Magdeburg kompakt 90

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MAGDEBURG KOMPAKT

6. Jahrgang | Nr. 90

Hintergrund • Wissenswertes • Unterhaltung

KOSTENLOSES EXEMPLAR

2. Ausgabe März 2017

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Magdeburger Autoren zur Leipziger Buchmesse 2017 | ab Seite 13


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■ Editorial Frisch gedruckt für Frühling und Freude Liebe Leserinnen und Leser, endlich platzt wieder der Frühling in unser Leben. Mit Freude und Optimismus blicken wir auf alles Neue, das uns nun von der Natur beschert wird. Aber nicht nur draußen wird Blühen und Wachsen sichtbar werden. Der Lenz bringt zur Leipziger Buchmesse frischgedruckte Bücher unter die Augen einer interessierten Leserschaft. In Magdeburg regen sich mittlerweile viele Autoren, die Geschichten, Wissenswertes und Spannendes zu erzählen haben. Bei der großen Bücherschau in Leipzig machen einige von ihnen auf sich aufmerksam. Magdeburg mag im Konzert der deutschen Literatur nur ein kleiner Leuchtturm sein. Das liegt weniger an den Schreibenden in der Elbestadt als vielmehr am begrenzten Horizont mancher Literaturbetriebe. Deshalb ist lobenswert, dass Autoren mit Unterstützung der Landeshauptstadt in die sächsische Messemetropole ausziehen können. Wir stellen Ihnen in dieser Ausgabe im Sonderteil zur Buchmesse diese Magdeburger Literaten vor. Vielleicht werden Sie ein wenig neugierig darauf, was die eine oder der andere so zu Papier brachte. Weniger kulturvoll erscheint dagegen eine Stadtratsdebatte über ein Erinnerungssymbol für die Ulrichskirche. Reinhard Szibor hat dazu seine Gedanken aufgeschrieben. Übrigens: jede frischgedruckte Zeitung ist ein wenig wie Frühling. Es wird immer etwas Neues darin sichtbar. Hoffentlich ist es uns gelungen, Ihnen neue Gedanken zu schenken. Beim Lesen wünschen wir Ihnen jede Menge Frühlingsfreuden. Ihr Ronald Floum

IMPRESSUM Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/ 79296750; Fax: 03 91/79296759 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Ludwig Schumann, Dr. Rudi Bartlitz (Sport) Online: Sophie Altkrüger Gastautoren: Prof. Dr. Reinhard Szibor, Dr. Carl Meißner, Ines Gand Lars Johansen, Ulrike Bäumer Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Anzeigen/Verkauf: Britta Roders (Tel.: 03 91 / 79 29 67 51) Marketing: Maria Franke (Tel.: 03 91 / 79 29 67 52) Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.

Ab 1. Januar 2017 gilt die neue Preisliste Nr. 5

SCHWARZ AUF WEISS

2. Ausgabe März | 2017

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an wartet stets auf die großen Ereignisse, an streitbar. Allerdings gibt es Wissenschaftler, die mit denen man historische Wendepunkte erihren Untersuchungen, den menschengemachten kennen kann und die sich dann mit einem Anteil am Klimawandel bezweifeln, jedenfalls den Datum in die Geschichtsbücher einschreiben. Die Anteil, der gemeinhin politisch proklamiert wird. Endkleinen Ereignisse bleiben indes oft unbemerkt und gültige Beweise fehlen in beide Richtungen und werden nur von wenigen registriert. Manchmal ist es manchmal bekommt man den Eindruck, dass der der späteren Geschichtsschreibung vergönnt, den Einfluss der Sonne aufs Klima vernachlässigbar wäre. Faden anhand vieler DokuEgal, es geht ja nicht ums mente aufzunehmen und Klima, sondern um die beden Gang der Dinge nachzuhördliche Betitelung von Meizeichnen. nungen. Es ist sogar richtig, in In Magdeburg gab es am diesem Zusammenhang als 2. Februar 2017 ein Urteil am Skeptiker bezeichnet zu werOberverwaltungsgericht (Akden, wenn man skeptische tenzeichen 3 L 44/16.Z). Schlüsse zieht. Es geht viel Nach richterlicher Auffassung mehr darum, dass Meinungsdarf in einer Broschüre des freiheit im Sinne unseres Thomas Wischnewski Umweltbundesamtes (UBA) Grundgesetzes ein BürgerDessau weiterhin verbreitet recht ist, aber kein staatliches werden, dass bestimmte Amtsrecht. Journalisten als „KlimawanOb sich die eine Seite oder delskeptiker“ bezeichnet werdie andere im Argumentenden dürfen. streit befindet, ist unerheblich. 2013 brachte das UBA Dass jedoch von amtswegen eine Broschüre mit dem Titel Meinungsetiketten vergeben „Und sie erwärmt sich doch“ werden bzw. Veröffentlichunheraus. Darin wurde erklärt, gen aus öffentlichen Mitteln dass es bedauerlicherweise bezahlt werden, macht stutWissenschaftler und Journaliszig. Die Broschüre des Umten gebe, die Unwahrheiten über den Klimawandel weltbundesamtes wird möglicherweise kein Einzelfall verbreiteten. Neben einigen anderen wurde Michael sein. Genau dies sollte uns Sorgen bereiten. Wenn Mirsch (damals Ressortleiter Wissenschaft beim behördliche Instanz-Ansichten gerichtlich abgesichert FOCUS) genannt. Mirsch hatte schließlich geklagt werden und solche Tendenzen sogar noch zunehund unterlag nun letztinstanzlich in Magdeburg. Das men, ist das Bürgerrecht auf Meinungsfreiheit in GeUrteil muss man akzeptieren, eine andere Tatsache fahr und Wahrheitsbehörde nicht mehr weit. Das Urnicht. Einen wissenschaftlichen Beweis über den Kliteil ist kein historischer Meilenstein, aber immerhin mawandel kann kein Gericht beschließen. Darüber ein Sandkorn im gesellschaftlichen Getriebe. Wenn wurde ja auch nicht geurteilt. Das bleibt Sache der es zur Selbstverständlichkeit würde, dass in AmtsstuWissenschaft. Dass die Menschheit in den vergangeben verbreitungswürdige Meinungen und Argunen 100 Jahren schwerwiegende Eingriffe in Umwelt mente bewertet und ausgesucht werden, hat sich und Natur vornahm und weiter vornimmt, ist unbeder Geist des Grundgesetzes verflüchtigt.

Standpunkt Breiter Weg

Amtliche Meinung oder Bürgerrecht

Zahl: 335

Zitat:

In den sachsen-anhaltischen Schlachtbetrieben wurden im Jahr 2016 insgesamt 335 Pferde geschlachtet. Das waren 4,2 Prozent aller in Deutschland geschlachteten Pferde.

„Wir haben zusammengefunden.“ Mit diesem Fazit kommentierte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den Jahrestag der Bildung der ersten KeniaKoalition in Deutschland, einem Regierungsbündnis aus CDU, SPD und Grünen.

Kompakt meint:

Kompakt meint:

Und da behaupte noch einer, das Denken sollte man den Tieren mit großen Köpfen überlassen.

Manchmal muss eben doch zusammenkommen, was nicht zusammengehört.

MAGDEBURG KOMPAKT ld Floum und Thomas Wischnewski GBR

Die nächste Ausgabe erscheint am 30. März 2017 B

Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung: „Es grünt so grün …“ – Aufbruch in den Frühling Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.350 Stellen in Magdeburg und Umgebung (in Umlandgemeinden, u.a. in Schönebeck, Wolmirstedt, Möckern, Gommern, Loburg ) sowie im Zeitschriftenhandel*! Sie möchten die Zeitung kostenfrei auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750 *als KOMPAKT ZEITUNG im Zeitschriftenhandel (0,50 Euro) oder im Jahresabonnement erhältlich


DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Jeder hat so seine Sicht auf Zäune. Foto: Peter Gercke

Wenn Rot laut Grün ruft

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Über Erinnerungsstandpunkte und Obstvergleiche

urz gedacht und schnell gesprochen, so könnte man, wenn man wenig nachdenkt, über die Magdeburger Stadtratsdebatte zur Entscheidung für ein Erinnerungsportal für die Ulrichskirche urteilen. Das Grün, das Grün … des Platzes muss erhalten bleiben, ruft es aus roten Reihen der SPD umweltbewusst und naturverliebt. Kein Ruf war so laut, als es um die Baumbeseitigung für eine neue Straßenbahntrasse ging oder für die Hochwasserschutzanlagen im Herrenkrug. 790 Bäume sind schon abgeholzt, sagt ein polnischer Arbeiter, der dort eine Schneise für Baufahrzeuge freisägt. Aber immerhin geht es hier um ein paar Quadratmeter Rasen. Gut, es wäre nicht gerecht, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Mitstreiter der Wiesen-Verteidigung sind auch Stadträte der Linksfraktion und ein paar andere. Allerdings, so hört man heraus, ist bei ihnen weniger der Rasen ein Hinderungsgrund als eine Hintertür der Kirche, durch die selbige kommen könnte. Also die Angst vor einem Wiederaufbau der Ulrichskirche gegen die Mehrheit eines Bürgerentscheids 2011. Ja, es existiert eine Abneigung gegenüber Christen, die in 2000 Jahren Geschichte manches Unheil im falschen Namen Gottes angerichtet hatten. Nur Gräueltaten, die hunderte Jahre zurückliegen, über heutige Magdeburger auszuschütten – leider gibt es solche Vorwürfe – zeugt von wenig histori-

schem Verstand. Äpfel- und Birnen-Vergleiche eben. Übrigens hatte das „Kuratorium Ulrichskirche e.V.“ nach dem Bürgervotum längst seine Satzung geändert und den Vereinszweck in den Vordergrund gerückt, Erinnerungsmöglichkeiten für den bedeutsamen reformatorischen Sakralbau zu suchen. Sind es etwa dieselben Linken, die gegen ein christliches Gedenkmoment auf dem Ulrichsplatz sind, die gemeinhin lautstark für religiöse Toleranz werben und meinen, es gebe keine Glaubensgefahr? Ich bin bekennender Nichtgläubiger und erlebe jedes Mal wundervoll aufs Neue, wenn ich mich der Heimatstadt nähere und die Domtürme am Horizont sichtbar werden. Das ist stets ein anheimelndes Gefühl für den Ort meiner Wurzeln. Und mittlerweile wurde manches Bauwerk symbolisch ins aktuelle Zeitgeschehen der Stadt zurückgeholt, beispielsweise das Katharinen-Portal, das Sudenburger Tor, die Bastion Cleve. Und ganz ohne ideologische Schimpftiraden im Rathaus. Ich würde mich freuen, wenn sich jeder, der kurz gedacht und schnell gesprochen hat, noch einmal des eigenen Argumentationsfadens erinnern würde. Das wäre ein Anfang für gute Erinnerungskultur. Doch die gedachten Äpfel von gestern sind nie die Birnen, an die man heute denkt. Sich richtig zu erinnern, bleibt eben schwierig. Thomas Wischnewski

Pe Werner

„Eine Nacht voller Seligkeit“

6. April 2017

Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19 Uhr Karstadt-Kulturbühne 2. Etage Karten an der Service-Kasse

Karstadt Magdeburg · Breiter Weg 128 · 39104 Magdeburg Telefon 03 91 / 59 59 – 435


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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

2. Ausgabe März | 2017

Kulturhauptstadtträume und Erinnerungskultur – ein Widerspruch in sich

Darstellung des Erinnerungsportals für den Ulrichsplatz. Fotomontage: Matthias Hartmann, Dr. Tobias Köppe

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ie Diskussion zum Thema Sankt-Ulrich-und-Levin-Kirche in Magdeburg hört nicht auf. Solange dieses Symbol des einstigen Magdeburger Glanzes nicht wieder fest in unserer Erinnerungskultur verankert ist, muss das auch so sein! Diese Kirche war wie kaum ein anderes Bauwerk mit der deutschen Geschichte verbunden. Jeder, der sich für Magdeburg interessiert, könnte es wissen. Das Gotteshaus war dem Weggefährten von Kaiser Otto dem Großen geweiht, dem Bischof Ulrich von Augsburg. Beide vereinten zusammen im Jahre 955 die deutschen Völker auf dem Lechfeld bei Augsburg gegen die Ungarn. Das war der Ursprung Deutschlands. Die Ulrichskirche gehört zu den zentralen Orten der Reformation, die genau vor 500 Jahren begann. Luthers Freund, Nicolaus von Amsdorf, wurde ihr Pfarrer. Von hier aus fanden Streitschriften mit Luthers reformatorischen Ideen ihren Weg durch Deutschland und ganz Europa. Die Ulrichskirche

Manche Stadtväter erweisen sich im Streit über ein Gedenkportal für die einstige Ulrichskirche geschichtsvergessen, träumen jedoch vom Titel Europäische Kulturhauptstadt. Über Magdeburger Widersprüche in Proklamation und Wirklichkeit.

verhalf unserer Stadt zu dem Namen „Unseres Herrgotts Kanzlei“. Später war sie die Tauf- und Heiratskirche Otto von Guerickes. Die „Bekennende Kirche“, die sich während des „Dritten Reichs“ gegen die Nazibarbarei zur Wehr setzte, fand hier eine Plattform. Die berühmteste Rede hielt Günther Dehn, woraufhin er geächtet wurde. Auch Oskar Zuckschwerdt brachte sich selbst in Gefahr, weil er in der Ulrichskirche einen Juden taufte. Es stünde Magdeburg gut zu Gesicht, würde es sich mit dieser Geschichte identifizieren. Im Mai dieses Jahres schaut die Welt auf Magdeburg. Wir feiern mit einem ökumenischen Kirchentag in Berlin, Wittenberg und Magdeburg 500 Jahre Reformation! Magdeburg ist dabei, weil es hier eine Ulrichskirche gab, von wo aus die Reformation ihren Weg durch Europa nahm. Unser OB, Dr. Trümper, wird die Gäste begrüßen und ganz sicher in seinem Grußwort die herausgehobene Bedeutung der Stadt für die Reformation herausstellen. Wenn er aber von der kritischen Presse


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zur Ulrichskirche befragt werden wird (wovon auszugehen ist), wird er einräumen müssen, dass es zwar ein lobenswertes bürgerliches Engagement zur Errichtung eines Ulrichskirchen-Denkmals gibt, diese Initiative aber vom rot-rot dominierten Stadtrat geschmäht und ausgebremst wird. Die Historie, derer wir uns erinnern sollten, dreht sich nicht nur um die Stolz vermittelnden Fakten um die Reformation und die „Bekennende Kirche“. Nachdem die Nazis die Welt mit einem unmenschlichen Vernichtungskrieg überzogen hatten, wendete dieser sich gegen das Ursprungsland selbst und legte auch Magdeburg in Schutt und Asche. Aber damit nicht genug. Die stark beschädigte Ulrichskirche und mit ihr sieben weitere Kirchen fielen den Barbaren um Walter Ulbricht zum Opfer und wurden gesprengt. Es war eine ehrenwerte Initiative der Gruppe um Dr. Tobias Köppe, sich für den Wiederaufbau der Ulrichskirche (eine von acht, eine für alle!) zu engagieren. In Dresden und Leipzig war ja mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche bzw. der Universitätskirche ähnliches gelungen. Aber es gab gewichtige Gegenargumente. Die Wiederherstellung der Kirche würde das Stadtzentrum so stark verändern, dass sich viele Magdeburger damit nicht anfreunden konnten. Schließlich sprach sich in einem Referendum eine deutliche Mehrheit der Magdeburger gegen den Wiederaufbau der Kirche aus. Aber sollte man nicht wenigstens an gleicher Stelle ein Denkmal setzen? Das Kuratorium Ulrichskirche e.V. kämpft seitdem für die Sichtbarmachung der noch vorhandenen Grundmauern und die Nachbildung des Portals. Es gibt gute Argumente für das Denkmal, die übrigens voll und ganz auf Werten beruhen, die man auch getrost als klassisch sozialdemokratisch definieren könnte: Verehrung fortschrittlichen und freiheitlichen Gedankengutes (Reformationsgedenken), Widerstand gegen Faschismus und Judenhass (Heimat der Bekennenden Kirche) und Mahnmal gegen Krieg und Gewaltherrschaft! Wüsste man es nicht anders, könnte man denken, die Argumente des Kuratoriums Ulrichskirche e.V. seien aus dem kulturpolitischen Programm der SPD abgeschrieben. Die Idee zur Denkmalserrichtung findet im Stadtrat bei allen Zustimmung. Nur die Abgeordneten der Linken und der SPD, sowie eine FDP-Abweichlerin stimmen dagegen. Die SPD-Genossen zeigen sich genervt und bekommen nach eigenem Be-

KOMPAKT

magazin G

Nr. 6 | Frühjahr 2017

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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT kunden bei dem Thema „Blutdruck“. Sie und die Linken begegnen den ehrenwerten Mitgliedern des Kuratoriums mit an Hass grenzender Geringschätzigkeit. Die Genossen zeigen eine Entschlossenheit, als ginge es nicht um die Errichtung eines Denkmals, sondern um den Bau eines AKWs vom Tschernobyl-Typ inmitten der Stadt. Sie werfen den Befürwortern ein Ignorieren des Bevölkerungsvotums vor. Allerdings ist das Missverständnis in Sachen Demokratie klar bei den beiden roten Parteien und der FDP-Abweichlerin erkennbar. Ein Bürgervotum gegen den Wiederaufbau, der das Stadtbild massiv verändern würde, bedeutet keineswegs eine Ablehnung eines Denkmals, das sich dezent und harmonisch in die Grünanlage einfügen würde. Es handelt sich hier um eine unzulässige Umdeutung des Wählerwillens. Es sind Zweifel angebracht, ob die Magdeburger SPD-Stadträte überhaupt den Willen ihrer Basis vertreten! Die SPD im Osten wurde gegründet und geprägt überwiegend von einem kirchennahen Bildungsbürgertum. Dafür stehen Namen wie Markus Meckel, Wolfgang Thierse, Friedrich Schorlemmer, Manfred Stolpe, Regine Hildebrandt, Reinhard Höppner, Willy Polte u. a. m. Die Ideale und ethischen Grundsätze dieser Persönlichkeiten sind in der Partei weit verbreitet. Es gehört wenig Phantasie dazu, sich vorzustellen, wie entsetzt die Genannten sein müssen, wenn sie vom politischen Agieren ihrer Magdeburger Genossen erfahren. Regine Hildebrandt und Reinhard Höppner würden sich im Grabe umdrehen. Alles in allem ist bei der Mehrheit im Stadtparlament eine traurig machende Geschichtsvergessenheit erkennbar, die sich aber nicht nur beim Thema Ulrichskirche zeigt. Magdeburg hätte noch weitere Glanzlichter zu bieten. Dazu gehört auch eine herausragende Geschichte der Arbeiterbewegung. Welche Stadt kann schon darauf verweisen, dass ihre Bürger Adolf Hitler mit Pfeifkonzerten und Steinwürfen empfangen haben? (so geschehen 22. Oktober 1932.) Der „Führer“ hat Magdeburg, die „rote Stadt“, seitdem gemieden! Einer der großen Söhne der Stadt, ein mutiger Antifaschist und respektabler Dichter war Erich Weinert. Er wurde in der Weimarer Zeit und in der DDR zu Recht mit Kurt Tucholsky, Louis Fürnberg etc. in einem Atemzug genannt. In Magdeburg gibt es ein ErichWeinert-Denkmal, aber das ist in Buckau im Hin-

5 terhof seines Geburtshauses versteckt. In anderen Städten würde man es stolz an einem repräsentativen Ort platzieren. Wer sonst als die roten Parteien sollten sich darum kümmern? In Magdeburg haben offenbar die Stadträte der „Linken“ und der SPD weder Interesse an der Geschichte ihrer Stadt noch an der ihrer Parteien. Aber es kommt noch schlimmer. Als Schüler der Grundschule Friedensweiler und später der Karl-Marx-Schule in Cracau (heute Thomas-Mann-Schule) führten unsere Klassenausflüge oft zum Denkmal Muttereiche am Rande des Biederitzer Busches. Das war ein Ort, an dem sich Magdeburger Sozialdemokraten zur Zeit des Sozialistengesetzes heimlich trafen, um Pläne für eine demokratische Gesellschaft zu schmieden. Auch später war es ein Wallfahrtsort der Arbeiterbewegung. Der Gedenkstein ist zu einem Schandmal der Geschichtsvergessenheit verkommen. Wenn ich heute mit meinem Enkel oder auch mit Gästen eine Radtour durch den Biederitzer Busch unternehme, meide ich diesen Ort. Ich möchte mich nicht fremdschämen. Magdeburg bewirbt sich um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Prof Puhle und sein Team verfolgen das Konzept, mit der glanzvollen Geschichte Magdeburgs zu punkten. Aber für die Verdienste von Persönlichkeiten vergangener Epochen gibt es den Titel nicht. Nur wenn die Magdeburger ihr Kulturerbe aufnehmen und in ihren heutigen Aktivitäten pflegen, ist das preiswürdig. Was die musikalische Tradition Magdeburgs mit Telemann, Rolle, Wagner usw. betrifft, funktioniert das hervorragend, nicht aber mit den Themen die oben diskutiert wurden. Wenn Prof. Puhle ohne Unterstützung des Stadtrates oder gar gegen dessen Widerstand arbeiten muss, wird aus dem Titel nichts. Aber vielleicht besinnen sich ja wenigstens die SPD-Stadträte noch eines Besseren und erkennen ihren Fehler. Wie sagte doch kürzlich ihr neuer Hoffnungsträger? „Fehler zu machen ist nicht ehrenrührig. Wichtig ist: Wenn Fehler erkannt werden, müssen sie korrigiert werden.“ Dem Kuratorium ist die Pflege einer konzilianteren Streitkultur und eine verbale Abrüstung zu empfehlen. Das würde sicher dem Stadtrat eine Kurskorrektur erleichtern. Aber letzten Endes geht es nicht darum, dem Kuratorium einen Gefallen zu tun, sondern der Stadt Magdeburg. Prof. Dr. Reinhard Szibor

Visionen oder Illusionen? Über Visionäre und ihre Ideen

Visionen oder Illusionen? Über Visionäre und Ideen

Das nächste KOMPAKT magazin Nr. 6 mit Geschichten über Menschen aus der Region, ihre Ideen, Initiativen und Unternehmungen erscheint am 30. März 2017 und liegt der 1. April-Ausgabe von MAGDEBURG KOMPAKT bei.


ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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öckern. Deutschlands viertgrößte Stadt, was die Fläche betrifft. Mit freilaufendem Wolfsrudel. Jeder, aber auch jeder Fahrradfahrer oder -rin kann von einer Begegnung mit so einem gefährlichen Tier erzählen. Es wimmelt von Wölfen in den aufgeregten Augen der von Jägern aufgehetzten Meute. Denn die befeuern die Abschussdiskussion. Der Wolf ist ein Konkurrent. Ist er das? Muss man die Fragen nicht anders stellen? Gäbe es ein so freudiges Wachstum der wieder nach Hause kommenden Wölfe, hätten die Jäger in ihrer Gehfaulheit und Schießgeilheit nicht die Wälder voller Rotund Schwarzwild gestellt? Für die Wälder ist der Wildbestand längst eine Last. Der finale Räuber fehlte. Das Wild konnte sich bei bestem Nahrungsangebot – im Winter hilft man gern weiter und die Maisfelder sind ein, wenn auch ungesundes, Nahrungsparadies für die Wildschweine, über Jahrzehnte ungehindert vermehren. Die Entnahmen von Rot- und Schwarzwild sind für den Bestand viel zu wenig - also sollte man froh sein, dass Kollege Wolf wieder da ist – und, das kann man auch erwarten, wenn das Nahrungsangebot geringer wird, schmälert das auch die Nachwuchsfreudigkeit der Wölfe. Es wird sich einpendeln. Was den Jägern nicht passt, was sie geradezu fuchsig macht, ist, dass es mit dem Kollegen Wolf an der Seite schwieriger wird, zu jagen. Nicht weil der Wolf so hohe Schäden macht, sondern weil das Wild sich in seiner Überlebensstrategie auf die Gefahr einstellt und scheuer wird. Es taucht in kleineren Stückzahlen auf. Ist beweglicher als früher. Eigentlich würde hier die Jagd wieder eine Jagd. Aber wer will das schon, wenn man bisher das Wild wie an der Fleischtheke bequem direkt vor Korn und Kimme gelaufen sah. So haben wir auch die Landschaften eingerichtet. Anstand neben Anstand. Nein, nicht gegenüber dem Menschen. Ich meine die Anstände an den Dorf- und Feldrändern. Die Wiesen und Felder sehen wieder sehr deutsch aus. Genauer gesagt altdeutsch. Spazierengehen mit Konzentrationslager-Look. Wachturm an Wachturm. Man muss das mögen. Wie kommt der langsame Leser auf den Wolf? Nun, kürzlich bat die Landwirtschaftsministerin auf den Offenen Brief von 18 landwirtschaftlichen Verbänden, darunter auch den Jagdgenossenschaften Sachsen-Anhalts, hin zum Gespräch ins Landwirtschaftsministerium. Das Gespräch platzte nach zwei Minuten, weil die Ministerin auch Nichtunterzeichner des Briefes wie den Bauernverband und die ÖkoHöfe eingeladen hatte. Die Wunschliste der Verbände

bestand aus einem kräftigen Weiter-so-wie-bisher. Weniger Tierwohl. Keine Beschränkungen für die industrielle Agrarwirtschaft. Wölfe und Biber dem Jagdrecht anheimgeben. Etc. Herhalten müssen als Begründung immer die Schäfer, deren Herden Verluste hatten. Ja, das muss den Schäfern ersetzt werden. Über Sicherheitskonzepte, und zwar machbare, muss nachgedacht werden. Da muss man halt mit den Experten reden, mit den Ländern Kontakt aufnehmen, die seit jeher mit dem Wolf leben. Und der Biber kann nur dort Deiche durchlöchern, wo sie zu dicht am Fluss liegen. Die deutsche Lösung sieht anders aus: Deut-

Ich bin ein langsamer Leser … Ludwig Schumann

Deutsche Landschaften sches Denken reicht bis Abschuss. Übrigens, von all den Dorfbewohnern, die per Rad an jeder Ecke einen Wolf sahen, ist noch keiner gerissen worden. Ich gehe mit meinen Hunden dort spazieren. Noch nicht einmal haben sie mir angezeigt, dass es hier eine Bedrohung gäbe. Nicht der Wolf ist die Gefahr, wir, unter dem Rotkäppchensyndrom leidend, sind für den Wolf die Gefahr. Befeuert wird all das von den Jägern, die natürlich das Tierwohl im Auge haben. Na, ich sehe da eher einen großen Splitter. Was das Ganze aber nun so interessant macht: Es gibt eine Regierungskoalition, die rein kräftehalber aus drei demokratischen Parteien besteht. Frau Dalbert sitzt im Kabinett als bestallte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin. Die rebellierenden Landleute sind die wichtigste Wählerklientel der CDU. Das Gespräch im Ministerium nach zwei Minuten platzen zu lassen, muss man wollen. Mit anderen Worten, es war Teil

WISSEN

n Leserpost Das Feindbild gepflegt

GEWINNT

Zu: „Ich bin ein langsamer Leser … – Endlich aufrüsten“, MAGDEBURG KOMPAKT, 1. März-Ausgabe 2017

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st er nicht süß, unser „langsamer Leser“, wie er uns am Ende seiner Kolumne vor Feindbildern warnt, die „den Geist verkrusten“. Dabei pflegt er eifernd und unverdrossen zwei Spalten lang sein Feindbild von der „Panzer-Uschi“. Vielleicht sollte er mit gutem Beispiel vorangehen? Dr. med. Paul R. Franke, Magdeburg

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issen gewinnt geht in die 3. Runde. Erneut ist eine bestimmte Jahreszahl gefragt, die auch in dieser Zeitung zu finden ist. Zu gewinnen gibt es ein Dinner für zwei Personen im Restaurant „Ratskeller“ in Magdeburg. Die Rätselfrage lautet diesmal: In welchem Jahr wurde das Magdeburger Kabarett „Zwickmühle“ gegründet?

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eines Putschs. Der Ministerpräsident spielt das Spiel mit und packt sich die Angelegenheit auf den eigenen Schreibtisch. Eigentlich wäre das der Moment gewesen, in dem die Koalition hätte platzen müssen. Nun macht der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion einen ersten Vorstoß. Das politische Bauernopfer heißt „Wolf“. Nach Detlef Radkes Vorstellungen gehört der Wolf nun ins Jagdrecht. Der Wolf gehöre „in die aktive Kontrolle der Jägerschaft“. Was heißt, er soll seinem Todfeind als Spielgefährte dienen. Der Altmärker Abgeordnete Carsten Borchert bezeichnet gar die Wiederkehr des Wolfes „als riesigen Feldversuch. Deutschland sei ein dichtbesiedeltes Industrieland mit urbanen Kulturlandschaften.“ Ich sehe sie vor mir, die Millionenstädte in der Altmark, umgeben von den riesigen Zechen und Stahlwerken, die den Sand der Altmark zu Müllsortieranlagen formen. Oder den Fläming: Klar, Möckern ist die viertgrößte Stadt der Bundesrepublik, weil nur alle 10 km ein Dorf kommt. Aber wenn man auf diese Weise Schritt auf Schritt noch mehr Natur abbauen will, wenn man in weiteren Bereichen immer noch auf den Irrweg des agrarindustriellen Blocks zählen will, also vollständige Aufhebung des Tierschutzes für die Nutztierarten, ungebremste Gülleentsorgung in unseren Landschaften mit Güllewerten, die längst die Horrorwerte, die es während der DDR-Landwirtschaft in der Börde gegeben hat, überschreiten (lt. Spiegel 11/2017 526 mg Nitrat pro Liter Grundwasser in der Altmark), setzt auf ein dem Untergang geweihtes Irrtums-Modell des vorigen Jahrhunderts. Das muss sich die Landesregierung überlegen, weil sie spätestens 2021 dann mit den neuen EU-Richtlinien überquer liegen wird – es ist also auch im Sinne der Landwirte kein Zukunftsmodell, was ihre Verbände da mit der ihnen eigenen Sturheit durchboxen wollen. Meine Großmutter hat mir seinerzeit auf den Weg gegeben: Wenn Dir der Arzt ein Rezept von gestern mitgeben will, such Dir einen anderen Arzt. Ich glaube, da wären die Landwirte gut beraten. Die neue Zeit leuchtet anders als die alte. Und zu der gehört auch, dass wir unsere Landschaften wieder teilen müssen. Auch mit dem Wolf. Haben Sie kein Mitleid mit den Jägern. Die sollen sich ruhig wieder bewegen, wenn sie ein Wild schießen wollen. Und, unbedingt auf die EU-Seite gehen und dort für eine neue Landwirtschaft stimmen: Dem EUAgrarkommissar Phil Hogan ist es ernst. Einem Iren kann man da auch trauen. Die sind stur. Internetadresse: http://ec.europa.eu/eusurvey/runner/ FutureCAP?surveylanguage=DE

Senden Sie die Antwort mit Jahreszahl bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per EMail unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Anschrift an: gewinne@magdeburg-kompakt.de. Einsendeschluss ist der 25. März. Unter allen Einsendungen verlosen wir ein Essen für zwei Personen. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Vielen Dank dem Ratskeller-Team für die Bereitstellung des Preises. Gewinnerin unserer Wissen-Gewinnt-Frage aus der 1. März-Ausgabe ist Nina Wiersdorf aus Magdeburg. Vielen Dank für die zahlreichen Einsendungen und richtigen Antworten mit dem Todesjahr 973 von Otto I. Wir wünschen dem Gewinnerpaar guten Appetit.


2017 | 1. Ausgabe März

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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n Mädchen für alles

ZEITREISE Breiter Weg 53

Genetworkt

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Repro: Stadtarchiv Magdeburg

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ekannt war das Haus im Breiten Weg 53 (Höhe Alter Markt) auch als Haus „Zum Grünen Tiger“. Bereits seit dem Mittelalter ist das Eckgrundstück zum Alten Markt bebaut. Anfänglich um 1631 noch mit drei Häusern bebaut, stand hier um 1800 nur noch ein großes Ge-

bäude. 1873 ist das Haus der Verbreiterung der Verbindung zwischen dem Breiten Weg und Alten Markt zum Opfer gefallen und wurde als Wohnund Geschäftshaus neu aufgebaut. Zerstört im Zweiten Weltkrieg mussten die Ruinen bei der Neugestaltung der Innenstadt abgerissen werden.

achen Sie sich auch hin und wieder Gedanken über die deutsche Sprache? Die kann einem ja wirklich leidtun. Da gibt es doch echt viele Menschen, die der Meinung sind, es klingt schick, wenn ein Satz zu 50 Prozent aus englischen Wörtern besteht. Streetfood, Fake News, Emojis, Selfies, Hashtag, Photobombing, Hotspots, spoilern, gendern, performen ... Mein derzeit liebstes Wort ist allerdings networking. Damit ist ja eigentlich der Aufbau und die Pflege von persönlichen und beruflichen Kontakten gemeint. Aber ich habe das Gefühl, so wirklich persönlich ist das alles nicht mehr. Die Menschen scheinen nur noch an ihren – Achtung, schon wieder Anglizismen – Smarthphones und Tablets zu hängen. Naja, man soll nicht alle über einen Kamm scheren. Schließlich wissen Oma Gerda und Tante Frieda, wie man richtig networkt: und zwar, wenn sie sich mal vor dem Haus über den Weg laufen ... Aber das moderne Networken funktioniert irgendwie anders. Und es passiert mir meistens, wenn ich draußen in Aktion bin. Ich frag’ mich auch, ob da immer Hunde mit von der Partie sein müssen. Jedenfalls ist es mir in den vergangenen Tagen häufiger passiert, als ich im Außenbereich gearbeitet hab’: Jedes Mal, wenn sich ein Frauchen oder Herrchen mit Hundchen zum Gassigehen nach draußen begeben hat und auch das Smartphone an die frische Luft durfte, da wurde es gefährlich. Denn Frauchen oder Herrchen haben nur aufs Phone gekuckt und ich wurde vom Hund genetworkt. Oder genauer gesagt: von der Hundeleine ... ringsherum um meine Beine. Wenn’s wenigstens eine App zum Hundehaufen entfernen gäbe, dann würde mir das die Arbeit erleichtern. Aber vielleicht kommt das irgendwann ... Bis später, Ihr Mädchen für alles


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n Café-Geschichten

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

2. Ausgabe März | 2017

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■ Salongeflüster Auslesen

Wort-Coiffeur Lars Johansen

E Hereinspaziert und zugegriffen!

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aum gibt es etwas Gemütlicheres, als bei einer guten Tasse Kaffee den Tag und dazu ein gutes Buch zu genießen. Das jedenfalls sagt eine unserer Stammbesucherinnen. Sie sitzt gern im kuscheligen Sofa bei uns im Café oder auf der Terrasse, wenn das Wetter schön ist. Gerade hatte sie ein Buch über die Geschichte der Stadt dabei. Es gibt ja kaum noch Zeitzeugen, die Magdeburg von früher kennen, als es noch stattlich und unzerstört war, bedauert sie. Deshalb freue sie sich nicht nur auf unseren Kaffee, sondern auch über die zahlreichen Erinnerungsstücke, die unser Chef zusammengetragen hat. Wie eine kleine Zeitreise ist der Besuch, eine Pause aus der Gegenwart, zurück ins Alte Magdeburg. Zahlreiche historische Aufnahmen sind zu entdecken und andere Utensilien vom Zylinder bis zum Grammophon, das regelmäßig auch genutzt wird. Dazu bieten wir selbst gebackenen Kuchen wie unseren beliebten Bienenstich nach traditionellem Rezept, verschiedene Kaffee- und Teespezialitäten, Eissorten ebenso wie herzhafte Mahlzeiten - ganz wie Sie mögen. Ob mit oder ohne Lektüre. Gern halten wir für Sie auch die aktuelle Ausgabe der Magdeburg Kompakt parat. Mit großen und kleinen Geschichten, für jedes Zeitlimit bietet sich etwas. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihre Ulrike Bäumer, Bedienung von Gemäldestube und Café Alt Magdeburg

Das Café „Alt Magdeburg“ ... mit Gemäldestube ist leicht zu finden in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8a; zu erreichen über den Innenhof. Frühstück ab 8 Uhr – dafür empfehlen sich Reservierungen unter Tel. 0391/5 82 31 54.

s wird Frühling, die ersten Kunden haben Bücher dabei. Kaum steht die Buchmesse vor der Tür, wird wieder gelesen. Zumindest nimmt man es sich vor. Das Problem ist, dass aber in den meisten Fällen nicht zu Ende gelesen wird. Nur einige wenige, die Auslese nämlich (daher kommt auch der Name), liest das Begonnene auch bis zum bitteren Ende durch. Also ist die Auslese eigentlich eine Durchlese, aber das klingt eher nach einer Durchreiche, also irgendwie blöd. Und blöd sein will ja keiner. Die Jüngeren haben sogar richtige Bücher dabei. Sie nennen es Vintage und das ist angesagt. Darum hören sie auch wieder Schallplatten statt

zu streamen. Ich sage dann immer, dass sie gerne Vintage haben können und schneide ihnen Vokuhilas. Klar sieht das scheiße aus, aber wer redet denn davon, dass es gut aussehen muss. Nur originell ist wichtig. Und einzigartig sehen sie danach auf jeden Fall aus. Aber zurück zu den Büchern. Einige Zeit hatten ja ganz viele Kunden diese EReader, weil die so schön praktisch waren. Man konnte ganze Bibliotheken darauf speichern und dann damit angeben. Aber man musste für die Titel fast genau so viel bezahlen wie für gedruckte Bücher. Am schlimmsten aber war, dass die Händler immer Zugriff auf die Geräte hatten. Die wussten genau, was man wann und wie lange gelesen hatte. Oder eben auch nicht gelesen hatte. Was ist dagegen schon die NSA? Wenn man sich also zum Angeben ein paar unbekannte Nobelpreisträger drauf geladen hatte und zum Lesen ein paar Rosamunde-Pilcher-Romane, dann wussten die das. Wer weiß, ob die einen nicht irgendwann einmal mit diesem Wissen erpresst hätten. Dann hätten alle gewusst, dass man nur den niveaulosen Billigkram wirklich gelesen hatte. Oder noch schlimmer umgekehrt: So ein Gangsterrapper wäre bei Kafka-Lektüre erwischt worden. Der hätte doch seine ganze Glaubwürdigkeit in der Szene eingebüßt. Am Allerschlimmsten: Es wäre herausgekommen, dass der Björn Höcke gar nicht Hitlers „Mein Kampf“, sondern nur „Heidi“ gelesen hat. Aber das hat er wenigstens auch verstanden. In diesem Sinne: „Der Nächste bitte.“

■ Kompakt Tunnel zu, was nu’? Neues MVB-Netz ab 1. April

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b 1. April ändert sich einiges im Straßenbahnnetz der MVB. Mit der Vollsperrung der Baustelle an der Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee am Magdeburger Hauptbahnhof für alle Verkehrsteilnehmer, im Volksmund City-Tunnel genannt, gibt es dort auch für Straßenbahnen kein Durchkommen mehr. Die Stadt hat die Sperrung für mindestens 21 Monate, also bis Ende 2018, angekündigt. „Trotz Sperrung fahren aus allen Stadtteilen Straßenbahnen in die Innenstadt - und zwar umsteigefrei“, betont MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel. Für Fahrgäste aus den westlichen Stadtteilen Diesdorf, Olvenstedt und Stadtfeld bedeutet dies zwar etwas längere Fahrzeiten, da die Straßenbahnen wegen der Sperrung über den Südring umgeleitet werden müssen, dafür aber mehr Komfort. „Unsere Straßenbahnen fahren größtenteils auf eigenem Bahnkörper unabhängig vom Autoverkehr. Unsere Fahrgäste fahren also fast immer am Stau vorbei“, meint Abteilungsleiter Verkehrsplanung Andreas Busch. Ab 1. April fahren die Linie 1 vom Olvenstedter Platz (Stadtfeld Ost), die Linie 4 aus Olvenstedt und die Linie 5 aus Diesdorf über den Südring direkt in die Innenstadt und in weitere Stadtteile. „Mit diesen drei Linien sind alle westlichen Stadtteile ideal mit der Straßenbahn an die Innenstadt angebunden“, so Andreas Busch. Bei der letzten Sperrung der Tunnel-Baustelle 2016 gab es Kritik von Fahrgästen, weil damals nur die Baustellen-Straßenbahnlinie 41 die Verbindung in die Innenstadt herstellte. „Für Fahrgäste aus Diesdorf und Teilen Stadtfeld Osts bedeutete dies längere Fahrzeiten, da umgestiegen werden musste.

Dies wird es mit unserem neuen Liniennetz nicht mehr geben“, so Andreas Busch weiter. Ab 1. April wird auch die Südring-Kreuzung nach Bauarbeiten wieder für den Straßenbahnverkehr freigegeben. Die Linie 10 wird dann wieder direkt nach Sudenburg fahren, sodass für die Sudenburger längere Umwegefahrten in die Innenstadt entfallen. Zwar ist durch die Bauarbeiten am City-Tunnel die Haltestelle Hauptbahnhof weiterhin außer Betrieb, dafür rücken die Haltestellen in der unmittelbaren Umgebung mehr in den Fokus. Die Haltestellen Damaschkeplatz am Adelheidring, City Carré und Verkehrsbetriebe erhalten zur besseren Orientierung den Namenszusatz „Hauptbahnhof“. Aus Diesdorf und Olvenstedt ist der Hauptbahnhof so direkt mit der Linie 3 erreichbar, aus Cracau und Herrenkrug mit den Linien 4 und 6 und aus dem Norden Magdeburgs und aus Sudenburg neu mit der Linie 10. Diese fährt dafür in der Innenstadt nicht mehr über den Südabschnitt des Breiten Wegs, sondern über die Otto-von-Guericke-Straße. Die Haltestelle Damaschkeplatz / Hauptbahnhof soll mit einem provisorischem Bahnsteig ausgestattet werden, damit auch Rollstuhlfahrer von dieser Haltestelle aus den Hauptbahnhof barrierefrei erreichen können. Die Buslinie 73 ist weiterhin eine schnelle Alternative aus Stadtfeld Ost in die Innenstadt. Die Buslinie 73 fährt von etwa 6 bis 9 Uhr und zwischen 13 und 17 Uhr alle 10 Minuten vom Olvenstedter Platz aus in die Innenstadt zum Opernhaus sowie zur Universitätsbibliothek und wieder zurück. Auf der Buslinie 52, die unter anderem Stadtfeld mit dem Flora-Park und der Kastanienstraße verbindet, sollen die Kapazitäten erhöht werden und fast ausschließlich lange Gelenkbusse, die mehr Platz bieten, eingesetzt werden.


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SPORT KOMPAKT

Mit dem Roten Stern zu Olympia

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agdeburgs Sportgeschichte ist gewiss reich an herausragenden Athleten, an Olympiasiegern und Welt- und Europameistern. Neben traditionsreichen Disziplinen, die auf oder im Wasser spielen (wie Kanu, Rudern und Schwimmen), gehören dazu ebenso Leichtathletik, Handball und sogar der Fußball. Einen Ringer sucht man unter ihnen allerdings vergebens. Ein junger Mann aus Sudenburg macht sich nunmehr daran, dieses Bild ein wenig zu korrigieren. Johann Steinforth kennt nur ein Ziel: „Ganz ernsthaft, ich will 2020 bei den Olympischen Spielen in Tokio für Deutschland starten.“ Die Augen des 20Jährigen, dessen bisher größter Erfolg Rang fünf bei der Kadetten-WM 2013 war, leuchten: „Das ist mein Traum. Dem ordne ich alles unter. Bei allen Querelen um die Spiele in jüngster Zeit - für einen jungen Athleten gibt es nichts Größeres als Olympia.“ Als er das sagt, steht er mit dem Reporter an einem für den klassischen Zweikampf ziemlich ungewöhnlichen Ort: dem Magdeburger Autohaus seines Vaters Ingo. Noch ungewöhnlicher: Im Showroom, auf dem ansonsten hochtourige Boliden die Blicke der Besucher anziehen, ist eine zehn Mal zehn Meter große Ringermatte ausgelegt. „Als der Nachwuchs der neuen Ringer-Abteilung von Roter Stern Sudenburg keine geeignete Halle fürs Training fand, habe ich die Autos rausgeräumt und meine noch vorhandene Matte kurzentschlossen wieder ausgerollt“, erzählt Steinforth senior, der vor ein paar Jahren selbst das Trikot des Oberligateams vom MSV 90 getragen hat. Nun tummeln sich von Montag bis Freitag über 40 junge Athleten im Autohaus an der Brenneckestraße. Das Schöne daran: Ihr Vorbild kommt aus dem eigenen Verein. Denn Steinforth junior, seit ein paar Monaten Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr und in den CKader des Verbandes aufgerückt, bestritt am zurückliegenden Wochenende seinen ersten Wettkampf für Roter Stern. Dreieinhalb Jahre bleiben noch bis zu den Spielen in der japanischen Hauptstadt. „Das ist gar nicht so viel Zeit wie es zunächst scheint“, meint Johann Steinforth (Kampfmotto: Solange du stehen kannst, wirst du kämpfen!“). „Da kannst du dir eigentlich keinen Durchhänger erlauben, wenn du den Etablierten den Platz im Olympiateam streitig machen willst.“ Deshalb ist der Youngster aus Magdeburg (Hobby: Zeichnen) nach dem Abitur am Sportgymnasium Leipzig zur Bundeswehr gewechselt, weil er sich dort die besten Trainingsbedingungen verspricht. „Hinzu kommt, ich bin in Schifferstadt stationiert, wo Rin-

gen seit jeher einen ganz besonderen Stellenwert hat.“ Richtig, Schifferstadt, Heimat der deutschen Ringer-Legende Wilfried Dietrich. Bei vier Olympischen Spielen (zwischen 1956 und 1968) holte der „Kran aus Schifferstadt“ Medaillen (Gold 1960 in Rom). Unvergessen sein sensationeller Schultersieg in München 1972 über den US-amerikanischen 182-Kilo-Koloss Chris Taylor. Steinforth: „Ich habe mir das Video vom Kampf kürzlich noch einmal angeschaut. Unglaublich, wie er den in der zweiten Runde gepackt hat.“ Es sind Momente wie diese, die den Magdeburger („Angefangen habe ich mit fünf.“) seit jeher am Ringen faszinieren: „Es ist dieser Kampf Mann gegen Mann. Die Einzelsportart eben. Da kommt es allein auf dich an, da zählen keine Ausreden. Der besondere Reiz liegt für mich darin, den Gegner zu Boden zu bringen.“ Und dabei die eigenen körperlichen Vorteile auszuspielen. Weil die bei ihm bei einer Körpergröße von 1,74 Meter vor allem in der Schnelligkeit und der Physis liegen, beschloss er, in der Gewichtsklassen-Tabelle nach unten zu klettern. „Binnen einem Monat hatte ich 10 Kilo abgespeckt und fühle mich nun in der 74- Kilo-Klasse pudelwohl.“ Diese neue Kraft sollen seine Gegner zu spüren bekommen. Sowohl bei den Junioren – da peilt Steinforth bei der Heim-EM in Dortmund in diesem Jahr eine Medaille an – als auch in der Männerklasse, wo er ab Spätsommer für Germania Markneukirchen in der zweithöchsten deutschen Liga kämpfen wird. „Es lagen auch Anfragen aus der ersten Liga vor, aber da hätte ich an den Wochenenden stets sehr weit fahren müssen. Das wäre auf Dauer nicht besonders gut für meine Olympiapläne gewesen.“ Dass er in der zweiten Märzhälfte für drei Wochen auf eigene Kosten („Mein Dad ist derzeit noch mein größter Sponsor“) ins Leistungszentrum der US-Ringer nach Pennsylvania fliegt,zeigt auch, wie sehr ihn der Virus Olympia infiziert hat. Steinforth: „Dort trainieren Weltmeister und Medaillengewinner. Mit denen musst du den Vergleich suchen, wenn du einmal ganz nach oben kommen willst.“ Und das will er. In Deutschland rangieren derzeit noch zwei Ringer vor ihm. Da bei Olympia jedes Land pro Gewichtsklasse nur einen Startplatz erhält, „muss ich an denen vorbei. Ich denke, in drei Jahren bin ich soweit.“ Nicht ausgeschlossen also, dass es im Sommer 2020 bei den OlympiaÜbertragungen aus Tokio heißt: „Jetzt für Deutschland auf Matte: Johann Steinforth aus Magdeburg. Sein Heimatverein: Roter Stern Sudenburg.“ Das hätte doch mal was … Rudi Bartlitz

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LEBENSART KOMPAKT

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Facettenreichtum für jung und alt KOMPAKT vorgestellt Genossenschaften

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riane (36) und Matthias Hoppe (42) sitzen im wahrsten Sinne des Wortes auf gepackten Koffern. Das Paar kann mit ihren Kindern Juli (6) und Marie (2) die Zeit kaum noch abwarten. Am 1. Juli ist es endlich soweit: Hoppes ziehen in ihre Traumwohnung. Jeder bekommt sein eigenes Zimmer im neu entstehenden MWG-Familiendorf am Nordpark. „Endlich“, gesteht Ariane hörbar, „auf diesen Tag haben wir lange in beengten Verhältnissen gewartet“. Nicht, weil es nicht genügend Wohnungen in der Stadt gibt, doch vier Wände, in denen (fast) alle Wünsche erfüllt werden, sind noch immer so selten wie ein Sechser im Lotto. Erst recht, wenn es in einem ganz bestimmten Stadtteil sein soll. Nun endlich, passt alles: 4Raum-Wohnung, Neubau, Balkon, Stellplatz, Fahrstuhl, Kita, Schule und Arbeitsstelle vor der Tür. Für Maria ein doppelter Festtag, denn sie muss dann nicht mehr nach Cracau in die Kita gefahren werden, sondern kann gleich nebenan die MWG-Kita „Am Nordpark“ besuchen. „Wohnen ist für uns immer ein bisschen mehr als vier sichere und trokkene Wände,“ sagt MWG-Vorstandssprecher Thomas Fischbeck. Zum MWG-Wohnungsbestand gehören derzeit knapp 9.000 Wohnungen, von denen 319 seit 1990 neu gebaut wurden. Die MWG ist damit

Sachsen-Anhalts größte Wohnungsgenossenschaft. Wer alt wird bei der MWG, der kann sich darauf verlassen, dass er nicht allein bleibt. Dafür sorgt der MWG-Nachbarschaftsverein. In drei Treffs ist immer etwas los. Häkeln, Kochen, Tanzen. Von der Faschingsparty bis zum Oktoberfest, von der DDRParty bis zur Buchlesung. Getreu dem Motto, von Nachbarn für Nachbarn hilft man sich gegenseitig: Die, die noch gut unterwegs sind, greifen denen unter die Arme, denen das Laufen schwerfällt. Sonja Jordan (83) gehört zu denen, die das zu schätzen wissen. Sascha Mauersberger, gerade 29 geworden, kommt regelmäßig vorbei. Beide sind MWG-Mitglieder, beide legen Wert auf Kontakte untereinander, über Generationen hinweg. Er freut sich auf die Besuche, weil er jener Generation etwas zurückgeben möchte, die sein Leben in Frieden und Wohlstand möglich gemacht hat. Und sie freut sich auf den jungen Mann, weil er ihr die Welt von heute eröffnet und Zeit hat für eine alte Frau. Der MWG-Nachbarschaftsverein hat derzeit fast 300 Mitglieder und 20 sehr unterschiedliche Angebote zum Mittun. Wer Hilfe braucht, der kann im Fall der Fälle darauf bauen, dass ihm die MWG-Stiftung unter die Arme greift. Sie fördert Projekte im Umfeld der MWG; ob kulturell oder sportlich, ob bildend oder bürgerschaftlich. Vor allem aber hat sie ein Herz für Kinder. Sigrid Brünsch, Leiterin einer Kita in Nord, konnte ihr Glück kaum fassen, als die Stif-

tung half, einen Kinderbus anzuschaffen. Über ein Jahrzehnt wurde in der Kita dafür gespart. Als Eltern und Kinder fast die Lust daran verloren, sprang die MWG ein: „Es ist einfach wunderbar, dass die MWG-Stiftung unseren Traum vom Kinderbus erfüllt hat.“ Die Stiftung hat derzeit ein Kapital von 750.000 Euro – gestiftet insbesondere von der Mitgliedschaft. Die MWG bietet noch mehr. Zum Beispiel eine Spareinrichtung mit zinsstarken Angeboten für Mitglieder, eine Kinderzeitschrift oder eine Museumswohnung. Sie bietet Handy- und PC-Kurse ebenso an wie Sprachkurse, Kultur- und Sportveranstaltungen oder schickt Mitgliedskinder ins Sommerferienlager ... Foto links oben: Sonja Jordan freut sich, dass sie dank des MWG-Nachbarschaftsvereins Kontakt zu jüngeren Generationen halten kann. Sascha Mauersberger besucht sie regelmäßig. Foto rechts oben: Sigrid Brünsch, Leiterin einer Kita, ist dankbar für die Projekte, die mithilfe der MWG-Stiftung umgesetzt werden können. Foto unten: Für Ariane und Matthias Hoppe hat das Warten bald ein Ende. Im Juli können sie ihre Traumwohnung beziehen. Fotos: MWG

GENOSSENSCHAFFTSFEST 2017 25.06.2017 l 12:00 –19:00 l PETRIFFÖRDER MAGDEBURG SCHLAGERSTAR A ELLA ENDLICH l SÄNGERIN ANNEMARIE EILFELD l MUSICALSTAR A FRIEDRICH RAU l LIVEBAND NO-MAX l KINDERMUSICAL RITTER ROST l u.v.m.

Unser Star:

MAX X MUTZK KE & BA AND


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KULTUR KOMPAKT

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n Festungsgeflüster

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in Wiedersehen und vor allem -hören mit den Rose Bogey’s gibt es am 18. März in der Festung Mark. Die schräg-rockige Truppe ist auf Mystery-Tour und keine Frage, natürlich lassen sie die heimischen Fans nicht aus. Ab 20 Uhr

geht’s los im Oberen Gewölbe. Wer es nicht abwarten kann und schon vorab was von den Jungs hören und sehen will, sollte sie auf ihrer Facebookseite besuchen. Da haben sie ein Vorgucker-Video platziert ... Spaß garantiert.

Wenn es Frühling wird …

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ach der Eiszeit zieht der Frühling in die Kulturfestung ein. Und zwar gleich in großem Stil! Am ersten April-Wochenende lädt der Frühlingsmarkt in die historischen Gänge ein, mit Kunsthandwerk, floralen & bauernfrischen Angeboten. Zwei Wochen vor Ostern kann dort nach Herzenslust gestöbert werden, nach Produkten fürs Fest ebenso wie Geschenken. Es gibt Dekoratives, Kreatives und Nützliches, von handgesiedeter Seife über Kleidung, Schmuck, Spielzeug ebenso wie Lebensmitteln von ungewöhnlichen Marmela-

den bis zu leckerem Eierlikör, von Backwaren bis zu Käsespezialitäten. Außerdem kann gemalt und gebastelt werden, Ostereier oder Fantasievolles aus Filz entstehen, kreative Fensterbilder oder dekorative Anhäger für den Osterstrauß? Kleine Blumentöpfe können nicht nur bemalt und beklebt, sondern auch bepflanzt werden. Zwischen den Gängen verzaubert ein Walking-Act die Besucher ... Ein buntes Kulturprogramm sorgt für einen gemütlichen Aufenthalt im Festungscafé. Mit köstlichem Kuchen, Kaffee und leckeren Teesorten bietet sich das Café an, um müde Beine auszuruhen. Handgemachte, live Musik sorgt für einen entspannten, fröhlichen Familienausflug. Der Frühlingsmarkt öffnet an beiden Tagen ab 10 Uhr und schließt gegen 19 Uhr (der letzte Einlass erfolgt um 18 Uhr).

MaBaRock!

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as ging ja schon gut los! Vorigen Sonntag mit Gefiedel und Getöse! Davon soll es gleich noch mehr geben! Barock trifft Weltmusik! In einer Festung! Hat man so etwas schon gehört?! Regelrecht beflügelt werden meine heiligen Hallen! Mit einem Flügel! Aber den Leuten gefällt’s. Haben Krach gemacht am Ende! Mit Klatschen! Weiter geht’s am 15. 4. und 14. 5. Mit diesem ... Telemann! Der kommt sogar persönlich her! Führt durch die Gewölbe! Kreiert seinen eigenen Kaffee! Der duftet dann durch unser Stübchen! Hach wie gemütlich! Im Gegenzug dazu lassen es Rose Bogey’s richtig krachen! Magdeburger Rock! Und Barock! Sozusagen gibt’s MaBaRock! Meine Person wird das im Blick behalten! Abmarsch! Der Festungskommandant!

Die Kulturfestung Mark ... ... befindet sich zwischen Hohepfortewall und Jakobstraße; zu erreichen unter Telefon: (0391) 99 09 33 30, Fax: (0391) 990 93 33 49, E-Mail: mail@festungmark.com Internet: www.festungmark.com

Witzelt der Olaf, wird er glücklich wie ein Klaus

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hrlich und perso? nlich, satirisch bitterschwarz und doch verso? hnlich, so pra? sentierte sich der Musikkabarettist Olaf Bossi. Mit seinen Liedern und Anekdoten aus dem Leben eines Menschen ohne geraden Lebenslauf, gelingt dem Stuttgarter das Kunststu? ck, das Publikum emotional anzusprechen, ohne dabei kitschig zu werden. Oft fragte man sich: Erza? hlt er jetzt aus meinem Leben? In seinem Programm „Glu? cklich wie ein Klaus“, einer Mischung aus Familienwahnsinn und Gesellschaftskabarett, geht Bossi dahin, wo es weh tut. Eigentlich will er ja „nur“ eine gerechte Welt, alles richtig machen und glu? cklich sein – irgendwie „ankommen“. Aber wann ist man eigentlich glu? cklich? Wenn man alles erreicht hat, der Keller aufgera? umt und der Nachbar neidisch ist? Kann man eigentlich alles richtig

machen, gerade als zweifacher Familienvater? Wie lebt man richtig in dieser Welt voller Designerku? chen und ungelebter Tra? ume? Welchen Kaffee darf ich kaufen? Welche Dia? t soll ich machen? Muss man vielleicht in Zukunft fu? r die dritten Za? hne eine zweite Niere verkaufen? An der Stelle, wo andere aufho? ren, versucht Bossi den Gedanken nur konsequent zu Ende zu denken. Bossi will immer an das Gute im Menschen glauben. Draufhauen ist nicht seine Art. Er versucht, seine Hauptdarsteller zu umarmen – manchmal so sehr, dass ihnen die Luft wegbleibt. Mal fro? hlich satirisch, mal melancholisch nostalgisch ka? mpft Bossi um eine heile Welt. Denn er will, dass alles gut wird, mindestens. Machen Sie sich selbst ein Bild davon - am 23. März in der Festung. Dann verrät er auch, wieso sein Programm „Glücklich wie ein Klaus“ ist.


KULTUR KOMPAKT

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n Ines’ Bücherwelt

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Mann mit Hirn HG.Butzko auf der Suche nach Intelligenz

E Lesen zaubert ein Lächeln ins Gesicht

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in großartiger Roman, der dem Leser von der ersten bis zur letzten Seite ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Als Cecilia nach einer gescheiterten Ehe aus dem alten Haus ihrer Großeltern am Manzanares eine Pension für Studentinnen macht, ahnt sie noch nicht, dass die anstrengendste Zeit ihres Lebens beginnt. Aber auch eine schöne, in der es gilt, Regeln aufzustellen und zu brechen ... Mamen Sanchez: „Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten” (Piper Verlag, ISBN 978-3-85179-338-3)

Eine packende Geschichte über die zweite Chance

r ist der Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts: HG.Butzko geht in seinem neuen Programm auf die Suche getreu des Titels: „Menschliche Intelligenz oder Wie blöd kann man sein?“. Live zu erleben am Freitag, 24. März, in der Magdeburger Zwickmühle. Als Captain Kirk und Mr. Spock mal einen entfernten Himmelskörper besuchten, kamen sie anschließend zu dem Fazit: „Es gibt keine menschliche Intelligenz auf diesem Planeten.“ Das funkten sie zur Erde. Einem Planeten, auf dem vor tausenden von Jahren ein paar Leute Stimmen hörten, über die anschließend Bücher geschrieben wurden, worin zu lesen war, dass man so leben muss, wie in diesen Büchern geschrieben steht, oder man kommt in die Hölle. Das Erstaunliche ist nicht, dass diese Bücher Weltbestseller wurden. Das Erstaunliche ist, dass bis heute Milliarden von Menschen ihr Leben nach diesen Büchern ausgerichtet haben. Die einen wollen dabei einen säkularen, die anderen einen Gottesstaat, die einen mit friedlichen Mitteln, die anderen mit AstroTV. Aber ob Dschihadisten im Nahen Osten oder Evangelikale im Wilden Westen, selbst CDU/CSU berufen sich in ihrem Namen auf einen Religionsstifter und

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auro Larrea erhält eine Nachricht, die seinen Ruin bedeutet. Einst in den Silberminen Mexikos reich geworden, hat er plötzlich alles verloren und kämpft um eine neue Chance. Hals über Kopf verlässt er die Stadt, versucht sein Lebensglück ein zweites Mal zu machen und begegnet Soledad Montalvo, einer schönen, einer klugen, einer unberechenbaren Frau ... Ein Roman über die Kraft des Neuanfangs und packende, bewegende Literatur. Maria Duenas: „Wenn ich jetzt nicht gehe“ (Verlag Suhrkamp/Insel, ISBN 978-3-458-17702-9)

Bartel und Gand

Olvenstedter Straße 11 - 39108 Magdeburg Telefon/Fax: (0391) 7 32 86 61 Online-Shop/E-Mail: www.bartel-und-gand.de buch.gand@t-online.de

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 18 Uhr, Sa: 9 -12 Uhr

auch wenn sie sich in der Wahl ihrer Methoden unterscheiden, so haben sie alle etwas gemeinsam: Sie vermischen in übergriffiger und unzumutbarer Weise Religion und Politik. Wobei unterschieden werden muss zwischen Religion und Religiosität. Religionen brauchen religiöse Menschen, um ihnen Gottesfurcht einzuflößen. Während religiöse Menschen nicht unbedingt Religionen brauchen, um den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen. Höchste Zeit also für einen gläubigen Atheisten. Und wer wäre da nicht besser geeignet, als HG.Butzko, Dauergast in allen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens und Träger des deutschen Kleinkunstpreises. Tagesaktuell kommt sein satirisch-politisches Kabarett ohne Gebetsmühlen und Moralpredigt aus. Er jongliert nicht mit Keulen, sondern mit Gedanken und wenn er singt, dann ist es das Hohelied der Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten. Butzkos Argumente sind nicht immer bequem, aber dafür logisch statt ideologisch. Und manchen spricht er dabei ins Gewissen, vielen aus der Seele, doch vor allem immer Klartext. Im Namen des Geistes, des Herzens und der heiligen Lust am Leben. Da weiß man, was man hat. Amen!

Film verrückt Tipps von Lars Johansen

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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. „Als geheilt entlassen“ ist eine kleine deutsche Komödie aus dem Jahr 1960, die mit den Kabarettisten Wolfgang Neuss und Wolfgang Müller in den Hauptrollen hochinteressant besetzt ist. Die beiden spielen angenehm hintersinnig liebenswerte Diebe, welche aus der über einer Bank gelegenen Wohnung in den darunterliegenden Tresorraum einbrechen wollen. Dazu müssen sie erst einmal ein zerstrittenes Ehepaar, das dort wohnt, versöhnen und in einen Kurzurlaub expedieren. Man merkt den beiden Hauptdarstellern ihr Vergnügen an der ganzen Sache an und das überträgt sich durchaus auf den Zuschauer, auch wenn manche Pointe doch schon ein wenig Staub angesetzt hat. Gar nicht staubig, sondern hochaktuell, kommt der südkoreanische Film „Train to Busan“ aus dem vergangenen Jahr daher, der sogar im Festivalpro-

gramm von Cannes gelaufen ist, was für einen Zombiefilm doch recht erstaunlich ist. Eigentlich geht es um einen Vater, der sich von seiner kleinen Tochter entfremdet hat und sie im Zug nach Busan zu ihrer Mutter begleitet, von der er sich getrennt hat. Durch eine schnell um sich greifende Epidemie verwandeln sich die Menschen innerund außerhalb des Zuges in Zombies. Das klingt abgenudelt, ist aber ein mitreißender, hochdramatischer und auch sehr trauriger Film geworden, der mit großer Ernsthaftigkeit und sehr viel menschlicher Wärme aufwarten kann. Im Kino muss man sich am 21. oder 28. März unbedingt „Menandros und Thais: Ein surrealistischer Sandalenfilm“ im Mitternachtskino auf dem Moritzhof ansehen. Diese tschechisch-österreichische Produktion versucht sich an der Tradition des Monumentalfilms, bricht diese aber immer wieder, spielt mit Elementen des Roadmovies oder des Liebesfilms, zerstört sie und baut daraus etwas völlig Neues zusammen. Am 28. 3. wird Regisseur Ondrej Cikán als Gast erwartet und kann gewiss einiges dazu erzählen.


Leipziger Buchmesse 2017

Ausgabe Nr. 3 | www.magdeburg-kompakt.de

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ionen e Variat Satirisch Thema iger und zu einem ike Ronn e H , h c a ion B mit Mar ther Pölitz n ü G Hans mmler hael Rü ic M : ie g Re

Willkommen im ersten privaten Kabarett Sachsen-Anhalts ! Politische Satire auf höchstem Niveau

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MAGDEBURGER LITERATUR

Die Ottostadt liest wieder mit Zum dritten Mal ist Magdeburg mit einem eigenen Stand auf der Leipziger Buchmesse. Auch diesmal bereichern über 40 Künstler mit ihrer Literatur, Lesungen, Musik und Performances die literarische Bühne der Ottostadt.

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it einem abwechslungsreichen Programm, das nicht nur literarische Talente fördert, sondern auch die kulturelle Vielfalt der Ottostadt Magdeburg widerspiegelt, beweist die dritte Messeteilnahme die wachsende Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Magdeburg, so der Wirtschaftsbeigeordnete Rainer Nitsche, auch mit Blick auf die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025. Die Buchmesse Leipzig ist nach der Frankfurter Buchmesse die zweitgrößte Messe dieser Art in Deutschland. Mehr als 260.000 Besucher zählte die Leipziger Buchmesse 2016. Magdeburgs

Messeauftritt wird durch das Wirtschaftsdezernat der Landeshauptstadt Magdeburg, der Gesellschaft für Wirtschaftsservice Magdeburg (GWM) und zahlreichen Partnern aus der Kultur- und Kreativbranche der Stadt umgesetzt. Auch in diesem Jahr sind die Highlights des Magdeburger Kulturlebens verdichtet auf den 85 Quadratmetern in den Leipziger Messehallen zu finden, berichtet Wirtschaftsdezernent Nitsche. Als weithin sichtbares Markenzeichen bereichert auch 2017 der auffällige, bunte Taut-Kiosk, ein ehemaliger Zeitungskiosk mit außergewöhnlichem Design, die Magdeburger Messebühne. Erstmalig erwartet die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr eine gemütliche Leseecke mit zwei Audiostationen, in welcher man sich niederlassen und in Büchern aus und über Magdeburg schmökern kann. Ein weiteres Highlight des Standes ist ein großes Stadtwappengemälde des berühmten Malers Robin Zöffzig, der eine außergewöhnliche Interpretation des Magdeburger Wappens eigens aus Anlass der Buchmesse erschaffen hat. Die vergangenen Jahre zeigten laut Rainer Nitsche eine wachsende überregionale Beachtung der Magdeburger Literaturszene und lenkt damit den Fokus auf die gesamte Kulturlandschaft der Landeshauptstadt. In Hinblick auf die Bewerbung als Kulturhauptstadt entbrennt ein spannender und auch spannungsreicher Prozess. Das „Telemann-Fieber" oder die Ausstellung „SEHT, da ist DER MENSCH" anlässlich des Reformationsjubiläums in diesem Jahr präsentieren die künstlerische Vision sowie die

kulturelle Diversität und Internationalität der Magdeburger Kunst- und Kulturlandschaft. Die Nachhaltigkeit der Messeauftritte Magdeburgs in Leipzig direkt zu messen ist sicherlich schwierig. Jedoch zeigt der nachvollziehbare Imagewandel der einstigen Stadt des Schwermaschinenbaus zur zunehmend vielschichtigen, interessanten Kulturstadt, die wachsende Bedeutung und die Wirtschaftskraft der Kultur- und Kreativwirtschaftsbranche. Dass der Hörgenuss nicht zu kurz kommt, dafür sorgen mehr als 40 Künstler aus dem Bereich Literatur, spoken word, Kabarett, Illustration und Musik. Viele musikalische Akteure legen sich ins Zeug, um der Elbestadt auch klanglich eine Einzigartigkeit zu verleihen. Aber auch Verleger und Vertreter der Kreativwirtschaft halten vom 23. bis 26. März über vier Tage und Nächte die Magdeburger Literaturfahne hoch. „Es ist uns wichtig, die literarische Vielfalt der Stadt zu präsentieren, aber auch andere Kunstrichtungen einzubeziehen“, erläutert Rainer Nitsche das in jeder Hinsicht erlesene Programm. Das diesjährige Programm ist eine Mix aus Bewährtem und Experimentellem - eine Mischung von Lyrik, Prosa, Reiseliteratur, Kinder- und Jugendbüchern, Kabarett, Musik, und Performances. Auch weitere kulturelle Genres, wie zum Beispiel Musik, Kabarett oder Malerei, präsentieren sich Rainer Nitsche und die Organisatoren sowie Akteure laden alle Magdeburgerinnen und Magdeburger herzlich ein, auf „ihrem“ Stand die literarische Vielfalt aus und über die Ottostadt zu entdekken.


MAGDEBURGER LITERATUR

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25 Jahre: Bewährtes pflegen – junge literarische Ideen fördern Der Förderverein der Schriftsteller e. V. begeht 2017 das 25. Jahr seines Bestehens. Was hat den Verein in diesem Vierteljahrhundert bewegt? Herbert Beesten: Der Vorstand ist erst ein Jahr im Amt. Unsere langjährigen Mitglieder könnten diese Frage sicher besser beantworten. Aber wir "Neuen" erleben eine große Kontinuität der Arbeit. Das reicht von den regelmäßigen Treffen im Monat bis zu vielen Ereignissen im Land, die Autoren Jahr für Jahr mitgestalten.

Wenn man den Bogen von 1992 bis heute schlägt, was kennzeichnet den Förderverein noch? Ursula Günther: Viele Mitglieder sind von Anbeginn dabei. Einige kommen aus der Ära der schreibenden Arbeiter und Studenten. Sie tragen unser Anliegen bis heute und sind sehr engagiert. Erich-Günther Sasse, der vor einem Jahr verstarb, gehörte zu diesen prägenden Kollegen.

Herbert

Beesten:

Wir wissen, dass die finanzielle Ausstattung nicht besser geworden ist. Trotz heute weniger Geld gelingt es

Herbert Beesten und Ursula Günther vom Förderverein der Schriftsteller e.V. Foto: Peter Gercke

uns, den Autoren eine Heimat zu bieten und dafür zu sorgen, dass sie im Land auch wahrgenommen werden. Wichtig ist die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie dem Friedrich-Bödecker-Kreis und dem Verband der Schriftsteller.

Können Sie die Kernaufgaben des Vereins etwas genauer schildern? Ursula Günther: Das Wort von der ,Heimat' unterstreiche ich. Wir treffen uns einmal im Monat, die Autoren stellen ihre neuen Bücher vor, wir planen regionale Veranstaltungen. Da gibt es den Bücherfrühling, den wir mitgestalten, die Landesliteraturtage im Herbst, wir beraten Autoren und neue Mitglieder stellen sich vor.

Herbert Beesten: Wir sind schon rührig für unsere Autoren. In jedem Jahr beantragen wir Fördermittel beim Land. Damit können wir die Lesungen unserer Autoren finanziell unterstützen, auch durch Mittel der Landeshauptstadt Magdeburg. Wichtig ist es, immer wieder Veranstalter als Partner zu finden. Es gibt viele langjährige, wir freuen uns aber auch über neue. Unter unserem Dach ist jedes Genre vertreten - Lyrik, Aphoristik, Kinderund Jugendliteratur bis zum Roman. Hier reichen die Themen vom historischen Stoff über biografisches Schreiben bis zu gesellschaftlich relevanten Themen. Auch Sachbuchautoren gehören zu unseren Mitgliedern.

Wird diese Vielfalt auch öffentlich wahrgenommen? Ursula Günther: Sie wird noch nicht genügend

wertgeschätzt. Dem widmen wir uns verstärkt, auch wenn das nicht leicht ist. Deshalb freuen wir uns über das Engagement der Stadt Magdeburg, mit einem eigenen Stand bei der Leipziger Buchmesse dabei zu sein. Der Magdeburger Stand ist nicht nur eine besondere „Bühne“ für unsere Autoren, er strahlt über Sachsen-Anhalt hinaus.

Was kann der Verein in Zukunft tun, um regionaler Literatur zu mehr Präsenz zu verhelfen? Ursula Günther: Wir suchen interessante, junge Formate, um besser wahrgenommen zu werden. Toll wäre es, wenn Magdeburgs Buchhändler eine kleine Ecke für regionale Autoren einrichten würden, auch wenn das wirtschaftlich eine Herausforderung ist.

Herbert Beesten: Wir wollen mehr auf jüngere Menschen zugehen. Deren Energie und kreative Kraft brauchen wir zusätzlich. Ganz langsam gibt es auch einen Verjüngungsprozess im Verein. Es bewegt sich etwas, aber es wartet noch viel Arbeit. Wir freuen uns, wenn Veranstalter auf uns zukommen, um uns für Lesungen und Performances zu engagieren.


MAGDEBURGER LITERATUR

IV

Wanderungen Ein fast poetisches Buch zu einem schwierigen Thema: 10 Gespräche zu 5.000 Jahre Einwanderung

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ute Nachrichten aus dem Osten. Da kommen 750 Ausländer in einen Ort von 1700 Einwohnern und es gibt keinen Kulturkampf. Ja, Spannungen gibt es, aber Alltagsspannungen. Und so etwas gibt es, aber wenig Medien, für die das ein Anstoß wäre zu berichten. Der Magdeburger Autor Ludwig Schumann machte sich auf den Weg. Er führte ihn nach Vockerode, in das ungeliebte Kind des „Gartenreichs“. Erinnern Sie sich noch des Gewächshaus-Skeletts im Skulpturenpark unterhalb des Klosters Unserer Lieben Frauen? Die „Prozess Skulptur Gewächshaus“ der Künstler Johanna Bartl, Wieland Krause und Olaf Wegewitz entstand aus deren Begegnung mit den Überresten der einst größten Gewächshausanlage der DDR in Vockerode, die mit dem Abschalten des dortigen Kraftwerkes ebenfalls geschlossen werden musste. Die Idee in Magdeburg: Auf der gut gepflegten Rasenfläche sollte in der Umgrenzung des Gewächshauses in urbaner Umgebung ein abgegrenztes Stück Wildnis entstehen, zum Verweilen, zum Entdecken, zum Staunen. Mit der Begrenzung durch das Gewächshaus nahmen die Künstler ein Stück Natur in Obhut. Das empfand der Stadtrat, zuvörderst der Oberbürgermeister, als Provokation. So war es auch gedacht. Dummerweise machte die Natur nicht, was anfangs alle

dachten: Sie wuchs nicht wild, sondern eher ganz bedächtig. Es dauerte Jahre, bis sich die ersten Bäumchen ansiedelten. Das Innenleben, so auch hier ein Plan, sollte über die Skulptur hinauswachsen. Ein Baum wird nun mal höher als die Skulptur. Dem Stadtrat ging das Konzept nicht auf. Hätte er mal das Gespräch gesucht (die Künstler haben es), hätte er den Grund erfahren können. Denn das Experiment gelang, wenn auch anders als geplant: Dass sich das Wachstum dergestalt verzögerte, hat mit der Beschaffenheit des Untergrunds zu tun. Es sind die Trümmer aus der Bombennacht des Zweiten Weltkriegs, die hier unter ein wenig Mutterboden verschüttet liegen und so das Wachstum verzögern. Das heißt, nicht das Experiment gelang, sondern die Deutung war falsch: Zunächst erzählte die Natur etwas über die Geschichte der Stadt. Aber wie will man einen Politiker, dessen Interessenwelt über die Ansicht eines Fußballs nicht hinausgeht, Kunst erklären? Auf Geheiß des Oberbürgermeisters wurde das Kunstprojekt unterbrochen und abgebaut. Zu diesem Zweck ließ sich die Stadt das Kunstwerk vom Land sogar schenken. Nicht weil sie es achtete, sondern um die Macht zu haben, es abbauen zu können. Ein Kunstwerk, dass dem Kunstverständnis der Stadt um Jahrzehnte voraus war. „Das Ergebnis entspricht dem Kunstverständnis einer Partei, die ihre Orientierung in den letzten zwei Jahrzehnten gründlich verloren hat“, kommentierte Schumann den Abbau. Wen die Geschichte interessiert, der findet jede Menge filmisches, fotografisches, geschriebenes und gemaltes Material im Container „Prozess Skulptur Gewächshaus“ im Kloster Unser Lieben Frauen. Seit kurzem gehört zu den Exponaten auch das Buch „Wanderungen“ des Autors Ludwig Schumann, der in einem von Johanna Bartl initiierten Projekt gemeinsam mit dem Fotografen Hans-Wulf

Ludwig Schumann

Wanderungen Vockerode und die Fremde(n) Zu beziehen über: • Kunstmuseum Magdeburg Kloster unserer Lieben Frauen • Buchhandlung Fabularium Grüne Zitadelle zu Magdeburg • MAGDEBURG KOMPAKT Breiter Weg 202

16,95 €

Kunze eine künstlerische Felduntersuchung machen wollte. „Das erste Thema, die in Vockerode verloren gegangene Arbeit – immerhin 1600 Arbeitsplätze innerhalb kürzester Zeit in einem Ort, der heute noch 1700 Einwohner zählt – verwarf ich zunächst unter dem Eindruck zweier anderer Meldungen: Vockerode hatte aufgrund des Leerstandes nach der Schließung des industriellen Standortes 2015 750 Asylbewerber übergeholfen bekommen, ohne dass das mit den Ortsräten abgesprochen worden wäre. Damals stieß ich auch darauf, dass Vockerode eine flämische, keine deutsche Gründung war. Beide Informationen verdichteten sich für mich zu dem gesuchten Thema.“ Interessant war, dass es zwar im Ort zu Spannungen kam, aber nicht zu rassistischen Ausfällen. „Es waren eher alltagsbegründete Spannungen. Man stelle sich nur vor: Plötzlich gibt es einhalb mal soviel Einwohner, aber weiterhin nur den Schulbus. Die neuen Einwohner müssen aber zum Einkaufen dorthin fahren, wo es Geschäfte gibt. Da ist der Krach vorprogrammiert. Aber wir vom Runden Tisch für Ausländerfragen waren eben total überrascht, dass natürlich die Probleme auf den Tisch kamen, aber immer mit der Frage hinterher. Wie lösen wir das Problem?“ Schumann fragte in seinem Buch den Autor Dr. Ernst Paul Dörfler, den Historiker Prof. Dr. Mathias Tullner, Uwe Quilitzsch von der Kulturstiftung DessauWörlitz, Michael Marquardt von der Auslandsgesellschaft, aber auch Vockeroder Einwohner. Es wurde ein anderes Buch, als man vielleicht erwartet hätte. Gott sei Dank. „Übrigens, das Projekt ist noch nicht zu Ende. Es wurde zwei Jahre verlängert. Diesmal geht es um das Selbstverständnis der Vockeroder, 25 Jahre nach dem Zusammenbruch des industriellen Traums.“


MAGDEBURGER LITERATUR

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45 Jahre satirisches Worthandwerk

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enn jemand 45 Jahre lang auf einer Bühne steht, dann hat er auf jeden Fall viel gesprochen und sicher etwas zu sagen. Hans-Günther Pölitz, Gründer des Magdeburger Kabaretts „Zwickmühle“, begann 1972 in einem studentischen Ensemble der Pädagogischen Hochschule Zwickau, die Satirebühne alseigene Bestimmung zu entdecken. Zehn Jahre später ist er nicht nur Berufskabarettist, sondern auch Autor und lässt sich in der Stadt von Otto I. nieder, lange Zeit als Direktor und Kabarettist der „Kugelblitze“. 1994 folgt er einem Ruf aus der „Münchner „Lach- und Schießgesellschaft“ als Autor und Kaberettist und spielte darüber hinaus als Gast mit Dieter Hildebrandt zweimal im legendären „Scheibenwischer“. Mittlerweile sind 21 Jahre seit der Gründung der „Zwickmühle“ vergangen und ebenso viele beim wöchentlichen „Pölitz-Frühstück“ im MDR-Radio. Dort hört man ihn jeden Samstag mit satirischen Interpretationen zum Weltgeschehen oder mit spitzfindigen Kommentaren über politische Hindernisläufe und Denkbarrieren. 2010 erscheint mit dem Titel „Abwatschen und Tee trinken: Satiren aus 14 Jahren ,Pölitz-Frühstück’“ ein erstes Buch zur Radio-Kolumne im Eulenspiegel Verlag. 2013 folgt „Alphabet des Schreckens“ und 2015 „Schwafel,

Kabarettist und Autor Hans-Günther Pölitz. Foto: Peter Gercke

Pech und Pferdefüße“. Zur diesjährigen Leipziger Buchmesse legt Pölitz nun das nächste Werk in der Frühstücks-Reihe vor. Es trägt den Titel „Der Fünf-

undsechzigjährige, der aus dem Bett stieg und beim Frühstück in der Zeitung verschwand“. Neben den fortwährend neuen Stücken, die Autor Pölitz für das Zwickmühlen-Team entwickelt und regelmäßig vor ausverkauftem Haus darbietet, geben vier Bücher einen Einblick in sein künstlerische Werk. Sie sind ein guter Spiegel für ein brilliantes Worthandwerk. Wer so lange und so weit über die Grenzen Magdeburgs ausstrahlt, stellt unter Beweis, dass er nicht nur etwas zu sagen hat, sondern dass er vor allem in der Lage ist, den Lebensfaden der Gesellschaft stets neu aufzunehmen, um daraus geschliffene Sätze, treffende Vergleiche, witzige Überzeichnungen und überraschende Deutungen zu stric-ken. Die Eulenspiegel-Bücher bieten auch die Gelegenheit, einem Hans-Günther Pölitz tiefer unter die Haut zu schauen. Im Radio hört man ihn zwar gern, die eigenen Texte sprechen, doch nachgelesen offenbaren sie manchen Sinn und Widersinn mehr, den das Ohr nicht aufzunehmen vermochte. Am 26. Januar 2017 erreichte Pölitz übrigens das gesetzliche Rentenalter. Man darf auf die Leidenschaft gegenüber seiner Bestimmung vertrauen und auf den Verzicht von Ruhestand und somit auf viele weitere satirische Stücke auf der Bühne, im Radio sowie in Büchern.

Lecker zu jeder Lektüre.

Altenweddinger Geflügelhof KG Breite Straße 45 • 39171 Sülzetal • OT Altenweddingen Telefon: (03 92 05) 6 96 82 • Telefax: (03 92 05) 43 44 66 E-Mail: info@braunes.com • Website: www.braunes.com


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MAGDEBURGER LITERATUR

Wie die Jungfrau zur Buchmesse kommt Es weht ein Hauch Frankreich über die Leipziger Buchmesse. Das jedenfalls erfährt, wer sich etwas mit dem Plakat beschäftigt, mit dem die Stadt in diesem Jahr für ihren literarischen Auftritt wirbt – mit neuem Wappen, Magdeburger Farben und Symbolen. Geschaffen wurde das Motiv von Robin Zöffzig, 1984 in Magdeburg geboren und seit 2012 freischaffend als Maler und Grafiker tätig. Das Plakat ist ein Auftragswerk des Kreativsalons. Inspiriert im vorigen Jahr vom Frankreich-Thema der Buchmesse lässt der Künstler die Magdeburger Jungfrau freiheitskämpferisch in die Zukunft ziehen, gedanklich angelehnt an ein berühmtes Bild des französischen Malers Eugène Delacroix (La Liberté guidant le peuple/Die Freiheit führt das Volk). Dessen Protagonistin zieht Jeanne-d’Arc-gleich mit Fahne und Gewehr zum Sieg, über eine Barrikade, mit freiem Oberkörper und grenzenlosem Freiheitsdrang. Ihr nachempfunden schwingt nun die Magdeburger Jungfrau darselbst barbusig voran, mit Blick zunächst in die Vergangenheit, doch die Haltung der Zukunft entgegen – umrahmt von fahnengleich grün-roten Bändern. An Stelle des Gewehrs hält sie einen grünen Kranz in der rechten

Hand, mit der linken scheint sie das Stadttor zu öffnen ... Davor ein moderner Till Eulenspiegel. Er wartet auf seinen nächsten Schabernack, weshalb er seine Kappe in den Händen statt auf dem Kopf trägt, sagt Robin Zöffzig. Seinen Blick wendet der Schalk der Zukunft zu, auf alle Hoffnungen, Wünsche und Fantasien, auch jenen der Schreibkräfte, die Magdeburg zur Buchmesse führen. Der Gedanke nahm recht schnell Formen an, sagt der Künstler. Nach einem Treffen mit der Auftraggeberin vom Kreativsalon war das Was schnell geklärt. Doch das Wie bedarf einiger Raffinesse. Insbesondere um keinen „Kessel Buntes” entstehen zu lassen. Magdeburgs Farben Rot-Grün sind klar, ebenso das sportliche Blau-Weiß, einfache Farbenlehre. Schwieriger ist die Kombination blautürkis oder rot-orange, das Einflechten der OttoKampagne der Stadt, auch farbenmäßig. Da galt es eine harmonische Komposition zu finden.

Lesungen, Gespräche, Heimat für Autoren

Thiemstraße 7, D-39104 Magdeburg Kontakt: herb@HerbertBeesten.de Tel. 0175 577 36 74 charlotte-buchholz@gmx.de, Tel.: 01573 8192008

„Sonst ist es, als ob im Orchester alle Instrumente eine andere Melodie spielen.” Entstanden ist eine Verbindung von mittelalterlichem und aktuellem Wappen, stadttypischen Smbolen und Farben, von der Jungfrau bis zur modernen Literatur. Robin Zöffzig hat an der Kunsthochschule Halle studiert und war Meisterschüler bei Prof. Schade an der Burg Giebichenstein. Zu seinen Auszeichnungen gehört u.a. Magdeburgs „HO Kunstpreis”. Er lebt seit einigen Jahren in Leipzig, ist jedoch nach wie vor mit Magdeburg verbunden, sowohl familiär als auch künstlerisch. So wird er beispielsweise im Sommer als Kurator die Kunstaktion „Opus Aquanett” im Wissenschaftshafen betreuen. Das nächste auswärtige Projekt ist die Gestaltung Taunussteiner Kirchenfenster. Sein Besuch der Leipziger Buchmesse ist für Freitag angekündigt, am Nachmittag wird er am Magdeburg-Stand erwartet.

Lebendige Gegenwartsliteratur in Sachsen-Anhalt: Der Förderverein der Schriftsteller e. V. veranstaltet Lesungen und Performances und unterstützt literarische Projekte, Diskussionen, Werkstattgespräche sowie Literaturfeste. Er dient auf diese Weise der Förderung und Verbreitung der Gegenwartsliteratur in Sachsen-Anhalt. Mit vielfältigen Angeboten können wir auch Ihre Veranstaltung bereichern. Die 50 Autorinnen und Autoren des Vereins gehen gern auf Ihre Wünsche ein.


MAGDEBURGER LITERATUR

Das Literaturhaus zu Gast in Leipzig E iner der Schätze, die im Literaturhaus Magdeburg aufbewahrt werden, ist der Nachlass der Schriftstellerin Christa Johannsen (geboren 1914, verstorben 1981). Sie war eine widersprüchliche, zerrissene Frau, geprägt durch ihr Leben in Zeiten des Nationalsozialismus und des DDR-Sozialismus. Jahrzehntelang schrieb sie Briefe an ihre im Westen lebende Freundin Lore Häfner. Viele dieser Briefe gehören zum Fundus des Magdeburger Literaturhauses. Beatrice Buchholz hat mit ihrer Forschungsarbeit wichtige Grundlagen für die Aufarbeitung und mögliche Edition der Briefe geschaffen. Albrecht Franke stellt die gerade entstehende Biographie seiner einstigen „Schreiblehrerin“ vor. Am Donnerstag, 23. März, heißt es ab 15 Uhr am Stand der ALG (Halle 5, Stand E107) „Ich spucke im Bogen gegen den Wind“ (Christa Johannsen). Mit dem Magdeburger Oskar Schönberg soll sich bei der Leipziger Buchmesse ebenfalls eine Veranstaltung befassen. Der Schriftsteller ist heute so gut wie unbekannt. Er veröffentlichte u.a. Gedichte und Erzählungen in regionalen Zeitungen. Mehrere Romane, dramatische Skizzen sowie viele Gedichte blieben aber unveröffentlicht. Wer war eigentlich Oskar Schönberg? Welchen Themen hat er sich zugewandt? Wie haben sich die ungleichen Rahmenbedingungen vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und Nazi-Zeit bis zur Nachkriegszeit und den ersten Jahrzehnten der DDR in seinem Werk niedergeschlagen? Studierende der Otto-von-Guericke-Universität nähern sich diesen und weiteren Fragen im Laufe des Vormittags durch Textrezitationen. Moderiert wird die Veranstaltung von Ute Berger (Literaturhaus Magdeburg) am Donnerstag, 23. März, zwischen 12 und 16.30 Uhr am Magdeburg-Stand (Halle 5, Stand G501).

Beim Bücherfest „umGeblättert“ am 27. April veranstaltet der Literaturhaus Magdeburg e.V. in Kooperation mit dem ARTist! e.V. die Auftaktlesung auf dem Moritzhof. Ab 19.30 Uhr wird Ilija Trojanow aus seinem Roman „Macht und Widerstand“ lesen. Ilija Trojanow entfaltet ein breites zeitgeschichtliches Panorama von exemplarischer Gültigkeit. Eine Fülle einzelner Momente aus wahren Geschichten, die Trojanow seit den Neunzigerjahren in Gesprächen mit Zeitzeugen gesammelt hat, verdichtet er zu einer spannenden Schicksalserzählung von menschlicher Würde und Niedertracht. „Macht und Widerstand“ ist bewegende Erinnerungsarbeit, ein Roman, wie man ihn in seiner Entschiedenheit und poetischen Kraft lange nicht gelesen hat. In diesem Werk geht es um Konstantin, einen Widerstandskämpfer. Einer, der schon während der Schulzeit der bulgarischen Staatssicherheit auffällt und ihrem Griff nicht mehr entkommt. Metodi ist Offizier, Opportunist und Karrierist, ein Repräsentant des Apparats. Sie sind in einen Kampf um Leben und Gedächtnis verstrickt, der über ein halbes Jahrhundert andauert. Weitere Auskünfte und Voranmeldungen gibt es unter info@moritzhof-magdeburg.de und unter www.literaturhaus-magdeburg.de

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Musikalische Unterstützung

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ei der Leipziger Buchmesse dreht sich am Magdeburg-Stand nicht alles nur um das geschriebene, sondern auch um das gesungene Wort. Für den musikalischen Auftakt sind am ersten Messetag „Gabs Fun“ verantwortlich. Dahinter verbergen sich Gab Landman und Götz Günther, die elektrische Gitarren spielen und Vergnügen daran finden, kleine Stücke zu kreieren und vorzuführen. Rhythmisch und klanglich entsteht ein kleines Meer von seichten und stürmischen Wellen, keine glatte See, kein endloses Getöse, sondern fragile Kapriolen jenseits des Horizontes – im weitesten Sinne vielleicht auch Jazz. Der Magdeburger Jazzsaxophonist Frank Schöpke leistet ebenfalls musikalische Unterstützung. Er beschäftigt sich schon seit 20 Jahren mit Improvisation in den verschiedensten Genres. Über Jazzrock (Gottes Vieh), Modern Blues (Cassimba), Jazzstandards (UFO), Rock'n Roll, Hip Hop (Beats & Saxophon), entwickelte er seine eigenen musikalischen Ausdrucksweisen, bis hin zu solistischen Experimenten bei Ausstellungseröffnungen und Poetry Slams. 2014 gründete er die Band ,,JazZzimmer" (Kontrabass, Piano, Gesang und Saxophon). Hierfür schreibt er viele Kompositionen. Frank Schöpke ist es beim Musizieren immer ein Anliegen, Emotionen zu verarbeiten und dem Zuhörer nahe zu bringen. Neo Kaliske aus Leipzig steht den Magdeburgern ebenfalls musikalisch zur Seite – nicht nur am Messestand, sondern auch beim Poetry-JamAbend am Samstag im „Noch besser leben“. Der freiberufliche Musiker war als Kind Mitglied des Tomanerchores und ist heute mit diversen eigenen Musikprojekten deutschlandweit unterwegs. Neo Kaliske schafft mit seiner außergewöhnlichen Stimme und seiner Musik ohne Kitsch und Übertreibung eine ganz eigene Atmosphäre bei seinen Konzerten. Sein Debütalbum „Hinaus ins Blaue“ veröffentlichte er 2013.

Feel the spirit of spain! La Bodega Spanische Spezialitäten Restaurant 39104 Magdeburg am Domplatz 10/11 (Eingang Breiter Weg) Fon: 0391/ 543 29 59 Fax: 0391/ 597 94 60 Öffnungszeiten

Montag: Ruhetag (1.1.-31.10.2017, außer Feiertage), Dienstag bis Sonntag: 11.30 - 23.00 Uhr


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MAGDEBURGER LITERATUR

Magdeburg auf der Leipzi Donnerstag, 23.3.2017

Freitag, 24.3.2017

Samstag, 25.3.2017

Musikalischer Auftakt mit „Gabs Fun“ Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 11.00 bis 12.00 Uhr sowie 15.00 bis 16.00 Uhr

„Ort der Augen“ Jürgen Jankofsky und Harry Ziethen stellen die neue Ausgabe der Literaturzeitschrift „Ort der Augen“ vor Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 10.30 bis 11.00 Uhr

Neo Kaliske der Sänger und Songwriter gibt einen Einblick in sein musikalisches Repertoire Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 11.00 bis 11.30 Uhr sowie 14.00 bis 14.30 Uhr

„Bück dich Genosse! Rabenschwarze Geschichten eines Provinzlers“ Stephan Schulz erzählt über Kindheit & Jugend in der DDR Halle 5 | Lesebühne Literaturforum 11.30 bis 12.00 Uhr sowie Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 16.30 bis 17.00 Uhr Literarische Reise Studierende der Germanistik / Universität Magdeburg (Moderation Ute Berger) führen durch diedurch die Schaffenszeit des fast vergessenen Magdeburger Autors Oskar Schönberg Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 12.30 bis 13.00 Uhr sowie 16.00 bis 16.30 Uhr „Kein Gott in der Nähe: Mutterland." Dorothea Iser liest aus dem letzten Band ihrer Trilogie Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 13.00 bis 13.30 Uhr sowie Halle 5 | Lesebühne Literaturforum 15.00 bis 15.30 Uhr „Fackel der Angst. Von Homs nach Magdeburg“ Ammar Awaniy stellt seinen Roman vor Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 13.30 bis 14.00 Uhr Kabarettistischer Blick auf die aktuelle Politik Hans-Günther Pölitz, Kabarettist, liest aus seinen Kolumnen Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 14.00 bis 15.00 Uhr

„Der Fährmann“ Wolf Stein auf unterhaltsamer Reise in Mecklenburg Halle 3 | Stand B501 | Forum Literatur + Hörbuch 11.30 bis 12.00 Uhr sowie Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 16.00 bis 16.30 Uhr „Magdeburg oder Mahlke“ Literarisches Spiel zum Mitmachen Stadtschreiberin Inger-Maria Mahlke stellt Persönlichkeiten vor – echte und ausgedachte – und das Publikum muss raten, was real oder fiktiv ist Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 12.00 bis 12.30 Uhr Lyrix Die diesjährigen LyrixPreisträger lesen aus ihren Werken Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 12.30 bis 13.00 Uhr Rossini-Quartett trifft auf Georg Philipp Telemann Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 13.00 bis 15.00 Uhr Die Hallenser Ralf Meyer und Christian Kreis geben sich ein Stelldichein Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 15.00 bis 15.30 Uhr „Die Chronik von Magdeburg-Stadtfeld (Wilhelmstadt). Geschichte eines Stadtteils, seiner Häuser und Menschen“ Harry Ziethen stellt das Buch von Günter Hammerschmidt vor Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 16.30 bis 17.00 Uhr

„Vockerode und die Fremde(n) – 5000 Jahre Wanderungen“ Ludwig Schumann liest aus seinem Buch „Wanderungen“ Halle 5, Lesebühne Sachbuch 11.00 bis 11.30 Uhr sowie Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 15.00 bis 15.30 Uhr „Die Suche nach der verlorenen Schrift. Poetische Geschichten“ Lesung mit Heinrich Peuckmann Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 11.30 bis 12.00 Uhr „Weißes Rauschen oder die sieben Tage von Bardorf“ Uli Wittstock liest aus seinem neuen Roman Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 12.00 bis 12.30 Uhr sowie Halle 5 | Lesebühne Literaturforum 16.00 bis 16.30 Uhr „Kastanienblüten“ Helga Schettge liest aus dem nunmehr „Sechsten Magdeburger Poesiealbum“ Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 12.30 bis 13.00 Uhr „Worte sind schön, aber Hühner legen Eier“ Patrick Addai entführt uns mit seinem Kinderbuch nach Afrika Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 13.00 bis 13.30 Uhr


MAGDEBURGER LITERATUR

iger Buchmesse

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Magdeburger Weiße Flotte FAHRPLAN Vorsaison 2017 17. März - 30. April

„Der kleine Kuckuck Frederik wird wieder gesund“ Birgit Herkula liest aus ihrem Kinderbuch Halle 2 | Stand H500 Lesebude 2 14.00 bis 14.30 Uhr Poetry-Jam-Abend Magdeburger Autoren performen, lesen, slammen und spielen mit Neo Kaliske als Begleitung Ort: Noch besser Leben, Merseburger Str. 25, Leipzig-Plagwitz 20.00 bis 22.00 Uhr

Mo.

Frank Schöpke spielt Saxophon Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 11.00 bis 12.00 Uhr sowie 14.00 bis 15.00 Uhr

Di.

„AutoBiographie“ Frank Hengstmann, Kabarettist, liest aus seinen Memoiren Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 11.15 bis 11.45 Uhr „Urban Explorer. Lost Places Sachsen-Anhalt.“ Sabine Ullrich stellt das Fotobuch von Marc Mielzarjewicz vor Halle 5 | Lesebühne Sachbuch 11.15 bis 11.45 Uhr sowie Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 16.00 bis 16.30 Uhr Entdeckerreise Mady Host und Uta Linde nehmen uns mit auf eine Entdeckerreise durch Magdeburg Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 12.00 bis 12.30 Uhr Poetry-Jam mit den Zotendichtern & den KiloGraphen; Laander Karuso stellt sein Debüt-Buch „Der Weg zu meinem verfickten Seelenfrieden“ vor. Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 13.00 bis 14.00 Uhr ost-nordost Verlag Conrad Engelhardt gibt einen Einblick in das aktuelle Verlagsprogramm mit zwei neuen Magdeburger Bildbänden und einem historischen Roman Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 15.00 bis 16.00 Uhr

Mi.

Do.

Fr.

Sa.

So.

11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ (nur am 17.04.) 13:00 - 14:30 Uhr Westerhüsen 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 14:30 Uhr Westerhüsen 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ 13:30 - 14:30 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 14:30 Uhr Westerhüsen 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 14:30 Uhr Westerhüsen (entfällt am 24.03.2017) 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt "Große Acht" (nur am 29.04.) 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ 13:30 - 14:30 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ (nur am 16.04. & 30.04.) 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ 13:30 - 14:30 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck)

Tickets und Reservierungen Schifffahrtsbüro am Petriförder Petriförder 1 | Tel.: 0391 - 5 32 88 91 www.weisseflotte-magdeburg.de

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Magdeburger Weiße Flotte

2,- € Nachlass gegen Vorlage dieses Coupons - für alle Linienfahrten der Magdeburger Weiße Flotte GmbH in der Saison 2017. Gültig für eine Fahrt (Vollzahler), nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Tickets und Gutschein hier einlösen: Schifffahrtsbüro am Petriförder Petriförder 1 ● 0391 - 5 32 88 91 www.weisseflotte-magdeburg.de

„Die SCHREIBKRÄFTE“ stellen die neue Ausgabe 11 des gleichnamigen Literaturjournals vor und mixen und performen aktuelle Literatur nach Magdeburger Art Halle 5 | Lesebühne Junge Verlage 13.30 bis 14.00 Uhr sowie Halle 5 | Stand G501 Magdeburg-Stand 16.30 bis 17.00 Uhr

Sonntag, 26.3.2017


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MAGDEBURGER LITERATUR

Patrick Addai

Günter Hammerschmidt

Patrick K. Addai stammt vom Volk der Ashanti in Ghana. Durch das Studium der Volkswirtschaft, der Soziologie und Politologie in Österreich kam er in Kontakt mit dem Theater des Kindes in Linz, wo er einige Jahre als Schauspieler wirkte. Als Kulturreferent besucht er Schulen und Kindergärten und erzählt Geschichten aus seiner Heimat. Er engagiert sich auch als Kulturbotschafter für die Welthungerhilfe. 1999 erhielt er in Österreich den Interkulturpreis. Mit seinen Büchern bringt er afrikanische Traditionen und Kulturen ans Tageslicht. Damit möchte er den reichen Schatz der afrikanischen Kulturen bekannt machen. In seinem Buch „Worte sind schön, aber Hühner legen Eier“ entführt er den Leser in die unbekannte Welt Afrikas. Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 13 Uhr (Halle 5, Stand G501)

1930 wurde Günter Hammerschmidt in Magdeburg geboren und war als Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik im VEM Starkstromanlagenbau Magdeburg tätig. Erste „schriftstellerische” Schritte machte er bereits mit neun Jahren. Seit 1945 beschäftigt er sich intensiv mit der Magdeburger Stadtgeschichte und veröffentlichte dazu sein erstes Werk 2004 „Adressbuch der Stadt Magdeburg von 1823“. In der „Chronik von Magdeburg-Stadtfeld“ widmet er sich dem Reiz, der von diesem Stadtteil ausgeht. Lesung auf der Buchmesse: 24. März, 16.30 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Ammer Awaniy Ammer Awaniy berichtet von seiner Fluchtgeschichte, die er in seinem Buch „Fackel der Angst. Von Homs nach Magdeburg“ festhält. Er beschreibt die inneren Kämpfe, den syrischen Kriegsalltag, seine Hoffnungen, die der Flucht vorausgingen, dann die Entscheidung im Oktober 2015 zusammen mit seinen Eltern das Land zu verlassen – fehlgeschlagene Fluchtversuche und die Odyssee durch diverse Länder folgen, bevor er endlich Deutschland erreicht. In neun Monaten lernt er so gut deutsch, dass er erste Lesungen hält. Im Rahmen von „Eigene Spuren Suchen“ wird Ammer Awaniy in Schulen und Jugendbildungszentren Sachsen-Anhalts künftig Lesungen und Workshops mitgestalten . Lesung auf der Buchmesse: 23. März, 13.30 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Frank Hengstmann Frank Hengstmann, geboren 1956, ist Autor zahlreicher Kabarett-Soloprogramme und Bühnenstücke für Ensemble. Seit 2008 ist er Autor, Komponist, Regisseur und Darsteller im Magdeburger Kabarett „... nach Hengstmanns“. Sein erstes Buch „AutoBiographie“ veröffentlichte er 2011 anlässlich des 50. Bühnenjubiläums. 2013 erschien das zweite Buch „Ein- und Durchbrüche“. Zudem ist Frank Hengstmann ständiger Kolumnist der Zeitschrift „Magdeburg Kompakt“. In seiner „AutoBiographie“, aus der er bei der Buchmesse lesen wird, nimmt er Erlebtes am Rande seiner kleinkünstlerischen Laufbahn aufs Korn. Im doppeldeutigen Sinn des griechischen Wortes „Auto“ hat er Geschehnisse rund um des Deutschen liebstes Kind, also dem „Automobil“, festgehalten. Schließlich war der Kabarettist schon als junger Mann während seiner Touren von Rostock bis Zeitz pro Jahr 90.000 Kilometer auf den „Pisten“ der DDR unterwegs. Lesung auf der Buchmesse: 26. März, 11.15 Uhr (Halle 5, Stand G501)


MAGDEBURGER LITERATUR

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Birgit Herkula

Dorothea Iser

Geboren 1960 in Magdeburg, studierte Birgit Herkula am Institut für Literatur in Leipzig und Verfahrenstechnik in Köthen. Bis 1990 war sie als Dramaturgin am Kinder- und Jugendtheater in Leipzig tätig und arbeitete im Kulturbereich. Nach der Wende kehrte sie zurück nach Magdeburg, war Mitarbeiterin im Kulturamt Magdeburg, im Gleichstellungsamt Magdeburg und später im einewelt haus Magdeburg bei der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. Auch als Landesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbund Landesverbandes Sachsen-Anhalt e.V. war Birgit Herkula tätig, bevor sie sich als Autorin und IT-Managerin Neue Medien selbstständig machte. In Leipzig erzählt sie vom kleinen Kuckuck Frederik, der sich – von seinen Eltern verlassen – allein im Nest der Familie Rotschwanzvögel wiederfindet. Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 14 Uhr (Halle 2, Stand H500 Lesebude 2)

Geboren 1946 in Elbingerode hat Dorothea Iser ein Pädagogik-Studium abgeschlossen und anschließend im Jugendwerkhof als Erzieherin gearbeitet. Erste Schreibversuche machte sie im Zirkel schreibender Arbeiter. 1975 begann sie ein Fernstudium am Literaturinstitut in Leipzig und machte sich danach selbstständig. Dorothea Iser engagiert sich im Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt e.V., im Pelikan e.V. in Sachsen-Anhalt, ist Mitglied im P.E.N. und der Europäischen Autorenvereinigung Die KOGGE. Aus dem Roman „Mutterland“ (letzter Band der Trilogie „Kein Gott in der Nähe“) liest sie in Leipzig. Lesung auf der Buchmesse: 23. März, 13 Uhr (Halle 5, Stand G501) und 15 Uhr (Halle 5, Lesebühne Literaturforum)

Laander Karuso

Mady Host Mady Host, geboren 1985, lebt in ihrer Heimatstadt Magdeburg. Die studierte Sozial- und Gesundheitsjournalistin bereist von ihrem „Basislager“ aus verschiedene Länder – oftmals ausgerüstet mit Rucksack, Zelt und festen Wanderschuhen. Sie veröffentlicht Bücher, Kolumnen, Blogtexte, Fotos und Videos über ihre Reisen. Gemeinsam mit Uta Linde nimmt sie bei der Buchmesse die Zuhörer mit auf eine Entdeckungsreise durch das moderne Magdeburg. Durch die Augen Otto von Guerickes lässt sie auf die Stadt blicken, zeigt dem Publikum spannende Orte und findet Verknüpfungen zu anderen Magdeburger Persönlichkeiten. Lesung auf der Buchmesse: 26. März, 12 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Der 1986 geborene Laander Karuso ist Schreiber, Musiker und Slam–Poet aus Magdeburg und Mitglied im „Club der Zotendichter“. Er hat eine ordentliche KünstlerVita, die sowohl Schulabbruch und Gelegenheitsjobs als auch zahlreiche Bandprojekte beinhaltet. 2015 gewann er die PoetrySlam-Stadtmeisterschaft von Magdeburg, war 2014 Sachsen-Anhalt-Vizemeister im Poetry Slam und im selben Jahr Landesmeister im Song Slam. Beim Label frogrocks records erschien 2016 sein Debutalbum „Coме оn, кошка!“ Sein Debüt-„Tagebuch“ eines passionierten Hobbyzynikers mit dem Titel „Der Weg zu meinem verfickten Seelenfrieden” erschien Ende 2016 als Buch mit CD in der Edition Mundwerk und wird in Leipzig vorgestellt. Lesung auf der Buchmesse: 26. März, 13 Uhr (Halle 5, Stand G501)

- DER GRIECHE -

Restaurant Asteria der Grieche Leiterstraße 4 39104 Magdeburg Telefon: 0391 5432710 www.asteriadergrieche.de info@asteriadergrieche.de

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MAGDEBURGER LITERATUR

XII

Andreas Lander

Matthias Pavel

Andreas Lander fotografiert seit etwa 20 Jahren und gehört heute zu den besten Berufsfotografen der Stadt. Seine Bilder sind technisch brillant, farbintensiv und tragen eine eigene Handschrift. Von besonderer Kraft sind dabei die bei wenig Licht fotografierten Bilder. Dazu schafft er es immer wieder, seine Stadt aus ungewöhnlichen Blickwinkeln zu zeigen. Erstmals widmet er seiner Heimat ein umfassendes fotografisches Porträt. Er zeigt die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts als vitales Wissenschafts- und Verwaltungszentrum, das sich seiner über 1200-jährigen Geschichte zunehmend bewusst geworden ist. Er geht auf das moderne Gesicht Magdeburgs ein, in dem sich Altes und Neues in besonderer Weise miteinander verbindet. Lesung auf der Buchmesse: 26. März, 15 Uhr (Halle 5, Stand G501), im Rahmen der Vorstellung des Verlagsprogramms

Stets mit der Kamera über der Schulter durchstreift Matthias Pavel Ende der 1980er Jahre Magdeburg. Auf der Suche nach dem Besonderen fängt er flüchtige Momente ein: scheinbar banale Alltagssituationen. Seine Fotografien zeigen vergessene Hinterhöfe ebenso wie wartende Menschen an Haltestellen. Er ist fasziniert von Details, die er in verlassenen Wohnungen, auf Dachböden und in Hinterhäusern findet. Er trifft Menschen in Jugendclubs, Kirchen und Kneipen und ist in der Kulturszene unterwegs. Im Herbst 1989 dokumentiert er den sich abzeichnenden Umbruch und begleitet die Kundgebungen auf dem Domplatz. Lesung auf der Buchmesse: 26. März, 15 Uhr (Halle 5, Stand G501), im Rahmen der Vorstellung des Verlagsprogramms

Heinrich Peuckmann

Inger-Maria Mahlke

2. Auflage

„... dass es genau umgekehrt sein muss, dass die Kunst die Formate bestimmen muss, dass wir uns an den Werken orientieren müssen, um zu entscheiden, wie wir ausstellen und vermitteln wollen.“

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80 Seiten | 11 Abb. | ISBN 978-3-89581-405-1 | € 9,90 | Alexander Verlag Berlin

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Stefan Kraus, Leiter von Kolumba im Interview der Rheinischen Post, 10. 12. 2016

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Inger-Maria Mahlke, geboren 1977 in Hamburg, wuchs in Lübeck auf, studierte Rechtswissenschaften an der FU Berlin und arbeitete am Lehrstuhl für Kriminologie. Sie ist Preisträgerin des 17. Open Mike 2009 sowie des ersten Debütpreises des HarbourFront-Literaturfestivals 2010 für ihren Roman „Silberfischchen“. 2012 erhielt sie den Ernst-Willner-Preis bei den „Tagen der deutschsprachigen Literatur“ in Klagenfurt für einen Auszug aus ihrem zweiten Roman „Rechnung offen“, der 2014 mit dem Karl-Arnold-Preis der Akademie der Künste & Wissenschaften von NRW ausgezeichnet wurde. Ihr dritter Roman „Wie ihr wollt“ wurde für die Shortlist des deutschen Buchpreises 2015 nominiert. 2017 wird sie Stadtschreiberin in Magdeburg. Lesung auf der Buchmesse: 24. März, 12 Uhr (Halle 5, Stand G501)

www.wewerka-archiv.de

Abb.: Stefan Wewerka, o. T. (Alter Stuhl), 1988 | © VG Bild-Kunst, Bonn 2017 | © Forum Gestaltung e. V. / Wewerka Archiv

Heinrich Peuckmann, geboren 1949, lebt im Ruhrgebiet bei Dortmund. Sein literarisches Werk ist vielfältig – er schreibt Romane, Krimis, Gedichte, Jugendromane und Kinderbücher. Zuletzt erschienen der Roman „Die lange Reise des Herrn Balzac“, der Gedichtband „Nicht die Macht der Steine“ und das Jugendbuch „Die deutschen Klassiker Goethe und Schiller“. Peuckmann ist Mitglied im deutschen PEN, in dessen Präsidium er 2013 gewählt wurde, im Schriftstellerverband VS und in der Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“. Mehrfach hat er Gastdozenturen über deutsche Literatur an chinesischen Universitäten inne gehabt. In Leipzig stellt er sein Werk „Rongs Suche nach der verlorenen Schrift und andere Geschichten aus China“ vor. Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 11.30 Uhr (Halle 5, Stand G501)


MAGDEBURGER LITERATUR

XIII

Martin Schemm

Stephan Schulz

Martin Schemm kommt aus Hamburg und ist seit gut 20 Jahren literarisch tätig. Spätestens seit seinem Geschichtsstudium in den 1980er Jahren hat es ihm das Mittelalter angetan. Es ist immer wieder zeitgeschichtlicher Hintergrund seiner regional angesiedelten Romanstoffe, für die er aufwendig vor Ort recherchiert. Für seine Arbeit erhielt Martin Schemm 2007 den Deutschen Phantastik Preis. „Die letzten Erdentage“ ist ein packender Roman des Historikers und erzählt nicht nur eine spannende Geschichte, es zeichnet auch ein lebendiges, authentisches Bild der Epoche Kaiser Ottos III. im heutigen Sachsen-Anhalt. Im Fokus steht der Nordosten des Reichs Kaiser Ottos III. im Jahre des Herrn 997. Zwischen Aller und Harz, zwischen Elm und Elbe geschieht Unheimliches ... Lesung auf der Buchmesse: 26. März, 15 Uhr (Halle 5, Stand G501), im Rahmen der Vorstellung des Verlagsprogramms

Stephan Schulz, geboren 1972, wuchs in Burg bei Magdeburg auf. Er studierte Germanistik, Soziologie und Politikwissenschaften und stellte fest, dass das Hörsaalwissen nicht weit führt, weil sich die Politik so selten an die Wissenschaft hält. Deswegen schreibt er so gern darüber als Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk und auch als Buchautor. Sein erstes Buch, „What a Wonderful World als Louis Armstrong durch den Osten tourte“, wurde mit dem Swinging Hamburg-Jazz-Award ausgezeichnet. In seinem Buch „Bück dich, Genosse!“ erzählt Stephan Schulz Geschichten voller Überraschungen und rabenschwarzem Witz. Er schildert seine Kindheit und Jugend in der DDR aus der einzigen ihm möglichen Perspektive – der Kleinstadtperspektive. Lesung auf der Buchmesse: 23. März, 11.30 Uhr (Halle 5, Lesebühne Literaturforum) und 16.30 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Helga Schettge Helga Schettge wurd 1949 in Magdeburg geboren und besuchte hier die Kaufmännische Berufsschule. Mit 19 Jahren trat sie dem „Zirkel schreibender Arbeiter“ des Dimitroff-Werkes bei und veröffentlichte erste Gedichte und Kurzgeschichten. 1977 absolvierte sie in Leipzig ihr Studium und war danach als Diplom-Bibliothekarin in verschiedenen Bibliothekseinrichtungen in Stendal und Magdeburg tätig. Von 1993 bis 2009 leitete sie die wissenschaftliche Fachbibliothek des Kulturhistorischen Museums. Mit „Kastanienblüten“ legt die Magdeburgin ihren sechsten Lyrikband vor. Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 12.30 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Ludwig Schumann Geboren wurde Ludwig Schumann 1951 in Erfurt. Er ist Koch, Diplomtheologe und Werbetexter und seit 2004 freischaffender Schriftsteller. Schumann hat das Amadeuskomplott gegründet und das forum gestaltung magdeburg mitbegründet. Bei der Buchmesse stellt der Autor sein Buch „Wanderungen. Vockerode und die Fremde(n)“ vor. Als er recherchierte, dass Vockerode keine deutsche, sondern eine flämische, also eine Gründung der „Fremden“, war, suchte er sich zehn Gesprächspartner, um mit ihnen über 5000 Jahre Erfahrungen mit (Ein)wanderungen zu sprechen. Weitere Veröffentlichungen sind „Der bei den Ziegen saß“, „Genießen wie Gott in Anhalt“, „WASSERHAUTSEELE“ sowie u.a. die CD „Freche Romanzen“ mit dem Amadeuskomplott. Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 11 Uhr (Halle 5, Lesebühne Sachbuch) und 15 Uhr (Halle 5, Stand G501)

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XIV

MAGDEBURGER LITERATUR

Wolf Stein

Uli Wittstock

Wolf Stein, geboren 1977, lebt, wenn er nicht gerade in der Welt herumreist, in Magdeburg. Dort arbeitet er als Autor, Musiker und Produzent. Auf der Suche nach Abenteuern und Begegnungen mit interessanten Menschen und wilden Tieren verschlug es ihn für lange Zeit in ferne Länder, vorzugsweise nach Australien und Kanada. Dort fand er das Futter für seine ersten Erzählungen, Geschichten und Lieder. Heute ziehen ihn die Naturschönheiten Deutschlands, wie die Wasser- und Waldlandschaften in Mecklenburg-Vorpommern, regelmäßig in ihren Bann. In den Sommermonaten verdingt er sich als Kanuführer am reizvollen Ostufer der Müritz. Auf der Leipziger Buchmesse stellt der Magdeburger Autor sein neues und fünftes Buch „Der Fährmann“ vor – wie immer mit bildhafter und musikalischer Unterstützung. Lesung auf der Buchmesse: 24. März, 11.30 Uhr (Halle 3, Stand B501, Forum Literatur + Hörbuch) und 16 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Uli Wittstock, Jahrgang 1962, lebt und arbeitet in Magdeburg. Nach dem Abitur war er als Stahlschmelzer tätig und absolvierte ein Studium der evangelischen Theologie. Seit 1991 arbeitet er als Journalist überwiegend für den MDR-Hörfunk. „Weißes Rauschen oder die sieben Tage von Bardorf“ ist sein erster Roman. Er erschien 2016 im Mitteldeutschen Verlag Halle. Das Buch beginnt zwar wie ein Krimi, doch schnell wird deutlich, dass es weniger darum geht, den Leser an der Suche nach einem Mörder zu beteiligen, als vielmehr ein Stück (ost)deutscher Gegenwart mit Mitteln eines ziemlich dunklen Humors zu hinterfragen. Lesung auf der Buchmesse: 25. März, 12 Uhr (Halle 5, Stand G501) sowie 16 Uhr (Halle 5, Lesebühne Literaturforum)

Sabine Ullrich Sabine Ullrich wurde 1966 in Bad Driburg (Nordrhein-Westfalen) geboren, absolvierte von 1985 bis 1988 eine Ausbildung zur Goldschmiedin in München und studierte im Anschluss von 1988 bis 1994 Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literatur und Klassische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 1994 ist sie als freiberuflich Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin in Magdeburg tätig. Als Autorin widmete sie sich u. a. der Entstehung des Magdeburger Stadttheaters. In Leipzig stellt Sabine Ullrich das Fotobuch „Urban Explorer. Lost Places Sachsen-Anhalt“ von Marc Mielzarjewicz vor Lesung auf der Buchmesse: 26. März, 11.15 Uhr (Halle 5, Lesebühne Sachbuch) und 16 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Die Hallenser Autoren Christian Kreis wuchs in Bernburg auf. Er studierte Soziologie und Politikwissenschaft in Halle sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2008 erschien der Gedichtband „Nichtverrottbare Abfälle“ im Mitteldeutschen Verlag. Seit 2010 schreibt er die Monatskolumne „eingekreist“ auf Fixpoetry. Christian Kreis ist Lehrbeauftragter am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Mitglied der Lesebühne „Kreis mit Berg“. Ralf Meyer, 1970 geboren in Eisleben, studierte Germanistische Literaturwissenschaft, Soziologie, Philosophie, Medien- und Kommunikationswissenschaft. Er lebt und arbeitet als Theaterdramaturg in Halle. Seine jüngste Veröffentlichung ist der Gedichtband „Sonette bei den Brombeeren“ (2013), erschienen im Mitteldeutschen Verlag. Als Regisseur inszenierte er zuletzt am Puppentheater Halle Fredrik Vahles „Fischbrötchen – Aus dem Leben einer Schildkröte“ und Wilhelm Hauffs „Der kleine Muck“. Gemeinsam mit Christian Kreis gibt er auf der Magdeburger Bühne ein kleines Stelldichein. Lesung auf der Buchmesse: 24. März, 15 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Die Schreibkräfte IMPRESSUM

KOMPAKT ZEITUNG Sonderveröffentlichung zur Leipziger Buchmesse Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/ 79296750; Fax: 0391/79296759 Redaktion: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert, Herbert Beesten, Ludwig Schumann Anzeigen: Britta Roders; Tel.: 0391/79296751 Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht unbedingt die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.

Es gilt die Preisliste Nr. 5 vom 1. Januar 2017

Die Autorengruppe aus Magdeburg und zugleich Herausgeber der Zeitschrift „Die Schreibkräfte – Literaturjournal aus Sachsen-Anhalt“ zelebriert Lese-Events, eine Mischung aus traditioneller Lesung und Literaturperformance. Lyrik, Prosa und Drama der Gegenwart werden in rascher Abfolge mit wechselndem Personal präsentiert. Leisetreterei ist nicht die Sache der Schreibkräfte, sondern eher die offene Freude, meist neue und überraschende literarische Ideen dem Publikum nahezubringen. Sie bieten immer komische aber auch tiefsinnige und berührende Texte an. Nur langweilig dürfen sie nicht sein. Die Schreibkräfte sind Karsten Steinmetz, Hendrik Fuchs, Sandra Meyer, Regine Sondermann, Conny Habisch, Uli Wittstock und Herbert Beesten. Poetry-Jam auf der Buchmesse: 25. März, 13.30 Uhr (Halle 5, Lesebühne Junge Verlage), 16.30 Uhr (Halle 5, Stand G501) und 20 Uhr im „Noch besser Leben“, Merseburger Straße 25 in Leipzig-Plagwitz


MAGDEBURGER LITERATUR Club der Zotendichter Der Club der Zotendichter ist Magdeburgs LiteraturPopband. Die Themen, die bedient werden, sind so facettenreich und unterschiedlich, wie die Mitglieder selbst. Die Bandbreite reicht dabei von absurder Alltagsprosa bis hin zu messerscharfen Gesellschaftsbetrachtungen. Wie in einer Popgruppe üblich, hat jedes Mitglied des Clubs der Zotendichter eine spezielle Rolle inne: Tobias Glufke ist der Wahnsinnige des Lesekollektivs, der dem Wahnsinn der Gesellschaft einen Spiegel vorhält. Laander Karuso ist der verwegene Herzensbrecher, der gern über sein Leben und die Liebe erzählt. Marius Markmann, der nette Schwiegersohn der Gruppe, wirft philosophische Fragen über das Leben, die Kunst und sein Studium auf. Sarah Fernschild, stellt die weibliche Seite der Lesebühne dar und setzt sich eingehend mit ihrem Gefühlsleben auseinander. Jan-Hendrik Heyne, der Schlagfertige, feuert Kanonensalven seines trockenen, nordischen Humors auf aktuelle politische Geschehnisse und zündet bitterböse. Poetry-Jam auf der Buchmesse mit dem Club der Zotendichter & den KiloGraphen: 26. März, 13 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Die KiloGraphen Die beiden Literaten und Wortakrobaten Karsten Steinmetz und Herbert Beesten treten seit sieben Jahren gemeinsam auf, haben ein eigenes Programm, sind Mitglieder der Literaturzeitschrift „ die Schreibkräfte“ aus Magdeburg und kooperieren mit Autoren des Magdeburger Literaturhauses. Herbert Beesten hat die Münsteraner Aasee-Dichter-Performances als „Public-Poetry-Scream-Event“ entwicklet und war 2015 mit einem Gastspiel auf der Bühne von Marc-Kelly Smith in der Green Mill in Chicago, dem „Erfinder“ der oetry-Slam-Bewegung. Karsten Steinmetz veranstaltet mit dem Kulturanker e. V. internationale Kunst- und Literaturfestivals. Herbert Beestens Klassiker „Ich der Fluss“, zeigt Nähe zur Elbe und wird genauso zum Programm gehören, wie der innere lyrisch und nachdenkliche Monolog „Thanatos“ von Karsten Steinmetz, der die urbanen Beziehungsängste thematisiert. In dem Repertoire der beiden KiloGraphen befinden sich auch lustig ironische und ansteckend unterhal tende Geschichten über Musik, liebestolle Gefühle und chinesische Zukunftsvisionen. Dabei präsentieren sie kongenial gemeinsam Texte, die sie auf mittlerweile sechs Deutschen Poetry-Team-Slam-Meisterschaften aufgeführt haben. So beispielsweise den Stadtklassiker „Nachtschweisser“, der mit der sachsen-anhaltinischen Heimat versöhnt und verschweisst. Poetry-Jam auf der Buchmesse mit dem Club der Zotendichter & den KiloGraphen: 26. März, 13 Uhr (Halle 5, Stand G501)

Druckhaus RIECK Haldensleben GmbH J.-G.-Natusius-Str. 5 39340 Haldensleben Telefon: (03904) 4 51 59 / 46 10 33 Fax: (03904) 4 09 31 www.druckhaus-rieck.de


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Die Schriftklasse von Hermann Eidenbenz an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg, um 1930 © Nachlass Hermann Eidenbenz. Mit freundlicher Unterstützung durch Forum Gestaltung e. V.


2017 | 2. Ausgabe März

WISSENSWERT KOMPAKT

UnerfĂźllte KinderwĂźnsche und TherapiemĂśglichkeiten

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in thematisch vielschichtiges Vortragsprogramm bietet die 20. Magdeburger Arbeitstagung Reproduktionsmedizin, Interdisziplinäre Andrologie, Endokrinologie (MARIE). Sie findet am Sonnabend, 18. März 2017, im Magdeburger Herrenkrug-Parkhotel statt. Zu der ärztlichen Fortbildungsveranstaltung werden rund 150 Mediziner und Medizinerinnen aus Mitteldeutschland und den angrenzenden Bundesländern erwartet. „Das Themenspektrum der diesjährigen Veranstaltung reicht von der männlichen Infertilität aufgrund eines nicht rechtzeitig behandelten Hodenhochstandes Ăźber die Ultraschall-Diagnostik und moderne Therapieverfahren bei gutartigen Gebärmutter-Tumoren bis hin zu aktuell gesellschaftlich relevanten Themen der Reproduktionsmedizin“, informiert der Tagungsleiter Prof. Dr. Prof. h.c. JĂźrgen Kleinstein, Direktor der Magdeburger Universitätsklinik fĂźr Reproduktionsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie. In jĂźngster Zeit gewinnt die Fortpflanzungsmedizin weltweit zunehmend an Bedeutung. Mit wachsenden Bildungsstandards und Wohlstand verschiebt sich das Durchschnittsalter der Frauen, die ihr erstes Kind gebären, kontinuierlich nach oben. Biologisch sind der Fruchtbarkeit aber enge Grenzen gesetzt. Wie Frauen heute mit dieser „fertilen Rushhour“ umgehen, hat die GieĂ&#x;ener Frauenforscherin Prof. Dr. Uta Meier-

Gräwe, Mitglied der Sachverständigenkommission fĂźr den Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, untersucht. Ăœber die Ergebnisse ihrer Forschungen wird sie in Magdeburg berichten. Rund 3.000 Mal im Jahr kontaktierten Kinderwunschpaare aktuell die Magdeburger Universitätsklinik fĂźr Reproduktionsmedizin. Zwar kann die moderne Medizin die biologischen Grenzen der Zeugung und Fruchtbarkeit immer weiter ausreizen und die Grenzen der Machbarkeit langsam erweitern: Doch wie weit die Diagnostiken und Therapien gehen dĂźrfen, wird oftmals in den Nationalstaaten entschieden. Nicht jeden Wunsch dĂźrfen die Ă„rztinnen und Ă„rzte in Deutschland erfĂźllen. Die Bundesrepublik Deutschland zählt zu den Ländern mit einem sehr strengen gesetzlichen Embryonenschutz. Andere EU-Länder und etablierte Demokratien wie die USA, Indien und Israel sind weniger restriktiv. Die Folge ist ein zunehmender „Cross-Border-Reproduktions-Tourismus“ aus Deutschland, Ăźber den Dr. Friedrich Gagsteiger vom Kinderwunschzentrum Ulm berichten wird. Die jährliche Magdeburger Arbeitstagung Reproduktionsmedizin, Interdisziplinäre Andrologie, Endokrinologie (MARIE) fand 1998 zum ersten Mal statt. Seither hat sie sich zu einer der beliebtesten Fortbildungsveranstaltungen zu Themen der Reproduktionsmedizin in den neuen Bundesländern entwickelt.

â– Medizinischer Rat

Wenn der Magen „ßberläuft“ – Sodbrennen

W

er kennt es nicht? Nach einer besonders Ăźppigen Mahlzeit oder ĂźbermäĂ&#x;igem Alkoholkonsum plagt uns Sodbrennen. 35 Prozent der Betroffenen haben solche Beschwerden regelmäĂ&#x;ig – mindestens einmal in der Woche oder häufiger. Es kĂśnnte sich um die sogenannte Refluxkrankheit handeln. Bei den meisten sind die Beschwerden chronisch. Nach der Nahrungsaufnahme, beim Liegen, BĂźcken oder kĂśrperlicher Belastung ist es besonders schlimm. Die SpeiserĂśhre ist ein Muskelschlauch mit Verbindung zum Magen. Ist die Nahrung dort angekommen, wird sie mithilfe von Magensäften zersetzt. Gelangt aber Speisebrei am oberen SchlieĂ&#x;muskel des Magens vorbei zurĂźck in die SpeiserĂśhre, greift die Magensäure die ungeschĂźtzte SpeiserĂśhrenwand an. Daher das Brennen. Auf Dauer wird die SpeiserĂśhre durch die Säure geschädigt. Eine SpeiserĂśhrenentzĂźndung kann sich bilden. SodbrennenauslĂśser ist u.a. zu viel Magensäureprodukution oder eine zu langsame Entleerung. GroĂ&#x;e, sĂźĂ&#x;e, fette oder saure Speisen, Alkohol und koffeinhaltige Getränke wirken negativ. Ein weiterer Grund fĂźr den RĂźckfluss des Magensafts kann die

Schwäche des SchlieĂ&#x;muskels sein. Nikotin kann die Muskelspannung mindern wie Medikamente. Auch Hormone setzen eventuell die Spannung herab. Deshalb haben oft Schwangere ein Problem damit – zumal zusätzlich das Kind auf den Magen drĂźckt. Enge Kleidung und Stress sind weitere Risikofaktoren. Die Therapie: Linderung verschafft oft eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. Lieber 4 bis 6 kleine Mahlzeiten essen statt zwei, drei groĂ&#x;e – und viel EiweiĂ&#x;, zum Beispiel Milchprodukte, helles Fleisch, NĂźsse oder HĂźlsenfrĂźchte. Auf Fettes und SĂźĂ&#x;es sollte besser verzichtet werden. HeiĂ&#x;hunger auf SĂźĂ&#x;es lässt sich durch Bittertropfen vertreiben. Ein Verdauungsspaziergang ist ein bewährtes Hausmittel. Vier Stunden vor dem Zubettgehen sollte man nichts mehr essen und beim Schlafen den OberkĂśrper etwas hĂśher lagern. Rauchen ist ein erheblicher Risikofaktor. Ăœbergewichtige Patienten entlasten ihren Magen, wenn sie abnehmen. Ist die SpeiserĂśhrenschleimhaut bereits entzĂźndlich verändert, kann es in Einzelfällen nĂśtig sein, mit verschreibungspflichtigen Medikamenten den Säureanteil im Reflux zu verringern. DafĂźr werden Säurehemmer eingesetzt. Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke binden entweder die Magensäure (Antazida) oder behindern die Neuproduktion von Magensäure (H2-Rezeptorantagonisten). Sie bieten, wenn Ăźberhaupt, nur vorĂźbergehend Abhilfe. Herzlichst Ihr Dr. Carl MeiĂ&#x;ner, Klinikum Magdeburg

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â– Kompakt SchĂźlerzahlen steigen an

I

m laufenden Schuljahr 2016/17 werden an den 872 allgemeinbildenden Schulen Sachsen-Anhalts 191.601 Schßler unterrichtet. Die Schßlerzahl erhÜhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 3.356 Kinder und Jugendliche bzw. 1,8 Prozent. Laut Statistischem Landesamt setzte sich damit der steigende Trend seit dem Schuljahr 2010/11 fort. Die 500 Grundschulen besuchen zurzeit 71.544 Kinder, das sind 2.346 Kinder bzw. 3,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zu dieser Entwicklung trug wesentlich die Aufnahme von ausländischen Kindern bei. An den Grundschulen besitzen 4.282 bzw. 6,0 Prozent der Schßler eine ausländische StaatsangehÜrigkeit (Schuljahr 2015/16: 4,3 Prozent). In allen Schulformen werden insgesamt 8.737 ausländische Schßler unterrichtet, das sind 4,6 Prozent der Gesamtschßlerzahl (Schuljahr 2015/16: 3,1 Prozent). Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 sind die ersten Gemeinschaftsschulen gestartet. In derzeit 36 Schulen dieser neuen Schulform werden im laufenden Schuljahr 10.341 Schßler unterrichtet. Entsprechend ist die Zahl an Sekundarschulen um 605 auf 39.367 gegenßber dem Vorjahr zurßckgegangen. Aktuell werden noch 137 Sekundarschulen gezählt. An den 81 Gymnasien wurde ein Rßckgang der Schßlerzahl registriert und zwar um 677 auf 52.282 Gymnasiasten. In den weiteren Schulformen, dazu zählen Integrierte bzw. Kooperative Gesamtschule und Freie Waldorfschule, lernen 7.479 Schßlerinnen und Schßler.

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2. Ausgabe März | 2017

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Virtuelle Realität ist zum Greifen nah Wenn man sich das Vive-Headset aufsetzt, ist man sofort von einer Welt voller Überraschungen umgeben. Hier kann man sich frei bewegen und die Welt herum ansehen – ein Assistenzsystem sorgt für eine Sicherheit innerhalb der Spielflächen. Die atemberaubende Grafik wird sicherlich viele Anwender davon überzeugen: Es ist real und surreal zugleich. Das HTC VIVE entstand in Zusammenarbeit mit dem Spielehersteller Valve. Diese Zusammenarbeit garantiert nun einen der am vollständigsten abgerundeten Einstiege in VR-Gaming mit dem HTC Vive. Die VR Brille liefert eine Auflösung von 2160x1200 Pixeln bei einer Bildwiederholungsrate von 90Hz und einem 110° Sichtfeld. Setzt man sie auf, versinkt man sofort in den virtuellen Welten. Und um sich in der echten Welt dabei nicht zu verletzen, bieten nicht nur die beiden Lighthouse Basisstationen einen für den Nutzer im VR sichtbaren Rahmen, sondern die Frontkamera am Headset des Vive blendet auch reale Objekte wie etwa Schränke oder Tische in die virtuelle Realität ein, um eine Kollision zu verhindern. Die beiden mitgelieferten Funk-Controller steuern das Spielgeschehen über Bewegung und mit einem Trackpad sowie zweistufigen Triggern. Sofern also ein ausreichend leistungsstarker PC vorhanden ist, bietet dieses Set alles was man braucht um ein ultimatives VR Erlebnis zu genießen.

Bilder und Spiele wie in der Realität Rift - das ist Virtual Reality der nächsten Generation. OCULUS RIFT VR ist anders als alles, was man jemals erlebt hat. Mit dieser VR-Brille kann man die Welt der Lieblingsspiele betreten oder auch VR-Fotos ansehen, die zuvor mit einer 360 Grad Kamera aufgenommen wurden - das Ergebnis ist verblüffend und fühlt sich an, als wäre man selber dort. Sehen ist Glauben: Rift nutzt modernste, speziell für VR entwickelte Displays und Optik. Eine hohe Bildwiederholrate und ein einzigartiges optisches System mit zwei AMOLED-Displays bieten eine unglaubliche visuelle Wiedergabetreue und ein weites Sichtfeld. Schon ab dem Moment des ersten Aufsetzens der VRBrille Rift hat man das Gefühl, in eine neue Welt einzutauchen. Anpassbar, komfortabel und schön - die Rift Technologie und das Design sind bemerkenswert, wie die Erfahrungen, die man damit sammelt. Rift nutzt ein integriertes VR-Audiosystem, das einem das Gefühl gibt, tatsächlich den Ton vom Ort des Geschehens zu hören. Für Interaktionen lässt sich das hochwertige, interne Mikrofon nutzen.

Magdeburg im A2 Center

Magdeburg im Bördepark

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2017 | 2. Ausgabe März

TECHNIK KOMPAKT

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Perfekte Lösung zur Überwachung Die ARLO Q PLUS HD-Sicherheitskamera ist die perfekte Überwachungslösung für Unternehmen oder Privathaushalte. Die neue Kamera richtet sich an jene, die eine dauerhafte Überwachung in Räumen mit einfacher Installation erreichen wollen. Im Gegensatz zu schwer zu installierender und mehrere Tausend Euro teurer Hardware ist die Arlo Q Plus sehr einfach anzubringen und einzurichten. Dank 1080p HD-Video und 2-Weg-Audio muss man so nicht vor Ort sein, um alles in perfektem Detail sehen und hören zu können. Die Arlo Q Plus bietet flexible Konfigurationsoptionen, sodass man das Gerät entweder über das im Lieferumfang enthaltene Netzteil oder einen PoE-Switch mit Strom versorgen kann. Neben der Verbindungsmöglichkeit per Netzwerkkabel kann die Kamera Arlo Q Plus optional per Wifi in das Netzwerk eingebunden werden. Wenn die Kamera per Wifi mit dem Netzwerk verbunden wird, erfolgt die Stromversorgung über ein Netzteil – in diesem Fall muss natürlich doch eine Steckdose am Aufstellort vorhanden sein. Die Kamera nimmt Videos in 1080p (30 Bilder/Sekunde) lokal auf einer SD-Karte oder im kostenlosen Clound-Dienst von Netgear auf. Wie die anderen Produkte der Kameraserie Arlo ist auch die Arlo Q Plus mit attraktiven Funktionen ausgestattet, wie Nachtsicht, Bewegungs- und akustischer Alarm und intelligenter Programmierung.

Security-Kamera einfach installieren Die ARLO PRO , die weltweit fortschrittlichste Smart Home Security-Kamera, ist komplett kabellos, bietet HD Bilder und ist wetterfest. Sie kommt mit Akku mit Schnelladefunktion, Zweiwege-Audio, verbesserter Nachtsichtfunktion und 130 Grad Weitwinkellinse. Mit dem Arlo Pro-Überwachungssystem lässt sich alles Wichtige im Blick behalten - von überall aus. Die Überwachungskameras sind komplett kabellos, per WLAN netzwerkfähig und liefern Bilder in 720p-Auflösung. Sie verfügen über eine Nachtsichtfunktion mit Reichweite bis zu 7,6 Metern und werden per leicht aufladbarem Akku mit Strom versorgt. Mit dem neuen Zweiwege-Audio hören Anwender alles, was in und um ihr Haus vor sich geht, können sich mit Kindern und Haustieren unterhalten und Eindringlinge ansprechen. Dank der Bewegungserkennung und der neuen Smart Sirenen mit 100 Dezibel ist es jetzt sehr einfach, Einbrecher zu stoppen. Die Sirene lässt sich manuell über die Arlo App aktivieren oder automatisch auslösen, sobald eine Bewegung oder ein Geräusch erkannt wurde. Über eine vom Hersteller bereitgestellte App können die von der Kamera gelieferten Bilder jederzeit im Blick behalten werden. Außerdem ist an der Basisstation ein USB-Anschluss vorhanden, der die Sicherung von Aufnahmen auf USB-Geräte ermöglicht. Alle Videos, die durch Bewegung und Geräusche ausgelöst werden, werden je sieben Tage während der gesamten Lebensdauer der Kamera kostenlos in der Cloud gespeichert. Das Set besteht aus einer Kamera und einer Basisstation. Bis zu fünf Kameras der Serie Arlo oder Arlo Pro lassen sich mit der Basisstation koppeln.

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2017 | 2. Ausgabe März

SATIRE KOMPAKT

33 Bescheide vom Verstandesbeamten KnülligDingeldeu

Frank, Tobias und Sebastian Hengstmann im neuen Programm „Vaterschaftsklagen“ (v.l.n.r.).

Therapeutische Hilfe bei Nazi-Vorwürfen

W

Spaß an „Vaterschaftsklagen“

L

ange kann, soll und darf Vater Frank Hengstmann im Programm „Vaterschaftsklagen“ nicht klagen. Seine Söhne Sebastian und Tobias schicken ihn nach kurzer Begrüßungsrede von der Bühne. Aus Altersgründen natürlich. Doch sehen sie schon bald, dass sie selbst einst alt gleiches Schicksal teilen. Zum Vater zurück sie eilen.

Auch wenn das Wort „Klagen“ im Titel steht, gibt es kaum Klage am Programm. Vor allem im szenischen Dreier-Wechselspiel spielen die drei familienverbandelten Kabarettisten ihre Stärken aus. Und das mit einer unheimlichen Spielfreude. Der wortspielerische Trialog erhält dadurch eine erfrischende Dynamik, mit der man als Zuschauer mitgerissen wird. Kontrapunkte sind dagegen die Soloauftritte aller drei Protagonisten. Hier muss man schon hinhören, um die Botschaften zu verfolgen. Überraschend komisch sind die Akteure, wenn Spontanität gefragt ist – entweder als Reaktion auf Publikumseinwürfe und bei einem Hänger im Text. So etwas überspielen sie so gut, dass am Ende zu-

sätzliche Pointen entstehen. Selbst dem Regisseur entlockten die Live-Interpretationen auf der Bühne noch ein herzhaftes Lachen. Natürlich geht es im jüngsten Hengstmanns-Programm nicht nur um Vateraspekte und Kindheitsbetrachtungen. Selbstverständlich sind die Texte mit politischen Spitzen in unterschiedliche Richtungen gespickt. Zum Ende erscheint sogar Donald Trump. Tobias Hengstmann schlüpft in die Präsidentenrolle und zeigt den verpflichteten Jubel-Bürgern „Manni“ (Frank Hengstmann) und „Malte“ (Sebastian Hengstmann), wie er selbst tickt. Den Besucher erwarten zwei Stunden empfehlenswerte, humorvoll-satirische Unterhaltung. Vaterschaftsklagen von und mit Frank, Sebastian & Tobias Hengstmann Regie: Bernd Kurt Götz Kabarett „…nach Hengstmanns“ Breiter Weg 37, 39104 Magdeburg Weitere Termine: 15., 16., 21., 26., 28., März; Tickets: 0391/4025540

egen akuter Deutungsschwächeanfällen muss das Verstandesamt derzeit häufig Vertreter der Bundesregierung betreuen. Wegen des Vergleichs türkischer Politiker, dass die deutsche Regierung nazionalsozialistische Züge zeigte, war in Berliner Politikkreisen dringend therapeutische Unterstützung nötig. Einige Mitglieder des Bundeskabinetts wiesen nach ersten verstandesamtlichen Untersuchungen tiefe seelische Verletzungen auf. Die Angriffsqualität von türkischer Seite wurde als besonders perfide und persönlichkeitsverletzend empfunden. Teilweise drohten psychische Schockzustände mit schwerwiegenden Folgen von Desorientierung. Im Verstandesamt liegen für die therapeutische Begleitung derart Betroffener mittlerweile ausreichend Erfahrung vor. Schließlich mussten hier in der Vergangenheit vielfach besorgte Bürger amtlich betreut werden, die sich ähnlichen Nazi-Betitelungen aus politischen Führungskreisen innerhalb Deutschlands ausgesetzt sahen. Aus verstandesamtlicher Sicht helfen Menschen, die sich zu unrecht unter solchen Bezeichnungen diffamiert und ausgegrenzt fühlen, gemeinsame Gesprächskreise. Im Verstandesamt konnten so erstmalig besorgte Bürger und besorgte Politiker in einen Austausch über ihre Empfindungen und Probleme gebracht werden. Auch der persönliche Umgang mit vorschnellen Begriffsetikettierungen konnte dabei gut geübt werden. Im Verstandesamt ist mittlerweile die Überzeugung gereift, dass Betroffenen ein Ausweg aus solchen schwierigen Situationen gewiesen werden kann. Im Vordergrund steht dabei der Erwerb von Fähigkeiten, Vorurteile und enge Bewertungen abzulegen und sich differenzierter mit dem Anliegen anderer auseinanderzusetzen. Leider kann das Verstandesamt wegen eines geringen Personalschlüssels nur wenigen Betroffenen pro Jahr therapeutische Hilfe bieten. Derzeit können noch keine Aussagenüber Rückfalltendenzen abgegeben werden. i. A. Knüllig-Dingeldeu, Verstandesamtsrat


RÄTSEL KOMPAKT

34 einfacher russ. Adliger

HawaiiInsel (USA)

Loyalität

raffsüchtig

Kleiderschädling

ritterliche Liebeslyrik ehem. Hafenstadt am Tiber Wundmal

vorwitzig

französisch: Sommer

eine Lamaart

erster Generalsekretär der UNO

Vorgang beim Skat

Strom zur Nordsee

tiefe Männerstimmlage

Initialen Canettis

Schlagerstar (Peggy)

leises Murmeln

männlicher franz. Artikel

abgezogene Tierhaut

Kfz-Z. Ratzeburg

Straßensportler, Radler

Teil des Buchs franz. Autorennstrecke

1997 - 2017

die Anden betreffend Abk.: doctorandus

stürzende Gesteinsmasse

japan. Autor (NobelPreis)

Fehlen bemerken

Seilbahnkabine griech. Stadtstaat der Antike

20

chinesischer Politiker †

Jahre

Wort am Gebetsende nicht klein

in Angriff nehmen

nach innen

Tag&Nacht 0391-543 27 06

Wahrnehmungsorgane 1. gepeinliche wählter BloßReichspräsident stellung

imaginäres Land

Schafleder

Wunddesinfektionsmittel

Konfession

ja und nein (ugs.) gehacktes BratwurstlEISCH

Verkehrsstrecke

alte japan. Goldmünze römischer Liebesgott

um Antwort bitten

später Tagesabschnitt (Mz.)

und so weiter (latein. Abk.)

japanisches Heiligtum

vermögend Enkelin des japanischen Kaisers

Examensnote, cum ...

Strom durch Budapest

Sitzbadebecken

Kram

heiliges Tier der Inder

Schiffsmannschaft Abk.: Inenglisch: dustriegewerksein schaft

weiblicher Nachkomme asiat. Nomadenzeltdorf

Vorname von Sänger Carpendale

sagenhaftes Goldland, El ...

griech. Philosoph (Stoa)

ein Mainzelmännchen Initialen der Nannini

asiatische Kampfsportart

indische Währung

SymbolkGUR DES Verräters

Aussatz

Gebiet, Region

ital. Klosterbruder (Kw.)

zum Ritter schlagen

rein gefühlsmäßig

Geheimgesellschaft

Flugkörper

eh. Autorennstrecke in Berlin

Vorname kleine des Autors 0lAUME Hamsun

Frauenkosename

uncouragiert

Abk.: ebenso

www.abendfriede.de

veraltet: Onkel

engstirnig

poetisch: Insel türk. Anrede (Herr)

Hauptschlagader

vervollständigen

zeitlich endlos

Meeresstachelhäuter

ein Sakrament

in der Nähe von

Besitzer

weibliche Fabelwesen

Insel vor Kreta (Ruinenstätte)

Qualität

histor. Königreich in Spanien

Verteidiger

Ackergerät

Geborgtes

Fechtwaffe franz. Physikerin † 1934

Hauptstadt von Laos

weiblicher Naturgeist

Stimmungsmacher

Spieleinsatz

2. Ausgabe März | 2017

deutsche Vorsilbe

Hochschulreife ausreichend MK17-08b


2017 | 2. Ausgabe März

MAGDEBURG INTIM

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Mit oder ohne …

Die deutsche Breakdance-Elite tanzte im AMO

D

as Magdeburger AMO Kultur- und Kongresshaus war am 12. März eine riesige Tanzfläche. Erstmals wurden im Osten der Republik die Deutschen Breakdance-Meisterschaften ausgetragen. Eingeladen und organisiert hatte den Wettbewerb die elbestädtische Tanzschule „Movement Dance Academy GmbH“ mit Niels Klebe. Sieger in der Hauptgruppe Tanz-Crews wurde „Body

Expression“ aus Lörrach. Die Magdeburger „Flar Trade“ belegten den 3. Platz. Bei den Junioren stieg aber die Magdeburger „Break Grenzen Crew“ aufs Siegertreppchen. Den 1. Platz bei den „Solo Boys“ sicherte sich „Msb Can BERDERMANN“ aus Krefeld. Eindrücke vom Wettbewerb gibt’s im Video unter www.magdeburg-kompakt.de oder man folgt dem QR-Code (im Bild) mit dem Smartphone.

Bernd macht die Leinen los

M

agdeburg von der Elbe aus besehen. Das geht ab 17. März wieder. Da starten die drei Schiffe der Magdeburger Weißen Flotte in die Schifffahrtssaison 2017. Um 11.15 Uhr heißt es Leinen los für die erste Fahrt auf der Elbe. Kapitän Bernd Schröder auf der MS Stadt Magdeburg hat sein Schiff bereits flottgemacht und freut sich auf die ersten Fahrgäste und einen sonnigen Frühlingsauftakt. Am 18. März setzen außerdem die Fähren in Buckau und Westerhüsen von 10 bis 18 Uhr (12:30 bis 13:00 Mittagspause) wieder Spaziergänger und Fahrradfahrer von einem Ufer zum anderen über.

... Man(n) hat es ja nicht immer leicht … Vor ein paar Tagen war ich bei Freunden zum Abendessen eingeladen. Ein Paar. Also Abendessen zu dritt. Ich fühlte mich nicht wie das fünfte Rad am Wagen, sondern eher wie die Ungläubige, die zu dem Glauben bekehrt werden sollte, wie fantastisch Beziehungen sind. Oder sein könnten. Aber das ging irgendwie schief. Und das nur, weil Sebastian geguckt hatte. Einfach so. Seine Freundin an. Sie fragte daraufhin, warum er so gucke. Er antwortete: „Nur … weil ich dachte, du wolltest etwas sagen.“ Das war wohl die falsche Antwort, denn Susanne redete sich innerhalb weniger Sekunden dermaßen in Rage, dass es nicht aufgefallen wäre, wenn ich mich heimlich aus dem Staub gemacht hätte. Aber ich blieb sitzen. Wie angewurzelt. Vielleicht konnte ich ja noch etwas von Susanne lernen. Darüber, dass Männer sich stets beschweren, wie viel wir Frauen reden. Und dass sie dann doch den Mund nicht aufkriegen, wenn sich die Chance bietet. Sebastian öffnete den Mund zwischendurch, brachte aber kein Wort hervor und wirkte daher wie ein Fisch im Aquarium. Susanne machte weiter. Und aus dem Vorwurf gegen Frau wurde ein Vorwurf gegen Mann. Denn – laut Susanne – der einzige Grund, warum Männer so täten, als würden sie nicht zu Wort kommen, sei die Tatsache, dass sie gar nicht zu Wort kommen wollen. Sebastian imitierte weiter den Fisch und Susanne nahm Fahrt auf. Es sei schließlich bequem, wenn frau die Unterhaltung am Laufen hält und man(n) das Hintergrundrauschen zum Abschalten nutzt. Susanne holte zum Rundumschlag aus: Deshalb wüssten Männer auch nie Bescheid … weil sie nicht richtig zuhörten. Und überhaupt merkten sie nichts. Ob das kleine Veränderungen in der Wohnung oder an der Frau seien – wie etwa Frisur oder neues Kleidungsstück. Während Sebastian inzwischen vom Fisch zur Qualle geworden war und sich am liebsten unsichtbar gemacht hätte, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Lachen aufgrund des interessanten Abendprogramms, das sich mir bot. Und weinen aufgrund der Tatsache, dass die beiden mit ihrem Versuch mir das Thema Beziehung schmackhaft zu machen, kläglich gescheitert waren ... Leonie Felix

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2. Ausgabe März | 2017

Mittwoch | 15.3.

Samstag | 18.3.

Konzerte

Konzerte

Telemania 2017: 2. Wettbewerbsrunde des 9. internationalen Telemann-Wettbewerbs / Wettbewerbsteilnehmer tragen Kantaten aus Telemanns „Harmonischem Gottesdienst“ und einzelne Oden aus den „24 theils ernsthafte, theils scherzende Oden“ vor / 13.00 Uhr / Gesellschaftshaus Foyal / Klezmer und Folk, Musik vom Balkan, der Roma und mehr / 19.30 Uhr / Querstyle, Breiter Weg 214 Carl Carlton – Songs & Stories II / 20.00 Uhr / Altes Theater

Passionsmusik / G. Ph. Telemann: Markuspassion / mit Solisten, Kammerchor der Biederitzer Kantorei, Märkisch Barock / 17.00 Uhr / Dom, Remter Michelle: Ich würd‘ es wieder tun / Tournee zum neuen Album / 19.30 Uhr / Stadthalle The World Famous Flenn Miller Orchestera directed by Wil Salden / Hits in großer Big-BandBesetzung / 20.00 Uhr / Johanniskirche El Paniko und das Katastrophenorchester / zusatzkonzert / 20.00 Uhr / Molls Laden Marcel Brell: Sprechendes Tier / 20.00 Uhr / Moritzhof Binoculers / Nadja Rüdebusch und Daniel Gädicke loten zwischen Dream Pop und abstraktem Folk die Grenzen zwischen Avantgarde und klassischem Songwriting aus / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau Rose Bogey´s Mystery Tour 2017 / 21.00 Uhr / Festung Mark

Theater/Show Wie Kekse ihr Leben retten können! / Show mit Dr. Carsten Lekutat / 20.00 Uhr / Moritzhof

Die Berliner Band Staubkind meldet sich mit neuem Album zurück und ist live am 16. März auf dem Moritzhof zu erleben. Seit 2004 führt die Band um den Sänger und Gitarristen Louis Manke (Foto) Pop-Rock in harmonischen Melodien und ehrlichen deutschen Texten zusammen. Die aktuelle Tour bringt sie mit leisen Tönen und mit ausgefeilten, fantasievollen Arrangements auf besondere Bühnen.

Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / Hengstmanns Dreierprogramm / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Lothar Bölck: Dummerland / 20.00 Uhr / zwickmühle

Kunst/Literatur Kunstpause – kurze Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum, Kloster Unser Lieben Frauen Mit dem Degen ins Herz / Lesung mit Ramona Thiele und musikalischer Begleitung / 16.00 Uhr / Stadtbibliothek Christiane Schütze: Malerei & Lyrik / Ausstellungseröffnung / 19.00 Uhr / Literaturhaus DIALOG / Künstlergespräch mit Horst Bartnig in seiner aktuellen Ausstellung konkret:unterbrechungen / 19.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Kleines Kino Die wilde Maus / 15.00 und 20.00 Uhr / Studiokino Tour de France / OmU / 19.00 Uhr / Moritzhof Mit siebzehn / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Kunst mit Kindern / Offenes Angebot für Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren / Anmeldung&info-Tel. (0391) 5650217 / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Führungen Öffentlicher Stadtrundgang / Dauer: 2h / 11.00 Uhr / ab Tourist-information, Breiter Weg

... und außerdem Kulinarische Reise / um Biografien bekannter Menschen, Lieblingsgerichten, Anekdoten und erzählungen rund ums essen / 19.00 Uhr / Puppentheater

Donnerstag | 16.3. Konzerte Staubkind: Alles was ich bin / 20.00 Uhr / Moritzhof One Moment In Time – The Tribute Concert / Live performed by Nya King, Band, Chor and Dancecrew / 19.30 Uhr / verlegt ins AMO Fährmann / Sänger-/Liederschreiber in der „Song-Noir“ / 20.00 Uhr / Turmpark Alt-Salbke

Theater/Show Theater im Forum: The Kraut / Susanne Bard in der Rolle des Weltstars Marlene Dietrich / 20.00 Uhr / Forum Gestaltung, Brandenburger Straße 10

Comedy/Kabarett Rentenbescheide(n) / Goetz/ Hengstmann/Schaefer / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Da ist was im Anzug / M. Bach, H. Ronniger und H.-G. Pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle

formierten ensemble präsentieren ergebnisse des internationalen Telemann-Camps / 19.30 Uhr / Gesellschaftshaus Chapter 5 / Ob ruhiger Folksong oder schnelle indiepop-Nummer, durch ihre durchdachten und einprägsamen Gitarrenparts und den ausdrucksstarken Gesang verleiht das Trio jedem Song seine ganz eigene Note / 19.30 Uhr / Strudelhof Sven van Thom: Pudding mit Frisur / für Freunde des kaputten Humors und Liebhaber guter Musik / 20.00 Uhr / Moritzhof The Magic of Santana / 20.00 Uhr / Altes Theater El Paniko und das Katastrophenorchester / 20.00 Uhr / Molls Laden

Theater/Show Elbes Quellgeist / Premiere / von Wolfgang Krause zwieback / Uraufführung / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Ewig Jung - Rock’n’Roll bis ins Grab / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen zitadelle

Comedy/Kabarett Was ist denn das, Herr Telemann? / Klaus Vogler & Co. / heiteres Programm um den Komponisten / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Ihr habt sie doch nicht alle! / Die Kugelblitze / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd Da ist was im Anzug / M. Bach, H. Ronniger und H.-G. Pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle

Theater/Show

Schon wieder Kuckuck / ein skurril-dramatisch-actionreicherotisches Theaterstück von, mit und für Hörgeschädigte (ab 16 Jahre) / 15.00 Uhr / OLi Kino Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner / Premiere / deutschsprachige erstaufführung Kunst/Literatur Begegnungen / Kunst-Geschich- / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Let’s Burlesque / Das Original ten, die berühren / Ausstellung aus Berlin/ sinnlich-sündige von Werken der Malerin Jelena Orlowa-Afinogenowa / bis 16.4. Show / 20.00 Uhr / Altes Theazu sehen Di-So 10.00 bis 17.00 ter Uhr / eröffnung 17.00 Uhr / Ga- Walter Plathe: Otto Reuter Abend / 20.00 Uhr / Theater in lerie Fabrars, Grüne zitadelle, der Grünen zitadelle Breiter Weg 8a

Kleines Kino

Comedy/Kabarett

Bob, der Streuner / 18.30 Uh / Moritzhof Moonlight / 20.00 Uhr / Studiokino Mit Siebzehn / 21.00 Uhr / Moritzhof

Der junge Karl Marx / 16.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Was ist denn das, Herr Telemann? / Klaus Vogler & Co. / heiteres Programm um den Komponisten / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Kommt Zeit, kommt Tat/ Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle

... und außerdem

Der kleine Onkel / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater

Für die Jüngeren

Kleines Kino

Kulinarische Reise / um Biografien bekannter Menschen, Lieblingsgerichten, Anekdoten und erzählungen rund ums essen / 19.00 Uhr / Puppentheater Unsere Moral – andressiert, angeeignet, angeboren? / Vortragsreihe „Forschung verstehen“ / Vortrag: Prof. Dr. Gerald Wolf, Magdeburg / eintritt frei / 19.00 Uhr / Museum für Naturkunde

Freitag | 17.3. Konzerte Cappella Melante / Musiker/ -innen aus acht Ländern im neu

Führungen Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1

... und außerdem CampFest für Freunde / Begegnung & info / Woche gegen Rassismus / 15.00‐20.00 Uhr / „Neustädter Ho ̈fe“, Lu ̈becker Straße 53 – 63, Haus 16 Das Leben nach dem Tod / Vortrag mit P. Voggenhuber, Medium aus der Schweiz / 19.30 Uhr / AMO

Kinderkino: 15.00 Uhr Findet Dorie; 15.30 Uhr Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen / Moritzhof

Messe/Märkte Nachtflohmarkt / ab 15.00 Uhr / Messe Magdeburg

... und außerdem 1. Gesundheitstag / Thema: Bewegung / ab 10.00 Uhr / Grüne zitadelle, Breiter Weg The Appetizing VI mit Fabian Nickel (Triebwerk) und Taso.K / Party zum 1 Geburtstag / 23.00 Uhr / Feuerwache Süd


Freizeit-tipps

2017 | 2. Ausgabe März

Sonntag | 19.3. Konzerte Abschlusskonzert des 9. Internationalen Telemann-Wettbewerbs / Mit ehrung der preisträger / 11.00 Uhr / Gesellschaftshaus, Gartensaal Yvonne Catterfeld: Guten Morgen Freiheit / mit songs vom ersten Album unter eigenem Label / 20.00 Uhr / stadthalle

Theater/Show Walter Plathe: Otto Reuter Abend / 15.00 Uhr / theater in der Grünen zitadelle Michael Trischan: SCHWAMPF / humoristischen programm des schauspielers, der u.a. bekannt ist als pfleger Hans peter Brenner „in aller Freundschaft“ / 16.00 Uhr / Feuerwache süd Mein Lieb, mein Leid / ein Jacques-Brel-Liederabend / 19.30 Uhr / schauspielhaus

Comedy/Kabarett Michl Müller: Ausfahrt freihalten! / Nichts und Niemand aus politik, Boulevard und Gesellschaft vor seinem erfrischend respektlosen Mundwerk sicher, wenn er pointenreich durch seine Welt reist / 19.00 Uhr / AMO Was ist denn das, Herr Telemann? / Klaus Vogler & Co. / heiteres programm um den Komponisten / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Russische Juden / Русские евреи / start der Film-trilogie / FsK 18 / Woche gegen rassismus / 18.00 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

Für die Jüngeren

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Brunch im „Saftladen” / Betroffene mit sUCHtproblematik und Angehörige sowie am eU-geförderten projekt interessierte MenDIE kaufen wir uns schen sind zum Frühlingsbrunch willkommen / Jeder bringt etwas zu essen und zu trinken mit / Anmeldung erbeten / 11.00Für die Jüngeren 15.00 Uhr / saftladen, salbke Führungen Der kleine Onkel / ab 6 J. / Afghanistan – sichere Gebiete? 9.00 und 10.30 Uhr / puppenStadtrundgang mit Luther / einschätzungen zur politischen Dauer: 2h / 11.00 Uhr / tourist theater situation und Lebensrealität in information Afghanistan / Vortrag & Gespräch Besichtigung eines Stückes ... und außerdem für den Karten 20 Uhr / Beitrag der Woche gegen rasStadtgeschichte / öffentliche Steuererklärung für 2016 ., 3 .0 23 sismus / 18.00-20.00 Uhr / eiFührung durch die Festung Mark Infos und Tipps / es informiert Leiterstr. 2a | Magdeburg newelthaus / Buchung über tourist-informa- der steuerfachmann Matthias Tel.: 0391 541 44 26 Mitgliederversammlung des tion / empfohlen ab 12 Jahre / Boldt / 18.30 Uhr / Max-Josefwww.zwickmuehle.de Magdeburger Museumsvereins 15.00 Uhr / Kiosk im park, HoMetzger-str. 12 (roncalli-Haus) / 18.00 Uhr / Kulturhistorisches hepfortewall 1 Museum, Kaiser-Otto-saal der Literatur und in historiDienstag | 21.3. schen Dokumenten / treff der ... und außerdem Literarischen Gesellschaft / VorWie verläuft die Bewusstseins- Konzerte Mittwoch | 22.3. träge und texte, zusammengeentwicklung, wohin führt sie Merci Chérie – Die schönsten tragen von stadtführer/innen / und wie wirkt sie sich auf die Comedy/Kabarett Titel von Udo Jürgens / vier Gesundheit aus? / Vortrag von star-solisten aus dem erfolgsDarum gehts nicht / programm 18.00 Uhr / Literaturhaus Friedhelm Wegner, Dipl. Biologe Musical „ich war noch niemals in der Hengstmann-Brüder / 19.30 Telemanns Blumen-Liebe / Vortrag von telemann-Forscher und Chemiker, Leiter des zenNew York“ / 20.00 Uhr / AMO Uhr / ...nach Hengstmanns trums für BewusstseinsentwickDa ist was im Anzug / M. Bach, ralph-Jürgen reipsch im rahmen der Ausstellung „Wege zu lung in sachsen-Anhalt / 14.30 H. ronniger und H.-G. pölitz / Comedy/Kabarett telemann” / 19.30 Uhr / stadtUhr / Aavalon, Arndtstr. 56 Vaterschaftsklagen / Dreierpro- 20.00 Uhr / zwickmühle bibliothek Tanz mit Andy Wilde / ab 15.00 gramm der Hengstmans / 19.30 Carola Perlich: Eigensinn / MaUhr / Mehrgenerationenhaus Uhr / ...nach Hengstmanns Kunst/Literatur der Villa Böckelmann Da ist was im Anzug / M. Bach, Kunstpause – kurze Führung in lerei / Vernissage / Ausstellung H. ronniger und H.-G. pölitz / einer der Ausstellungen / 12.30 bis 17. April / eintritt frei / 19.30 Uhr / Moritzhof 20.00 Uhr / zwickmühle Uhr / Kunstmuseum, Kloster Montag | 20.3. Unser Lieben Frauen Literarische Werkstatt / offen Kunst/Literatur Kleines Kino Kleines Kino Herzlich – Kunst in der MediMenandros & Thaïs: ein surrea- für alle schreibenden interessen- Yulas Welt (Something better zin / 43 Werke von Meyke schir- listischer Sandalenfilm / OmU ten, ohne Voranmeldung / Leiter: to come) / OmU / Femmes totorsten Olle / träger: F.-Bödemer / Ausstellung bis 20. Mai / / 21.00 Uhr / Moritzhof tales / 17.00 Uhr / Moritzhof cker-Kreis sachsen-Anhalt e.V. / Medizinischen zentralbibliothek, 16.00 Uhr / Literaturhaus, Leipziger straße 44 ... und außerdem Für die Jüngeren thiemstraße 7 (bitte klingeln) Der Richard-Wagner-Verband Empowerment / training für Timm Thaler oder Das verLiterarische Gesellschaft / Jah- kaufte Lachen / ab 8 J. / 11.00 lädt ein / 19.00 Uhr / OpernFrauen mit anschließendem haus, Café essen & Austausch / Beitrag der reshauptversammlung, Gäste Uhr / puppentheater Woche gegen rassismus / 10.00 willkommen / 16.00 Uhr / Litera- Kunst mit Kindern / Offenes turhaus bis 14.00 Uhr / einewelthaus, Angebot für Kinder im Alter von Kleines Kino Magdeburg als Schauplatz in schellingstraße 3-4 fünf bis neun Jahren / AnmelFilme im Original mit deutDer kleine Onkel / ab 6 J. / 15.30 Uhr / puppentheater Kinderkino: 14.00 Uhr Findet Dorie; 14.30 Uhr timm thaler oder Das verkaufte Lachen / Moritzhof

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Theater/Show

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... und außerdem

Theater im Forum: The Kraut / Susanne Bard in der Rolle des Weltstars Marlene Dietrich / 20.00 Uhr / Forum Gestaltung, Brandenburger Straße 10

Comedy/Kabarett DeGenerationskonflikt / Gastspiel von Paul Weigl / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Ihr habt sie doch nicht alle! / Die Kugelblitze / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd Olaf Bossi: Glücklich wie ein Klaus / Lieder-Kabarett / der Italo-Schwabe bietet eine Mischung aus Familienwahnsinn und Gesellschaftskabarett / 20.00 Uhr / Festung Mark DIE kaufen wir uns / Marion Bach, Heike Ronniger und Oliver Vogt / 20.00 Uhr / Zwickmühle Johnny Armstrong: Gnadenlos / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Die heimliche Revolution Frauen in Saudi Arabien / Film & Diskussion / Woche gegen Rassismus / 19.00 Uhr / Einewelthaus SC Magdeburg – SG FlensburgHandewitt / 20.15 Uhr / Getec- Kleines Kino Arena Alles gut / Reihe Femmes Totales / Film & Gespräch / 17.00 Uhr / Moritzhof Donnerstag | 23.3.

Konzerte

Für die Jüngeren

7. Sinfoniekonzert / Telemanniana fu ̈r großes Orchester / Magdeburgische Philharmonie

Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen / ab 8 J. / 9.30 Uhr / Puppentheater

Führungen Schnitzeljagd - eine Spurensuche in der Villa p. / ab 16 J. / 19.00 Uhr / Puppentheater

... und außerdem Datenschutz im Internet / Informations- und Gesprächsrunde / 15.00 Uhr / Mehrgenerationshaus Villa Böckelmann Interkulturelles Info-Café / für Migrantinnen und Migranten zum Thema Arbeitsmarktintegration / Info & Austausch / Thema: Ausbildungswege, Voraussetzungen und Barrieren; Informationen für Eltern und Jugendliche / 17.00-19.00 Uhr / Einewelthaus

Freitag | 24.3. Konzerte Musikparade / Europas größte Tournee der Militär- und Blasmusik / 350 Künstler aus sieben Nationen / 19.30 Uhr / GetecArena 7. Sinfoniekonzert / Telemanniana fu ̈r großes Orchester / Magdeburgische Philharmonie und Solisten / 19.30 Uhr / Opernhaus Folk-Country-Rock /Reinhard Klopp mit den großen Hits & Klassikern / 20.00 Uhr / Hegel Bar/Restaurant Gruppe PAN / live durch 40 Jahre Rock und Pop / 20.00 Uhr / Molls Laden

Ausstellungstipps Das verlorene Kapitel Gerade eröffnete eine neue Ausstellung bei „Querstyle” im Breiten Weg 214. Gabriele Krüger zeigt einen Querschnitt ihres künstlerischen Wirkens in der Malerei und gab der Ausstellung den Titel „Querbeet im Querstyle“. Zu sehen bis zum 6. Mai täglich zu den Öffnungszeiten. Eintritt frei.

Landschaft und Figur Christiane Schütze widmet sich seit vielen Jahren der Darstellung von Landschaft und Figuren. Ihre Liebe zur Musik, zur Bildenden Kunst, zur Lyrik und Fotografie bestimmen den Inhalt und die Empfindungen ihrer Blätter. Am 15. März wird im Literaturhaus eine Ausstellung mit ihren Arbeiten eröffnet (Aquarelle, Tusche, Rötel, Mischtechnik und Öl). Organisiert wird die Ausstellung vom Verein der Bibliophilen und Graphikfreunde Magdeburg und Sachsen-Anhalt e.V. „Willibald Pirckheimer“. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr. Die Künstlerin wird anwesend sein. Die Laudatio hält die Kunstwissenschaftlerin Eva Reulicke. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung von Eva Kalvelage.

„Querbeet bei Querstyle”: Bilder von Gabriele Krüger. Gäste sind herzlich willkommen.

raus…“. So entstanden 43 Werke, die hauptsächlich in Acryl-Technik gemalt und durch Kunst in der Medizin Guasch, Flitter oder Alkydharz Das Herz – Gegenstand vieler Texte, Wortspiele, Lieder – in der einzigartig variiert wurden. FanMedizin meist nüchtern betrach- tasievolle Titel wie „Beautiful Friendship“, „Beflügeltes Herz“ tet als Organ mit seinen potenoder „Im goldenen Käfig“ spietiellen Erkrankungen, hängt in geln die Kreativität der Künstleden nächsten Wochen in der Medizinischen Zentralbibliothek rin wider. Teile der als Wanderausstellung konzipierten Zusamam „rechten“ Fleck. „Herzlich“ lädt die Magdeburger Künstlerin menstellung waren bereits 2013 und 2014 in Magdeburg Meyke Schirmer die Öffentlichund Staßfurt zu sehen. keit vom 20. März bis 20. Mai zu ihrer Ausstellung in die Medi- Die Bilder können während der Öffnungszeiten der Bibliothek zinische Zentralbibliothek auf (Mo-Fr 8 – 21 Uhr, Sa 10-18 dem Gelände des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Uhr) besichtigt und erworben werden. Straße 44 ein. Seit 2002 lassen Herzen Meyke Schirmer nicht mehr los – sie „Nachen” im Funkhaus „wollen irgendwie aus mir heUnter dem Titel „Nachen” wer-

2. Ausgabe März | 2017

Uschi Brüning & Band: So wie Ich / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Theater/Show AnsprechBar im Cafe Hirsch / Impro-Schauspieler Kerstin Reichelt und Karsten Dietrich daten in wechselnden Rollen / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd Gift / Premiere / Eine Ehegeschichte / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Foyer

Lesungen

Gespräche Archiv Bibliothek Vorträge Ausstellungen

Filme

Informationen unter 03 91/ 4 04 49 95 www.literaturhaus-magdeburg.de

L

38

aus turh agdeburg a r ite M

Comedy/Kabarett Darum gehts nicht / Programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns HG Butzko: Menschliche Intelligenz / Gastspiel /20.00 Uhr / Zwickmühle Urban Priol: gesternheutemorgen / 20.00 Uhr / Stadthalle

Nachtwa ̈chter-Rundgang / Sonderfu ̈hrungen der Tourist-Information (1h) 19.00 Uhr / ab Kloster Unser Lieben Frauen

Kleines Kino

Konzerte

Human – The movie / Film & Gespräch / Woche gegen Rassismus / 18.00 Uhr / Einewelthaus

Manuel Richter / Pre-Release Konzert / Eintritt kostenfrei / 19.00 Uhr / Festung Mark, Kulturwerkstatt Liebe ist wie wildes Wasser / Musicalmelodien, Balladen und Filmmusik, gesungen von Brigitte Köllner / 19.00 Uhr / Café Kaffeetasse, Immermannstrasse 18 Donkeybeat / 20.00 Uhr / Molls Laden

Für die Jüngeren Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen / ab 8 J. / 9.30 Uhr / Puppentheater

Führungen Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1

den Arbeiten von Reinhard Rex und Benjamin Borisch bis 31. März im Elbfoyer des MDRFunkhauses gezeigt. Ein Nachen (althochdeutsch: Nahho, germanisch Nakwa, indogermanisch Nagua) bezeichnet ursprünglich einen Einbaum, ein kompaktes, flaches Boot bzw. Kahn für die Binnenschifffahrt. Reinhard Rex zeigt Malerei, Holzschnitte und Objekte. Treibgut und Fundstücke sind das Thema, dem sich der Fotograf Benjamin Borisch widmet. Die Ausstellung der Reihe „Kunst im Funkhaus“ kann wochentags zwischen 10 und 18 Uhr sowie samstags und sonntags zwischen 10 und 16 Uhr kostenlos besucht werden.

Zustände in Acryl In der Reihe „Kunst kommt in die Gänge“ wird derzeit die Ausstellung „Zustände“ gezeigt. Dazu gehören Finlinergrafiken und Acrylbilder des Roßlauer Künstlers Stefan Koschitzki. Die kleine Retrospektive mit Reiseimpressionen, eigenen Gefühlswelten, Hör-Hin-Buch-Illustrationen und seiner Arbeit als „Roßlauer Wassermann“ ist bis 21. März im Landtag von Sachsen-Anhalt zu sehen, Domplatz, Foyer, 1. Etage, werktags von 8 bis 18 Uhr. Eintritt frei.

Samstag | 25.3.

Theater/Show Nachbarn - Die Rückkehr / Premiere / Uraufführung von Dirk Heidicke / Gemeinschaftsproduktion der Kammerspiele mit dem Theater an der Angel / mit Ines Lacroix, Susanne Bard, Matthias Engel und Michael Günther / 20.00 Uhr / Theater an der Angel Rio The Voice Of Elvis / 20.00 Uhr / Stadthalle

Comedy/Kabarett Rentenbescheide(n) / Goetz/ Hengstmann/Schaefer / 15.00 und 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Da ist was im Anzug / M. Bach, H. Ronniger und H.-G. Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

... und außerdem

Ju ̈ disch in der ehemaligen Sowjetunion / Vortrag und Podiumsgespräch / Woche gegen Rassismus / 10.00 Uhr / Einewelthaus Newroz - Das Teilhabefestival / Fest zur Fru ̈hlings‐Tagundnachtgleiche / mit Solisten und Gruppen aus Sachsen-Anhalt, Syrien und der Türkei / Woche gegen Rassismus / 14.00-22.30 Uhr / Moritzhof Frühlingserwachen im Haus NaturSinn / mit Tipps und Tricks ins neue Gartenjahr / Workshops / ab 14.00-18.00 Uhr / Haus NaturSinn Schwoof - Indielicious mit


FREiZEiT-TiPPS

2017 | 2. Ausgabe März

Wassi / Freier Eintritt mit SWMCard / 23.00 Uhr / Feuerwache Süd

Sonntag | 26.3. Konzerte Roland Kaiser: Auf den Kopf gestellt / 18.00 Uhr / verlegt von der Stadthalle in die GetecArena Benefizkonzert „Neue Synagoge“ / 18.00 Uhr / Kulturhistorisches Museum, Kaiser-OttoSaal Klaus Lage & Gute Gesellschaft / „Blaue Stunde“-Tour 2017 / 20.00 Uhr / Altes Theater

Theater/Show Nachbarn - Die Rückkehr / Uraufführung von Dirk Heidicke / Gemeinschaftsproduktion mit den Kammerspielen Magdeburg / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm der Hengstmans / 17.00 Uhr / ...nach Hengstmanns Erwartet nicht zu viel / Ein Georg Kreisler Abend mit Matthias Kritzek und Manfred Herbst / 17.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur Premierenfieber / zu „Le Corsaire“ von Gonzalo Galguera / Einlasskarten an der Theaterkasse / 11.00 Uhr / Opernhaus, Wagnerfoyer

Für die Jüngeren Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen / ab 8 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater

Messe/Märkte

von Lars Johansen / 19.30 Uhr / Moritzhof, HofGalerie Der Fünfundsechzigjährige, der aus dem Bett stieg und beim Frühstück in der Zeitung verschwand / Buchpremiere von und mit Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Münzbörse / 9.00-15.00 Uhr / AMO Magdeburger Flohmarkt für Baby- und Kindersachen / Kunst/Literatur 9.00-13.00 Uhr / Messe Magde- Jahreshauptversammlung des burg Literaturhaus Magdeburg e. V. / Gäste herzlich willkommen / 17.00 Uhr / Literaturhaus, Führungen Thiemstraße 7 Stadtrundgang mit Luther / Dauer: 2h / 11.00 Uhr / Tourist information Kleines Kino Sonntagsführung / in der AusFilme im Original mit deutstellung HORST BARTNiG / mit schen Untertiteln: 11.00 Uhr Constantin Becker / 15.00 Uhr / Blind Sun (Hitzewelle); 18.15 Kunstmuseum Kloster Unser Lie- Uhr Quand on a 17 ans (Mit ben Frauen Siebzehn); 20.15 Uhr Le ciel attendra (Der Himmel wird warten) / Moritzhof ... und außerdem Teufelszeug Chemie – Risiko- Der Hund begraben / 19.00 Uhr / Moritzhof faktor oder notwendiger Begleiter / Philosophischer Spaziergang mit Prof. Dr. Peter SchönFür die Jüngeren feld, ehem. institut für BiocheEins zwei drei vier Eckstein/ mie und Zellbiologie / 11.00 Uhr Theaterwerkstatt STiNE / 9.00 / Kloster Unser Lieben Frauen und 10.30 Uhr / Moritzhof Frühlingserwachen im Haus Timm Thaler oder Das verNaturSinn / mit Tipps und Tricks kaufte Lachen / ab 8 J. / 9.30 ins neue Gartenjahr / Workshops Uhr / Puppentheater / ab 14.00-18.00 Uhr / Haus NaturSinn Führungen Rayonhäuser in Magdeburg Montag | 27.3. Eine Reise in die Vergangenheit / Nadja Gröschner und Frank Kornfeld / Busfahrt / BuComedy/Kabarett Magdebürger Nachschlag / Ka- chung über Feuerwache Süd / 14.00 Uhr / Listemannstraße barettistischer Monatsrückblick

39 Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps … Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de

Dienstag | 28.3.

Mittwoch | 29.3.

Theater/Show

Konzerte

Ballettschaufenster / öffentliche und kommentierte Probe zu „Le Corsaire“ / Ballett von Gonzalo Galguera / 18.00 Uhr / Opernhaus

Schön im Zwielicht / musikalischer Abend mit Susanne Bard / mit einer Spannweite von Abba und Bob Dylan über Cher und Norah Jones bis hin zu Queen und Van Morrison / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd

Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm der Hengstmans / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Da ist was im Anzug / M. Bach, H. Ronniger und H.-G. Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Ottfried Fischer: Jetzt noch langsamer / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Comedy/Kabarett Kommt Zeit, kommt Tat/ mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 15.00 und 20.00 Uhr / Zwickmühle Rentenbescheide(n) / Goetz/ Hengstmann/Schaefer / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns

Kleines Kino

Kunst/Literatur

Menandros & Thaïs: ein surrealistischer Sandalenfilm / OmU / als Gast erwartet wird Regisseur Ondrej Cikán / 21.00 Uhr / Moritzhof

Erwin Berner: Erinnerungen an Schulzenhof / 19.00 Uhr / Literaturhaus Mädchen malen sich die Münder, ziehen die bunten Röcke an... / Eddie Weimann spielt und liest neue Lieder & Texte / 19.30 Uhr / Querstyle, Breiter Weg 214

... und außerdem das eyner bawethe und der ander wider nyderbreche... / Rat, Erzbischof und Domkapitel und die Einführung der Reformation in der Altstadt Magdeburg / Referent: Prof. Dr. Michael Scholz, Potsdam / Eintritt frei / 19.00 Uhr / Altes Rathaus

Für die Jüngeren Das Katzenhaus / ab 6 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Emil und die Detektive / ab 8 J. /11.00 Uhr / Schauspielhaus

Veranstaltungstipps fürs Umland Aschersleben Dienstag, 14. März Night of the Dance / Show zum 30jährigen internationalen Bühnenjubiläum / Perfektion, Leidenschaft und pure Energie / 20 Uhr / Bestehornhaus, Hecknerstrasse 6

Barby Sonntag, 26. März

Leichte Muse mit dem Orchester Franz'L. und Gesangssolisten / 17 Uhr / Schloss Hundisburg

Schönebeck

Tangerhütte

Donnerstag, 23. März

Samstag, 18. März

Samstag, 25. März

Treffen der Sammler und Ordensliebhaber / Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.V. / Auszeichnungen, militärhistorische Uniformen, Helme, Münzen, Medaillen, Postkarten und Literatur werden ausgestellt, getauscht, erworben und angeboten / Eintritt frei / 9 bis 14 Uhr / Hotel „Domicil Schönebeck“, Friedrichstraße 98 a

Die große Johann Strauß Gala / Mitglieder des Gala Sinfonie Orchester Prag / 15.30 Uhr / Kulturhaus, Strasse der Jugend 41

Europa-Rosarium Sangerhausen - Eine Genbank für die Rosen / Veranstaltung der Rosenfreunde Haldensleben / Vortrag von Thomas Hawel, Leiter des Europa-Rosariums Sangerhausen / 19 Uhr / KulturFabrik, Gerikestraße 3 a

Freitag, 24. März

Filmreif / mit dem Solina Cello-EnsemGospelgottesdienst / 10 Uhr / OT Gna- ble / 3 Cellos und ein Piano spielen die Musikhits der Filmgeschichte / 20 Uhr / dau, Kirchensaal KulturFabrik, Gerikestraße 3 a

Haldensleben

Dienstag, 28. März

Staßfurt

Mittwoch, 15. März

Der junge Karl Marx / im FabrikKino / 19 Uhr / KulturFabrik

Mittwoch, 15. März

Philosophischer Salon / mit Janina Otto / Thema: „Was heißt Leben?” / Vortrag und Diskussionsrunde / 18.30 Uhr / Kulturfabrik

Donnerstag, 16. März Ich habe nichts ausgelassen / Lesung mit Walter Plathe / ausverkauft / 19 Uhr / Kulturfabrik

Sonntag, 19. März Im Prater blühn wieder die Bäume /

Kalbe/Milde Sonntag, 19. März

immer wieder sonntags - unterwegs 2017 / präsentiert von Stefan Mross / Salzland Center, Hecklinger Str.80

Saso Avsenik und seine Oberkrainer: Stendal Die großen Hits von Slavko / Enkelsohn Saso tritt das musikalische Erbe an, Freitag, 8. April sympathisch, unbeschwert, authentisch Zauber der Travestie / Fräulein Luise / 15 Uhr / Kulturhaus, Bahnhofstraße 28 und ihr Ensemble - das Original / 19.30 Uhr / Schwarzer Adler, Kornmarkt 5-7

Ummendorf ab Dienstag, 14. März Leutenot – Sachsengänger – Schnitterkasernen. Landwirtschaftliche Arbeitsmigration in der Preußischen Provinz Sachsen 1871 bis 1914 / Dauerausstellung zu Zuckerrübenanbau, Wanderarbeiter und landtechnischer Entwicklung / Bördemuseum Burg Ummendorf

Sonntag, 19. März Von Ölkrüsel bis Karbidlampe – „Erhellendes“ im Sammlungsbestand / Sonntagsführung in der Ausstellung zum Leben auf dem Lande / unterschiedliche Lichtquellen, vom Gebrauch im Wohnbereich, für die Mitnahme in Wirtschaftsgebäude und Geleuchte, wie sie bei den Bergleuten verwendet wurden / 14.00 Uhr / Bördemuseum Burg Ummendorf


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