BlickLokal Wertheim KW 15 2023

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"WIE SAGE ICH ES MEINER MUTTER?"

WERTHEIM (RED). Der "Russendisko"-Autor Wladimir Kaminer ist ein grandioser Unterhalter. Wer ihn noch nicht live gesehen hat, kann dies am Sonntag, 14. Mai, in Wertheim nachholen. Mit perfektem Timing zum "Muttertag" stellt er um 18 Uhr auf der Burg open air sein aktuelles Buch "Wie sage ich es meiner Mutter" vor. Bei schlechter Witterung wird die Veranstaltung in die Stiftskirche verlegt.

Wladimir Kaminers Mutter versteht die Welt nicht mehr. Ihre Enkel ziehen vegane Rühreier einer ordentlichen Bulette vor, den früher so geliebten Zoo wollen sie als Ort der Tierquälerei abschaffen, und sogar Omas umweltfreundliche elektrische Fliegenklatsche wird kritisiert. Lange ersehnte Flugreisen gelten plötzlich als böse, und selbst das Internet-Rezept für Gurkensalat hat seine Unschuld verloren.

Zeigt es doch, dass ein hinterhältiger Algorithmus steuert, welche Informationen man bekommt.

Im Fall von Wladimir Kaminers Mutter sind das eher Kochtipps als Aufrufe zum Klimastreik. Und so leben Oma und Enkel zunehmend auf verschiedenen Planeten. Wladimir Kaminer gibt sein Bestes, seiner Mutter diese neue Welt zu erklären und mit Humor und wechselseitigem Verständnis zwischen den Generationen zu vermitteln - von Biofleisch bis Gendersternchen.

Wladimir Kaminers Medienpräsenz ist ungebrochen. Zwischen Kinoleinwand, Bücherregal und heimischen Flimmerkisten steht der Schriftsteller regelmäßig auf

Wladimir Kaminer: Lesung am Muttertag auf der Wertheimer Burg

AUSFLUG

Fahrt ins Rauchmuseum

KREUZWERTHEIM-HASLOCH (RED). Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreuzwertheim-Hasloch unternimmt am Mittwoch, den 26. April einen Ausflug mit Führung durch das Rauchmuseum in Freudenberg. Anschließend kehren wir ins Weingut „Sturm“ in Bürgstadt ein.

Die Abfahrt ist um 13:15 Uhr in Hasloch/Post, 13:20 Uhr Kreuzwertheim, Sautanne/Friedhof, 13:30 Uhr in Wertheim/Bronnbacher Hof. Gäste sind herzlich willkommen.

» Anmeldung

Anmeldungen nimmt Jürgen Vöge unter 09342/914416 entgegen.

deutschen Bühnen. Als wahrer Entertainer gelingt ihm der Spagat zwischen urkomischen Situationen und Gesellschaftskritik immer wieder aufs Neue. Es hat schon seinen Grund, dass seine Erzählbände wie "Russendisko" oder "Militärmusik" millionenfach über die Ladentheke gingen.

Geboren 1967 in Moskau, absolvierte Wladimir Kaminer eine Ausbildung zum Toningenieur und studierte danach Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Kurz vor der Wiedervereinigung bekam er humanitäres Asyl in der DDR. Später stellte er im Künstlerlokal "Kaffee Burger" als Mitglied

NEUSTART FÜR GRÜNEN MARKT

Neues und Bewährtes ab 15. April

WERTHEIM(RED). Nachdem der Grüne Markt am Samstag wegen fehlender Stände eine Pause einlegen musste, hatdas Innenstadtmanagement der Stadt Wertheim auf einenNeustartimFrühlinggesetzt.

Ab Samstag, 15. April, kehrt der Samstagsmarkt zurück auf den Marktplatz.

Am Stand vom Spargelhof Kuhn gibt es regionalen Spargel und Erdbeeren. Neu auf dem Samstagsmarkt ist Sandro Girardi von der Forellenzucht Dürr aus Igersheim, die er seit 2017 als Inhaber mit seinerFrauundseinemSohnbetreibt.

Sein Angebot umfasst alles rund umdieForelle.DerStandvonTürkgücü Wertheim bietet türkischen Spezialitäten, die den WochenendSpeiseplan bereichern. Auch zwei Gaststände sind am 15. April auf dem Marktplatz anzutreffen: Thea Wildermuth aus Esselbach bietet selbstgenähte Hüte zum Verkauf.

Der Samstagsmarkt kehrt am 15. April zurück auf den Marktplatz. Auch Spargel und Erdbeeren aus regionalem Anbau werden angeboten. Foto: Stadt Wertheim

Wer auf der Suche nach dekorativen Frühlingspflanzen ist, wird bei Tanja Stühler-Grein fündig. Ab Mai wird der Samstagsmarkt wieder von Straßenmusik umrahmt. Trotz aller Bemühungen konnte eine Lücke bisher nicht geschlossen werden: "Wir suchen weiterhin nach einem Gemüsestand für

den Grünen Markt am Samstag", berichtetInnenstadtmanagerChristian Schlager. Interessierte Händler könnten sich gerne melden, auch Hinweise und Kontakte seien sehr willkommen. Ansprechpartner ist Christan Schlager unter Telefon 09342/301-490, E-Mail: christian. schlager@wertheim.de.

der "Reformbühne Heim & Welt" regelmäßig seine Geschichten vor. Sein großer Durchbruch kam mit dem Kurzgeschichtenband "Russendisko", der zwölf Jahre später mit Matthias Schweighöfer als Kinofilm adaptiert wurde. Die Lesung in Wertheim ist eine gemeinsame Veranstaltung von

Eigenbetrieb Burg und Stadtbücherei Wertheim. Karten gibt es im Vorverkauf für 20 Euro in der Stadtbücherei, bei der Buchhandlung Buchheim, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.burgwertheim.de. An der Abendkasse kostet der Eintritt 24 Euro.

Unser Sonderthema „Ausbildung“ finden Sie auf den Seiten 4 und 5

ROTARY IM GESPRÄCH

Prof. Dr. Susanne Schröter:„Politischer Islam. Stresstest für Deutschland.“

WERTHEIM(RED). Am 20. Juni um 19:30 Uhr lädt der ROTARY Club Wertheim ein, im Kloster Bronnbach unter dem Motto „Zukunft gestalten – ROTARY im Gespräch“ zusammen mit Prof. Dr. Susanne Schröter ein kontroverses Thema zu diskutieren: „Politischer Islam. Stresstest für Deutschland.“

Prof. Dr. Schröter ist Professorin am Institut für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied des „Deutschen Orient-Instituts“ und Senatsmitglied der „Deutschen Nationalstiftung“. Ihre Publikation „Politischer Islam. Stresstest für Deutschland.“ ist 2019 erschienen. Die Mehrheit der Deutschen glaubt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Sie verbinden die zweitgrößte Weltreligion weniger mit ethischen Prinzipien und einer tiefen Spiritualität als vor allem mit dem Terror

im Namen eines unbarmherzigen Gottes, der Unterdrückung von Frauen und Minderheiten sowie einer Ablehnung westlicher Werte. Für diese Assoziationen gibt es nachvollziehbare Gründe, die aus dem Erstarken des politischen Islam resultieren, der durch machtbewusstes und strategisch geschicktes Agieren seiner Funktionäre großen gesellschaftlichen Einfluss ausübt und zunehmend die staatliche Islampolitik sowie den öffentlichen Dialog dominiert. Vielen Menschen fehlt jedoch das Wissen über die Ursprünge und die Ausprägungen des politischen Islam, der eine Sonderform des Islam darstellt und nicht als charakteristisch für die gesamte Weltreligion gesehen werden darf, die eine Vielzahl von Facetten besitzt. Um Konfliktsituationen richtig einschätzen und angemessen zu

argumentieren und handeln zu können, müssen wir zwischen dem politischen Islam und seinen anderen Spielarten unterscheiden lernen und in den Dialog treten. Hierzu lädt der ROTARY Club Wertheim herzlich ein.

WWW.BLICKLOKAL.DE WWW.FACEBOOK.COM/BLICKLOKAL SERVICE@BLICKLOKAL.DE WERTHEIM 15 / 2023 SA., 15. APRIL 2023 GESAMTAUFLAGE: 191.752
Wladimir Kaminer liest am 14. Mai auf der Wertheimer Burg. Foto: Veranstalter Prof. Dr. Susanne Schröter. Foto: Rotary Club Wertheim

Horoskop

WIDDER (21.3. - 20.4.)

Jetzt ist Zeit für ein offenes Wort – entweder mit einem Arbeitskollegen oder einem Familienmitglied. Lassen Sie ruhig mal etwas Dampf ab. STIER (21.4. - 20.5.)

Sie merken, dass es Ihnen nicht mehr um die Sache ging, sondern darum, als Sieger vom Platz zu gehen. Geben Sie zu, einen Fehler gemacht zu haben.

ZWILLING (21.5. - 21.6.)

Sie haben eine Aufgabe zu erledigen, die Ihre ganze Kraft und Konzentration erfordert. Deswegen sollten Sie am Wochenende jede Pause nutzen.

KREBS (22.6. - 22.7.)

Die Woche startet, ohne dass Sie viele Erwartungen haben. Nachdem man Ihnen ein schmackhaftes Angebot macht, sind Sie aber voll in Ihrem Element.

LÖWE (23.7. - 23.8.)

Ihr aktueller Kontostand gibt Anlass zur Sorge: Sie müssen dringend einen rigorosen Sparkurs einschlagen, sonst kommen unruhige Zeiten auf Sie zu!

JUNGFRAU (24.8. - 23.9.)

Ihre Erfahrung und Ihr klares Denkvermögen – das sind die besten Garanten für eine erfolgreiche Bewältigung der vor Ihnen liegenden Aufgaben.

WAAGE (24.9. - 23.10.)

Beruflich haben Sie einiges erreicht. Sie könnten mit sich zufrieden sein. Nur im Privatleben ist Flaute. Kümmern Sie sich mehr um Ihre Seele!

SKORPION (24.10. - 22.11.)

Haben Sie Ihre guten Vorsätze weiterhin im Blick? Prüfen Sie das in aller Ruhe – und nehmen Sie notfalls Veränderungen an Ihren Plänen vor…

SCHÜTZE (23.11. - 21.12.)

Im Freundeskreis und am Arbeitsplatz können Sie in dieser Woche mit Ihrem Einfallsreichtum und Ihrer Vielseitigkeit punkten.

STEINBOCK (22.12. - 20.1.)

Haben Sie vielleicht gerade jemanden kennen gelernt? Dann könnten jetzt einige unerwartete kleinere Überraschungen auf Sie zukommen.

WASSERMANN (21.1. - 19.2.)

Machen Sie sich und anderen das Leben nicht mit Streitereien schwer: Sie haben wirklich Wichtigeres zu tun – gerade im familiären Bereich!

FISCHE (20.2. - 20.3.)

Sie können auf Ihr gutes Netzwerk zurückgreifen und dadurch einigen Projekten Aufwind verleihen, die sich bislang eher schwierig gestaltet haben.

BlickLokal und WochenZeitung Ansbach

Zeitungen der prospega GmbH · Welserstraße 16a · 91522 Ansbach

Tel.: +49 (0) 981 / 970 15 10 · Fax: +49 (0) 981 970 15 - 9 90

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Verlagsleitung: Jeanette Hommer-Schwab

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Anika Schildbach

Verlagsbeirat: Martina Schürmeyer

Preise: gültig ab 11/2022

Herausgeber und Verlag: prospega GmbH · BlickLokal Wochenzeitung

Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28 · 97720 Nüdlingen

Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr

Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988

Erscheinungsweise: wöchentlich

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Gutenbergstraße 1 · 63571 Gelnhausen

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Druckauflage Gesamtausgabe BlickLokal: ca. 191.752 Exemplare

Copyright: Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten. Das gilt auch für Bearbeitungen. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen Einrichtungen. Sie bedürfen zur Auswertung der ausdrücklichen

Einwilligung des Verlags.

Mitglied beim BVDA: Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter

Samstag, 15.4.23

Lauda: Taubertal-Apotheke, Josef-Schmitt-Str. 28, Tel.: 09343 - 18 40

Markelsheim: Janus-Apotheke, Hauptstr. 12, Tel.: 07931 - 92 40 30

Mudau: Bären-Apotheke, Hauptstr. 51, Tel.: 06284 – 9 50 85

Sindolsheim:

Bauland-Apotheke, Bofsheimer Str. 11, Tel.: 06295 – 2 12

Wertheim:

Main-Tauber-Apotheke, Eichelgasse 56 A, Tel.: 09342 - 18 30

Sonntag, 16.4.23

Buchen: Apotheke am Musterplatz, Wilhelmstr. 25, Tel.: 06281 - 45 48

Königheim:

St. Martin-Apotheke, Faktoreigasse 1, Tel.: 09341 - 39 63

(DJD-K). Eine Schwangerschaft verlangt jeder Frau Höchstleistungen ab. Eine große Rolle für die Gesundheit der werdenden Mutter und damit auch für die gesunde Entwicklung des Babys spielt Magnesium. Der Mineralstoff ist an etwa 600 Stoffwechselvorgängen im Organismus maßgeblich beteiligt und als Impulsgeber für Nerven und Muskeln unentbehrlich. Da das Powermineral vom Körper selbst nicht hergestellt werden kann, muss es von außen zugeführt werden. In der Schwangerschaft kann es zu einem Mangel an dem Mineralstoff kommen. Denn der Körper scheidet durch die Veränderung des Stoffwechsels

vermehrt Magnesium über die Nieren aus. Zusätzlich steigt im Laufe der Schwangerschaft auch der Magnesiumbedarf des wachsenden Kindes. Zur Deckung des erhöhten Bedarfs empfiehlt sich die tägliche Einnahme eines hoch dosierten Magnesiumpräparats wie Magnesium-Diasporal aus der Apotheke. Ein Magnesiummangel während der Schwangerschaft steht in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck. Zudem zeigen Studien, dass Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes häufig einen erniedrigten Magnesiumspiegel im Blut haben. Weitere Infos gibt es unter www.diasporal.com.

Sie haben keine Prospekte erhalten? MELDEN

SERVICE & NOTDIENSTE IN DER REGION

Weikersheim:

Stadt-Apotheke, Karl-Ludwig-Str. 12, Tel.: 07934 - 83 44

Wertheim: Schaefer‘s Apotheke, Bahnhofstr. 23, Tel.: 09342 - 9 17 73 00

Montag, 17.4.23 Bad Mergentheim: Burg-Apotheke, Burgstr. 28, Tel.: 07931 - 9 80 80

Bestenheid: Bären-Apotheke, Leonhard-Karl-Str. 3, Tel.: 09342 - 51 00

Külsheim: Stadt-Apotheke, Hauptstr. 2, Tel.: 09345 - 2 37

Lauda: O ́VITA Stadt Apotheke, Bahnhofstr. 44, Tel.: 09343 - 6 20 20

Dienstag, 18.4.23 Bad Mergentheim: O ́VITA Apotheke im Ärztehaus, Seegartenstr. 1, Tel.: 07931 - 94 90 97

Buchen:

Sonnen-Apotheke, Brucknerstr. 13, Tel.: 06281 - 56 00 22

Grünsfeld:

Achatius-Apotheke, Hauptstr. 19, Tel.: 09346 – 9 20 50

Mittwoch, 19.4.23

Assamstadt: Bach-Apotheke, Mergentheimer Str. 5, Tel.: 06294 - 4 20 70

Igersheim: Goldbach-Apotheke, Goldbachstr. 4, Tel.: 07931 - 4 40 66

Osterburken: Kastell-Apotheke, Prof.-Schumacher-Str. 2/8, Tel.: 06291 - 6 80 07

Tauberbischofsheim: Apotheke im Ärztehaus, Kapellenstr. 31 A, Tel.: 09341 - 8 95 75 57

Walldürn: Marien-Apotheke, Adolf-Kolping-Str. 16, Tel.: 06282 - 9 21 70

Wertheim: Hof-Apotheke, Eichelgasse 1, Tel.: 09342 - 91 50 00

Donnerstag, 20.4.23

Bad Mergentheim: Weberdorf-Apotheke, Keplerstr.1, Tel.: 07931 - 36 99

Hettingen: Quellen-Apotheke, Morrestr. 31, Tel.: 06281 - 38 86

Königshofen:

O’VITA Apotheke, Hauptstr. 15, Tel.: 09343 - 6 55 66

Kreuzwertheim:

Schaefer`s Apotheke, Obere Pfarrgasse 26, Tel.: 09342 – 2 19 99

Freitag, 21.4.23

Dörzbach:

Marien-Apotheke, Hauptstr. 15, Tel.: 07937 – 99 00 50

Tauberbischofsheim:

Franken-Apotheke, Frankenpassage 12, Tel.: 09341 - 1 36 66

Walldürn:

Central-Apotheke, Obere Vorstadtstr. 3, Tel.: 06282 - 15 07

Weikersheim:

Franken-Apotheke, An der Stadtmauer 3, Tel.: 07934 - 85 10

Wertheim:

Reinhardshof-Apotheke, Theodor-Heuss-Str. 99, Tel.: 09342 - 92 01 11

Sieglinde, 71 J., seit einem Jahr Witwe, bin e. einfache, aber sehr hübsche Frau, mit schöner vollbusiger Figur und Sonne im Herzen, finanz. gut versorgt. Ich koche gern und herzhaft, bin fleißig in Haus u. Garten. Welcher Mann, gerne auch älter, möchte auch nicht mehr alleine sein? Wäre umzugsbereit u. habe eigenes Auto. Bitte rufen Sie gleich an und fragen nach mir pv Tel. 0151 – 20593017

Zentrale Rufnummer ärztlicher Bereitschaftsdienst Tel.: 116 117

Giftnotrufzentrale

Giftnotruf München Abteilung für Klinische Toxikologische und Giftnotruf München, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München Ismaninger Straße 22 81675 München

Notruf: 089 192 40

Telefax: 089 414 047 89

E-Mail: tox@mri.tum.de

Seelsorgebereitschaft der Evang. Kirchengemeinden

Notfallseelsorge Main-Tauber-Kreis:

Pfarrer Matthias A. Widmayer matthias.widmayer@elkw.de

Telefon: 07931 5634634

Frauen helfen Frauen Main-Tauber-Kreis

Telefon: 09343 / 5 89 94 91

mobil/sms: 0178 / 46

15. APRIL 2023 2 PINNWAND
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Tiernahrung

» Montag

Bad Mergentheim:

Stadtführung, Altes Rathaus, 14.00 bis 15.00 Uhr

Bella Romantica, Wandelhalle, 15.30 bis 17.00 Uhr

AtemBalance, Gradierpavillon im Kurpark, 19.00 bis 19.25 Uhr

Candlelight-Walk, Kurpark, 19.30 bis 21.30 Uhr

Tauberbischofsheim: Die Badische Landesbühne„Masken“, Stadthalle, 19.30 bis 22.00 Uhr

Wertheim: Führung Jüdischer Friedhof Wertheim, Jüdischer Friedhof, 15.30 Uhr

» Dienstag

Buchen:

OffenesMehrgenerationenhaus:

Internetzugang - Büchertauschregal - Wickeltisch - und mehr, Mehrgenerationenhaus, 10.00 bis 15.00 Uhr

Kochen - Genießen - Zusammen sein, Mehrgenerationenhaus, 10.00 bis 13.30 Uhr

Offener Gartentreff für Jung & Alt, Garten Mehrgenerationenhaus, 14.00 bis 16.30 Uhr

Line dance, Mehrgenerationenhaus, 14.00 bis 14.45, 15.00 bis 15.45 und 19.30 bis 22 Uhr

Bad Mergentheim: MitdemRadunterwegs,Eingang Freibad, 09.00 bis 18.30 Uhr

Nierenkrankheiten – Wenn`s uns an die Nieren geht, Kurhaus, 19.30 bis 21.00 Uhr

» Mittwoch Buchen: Wochenmarkt auf dem Wimpinaplatz, 08.00 bis 13.00 Uhr

Bewegung und walken, Mehrgenerationenhaus, 10.00 bis 11.15 Uhr

OffenesMehrgenerationenhaus:

Internetzugang - Büchertauschregal - Wickeltisch - und mehr, Mehrgenerationenhaus, 11.00 bis 15.00 Uhr

Spielenachmittag im Mehrgenerationenhaus, 14.30 bis 17.00 Uhr

Kaffeetreff, Mehrgenerationenhaus, 14.30 bis 16.30 Uhr

Bad Mergentheim:

Klassische Führung: Höhepunkte im Schloss, Residenzschloss, 11.30 bis 12.30 Uhr

Lieder, die man nie vergisst, Wandelhalle, 15.30 bis 17.00 Uhr

Klassische Führung: Der Deutsche Orden von 1190 bis heute, Residenzschloss, 15.30 bis 16.30 Uhr

Klassiker der 50er bis 80er Jahre, Wandelhalle, 19.30 bis 21.00 Uhr

Bodenbiologie: die unsichtbaren Helfer, Kath. Gemeindehaus, 19.30 bis 21.00 Uhr

Wertheim: Blutspendeaktion, Main-TauberHalle, 14.30 bis 19.30 Uhr

» Donnerstag

Buchen:

OffenesMehrgenerationenhaus: Internetzugang - Büchertauschregal - Wickeltisch - und mehr, Mehrgenerationenhaus, 11.00 bis 15.00 Uhr

Mittagstisch „Tischlein Deck dich“, Mehrgenerationenhaus, 12.00 bis 13.30 Uhr

Spieleabend, Mehrgenerationenhaus, 19.00 bis 21.00 Uhr

Bad Mergentheim: Weingästeführung durch die Weinberge Markelsheim, Bahnhof Markelsheim, 15.30 bis 17.00 Uhr

Didgeridoo - Baukurs, Kulturforum, 18.00 bis 21.30 Uhr

Wasserspiele spezial, Musikpavillon, 20.00 bis 21.00 Uhr

Wertheim: Spielenachmittag, Bürger- und Vereinstreff Bestenheid, 14.00 Uhr

» Freitag Buchen: Minikrabbler-Krabbelgruppefür Kinder (0-3 Jahre), Mehrgenerationenhaus, 9.00 bis 11.30 Uhr

OffenesMehrgenerationenhaus: Internetzugang - Büchertauschregal - Wickeltisch - und mehr, Mehrgenerationenhaus, 10.00 15.00 Uhr

Begegnungscafé für Geflüchtete aus der Ukraine, Mehrgenerationenhaus, 14.00 bis 16.00 Uhr

Bad Mergentheim:

Radeln für die Gesundheit, Hinweistafel am Parkplatz bei der Wolfgangskapelle, 14.30 bis 17.30 Uhr

Leseraupe - Vorlesestunde für kleine Bücherfans, Stadtbücherei, 15.00 bis 15.30 Uhr

Eine musikalische Reise von der Wolga bis zur Donau, Wandelhalle, 15.30 bis 17.00 Uhr

Street Food Festival, Mobilpark Ried, 16.00 bis 21.00 Uhr

Melodien zum Wochenende, Wandelhalle, 19.30 bis 21.00 Uhr

» Samstag Buchen: Wochenmarkt vor dem Alten Rathaus, 08.00 bis 13.00 Uhr

Reparaturcafé, Mehrgenerationenhaus, 10.00 bis 12.00 Uhr

Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose „amsel“, Mehrgenerationenhaus, 14.00 bis 18.00 Uhr

Gestalten mit Speckstein - Kreativ, Mehrgenerationenhaus, 15.00 bis 17.00 Uhr

Bad Mergentheim: Wein und Straßenkunst, Deutschordenplatz, 11.00 bis 17.00 Uhr

Street Food Festival, Mobilpark Ried, 12.00 bis 21.00 Uhr

Wandern durch die Jahreszeiten, Fontäne vor dem Haus des Gastes, 14.00 bis 17.00 Uhr

Kinderführung:Schreiben wieim Biedermeier, Residenzschloss, 14.30 bis 16.00 Uhr

Wiener Kaffeehaus-Musik, Wandelhalle, 15.30 bis 17.00 Uhr

Abendkonzert spezial: Tanzabend, Wandelhalle, 19.30 bis 21.00 Uhr

Tauberbischofsheim: Stadtführung durch die historische Altstadt inklusive Besteigung des Türmersturms, Rathaus, 11.00 bis 12.00 Uhr

Nacht der Blasmusik „Die Hergolshäuser“ in Distelhausen, Distelhäuser Brauerei, 18.45 Uhr

Wertheim: Kunsthandwerkermarkt, Mainplatz, 10.00 bis 18.00 Uhr

Gewölbegaukler: Die Spielverderber oder das Ende der Narren, Convenartiskeller, 19.00 Uhr

» Sonntag

Buchen: Führung Bezirksmuseum, Kellereistraße 25, 15.00 bis 16.00 Uhr

Bad Mergentheim: Promenadenkonzert Fröhliche Dorfmusikanten Ballenberg, Wandelhalle, 10.30 bis 12.00 Uhr

Street Food Festival, Mobilpark Ried, 11.00 bis 19.00 Uhr

Familienführung: Archäologie, Residenzschloss, 14.30 bis 16.00 Uhr

Internationale Meisterklänge, Wandelhalle, 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Galakonzert, Wandelhalle, 19.30 bis 21.00 Uhr

Wertheim: Kunsthandwerkermarkt, Mainplatz, 10.00 bis 18.00 Uhr

Frühlingswanderung in den Klosterweinbergen mit Weingästführerin Silvia Friedrich, Kloster Bronnbach - Treffpunkt Klosterladen, 15.00 Uhr

Ausstellung „Ton in Ton spielend“, Atelier Schwab, ab 23.04 bis 29.06.2023

15. APRIL 2023 AUS UNSERER REGION 3
Veranstaltungen von 17.04. - 23.4.2023

DIE ZUKUNFT IM BLICK

Duale Ausbildungsberufe befähigen für Digitalisierung und Nachhaltigkeit

(DJD). Seit der Pandemie ist unbestritten: Die Digitalisierung der Arbeitswelt vollzieht sich mit rasanter Geschwindigkeit und hat den Arbeitsalltag bereits grundlegend verändert. Daher werden die Berufsbilder kontinuierlich modernisiert. Durch das digitale Arbeiten haben sich aber auch neue Berufe wie der Elektroniker und die Elektronikerin für Gebäudesystemintegration entwickelt.

Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft brauchen Fachkräfte, die Innovationen zur Bewältigung zentraler Herausforderungen wie der Energiewende praktisch umsetzen. Daher wurden grundlegende Lerninhalte zur digitalisierten Arbeitswelt, zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit in allen dualen Ausbildungsberufen integriert.

» Digitalisierung konsequent in berufliche Bildung integrieren

Mit der modernisierten Standardberufsbildposition "Digitalisierte Arbeitswelt" wird sichergestellt, dass Auszubildende berufsübergreifend Kompetenzen erwerben – etwa zum Umgang mit Daten oder zur Einschätzung von Risiken bei der Nutzung von digitalen Medien und IT-Systemen. Wichtig ist auch, innerhalb der dualen Ausbildung neue Lernmethoden wie interaktive Lernplattformen und digitale Prüfungstools zu fördern.

So soll bis voraussichtlich Ende 2023 zum Beispiel eine digitale Prüfungssoftware für das Handwerk zur Verfügung stehen. Mit dem InnoVET-Projekt "ProNet

Handwerk" wird eine Prüfungssoftware entwickelt, die sicher, nachhaltig und zeitgemäß ist. Erfolgreich getestet wurde die Software bereits. Auszubildende erprobten sie in schriftlichen und mündlich-praktischen Tablet-gestützten Testprüfungen.

» "Design Thinking": Gemeinsame Suche nach einer Lösung

Doch damit nicht genug: Auch sogenannte agile Arbeitsmetho-

den werden in die duale Ausbildung integriert. Ein Beispiel dafür ist "Design Thinking". Bei dieser Methode kommen in einem interdisziplinären Team Macherinnen und Macher zusammen, um gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu finden.

Dabei ist es egal, ob die Teammitglieder Chefinnen oder Auszubildende, Berufseinsteigerinnen oder erfahrene Ausbilder sind. Es geht um die gemeinsame Suche nach einer Lösung. Die Fragen lauten dann: "Wie sieht das Auto

der Zukunft aus?" statt: "Welches Auto verkaufen wir am besten?" Das bedeutet, die berufliche Bildung ist nicht nur nahe an den Fragen und Bedürfnissen einer sich wandelnden Welt. Mit einer dualen Ausbildung qualifizieren sich junge Menschen auch zukunftsfähig für eine nachhaltige und digitale Arbeitswelt.

» Weitere Infos

Unter www.die-duale.de gibt es dazu weitere Informationen.

JOBCAFÉ

Noch ausstehender Termin: 18. April 2023 // Job interview, 17 bis 19 Uhr;

Referentin: Michaela Flick, Certified Translator, Trainer and Coach

Die Jobcafé-Termine finden online über die Plattform Zoom statt und können unabhängig voneinander besucht werden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

» Infos

Weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren und zur Anmeldung erhalten Sie auf der Website des Welcome Centers: www.welcomecenter-hnf.com.

» Kontakt:

„Vorstellungsgespräch“ am 18. April MAIN-TAUBER-KREIS (RED). Der Berufseinstieg ist nicht immer leicht, ganz besonders, wenn man sich in Deutschland nicht so gut auskennt. Um internationale Fachkräfte und internationale Studierende rund um den Jobeinstieg in HeilbronnFranken zu informieren, veranstaltet das Welcome Center Heilbronn-Franken gemeinsam mit Kooperationspartner*innen bereits seit längerer Zeit die Jobcafés. Die englische Reihe ist im März gestartet und besteht aus drei Terminen. Die Veranstaltungen zu den Themen „Make it in Heilbronn-Franken“ und „Application process“ haben bereits stattgefunden und wurden rege besucht. Nun steht noch der letzte Termin der englischen OnlineReihe aus zum Thema „Job interview“. Zielgruppe: Internationale Fachkräfte und internationale Studierende;

Welcome Center HeilbronnFranken Telefon: +49 (0) 7131 3825 444 E-Mail: welcomecenter@heilbronn-franken.com.

15. APRIL 2023 4 SONDERTHEMA
Mit der modernisierten Standardberufsbildposition "Digitalisierte Arbeitswelt" wird sichergestellt, dass Auszubildende berufsübergreifend Kompetenzen erwerben. Foto: djd/BMBF/standret - stock.adobe.com

VORBEREITUNG IST DAS A UND O

Mit Leichtigkeit durch das Bewerbungsgespräch

(SG). Die Bewerbungen wurden verschickt und nun ist sie da – die EinladungzumerstenBewerbungsgespräch. Oft bringt eine solche Einladung aber auch eine große Portion Nervosität mit sich. Kein GrundzurSorge–mitdiesenTipps gelingt das Bewerbungsgespräch. Ein oftmals leicht zu übersehender Punkt in der Vorbereitung ist die Anreise: Wie komme ich hin und wie lange dauert die Anreise? Es ist wichtig, genug Zeit einplanen, sodass man auch bei Verspätung oder beim Ausfall des Busses oder Zugs immer noch pünktlich zum Bewerbungsgespräch erscheint. Auch das Outfit sollte vorher geplant werden. Bei Unternehmen wie beispielsweise einer Bank, der Sparkasse, einer Versicherung, einer Anwaltskanzlei, einer Unternehmensberatung oder ähnlichem, ist ein professionelles Auftreten sehr wichtig. Hier trägt man Anzughose, Hemd, Krawatte und einen dunkelblauen oder schwarzen Blazer, bzw. Hosenanzug oder Rock, helle Bluse und ebenfalls einen dunkelblauen oder schwarzen Blazer.

Beim Bewerbungsgespräch für eine Marketingagentur oder für eine Ausbildung zum:zur Mediengestalter:in darf die Kleidung auch etwas legerer ausfallen. Hier greift man auf eine dunkle Jeans, ein zugeknöpftes Hemd und

Lederschuhe, bzw. ebenfalls eine dunkleJeans,eineBlusemitBlazer und beispielsweise Ballerinas zurück.BeiMake-UpundAccessoires gilt „weniger ist mehr“. Es gibt einige Fragen, die fast bei jedem Bewerbungsgespräch vorkommen - das kann man sich zum Vorteil machen und sich dementsprechend darauf vorbereiten. Ein KlassikerunterdiesenFragenlautet „Erzählen Sie doch mal ein bisschenetwasübersich.“.Hiererzählt man ein wenig darüber wer man ist, was man momentan macht (z.B. welchen Schulabschluss), wo die eigenen Interessen liegen und weshalb man sich für diese Ausbildung in gerade diesem Unternehmen entschieden hat. Auch dieFragenachdeneigenenStärken und Schwächen fällt häufig. Am bestenüberlegtmansichimVoraus jezweibisdreiStärkenundSchwächen. Bei den Schwächen bietet es sich an, diesen eine positive Note zu verleihen und zu zeigen, dass man bereits an seinen Schwächen arbeitet. Häufig fällt auch die Frage nach dem Lieblingsschulfach. Sie gibt dem Unternehmen weitere Einblicke in die Interessen und Fähigkeiten der Bewerber:innen. Die Sozialkompetenz kann mit Fragen zum Verhältnis zu den Mitschüler:innen und Lehrkräften festgestellt werden. Um das Interesse an der Ausbildung noch ein wenig zu verdeutlichen, ist

SCHULE - UND DANN...?

Der Weg zur passenden Ausbildung

es zu empfehlen, selbst noch ein paar Fragen stellen, beispielsweise nach Weiterbildungsmöglichkeiten oder der Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt. Wichtig ist es, sich vorher zu informieren und das auch zu zeigen: „Ich habe gelesen, dass… / Wie lauten die Voraussetzungen für…?“.

Beim Bewerbungsgespräch für Schulische Ausbildungen gibt es zusätzlich zu den Fragen zur Persönlichkeit noch praxisrelevante Fragen und Prüfungen. Bei der Ausbildung zum:zur Erzieher:in oder in Pflegeberufen werden oft Alltagssituationen im jeweiligen Beruf genannt, um zu sehen, wie die Bewerber:innen in solchen Situationen reagieren würden, und somit auch wie hoch die Motivation zur Ausübung des Berufs ist. Bei Schulen für Mode und Design kann es erforderlich sein, eine Auswahlprüfung zu bestehen.

Generell sollte man sich im Bewerbungsgespräch authentisch geben. Eine offene, positive, selbstbewusste Art runden das Erscheinungsbild ab. Im Gespräch solltemanbessernichtlügen,denn das fliegt meist schnell auf und hinterlässt nicht unbedingt einen guten Eindruck. Am besten, man ist einfach sich selbst, denn das Unternehmen will schließlich die Person hinter dem Lebenslauf kennenlernen und herausfinden, ob sie ins Unternehmen passt.

(SG). Eine Ausbildung bietet viele Vorteile. Man verdient schon früh Geld, sammelt von Anfang an Praxiserfahrung und oft wird man nach der Ausbildung im Betrieb übernommen. Doch unter den unzähligen Ausbildungsarten und -berufen die richtige für sich zu finden, ist nicht immer leicht. Über einige Punkte sollte man sich Gedanken machen, bevor man eine Ausbildung beginnt. Diese wiederum helfen einem dabei, sich für einen der unzähligen Ausbildungsberufe zu entscheiden. Hierbei ist es hilfreich sich zu überlegen, wo die eigenen Interessen liegen. Welche Fächer gefielen mir schon in der Schule? Möchte ich mit Tieren arbeiten? Möchte ich mit Kindern und Jugendlichen oder mit Erwachsenen arbeiten? Wo liegen meine Stärken und Schwächen? Lieber etwas technisches oder etwas im medizinischen Bereich? Ein weiterer Punkt ist die Wahl der Ausbildungsart. Die schulische Ausbildung kann beispielsweise in den Bereichen Technik, So-

zialwesen, Gesundheitswesen, Fremdsprachen oder in der Gestaltung absolviert werden und findet ausschließlich an der Berufsfachschule statt.

Die duale Ausbildung hingegen findet an der Schule und im Betrieb statt. Hier überwiegt der Praxisteil den Theorieteil deutlich.

Auch die Wahl des Arbeitgebers ist zu beachten. Passen der Arbeitgeber und dessen Interessen zu mir und meinen Interessen und kann ich mich damit identifizieren? Möchte ich lieber in einem großen Unternehmen oder in einem kleinen Betrieb arbeiten? Wie wichtig ist mir der Standort? Beim Beantworten dieser Fragen, sind Ausbildungsportale eine große Hilfe und bieten Informationen zu den unterschiedlichen Ausbildungsarten und -berufen. Nicht nur das eigene Interessenfeld ist bei der Ausbildungswahl von Bedeutung, sondern auch das jeweilige Gehalt während und nach der Ausbildung, Übernahmechancen und die Zukunft des

Berufs. Einige Ausbildungsportale die Möglichkeit, einen Berufs-Test zu machen. Nachdem man einige Fragen zu den eigenen Interessen, Fähigkeiten und der Persönlichkeit beantwortet hat, wertet dieser das Ergebnis aus und erstellt eine Auswahl an Ausbildungsberufen, die zu einem passen könnten. Jobmessen sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, sich über Ausbildungsberufe zu informieren. Sie haben außerdem den Vorteil, dass sie einem die Gelegenheit bieten, direkt mit Menschen zu sprechen, die selbst bei dem jeweiligen Betrieb arbeiten und die entsprechende Ausbildung dazu schon absolviert haben oder sich noch in dieser befinden. Darüber hinaus bieten Jobmessen auch den jeweiligen Betrieben die Möglichkeit, die Bewerber:innen schon im Voraus ein wenig kennenzulernen. Dies verschafft Bewerber:innen wiederum den Vorteil, dass das Unternehmen sich an einen erinnert und der Bewerbung ein Gesicht zuordnen kann.

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15. APRIL 2023 SONDERTHEMA 5

ONLINE-VORTRAG: ELTERNKOMPASS-REIHE

WERTHEIM(RED). In der Reihe "Elternkompass: Kinder begleiten, Kinder fördern" geht es am Mittwoch, 26. April, um das Thema "Hauen, Beißen, Treten – auffällig oder normal?". Referentin ist Ute Fuchs vom von der Pädagogischen Fachberatung der Caritas. Die Veranstaltung findet online statt und beginnt um 18 Uhr.

Oft sind Eltern ratlos und voller Sorge, wenn Kinder hauen, treten oder beißen. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bespricht Ute Fuchs in bis zu welchem Grad dieses Verhalten normal ist und wann man von einer Verhaltensauffälligkeit spricht.

Außerdem gibt die Referentin Einblick in die Entwicklungsauf-

gaben, die Kita-Kinder bewältigen müssen. Denn auch wenn diese für die Kinder eine große Herausforderung darstellen, sind sie gleichzeitig wichtig für ihre Entfaltung.

Der Vortrag richtet sich an Eltern von Kindern in der Kita oder in der Grundschule. Anmeldungen sind bis drei Werktage vor der Veranstaltung an die Stadtverwaltung, Referat Bildung und Familie, zu richten. Ansprechpartnerin ist Monika Braun, Telefon 09342/301-314, E-Mail: monika. braun@wertheim.de.

Die Elternkompass-Reihe ist eine Initiative der AG Jugendhilfeplanung Wertheim. Sie informiert in Vorträgen, Seminaren und Workshops zu Fragen der Erziehung und des Familienlebens.

LEISTUNGSBEREITSCHAFT UND ENGAGEMENT GEWÜRDIGT

Sparkasse Tauberfranken ehrt zahlreiche, langjährige Mitarbeitende

MAIN-TAUBER-KREIS (RED).

„Dienstjubiläum“ ob 10, 20 oder 40 Jahre – das klingt so ein bisschen aus der Zeit gefallen. Und in der Tat entsprechen solch lange Zeitspannen an ein und derselben Arbeitsstelle für einen Großteil der Berufstätigen heute kaum mehr der Realität.

Umso wichtiger ist es aber, heute zur Zeit des Fachkräftemangels, die Treue von Angestellten wert zu schätzen. Deshalb ehrte der Vorstandsvorsitzender

Peter Vogel im Rahmen einer Feierstunde 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse Tauberfranken, die im Jahre 2022 ein 10-jähriges Betriebsjubiläum bzw. ein 25-jähriges oder 40-jähriges Dienstjubiläum begehen konnten.

In seiner Ansprache machte Vogel deutlich, dass die hohe Zahl der im Jahr 2022 Geehrten mit langer Zugehörigkeit etwas

ganz Besonderes und für jedes Unternehmen ein großer Vorteil sei. Eine solch langjährige Verbundenheit zu einem Arbeitgeber sei keine Selbstverständlichkeit mehr und somit ein Zeichen für den besonderen Identifizierungsgrad sowie die enge Bindung der Mitarbeiter an die Sparkasse. Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Garant dafür, dass Wissen und Kompetenz an jüngere Kollegen und Kolleginnen weitergetragen werden.

In seiner Laudatio dankte Peter Vogel, auch im Namen seines Vorstandskollegen Wolfgang Reiner, den Jubilaren daher besonders für das langjährige Engagement und die Leistungsbereitschaft. Peter Vogel erläuterte, dass sich im Bankenwesen sehr viel verändert hat und bezeichnete die Entwicklung in der Finanzbranche als spannend und herausfordernd. Die Sparkasse

baut auf ihre motivierten, kreativen und flexiblen Mitarbeiter, die zum Erfolg wesentlich beitragen und sich auf die immer rascher werdenden Veränderungen einstellen.

Den Glückwünschen und Dankesworten seines Vorredners schloss sich auch Elmar Müller als Personalratsvorsitzender gerne an.

Abgerundet wurde die Feierlichkeit durch die Ansprache der Jubilare, die Herr Maximilian Braun stellvertretend für alle Geehrten gekonnt übernahm.

» Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden geehrt:

10 Jahre

Martin Bär, Sebastian Hayn, Alexander Hornig, Alexander Neckermann, Andreas Spachmann, Sonja Wolf, Mareike Zenkert.

25 Jahre

Nicole Becker, Maximilian Braun, Peter Brünner, Nicole Engert, Michael Faul, Martina Hammerich, Melanie Kern, Julia Löffler, Melanie Schulte, Heike Schultheiß, Patrick Schwägerl, Dirk Sohrweide, Dorothea Wolpert.

40 Jahre

Ariane Baumann, Michael Ditzenbach, Paul Gölz, Bertram Grein, Doris Hobler, Helga Itzel, Cornelia König, Bernhard Schäfer, Gudrun Stussnat, Gabriele Weiß.

Auch für die Jubilare in den Geschäftsjahren 2020 und 2021, die aufgrund von Corona nicht im Rahmen einer Feier geehrt werden konnten, gilt der Dank des Vorstandes für die langjährige Treue und das Engagement jedes Einzelnen.

» Jubiläen im Geschäftsjahr

2020

10 Jahre

Natalie Bauer, Sven Breidenbach, Heiko Günther, Johannes Leiser, Teresa Mechler, Diana Negodaev, Verena Rapp, Lena Sommer.

25 Jahre

Heike Deppisch, Daniela Deuser, Christine Erbacher, Diana Götzelmann, Sandra Häfner, Andreas Hollenbach, Carsten Hornung, Petra Konrad, Tobias Ums.

40 Jahre

Harald Appel, Andrea Bischof, Klaus Böhrer, Margareta Brunner, Veronika Eckert, Michael Ernst, Liane Gneisz, Volker Haag, Hermann Hehn-Mark, Jutta Huth, Doris Kaufmann, Gerald Kordmann, Andrea Kronmüller, Andrea Lammel, Elmar Müller, Ingrid Schmeißer, Gabriele

Schmidt, Jörg Ulshöfer, Reiner Walter, Thomas Weimert, Thomas Zoglmann, Hilda Zugelder.

» Jubiläen im Geschäftsjahr

2021

10 Jahre

Eduard Apopei, Nicole Ballweg, Zeynep Corumlu, Janine Faßnacht, Martina Hellinger, Katharina Negodaev, Veronika Turmann.

25 Jahre

Monika Baumann, Elfriede Betzwieser, Sonja Ebert, Jürgen Farrenkopf, Thomas Fülling, Jochen Haas, Claudia Holler, Jürgen Oetzel, Evelyn Pflüger, Karin Schäfer, Volker Sturm.

40 Jahre

Achim Ballweg, Gabriele Berberich, Rita Braun, Harald Ebert, Reiner Sack, Roland Scherer, Karlheinz

15. APRIL 2023 6 REGIONALES
Wolz. Das Foto zeigt den Vorstandsvorsitzenden Peter Vogel, (3.v.r.), den stv. Vorsitzenden Wolfgang Reiner (3.v.l.) und den Personalratsvorsitzenden Elmar Müller (2.v.l.) jeweils in der 1. Reihe im Kreis der Jubilare. Foto: Jürgen Besserer (Foto-Besserer Lauda-Kgh.)
"Hauen, Beißen, Treten – normal oder auffällig?"
Der Vortrag richtet sich an Eltern von Kita- und Grundschulkindern.Foto: Pixabay

Gutes tun und kreativ sein sein

Für Kinder- und Jugendhospizdienst „Sonnen Für Kinder- und schein“ aktiv

tionen zu Gunsten schwerkranker/sterbender Kinder und deren Angehörigen.

Zu Hilfe kam Sabine Ley ihre Kreativität und ihr nicht endend wollender Einfallsreichtum.

Offene Ohren fand Sabine Ley mit ihren Aktionen bei BaGeno Raiffeisen-Marktleiter Mike Renner. Dieser bot ihr mit dem Raiffeisen-Markt in Bad Mergentheim eine geeignete Plattform für ihre Spendenaktionen.

Einmal bemalte Sabine Ley liebevoll kleine Rohengel, bereicherte sie durch eine Miniaturkerze

Spende in ihrer Praxis erworben werden konnten.

Ein anderes Mal nahm sie 58 Hundefutterdosen ihrer weißen Schäferhundin Tilda, um sie nach einer gründlichen Reinigung fantasievoll mit dem Motiv des Schäfers (in Anlehnung an Schäfer Franz Gehrig) mit Lamm zu bekleben. Das Motiv wurde natürlich selbst von Sabine Ley entworfen und gemalt. Der Inhalt der Dose: Blumensamen und Pflanzerde. On Top ziert eine Schafmilchseife die einstige Futterdose, die vor Ostern in zahlreichen Geschäften gegen

NEUNKIRCHEN (AÖ). Es ist einer dieser regnerischen Frühlingstage. Sabine Ley lässt sich davon aber nicht die Laune verderben. In ihrem gemütlichen Praxisraum in Neunkirchen hält die Naturheilpraktikerin so manchen Tee gegen diese nassen und kalten Tage bereit. Heute ist es eine Rügener Mischung mit Sandorn und Aroniabeeren. Für die Immunabwehr.

Sabine Ley gibt sich weder der Grippesaison ohne Gegenwehr hin noch kann sie einfach das Schicksal vieler Kinder ertragen, die von einer lebensbegrenzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung

betroffen sind. Diese Kinder und ihre Familien benötigen besondere Unterstützung, findet Sabine Ley. Deshalb engagiert sich die tatkräftige Frau aktuell persönlich beim ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst „Sonnenschein“ des Malteser Hilfdienstes, indem sie Spendenaktionen organisiert.

Als ehemalige Kinderkrankenschwester waren Hospizeinsätze für sie immer von großer Bedeutung und durch den eigenen Verlust ihrer im siebten Monat verstorbenen Schwester Barbara wird die Unterstützung von Kindern in Not ein Herzensanliegen für sie.

Sabine Ley erfuhr erst als 35-Jährige, dass ihre Mutter damals ihr erstes Kind zu früh geboren hatte. - Im siebten Monat. Das wäre heute medizinisch gesehen kein Problem, weiß Sabine Ley. In den 1960er Jahren hatte das kleine Mädchen aber wenig

Heute unvorstellbar, so Sabine Ley. Deshalb ihre Idee: Mit eigens initiierten Spendenaktionen setzt sie sich persönlich dafür ein, dass Organisationen wie das Kinder- und Jugendhospiz „Sonnenschein“ ins Licht der Gesellschaft gerückt werden und finanzielle Schubkraft

AMBULANTER KINDER- UND JUGENDHOSPIZDIENST „SONNENSCHEIN“

• Individuelle Begleitung von erkrankten Kindern und Jugendlichen, deren Geschwistern, Eltern und weiteren Angehörigen

• Begleitung und Beratung von Kindern und Jugendlichen, bei denen ein Elternteil schwer erkrankt ist

• Vermittlung weiterer Hilfsangebote bei Wunsch und Bedarf

• Vernetzte Zusammenarbeit mit allen unterstützenden

Einrichtungen, Institutionen, Kinderärzten und der SAPV für Kinder und Jugendliche

• Pädiatrische Palliativberatung

• Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen und deren Familien

• Trauercafé für Eltern von verstorbenen Kindern Das Angebot wird aus Spenden finanziert.

Spendenkonto

Malteser Hilfsdienst e.V.

Volksbank Freiburg eG

IBAN: DE42 6809 0000 0005 7209 15

BIC / S.W.I.F.T: GENODE61FR1

Stichwort: Sonnenschein

Überlebenschancen. Ihre Mutter hatte damals keine Möglichkeit sich von ihrem Baby richtig zu verabschieden. Sie wurden nach der Geburt voneinander getrennt.

erhalten. Zusammen mit u.a. der Koordinatorin des Kinder- und Jugendhospizdiensts, Elsbeth Kiesel, initiierte die 58-Jährige jetzt insgesamt neun Spendenak-

in einer Nussschale und bot sie zum Verkauf an. In kürzester Zeit fanden mehr als 130 Engel in der Bageno neue Besitzer. Gespendet von Großeltern und Eltern wurden sie von Kindern in farbenfrohe Wesen verwandelt, die dafür eine Weihnachtstüte erhielten. Somit konnte man den ersten Erlös von 695 Euro als Spende für das Kinderhospiz „Sonnenschein“ verbuchen. Unterstützung fand Sabine Ley außerdem durch zahlreiche

Einzelhändler der Region, die Produkte spendeten, welche Sabine Ley wiederum in einer großen Tombola für den guten Zweck verloste. Im Januar lockte sie zusammen mit den „wertvollen Unterstützerinnen“ElisabethSchlegel und Carola Dreier zahlreiche Menschen ins Caritas Krankenhaus zu einer„Waffelbackaktion“.

Einen großen Garagenflohmarkt initiierte sie zugunsten von „Sonnenschein“ bereits im Dezember.

Oder sie verpackte kunstvoll Lebkuchen im Glas, die gegen eine

einen Spendenbetrag erhältlich war. Die Dosen waren ihre vorerst letzte Spendenaktion.

Aber auch private Spenden sammelten sich an. Eine sehr hohe Spendenbereitschaft zeigten darunter besonders Sabine Leys Praxispatienten. Von November 2022 bis März 2023 wuchsen die Spendengelder so nahezu täglich (Elisabeth Schlegel 550 Euro nach ihrem 70. Geburtstag, Gerd Hay 160 Euro nach seinem 50. Geburtstag, BAGeno-Mitarbeiter 575 Euro durch Weihnachts-Tombola) auf einen Gesamtbetrag von 4.370,31 Euro.

Sabine Ley zeigt sich sehr zufrieden und glücklich über den Zuspruch der vielen Menschen während des fünfmonatigen Spendenmarathons. Gerne würde sie den Kinder- und Jugendhospizdienst weiterhin unterstützen. Vorstellen kann sie sich beispielweise, insbesondere für die Kinder da zu sein, deren Geschwister schwer erkrankt sind.

15. APRIL 2023 AUS UNSERER REGION 7
Sabine Ley zusammmen mit den Holzengeln „Ruby mit Stern“ (der erste Hilfeengel) und „Meggi mit Herz“ (die Ein hlsame), die sie auf vielen Aktionen begleitete. Foto: Anja Öttl Vor Weihnachten gestaltete Sabine Ley eine Tombola zugunsten des Kinder- und Jugenshospizdiensts „Sonnenschein“ in der BaGeno Bad Mergentheim. Sabine Ley zeigte sich r die gute Sache kreativ. Fotos(3): Sabine Ley

GEMEINSAM STARK FÜR SOZIALE THEMEN!

Ehrenamtliches Engagement zur Förderung von Inklusion und sozialer Gerechtigkeit

MAIN-TAUBER-KREIS (RED). Hilfe bei Problemen mit der Krankenkasse, Höherstufung des Pflegegrades oder die Beantragung eines Schwerbehindertenausweises: Für diese Dienstleistungen ist der Sozialverband VdK weithin bekannt. Dass die Aktivitäten im Hauptund Ehrenamt jedoch weit vielschichtiger sind, wissen oft nur die echten „Insider“. In der Politik setzt sich der Sozialverband VdK für mehr soziale Gerechtigkeit ein – zum Beispiel bei der Inklusion. Denn Teilhabe ist ein Menschenrecht. Dies aktiv vorzuleben und Menschen mitzunehmen, übernehmen viele Ehrenamtliche vor Ort – und fangen mit dem VdK-Schulprojekt schon bei den Kleinsten an!

Einmal im Rollstuhl sitzen und selbst erleben, wie schwierig es sein kann, damit Barrieren zu überwinden. Oder den Altersanzug testen und fühlen, wie sich Gelenkversteifungen und der Graue Star im Alter auswirken. Das alles können Jugendliche beim VdK-Schulprojekt „Aktiv inklusiv!“ erleben. Der Sozialverband VdK legt wert darauf, die jungen Heranwachsenden spielerisch an das Thema Inklusion heranzuführen. Das Projekt findet inzwischen in ganz BadenWürttemberg statt – vor allem an Therapie-, Pflege- und Berufsschulen mit dem Schwerpunkt Pflege, aber auch an normalen Schulen.

Organisiert wird ein solcher Schulprojekttag durch die ehrenamtlichen Kreis- oder Ortsverbände. In diesen sind zurzeit etwa 9.000 ehrenamtliche Mitarbeitende in Baden-Württemberg aktiv. Sie entscheiden sich aus den unterschiedlichsten Gründen für ein Ehrenamt. Oft, um anderen Menschen zu helfen, aber auch, um eigene Ideen zu verwirklichen, neue Kontakte zu knüpfen und soziale Verantwortung zu übernehmen. Viele Ehrenamtliche werden dann Teil

des Vorstands, beispielsweise als Kassierer oder Schriftführer. Doch ein Amt zu übernehmen, ist nicht zwingend notwendig. Denn Unterstützung wird auf vielen Ebenen benötigt. So ist es auch möglich, bei Veranstaltungen oder kulturellen Events mit anzupacken.

Hierbei gilt: Jeder ist im Ehrenamt willkommen! Und jeder kann mitmachen und sich mit den eigenen Fähigkeiten vor Ort einbringen. Wer im Ehren-

amt aktiv ist, hat außerdem die Möglichkeit, sich beim Sozialverband VdK fortzubilden: Ehrenamtsschulungen machen es möglich! Für Neueinsteiger und erfahrene Ehrenamtliche gibt es verschiedene Themenbereiche. Über die Einführung in die gesetzliche Renten- und Pflegeversicherung bis hin zu Patientenrechten und Rhetorik werden alle Themengebiete des Sozialverbands VdK abgedeckt. Bei den Schulungen ist zudem der Kontakt mit anderen Ehren-

amtlichen besonders wichtig. Hier können sie sich miteinander austauschen und neue Ideen entwickeln.

Die Durchführung der Ehrenamtsschulungen übernehmen wiederrum die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialverband VdK. 35 VdK-Beratungsstellen gibt es in Baden-Württemberg. Dort arbeiten die Sozialrechtsreferentinnen und –referenten, welche die VdK-Mitglieder im Sozialrecht beraten und vertreten. Das Sozialrecht umfasst die Leistungen aus den gesetzlichen Sozialversicherungen, also der Kranken-, der Pflege-, der Arbeitslosen-, der Unfall- oder der Rentenversicherung. Kommt es zu einem Streitfall, geht es auch mal bis vor das Sozialgericht oder sogar bis zum Bundessozialgericht.

Die Nachfrage ist groß: Vergangenes Jahr konnten insgesamt fast 16 Millionen Euro an Nachzahlungen erstritten werden. Der Bedarf ist somit vorhanden. Umso wichtiger ist es dem Sozialverband VdK, alle Menschen auch außerhalb der Beratungstermine umfassend über die gesetzlichen Grundlagen im Sozialrecht zu informieren – zum Beispiel in den sozialen Medien. Auf dem eigenen YouTube-Kanal stehen mir der Serie „VdK gibt dir Recht!“ zahlreiche Expertenvideos zum Sozialrecht jederzeit zum Abruf verfügbar. In wenigen Minuten liefern die einzelnen Folgen die

Antworten auf die häufigsten Fragen und geben einen schnellen Überblick über die eigenen Rechte.

Der Sozialverband VdK bietet zudem eigene ca. einstündige Webseminare an. Hier ist es auch möglich, im Anschluss an das Seminar Fragen zu stellen. Zwar ist hier die Teilnehmerzahl begrenzt, wer sich jedoch für den Termin angemeldet hat, erhält im Nachhinein eine Aufzeichnung per E-Mail. Und auch in den VdK-Beratungsstellen bleiben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Ball: Einmal im Jahr findet eine mehrtägige Schulung für die Sozialrechtsreferentinnen und –referenten statt. Zurzeit wird außerdem die doppelte Aktenführung sukzessiv auf die elektronische Aktenführung umgestellt. Damit ist der Sozialverband VdK frühzeitig auf die Verpflichtung zur e-Akte ab dem 1. Januar 2026 vorbereitet.

Die ganze Bandbreite des Sozialverbands VdK gibt es am Samstag, 13. und Sonntag, 14. Mai, in und vor der Stadthalle in Grünsfeld bei den VdK-Gesundheitstagen! Verschiedene Fachvorträge und ein buntes Programm warten hier auf die Besucherinnen und Besucher. Eine Ausstellung in der Stadthalle und im Außengelände rund um die Themen Pflege, Barrierefreiheit, Rente, Reha und Soziales runden das Angebot am Muttertags-Wochenende ab!

15. APRIL 2023 8 AUS UNSERER REGION
Das VdK-Schulprojekt. Foto: R.Schwarz/VdK

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