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Die kostenlose Wochenzeitung für den Main-Tauber-Kreis

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Sa. 09. Januar 2016 • Ausgabe: 01

Unter anderem liegen diese Beilagen in der Gesamtauflage oder in Teilauflage bei.

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Wertheim passt seine Strompreise an

JUNGE AUS BAD MERGENTHEIM HAT DAS DOWN-SYNDROM

Die Welt von

Samu Sonnenschein

Samu ist ein aufgeweckter Junge, tobt, spielt, schimpft oder weint – wie jedes andere Kind auch. Der kleine Junge aus Apfelbach ist aber ein klein wenig anders als andere Kinder in seinem Alter. Genauer gesagt

Ab 1. März werden in Wertheim die Strompreise angehoben. Warum dieser Schritt zwingend notwendig war, erklären die Stadtwerke auf Seite 4.

ein Chromosom anders. Er hat Trisomie21, besser bekannt als Down-Syndrom. Main-Tauber aktuell durfte ihn und seine Familie besuchen und sich einen Einblick in seine Welt verschaffen – Seite 3

Aktuelle Nachrichten aus der Region Bad Mergentheim Tauberbischofsheimer Säbel-Ass gewinnt

Björn Hübner

ist Ihr Sportler des Jahres 2015 FAST 5.000 STIMMEN ABGEGEBEN

Der Säbelfechter aus Tauberbischofsheim erhielt die Meisten der fast 5.000 abgegebenen Stimmen und konnte sich den Titel erstmals sichern. Wer die Sportlerin des Jahres ist und wer sich bei den Mannschaften durchsetzen konnte, lesen Sie auf Seite 6.

Solidaritätsmarsch Asyl

Randalierer verletzt Polizist

Feuerwehreinsatz wegen Wurst

Baum in Brand geraten

ASSAMSTADT. Am Sonntagabend versammelten sich zirka 300 Bürger am Rathaus in Assamstadt, um gegen die vermehrt auftretenden Straftaten gegen Asylbewerber zu demonstrieren. Der Solidaritätsmarsch des Helferkreises Asyl begann mit einer Kundgebung am Rathaus in Assamstadt und endete nach einem Fußmarsch durch die Innenstadt mit einer Abschlusskundgebung an der Asylunterkunft in Assamstadt. Die Versammlung verlief ohne besondere Vorkomnisse und setzte ein schönes Zeichen.

CREGLINGEN. Ein Mann wurde alkoholisert und nicht ansprechbar in einer Bankfiliale aufgefunden. Die eintreffenden Rettungskräfte brachten den 20-Jährigen ins Caritaskrankenhaus nach Bad Mergentheim. Bereits auf der Fahrt randalierte er im Rettungswagen und versuchte aus dem fahrenden Wagen auszusteigen. In der Notaufnahme verhielt er sich weiterhin äußerst aggressiv, weshalb er durch vier Polizeibeamte und Pflegekräfte fixiert werden musste. Gegen das Anlegen der Handschellen wehrte sich der Mann so heftig, dass ein Polizeibeamter verletzt wurde.

BAD MERGENTHEIM. Am Sonntagvormittag meldeten Spaziergänger der Feuerwehr eine größere Rauchentwicklung an einem Holzgebäude zwischen Igersheim und Bad Mergentheim. Die eintreffende Feuerwehr konnte vor Ort feststellen, dass es sich bei dem qualmenden Häuschen um ein Räucherhaus handelte in dem Wurstwaren geräuchert wurden. Der Eigentümer war nach Beginn des Räuchervorganges kurz in die Stadt gefahren und kehrte während des Einsatzes zum Grundstück zurück.

WEIKERSHEIM. Infolge eines Feuerwerkskörpers geriet im Ortsteil Elpersheim ein alter Birnbaum auf dem Gewann Tauberberg in Brand. Gegen 13.35 Uhr wurde durch einen Beobachter der zu diesem Zeitpunkt glimmende Baum festgestellt, worauf sogleich die örtliche Feuerwehr alarmiert wurde. Aus den Bereichen Elpersheim und Weikersheim waren insgesamt 17 Einsatzkräfte mit 3 Fahrzeugen zur Löschung vor Ort. Sachschaden und Folgekosten der Einsatzkräfte belaufen sich auf insgesamt ca. 2.000 Euro.

Geschichte sorgfältig aufgearbietet Dieter Fauth hat ein ganz besonderes Buch geschrieben. Er erzählt darin die Geschichten um die Stolpersteine, die sie im Main-Tauber-Kreis und vor allem in Wertheim immer wieder finden. Main-Tauber aktuell sprach mit ihm Seite 5.

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Vom andauernden Beten Ein Bischof erfährt während seiner Schifffahrt, auf der nahegelegenen Insel lebten drei fromme Einsiedler, die ihr ganzes Leben mit Gebet zubrächten. Er lässt sich zu den Dreien bringen. Sie sprechen ihm das Gebet vor, das sie unentwegt zu Gott emporsenden: „Ihr seid drei, Gott, Jesus, Heiliger Geist. Wir sind drei. Erbarmt Euch unserer drei!“ Der Bischof lächelt milde und lehrt nun den komischen Alten das Vater-Unser. Sie buchstabieren es ihm mühselig nach und der liebenswürdige Bischof umarmt die Drei zum Abschied. Doch kaum ist er auf sein Schiff zurückgekehrt, so entdeckt der Gottesmann zu seinem Entsetzen, dass die Einsiedler auf den Wogen des Meeres dem Schiff nachfliegen! Sie gestehen ihrem Lehrer, sein Gebet schon wieder vergessen zu haben. Nur eine Stunde hätten sie mit dem Beten aufgehört und nun das! Der

Bischof reagiert nicht mit Spott oder Tadel, sondern er schlägt ein Kreuz, kniet vor den Dreien nieder und bittet nun seinerseits um ihren Segen. Diese Geschichte zeigt, wie nötig das dauerhafte Beten ist, und was es uns nützt. Es erhebt uns aus

den Niederungen des Lebens, hebt uns ein Stück empor zu Gott. Dabei geht es nicht darum, schöne Worte zu machen, sondern intensiv bei der Sache zu bleiben. Pfr. Dr. Christian Fuchs

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Bitte kommen Sie ohne Voranmeldung in eine der beiden Notfallpraxen: 1) Notfallpraxis der Kassenärztlichen

Vereinigung Baden-Württemberg am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, Uhlandstr. 7, 97980 Bad Mergentheim.

2) Notfallpraxis der Kassenärztlichen

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(nur bei zwingender medizinischer Notwendigkeit): NOTFALLDIENSTBEZIRK BAD MERGENTHEIM

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Notfallpraxis für Kinder und Jugendliche der KVBW am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, Uhlandstr. 7, 97980 Bad Mergentheim. Bitte kommen Sie zu den Öffnungszeiten samstags, sonntags und feiertags von 9:00-20:00 Uhr ohne Voranmeldung. Außerhalb dieser Zeiten Vermittlung des diensthabenden Kinderarztes Tel.: 0180 / 6000214

HNO - ARZT HNO-Notfallpraxis der KVBW am Klinikum am Gesundbrunnen, Am Gesundbrunnen 20-26, 74078 Heilbronn. Bitte kommen Sie zu den Öffnungszeiten samstags, sonntags und feiertags von 10-20 Uhr ohne Voranmeldung in die HNO-Notfallpraxis. Tel.: 01805 / 12 01 12

AUGENARZT AUGENÄRZTLICHER NOTFALLDIENST

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ZAHNARZT ZAHNÄRZTLICHER NOTFALLDIENST

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Samstag, 09. Januar 2016

JUNGE AUS BAD MERGENTHEIM HAT DAS DOWN-SYNDROM

Die Welt von

Samu Sonnenschein

Down-Syndrom, Trisomie 21 und den verpönten Begriff Mongolismus hat jeder irgendwie mal gehört. Viel anfangen können die Wenigsten damit. Familie Weiß auf Apfelbach wusste auch nur ein paar Dinge, bevor Samu in ihre Welt kam. Samu ist anderthalb Jahre alt, hat Trisomie 21 und verbreitet so viel Glück und Liebe, wie jedes andere Kind auch. Reporter Thomas Poppe durfte für einen Moment Gast in seiner Welt sein und war begeistert und beeindruckt. Irgendwie dachte ich, Trisomie 21-Menschen seien nicht kontaktfreudig. Man hat mal was aufgeschnappt. Samu ist allerdings schnell auch bei mir und hält mich mit einem Quietschepferd auf Trapp. Samu ist besonders. Er hat 47 Chromosomen statt der üblichen 46 – das ist auch schon alles, was ihn prinzipiell von anderen Kindern unterscheidet. Und weil das besondere Chromosom das 21. ist und dreifach, statt doppelt belegt ist, heißt es eben „Trisomie 21“. Man erkennt Trisomie-Kinder häufig an einem etwas flacheren Gesicht, schrägen Augenstellungen, kleinen Ohren oder der durchgehenden Furche auf der Handfläche. Bei jeder 700. Geburt in Deutschland kommt es zu einer solchen Chromosomenstörung und so leben geschätzte 50.000 Menschen mit Down-Syndrom im Land. Jeder von ihnen ist eine ganz eigene Persönlichkeit mit Gefühlen, Wünschen, Bedürfnissen. Familie Weiß bekam die Diagnose erst mit der Geburt. Samus großer Bruder Ole kam ohne Trisomie auf die Welt, bei Samu sah man schnell, dass da etwas nicht stimmt. Er sah anders aus, hatte Wasser eingelagert, kleine Öhrchen. Er wurde mitgenommen, beatmet. Erst gab es Entwarnung, dann die Botschaft des Arztes: Er hat zu 98% Trisomie 21. Einen Test vorab wollte die Familie nicht. Für 400 Euro aus der eigenen Tasche kann

man seit 2013 schon ab der 10. Woche das Down-Syndrom feststellen. Eine Blutprobe der Mutter genügt. Später kann die sogenannte Nackenfaltenmessung eine Wahrscheinlichkeit liefern. „Und dann? Dann weißt du, dass dein Kind zu 60% Trisomie hat, was machst du dann“, fragt Samus Papa. Recht hat er! Überhaupt beeindrucken er und seine Frau mich. Die erste Reaktion auf die Trisomiebotschaft am Telefon war ein kurzes „Na und?“ vom Papa. Nicht jeder geht so gelassen damit um, bei vielen Eltern dauert es ein paar Wochen und Monate um zu sehen, dass auch ein Trisomie-Kind ein großes Geschenk ist.

Viel schlimmer für Familie Weiß war die Hiobsbotschaft über Samus Herzfehler, der häufiger bei Trisomie-Fällen vorkommt. Zwei Löcher im Herz, das war der größere Schock. Ausgerechnet um die Ecke in Bad Mergentheim fand die Familie mit Prof. Dr. Buchhorn einen absoluten Fachmann auf diesem Gebiet. Auch für ihn ist Samu aber ein Spezialfall: Säugling, Trisomie, Lungenhochdruck, Herzinsuffizienz – eine ganz seltene Kombination. Hinzu kommt, dass behinderte Kinder in Deutschland sehr schwer an Spenderherzen kommen, die ohnehin nicht sehr häufig vorhanden sind. Bei Herzpatienten wird die Pumpe eigentlich mit Stresshormonen am Laufen gehalten, bis sie nicht mehr kann und ein Spenderherz kommt. Bei Samu entschied man sich anders. Sein Herz wurde mit Betablockern verlangsamt. Nach wenigen Tagen war die Frequenz von 160 auf 115 Schlägen – ganz wichtig auch für Samus Lunge, die sonst irgendwann nicht mehr richtig funktioniert hätte. Dennoch: Samu musste im März unters Messer, wurde in einer fünfstündigen Operation mit 22 Menschen im OP-Saal aufgeschnitten. Das Herz musste man auf

20 Grad kühlen, es blieb stehen und eine Herz-Lungen-Maschine übernahm. Als sein 2x1cm großes Loch mit einem Stück vom Herzbeutel geschlossen war, wurde das Herz wieder erwärmt und angestoßen. Alles ging gut! Wo Erwachsene sechs Wochen flach liegen, musste Samu am zweiten Tag schon der Arm festgebunden werden, so aktiv war er. Bis heute braucht er keine Medikamente. In mir entsteht nach kurzer Zeit die Frage, wie man sich gegen ein solches Kind entscheiden kann. Ist sein Leben weniger wert als andere? Gibt es nicht auch unter gesunden Kindern dumme und kluge, anfällige und fitte, pflegebedürftige und selbständige, pfiffige und zurückgebliebene? Wo zieht man die Linie in Sachen Abtreibung? Ganz sicher weiß ich: Bei Trisomie 21 nicht! Ich bin froh, dass wir bei unseren Kindern keine Nackenfalten vermessen haben.

Natürlich bringt Trisomie Einschränkungen im Alltag. Durch den gedrückten Schädel hört Samu noch sehr schlecht, hat wohl Flüssigkeit im Trommelfell. Es wird aber immer besser. Dann wird er auch sprechen lernen, wie andere Kinder auch. Es dauert alles etwas länger, die Feinmotorik ist leicht limitiert. Aber eigentlich kann Samu ein sehr normales Leben führen. In den Kindergarten, die Schule und arbeiten gehen, Freude haben, Ausflüge machen, Freude, Wut, Angst und Spaß haben. Vorurteile gibt es viele, doch auch Samus Eltern wissen: Böse meint es kaum jemand, wenn er „Mongolid“ sagt oder keine Ahnung von der Trisomie hat. Sonderbehandlung will Familie Weiß sowieso nicht, aber die Leute dürfen gerne fragen, wenn sie unsicher sind. Auch ich merke, wie schnell meine Unsicherheit verfliegt, wie normal Samu eigentlich ist, wenn man Kinder im ähnlichen Alter hat oder kennt. Früher wurden „solche Kinder“ weggesperrt und lernten nichts. Heute wird ganz viel gefördert und man muss eher aufpassen, dass die Kinder nicht überfördert und überfordert werden. Die Eltern von Samu haben einen tollen Mittelweg gefunden, machen mit ihm einmal pro Woche Physiotherapie, Frühförderung und turnen zu Hause. Logopädie wird wohl folgen. Dennoch soll Samu vor allem zuerst Kind sein und das ist er. Er winkt mir, er mampft begeistert Kuchen, trinkt aus seiner Flasche, rennt durch die Wohnung und will ganz viel Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Alles unter den Augen der stolzen Eltern, für die Samu und sein „Anders sein“ das Normalste auf der Welt ist. Der Kleine kann froh sein, dass er solche Eltern hat und sie können froh über ihren Sonnenschein sein, der auch mein Herz in ganz kurzer Zeit erobert hat. Trisomie-Kinder sind für ihre extreme Ehrlichkeit bekannt. Um seinen Eltern bald zu sagen, dass er sie gern hat, muss Samu aber ohnehin nicht lügen!“

verstehen sich Samu und sein Bruder Ole sem Alter. die in r iste chw Ges ere wie and

, Mama Sandra Samu mit Papa Tobias . Ole der und Bru

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Strompreise in Wertheim steigen zum 1. März WERTHEIM. Ab dem 1. März erhöhen die Stadtwerke die Preise für ihren Strom. Ein durchschnittlicher Haushalt mit zwei Personen zahlt dann bei einem gängigen Jahresverbrauch rund 45 Euro mehr pro Jahr. Auf die Kilowattstunde heruntergebrochen beträgt der Aufschlag 1,31 Cent. Nachdem 2015 die Preise noch gesenkt wurden, sahen sich die Stadtwerke jetzt zu diesem Schritt gezwungen. Weil 75 Prozent der Kosten nicht beeinflussbar sind, können

die Stadtwerke nur wenig an der Erhöhung ändern. Die 25 Prozent aus Kosten für Stromeinkauf aus aktuell günstigen Preislagen und internen Abläufe beziehen sich aktuell schon auf das kommende Jahr und könnten sich dort wieder positiv auswirken. Eine Erhöhung hätte eigentlich schon zum Neujahrstag kommen müssen, hier wurde allerdings noch zwei Monate von günstigen Einkäufen profitiert.Auch eine gute Nachricht wurde verkündet. Die Preise für Wasser, Gas und Fernwärme bleiben hingegen stabil.

Wertheim feierte Neujahrsempfang WERTHEIM. Unter den Augen von Regierungspräsident Johannes Schmalzl, den MdB Nina Warken und Dr. Dorothee Schlegel sowie MdL Dr. Wolfgang Reinhard feierte Wertheim den Neujahrsempfang 2016. Mehrere Hundert Interessierte füllten die Aula der Stadt und lauschten erst dem Fanfarenzug Fränkische Herolde aus Dertingen, dann der Ansprache von Oberbürgermeister Stefan Mikulicz und im Anschluss einem sympathischen Auftritt der Sternsinger. Einen besonderen Dank richtete das Stadt-

oberhaupt an die vielen Ehrenamtlichen, die die Situation rund um die LEA auf dem Reinhardshof meisterten und noch immer meistern. Mikulicz betonte, dass Wertheim schon immer von Zuwanderern profitiert habe. Ganz oben auf der Agenda 2016 steht die Stadt- und Dorfentwicklung mit einem Förderrahmen von 11 Millionen für die Kernstadt. Das alte Rathaus in Kembach soll zum Bürgerhaus umgebaut werden, um die Lebensqualität im Ort zu erhalten. Großen Wert legt der OB auch auf die

Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen. Das Prädikat „Familienbewusste Kommune“ soll ebenfalls weiter bestätigt werden. Der Anschluss Wertheims an die „Romantische Straße“ bringt positive Impulse in Sachen Tourismus. Ein ganz großer Punkt für 2016 ist die Infrastruktur, die mit dem Neubau der Tauberbrücke im Februar, der Einweihung der Feuerwache im Frühjahr und der Fertigstellung der neuen Rotkreuzklinik zur Jahresmitte verbessert wird.

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Main-Tauber-Aktuell

der Rettungsleitstelle Main-Tauber mitgeteilt, die hierauf sofort die örtlichen Feuerwehren aus dem Bereich Mergentheim und Umgebung alarmierte. Zu dieser Zeit stand die Scheune bereits in Vollbrand. Das Übergreifen auf

ein in der Nähe sich befindliches, derzeit unbewohntes Wohngebäude konnte im Zuge der Löscharbeiten vor Ort verhindert werden. Der Sachschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Die

Ermittlungen zur Brandursache wurden durch das Polizeirevier Bad Mergentheim aufgenommen. Hinweisgeber zum Vorfall werden gebeten, sich dort unter Telefonnummer 07931-5499-0 zu melden.

IN WERTHEIM GEFUNDEN

Wem gehört das Mini-Motorrad? WERTHEIM. Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma in der Asylunterkunft in Wertheim schaute am Montagmittag leicht verwundert, als ihn ein Bewohner nach Werkzeug fragte. Er gab an, dass er Werkzeug benötige, um etwas zu reparieren. Es stellte sich heraus, dass der Mann ein „Pocketbike“, welches er laut eigenen Angaben zuvor für 40 Euro gekauft hatte, reparieren wollte. Einen Kaufbeleg konnte er nicht vorweisen. Auch konnte der Bewohner nicht sagen, wo genau er das Motorrad gekauft hatte. Dem

Sicherheitsmann kam dies komisch vor, weshalb er die Polizei rief. Beim Eintreffen der Polizeibeamten befand sich der Bewohner jedoch plötzlich nicht mehr in der Unterkunft. Vor Ort ergaben sich für die Polizei keinerlei Hinweise, wem das „Poketbike“ gehört. Das Motorrad ist rotblau lackiert. Auf dem Tank ist in weißer Schrift die Marke Yamaha aufgeklebt (siehe Foto). Der rechtmäßige Eigentümer wird gebeten, sich telefonisch mit dem Polizeirevier Wertheim, Telefon 09342 9189 40, in Verbindung zu setzen.

gegen den herabgelassenen Rollladen des Küchenfensters mit einem unbekannten Gegenstand geschlagen, so dass Teile der Fensterverglasung zu Bruch gingen. Trotz sofortiger vor Ort aufgenommener

Ermittlungen durch Beamte des Polizeireviers Bad Mergentheim konnten bislang keine näheren Erkenntnisse zum Verursacher erhalten werden. Personen, die Beobachtungen zum Vorfall machten, oder

VERLAGSLEITUNG Herr Markus Echternach REDAKTIONSLEITER Herr Thomas Poppe (v.i.S.d.P.) VERKAUFSLEITUNG (WE / TBB) Frau Sabine Weimer Fon: 09342 / 936 475 16 Mail: s.weimer@mtaktuell.de Fax: 09342 / 936 475 19 VERKAUFSLEITUNG (MGH) Herr Hubert Niebuhr Fon: 0176 / 31528129 Mail: h.niebuhr@mtaktuell.de Gültig ist die Preisliste 07/15 vom Juli 2015 HERAUSGEBER UND VERLAG prospega GmbH Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988 BANKVERBINDUNG Sparkasse Bad Kissingen IBAN: DE58793510100031126436 BIC: BYLADEM1KIS TECHNISCHE HERSTELLUNG MAIN-TAUBER aktuell, eine Zeitung der prospega GmbH Anschrift: Anzeigenverkauf und Redaktion Lindenstraße 16, 97877 Wertheim ERSCHEINUNGSWEISE wöchentlich DRUCK DRUCK Pressehaus Naumann GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 63571 Gelnhausen

Sachbeschädigung an Asylunterkunft ASSAMSTADT. Am Samstagmorgen wurde gegen 06.50 Uhr eine Fensterscheibe am Gebäude der Asylunterkunft in der Bobstadter Straße 4a durch Unbekannte beschädigt. Hierzu wurde

MAIN-TAUBER AKTUELL eine Zeitung der prospega GmbH Anschrift: Anzeigenverkauf und Redaktion Lindenstraße 16, 97877 Wertheim Fon: +49 (0) 9342 / 936 475 0 Fax: +49 (0) 9342 / 936 475 19 Mail: service@mtaktuell.de Mail: redaktion@mtaktuell.de

ggf. Hinweise auf hierzu im Zusammenhang stehende Personen geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Bad Mergentheim, 07931-5499-0, in Verbindung zu setzen.

ZUSTELLUNG Briefkastenfreunde Taubertal GmbH Lindenstrasse 16, 97877 Wertheim info@briefkastenfreunde.de Druckauflage dieser Ausgabe 53.850 Exemplare BEZUGSPREIS kostenlos; im Versandfalle zzgl. Versandkosten ZUSCHRIFTEN Für die Redaktion bestimmte Zuschriften sind nur an folgende Adresse zu richten: Lindenstraße 16, 97877 Wertheim. Honorare werden nur bei ausdrücklicher Vereinbarung gezahlt. COPYRIGHT Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten. Das gilt auch für Bearbeitungen. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen Einrichtungen. Sie bedürfen zur Auswertung der ausdrücklichen Einwilligung des Verlags. MITGLIED BEIM BVDA Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter


Samstag, 09. Januar 2016

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“Wertheim als Teil des größten dezentralen Denkmals“ Dieter Fauth begleitet das Projekt Stolpersteine mit einem Gedenkbuch

WERTHEIM. Zwischen 2009 und 2013 wurden in Wertheim insgesamt 73 Stolpersteine für Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verlegt. Damit ist die Stadt an Main und Tauber Teil eines Projekts von Künstler Gunter Demnig, im Zuge dessen mittlerweile über 56.000 Steine in 19 europäischen Ländern verlegt wurden. MAIN-TAUBER aktuell sprach mit Dieter Fauth, der ein Gedenkbuch zum Projekt verfasst hat, über die Bedeutung der Stolpersteine, seine umfassenden Recherchearbeiten und die Einbindung der Wertheimer Schüler. Eigentlich ist Dieter Fauth, Konrektor an der Comenius Realschule in Wertheim, in den Fächern ev. Religion und Mathematik beheimatet. Allerdings ist ihm als habilitierten Kirchengeschichtler weder das Interesse für Geschichte noch das wissenschaftliche Arbeiten fremd. Wie intensiv und umfassend er sich jedoch eines Tages mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen wird, hätte er sich vor zehn Jahren wohl noch nicht träumen lassen. Schülerprojekt stand am Anfang 2008 stieß Klaus Schwitt das Projekt Stolpersteine in Wertheim an. Er wandte sich an die Stadt, die sein Anliegen positiv aufnahm, das Projekt aber möglichst als Schülerprojekt verwirklicht sehen wollte. Daraufhin nahm er Kontakt zu allen Wertheimer Schulen auf, an der Comenius-Realschule stieß er bei Dieter Fauth auf offene Ohren. Fortan war Fauth als ‚Brücke zwischen Projekt und Schulen‘ mit an Bord. 2009 fanden die ersten sechs Stolpersteinverlegungen in der Kern-

stadt statt. 34 Schüler aus verschiedenen Schulen nahmen aktiv an dieser ersten Phase teil, bereiteten die Lebensgeschichten der Opfer auf, gestalteten die Stolperstein-Verlegungen mit und moderierten sie. Mittlerweile ist die Anzahl der Stolpersteine in der Kernstadt und in verschiedenen Ortsteilen auf 73 angestiegen und die Verlegung der Steine abgeschlossen. Durch verschiedene Veranstaltungen an den Stolpersteinen sind Schülerinnen und Schüler jedoch bis heute in das Projekt eingebunden. „Damit geben wir die Erinnerung an nachfolgende Generationen weiter“, erklärt Dieter Fauth. Ein besonderes Datum ist jedes Jahr der 22. Oktober, an dem vor 75 Jahren die badischen Juden in das südfranzösische Lager Gurs deportiert wurden. Mit einer Gedenkstunde an den Stolpersteinen wird in Wertheim an diesem Tag erinnert, Zehntklässler der Realschule erzählen die Lebengeschichten der Opfer nach, kommen mit den Menschen ins Gespräch und legen die Lebensgeschichten an den Stolpersteinen nieder. Umfassendes Gedenkbuch Schon bald nach Beginn des Projekts sammelten sich bei Dieter Fauth allerhand Schriftstücke rund um die Stolpersteine. Mit der Zeit bemerkte er jedoch, dass das Projekt historisch-sachlich auf einer zu geringen Basis steht. Wäre das Projekt so weitergelaufen, wären nur ausgewählte jüdische Personen in das Projekt geraten, erzählt Dieter Fauth. Deshalb habe er selbst begonnen, in Archiven zu recherchieren und die Wissenbasis zu erweitern. Ziel war ein Gesamtüberblick über alle ermorderten Juden, die jemals ei-

nen Wohnsitz in Wertheim hatten. Schließlich begann Dieter Fauth sich auch zunehmend für die Überlebenden des Naziterrors zu interessieren und erstellte eine Überlebendenliste. „Ich glaube, das zwar zu der Zeit ein Novum im Projekt Stolpersteine“, blickt er zurück. Nach zwei Jahren begann sich der Realschullehrer auch mit den Euthanasie-Opfer in Wertheim zu beschäftigen. Der zweite Grundstein seines umfassenden Gedenkbuches war damit gelegt. Während er bei den Recherchen zu den jüdischen Verfolgten viele Hinweise aus der Bevölkerung erhalten habe, sei dies bei den Euthanasie-Opfern kaum vorgekommen, berichtet Dieter Fauth. Allerdings verfolge man auch einen defensiven Erinnerungskulturbegriff, Erinnerung müsse ohne Zwang erfolgen. So sei auch nicht für jedes Euthanasie-Opfer ein Stolperstein verlegt worden, sondern nur mit Einwilligung der Angehörigen und Nachfahren. Schließlich fügte Dieter Fauth seiner Erinnerungsarbeit mit Recherchen über politisch und religiös Andersdenkende den dritten Grundstein hinzu. „In diesem Bereich gab es in Wertheim wenige Menschen, die ermordert wurden, sehr viele hatten allerdings erhebliche Nachteile, z.B. gesundheitlicher oder beruflicher Art, zu erleiden. All diesen setzt Dieter Fauth im dritten Kapitel seines Buches ein Denkmal. Projekt zum richtigen Zeitpunkt „Oral history, die Erinnerungen von Zeitzeugen und Nachkommen waren bei meinen Recherchen nur sekundär, meine erste Quelle waren stets die Archivalien. Mündliches habe ich nur aufgenommen, wenn es sich durch

Quellen belegen ließ,“ erläutert Dieter Fauth seine Arbeitsweise. „Das Projekt kam gerade zum rechten Zeitpunkt. Einerseits sind die Ressentiments, z.B. gegenüber politisch Verfolgten, heutzutage erheblich geringer und die Verfügbarkeit von Datenbanken ist deutlich besser, andererseits ist das Projekt für Zeitzeugenaussagen noch nah genug an den Geschehnissen.“ Zwischen Bejahung und Ablehnung Insgesamt sei das Projekt von der Bevölkerung ganz gut angenommen worden, so haben sich z.B. für 72 der 73 Steine Patenschaften gefunden. Öffentliche Anfeindungen habe er selbst nie erlebt, allerdings berichten die Schüler immer wieder, dass sie bei ihren

Aktionen angepöbelt werden,“ erzählt Dieter Fauth. Besonders seien für ihn Begegnungen mit Angehörigen und Nachfahren von Opfern gewesen. Diese gingen oft unter die Haut. Auch heute interessieren sich viele Nachkommen noch für das Schicksal ihrer Verwandten, sind dankbar für die Aufarbeitung und sehen das Leid in ihrer Familie nun endlich anerkannt. Sätze wie: „Nun ist mein Vater endlich rehabilitiert,“ spiegeln das Gefühlsleben der Angehörigen bis heute -70 Jahre nach Kriegsende-wieder. Info: Das Gedenkbuch ‚Wertheim im Nationalsozialismus aus Opferperspektiven‘ ist im Buchhandel unter der ISBN/EAN: 9783933891266 erhältlich.

Nicht ohne mein Frühstück Aktuelle Studie beschäftigt sich mit Ritualen rund ums Aufstehen

Der Wecker - Freund oder Feind

Der Wecker ist aus deutschen Schlafzimmern nicht wegzudenken: Über drei Viertel der Befra gten in Deutschland kommen nicht ohne ihn aus dem Bett. Während mehr als ein Drittel direkt nach dem Klingeln aufsteht, geht es bei über der Hälfte nur mit der „Snooze“-Taste - so einige der Ergebnisse der aktuellen nutella Frühstücksstudie 2015, die sich mit Ritualen rund ums Aufstehen beschäftigt.

standteil Medien sind fester Be am Frühstückstisch

immer mehr Menschen Das Internet gehört für er Während 2010 nur jed schon morgens dazu. tmit es ist en online war, Zehnte beim Frühstück rmo die , uen Fra r allem für lerweile jeder Fünfte. Vo e erk tzw Ne iale soz n ele spi gens online aktiv sind, n gte fra Be r 42 Prozent aller eine wichtige Rolle. Fü bLie s de nen d Informatio sind außerdem Musik un ht wegzudenken. Aber nic ns rge mo ers lingssend t imitung hat für 29 Prozen auch die klassische Ze ch. stis ück Platz am Frühst mer noch einen festen

Frühstücksnation Deutschland: Was morgens nicht fehlen darf 81 Prozent der Bundesbürger sind Frühstücke r. Dabei wird unter der Woche etwas häufiger gefrühstüc kt als am Wochenende. Dann aber geht es vor allem ums gemütliche Zusammensein mit Familie, Partner oder Freunden. Unter der Woche hingegen frühstückt etwa die Hälfte morgens allein. Der Start in den Tag ist kulina risch gesehen ausgewogen. Immer häufiger steht auch Obst auf dem Frühstückstisch. Bei den Getränken ist Kaffe e mit 58 Prozent eindeutig das Morgengetränk der Wahl .

Augen auf und dann? Rituale nach dem Aufstehen

bei h dem Aufstehen besonders Das Handy steht gleich nac s. 42 Kur im h hoc on sch 19 und jungen Leuten zwischen 14 ihrem ifen als erste Handlung zu gre en lich end Jug der t zen Pro t aller zen Pro 45 a t es aber für circ Smartphone. Insgesamt geh dort Und . Bad ins tes ers hen als Befragten nach dem Aufste edag uen ittlich 18 Minuten, Fra benötigen Männer durchschn ste Auf dem h nac igste Handlung gen rund 25. Die zweitwicht ine. sch ma fee Kaf der chalten hen ist für 23 Prozent das Ans Text: (rgz-p/ho) / Fotos: djd/Nutella Frühstücksstudie 2015 Aktivitäten


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Samstag, 09. Januar 2016

Tauberbischofsheimer Säbel-Ass gewinnt

Björn Hübner

+++ Feigenbutz boxt heute um WM-Titel

ist Ihr Sportler

Box-Hoffnung Vincent Feigenbutz (Karlsruhe) winkt mit 20 Jahren der rasche Aufstieg zum jüngsten deutschen Profi-Weltmeister aller Zeiten. Der Kampf von „Iron Junior“ im Super-Mittelgewicht gegen den Italiener Giovanni De Carolis heute in Offenburg (22.20 Uhr/Sat.1) ist nach Angaben seiner Promoter Sauerland Event vom Weltverband WBA zum WM-Fight hochgestuft worden. „Wir haben ein Fax von der WBA erhalten, in dem bestätigt wurde, dass es ein WM-Kampf ist“, sagte Sauerland-Sprecher Thomas Schlabe dem SID. Der Verband mit Sitz in Panama war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Bislang war Graciano Rocchigiani (Berlin) jüngster deutscher Champion: „Rocky“ holte sich den Titel im Alter von 24 Jahren.

des Jahres 2015

+++ Steve Nash übernimmt Real Mallorca

FAST 5.000 STIMMEN ABGEGEBEN

MAIN-TAUBER-KREIS. „Zwischen den Jahren“ war auch für viele Athleten im MainTauber-Kreis mal Zeit, um die Füße hoch zu legen, sich zu entspannen und vom Wettkampfstress der Saison zu erholen. Dies galt zumindest für alle nominierten bei unserer Wahl zum Sportler des Jahres der Region. Am Ende setzte sich mit Björn Hübner ein Säbelfechter aus Tauberbischofsheim durch, der bei der ersten Auflage der Europaspiele in Baku eine Medaille mit nach Hause bringen konnte. Ähnlich knapp wie die Entscheidung beim Mannschafts-Kampf in Baku war auch die Wahl zum Sportler des Jahres. Björn Hübner hatte im Halbfinale mit seinen drei Teamkollegen gegen Rumänien mit nur einem Punkt den Finaleinzug verpasst. Im Kampf um Bronze setzte sich die deutsche Mannschaft dann gegen Russland mit 45:44 durch und sicherte sich das Edelmetall. 2012 bei den Olympischen Spielen war das Team mit einem tollen 5. Platz bereits knapp gescheitert. Von den fast 5.000 Stimmen bei der Wahl gingen jetzt rund 22% an den Säbelfechter.

Den 3. Rang holte sich mit 19% Handballer Jan Winkler, der bei den Wölfen aus Rimpar aktiv ist. Beste Frau wurde Radsporthoffnung Luisa Kattinger, die mit 17% den 4. Rang ergatterte und somit automatisch unsere Sportlerin des Jahres ist. Bei den Mannschaften entwickelte sich ebenfalls ein Dreikampf, den am Ende die Strumpfkäppli der Narrengesellschaft Strumpfkapp Ahoi e.V. Lauda gewannen. Die 28 Mädchen wurden unter anderem im März 2015 in der Kölner Lanxess Arena Deutscher Meister im Jugend-Schautanz – verdiente Titelträger! Auch hier ging der 2. Platz an die Footballer aus Bad Mergentheim, dritter wurden die Fußballer des FV Lauda. Main-Tauber aktuell wird auch 2016 wieder über Athletinnen, Athleten und Vereine aller Art aus der Region berichten und drückt allen Sportlern die Daumen.

Steve Nash ist eine lebende Basketball-Legende - doch schon zu seinen aktiven Zeiten machte der zweimalige MVP keinen Hehl aus seiner Liebe zu einem anderen Ballsport. Nun hat der Fußballverrückte frühere Teamkollege von Dirk Nowitzki aufhorchen lassen. Zusammen mit einem Geschäftspartner übernahm Nash Aktienanteile des spanischen Zweitligisten Real Mallorca im Wert von rund 21 Millionen Euro. Das sind 80 Prozent der Aktien, die übrigen verbleiben beim deutschen Manager und Präsidenten Utz Claasen. Ob Nash eine aktive Rolle in der Vereinsführung übernehmen oder gar selbst die Stiefel schnüren wird, ist aber noch nicht bekannt.

+++ Roggisch für kleinere Liga und Play-offs Luisa Kattinger wurde von Ihnen zur Sportlerin des Jahres gewählt.

Knappe Wahl trotz vieler Stimmen Immer wieder wechselte während der Votingfrist die Führung. Auch Anton Denis, Runningback der Bad Mergentheim Wolfpack-Footballer, konnte mit 20% viele Stimmen sammeln und sich den 2. Platz sichern.

Die meisten Stimmen auf ein Team erhielten die Strumpfkäppli aus Lauda.

Zwei Mal Platz 2 gab es für die Meis termannschaft des Wolfpack aus Bad Mergentheim. Anton Denis bei den Herren, das Team in der Mannsch aftswertung.

So wird aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hilft dabei, rauchfrei zu werden Noch vor Silvester die letzte Zigarette ausdrücken und dann rauchfrei in das neue Jahr starten: Zum Jahreswechsel nehmen sich viele Menschen vor, mit dem Rauchen aufzuhören. Dass es sich lohnt, rauchfrei zu werden, belegen zahlreiche wis-

senschaftliche Studien. Durch einen Rauchstopp sinkt das Risiko für Krebs, Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich.

mit aus den guten Vorsätzen Stress reduzieren: ein dauerhafter Rauchstopp Stress zählt zu den Hauptgrünwird: den für einen Rückfall. Für eine gute Balance zwischen AnforVorbereitung auf das derungen und EntspannungsNichtrauchen: phasen sind zum Beispiel AtemZur Hilfestellung gibt die Hilfreich ist es, seine persönli- und Entspannungstechniken BZgA praktische Tipps, da- chen Gewohnheiten beim Rau- hilfreich. chen zu analysieren. Raucherinnen und Raucher erleben häufig Bei Rauchverlangen helfen in ganz bestimmten Situationen die vier „A-Tipps“: ein starkes Verlangen nach ei- Erstens „Aufschieben“, zum Beiner Zigarette. Aber auch Stim- spiel zehn Mal tief durchatmen. mungen, wie Langeweile oder Zweitens „Ausweichen“, RisikosiStress sind für viele eng mit dem tuationen aus dem Weg gehen Rauchen verbunden. Die Rauch- und beispielsweise die „Raugewohnheiten einige Tage lang cherecke“ in der Firma meiden. aufzuschreiben ist hilfreich um Drittens „Abhauen“ und sich für zu erkennen, in welchen Situa- einen Moment aus einer unangetionen oder Stimmungen man nehmen und mit dem Rauchen sich bevorzugt eine Zigarette an- verbundenen Situation zurückziezündet. Im nächsten Schritt gilt hen. Viertens „Ablenken“, etwas es, Alternativen zum Rauchen zu Schönes machen, was möglichst finden. Die BZgA-Broschüre „Ja, wenig mit dem Rauchen verich werde rauchfrei“ gibt viele knüpft ist. praktische Anregungen für den Weg zum Rauchstopp. Mit Unterstützung gelingt der Rauchstopp leichter: Dafür bietet Bewegung hilft: die BZgA auf www.rauchfrei-info. Bewegung mindert mögliche de Beratung und Begleitung an. Entzugserscheinungen nach ei- Die sogenannten „Rauchfrei-Lotnem Rauchstopp und kurbelt sen“ der BZgA unterstützen Anden Stoffwechsel an. Neben dere auf dem Weg zum Nichteiner gesunden und ausgewo- rauchen. Rauchfrei-Lotsen sind genen Ernährung ist Bewegung ehemalige Raucherinnen und ein Baustein, um einer uner- Raucher, die ihren Rauchstopp erwünschten Gewichtszunahme folgreich bewältigt haben und nun nach dem Rauchstopp entgegen speziell geschult ihre Erfahrungen zu wirken. und ihr Wissen weitergeben

Oliver Roggisch hat sich nach der Absageflut vor der Handball-EM in Polen für eine Reduzierung der Bundesliga ausgesprochen. „Es gibt die Möglichkeit, die Liga zu verkleinern“, sagte der Teammanager der deutschen Männer-Nationalmannschaft dem Mannheimer Morgen am Dienstag. Das Programm der Champions-League-Starter THW Kiel, SG Flensburg-Handewitt und der Rhein-Neckar Löwen sei knallhart, die Belastung viel zu hoch. „Wenn man jetzt die ganzen Verletzten bei Kiel und den Löwen sieht, ist es an der Zeit, Dinge zu verändern und Lösungen zu erarbeiten, um die Topspieler zu entlasten“, betonte der frühere Nationalspieler. Im Gegenzug votiert er im Sinne der nicht im Europapokal vertretenen Clubs für die Einführung von Play-offs um den Klassenverbleib. „Dann hätten die Vereine aus der unteren Tabellenregion auch keine finanziellen Einbußen, weil ihnen bei Play-offs trotz reduzierter Liga keine Heimspiele verloren gingen. Und die Topclubs würden auf diese Weise entlastet“, erklärte der 37-Jährige, der auch Teammanager des Bundesliga-Spitzenreiters Rhein-Neckar Löwen ist.


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