess Schirmer an der Elbe wohnt, führt der neueste Roman Ivonne Hübners an die Elbe nach Dresden. Die 1990 in Magdeburg geborene Tess Schirmer wuchs mit Blick auf die Elbe und einem kleinen Wald hinter dem Haus auf. Früh entdeckte sie so die Liebe zum Detail. Während ihrer Schulzeit verbrachte sie einige Zeit in den USA, ihr anschließendes Medizinstudium führte sie nach Paris und Berlin. Seit einiger Zeit lebt Tess Schirmer wieder in ihrer Heimat und arbeitet am Universitätsklinikum Magdeburg. Trotz Beruf ist sie der Literatur weiter sehr verbunden. 2017 erschien ihr historischer Roman „Hinter den Augen der Welt“. Es spielt im England des 17. Jahrhunderts und handelt von einer jungen Frau namens Mary Grosvenor, deren Leben vorrangig aus Reiten und dem Streben nach gesellschaftlicher Anerkennung besteht. Eines Tages trifft sie in Eaton Hall auf Fynn – einen geheimnisvollen Stallburschen, von dem sich Mary sofort angezogen fühlt. Schon bald soll
Tess Schirmer
Ivonne Hübner
sich jedoch herausstellen, dass Fynn eine Frau ist. Marys Welt und ihre Vorstellungen geraten ins Wanken. Aber Fynn und Mary sind nicht die einzigen, die voller Geheimnisse stecken. Ivonne Hübner, geboren 1977 in Weißwasser (Oberlausitz) kam schon sehr früh zum Schreiben. Mit neun Jahren begann sie, sich kleine Geschichten auszudenken und sie kreativ in einem moosgrünen DDR-Schreibheft festzuhalten. Sie studierte
Germanistik, Kunstpädagogik und Kunstgeschichte, Psychologie und Erziehungswissenschaft in Leipzig und Potsdam. Nach großen Städten wie Berlin, Tokyo und Osaka zog es die Autorin zurück in ihr Dorf, wo sie auch bleiben möchte. Ivonne Hübner unterrichtet Kunst und Deutsch an einem Gymnasium in der Oberlausitz. Wenn sie nicht gerade Arbeiten korrigiert oder Unterrichtsstunden vorbereitet, widmet sie sich, neben ihren drei Kindern, dem Schreiben historischer Romane. 2018 erschien ihr jüngster Roman „Elbmöwen“, der in die Zeit des Biedermeier (1840) entführt. Der Damastwebergeselle Balthasar, der an der Elbe in Dresden lebt, will eine Mustermalerlizenz erwerben. Er trifft auf Nikolaus und seine Schwester Antonia und kurzerhand entwickelt sich eine spannende Dreiecksbeziehung. Veranstaltungshinweis: Mittwoch, 19. Juni, 19 Uhr: Lesung Ivonne Hübner „Elbmöwen“ und Tess Schirmer „Hinter den Augen der Welt“ (Angemeldet als Lehrerfortbildung beim LISA: WT 2019-031-20) Ort: Literaturhaus, Eintritt: 5.00 €
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LESENSWERT
Schmökern auf den Spuren regionaler Literaten
Ines’ Bücherwelt
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ie haben sich der Literatur verschrieben und sind stets auf der Suche nach literarischen Kostbarkeiten, vor allem aus der Region sollen sie sein oder zumindest einen regionalen Bezug haben. Hanns H. F. Schmidt und Wolfgang Mitschke schmökern in alten Büchern und plaudern darüber in der „Schmökerkiste“. Unter diesem Titel ist ihre Sendung im Offenen Kanal zu sehen. Jeden Monat gibt es eine neue. Dabei spüren die Literaturkenner vor allem solche Geschichten auf, die weniger bekannt oder in Vergessenheit geraten sind. Sie nutzen dafür nicht nur ihren eigenen großen Fundus, sondern begeben sich auf Spurensuche in Bibliotheken ebenso wie auf Flohmärkten. Dabei haben sie bereits so manche literarische Kostbarkeit aufgespürt. „Es gibt unglaublich viel, aber es ist schwierig geworden, diese Bücher zu finden“, sagt Hanns H. F. Schmidt. Manchmal kommt ihnen der Zufall zu Hilfe. Wie bei Johannes Bobrowski, einem großen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Eine Bibliothek trennte sich von alter Literatur, Schmidt fand eine Bobrowski-Erstausgabe, dessen Vertrieb ins Ausland von der DDRRegierung untersagt worden war, was im Buch vermerkt ist. Wieso das? Es war in Westdeutschland gedruckt worden … Solchen und anderen Begebenheiten und Geschichten spüren die Literaturkenner Schmidt und Mitschke nach. Manches Skurrile haben sie zum Thema gemacht. So haben sie sich beispielsweise Alter Heilkunde gewidmet, in historischen Zeitungen gelesen, über Pop-Up-Bücher geplaudert, über die Eisenbahn in der Literatur oder Grabinschriften. Sie wandeln auf den Spuren von Effi Briest durchs Jerichower Land oder von Grete Münde in Tangermünde. Um Theodor Fontane nachzuspüren, warteten sie nicht wie andere auf dessen 200. Geburstag, obgleich sie den Jubilar in diesem Jahr noch einmal zum Thema machten. Sie plauderten über seine ersten Schreibversuche, die er als Auszubildender in einer Drogerie in Burg startete, und seine spätere journalistische Arbeit, unter anderem in London. Der Schriftsteller und der ehemalige Buchhändler kennen sich seit Jahrzehnten. Sie fanden zueinander
durch Buchpremieren, haben gemeinsam Neuerscheinungen vorgestellt. Wer sie plaudernd erlebt, kann sich des Eindrucks nicht erwähren: Da haben sich zwei gesucht und gefunden. Auch hinter den Kulissen gibt es amüsante Wortwechsel. So sinnierten sie bei unserem Besuch darüber, wie sich die Probleme der Autoren im Land verändert haben. „Früher gab es kein Papier zum Drucken, heute keine Verlage“, fasst Schmidt zusammen. Er selbst ist bekannt durch viele regionale Veröffentlichungen wie seine „Skizzen aus der Altmark“, Wanderungen „Zwischen Ohre und Elbe“ oder „Originale aus Sachsen-Anhalt: Kurzweiliges“. Auch als Autor spürt er gern regionale Besonderheiten auf und gibt diese in amüsanter Weise wieder. Im Buchhändler Wolfgang Mitschke, Ehrenvorsitzender der Literarischen Gesellschaft, hat er einen Gleichgesinnten gefunden. Dieser erzählt, wie er Bruno Wille kennenlernte. Auf der Suche nach Essbarem hatte der junge Wolfgang zu Kriegszeiten in einem ausgebombten Haus Willes „Die Abendburg“ gefunden. Es wurde sein Lieblingsbuch und eine Kostbarkeit, die er auf der Flucht mitschmuggelte. Als er später nach Magdeburg zog, freute sich Mitschke, hier eine Straße mit dem Namen des Schriftstellers zu finden. Auch das ist eine besondere literarische Geschichte. Seit 2012 gibt es die Schmökerkiste beim Offenen Kanal, gern wird sie auch von anderen regionalen Fernsehsendern übernommen, erzählen die beiden Herren. Hanns H. F. Schmidt hatte die Idee und probierte die Plauderei mit mehreren Partnern aus, bis er vor fünf Jahren mit Wolfgang Mitschke das passende Pendant fand. Mittlerweile haben die beiden Literatur-Plauderer einen regelrechten Fankreis und werden sogar um Autogramme gebeten. Dass sie erkannt werden, freut die beiden – vielmehr allerdings freuen sie sich darüber, dass ihre Literatur im Gespräch ist. Wer ein wenig mitschmökern oder sich einfach inspirieren lassen möchte, kann in jedem Monat einer neuen Schmökerkiste-Plauderei lauschen – und in der Mediathek sind noch einige der vorigen zu entdecken. Birgit Ahlert
Schmökern sich durch die Literatur: Hanns H. F. Schmidt (l.) und Wolfgang Mitschke. Foto: B. Ahlert
Macht der Sprache
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eil er Stotterer ist, vertraut er ganz auf die Macht des geschriebenen Worts und setzt es rücksichtslos ein, zur Notwehr ebenso wie für seine Karriere. Ein Betrug – er nennt es eine schriftstellerische Unsorgfältigkeit – bringt ihn ins Gefängnis. Mit Briefen, Bekenntnissen und erfundenen Geschichten versucht er, dort diejenigen Leute für sich zu gewinnen, die über sein Los bestimmen: den Gefängnispfarrer, den Drogenboss, den Verleger. Ein Buch über die Macht der Sprache. Charles Lewinsky: Der Stotterer (Diogenes Verlag, ISBN 978-3-257-07067-5, 24 €)
Unberechenbar
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er Radiologe Solomon Matzner und seine italienische Frau freuen sich auf ihr Kind. Da erleidet Cici eine Fehlgeburt, die sie so verstört, dass Sol sich nicht anders zu helfen weiß, als hinter ihrem Rücken ein Ersatzkind zu adoptieren: Cheri. Ein rebellisches Mädchen, das auch später als Frau nicht ansatzweise bereit ist, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Ein Buch über die Familie, an der man sich die Zähne ausbeißt und ohne die man trotzdem nicht sein kann. Ein herrlich wilder Familienroman, herzberührend, komisch, voller schräger und unberechenbarer Charaktere. Tracy Barone: Das wilde Leben der Cheri Matzner (Diogenes, ISBN 978-3-257-07055-2, 24 €)
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Individuell, schick und bequem
Sprechstunde für kranke Kuscheltiere
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b in leuchtendem Rot, strahlendem Blau oder in einem Grün, das an Moos nach dem Regen erinnert. Unifarben oder mit ausgefallenen Mustern. Die Schuhe der österreichischen Firma „Think!“ sind immer ein Hingucker. In vielfältigen Formen erhältlich, bieten die in Europa produzierten Fußbekleidungen Varianten für die kalte wie auch die warme Jahreszeit – das Repertoire reicht von Stiefeln über Schnürer und Sneaker bis hin zu Pumps, Ballerinas und Sandalen. Das Material, das bei der Produktion im Fokus steht, ist Leder, welches in Deutschland und Italien gegerbt wird. Die Färbemittel dafür sind pflanzlicher Art und helfen, die Schuhe atmungsaktiv, hautfreundlich, feuchtigkeitsabsorbierend und schadstofffrei zu gestalten. Doch die kurzen Transportwege, natürlichen Materialien, die faire Produktion der handgefertigten Schuhe in Europa sowie umweltschonende Verarbeitungsschritte, das schicke Aussehen und das individuelle Design sind nicht die einzigen Anliegen, die Firmengründer Martin Koller bewegt haben, 1990 eine eigene Marke auf den Markt zu bringen. Vor allem die Gesundheit der Füße spielt eine bedeutende Rolle. Bequeme Schuhe sorgen für die richtige Gehbewegung und Dämpfung und unterstützen die Durchblutung und Körperhaltung. Absätze in vernünftigen Höhen, funktionelle und anatomisch geformte Schnitte, Modelle mit Wechselfußbett sowie hochwertige Materialien machen „Think!“ zum perfekten Begleiter für Damen und Herren. Davon können Sie sich bei SCHUH-ERHARD überzeugen, wo Sie auch zu weiteren Markenschuhen mit Unter- und Übergrößen in bequemen Weiten und mit losen Einlagen beraten werden.
öwe Leo ist ganz heiser und bei Hase Hanno hinkt ein Bein? Das sollte sich dringend ein Teddydoktor anschauen. Vom 21. bis zum 23. Mai 2019 öffnet auf dem Gelände des Magdeburger Universitätsklinikums wieder die Teddyklinik für kranke Kuscheltiere und ihre Besitzer. Zu finden ist sie auf der Wiese neben dem Wohnheim am Fermersleber Weg 23, wo dann eine kleine Zeltstadt steht. Zwar gibt es bereits Anmeldungen für mehr als 800 Kinder aus Kitas im Raum Magdeburg. An jedem der drei Tage bietet das Krankenhaus für Kuscheltiere aber auch eine offene Sprechstunde an, bei der man seine Plüschfreunde spontan untersuchen lassen kann. Die Termine hierfür: am 21. Mai von 14 bis 15 Uhr, am 22. Mai von 15 bis 17 Uhr sowie am 23. Mai von 11 bis 12 Uhr. Die Teddydoktoren können jedes Leiden behandeln – ob Erkältung, Bauchschmerzen oder Beinbruch. Wenn es nötig ist, fertigen sie sogar Röntgenbilder
an oder nähen Wunden. Die Kinder schauen nicht nur zu, sondern dürfen auch mithelfen. Damit in der Wartezeit keine Langeweile aufkommt, können sie sich im Schau-OP umsehen, in einen Rettungswagen klettern und in der Zahnschule lernen, wie man seine Milchzähne richtig putzt. Auch ein lebensgroßer Bär gehört zur Teddyklinik. Nach der Behandlung geht es dann zur Apotheke, wo Rezepte gegen Hustenbonbons, Tee und Obst eingetauscht werden. Die Teddyklinik ist ein ehrenamtliches Projekt von Medizinstudenten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, das 2008 ins Leben gerufen wurde. Es wird jährlich mit Unterstützung von Gesundheitsund Kinderkrankenpflege-Schülern des Ausbildungszentrums für Gesundheitsfachberufe des Universitätsklinikums organisiert. Ziel ist es, Kindern auf spielerische Art die Angst vor Arztbesuchen zu nehmen. Infos: www.teddyklinikmagdeburg.de
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25 Jahre Kneipp Verein: Großes Fest zum Jubiläum
V I VI TAL A L
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er nicht jeden Tag Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für seine Krankheit opfern.“ Die Schule Sebastian Kneipps ist zeitlos. Heute nach fast zwei Jahrhunderten medizinischer Fortschritte und folgenreicher wissenschaftlicher Erkenntnisse scheinen wir doch alles in unserer Gesundheitsgleichung erklärt zu bekommen. Sind wir deshalb glücklicher, weiser oder erfolgreicher als frühere Generationen? Das Erfahren eigener Selbstheilungskräfte, der nachhaltige Umgang mit der unmittelbaren Natur und Umgebung oder auch das Ausprobieren einer verträglichen und sich gut anfühlenden Ernährung, sie bleiben doch individuelle Erkenntnisse. Heute lebt dieser Geist und der Wunsch „in Bewegung zu sein“ auch zum Teil in den Köpfen und Beinen der fast 1.500 Mitglieder des Kneipp Vereins weiter. Zum 25-jährigen Bestehen des Kneipp Vereins Magdeburg laden wir Sie deshalb ab 10 Uhr zum Jubiläum und Kneippfest am 29. Mai auf dem Vereinsgelände ein. Ein vielseitiges Bewegungsprogramm in Stationen führt durch den Tag. Bunte und vielfach selbst dekorierte Stände rund um die Themen Gesundheit und kreative Gestaltung können Gelegenheit geben, sich zu eigenen sportlichen Anliegen und Angeboten auszutauschen. Auch eine Ausstellung zu „25 Jahre Kneipp Verein Magdeburg e.V.“ wird Entwicklung und Vielfalt innerhalb des Vereinslebens präsentieren. Da wetteifern bekanntlich Appetit macht, sorgen Würstchen vom Grill und selbstgebackene Kuchen für eine
willkommene Abwechslung für Augen und Gaumen. Heute bietet der Kneipp Verein Magdeburg e.V. ein vielseitiges Angebot in über 50 zertifizierten Rehabilitationssportgruppen. Dazu zählen u.a. Gruppen der Bereiche Osteoporose, Herzsport, Diabetes, Parkinson und Demenz. Aber auch für Sportliebhaber, Erwerbstätige und Firmen stehen unsere Übungsleiter zur Seite. Bei Interesse laden wir Sie zu Schnupperstunden ein, bei denen Sie sich ausprobieren können. Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und vereinbaren Sie ein Kennenlernen.
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bereits in Köln in der Arbeitsgruppe er Assistenzarzt an der Magseines heutigen Chefs, Professor Dr. deburger Universitätsklinik Jens Wippermann. für Herz-Thorax-Chirurgie Dr. Dr. Wacker gehörte zu einer Max Wacker hat sich bei einem Gruppe von 21 Ärzten, die aus den Nachwuchsprogramm für HerzchirHerzkliniken in ganz Deutschland urgie eine Förderung der Deutfür die Teilnahme an der DFG-Nachschen Forschungsgemeinschaft wuchsakademie ausgewählt wor(DFG) gesichert. Er erhält über ein den waren. Die Teilnehmer erstellJahr insgesamt 58.000 Euro für die ten zunächst Antragsentwürfe, die Umsetzung seines Forschungsproim Rahmen einer Nachwuchsakajekts zum Gefäßersatz aus Nanoceldemiewoche im Juni 2018 in Jena lulose. einem Fachpublikum vorgestellt Der 31-Jährige war Teilnehmer wurden. Mithilfe der Rückmelduneiner DFG-Nachwuchsakademie – gen und weiterer Impulse aus Exeinem Programm, bei dem junge Der Magdeburger NachWissenschaftlerinnen und Wissen- wuchswissenschaftler Dr. pertenvorträgen erarbeiteten sie dann die endgültigen Anträge. schaftler unter Anleitung von Exper- Max Wacker erhält eine Neun der Projekte werden nun geten Förderanträge für ihre For- Forschungsförderung für fördert, darunter das des Magdeburschungsideen erarbeiten. Sein Pro- die Herzchirurgie. gers. jekt beschäftigt sich mit der Suche Foto: Uniklinikum Die Nachwuchsakademie „Herznach dem bestmöglichen schmalchirurgie – von Translation zur Klasse I-Evidenz“ kalibrigen Gefäßersatz aus biokompatiblem Matehat in der vergangenen Woche mit einer Veranstalrial. Dieser kommt etwa bei Bypass-Operationen tung in Düsseldorf ihren Abschluss gefunden. Sie zum Einsatz. Dr. Wacker arbeitet hierbei mit bakwar die erste dieser Art und richtete sich an Wisterieller Nanocellulose, auch Biocellulose genannt. senschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren ProSie wird mit Hilfe eines Bakteriums aus Zuckerlömotion nicht länger als vier Jahre zurückliegt und sungen gewonnen und ist aufgrund ihrer hydrodie aktiv in eine Arbeitsgruppe in der Herzchirurgie philen Eigenschaft in der Lage, Wasser besonders eingebunden sind. (eb) gut in Form zu halten. Der Magdeburger forschte
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WISSENSWERT
2. Ausgabe Mai 2019 |
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as erste bis heute erhalten gebliebene Dokument für das Bausparen und den kollektiven Spargedanken geht auf das 3. vorchristliche Jahrhundert in China zurück. In der Han-Dynastie wurden gemeinnützige Spargesellschaften auf Gegenseitigkeit gegründet. Auch heute ist Bausparen in China wieder ein Thema. In Deutschland setzte sich das System erst in den Jahren 1921 bis 1929 durch. Und mit dem Wirtschaftswunder 1948 nahm das Prinzip richtig Schwung auf. Auch die Deutsche Einheit beflügelte das Bausparen ungemein. Schließlich gab es in den 1990er Jahren eine Hochzinsphase. Mittlerweile leben wir in anderen Zeiten. Zinssätze mit bis zu 4,5 Prozent auf Spareinlagen – wie einst – sind außerhalb der aktuellen Vorstellungskraft. Deshalb müssen wir uns hier mit der Frage nach der heutigen Attraktivität des Bausparens beschäftigen. Selbst mit dem besten Bauspar-Produkt lassen sich keine nennenswerten Zinserlöse erzielen. Dass man also langfristig übers Sparen zu Eigenkapital und damit zu einem Baudarlehen kommen kann, ist enorm unsicher. Und Abschlussgebühren fallen außerdem an. Das größte Risiko kommt aber noch. Ein Bausparvertrag garantiert überhaupt keinen Rechtsanspruch auf ein Darlehen. Sie können quasi viele Jahre fleißig auf mickrige Zinsen gespart haben, ihre wirtschaftliche Situation erfährt jedoch eine Delle und die Bank bzw. Bausparkasse verweigert Ihnen die Finanzierung für Ihr Eigenheim. Wer heute auf eine staatliche Bausparprämie setzt, ist in der Regel vom Einkommen her
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gar nicht ausreichend solvent für eine Baufinanzierung. Vielfach wird auch das sogenannte Wohn-Riestern angeboten, um die damit verbundene steuerliche Förderung zu genießen. Aber auch diese Form bietet kaum eine angemessene Anspardynamik, um im Alter mietfrei wohnen zu können. Wer in den Ruhestand geht, sollte genau dann ein Immobiliendarlehen abgezahlt haben. Das geringe Zusatzeinkommen aus Riester-Verträgen kann die Einbußen der Rente gegenüber dem früheren Einkommen niemals aufwiegen. Eine Eigenheimfinanzierung sollte stets in einem überschaubaren Zeitraum bis zum Renteneintritt abgeschlossen sein. Weil die Zinsen für Baudarlehen derzeit weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau liegen, ist das klassische Annuitätendarlehen derzeit die beste Alternative für den Erwerb einer Immobilie. Das sind die Vorteile: Man kann eine langfristige Zinsbindung vereinbaren. Das ist heute sogar bis zum Ablauf eines Kredits möglich. Jederzeit hat man Klarheit über die Restschuld. Eine frühere Tilgung bzw. Ablösung des Darlehens geht. In eventuell schwierigen Zeiten kann man eine Tilgungsaussetzung oder Änderung der Zahlungsmodalitäten vornehmen. Solange also das derzeitige Zinsniveau anhält, ist ein Annuitätendarlehen stets die beste Möglichkeit, um in den eigenen Wohnraum zu investieren. Jeder seriöse Baufinanzierungsberater wird ihnen die Vorteile aufzeigen und detailliert beschreiben. Informieren Sie sich stets umfassend über die günstigsten Darlehensangebote.
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tolz präsentieren Joey, Nick und Rewi ihre Achterbahn. Eine Eigenkonstruktion, mit dem sie sich die Schüler der Neustädter ThomasMüntzer-Schule am Wettbewerb der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt beteiligt haben. Die Aufgabe bestand darin, eine Achterbahn so zu entwickeln und zu bauen, dass sie funktionstüchtig ist. Das ist gar nicht so einfach, mussten die Sieben- und Achtklässler feststellen. Am schwierigsten waren die Kurven, erzählt Joey Dammaß. Anstelle eines Achterbahn-Wagens wird eine Kugel verwandt. Die muss genug Schwung haben, um den Weg von oben nach unten zu schaffen. Ist sie aber zu schwungvoll unterwegs, fliegt sie aus der Kurve … Das haben die drei Schüler so lange probiert, bis es funktionierte. Winkel verändert, Bahngestaltung ausgebaut. Für das Modell wurde zunächst das Holz zugeschnitten, Löcher gebohrt, Stäbe verklebt. Drei Gruppen der Schule hatten sich an der Aufgabe versucht, die „Müntzer 1“ mit Joey, Nick und Rewi waren die einzige, die mit ihrer Kreation die Teilnahme am Wettbewerb schafften. Einmal pro Woche haben sie daran gearbeitet, bis alles passte. Für die filigrane Umsetzung der Kurvenidee war der Jüngste zuständig, mit den etwas kleineren und damit geschickteren Händen. Gebaut haben sie ihr Modell im Handwerksunterricht, der von Helmut Neutschel gegeben wird. Er nimmt mit den Teilnehmern dieses besonderen Unterrichts regelmäßig an Wettbewerben teil. Immer andere Aufgaben, immer andere Schüler. Sie können sich dann ausprobieren und selbst erZehm Vertrieb und Service GmbH Gebäudereinigungsunternehmen sucht ab sofort zuverlässige
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werbe aus, um den Nachwuchs zu fördern. Mit anspruchsvollen Tüfteleien sollen jüngere Schüler und Jugendliche für ingenieurtechnische Themen begeistert werden und gleichzeitig bei der beruflichen Orientierung Unterstützung erhalten. Fast 250 Schüler/-innen aus ganz Sachsen-Anhalt haben sich in diesem Jahr am „Junior.Ing“-Wettbewerb beteiligt. Mehr als 90 Modelle wurden eingereicht. „Die Jury war von der Qualität der Entwürfe Joey Dammaß, Nick Süren und Rewi Orthmann (v.l.) von der Müntzerund der Gestaltung der Schule entwickelten eine funktionierende Achterbahn und beteiligten Modelle begeistert“, sagte sich damit am Wettbewerb der Ingenieurskammer. Foto: B. Ahlert Dipl.-Ing. Jörg Herman, Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt. Die Bestplazierten wurleben, wo ihre Talente schlummern. Der praktische den bei einer Prämierunsveranstaltung im JahrtauUnterricht hat den drei Kreativen jedenfalls gefalsendturm ausgezeichnet. Die Gewinner nehmen len. Vielleicht ein guter Test für den zukünftigen am Bundeswettbewerb teil. Beruf? Im Handwerksunterricht werden auch anUnterstützt wurde die Ingenieurkammer von der dere praktische Dinge hergestellt – vom selbst geLandeshauptstadt Magdeburg, den Hochschulen im stalteten Lampion bis zum überdachten Stand für Land, der Otto-von-Guericke-Universität sowie Instidas Schulfest. Wettbewerbe wie jetzt von der Intutionen, Ingenieurbüros und Unternehmen, die genieurkammer motivieren noch zusätzlich. sich für die Nachwuchsförderung und FachkräftesiUnter dem Titel „Technik macht Spaß“ schreiben cherung im Land Sachsen-Anhalt engagieren. (ab) die Länderingenieurkammern seit 2007 WettbeZehm Vertrieb und Service GmbH Gebäudereinigungsunternehmen sucht ab sofort zuverlässige
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REISE-TIPPS
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In die Steinzeit düsen Von Gerald Wolf
Der Autor Gerald Wolf: Zuhause hat er es gemütlicher.
I
n die Steinzeit düsen. Klingt absurd, ist aber ganz real. Nämlich dann, wenn man sich Neuguinea als Ziel gesteckt hat. Und genau dorthin zog es mich, zur Insel der Menschenfresser und Paradiesvögel. Paradiesvögel – klingt glaubhaft, aber Menschenfresser, Man Eaters? Offensichtlich haben mir diese seltsamen Menschen Spaß gemacht. Und ich ihnen. Doch wäre einige Jahrzehnte zuvor ein solches Zusammentreffen weniger spaßig gewesen. Zwar ist der Kannibalismus auf Neuguinea offiziell Vergangenheit. Niemand aber weiß genau zu sagen, ob er heutzutage nicht vielleicht doch noch praktiziert wird, irgendwo. Das Land ist riesig, seine Wälder sind auf größere Distanzen hin undurchdringlich und dürfen regierungsseitig größtenteils auch gar nicht betreten werden. Wenn Kenner nach den uralten, für Fremde so wenig bekömmlichen Bräuchen befragt werden, wedeln sie bedeutungsschwer mit der Hand. Der Berühmteste, der in entlegenen Gefilden einfach mal verschwand, und das für immer, ist Michael Rockefeller, der Sohn des früheren New Yorker Gouverneurs und US-Vizepräsidenten.
Heimat der Papuas Neuguinea – nördlich von Australien gelegen, nach Grönland die zweitgrößte Insel – ist die Heimat der Papuas. Die Papuas entsprechen vom Typus her am ehesten den australischen Aborigines: dunkelhäutig, breite Nasen, kraushaarig (malaiisch papua: „kraushaarig“). In Neuguineas Wäldern leben noch so manche von ihnen in Verhältnissen, die den Urbedingungen durchaus nahekommen. Im Extremfall sind ihnen Metalle unbekannt und sie verwenden stattdessen Steine. Steinbeile zum Beispiel. Nicht anders hielten es unsere eigenen Vorfahren, die in den Urwäldern von Europas Mitte lebten, zu einer Zeit, die wir aus ebensolchem Grunde die „Steinzeit“ nennen. Die Papuas haben die Grenzen ihrer Stammesreviere immer sehr ernst genommen. Diese zu ignorieren, war in früheren Zeiten tödlich. So strikt voneinander isoliert, haben sich hier mehr als 1.000 verschiedene Sprachen herausgebildet. An Geister wird noch heute geglaubt, an Zauberei und an Hexen. Selbst bei der Polizei, heißt es. Neuguinea verfügt über eine großartige, weil sehr spezielle und bis heute nur ansatzweise erforschte Flora und Fauna. Hier wollte ich hin, schon seit Langem. Ganz wenige Reiseanbieter führen Neuguinea in ihrem Programm und dann fast nur für den Ostteil der Insel. Seit den 1970er Jahren ist er ein selbstständiger Staat, Papua-Neuguinea genannt. Mittlerweile blüht hier die Kriminalität. Von einem Besuch durch Einzelreisende wird daher abgeraten, des Öfteren
wurden auch Reisegruppen überfallen. Nein, nicht dorthin wollte ich, stattdessen in den seit 1963 von Indonesien regierten Westteil, schlicht „Westneuguinea“ genannt. Rundreisen werden dafür kaum irgendwo angeboten, in Deutschland gar nicht. Ohnehin wollte ich keine Rundreise, vielmehr das Land auf eigene Faust erleben. Die Erlebnistiefe ist dann weit, weit größer. Der Start erfolgte am heimischen PC: Flüge, Hotels für die Zwischenlandungen und vor allem die Frage, wohin genau. Reiseliteratur für Westneuguinea gibt es so gut wie nicht, auch nicht englischsprachliche. Da bleibt nur, im Internet herumzusuchen, um eigene Pläne zu machen.
Wald, Wald, Wald Mitte Februar dieses Jahres ging es dann wirklich los. Zwischengelandet in Jakarta und Makassar (auf Sulawesi), war vom Flugzeugfenster aus endlich Neuguinea in Sicht: Wald, Wald, Wald, hier und da mal ein sich dahinschlängelnder Fluss. Ich versuchte mir vorzustellen, mich dort unten über diese riesigen Distanzen hinweg durchkämpfen zu müssen. In meinem Mund wurde es abwechselnd trocken und feucht. Dann endlich tauchte an der Nordküste das Reiseziel auf, Jayapura, die Provinzhauptstadt von Westneuguinea. Wieder Boden fand die Maschine auf dem Airport in der 25 km entfernten Stadt Sentani. Jayapura, eingenischt zwischen einem größeren See, dem Sentani-See, und dem Pazifik, mutet unerwartet großstädtisch an: Geschäftsstraßen, viele Autos und Motorräder, laut, viele Menschen. Neben verstädterten Papuas sind es Indonesier, die größtenteils aus Java stammen und per Regierungsprogramm nach Neuguinea umgesiedelt worden sind. Ein als Transmigrasi etikettiertes Programm der indonesischen Regierung hat die Zersiedelung Westneuguineas durch Indonesier aus anderen Gegenden zum Ziel, vor allem eben mit solchen aus dem bevölkerungsreichen Java. Den Kampf um die Unabhängigkeit von der indonesischen Herrschaft mussten hunderttausende Papuas mit dem Leben bezahlen. Von der Weltöffentlichkeit wurde das kaum bemerkt. Und noch heute gibt es erbitterte Auseinandersetzungen. Staatsterrorismus ist der wohl treffendste Ausdruck für die gleichsam unumschränkte Macht, die von Polizei und Militär ausgeübt wird. Menschen, die für die Unabhängigkeit kämpfen, und sonst wie Aufmüpfige verschwinden über Nacht und für immer und spurlos. Dennoch wirkt die Bevölkerung, gleich ob Javaner oder Papuas, ausgesprochen zufrieden, zumal sie in relativem Wohlstand lebt und, anders als im Ostteil, durch Kriminalität kaum behelligt wird. Mir selbst –
ein oder zwei Köpfe größer als die anderen, hellhäutig, blauäugig – begegnete man überall mit großer Freundlichkeit. Zwar kann kaum jemand englisch, aber ein „Good Morning“ oder „Good Afternoon“ kriegten die meisten hin. Nicht nur im Vorübergehen wurde ich begrüßt, auch vom Motorrad herunter oder aus dem Auto heraus. Gleich am Stadtrand wartet der Dschungel. Sekundärwald ist es. Der tropische Regenwald von einst wurde vor allem durch Brandrodung vernichtet. Überall, wo sich die (in unserem Sinne) Zivilisation breitgemacht hat, ist das passiert. Das gilt auch für Siedlungen der moderneren Art, die zwar Straßen aufweisen – Straßen, auf denen Autos und Motorräder fahren –, die aber keinerlei Anschluss an das Straßennetz der Insel haben. Untereinander verbundene Straßen gibt es ausschließlich im Küstenbereich. Die Orte im Inneren sind daher nur über Inlandflüge zu erreichen. Alles, was man dort nicht selbst produzieren kann, muss eingeflogen werden: Autos, Motorräder, Wellblech für die Dächer, ja selbst der Asphalt für die Straßendecke!
Selbst Asphalt wird eingeflogen Einer dieser Orte ist die Stadt Wamena. Der Ort, in einem fruchtbaren Flusstal im Hochland Westneuguineas gelegen, wird viele Male am Tag angeflogen, und auf den hatte ich mich als Startpunkt konzentriert. Auch hier wieder Geschäftsstraßen, sogar mehrstöckige Gebäude, mittendrin buntes Leben. Die Einwohner, gleich ob hierher verfrachtete Javaner oder der indigenen Bevölkerung entstammend, tragen dieselben Allerweltsprodukte auf dem Leib, wie auch wir sie bei unseren Discountern kaufen können. Zumeist haben die Bewohner Wamenas nichts an den Füßen, dafür ein Smartphone in der Hand. Der besondere Reiz: Hier in Wamena kann man in eines der zahlreichen Sammeltaxis steigen, um sich bis dorthin fahren zu lassen, wo der Charakter der Siedlungen in den von früheren Zeiten übergeht. Üblich sind mit Pflanzenmaterial bedeckte Rundhütten. In den Binnenhöfen tummeln sich die Bewohner und mittenmang freilaufende Schweine und Hühner. Auch ein oder zwei Hunde, die jedoch weniger zum Bewachen oder gar zum Kuscheln gebraucht werden, weit eher als Schlachttiere. Hundefleisch soll besonders wohlschmeckend sein, sehr zart und so gut wie fettfrei. In solchen Siedlungen wird das uralte Brauchtum gepflegt. Zu den Festen werden die Körper in oft bizarrster Weise bemalt, und dann auch trägt man wie selbstverständlich die langen Penis-Etuis, Horim genannt. Sie werden aus einer Kürbisart gefertigt und dienen dem Schutz des hierzulande als besonders
REISE-TIPPS
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Von nicht minder groĂ&#x;em Reiz ist die Natur Neuguineas. Hier findet man eine der letzten echten Wildnisse: weithin unberĂźhrt und kaum Tourismus, schon
gar nicht Massentourismus. Diese Natur zu genieĂ&#x;en, sie tief zu atmen, bedarf ausreichender Zeit. So etwas lässt sich per Rundreise, zumal unter den ständigen Kommentaren der Mitreisenden, nicht machen. Selbst wenn man auf die zeitraubenden Mittagsessenspausen verzichtet und auch von den sonst so beliebten All-inclusive-Leistungen Abstand nimmt. Ăœber 60 Prozent der auf Neuguinea heimischen Pflanzen- und Tierarten gelten als endemisch, m. a. W., sie kommen nur hier und sonst nirgendwo auf der Welt vor. Gegenwärtig sind fĂźr Neuguinea etwa 12.000 Pflanzenarten beschrieben, 700 Arten von VĂśgeln, 300 bis 400 von Reptilien und Amphibien und 2.700 Fischarten. Bislang wurden gerade mal 300 Arten von (Webe-)Spinnen gezählt. Da hiervon in Deutschland etwa Eintausend vorkommen, lässt
sich ermessen, wie groĂ&#x; die KenntnislĂźcke allein auf dem Gebiet der Arachnologie ist. Dennoch werden trotz der eingeschränkten Zugänglichkeit auf Neuguinea ständig neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt, im Jahresdurchschnitt einhundert bis einhundertfĂźnfzig. Von besonderem Reiz sind die ParadiesvĂśgel. Bisher wurden 43 Arten gezählt, eine Art schĂśner als die andere. Obschon es immer nur die Männchen sind. Was diese an den äuĂ&#x;erst schlichten Weibchen wohl finden? Dem menschlichen Betrachter erschlieĂ&#x;t sich das nicht. Appetit bekommen, in die Steinzeit zu dĂźsen? ZĂśgern Sie nicht, mich, den Autor, Ăźber die Redaktion von MAGDEBURG KOMPAKT anzuschreiben. Zusätzliches finden Sie unter www.geraldwolfmd.de/Undweiter-draussen/Westneuguinea-2019-I.
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schĂźtzenswert geltenden KĂśrperteils, da es sich bei den Papuas grĂśĂ&#x;ter Verehrung erfreut. Pfeil und Bogen werden präsentiert und wunderbar geschnitzte Speere. Dazu dann noch martialische Tänze und Schreie, sodass auch dem Letzten die Lust vergeht, mit diesen Typen zu streiten. Ich selbst hatte vorgezogen, mich, später dann, in einem der Hotels von Wamena hinter einen Aufsteller zu begeben und nur eben mit dem Kopf herauszugucken. Was da an Wunden zu sehen ist, rĂźhrt von einem kostenlosen Photo-Editor.
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47 | 2. Ausgabe Mai 2019
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CITYFLITZER Das Hoverboard City Blitz BBoard zählt zu den wenigen Hobby-Hovern, die vom TÜV Rheinland geprüft und freigegeben wurden. Die Verarbeitung des Gerätes ist sehr hochwertig. Die Akku-Anzeige, anders als bei den herkömmlichen Hoverboards anderer Hersteller, ist mit mehreren Farb-LED-Leuchten ausgestattet. Dies ermöglicht die Akku-Stand-Kontrolle leicht abzulesen. Das Hoverbaord ist vorne und hinten mit LED-Leuchten ausgestattet, damit man den Fahrer des City Blitz BBoard’s auch bei Dämmerung oder im Dunkeln erkennt. Der kleine Self-Balance-Scooter mit 6,5 Zoll Vollgummireifen hat ein „großes“ Innenleben. Die Beschleunigung auf Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 18km/h schafft ein 700 Watt Motor, welcher sich auf beide Trittbretter mit jeweils 350 Watt verteilt. Somit zählt der kleine Flitzer zu einem der schnellsten Geräte auf dem Markt. Die verbauten Akkus lassen sich laut Hersteller Samsung von 0 auf 100% innerhalb von 2 Stunden aufladen. Mit einer vollen Akkuladung schafft das Mini-Segway eine Reichweite von ca. 20 Kilometern.
Garantierter
SPASSFAKTOR Die IO HAWK NXT sind zwei kleine Self-Balancing Boards, die über je einen Reifen mit einem Außendurchmesser von 3,5 Zoll verfügen. Mit einem Gewicht von lediglich 3,3 kg pro Skate sind sie ultra-wendig und sowohl zum Cruisen als auch für coole Tricks und akrobatische Stunts perfekt geeignet. Mit einer Motorleistung von je 250 Watt erreichen die Cruiser eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 12 km/h und rollen dank der 54 Wh-Akkus auf einer Distanz von bis zu 10 Kilometer. Dabei steuert der User die selbstbalancierenden Skates per Körperbewegungen. Mit einem Verbindungsstück lassen sich die Einzel-Skates schnell und einfach zu einem Self-balancing Board umbauen. Das in mattschwarz und blau designte Gehäuse ist staub- & spritzwassergeschützt, sodass auch ein kurzer Regenschauer während der Fahrt den Fahrer nicht ausbremsen kann. Die kurze Ladezeit von nur 2 Stunden lässt den Spaß nach einer kurzen Verschnaufpause direkt weitergehen. Die an den Gummistoßfängern sitzenden LED Lampen sorgen dafür, dass man auch bei Dunkelheit nicht übersehen wird und zeigen jederzeit den Batteriestatus an.
Tourer für weite
STRECKEN Der abnehmbare Akku und das geringe Eigengewicht von ca. 9,9 Kilo (inklusive Akku) machen den iconBIT Kick Scooter FF zum perfekten E-Tretroller für alle, die gerne weite Strecken zurücklegen. Wie bei allen unseren Kick Scootern kann die Lenkstange auf die Trittfläche gefaltet werden, um den Kick Scooter zu trans portieren oder platzsparend zu verstauen. Der gesamte Rahmen des Tretrollers besteht aus hochqualitativem Aluminium. Der Kick Scooter FF verfügt über einen leistungsstarken Frontmotor und drei Geschwindigkeitsstufen (8km/h, 16km/h, 25km/h). Der Nabenmotor wurde speziell für hohe Drehmomente entwickelt und beschleunigt sanft und vermittelt ein kontrolliertes und sehr angenehmes Fahrgefühl. Zudem verfügt der Scooter über ein Dämpfungssystem am Vorderrad, um Vibrationen auf unebenen Straßen oder Bürgersteigen zu dämpfen. Zusätzlich zur Fußbremse stoppt die integrierte elektronische Bremse (EBS) den Kick Scooter FF sicher und schnell und lädt während des Bremsvorgangs die Batterie wieder auf (Rückgewinnungsfunktion). Mit einem Ersatz-Akku im Rucksack sind weitere Strecken kein Problem mehr.
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MAGDEBURG INTIM So stehen die Sterne
WIDDER 21.03-20.04.
Stehen Sie in jedem Fall zu Ihren Gefühlen und halten Sie gegenüber dem Partner nicht mit Ihrer Meinung hinter dem Berg.
Lassen Sie Ehrgeiz im Job auf keinen Fall in blinden Eifer ausarten. Bringen Sie jetzt dringend Ihr berufliches Umfeld in OrdSTIER 21.04.-20.05. nung.
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Verfallen Sie bloß nicht wieder in den Fehler, den Partner bevormunden zu wollen. Zeigen Sie vielmehr Toleranz in jeder Situation.
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JUNGFRAU 24.08.-23.09.
Entspannen Sie in nächster Zeit ganz besonders ausgiebig. Es kommen bald hektische Tage mit anstrengender Arbeit auf Sie zu.
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Diese Tage werden keine Zeit großer beruflicher Erfolge werden. Das sollte Sie nicht abhalten, Ihre Kreativität unter Beweis zu stellen.
SCHÜTZE 23.11.-21.12.
Ein wenig mehr Bewegung kann Ihrem Körper bestimmt nicht schaden. Aber Vorsicht: Muten Sie sich dabei nicht gleich zu viel zu.
Ihr partnerschaftliches Glück wird nicht zu toppen sein. Lassen Sie sich aber bloß nicht zu RouSTEINBOCK tine in der Beziehung ver22.12.-20.01. leiten. Begeistern Sie Ihr berufliches Umfeld von Ihren Ideen. Sie werden starke Verbündete brauchen, WASSERMANN um den gewünschten Er21.01.-19.02. folg zu haben.
FISCHE 20.02.-20.03.
Gönnen Sie sich in nächster Zeit viele Annehmlichkeiten. Das wird Ihrer verletzten Seele gut tun und Sie körperlich wieder aufrichten.
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Jeder ist anders gleich
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ans-J. und Helmut Biedermann sind als Zwillinge, bildende Künstler und mit ihrer aktuellen Ausstellung „Selbstbildnisse aus 6 Jahrzenten“ in der Galerie am Engpass weltweit einzigartig. Sich selbst festhalten, bezweifeln und widerspiegeln, mit unterschiedlichen Techniken und verschiedenen Ausdrucksformen – jeder ist auf seine Art anders gleich. Helmut Biedermann kehrte 2003 Magdeburg den Rücken – nicht ganz freiwillig –, aber er kommt stets mit Hans-J. ohne Gram zurück. Öffungszeiten: Freitag 17 - 19 Uhr.
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it unserem Quiz „Wissen gewinnt“ verlosen wie diesmal zwei Karten für den „AFRICAMBO Cocktail & BBQ-Abend“ am 14. Juni im Zoologischen Garten Magdeburg (inkl. BBQ Buffet, Marula Cocktailbar, Adventure Golf, 30-minütige Zootour und Eintritt). Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, muss uns das Geburtsdatum des Schriftstellers Ernst Toller mitteilen. Die Lösung finden Sie in dieser Ausgabe. In der 1. Mai-Ausgabe fragten wir nach dem Geburtsdatum der Prizessin Sophie Friederike Auguste von AnhaltZerbst-Dornburg, die später als Russische Zarin Katharina die Große Geschichte schrieb. Die richtige Lösung lautete 2. Mai 1729. Als Gewinnerin für eine Stadtrundfahrt mit sechs Personen haben wir Carola Schaare aus Westeregeln ermittelt. Die Gewinnerin wird benachrichtigt. Einsendeschluss für die aktuelle Frage ist der 25. Mai 2019. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Senden Sie die Antwort aus dem aktuellen Quiz mit der richtigen Jahreszahl bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de
Wir freuen uns stets über Ihre Anregungen & Kritiken zu unserer Zeitung. Schreiben Sie einfach per EMail an: post@ magdeburgkompakt.de
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MAGDEBURG INTIM
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Mit oder ohne … Leonie Felix
König der Löwen und Tarzan zur Zoonacht
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it Freunden, Familie oder Kollegen im Mondschein leckeres südafrikanisches Braai genießen, dabei Live-Musik lauschen und anschließend bei einer nächtlichen Tour spannende Tierbeobachtungen machen? Und als Highlight noch ein tierisch imposantes Musical mit einer faszinierenden Bühnenshow erleben? Genau darauf können sich Tier- und Genussfans am 24. August, bei der Zoonacht 2019, im Magdeburger Zoo
freuen. „Erstmalig bieten wir neben der Tierwelt auch faszinierende Musical-Highlights u. a. mit König der Löwen, Das Dschungelbuch und Tarzan an – ein sehr familienfreundliches Programm, zudem mit kostenfreiem Eintritt für Kinder bis 15 Jahre, das erstmals mit der Agentur First Contact oganisiert wurde“, erläutert der Zoodirektor Kai Perret beim Zoonacht-Auftakt. Ab sofort kann man die Tickets (22 Euro) für das Event erwerben.
Neulich hat sich mein Partner tatsächlich gewagt, den Einkauf vor dem Wochenende allein zu erledigen. Das Risikopotenzial hatte ich am Tag zuvor zu senken versucht, indem ich ihm genaue Anweisungen, was sich wo befindet, erteilt hatte. Wir wogen uns beide in Sicherheit – er sich vermutlich mehr als ich mich. Ganz überzeugt, dass er trotz meiner detaillierten Einkaufsliste nicht doch mit irgendwelchen Fertigprodukten nach Hause kommen würde, war ich noch nicht. Denn wenn er allein loszieht, um die Lebensmittelvorräte aufzustocken, stapeln sich in unseren Regalen, im Kühl- und Gefrierschrank häufig Kunststoffverpackungen, deren Hauptinhalt Geschmacksverstärker, Nitritpökelsalz, Antioxidations- und Säuerungsmittel, Stabilisatoren, Konservierungs- und Farbstoffe zu sein scheinen. Was mich daran stört, kann er allerdings nicht verstehen. Trotzdem war er gewillt, sich auf diese Herausforderung einzulassen und halbwegs gesunde Dinge einzukaufen, die wir später noch würden zubereiten müssen. Meine Freude darüber verflog jedoch, Anzeige
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Theateraktion in 80 Städten
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och die Hände oder runter? Ernstes Gesicht oder lächeln? Stehen oder laufen? In eine Richtung oder entgegengesetzt? Die Anweisungen kamen über Smartphone und Kopfhörer an die Teilnehmer der Aktion „Theater der 10.000“ in 80 Städten Deutschlands gleichzeitig. In Magdeburg agierten sie auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Hauptbahnhof. Sie wurden zu Spielenden in einem Theaterstück, das extra für diesen Anlass geschrieben worden war. Initiiert vom Kinderhilfswerk
Unicef, um gemeinsam auf Probleme aus Kindersicht aufmerksam zu machen – wie Krieg, Hunger und Umweltverschmutzung. Nicht 5 vor, sondern 19 nach 12 (Jahreszahl und Zeit zum Handeln!) startete deshalb die landesweite Bewegung. „Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten, damit unsere Welt lebenswert und für unsere Kinder erhalten bleibt“, so das Fazit von Unicef. Die Arbeitsgruppe Magdeburg lädt zu weiteren Gesprächen in ihr Büro im Breiten Weg 115a ein. (ab)
kaum dass er die Wohnung verlassen hatte. Ich hatte es mir an meinem freien Tag bei bescheidenem Wetter mit einem Buch auf dem Sofa gemütlich gemacht. Noch nicht einmal das Vorwort hatte ich geschafft, da klingelte auch schon das Telefon. „Hier steht, ich soll Dinkelvollkornmehl kaufen … Aber soll ich nicht doch lieber Weizen, Roggen, Buchweizen, Emmer oder Kamut nehmen? Was ist das alles überhaupt?“ Ich verzichtete darauf, ihn via Handy darüber aufzuklären und sagte nur, dass er bei Dinkel bleiben solle. Er legte auf, ich las weiter. Erstes Kapitel, vierter Satz: erneut das Telefon. „Welche Milch? Vollmilch? Fettarm? Oder mager? Frischmilch oder die haltbare? Laktosefrei oder nicht? Ich kann mich nicht entscheiden.“ Eine knappe Antwort meinerseits und ich legte auf. Während ich mein Buch vorsichtshalber beiseitelegte, versuchte ich mir vorzustellen, wie er mit rauchendem Kopf vor der Käsetheke steht und ich entschied mich, beim nächsten Mal wieder selbst einkaufen zu gehen. Ohne ihn …
FREIZEITTIPPS KOMPAKT
Musik und Spiel auf dem Theaterschiff
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ie Nachtschwärmer sind wieder mit dem Theaterschiff unterwegs. Ab 18. Mai werden sie auf der MS Sachsen-Anhalt zu erleben sein: Ulrike Nocker, Oliver Vogt und Matthias Krizek, den wir zum neuen Programm befragten. MAGDEBURG KOMPAKT: „Reisen beruhigt“ startet mit etwas Verspätung. Gab es Probleme mit dem Programm? Matthias Krizek: Nein. Es hatte rein organisatorische Gründe, die nicht von uns beeinflussbar waren. Das Programm steht und wir freuen uns, es endlich dem Publikum präsentieren zu können. Start ist am 18. Mai, 18.30 Uhr. Pünktlich.
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Schön, frech, Biest Märchenhaftes Theater mit Live-Musik
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s war einmal ... ein Theaterteam, das sich auf der Suche nach einem besonderen Bühnenerlebnis für Kinder in die Märchenwelt verirrte. Dort begegnete es dem Klassiker „Die Schöne und das Biest“, der zu einer Neufassung inspirierte. Allerdings hat kaum etwas mit dem Original gemein, was sich Autor Jochen Gehle ausgedacht hat. In „Die schöne Freche und das alte Biest“ treffen sich Eliza und Heinrich in einem Altenheim. Zwei Menschen, die altersmäßig eine Generation trennt, verhandeln miteinander über
viele Facetten des Lebens. Es entspinnt sich eine Geschichte über Liebe, Fantasie und die Freiheit, sich und andere zu entdecken und alle Rollen, ob biestig oder schön, auszuprobieren. Abwechselnd schlüpfen Eliza und Heinrich in verschiedene Rollen, spielen, rappen, singen, tanzen, streiten und begreifen, dass sie viel mehr voneinander lernen können, als sie zunächst glaubten. Eine Inszenierung des Mobilen Theaters 2000 für Kinder ab 6 Jahre. Uraufführung. Die Premiere ist am 1. Juni, 15 Uhr, im Forum Gestaltung. (ab)
Im Programm geht es ums Reisen. Warum beruhigt das? Weil sich das alle verdient haben! Jeder hofft doch, dass der Urlaub spannend wird und man sich unglaublich gut erholt. Wir gehen der Frage nach, ob das wirklich so ist. Dafür begeben wir uns auf dem Theaterschiff zu einem Flughafen. Ja, das geht! Während wir auf unseren Flieger warten, erleben wir viel. Davon werden wir dem Publikum berichten. Mit Worten und Musik. Was ist anders, was ist neu im Programm? Neu ist vor allem, dass wir die erste Sommersaison auf einem für uns neuen Schiff präsentieren: bei der Weißen Flotte. Im Vergleich zum Weihnachtsprogramm ist die Bühne seitenverkehrt aufgebaut und es gibt eine VIP-Lounge – natürlich, wir befinden uns ja auf einem Flughafen. Und da werden besondere Gäste auch besonders betreut. Was sonst neu ist? Lassen Sie sich überraschen. Das Theaterschiff nimmt natürlich Fahrt auf … Genau. Es gibt zu jeder Vorstellung eine dreistündige Panoramafahrt auf der Elbe – in den Sonnenuntergang. Und damit die Gäste währenddessen nicht darben müssen, sorgt das RatswaageCatering für die kulinarische Versorgung. Abfahrt ist am Petriförder, immer um 18.30 Uhr. Das Boarding beginnt um 18 Uhr. Wo gibt es die Boarding-Tickets? Karten gibt es bei der Weißen Flotte, Telefon (0391) 532 88 91. Bestellungen sind auch per EMail möglich: info@weisseflotte-magdeburg.de. Termin-Infos unter www.theaterschiff-magdeburg.de (Fragen: Birgit Ahlert)
Matthias Krizek, Ulrike Nocker, Oliver Vogt (v.l.)
Friederike Walter und Andreas Steinke bieten Märchentheater mit Musik. Foto: Mobiles Theater 2000
Film verrückt Tipps von Lars Johansen
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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. Beginnen wir doch ganz martialisch mit Charles „Ein Mann sieht rot“ Bronson in „Das Gesetz ist der Tod“ von 1988. Da denkt man, man kriegt hirnloses Seniorengeballer mit Opa Charles und dann ist das Ganze doch recht hübsch geworden, denn hier gibt es eben nicht auf die Glocke, sondern es geht eher um die Glocke. Eine Mormonenfamilie, also die Frauen und Kinder, wird brutal ermordet. Der Ehemann schweigt, aber er vermutet den Täter in seiner Verwandtschaft, da sein Vater und dessen Bruder bis aufs Blut verfeindet sind. Bronson ist der Starjournalist, der das Puzzle löst und den Täter, in diesem Fall den Auftraggeber der Morde, entlarvt. Da spielen wirtschaftliche Interessen eine große Rolle. Das ist gut und kompetent gemacht, kurz ein feiner kleiner Film, der ganz anders daherkommt, als man es erwarten mag. „Easy Rider“ feiert dieser Tage sein 50-jähriges Bestehen. Und weil der Film immens erfolgreich war, gab die Firma UNIVERSAL dem Regisseur und Hauptdarsteller Dennis Hopper alle Möglichkeiten
für einen Nachfolger. Was immer auch die Verantwortlichen erwartet hatten, das bekamen sie nicht. Das Ergebnis, „The last Movie“ (1971), verschwand nach nur zwei Wochen aus den Kinos. Der Film ist weder auf Video noch DVD in Deutschland erschienen. Bis jetzt. Das kleine, feine Label „Rapid Eye Movies“ hat sich erbarmt, eine wunderbar restaurierte Fassung dieses versteckten Meisterwerks auf den Markt zu bringen. Es ist ein Western, der aber eher von den Dreharbeiten zu einem Western erzählt, also quasi ein Film über einen Film über einen Film, Metakino also. Keine leichte Kost, aber sehr reflektierend und teilweise auch hochkomisch erzählt, mit den Klischees spielend, sodass es stimmt: Nach diesem Film sind keine Western mehr möglich, es ist „The last movie“, der letzte Film. Anrührend und unmittelbar ist er auch geworden, eine vergessene Legende, die man jetzt endlich auch hier (wieder-)entdecken kann. Im Kino kann und sollte man auf dem Moritzhof den frisch angelaufenen „Stan & Ollie“ schauen. Exzellente Schauspieler, die zeigen, dass die zwei mehr als nur „Dick und Doof“ waren. International ein wenig untergegangen, ist das unbedingt sehenswert.
FREIZEITTIPPS
51 | 2. Ausgabe Mai 2019 Dienstag | 14.05. Konzerte
Theater/Show
Hennys erotisches Tierleben / mit Henny (Ines Lacroix, Theater an der Angel) und Henny (Nadja Gröschner, Feuerwache) / Reservierung über www.zoo-magdeburg.de. / 19.30 Uhr / Zoo
Open Stage @ Mephisto / akustische Musiksession / 20.00 Uhr / Mephisto, Schauspielhaus, Otto-von-Guericke-Straße 64
Kunst/Literatur
Comedy/Kabarett
200 Jahre Theodor Fontane / zum Tag des Wanderns eine literarische Wanderung durch den Schollpark, anschließend Lesung in der Bibliothek / Eintritt frei / 14.30 Uhr / Zentralbibliothek Literaturklub / Christoph Ransmayr: Die letzte Welt / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Treffpunkt Bühneneingang
Kleines Kino
Das schönste Paar / 20.15 Uhr / Moritzhof Von Bienen und Blumen / 17.00 Uhr / Moritzhof
Mittwoch | 15.05. Konzerte
Moritz Krämer & Band: Ich hab einen Vertrag unterschrieben / 20.00 Uhr / Moritzhof
Väterdämmerung / Dreier-Programm / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Die Kugelblitze: Ihr habt sie doch nicht alle! / 19.30 Uhr / Feuerwache Aufs Spiel gesetzt / mit Marion Bach, Heike Ronniger und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Familientag im Öko-Garten. An jedem vierten Freitag im Monat lädt der BUND in den Öko-Garten, Klosterwuhne 14a, ein, in gemütlicher und naturnaher Umgebung die Grüne Oase zu genießen, zu entdecken und mitzuentwickeln. Anregende Gespräche, gemeinsame Gartenarbeiten und ein wohlschmeckendes Mitbring-Picknick stehen ebenso auf dem Programm wie Möglichkeiten für Familien und Kinder, sich auszutoben. Bauen und spielen mit Naturmaterialien, Schaukeln, ein Sandkasten und ein kindgerechter Kletterbaum lassen viel Freiraum für die eigene Nachmittaggestaltung. Beginn ist 15 Uhr, Ausklang ab 18 Uhr mit einem kleinen Grillfeuer. Eintritt frei, Anmeldung nicht notwendig.
Theater/Show
Theater im Zoo: Hennys erotisches Tierleben / mit Henny (Ines Lacroix, Theater an der Angel) und Henny (Nadja Gröschner, Feuerwache) / Reservierung über www.zoo-magdeburg.de / 19.30 Uhr / Zoo
Comedy/Kabarett
Volksbegehren / Gastspiel von
., 24.05 18. & s 20 Uhr il jewe
Jürgen Becker / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Kunst/Literatur
Führungen
Kunstpause / kurze Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Botanische Mittagspause / 12.30 Uhr / Gruson-Gewächshäuser
Schnuppertraining der Magdeburger Klinikclowns und der Theaterwerkstatt STiNE / 18.00 Uhr / Brandenburger Straße 9 Kunst mit Kindern / mit der ... und außerdem Magdeburger Stadtschreiberin Partnerschaft mit Namibia und Nele Heyse / 19.00 Uhr / Kunst- Tansania / Vortrag von Harald museum Zauter über Projekte der deutschen Entwicklungshilfe / 17.00 Kleines Kino Uhr / Zentralbibliothek Stan & Ollie / 16.15 und 20.15 WWE LIVE 2019 / 19.30 Uhr / Uhr / Moritzhof Getec-Arena, Atlas / 16.30 Uhr / Moritzhof
Kunst/Literatur
Erzählcafé Spätlese: Jetzt wird’s brenzlig / 15.00 Uhr / Feuerwache Süd Der Zauber steckt im Detail / Die regionale Lesestunde. Erinnerungen an Theodor Fontane / 16.00 Uhr / Zentralbibiliothek Friends&Family #MD2025 / Welche Rollen spielen die Stadtteile im Kulturhauptstadt-Jahr 2025? / Bewerbungsstand und Fragen / offene Gesprächsrunde / 18.00 Uhr / Volksbad Buckau
Kleines Kino
Stan & Ollie / 10.30 und 18.15 Uhr / Moritzhof Das Ende der Wahrheit / 20:15 Uhr / Moritzhof
Leiterstr. 2a | Magdeburg Tel.: 0391 - 541 44 26 www.zwickmuehle.de
mann / Eintritt frei / 17.30 Uhr / Räumen von Helmut Schmidt Bestattungen, Große Diesdorfer Straße 12 Flößerei auf der Elbe – Holztransporte in die Region / Vortrag und Diskussion / 19.00 Uhr / Soziokulturelles Zentrum Beyendorf-Sohlen, Dodendorfer Weg 12 Feuerwachen-Milonga / TangoÜbungsabend / 20.00 Uhr / Feuerwache
Freitag | 17.05. Konzerte
9. Sinfoniekonzert / mit Werken von Carl Nielsen, Edvard Grieg und Jean Sibelius / 19.30 Uhr / Opernhaus Für die Jüngeren Die fabelhaften Drei. Geschich- Cristin Claas Trio: Frei / 20.00 ten über Angst und Mut / ab 4 Uhr / Moritzhof All Togehter Now – 3 Bands, J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Pupein Sound / mit „Live Blues pentheater Die Schildkröte hat Geburtstag Break“, „Tonikum“ und Martin / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Jones / 20.00 Uhr / Feuerwache Cocker – still alive – Memorial Puppentheater Concert / 20.00 Uhr / OLi-LichtDonnerstag | 16.05. spiele Führungen Für die Jüngeren Dommuseum Ottonianum / Konzerte Die fabelhaften Drei. Geschich- 9. Sinfoniekonzert / mit Werken 10.00 bis 16.00 Uhr, zur vollen Theater/Show ten über Angst und Mut / ab 4 von Carl Nielsen, Edvard Grieg AnsprechBar / ImprovisationsStunde / Kinder kostenfrei / J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puptheater mit Kennenlernfaktor / und Jean Sibelius / 19.30 Uhr / Domplatz 15 pentheater 19.30 Uhr / Volksbad Buckau Opernhaus Die Schildkröte hat Geburtstag ALINA akustisch / 20.00 Uhr / Hennys erotisches Tierleben / ... und außerdem / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Feuerwache mit Henny (Ines Lacroix, Theater Kreuzfahrt-Träume / über die Puppentheater an der Angel) und Henny (Nadja Weltmeere zu wunderschönen Session unplugged / open Kunst mit Kindern / ab 5 J. / Gröschner, Feuerwache) / Reserstage / Eintritt frei / 20.00 Uhr / Stränden und Städten entlang 15.00 Uhr / Kunstmuseum Klos- Festung Mark, Stübchen der Route führen die „Kapitäne“ vierung über www.zoo-magdeter Unser Lieben Frauen burg.de. / 19.30 Uhr / Zoo Silke Walkstein und Lars Buch-
FREIZEITTIPPS Naturally 7 World Best A Capella Band 28. Mai 2019 AMO Magdeburg Tanz im Netz / Premiere / von Wolfgang Krause Zwieback UA / Theaterjugendclub / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Rebuaz – verdrehte Welt / Premiere / Eine Produktion des Kidsclubs / ab 7 J. / 19.30 Uhr / Opernhaus, Podium
Comedy/Kabarett
Wir können über alles reden / neues Programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Die Kugelblitze: Ihr habt sie doch nicht alle! / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd Wolle was komme / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Ladies night – jetzt wird gestrippt / Komödie / Hausproduktion / letztmals / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle Johann König: Jubel, Trubel, Heiserkeit / 20.00 Uhr / AMO
2. Ausgabe Mai 2019 |
4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater
Führungen
Fliejentuten-Heinrich – Gehen Sie ihm auf den Leim! / Dauer: 2 h / Buchung über Tourist-Information / 17.00 Uhr / Vom Breiten Weg 22 bis zum Dom Nachtwächterrundgang / Buchung über Tourist-Information / 19.00 Uhr / Start: Kloster Es kommt noch mehr! - Die Welt des Xaver Schichtl / Erlebnis-Führung / auf den Spuren der ersten Marionettendynastie der Stadt / ab 12 J. / 19.00 Uhr / Puppentheater, villa p.
... und außerdem
Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de Improvisationstheater Tapeten- Abendlicher Stadtrundgang im wechsel / Spontan und ohne Kostüm / Buchung über TouristZettel / 20.00 Uhr / Feuerwache Information / 18.00 Uhr / Start: Dom
Comedy/Kabarett
Väterdämmerung / Dreier-Programm / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Mittendrin ist auch daneben / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / Zwickmühle
RAVE CLASSIX / The Elbeclubsounds Memories / Party / 22.00 Uhr / Festung Mark
Kunst/Literatur
Samstag | 18.05. Konzerte
Kleines Kino
Jubiläumskonzert 200 Jahre Domchor: h-Moll-Messe von Bach / mit Chor, Solisten und Orchester / 19.30 Uhr / Konzerthalle Georg Philipp Telemann Kammermusik: Passo Avanti / 19.30 Uhr / Gesellschaftshaus, Schinkelsaal
Theater/Show
Reisen beruhigt – Ein musikalisches Handgepäck / Programm der Nachtschwärmer mit Fahrt des Theaterschiffs Magdeburg / Boarding ab 18.00 Uhr / 19.00 Uhr / Abfahrt Petriförder Kleines Kino Hennys erotisches Tierleben / ....und plötzlich waren sie weg! mit Henny (Ines Lacroix, Theater / Film & Gespräch über die Fol- an der Angel) und Henny (Nadja gen des Bienensterbens / Eintritt Gröschner, Feuerwache) / Reserfrei / 19.00 Uhr / Vitopia, Hervierung über www.zoo-magderenkrug 2 burg.de. / 19.30 Uhr / Zoo Ein Käfig voller Narren / MusiFür die Jüngeren cal / 19.30 Uhr / Opernhaus Die fabelhaften Drei. Geschich- Tagebuch eines Wahnsinnigen ten über Angst und Mut / ab / 19.30 Uhr / Schauspielhaus
Ausstellungstipps Magdeburgs berühmter Sohn Stefan Wewerka,1928 in Magdeburg geboren, gilt als einer der vielseitigsten und eigenwilligsten Künstlerpersönlichkeiten der 1950er bis 90er Jahre. Wewerkas Verschieben, sein Um- und umwenden der Dinge, das Zerschneiden, Verformen, die surreale Neukonstruktion, die wir etwa in Bildern und Skulpturen beobachten können, stellen Erfahrung und Denken gleichermaßen zur Disposition. Die entstehende Irritation hat den Effekt, uns die Gewissheit bezüglich der Ungewissheit zu schärfen und mutig den Raum zu ihrer Wahrnehmung zu eröffnen. Die Ausstellung „deKONSTRUKTion dER mODERne“ mit Werken von Stefan Wewerka wird im Forum Gestaltung bis Juli gezeigt.
Wunderkammer ...
Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps …
... ist der Titel der Ausstellung, die von Fotografien lebt und nur noch bis zum 19. Mai im Naturkundemuseum in der Otto-von-Guericke-Straße gezeigt wird. Fotografin Viona Ielegems lehnt sich bei ihrer Arbeit an Präsentationsformen an, die typisch für „Wunder-“ bzw. „Kunstkammern“ des 18. Jahrhunderts waren. Die aus dieser Zeit überlieferten Bilder erfahren durch sie eine künstlerische Neuinterpretation. In der Ausstellung wird auch eine Auswahl der Museumspräparate zu sehen sein, die für die Aufnahmen Modell standen. Den Besucher erwarten in dieser Sonderausstellung großformatige Fotoaufnahmen, die die überwältigenden Eindrücke natürlicher Stillleben widerspiegeln.
Wortwäsche Slam / Poetry / 20.00 Uhr / Moritzhof Das Familienfoto / 20.30 Uhr / Moritzhof Greta / 21.00 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren
Kinderkino: 15.00 Uhr Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück; 15.30 Uhr Die sagenhaften Vier / Moritzhof
Messe/Märkte
9. MAGDEBURGER OLDTIMERTAG / mit Teilemarkt und offen für alle Fahrzeugtypen / 10.0016.00 Uhr / Elbauenpark Nachtflohmarkt / 15.00-23.00 Uhr / Messe Magdeburg
Führungen
Dommuseum Ottonianum / 10.00 bis 16.00 Uhr, zur vollen Stunde / Kinder kostenfrei / Domplatz 15 Green Skylines / Terassenführung / Dauer: 45min. / 10.00 und 16.00 Uhr / Start: Infopoint in der Grünen Zitadelle
... und außerdem
Fahrrad-Architektour 100 Jahre Bauhaus / Buchung über Tourist-Info / 14.00 Uhr / Domplatz Modellbootschau auf dem Angersee / Modellsportverein Magdeburg präsentiert Trainings- und Schaufahrten / 14.00 Uhr / Elbauenpark Depeche Mode & Electro-Party / mit 80er Jahre Floor / 22.00 Uhr / Festung Mark
52
Martin Assig: Weil ich geboren wurde / Ausstellungseröffnung / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Seelenverwandt / Konzertlesung mit Gisela Steineckert & Dirk Michaelis / 15.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle frontal aber fair / neue TALKReihe mit Moderatorin Tonja Pölitz / TALK-Gast: Karikaturist Dieter Hanitzsch / 17.00 Uhr / Zwickmühle
Kleines Kino
Rembrandt … Exhibition on Screen (OmU) / 15.00 Uhr / Moritzhof Das Ende der Wahrheit / 20.15 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren
Instrumentenkunde / 10.00 Uhr / Opernhaus, Wagnerfoyer 2. Kinderkonzert / „Alice im Wunderland“ von Martin Bärenz und Bernhard Lassahn / ab 6 J. / Sonntag | 19.05. 11.00 Uhr / Opernhaus Theater/Show Kinderkino: 14.00 Uhr Alfons Pippi Langstrumpf / nach Astrid Zitterbacke – Das Chaos ist zuLindgren / ab 8 J. / 16.00 Uhr / rück; 14.30 Uhr Die sagenhaften Schauspielhaus Vier / Moritzhof Mehr Meer / Produktion des Teensclubs / ab 6 J. / 19.30 Messe/Märkte Uhr / Opernhaus, Podium Pflanzenmarkt für botanische Hennys erotisches Tierleben / Raritäten / 10.00-16.00 Uhr / mit Henny (Ines Lacroix, Theater Gruson-Gewächshäuser, an der Angel) und Henny (Nadja Gröschner, Feuerwache) / Reser- Führungen vierung über www.zoo-magdeDommuseum Ottonianum / burg.de / 19.30 Uhr / Zoo 10.00 bis 16.00 Uhr, zur vollen Kunst / 19.30 Uhr / Schauspiel- Stunde / Kinder kostenfrei / haus, Studio Domplatz 15 Otello / Oper / 19.30 Uhr / Green Skylines / TerassenfühOpernhaus rung / Dauer: 45min. / 10.00
Kunst/Literatur
Von Reformern und Avantgardisten – Magdeburg in den Zwanzigern / Literarisches von Autorinnen und Autoren des Fördervereins der Schriftsteller e. V. / 14.00 und 16.00 Uhr / Kulturhistorisches Museum
und 16.00 Uhr / Start: Infopoint in der Grünen Zitadelle Öffentliche Führung am Wasserstraßenkreuz / Dauer: 1,5 h / Nur auf Voranmeldung, spätestens 4 Tage vorher / 11.00 Uhr / Start&Ende: Info-Tafel am Parkplatz Schiffshebewerk Rothensee, Siedlung
„Orbis tranquillitatis“
Der Erdkreis der Ruhe, so der Titel der Ausstellung mit Fotoarbeiten von Sebastian Beetz, hat nichts mit dem Universum oder dem tatsächlichen Fehlen von Gegenständlichkeit zu tun. Vielmehr beschreibt die Tranquillitas – Ruhe oder Stille – eine besondere Qualität dieser Arbeiten, die Fokussierung auf einen meist alltäglichen Gegenstand, ein Architekturdetail. Durch die Reduktion wird den Fotografien ein eigentümliches Moment der Entfremdung beigegeben. Das eigentlich geläufige Sujet wird zu einem Bilderrätsel, das das Auge fesselt. Was ist hier abgebildet und kann ich das spezifische Fragment vielleicht sogar seinem Aufnahmeort zuordnen? Lassen Sie sich ein auf die entschleunigte Bildsprache dieser Fotoarbeiten und lernen Sie, das Alltägliche neu zu sehen. Bis 16. Juni im Moritzhof, Hofgalerie.
Elbauenpark im Miniformat Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Elbauenparks hat der „König der Playmobil-Sammler“ Oliver Schaffer eine exklusive Schau zusammengestellt. Zu sehen ist der Elbauenpark en miniature, mit Tausenden kleinen Figuren und Bausteinen auf rund 230 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Insgesamt elf gestaltete Miniaturlandschaften in riesigen Vitrinen erzählen fantasievoll und detailreich von den Höhepunkten und Attraktionen aus 20 Jahren Elbauenpark, verrät vorab Katja Kraski-Küster, Leiterin des Jahrtausendturms. Eröffnet wird die Ausstellung am 18. Mai im Jahrtausendturm. Zu sehen dann samstags bis sonntags jeweils 10 bis 18 Uhr.
Der Magdeburger Künstler Christian Bussenius (Mitte) im Gespräch mit Galeristin Tatyana Nindel und Magdeburgs Beigeordnetem Rainer Nitsche während der Vernissage in der Kunstgaleri fabra ars. Foto: Anne König
Seitenwechsel
Seit Monatsbeginn und bis zum 26. Mai sind Arbeiten des Malers Christian Bussenius unter dem Titel „Seitenwechsel“ in der Galerie fabra ars in der Grünen Zitadelle zu sehen. Der gebürtige Magdeburger ist Vertreter der Leipziger Schule und Meisterschüler von Neo Rauch und Arno Rink. Entsprechend groß war der Andrang bei der Vernissage – die Galerie war sozusagen bis auf den letzten Platz gefüllt. Und nach der Laudatio von Dr. Tina Simon war das Interesse der Gäste an einem persönlichen Gespräch mit dem Künstler so groß, dass Schlangestehen angesagt war. Fragen über Fragen
wurden gestellt und alle wurden geduldig beantwortet. Die Gäste kamen nicht nur aus Magdeburg, sogar aus Mainz waren zwei Besucherinnen angereist und waren total begeistert von der Galerie und der aktuellen Ausstellung. Auch Künstlerkollegen waren zu entdecken, darunter Robin Zöffzig, Robert Hettich und Yaroslaw Borodin, sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Die Galerie fabra ars befindet sich im Breiten Weg 8a (Hundertwasserhaus) und ist geöffnet dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr. (ak) wwwfabra-ars.de
FREIZEITTIPPS
53 | 2. Ausgabe Mai 2019 ... und außerdem
und Prof. Sommerfeld / Domfestspiele / 19.30 Uhr / Dom
Internationaler Museumstag / 21 Aktionen von 11 Museen in 8 Orten / Programm unter www.museumstag.de 1. FC Magdeburg-1. FC Köln / 15.30 Uhr /MDCC-Arena fridays for future und der Zorn der anderen / Über eine junge Klima-Bewegung, ihre Potenziale und den Hass der politischen Rechten / Diskussion / 19.00 Uhr / Moritzhof
Kleines Kino
Once Again – Eine Liebe in Mumbai / 19.00 Uhr / Moritzhof All my Loving / 20.15 Uhr / Moritzhof
Führungen
Montag | 20.05. Konzerte
Jazz in der Kammer: Leo Betzl Trio / Techno-Jazz Explosive / künstlerische Energie und solistische Experimentierfreude gepaart mit tanzbaren Beats 20.00 Uhr / Forum Gestaltung
Kunst/Literatur
Frank Meier: Malerei / Vernissage / musikalische Begleitung: Frank Schöpke Saxofon / / Eintritt ist frei / 18.30 Uhr / Cracauer 66 Der Richard-Wagner-Verband lädt ein / Eintritt frei / 19.00 Uhr / Opernhaus, Wagnerfoyer Nachts im (Dom)Museum / Lesung mit Prof. Matthias Puhle / über Mathilde, Editha, Adelheid, Theophanu – mächtige Frauen im Zeitalter der Ottonen / 21.00 Uhr / Dommuseum
Theater/Show
Hennys erotisches Tierleben / mit Henny (Ines Lacroix, Theater an der Angel) und Henny (Nadja Gröschner, Feuerwache) / Reservierung über www.zoo-magdeburg.de. / 19.30 Uhr / Zoo
Fragen / offene Gesprächsrunde / 18.00 Uhr / Moritzhof Magdeburger Reden über Kultur: Wulf Herzogenrath – Das bauhaus gibt es nicht / Buchvorstellung / 20.00 Uhr / Forum Gestaltung
Kleines Kino
Kleines Kino
Kleines Kino
Kinderstadtrundfahrt / Buchung über Tourist-Information / 10.00 Uhr / Start Alter Markt Raus aus dem Haus / Kinderoper von David Wagner / Deutsche Erstaufführung / ab 3 J. / 11.00 Uhr Opernhaus, Podium Lukas und das Eckenmonster / Bilderbuchkino / Eintritt frei / 16.00 Uhr / Familienbibliothek, Breiter Weg 109
Filme im Original mit dt. Untertiteln: 17.30 Uhr Rembrandt … Exhibition on Screen; 18.00 Uhr Das Familienfoto; 20,00 Uhr Under the tree; 20.15 Uhr Greta / Moritzhof Stan & Ollie / 19.30 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren
Stan & Ollie / 17.30 und 19.30 Das Familienfoto / 10.30 und Uhr / Moritzhof 17.00 Uhr / Moritzhof Das Ende der Wahrheit / 16.15 Greta / 20.15 Uhr / Moritzhof und 20.15 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren
L
Die fabelhaften Drei. Geschichten über Angst und Mut / ab 4 Führungen J. / 9.00 und 10.30 Uhr / PupDommuseum Ottonianum / pentheater 10.00 bis 16.00 Uhr, zur vollen Stunde / Kinder kostenfrei / Führungen Domplatz 15 Stadtrundfahrt im neuen Doppeldeckerbus / Dauer: 1h / Bu- Mittwoch | 22.05. chung über Tourist-Information / Konzerte 10.00, 13.00, 15.00 Uhr / Start Operetten zum Kaffee / Beund Ende: Alter Markt liebte Klänge von Tonfilm-Operette bis Musical / 15.00 Uhr / Gesellschaftshaus, Gartensaal Lesungen IKARUS-Abschlusskonzert / Filme ArchivGespräche 16.00 Uhr / Konservatorium Bibliothek Vorträge Theater/Show Ausstellungen Tagebuch eines Wahnsinnigen / Gastspiel des Theaters MagdeInformationen unter burg bei den Domfestspielen / 03 91/ 4 04 49 95 www.literaturhaus-magdeburg.de 19.30 Uhr / Dom Hennys erotisches Tierleben / us mit Henny (Ines Lacroix, Theater a h r g r u tu agdeb an der Angel) und Henny (Nadja a r Gröschner, Feuerwache) / Reserite M vierung über www.zoo-magdeburg.de. / 19.30 Uhr / Zoo Bezahlt wird nicht! / 19.30 Uhr / Schauspielhaus
... und außerdem
Kaffeeklatsch mit LARA / Möglichkeiten und Grenzen von Betreuung, Begleitung und Unterstützung im Alltag / 16.30 Uhr / Villa Böckelmann
Dienstag | 21.05. Konzerte
Comedy/Kabarett
Aufs Spiel gesetzt / mit Marion Bach, Heike Ronniger und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Kunst/Literatur
Ernst Toller / an den Dramatiker erinnert Prof. Dr. Thorsten Unger Von Bach zur Moderne / Orgel- von der Guericke-Universität / konzert / mit Prof. Matthias EiEintritt frei / 17.00 Uhr / Zentralsenberg / Domfestspiele / 19.00 bibliothek Uhr / Dom Friends&Family #MD2025 / Brewckau-Jam / mit Martin Mül- Welche Rollen spielen die Stadtler / 20.00 Uhr / Brauhaus teile im Kulturhauptstadt-Jahr Brewckau 2025? / Bewerbungsstand und
Für die Jüngeren
Raus aus dem Haus / Kinderoper von David Wagner / Deutsche Erstaufführung / ab 3 J. / 11.00 Uhr Opernhaus, Podium
Führungen
Stadtrundfahrt im neuen Doppeldeckerbus / Dauer: 1h / Buchung über Tourist-Information / 10.00, 13.00, 15.00 Uhr / Start und Ende: Alter Markt
Donnerstag | 23.05. Konzerte
Musikgeschichten: Rock meets Classic / ab 12 J. / 11.00 Uhr / Opernhaus, Podium After-Work-Konzert / Jazzy! Funky! Groovy! / 18.00 Uhr / Gesellschaftshaus, Gartensaal Hofkonzert / Marc Roca & Friends / 19.30 Uhr / Hoflieferant Rudelsingen / Mitsing-Konzert / Zusatztermin / 19.30 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle Session unplugged / open stage / Eintritt frei / 20.00 Uhr / Festung Mark, Stübchen SWEET: Still Got The Rock / 20.00 Uhr / AMO
Theater/Show
Susanne Bard in: Miss Lenya, please! / Premiere / Uraufführung von Dirk Heidicke / Stück mit Musik von Kurt Weill / 19.30 Uhr / Feuerwache Hennys erotisches Tierleben / mit Henny (Ines Lacroix, Theater an der Angel) und Henny (Nadja Gröschner, Feuerwache) / Reservierung über www.zoo-magdeburg.de. / 19.30 Uhr / Zoo Dracula / Ballett / 19.30 Uhr / Opernhaus
Comedy/Kabarett
Reissaus, Vernunft! / Bernd K. Götz und Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wir bringen uns in Form / mit Lothar Bölck und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle
... und außerdem
Nächtliche Blüten / Sonderöffnung bis 22.30 Uhr / ab 17.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser
Dommuseum Ottonianum / 10.00 bis 16.00 Uhr, zur vollen Stunde / Kinder kostenfrei / Domplatz 15
Samstag | 25.05. Konzerte
Comedy/Kabarett
Comedy/Kabarett
Telemann And Friends / Ensemble KONbarock / Domfest... und außerdem spiele / 11.00 Uhr / Dom Cocktailabend für ExistenzMultivokal / Jubiläumskonzert gründer und Unternehmer / zum 20-jährigen Bestehen / mit 18.00 Uhr / Phönix, Otto-vondem Vokalensemble der MagdeGuericke-Str. 45 burger Polizei und dem PolizeiFeuerwachen-Milonga / Tango- chor / 16.00 Uhr / Konzerthalle Übungsabend / 20.00 Uhr / Feu- „Georg Philipp Telemann“ erwache Nightfall / Till Brönner, Trompete, Dieter Ilg, Kontrabass / DomfestFreitag | 24.05. spiele / 19.30 Uhr / Dom Yes We Mystic: Ten Seated FiKonzerte Jazz am Turm: Tabea und Tobias gures / 20.00 Uhr / Moritzhof Max Raabe & Palastorchester / Wollner zu Gast bei Ulrike No20.00 Uhr / verlegt in Stadthalle cker und Oli Vogt / 19.00 Uhr / Wasserturm Salbke Liebe für Magdeburg / mit Ste- Theater/Show phan Michme und Band / Dom- Die wahre Geschichte von festspiele / 19.30 Uhr / Dom King Kong / zum letzten Mal / Moll‘s Laden trifft Stübchen: Kammeroper / 19.30 Uhr / Lennocks Light / 20.30 Uhr / Schauspielhaus Festung Mark Vor lauter Wand & Der noch viel größere Terror / Premiere / Uraufführung / 2 Dramolette Theater/Show des DLL-Kollektivs / 19.30 Uhr / Der Prozess / nach Kafka / ab Schauspielhaus, Studio 16 J. / 19.30 Uhr / SchauspielHennys erotisches Tierleben / haus, Foyer Hennys erotisches Tierleben / mit Henny (Ines Lacroix, Theater mit Henny (Ines Lacroix, Theater an der Angel) und Henny (Nadja an der Angel) und Henny (Nadja Gröschner, Feuerwache) / ReserGröschner, Feuerwache) / Reser- vierung über www.zoo-magdeburg.de. / 19.30 Uhr / Zoo vierung über www.zoo-magdeMänner – das Fußballmusical / burg.de / 19.30 Uhr / Zoo Hausproduktion / 20.00 Uhr / Ein Käfig voller Narren / MusiTheater in der Grünen Zitadelle cal / 19.30 Uhr / Opernhau Väterdämmerung / Dreier-Programm / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Mittendrin ist auch daneben / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / Zwickmühle Linda wartet / Travestiekomödie / Fortsetzung von „Ladies Night“ / Hausproduktion / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle
Reissaus, Vernunft! / Bernd K. Götz und Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns
Kunst/Literatur
Die Tricks der Gauner und Ganoven / Lesung und Gespräch mit Lothar Schirmer / 16.00 Uhr / Stadtteilbibliothek Florapark Freitag fünf vor Acht / Lesereihe / Das Schreibatelier Wortschätze will mit tiefsinnigen, humorvollen und aus dem Leben gegriffenen Texten die Zuhörer aus dem Alltag abholen und genussvoll ins Wochenende geleiten / am Piano: Carola Perlich / 19.55 Uhr / Roncalli-Haus
Kleines Kino
Rembrandt … Exhibition on Screen (OmU) / 16.00 Uhr / Moritzhof Von Bienen und Blumen / 16.30 Uhr / Moritzhof
Stilvoll. Einzigartig. Überraschend.
Ihre Eventlocation im Herzen Magdeburgs.
Für die Jüngeren
Nur ein Tag / ab 6 J. / 10.00 Uhr / Puppentheater Familiennachmittag im ÖkoGarten / 15.00-18.00 Uhr / Eintritt frei / Klosterwuhne 14a
Führungen
Führung im Otto-von-GuerickeDie Schöne Magelone / Lesung Zentrum / Dauer: 1 h / Buchung mit Musik / mit Jürgen Zartmann über Tourist-Info / Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erforderlich /
Kunst/Literatur
14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1 Nachtwächterrundgang / Buchung über Tourist-Information / 19.00 Uhr / Start: Kloster
Arkonastraße 1 39114 Magdeburg Telefon: 0391 / 59 755 646 Mobil: 0170 / 47 73 768 0173 / 65 24 690 www.villa-bennewitz.de info@villa-bennewitz.de
FREIZEITTIPPS Aufs Spiel gesetzt / mit M. Bach, H. Ronniger, H.-G. Pölitz / 15.00 & 20.00 Uhr / Zwickmühle
Kleines Kino
Once Again – Eine Liebe in Mumbai / 18.30 Uhr / Moritzhof Greta / 21.15 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren
Kinderkino: 15.00 Uhr Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück; 15.30 Uhr Die sagenhaften Vier / Moritzhof
Messe/Märkte
Gratisflohmarkt des Städtischen Abfallwirtschaftsbetriebes / 10.00-13.00 Uhr / Betriebshof, Liebknechtstraße 84
Führungen
Green Skylines / Terassenführung / Dauer: 45 min. / 10.00 und 16.00 Uhr / Start: Infopoint in der Grünen Zitadelle Fahrrad-Architektour „Das bunte Magdeburg“ / 100 Jahre Bauhaus Jubiläuum 2019 / Dauer: 2h / Buchung über Tourist-Info / 14.00 Uhr / Start am Domplatz, Schachspiel Abendlicher Stadtrundgang im Kostüm / über Tourist-Informa-
2. Ausgabe Mai 2019 |
tion / 18.00 Uhr / Start: Dom
... und außerdem
Landschaftsgärtner-Cup 2019 / bester LandschaftsgärtnerAzubi des Landes gesucht / 10.00-16.30 Uhr / Elbauenpark Lange Nacht der Wissenschaft / rund 30 wissenschaftliche Einrichtungen öffnen ihre Türen zu Hörsälen, Laboren, Museen, Archiven uvm. / ab 18.00 Uhr / Infos zu den Orten unter wissenschaft.magdeburg.de Mensch gegen Maschine / innerhalb der Langen Nacht der Wissenschaft gibt es spannende Blicke hinter die Kulissen der Deutschen Schachmeisterschaft / Eintritt frei / 20.00 Uhr / Festung Mark Nachtseminar / die Party zur langen Nacht der Wissenschaft / 23.00 Uhr / Festung Mark
Sonntag | 26.05. Konzerte
6. Kammerkonzert / mit Werken von J. Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy / 11.00 Uhr / Schauspielhaus, Foyer Terrassenkonzert: Alles singt Open Air / 15.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm
Ludwig Güttler und Blechbläserensemble / Domfestspiele / 18.30 Uhr / Dom
Theater/Show
Anatevka / Musical / 18.00 Uhr / Opernhaus Hennys erotisches Tierleben / mit Henny (Ines Lacroix) und Henny (Nadja Gröschner) / Reservierung über www.zoo-magdeburg.de / 19.30 Uhr / Zoo Tanz im Netz / von Wolfgang Krause Zwieback / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio
Nur ein Tag / ab 6 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater Tausend schöne Dinge / Kinderkonzert mit Johannes Stankowski & Band / 16.00 Uhr / Moritzhof Rebuaz – verdrehte Welt / Produktion des Kidsclubs / ab 7 J. / 18.00 Uhr / Opernhaus, Podium
Führungen
Dommuseum Ottonianum / 10.00 bis 16.00 Uhr, zur vollen Stunde / Kinder kostenfrei / Domplatz 15 Green Skylines / Terassenführung / Dauer: 45 min. / 10.00 Kunst/Literatur und 16.00 Uhr / Start: Infopoint Verlorene Glocken/Long Lost Bells / Einweihung der Skulptur in der Grünen Zitadelle von Robin Minard / 15.00 Uhr / Öffentliche Führung am Wasserstraßenkreuz / Dauer: 1,5 h Kunstmuseum / Nur auf Voranmeldung, spätesNicole Heesters: Schmuck & Flitterkram / Lesung / 15.00 Uhr tens 4 Tage vorher / 11.00 Uhr / / Theater in der Grünen Zitadelle Start&Ende: Info-Tafel am Parkplatz Schiffshebewerk Rothensee, Siedlung Kleines Kino Das Ende der Wahrheit / 20.15 Montag | 27.05. Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren
Kinderkino: 14.00 Uhr Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück; 14.30 Uhr Die sagenhaften Vier / Moritzhof
Theater/Show
Vor lauter Wand & Der noch viel größere Terror / Uraufführung / 2 Dramolette des DLLKollektivs / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio
Veranstaltungstipps fürs Umland
Halberstadt Sonntag, 19. Mai Goethes „Italienische Reise“ und andere Texte / Lesung und Gespräch mit dem Autoren und Literaturkritiker Denis Scheck (Foto) / Goethes „Italienische Reise“ übt bis heute große Faszination aus. Den Fotografen Helmut Schlaiß hat sie zu
Stan & Ollie (OmU) / 17.30 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren
Nur ein Tag / ab 6 J. / 10.00 Uhr / Puppentheater
Führungen
Dommuseum Ottonianum / 10.00 bis 16.00 Uhr, zur vollen Stunde / Kinder kostenfrei / Domplatz 15
... und außerdem
Tanz im Forum / Kollektiv Swing 39 lädt ein / Erste Schritte ab 19.30 Uhr / ab 20.00 Uhr freies Tanzen / Forum Gestaltung
Dienstag | 28.05. Konzerte
Jazz meets Gotik: Nightfall mit Till Brönner und Dieter Ilg / 11. Magdeburger Domfestspiele / 19.30 Uhr / Dom Naturally 7 – world best acapella band / 20.00 Uhr / AMO Open Stage @ Mephisto / akustische Musiksession / mit Martin Müller / 20.00 Uhr / Mephisto, Schauspielhaus, Ottovon-Guericke-Straße 64
Tanz im Netz / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio
Kunst/Literatur
Museumstag und Konzert am 19. Mai im Börde-Museum Ummendorf. einem fotografischen Abenteuer inspiriert. In klassischem Schwarzweiß hat er Goethes Reise nachgezeichnet. Die Fotografien sind in einem Prachtband aus dem Manesse-Verlag zu sehen, der mit einem Nachwort von Denis Scheck versehen ist / 18 Uhr / Gleimhaus
mationen zur Aufteilung der Rente/Pension und Voraussetzungen zum nachehelichen Unterhalt / öffentliche Informationsveranstaltung von ISUV (Interessenverband Unterhalt und Familienrecht) / mit Fachanwältin für Familienrecht Simone Rost / 18 Uhr / bei „Rückenwind“, Bahnhofstr. 11 (ggü. Bahnhof)
Haldensleben Mittwoch, 15. Mai
Ummendorf Sonntag, 19. Mai
Konzert des Bundespolizeiorchesters und freier Museumseintritt zum internationalen Museumstag 2019 / zum zweiten Mal wird das Bundespolizeiorchester unter Leitung des neuen Chefdirigenten Herrn Gerd Herklotz mit seinen rund 40 Musikerinnen und Musikern auf dem Innenhof der Burg Ummendorf zu erleben sein. Es werden klangvolle Stücke aus unterschiedlichen Musik-Genres gespielt. Für das leibliche Wohl wird mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Kinder unter 6 Jahren erhalten freien Eintritt. Das Konzert beginnt um 15 Uhr. Am selben Tag gibt es die Aktionstage „Offene Gärten in Sachsen-Anhalt“ und „InternaNedlitz tionaler Museumstag 2019“. Alle Besucher, Donnerstag, 30. Mai die am 19. Mai die Dauer- und SonderausHerrentag im Straußenland / mit Safaristellung oder den Schau- und Kräutergarten führungen, Farmerimbiss vom Grill, FarmCafé mit hausgebackenem Kuchen / 10.00 des Museums besichtigen möchten, erhalten daher freien Eintritt. 12 bis 17 Uhr. bis 17.00 Uhr / Straußenfarm, OT Büden Bahnhof
Frühlingsbunt und Froschgequake / Fahrradtour mit Martina Wiemers / ca. 55 km im „Land der 1000 Gräben“ / mit PickÜ 30 Party mit Tänzchentee / mit nick und Einkehr / mit kleiner Lesung von Deutschlands bester Partyband als StimMartina Wiemers / Teilnahme kostenfrei; mungsgarant / 20.30 Uhr / Stadthalle Selbstverpflegung/Selbstzahler bei Einkehr / 10 bis ca. 17 Uhr / Treff: KulturFabrik. Farsleben Für jedes Wehwehchen ist ein Kräutlein Samstag, 18. Mai gewachsen / Kräuterwanderung durch 18. Blues in der Scheune / mit Blue Terden Landschaftspark Althaldensleben-Hunrace und der musikalischen Vielfalt der disburg / Teilnahme kostenfrei / 15 Uhr / Bluesmusik / 19.30 Uhr / Scheune, Haupt- Treff: Ölmühle/Althaldensleben-Hundisstraße 36 burg, Th.-Müntzer-Str.1
Burg Samstag, 18. Mai
Kleines Kino
Theater/Show
Barleben Samstag, 18. Mai
Tag der offenen Feuerwehr 2019 / Pünktlich zum Probealarm der Sirene wird der Tag der offenen Feuerwehr eröffnet. Es folgt ein buntes Programm für Jung und Alt. Ab 14.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Den ganzen Tag über wird es Getränke und allerlei Köstlichkeiten vom Grill geben / 11 bis ca. 17 Uhr / Feuerwehr
Magdebürger Nachschlag / Kabarett von und mit Lars Johansen / 19.30 Uhr / Moritzhof
Friends&Family #MD2025 / Welche Rollen spielen die Stadtteile im Kulturhauptstadt-Jahr 2025? / Bewerbungsstand und Fragen / offene Gesprächsrunde / 18.00 Uhr / Feuerwache
Papas Biertag / gegrillte Schweinehaxe in Biersauce mit Sauerkraut und Semmelknödel, dazu Schlossbier / Für den kleinen Hunger werden Würstchen und anderes gegrillt / ab 11 Uhr / Schloss Altenhausen
Samstag, 25. Mai
Comedy/Kabarett
Kunst/Literatur
Altenhausen Donnerstag, 30. Mai
Barleben putzt sich / Aktionstag / gemeinsam mit Anwohnern, Vereinen, Freunden, Nachbarn und Helfern möchte sich Barleben für den Frühling herausputzen. Freiwillige Helfer werden gebeten, Handschuhe und Gerätschaften mitzubringen / 10-14 Uhr / Treffpunkte sind das Rathaus in Barleben, Breiteweg 50, das Dorfgemeinschaftshaus in Meitzendorf und das Bürgerhaus in Ebendorf.
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Schönebeck Mittwoch, 15. Mai Trennung-Scheidung-Altersarmut? / Infor-
Zielitz Sonntag, 26. Mai
Tag der offenen Tür / mit Werksbesichtigung, Bühnenprogramm, Haldenfahrten u.m. / 12 Uhr (Einlass 11 Uhr) / Kaliwerk
Friends&Family #MD2025 / Welche Rollen spielen die Stadtteile im Kulturhauptstadt-Jahr 2025? / Bewerbungsstand und Fragen / offene Gesprächsrunde / 18.00 Uhr / Feuerwache Literaturklub / J.D. Salinger: Der Fänger im Roggen / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Treffpunkt Bühneneingang
Für die Jüngeren
Nur ein Tag / ab 6 J. / 10.00 Uhr / Puppentheater Kinderstadtrundfahrt / Buchung über Tourist-Information / 10.00 Uhr / Start Alter Markt Der kleine Pirat / von Kirsten Boie und Silke Brix / Bilderbuchkino / Eintritt frei / 16.00 Uhr / Familienbibliothek
Mittwoch | 29.05. Konzerte
Erste Liebe / R. Opferkuch / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Night Fever - A Tribute To The Bee Gees / 20.30 Uhr / Elbauenpark, Seebühne
Theater/Show
Ein Sommernachtstraum / 11.00 Uhr / Schauspielhaus Susanne Bard in: Miss Lenya, please! / Uraufführung von Dirk Heidicke / Stück mit Musik von Kurt Weill / 19.30 Uhr / Feuerwache Warten auf Godot / von Samuel Beckett / zum letzten Mal / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen vorbehalten.
RÄTSEL
55 | 2. Ausgabe Mai 2019 einfacher russ. Adliger
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25.05.2019
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