100-jähriges Bestehen der Waldverwertungsgenossenschaft Hainstadt
HAINSTADT (RED). Am 28. Mai feiert die Waldgenossenschaft Hainstadt (WVG) ihr 100-jähriges Bestehen. Die WVG kann dabei auf erfolgreiche und wechselvolle Jahre zurückblicken. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass die WVG mitten in der Hochphase der Inflation im Jahr 1923 gegründet wurde. Wie wir aus dem Heimatbuch von Pater Götzelmann und verschiedenen Beiträgen aus den Heimatheften wissen, gab es in Hainstadt ursprünglich wohl Gemeindewald, der im Mittelalter aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen verloren ging.
1803 konfiszierte Napoleon den gesamten kirchlichen Besitz in unserer Gegend und übergab ihn dem Fürsten zu Leiningen, als Ersatz für dessen verlorenen Gebiete in der Pfalz. Nach dem ersten Weltkrieg machten sich einige Gemeindevertreter auf den Weg nach Amorbach undbatendenFürstenaufgrundder schwierigen wirtschaftlichen Lage der Hainstadter um Waldabtretung. Der Fürst zeigte sich dem Hainstadter Anliegen nicht abgeneigt und war am 31.3.1921 bereit, 164 Hektar Wald für 25.000 Reichsmark je Hektar abzutreten, in der Summe also 4,1 Mio. Reichsmark. Da sich dieser Betrag nicht realisieren ließ, wurde das Angebot leider nicht weiterverfolgt. Anfang 1923 wurde dann publik, dass Rüdt v. Collenberg seinen Waldanteil in Hainstadt verkaufen würde. Die Gemeinde hatte aber nach wie vor kein Geld zur Verfügung und so kam es schließlich zum Zusammenschluss einiger Hainstadter Bürger mit dem Ziel, diesen Waldbestand zu erwerben. 1923 wurde dann die Waldgenossenschaft mit
76 Mitgliedern gegründet. Die erste Vorstandschaftsetztesichausfolgenden Personen zusammen: Valentin Schifferdecker, Theodor Gehrig, Valentin Weismann, Theodor Bethäuser, Ludwig Blatz und August Lenz. Die Eigentumsübertragung, der 53 Hektar Waldfläche, war dann im August 1924 für 240 Mio. Reichsmark und später mussten nochmal 30.344 Goldmark bezahlt werden. Die weitere Entwicklung der WVG verlief u.a. durch Holzverkäufe an die Fa. Schifferdecker, an die Holzhandlungdesehem.Bürgermeisters Schüßler, an die Fa. Paßmann und heutzutagefastausschließlichdurch Verkäufe über die ForstwirtschaftlicheVereinigungOdenwald-Bauland (FVOB) überwiegend positiv. Es gab jedoch auch immer mal wieder Rückschläge. Vor allem die in den letzten Jahren vermehrt auftretenden Herbst- und Winterstürme warfen und werfen die Planungen bzgl. Holzeinschlag immer wieder
über den Haufen. So verursachten alleine die Orkane Vivian und WiebkeimJahre1990mitinsgesamt 5.379FestmeterSchadholzimWVGBestandenormeSchäden.DieFolge davon waren langwierige und zum Teil auch gefährliche Aufräumungsarbeiten, aus Sicherheitsgründen teilweise mit Harvester, eine umfangreiche Sanierung vieler Waldwege, eine Wiederaufforstung mit über 59.000 Pflanzen, hauptsächlich Fichten, Buchen, Eichen und Kirschen sowie fallende Holzpreise.
Hinzu kommen noch die durch den Klimawandel verursachten Kalamitäten, wie verstärkter Käferbefall, Absterben der Neueinpflanzungen wegen Wassermangel usw. All dies macht eine rentable Bewirtschaftung des Waldes immer schwierigerundesistabsehbar,dass der jahrzehntelange dominante … man wird nicht umhinkommen, den jahrelang gepflegt und gehegten „Brotbaum“, die Fichte, nach
und nach durch andere Baumarten ersetzt werden muss. zu ersetzen. ZielmusseingesunderundklimaresistenterMischwaldsein,wobeider finanzielle Aspekt aber auch nicht ausdemAugeverlorenwerdendarf. Besonderserwähnenswertinderfür die hundertjährigen Geschichte der Genossenschaftist,dassesindieser ganzen Zeit nur 4 Vorsitzende gab, undzwarvon1923bis1974Valentin Schifferdecker, 1974 bis 1993 Paul Weismann, 1993 bis 2005 Friedbert Balles und seit 2005 Matthias Breunig.ZuEhrendesimApril1980verstorbenen Gründungs- und EhrenvorsitzendenValentinSchifferdecker wurde1981einca.8TonnenschwererGedenksteinausHettigenbeuern herbeigeschafft, aufgestellt und mit einerentsprechendenGedenkschrift versehen. Die jährlich geplante Einschlagsmenge liegt bei ca. 300-350 Festmeter, was aufgrund der oben beschriebenenEreignisseauchvariieren kann. Aufgrund von Holzeinschlag, Sturm, Käfer usw. wurden in den letzten 10 Jahren insgesamt ca. 8 ha Wald mit verschiedenen Baumarten wiederaufgeforstet. Da auch immer wieder Grundstücke zugekauft wurden, stehen aktuell rund 70 ha im Eigentum der Waldverwertungsgenossenschaft Hainstadt und die Genossenschaft hat aktuell 97 Mitgliedern.
Das Jubiläum wird am 28. Mai 2023miteinemWaldnachmittaggefeiert. Hier werden im WVG-Wald verschiedene Vorführungen (Holzrückearbeiten mit Welte und Pferd, Einpflanzungen,Durchforstungmit einemHarvester,Baumklettern,ZubereitungHackschnitzel,Vorstellung einesMobilenSägewerkesundeines Holzspalteautomaten, Rehkitzrettung u.a.) dargeboten.
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JUBILÄUM BEI EINEM WALDTAG FEIERN
Aktuelle Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder (v. l.) Andreas Seitz, Oswin Keller, Matthias Breunig (1. Vorsitzender), Siegbert Maier, Gebhard Ackermann, Rolf Berberich und Klemens Gramlich. Foto: WVG
UMLEITUNG
Ausbau der Kreisstraße 3969 hat begonnen
BUCHEN/MUDAU(RED). Die Kreisstraße 3969 zwischen Waldauerbach und Schloßau wird seit dem 22. Mai im Auftrag des NeckarOdenwald-Kreises ausgebaut. Die Strecke ist in diesem Bereich zu schmal und in einem schlechten Zustand.
» Was wird gemacht
Deshalb erhält die Straße über die gesamte Länge eine Ausbaubreite von sechs Metern sowie neue Bankette und Entwässerungseinrichtungen.
Es werden zudem Kurvenverbesserungen und Querneigungserhöhungen vorgenommen. Zur Schonung von Ressourcen bewegt sich die neue Fahrbahn überwiegend auf dem Bestand.
Entlang der ausgebauten Straße wird ein neuer, rund 750 Meter langer Radweg gebaut. Der Weg beginnt nach dem Ortsausgang von Waldauerbach und mündet bei der Zufahrt zur Schießanlage Schloßau in den bereits vorhandenen Kirchweg in Schloßau.
Ausgeführt werden die Arbeiten von der Firma Strabag (Bretz-
feld). Die Bauleitung übernimmt der Fachdienst Straßen des Landratsamts.
» Kosten für Straßenbau
Die Kosten für Straßenbau und Radweg betragen rund 1,3 Millionen Euro. Diese werden anteilig über verschiedene Zuschüsse sowohl von Bund und Land wie auch vom Landkreis und der Gemeinde Mudau getragen.
» Dauer der Umleitung
Die Arbeiten können nur unter Vollsperrung durchgeführt werden. Die Umleitung bis voraussichtlich Ende August erfolgt über die L 585 und L 524 nach Mudau und zurück.
Eine örtliche Umleitung ist nicht möglich.
Trotz aller Bemühungen werden Einschränkungen und Störungen durch den Baustellenbetrieb nicht ganz zu verhindern sein.
Die Bevölkerung wird daher um Rücksichtnahme und Verständnis gebeten.
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GENERALVERSAMMLUNG DER HEDDEBÖRMER MUSIKANTEN
Musikverein konnte positives Resümee bei Versammlung im Dorfgemeinschaftshaus Hettigenbeuern ziehen HETTIGENBEUERN (RED). „Die Heddebörmer Musikanten kamen unbeschadet durch die schwierigen Corona-Jahre“, so wurde bei den positiven Tätigkeitsberichten im Rahmen der Generalversammlung des Musikvereins aus dem Morretal deutlich. Beim Rückblick auf vier Berichtsjahre von 2019 bis 2022 wurde ein positives Resümee gezogen und von einigen erfolgreichen musikalischen Auftritten berichtet. Bei den Neuwahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung gab es einige Neuerungen, so wird der Verein künftig vom Dreierteam Roland Mayer, Matthias Breunig und Christoph Meixner geleitet.
Nach der schwungvollen musikalischen Begrüßung mit dem „Marsch „dem Land Tirol die Treue“ und der Polka „Musikanten mit Herz“ begrüßte Vorsitzender Matthias Breunig zur Generalversammlung. Im Anschluss an die Tagesordnung gaben die Musiker mit einigen neuen Titeln weiteren Einblick in ihr Repertoire.
Über die zahlreichen Aktivitäten in den Musikerjahren 2019 bis 2022 berichtete bei der Hauptversammlung Schriftführerin Britta Mayer. Sie erinnerte an die gelungenen Götzenturmfeste sowie zahlreiche Auftritte bei Festveranstaltungen und die musikalische Gestaltung kirchlicher Termine.
Kassiererin Nicole Hemberger informierte über die Einnahmen und Ausgaben des Vereines. Die beiden Kassenprüfer Matthias Berres und Jürgen Henych bestätigten ihm eine einwandfreie Kassenführung.
„Wir hatten trotz Corona viele schöne Auftritte“, stellte Vorsitzender Matthias Breunig bei seinem Bericht heraus. Er erinnert an die Auftritte und die schwierigen Probebedingungen in der Corona-Pandemie. Die Musiker waren jedoch kreativ, in den Sommermonaten fanden zahlreiche Proben, unter anderem in verschiedenen Höfen, im Freien und teilweise mit Publikum
statt. Auch an das Götzenturmfest 2021 erinnerte er, unter viel diskutierten und ausgearbeiteten Hygienemaßnahmen fand es statt und jeder habe sich gefreut, dass wieder ein Fest stattfinden konnte, dass dann auch gelungen war.
Im Jahr 2022 entspannte sich die Lage, es habe wieder 18 Auftritte gegeben und die Proben fanden im Dorfgemeinschaftshaus statt.
Matthias Breunig hob die Bedeutung der Jungmusikerausbildung mit derzeit 16 Jungmusiker hervor. Er dankte allen die sich hier einbringen, insbesondere Bernd Berres, Britta Mayer und Kerstin Hemberger.
Dirigent Bernd Berres befasste sich in seinem musikalischen Resümee zunächst mit den Zu- und Abgängen bei den aktiven Musikern. Mit Kristin
Mayer, Emma Dörzenbach und Maximilian Mirtschink haben drei Jungmusiker das silberne Leistungsabzeichen abgelegt. Der Dirigent zeigte sich erfreut, dass die Nachwuchsarbeit Früchte trage und mittlerweile einige der Jungmusiker in der Seniorenkapelle mitspielen können. Es sei gelungen neue Jungmusiker zu finden und auch „Seiteneinsteiger“ haben sich entschlossen ein Instrument zu lernen und den Musikverein zu verstärken. „In jedem Alter besteht die Möglichkeit bei uns einzusteigen und ein Instrument zu lernen“, lud der Dirigent nochmals alle Interessierten ein. Die Heddebörmer Musikanten bestehen derzeit aus 43 Musikern, von denen 12 auch in der Jugendkapelle mitspielen und vier „reinen“ Jungmusikern,
sowie einem Dirigenten, beleuchtete Bernd Berres die Statistik. Er dankte allen aktiven Musikerinnen und Musikern für ihr Engagement.
Bernd Berres dankte nochmals allen Unterstützern und Spendern beim Crowd-Funding-Projekt der Volksbank Franken, so konnte eine neue Verstärkeranlage angeschafft werden. Ein besonderer Dank gelte der Volksbank.
„Ich bin dankbar, einen so guten und aktiven Musikverein in unserem zu Ort haben“, stellte Ortsvorsteher Norbert Meixner bei seinem Grußwort lobend fest. Viele Veranstaltungen seien ohne Musikverein nicht vorstellbar.
Die Vorsitzende des Gesangvereins, Regina Eck, übermittelte die Grüße aller örtlichen Vereine und dankte für das gute Miteinander.
Es folgten Neuwahlen: Roland Mayer wurde zum neuen Vorsitzenden des Musikvereins gewählt. Dem Dreier-Vorstandsteam gehören außerdem Matthias Breunig und Christoph Meixner an. Als Schriftführer wurde Hubert Berberich gewählt, als Kassier fungiert künftig Magnus Brünner. Die Kassenprüfer Jürgen Henych und Matthias Berres wurden wiedergewählt. Dem erweiterten Vorstand gehören noch Kerstin Hemberger, Elke Volk und Karlheinz Pföhler an. Jugendbetreuer sind künftig Kristin Mayer, Nico Volk und Silas Meixner. Verabschiedet wurden dann langjährige Funktionsträger, die für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung standen. Sebastian Stegmüller war fünf Jahre im Vorstandsteam, ihm wurde für sein
Engagement gedankt. Dank ging ebenso an Nicole Hemberger, die sich fünf Jahre als Kassiererin einbrachte. Steffen Schnepf arbeitete in der erweiterten Vorstandschaft mit. Nora Neubauer, Pia und Johanna Berberich wurde für die seitherige Arbeit als Jugendbetreuer gedankt. Für ihre herausragende Arbeit als Schriftführerin erhielt Britta Mayer einen Extra-Applaus. Zwanzig Jahre investierte sie sehr viel Zeit und Arbeit in dieses wichtige Amt hob Matthias Breunig anerkennend hervor.
„Danke für Eure Mitarbeit, haltet uns als Musiker weiterhin die Treue“, fasste Matthias Breunig abschließend zusammen und wies auf den Termin des Götzenturmfestes von 22. bis 24. Juli hin.
27. MAI 2023 LOKALES 3
Mergentheim
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Das Foto zeigt die verabschiedeten Vorstandsmitglieder zusammen mit der neuen Vorstandschaft.
Foto: Heddebörmer Musikanten
» Montag Bad Mergentheim:
Kurparkmelodien, Wandelhalle, 15.30 bis 17.00 Uhr
Klassiker der 50er bis 80er Jahre, Wandelhalle, 19.30 bis 21.00 Uhr
Tauberbischofsheim:
Wolfgangsritt (Pfingstritt) zur Wolfgangskapelle mit Pferdesegnung, St.-Markus-Kirche, ab 09.00 Uhr
Erlebnisbesichtigung, Bauernhofmuseum Distelhausen,13.00 bis 18.00 Uhr
» Dienstag
Buchen:
OffenesMehrgenerationenhaus:
Internetzugang - Büchertauschregal - Wickeltisch - und mehr, Mehrgenerationenhaus, 10.00 bis 15.00 Uhr
Kochen - Genießen - Zusammen sein, Mehrgenerationenhaus, 10.00 bis 13.30 Uhr
Offener Gartentreff für Jung & Alt, Garten Mehrgenerationenhaus, 14.00 bis 16.30 Uhr
Freizeit aktiv gestalten
Veranstaltungen vom 29.05. - 04.06.2023
Line dance, Mehrgenerationenhaus, 14.00 bis 14.45 Uhr und 15.00 bis 15.45 Uhr und 19.30 bis 22 Uhr
Bad Mergentheim: MitdemRadunterwegs,Eingang Freibad, 09.00 bis 18.30 Uhr
Hafer – Gesundgetreide für Herz und Körper, Kurhaus, 19.30 bis 21.00 Uhr
Tauberbischofsheim: Krämermarkt, 08.00 bis 18.00 Uhr
» Mittwoch
Buchen: Wochenmarkt auf dem Wimpinaplatz, 08.00 bis 13.00 Uhr
Spielenachmittag im Mehrgenerationenhaus,14.30bis17.00Uhr
Kaffeetreff, Mehrgenerationenhaus, 14.30 bis 16.30 Uhr
Radlgruppe für Frauen mit dem Frauenbund, 17.00 bis 19.30 Uhr
Selbsthilfegruppe Adipositas, Mehrgenerationenhaus, 19.00 bis 21.00 Uhr
Sinnvoll Strom sparen bei Routern und Receivern
Wie hoch ist eigentlich der Energieverbrauch meines Routers?
Durch die steigenden Preise suchenvielenachMöglichkeitenzum Stromsparen. Auch Router und Media Receiver geraten dabei in den Fokus der Verbraucher*innen.
Doch sollte man die Geräte wirklich vom Netz nehmen? TelekomExperteDirkBöttgerklärtauf.
„Für alle, die Ihren Router oder Media Receiver nicht rund um die Uhr nutzen, bieten sich durchaus Einsparpotenziale. Man sollte jedoch die damit einhergehenden Einschränkungen beachten. Die Telekom reduziert zudem bei neuen Produkten die Leistungsaufnahme unddamitdieCO2-Emission.Neue WLAN-Chipsätze und Netzteile
werden in Zukunft noch effizienter.“ Weitere Infos unter www. telekom.de/ueber-das-unternehmen/ green-magenta.
Bad Mergentheim: Lieder entlang der Donau, Wandelhalle, 15.30 bis 17.00 Uhr
Wertheim: SprechtagdesPflegestützpunkts, Rathaus, 14.00 bis 18.00 Uhr
La nuit en rose - Rosenabend, Bioland Gärtnerei Haas, 17.00 bis 19.00 Uhr
» Donnerstag
Bad Mergentheim: Klassische Führung: Höhepunkte im Schloss, Residenzschloss, 11.30 bis 12.30 Uhr
Wertheim: Spielenachmittag, Bürger- und Vereinstreff Bestenheid, 14.00 Uhr
» Freitag
Buchen: Minikrabbler-Krabbelgruppefür Kinder (0-3 Jahre), Mehrgenerationenhaus, 9.00 bis 11.30 Uhr
Bad Mergentheim: Markelsheimer Weinfest, Weingärtner Markelsheim e.G., bis einschl. 4.06
Auf Entdeckungsreise durch den Schlosspark, 14.30 bis 16.00 Uhr
Erzählcafén für Trauernde, LBVCafé, 15.00 bis 17.00 Uhr
Kurparkmelodion, Wandelhalle, 15.30 bis 17.00 Uhr
Themenführung mit den Geschwistern Mörike, 19.15 bis 20.15 Uhr
Turmblasen, Deutschordenplatz, 21.00 Uhr
Tauberbischofsheim: Bischemer Altstadtrundgang mit dem „Turmwächter“ inklusive Besteigung des Türmersturms, Marktplatz, 20.00 bis 21.30 Uhr
Turmblasen „Das Abendlied vom Türmersturm“,Marktplatz,21.00 bis 21.15 Uhr
Single-Stammtisch, Pizzeria Ciao Roma im i_Park Lauda (ehemaliges Kasernengelände), ab 19.00 Uhr
Wertheim: La Finesse - Grenzenlos, Burg Wertheim, 20.00 Uhr
» Samstag Buchen: Wochenmarkt vor dem Alten Rathaus, 08.00 bis 13.00 Uhr
Bad Mergentheim: Erzählspiel: Kreuzstich - Sternstich - Fingerhut, Residenzschloss, 14.30 bis 16.00 Uhr
Ein Nachmittag mit Oldies, Wandelhalle, 15.30 bis 17.00 Uhr
Tauberbischofsheim: Platzkonzert mit der Musikkapelle Dienstadt, dem Volkstanzkreis und Kindermalaktion, Marktplatz, 10.30 bis 12.00 Uhr
Stadtführung durch die historische Altstadt inklusive Besteigung des Türmersturms, Marktplatz, 11.00 bis 12.00 Uhr
Oldtimertreffen, Schlossplatz, 08.30 bis 16.00 Uhr
Wertheim:
Orgelmusik zur Marktzeit, Stiftskirche, 11.00 Uhr
Sommermusik auf dem Markt, Marktplatz, 11.00 bis 14.00 Uhr
Neue pflanzliche Hilfe bei Magen Darm Beschwerden
Wer kennt das nicht: Bauchkrämpfe, Blähungen, Völlegefühl, Verdauungs-Schwäche! Das Schlimme: Je älter man wird, desto mehr nehmen die Beschwerden zu. Das ist nicht nur unangenehm und lästig, sondern wirkt auch belastend für Körper und Psyche. Der Arzt nennt diese Symptome „Dyspeptische Beschwerden“. Jetzt gibt es wirksame pflanzliche Hilfe aus der Apotheke: Das neue Roleca Wacholder bekämpft die Symptome mit reinem Wacholderbeeröl. Dieses Öl gilt als
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» Sonntag Buchen: Arabisch lesen und schreiben lernen für Schulkinder, Mehrgenerationenhaus, 09.00 bis 11.30 Uhr
Führung, Bezirksmuseum, 15.00 bis 16.00 Uhr
Bad Mergentheim: Promenadenkonzert mit den Götz Buam, Wandelhalle, 10.30 Uhr
Führung:DerSchlossparkalsIdeallandschaft, Residenzschloss, 14.30 bis 16.00 Uhr
Lieder, die man nie vergisst, Wandelhalle, 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Tauberbischofsheim:
„Bischemer Themenführung im Juni“ - Naturkundliche Exkursion durch das Naturschutzgebiet Brachenleite NABU-Gruppe, NABU-Hütte im Moosigwald, 14.00 bis 16.30 Uhr
Wertheim:
The Leonhard-Cohen-Projekt: Songs of love and hate, Burg Wertheim, 20.00 Uhr
Wanderausstellung
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Lebensversicherungen BGH-Urteil:
Hohe Entschädigungen für Versicherte!
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auch heute noch anfechtbar. Man nennt dies „ewiges Widerrufsrecht“. BeieinemWiderruferhaltenSie–anders als bei der Kündigung – alle eingezahlten Beiträge ohne Abzug von Maklerprovisionen und Verwaltungskosten zurück. Und nicht nur das: Die Versicherung muss Ihnen eine sogenannte Nutzungsentschädigung dafür zahlen, dass Sie mit Ihrem Geld Gewinne erwirtschaftet hat. So können Sie im Idealfall bis zum Doppelten der eingezahlten Beiträge zurückerhalten. Ein sattes Plus auf Ihrem Konto winkt – in Zeiten hoher InflationeinewirklichguteNachricht!
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WALLDÜRN (RED). In der Walldürner Haupt-Wallfahrtszeit wird der Verein kunstreich e.V mit einem ganz besonderen Angebot aufwarten: Die Wanderausstellung „Das Madonnenland – Sakrallandschaft Badisch Franken“ dokumentiert religiöse Kleindenkmale im Spiegel ihrer Genese und Geltung. Für Kinder veranschaulicht eine Multimediastation Antworten auf Fragen zu KleindenkmalenundbringtSagenzu Gehör. Zu sehen ist die kostenfreie Ausstellung in der Galerie Fürwahr (Hauptstraße26-28,74731Walldürn) vom 4. Juni bis 13. August, an allen Sonntagenvon14bis17Uhr,anden Donnerstagen 8., 15. und 29. Juni, sowie am Mittwoch, 21. Juni, ebenfalls von 14 bis 17 Uhr.
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STELLENMARKT
FACHKRÄFTEBEDARF IN DER PFLEGE UNGEBROCHEN HOCH
Sowohl lang istig als auch während der Corona-Pandemie ist die Beschä igung von Pflegekrä en stärker gewachsen als die Beschä igung insgesamt
NECKAR-ODENWALD-KREIS/ MAIN-TAUBER-KREIS (RED).
Im Juni 2022 waren 1,68 Millionen Menschen in Pflegeberufen sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 18.000 bzw. 1,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pflege um 166.000 bzw. 11 Prozent gestiegen. Über alle Berufsgruppen hinweg lag das Plus bei sieben Prozent. Seit Januar 2022 fällt das Beschäftigungswachstum jedoch seit langem wieder schwächer aus als insgesamt über alle Berufe.
» Anteil ausländischer Arbeitskräfte in der Pflege steigt
Der Anteil der Pflegekräfte mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat sich von acht Prozent in 2017 auf 14 Prozent in 2022 nahezu verdoppelt. Dabei ist der gestiegene Anteil vor allem auf Drittstaaten zurückzuführen.
Die meisten der insgesamt 244.000 ausländischen Pflegekräfte kommen aus den Ländern Polen, Bosnien und Herzegowina, Türkei, Rumänien sowie Kroatien. Auch die Zahl der Geflüchteten, die in der Pflege tätig sind, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Juni 2022 waren 20.000 Pflegekräfte aus einem der acht zuzugsstärksten Asylherkunftsländer in der Pflege tätig, vor der Flüchtlingszuwanderung im Jahr 2015 waren es weniger als 2.000.
» Deutlicher Fachkräfteengpass bei Pflegefachkräften
Der Fachkräftebedarf in der Pflege bleibt ungebrochen hoch. Auf 100 gemeldete Stellen für Fachkräfte in der Pflege kommen lediglich 33 Arbeitslose. Anders sieht es auf Helferniveau aus. Hier überwiegt die Zahl der Arbeitslosen die der Stellen. 100 gemeldete Stellen stehen 323 Arbeitslosen gegenüber. Im gesamten Pflegebereich ist der Bedarf an examinierten Fachkräften um einiges höher als das Potenzial an Arbeitslosen mit diesem Qualifikationsprofil. Gleichzeitig gibt es deutlich mehr Arbeitslose, die an einer Stelle als Pflegehilfskraft interessiert sind, als Stellen vorhanden sind.
» Gute Beschäftigungschancen nach der beruflichen Weiterbildung
Die Qualifizierung von Pflegehilfskräften zu Altenpflegehelfern mit Ausbildung oder Pflegefachkräften kann dazu beitragen, das Fachkräftepotenzial zu erhöhen. Im Zeitraum Juli 2021 bis Juni 2022 (aktuell zur Verfügung stehender Zeitraum) beendeten 10.000 Personen ihre Umschulung zur Pflegefachkraft.
Unterstützt wurden dabei sowohl Arbeitslose als auch Beschäftigte. Von den 52.000 Personen, die laut Statistischem
Bundesamt im Jahr 2022 eine Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen haben (vorläufige Werte), wurde gut jede 10. durch die Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der beruflichen Weiterbildung gefördert.
» BA rekrutiert aus anderen Ländern
Die BA hilft zudem dabei, Fachkräfte und Auszubildende
für die Pflege im Ausland zu gewinnen. Ein Schwerpunkt bildet dabei das Programm „Triple Win“.
Gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) arbeitet die BA mit den Ländern Bosnien-Herzegowina, den Philippinen, Tunesien, Indonesien, Indien sowie Jordanien zusammen.
Im Rahmen des Programms nahmen bislang insgesamt 4.047 Fachkräfte und 275 Azubis eine Beschäftigung bzw. Ausbildung in Deutschland auf.
Die Bundesagentur setzt bei ihren Vorhaben auf faire Migration und arbeitet nur mit Ländern zusammen, in denen es keinen eigenen Mangel an Pflegekräften gibt.
» Broschüre zu Pflegeberufen
Die BA legt zum „Tag der Pflege“ eine Publikation vor, die Informationen etwa zu Beschäftigten, Stellen, Fachkräftesituation und Entgelten in Pflegeberufen enthält. Die Publikation kann kostenfrei auf der Homepage der Arbeitsagentur Tauberbischofsheim heruntergeladen werden.
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Die Hentrich GmbH Gebäudereinigung sucht in 97996 Niederstetten Reinigungskräfte (m/w/d)
lhre Arbeitszeiten:
• Ab sofort
• Montag bis Freitag / Arbeitsbeginn 07:00 Uhr
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• Arbeitskleidung und Material
Erste Berufserfahrungen in der Gebäudereinigung sind wünschenswert, aber auch wenn Sie Quereinsteiger und momentan offen für eine neue berufliche Herausforderung sind und sich in dieser Stellenausschreibung wiederfinden, dann wenden Sie sich bitte direkt telefonisch an unsere Objektleitung Herrn Andreas Koch unter 0151-670 344 66. Er wird alle wichtigen Details rund um unser Stellenangebot mit lhnen besprechen können.
Über eine schriftliche Bewerbung von Ihnen freuen wir uns: Hentrich GmbH Gebäudereinigung - Moselstr. 2 - 35260 Stadtallendorf Gerne auch per E-Mail an: info@hentrich-gmbh.de
WIR SUCHEN Küchenhilfen
27. MAI 2023 STELLENMARKT 5
Foto: pixabay
ERLEBNISTOUR „GLOBAL.LOKAL.ERLEBEN“ IN BUCHEN
Tour „Flucht, Ernährung, Klimawandel – aus der Geschichte für die Zukunft lernen“ zum ersten Mal stattgefunden
BUCHEN(RED). Eine Gruppe interessierter Teilnehmenden traf sich am Freitag am Bahnhof in Buchen, um gemeinsam die erste Erlebnistour „Flucht, Ernährung, Klimawandel – aus der Geschichte für die Zukunft lernen“ mit dem Fahrrad zu begehen. Dort empfang der Tourguide Christopher Wieser die Gruppe mit einem großen Banner zu den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung. Die 17 Ziele wurden 2015 von den Vereinten Nationen beschlossen und deren Umsetzung soll bis zum Jahr 2030 erreicht werden. Auf Englisch heißen sie „Sustainable Development Goals“ und werden daher häufig auch kurz „SDGs“ genannt. Durch das Zieljahr 2030 sind sie häufig auch unter dem Namen „Agenda 2030“ bekannt. Globale Zusammenhänge auch vor Ort zu entdecken, war das Leitmotiv der Fahrradtour, bei der immer wieder auf einzelne der 17 Ziele wie etwa „Kein Hunger“, „Handeln für den Klimaschutz“
und das Thema Flucht hingewiesen wurde. Der erste Teil des Weges führte die Gruppe nach Hettingen, zum Eiermann-Magnani-Haus. Der Vorsitzende des lokalen Vereins Hans-Eberhard Müller führte die Gruppe durch das Haus und zeigte eindrücklich
auf, wie geflüchtete Menschen in der Nachkriegszeit im Rahmen einer Gemeinschaftsleistung des Dorfes integriert wurden. Ein Projekt, das auf Initiative des damaligen Ortspfarrers Heinrich Magnani nach Plänen des damals in Buchen ansässigen Architek-
ten Egon Eiermann zustande kam. Aktuelle Bezüge zum Thema Flucht und Fluchtursachen weltweit wurden an dieser Station ebenso gemeinsam besprochen. Nach der sehr interessanten Führung machte sich die Gruppe weiter auf den Weg durch schöne Landschaften nach BuchenRinschheim. Dort besichtigte die Gruppe eine Grünkerndarre und bekam eine Einführung und Einblick in die Geschichte – erzählt von einem Rinschheimer Ortsvorsteher Bernhard Bechtold, der sich selbst noch an die Nutzung der Grünkerndarre in Kindheitstagen erinnert. Durch ungünstige Wetterperioden, die sich negativ auf die Ernten auswirkten, entwickelte sich die Idee, Dinkel vor der Reife zu ernten, den Grünkern. Um den Grünkern zu Trocknen, wurde dieser gedarrt, traditionell über Buchenfeuer, so blieb er haltbar und erhielt ein typisches Aroma. Inwieweit Hunger und Ernährung im globalen Kontext nach wie vor eines der
drängendsten globalen Themen sind, erläuterte Tourguide Christopher Wieser – 2,3 Milliarden Menschen haben weltweit aktuell regelmäßig nicht genug zu essen.
Weiter ging die Tour mit einem kurzen Fahrradabschnitt und einer Pause zur Stärkung an der Fit-am-See-Anlage in Götzingen. Anschließend folgte der längste Abschnitt auf dem Fahrrad – zur Eberstadter Tropfsteinhöhle. Vor dem Eingang hat die Gruppe einige interessante Fakten zu den Auswirkungen des Klimawandels erfahren – sowohl hier bei uns als auch in Bezug auf die Länder des Globalen Südens. Mit Ideen zu Handlungsmöglichkeiten für uns alle endete eine spannende Tour.
Die Erlebnistour ist ein entwicklungspolitisches Bildungsangebot von Engagement Global im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) und dem Verband Region Rhein-Neckar. Sie tragen die Botschaft von den 17 Zielen ins Land und verbinden
NATURPARKE BADEN-WÜRTTEMBERG
Gemeinsam stark in der Region … auch in Zukunft?!
EBERBACH (RED). Gemeinsam mit seinen Partnern in der Region sind die Naturparke in Baden-Württemberg eine neutrale Informations-, Vernetzungs-, Koordinations- und Förderplattform. Zudem sind sie wichtiger Impulsgeber und Partner in der Region für Kreise, Kommunen, Institutionen, Unternehmen und die Menschen im Naturpark. Aktuell „knirscht es etwas im Getriebe“ …
» Fördermittelfluss für die Naturparken in BadenWürttemberg gewährleisten
Die Naturpark-Förderung hat in den vergangenen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität der ländlichen Räume in BadenWürttemberg geleistet. Jährlich setzen die Naturparke in über 180 Projekten ein Mittelvolumen von über 3 Mio. Euro um. Die Naturparke betreiben gemeinsam mit ihren Mitgliedern nachhaltige Regionalentwicklung im ländlichen Raum – nah am Menschen und nah an der Natur. Mit Sorge blicken die Naturparke auf die in den letzten Jahren verstärkt aufgetretenen Probleme in der Naturpark-Förderung und wünschen sich hier schnelle Verbesserungen. Andernfalls können ggf. wirkungsvolle Projekten und Initiativen für den ländlichen Raum wie den Naturpark-Kindergärten oder den etablierten Naturparkmärkten nicht mehr gewährleistet werden.
Bereits seit Januar 2023 läuft die neue EU-Förderperiode GAP (Gemeinsame Agrarpolitik).
Fördermittel aus der neuen GAP können aktuell jedoch seitens der Naturparke nicht beantragt werden, da es weder eine an die neue GAP angepasste Förderrichtlinie noch die zu deren Umsetzung erforderlichen administrativen Vorgaben gibt. Zudem bremsen aufwändige Förderverfahren die Akteure vor Ort und verhindern innovative Projekte in der Region. Die Zeitdauer von der Antragstellung bis zur Abrechnung von Projekten hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verlängert. Gleichzeitig ist der Umfang von
(v.l.n.r.):
Jenny Damico / 2. Vorsitzende des Naturpark Guides Neckartal-Odenwald e.V.; Christine Großkinsky / Naturpark Guide; Dr. Frank Zundel / Naturpark Guide; Gabriele Landauer / Naturpark Guide; Helene Weitzel / 1. Vorsitzende des Naturpark Guides Neckartal-Odenwald e.V.; Caroline Neumeister / Naturpark Guide; Kerstin Pohl / Naturpark Guide; Bernd Stang / Naturpark Guide; Raffael Lutz / Naturpark Guide; Peter Mall / Naturpark Guide; Landrat Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) / 1. Vorsitzender des Naturparks Neckartal-Odenwald e.V.; Gabriele Muck / Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg; Paul Siemes / Geschäftsführer des Naturparks Neckartal-Odenwald e. V. Foto: Naturpark Neckartal-Odenwald
zu erbringenden Antragsunterlagen sowie die Intensität von Prüfroutinen und Kontrollen zwischenzeitlich sehr aufwendig geworden, dass in der Folge immer mehr Gemeinden oder Vereine davon absehen, Anträge zu stellen. Die zur Anwendung kommenden Förderverfahren sind noch zwingend papiergebunden und nur ansatzweise digitalisiert. Der Datenaustausch ist dadurch zeitaufwendig und fehleranfällig.
„Das Land Baden-Württemberg hat die Risiken erkannt und erste Schritte eingeleitet, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Dankenswerterweise wurden mit einem Notprogramm die allerdringlichsten Vorhaben der Naturparke finanziell unterstützt. Ebenso wurden die Personalengpässe übergangsweise aufgestockt. Dennoch bleiben gravierende strukturelle und organisatorische Defizite, die eine verlässliche und wirkungsvolle Naturparkarbeit in Zukunft gefährden“, so die Sprecherin der AG Naturparke Baden-Württemberg, Landrätin Marion Dammann. „Es muss das Ziel sein, die zur Verfügung stehenden Fördermittel
so schnell wie möglich auf die Fläche zu bringen. Daher benötigt es dringend die dauerhafte personelle Stärkung des Regierungspräsidiums Freiburg als zentrale Bewilligungsbehörde sowie eine Vereinfachung aufwendiger Förderverfahren.“
Für die Antragstellenden in den Naturparken werden in den Jahren 2023 – 2025 voraussichtlich nur sehr wenig Mittel aus der EUFörderung zur Verfügung stehen, viele Projektideen können nicht umgesetzt und wichtige Investitionen in den ländlichen Räumen nicht getätigt werden.
In den vergangenen fünf Jahren konnte der Naturpark NeckartalOdenwald durchschnittlich 15 Projekte mit insgesamt jährlich rund 380.000 € aus EU-kofinanzierten Fördermitteln anstoßen.
Seit dem Jahr 2021 steigt die Anzahl an EU-kofinanzierten Projekten noch mal deutlich an (in 2022: 20 Projekte, 425.000€).
„Das Ministerium (MLR) und das Regierungspräsidium Freiburg arbeiten mit Hochdruck an der Lösung und wir erhoffen uns schon bald deutliche Zeichen der Besserung und ein mittel-
fristig ein modernes Förderinstrumentarium für die Naturparke in Baden-Württemberg. Denn die Herausforderungen von morgen können nicht mit Verfahren von gestern gelöst werden. Trotz des derzeit suboptimalen Rahmens lassen wir uns nicht bremsen, sondern machen das Beste aus der Situation. Hier sind wir insbesondere auch dankbar für unsere tollen Partner aus der Region wie z.B. das Odenwälder Freilandmuseum.“ beschreibt Landrat Herr Dr. Brötel / 1. Vorsitzender des Naturparks Neckartal-Odenwald die aktuelle Lage.
» Vernetzung und Kooperation – Gewinn für die Region
Vor einigen Monaten haben das Odenwälder Freilandmuseum in Gottersdorf und der Naturpark Neckartal-Odenwald einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Ziel ist es, enger zusammenzuarbeiten und besonders im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) unter dem Motto „Begreifen – Erleben – Verstehen“. Es wächst und gedeiht … Das Odenwälder Freilandmuseum
sportliches Erleben, Spaß und Lerninhalte. Die nächsten Touren in Buchen finden am 25. Juni (14:00 Uhr), 30. Juli (11:00 Uhr), 27. Oktober (14:00 Uhr) und 28. Oktober (11:00 Uhr) statt. Eine Anmeldung erfolgt über die Tourist-Information Buchen, per Telefon 06281 2780 oder per E-Mail unter info@verkehrsamt-buchen. de. Auf Anfrage sind auch andere Termine für Gruppen möglich. Weitere Erlebnistouren rund um die 17 Ziele und Themen wie etwa Klimawandel, Ernährungssicherheit, Gewässerschutz, Biodiversität, Ressourcen, Welthandel und Fluchtursachen finden in weiteren sechs Landkreis der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Unter dem Motto „global. lokal.erleben“ werden globale Herausforderungen im regionalen Raum erlebbar.
Die Erlebnistouren finden zu Fuß, per Fahrrad und auf dem Wasser statt. Nähere Informationen hierzu unter: www.globallokal-erleben.de
und der Naturpark NeckartalOdenwald ergänzen sich sehr gut und können Synergien nutzen.
„Uns geht es um eine gelebte, partnerschaftliche Kooperation unter dem Motto: Besonderer Ort und spannende Bildungsund Informationsangebote. Ganz wichtig ist uns das Netzwerk, was zukünftig auch noch weiterwachsen soll,“ fasste Margareta Sauer / Wissenschaftliche Leiterin des Odenwälder Freilandmuseums die Zusammenarbeit mit dem Naturpark zusammen.
Ein wichtiger Ansatz ist es, Berührungspunkte für junge Menschen mit der Natur und unserer Heimat zu schaffen und dies in Bildungsangebote zu integrieren. Hier sollen auch die gut ausgebildeten und erfahrenen Natur- und Landschaftsführerinnen bzw. -führer des Naturparks Neckartal-Odenwald, die sog. Naturpark Guides, zukünftig eine wichtige Rolle spielen.
„Wir haben tolle Projekte und noch mehr Ideen. Oft genug fehlt es uns aber an personellen Kapazitäten. Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir die Synergien nutzen und Dinge gemeinsam ermöglichen, die wir allein gar nicht oder nur schwer umsetzen könnten“, sagte Paul Siemes / Geschäftsführer des Naturparks Neckartal-Odenwald das Projekt. Gemeinsam planen das Odenwälder Freilandmuseum und der Naturpark derzeit eine Streuobstführung mit Verkostung im Rahmen der GenussRegion im Herbst. Zudem besteht bei einigen der neuen Naturpark Guides großes Interesse Aktivitäten und Veranstaltungen in und um das Odenwälder Freilandmuseum anzubieten. Hier wächst eine schöne Kooperation, die durch die neuen Naturpark Guides noch intensiver werden wird …
» Heimat.Erleben.Schützen
- Naturpark Guides NeckartalOdenwald
Die Vielfalt des Naturparks Neckartal-Odenwald erleben und sich für Mensch und Region engagieren, dass haben sich die ersten BANU-zertifizierten
Natur- und Landschaftsführerinnen und -führer im Naturpark Neckartal-Odenwald auf die Fahnen geschrieben. Der Naturpark Neckartal-Odenwald hat in Kooperation mit der Akademie für Natur- und Umweltschutz BadenWürttemberg einen Lehrgang zur bzw. zum BANU-zertifizierten Natur- und Landschaftsführerinnen bzw. -führer© des Naturparks Neckartal-Odenwald in der Zeit von Sep. 2022 bis März 2023 angeboten. Im März erfolgten dann die Prüfungen in Theorie und Praxis, die alle 22 Teilnehmenden mit Bravour bestanden haben. Jetzt sind die sog. Naturpark Guides schon mit ersten Angeboten auf der Fläche präsent … „Das BANU-Zertifikat steht für den Bundesweiten Arbeitskreis der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz. Grundlage ist ein bundesweites Konzept einer einheitlichen Qualifizierung von Natur und Landschaftsführinnen bzw. -führern, die mit einem bundeseinheitlichen Zertifikat abschließt. Die zertifizierten Natur- und Landschaftsführerinnen und -führer (ZNLs) sind Botschafter in der Natur- und Umweltbildung in ihrer Region .... sie schaffen sie Bewusstsein, zeigen die kulturellen und historischen Highlights der Region und ermöglichen ein ganz besonderes Naturerlebnis mit allen Sinnen. Durch regelmäßige Fortbildungen wird die hohe Qualität der Angebote dauerhaft gewährleistet“, erläutert Gabriele Muck / Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg die anspruchsvolle Ausbildung und Aufgabe der Naturpark Guides. Die Naturpark-Guides sind Menschen, die sich im Naturpark Neckartal-Odenwald heimisch fühlen und ihre Begeisterung und ihr Wissen anderen Menschen nahebringen möchten. Die Angebote reichen z.B. von Kneippoder Resilienz-Wanderungen zu geschichtsträchtigen Touren bis hin zu Führungen mit einem Holzfäller von Anno-dazumal. Weitere Infos unter http://www. naturparkguides.de/.
27. MAI 2023 6
AUS UNSERER REGION
Bei einer Pause genossen die Teilnehmenden den Ausblick. Foto: Engagement Global
Margareta Sauer / Wissenschaftliche Leiterin des Odenwälder Freilandmuseums; Claudia Dittmer / Naturpark Guide;