MAGDEBURG KOMPAKT Hintergrund • Wissenswertes • Unterhaltung
6. Jahrgang | Nr. 93
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1. Ausgabe Mai 2017
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n Editorial Mobil durch Zeit und Raum und Zeitung Liebe Leserinnen und Leser, wir Magdeburger sind ein mobiles Völkchen. Das sieht man nicht nur bei schönem Wetter auf den Spazierpfaden. Tagtäglich zeigt es sich auf unseren Straßen – ob sich an den Kreuzungen Autoschlangen bilden oder Gruppen von Radlern sammeln. Mobil sein kann natürlich für jeden etwas anderes bedeuten. In dieser Ausgabe haben wir deshalb unterschiedliche Facetten der Mobiliät in den Fokus gerückt. Wir gehen 200 Jahre zurück zur Anfangszeit des Zweirades. Es hat seitdem eine große Entwicklung durchgemacht. Das Lauf- ist zum Fahrrad geworden, das Hoch- zum Sportrad. Laut Statistik gehören zu den Magdeburger Haushalten übrigens mehr Fahrräder als Autos. Es ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Längst ist nicht das Ende der Geschichte. Für Zweiradfans mit weniger Muskelkraft bieten E-Bikes elektrische Verstärkung. Wie auch in der Autowelt die Eletromobilisierung Thema ist – mit allem Für und Wider. Wer sich selbst ein Urteil über E-Fahrzeuge bilden möchte, kann das übrigens jetzt bei der Grünen Messe Ende April. Mobil sind natürlich auch die Autofahrer. In welchen Stadtteilen es die meisten Pkw gibt, auch das verraten wir Ihnen in dieser Ausgabe. Neben weiteren kulturellen und sportlichen Leseangeboten bieten wir ab sofort zudem einen erweiterten Service zu Job und Karriere. Weil wichtige Informationen besondere Wege gehen. Neugierig? Lassen Sie sich überraschen. Ihre Birgit Ahlert
IMPRESSUM Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/ 79296750 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Ludwig Schumann, Dr. Rudi Bartlitz (Sport) Online: Sophie Altkrüger Gastautoren: Ines Gand, Lars Johansen, Dr. Carl Meißner, Olaf Bernhardt, Claudia Meffert, Axel Römer, Patrick Hecht, Matthias Kühne, Volker A. W. Wittich Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Anzeigen/Verkauf: Britta Roders (Tel.: 0391/ 79296751) Marketing/Verkauf: Maria Franke (Tel.: 0391/ 79296752) Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.
Ab 1. Januar 2017 gilt die neue Preisliste Nr. 5
SCHWARZ AUF WEISS
1. Ausgabe Mai | 2017
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er Bundesinnenminister Thomas de Maizière konstatiert bei der Veröffentlichung der Bundeskriminalstatistik einen überdurchschnittlichen Zuwachs im Bereich der Gewaltkriminalität. Bei Mord und Totschlag wurde ein Plus von 14,3 Prozent registriert, bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung lag der Anstieg bei 12,8 Prozent. Gleichzeitig sank die Zahl der Wohnungseinbrüche um 9,5 Prozent. Allerdings waren 2015 auch so viele Einbrüche registriert worden wie seit den 90er-Jahren nicht mehr. Besorgniserregend sei vor allem die „Verrohung der Gesellschaft“, sagt de Axel Römer Maizière. Warum bleibt der Innenminister nur so oberflächlich in seiner Einschätzung? Verrohung, vor allem sprachlich – das sei ein Trend, der bereits vor 2015 eingesetzt hätte. Mit dem Finger weist die Obrigkeit auf solche Untertanen, die sich nicht angemessen artikulieren würden. So schwer kann eine Erklärung über die Sprachverschärfung doch gar nicht sein. Wenn Sie mit einem Nachbarn oder gar mit dem Partner über Dies oder Das in einen Streit geraten und keiner auch nur einen Millimeter vom Standpunkt zurückweicht, schreien man sich irgendwann nur noch an. Jeder kennt das. Warum sollte sich ein solches typische Individualverhalten von gesellschaftlichen Phänomen unterscheiden? Bis vor einigen Jahren wirkte zwischen extremen Standpunkten noch ein Meer an ausgleichenden Argumenten. Doch die Ränder sind größer geworden und die Rufe dringen mit mehr Macht durch.
Das ist aber nur ein Aspekt. Viel bedeutsamer, ist dass die Dauer eines Streits und das Parteiergreifen für die eine oder andere Seite, zur Verschärfung der Auseinandersetzung führt. Seien Sie mal ehrlich: Irgendwann drängt sich der Gedanke auf, dem uneinsichtigen Nachbarn an Gesundheit oder gar ans Leben zu wollen. Nun will man es sich nicht mit den anderen Nachbarn und Bekannten verscherzen. Hier wirken also soziale Bindungen. In der Anonymität des Internets, in großen Städten und über sonstige Entfernungen hinweg können zwischen konträren Ansichten keine angemessenen sozialen Verbindungen entstehen. Zurück zur Politik: Wenn dortein allgemeiner Trend zur Verrohung festgestellt wird, sollte man zuerst überlegen, warum bei einer wachsenden Anzahl an Bürgern die Botschaften über parlamentarische Entscheidungen und Regierungshandeln nicht mehr ankommen. Es liegt nahe, den politisch Verantwortlichen Ignoranz zu unterstellen. „Verrohung in der Gesellschaft“ ist nämlich kein abzutrennendes Phänomen, das irgendwo in der Gosse geschieht oder in irgendwelchen Schmuddelecken. Eine wirksamsten Strafen für Menschen ist es, wenn man sie ignoriert. Den erhobenen Zeigefinger sollte der Innenminister nicht nur in die eine Richtung, sondern dringend in die seiner Kollegen zeigen. Im Nachbarschaftsstreit gibt es wenigstens einen Richter, der am Ende noch schlichten kann. Über Volk und Regierung existiert kein Schichter.
Zahl: 2.338
Zitat:
2.338 ledige Frauen aus Sachsen-Anhalt entschieden sich im Jahr 2016, ihre Schwangerschaft abzubrechen. Darunter waren 140 junge Frauen, die jünger als 18 Jahre alt waren. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
„Bauprojekte, für die wir in Deutschland zehn Jahre brauchen, schafft man in China in zwei, und zwar von der Idee bis zur Fertigstellung.“ Das sagte OB Dr. Lutz Trümper zum Baustart des neuen Domviertels am Breiten Weg.
Kompakt fragt:
Kompakt meint:
Wie viel Kinder sind durch Ihren Willen nicht zur Welt gekommen? Und wie oft plagt Sie deswegen ein schlechtes Gewissen?
Wer an Umwelt- und Ressourcenschutz denkt, sollte sich mindestens für eine Verdopplung der Planungszeiten einsetzen, aber bitte weltweit.
Standpunkt Breiter Weg
Wer stimmt verrohte Töne an?
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Die nächste Ausgabe erscheint am 11. Mai 2017 Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung: Kirchentag auf dem Weg | 25. bis 28. Mai in Magdeburg Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.353 Stellen in Magdeburg und Umgebung (in Umlandgemeinden, u.a. in Schönebeck, Wolmirstedt, Möckern, Gommern, Loburg ) sowie im Zeitschriftenhandel*! Sie möchten die Zeitung kostenfrei auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750 *als KOMPAKT ZEITUNG im Zeitschriftenhandel (0,50 Euro) oder im Jahresabonnement erhältlich
DIE DRITTE SEITE
2017 | 1. Ausgabe Mai
Momentaufnahme Durchbruch an der Magdeburger Tunnelbaustelle: Jetzt wird gegraben, was die Hände hergeben. Foto: Peter Gercke
Der falsche Bräutigam
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Prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was Reiches findet.
erechtigkeit ist ein Wort, das in aller Munde geführt wird. Allen voran der SPD-Bundeskanzlerkandidat Martin Schulz, weil die Kluft zwischen Arm und Reich größer würde. Im Bundesfinanzministerium haben Wirtschaftsexperten jetzt einen ganz anderen Grund entdeckt, warum die einen fortwährend benachteiligt bleiben und die anderen am Wohlstand genesen. Ihr Fazit: Die Deutschen heiraten falsch. Sie haben richtig gelesen. Jeder bereits Geschiedene würde den Satz natürlich unterschreiben. Alleinerziehende Frauen beklagen höhere Lasten wegen der zu versorgenden Kinder und unterhaltspflichtige Männer kommen häufig im Einkommen nicht mehr über den gesetzlichen Selbstbehalt hinaus. Die Ökonomen meinen jedoch etwas ganz anderes: Ihrer Expertise nach hat sich in Deutschland der „Heiratsmarkt“ im Laufe der Jahrzehnte gravierend verändert. Gab es früher die sprichwörtliche Verbindung zwischen Arzt und Krankenschwester, so heiratet man heutzutage im Regelfall innerhalb der gleichen sozialen Schicht. Akademiker wählen Akademikerinnen, während Schulabbrecher meist mit Frauen mit niedrigerer oder ohne Berufsausbildung zusammenleben. Gleich und gleich gesellt sich gern. Ärmere Menschen blieben demnach genau unter sich wie reiche. Und dies war laut Armutsbericht früher anders. Man könnte spitzfindigerweise annehmen, dass dies
sogar eine Folge der Gleichberechtigungsbewegung sei. Seitdem Frauen aus der Hausfrauen- und Mutterrolle entwachsen sind und selbst verdienen, schnappen die besserverdienenden Frauen den Geschlechtsgenossinnen mit weniger Einkommen die männlichen Gutverdiener weg. Quotenregelungen gelten mittlerweile als beliebtes Steuerungsmittel. Vielleicht denkt man bald darüber nach, Ehegatten nach Einkommensarten zu ordnen. Ärztinnen bekommen dann Pfleger und Gebäudereiniger verschrieben und der liebe Doktor kriegt wieder seine Krankenschwester verordnet. So müsste man jedenfalls einen Gerechtigkeitsansatz denken, wollte man Schlussfolgerungen aus der Analyse der Gutachter im Finanzministerium Glauben schenken. Es ist sogar noch schlimmer: Wer hierzulande in einer einkommensschwachen Familie aufwächst, hat deutlich geringere Chancen, später einen gut bezahlten Job zu ergattern, als die Sprösslinge der Mittel- oder Oberschicht. Geringe Einkommensmobilität verhindert in Deutschland eine Reduktion der Einkommensungleichheit. Also gut aufgepasst bei der Partnerwahl. Es bewahrheitet sich die alte Redewendung: Für arme Eltern kann man nichts, für arme Schwiegereltern schon. Und wer keinen solventen Partner abbekommt, heiratet aus Liebe und ist dann wenigstens reich an Gefühlen. Thomas Wischnewski
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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT
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Eine Männerfreundschaft und deren grüne Folgen für Magdeburg Am 23. Mai ist der 166. Todestag von OB August Wilhelm Francke. Seine Verbindung zum Landschaftsgärtner Lenné war Ausgangspunkt für Magdeburgs Parkanlagen.
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ach der französischen Fremdherrschaft (1806 – 1814) gelangte die Domstadt, die im 18. Jahrhundert aus strategischen und wirtschaftspolitischen Gründen systematisch zur stärksten preußischen Festung ausgebaut wurde, wieder unter preußische Regierung. Aus dem ehemaligen Herzogtum Magdeburg und den kursächsischen Gebieten wurde die neue Provinz Sachsen gebildet und Magdeburg am 1. April 1815 zu deren Hauptstadt bestimmt. Nach Hinz schilderte 1928 der frühere Gartendirektor Wilhelm Lincke, der seit September 1903 bis 1931 im Amt war, in seinen Aufzeichnungen die Ausstattung von Magdeburg zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit Stadtgrün wie folgt: „Infolge der vielhundertjährigen Bestimmung Magdeburgs als Festung fehlten im Innern der Stadt nennenswert Park- und Gartenanlagen. Nach den Berichten der Chronisten jener Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts wies die nähere Umgebung der Stadt nicht einmal mehr bemerkenswerte Baumbestände auf. Der Rothenseer Busch, einst 1.500 Morgen groß, hart an der Grenze von Neustadt (neben dem Vogelgesang), war bis auf 80 Morgen abgeholzt.“ Lincke zitiert den Stadtbaumeister Harte, der 1814 einen Bericht für den Magistrat schrieb: „Magdeburg, schon früher arm an, ich will nicht einmal sagen reizenden, sondern nur solchen Umgebungen und Vergnügungsgärten, wo man doch wenigstens im Schatten der Bäume sitzen könnte, hat auch diese durch die traurigen Ereignisse 1806, hauptsächlich aber während der Blockade 1813/14 verloren. Die Anlagen in den öffentlichen Gärten zum Buckauer- und Ulrichstor, in der Neustadt und in der Sudenburg sind zerstört. Der Rothenseer Busch, diese letzte Zuflucht der Magdeburger, diese einzige Sommerpartie, ist gleichfalls abgehauen und hat den abgezogenen Franzosen eine warme Stube gemacht. So ist denn Magdeburg öde und fast nirgends ein Baum zu sehen oder zu finden.“ Lincke berichtete damals weiter: „So waren die Verhältnisse 1817 bei Beginn der Amtszeit des Oberbürgermeisters Francke. In seiner langen Wirkungszeit bis 1848 hat er sich besonders um die Schaffung von Grünanlagen bemüht. Seiner Initiative verdankt die Stadt die Anlagen beim Herrenkrug, den Klosterbergegarten, den Nordfried-
Oberbürgermeister August Wilhelm Francke (14.03.1785 – 23.05.1851)
Landschaftsgärtner Peter Joseph Lenné (29.09.1789 – 23.01.1866)
hof und den Erwerb des Vogelgesangs. Zunächst ließ er den alten Teil des Herrenkrugparks weiter ausgestalten, wo sich bereits am Ende des 18. Jahrhunderts Anpflanzungen und eine Baumschule befanden. 1820 wandte sich Francke an die Regierung um die Erlaubnis, durch eine Geldsammlung unter der Bürgerschaft – Magdeburg hatte zu dieser Zeit etwa 30.000 Einwohner – der Festungsbehörde zu Hilfe kommen zu dürfen, damit diese die Ausgestaltung des Festungs-Glacies zu Promenaden ausführen könnte. „Ursachen und Hintergründe der Männerfreundschaft zu P. J. Lenné ab 1824“. Bereits 1822 kam es zur Gründung des „Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preussischen Staaten“, wo Lenné einer der elf Gründungen war und als treibende Kraft diesem bis zu seinem Tode 1866 angehörte. Zu den Mitgliedern des Vereins gehörten sein alter Förderer der Magdeburger Festungskommandant und Kriegsminister Graf Georg Leopold Gustav Hake. Er bewohnte nach Günther und Harksen mehrere Sommer mit seiner Familie in dem stehengebliebenen Pfarrhaus auf dem verwüsteten Klostergelände und konnte so die Eignung des Geländes für die Anlage eines Gartens würdigen. Hake war zunächst 1815 nach der Teilnahme an den Befreiungskriegen Brigadekommandeur und 1824 Festungskommandeur geworden. Bereits 1806 war der aus Baruth in der Mark Brandenburg stammende Kaufmann Johann Gottlob Nathusius (1760 – 1835) der reichste Magdeburger geworden. Dies versetzte ihn in die Lage, 1810 das durch Dekret vom 17. Januar 1810 säkularisierte Klostergut Althaldensleben zu erwerben und am 13. November 1811 das Rittergut Hundisburg zu ersteigern. Mit Lenne hatte er eine geschäftliche Korre-
spondenz und tauschte sich Apfelkerne für seinen Obstanbau aus. Neben Graf Hake und Nathusius empfahl der Regierungsdirektor und Finanzrat Sack OB Francke die Kontaktaufnahme zu Lenne, um sich so gestalterische Kompetenz dieses aufstrebenden Gartenkünstlers am preußischen Königshof bei seinen Magdeburger Zukunftsplänen zu schaffender Parks, Gärten und Friedhöfe zu sichern. Ausschlaggebend für die Genehmigung unter Vorbehalt der königlichen Regierung, welche nach Günther erst am 14. April 1825 als vorletzte Behörde nach der Zustimmung des Magistrats am 24. Januar und des Stadtkommandanten Graf Hake am 18. April zustimmte, waren nach Buchholz die Beliebtheit von OB Francke und nicht zuletzt von Lenne beim preußischen König Friedrich Wilhelm III. (16.11.1797 – 07.06.1840). Der OB hatte bereits am 18. Februar an die Regierung geschrieben, „dass etwas ganz Ausgezeichnetes dort geschaffen werden kann, leuchtet jedem ein, der sich auf Gegenden und Aussichten verstehet“. Was erschwerte dies vor allem? Zum einen die langjährigen seit dem Februar 1825 bis 1835 begonnenen Grundstücksankäufe und die Tatsache, dass das Klostergelände außerhalb des Gemeinde- und Polizeibezirks lag. Zu den Lenné-Schöpfungen in Magdeburg fanden sich Hinweise in Lennés Akten der Königlichen Gartenintendantur, wo es heißt: Am 29. Juli 1824 schrieb zunächst der Regierungsdirektor Sack aus Magdeburg an Lenné: „So viele schöne Anlagen danken Ihnen ihren Zustand und Tausende stimmen in diesen Dank beym Betreten derselben ein. Auch die hiesige Stadt wünscht sich unter diese zu zählen. Es ist endlich verlangt, daß statt der noch in der Stadt befindlichen Kirchhöfe einer vor der Stadt angelegt wird. … Aber
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wie die Anlage Deutung des Zweckes erhalten soll, dazu fehlt der Schöpfer. „Nachdem Lenné am 6. August geantwortet und sich zur Mitarbeit bereit erklärt hatte, schrieb am 23. August erstmalig der Oberbürgermeister Francke an Lenné: „Vor allen Dingen muß ich einen Irrtum berichtigen. Der Regierungsdirektor Sack hat nämlich Ew. Wohlgeboren geneigte Mitwirkung hauptsächlich für die zweckmäßige Anlage des neuen Kirchhofes in Anspruch genommen. Solche ist zwar allerdings im Werke, allein doch nicht der Hauptgegenstand, für welchen ich Dieselben zu interessieren wünschte. Die Stadt hat vielmehr die Ruinen des ehemaligen Klosters Bergen mit dem dazu gehörigen, jetzt aber ganz verwilderten Garten-Terrain gekauft, und somit den schönsten Punkt um Magdeburg erworben. Sie beabsichtigt nun um so mehr, dort schöne Anlagen zu machen, als der Platz sich dazu trefflich zu eignen scheint, und als er auch in mehr als einer Beziehung große geschichtliche Bedeutung für Magdeburg hat. Ich bin selbst für die Sache sehr erwärmt, und da ist mir von allen Seiten gerathen, mich wo möglich der Mitwirkung Ew. Wohlgeboren zu versichern, weil dann gewiss aus den Ruinen etwas Schönes und Würdiges erstehen würde … Von Potsdam bis hierher ist eine gewöhnliche Tagereise, und würden des Königs Majestät um so mehr Allerhöchst Ihre Einwilligung zu dem Urlaub geben, als Allerhöchst Dieselben der Stadt Magde- burg zugethan sind, und als namentlich die verstorbene Königin den Platz, worauf sonst das Kloster Berge stand, besonders liebte.“ Franke schlägt vor, Lenné möge nach Magdeburg kommen, weil er die Eigenart des Geländes und seiner Umgebung etc. an Ort und Stelle besichtigen müsste. Franke will den Herbst (1824) zur Aufräumung der Ruinen benutzen und dann im nächsten Frühjahr „mit aller Macht“ an die Ausführung des Planes gehen, den er so gern „der hohen Sachkenntnis“ Lenné verdanken möchte. Anfang September 1824 war Lenné in Magdeburg. Wahrscheinlich hat er schon bei seinem ersten Besuch empfohlen, eine neue leistungsfähige Baumschule am Herrenkrug anzulegen, die sich später sehr bewährte. Vor allem war Lenné dafür eingetreten, den künftigen Volkspark nicht auf das Gelände des ehemaligen Benediktinerklosters Bergen zu beschränken, sondern den breiten vorgelagerten Uferstreifen an der Elbe hinzunehmen, damit dies Gelände nicht etwa bebaut werden könnte. Nach Günther äußerte sich Lenné zu Nathusius, „daß er England, Frankreich und Deutschland durchreist, und keinen Punkt gefunden habe, der einer schöneren und kunstgemäßeren Einrichtung würdiger sei als dieser“, und zu Francke: „… daß er nichts sehnlicher wünsche, als diesen Punkt bei Potsdam … zu haben und ihn in die königlichen Gärten einverleiben zu können.“ Was war alldem in der deutschen Gartenkunst vorausgegangen? Bereits im Jahre 1789 und damit 35 Jahre vorher, im Geburtsjahr von Lenné hatte der bayrische Kurfürst Karl Theodor den Gartenkünstler Friedrich Ludwig Sckell (1750 – 1823) nach München gerufen, um mit ihm die Umgestaltung der Isarauen westlich des alten Hirschangerwaldes zu einem Volkspark im englischen Stil zu erörtern. So entstand ab 1804 in München der Englische Garten als erster Volksgarten Deutschlands, als das erste „demokratische Grün“ auf dem europäischen Kontinent! In Magdeburg entstand unter Lenné auf Anregung von Sckell der zweite Volksgarten Deutschlands ab dem Herbst 1825, dessen Ausführung sich in einer Gesamtgröße von 32 Hektar bis 1835 hinzog. 937 war dort von Kaiser Otto dem Großen ein Benediktinerkloster gegründet worden.
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Peter Joseph Lennés Entwurf zur Umgestaltung des Magdeburger Klosterberge Gartens.
Müssen die Magdeburger nun den Franzosen ewig für die Klosterzerstörung dankbar sein oder eher traurig, dass bereits 1838 dieser überregional bedeutsame Volksgarten der Industrialisierung teilweise zum Opfer fiel? Es ist zu vermuten, dass der später unter Lenné umgestaltete Herrenkrugpark dann bei Nichtzerstörung des Klosters mehr den Charakter eines Volksgartens bekommen hätte. Am Ende waren es Weitsicht und Entschlossenheit von OB Francke und seinem Magistrat, endlich den Einwohnern Magdeburgs bessere Wohnbedingungen durch neues Stadtgrün zu schaffen. Doch mit Sicherheit auch die Überzeugungskraft und Begeisterungsfähigkeit von Lenné. Sein Kommentar zu Francke: „Die Stadt erfreut sich jedoch in ihrem jetzigen Oberbürgermeister, Herrn Francke, eines um die Verbesserung des Gemeinwesens rühmlich besorgten Vorstehers, welcher in seinen Unternehmungen durch das Vertrauen, sowohl der Bürgerschaft als der oberen Staatsbehörde ermutigt und unterstützt, auch diesen für die Volksbildung keineswegs gleichgültigen Gegenstand ins Auge faßte.“ Was war neu in Magdeburg? Erstmalig hatte sich ein Magistrat einer Stadt einstimmig dafür ausgesprochen und Lenné sogar selbst den Entwurfsplan gegen seine Gewohnheit gezeichnet. Ja, Lenné verfasste sogar ein Büchlein „Über die Anlage eines Volksgartens bei der Stadt Magdeburg“, welches 1825 im Verlag August Rücker in Berlin mit mehreren Plänen und den vollständigen Pflanzenliste sowie gleichzeitig in den Veröffentlichungen in den „Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preußischen Staaten“ erschienen. Nach Hinz war der Bepflanzungsplan für den Volkspark zweifach interessant: Er zeigt nicht nur die beabsichtigten Baum- und Strauchpflanzungen in bestimmter Anordnung nach Nummern, sondern außerdem die für einen Landschaftsgarten so kennzeichnenden Blickachsen oder Sichtverbindungen nach innen wie außen. Alle wichtigen Punkte des Plans sind mit Buchstaben bezeichnet. Nach Günther und Harksen hatte Lenné erstmalig in Magdeburg die Gelegenheit, die Gärten einer Stadt entsprechend den Bedürfnissen der Bevölkerung ein-
heitlich zu planen. Bereits am 24. Oktober bestätigte Francke den Eingang des Entwurfsplanes und Lenné hatte die Ausführung auf drei Jahre veranschlagt. Doch Lenné hatte für Magdeburg einen attraktiven Grüngürtel unter Einbeziehung der Festungswerke vorgesehen. Mit Sicherheit auch für die Stadtväter interessant, dass der 40 Morgen große Nordfriedhof und damit um 85 Morgen kleiner als der Klosterbergegarten zugleich als Baumschule auf nicht genutzten Bestattungsflächen genutzt werden sollte. Die alten Friedhöfe an den Kirchen der Stadt sollten auch eingeebnet und neu gestaltet werden. Auch dafür lieferte Lenné von Francke gewünschte Entwürfe. Den Plan für den Herrenkrug signierte Lenné am 1. Oktober 1829. Dieser Entwurf beinhaltet einen Sichtachsenfächer mit einer Sichtbeziehung zwischen dem 1828 errichteten Gesellschaftshaus im Klosterbergegarten und dem 1812 im Herrenkrug gebauten Gesellschaftshaus über den Elbstrom, was ein Ausdruck für das zusammenhängende Planen von Lenné ist. Insgesamt stattete Lenne der Festungsstadt fünf Arbeitsbesuche ab (08.09.1824, 01.07.1825, 18.03.1826, 23.10.1826, 10.10.1827). Das 16 Seiten umfassende Büchlein von Lenné schließt mit den Worten: „Die weisen Führer jenes Gemeinwesens haben erkannt: daß das Gefallen der Menge an den schönen Werken ein Bildungsmittel ist, welches denjenigen, welche wir mit vornehmem Ernste pflegen, in der Wirkung nicht nachsteht. Wie ich als Künstler mich freue, daß sich das Schöne mehrt, so fühle ich als Mensch und Bürger dieses Staates mich innig bewegt, daß uns die Zeit wieder zu Tagen beginnt, welche den Musen und Grazien vertraut.“ Dipl.-Ing. Volker A. W. Wittich Anlässlich des 228. Geburtstages von Lenné am 29. September 2017 wird Volker A. W. Wittich im Klostercafé des Kunstmuseums Magdeburg ab 18 Uhr in einem Städtevergleich von Potsdam und Magdeburg das gartenkünstlerische Wirken von Peter Joseph Lenné würdigen. Eintritt : 10 Euro, erm. 8 Euro.
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chon aus finanziellen Gründen darf sich die Flüchtlingssituation von Herbst 2015 nicht wiederholen“, sagte 2016 Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (CSU) anlässlich der Vorstellung der Zahlen des Wissenschaftlichen Dienstes zur Kostenübernahme von Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern, die, hochgerechnet bei 23 Milliarden Euro gelegen haben. „Für die ist ja alles Geld der Welt da. Für uns Deutsche bleibt da nichts.“ So sagt mir eine ältere Dame auf dem Markt. „Da können Sie fragen, wen sie wollen. Die denken alle so.“ Ja, versuche ich zu sagen – es bleibt bei dem Versuch, also einem gescheiterten – aber wenn wir die Milliarden, die wir im Zuge der Wünsche eines wildgewordenen amerikanischen Potentaten der Bundeswehr nachwerfen wollen, in Bildung und Sozialwesen stecken würden, wären wir da nicht besser beraten? Okay, das prallte ab. „23 Milliarden!“ Die Dame war verstimmt. Ich erzählte ihr diese Geschichte: Ein Meisterbetrieb des Elektrohandwerks auf dem flachen Lande sucht einen Praktikanten. Der wird vom Jobcenter vermittelt. Er stellt sich vor. Nennen wir ihn Hassan. Der Elektromeister schluckt. Das war jetzt nicht der junge Mann, den er sich gedacht hat. Aber er schlug ein. Der junge Mann war interessiert, verlässlich, lernte schnell. Der Meister war angetan und schlug ihm vor, in seinem Betrieb eine Lehrstelle anzutreten. Grundbedingung: Du musst einen Schnellkurs Deutsch machen. Schließlich musst Du Deine Kunden verstehen. Der junge Mann geht darauf ein. Er will, deshalb kam er schon ins Praktikum, auf jeden Fall Elektriker werden. Der Meister hat einen, noch dazu motivierten und gelehrigen, Auszubildenden. Der junge Mann sieht eine Perspektive. Der Meister besorgt dem jungen Mann eine Wohnung. Der Lehrvertrag wird unterschrieben. Aber: Er hat seine Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Behörde klärt den Meister auf: Der unbegleitete junge Mann hat noch keine Bleibegenehmigung. Der Vertrag ist null und nichtig. Der Junge muss in die Asylbewerberunterkunft zurück. Die Perspektive ist hinfällig. Der Elektromeister wird keinen Lehrling ausbilden können. Es hat sich seit Jahren schon kein deutscher Jugendlicher zu einer Ausbildung bei dieser Firma beworben. Wieso erhält ein Jugendlicher, der arbeiten will, der sogar seinen Traumberuf erlernen könnte, der einen Ausbildungsplatz fest hat, der die Chance hat, später ein tüchtiger Steuerzahler zu werden, genau diese Chance nicht. Ja, schlimmer, Herr Schäuble, er wird gezwungen, dem deutschen Volke auf der Tasche zu
ZEITGESCHEHEN KOMPAKT liegen. So sieht direkte Wahlkampfhilfe für die AfD aus. „Jaja, das ist ein Einzelfall“, sagt die Dame. Ich erzähle ihr eine zweite Geschichte, gerade im Deutschlandfunk gehört, wie ich hoffe, ordentlich recherchiert. Ich erzähle sie nur, weil sie so unglaublich glaubhaft war: Im Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster, genauer in der Flüchtlingsambulanz des Krankenhauses, arbeiten syrische Ärzte, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen. Sie sollten am Ende dieses Praktikums ihre Approbation erhalten. Nebenbei lernten sie deutsch. Die Krankenhausleitung war mit der Arbeit der syrischen Kollegen ausgesprochen zufrieden.
Ich bin ein langsamer Leser … Ludwig Schumann
Lagerhaltung Nun aber forderte das Landesamt für soziale Dienste, dass die Ärzte Ausbildungsnachweise aus Syrien beibringen. Laut dem Ärztlichen Direktor des Krankenhauses, Ivo Heer, droht nun die Schließung der Flüchtlingsambulanz, weil die beiden syrischen Ärzte dort wieder abgezogen werden sollen. Sie können die geforderten Stundenübersichten mit den praktischen und theoretischen Anteilen ihres Studiums von ihrer Heimatuniversität in Aleppo nicht erbringen. Ivo Heer: „Wer die Bilder aus Aleppo kennt, dem fehlt die Fantasie, wie die beiden Kollegen aus Aleppo nun irgendwelche Stundennachweise nachbringen sollen. Sie haben das versucht, sind dann aber mit der Geheimpolizei konfrontiert worden, die von ihnen gewissermaßen erst Bescheinigungen über die Regimetreue haben wollten, bevor dann Bescheinigungen aus der Universität zurückkommen.“ Nein, es ist nicht so, dass die beiden Ärzte keine Nachweise über ihr Studium und ihren Studienabschluss vorlegen könnten. Es fehlt nur der von der Universität nochmals beglaubigte Stundennachweis. Auf Deutschlandradio-Anfrage
W Trennung und Scheidung - Wir informieren Ehe/Partnerschaft aus: Was bleibt von Rente, Vermögen, Haus? Referat: Fachanwältin Erb- und Fam.-Recht Ort: Schönebeck, Bahnhofstr. 11 Beginn: 3. Mai, 18.30 Uhr Veranstalter: Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) Rechtliche Informationen und Hilfe: Tel. 0391-990 6566 (Herr Ernst)
issen gewinnt geht in die nächste Runde. Erneut ist ein Jahreszahl gefragt, die in dieser Ausgabe zu finden ist. Zu gewinnen gibt es ein Dinner für zwei Personen im Magdeburger Restaurant „La Bodega“. Die Rätselfrage lautet diesmal: In welchem Jahr wurde das Fahrrad erfunden? Senden Sie die Antwort mit Jahreszahl bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per EMail unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de. Einsendeschluss ist der 5. Mai. Unter allen Einsendungen verlosen wir ein Essen für zwei Personen. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Vielen Dank dem Team von „La Bodega“ für die Bereitstellung des Preises.
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heißt es aus dem Ministerium: „Ein Abweichen von den rechtlichen Rahmenbedingungen widerspricht den Grundsätzen der Gleichbehandlung und des Patientenschutzes. Deshalb können wir den Standard nicht im Einzelfall absenken.“ Das heißt, die Ärzte müssen ihren Deutschkurs wiederholen, nochmals Kurse besuchen. Auf gut deutsch: sie kosten wieder, statt sie verdienen und Steuern zahlen dürfen. Wieder ein Einzelfall? Ich könnte Ihnen mit Einzelfällen Zeitungen vollschreiben. Sagen Sie einfach, ab welcher Zahl der Eindruck von Einzelfällen sich auflöst in ein gesamtgesellschaftliches Problem, das wir zweifelsohne haben. Aber es geht nicht nur um Kosten. Was da betrieben wird, sind Integrationsverhinderungsprojekte, bei denen man Flüchtlingen am Ende genüsslich die Schuld aufladen kann, dass sie sich gar nicht integrieren wollten. Nun haben wir ja den Türkei-Deal, für den wir auch den Restbestand an Werten, soweit man davon überhaupt noch reden kann (die Nato eine Wertegemeinschaft: Ist soviel Zynismus eigentlich zulässig?) über die Werte-Resterampe schaffen. Aber glaubt tatsächlich irgendwer, dass sich 2015 nicht wiederholen wird? Die Folgerung müsste nicht sein, wie kann ich das verhindern? Die Folgerung dürfte auch nicht sein: Wieviel Blut bin ich bereit zu ertragen, wenn es an den Außengrenzen der EU ernst wird. Die Folgerung müsste sein: Welche gemeinsame Strategie entwickeln Politik und Gesellschaft für eine geordnete Ankunft. Was wie die Vision eines „Gutmenschen“ klingt, wird die Realität der nächsten zwanzig, dreißig Jahre bestimmen – und darüber braucht es das fundierte Gespräch ohne Angstmacherei, aber auch ohne multikulturelle Blütenträumerei, aber auf der Basis der Annahme der Ankunft der Anderen. Die wird stattfinden. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir sie gestalten wollen. Bis jetzt heißt unsere Antwort überwiegend „Lagerhaltung“. In Afrika, in der Türkei, bei uns natürlich auch. Es gibt einzelne Städte und Gemeinden, die in den Ankommenden eine Chance sehen. Dort wurden Flüchtlinge von dezentral privat untergebracht. Man hat da gute Erfahrungen gemacht und ein wesentlich entspannteres Miteinander initiiert. Ein Beispiel ist das Leverkusener Modell. Auch in Hildesheim könnte man sich da zum Thema austauschen. Da war doch mal irgendwas mit Demokratie? Ging es da nicht auch um das Gespräch auf der Suche nach dem gesellschaftlichen Konsens? Momentan sehe ich nur einen Konsens zwischen AfD-Wählerschaft und den etablierten Parteien. Da bleibt auch die Meinung in Lagerhaltung. Gruselig.
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GEWINNT Gewinner unserer Wissen-Gewinnt-Frage aus der 2. April-Ausgabe ist Marion Lestin aus Magdeburg. Vielen Dank allen, die mitgemacht haben mit 1791 als Erbauungsjahr des Logenhauses in der Weitlingstraße die richtige Jahreszahl genannt hatten. Wir wünschen dem Gewinnerpaar guten Appetit.
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Startschuss für Sozialwahl 2017
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Mehr als 40 Millionen Versicherte, Rentenempfänger und Mitglieder bestimmen bei der Sozialwahl 2017 darüber, wer in den nächsten sechs Jahren bei der Deutschen Rentenversicherung Bund und bei bundesweit tätigen Kranken- und Pflegekassen die wichtigen Entscheidungen trifft. Die Sozialwahl ist nach der Bundestagswahl und der Europawahl die drittgrößte Wahl und eine reine Briefwahl. Die Wahlurne ist der Briefkasten. Die Wahlunterlagen werden ab April 2017 versandt. Stichtag für die Wahl ist der 31.05.2017. Die gewählten Mitglieder der Selbstverwaltung treffen vor allem Entscheidungen in den wichtigen Bereichen Finanzen, Rehabilitation, Organisation und Personal der Versicherungsträger. Ebenso kontrollieren sie die hauptamtliche Verwaltung und sorgen dafür, dass die Interessen der Beitragszahler und Versicherten gewahrt bleiben. Für den Stadtkreis Magdeburg als Kandidat der BfA DRV-Gemeinschaft tritt der Magdeburger Gesundheits- und Sozialexperte, Jürgen Fremmer, erneut an. Er hilft mit seiner Sachkenntnis in allen Fragen der Rentenversicherung und unterstützt bei der Kontenklärung und Antragstellung - schnell und kostenlos.
Anmeldeschluss verlängert Auch wenn die frostigen Temperaturen bisher noch nicht an Sommer denken lassen, laufen die Anmeldungen für die 15. Ausgabe der „Fête de la Musique“ am 21. Juni auf vollen Touren. Da es in diesem Jahr zwei neue Bühnen gibt, und zwar im Garten des Schauspielhauses sowie in der Grüne Zitadelle, wird der Anmeldeschluss für die Fete 2017 bis zum Freitag, 12. Mai, verlängert. Amateur-, Semiprofi- oder Profimusiker aller Musikrichtungen sind aufgerufen, sich anzumelden, die Fête ist für jedermann offen. Um eine größtmögliche Abwechslung zu haben, sind besonders noch Singer-Songwriter und Straßenmusiker aufgerufen, sich zu bewerben. Der Eintritt für alle Konzerte der Fête ist frei, daher sind alle Teilnehmer aufgerufen, an diesem Tag ohne Honorar zu spielen. Zum Dank gibt’s ein Publikum, das die „Fête de la Musique“ mit echter Begeisterung feiert. Die Anmeldung ist ausschließlich online unter www.fete-magdeburg.de möglich.
Doppeltes Spiel Repro: Stadtarchiv Magdeburg
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eim Sturm auf Magdeburg im Dreißigjährigen Krieg blieb kaum ein Haus verschont. Bei der Bestandsaufnahme im Jahr 1631 gehörte das Grundstück auf dem Breiten Weg der Witwe Johann Goldmann, der wahrscheinlich im Krieg sein Leben ließ. Sie errichtete gleich nach der Zersörung ein neues Haus, das bis 1675 in Familienbesitz blieb. Nach vielen weiteren Verkäufen erwarb 1881 ein gewisser Schütte das Gebäude und baute es komplett um. Dabei fand man im Keller ein altes Gewölbe mit Wandmale-
rein, das wahrscheinlich zu einem alten Gasthaus „Storms Keller“ gehörte. Deshalb hatte das Haus auch den Beinamen „Zur Goldenen Tonne“. 1919 erfolgte ein weiterer Umbau des Gebäudes durch den damaligen Eigentümer, den Optiker Carl Schmidt, 1929 der Ausbau des Dachgeschosses. Den Bombenanfgriff im Zweiten Weltkrieg konnten die Mauern nicht standhalten und 1945 wurden die Ruinen entfernt. Zu DDR-Zeiten befand sich hier ein typischer Plattenbau-Mehrgeschosser. Im Erdgeschoss befand sich die Marietta-Eisbar.
Sportfreunde oder „Staatsfeinde“? Der Fußballsport in der DDR war Schauplatz des Kalten Krieges ebenso wie Brücke menschlicher Verständigung zwischen Ost und West: Während SED und Staatssicherheit versuchten, deutsch-deutsche Begegnungen zu unterbinden und Teile der Fanszene zu „zersetzen“, gelang es einzelnen Teams wie dem 1. FC Magdeburg und ihren Anhängern immer wieder, die Mauer zu umspielen. Ergänzend zur derzeitigen Ausstellung des Dokumentationszentrums am Moritzplatz in den Räumen der Gedenkstätte „Doppeltes Spiel. Fußball in der DDR“ gibt es am 27. April um 18 Uhr im Veranstaltungsraum (Gerichtssaal) einen Vortrag von Dr. Jutta Braun, Vorsitzende des Zentrums Deutsche Sportgeschichte.
ZEITGESCHEHEN KOMPAKT
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1. Ausgabe Mai | 2017
Magdeburg erfindet sich neu
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achsen-Anhalts Bauminister Thomas Webel, Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper und die Vertreter dreier Wohnungsunternehmen, Vorstandsmitglied der Otto-von-Guericke Wohnungsgenossenschaft Karin Grasse, Wobau-Chef Peter Lackner und MWG-Vorstand Thomas Fischbeck gaben am 21. April den Startschuss für das derzeit größte innerstädtische Hochbauvorhaben. Bis 2020 soll das neue Domviertel stehen und die Lücke am Südabschnitt des Breiten Wegs zwischen Danz- und Keplerstraße schließen. 90 Millionen Euro sind als Kosten für das Quartier mit 230 Wohnungen, Raum für Einzelhandel und Gastronomie veranschlagt. Es ist das größte Wohnungsbauprojekt in der Landeshauptstadt seit 1990. Der Planungszeitraum bis zum jetzigen Baustart dauerte acht Jahre. OB Lutz Trümper freute sich zum Termin darüber, dass an der Stelle endlich gebaut wird und wog die Planungsphase gleich noch weltwirtschaftspolitisch auf. In China dauerten Projekte solcher Größenordnung von der Idee bis zur Fertigstellung zwei Jahre. Solche kurzen Fristen machten das enorme Aufholen der Asiaten möglich, sagte er. Einen ironischen Seitenhieb in Richtung Stuttgart und Berlin kam ihm außerdem über die Lippen: „In Magdeburg würden große Bauvorhaben auf jeden Fall fertiggestellt.“ Mit der Entstehung des Domviertels verbindet sich manche Hoffnung, beispielsweise die Belebung
Wobau-Chef Peter Lackner, Vorstandsmitglied der Otto-von-Guericke Wohnungsgenossenschaft Karin Grasse,Bauminister Thomas Webel, Oberbürgermeister Lutz Trümper und MWG-Vorstand Thomas Fischbeck. Fotos: Peter Gercke
Denkt man an Magdeburger Baustellen, rücken die Tunnelarbeiten am Bahnhof in den Mittelpunkt. Doch das große Bauen, das für ein neues Stadtbild sorgen wird, beginnt bereits an anderen Orten.
des Breiten Wegs als Flaniermeile. Zusätzlicher Wohnraum in der Innenstadt bringt mehr Menschen in das Areal. Auch das wird dem Leben in der City Auftrieb geben. Nicht nur das Domviertel verändert künftig den Pulsschlag in der Landeshauptstadt. Auf der anderen Seite der Danzstraße wird mit Hochdruck die ehemalige Staatsbank als Verwaltungssitz der Magdeburger Wohnungsbaugesellschaft saniert. Unter demselben Dach zieht das Dommuseum Ottonianum ein. Im Herbst will die Wobau Einweihung für ihren Firmensitz feiern. An der dritten Großbaustelle am Breiten Weg laufen ebenfalls schon die Vorbereitungen für den Spatenstich. Für den Neubau der
SWM-Firmenzentrale an der Stelle des abgerissenen „Blauen Bocks“ sollen im September offiziell die Bauarbeiten beginnen. Die MWG plant bereits einen weiteren prägenden Neubau. An der Erzbergerstraße / Ecke Virchowstraße soll ein 61 Meter hohes Hochhaus mit Wohnungen entstehen, der „Luisenturm“. Der Stadtrat machte mit einer Entscheidung am 20. April dafür den Weg frei. Ab 2018 könnte der Wohnturm in den Himmel wachsen. In der Mittagstraße startet die MWG ebenfalls an der Elbe ein weiteres Wohnungsbauprojekt. In der Neustädter Straße sollen ab Juli Mieter die dortigen Neubauten beziehen. Auch eine weitere Bebauung an der Ostseite des Universitätsplatzes sei laut OB Trümper noch nicht vom Tisch. Die Stadt will hier weiter nach konkreten Möglichkeiten suchen. Die Einwohnerzahl Magdeburgs wächst. Von einer steigenden Wohungsnachfrage geht der Oberbürgermeister aus. Außerdem könnten die Investitionen auch aufgrund der immer noch niedrigen Zinsen wirtschaftlich leichter finanziert werden. Magdeburg ist also nicht nur wegen der Tunnelbaustelle am Bahnhof in einer neuen Umgestaltungsphase. Ab 2020 wird sich das Stadtbild an vielen Stellen verändert haben. Bedenkt man, dass die großen Vorhaben zum überwiegenden Teil aus eigener Kraft städtischer Akteure erfolgten, darf das Selbstbewusstsein der Bürgerschaft deutlich mitwachsen. Magdeburg erfindet sich Mal wieder ein Stück weit neu. (tw)
2017 | 1. Ausgabe Mai
KULTUR KOMPAKT
Dämonen A in der Mitte des Lebens
m 12. Mai hat im Theater an der Angel das Stück „Dämon der Mitte – Eine frankophile ComicKomödie über Männer und andere Irrtümer“ von Michele Bernier und Marie Pascale Osterieth Premiere (Original: „Le Démon de Midi“ von Florence Cestac; Regie: Rosmarie Vogtenhuber). Ines Lacroix zeigt in einem tragikomischen Solo Trennungserfahrungen Betroffener und die Reaktionen des Umfeldes. Frau Lacroix, ich traue mich kaum zu fragen, ob in diesem neuen Stück Ihre eigenen Dämonen der Lebensmitte zum Vorschein kommen? Ines Lacroix: Natürlich lasse ich die heraus. Jedes Stück auf unserer Bühne muss in die Erfahrungen des Ensembles passen. Wir haben von Anfang an Theater gemacht, das stets mit uns selbst zu tun hatte. Es geht um Midlife-Crisis und Trennung. Ist das auch persönliche Bewältigungsstrategie? In gewisser Weise schon. Wenn sich nach einer 28-jährigen Partnerschaft der Mann in eine jüngere Frau verliebt, durchlebt man dämonische Zeiten. Also ist es eine aktuelle Stückauswahl? Nein. Das deutsche Bühnenstück der fanzösischen Comicvorlage schlummerte schon eine Weile in der Schublade. Aber es hatte bisher nichts mit mir zu tun. Jetzt schon. Muss der Zuschauer mit einer Abreibung der abgrundschlechten Männerwelt rechnen, die im Hader mit dem Alter einen Liebesjungbrunnen suchen? Überhaupt nicht. Die Dämonen der Mitte ergreifen zwischen dem 40. bis 70. Lebensjahr von uns allen Besitz. Und die Zeiten, in denen die überwiegende Mehrheit in lebenslangen Partnerschaften verbunden war, lösen sich auf. Darum geht es im Kern oder um solche Fragen, wie man mit den geringstmöglichen Verletzungen solche Situationen überwindet. Über die kurze Phase der Pubertät machen wir in der Gesellschaft ein Heidenspektakel, aber über die viel länger andauernde Midlifecrisis und deren emotionale Verstrickungen wird vielfach ein Deckmäntelchen geworfen. Aber die schmerzliche Gefühlswelt so eines Verlustes werden Sie dem Publikum nicht ersparen? Wut, Trauer, Schmerz, Ankunft und Neubeginn – das ganze Spektrum dieser Berg- und Talfahrt spielt sich ab. Sie nehmen in dem heiter-diabolischen Monolog mehrere Perspektiven ein. Welche sind das?
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Ich bin die prophezeiende Fee, die Verlassene und der Verlassende sowie gleich noch die neue, junge Partnerin des Ex. Freunde, Familienangehörige und Nachbarn – alle, die in so eine Situation mit hineingerissen werden, erscheinen auf der Bühne, insgesamt sind es 15 Figuren. Sie können unmöglich jedes Mal in ein neues Kostüm schlüpfen. Wie lösen Sie den Charakterwechsel? Die Figuren sprechen über die Haltung, die Stimme und Tonlage. Das wird richtiges Objekttheater und ich bin froh, dass ich Rosmarie Vogtenhuber als Regisseurin gewinnen konnte. Sie hat das berühmte Max-Reinhardt-Seminar Wien besucht. Da kommt nicht jeder hin. Zwei Frauen erzählen über die Schuld eines Mannes. Kann das gut gehen? Zugegeben, ich hatte anfangs genau solche Bedenken. Und wir zeigen natürlich typische, archetypische und stereotypische Muster von Männlein und Weiblein. Doch es geht eben nicht um Schuldfragen, sondern um die veränderten Beziehungen und deren Halbwertzeiten. Die Akzeptanz, dass man ein Neuverlieben zulassen kann und vielleicht sogar muss, dass selbst der scheidende Partner der Situation mit Ohnmacht und Sprachlosigkeit gegenübersteht. Was tut man seinen Freunden an, die sich jede anfangs empfundene Schmach anhören sollen? Und die man zum Auffangbecken für Mitleid, Schuld und Sühne macht. Das Ganze ist eine facettenreiche Selbstreflexion. Natürlich will ich mit den Lebensmittedämonen zum Nachdenken über die Ambivalenz heutiger Partnerschaftsentwürfe anregen. Sollten wir uns von den Träumen über ewig währende Liebe und Treue verabschieden? Von Träumen sollte man sich nie verabschieden. Es gilt, ein insgesamt offeneres Verständnis zu entwickeln, das Loslassen zu akzeptieren und die Chancen neuer Bindungsmöglichkeiten anzunehmen oder mit Verlusten umgehen zu können. Je tiefer wir in das Thema einsteigen, um so melodramatischer kann man darüber diskutieren. Wie viel leichte Unterhaltung kann da noch von der Bühne kommen? Da kann ich Sie beruhigen. Es gibt jede Menge Raum für Fröhlichkeit, für Situationskomik und Pointen. Vielleicht werden manche insgeheim über sich und einstige Trennungsverirrungen lachen können. Also ganz bestimmt sogar. Dämonen lassen sich immer gut karikieren. Fragen: Thomas Wischnewski
KULTUR KOMPAKT
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■ Ines’ Bücherwelt
1. Ausgabe Mai | 2017
Europa und ein Todesfall Gastspiel: Thomas Freitag am 13. Mai in der Zwickmühle
D Großes Vergnügen
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it seinem meisterhaften neuen Roman führt der Autor nochmals auf den Friedhof der vergessenen Bücher, in eine Welt voller Zauber, Abenteuer und Spannung. Die junge Alicia Gris kehrt im Winter 1959 in ihre Heimatstadt Barcelona zurück. Sie will das überraschende Verschwinden des einflussreichen Ministers Masuricio Vall aufklären, der im Besitz eines geheimnisvollen Buches ist. Ein grossartiges Lesevergnügen. Carlos Ruiz Zafon: „Das Labyrinth der Lichter“ (S. Fischer Verlage, ISBN 978-3-10-002283-7, Preis: 25 Euro)
Große Familiensaga
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rzählt wird die tragische Geschichte der Familie Goodenough vor dem Hintergrund des großen Zugs nach Westen im Amerika des 19. Jahrhunderts, wo Tausende versuchten, eine neue Heimat zu finden. Ihr Traum ist, fruchtbares Ackerland zu bebauen. Sie bleiben aber mit ihrem Planwagen in den Sümpfen von Ohio stecken, pflanzen dort Apfelbäume. Leider erfolglos. Jahre später zieht der jüngste Sohn weiter westwärts und will dort eine Baumplantage errichten. Auch er muss viele Schwierigkeiten überwinden! Tracy Chevalier: „Der Ruf der Bäume“ (Knaus Verlag, ISBN 978-3-8135-0723-2, 19,99 Euro)
Bartel und Gand
Olvenstedter Straße 11 - 39108 Magdeburg Telefon/Fax: (0391) 7 32 86 61 Online-Shop/E-Mail: www.bartel-und-gand.de buch.gand@t-online.de
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 18 Uhr, Sa: 9 -12 Uhr
as Kabarett-Urgestein Thomas Freitag will es noch einmal wissen. Nachdem er sein 40. Bühnenjubiläum mit einem großartigen „Best of“-Programm gefeiert hat, kommt er jetzt mit einem brandneuen Kabarett-Solo. Im Mittelpunkt steht ... Europa! Was für ein erstaunlicher Erdteil! Ein Kontinent, der die Philosophie erfunden hat, die moderne Wissenschaft entwickelt und die Menschenrechte formuliert hat – und der es heute schafft, auf über 3.000 Seiten zu erklären, wie viel Wasser maximal durch einen Duschkopf fließen darf. Europa ist eine große Idee. Die Idee, eines Hauses, in dem 28 verschiedene Nationen (je nach Laune vielleicht auch nur 27) zusammenleben und zusammenarbeiten. Wobei jeder, der mal versucht hat, in einer WG mit nur drei Leuten einen Spülplan zu entwickeln, ahnt: Das wird sauschwer! Europa steht nicht gut da im Moment. Früher suchten hier Touristen aus Über-
see nach den Resten der alten Ruinen. Heute scheint Europa selbst die größte Ruine zu sein. Thomas Freitag wirft in seinem neuen Programm einen scharfen, satirischen und sehr komischen Blick auf Europa oder das, was davon noch übrig ist. In einem rasanten Monolog seziert der Kabarettist Erdteil und Gemeinschaft, schlüpft dafür in viele verschiedene Rollen, schlägt den Bogen von der Antike bis heute, von der Hochkultur zur Politik, von Gott bis in die Welt. Und er kommt den großen Wahrheiten damit ziemlich nahe. Ein himmlischer Abend für Europäer, die glauben, dass Europa vielleicht doch noch mehr ist als Song-Contest und Champions League.
Foto: Pepijn Vlasman
Thomas Freitag: „Europa – der Kreisverkehr und ein Todesfall“. Gastspiel in der Zwickmühle. Termin: Sonnabend, 13. Mai, 20 Uhr.
Film verrückt Tipps von Lars Johansen
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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. Beginnen wir doch mit DVDs, und, passend zu den winterlichen Temperaturen, mit etwas Kühlerem. „Angriff der Lederhosenzombies“ ist ein frischer Zombiefilm aus Österreich. Natürlich nimmt er sich nicht zu ernst, und wenn man das Genre mag, dann hat man eine Menge Spaß. Kleine Seitenhiebe auf Klimawandel und dumpfe Aprés-SkiFlatratepartys sowie die relativ kurze Dauer (78 Minuten) sorgen für ein kurzweiliges Vergnügen, das vielleicht ein wenig oberflächlich bleibt, aber Zombies haben doch ohnehin kein Hirn. „Die toten Augen des Doktor Dracula“ aus dem Jahre 1966 mag vom Titel her erst einmal abschrecken. Aber dahinter verbirgt sich einer der besten italienischen Horrorfilme aller Zeiten. Dieser Superlativ greift nicht zu kurz, denn es erwartet einen nichts weniger als ein surrealistisches Meis-
terwerk. Und – keine Angst – weder hat Dracula promoviert, noch taucht er überhaupt in diesem Film von Mario Bava auf. Der Originaltitel bedeutet übersetzt. „Operation Angst“. Und Angst herrscht in einer kleinen Stadt, seit vor ein paar Jahren Melissa, die kleine Tochter der Baronin von Graps, nach einem Unfall in dem Ort verblutete, ohne dass die Einwohner ihr halfen. Denn nun scheint ihr Geist die Menschen einen nach dem anderen zu töten. Farbgesättigte Bilder, eine wirklich unheimliche Atmosphäre und faszinierende visuelle Ideen machen diesen kleinen Film zu einem großen Ereignis. Im Mitternachtskino auf dem Moritzhof läuft am 9. Mai einmalig zur Erinnerung an den kürzlich verstorbenen Tomás Milián der ruppige italienische Gangsterfilm „Die Kröte“ von Umberto Lenzi aus dem Jahre 1978. Der vielseitige Milián ist hier sogar in einer Doppelrolle zu sehen und macht als buckliger, Amok laufender Gangsterboss keine Gefangenen. Ein unbedingtes Muss für die Fans des italienischen Kinos der 70er.
2017 | 1. Ausgabe Mai
KULTUR KOMPAKT
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Welt in Atem
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pannende musikalische Tage stehen in diesem Monat an: Beim 19. Deutschen Chorfestival werden 31 hervorragende Chöre zu erleben sein. Sie laden zu einer klingenden Entdeckungsreise durch verschiedene Epochen, Stile und Facetten der Chormusik ein. Unter anderem gehört erstmals Gospelmusik zum Chorfestival des Verbandes Deutscher KonzertChöre e.V. In 12 Konzerten werden die Chöre das Publikum an unterschiedlichsten Veranstaltungsorten der Stadt auf diese Entdeckungsreise mitnehmen. Mit dabei sind profilierte, traditionsreiche Chöre wie die Hallenser Madrigalisten, der Cäcilienchor Frankfurt, das Vocalensemble Rastatt, der Kammerchor Michaelstein und viele mehr. Weitere Ensembles kommen u.a. aus Stuttgart, München, Dresden, Weimar, Limburg oder Osnabrück in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Magdeburg ist stark vertreten mit dem Domchor, dem Kinder-
und Jugendchor Magdeburg sowie der Biederitzer Kantorei. Beim 19. Deutschen Chorfestival wird auf sehr hohem Niveau musiziert werden. Ein Anspruch, den der veranstaltende Verband Deutscher KonzertChöre (VDKC) zu seinem persönlichen Anliegen gemacht hat und der somit auch als Maßstab für das Festival gilt. Jeder teilnehmende Chor ist motiviert, sein Leistungsspektrum vollständig auszuschöpfen. Denn das Festival ist auch eine Leistungsschau der Laienchorszene. Außerdem wird der sängerische Nachwuchs gefördert: Für angehende Berufssängerinnen und -sänger ist diese Veranstaltung ein Sprungbrett für ihre Karriere, da die besten Leistungen unter anderem mit Konzertengagements prämiert werden. Die zehn besten der jungen Gesangstalente sind im Preisträgerkonzert Stimmenzauber zu erleben.
Chor der Biederitzer Kantorei.
Die ganze Stadt wird Teil des viertägigen Musikereignisses sein: Chormusik findet nicht nur in Konzerträumen, sondern auch in der Öffentlichkeit statt. Veranstaltungen wie ein Flashmob im AlleeCenter, eine Stadtführung mit Musik oder musikalische Kostproben an vier Klang-Treffpunkten wie dem Hundertwasserhaus oder dem Alten Markt werden das Festival in die Stadt hineintragen und den Magdeburgern und ihren Gästen das Erlebnis Chorkonzert näher bringen. Außerdem musizieren Chöre in acht sonntäglichen Gottesdiensten. Musikalische Höhepunkte sind u.a. die chorsinfonischen Konzerte „Aus der Magdeburger Schatztruhe“, das sich dem Magdeburger Komponisten Georg Philipp Telemann und Johann Heinrich Rolle widmet, und das exmperimentierfreudige „Alles was Odem hat ...“, mit einem speziell für diese Aufführung zusammengestellten VDKC-Projektchor. Die Konzerte „Welt in Atem“ verknüpfen Reformation und Revolution. Für Familien gibt es extra Angebote, bei denen auch Mitmachen erwünscht ist. (Termine ab Seite 50: Freizeit-Tipps)
Ausnahme-Musiker mit Verstärkung
■ Gewinner
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Zum Konzert von Helmut Lotti
ein Konzert mit Axel Zwingenberger in der Kunst-Kultur-Karstadt Reihe war bisher wie ein anderes. Am 7. Mai 1955 in Hamburg geboren, ist er der bekannteste deutsche Boogie Woogie Pianist. Er war es, der zusammen mit Vince Weber, Georg Möller und Martin Pyrker den Boogie Woogie in den siebziger Jahren in Deutschland wieder populär machte, nachdem er nach 11 Jahren klassischem Klavierunterricht mit 18 Jahren durch alte Schellack-Aufnahmen der Boogie-Klassiker vom Boogie-Virus angesteckt worden war. Immer wieder begeisterte der Ausnahme-Musiker durch seine Vielseitigkeit und mit seiner eigenen Spielweise, sondern auch durch seine hohe Flexibilität, sich auf andere Musiker und Musikerinnen einzustellen. Aus diesem Grund gibt es in diesem Jahr ein weiteres Vergnügen mit den Rocking Birds auf der Karstadt-Bühne. The Rocking Birds sind eine Damencombo aus der Wiener Szene. Sabine Pyrker begann in jungen Jahren Klavier zu spielen und entdeckte bald darauf die Faszination des Schlagzeugs. Karin Daym entdeckte durch die heimische Bluesszene die
Liebe zur Musik. Sie begann als Sängerin, lernte jedoch schon bald Gitarre und Bass zu spielen. Mit der Gründung der Rocking Birds wurde der Bass zu ihrem Hauptinstrument. Katie Kern spielt seit 12 Jahren Gitarre. Sie liebt alle traditionellen amerikanischen Musikstile. Die von ihr mitbegründeten Rocking Birds helfen ihr, sich mehr denn je zu verwirklichen. Axel Zwingenberger & The Rocking Birds: am Donnerstag, 4. Mai, 20 Uhr, auf der Karstadt-Kulturbühne in der 2.Etage; Kartenvorverkauf an der Service-Kasse.
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enn am 6. Mai in der Stadthalle Helmut Lotti sein Programm zum „Comeback“Album präsentiert, sind Leser von Magdeburg Kompakt zu Gast. Jeweils zwei Freikarten haben gewonnen: Margitta Picht und Chris Grenzbach aus Magdeburg. Die signierte CD „The Comeback“ hat Angelika Koslowsky gewonnen.
Freizeitspaß in der Autostadt
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n unserem Ausflug-Spezial haben wir zudem 5x2 Freikarten für die Autostadt Wolfsburg verlost. Gewonnen haben: Mareen Kabelitz (Burg), Magda Kujath (Biederitz), Leo Lemke (Magdeburg), Sylvia Golhammer (Blankenburg) und Marianne Wehrmann (Loitsche). Allen Gewinnern: Herzlichen Glückwunsch!
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SPORT KOMPAKT
1. Ausgabe Mai | 2017
Elbe-Rudern macht hart
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s ist ein Satz, der bei den Ruderern steht, wie in Stein gemeißelt. Er hat nur drei Wörter und lautet: Elbe-Rudern macht hart. Hart, präzise, erfolgserprobt: Darauf schworen einst schon Magdeburger Olympiasieger wie Harald Jährling, Friedrich-Wilhelm Ulrich und Wolfgang Güldenpfennig. Und die ehernen Worte galten später ebenso für Andre Willms, Manuela Lutze und Marcel Hacker. Mit ihren Triumphen bei Olympia und Weltmeisterschaften festigten sie den Ruf Magdeburgs als eine Hochburg des deutschen Ruderns sogar noch. „Am Wahrheitsgehalt des Satzes hat sich eigentlich bis heute nichts geändert“, bestätigt Roland Oesemann, der als Trainer für die Gold-Erfolge der SCM-Stars Willms, Lutze und Hacker mit verantwortlich zeichnete. Bis auf eine Kleinigkeit vielleicht. „Elbe stimmt nicht ganz und nicht immer“, so der Coach. „Oft sind wir, auch wegen der Schifffahrt und ande-
Die Zeit der großen Namen im Magdeburger Rudern scheint erst einmal vorbei zu sein. Eine Reihe talentierter Nachwuchsleute schickt sich jedoch an, in die Fußstapfen eines Andre Willms, einer Manuela Lutze oder eines Marcel Hacker zu treten. Von Rudi Bartlitz
Die neuen Magdeburger Ruder-Hoffnungen (v.l.): Max Appel, Philipp Syring, Steven Weidner, Tabea Kuhnert und Jan Berend. Foto: Peter Gercke.
rer Einschränkungen auf dem Fluss, zum Training auf den Elbe-Havel-Kanal bei Burg ausgewichen.“ Wie dem auch sei: Wer mit dem schweren Elb-Wasser, wo auch immer, fertig wurde, sich auf ihm durchbiss, der war ein ganzer Kerl oder eben: eine ganze Frau. Dem eröffneten sich bei Meisterschaften in der Regel gute Möglichkeiten. Und doch ist im Frühjahr 2017 etwas anders am Bootshaus im Industriehafen. Mit Marcel Hacker hat im Spätsommer des Vorjahres der vorerst letzte große Name des Magdeburger Ruderns seine Skulls für immer in die Ecke gestellt – im Alter von 39 Jahren und nach fünfmaliger Teilnahme an Olympischen Spielen. Droht nun, um es dramatisch zu formulieren, der Untergang der so ruhmreichen SCMFlotte? Oesemann wiegt mit dem Kopf. „Natürlich“, sagt der 57-Jährige, „wird es erst einmal eine kleine Delle geben.“ In der Saison eins nach Hacker setzt der SCM nolens volens auf den Nachwuchs. Oese-
mann: „Aber der wird seinen Weg gehen, da bin ich optimistisch.“ Mit „der“ sind vor allem Philipp Syring, Max Appel und Steven Weidner gemeint. Sie tragen in dieser Saison die Hoffnung der grün-roten Farben. Erste Meriten haben sich Syring (20) und Appel (21) in der Vorsaison schon erworben. Syring wurde sogar deutscher Meister im Einer und holte gemeinsam mit Appel Gold bei der U-23-WM im Doppelzweier. Für 2017, so betonten beide bei einem Pressetermin, streben sie die Qualifikation für die A-Nationalmannschaft an. „Wir wollen es dem Bundestrainer schwer machen“, sagt der Trainer, „an einer Nominierung für uns, egal für welches Boot, vorbeizukommen.“ Es ist vor allem ein junger Mann, auf den sich die Aufmerksamkeit im Jahr eins nach Hacker besonders richtet: Philipp Syring. In den Sohn des zweimaligen Olympiasiegers Andre Willms projizieren viele jene Hoffnungen hinein, die der Vater einst im
Übermaß erfüllte. „Ja, ich habe mich inzwischen daran gewöhnt, mit ihm verglichen zu werden“, lacht Syring. „Ändern kann ich es ohnehin nicht. Leider ist es nicht so, dass das Ruder-Gen vererbbar wäre. Ich muss mir schon alles selbst erarbeiten. Und da sehe ich jetzt erst so richtig, welch großartiger und herausragender Athlet mein Vater war. Auf manchen Strecken werden seine Zeiten von vor zehn, fünfzehn Jahren noch heute als Rekord geführt.“ Dennoch, erdrücken lassen will sich Syring vom schweren Gold-Erbe seines Vaters nicht: „Ich muss meinen eigenen Weg finden und ihn dann konsequent gehen.“ Der soll ihn in dieser Saison erst einmal zusammen mit Mannschaftskamerad Max Appel im Doppelzweier möglichst weit nach vorn führen. Abgeschrieben habe er den Einer, so etwas wie das Paradeboot der Skull-Ruderer, jedoch nicht. „Ich bin in der Olympiasaison 2016 schon bei den Männern bei der Europameisterschaft und der Olympiaqualifikation für Deutschland gestartet. Doch ich musste schnell erkennen, da weht ein anderer Wind, dafür bin ich einfach noch zu jung.“ Entmutigt hat es ihn allerdings nicht. Er will weiter angreifen und sagt: „Ich gebe zu, es ist mein ganz, ganz großer Traum, einmal Olympiasieger zu werden. Im Einer. Wie mein Vater.“ Weil mit der Randsportart Rudern kaum Geld zu verdienen ist, wird beim SCM viel Wert auf eine duale Ausbildung gelegt. Während Syring angehender Bundespolizist ist, qualifiziert sich Appel beim Getec-Konzern zum Industriemechaniker im Anlagenmanagement. „Wir sehen in der Unterstützung junger Spitzensportler eine soziale Aufgabe unseres Unternehmens“, erklärt Chris Doering, Sportbeauftragter bei Getec, im Gespräch mit Magdeburg Kompakt. Der Energie-Dienstleister unterstützt im Leistungssport vor allem Kanuten, Ruderer und Handballer. Doering: „Wir tun dies, weil der Sport nicht nur unsere Region und unser Unternehmen bekannt macht, sondern weil er junge Leute ausgezeichnet aufs Leben vorbereitet und zu Teamfähigkeit erzieht.“ Aber es liegt in diesen Frühlingstagen nicht nur eitel Sonnenschein über dem SCM-Bootshaus an der Elbe. Die im Dezember beschlossenen Strukturveränderungen im deutschen Sport werfen mit ihren Konzentrationsbestrebungen so manchen Schatten. Sollten sich die Magdeburger Nachwuchstalente tatsächlich in die Spitze durchkämpfen, müssten sie ab Frühjahr 2018 komplett umsiedeln und im schleswig-holsteinischen Ratzeburg ihre Boote zu Wasser lassen. „Das ist in der gegenwärtigen Situation alles andere als leistungsfördernd“, sagt Oesemann klipp und klar. Inwieweit die anderen Ruderer an den Bundesstützpunkten Halle und Magdeburg konkret von der Konzentrationswelle betroffen sind, ist noch offen. Helmut Kurrat, Chef des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt, glaubt Zeichen dafür zu sehen, „dass beide Standorte erhalten werden können“. Eine Entscheidung fällt bis Ende Juli. Sorgen bereitet den SCM-Ruderverantwortlichen ebenso die Trainerfrage. „Wir haben da enorme Probleme“, heißt es aus der Abteilungsleitung. Zwei Stellen sind derzeit unbesetzt. Aber hatte nicht Hakker signalisiert, nach seiner Karriere als Trainer beim SCM einsteigen zu wollen? „Er war einen Monat hier“, sagt Oesemann, „dann hat er sich entschieden, in seiner Heimatstadt Blankenburg zusammen mit seiner Frau ein Fitnessstudio zu eröffnen.
2017 | 1. Ausgabe Mai
SPORT KOMPAKT
13 ausmachen, Kiel und Berlin sich um Platz drei rangeln. Wir gucken von Spiel zu Spiel, nehmen, was geht und sehen, wozu es am Ende reicht. Unser Saisonziel, uns wieder für den internationalen Wettbewerb zu qualifizieren, dürften wir erreichen. Auch als Tabellenfünfter? Schmedt: Ja, nach bisheriger Lesart genügt Platz fünf für einen europäischen Startplatz. Denn Deutschland dürfte wie in den zurückliegenden Jahren wieder eine Wild Card zugesprochen bekommen. Bei allen Erwägungen muss man einschränkend hinzufügen: Die finale Entscheidung trifft natürlich die EHF, die europäische Föderation.
„Magdeburg verträgt zwei gute Teams“
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m Interview mit MAGDEBURG KOMPAKT äußert sich Geschäftsführer Marc Schmedt über die jüngste bemerkenswerte Serie des SCMHandballer, zum Nebeneinander mit den FCMFußballern und zur Zukunft der Youngsters.
Lassen Sie uns über etwas Erfreuliches reden, über Serien. Mit dem Erfolg über Stuttgart ist der SCM in der Bundesliga seit zwölf Spieltagen ungeschlagen, hat dabei bemerkenswerte 23:1 Punkte eingefahren. Marc Schmedt: Selbst wenn man sich aktuell noch nichts kaufen kann und Serien auf keinem Briefbogen erscheinen, sie bilden bestimmte Entwicklungen ab. Sie setzt gewissermaßen ein Ausrufezeichen. Insofern freue ich mich natürlich über die Serie unseres Teams und jeden Tag, den sie weiter anhält. Mehr noch, das Team unter Bennet Wiegert hat die Serie der Meistermannschaft von 2001, die ebenfalls zwölf Spieltage ohne Niederlage geblieben war, eingestellt. Und peilt nun gegen Lemgo einen neuen Rekord an. Der SCM ist zugleich die erfolgreichste Rückrundenmannschaft, noch vor den Meisterschaftsfavoriten Flensburg und Rhein-Neckar Löwen. Auch dies spiegelt natürlich den Aufschwung bei uns wieder. Beides trägt wesentlich dazu bei, ist quasi ein Segen, damit wir unsere Rahmenbedingungen für die Zukunft weiter stabilisieren können. Das gilt sowohl für die wirtschaftliche und organisatorische Seite als auch für die personelle.
Wirtschaftlich ist Ihnen das in der vergangenen Woche mit der erneuten Lizenzerteilung ohne Auflagen von der Handball-Liga schon attestiert worden. Wie sieht es generell an der Sponsorenfront aus? Unsere Pläne sind wirtschaftlich alle untersetzt. Für den Etat der Saison 2017/18 sind beispielsweise bereits heute 95 Prozent unter Dach und Fach. Was muss man sich unter der personellen Seite vorstellen? Wir befinden uns erfreulicherweise an der Schwelle zu einer Entwicklung, wo wir unseren weiteren Weg selbst bestimmen können. Wo wir es selbst in der Hand haben, unsere Mannschaft weiter zu stärken. Und von Spielern mit besonderen Qualitäten nicht mehr nur als eine Durchgangsstation zu einem vermeintlichen Spitzenteam angesehen werden. Das Negative an Serien ist, dass sie mal reißen. Man muss sicher kein Prophet sein, um dies auch für uns voraussagen zu können. Es werden schwächere Partien folgen. Schon jetzt ist es doch so, dass in dieser Liga jeder Sieg hart erkämpft werden muss. Insofern war der knappe Sieg gegen Stuttgart ein erneuter Fingerzeig darauf, dass nichts von selbst kommt. Der SCM ist derzeit Tabellenfünfter. Es gibt bereits Spekulationen, wonach an der Spitze noch einmal alles offen sein könnte. Das sehe ich nicht so. Die Löwen und Flensburg werden die Ränge eins und zwei wohl unter sich
Nun schicken sich, keine 500 Meter Luftlinie von Ihrer Spielstätte entfernt, die Fußballer des FCM an, in die zweite Liga anzupeilen. Was würde ein solcher Aufstieg für den Handball-Standort Magdeburg bedeuten? Eine Stadt wie Magdeburg, das hat die Vergangenheit bereits unterstrichen, verträgt auf jeden Fall zwei Teams: eines, das gut Handball spielt, und eines, das gut Fußball spielt. Sie können gut nebeneinander auskommen. Auch weil jeder seine eigene Ausrichtung, jeweils eine eigene Zielgruppe besitzt. Unsere beispielsweise ist im Schnitt zehn Jahre älter als die der Fußballer. Auch wirtschaftlich befürchteten Sie keine Konkurrenz? Eindeutig nein. Wir sind strukturell ganz anders aufgestellt als der FCM. Wenn es denn Veränderungen gegeben hätte, wären diese aus meiner Sicht eher zutage getreten – nämlich mit dem Aufstieg des FCM in den Profifußball vor zwei Jahren. Das war aus meiner Sicht ein Schritt, der einschneidender als es jetzt ein Aufstieg in die zweite Liga wäre. Lassen Sie mich noch eines hinzufügen … Bitte. Ich sehe große Gemeinsamkeiten beider Teams in der Verpflichtung, Botschafter unserer Stadt zu sein, sie gut nach außen zu verkaufen. Zumal die Stadt, das möchte ich hier gern betonen, sowohl den SCM als, soweit ich es sehe, auch den FCM hervorragend unterstützt. Das wird von uns sehr geschätzt. Wie geht es weiter bei den Youngsters, die ja hart gegen den Abstieg kämpfen? Natürlich wollen wir in den ausstehenden Partien den Klassenerhalt schaffen. Viel wichtiger als die Spielklasse der Youngsters ist aber, dass dringend notwendige strukturelle Veränderungen im Nachwuchs des SCM umgesetzt werden. Die langfristigen Bindungen der Brüder Danneberg sowie Kurch und Diedrich sind erste Signale, jene Nachwuchsspieler mit den größten Potenzialen langfristig an das Bundesligateam zu binden. Die Youngsters sind und bleiben Ausbildungsstufe und kein Selbstzweck. Der Fokus muss zukünftig noch mehr auf der individuellen Entwicklung und weniger auf dem Mannschaftserfolg liegen. Das gilt für Youngsters und alle Nachwuchsmannschaften. Fragen: Rudi Bartlitz
Wie fahren Sie? KOMPAKT SPEZIAL
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er ins Auto steigt, um von A nach B zu fahren, müsste eigentlich von einem enorm schlechten Gewissen geplagt sein. Feinstaubschleuder und Abgasbetrüger, Umweltsünder und Ressourcenverschwender – Automobilen haftet ein schlechter Ruf an. Doch die nackten Zahlen sprechen da eine ganz andere Sprache. 62,6 Millionen Fahrzeuge waren mit Januar 2017 in Deutschland zugelassen. 1,6 Prozent mehr als im ersten Monat des Vorjahres. In Magdeburg stieg die Anzahl zugelassener Pkw zwischen Dezember 2015 und Ende 2016 von 105.635 auf 107.047. Auf 1.000 Einwohner kommen in Magdeburg 508 Kfz. Im deutschen Durchschnitt wurden 684 Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner gezählt. 41.706 Pkw haben einen Motor mit
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ie oft konnte man schon in den Medien lesen, dass jugendliche Raser schwere Unfälle verursachten? Schnell hieß es, dass mit getunten Autos illegale Rennen veranstaltet wurden und geistig unterbelichtete Fahrzeugführer aus der ortsansässigen Tuningszene stammten. Vorurteile, Schubladendenkende und auch übereifrige Journalisten bedienen mit schlagkräftigen Schlagzeilen die Auflage. Eine ganze Tuningszene wurde damit in die Schmuddelecke geschoben und mit rasenden, hirnfreien Idioten gleichgesetzt. Liebe Freunde, entschuldigt meine Wortwahl, aber ich mag es nicht, dass man verallgemeinert und voreilig urteilt. Sicher gibt es in der Automobilszene „schwarze Schafe“. Nur sind das definitiv Einzelfälle und nicht die Mehrheit der Autoenthusiasten. Leute, die Minderwertigkeitskomplexe mit unsinnigen, lebensgefährlichen und illegalen Aktionen kompensieren, haben nix mit echten Autofreunden und tuningbegeisterten Fans gemein. Selbstverständlich haben viele liebevoll veredelte, motorisierte Untersätze wirklicher Autofans oft eine Menge „unter der Haube“, nur haben 98 Prozent echter Tuner andere Ambitionen als andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. In der Tuningszene misst man sich lieber untereinander in Wettbewerben wie SHOW & SHINE, wo die schönsten Autos nach bestimmten Kriterien von Fachjurys bewertet werden. Oder in dB-Contests wo der Schalldruck diverser Car-HiFi-Kompo-
einem Hubraum zwischen 1.300 und 1.600 Kubikzentimetern. 11.052 Fahrzeuge verfügen über einen Motor mit mehr als 2 Litern. Übrigens mit 32,8 Prozent stellen die 45- bis 60-Jährigen die größte Gruppe der Autobesitzer. Knapp 11 Prozent der Fahrzeughalter sind über 75 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Pkw von Privatpersonen beträgt 9,3 Jahre und das der Firmenfahrzeuge 4,6 Jahre. Ein oft beschworenes Mobilitätsumdenken findet offensichtlich gar nicht statt. Ein Umweltgewissen allein ersetzt wiederum auch nicht die geschätzten 1,7 Millionen Arbeitsplätze, die direkt oder indirekt von der Automobilindustrie abhängig sind. Und vor allem: die individuelle Mobilität ist derart selbstverständlich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt, dass ein Leben ohne Motorisierung kaum möglich erscheint. Obwohl es genügend Beispiele gibt, dass
Euer Autofritze
Wer langsam fährt, wird länger gesehen Patrick – vom Experten für Experten nenten gemessen wird. Auf ordnungsgemäß angemeldeten Veranstaltungen trifft man sich, um sich auszutauschen, um Gleichgesinnte kennenzulernen und zu klönen oder um diverse Vorurteile bei neugierigen Besuchern abzubauen. Selbst für Performance bzw. rennsportausgelegte Fahrzeuge gibt es diverse Events auf offiziellen Rennstrecken, unter gesicherten und hochprofessionellen Voraus-
Menschen gut ohne eigenes Kraftfahrzeug auskommen. Bei den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) wird für 2020 prognostiziert, dass täglich 171.000 Fahrgäste die Linien des Öffentlichen Nahverkehrs nutzen würden. Dies seien 2 Prozent mehr als der heutige Durchschnitt. Aber nicht nur der motorisierte Verkehr wächst in der Landeshauptstadt, selbst bei den von Muskelkraft betrieben Zweirädern steigt die Nachfrage. Das Fahrrad ist in allen Altersgruppen ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Während Batterie betriebene Autos bisher kaum im Straßenbild zu sehen sind, wächst die Zahl der E-Bikes. Insbesondere die reifere Generation entdeckt das Fortbewegungsmittel als bequeme Alternative für längere Ausflüge, weil sich Strecken und Steigungen leichter bewältigen lassen. Auf dem Fußgängerstreifen des Breiten Wegs sieht man heute öfter Leute auf so genannten Segways ins Büro brausen. Ein Segway ist ein elektrisch angetriebenes Einpersonen-Transportmittel mit nur zwei auf derselben Achse liegenden Rädern, zwischen denen die beförderte Person steht und das sich durch eine elektronische Antriebsregelung selbst in Balance hält. Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Mobilitäts-Möglichkeiten vielfältiger geworden sind. Die Beweglichkeit von Menschen im Alltag bleibt eine bedeutende Lebenssäule und das Auto dominiert weiterhin die Mobilität. (tw)
setzungen, bei denen die Schnellsten, ohne Unbeteiligte zu gefährden, die Muskeln unter der Haube spielen lassen können. Wer dann genau diese Motorsportfreunde fragt, wird erfahren, dass sie sich ausschließlich auf diese Art austoben und nicht auf öffentlichen Straßen. Raser, die sich auf öffentlichen Straßen beweisen wollen, findet man unter den wahren Tuningund Autobegeisterten nämlich selten. Man verurteilt diese „rasenden Gockel“ sogar, weil sie den Ruf einer ganzen Szene kaputt machen. Tuner lieben ihr Fahrzeug viel zu sehr. Die holen es bei Sonnenschein für Fahrten zu Events oder zum Putzen aus der Garage. Man möchte mitnichten die Gesundheit und das Leben anderer gefährden und die teuren Investitionen in Hunderten Stunden am liebevoll individualisierten Schmuckstück aufs Spiel setzen. Außerdem Freunde, schaut erst einmal genau hin, bevor auch ihr voreilig urteilt: in den meisten Fällen liegen die Autos so tief, da würde Rasen schon bei der nächsten größeren Bodenwelle das Ende jeder Mobilität bedeuten. Also, liebe Autofreunde, abschließend möchte ich Euch auffordern, lasst Euch bitte nicht durch Vorurteile leiten, und Autofans, denkt beim Fahren Eurer motorisierten Lieblinge auch an alle anderen Verkehrsteilnehmer. Gefährdet weder euch selbst noch Andere. Denkt an mein Motto: „Wer langsam fährt, wird länger gesehen!“ Euer Autofritze Patrick
KOMPAKT SPEZIAL
2017 | 1. Ausgabe Mai
Anzahl der Pkw je 100 Einwohner über 18 Jahre in den Stadtteilen Magdeburgs 2015
15
Barleber See
54
Gewerbegebiet Nord
1147
Neustädter See
Sülzegrund
24
Großer Silberberg
3806
Kannenstieg
1499
2317
194
4027
Neu Olvenstedt
420
5811
Nordwest
Herrenkrug
490
Alte Neustadt
2675
3602
Industriehafen
Neue Neustadt
Neustädter Feld
Alt Olvenstedt
2467
Rothensee
3708
Stadtfeld Ost Stadtfeld West
10186
Altstadt
5969
6901
Werder
1299
Diesdorf
2143
Brückfeld
1288
Berliner Chaussee
1382
Cracau
3567
Sudenburg
7469
Zipkeleben Leipziger Straße
5469
2243
dorf Lems
1208
Reform
1219
Pechau
327
Hopfengarten
3057
5384
6498
Prester Fermersleben
1104
Ottersleben
30
Buckau
Salbke
Beyendorfer Grund
2139
Kreuzhorst
-
41
Beyendorf/Sohlen
Randau/Calenberge
742
Stadtteile Gesamt: 104126 Nicht zuordenbar: 286 Fahrzeuge Magdeburg: 104412
352
Westerhüsen
1567
Statistischer Quartalsbericht 3/2016 Landeshauptstadt Magdeburg
Zugelassene Pkw nach den häufigsten Herstellern 2010-201
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KOMPAKT SPEZIAL
1. Ausgabe Mai | 2017
Ladestation der SWM im City-Carré. Foto: SWM
Elektromobilität fehlt es an Energie
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lektromobilität erscheint am Horizont wie das Zauberwort einer rosigen Autozukunft. „Mit 43 Prozent Anteil an der Weltproduktion von 870.000 E-Fahrzeugen liegt das asiatische Land deutlich vor Deutschland mit 23 Prozent und den USA mit 17 Prozent“, heißt es über China in einem Beitrag auf dem ElektroautoPortal „ecomento.tv“. Forderungen aus der Politik machen Druck auf die Automobilindustrie. Der amerikanische Hersteller „Tesla“ hält vielfach als Musterbeispiel und Vorreiter her, muss jedoch auch Rückschläge hinnehmen: 53.000 Autos wurden kürzlich zur Überprüfung der elektrischen Feststellbremsen in die Werkstätten zurückgerufen. Die Deutsche PostTochter StreetScooter will ihre Elektrotransporter an Dritte verkaufen. Wegen der großen Nachfrage und der für den eigenen Betrieb in Deutschland und Europa notwendigen Fahrzeuge werde man die Kapazitäten zur Produktion der Elektrofahrzeuge bis Ende des Jahres von 10.000 auf bis zu 20.000 verdoppeln, informiert die Post. Trotzdem die traditionellen deutschen Autokonzerne zurückhaltend agieren, gewinnt man aus zahlreichen Veröffentlichungen den Eindruck, als sei das batteriegetriebene Auto kurz vor dem Durchbruch. Sachsen-Anhalt verfügt über ein Straßennetz von mehr als 11.000 Kilometern Länge, Elektroautos kann man darauf selten entdecken. Auch in Magdeburg bleiben Strommobile Seltenheiten. Keine 500 von rund 120.000 zugelassenen Fahrzeugen sind in der Landeshauptstadt registriert. Und die Mehrzahl der E-Mobile sind gar keine Autos. Die Städtischen Werke Magdeburg beobachten die Entwicklung auf-
merksam. Das Unternehmen ist schließlich der örtliche Stromanbieter. Man sollte annehmen, dass sie sich mit zunehmender Elektromobilität zusätzliche Geschäfte erwarten. „Davon sind wir derzeit noch entfernt“, sagt AnneKathrin Beyer, SWM-Bereichsleiterin Marketing. „Wir unterhalten aktuell drei Ladestationen im Stadtgebiet und planen zwei weitere, eine in Sudenburg und eine Buckau. Allerdings existiert derzeit noch kein schlüssiges Abrechnungsmodell“, so die SWM-Mitarbeiterin. Den Strom gibt es an den öffentlichen Dosen noch kostenlos. Dort eine Bezahlschranke einzurichten, erscheint Anne-Kathrin Beyer vorerst nicht sinnvoll. Dafür seien die Abrechnungsmodalitäten noch unklar. Und wenn der Strom dort Geld kostete, wirds das Fahrzeugdoch lieber Zuhause aufgeladen. Die SWM lassen das Thema dennoch nicht aus den Augen. Eine sogenannte „Wallbox“, ein genormter Ladeanschluss für den privaten Bereich, ist in der Entwicklung. Eine flächendeckende Elektromobilität kann man heute nur als ferne Zukunftsmusik begreifen. Der Ausbau des vorhandenen Stromnetzes mit dessen Versorgungskapazitäten würde eine Massennutzung im Zeitraum weniger Jahre nicht abdecken können. Für entsprechende Investitionen müsste viel Geld in die Hand genommen werden. Wollte jeder eine Zapfsäule vor der Haustür haben, käme das einer Erweiterung des vorhandenen Stromnetzes gleich. Straßen müssten aufgerissen, Leitungen und Anschlüsse neu verlegt. Das Thema Elektroautomobile ist außerdem in vielen anderen Belangen noch gar nicht zu Ende gedacht. Es wird zwar reichlich in die Stromspeicherfor-
schung investiert, doch welche Folgen hat die Produktion von Batterien? Wie sollen sie massenhaft umweltgerecht entsorgt und/oder recycelt werden. Bringt die Verlagerung der Energieerzeugung vom Motor im Fahrzeug zum Stromproduzenten tatsächlich einen Gewinn in der Umweltbilanz? Was, wenn inzwischen doch alternative Antriebe entwickelt und große Investitionen in den Ausbau eines flächendeckenden Ladesystems obsolet werden? Im Öffentlichen Nahverkehr Magdeburgs gibt es solche offenen Gedankenspiele nicht. Hier zieht zumindest die Straßenbahn verlässlich unter Strom ihre Kreise. Richtig rosig macht sich ein anderer ElektroMobilitätsbereich: E-Bikes verkaufen sich europaweit immer besser – im Gegensatz zu Elektroautos, vor allem in Deutschland. Der Absatz von Fahrrädern mit elektrischen Hilfsmotoren, sogenannten EPACs, ist stark gestiegen. Deutschland hat laut Herstellerverband Conebi mit rund 40 Prozent den größten Anteil am E-Bike-Markt. Insgesamt werden in der Europäischen Union etwa 21 Millionen Fahrräder und EPACs im Jahr verkauft, von denen etwa 13 Millionen auch in der EU produziert wurden. Hier verleihen die Städtischen Werke derzeit sieben E-Bikes. Der Erlös aus dem Verleih (5 Euro pro Tag; 10 Euro für ein Wochenende) wird übrigens komplett für das Verkehrserziehungsprojekt „Mobil in Magdeburg“ gespendet. Der Erfolg der E-Bikes ist schnell fassbar: Anschaffungs- und Unterhaltungskosten bleiben überschaubar. Wenn die Batterie alle ist, kann man trotzdem weiterfahren und sie währenddessen aufladen. Eine Steckdose unterwegs ist also weniger wichtig. Thomas Wischnewski
2017 | 1. Ausgabe Mai
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er Frühling ist da und bevor die ersten Touren beginnen, sollte das Fahrrad einer gründlichen Inspektion unterzogen werden. Dafür genügen ein gutes Auge, ein Putzlappen, etwas Werkzeug, Reinigungs- und Schmiermittel und ein wenig Zeit. Zur Grundreinigung des Rades eignen sich am besten lauwarmes Wasser und ein strapazierfähiger Lappen. Bei grober Verschmutzung ist ein Fahrradreiniger empfehlenswert. Zum Schluss wird das Rad mit einem weichen und saugfähigen Tuch trockengerieben und mit einer Schutzpolitur gepflegt. Nun werden alle beweglichen Teile – hier besonders Schaltwerk, Umwerfer, Kette, Kettenblätter und Bremsen – gereinigt und anschließend geschmiert. Die Kette sollte frei von Schmutz und Rost und ausreichend mit einem Kettenöl geschmiert werden. Im Anschluss sollten die Schraubverbindungen – wie etwa an Vorbau, Lenker, Kurbeln und Kettenblätter – auf ihren festen Sitz überprüft werden. Vor der ersten Ausfahrt ist es zudem wichtig, den Luftdruck zu kontrollieren. Auch das Reifenprofil sollte gecheckt werden und der Reifen bei Verschleiß erneuert werden. Bei den Bremsen sind die Beläge sowie die Funktionsfähigkeit zu kontrollieren und verschlissene Bremsbeläge auszutauschen. Eine funktionierende Lichtanlage gehört zu jeder Jahreszeit ans Rad, weshalb die Beleuchtung ebenfalls geprüft werden sollte. Wer erkannte Mängel nicht selbst beheben
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1. Ausgabe Mai | 2017
Das Straßenbahnnetz ab 2020 M
it dem Großprojekt „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“ erweitert die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) das Straßenbahnnetz um 13,5 km. Für die neuen Strecken steht nun das Liniennetz fest. Es verspricht kürzere Reisezeiten, mehr Direktverbindungen ohne Umsteigen und bessere, umweltgerechte Mobilität für alle Magdeburger. „Die Straßenbahn ist unerlässlich für die wachsende Stadt Magdeburg. Mit der 2. Nord-Süd-Verbindung wächst unser großes Straßenbahnnetz um gut 25 Prozent. Mit der Erweiterung haben mehr als 44.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt dann erstmals einen direkten Zugang zur Straßenbahn. Sie profitieren künftig von kürzeren Reisezeiten und
Straßenbahnliniennetz 2020+ Linie 1: Lerchenwuhne / Kannenstieg* – Leipziger Chaussee (über Kastanienstraße – Alter Markt – Hasselbachplatz) Linie 2: Alte Neustadt – Sudenburg (über Alter Markt – City Carré – Hauptbahnhof / Kölner Platz – Westring – Südring) Linie 3: Olvenstedt – Sudenburg** (über Olvenstedter Platz – Hauptbahnhof / Kölner Platz – Hasselbachplatz – Warschauer Str. – Wiener Str. – Südring ) Linie 4: Olvenstedt – Cracau (über Olvenstedter Platz – Hauptbahnhof / Kölner Platz – City Carré – Allee-Center – Heumarkt Linie 5: Messegelände – Salbker Platz** (über Nordbrückenzug – Alter Markt – Hauptbahnhof / Kölner Platz - Olvenstedter Pl. – Europaring – Westring – Südring – Wiener Str. – Warschauer Str. – Buckau Linie 6: Diesdorf – Herrenkrug (über Hauptbahnhof / Kölner Platz – Allee-Center – Arenen Linie 8: Kannenstieg / Lerchenwuhne* – Westerhüsen (über Neustädter Feld (Hermann-Bruse-Pl.) – Hauptbahnhof / Kölner Platz – City Carré – Hasselbachplatz – Buckau Linie 9: Neustädter See – Reform (über Kastanienstraße – Alter Markt – Hauptbahnhof / Willi-Brandt-Platz – Hasselbachplatz Linie 10: Barleber See – Sudenburg (über Zoo – Kastanienstraße – Alter Markt – Hasselbachplatz * Diese Endstellen werden jeweils abwechselnd bedient; ** Linie verkehrt im 20-Minuten-Takt
Stand der Bauabschnitte Abschnitt 1 Europaring - 2004 eröffnet Abschnitt 2a Leipziger Straße - 2012 eröffnet Abschnitt 2 Wiener Straße - im Bau Abschnitt 3 Reform - 2012 eröffnet Abschnitt 4 Neustädter Feld - Baufeldfreimachung / Bau Herbst 2017 Abschnitt 5 Birkenweiler - Planfeststellungsverfahren läuft Abschnitt 6 Kannenstieg - Planfeststellungsverfahren läuft Abschnitt 7 Warschauer Str. / Raiffeisenstr. - Baufeldfreimachung / Bau Herbst 2017
besseren Verbindungen von ihrem Wohngebiet in die Innenstadt, zum Hauptbahnhof und in benachbarte Stadtteile“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel. Das entwickelte Liniennetz soll ab 2020, mit Abschluss der Bauarbeiten für die 2. Nord-Süd-Verbindung, eingeführt werden. Es wird nun dem Stadtrat zur Information vorgelegt. Gemeinsam mit der Verwaltung der Landeshauptstadt und dem Verkehrsplanungsbüro VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH (VCDB) wurde ein Straßenbahnliniennetz 2020+ entwickelt, dass u. a. folgende Ziele berücksichtigt: • Alle Neubaustrecken der 2. Nord-Süd-Verbindung, mit Ausnahme des Europarings, sollen mindestens im 10-Minuten-Takt betrieben werden
• Schaffung direkter Verbindungen in die Innenstadt und möglichst zum Hauptbahnhof • Schaffung von „Durchmesserlinien“: Alle Linien sollen von einem Endpunkt in die Innenstadt und weiter zu einem anderen Endpunkt führen • Adäquater Ersatz bisheriger Buslinien durch neue Straßenbahnlinien auf den Neubaustrecken Die Erarbeitung des neuen Straßenbahnnetzes 2020+ war ein Prozess, bei dem insgesamt vier verschiedene Varianten entwickelt wurden. Das nun vorgestellte Liniennetz ist für die Verwaltung und MVB die ausgewogenste Variante zwischen Wirtschaftlichkeit, Verständlichkeit, Nachfrage und Angebot für die Fahrgäste.
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2017 | 1. Ausgabe Mai
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Mit einer Immobilie stets mobil bleiben Ein Haus auf der eigenen Scholle ist ein wertvolles Fundament. Aber man sollte von seinem Lebensmittelpunkt aus jederzeit ausreichend mobil sein, damit der eigene Lebensraum lebenswert bleibt.
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obilität gehört in unserer Zeit zu den wichtigsten Lebensgrundlagen. Eine Immobilie ist – wie es schon der Name sagt – immobil. Sie steht und steht und steht. Genau das soll sie auch, stehen und dadurch macht sie sich zum begehrten Gut. Leben ist jedoch grundsätzlich Bewegung. Man muss sich schon auf die Strümpfe machen, um etwas zu vollbringen, sei es nun, eine Familie zu gründen, einem Job nachzugehen, Freundschaften zu pflegen oder eine abwechselungsreiche Freizeit zu genießen. Dafür muss man mobil sein. Natürlich
Ratgeber Bauen und Finanzieren
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denkt dabei jeder zunächst ans Automobil. Die Tilgungslast für eine Immobilienfinanzierung sollte niemals den persönlichen Mobilitätsspielraum einschränken. Was ist zu beachten? Benötigt beispielsweise eine Familie zwei Fahrzeuge, weil die Arbeitswege der Partner zu weit auseinanderliegen, Schulwege der Kinder, Einkaufsentfernung etc. müssen berücksichtigt werden. Was Mobilität tatsächlich kostet, stellt sich oft erst heraus, wenn man einige Zeit im Eigenheim wohnt.
Was passiert jedoch, wenn sich die Arbeitsstelle eines Partners in eine andere Stadt verlagert? Dann schlagen schnell höhere Kosten für größere Entfernungen und oft für einen Zweitwohnsitz zu buche. Auch solche Überlegungen sollten in der Finanzierungsplanung berücksichtigt werden. Über Autos mit Elektroantrieb wird viel geredet. Lohnt es sich deshalb, einen entsprechenden Anschluss zu planen? Wallbox ist die mittlerweile weit verbreitete Bezeichnung für eine intelligente Wandladestation nach IEC 62196. Diese speziell für Elektroautos entwickelte Ladestation ist die Schnittstelle zwischen Ladekabelstecker und dem Stromnetz. In der Regel wird die Wallbox an Drehstrom mit 400 Volt und 16 Ampere bzw. 32 Ampere angeschlossen. Die eigene Ladestation kostet derzeit zwischen 800 bis 1.000 Euro. So eine Stromzapfstelle kann im Bedarfsfall jederzeit nachgerüstet werden. Es ist nicht unbedingt nötig, jetzt schon darüber nachzudenken, weil eine flächendeckende Ausbreitung von Elektromobilien offenbar noch in weiter Ferne liegt. Aber der finanzielle Spielraum für die angemessene Mobilität einer ganzen Familie sollte wichtiger Bestandteil der persönlichen Finanzplanung sein. Wer hier zu eng kalkuliert, hat am Ende vielleicht eine schöne Immobilie, macht sich damit jedoch selbst enorm immobil und setzt möglicherweise den Traum von den eigenen vier Wänden aufs Spiel.
Wir lenken Sie in die richtigen n Bahnen. JETZT INFORMIEREN: DAS NEUE LINIENNETZ GÜLTIG SEIT 01.04.2017 > vorbei an Baustellen e > ohne Umsteigen in die Innenstadt > direkt zum Hauptbahnhof > einfache Linienführung
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1. Ausgabe Mai | 2017
Vom Veloziped zum Fahrrad 200 Jahre Fahrrad: Seit der Erfindung 1817 hat sich der „Drahtesel“ von einer zweirädrigen Laufmaschine zum massentauglichen Individualverkehrsmittel sowie innovativen Sport- und Freizeitgerät entwickelt. Von Tina Heinz
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ahnrad, Bonanzarad, BMX-Rad, Cruiser, Faltrad, Fixie, Kunstrad, Lastenfahrrad, Liegerad, Mountainbike, Rennrad, Radballrad, Tandem, Tourenrad, Trekkingrad, Trialbike, Triathlonrad … Und die Liste ließe sich noch problemlos ausweiten. Was diese Fortbewegungsmittel eint, ist die Tatsache, dass sie mit zwei Rädern ausgestattet sind und durch Muskelkraft angetrieben werden. Das war bereits vor 200 Jahren so, als das Fahrrad – beziehungsweise sein naher Verwandter – erfunden wurde. Zwei Räder + Muskelkraft = Fortbewegung. Zwar erfolgte der Antrieb damals ebenfalls mit den Beinen, allerdings anfangs nicht durch das Treten der Pedale, sondern durch eine Laufbewegung. Am 12. Juni 1817 unternahm der badische Forstbeamte Karl Drais in Mannheim die erste dokumentierte Fahrt mit der von ihm erfundenen Laufmaschine – der Urform des Fahrrads. Die nach ihm benannte Draisine war das erste lenkbare, mit Muskelkraft betriebene Fortbewegungsmittel aus Holz, wog etwas mehr als 20 Kilogramm und hatte Räder mit Eisenreifen, die in ihrer Größe den heute gängigen Standards entsprechen. Etwa 15 Kilometer pro Stunde konnte man mit dem Gefährt auf ebenem Gelände erreichen. Die Idee sei vom Schlittschuhlaufen gekom-
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men, heißt es im „Badwochenblatt für die Großherzogl. Stadt Baden“ von 1817 und liege dem Gedanken zugrunde, sich auf Rädern sitzend, mit den Füßen abstoßend fortzubewegen. Drais‘ Laufmaschine war mit einer Reibbremse am Hinterrad und mit abklappbaren Parkstützen ausgestattet. Der zum Zeitpunkt seiner Erfindung 32-Jährige Freiherr – den Adelstitel legte er 1849 per Zeitungsanzeige nieder – plante zudem Sonderanfertigungen wie etwa höhenverstellbare Laufmaschinen, Zweierlaufmaschinen (ähnlich einem Tandem) sowie dreirädrige Draisinen mit einem zusätzlichen, zwischen den beiden Vorderrädern installierten Sitz für Damen. Für seine Erfindung erhielt der 1851 in Karlsruhe verstorbene Drais ein Großherzogliches Privileg in Baden, ein Patent in Preußen und ein Brevet in Frankreich. Die Nutzung blieb jedoch für viele im wahrsten Sinne des Wortes ein Balanceakt, weil das Gleichgewicht beim Antrieb mit den Füßen gehalten werden musste, und eine holprige Angelegenheit, da die Straßen damals nicht so gut ausgebaut waren. Die weitere Entwicklung des Velozipeds (lateinisch: velox = schnell, pes = Fuß) fand technisch und auch sprachlich zu einem späteren Zeitpunkt statt. Ende des 19. Jahrhunderts kam im deutschsprachigen Raum der Begriff „Fahrrad“ auf, nach-
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dem diverse Personen mit unterschiedlichen Ansätzen Systeme entwickelt hatten, bei denen die Kraft nicht mehr durch das Abstoßen der Füße auf den Boden, sondern über Pedale auf die Räder übertragen wurde. So kam der Deutsche Philipp Moritz Fischer auf die Idee, am Vorderrad der Laufmaschine eine Tretkurbel anzubringen, jedoch stieß er mit dieser Entwicklung auf wenig Interesse. Auch die Franzosen Pierre Michaux und Pierre Lallement erfanden – angeblich unabhängig voneinander – das Zweirad mit Tretkurbel. Michaux gelang im Gegensatz zu Fischer jedoch der Durchbruch 1867 auf der Weltausstellung in Paris. Für einige Jahre wurden daraufhin in den ersten Fahrradfabriken in Paris zahlreiche Kurbelholzräder hergestellt. Die Entwicklung und Produktion kam jedoch aufgrund des
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n Kompakt Von Aktionstag bis Ausstellung: Rund um das Fahrrad m Rahmen des Zweirad-Jubiläums in diesem Jahr finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Auch das Technikmuseum Magdeburg widmet sich dem 200. Geburtstag des Fahrrads. Neben einer Ausstellung über die „Technische Entwicklung“ gibt es am 10. Mai, ab 18 Uhr, einen Vortrag über „Das frühe Fahrrad“ sowie am 17. Mai, ebenfalls ab 18 Uhr, über „Die Bedeutung des Radsports“ in der Dodendorfer Straße 65 zu hören. Zum 7. FahrRad-Aktionstag lädt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (Sachsen-Anhalt) e. V., Regionalverband Magdeburg, am 17. Juni ein. Er findet dieses Jahr im Rahmen der Kampagne „Fahrradstadt. Magdeburg. Jetzt!“ statt. Der Aktionstag beginnt um 10 Uhr mit den Sternfahrten, die alle Teilnehmer aus den Stadtteilen zur Stern-
brücke führen. Die darauffolgende Demonstrationsfahrt führt nach einer Kundgebung ab 11.30 Uhr durch die Innenstadt und über den Magdeburger Ring. Anschließend findet zwischen 13 und 17 Uhr auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof ein großes Fest mit allen Themen rund um das Fahrrad statt. Zusätzliche Informationen gibt es unter www.adfc-magdeburg.de. Wer am 17. September an der „Cycle Tour“ von Braunschweig nach Magdeburg teilnehmen möchte, sollte sich dafür unter www.cycletour.de anmelden. 2017 feiern die beiden Städte ihre 30-jährige Partnerschaft mit vielen Aktionen, darunter die „Cycle Tour“. Dabei können Radfahr-Enthusiasten zwischen den Kategorien „Radrennen“ und „Radtour“ und bei der „Radtour“ zwischen den Distanzen 100 Kilometer ab Braunschweig und 60 Kilometer ab Schöningen wählen. Ob Radrennfahrer, Hobby-Rennradfahrer, sportliche MTBer und Trekking-Biker – für jeden Radbegeisterten ist etwas dabei. (th)
Als sichere und schnellere Variante entstand in der Folge das Niederrad mit zwei gleich „kleinen“ Rädern. Kautschuk als Reifen-Material und eine Konstruktion aus Metallrohren hatten sich inzwischen durchgesetzt. Das Niederrad gilt als Vorstufe des modernen Fahrrads, da mithilfe von Kette und Zahnrädern die Kraft von den Pedalen auf das Hinterrad übertragen wurde. Den Durchbruch erzielte der Engländer John Kemp Starley und legte damit die Grundlagen für den modernen Fahrradbau. Das erste Fortbewegungsmittel mit Kettenantrieb des Hinterrades – das Rover I – stellte er 1884 vor. Auch wenn die Öffentlichkeit zunächst noch auf das Hochrad schwor und sich das Niederrad erst einige Jahre später durchsetzte, gelang es Starley mit seiner Entwicklung das Fahrrad als Massenverkehrsmittel zu etablieren. Die Erfindung eines mit Luft gefüllten Reifens aus Kautschuk durch den gebürtigen Schotten John Boyd Dunlop trug zusätzlich zum Siegeszug des „Drahtesels“ bei. Am Prinzip des Fahrrads hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr viel geändert. Lediglich an den Details wurde gefeilt und Sonderformen wurden hervorgebracht. Heute ist das Fahrrad nicht nur dazu da, um von A nach B zu gelangen. Es ist Transportmittel, Sportgerät, Freizeitgerät und Statussymbol.
Wie aus dem Jahrbuch des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, besitzen in Deutschland 81 Prozent der Haushalte mindestens ein Fahrrad und 77 Prozent mindestens ein Auto. Laut Zweirad-Industrie-Verband gab es 2016 in der Bundesrepublik insgesamt 73 Millionen Fahrräder, zehn Jahre zuvor waren es 67 Millionen. Und die European Cyclist’s Confederation sieht Deutschland auf Platz 5 im EU-Ranking Fahrradfreundlichkeit. Spitzenreiter ist Dänemark. Was angesichts der Tatsache, dass seit 2005 mehr als 130 Millionen Euro in die Fahrradinfrastruktur investiert wurden, kein Wunder ist. Bereits seit 1970 versucht man in der Hauptstadt Kopenhagen die Anzahl der Autos zu verringern und die Menschen zum Radfahren zu motivieren. Mit Erfolg. Während dort in den 1970ern etwa 350.000 Pkw und nur rund 100.000 Fahrräder registriert wurden, sind die „Drahtesel“ heute in der Überzahl. Ende des vergangenen Jahres meldete Kopenhagen einen neuen Rekord: 265.700 Fahrräder und 252.600 Autos. Doch die Dänen haben sich noch höhere Ziele gesetzt: Im Jahr 2025 sollen 50 Prozent des Pendlerverkehrs im Großraum Kopenhagen mit dem Rad zurückgelegt werden (derzeit sind es 41 Prozent) und das Zentrum könnte bald ganz autofrei sein.
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Deutsch-Französischen Krieges von 1870/1871 zum Erliegen. Um das Tempo der Fortbewegung mit dem Gefährt zu erhöhen, wurde in England das Hochrad entwickelt. Aufgrund der direkten Befestigung der Pedale am Vorderrad erwies sich ein größerer Durchmesser des Rades als effizienter, da mit gleicher Pedalkurbeldrehzahl eine höhere Geschwindigkeit erreicht bzw. pro Pedaltritt eine längere Strecke zurückgelegt werden konnte. Ein Tempo jenseits der 40-Stundenkilometer-Marke war mit dem Hochrad möglich. Jedoch war das Aufsteigen eine Kunst für sich und das Fahren mit dem Gefährt, dessen Vorderrad einen Durchmesser von mindestens 1,5 Meter hatte, ein Balanceakt, der häufig in Unfällen resultierte und aufgrund der großen Fallhöhe schwere Verletzungen nach sich zog.
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Mit 230 Sachen im Clio über die Piste Sachsen-Anhalts einzige Hoffnung: Dominique Schaak beim internationalen Cup 28.-30. April
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as letzte April-Wochenende gibt den Start in die neue Rennsaison des Motorsports. Auftakt ist am 28. April in der Motorsportarena in Oschersleben mit dem internationalen Renault Clio Cup. Zu den 25 Piloten aus 10 Ländern gehört ein Fahrer aus Sachsen-Anhalt: Dominique Schaak (26). Der gebürtige Hallenser, der seinen Lebensmittelpunkt in Wellen (Hohe Börde) gefunden hat, misst sich mit den besten Rennfahrern seiner Klasse. Eine Rennkarriere war ihm nicht in die Wiege gelegt. Sie begann mit einem Zufallsbesuch: Sein Vater nahm ihn als Siebenjährigen mit zur Kartrennbahn. Der erste Fahrversuch verlief fast rekordverdächtig: „So langsam war wahrscheinlich noch niemand gefahren“, erinnert er sich heute lachend. „Eine rollende Wasserflasche war schneller.“ Doch der Stachel war gesetzt, der Ehrgeiz erwacht. Am nächsten Tag ging’s wieder auf die Bahn. Und - zack! - jetzt brach er den Rekord wirklich. Den Rundenrekord! Seitdem kommt Dominique Schaak nicht mehr vom schnellen Fahren los. Bereits als Zehnjähriger gewann er die Kartmeisterschaft, weitere Erfolge in unterschiedlichen Kartklassen folgten, Landes- und Deutsche Meisterschaften, bis es ihn 2005 zu den Formelboliden zog. Mit 15 fuhr er sein erstes „großes“ Rennen, Formel 1 Junior, kehrte aus finanziellen Gründen jedoch zunächst auf die Kartbahn zurück. „Das Faszinierende ist das Gefühl von Freiheit, diese Grenzenlosigkeit“, erzählt der Rennsportler. „Man fühlt sich unantastbar.“ Er genießt diese Freiheit – auf der Rennbahn. Privat hält er sich zurück, fährt einen „kleinen Fanzosen“, ganz ruhig. Austoben könne er sich auf der Rennbahn, sagt er. Auf der Autobahn gibt es zu viele Unabwägbarkeiten. Auf der Rennbahn hingegen kann er genau kalku-
lieren. Jede Bahn kennt er wie im Schlaf, ob Lausitzring, Hockenheim oder Oschersleben. Er joggt alle Strecken ab, geht sie mit dem Ingenieur durch, verinnerlicht sie. Beim Mentalcoach-Test mit geschlossenen Augen (ohne Fahrzeug), schaffte er alle Bewegungen und Aktionen sekundengenau – bremsen, schalten, einlenken ... Das muss fast automatisch gehen, ohne in Routine zu verfallen. Ständige Anspannung, schnelles Reaktionsvermögen sind Voraussetzung. Adrenalin pur. 14 Rundenläufe gibt es am Wochenende, seine Rundenzeit liegt bei 1:45 Minuten. Das sieht man dem kleinen gelben Raser kaum an. Damit ist natürlich das Auto gemeint. Sein Renault Clio hat mit dem Kleinwagen für junge Mädchen maximal die äußere Hülle gemein. Unter der Haube stecken immerhin 250 Pferdestärken. Damit geht es in einer Geschwindigkeit von 230 km/h über die Rennbahn. Ein Tempo, bei dem man sich keine Schwäche erlauben kann. Weder mental noch körperlich. So befindet sich Dominique im täglichen Training, zu dem Ausdauer- ebenso wie Kraftsport gehört. Mit seinen 72 Kilo und 174 Zentimetern Größe hat er ideale Voraussetzungen als Fahrer. Viel Platz ist in so einem Rennwagen schließlich nicht. Zu leicht sein darf er übrigens nicht, dann wird das Auto mit Zusatzgewichten bestückt. Dominique Schaak ist bereits verschiedene Wagen gefahren, von Mini bis Lamborghini Huracan GT3, holte drei Mal im Chevrolet den Titel bei der Tourenwagen Challenge, gewann letztlich im vorigen Jahr sogar den Driver-Test der GT Masters, allerdings kaufte sich später ein anderer Fahrer ins Geschäft ein, erzählt er. Talent allein genügt eben nicht. „Es sitzen viele Talente zuhause auf der Couch und hätten gern eine Chance.“ Es gehört auch das nötige „Kleingeld“ dazu. Damit mieten sich Fahrer beim Rennstall ein. Mit mindestens
30.000 bis 45.000 Euro pro Saison, beim Tourenwagen Cup (DTC) im Mini waren es 60.000 Euro. Eventuelle Schäden noch nicht einberechnet. Denn dafür kommt der Fahrer selbst auf. In größeren Wagen kommt man schnell auf 100.000 Euro pro Saison. Die Formel 1 - ja, das wäre ein Traum, doch der ist kaum bezahlbar. Neben Fahrkunst und Rennstall (Dominique fährt für das Ahrens Racing Team Niedersachsen) sind Sponsoren enorm wichtig. Ohne sie könnte er an keinem Rennen teilnehmen. Deshalb bekommen sie ein lukratives Dankeschön, u.a. mit VIP-Karten für Rennen, Medienwerbung durch internationale Auftritte und sie können „Renn-Taxi“ fahren. Nicht von der Haustür zum Kino, sondern wirklich auf der Rennbahn: mit Dominique Schaak durch die Motorsportarena. Das können übrigens auch andere Motorsportinteressierte buchen. Jetzt jedoch steht erst einmal der Renault-ClioCup Europa in Oschersleben im Mittelpunkt. Die Motorsportarena kennt er gut, bereits sein erstes Rennen hatte er hier gewonnen. Das jetzige wird im Livestream im Internet auf der Seite von Renault-Sport.de übertragen. Birgit Ahlert
Dominique Schaak (26) tritt mit seinem Rennwagen in der Motorsportarena beim Renault Clio Cup gegen internationale Konkurrenz an. Fotos: Marko Unger/Mike Ahrens
Sonderbeilage ŠKODA NIGARI
FRÜHLINGSFEST im ŠKODA Kodiaq Camp
6. Mai + 7. Mai jeweils 10-17 Uhr
ŠKODA NIGARI • Carnotstraße 12 • Magdeburg am Flugplatz
Citigo, Rapid und Octavia
Facelift beim Škoda Octavia III
Furioser Start für den ersten SUV
Auch 2017 steht bei Škoda ein Upgrade der bisherigen Modellpalette auf dem Plan
Das Erfolgsmodell der Škoda-Flotte nach seiner Frischzellenkur bei NIGARI
Der Škoda Kodiaq eroberte in Rekordzeit nicht nur das Herz der Offroad-Enthusiasten
GRUPPE
Nigari AH GmbH
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Carnotstr. 12, 39120 Magdeburg Tel.: 0391 / 79 29 31 60 NIGARI.gf@partner.skoda-auto.de
Silberbergweg 3, 39128 Magdeburg Tel.: 0391 79 / 29 32 30 NIGARI.gf@partner.skoda-auto.de
Magdeburger Chaussee 77, 39288 Burg Tel.: 03921 / 33 5 AndreasKoeppen@nigari.com
www.skoda-nigari.de
Frühlingsfest im Kodiaq Camp
enannt nach einem Braunbären, der seine Heimat auf der Kodiak-Insel und den benachbarten Inseln vor der Südküste Alaskas hat, erobert der neue Škoda Kodiaq als SUV die Herzen der Magdeburger. Schon zur Premiere Anfang März war das Interesse auf die neue Klasse enorm. Wenn in wenigen Tagen das große NIGARI-Frühlingsfest startet, wird sich neben den anderen Modellen auch der Kodiaq von seiner besten Seite zeigen. Das schon traditionelle Frühlingsfest steht am 6. und 7. Mai unter dem Motto „Kodiaq-Camp“. Rustikal können am ersten Mai-Wochenende die Kunden und Škoda-Interessenten den Start in den Auto-Frühling des Autohauses NIGARI am Standort Magdeburg Carnotstraße am Flugplatz mitfeiern. Getreu dem Slogan „Hier steppt der Bär“ gibt es Camp-Feeling, Räucherforellen, Lagerfeuer-Romantik, Livemusik, Kesselgulasch, Feuerschalen und Grillspezialitäten. Neben den aktuellen Modellen und vielen Sondermodellen aus der Škoda-Flotte stehen auch Top-Gebrauchtwagen zur Auswahl bereit. Hier können sich die Kunden von der Leistungsfähigkeit der tschechischen Autoschmiede überzeugen.
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Im Kodiaq-Camp stehen am 6. Mai ab 10 Uhr acht Fahrzeuge der SUV-Klasse für den Alltagstest bereit. Ob im Offroad-Parcour oder im urbanen Citytest - Kunden können sich an dem Wochenende vom bärenstarken Auftritt des Kodiaq bei Testfahrten selber ein Bild machen. Dazu kann man auch den Einpark-Assistenten mit Hänger oder die Rundumsicht der 360-Grad-Kameras testen. Am Sonntag geht es früh ab 10 Uhr gleich weiter mit den Testfahrten. Auch an diesem Tag gibt es Camp-Feeling mit allem Drum und Dran. Neben dem Kodiaq stehen aber auch die anderen Fahrzeuge zur Besichtigung bereit. So auch der neue Škoda Octavia III, der seit wenigen Tagen als Facelift mit neuer Optik als Limousine oder Kombi und großer Motorenauswahl seinen Auftritt hat. Aber auch der Citigo, Fabia oder Rapid aus der Škoda-Modellpalette werden zum Frühlingsstart mit attraktiven Ausstattungslinien die Kundenherzen erobern. Zum Thema Mobilität gibt es für die Frühlingsfest-Besucher an den beiden Tagen viele Angebote. Die Modelle aus der Škoda-Flotte für Testfahrten zur Verfügung. Und für Schnellentschlossene gibt es viele Škoda-Modelle als Lagerwagen sofort zum Mitnehmen. Besonders bei den Lagerwagen kann man mit Schnäppchenpreisen rechnen. Mit seiner großen Auswahl an Fahrzeugen überzeugt der Standort Carnotstraße auch, wenn kein Frühlingsfest ist. Das kompetente NIGARI Verkaufsteam, Geschäftsführung und Werkstattmitarbeiter stehen hier den Automobilisten mit Rat und Tat zur Seite. Neu- und Gebrauchtfahrzeuge, Finanzierungen, Ankauf von Fahrzeugen, Zubehör und, und, und... Seit 1997 gehört das Škoda Autohaus am Flugplatz zur ersten Adresse, wenn es um Automobilität in und um Magdeburg geht.
r ä B r e d t p p e Hier st
Samstag 6. Mai 2017 und Sonntag 7. Mai 2017 jeweils von 10 bis 17 Uhr: Kesselgulasch, Livemusik und Feuerschalen Forellen grillen und räuchern mit Lagerfeuer-Romantik Spatenstich zum Umbau des Autohauses Off-Road-Strecke mit dem Škoda Kodiaq und Škoda Yeti Neu-und Gebrauchtwagen zu TOP-Konditionen Tageszulassungen bis zu 30% unter Listenpreis bis zu 4.444.- € mehr für Ihren Gebrauchtwagen SOFORT VERFÜGBARE ŠKODA KODIAQ
Autohaus NIGARI Carnotstraße 12 (Am Flugplatz)
3 x stark in Ihrer Region
39120 Magdeburg www.nigari.de
www.skoda-nigari.de NIGARI Magdeburg Silberbergweg
NIGARI - auch in diesem Jahr viel vor Vor genau 20 Jahren demonstrierte NIGARI mit der Neueröffnung des Autohauses in der Magdeburger Carnotstraße seine Stärke und die Marken-Präsenz für Škoda. Mit der Markteinführung des Erfolgsmodells Škoda Octavia wurde am Flugplatz ein weiterer Grundstein am Erfolg von NIGARI gelegt. In den zwei Jahrzehnten seit der Eröffnung konnten mehr als 10.000 Neu- und Gebrauchtwagen hier an die Kunden ausgeliefert werden. Mit über 50 Lehrlingen in 20 Jahren gehört NIGARI zu den vorbildlichen Ausbildungsbetrieben und rekrutiert den Nachwuchs für die Autohäuser aus den eigenen Reihen. Mit der Eröffnung des Autohauses in der Carnotstraße begann auch die Ära der Sportförderung. NIGARI unterstützt seit zwei Jahrzehnten den Sport in der Region, allen voran die Treue zum Fußballverein 1. FCM. Nachdem die NIGARI Autohäuser am Silberbergweg und in Burg eine zeitgemäße neue Inneneinrichtung und eine auffallende Außensignalisation im einheitlichen Škoda Copyright Identity bekamen, stehen jetzt am Standort Flugplatz umfangreiche Baumaßnahmen an. Ein Erweiterungsbau schafft künftig eine größere Verkaufsfläche und die Überarbeitung der Innenräume und das gesamte Erscheinungsbild nach außen sollen bis zum Herbst 2017 erfolgen. Dazu rollen in wenigen Tagen die Bagger an und schaffen Platz für weitere 300 Quadratmeter Verkaufsfläche, das einer Verdoppelung der bisherigen Fläche entspricht. Als erstes Haus der Unternehmensgruppe entsteht hier eine moderne Dialogannahme für die schnellere Serviceannahme mit modernster Diagnosetechnik. Eine neugestaltete Außenfläche bietet ab Herbst zusätzlich Platz für Neufahrzeuge, den Verkauf von Jahreswagen und Mietfahrzeugen von Škoda Modellen aber auch anderen Fahrzeugmarken.
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Seit mehr als einem viertel Jahrhundert steht die NIGARI für Zuverlässigkeit und Service rund um Škoda. Viele der Kunden, die heute ein Fahrzeug der Volkswagen-Tochter fahren, sind seit mehr als 25 Jahren dem Autohaus treu geblieben. Für Ingolf und Ulrich Nitschke mit ihrem Team nicht ohne Grund: Aktuelle Technologien in Motortechnik und Sicherheits- und Assistenzsystemen, Ausstattungen und ein attraktiver Preis in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen - das ist das Erfolgsrezept. Sparsam im Verbrauch, trotzdem sprintsicher und mit einem ausgereiften Sicherheitskonzept. Dynamik und Fahrspaß pur - das ist Škoda heute. Die Fahrzeugmodelle gehören zu den gefragten Fahrzeugen - jeder zweite verkaufte Neuwagen in und um Magdeburg kommt aus den Autohäusern der NIGARI Gruppe. In Sachsen-Anhalt belegt ŠKODA Spitzenwerte bei den Zulassungen und damit Platz zwei nach Volkswagen.
NIGARIGeschäftsührer (Vertrieb) Ingolf Nitschke
NIGARIGeschäftsführer (Service) Ulrich Nitschke
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NIGARI Ost in Burg bei Magdeburg
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Škoda Vorstellungen und
Škoda Kodiaq Der erste SUV der Marke rollt seit März 2017 auf den Straßen
Škoda Octavia RS Facelift Der dynamischste Octavia mit dem Kürzel RS kommt im Mai
Škoda Citigo Facelift Neue Front und Interieur: Der Miniflitzer überrascht im Juli
Škoda Kodiaq Sportline Im August 2017 kommt die sportliche Variante des SUV
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Škoda Octavia Scout Raus ins Gelände: Der Octavia kommt als Scout noch 2017
Markteinführungen 2017
Škoda Octavia III Facelift Das Erfolgsmodell bekam im März eine Frischzellenkur verpasst
Škoda Rapid Facelift Im Juni 2017 erfolgt die Modellpflege für den Kompaktwagen
Škoda Kodiaq Scout Serienmäßige Offroad: Im August 2017 kommt es noch SUViger
Škoda Octavia RS 245 Der schnellste Škoda, der je gebaut wurde, soll noch 2017 kommen
Škoda Karoq Ende 2017 soll der Nachfolger des Yeti bei den Händlern stehen
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Ein paar Oktaven besser Der Škoda Octavia III Facelift
m März 2017 präsentierte sich das erfolgreichste Modell der Škoda-Flotte - der Octavia - in den NIGARI Autohäusern mit einem neuen Erscheinungsbild. Seit 1996 wurden mehr als fünf Millionen Exemplare von der Kompakt-Limousine sowie dem Kombi verkauft. Nun hat der Bestseller ein neues Gesicht und ein neues Herz. So rollt er selbstbewusster vor: Die neuen, zweigeteilten Frontleuchten - auf Wunsch mit Voll-LED-Technik - wirken nicht mehr so brav wie bisher, die Schürzen sind bulliger und auch die um drei Zentimeter verbreiterte Spur hinten zeigt Wirkung. Die LED-Rückleuchten stehen in zwei Varianten zur Auswahl; das C-förmige Schlusslicht leuchtet jetzt flächighomogen. Das Interieur wirkt hochwertiger und funktioneller, das Kombiinstrument und die Bedienung der Klimatisierung sind leicht retuschiert. Dezente Lichtleiter in den Türen (Option) strahlen ein Ambientelicht ab, das sich in zehn Farben regeln lässt. Das noch markantere Design, die Ausstattung und neueste Technik bei Assistenz, Infotainment und Konnektivität lassen den Octavia in Topform auflaufen. Die umfangreiche Aufwertung kommt sowohl der Limousine als auch dem Kombi zugute.
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Die Infotainmentsysteme im neuen Octavia gehören einer neuen Generation an. Ihre kapazitiven Displays reagieren bereits auf leichte Berührung. Außer dem serienmäßigen Musiksystem Swing sind alle Infotainmentsysteme (optional) im Glasdesign ausgeführt. Das Top-Navigationssystem Columbus bringt einen Monitor von 9,2 Zoll Diagonale, einen WLAN-Hotspot und auf Wunsch ein LTE-Modul für superschnelle Datenübertragung mit. Für das Smartphone gibt es ergänzend die Phonebox mit induktivem Laden. Auch bei der Konnektivität sind die Lösungen wegweisend. Škoda Connect bietet zahlreiche neue mobile Online-Dienste, die in zwei Kategorien aufgeteilt sind: Die Infotainment Online-Dienste dienen der Information und Unterhaltung, die Care Connect-Dienste der Assistenz und Unterstützung. Weitere Online-Dienste, darunter auch ein Fahrzeug-Fernzugriff auf das Auto, laufen über die ŠKODA Connect App auf dem Smartphone. Die Plattform SmartLink+ integriert die Standards Apple CarPlay, Android Auto, MirrorLinkTM und SmartGate, um das Mobiltelefon mit dem Auto zu koppeln. Die neue Generation elektronischer Assistenzsysteme macht das Fahren im aufgewerteten ŠKODA OCTAVIA noch sicherer und komfortabler. Sie übertreffen das übliche Niveau in der Kompaktklasse weit – typisch Škoda – und stehen in einer breiten Auswahl zur Verfügung. Der Anhängerrangierassistent, der vorausschauende Fußgängerschutz, der Blind Spot Detect und der Rear
Traffic Alert sind neu im Programm. Dasselbe gilt für den Crew Protect Assist; er arbeitet mit dem Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion zusammen. Der Parklenkassistent präsentiert sich in einer neuen Ausbaustufe. Vier TSI, vier TDI und ein CNG-Aggregat bilden das Motorenprogramm; sie vereinen starke Leistung von 63 kW (86 PS) bis 135 kW (184 PS)* mit geringem Verbrauch. Für fast alle Motoren ist neben der Handschaltung ein DSG-Getriebe mit sechs oder sieben Gängen im Angebot. Für die Spitzenmodelle liefert Škoda den Allradantrieb 4×4. Ein Highlight im Fahrwerk bildet die optionale Dynamic Chassis Control (DCC) – mit ihr kann der Fahrer den Charakter der Dämpfung in den Modi Comfort, Normal und Sport regeln. Alle Motoren entsprechen der Norm EU-6. Beim Škoda Octavia RS 2,0 TSI ist die Leistung auf 169 kW (230 PS) gestiegen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Der 2,0 TDI – 135 kW (184 PS) stark – besticht mit seiner Effizienz. Die RS-Modelle sind mit 6Gang-Schaltgetriebe oder 6-Gang-DSG erhältlich. Das Sportfahrwerk legt die Karosserie um 15 mm tiefer, die hintere Spur ist 30 mm breiter als bisher. Das Räderformat reicht von 17 bis 19 Zoll. Das Stabilitätssystem ESC mit der elektronischen Quersperre XDS+ und die Fahrprofilauswahl Performance Mode Selection mit Performance Sound Generator (Option) komplettieren den dynamischen Charakter der aufgewerteten OCTAVIA RSModelle. Beim Raumangebot setzt der Škoda Octavia weiterhin die Maßstäbe. Die Limousine und der Kombi bieten je 1.782 mm Innenraumlänge und 73 mm Kniefreiheit im Fond. Ihre Kofferräume messen 590 beziehungsweise 610 Liter, mit geklappten Rücksitzlehnen sind es 1.580/1.740 Liter. Für den Kombi ist auf Wunsch eine elektrische Heckklappe erhältlich. Zu den vielen ,Simply Clever‘-Lösungen, die es schon bisher im Octavia gab, kommen neue Ideen: zwei USB-Anschlüsse im Fond, Klapptische an der Lehne des Vordersitzes, Flaschenhalter, die das Öffnen von PET-Flaschen erleichtern, und eine herausnehmbare LED-Lampe im Gepäckraum des Kombi. Besonders komfortable Helfer sind der beheizbare Lenkradkranz und die personalisierbaren Schlüssel.
Einen Fahrtest des Škoda Octavia Combi von MAGDEBURG KOMPAKT gibt es als Video unter dem QR-Code oder unter: goo.gl/aYIm2N
* Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 8,1 - 4,1; außerorts: 5,7 - 3,7; kombiniert: 6,7 - 3,8; CO2-Emission, kombiniert: 154 - 102 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse D–A
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Ein neuer Star ohne Allüren
koda eröffnet mit dem Kodiaq eine breit angelegte SUV-Offensive des tschechischen Traditionsunternehmens und macht seinem Namensvetter, dem Kodiakbären, alle Ehre: Kraftvoll kommt er daher mit einem klaren, präzisen und scharf gezeichneten Design. Zudem überzeugt er mit einem umfassenden Angebot an Fahrerassistenzsystemen, einer breiten Motorenpalette und dem - für Škoda typischen - Raumangebot. Das Auto bietet Platz im Überfluss - der Kodiaq hat keinen Innenraum, sondern einen Innensaal. Außerdem besitzt das Fahrzeug eine Vielzahl von Assistenzsystemen und diese wiederum entsprechen allesamt dem Status quo an heutzutage technischen Möglichkeiten. Ebenso trumpft er wie die anderen Modelle aus der böhmischen Fahrzeugschmiede mit einer Vielzahl von Simply Clever Lösungen auf.
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Mit fünf Motoren gibt es eine ausgewogene Angebotspalette für Straße und Gelände. Alle sind turbo-aufgeladene Direkteinspritzer, welche die Anforderungen der EU-6-Abgasnorm erfüllen. Für einen niedrigen Verbrauch setzt Škoda auf ein Start-Stopp-System, Bremsenergierückgewinnung und Thermomanagement. Zudem arbeitet der 2,0 TSI-Motor mit 132 kW (180 PS) dank eines neu entwickelten Brennverfahrens so sparsam wie ein Aggregat mit geringerem Hubraum - ohne an Leistung und Agilität zu verlieren. Des Weiteren ist es möglich, zwischen einem manuellen 6-Gang-Getriebe oder einem automatischen Direktschaltgetriebe (DSC) mit bis zu sieben Gängen zu wählen. Optional zu den vier stärksten Motoren kombinierbar: der Allradantrieb. Für alle Motoren ebenfalls erhältlich ist die Fahrprofilauswahl Driving Mode Select. Setzt der Fahrer diese ein, kann er unter anderem das Zusammenspiel des Motor-und DSGManagements sowie der Servolenkung einstellen. Die Fahrwerksregelung DCC (Dynamic Chassis Control), kombinierbar mit Allradantrieb, passt sich während der Fahrt sowohl an den Fahrstil der Nutzer als auch an die Beschaffenheit der Starße an. Komfortabel aber auch agil meistert der Kodiaq so jeden Untergrund - egal ob in der Stadt, auf der Autobahn oder in der freien Natur. Škoda bringt im großen SUV ein breites Angebot an Fahrerassistenzsystemen auf die Straße, die zum Teil bisher nur in Modellen der Oberklasse zum Einsatz kamen. So ist der KODIAQ etwa mit Frontradarassistent inklusive City-Notbremsfunktion und Multikollisionsbremse ausgerüstet. Für deutlich mehr Sicherheit und Übersicht beim Ein- und Ausfahren etwa aus Parklücken oder Hofeinfahrten sorgt Area View. Dabei liefern vier Kameras, die in die Seitenspiegel sowie den Front- und Heckbereich des Fahrzeugs integriert sind, eine virtuelle Draufsicht sowie 360-Grad-Bilder der Fahrzeugumgebung an das Display des Infotainmentsystems. So kann der Fahrer das Straßengeschehen rund um den SUV
Benzinmotoren:* 1,4 TSI 92 kW (125 PS) 1,4 TSI 110 kW (150 PS) ACT 1,4 TSI 4x4 110 kW (150 PS) ACT 1,4 TSI 4x4 110 kW (150 PS) 2,0 TSI 4x4 132 kW (180 PS)
6-Cang manuell 6-Cang-DSC 6-Cang manuell 6-Gang-DSG 7-Gang-DSC
Dieselmotoren:* 2,O TDI SCR 110kW (150PS) 2,O TDI SCR 4x4 110kW (150PS) 2,0 TDI SCR 4x4 110 kW (150 PS) 2,0 TDI SCR 4x4 140 kW (190 PS)
7-Gang-DSG 6-Gang manuell 7-Gang-DSG 7-Gang-DSG
Ausstattungsvarianten: Active, Ambition, Style; ab August Scout, ab November Sportline. beobachten - auch wenn es für ihn nicht einsehbar ist. Weitere Fahrerassistenzsysteme: der adaptive Abstandsassistent, Spurwechsel-, Stau- und Einparkassistent, vorausschauender Fußgängerschutz sowie dynamischer Lichtassistent. Der neue Rangierbremsassistent bremst beim Rückwärtsfahren ab, wenn er ein Hindernis wahrnimmt. Ein Novum ist die Integration von Škoda Connect. Damit ist der neue SUV Vorreiter in Sachen Konnektivität. Die verschiedenen Services des Car-ConnectDienstes sorgen dafür, dass der Fahrer stets online ist und während der Fahrt mit wichtigen Informationen versorgt wird - selbstverständlich in Echtzeit. Zusätzlich verbindet sich das Smartphone per SmartLink mit dem Infotainmentsystem. In typischer Škoda Manier bietet der SUV viel Raum für Gepäck. Die Außenmaße liegen bei 4.70 Meter Länge, einer Breite von 1,88 Meter und einer Höhe von 1.68 Meter. Und auch bei den Komfortmaßen lässt er die Konkurrenz hinter sich. Ob Ellbogen-, Kopf- oder Kniefreiheit, alles steht in fast schon verschwenderischen Mengen zur Verfügung. Sogar in der dritten Reihe des optional erhältlichen Siebensitzers sitzen nicht zu groß gewachsene Passagiere auch auf längeren Strecken beschwerdefrei. Auch in der Planung und Gestaltung des Gepäckraums zeigt der Kodiaq, dass er aus dem Hause Škoda stammt. Praktische „Simply-Clever"-Lösungen für den Transport von großen und kleinen Gepäckstücken ermöglichen Übersicht und Sicherheit. Dabei ebenfalls nicht zu unterschätzen: die Größe des Kofferraums. Diese liegt bei 680 Litern. Wird die variable Rücksitzbank mit individuell einstellbarer Lehnenneigung umgelegt, beträgt das maximale Laderaumvolumen 2.065 Liter. Und sollte doch einmal mehr zu transportieren sein: Mühelos meistert er eine Anhängerlast von 2,5 Tonnen.
* Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 6,4 - 4,6; außerorts: 5,7 - 3,7; kombiniert: 7,4 - 5,0; CO2-Emission, kombiniert: 170 - 131 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C–A
ŠKODA
ŠKODA
Km-Stand: 59130 Hubraum: 999 ccm Leistung: 44 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Kleinwagen Erstzulassung: 05/2013 TÜV/AU: Neu Farbe: Leaf-Silber Metallic Unfall: nein Ausstattung: 3-Türer • ABS • ASR • Ausstattungspaket Comfort-Active • Ausstattungspaket Fresh • Berganfahrassistent • CD-Radio MP3-Musikdateien auf CD • el. Fensterheber vorn • ESC • Fahrerund Beifahrerairbag • geteilt umklappbare Rückbank • Haydn-Schwarz • höhenverstellbares Lenkrad • Klimaanlage • Kopfairbags • Stahlreserverad 14 Zoll • Tagfahrlicht • ZV mit Fernbedienung • u.v.m.
Km-Stand: 114780 Hubraum: 1595 ccm Leistung: 75 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 09/2007 TÜV/AU: Neu Farbe: Sahara-Beige Metallic Unfall: nein Ausstattung: ABS • ASR • Außenspiegel elektr. • beheizb. Vordersitze • Bordcomputer • CD-Radio • el. Fensterheber vorn und hinten • ESP • Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • Gasanlage • Tempomat • geteilt umklappbare Rücksitzbank • Klimaanlage „Climatronic“ • Leichtmetallfelgen • Mittelarmlehnen • Nebelscheinwerfer • Parksensoren hinten • ZV mit Fernbedienung • u.v.m.
FORD
RENAULT
Km-Stand: 95711 Hubraum: 1997 ccm Leistung: 100 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Cabrio Erstzulassung: 10/2008 TÜV/AU: Neu Farbe: Rot Unfall: ja Ausstattung: Audiosystem 6000 (Radio/CD-Player) • Außenspiegel elektr. • Bi-Xenon • Bordcomputer • Diebstahl-Warnanlage mit Innenraumüberwachung • Fensterheber elektr. • Frontscheibe heizbar • Tempomat • Klimaautomatik • LM-Felgen • Parkpilotsystem hinten • Reifen 205/50 R17 • Sportsitze vorn • Wegfahrsperre • Windschott • Zentralverriegelung mit Doppelverriegelung • u.v.m.
Km-Stand: 352405 Hubraum: 1197 ccm Leistung: 85 kw Kraftstoff: Super Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 04/2013 TÜV/AU: 07/2018 Farbe: Grau Metallic Unfall: nein Ausstattung: ABS • ASR • Außenspiegel el. einstell- und beheizbar • beheizb. Vordersitze • Bordcomputer • CD-Radio für MP3 auf CD • el. Fensterheber vorn und hinten • ESP • Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • Tempomat • geteilt umklappbare Rücksitzbank • Klimaautomatik • Kopfairbags • Leder-Multifunktionslenkrad • Leichtmetallfelgen • Tagfahrlicht • ZV • u.v.m.
CITROEN
ŠKODA
Km-Stand: 70000 Hubraum: 1598 ccm Leistung: 115 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Automatikgetriebe Karosserie: Kombi Erstzulassung: 01/2011 TÜV/AU: Neu Farbe: Schwarz Unfall: nein Ausstattung: Aktives Kurvenlicht • Audiosystem • Außenspiegel anklappbar, elektr. verstell- und heizbar • Bordcomputer • Fensterheber • Freisprecheinrichtung Bluetooth • Tempomat • Klimaautomatik • Lenkrad (Leder) mit Multifunktion • Nebelscheinwerfer • Parksensoren hinten • Sitz vorn links und rechts höhenverstellbar • Tagfahrlicht • Zentralverriegelung mit Fernbedienung • u.v.m.
Km-Stand: 67500 Hubraum: 1598 ccm Leistung: 77 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 07/2011 TÜV/AU: Neu Farbe: Brilliant-Silber Metallic Unfall: nein Ausstattung: ABS • ASR • Audiosystem Swing • beheizbare Vordersitze • Bordcomputer • el. Fensterheber vorn und hinten • Fahrer- u. Beifahrersitz höhenverstellbar • Heckscheibenwischer • Interieur in Onyx-Schwarz • Klimaanlage „Climatronic“ • Leder-Multifunktionslenkrad • Leichtmetallfelgen • Nebelscheinwerfer • Parksensoren • Teilleder • Xenonscheinwerfer • ZV • u.v.m.
ŠKODA
ŠKODA Superb
Km-Stand: 37200 Hubraum: 1200 ccm Leistung: 77 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 08/2013 TÜV/AU: 08/2018 Farbe: Denim-Blau Metallic Unfall: nein Ausstattung: Audiosystem Swing • Außenspiegel elektr. • beheizbare Vordersitze • el. Fensterheber vorn und hinten • Fahrer- u. Beifahrersitz höhenverstellbar • Tempomat • Heckscheibenwischer • Klimaanlage „Climatronic“ • Mittelarmlehne vorn •Nebelscheinwerfer • Parksensoren hinten • Zentralverriegelung mit Fernbedienung u.v.m.
Km-Stand: 87700 Hubraum: 1968 ccm Leistung: 125 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: DSG Automatik Karosserie: LiKombi Erstzulassung: 11/2013 TÜV/AU: Neu Farbe: Magnetic-Braun Metallic Unfall: ja Ausstattung: Beheizbare Windschutzscheibe • Belüftete Sitze vorn Leder Glamour • Bi-Xenon • Bordcomputer • el. Fensterheber • elektr. einstellbare Vordersitze • Elektr. Heckklappe • Kessy • Klimaanlage „Climatronic“ • LED-Tagfahrlicht • Leichtmetallfelgen • Musiksystem Bolero • Parklenkassistent • Soundsystem mit 10 Lautsprechern • Start/Stop-Anlage • ZV u.v.m.
MERCEDES-BENZ
ŠKODA Superb Combi Ambition GreenTec 2.0 TDI DSG
Km-Stand: 116500 Hubraum: 2987 ccm Leistung: 170 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: Automatik Karosserie: Kombi Erstzulassung: 10/2009 TÜV/AU: Neu Farbe: Grau Metallic Unfall: ja Ausstattung: Anhängezugvorrichtung • Audio-Navigationssystem • Außenspiegel elektr. • beheizbare Vorder- und Rücksitze • Bi-Xenon • Diebstahl-Warnanlage • el. Fensterheber vorn und hinten • Heckklappe automatisches Öffnungs- und Schließsystem • Komfort-Klimaautomatik • Leichtmetallfelgen • Panorama-Schiebedach • Rückfahrkamera • Spurhalteassistent • Standheizung • Tempomat u.v.m.
Km-Stand: 30730 Hubraum: 1968 ccm Leistung: 110 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: DSG Automatikgetriebe Karosserie: Kombi Erstzulassung: 12/2015 TÜV/AU: Neu Farbe: Moon-Weiß Perleffekt Unfall: nein
Octavia II 1.6 75 kW
Citigo Active 1,0l 44 kW
5.990.-
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Megane 85 kW
Focus CC 2,0 TDCi Titanium
9.950.-
C5 1,6 THP 150 Tendance
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Octavia II Elegance 1.6 TDI 77 kW
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Rapid Elegance 1,2 TSI 77 kW
12.390.-
E 350 CDI Avantgarde BlueEfficiency
22.859.-
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Combi Elegance 2,0 TDI 118 kW
19.890.-
28.750.-
Ausstattung: Anschlussgarantie 4 Jahre max. 90.000 km • Navi Columbus DVD • Bi-Xenon mit Tagfahrlicht LED • Auffahrwarnsystem mit City-Notbremsfunktion (Frontradar-Assistent) • Fensterheber elektrisch • Tempomat • Heckleuchten LED • Klimaanlage Climatronic 2-Zonen • Heckklappe elektrisch betätigt • Radioempfang digital (DAB) • Start/Stop-Anlage • Zentralverriegelung • u.v.m.
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GRUPPE
2017 | 1. Ausgabe Mai
LEBENSART KOMPAKT
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Nicht dem Preisdiktat unterwerfen: eigene Fernsehversorgung
KOMPAKT vorgestellt
I
hr 60-jähriges Bestehen hat die Wohnungsgenossenschaft „Post und Energie“ eG im vergangenen August mit einem großen Mieterfest auf dem Marktplatz „Olven 1“ gefeiert. Die Wahl fiel damals auf diesen Ort, weil nach Ansicht der Vorstandsmitglieder Hartmut Voigt und Lars Schwenker dort am deutlichsten sichtbar ist, dass Genossenschaften eine verlässliche Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen bieten können. „Olvenstedt hat sich in den vergangenen Jahren zum Positiven verändert“, meint Hartmut Voigt, „und das ist auch den Genossenschaften zu verdanken, die sich vor Ort engagieren.“ Schließlich sei nicht nur die Bereitstellung angemessenen und bezahlbaren Wohnraums für die Mitglieder eine Aufgabe der Wohnungsgenossenschaft, sondern auch die Investition geschäftlicher Überschüsse in die Wohngebäude und das Wohnumfeld. „Das sind die Vorteile des genossenschaftlichen Wohnens“, führt Vorstand Hartmut Voigt weiter aus. „Wir verstehen uns als Kostenoptimierer. Wir sind nicht auf Gewinnerwirtschaftung aus, sondern orientieren uns an den Notwendigkeiten für die Erhaltung und die Verbesserung der Wohnungen, des Umfeldes und der Infrastruktur.“ Das habe jede Wohnungsgenossenschaft in ihrer Unternehmensphilosophie verankert – ebenso wie das Mitbestimmungsrecht und das Eigentumsrecht der Genossenschaftsmitglieder sowie der Fokus auf ein gesundes Für- und Miteinander. „Ich denke, in dieser Hinsicht heben wir uns nicht von anderen Wohnungsgenossenschaften ab. Wir bieten unseren Mitgliedern die Möglichkeit, an Mieterfahrten teilzunehmen, geben eine Mieterzeitschrift heraus und haben einen Mietertreff, der für Feierlichkeiten genutzt werden kann“, zählt Hartmut Voigt auf. „Doch darüber hinaus haben wir einige Alleinstellungsmerkmale.“ So bietet die Wohnungsge-
Genossenschaften
nossenschaft „Post und Energie“ eine eigene Fernseh- und Internetversorgung an. Ursprünglich sei das aus der Not heraus entstanden, erklärt der Vorstand, da einige Gebiete Magdeburgs unzureichend versorgt waren. Daher habe man sich entschieden, diese Dienstleistung selbst aufzubauen, um von den großen Anbietern und ihrem Preisdiktat unabhängig zu sein. Auch die Nutzung einer eigenen Zählerverwaltung kommt den Mietern zugute. „Wir müssen keine externe Firma bezahlen, die die Zählerstände prüft und auswertet und haben dazu die Hoheit über die Daten“, erklärt Hartmut Voigt. „Das ist ebenso sinnvoll wie eine eigene Dienstleistungsfirma, die für den Gebäudeservice – also Reinigung, Gartenpflege und Kleinreparaturen – zuständig ist. Denn diese Organschaft ermöglicht es uns, die Mehrwertsteuer zu sparen und wir haben einen direkten Einfluss darauf, wie sie die Arbeit erledigen.“ Als weiteres Alleinstellungsmerkmal nennt der Vorstand ein Mieterportal auf der Homepage. Dort kann jedes Genossenschaftsmitglied seine eigenen vertrags- und abrechnungsrelevanten Daten einsehen. Beispielsweise werden monatsbezogene Zählerstände angezeigt, die eine permanente Kontrolle der eigenen Wasserund Wärmeverbräuche ermöglichen. Zudem kann das Portal genutzt werden, um auf unkomplizierte Weise Reparaturaufträge auszulösen. Die Wohnungsgenossenschaft „Post und Energie“ eG gründete sich im Juni 1956 als Arbeiterwoh-
Der Vorstand der Wohnungsgenossenschaft „Post und Energie“: Hartmut Voigt (li.) und Lars Schwenker. Das große Foto zeigt die Südansicht der Häuser in der Othrichstraße (Neustädter Feld). Links ist ein neugebautes Mehrfamilienhaus in Olvenstedt zu sehen. Fotos: Post und Energie
nungsgenossenschaft „Deutsche Post“ und erhielt ihre gegenwärtige Form durch den Zusammenschluss im Januar 1974 mit der Arbeiterwohnungsgenossenschaft „Starkstrom Anlagenbau“. Derzeit zählen etwa 3.000 Wohnungen zum Bestand – der Großteil davon stammt aus den 80er Jahren und ist in den Stadtteilen Olvenstedt, Neustädter Feld und Stadtfeld Ost angesiedelt. Tina Heinz
GENOSSENSCHAFFTSFEST 2017 25.06.2017 l 12:00 –19:00 l PETRIFFÖRDER MAGDEBURG SCHLAGERSTAR A ELLA ENDLICH l SÄNGERIN ANNEMARIE EILFELD l MUSICALSTAR A FRIEDRICH RAU l LIVEBAND NO-MAX l KINDERMUSICAL RITTER ROST l u.v.m.
Unser Star:
MAX X MUTZK KE & BA AND
JOB UND KARRIERE
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n Kompakt
!
Neue Berufsperspektiven
M
agdeburgs Stadverwaltung beteiligt sich auch 2017 am Zukunftstag Girls‘ und Boys’ Day, dem besonderen Tag der Berufsorientierung fĂźr Mädchen und Jungen ab der 5. Klasse. Interessierte SchĂźler kĂśnnen sich ab sofort um die Plätze bewerben. Der Zukunftstag findet dieses Jahr am 27. April statt. In verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung wie in der Stadtbibliothek, bei der Berufsfeuerwehr und im Baudezernat kĂśnnen Mädchen und Jungen den Berufsalltag kennenlernen. Das Baudezernat bietet in Kooperation mit dem Gleichstellungsamt bis zu 20 jungen Mädchen die MĂśglichkeit, die Berufe StraĂ&#x;enanwärterin und Vermessungstechnikerin auch ganz praktisch kennenzulernen. Beispielsweise kĂśnnen sie ihr Geschick beim Vermessen eines Hauses im Freien unter Beweis stellen. AnschlieĂ&#x;end ist eine Fahrt zum Bauhof geplant, wo die Mädchen u. a. eine RĂźttelplatte oder das Baggerfahren ausprobieren kĂśnnen. Immer noch gibt es Berufe, in denen wenige Frauen bzw. wenige Männer arbeiten. Oft sind dies aber Arbeitsbereiche, die abwechslungsreich sind und spannende KarrieremĂśglichkeiten bieten. Der Zukunftstag erĂśffnet die Chance, diese kennenzulernen und ist ein wichtiger Schritt fĂźr die Gleichstellung der Geschlechter. Der Girls’ Day bietet Mädchen die MĂśglichkeit, in die Berufsfelder Forschung, Wissenschaft, Technik, Handwerk und Industrie einen Einblick zu gewinnen. Der Boys’ Day lädt Jungen dazu ein, pflegerische, soziale und erzieherische Berufe auszuprobieren und damit die eigenen Erfahrungen auszubauen.
Wichtige Informationen gehen besondere
Wege.
JOB UND KARRIERE MAGDEBURG KOMPAKT
1. Ausgabe Mai | 2017
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Wir suchen ab sofort zur Verstärkung unseres Teams einen/eine
Konditormeister/-in als Dozent/-in Als Ausbilder/-in sorgen Sie fßr einen abwechslungsreichen, qualitativ hochwertigen und kreativen Unterricht fßr die rund 400 auszubildenden Konditoren/-innen und Fachverkäufer/-innen, die jährlich das Haus durchlaufen.
Ihre Aufgaben unter anderem bei uns: • Vermitteln der Lehrinhalte aus den Lehrplänen in ßberbetrieblichen Lehrunterweisungen • Pädagogisch wie handwerklich fachgerechte Betreuung der Auszubildenden • Betreuung unserer Meistervorbereitungskurse • Sicherung der Qualität, sowohl im Lehrbetrieb als auch bei der Herstellung von Produkten • Herstellung von Kuchen, Torten, Dessertvariationen bis hin zu Showtorten fßr ßber 1000 Gäste • Betreuung der Sommerakademie, Wettbewerbe sowie Unterstßtzung bei Fernsehproduktionen
Unsere Anforderungen an Sie: • Abgeschlossene Berufsausbildung und fundierte Kenntnisse als Konditormeister/-in • Selbständiges und teamorientiertes Arbeiten, Belastbarkeit und Organisationstalent • Kreatives Denken und Neugier, Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit • Liebe zum Beruf und SpaĂ&#x; am Vermitteln von Kenntnissen und Fähigkeiten
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JOB UND KARRIERE
2017 | 1. Ausgabe Mai
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Wir stellen in Vollzeit und unbefristet ein:
n Kompakt
Produktionsmeister als Vorarbeiter m/w
Arbeitsrecht für Unternehmer
Ihre Aufgaben bei uns: • • • •
Fachliche Führung der Mitarbeiter in den zugewiesenen Arbeitsbereichen: Verantwortung für die Durchsetzung der Qualitätsnormen im Fertigungs- und Produktionsprozess Reporting an die nächsthöhere Führungsebene, inklusive der Führung aller Dokumente Aktive Mitarbeit an Unternehmens-Projekten (z.B. Gestaltung neuer Fertigungsprozesse, Überprüfung neuer Arbeitsmethoden, Sicherstellung der Arbeitssicherheit) • Praktische Mitarbeit an operativen Prozessen im Unternehmen (z.B. innere Logistik) • Unterstützung weiterer Führungsebenen in allen unternehmerischen Belangen
Ihre Qualifikation: • Abgeschlossene oder kurz vor dem Abschluss stehende Meisterausbildung im Bereich Metall/Elektro • Ziel- und ergebnisorientiert ausgerichtete Führungspersönlichkeit • Bewusste Übernahme einer operativen Führungsrolle mit dem Anspruch, die positive Entwicklung eines Unternehmens mitzugestalten • erste Berufserfahrung als Führungskraft ist wünschenswert (keine Bedingung), • gute Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenz, Organisationstalent und hohe Leistungsbereitschaft • Fähigkeit auf veränderte Aufgabenstellungen zu reagieren und mit hoher Flexibilität zu agieren • Gabelstapler-Schein wäre von Vorteil (Bereitschaft und Eignung sollten vorhanden sein)
Sie erwartet: • Eine verantwortungsvolle Position als Schnittstelle zwischen Management und Produktion • ein krisensicherer Arbeitsplatz • Festanstellung im Ein-Schicht-System • Manteltarif Lebensmittel mit zusätzlichen Sonderzahlungen • ein positives Arbeitsklima in einem mittelständischen Unternehmen mit flachen Hierarchien
Sollten Sie an dieser Position in unserem Unternehmen interessiert sein, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbungsunterlagen.
Abtshof Magdeburg GmbH • Brauereistraße 2 • 39104 Magdeburg
Wir stellen in Vollzeit und unbefristet ein:
• Elektriker, Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik und Messebau Ihre Aufgaben bei uns: Planung, Vorbereitung, Montage und Demontage von Beleuchtungskörpern auf Messen und Veranstaltungen, Wartung und Prüfung der ortsveränderlichen und ortsfesten Betriebsmittel nach UVV Unsere Anforderungen an Sie: Abgeschlossene Ausbildung im Bereich Elektrotechnik
• Messebaumonteur Ihre Aufgaben bei uns: Fertigung von Einzelteilen, Montage und Demontage der vorgefertigten Bauteile auf den Messeplätzen, Erstellung von Holzkonstruktionen Berufsausbildung bzw. Erfahrung als Tischler, Schreiner oder Zimmermann sind von Vorteil. Sie haben handwerkliches Geschick, sind dienstleistungsorientiert und zeigen Reisebereitschaft? Dann richten Sie Ihre Bewerbung bitte an:
M3 Magdeburger Messebau und Marketing GmbH, Gutensweger Str. 10, 39126 Magdeburg oder per E-Mail an
floum@m3messebau.de
Das Arbeitsrecht bietet eine Menge Stolperfallen. Was darf ich als Chef? Welche Rechte hat mein Arbeitnehmer? Wie ist die aktuelle Gesetzeslage? Im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg findet am 10. Mai und am 14. Juni jeweils von 16.30 bis 19.45 Uhr das Seminar „Arbeitsrecht für Unternehmer und Führungskräfte“ statt. Das Angebot richtet sich an Fach- und Führungskräfte, Unternehmer und kaufmännische Angestellte. Weitere Informationen gibt es bei der Weiterbildungsberatung im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg unter der Telefonnummer 0391 6268-172/-173 und auf der Internetseite: www.bbz-bildung.de
Freie Lehrstellen vorhanden Neun Wochen vor dem Ende des Schuljahres gibt es im Handwerk noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze. In der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Magdeburg sind derzeit fast 130 Angebote verzeichnet. Gleichzeitig haben viele Schulabgänger noch keinen Ausbildungsvertrag. Hier setzt das Programm „Passgenaue Besetzung“ der Handwerkskammer an. Es richtet sich an Jugendliche, die bisher keinen Ausbildungsplatz finden konnten oder noch unschlüssig sind, welchen Beruf sie erlernen wollen. In persönlichen Gesprächen werden die Schüler auf die Bewerbungsphase vorbereitet und bis zur erfolgreichen Vermittlung in einen Ausbildungsplatz betreut. Der kostenfreie Service für Jugendliche beinhaltet unter anderem die Beratung zu Handwerksberufen, die Erstellung eines persönlichen Bewerberprofils sowie Auswahlgespräche, Einstufungstests und die Vorauswahl eines geeigneten Betriebe. Unternehmen erhalten Hilfe unter anderem bei der Ermittlung des betrieblichen Bedarfs an Auszubildenden, beim Erstellen eines betrieblichen Anforderungsprofils sowie beim Azubi-Marketing.
Duales Studium Rund jedes 10. Ausbildungsunternehmen bietet auch Duale Studienplätze an. Für Abiturienten wird die Kombination aus akademischen Abschluss, praxisnahen Unternehmenseinsätzen und einem berufsqualifizierenden Abschluss zunehmend interessanter. Doch nicht immer sind unter den eingehenden Bewerbungen die Richtigen für diese anspruchsvolle Ausbildung dabei. Denn Duale Studenten sollen die Fach- und Führungskräfte von morgen sein und verantwortungsvolle Schlüsselstellen im Unternehmen besetzen. Auch die mit einem Dualen Studienplatz verbundenen Kosten sind für Unternehmen nicht unerheblich. Damit Abiturienten und Unternehmen sich kennenlernen und informieren können, führt die IHK Magdeburg, gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Magdeburg, am 1. Juni von 15 bis 18 Uhr die erfolgreiche Messe „WEGWEISER – Duales Studium“ durch. Im letzten Jahr kamen mehr als 500 interessierte Abiturienten und deren Eltern zu dieser Veranstaltung, um sich zu informieren und zu bewerben.
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2017 | 1. Ausgabe Mai
WISSENSWERT KOMPAKT
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■ Scharfe Sprüche
■ Medizinischer Rat
Curry macht mobil bei Arbeit, Sport und Spiel
Richtige Ernährung bei Rheuma
N
a, habt Ihr endlich die Frühjahrsmüdigkeit überwunden oder höre ich da hin und wieder noch ein unverdautes Winterschnarchen? Offensichtlich ist es noch nicht bei allen angekommen: Hallo! Es wird Mai. Es will mir nicht in den Wurstschädel, warum Leute die ganze Zeit auf dem Sofa lümmeln und warten, bis ihnen die Stunde schlägt. Ich sage Euch, was bei denen geschlagen hat: nämlich der Rührstab. Aus denkfaulen Hirnen kann man ein prima Gedanken-Püree anrühren, ganz natürlich und ohne Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe. Da könnt Ihr sicher sein, wer zu lange einsam auf der eigenen Haut liegt, schmeckt weder das Mai-Erwachen noch klebt unter’m Dachfirst Wissen. Man kann das auch Ideenvakuum nennen. Aber egal, früher oder später – also bei denen erst später – reift die Erkenntnis, dass ein Leben mit Abhängen und eingebildeten Tätigkeitsphobien nichts bringt, noch nicht einmal ‘ne Currywurst ans Bett. Wenn auch nur eines der
Märchen „Schlaraffenland“ oder „Tischlein deck’ dich“ wahr geworden wäre, die Menschheit wäre schon im Mittelalter an Adipositas verreckt. Übrigens, bin ich ein hypertoleranter Gutmensch, der dahinfaulenden Zeitgenossen extrem viel Verständnis entgegenbringt. Gegen den inneren Schweinehund, der jeden angeblich willigen Leib ans Sofa fesselt, gibt’s Olafs bombensichere Aktivierungskur. Ich empfehle anfangs eine Currywurst mit Mega-Death-Soße. Nach einer Woche schafft Ihr dann auch Ground Zero. Was meint Ihr, wie da die Temperaturen steigen. Also, wer immer noch Schwierigkeiten hat, das Laufrad unter der Gürtellinie in Schwung zu bringen, macht drei Kreuze und holt sich einen heißen Mai bei Olaf ab. Bei mir gilt jetzt das Mai-Wonne-Sonderangebot: Curry macht mobil bei Arbeit, Sport und Spiel. Jetzt mit Olafs Currysoßen richtig heiß durchstarten und im Sommer, bei 40 Grad Celsius, nicht ins Schwitzen kommen. Bis gleich, Euer Olaf vom Curry54 am Hassel
M
orgensteifigkeit in den Muskeln oder Schmerzen und Schwellungen in Gelenken – fast eine Million Deutsche leiden unter einer Erkrankung des rheumatischen Formenkreises. Rheuma wird durch Entzündungen herErnährungsmediziner vorgerufen und Dr. Carl Meißner tritt größtenteils am Bewegungsapparat auf, aber auch an Muskeln und Sehnen. Selbst Organe, Nerven oder Gefäße können betroffen sein. Eine Heilung gibt es bis heute nicht, jedoch innovative Behandlungsmethoden und ganzheitliche Therapieansätze. Dabei spielt das Thema Ernährung eine wichtige Rolle. Wenn wir das „Richtige“ essen, können wir dazu beitragen, die Entzündungen im Körper einzudämmen. Die Grundregeln sind von der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (kurz: DGE) festgehalten: Speisen sind häufig überladen mit Auszugsmehlen, raffiniertem Zucker, tierischen Eiweißen und minderwertigen Fetten. Eine übersäuernde, vitamin- und mineralstoffarme Ernährung, die den Säure-Basen-Haushalt stört und entzündliche Kettenreaktionen im Körper zur Folge hat. Zur Vermeidung chronischer Entzündungskrankheiten ist jedoch eine überwiegend basische Ernährung mit antioxidativen Vitalstoffen wie Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E, Kupfer, Selen, Zink und Omega-3-Fettsäuren unumgänglich. Deshalb: Täglich fünf Hände voll Gemüse – gegart und als Rohkost oder Salat, ggf. mit ein bis zwei Portionen gemischtem Obst ergänzen. Viele sekundäre Pflanzenstoffe in Gemüse, Obst, Nüssen und Beeren wirken entzündungshemmend. Es sind aber vor allem auch Gewürze, die durch ihre ätherischen Öle und Scharfstoffe diese Wirkung haben. Sie sind ja nicht ohne Grund schon seit Jahrhunderten als natürliche Medizin im Einsatz und als Hausmittel und Heilpflanzen von Generation zu Generation weiterempfohlen. Kurkuma z.B. – mit seinem aktiven Wirkstoff Curcumin – ist hierzulande Bestandteil von Currys und hat sich ebenso wie Chili und Ingwer als hoch wirksam gegen Arthrose erwiesen. Auch Cayennepfeffer ist ein wirkungsvoller Entzündungshemmer. Die Portion Gemüse kann man gut mit Fisch ergänzen. Er enthält Omega-3-Fettsäuren (als auch Hanföl, Leinöl, Wallnüsse) mit antientzündlichem Effekt. Trinkt man dazu einen Shake aus Blaubeeren oder Papaya ist viel erreicht. Diese Früchte gelten als entzündungshemmend. Entzündungsfördernde Lebensmittel sollte man meiden. Dazu gehören neben süßen Speisen vor allem Fleisch- und Wurstwaren vor allem aus Schweinefleisch. Herzlichst Ihr Dr. Carl Meißner, Klinikum Magdeburg
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WISSENSWERTES KOMPAKT
1. Ausgabe Mai | 2017 Anzeigen
n Treffpunkt Gesundheit
Moderne Tabletten wirken nach Zeitplan
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rüher wurden wir Apotheker auch ,Pillendreher’ genannt, weil wir aus Wirkstoffen in der Tat Pillen drehten oder aber Tabletten herstellten. Heute drehten Apotheker keine ,Pillen’ mehr, denn was einst Handarbeit war, ist heute Apothekerin eine Wissenschaft Claudia Meffert für sich und wird als Galenik bezeichnet. Immer ausgefeiltere Methoden denken sich die Forscher aus, um den Wirkstoff in Tabletten genau dann und in der Dosierung freizusetzen, wie und an welcher Stelle sie für einen Patienten am besten wirken. So gibt es zu herkömmlichen Verzögerungstabletten, die sich allmählich im Magen oder Dünndarm auflösen, moderne Weiterentwicklungen. Ein Prinzip ist die ,Tablette in der Tablette’, bei der sich die äußere Schicht langsam auflöst und erst einen Wirkstoff frei gibt und danach eine zweite Substanz ebenfalls ihre Wirkung entfalten kann. So kommen beispielsweise Bluthochdruckpatienten mit nur noch einer Tablette pro Tag aus. In den USA sind sogar Kapseln auf dem Markt, die vier Tabletten enthalten, die sich zeitverzögert nacheinander auflösen. Retard-Tabletten, also solche, die den Wirkstoff verzögert freigeben, werden mit aller Kunst der Galenik hergestellt. Um hohe Wirkstoffspiegel zu Beginn zu vermeiden, sind manche ,Pillen’ so präpariert, dass nach dem Auflösen des Lichtschutzlacks durch eine kleine Öffnung in der Tablette Wasser eindringen, aber keine Wirksubstanz austreten kann. Im Inneren der Tablette entwickelt sich ein Gel, dass schließlich über 24 Stunden extrem genau dosiert durch die vorgesehene Öffnung entweicht. Manchmal kommt es jedoch darauf an, dass sich ein Wirkstoff schnell entfaltet, beispielsweise bei akuten Schmerzattacken. Hierfür wurden Tabletten entwickelt, die dank Gefriertrocknung auf der Zunge zergehen. Für Krebspatienten etwa gibt es so genannte ,Lutscher’, die sicherstellen, dass das Medikament schnell über die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann. Tabletten haben meist einen Schutzmantel, die nicht vor der Wirkstoffaufnahme im Darm von der Magensäure zersetzt werden oder um einem Patienten einen unangenehmen bitteren Geschmack zu ersparen. Das ist beispielsweise ein wichtiger Grund, warum nicht jede Tablette zerteilt werden darf. Wenn Sie Fragen zum Aufbau oder zur Wirkweise Ihrer vom Arzt verschriebenen Medikamente haben, beantworten wir Ihnen diese jederzeit gern. Herzlichst Ihre Claudia Meffert, Pluspunkt Apotheken in Magdeburg
Informationsveranstaltung: Aktiv in der Krebsnachsorge
N
och vor einigen Jahren herrschte die weit verbreitete Meinung, dass sich Krebspatienten während und auch nach einer Behandlung – egal, ob durch Chemo-, Strahlentherapie oder Operation – schonen sollten. Inzwischen haben zahlreiche Studien das Gegenteil bewiesen. „Krebspatienten profitieren davon, sich körperlich zu betätigen. Das muss nicht nur Sport sein, auch Aktivitäten im Alltag wie Radfahren, Spazierengehen oder Wandern sind von großem Nutzen“, schildert René Taurer, Übungsleiter im Rehabilitations-Sport beim Verein für Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg e.V. Um über die Bedeutung von Sport in der Krebsnachsorge zu informieren lädt der VSB daher zu einer Veranstaltung in den Vereinsräumlichkeiten in der Großen Diesdorfer Straße 104a ein. Am Donnerstag, den 4. Mai, wird es zwischen 18 und 20 Uhr um theoretisches Wissen und praktische Anwendungen gehen. Jörg Möbius (VSB 1980) gibt allgemeine Auskunft rund um das Thema Rehasport in der Krebsnachsorge. Welche positiven Effekte die Bewegungstherapie bei Mammakarzinom und Prostatakarzinom hat, darauf geht André Napiontek (Verein für Gesundheit, Bewegung und Sport an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg e.V.) ein. Und René Taurer bietet eine Einführung zum Mitmachen für Tai Chi in der Krebsnachsorge an, bevor sich Interessierte mit Fragen an die Ansprechpartner der Vereine wenden können. Die Organisatoren bitten um eine Anmeldung – telefonisch unter 0391 / 561 65 14 oder per Mail an info@vsb-magdeburg.de. Die Veranstaltung findet im Rahmen des zweijährigen Projektes „Aktiv mit Krebs“ statt, das der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA) in Kooperation mit der der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) umsetzt.
„Durch Sport kann man während und nach der Therapie die Lebensqualität, die körperliche Leistungsfähigkeit und behandlungsbedingte Krankheitsfolgen verbessern“, erklärt René Taurer die Motivation der Organisatoren für die Infoveranstaltung. Wer sich bewegt, fühle sich seltener erschöpft und bliebe leistungsfähiger. Dem sogenannten Fatigue-Syndrom (Gefühl von anhaltender Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit) ließe sich beispielsweise durch angepasstes Bewegungstraining entgegenwirken. „Aber es gibt keine Pauschalrezepte, es gibt nicht die eine Übung – wer wie viel Sport machen soll und welche Art der Bewegung während oder nach einer Krebstherapie sinnvoll ist, sollte man mit einem Arzt besprechen, da Rehasport ärztlich verordnet und auch von der Krankenkasse gezahlt wird.“ Wichtig ist nach René Taurers Meinung jedoch auch der Faktor Spaß. „Man sollte sich für Übungen entscheiden, die krankheitsbedingte Einschränkungen der Beweglichkeit verhindern und auf die man Lust hat.“ Wer die Bewegungstherapie bevorzugt, kann u.a. Ausdauer und Kraft verbessern. Und Tai Chi hat u.a. positive Auswirkungen auf die Beweglichkeit sowie das psychische Wohlbefinden. „Aber egal, welche Art von Sport man wählt – wichtig ist, dass man sich überhaupt dazu durchringt, aktiv zu werden. Und dafür ist es vielleicht von Vorteil, wenn man sich einer Gruppe anschließt. Das fördert das Miteinander und man kann sich austauschen.“ Tina Heinz
VSB 1980
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Foto: Andreas Lander
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LEBENSART KOMPAKT
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Michaela Deichsel ist die neue Pflegedienstleiterin im denkmalgeschützten Haus Budenberg. Foto: Peter Gercke
Herausforderung angenommen
V
ormittags im Haus Budenberg der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH. Pflegedienstleiterin Michaela Deichsel sitzt in ihrem Büro, als der Hausmeister hereinkommt und von einer beunruhigten Bewohnerin berichtet. Nichts Dramatisches. Aber sie habe eben vom Großbrand in einer Kunststoff-Recycling-Firma im Nordwesten von Magdeburg gehört und die Anweisungen im Fernsehen lauteten: Fenster geschlossen halten. Michaela Deichsel reagiert gelassen. Keine Panik verbreiten. Alles unter Kontrolle. Sämtliche Fenster im Haus Budenberg sind geschlossen. Es besteht also kein Grund zur Beunruhigung. Seit fast einem halben Jahr arbeitet die gebürtige Wolmirstedterin nun als Pflegedienstleiterin in der unter Denkmalschutz stehenden Einrichtung in Buckau. Dem Bereich Pflege ist sie allerdings schon seit mehr als 20 Jahren treu. „Ursprünglich wollte ich Lehrerin für die Unterstufe werden, aber zur Wendezeit wusste man nicht genau, wie es später weitergeht“, erzählt die 44Jährige. Für sie stand jedoch fest, dass sie mit Menschen arbeiten möchte. „Also habe ich eine Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin gemacht und später noch einige Weiterbildungen absolviert, um beispielsweise Auszubildende anleiten zu dürfen.“ Im Fernstudium absolvierte sie zudem neben dem Beruf eine Qualifikation zur Pflegedienstleiterin. „Das war natürlich eine zusätzliche Belastung, aber man möchte sich schließlich weiterentwickeln und nicht stehenbleiben. Und dafür muss man hin und wieder Herausforderungen annehmen.“
Viele Jahre war Michaela Deichsel in der ambulanten Pflege tätig. „Da unterscheiden sich die Arbeitsabläufe in mancher Hinsicht. Man muss viel Fahrerei in Kauf nehmen, oft herrscht auch Personalmangel – und darunter leidet natürlich die eigene Arbeit.“ Dennoch sei es ihr nicht leichtgefallen, aus der ambulanten in die stationäre Pflege zu wechseln. „Über die Jahre baut man Verbindungen zu den Personen auf, die man betreut, und schließt sie ins Herz. Das kann man dann nicht so einfach hinter sich lassen“, meint die 44Jährige. Als sie jedoch die Stellenausschreibung der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH entdeckte, die für Haus Budenberg eine Pflegedienstleitung suchte, war sich Michaela Deichsel sofort klar, dass sie diese Herausforderung annehmen wolle. Eine glückliche Fügung nennt sie es, dass sie eher zufällig über das Inserat „gestolpert“ war, eine Bewerbung eingereicht und die Stelle dann bekommen hat. „Die Chemie stimmt hier einfach und deshalb komme ich sehr gern zur Arbeit“, sagt die Pflegedienstleiterin. Das spüre man auch an der Art der Kommunikation. „Die Pflegedienstleitung ist der Ansprechpartner für alle Mitarbeiter und da ist Kommunikation einfach sehr wichtig. Man muss einen Weg finden, in geeigneter Weise mit den Menschen zu sprechen, auch wenn es mal um etwas Unangenehmes wie Kritik geht.“ Kommunikation ist ein Aufgabenbereich der Pflegedienstleiterin. Michaela Deichsel beschreibt ihre alltäglichen Tätigkeiten mit den Begriffen „organisieren, delegieren, kontrollieren“. Für alle pflegerelevanten Angelegenheiten ist sie zuständig
und benötigt über ihr Fachwissen in der Pflege und Betreuung hinaus außerdem Kenntnisse im Bereich der Personalführung, Betriebswirtschaft, Organisation und eben in der Kommunikation. „Dabei darf man, wenn man am Schreibtisch sitzt und mit der Bürokratie kämpft, nicht vergessen, dass man für die Menschen da ist … für die Bewohner und die Mitarbeiter.“ Tina Heinz
Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH Pflegeeinrichtungen • Haus Budenberg, Budenbergstraße 9 39104 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 16 00 • Haus Heideweg, Heideweg 41-43 39126 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 14 00 • Haus Lerchenwuhne, Othrichstraße 30c 39128 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 12 00 • Haus Mechthild, Mechthildstraße 27 39128 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 18 00 • Haus Olvenstedt, Johannes-Göderitz-Str. 83 39130 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 13 00 • Haus Peter Zincke, Hesekielstraße 7a 39112 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 15 00 • Geschäftsleitung, Leipziger Straße 43 39120 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 11 00
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LEBENSART KOMPAKT
1. Ausgabe Mai | 2017
Unverpackt einkaufen bei Frau Erna
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urück vom Einkaufen im Supermarkt. Alles ist aus den Taschen und Körben ausgepackt. Die Kühlschranktür wird geöffnet – Lebensmittel hinein. Die Dinge, die nicht in den Kühlschrank gehören, finden auch einen Platz. Was nach dem Verstauen des Einkaufs übrig bleibt, ist ein großer Haufen Plastikmüll. Brot wird in Tüten aus Kunststoff verpackt, ebenso wie Weintrauben. Andere Obstsorten findet man häufig auch in Schalen aus Kunststoff. Käse und andere Milchprodukte gibt es ebenfalls in Plastik verpackt zu kaufen. Und natürlich Gurken – einzeln in Kunststoff gehüllt, weil sie sich so wohl zwei, drei Tage länger halten ... Um nur einige Beispiele zu nennen. Nach Angaben des Umweltbundesamtes fielen in Deutschland 2014 17,8 Millionen Tonnen Verpackungen an. Den größten Anteil haben Verpakkungen aus Papier, Pappe oder Karton mit 8,1 Millionen Tonnen, gefolgt von Verpackungen aus Kunststoffen (2,9 Millionen Tonnen) und Glas (2,7 Millionen Tonnen). Weltweit werden jährlich etwa 300 Millionen Tonnen Plastik produziert, die früher oder später als Abfall enden. Schätzungen zufolge machen Kunststoffe etwa 90 Prozent des weltweit anfallenden Abfalls aus, der nicht überall recycelt wird, sondern über diverse Wege ins Meer gelangt. Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass es pro Jahr weltweit circa 30 Millionen Tonnen Plas-tikmüll sind, die in den Ozeanen landen. Seit geraumer Zeit gibt es einen Trend, um den überflüssigen Verpackungsmüllbergen Einhalt zu gebieten – Geschäfte, die sich dem „unverpackt Einkaufen“ verschrieben haben. Etwa 30 gibt esdavon deutschlandweit, 20 weitere sind derzeit in Planung. In solchen Geschäften gibt es neben Obst und Gemüse, Reis und Nudeln auch andere Lebensmittel sowie Hygieneartikel – eben alles, was man im Alltag benötigt. Und das ohne Verpackung. Der Kunde hat entweder die Möglichkeit, eigene Beutel, Becher, Schüsseln oder andere Behälter mitzubringen, um die Waren abzufüllen, oder die Produkte sind in Mehrwegbehältnissen erhältlich.
Auch in Magdeburg gibt es nun Bestrebungen, einen Unverpackt-Laden zu etablieren. Es wäre der erste in SachsenAnhalt. Sarah Werner beschäftigt sich schon seit längerem mit diesem Thema. „Man kommt beim Einkaufen einfach nicht daran vorbei und fragt sich, warum gewisse Dinge extra in Plastik verpackt werden müssen, obwohl es der Transport gar nicht erfordert und es, was die Hygiene betrifft, andere Möglichkeiten gibt“, meint die studierte Sozialpädagogin. Und beim Hinterfragen des Zustands ist es nicht geblieben. Da Sarah Werner schon seit längerem den Traum hegt, sich selbständig zu machen und einen eigenen Laden zu eröffnen, ist sie die nächsten notwendigen Schritte gegangen. „Einige Workshops zu diesem Thema habe ich besucht – darunter einen in Kiel, wo es den ersten verpackungsfreien Laden Deutschlands gibt“, erzählt die gebürtige Dessauerin. „Außerdem habe ich in den Sommerferien ein Praktikum im ‚Loseladen‘ Hannover gemacht und dort viel gelernt.“ Mit anderen Unverpackt-Läden hat sich Sarah Werner zudem vernetzt und bei Facebook eine Gruppe gegründet, um ersten Zugang zu Interessenten zu finden und Kommunikationswege zu schaffen. „Ich weiß, dass man nicht alles für bare Münze nehmen kann, was in den sozialen Netzwerken passiert – ein Like ist schnell geklickt und ebenso schnell wieder vergessen –, aber es ist eine gute Möglichkeit, sich erstmal heranzutasten.“ Ebenfalls wichtig war die Auseinandersetzung mit den Hygienebestimmungen. „Beim Gesundheitsamt habe ich mich über die Regeln erkundigt und wurde dort gut beraten.“ Eine grundlegende Vorschrift sei, die angebotenen Lebensmittel in verschlossenen Behältern aufzubewahren und dem Kunden die Entnahme des Produktes so zu ermöglichen, dass er mit der zurückbleibenden Ware nicht in Berührung kommt. Das funktioniert
beispielsweise mit durchsichtigen Behältern (sogenannte Bulk Bins), aus denen die Produkte mit Lebensmittelschaufeln herausgeholt werden können oder mit Spendern, aus denen die gewünschte Ware in ein darunter stehendes, mitgebrachtes Behältnis fällt. Derzeit arbeitet Sarah Werner, die nach dem Studium als Koordinatorin für Soziales Management bei einer Wohnungsbaugenossenschaft tätig war, im Waldorfkindergarten. Der Vertag ist jedoch befristet und so wird sie sich bald ausschließlich auf die Umsetzung ihres Projektes konzentrieren können. „Frau Ernas loser LebensMittelPunkt“ soll der Unverpackt-Laden heißen. „Es soll dort Trockenwaren wie Mehl, Nudeln, Hülsenfrüchte, Trockenfrüchte, Süßigkeiten, aber auch Milchprodukte von der Frischetheke, Obst und Gemüse, Reinigungs- und Hygieneartikel sowie Kosmetik zu kaufen geben – eine bunte Mischung aus Lebensmitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs“, zählt Sarah Werner das geplante Angebot auf. „Je nach Möglichkeit achten wir auch auf Saisonalität und Regionalität.“ Dass Frau Ernas loser LebensMittelPunkt in Stadtfeld beheimatet sein soll, steht ebenfalls schon fest. „Buckau wäre auch sehr reizvoll gewesen, aber nach zahlreichen Rücksprachen mit Menschen, die sich auf diesem Gebiet auskennen, hat ein solcher Laden derzeit in Stadtfeld bessere Chancen.“ Eine konkrete Adresse kann die zukünftige Geschäftsfrau noch nicht nennen. „Zwar habe ich ein Objekt im Auge, aber die Gespräche mit dem Vermieter laufen noch.“ Um dem Projekt finanziell unter die Arme zu greifen, wurde eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Unter der Internetadresse www.frauernas.de haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich über den Unverpackt-Laden zu informieren und Sarah Werner – alias Frau Erna – zu unterstützen. Tina Heinz
Der erste Unverpackt-Laden Deutschlands in Kiel (li.) zeigt, wie es geht. Beim Praktikum in Hannover hat Sarah Werner viele Kenntnisse gewonnen. Fotos: privat
1. Ausgabe Mai | 2017
TECHNIK KOMPAKT
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E-Bikes: Mit voller Kraft voraus
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wei, drei Mal in die Pedale getreten und schon braust man mit 25 km/h über den Elberadweg. Zugegeben, mit einem herkömmlichen Fahrrad könnte sich das etwas schwieriger – vor allem recht anstrengend – gestalten. Mit einem E-Bike allerdings ist das kein Problem. So beispielsweise, wenn man den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad bewältigen, aber dort nicht so abgehetzt ankommen möchte. Oder wenn eine Familie mit zwei Kindern nicht auf ihre Radtouren verzichten und die Kleinen in einem Anhänger transportieren möchte. Gleiches gilt auch für Hundebesitzer, die ihrem Haustier nicht so lange Strecken zumuten wollen und sie lieber in einem Anhänger mitnehmen, was auf Dauer anstrengend sein kann, vor allem, wenn es bergauf
geht. Aber auch Senioren finden E-Bikes sehr ansprechend, wenn es beispielsweise um ausgedehnte Radtouren geht. Der Motor kann permanente Unterstützung leisten und so das Fahren erleichtern. Je nach Leistungsstärke des Motors und des Akkus und je nach äußeren Bedingungen (Gegenwind, Streckenbeschaffenheit, Gewicht des Fahrers) können mit dem E-Bike bis zu 140 Kilometer bewältigt werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass man dabei auf die Bewegung verzichtet. Man muss permanent in die Pedale treten – vermeidet zwar größere Anstrengungen, trainiert aber durch die gleichbleibende Trittfrequenz Muskeln und Gelenke und aktiviert den HerzKreislauf.
E-Bikes sind eine gute Alternative zu herkömmlichen Fahrrädern und bei Kunden des Media Markt Magdeburg Am Pfahlberg und im Bördepark sehr gefragt. Sie ergänzen hervorragend das Sortiment, da sie elektrisch angetrieben werden und mit innovativer Technik ausgestattet sind. Dazu zählt übrigens auch das entsprechende Zubehör. Vom Fahrradhelm bis zum sicheren Fahrradschloss ist alles in den Märkten verfügbar. Auf einem E-Bike bekannter Markenhersteller wie Fischer und Heisenberg ist das Radeln nicht nur weniger anstrengend, sondern es macht auch viel mehr Spaß. Selbstverständlich darf das Angebot einer unverbindlichen Probefahrt nicht fehlen. Ebenso eine 0 % - Finanzierung mit einer Laufzeit bis zu 33 Monaten.
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RÄTSEL KOMPAKT
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Krankheitskeim vorsichtig sein
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Verschiedenes Buchstabenfolge
kleine Theaterbalkone
Hundelaute
ein Grundstoff
Kolloid
Teilzahlung
äußerst brutal
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Vorname des USAutors Welles
Süßwasserbarsch
Staat in Südasien
Blütenstandsform
Stoß beim Billard
reinlich
fegen
1. Ausgabe Mai | 2017
Teil des Stillen Ozeans
derart MK17-13b
SATIRE KOMPAKT
2017 | 1. Ausgabe Mai
Wo alles rollt, will ich allein nicht kugeln
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enn man eine bestimmte Situation drollig, spaßig oder ulkig findet, könnte man, vor allem hier Magdeburg, auch äußern: „Das ist ja zum kugeln!“ Ich zum Beispiel finde die letzte Zeile eines Scherzliedes aus meiner Kindheit zum kugeln: „Da lachte sich der Rollmops die Gurke aus dem Bauch!“ Wenn ich mir das dann bildlich vorstelle, drängt es mich jedes Mal fast manisch in einen Fischladen zu gehen. Dort kaufe ich mir zwei Rollmöpse. Zu Hause angekommen, lege ich die rundlichen gurkenschwangeren Fischlein auf einen Teller. Aber ich esse sie nicht. Ich treffe mit ihnen eine sogenannte Mensch-Fisch-Vereinbarung. Ich beginne am laufenden Band, Witze zu erzählen. Und wer dann von beiden Rollmöpsen sich zuerst die Gurke aus dem Bauch lacht, darf erst einmal in den Kühlschrank. Der humorlose andere wird dann sofort verspeist. Lecker! Meine Zähne durchdringen mit festem Biss den Fischmantel. Doch dann der kulinarische Höhepunkt. Meine Nahrungszerkleinerungswerkzeuge spalten den festen Korpus der hoffentlich aus dem Spreewald stammenden Gurke! Ah! Doch genau in diesem wunderschönen Augenblick versagt meine Kaumuskulatur ihren Dienst. Mein Hirn hat die Vorherrschaft über diesen Vorgang übernommen. Ich beginne zu grübeln. Warum heißt der Rollmops eigentlich Rollmops? Dieses nicht von Gott, sondern vom Menschen erschaffene Tier, besteht semantisch betrachtet aus zwei Substantiven. Da wäre einmal die Rolle und zum anderen der Mops. Eine Rolle kann man im Theater spielen. Man kann umgangssprachlich auch von Selbiger sein. Beim Substantiv Mops ist die Sachlage ein wenig anders. Der Mops ist in der Artenvielfalt klar und eindeutig definiert. Der Mops ist ein Hund! Das wusste vor allem Loriot. Seine Lebensmaxime lautete: „Ein Leben ohne Möpse ist möglich aber sinnlos!“ Gut! Wenn jetzt der Mops mehrfach existierend, wie bei Loriot in die Welt bellt, muss man schon den Plural bedienen. Also Möpse! Das könnte aber doch zu Ir-
ritationen führen. Weil man so volkstümlich die sekundären Geschlechtsmerkmale einer Frau bezeichnet. Doch zurück zum Roll-Mops. Meine Grübeleien beginnen mein Kleinhirn zu zerfurchen. Wenn ich also einen Rollmops esse, esse ich dann wirklich einen Fisch oder gar einen Hund? Muss ich jetzt koreanisch lernen? Es schaudert mich. Wer hat diese Speise erfunden? War es vielleicht der Koch, zu dem ein Mops in die Küche kam und ihm ein Ei stahl? Was danach mit der armen Kreatur im Lied passierte, muss hier nicht explizit erwähnt werden. Stichwörter wie Kelle und Brei müssten genügen. Ja und dann? Hat dieser perfide „Bulettenschmied“ den plattierten Leib des Mopses mit einer Gurke und Zwiebeln gefüllt und dann zusammen gerollt? Angewidert breche ich die Mahlzeit ab und wickle die Speisereste in ein Blatt der Küchenrolle. Da! Plötzlich schon wieder! Die Rolle in wörtlicher Beziehung zu einem anderen Hauptwort. Ich verbiete mir darüber nachzudenken, was eine rollende Küche sein könnte. Gedankenfetzen wie: „Essen auf Rädern“, „Gulaschkanone“ oder „Mitropa-Speisewagen“ irrlichtern zwischen den Synapsen. Ich bin, wie schon erwähnt, völlig von der Rolle. Es rollt in meinem Schädel. Ich beginne ernsthaft daran zu glauben, das einst Chuck Berry mit seinem Song: „Roll over Beethoven“ den Bonner Komponisten überfahren hat. Jetzt aber kulminiert meine geistige Verfasstheit! Es drängt mich, mir ein Skateboard zu kaufen. Was ja bekanntlich in der DDR nicht Skateboard heißen durfte, sondern: Rollbrett! Ja! Rollbrett! Aber ein Brett, das rollt, ist alle mal besser als ein Brett vor dem Kopf. Ich kriege mich wieder ein, aber ich beschließe, trotz meiner 61 Jahre heute Abend mit meiner Liebsten „Rock’n Roll“ zu tanzen. Die Rolle, also die Rolle, die sämtlichen Fortschritt ins Rollen bringt, ist eine der besten Erfindungen der Menschheit. Wenn nichts mehr rollt, dann kann man sich eigentlich nur noch kugeln! Herzlichst, Ihr Frank Hengstmann
Hengstmanns andere Seite!
47 Bescheide vom Verstandesbeamten KnülligDingeldeu
Verstandesmängel bei Abgrenzungsdeutungen
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as Verstandesamt informiert darüber, dass die Untersuchungen zu missverständlichen Abgrenzungserscheinungen in der Gesellschaft ein schwebendes Verfahren sind. Derzeit kann nicht abschließend darüber befunden werden, welche Abgrenzungen als verstandeskonform beschieden werden können. Dennoch sollen hier einige Überlegungen für einen Zwischenstand veröffentlicht werden. Eine zunehmende Abgrenzungstendenz wurde mit Pegida-Demonstrationen als auch mit der Verbreitung der AfD registriert. Hier wurden vorrangig Grenzen zu so genannten Etablierten und kulturell oder ethnisch anders orientierten gezogen. In der Folge grenzten sich Teile der Bevölkerung von der Abgrenzung ab. Die Unterscheidung etabliert oder nicht etabliert zu sein, muss möglicherweise auf Verstandesdefizite zurückgeführt werden. Man kann schlecht im gesetzgebenden Organ sitzen und sich selbst als nicht etabliert abgrenzen. Es erscheint ebenso schwierig, altparteiliche Konstrukte anzuprangern und gleichfalls zu fordern, noch ältere Traditionen stärker pflegen zu wollen, insbesondere solche, die sich aus Wurzeln preußischen Gehorsams und Ordnungsverständnis speisen. Solche Vorstellung könnte durch eine historische Amnesie befördert werden. Dies muss jedoch noch weiter verstandesamtlich gepüft werden. Gesichert sind dagegen verstandesamtliche Erkenntnisse, dass Beurteilungen über Integrationsleistungen nicht von solchen Individuen vorgenommen werden können, die sich selbst in etablierten Wert- und Ordnungsvorstellungen als nicht integriert bezeichnen. Die geistige Störung wird vor allem an Stellen deutlich, bei denen gewünscht wird, ausgedeutete bzw. abgegrenzte Etablierte durch andere Etablierte ablösen zu wollen. Es wird verstandesamtlich vermutet, dass hier Persönlichkeitsschrumpfungstendenzen vorliegen, bei denen defizitäre Selbstwertgefühle durch Abgrenzung kompensiert werden. i. A. Knüllig-Dingeldeu, Verstandesamtsrat
Philosophischer Spaziergang|Themen & Termine 28. Mai 2017 | 11 Uhr Körperschmerz, Seelenschmerz, Weltschmerz – Was tut wo weh? Dr. med. Roland Minda, Facharzt für Neurochirurgie Dr. med. Paul Franke, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Prof. Dr. Gerald Wolf, Neurowissenschaftler Nächster Termin: 30. Juli 2017 | 11 Uhr
Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen
Die Veranstaltungsreihe „Philosophischer Spaziergang“ bietet einen Austausch über interessante Sinnfragen des Lebens zwischen angesehenen Spezialisten und interessierten Besuchern. Hier findet keine reine Vortragsart statt, sondern ein offenes Gespräch, bei dem wechselseitig Fragen und Antworten bzw. Hypothesen und Thesen diskutiert werden können. ca. 35 Teilnehmerplätze nach telefonischer Voranmeldung: Telefon: 0391/79296750 Teilnahmegebühr 3,00 Euro
MAGDEBURG INTIM
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1. Ausgabe Mai | 2017
So stehen die Sterne
WIDDER 21.03-20.04.
Das Glück wird Ihnen hold sein. Sorgen Sie für ungestörte Zweisamkeit und achten Sie auf die kleinen Aufmerksamkeiten.
Ihr Berufsalltag lässt keine Höhepunkte erkennen. Nutzen Sie die nächste Zeit, um Ihre Projekte innovativ weiterSTIER 21.04.-20.05. zuentwickeln.
ZWILLINGE 21.05-21.06.
Ihr Körper braucht den Ausgleich von Aktivität und Entspannung. Denken Sie daran, wenn wieder einmal ein Training ansteht.
KREBS 22.06.-22.07.
Lassen Sie es nicht an Offenheit und Spontaneität mangeln. Ihr Partner wird dem sehr aufgeschlossen gegenüberstehen.
LÖWE 23.07.-23.08.
Versuchen Sie nicht, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Man wird im Job jeden Schritt von Ihnen mehr als kritisch begleiten.
JUNGFRAU 24.08.-23.09.
Ihre mentale Resignation wirkt sich auch auf Ihre Gesundheit aus. Üben Sie sich deshalb unbedingt wieder im positiven Denken.
WAAGE 24.09.-23.10.
Überzeugen Sie Ihren Partner von Ihren Zukunftswünschen. Gehen Sie aber im Detail auch auf mögliche Kompromisse ein.
SKORPION 24.10.-22.11.
Warten Sie noch auf den richtigen Zeitpunkt, um Ihre Projekte zu präsentieren. Ihre Vorgesetzten haben jetzt keinen Nerv dafür.
SCHÜTZE 23.11.-21.12.
Werden Sie getrost wieder etwas aktiver und lassen Sie den Körper nicht rosten. Bewegung in der Natur ist dazu erste Wahl.
Es hat sich zu viel Langeweile breit gemacht. Hauchen Sie mit ein wenig Fantasie der BeSTEINBOCK ziehung wieder mehr 22.12.-20.01. Leben ein. Erwarten Sie keine Avancen in Richtung Karrieresprung. Sie werden noch genügend Gelegenheit WASSERMANN haben, sich zu bewei21.01.-19.02. sen.
FISCHE 20.02.-20.03.
Wenn Sie Ihre Magenbeschwerden in den Griff bekommen wollen, müssen Sie vor allem ruhiger und viel gesünder leben.
Magdeburger im BINGO-Glück
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oland Erfurth (54) aus Magdeburg war kürzlich einer der beiden Kandidaten in der TV-Gewinn-Show „BINGO!“. Unter zehntausenden Mitspielern war er ausgelost worden. Roland Erfurth reiste direkt aus seinem Urlaub am Timmendorfer Strand an. Dann wurde es ernst für Roland Erfurth. Roland gewann mit viel Wissen und ein wenig Glück im „BINGO!“-Quiz“ gegen einen Kandidaten
aus Witten in Nordrhein-Westfalen. Schließlich bewies er auch im „BINGO! - Duell“ gegen einen Telefonanrufer aus Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern seine Nervenstärke. Sein verdienter Preis: Eine Wellness-Reise nach Breitnau in den Hochschwarzwald im Wert von 2.500 Euro. Foto: Ronald Erfurth (Mitte) mit den Moderatoren Michael Thürnau und Jule Gölsdorf.
Der ewige Juckreiz
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m 27. April 1982 hatte die Magdeburger Band Juckreiz ihren ersten Auftritt. Seither sind 35 Jahre ins Land gezogen. Juckreiz – das steht vor allem für Spaß und gute Unterhaltung. Mit NDW-Musik sind sie groß geworden und standen schon mit vielen deutschen NDW-Berühmtheiten auf der Bühne. Ihre Hits Anfang der 80er waren „FKK“, „Zeck-zoff, Trouble en Masse“. Zur Besetzung gehören Gründer Friedhelm Ruschak, Jürgen „Ali“ Albrecht, Kristeen Albrecht und Jürgen Rohmeis (v.r.n.l.). Am 12. Mai feiert die Band im „Stübchen“ in der Festung Mark mit einer öffentlichen Party ihren Geburtstag, damit auch künftig der Juckreiz kommt.
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MAGDEBURG INTIM
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Meine Ex sagt …
Alle gehen gern schlafen, nur Kinder nicht
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er Übergang vom Tag zum Traum ist eine heikle Angelegenheit. Das weiß das Sandmännchen, das sich seit fast sechzig Jahren nicht einen Tag Urlaub gönnt, um Generationen von Kindern allabendlich ins Bett zu begleiten. Vor dem Schlafengehen nimmt es sie mit in aller Herren Länder: in den Orient, auf den Mond, ins Märchenland, ja bis nach Magdeburg. Weit über 70.000 mal ist es
schon über den Bildschirm gewandert – zu Land, zu Wasser, in der Luft. Viele der über 400 TrickfigurenFreunde und 240 Fortbewegungsmittel, die es dabei gesammelt hat, brachte es mit in die FigurenSpielSammlung Mitteldeutschland. Dort lockte es so viele Besucher an wie nie zuvor: Mit einem Rekord von 10.142 kleinen und großen Gästen ging die Ausstellung jetzt zu Ende. Gute Nacht.
Jeder siegt auf seine Weise
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oxtrainer Ulli Wegner feiert am 26. April seinen 75. Geburtstag. Mit seinem berühmten Schützling Arthur Abraham machte er sich am 22. April in Erfurt ein vorfristiges Geburtstagsgeschenk, nämlich durch den Sieg Arthurs über den SES-Fighter Robin Krasniqi. Wegner, den man gern als Trainer-Fuchs bezeichnet, unterlag dafür in einem anderen SES-Duell. Der Magdeburger Promoter Ulf Steinforth hatte Ulli Wegner am Abend vor dem Kampf zu einer Skatpartie herausgefordert und haushoch nach Punkten gewonnen. Entsprechend wertet er den Sieg von Arthur Abraham als Revanche für die Niederlage beim Kartenspiel. Hier trifft Wegners bekanntester Ausspruch: „Das ist Boxen und nicht Kegeln.“ Und auch kein Skat.
… Männer würden sich immer aus der Verantwortung stehlen. In vielen Bereichen der Beziehung müssten Frauen nach wie vor die Hauptlast tragen. Ob es um die Kinderbetreuung, den Haushalt mit Reinungsarbeiten oder Wäsche, die Essenszubereitung oder den Einkauf ginge, ein Mann legte doch allzu gern die Beine hoch und lässt sich von vorn bis hinten bedienen. Das sei bestimmt auch einer der Hauptgründe, warum sich viele Frauen trennen würden, meinte ich. Na klar, warf sie ein, wenn frau ohnehin alles alleine machen müsste, könne sie sich auch eines nutzlosen Parasiten entledigen. Ich fühlte mich sehr schlecht unter ihren Vorwürfen und fragte sie, ob sie mich einst genauso wahrgenommen hätte. Ich solle das nicht persönlich nehmen, natürlich hätte sie gar nicht mich gemeint. Ihre Schilderung würde sich vielmehr auf andere Erfahrungen stützen, insbesondere die Berichte von ihren Freundinnen. Ob sie nicht den Eindruck hätte, dass innerhalb solcher Frauengespräche gewisse Verstärkungstendenzen dieser Beurteilungen führen könnten. An den Tatsachenberichten ihrer Leidensgenossinnen gäbe es überhaupt keinen Zweifel, sagte sie. Wenn ein bestimmter Männertypus entsprechend ihrer Einschätzung handelte, muss man auf weibliche Therapiemaßnahmen nicht warten. Ganz sicher würden diese Herren bald ins Single-Leben entlassen sein und dürften allein üben, wie sie mit all den bisher vernachlässigten Tätigkeiten zurecht kämen. Sie quittierte mein Fazit mit einem energischen Jawoll. Prima, meinte ich, von den erlernten Haushaltsfähigkeiten könnten dann spätere Partnerinnen profitieren. Das sei wirklich mal weitsichtig gedacht und gehandelt. Warum Mütter – die ja letztlich Frauen sind und sicher ähnliche Erfahrungen mit ihren Ehemännern gemacht hätten – nicht schon bei der Erziehung ihrer Söhne solche Qualitäten vermittelt hätten, wollte ich wissen. Ich sei mir nicht sicher, dass man diese Haushaltsphänome derart einseitig Männern anlasten könne. Meine Ex fragte verstört, was ich mit diesem Einwand bezwecke? Ich wolle doch nur die Verantwortung meines Geschlechts relativieren. Kein männliches Verhalten ohne den Einfluss einer Frau, sagte ich spitzbübisch. Im nächsten Augenblick war ich ganz ohne weiteren weiblichen Gesprächseinfluss.
Thomas Wischnewski
…Ihre Entrümpelungsprofis
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50 Dienstag | 25.4.
Manuel Richter / Hits aus Rock & Pop sowie Eigenkompositionen zur Gitarre / 20.00 Uhr / Hegel Bar/Restaurant
Konzerte David Pfeffer / Cinematic-Tour 2017 / 20.00 Uhr / Festung Mark, Kulturwerkstatt
Theater/Show Geschichtenkarussell / mit Humor und Spielfreude: interkulturellen Theatergruppe / Eintritt frei / 17.00 Uhr / Moritzhof In einem tiefen, dunklen Wald / Premiere des Kidsclubs des Theaterjugendclubs / 19.30 Uhr / Opernhaus, Podiumbühne Nachbarn - Die Rückkehr / Uraufführung / Gemeinschaftsproduktion mit den Kammerspielen Magdeburg / 20.00 Uhr / Theater an der Angel Siegfried / die Sage, erzählt mit Handpuppen / P 16 / 20.00 Uhr / Puppentheater
Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm der Hengstmanns / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Da ist was im Anzug / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle
Kleines Kino Französisches Filmfest / Filme ab 16.15 Uhr / Moritzhof Persepolis (OmU) / 19.30 Uhr / Strudelhof
... und außerdem Wie wird Blasenkrebs festgestellt und behandelt? / Urologen laden zum Vortrag ein / Auftakt für Gründung der neuen Blasenkrebs-Selbsthilfegruppe / 17.00 Uhr / Universitätsklinikum, Leipziger Str. 44
Mittwoch | 26.4. Konzerte Sound of Jazz / Jörg Ratai (Gitarre/Bass) und Frank Schöpke (Saxofone) / 19.30 Uhr / Querstyle, Breiter Weg 214
Theater/Show Nachbarn - Die Rückkehr / Uraufführung / Gemeinschaftsproduktion mit den Kammerspielen Magdeburg / 20.00 Uhr / Theater an der Angel
Comedy/Kabarett Klezmer-Nacht mit figelin und Klezfez. Der Abend soll nicht nur im klassischen Konzertformat ablaufen, sondern auch Gelegenheit bieten, sich auszutauschen, zu tanzen und kulinarische Köstlichkeiten zu genießen. Bei passendem Wetter auch auf dem Hof. Das Frauen-Geigentrio figelin (Foto), eine internationale Formation aus Deutschland, USA und Australien, bietet ein Kulturgemisch aus deutscher und jiddischer Tanzmusik und deutschen und jiddischen Liedern. Klezfez mischt Klezmer mal mit Rock, Reggae oder Jazz. Am Samstag, 29. April, ab 19.30 Uhr im Volksbad Buckau (Tel. 404 80 89).
Rentenbescheide(n) / Goetz/ Hengstmann/Schaefer / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Eine Frage der Zeit (reloaded) / Programm der Kugelblitze Sabine Münz, Ernst-Ulrich Kreschel / 19.30 Uhr/ Feuerwache Süd Kommt Zeit, kommt Tat / Maführung durch das KunstmuComedy/Kabarett Kleines Kino rion Bach und Hans-Günther PöVaterschaftsklagen / Dreierpro- Les aventures extraordinaires seum, mit Uwe Gellner / Anmel- litz / 20.00 Uhr / zwickmühle gramm der Hengstmanns / d’Adèle Blanc-Sec (Adèle und dung über die Volkshochschule / Frieda Braun / Stammgästin der 19.30 Uhr / ...nach Hengstdas Geheimnis des Pharaos) 17.00 Uhr / Kunstmuseum Klos- WDR-Ladies-Night / Wortschöpmanns OmU / ClubKino Institut français ter Unser Lieben Frauen fungen, Versprecher und komiLothar Bölck: Dummerland / de Saxe-Anhalt / Franz. FilmwoBücherfest umGeblättert / sche Geschichten / 20.00 Uhr / 20.00 Uhr / zwickmühle che / 19.30 Uhr / Strudelhof Filme, Lesungen, Gespräche / ab Theater in der Grünen zitadelle 16.00 Uhr / u.a. mit Ilija TrojaEmmi & Willnowsky / 20.00 Kunst/Literatur now: Macht und Widerstand Uhr / AMO Literarische Werkstatt / offen Für die Jüngeren für alle schreibenden Interessen- Die Legende vom Anfang – ein (19.30 Uhr) und Queer Lesungen – Erotik im Text (22.00 ten, ohne Voranmeldung /Träger: Scho ̈ pfungsexperiment / ab Kunst/Literatur F.-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt 9 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Pup- Uhr) / Moritzhof Bücherfest umGeblättert / e.V. / 16.00 Uhr / Literaturhaus, pentheater Filme, Lesungen, Gespräche, KalThiemstraße 7 (bitte klingeln) Der kleine Muck / 9.00 und ligraphie-Workshop, Speakers Kleines Kino 10.30 Uhr / Puppentheater Es war einmal in Deutschland Corner, Litera-Tresengespräch zu „Lesen, Schreiben, Verlegen“, Teil / 15.00 Uhr / Studiokino 1 / ab 16.30 Uhr / Moritzhof Cinema Paradiso / Oscar-geFührungen kröntes Werk über das Kino als Die Magdeburger Perlenkette bei Nacht / Teil 1 Fermersleben Hort der Träume und eine Kind- Kleines Kino heit im alten Sizilien / 18.00 Uhr Ein Dorf sieht schwarz / 17.30 / 19.00 Uhr / Buchung über / OLi Kino Feuerwache Süd Uhr / Studiokino Ein Dorf sieht schwarz / 20.00 Uhr / Studiokino Donnerstag | 27.4. Führungen Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / Theater/Show Für die Jüngeren kostenfrei / 14.00 Uhr / LukasNachbarn - Die Rückkehr / Ur- Der kleine Muck / 9.00 und klause, Schleinufer 1 aufführung / Gemeinschaftspro- 10.30 Uhr / Puppentheater Führung durch die Neue Neuduktion mit den Kammerspielen stadt / Nadja Gröschner erinnert Magdeburg / 20.00 Uhr / Thea- Führungen an die Geschichte des Stadtteils ter an der Angel Die Magdeburger Perlenkette 27.4.2017 - 20:00 Uhr bei Nacht / Teil 1 Fermersleben / 18.00 Uhr / Buchung über Feuerwache Süd / 19.00 Uhr / Buchung über nicht nur für die Sehenden - ver- Wigald Boning: Im Zelt - Von Nachtigallenkonzert / Abendeinem der auszog um draußen Feuerwache Süd schrieben haben. Die grenzenwanderung mit Vogelkundler Dr. lose Freiheit und der Ideenreich- zu schlafen / 20.00 Uhr / TheaErnst Paul Dörfler durch den Park Freitag | 28.4. tum in Gedichten, Romanen und ter in der Grünen zitadelle / 19.30 Uhr / Elbauenpark Hörspielen, das Verschwimmen Comedy/Kabarett Konzerte von Grenzen in der Wahrneh19. Deutsches Chorfestival: ... und außerdem mung zwischen Fiktion und Rea- Rentenbescheide(n) / Goetz/ Welt in Atem / Chorsinfonisches Maifest / Livemusik im BiergarHengstmann/Schaefer / 19.30 lität, werden eine programmatiEröffnungskonzert / 19.30 Uhr / ten, Fahrgeschäfte und Buden / Uhr / ...nach Hengstmanns sche Rolle spielen, jedoch auch Eintritt frei / 14.00-22.00 Uhr / Johanniskirche das Überwinden von Grenzen in Da ist was im Anzug / mit Ma8. Sinfoniekonzert / 18.45 Ein- Stadtpark, Stadthalle Kopf und Herz. Getreu den Wor- rion Bach, Heike Ronniger und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr blick / 19.30 Uhr / Opernhaus ten von Ludwig Wittgenstein: Kellergeister / Cover der popu- Samstag | 29.4. „Die Grenzen meiner Sprache / zwickmühle lärsten Highlights der Rockgebedeuten die Grenzen meiner schichte / 20.00 Uhr / Molls Kunst/Literatur Konzerte Welt“. Literarisch grenzenlos. Laden Klezmer-Nacht mit figelin und www.moritzhof-magdeburg.de Kunstentdeckungen / Spezial-
Grenzenlos Auf in die neunte Runde des Bücherfestes! Vom 27. bis 30. April wird es im Kulturzentrum grenzenlos Literarisch. Denn so lautet der Titel des diesjährigen Festes „umGeblättert“: Grenzenlos. Ein Hoch auf die Poesie & Literatur und die Möglichkeit, kulturelle wie geschichtliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Auge zu Auge (oder Ohr) zu tragen. Die Veranstalter möchten Neugier auf Neues wecken. Bunt und durch die Einflüsse verschiedener Kulturen geprägt, liegt ein Fokus auf dem Internationalen in Magdeburg. Das Programm mit Aktiv-Kreativ-Werkstätten, Lesungen, Filmen, Musik, Theater und Gesprächen bietet vielfältige Angebote, nicht nur für Buchliebhaber. Kombiniert werden soll die Literatur in all ihren Facetten mit dem Handwerk und der Kunst. Mitwirken werden verschiedene Vereine, Buchhandlungen und Verlage, die sich ebenfalls der Kunst des gedruckten Wortes –
1. Ausgabe Mai | 2017
FREIZEIT-TIPPS
2017 | 1. Ausgabe Mai Klezfez / 19.30 Uhr / Volksbad Buckau Viola Modern / Kammermusik mit dem Duo AltoPiano / 19.30 Uhr / Gesellschaftshaus 19. Deutsches Chorfest: „Alles, was Odem hat...“ / Werke von Johannes Brahms, Joseph Haydn und Felix Mendelssohn Bartholdy / 19.30 Uhr / Opernhaus Me and Oceans: MIR – Briefe an Juri / Wohnzimmerkonzert / 20.30 Uhr / Moritzhof Two Riders / Band mit Satzgesang und Interpretationen im speziellen Rider-Sound / 20.00 Uhr / Molls Laden Forced to Mode / Depeche Mode Tribute-Band / mit Party im Anschluss / / 20.00 Uhr / Altes Theater
Theater/Show Siegfried / die germanische Sage, erzählt mit Handpuppen / 20.00 Uhr / Puppentheater
Comedy/Kabarett Rentenbescheide(n) / Goetz/ Hengstmann/Schaefer / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Ein Mann gibt Auskunft / Klavierkabarett mit Johannes Kirchberg / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Kunst/Literatur Bücherfest umGeblättert / Filme, Lesungen, Gespräche, Büchermarkt, Familienschreibwerkstatt mit Janine Freitag, Taschenlampenlesung, Litera-Tresengespräch zu „Lesen, Schreiben, Verlegen“, Teil 2 und WortschäscheSlam „grenzenlos“ / ab 15.00 Uhr / Moritzhof
Kleines Kino Don’t Blink – Robert Frank / 15.00 Uhr / Studiokino
tritt / 10.00 bis 17.00 Uhr / Gruson Gewächshäuser Flohmarkt im Nordpark / 12.00 bis 16.00 Uhr / Familienhaus im Park
Führungen
Daily Soap aus dem Barock: Gustav Peter Wo ̈hler präsentiert mit der „lautten compagney“ am 7. Mai das vergnügliche Programm „Peeping at Mr. Pepys“. Ab 17 Uhr im Gesellschaftshaus. Tickets an der Kasse im Opernhaus.
Abendlicher Stadtrundgang / Dauer: 1h / Führung der TouristInformation / 18.00 Uhr / Westportal am Dom Führung in den Mai – Entlang der Alten Elbe / mit Nadja Gröschner und Frank Kornfeld / 19.00 Uhr / Buchung über Feuerwache Süd
... und außerdem
Public viewing HFC - 1.FC Magdeburg / 14.00 Uhr / MDCC-Arena Maifest / Livemusik im Biergarten, Fahrgeschäfte und Buden / Let's dance - Das Leben beginnt mit 50! / Tanzfilm, Snacks, Eintritt frei / 14.00-22.00 Uhr / Schwatzen & Schwoofen / 19.00 Stadtpark, Stadthalle SC Magdeburg - Helvetia AnaiUhr / OLi Kino Ein Dorf sieht schwarz / 20.00 tasuna / 20.00 Uhr / GetecArena Uhr / Studiokino Gimme Danger / OmU / 21.00 Die große 80er Jahre Party / mit Electro & Depeche Mode Uhr / Moritzhof Floor / 22.00 Uhr / Festung Mark, Hohes Gewölbe Für die Jüngeren The Appetizing VII / Party mit Kinderkino: 15.00 Uhr Storm mit Patrick Dre & Chris Rinox und der verbotene Brief; 15.30 Uhr Robbi, Tobbi und das Fliewa- (Subground) / 23.00 Uhr / Feuerwache Süd tüüt / Moritzhof Geschichten aus der Ferne / Lesung, Dialog der Generationen Sonntag | 30.4. / 15.00 Uhr / Moritzhof
Messe/Märkte Grüne Messe / grüne Ideen für große und kleine Besucher / Themen und Stände von grüner Energie über alternatives Bauen bis zum Biomarkt, Tipps zur Landschaftsgestaltung, Testfahrten mit E-Bike,E-Roller, Segways u.v.m. / mit SWM-Card freier Ein-
51 tour / Restkarten möglich / 20.00 Uhr / Getec-Arena Völkerball: A Tribute to Rammstein / 20.00 Uhr / Altes Theater
Theater/Show Siegfried / die germanische Sage, erzählt mit Handpuppen / 17.00 Uhr / Puppentheater Das Mädchen mit den Streichhölzern / Ein Monolog im Dunkel der Erinnerung / deutschsprachige Erstaufführung / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio
Comedy/Kabarett Kommt Zeit, kommt Tat / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 17.00 Uhr / Zwickmühle
Kunst/Literatur Bücherfest umGeblättert / Filme, Lesungen, Gespräche, Büchermarkt, Theatergärtnerei, Bilderbuch-Kino, Dialog der Generationen sowie Litera-Tresengespräch zu „Lesen, Schreiben, Verlegen“, Teil 3 / ab 10.00 Uhr bis nachts/ Moritzhof Der Fährmann / Lesung, Musik und multimediale Schau mit Autor Wolf Stein / 14.00 Uhr / Moritzhof Sebastian Hackel: Ein Elefant / musikalische Lesung / 18.00 Uhr / Moritzhof
Kleines Kino
Expedition Happiness / Globetrotter Felix Starck stellt seinen Musik im Turm / Polizei-Blasor- neuen Film persönlich vor / chester / beschwingte Melodien- 11.00 Uhr / CineStar reise durch die Welt / 15.00 Uhr Ein Dorf sieht schwarz / 20.00 Uhr / Studiokino / Elbauenpark, Jahrtausendturm 19. Deutsches Chorfestival: Welt in Atem / A-Capella-KonFür die Jüngeren zert Reformation und Revolution Der Zauberlehrling / Ballett für / 19.30 Uhr / Johanniskirche Kinder ab 8 Jahre / 17.00 Uhr / DJ BoBo: Mystorial / Jubiläums- Opernhaus, Podium
Konzerte
Da ist w im Anz as ug Leiterstr. 2a | Magdeburg Tel.: 0391 541 44 26 www.zwickmuehle.de Kinderlesungen: 10.00 Uhr Thomas Engelhardt: Die wilden Zwerge / 11.00 Uhr Anja Tuckermann: „Alle da!“; 14.00 Uhr Thomas Engelhardt: „Rocco Randale; 14.00 Uhr „Mamas Geschichten für dich“, Dialog der Generationen ; 15.30 Uhr Anja Tuckermann: „Adile – Ein Mädchen aus Istanbul“ u.a. / Moritzhof Kinderkino: Storm und der verbotene Brief / 14.15 Uhr / Moritzhof
... und außerdem Maifest / Livemusik im Biergarten, Fahrgeschäfte und Buden / Eintritt frei / 14.00-22.00 Uhr / Stadtpark, Stadthalle Tanz in den Mai / mit DJ / 20.00 Uhr / Molls Laden Die Große Schlagerparty / Tanz in den Mai / 20.00 Uhr / Festung Mark, Stübchen/Kulturwerkstatt Project Magdeburg / Party mit Legendenstatus / 22.00 Uhr / Festung Mark, Hohes Gewölbe
FREIZEIT-TIPPS
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Magdeburger Weiße Flotte FAHRPLAN
Mo. Di. Mi. Do.
Fr. Sa.
So.
Hauptsaison 2017 1. Mai - 1. Oktober
10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ (Zusatzfahrt - nur am 1. Mai) 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 14:30 Uhr Westerhüsen 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt* 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Hohenwarthe) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt* 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt* 08:00 - 20:00 Uhr Fahrt nach Tangermünde (27.04./ 18.05./ 15.06./ 13.07./ 10.08./ 07.09.) Extra-Fahrplan zu Christi Himmelfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 13:15 - 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 13:15 - 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 15:00 - 17:30 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (zum Schiffshebewerk) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 18:00 - 21:00 Uhr Fahrt in den Abend (nicht am 06.05./03.06./15.07./19.08./09.09.) 18:30 - 21:30 Uhr Fahrt in den Abend mit Gaumenfreuden (freie Plätze am 5.07./19.08./09.09.) 09:30 - 11:00 Uhr Stadtfahrt mit (Herrenkrug) 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 13:15 - 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 15:00 - 17:30 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (zum Schiffshebewerk) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt *Diese Schifffahrt wird vom 02.05. bis zum 31.08. angeboten!
Tickets und Reservierungen Schifffahrtsbüro am Petriförder
Petriförder 1 | Tel.: 0391 - 5 32 88 91 www.weisseflotte-magdeburg.de
2
€
Magdeburger Weiße Flotte
2,- € Nachlass gegen Vorlage dieses Coupons - für alle Linienfahrten der Magdeburger Weiße Flotte GmbH in der Saison 2017. Gültig für eine Fahrt (Vollzahler), nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.
Tickets und Gutschein hier einlösen: Schifffahrtsbüro am Petriförder Petriförder 1 ● 0391 - 5 32 88 91 www.weisseflotte-magdeburg.de
Montag | 1.5. Theater/Show Der Zauberer von Oz / Musical von Harold Arlen / 16.00 / Opernhaus
Kleines Kino Filme im Original mit deutschen Untertiteln: 17.30 Uhr Alles unter Kontrolle; 18.15 Uhr Verleugnung; 20.15 Uhr Gimme Danger; 20.30 Uhr Die Schlösser aus Sand / Moritzhof Maikäfer, flieg! / 18.30 Uhr / Moritzhof Tiger Girl / 19.30 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren Kinderkino: 16.00 Uhr Storm und der verbotene Brief; 16.30 Uhr Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt / Moritzhof
... und außerdem
sow, Andreas Busch, Don Clarke / 20.00 Uhr / Festung Mark, Oberes Gewölbe Da ist was im Anzug / mit M. Bach, H. Ronniger und H.-G. Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Kleines Kino
Comedy/Kabarett Comedy Lounge / mit Oleg Bori-
Ausstellungstipps
Kleines Kino Die Schlösser aus Sand / 17.00 Uhr / Moritzhof Ein Dorf sieht schwarz / 20.00 Uhr / Studiokino
Für die Jüngeren
Der kleine Muck / für Besucher ab 6 Jahre / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Geheimnisse des Waldes / Familienspaß / 15.00 Uhr / Elbauenpark
Der kleine Muck / ab 6 Jahre / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Musikgeschichten: Unterwegs mit Mozart / ab 8 Jahre / 11.00 Uhr / Opernhaus, Wagnerfoyer Kunst mit Kindern / offenes Angebot für Kinder im Alter zwischen fünf und neun Jahren / Anmeldung und Information unter Tel. (0391) 5650217 / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
Mittwoch | 3.5.
... und außerdem
Neo Rauch – Gefährten und Begleiter / 17.30 Uhr / Studiokino Stille Reserven / Mitternachtsfilm / 21.00 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren
Comedy/Kabarett
Vaterschaftsklagen / DreierproMaifest / Livemusik, Fahrgeschäfte gramm der Hengstmanns / 19.30 und Buden / Eintritt frei / 14.00 Uhr Uhr / ...nach Hengstmanns / Stadthalle
Dienstag | 2.5.
1. Ausgabe Mai | 2017
Tag der offenen Tür bei der Lebenshilfe / u ̈ber die vielfältigen Angebote und Rundgänge / 10.0015.00 Uhr / Leipziger Straße 8 & 8b Kulinarische Reise / P 16 / 19.00 Uhr / Puppentheater
Kunst/Literatur
Kunstpause / kurze Führung in Donnerstag | 4.5. einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser LieKonzerte ben Frauen L'Eeterno: Gregorian chants meet
dem Titel „vonWegen“ sind noch bis 21. Mai im MDR-Funkhaus im Stadtpark zu sehen. Der MagdeburDas verlorene Kapitel ger Bildhauer und Maler u ̈berrascht Eine neue Ausstellung bei „Querseit Jahren immer wieder durch style” im Breiten Weg 214: GaVielseitigkeit. Gezeigt wird nun eine briele Krüger zeigt einen Querschnitt ihres künstlerischen Wirkens Auswahl seiner Werke, die mit dem in der Malerei und gab der Ausstel- dort gebotenem Raum interagielung den Titel „Querbeet im Quer- ren. Durch die Bandbreite in Darstellung und Thematik wird der Bestyle“. Zu sehen bis zum 6. Mai täglich zu den Öffnungszeiten. Ein- trachter in vielschichtige Welten entführt. Als Besucher bleibt man tritt frei. gefordert, sich aufmerksam auf die Suche nach Auflo ̈sung der Werke Naturkunst bei Gruson Die Gruson-Gewächshäuser zeigen zu begeben, welche sowohl im engeren als auch im weltlichen Konbis 11. Juni eine Ausstellung mit text funktionieren. Großaufnahmen tropischer Pflanzen. Über mehrere Jahre beobach- Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. & So. 11.30tete Stefan Neuwirth die Blütenent- 15 Uhr. Eintritt kostenfrei. wickung zahlloser exotischer Gewächse. Das Ergebnis hielt er in Kunst in der Medizin Form einer Fotoausstellung fest. Das Herz – Gegenstand vieler Mit Digitalkamera, Makroobjektiv Texte, Wortspiele, Lieder – in der und Stativ fotografierte der Gärtner- Medizin meist nüchtern betrachtet meister und Hobbyfotograf die fas- als Organ mit seinen potentiellen zinierendsten Blüten und bisweilen Erkrankungen, hängt in den nächskunstvolle und bizarre Strukturen. ten Wochen in der Medizinischen So stellt er zum Beispiel eine nur Zentralbibliothek am „rechten“ drei Millimeter große OrchideenFleck. „Herzlich“ lädt die Magdeburblüte in 60-facher Vergrößerung ger Künstlerin Meyke Schirmer die dar. Dadurch werden Details sicht- Öffentlichkeit bis 20. Mai zu ihrer bar, die sonst für das menschliche Ausstellung in die Medizinische Auge verborgen bleiben. Neben Zentralbibliothek auf dem Gelände Orchideen zeigen die 30 Fotos des Universitätsklinikums MagdeBromelien, Kakteen und andere burg, Leipziger Straße 44 ein. Sukkulenten, fleischfressende Seit 2002 lassen Herzen Meyke Pflanzen sowie andere exotische Schirmer nicht mehr los – sie „wolGewächse. Die Ausstellung kann len irgendwie aus mir heraus…“. besucht werden zu den Öffnungs- So entstanden 43 Werke, die zeiten: dienstags bis sonntags von hauptsächlich in Acryl-Technik ge9 bis 17 Uhr im Mittelmeerhaus malt und durch Guasch, Flitter oder und im Königin-der-Nacht-Haus. Alkydharz einzigartig variiert wurden. Fantasievolle Titel wie „Beautiful Friendship“, „Beflügeltes Herz“ VonWegen im Elbfoyer Arbeiten von Thomas Andrée unter oder „Im goldenen Käfig“ spiegeln
die Kreativität der Künstlerin wider. Die Bilder können während der Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt und erworben werden. Mo.-Fr. 8-21 Uhr, Sa. 10-18 Uhr.
Weißes Gold Bis zum 25. Juni zeigt das Kulturhistorische Museum die Sonderausstellung „Porzellan aus Magdeburg“. Um das „Weiße Gold“, das Porzellan, Tafelgeschirr fu ̈r Ko ̈nige, ranken sich seit jeher geheimnisvolle Geschichten und Anekdoten. Die Herstellung europäischen Hartporzellans nimmt vor 300 Jahren ihren Anfang in Sachsen und findet Mitte des 18. Jahrhunderts schnell den Weg nach Magdeburg. Zum ersten Mal wird im Kulturhistorischen Museum das Thema der Porzellanherstellung in der Region beleuchtet, die einen Aufschwung der Stadt im 19. Jahrhundert zur Folge hatte. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit Detlef Dauer entstanden, der u ̈ber 400 wertvolle Leihgaben fu ̈r die Sonderausstellung zur Verfu ̈gung stellt. Aus den Kunstsammlungen des Museums wurden die besten Schauobjekte der Buckauer Porzellanmanufaktur ausgewählt, darunter das erst 2016 erworbene Gebrauchsgeschirr der Magdeburger Manufaktur.
Buchstabenlust ... ... ist der Titel der aktuellen Ausstellung im Landtag Sachsen-Anhalt, am Domplatz (Foyer 1. Etage). Zu sehen sind Kalligraphien der Magdeburger Künstlerin Sylvia Walther. Werktags jeweils von 8 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Freizeit-tipps
2017 | 1. Ausgabe Mai pOp & Classic / 20.00 Uhr / stadthalle
Theater/Show Mein Lieb, mein Leid / ein Jacques-Brel-Liederabend / 19.30 Uhr / schauspielhaus Soiree: platzläufer / einblicke in die letzte schauspielpremiere / eintritt frei; einlasskarten an der theaterkasse / 19.30 Uhr / treffpunkt: Kasse schauspielhaus
Comedy/Kabarett Rentenbescheide(n) / Goetz/ Hengstmann/schaefer / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Da ist was im Anzug / mit Marion Bach, Heike ronniger und Hans-Günther pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle
Kleines Kino Ich. Du. Inklusion. / Film & Gespräch / 17.00 Uhr / Moritzhof Victoria - Männer & andere Missgeschicke / 20.15 Uhr / Moritzhof
... und außerdem 2. offizielles Teamtraining Firmenstaffel Magdeburg / 18.00 Uhr / elbauenpark
Freitag | 5.5. Konzerte
Messe/Märkte RoboCup German Open 2017 & technik begeistert - perspektive MiNt 2017 / 9.00-18.00 Uhr / Messe Magdeburg
Samstag | 6.5.
Die Filmstarts im Mai
Magdeburg - Am Pfahlberg 5
Helmut Lotti: The Comeback Tour / 20.00 Uhr / stadthalle Natalia Mateo: De Profundis / 20.00 Uhr / Moritzhof Die Gustav-Peter-Wöhler-Band / 20.00 Uhr / Altes theater
Theater/Show Die Gärtnerin aus Liebe / Premiere / Oper in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart / in italienischer sprache mit deutschen Übertiteln / 19.00 Uhr einblick / 19.30 Uhr / Opernhaus Doktor Faustus reorganisiert / / 20.00 Uhr / puppentheater
Comedy/Kabarett Da ist was im Anzug / mit Marion Bach, Heike ronniger und Hans-Günther pölitz / 15.00 und 20.00 Uhr / zwickmühle Darum gehts nicht / programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Schwarzblond / 20.00 Uhr / theater in der Grünen zitadelle
Theater/Show
Für die Jüngeren
Doktor Faustus reorganisiert / ab 12 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / puppentheater Elbes Quellgeist / von Wolfgang Krause zwieback / eine sinnlichexperimentelle schifffahrt / Uraufführung / 19.30 Uhr / schauspielhaus, studio Ehrlich Brothers: Faszination / 20.00 Uhr / Getc-Arena
Kinderkino: 15.00 Uhr störche Abenteuer im Anflug; 15.30 Uhr Die tigerentenbande / Moritzhof
Rentenbescheide(n) / Goetz/ Hengstmann/schaefer / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Kommt Zeit, kommt Tat/ Marion Bach und Hans-Günther pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle Hans Werner Olm: Luise Kuschinsky / 20.00 Uhr / theater in der Grünen zitadelle
K EWS - N EWS INO -N KINO
Konzerte
Berlin Comedian Harmonists: Die Liebe kommt, die Liebe geht Kleines Kino / Gastspiel / 19.30 Uhr / Opern- Ich. Du. Inklusion. / 17.00 Uhr haus / Moritzhof
Comedy/Kabarett
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Messe/Märkte RoboCup German Open 2017 & technik begeistert - perspektive MiNt 2017 / 10.00-18.00 Uhr / Messe Magdeburg
Führungen
Get Out Der afroamerikanische Fotograf Chris (Daniel Kaluuya) und seine weiße Freundin Rose (Allison Williams) sind seit mittlerweile fünf Monaten ein Paar. Als Rose ihm also ihre Eltern vorstellen möchte, stimmt Chris wohl oder übel zu, auch wenn ihn die Sorge umtreibt, ob Rose‘ Eltern wissen, dass ihre Tochter einen Schwarzen datet. Doch zunächst erweisen sich Chris’ Sorgen scheinbar als völlig unnötig: Dean (Bradley Whitford) und Missy (Catherine Keener) bereiten dem Freund ihrer Tochter einen herzlichen Empfang und scheinen sich an seiner Hautfarbe überhaupt nicht zu stören. Doch dann entdeckt Chris, dass die schwarzen Hausangestellten der Familie nicht nur die einzigenSchwarzen in der ganzen Umgebung sind, sondern auch seltsam abwesend und untertänig wirken. Irgendetwas scheint hier wirklich nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Genre: Horror • Start: 04.05.2017 (Universal)
Regeln spielen keine Rolle
Los Angeles, 1958: Die junge Provinz-Schönheitskönigin, Nachwuchsschauspielerin und fromme Baptistin Marla Mabrey (Lily Collins) zieht nach Hollywood, weil sie vom berüchtigten Milliardär Howard Hughes (Warren Beatty) unter Vertrag genommen wurde. Am Flughafen wird sie von Frank Forbes (Alden Ehrenreich) abgeholt, einem religiösen Methodisten, der kurz vor der Hochzeit mit seiner Liebsten steht. Doch es kommt, wie es kommen muss und so fühlen sich Marla und Frank prompt zueinander hingezogen. Das stellt allerdings nicht nur ihre jeweiligen religiösen Überzeugungen auf die Probe, sondern bricht auch mit der wichtigsten Regel von Hughes: Angestellte dürfen nämlich in keiner Weise eine Beziehung mit einer Schauspielerin eingehen, die bei ihm unter Vertrag steht. Hughes zieht die jungen Turteltäubchen immer tiefer in seine Welt und sein Einfluss bringt sie gehörig ins Wanken. Genre: Romanze • Start: 04.05.2017 (Fox)
Abendlicher Stadtrundgang / Dauer: 1h / Führung der touristinformation / 18.00 Uhr / Westportal am Dom
... und außerdem
Frühlingsfest / mit Frühlingsrabatten, spaß und Freude für die ganze Familie / 10.00-16.00 Uhr / pool-& Freizeitwelt Koch, Gustav-ricker-straße Frühlingsfest im Škoda Kodiaq Kunst/Literatur Katrin Bauerfeind: Hinten sind Camp / 10.00-17.00 Uhr / Carnotstraße 12 (am Flugplatz) Rezepte drin / Lesung / 20.00 Frühling im Ravelin / mit eröffUhr / Moritzhof nung der Ausstellung „Festung Magdeburg“, Kabarett, Livemusik, Kleines Kino Ich. Du. Inklusion. / 15.00 Uhr Workshops / 11.00-23.00 Uhr / ravelin 2 (Maybachstraße) / Moritzhof 5 Frauen / 17.00 Uhr / Moritzhof 1. FC Magdeburg - FSV Frankfurt / 14.00 Uhr / MDCC-Arena PAVA-FESTIVAL / performance & Für die Jüngeren Der Zauberlehrling / Ballett für Visual Artists Club Festival /mit Kinder ab 8 Jahre / 11.00 Uhr / DJs und Live-Acts auf drei etagen / 20.00 Uhr / Festung Mark Opernhaus, podium
King Arthur - Legend oft the Sword 3D Arthur (Charlie Hunnam) ist in der Londoner Gosse in der Obhut dreier Prostituierter aufgewachsen, von seiner königlichen Herkunft ahnt er nichts. Mit seiner Bande treibt er in der Hauptstadt sein Unwesen, bis er eines Tages das magische Schwert Excalibur aus einem Stein zieht und dem jungen Mann klar wird, dass er zu Höherem bestimmt ist. Er schließt sich der Rebellion gegen den Tyrannen Vortigern (Jude Law) an, in der auch die geheimnisvolle Mage (Àstrid Bergès-Frisbey) für die Befreiung der Bevölkerung von ihrem Unterdrücker kämpft. Bald hat Arthur ein ganz persönliches Motiv, um Vortigern zu bekämpfen: Er findet heraus, dass der Usurpator die Macht an sich gerissen hat, nachdem er den rechtmäßigen König Uther Pendragon (Eric Bana) ermordete, seinen eigenen Bruder und Arthurs Vater. Genre: Abenteuer • Start: 11.05.2017 (Warner)
FREIZEIT-TIPPS
54 Konservatoriums / 11.00 Uhr / Gruson-Gewächshaus Benefizkonzert / zugunsten der Stiftung netzwerk leben / Werke von Telemann bis Mawby / Veranstaltung der Biederitzer Kantorei, Ltg. KMD Michael Scholl / 16.00 Uhr / St. Sebastian Peeping at Mr. Pepys / Schauspieler Gustav Peter Wo ̈hler und die lautten compagney mit einer Daily Soap aus dem Barock / Eintrittskarten über die Theaterkasse im Opernhaus / 17.00 Uhr / Gesellschafthaus
Thomas Freitag: „Europa - der Kreisverkehr und ein Todesfall“
i, 13. Ma Uhr um 20
Leiterstr. 2a | Magdeburg Tel.: 0391 541 44 26 www.zwickmuehle.de
Nachtklub: Legit Love - Die Queer-Party / 22.30 Uhr / Schauspielhaus, Foyer
Sonntag | 7.5. Konzerte Farnhausmatinee / mit dem Zupforchester des Telemann-
1. Ausgabe Mai | 2017
kel der Erinnerung / deutschsprachige Erstaufführung / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio
Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps …
Comedy/Kabarett
Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de
Da ist was im Anzug / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Hans-Günther Pölitz / 17.00 Uhr / Zwickmühle Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm der Hengstmanns / 17.00 Uhr / ...nach Hengstmanns Michael Hatzius: Echstasy / 19.00 Uhr / Moritzhof
Theater/Show
Kleines Kino
Europäische Operntage: Blick hinter die Kulissen - öffentliche Führung / 11.00 Uhr / Treff: Bühneneingang Opernhaus Doktor Faustus reorganisiert / ab 12 J. / 17.00 Uhr / Puppentheater Le Corsaire / Ballett von Gonzalo Galguera / 17.30 Einblick / 18.00 Uhr / Opernhaus Das Mädchen mit den Streichhölzern / Ein Monolog im Dun-
Ich. Du. Inklusion. / 16.15 Uhr / Moritzhof 5 Frauen / 18.15 Uhr / Moritzhof Gimme Danger / 20.00 Uhr / Moritzhof Victoria - Männer & andere Missgeschicke / 20.15 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren Kinderkino: 14.00 Uhr Störche -
Abenteuer im Anflug; 14.30 Uhr Die Tigerentenbande / Moritzhof Das große Hüpfen / 10.00 bis 17.00 Uhr / Elbauenpark
Ich. Du. Inklusion. / 19.30 Uhr / Moritzhof Die Kröte / Mitternachtsfilm / 21.00 Uhr / Moritzhof
Messe/Märkte
Für die Jüngeren
Fischmarkt / 9.00-17.00 Uhr / an der Stadthalle Trödelmarkt / 9.00 Uhr / Campus, Pfälzer Straße RoboCup German Open 2017 / 10.00-17.00 Uhr / Messe Magdeburg
Die zweite Prinzessin / ab 5 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Wiesensafari / Familienspaß / 15.00 Uhr / Elbauenpark
Führungen
Theater/Show
ArchitekTour und Reformationen in Magdeburg / ein Spaziergang / Dauer: ca. 2 h / Anmeldung unter Tel. 73 34 77 84 oder Mail:carmen.niebergall@ tourenreich.de / 16.00 Uhr / ab Festung Mark, Hohepfortewall 1,
Europäische Operntage: Öffentliche Probe des Opernkinderchores des Telemann-Konservatoriums / Anmeldung bei: michelle.riessler@theatermagdeburg.de / 17.30 Uhr / Opernhaus, Probebühne Dornröschen / Ballett von Gonzalo Galguera / letztm. i.d. Spielzeit / 19.30 Uhr / Opernhaus
Montag | 8.5.
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Theater/Show Das Tagebuch der Anne Frank / Kammeroper / ab 15 Jahre / 19.30 Uhr / Opernhaus, Podium
Kleines Kino Ich. Du. Inklusion. / 16.30 Uhr / Moritzhof Filme im Original mit deutschen Untertiteln: 17.30 Uhr Gimme Danger; 18.15 Uhr Victoria; 20.15 Uhr 5 Frauen / Moritzhof
Mittwoch | 10.5.
Comedy/Kabarett Vaterschaftsklagen / Dreierprogramm der Hengstmanns / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Erwartet nicht zu viel / Georg Kreisler Abend mit Matthias Kritzek und Manfred Herbst / 20.00 Uhr / Zwickmühle
Kunst/Literatur
Dienstag | 9.5.
Kunstpause / kurze Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Volker Ebersbach: Und als ein Fremdling geblieben / Lesung / u.a. stellt der Autor seinen autobiografischen Band „Die letzte Fahrt der Württemberg“ vor; der jetzt an der Elbe liegende Dampfer spannt dabei den Bogen zu Magdeburg / 18.00 Uhr / Literaturhaus Ingrid Weiland: Kreatives Rendezvous / Vernissage / 19.30 Uhr / Moritzhof
Kunst/Literatur
Kleines Kino
György Dalos: Der Fall des Ökonomen / Lesung und Gespräch / Moderation Wolfram Tschiche / 19.30 Uhr / Stadtbibliothek Literaturklub / Voltaire: Candide oder der Optimismus / 19.30 Uhr / Treffpunkt Bühneneingang Schauspielhaus
Ich. Du. Inklusion. / 18.00 Uhr / Moritzhof Gauchos & Cholita Libre / Cinespanol / Film /& Gespräch / 19.00 Uhr / Moritzhof 5 Frauen / 16.15 Uhr und 20.15 Uhr / Moritzhof
... und außerdem Unterhaltsansprüche bei Trennung und Scheidung / zwischen Anspruch und Selbstbehalt / öffentliche Veranstaltung von ISUV (Interessenverband Unterhalt und Familienrecht) / mit Fachanwalt für Familienrecht Tobias Rösemeier / Kontaktmöglichkeit: magdeburg@isuv.de / 18.30 Uhr / Roncalli-Haus, MaxJosef-Metzger-Str. 12
Kleines Kino 5 Frauen / 10.30 Uhr (Kinderwagenkino) und 18.15 Uhr / Moritzhof Alles unter Kontrolle / 15.30 Uhr (OmU, Reihe: Kino verbindet) und 17.30 Uhr / Moritzhof
Für die Jüngeren Die zweite Prinzessin / ab 5 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Kunst mit Kindern / offenes Angebot für Kinder zw. 5 & 9 Jahren / Anmeldung: Tel. 5650217 / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
FREIZEIT-TIPPS
2017 | 1. Ausgabe Mai
Veranstaltungstipps fürs Umland Aschersleben Freitag, 19.5. Uwe Steimle: Heimatstundes / 19.30 Uhr / Bestehornhaus, Hecknerstr. 6
Barleben Montag, 1. Mai Maifeuer des Kleintierzuchtvereins uns der SG Motor Barleben / 12 bis ca. 21 Uhr / hinter der Kirche
am Rathaus, Schützenhaus, Deutsches Haus, Schwarzer Adler, Volkshaus, Stadtschänke, Schwarzer Reiter, Napoli, Feuerwache, Tormühle / ab 19 Uhr / Tickets in allen Lokalen
Samstag, 6. Mai Folkcocktail von Nobody Knows / Ticket-Verkauf über Tourist-Information Gardelegen / 19 Uhr / Nikolaikirche
Sonntag, 21. Mai
Bernburg
Konzert für die ganze Familie / Kinderliederprogramm von und mit Chapeau / 16 Uhr / Gut Zichtau Rebellion und Reformation in der italienischen Oper / Eröffnungskonzert 2017 / Arien und Duette von Verdi, Puccini, Mascagni, Donizetti / 17 Uhr / Marienkirche
Do./Fr., 11./12. Mai
Quedlinburg
Sa.-So./6.-7. Mai Ostfalentage / Gewerbeschau mit rund 100 Ausstellern / 10 bis 18 Uhr / IGZ im Technologiepark Ostfalen
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K EWS - N EWS INO -N KINO Die Filmstarts im Mai
Magdeburg - Am Pfahlberg 5
Überflieger - Kleine Vögel, grosses Geklapper
Der Waisenvogel Richard wird von Störchen aufgezogen und fühlt sich wie einer von ihnen. Tatsächlich ist er allerdings ein kleiner Spatz. Als seine Ersatzeltern zusammen mit den anderen Störchen im Winter gen Süden fliegen, bleibt Richard zwangsläufig zurück, weil er die lange Reise wohl nicht schaffen würde. Er will sich damit jedoch nicht abfinden und seinen Pflegeeltern beweisen, dass er sehr wohl das Zeug zum Storch hat. Kurzerhand entschließt er sich, die lange und gefährliche Reise nach Afrika anzutreten. Zu seinem Glück ist er nicht allein: Zur Seite hat er den extrovertierten und karaokebegeisterten Wellensittich Kiki und eine deutlich zu groß geratene und etwas durchgeknallte Zwergeule namens Olga sowie deren imaginären Freund Oleg. Es ist der Beginn eines turbulenten Abenteuers für die drei ungleichen Vögel. Genre: Animation • Start: 11.05.2017 (Wild Bunch)
Alien: Covernant
Deja vu / Gerd Dudenhöffer spielt aus 30 Jahren Heinz Be- Samstag, 6. Mai cker-Programmen / 20.00 Uhr Rock-Klassik / Artrock-Le/ Kurhaus, Solbadstr. 2 gende Stern-Combo Meissen / 20 Uhr / Kaiserhof, Pölle 34
Ebendorf Sonntag, 30. April Tanz in den Mai / Start mit Fackelumzug / 18 Uhr / mit Maifeuer am Bürgerhaus
Schönebeck Mittwoch, 3. Mai
Ehe/Partnerschaft aus: Was bleibt von Rente, Vermögen, Haus? öffentliche Veranstaltung des Interessenverbands Friedensau Unterhalt und Familienrecht (ISUV) / mit Fachanwältin / Ausstellung 18.30 Uhr / Bahnhofstr. 11 Here I Stand – Martin LuNorth Sea Gas / Folk-Trio mit ther, die Reformation und die Folgen / Eröffnung der Lu- dem Konzertprogramm „Scottherausstellung anlässlich des tish Roots“ / 19.30 Uhr / Kirche St. Laurentii (OT Frohse) Reformationsjubiläums / zu sehen bis zum 19. Mai, Mo.Do von 8-22 Uhr, Fr. 8-16 Uhr Stendal und So. 10-22 Uhr / Theologische Hochschule Friedensau, Freitag, 28. April Bibliothek Zauber der Travestie / Fräulein Luise und ihr Ensemble das Original / 19.30 Uhr / Gardelegen Schwarzer Adler, Kornmarkt
Freitag, 28. April Knappstein singt Knef / unterhaltsames Programm mit Charlotte Knappstein und Thorsten Urban / 19 Uhr / Gut Zichtau
Samstag, 29. April On the Baltic Sea: Dieses Mal für immer? / Buchlesung mit Torine Mattutat / eine emotionale und doch spannende Liebesgeschichte in Gardelegen / das Buch ist für den Leserpreis 2016 auf www.lovelybooks.de nominiert / 15 Uhr / Dorfkirche Gardelegen-Ipse (beheizt) Gardelegener Kneipennacht 2017 / Abwechslungsreiches für die Ohren im PUB, Café
Der fremde Planet, den die Crew des Kolonisationsraumschiffs Covenant erforscht, wirkt paradiesisch: Doch als die Terraforming-Spezialistin Daniels (Katherine Waterston) und ihre Kollegen, darunter der Android Walter (Michael Fassbender), Christopher (Billy Crudup) und Tennessee (Danny McBride), durch die bergige, bewaldete Landschaft laufen, fällt ihnen vor allem die merkwürdige, beunruhigende Stille auf: Kein Vogel ist zu hören – und auch kein anderes Tier. Bald schon merken die Entdecker, dass sie auf einem Planeten gelandet sind, der lebensfeindlicher kaum sein könnte. Blitzschnelle, hochintelligente und Säure-spritzende Aliens überfallen die Covenant-Crew, töten ein Mitglied nach dem anderen. Und dem Rest der Gruppe wird klar: So weit weg von der Heimat sind sie komplett auf sich allein gestellt. Genre: Sci-Fi • Start: 18.05.2017 (Fox)
Ummendorf Sa.-So., 6.-7. Mai Trödelmarkt des Trachtenund Brauchtumvereins e.V. / Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 10-15 Uhr, Heinemanns Hof 21. Treffen historischer Fahrzeuge & Landtechnik / Sa. 11-18 Uhr, So., 11-14.30 Uhr / Burg Ummendorf
Wolmirstedt Mittwoch, 26. April Der Fährmann / Lesung, Musik und multimediale Schau mit Autor Wolf Stein / 19 Uhr / Stadtbibliothek
Hanni & Nanni - Mehr als beste Freunde Hanni und Nanni (Laila und Rosa Meinecke) werden von ihrer Mutter Susanne (Jessica Schwarz) auf das Internat Lindenhof geschickt, da sie beruflich für längere Zeit verreisen muss und es Charlie (Sascha Vollmer), dem Vater der Mädchen, nicht zutraut, sich um die Zwillinge zu kümmern, ohne dabei ein komplettes Chaos anzurichten. Hanni und Nanni finden das überhaupt nicht in Ordnung und planen, sich so daneben zu benehmen, dass sie noch während der Probezeit von der Schule fliegen. Doch dann hat Nanni plötzlich doch Spaß am Internatleben, entdeckt das Reiten für sich und findet neue Freundinnen, während Hanni immer noch auf den Rausschmiss hinarbeitet. Plötzlich sind die Zwillingsschwestern nicht mehr ganz so unzertrennlich wie bisher. Doch als Lindenhof verkauft zu werden droht, müssen sie sich zusammenraufen. Und der Schlüssel zur Rettung des Internats könnte im Haus des grantigen Godehard (Henry Hübchen) liegen, den Hanni eines Tages zufällig im Wald trifft. Genre: Familie • Start: 25.05.2017 (Universal)
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