HB2 / M5 NACHHALTIG ENTWERFEN PLANEN BAUEN
EVALUIERUNG, MEILENSTEINE Wohnhausanlage Inzersdorfer StraÃ&#x;e Atriumsiedlung Orasteig
Maide Aybala Petek 0727933
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Analyse und Gegenüberstellung Typologie: Typologie - Raumprogramm Gegenüberstellung Konzeptuelle Hintergründe in Hinblick auf gesellschaftspolitische Entwicklungen
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Analyse und Gegenüberstellung Städtebau: Typologie - Raumprogramm Städtebau Raumprogramm Gegenüberstellung
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Raumprogramm-Atriumsiedlung Orasteig Literaturverzeichnis Abbildungverzeichnis
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Abb. 1-1 Lageplan Wohnhausanlage Inzersdorfer Straße
Typologie - Raumprogramm Gegenüberstellung Erdgeschoss 1 Hof/Garten 2 Terrassen 3 Erschließung 4 Dachterasse 5 Schwimmbad 6 Kinderspielplatz 7 Garagen
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Abb. 1-1
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Abb. 1-2 Grundrisse o.M EG Atriumsiedlung Orasteig
Erdgeschoss 1 Eingang 2 Wohnraum 3 Vorraum 4 Terrasse 5 Garten 6 ErschlieĂ&#x;ung eingehaust 7 Lichthof 8 Atrium
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Wohnhausanlage Inzersdorfer Straße Atriumsiedlung Orasteig
Konzeptuelle Hintergründe in Hinblick auf gesellschaftspolitische Entwicklungen
Abb. 1-3
Die großen Wohnbauprogramme der Gemeinde Wien haben ab 1923 angefangen. Mit diesem Beginn wurde eine neue Phase im Sozialen Wohnbau wurde charakterisiert. Die politischen und rechtlichen Bedingungen waren dazu notwendig. Das Ziel der Stadtverwaltung war durch den kommunalen Wohnbau ausreichenden Wohnraum zu schaffen. Charakteristische
„Bassena Wohnungen“ sollten in den neuen Gemeindehäusern geändert werden. Im Gegensatz zu den Miethäusern sollte jede Wohnung mindestens aus zwei bewohnbaren Räumen bestehen. Im Rahmen des ersten Wohnbauprogramms waren die Wohnungen sehr klein. Der kommunale Wohnbauprogramm geriet zum Großwohnhausbau. Als vorherrschende Bebauungsform war der mehrgeschossige Blockwohnbau. Im Rahmen
des Gemeinde Wohnbaus gestalteten von über 190 verscheidene Architekten „Superblocks“. Sie verfügten gemeinschaftliche Errichtungen, Waschküchen, Badeanstalten, Kindergärten, Vortragsäle, Bibliotheken, Vereinslokale und Geschäftslokale. In den Gartenhöfen gab es Grünflächen und Kinderspielplätze. In 1931/32 entstand als Musterprojekt die Wiener Werkbundsiedlung. Ein Unterschied zu früheren Projekten war die Wirtschaftlichkeit auf engstem Raum. Durch die Wirtschaftkrise verschlechterten sich die Rahmenbedingungen für den kommunalen Wohnbau. In den nationalsozialistischen Zeit wurde nur wenige neue Wohnungen gebaut. In den 50er Jahren wurde der neue Typus des Gemeindebaus von der Grünanlage geprägt. In den 60er Jahren schuf Stadterweiterung neuer Wohnviertel auf die Favoriten, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing. Die vorgefertigte Bauweise war der industrielle Montagebau, damit erhöhte sich die Wohnbaukapazität und die Baukosten sanken. Die Monotonie des kommunalen Wohnbaus gestalterischer, grundrisslicher, und bautechnischer Hinsicht evaluierte. Der soziale Wohnbau wurde durch die Kriterien Grünflächenausstattung, Schutz vor Umweltbelastungen und Nahversorgung weiterentwickelt. Daher hießen dieser Erweiterungen ein zu Hause, mehr als nur eine Wohnung. Einige Reformprojekte, die von der GESIBA errichtet wurde „Wohnpark AltErlaa“ hinter der Idee der „Terrassenhäuser“ konzipiert. Das Ziel war den Bewohnern eine hohe Wohnzufriedenheit anzubieten. Die Terrassen sind als grüner Freiraum vor der
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Wohnung in der Wohnhausanlage Inzersdorfer Straße. Die von Harry Glück entwickelten Wohnhausanlagen verfügten über eine Sauna, Hobbyräume, Dachgärten, Schwimmbäder, Gemeinschafts- und Freizeiteinrichtungen. Die Wohnanlage wurde mit 4 Stiegen erschlossen. Unten befinden sich die Garage, Müllräume und ein Kindergarten. In der 80er und 90er Jahren beschäftigten sich die Architekten mit der Themen Typologie und Morphologie. Im Rahmen der neuen Gemeindebauten wurden städtebauliche Wettbewerbe organisiert. Viele Architekten gestalteten Wohnhäuser mit individuelle Höfen, Atrien und freie Plätze. Die Atriumsiedlung Orasteig ist ein weiter entwickelte Projekt der „Wohnarche Atzgersdorf“ (1999). Stelzhammers Architekturbüro beschäftigt sich seit 1993 mit Fragen der horizontalen Verdichtung im Wohnungs- und Siedlungsbau hinsichtlich auf städtebaulicher, ökonomischer und ökologischer Aspekte. Stelzhammer entwickelte die 160 Wohnungen der Anlage mit Nutzflächen zwischen 56 und 136m². Das Projekt wurde gemeinsam mit der Wien-Süd im Rahmen eines Bauträgerwettbewerbs zum Thema „Neue Siedlerbewegung“ erhielten. Bis jetzt reichen die Wohnhaustypologien und Bebauungsstrukturen nicht aus um die Behausungfrage und Anwachsen der Städte zu lösen. Deswegen sind neue Stadtmodelle gefragt.
Abb. 1-4
Abb. 1-5
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Abb. 1-3 Foto Wohnhausanlage Inzersdorfer Straße
Typologie - Städtebau Gegenüberstellung
Abb. 1-6
Autobus Linie 7A Autobus Linie 65A Straßenbahn Linie 1 Autobus Linie 360
Wohnhausanlage Inzersdorfer Straße befindet sich in der Inzersdorfer Straße 113², im zehnten Wiener Gemeindebezirk. Es hat ein rechteckiges Grundstück etwa 6000 m². Favoriten ist einer der „Arbeiterbezirken“ Wiens.
In der Umgebung sehen wir Zinskasernen der Nachkriegszeit. Die Verkehrsanbindung ist mit Linie 7A und 65A möglich.
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Abb. 1-4 Grafik,Foto Atriumsiedlung Orasteig
Abb. 1-7
Autobus Linie 30A Straßenbahn Linie 31
Atriumsiedlung Orasteig ist im 21. Wiener Bezirk, Floridsdorf. Die Lage befindet sich am Stadtrand. Die Angebote sowie; Schulen, Kindergärten, Geschäften, Frei-zeit- und Sportanlagen, Apotheken bis hin zu Arztpraxen.
Die Verkehrsanbindung ist mit der Linie 30A und 31 möglich.
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Abb. 1-5 Grafik Städtebauliche Situation Wohnhausanlage Inzersdorfer Straße
Raumprogramm-Gegenüberstellung
Abb. 1-8
Standort: Inzersdorfer Straße 113, 1100, Favoriten, Wien Baujahr: 1972-1974 Planer: Glück & Partner Bauträger: GESIBA Wohnungsanzahl: 222 Durchschnittliche Wohnungsgröße: 87,7 Wohnungsbezogene Freiräume: 180 Wohnungen mit Terrassen Ausstattung von Außenbereiches der 1) https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/ b007569.pdf S. 14
Wohnhausanlage: Parkartige Hofgestaltung mit Kinderspielplatz, Infrastrukturaussattung für Freizeit, Sport, Erholung, Erziehung und Bildung: Dachschwimmbad, Dachterrassen, Schwimmbad (24 x 8m). 1 Die Wohnhausanlage befindet sich in der Inzersdorfer Straße 113², im zehnten Wiener Gemeindebezirk, in Favoriten. Es hat ein rechteckiges Grundstück etwa 6000 m². Favoriten ist einer der „Arbeiterbezirke“ Wiens. In der Umgebung sehen wir Zinskasernen der Nachkriegszeit. Der Baukörper ist ein unregelmäßiges U, welches mit einem Gartenhof umschlossen wird. In diesem nach Süden orientierten Hof ist
das Wohnhaus terrassiert. Die Terrassen wurden mit Blumentrögen gegrünt, damit die untere Terrasse von oben nicht angesehen werden kann. Es gibt insgesamt vier Liftanlagen. In allen Wohnungen im ost-westgerichteten Teil des U, wurden als Maissonetten geplant, um den Wohnungen Anteil der Südsonne zu ermöglichen. Am Dach befinden sich begrünte Sonnenterrassen und Schwimmbecken, die die Bewohner mit vier Stiegenhäuser erreichen können. Es gibt auch Saunas und ein gedeckten Spielflur am Dachgeschoß.
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Abb. 1-6 Grafik Städtebauliche Situation Atriumsiedlung Orasteig
Standort: Orasteig, 1210, Wien Wettbewerb: 2005 Baujahr: 2007 - 2009 Planer: Walter Stelzhammer Bauherrin: Wien Süd Statik: Dorr - Schober & Partner Wohnungsanzahl: 160 Durchschnittliche Wohnungsgröße: 56 und 136 qm 160
Wohnungsbezogene Freiräume:
Wohnungen mit 16-24qm Dachterrassen ökologischer Aspekte. Wohnungsschlüssel: B (2Zi) iM 60 m2 Wnfl . 15 % C (3Zi) iM 80 m2 Wnfl . 40 % D (4Zi) iM 120 m2 Wnfl . 60 % 2
Abb. 1-9
Bauteil A ist ein Split-Atriumtyp Gruppe. Wohn-und Schlafräume werden halbgeschossversetzt zugeordnet und öffnen sich an ein zentrales zweigeschoßiges Atrium. Darüber gibt’s als Licht ein Glasdach in Aluminiumkonstruktion. Der Siedlungskörper besteht aus gespiegelte Split-Atriumhäuser. Jede Splitwohnung hat einen eigenen Zugang im Erdgeschoss und einzel Garagen darunter. 2) http://www.architekt-stelzhammer.at/stelzhammer_hof-uatriumwhg.pdf
Im ersten Dachgeschoß befindet sich an Laubengang zu dem Dachmaisonetten. Die Süd-orientierten 3-Zimmer Wohnungen werden mit zwei Stiegenhäuser und mit Aufzug erschlossen. Im Bauteil B befindet sich in der Mitte zwei Split-Atriumhäuser, einen dritten Atriumhaustyp. Diese drei Atriumhäuser haben einen Einfamilienhauscharakter. Das Gebäude wurde im Erdgeschoß mit zwei
behindertengerechten Zugängen zu allen Atriumhäuser erschlossen. Die PKW Stellplätze und Kelleranteile von den Wohnungen sind halbgeschoßig abgesenkt. Die SplitAtriumhäuser haben zusätzlich Gänge über Eigengarten. Die Privatheit wird trotz einer Dicte durch eine vertikale Treffung gelungen. Gedeckte und offene Terrassen, Dachgärten, Dachatrien bieten Privatheit bzw. Lagegunst am Stadtrand an.
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Raumprogramm-Atriumsiedlun Orasteig BAUTEL B 1 Wohnraum 2 K체che/Essen 3 Zimmer 4 G채steZimmer 5 Studio 6 Gallerie 7 Bad 8 Du/WC 9 WC 10 Abstellraum
11 Vorraum 12 Atrium 13 Terrasse 14 Garten 15 Schleuse 16 Einlagerungsraum 17 Erdkoffer 18 Erschliessungsgang einghaust
Abb. 1-10
BAUTEIL A 1 Wohnraum 2 K체che/Essen 3 Zimmer 4 G채steZimmer 5 Studio 6 Gallerie 7 Bad 8 Du/WC 9 WC 10 Abstellraum
Abb. 1-11
11 Vorraum 12 Atrium 13 Terrasse 14 Garten 15 Schleuse 16 Einlagerungsraum 17 Erschliessungsgang einghaust
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Literaturverzeichnis
GLÜCK Harry/FREISITZER Kurt „Sozialer Wohnbau“, 1979 – Molden Edition https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/ b007569.pdf S. 14 http://www.architekt-stelzhammer.at/stelzhammer_hof-uatriumwhg.pdf http://www.architekt-stelzhammer.at/orasteig.html Jahrbuch des Vereins für die Geschichte der Stadt Wien 1999, hg. vom Verein für Geschichte der Stadt Wien, Wien 1999, S. 49-100 http://www.nextroom.at/building.php?id=33407
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Abbildungsverzeichnis
Abb1-1 GLÜCK Harry/FREISITZER Kurt „Sozialer Wohnbau“, 1979 – Molden Edition Abb1-2 http://www.nextroom.at//data/media/med_media/ big/1266584379.jpg Abb1-3 http://www.jeder-qm-du.de/typo3temp/fl_realurl_image/hnittel-hof-der-heinz-nittel-hof-ist-eine-staedtischewohnhausanlage-im-21-wiener-gemeindebezirkfloridsdorf-im-norden-wiens-1980-errichtet-nach-plaenendes-architekten-harry-glueck-das-terrassenhaus-mit-wi.jpg Abb1-4, Abb1-5 http://www.ecola-award.eu/sites/default/files/ chartbilder/51-1233.jpg Abb1-6 Grafik Abb1-7 Grafik Abb1-8 GLÜCK Harry/FREISITZER Kurt „Sozialer Wohnbau“, 1979 – Molden Edition Abb1-9 http://www.nextroom.at//data/media/med_media/ big/1266583119.jpg
Abb1-10 http://www.architekt-stelzhammer.at/stelzhammer_hof-uatriumwhg.pdf Abb1-11 http://www.architekt-stelzhammer.at/stelzhammer_hof-uatriumwhg.pdf
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