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Noch einige praktische Hinweise
Diesem Minilehrbuch für die Grundrisse der internationalen Sprache Esperanto habe ich ein Wörterbuch anhand des Evangeliums nach Markus, für das 1. Kapitelhinzugefügt. Für den weiteren Gebrauch von Esperanto für das gesamte Evangelium, später dann für das ganze Neue und später auch das Alte Testament soll man sich ein „normales” Wörterbuch Esperanto-Deutsch zulegen. Es gibt mehrere Esperanto-Deutsche Wörterbücher in verschiedenem Format und Umfang. Wenn man aber die Sprache gründlicher kennenlernen will, kommt man ohne das große PiV (Plena Ilustrita Vortaro, Paris, S.A.T. 2002) nicht aus. Natürlich gibt es viele gute Esperanto-Wörterbücher in verschiedenen Nationalsprachen, so auf Englisch, Französisch, Russisch, Polnisch, Spanisch, Ungarisch, Italienisch usw.
Da es hier um ein besonderes Buch geht, um eines zu den vier Evangelien, das ja ein Glaubensbuch schlechthin ist, ist es sinnvoll, nicht im Alleingang, sondern zu zweit oder zu dritt zu lernen. Das macht mehr Spaß beim Lernen, bringt mit weniger Mühe mehr Erfolg – und das Eigentliche aus dem Evangelium, der Geist des Herrn, fließt so ins ganze Unterfangen ein, da dort, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, Er selbst mit dabei ist (Matthäus 18,20).
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Ebenso ist es gut, das erworbene Können gleich auszuprobieren, einerseits mit dem Weiterlesen in der Schrift in Esperanto, alle Bücher des NT der Reihe nach, und erst dann das AT, um manche
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Missverständnisse zu vermeiden, darüber hinaus aber um neue Kontakte mit den Christen in aller Welt zu knüpfen, die auch die Bibel als die erste Referenz für ihre Lebensführung und vor allem ihre Beziehung zu Gott und zu seinem Sohn Jesus benutzen und das auch mithilfe der Sprache Esperanto tun. Das Schönste wäre aber, diese wunderbare Sprache für die Gewinnung neuer Seelen für unseren Herren zu gebrauchen. Dabei können nicht nur die anderen gerettet werden, sondern es bleibt auch der Verkündiger nicht unbelohnt.
Noch ein letzter Gedanke. Eine Sprache kann man nie vollkommen erlernen, weder die eigene Muttersprache noch die internationale, und mag sie noch so leicht zu sein scheinen. In der Sprache, so wie in seinem Glauben und in seiner Nachfolge Christi, ist und bleibt man immer ein Lernender – und falls nicht, dann ein Verlierender…
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