MWB_Ausgabe 13-12

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Freitag, 05. 22. 02. 06. 2010 2012

Wochenblatt

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Jahrgang 10, Nr. 13, Juni 2012

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Sportlerin Claudia Schuler – mit eisernem Willen nach London

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Seite DREI Schlaf. Sich unterhalten. Und sich ausruhen. Ich bin der Meinung, dass ein Bürger sowohl ein Recht auf das eine als auch auf das andere hat. Nur: Unterhaltung sollte niemals in Belästigung ausarten. Immer wieder ist dies aber auch in Meran der Fall – und dies eigentlich schon seit vielen, vielen Jahren: Mal hier und mal dort... Da werden Menschen um ihre wirklich wohlverdiente Ruhe gebracht. Besonders schlimm ist es erfahrungsgemäß in der warmen Jahreszeit: Da zieht es die Feiernden ins Freie, wo sie sich lautstark „unterhalten“ (und oft auch noch viele andere dumme Sachen anstellen)... meist bis in die frühen Morgenstunden. Sehr zum Leidwesen jener, die – im Sommer auch noch bei geöffnetem Fenster – einfach nur schlafen möchten. Einmal oder zweimal um seine Nachtruhe beraubt werden, das geht ja noch – und muss auch akzeptiert werden. Aber wenn sich das dann jede Nacht wiederholt... Ich habe Leute kennengelernt, die waren mit ihren Nerven am Ende. Und kurz davor, ungesetzliche Maßnahmen gegen diese Ruhestörung (die oft genug auch noch mit Sachbeschädigung einher geht) zu ergreifen – was natürlich auch keine Lösung ist. Viele werden wissen, was ich meine. Und für jene, die in feinen Villen wohnen, deren Baum-

bestand im weitläufigen Garten jeglichen Lärm dämpft: Stellen Sie sich einmal vor, wie Sie nach einem harten Arbeitstag ermüdet nach Hause kommen. Da möchte man nur noch ins Bett – und schlafen, schlafen, schlafen. Bis zum nächsten Morgen... oder womöglich noch länger. Leute, die sich unterhalten, die schreien, die grölen... oder ohrenbetäubende Musik: Es versteht sich von selbst, dass niemand so schlafen kann. Und so liegt man dann da, zerbricht sich Nacht für Nacht den Kopf: Was tun??? Die Feiernden beschimpfen? Leserbriefe schreiben? Unterschriften sammeln? Einen Kübel Wasser...? Oder sich vielleicht in psychologische Behandlung begeben? Besser, d.h. ruhiger wird es dadurch wahrscheinlich nicht! Da müsste man schon die Wohnung wechseln – und da weiß man dann auch nicht, ob die feiernde Meute nicht schon morgen vor der neuen Haustüre Halt macht... Meine Meinung: Das Recht auf Ruhe hat Priorität. Gleich dahinter kommt jenes auf Unterhaltung. Das Stören der Nachruhe ist hingegen ein Vergehen. Zum einen sollte ein respektvolles Miteinander gelebt werden. Diesbezüglich könnte jeder einmal über sein Verhalten nachdenken. Und zum anderen soll einfach auch hart durchgegriffen werden: Gewisse Auswüchse müssen einfach bestraft werden! Die Meise.

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Die nächste Ausgabe des „Maiser Wochenblattes“ erscheint am 6. Juli 2012. Redaktionsschluss ist am 29. Juni 2012.

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Titelgeschichte

Claudia Schuler (22) – auf dem Weg nach London Plauser Handbikerin ist eine von neun Südtiroler Teilnehmern bei den Olympischen Sommerspielen 2012

„Ein Tag ohne sportliche Betätigung ist für mich ein verlorener Tag“, meint die 22-jährige Handbikerin Claudia Schuler aus Plaus. Auf der Titelseite: die Sportlerin mit ihren Eltern Arnold und Maria Schuler (Foto: Ronny Kiaulehn).

Den 15. März 2011 wird Claudia Schuler wohl so schnell nicht mehr vergessen. Landeshauptmann Luis Durnwalder hatte rund 60 Sportler und Funktionäre der paralympischen Disziplinen im Radsport in den „Felsenkeller“ in der Laimburg geladen. Und für sie ganz unverhofft wurde da vom Kommissär der italienischen Nationalmannschaft Mario Valentini etwas kundgetan, das sie als „Lebenstraum“

bezeichnet: Sie sei für die Olympischen Spiele in London nominiert. „Ich war total baff“, erinnert sich die 22-Jährige. In diesen Tagen weilt Claudia Schuler im südöstlich von London gelegenen Brands Hatch – dort wo sich bis Mitte der 1980-er Jahre die Formel-1-Boliden maßen. Auf der MotorsportStrecke, auf der u.a. Legenden wie Niki Lauda, Nelson Piquet und Nigel Mansell erfolgreich waren, wird im Rahmen der Paralympics Anfang September 2012 der Handbike-Bewerb ausgetragen – mit der Plauserin Claudia Schuler: „Im Juni wird die Strecke einen Tag lang für uns Athleten geöffnet.“ Sie werde sich den Rundkurs ganz genau anschauen, sich alle Besonderheiten einprägen: Kurven, Steigungen usw. „Das ist dann wichtig für das Rennen.“ „Die Olympia-Teilnahme ist mein großer Lebenstraum“

Durchschnittliche Geschwindigkeiten von 40 Stundenkilometer und mehr sind mit einem Handbike, wie jenem von Claudia Schuler, möglich.

Starten wird die 22-jährige Tochter des Landtagsabgeordneten Arnold Schuler in beiden Handbike-Disziplinen: dem Zeitfahren über 16 Kilometer (bei dem die Konkurrenten im EinMinuten-Rhythmus ins Rennen gehen) und im klassischen Straßenrennen über 49 Kilometer (mit Massenstart). „Ich mag eher die längeren Distanzen“, meint Claudia Schuler, „wobei meine Stärken ganz am Schluss beim Sprint liegen“. 21 Sportarten kommen bei den Olympischen Spielen für Körperbehinderte in London (www.london2012.com) zur Austragung, darunter Segeln, Reiten, Fußball, Judo, Schwimmen, Fechten, Basketball, Gewichtheben, Schießen, Tennis, Rugby usw.

Seit 1992 sind die „Paralympics“ organisatorisch mit den Olympischen Sommerspielen verbunden; sie finden jeweils drei Wochen später am gleichen Ort statt. Südtirol wird in London von neun Athleten vertreten: die Wasserspringerin Tania Cagnotto, die Schwimmerin Laura Letrari, die Mountainbiker Gerhard Kerschbaumer und Eva Lechner, der Geher Alex Schwazer, die Langstreckenläuferin Silvia Weissteiner, die Luftgewehrschützin Petra Zublasing, der Tennisspieler Andreas Seppi – und eben die Handbikerin Claudia Schuler. Deren Mannschaftskollege ist übrigens der ehemalige Formel-1-Pilot Alessandro Zanardi, der bei einem Unfall vor elf Jahren beide Beine verloren hat: „Ein toller Typ. Er ist Titelfavorit.“ „Meine Stärken liegen auf den langen Distanzen“ Derzeit dreht sich bei Claudia Schuler alles um ihr Training. Aber das ist eigentlich schon seit Jahren so... „Schon als kleines Kind hatte ich ein umgebautes Fahrrad mit Stützrädern, das ich mit den Armen in Bewegung setzen konnte“, erinnert sie sich an die Anfänge. „So konnte ich in der Grundschule auch an Ausflügen mit dem Rad teilnehmen.“ Eine sportliche Betätigung wurde dann im Zuge des Verfassens ihrer Abschlussarbeit in der Mittelschule dar-


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aus: „Ich habe mich mit dem Behindertensport beschäftigt, und u.a. Roland Ruepp (einer Südtiroler Behindertensport-Legende, sowohl im Winter- wie im Sommersport) interviewt.“ Dieser hat ihr ein Handbike probeweise zur Verfügung gestellt. 2004 dann das erste Rennen in Cles. „Mittlerweile ist eine Leidenschaft daraus geworden“, erklärt sie. Sie beteiligte sich an verschiedenen Bewerben – bis hin zum Europacuprennen. „Richtig durchstarten konnte ich aber erst nach der Matura (ihre Abschlussarbeit hat sie über Sportpsychologie geschrieben), vorher hätte die Zeit für das Training nicht gereicht.“ Seit 2009 zählt sie zum Kreis der Nationalmannschaft. Und hat tolle Erfolge vorzuweisen: sechsmal Italienmeisterin, zweimal Vizeweltmeisterin, im vergangenen Jahr WM-Vierte und -Fünfte, zahlreiche Podestplätze bei internationalen Rennen... Sie wurde zur Südtiroler Nachwuchssportlerin des Jahres und zur Südtiroler Radsportlerin des Jahres gewählt. „Dritte bei der Sportwahl – das war einfach unglaublich“ Einen Ehrenplatz hat bei Claudia Schuler aber die bronzene Auszeichnung bei der Südtiroler Sportlerwahl 2010. „Das war wirklich ein schönes Gefühl, als ich diese überreicht bekommen habe“, erinnert sie sich an den Abend im Meraner Kursaal: „Ich als Behindertensportlerin – und das bei der traditionellen Dominanz des Skisports in Südtirol. Einfach unglaublich.“ Mit Moreno Martinelli hat sie seit 2009 einen professionellen Trainer, der für sie nicht nur die Trainingsprogramme zusammenstellt und kontrolliert, sondern auch sonst eine „äußerst wichtige Bezugsperson“ ist. „Menschlich passt’s absolut. Das ist wichtig!“ „Wenn es irgendwie geht, dann trainiere ich mit dem Handbike im Freien“, erklärt die Plauserin. „Sechsmal pro Woche. Immer mehrere

Der Sport verhalf ihr zu einem weitgehend schmerzfreien Leben. „Und er befreit auch meinen Kopf“, meint die sympathische Alle Fotos: privat Claudia Schuler

„Dem Behindertensport wird nicht der Stellenwert beigemessen, der ihm gebührt“, sagt Claudia Schuler. „Aber es wird immer besser.“

Stunden am Tag.“ Meist ist sie am Vinschger Radweg unterwegs, aber auch auf den Wegen in der Lananer Auenlandschaft, jüngst im Zuge ihres Höhentrainings im Schnalstal. „Bei schlechtem Wetter und im Winter wird das Handbike kurzerhand auf Rollen gestellt; so kann ich zuhause trainieren.“ Selbstverständlich wird auch im Fitness-Studio die Kraftausdauer trainiert – an den Geräten und mit den Hanteln. Und nicht zuletzt ganz langsame (und daher umso schwierigere) Klimmzüge: Da staunt dann oft der eine oder andere „Bodybuilder“: 1, 2, 3, 4... 9, 10, 11, 12, 13. „Möchte Training und Wettkampf nicht mehr missen“ Als Ausgleich steht in der kalten Jahreszeit dann auch noch Schwimmen an. „Ich könnte mir vorstellen, vielleicht irgendwann einmal auch diese Sportart wettkampfmäßig zu betreiben.“ Auch im Skilanglauf hat sich Claudia Schuler schon versucht, und mit dem Monoski Rennen bestritten. Als „passive Sportlerin“ ist sie vom Eiskunstlauf fasziniert. Derzeit dreht sich aber selbstverständlich alles um ihr 14 Kilogramm schweres Carbon-Handbike: „Ein Kilogramm wiegt allein die eigens für mich angefertigte Sitzschale, die ich aufgrund meiner Skoliose brauche. Aber ich bin ja schließlich ein absolutes Leichtgewicht, was sicher ein Vorteil in diesem Sport ist, vor allem bei Steigungen.“ „Mein Sport bedeutet mir unheimlich viel“, betont die 22-Jährige. „Er ist mein Lebensinhalt. Und er ist die beste Therapie. Bis vor fünf Jahren hatte ich aufgrund meiner Skoliose sehr starke Schmerzen... Die Liegeposition am Handbike tut mir diesbezüglich gut.“ Sie schätzt, dass ihre Familie voll hinter ihr steht (und sie wenn möglich zu den Rennen begleiten) und dass es auch Sponsoren gibt, die auf den Behindertensport setzen: „Sonst wäre dies alles nicht möglich.“ Motivationsproble-

me habe sie so gut wie nie – weder beim Training und schon gar nicht beim Wettkampf. „Und wenn einmal doch, dann bin ich einfach streng zu mir – und beiße mich durch. Das hat mir der Sport auch für das Leben gelehrt.“ „Sehr viel Sonne, aber auch einige Schattenseiten“ Der Sport habe ihr tolle Moment beschert. Aber auch negative Aspekte spricht sie an: „Auch bei uns gibt es Zicken, darüber kann ich aber lächelnd hinwegschauen. Was mich aber nachdenklich stimmt, das sind Leistungssprünge bei Mitkonkurrentinnen die biologisch einfach nicht möglich sind. Aber wo auch immer Leistung gefordert wird, da wird alles getan...“ Prognosen für London möchte sie keine abgeben: „Die US-Amerikanerinnen sind überaus stark, die Schweizerinnen auch... Außerdem gibt es ab heuer nur mehr eine Einheitskategorie, die alle Behinderungsgrade zusammenfasst – dann werden Zeitgutschriften gegeben. Da muss man erst einmal schauen...“ Etwas traurig macht die Athletin auch, dass ihrem Sport nur wenig Stellenwert eingeräumt wird: „Es wird wenig berichtet, es gibt wenig Zuschauer – und noch weniger Nachwuchs. Das hängt alles irgendwie zusammen.“ Tolle Veranstaltungen sind für sie beispielsweise der Halbmarathon in Meran, der Marathon am Kalterersee, der Lauf um den Reschensee oder der Silvesterlauf in Bozen: „Da können wir Handbiker uns neben den Laufsportlern zeigen.“ Sie ist eine der wenigen jungen Sportler im Handbike-Zirkus: „Meist ist jemand erst in der Folge eines Unfalls auf einen Rollstuhl angewiesen – und beginnt dann, wenn überhaupt, erst recht spät – nach der Rehabilitation – mit dem Behindertensport.“ An die anderen komme die Sportgruppe für Körperbehinderte, der auch Claudia Schuler angehört, „nur sehr schwer ran“. (um)


Im Gespräch mit ...

Pater Paul Hofer: Passe und will in keine Schublade Pater Paul Hofer feiert seinen 70. Geburtstag und gleichzeitig 30 Jahre Liebeswerk Meran – Ende Juni lädt er Mitarbeiter, Freunde und Wegbegleiter zur „Lebensfeier“.

ternationale Kolleg der Kapuziner. Im Jahr 1982 sind Sie schließlich Leiter des Liebeswerks in Meran geworden. Können Sie sich noch daran erinnern, was Sie vor 30 Jahren beim ersten Besuch im Liebeswerk gedacht und gefühlt haben? Das war für mich schon überraschend. Die Strukturen mussten einer neuen Begleitungspädagogik angepasst bzw. neue geschaffen werden. Die einzelnen Wohngruppen waren zahlenmäßig viel zu groß; die Schwestern, die das Heim in pädagogischer Hinsicht geführt haben, waren mit ihren vielen Zusatzarbeiten überfordert. Ich hab mir das drei Monate lang angeschaut. Am 1. Jänner 1983 habe ich dann dem Mitarbeiterteam meine Entschlossenheit glasklar mitgeteilt. „Ab heute bin ich Direktor und das heißt, dass ich meine Aufgabe voll und ganz wahrnehme. Ich werde dieses Heim so umgestalten, wie ich es für richtig halte.“

MWB: Pater Paul, mögen Sie Geburtstagstage? Ich feiere gern, meinen Geburtstag aber nie. Nur heuer wird gefeiert, weil es ein runder Geburtstag ist. Ich mache das vor allem für meine Freunde, Mitarbeiter und Wohltäter, die ich sehr respektiere. Im Grunde ist ein Geburtstag aber für mich kein Anlass zum Feiern, denn es ist ja kein Verdienst von mir, wenn ich ein Jahr älter werde. Das heißt ja auch, dass ich ein Jahr näher am Tod bin. Aber heuer – wie gesagt – wird gefeiert. Ich feiere mit allen Menschen, die mein Leben positiv beseelt haben, Menschen, die ich mag. Andere hab ich gar nicht eingeladen. Es gibt keine Reden, nur ein Fest. MWB: Und wie ist es mit Jubiläen, mögen Sie die? Auch von Jubiläen halte ich nicht viel, denn ein Jubiläum ist auch immer ein Abschied. Ein bestimmter Abschnitt ist zu Ende, dann wird Jubiläum gefeiert. Ich will aber nicht Abschied feiern, denn ich will nicht Abschied nehmen. Deshalb feiere ich weder meinen 70. Geburtstag, noch 30 Jahre Liebeswerk, ich feiere die Menschen, die mich begleitet haben. Ich will Danke sagen mit dieser Feier. MWB: Was ist Ihnen lieber, der Blick zurück oder der Blick nach vorne? Zurück zu schauen ist nie so interessant, glaube ich. Wenn ein Blick zurückgeht, ist das immer von Wehmut und Nostalgie durchzogen. Ich habe die Vergangenheit so gut durchlebt, ich will nicht zurück. Glücklich sein heißt innerlich aufgeräumt sein und wenn man glücklich ist, hängt man nicht Vergangenem nach. Für meine Feier am 29. Juni will ich ein bisschen im Augenblick verweilen und diesen Augenblick auf mich wirken lassen. Und wenn ich mir für die Zukunft, für morgen, etwas wünschen darf, dann ist das Gesundheit, und dass ich noch lange Paul sein kann. MWB: Wie ist denn Paul? Der Paul ist schwer in eine Schublade zu pressen. Das haben viele versucht, aber niemandem ist das gelungen. Ich liebe und lebe ein dynamisches Leben, das kommt zum größten Teil von meinem inneren Energiefeld. Alles kommt, wie es kommt, und das kann ich nicht steuern und will es auch nicht. Ich kann nur gestalten und für diese Gestaltung nehme ich mir meine Freiheiten und suche Verbündete. Deshalb: Ich bin Kapuziner, aber ich lasse mich nicht in die Schublade „Kapuzinerpater“ sperren. Viele ärgert das, aber das ist nicht mein Problem. Ich lasse mich nicht leben, sondern ich lebe. MWB: Wie sind Sie eigentlich zum Kapuzinerorden gekommen? Ich bin das 13. von 13 Kindern und komme

Pater Paul Hofer bei der Gartenarbeit im Foto: privat Liebeswerk.

vom Pichlerhof in Meransen. Wir waren eher bedürftig und mussten alle hart arbeiten. Dennoch wollte ich studieren und mit 13 war der Wunsch dann so groß, dass ich meinen Willen durchsetzen wollte. Also ging ich mit 13 zum Pfarrer und sagte ihm, dass ich studieren will. Das war damals der einzige Weg. Die Reaktionen waren aber alle sehr negativ, auch meine Eltern wollten nicht, dass ich weggehe. Aber ich habe dann meinen Willen durchgesetzt. Ich habe dann auch zu meinem Vater gesagt: „Tati, lott ös mi gien.“ Zuerst habe ich es dann im Vinzentinum in Brixen versucht. Das hat nicht geklappt. Dann bin ich eben doch zu den Kapuzinern nach Salern gekommen, obwohl ich gar nicht dorthin wollte. Jedenfalls war ich ein fleißiger Schüler. Vor allem habe ich immer geschaut, dass ich in den wichtigsten Noten Fleiß, Betragen und Religion eine 10 im Zeugnis habe. Das hat mein Vater verlangt, sonst hätte er mich wieder zurückgeholt. MWB: Und dann sind Sie auch in den Orden eingetreten? Ich wollte nie Priester werden. Aber das Studieren, das Lernen, der Orden, alles hat mich dann so sehr fasziniert. Meine Eltern waren darüber nicht sehr erfreut. Aber es war einfach eine spontane Entscheidung, weil ich weiterstudieren wollte. Dass ich aber in den Kapuzinerorden eingetreten bin, war dann doch Zufall. Fast wäre ich noch Franziskaner geworden... MWB: Sie sind dann als junger Geistlicher viel herumgekommen; vom Heimleiter in Salern bei Vahrn als Vizerektor und Studienpräfekt nach Rom in das In-

MWB: Sie haben dann das Heim umgekrempelt, viele Veränderungen durchgeführt. Worauf sind Sie heute besonders stolz? Ich mag das Wort „stolz“ nicht so gerne, lieber sage ich Freude empfinden. Ich empfinde Freude darüber, dass ich so vielen Kindern in sozialen Nöten helfen konnte. Ich freue mich, dass es mir gelungen ist, vor 26 Jahren das erste „Sommerfestival“ für Kinder einzuführen, eine Kinderbetreuung über die Sommermonate. Auch das ist am Anfang auf Kritik gestoßen. Kritisiert wurde, dass ich die Kinder auch im Sommer von den Familien wegziehe und kritisiert wurde auch, dass ich italienisch- und deutschsprachige Kinder zusammenführe. Aber ich war mit dem Projekt erfolgreich und bin es noch immer. Dann freut es mich, dass es mir gelungen ist, die Liebeswerk-Kinder in eine andere Perspektive zu rücken. Diese Kinder hier waren lange Zeit fast so etwas wie ein „Pool für soziale Devianzen“ für Meran. Diese Einstellung habe ich geändert, ich habe das Liebeswerk in ein Zentrum der Begegnung umgewandelt, mit einer Mensa, einem Park, Kindergärten – zurzeit beherbergen wir sieben davon – und Sportstätten. Dann freue ich mich natürlich sehr über mein Restaurant, das Yosyag. Es war immer ein Traum von mir, ein Restaurant zu führen. Mit Yosyag habe ich diesen Traum erfüllt. Es sollte etwas Neues werden, etwas anderes, ein Kommunikationszentrum, das dem Charakter der Institution „Liebeswerk“ angepasst ist. MWB: Und welche Träume und Wünsche möchten Sie sich noch erfüllen, Pater Paul? Ich habe noch einen Wunsch für das Liebeswerk. Ich möchte das ehemalige Kleinkinderheim umbauen und habe dafür auch schon ganz konkrete Pläne. Der dritte Stock wird abgerissen und neu aufgebaut. Daraus sollen insgesamt 27 Kleinwohnungen für Oberschüler über 18 Jahre entstehen. (ms)


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Thema

Meraner Musikwochen – Festival der Überraschungen Barockmusik, Sinfonik, Pop, Folk, Rock‘n Roll, Literatur und Vokalmusik aus fünf Jahrhunderten Die Frau macht auf der Bühne etwas, was „klassische“ Pianisten selten tun. Die Pianistin Gabriela Montero aus Venezuela besitzt nicht nur überragende interpretatorische Fähigkeiten. Sie hat darüber hinaus ein bemerkenswertes Talent für Improvisationen, womit sie ihre Zuhörer immer wieder zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißt. Und genau das macht das polarisierende Genie der Gabriela Montero aus: halb Improvisations-Talent, halb Revoluzzerin überkommener Konzert-Rituale. Der Aufforderung, ihr Melodien zuzurufen, die sie dann spontan in Tango- und Samba-Rhythmen ummünzt, stößt auf Begeisterung – und hat so eine der ungewöhnlichsten PianistenKarrieren der letzten Jahre begründet. Am 6. September gastiert Gabriela Montero im Rahmen der 27. Ausgabe der Meraner Musikwochen im Kursaal. Im ersten Teil stehen Werke von Liszt und Brahms auf dem Programm, nach der Pause folgen dann – vom Publikum angeregte – „Improvisationen“. Das ist überraschend und ungewöhnlich – wie das gesamte Programm der Meraner Musikwochen. „Wir müssen nicht verreisen denn die Hochkultur kommt ja zu uns“, sagt Bürgermeister Günther Januth. „Wir sind privilegiert, weil wir nicht nur in einem wunderbaren Land leben, sondern auch noch das Glück haben, hier im Herbst Lebensfreude und Musik genießen zu können“, freut sich der Präsident der Meraner Musikwochen, Hermann Schnitzer. Im vergangenen Jahr hörten 12.000 Besucher die Konzerte des Festivals, in den vergangenen 27 Jahren kamen 220.000 Musikliebhaber – dabei waren die Konzerte im Kursaal mit durchschnittlich 800 verkauften Karten pro Veranstaltung immer voll besetzt.

Am 6. September gastiert die Pianistin Gabriela Montero im Rahmen der 27. Ausgabe der Meraner Musikwochen im Kursaal.

1986 wurden die Meraner Musikwochen als Kammermusikreihe gegründet – und in den kommenden beiden Jahrzehnten zur Mehrspartenveranstaltungsreihe ausgebaut. Heute entspricht das Angebot den Ansprüchen eines modernen Musikfestivals: Die Standorte sind ebenso eingegrenzt wie der Zeitrahmen, die einzelnen Konzerte eng miteinander verzahnt.

Das Nachtkonzert am 12. September im Kursaal wird von einer Pop-Legende gestaltet: Roger Hodgson von Fotos: Meraner Musikwochen „Supertramp“.

Traditionell ist die Sinfonik zwar das „Kerngeschäft“ des Südtirol Classic Festivals – in diesem Jahr mit Spitzenensembles wie dem London Symphony Orchestra oder Solisten wie dem derzeit weltweit wohl besten Harfenisten Xavier de Maistre, der im Kursaal von den Musici di Roma begleitet wird. Mit seinen Konzertreihen „classic“, „colours of music“, „matinée classique” und „vox humana” bietet dieses Musikfest aber weitaus mehr: Barockmusik, Pop, Folk, Rock‘n Roll, Literatur – und Vokalmusik aus fünf Jahrhunderten. So gastiert der deutsche Schauspieler Ulrich Tukur („Tatort“, „Das Leben der anderen“) mit den Rhythmus Boys im Stadttheater, die Bühnenlegende Senta Berger liest im Kursaal die hintergründigen Texte des Wiener Schriftstellers und Journalisten Alfred Polgar, die Band „The Fire-

birds“ macht dort Rock’n’Roll – während das Publikum an Tischen sitzt und diese Musik bei einem Glas Lagrein Riserva (im Eintrittspreis inbegriffen) genießen kann. Im Rahmen des Nachtkonzerts gastiert eine Pop-Legende im Kursaal. Der ehemalige Sänger und Gitarrist der britischen Combo „Supertramp“ Roger Hodgson singt und spielt im Rahmen des „Nachtkonzerts“ Welthits wie „Give a Little Bit“, „Dreamer“, „It‘s Raining Again“ oder „The Logical Song“– Ohrwürmer aus den siebziger Jahren, die jeder schon einmal gehört hat. Hodgson hatte die Pop-Truppe „Supertramp“ 1969 gegründet und bis 1983 mit seinem Falsettgesang begleitet. „Supertramp“ mixte Blues, Pop und Progressive-Rock zu einem erfolgreichen Sound – und verkaufte damit weltweit 60 Millionen Alben. In diesem Jahr ehren die Meraner Musikwochen den vor 200 Jahren in Mals geborenen Komponisten Johann Rufinatscha. Dieser bedeutendste Tiroler Komponist des 19. Jahrhunderts wird in Meran „wiederentdeckt“. Am 23. August steht dessen die 5. Sinfonie im Rahmen des Eröffnungskonzerts auf dem Festivalprogramm. Am 20. September zeigen die Meraner Musikwochen – vor dem Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, das die Festival-Ausgabe 2012 abschließt – im Kursaal den Dokumentarfilm „Der vergessene Symphoniker Johann Rufinatscha“ von Stefan Nicolini und Günther Neumaier. (kh)


Stadtgeschehen

Aus dem Meraner Stadtrat Projekt für neue Feuerwehrhalle in Labers genehmigt Das von Ingenieur Georg Karbacher ausgearbeitete Ausführungsprojekt für die Errichtung einer neuen Feuerwehrhalle in Labers wurde genehmigt. Die Kosten dieses Vorhabens belaufen sich auf 1.765.342 Euro, wobei die Stadtgemeinde Meran mit einem Landesbeitrag in Höhe von 80 Prozent der Standardkosten rechnen kann. Stadtverwaltung schüttet eine Reihe von Beiträgen aus Der Stadtrat hat wieder verschiedene Beiträge gewährt: 245.500 Euro für die ordentliche Jahrestätigkeit an Kulturvereine (u.a. 60.000 Euro an Kunst Meran, 80.000 Euro an die Meraner Musikwochen und 19.050 Euro an Musik Meran); 29.500 Euro für außerordentliche Projekte an Kulturvereine (u.a. 14.000 Euro an das Südtiroler Kulturinstitut und 12.000 Euro an den Verein Symphonic Winds); 113.000 Euro ordentliche Beiträge an Jugendvereine (u.a.

25.500 Euro an den Jugenddienst, 14.000 an das Jugendzentrum Strike Up und 38.000 Euro an das Jugendzentrum Jungle), 51.300 Euro ordentliche Beiträge an Vereine, die im Sozialbereich tätig sind, sowie 17.200 Euro ordentliche Beiträge an Frauenvereine. Varianteprojekt für St.-FranziskusStraße genehmigt Im Rahmen der Arbeiten für die Verwirklichung des Regenwasserhautsammlers, zum Austausch des bestehenden Abwassersammlers und der Trinkwasserleitung in der St.-Franziskus-Straße wurde nun ein Variantenprojekt genehmigt. So können die Arbeiten zur Verlegung der gesamten Infrastrukturen im Bereich der Kreuzung mit der Alfieristraße in einem Zug erledigt werden. Öffnungszeiten für den neuen Passerzugang festgelegt Am Samstag, 16. Juni wurde der von der Landeswildbachverbauung im Rahmen des Inter-

reg-Projektes „Passer für Meran“ neu errichtete Zugang zur Passer gleich neben der Theaterbrücke eröffnet. Der Stadtrat hat die Öffnungszeiten des Geländes festgelegt: vom 15. Februar bis 30. März von 9 bis 19 Uhr, vom 1. April bis 30. September von 8 bis 22 Uhr sowie vom 1. Oktober bis 15. November von 9 bis 19 Uhr. Wasch-, Bügel- und Nähdienst für Gemeindeangestellte Versuchsweise wird das in anderen europäischen Städten bereits erfolgreiche Projekt „Betriebsbutler – Maggiordonna“ für das Personal der Stadtgemeinde Meran gestartet. Es handelt sich um eine konkrete Maßnahme, um das Vereinbaren von Familie und Beruf etwas zu erleichtern. In Zusammenarbeit mit der Sozialgenossenschaft Turandot wird ein Wasch-, Bügel- und Nähdienst direkt im Rathaus angeboten, d.h. die Angestellten können dort ihre Wäsche abgeben und wieder abholen – zunächst zweimal pro Woche.

Ein Blick auf die erteilten Baukonzessionen Nr. 134 Obstgenossenschaft CAFA Meran, Max-Valier-Straße 1 Abbruch des Arbeitsraumes und Errichtung von CA-Zellen Nr. 135 Günther Minatti, Plantastraße Errichtung eines Einfamilienwohnhauses – 1. Variante (Photovoltaikanlage) Nr. 136 Hotel Tiffany KG der Hildegard Perntner, Orazio-Gaigher-Straße 3

Qualitative Erweiterung des Hotels – Errichtung Dienstwohnung und Lagerkellerräume – 3. Variante Nr. 137 Baustoffe Roman Terzer GmbH, Johann-Kravogl-Straße 43 Anbringung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Betriebsgebäudes Nr. 140 Amadeus KG des Peter Irsara, Sparkassenstraße 22 Austausch der Eingangstür des Geschäftes

Nr. 142 Kondominium „Diomedee“, Francesco-Petrarca-Straße 3/3A Schließung der Stiegenhäuser Nr. 144 ZIMA Wohnbaugesellschaft, Luigi-CadornaStraße 7 Abbruch des bestehenden Gebäudes und Wiederaufbau eines Wohngebäudes – 3. Variante Nr. 145 Luisa Iob, Cavour-Straße 95 Interner Umbau der Wohnung

Soziales

Dienstcharta für Tagesstätte und Hauspflegedienst Die Meraner Stadtverwaltung hat zwei weitere Dienstchartas im Bereich Sozialwesen vorgestellt – und zwar jene der Seniorentagesstätte und jene des Hauspflegedienstes (im Bild). Die Dienstcharta des Tagespflegeheimes wurde bereits im vergangenen Jahr veröffentlicht – ebenso jene der Stadtbibliothek. In Meran leben viel mehr Senioren als in anderen Gemeinden Südtirols; so waren Ende 2011 8418 Personen im Alter über 65 Jahre registriert, das entspricht 21,5 Prozent der Gesamtbevölkerung. Aus diesem Grund ist einer der Schwerpunkte der Sozialpolitik auf die Betreuung der Senioren ausgerichtet. Im ehe-

maligen Kurmittelhaus an der Otto-Huber-Straße 8 befindet sich das Zentrum „VITA“, mit dem Tagespflegeheim, der Tagestätte für Senioren und dem Sitz des Hauspflegedienstes. Die Tagesstätte ist ein wichtiger Treffpunkt, der verschiedene Aktivitäten sowie unterstützende Maßnahmen für ältere Menschen anbietet. Der Hauspflegedienst ermöglicht es hingegen, Familien in Notsituation zu begleiten, und Senioren so lang wie möglich in ihrem häuslichen Umfeld zu betreuen. Die Stadtgemeinde Meran ist die einzige Gemeinde Südtirols, die nach der Neuordnung der Sozialdienste im Jahre 1991 den Hauspflegedienst in Eigenregie führt.

der HAUSPFLeGedIeNST

STADTGEMEINDE MERAN COMUNE DI MERANO

dIeNSTCHArTA deS HAUSPFLeGedIeNSTeS der STAdTGeMeINde MerAN


08 | 09 Maiser Wochenblatt

Bauten

Chinesische Straßenbauer besichtigen Baustelle Gäste zeigen sich über die Effizienz und die Ordnung beim Bau der Nordwest-Umfahrung beeindruckt Nicht alltäglicher Besuch konnte vor kurzem auf der Baustelle der Nordwest-Umfahrung von Meran empfangen werden. Zu Gast war eine hochrangige Delegation von Straßenbauern aus der Volksrepublik China, darunter auch ein Vertreter des Verkehrsministeriums. Beeindruckt zeigten sich die Chinesen vor allem von Effizienz und Ordnung auf der Baustelle in Meran. Eine Delegation von sechs Straßenbauexperten aus China, angeführt vom Generaldirektor der Abteilung Straßen im chinesischen Verkehrsministerium, Li Hua, ist derzeit in Europa unterwegs, um Straßenbaustellen unter die Lupe zu nehmen. Kürzlich war die Delegation in Meran zu Gast, wo ihnen Günther Kiem, Direktor des zuständigen Landesamts für Straßenbau West, die Baustelle der Nordwestumfahrung der Passerstadt vorgestellt hat. Derzeit wird dort am ersten Abschnitt der Nordwest-Umfahrung gebaut, jenem also, der von der MeBo aus unter den Algunder Obstwiesen und unter dem Meraner Bahnhofsareal bis zur IV.-November-Straße verlaufen wird. Er wird voraussichtlich bereits im kommenden Frühjahr für den Verkehr freigegeben. Wie Günther Kiem berichtet, seien die chinesischen Straßenbauer vor allem von der auf der Baustelle in Meran herrschenden Effizienz und Ordnung beeindruckt gewesen. „Dieses Urteil der Delegation hat uns natürlich gefreut, setzen wir doch auf unseren Baustellen auf eine effiziente Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten und ein möglichst reibungsloses Ineinandergreifen der unterschiedlichen Bauabschnitte“, erklärt dazu Bautenlandesrat

Eine Delegation von sechs Straßenbauexperten aus China ist derzeit in Europa unterwegs, um Straßenbaustellen unter die Lupe zu nehmen – auch jene der NordwestUmfahrung in Meran wurde besichtigt. Foto: LPA

Florian Mussner. Nach der Besichtigung der Umfahrungsbaustelle in Meran hat sich die chinesische Straßenbau-Delegation in die

Schweiz aufgemacht, wo sie unter anderem der Baustelle des Gotthard-Basistunnels einen Besuch abstatten wird. (LPA)

Architektonische Barrieren abgebaut Auch in Meran ist der Abbau von architektonischen Barrieren für Menschen mit Behinderung (im Bild) ein wichtiges Ziel, welches die Stadtverwaltung mit großer Achtsamkeit verfolgt. Bereits 2007 die Genossenschaft Independent L. mit der Erstellung eines entsprechenden Mehrjahresplanes beauftragt. Seither wurden insgesamt 45 Hindernisse abgebaut. Weiters wurden in Meran verschiedene behindertengerechten öffentlichen Toiletten mit dem so genannten Euro-Zylinderschloss ausgestattet, so etwa am Bahnhof, auf der Passerpromenade, an der Galileistraße, an der Piavestraße (Therme) und am Tappeinerweg (Schlehdorf).

Foto: Albrecht E. Arnold / pixelio.de

Umwelt

Sauberes Trennen wirkt sich auf die Müllrechnung aus Kürzlich wurde die Jahresendabrechnung 2011 der Umweltdienste der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt genehmigt. Bei annähernd 25 Dienstleistungen im Umweltbereich, die den Mitgliedsgemeinden angeboten werden, sind die Kosten im Vergleich jenen des Jahres 2010 um nur 3,3 Prozent gestiegen. Gründe für die leichte Erhöhung sind zum einen die Inflationsanpassung und zum anderen die Erhöhung der Kosten für die Verbrennung des Abfalls. Die Gesamtkosten konnten jedoch wie jedes Jahr durch Einnahmen aus dem Verkauf der Wertstoffe reduziert werden. Diese Einnahmen in Höhe von ca. 700.000 Euro werden den Gemeinden zu 100 Prozent gutgeschrieben und beeinflussen den Endtarif, also die Müllabrechnung der Bürger, wesentlich. Möglich sind diese Einnahmen jedoch nur durch eine saubere Getrenntsammlung.

Was die Mengen der gesammelten Abfall- bzw. Wertstoffe betrifft, ist man bezirksweit bei einer Trennquote von fast 60 Prozent des Gesamtabfalls angelangt. Grafik: Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt


Bauten

„Zweites Baulos für Nordwest-Umfahrung rasch angehen“ Landesrat Florian Mussner informiert sich über für die Gemeinden und den Bezirk wichtige Bauprojekte Die Bauvorhaben im Burggrafenamt standen im Mittelpunkt eines Treffens zwischen Landesrat Florian Mussner und den Bezirks- und Gemeindevertretern. „Durch eine gute Zusammenarbeit können wir Vorhaben schnell und unkompliziert umsetzen“, unterstrich Landesrat Mussner. „Bei der Meraner NordwestUmfahrung ist die zügige Durchführung des ersten Bauloses und der schnelle Beginn des zweiten Bauloses ein Anliegen“, meinte Luis Kröll, Präsident der Bezirksgemeinschaft. Weitere wichtige Bauvorhaben seien vor allem die Umfahrung Forst-Töll, der Neubau bzw. die Sanierung der Tunnels im Ultental sowie die Bauvorhaben auf der Passeirer Straße. „Die Mittel, die für das Jahr 2012 zur Verfügung stehen, entsprechen in etwa jenen des Vorjahres. Im nächsten Jahr werden die Gelder allerdings mit Sicherheit weniger werden“, erklärte Florian Mussner. „Deshalb werden wir im nächsten Jahr vor allem begonnene Bauvorhaben fortsetzen bzw. abschließen.“ Es bleibe ein Anliegen des Bautenressorts, dass heimische Betriebe bei der Vergabe öffentlicher Arbeiten zum Zug kommen. Was die Meraner Nordwest-Umfahrung betrifft, unterstrich der Landesrat die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und der Bezirksgemeinschaft. „Die Arbeiten gehen gut voran und im Frühjahr 2013 soll das erste Baulos übergeben werden.“ In Bezug auf die Umfahrung Forst-Töll werde demnächst der Landesregierung ein neuer Vorschlag vorgelegt, zudem werde bald eine geologisch-geotechnische Studie vorliegen. Auch im Hochbau sei im Burggrafenamt einiges in Planung bzw. bereits im Bau: neben den Schulbauten vor allem der Umbau der Ersten

Die Arbeiten an der Meraner Nordwest-Umfahrung schreiten zügig voran.

Foto: (um)

Hilfe im Meraner Krankenhaus und der Neubau für die Landesrettungsdienste. Darüber hinaus laufe das Breitband-Programm des Landes weiter: „Ziel bis Ende 2013 ist es, dass in jeder Gemeinde ein zentraler Punkt, dessen Lage mit der Gemeinde abgesprochen ist, mit Glasfaserkabel angebunden wird.“

Priorität für Ulten hat die Verwirklichung des neuen Tunnels bzw. die Sanierung der bestehenden Tunnels. Vöran ersuchte um einen raschen Ausbau des Straßenstücks zwischen Gasthof Grüner Baum und Aschl. In Marling und Tscherms wird an der raschen Breitbandanbindung gearbeitet.

Nach der detaillierten Vorstellung der Bauvorhaben des Landes, die 2012 in den einzelnen Gemeinden des Bezirks Burggrafenamt in Ausführung und Planung sind, wurden von den Vertretern der Gemeinden verschiedene Themen angesprochen. In St. Leonhard in Passeier wird derzeit an der Projektierung für den Bau der neuen Lawinenschutzgalerie auf der Jaufenpass-Straße gearbeitet. Hafling informierte sich über den Zeitplan bezüglich der Sanierung des Tunnels St. Kathrein. Oberste

Moos in Passeier sprach sich für eine schnelle Fertigstellung aller geplanten Ausbauarbeiten auf der Landesstraße nach Stuls aus. Für Proveis ist der Ausbau der Landesstraße von der Kreuzung Schmieden bis zum Gewerbegebiet Laurein sehr wichtig. Tirol setzt sich für die Entschärfung der Kreuzung zwischen Staatsstraße und Aichweg sowie die Errichtung eines Fußgängerübergangs ein, zudem müsse die Zufahrt zum Schloss Tirol über Gratsch und St. Peter verbessert werden.

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10 | 11 Maiser Wochenblatt

Kirche

Josef Augsten aus Gratsch wird zum Priester geweiht Weihe am 24. Juni im Dom zu Brixen – Primizgottesdienst am 1. Juli in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Der Gratscher Josef Augsten wurde vor 28 Jahren geboren, 2005 maturierte er am Humanistischen Gymnasium Beda Weber in Meran und trat anschließend in Brixen ins Priesterseminar ein. In den folgenden fünf Jahren absolvierte er das Studium an der Philosophischen-Theologischen Hochschule Brixen und beendete die Ausbildung mit einer Diplomarbeit in Pastoraltheologie. Am 24. Juni wird er in Brixen die Priesterweihe empfangen. 2010 und 2011 war Josef Augsten als Missionar auf Zeit in einer Pfarrei in Misiones in Argentinien tätig. In Concepción de la Sierra, einer Steyler Pfarrei, konnte er Erfahrungen sammeln, die ihm in seinem Dienst als Priester zugute kommen werden. Am Sonntag, 24. Juni, um 15 Uhr, beginnt im Dom von Brixen die Priesterweihe von Diakon Josef Augsten aus Gratsch und Diakon Massimiliano Sposato aus Bozen. Am Freitag, 29. Juni begrüßt die Pfarre Gratsch um 17 Uhr den Primizianten Josef Augsten in der Pfarrkirche St. Peter auf Thurnstein und feiert ein Hochamt anlässlich des Patroziniums. Am Sonntag, 1. Juli folgt um 8.45 Uhr eine Begrüßung am Sandplatz und dann der Einzug in die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus zum Primizgottesdienst. (es)

Diakon Josef Augsten wird in Brixen die Weihe zum Priester empfangen. Im großen Bild: Josef Augsten bereitet Empanadas, mit viel Fleisch gefüllte Teigtaschen, die frittiert werden – die Jugendgruppe verkauft sie, um eine Wallfahrt nach Loreto Fotos: privat finanzieren zu können.

Wirtschaft

Sommerschlussverkäufe 2012 Am 6. Juli beginnt der Abverkauf für Waren der Sommersaison

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Am 6. Juli beginnt der Abverkauf für Waren der Sommersaison in den meisten Gemeinden der Bezirke Bozen, Meran und Burggrafenamt, Eisacktal, Pustertal und Vinschgau und endet am 18. August. Dies hat der Kammerausschuss der Handelskammer Bozen nach Anhörung des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) und des Verbandes der Selbständigen entschieden. Die Tourismusgemeinden Tiers, Kastelruth, St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Ritten, Sexten, Enneberg, St. Martin in Thurn, Wengen, Abtei, Corvara, Stilfs (Stilfs, Sulden, Trafoi, Gomagoi) und Kurzras hingegen starten den Schlussverkauf erst am 17. August und beenden ihn am 29. September. Die Termine für Saisonschlussverkäufe und Verkäufe von Stoff- und Lagerresten für den Sommer im Burggrafenamt und Vinschgau: Bezirk Meran und Burggrafenamt: Meran, Moos in Passeier, St. Leonhard in Passeier, St. Martin in Passeier, Riffian, Tirol, Schenna, Algund, Kuens, Partschins, Hafling, Marling,

Vöran, Plaus, Tscherms, Lana, Burgstall, Gargazon, St. Pankraz in Ulten, Ulten, Proveis, Laurein, Tisens, Unsere Liebe Frau im Walde/ St. Felix, Naturns vom 06.07. bis 18.08.2012 Bezirk Vinschgau: a) Graun, Glurns, Schluderns, Mals, Laas, Kastelbell-Tschars, Schlanders, Latsch, Martell, Taufers im Münstertal, Prad am Stilfserjoch, Karthaus, Katharinaberg, Unser Frau vom 06.07. bis 18.08.2012 b) Stilfs (Stilfs, Sulden, Trafoi, Gomagoi), Kurzras vom 17.08. bis 29.09.2012


Tagung

Völkerverständigung durch Geschichtsaufarbeitung Zentrum Borodina lädt zu Referaten über „Italien, Österreich und Russland im Ersten Weltkrieg“ Am 21. und 22. Juni organisiert das russische Zentrum Borodina gemeinsam mit dem „Zentrum Nationaler Ehre“ in Meran eine internationale Tagung zum Thema „Italien, Österreich und Russland im Ersten Weltkrieg: Tiroler Erinnerungen“. Zu den Referenten zählen Oswald Überegger (Research Fellow am Institut für Geschichte der Universität Hildesheim), Marco Mondini (Forscher am italienischdeutschen historischen Institut, Stiftung Bruno Kessler Trient, Professor an der Universität Padua) und Evgeny Sergeev (Professor, Präsident des Russischen Verbandes der Historiker des Ersten Weltkrieges, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für allgemeine Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften). Der Erste Weltkrieg beeinflusste alle europäischen Länder und den Lauf des 20. Jahrhunderts maßgeblich. Während in Europa der Krieg von Historikern aufgearbeitet wurde, hat Russland erst vor kurzem damit begonnen, sodass bislang eine globale Sichtweise der Ereignisse fehlte. Bei der Tagung in Meran werden nun russische, österreichische und italienische Historiker eine vollständige Analyse des Einflusses des Krieges auf Europa und Südtirol wagen. Die Rolle Russlands steht dabei im Vordergrund. Die Tagung ist in drei große Themenbereiche unterteilt. „Der erste Weltkrieg in Europa von 1914 bis 1918: ein Rückblick“. Im ersten Themenblock werden aktuelle und einschlägige Fragen in Zusammenhang mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, seiner Geschichte und seinen Folgen behandelt. Zu den Schlüsselaspekten in diesem Bereich gehören sicher der Zusammenbruch des Dreikaiserbundes und seine Folgen für die russisch-österreichischen Beziehungen, die Gründe für den Zusammenschluss im Dreibund, die Beziehungen zwischen Russ-

Kriegsgefangene bei der Apfelernte in Foto: Zentrum Borodina Meran 1917.

Kriegsgefangene wiegen Brotstücke ab (1915/16).

land und der Entente, die Lösung der Balkanfrage zwischen Wien und St. Petersburg und die russisch-italienische Annäherung. Beim zweiten Thema „Der erste Weltkrieg im nationalen Gedächtnis der Bevölkerung Italiens, Österreichs und Russland“ wird Wert auf gesellschaftliche Aspekte gelegt: russische Kriegsgefangene in Südtirol und österreichische Kriegsgefangene in Russland, Besonderheiten in den Beziehungen zwischen der Zivilbevölkerung und den Kriegsgefangenen verfeindeter Staaten, Südtirols Zivilbevölkerung während des Krieges, Überleben und Alltag der Gefangenen und der Flüchtlinge. Der dritte Themenblock beschäftigt sich mit den „Vergessenen Seiten des ersten Weltkrieges: das Drama der russischen Kriegsgefangenen“. Zu diesem Zweck werden die Soldatenfriedhöfe in Bozen und in St. Christina in Gröden besucht. Lokale Historiker berichten über Ihre Erfahrungen. Das Russische Zentrum Borodina Meran fördert die Beziehungen zwischen der Autonomen Provinz Bozen und Russland und organisiert dafür eine Reihe von Projekten. Im Vordergrund stehen dabei Völkerverständigung und der Abbau von Vorurteilen. In Meran gibt

Foto: Zentrum Borodina

es seit 1875 eine russische Gemeinschaft, die immer wohlwollend aufgenommen wurde. „Dieses Kleinod russischer Tradition in unserem Land sollte in der heutigen Zeit eine neue, zukunftsorientierte Bedeutung erhalten“, so Landeshauptmann Durnwalder.

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12 | 13 Maiser Wochenblatt

Zivilschutz

Untermaiser Feuerwehr übt Notfall beim Haus Arnika Vor kurzem fand beim Haus Arnika, in dem zahlreiche Kriegsflüchtlinge untergebracht sind, eine Großübung der Feuerwehr Untermais statt. Angenommen wurde ein Wohnungsbrand in der letzten Etage des Hauses, wodurch eine Evakuierung des gesamten Gebäudes notwendig wurde. Ein Augenmerk legte man auf die Aufklärungsarbeit: Den ausländischen Bewohnern, die solche Gefahrensituationen aus ihrer Heimat nicht kennen und daher auch nur schwer nachvollziehen können, wurde vorab das richtige Verhalten im Notfall erklärt. Im Rahmen der Übung ging dann der erste Trupp mit schwerem Atemschutz bis zur angenommenen Brandquelle und simulierte dort den Löschvorgang. In der Zwischenzeit brachte sich der Hubsteiger hinter dem Gebäude in Position, um die Personen vom Balkon zu retten. Die Besatzung des Tankwagens sicherte die Nebengebäude und sorgte für die Löscharbeiten von außerhalb des Hauses. Die kontinuierliche Wasserzufuhr wurde von einem weiteren Fahrzeug direkt vom angrenzenden Waal gewährleistet. Unter der Leitung von Vizekommandant Alex Paternolli wurde anschließend dem Pflege- und Hilfspersonal des Hauses Arnika die richtige Verwendung von Feuerlöschern am offenen Feuer vorgeführt. Bewohner und Mitarbeiter fanden sich am Abschluss der Übung an der Sammelstelle ein, wo gemeinsam mit den Einsatzkräften noch über die positiv verlaufene Übung diskutiert wurde.

Bewohner und Mitarbeiter des Hauses Arnika wurden aktiv in eine Notfallübung der Freiwilligen Feuerwehr Untermais einbezogen. Foto: FF Untermais

Feuerwehr Freiberg zu Gast im Kindergarten Sinich Die Arbeit der Feuerwehr hautnah kennenlernen: Dies konnten die Buben und Mädchen des deutschen Kindergartens Sinich vor kurzem im Rahmen eines Besuchs der Freiwilligen Feuerwehr Freiberg (Zug Sinich). Einige Kinder haben bereits jetzt die Absicht geäußert, wenn sie einmal groß sind, der Feuerwehr beizutreten. Mit einem Lied begrüßten sie gemeinsam mit Leiterin Huberta Knoll und den anderen Mitarbeitern die Feuerwehr, die mit ihrem großen Fahrzeug in den Hof des Kindergartens einfuhr. In den folgenden zwei Stunden wurde eifrig gezeigt und geübt, gelehrt und gelernt. Das Tanklöschfahrzeug, die Bergeutensilien, die Einsatzausrüstung, die Schutzkleidung, das Funkgerät, die simulierte Rettung eines Kindes mit der Rettungstrage und die oft beängstigenden Geräusche der Atemschutzgeräte wurden den aufgeregten Kindern auf spielerische Art nähergebracht. So wurde die Scheu vor der Feuerwehr genommen. Zum Abschluss durften sich alle das Einsatzfahrzeug genauer anschauen, sich hineinsetzen, die Scheinwerfer anmachen, das laut dröhnende Martinshorn ausprobieren, mit dem Schlauch das Löschen üben und sich mit der Schutzkleidung wie ein richtiger Feuerwehrmann bzw. eine richtige Feuerwehrfrau fühlen.

Früh übt sich... Die Buben und Mädchen waren vom Besuch der Feuerwehr Freiberg in Foto: FF Freiberg ihrem Kindergarten in Sinich angetan.


Tourismus

Hoteliers und Gastwirte kritisieren Immobiliensteuer Algunder HGV-Ortsgruppe mit Übernachtungszahlen zufrieden, mit zusätzlicher Steuerbelastung nicht Vorsichtig optimistisch trotz der zu erwartenden steuerlichen Mehrbelastungen zeigten sich die Gastwirte bei der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung der Ortsgruppe Algund des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV). Ortsobmann Georg Reinthaler betonte in seinem Bericht, dass es wichtiger denn je sei, dass die Mitglieder zum Verband stehen, um so nach außen Stärke zu demonstrieren. Nur mit geeinten Kräften könne auch der Politik gezeigt werden, dass die Unternehmer derzeit keine zusätzlichen Steuerbelastungen schultern können. Mit den Übernachtungszahlen des vergangenen Jahres sei man zufrieden und man hoffe, diese Zahlen auch heuer halten zu können, berichtete der Ortsobmann. Alfred Strohmer, Obmann des HGV-Gebietes Meran und Umgebung, ging in seinen Grußworten auf die neuen Steuerbelastungen ein, speziell auf die Gebäudesteuer IMU. Allein bei der IMU müssen die Betriebe mit einer Steigerung von über 100 Prozent im Vergleich zur bisherigen ICI rechnen, informierte der Gebietsobmann und forderte, dass die Zusatzbelastungen gerecht auf alle Branchen aufgeteilt werden. Strohmer wagte auch eine Prognose für die kommende Saison. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Übernachtungszahlen des vergangenen Jahres gehalten werden können. Einzig bei den italienischen Gästen zeichne sich bereits jetzt ein merklicher Rückgang ab. Bürgermeister Ulrich Gamper unterstrich, dass die Gemeindeverwaltung versuchen werde, Belastungen bezüglich IMU so gering wie möglich zu halten. Bei den Bauarbeiten in der Hochsaison sei man stets bestrebt, das Mög-

Von links: HGV-Gebietsobmann Alfred Strohmer, Verbandssekretär Helmuth Rainer, Ortsobmann Georg Reinthaler, Wilfried Albenberger und Bürgermeister Ulrich Gamper. Foto: HGV

lichste zu tun, um die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Im Fachteil der Versammlung referierte Wilfried Albenberger, Lei-

ter der HGV-Abteilung Personalberatung, über die gesetzlichen Rahmenbedingungen bei der Einstellung von Mitarbeitern.

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Ausstellung

„Das Klo auf Reisen“ – zu sehen im Touriseum Meran Leibstühle, Nachttöpfe und moderne TaschenWCs erwarten die Museumsbesucher ab heute im Touriseum auf Schloss Trauttmansdorff in Meran. In einer kleinen Sonderausstellung zeigt das Landesmuseum für Tourismus interessante Einblicke in die Tourismusgeschichte des Klosetts Der Gang zur Toilette war und ist auf Reisen stets ein heikles Thema. Dabei hat sich das stille Örtchen, ähnlich wie das Reisen selbst, im Laufe der letzten Jahrhunderte stark verändert. Bis 30. September 2012 widmet das Touriseum der Kulturgeschichte des Klosetts nun eine kleine Ausstellung, gestaltet von den beiden Museums-Mitarbeiterinnen Evelyn Reso und Ruth Engl. Die Ausstellung „Das Klo auf Reisen“ ist eine Vertiefung zur WC-ART, die seit Anfang April in den sechs Touriseums-Toiletten zu sehen ist. Im Bild: einige Ausstellungsstücke.

Foto: Touriseum


14 | 15 Maiser Wochenblatt

Freizeit

Trauttmansdorff: gepflegt-lässiger Start ins Wochenende Besonderes Programm „nach Feierabend“ – Von Juni bis Augst gibt es ein eigenes Abend-Ticket von 18 bis 23 Uhr Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind gemeinsam mit dem Touriseum jeden Freitag im Juni, Juli und August bis 23 Uhr geöffnet und bieten ihren Besuchern ab 18 Uhr das Abend-Ticket zum Preis von sechs Euro an. Unter dem Motto „Trauttmansdorff nach Feierabend“ werden an diesen Abenden kulinarische und musikalische Genüsse mit spannender Wissensvermittlung verbunden. Den Besucher stehen dabei mehrere „Bausteine“ zur Verfügung, die sich beliebig zu einem aufschlussreichen oder eher entspannenden Abendprogramm zusammensetzen lassen. So können zum Beispiel spezielle Führungen zur Sonderausstellung „Wurzel, Knolle & Co.“ mit einem anschließenden, eigens kreierten „Wurzel & Knolle“-Menü im Restaurant Schlossgarten kombiniert werden. Für die Liebhaber der Dolce Vita wird im Palmencafé am Seerosenteich in entspannter Atmosphäre ein gepflegter langer Aperitif mit erlesener Live-Musik serviert – ideal zu zweit oder mit Freunden. Für musikalische Umrahmung sorgen Südtiroler Musiktalente wie Kas Milch Butter, Bag’s Groove oder DJ random m.

Für einen Feierabend, der alle Sinne anspricht sorgen die Abendführungen: Ein unvergessliches Erlebnis für alle, die neue Facetten des Gartens im milden Abendlicht entdecken möchten. Zusätzlich bietet das Touriseum im Deustersaal kostenlose Einführungen über Kaiserin Elisabeths Aufenthalte auf Schloss Trauttmansdorff und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Kurstadt Meran. Wie verbrachte Sissi ihre Zeit in Meran? Wie hat sie durch ihre Präsenz die Stadt verändert? Wie reagierten die Einheimischen auf den hohen Besuch?

Entspannter Freitagabend in den Gärten. Foto: Gärten von Schloss Trauttmansdorff

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Sonderthema: Elektriker im Burggrafenamt

„Ein Berufszweig hält zusammen“ Sind bei der Arbeit und auch in der Freizeit eine tolle Gemeinschaft Der Elektriker-Stammtisch Burggrafenamt, ein Zusammenschluss von 30 Fachbetrieben aus verschiedenen Gemeinden, dient vor allem dem Informationsaustausch. Aus diesem Grund stehen auch immer wieder Weiterbildungsveranstaltungen auf dem Programm. Nicht zu kurz kommen aber auch die gesellschaftlichen Anlässe, welche die Truppe zusammenschieden. Die eigenständigen Vereinsmitglieder gelten als kompetente und zuverlässige Partner in den verschiedenen Elektro-Fachbereichen.

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Sommerfest bei „Exakt“ in Burgstall

Törggelen bei Peter Tissot in Algund

Produktvorstellung bei „Selectra“ in Bozen

Weihnachtsessen im Gasthaus „Jäger“ in Sirmian

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16 | 17 Maiser Wochenblatt

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Die 30 Betriebe des Elektriker-Stammtisches Burggrafenamt sind in nachfolgenden Fachgebieten spezialisiert: Blitzschutz, Erdungsanlagen, automatische Tore, Antennen, Elektronik, Bühnentechnik, Beschallungsanlagen, Alarmanlagen, EiB, Netzwerke, Photovoltaik, Elektroninstallationen, Fernsehtechnik, Brandmeldeanlagen u.v.m. Informationen über die Tätigkeiten und die Mitglieder des Elektriker-Stammtisches Burggrafenamt finden sich im Internet (www.elektriker-bga.it).

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Sommer

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Naturbad Gargazon: Das reinste Badevergnügen in chlorfreiem Wasser Seit 19. Mai 2012 ist das Naturbad Gargazon, das erste öffentliche Bad seiner Art in der westlichen Landeshälfte Südtirols mit einer Gesamtwasserfläche von rund 2.200 m², davon rund die Hälfte als Badebereich, geöffnet und sorgt für Abkühlung in natürlichem, ungechlortem Wasser. Badelustige und Liebhaber von natürlichen Gewässern dürfen sich auf viele Neuerungen freuen. Schule – Naturbad: die Grundschule Gargazon unter der Leitung von Frau Ida Gruber und in Zusammenarbeit mit dem gesamten Lehrerkollegium hat sich in diesem Frühjahr ganz besonders dem Thema Naturbad Gargazon gewidmet. Selbstgebasteltes, wie Frösche, Fische, Zwerge und kreative Zeichnungen aus Naturmaterialien werden das Naturbad während der ganzen Badesaison künstlerisch aufwerten und von den Badegästen bewundert werden können. Die Tagesöffnungszeiten wurden noch besser an die Bedürfnisse der Badegäste angepasst; das Naturbad wird wiederum täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet sein. Vom 12. Juni bis einschließlich 17. August bleibt das Bad dienstags und freitags bis 20.00 Uhr geöffnet. Die Saison des Naturbades endet am 2. September. Zwischen dem 20. Juni und dem 8. August steht dieses Jahr der 2. Kultursommer im Naturbad auf dem Programm. Mehrere Konzerte, eine Lesung, ein spannender Dia-Vortrag, unterhaltsames Sommerkino, Theater & Kabarett werden für kulturelles Erleben im stimmungsvollen Ambiente des Naturbades Gargazon sorgen. Programm Kultursommer und weitere Informationen: www.naturbad-gargazon.it

Foto: Gemeinde Gargazon

Sport

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Mit “InBody” dauerhaften Trainingserfolg sichern Um dauerhaft überschüssige Pfunde zu verlieren, ist regelmäßiges und sinnvolles Training genauso wichtig wie die Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten. Die Fitnesseinrichtungen müssen sich heutzutage nicht nur den hohen Anforderungen an kompetente Angebote und Betreuung anpassen, sondern vor allem in der Lage sein, den Kunden professionelle und gezielte Präventions- sowie Trainingsmaßnahmen anzubieten. Die Auswahl geeigneter Trainingsmaßnahmen ist jedoch sehr unterschiedlich und spielt besonders bei übergewichtigen und älteren Menschen oder bei Personen mit gesundheitlichen Problemen eine sehr wichtige Rolle. Um gezielte und individuelle Präventionsund Trainingsmaßnahmen anzuwenden und dem Kunden einen genauen Überblick ihrer Trainingserfolge zu ermöglichen, müssen aussagekräftige Analyseergebnisse des Körpers vorliegen. Das BIA-Messverfahren eignet sich hervorragend für dieses Vorhaben. “InBody” mit seinem Konzept und seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten hilft, das Angebot für die Mitglieder effektiv zu erweitern und zu professionalisieren. Gleichzeitig können individuell abgestimmte Trainingsplä-

ne erstellt und die Kunden anschließend bis zum dauerhaften Erfolg begleitet werden. Durch regelmäßige “InBody”-Checks können Trainingserfolge genauestens gemessen und erfasst werden. “InBody” macht den Erfolg sichtbar und vermittelt die nötigen Erfolgserlebnisse. Diese erhöhen gleichzeitig das Wohlbefinden und die Selbstsicherheit. “InBody” stärkt also aktiv die Eigenmotivation. Für das Konzept steht nicht die kurzfristige Gewichtsregulierung und -reduzierung im Vordergrund, sondern die kontinuierliche und langfristige Sensibilisierung und Motivation, sich gesund zu ernähren sowie regelmäßig Sport zu treiben. “InBody” finden Sie jetzt neu bei Mrs. Sporty. Lassen Sie sich von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten inspirieren. Durch seine einfache Handhabung findet “InBody” seinen Einsatz in vielen unterschiedlichen Bereichen. Nutzen Sie diesen Vorteil und kommen Sie bei Mrs. Sporty in Meran vorbei, wo “InBody”Tests sowohl für Mitglieder als auch für NichtMitglieder angeobten werden. Informationen: Mrs. Sporty, Pfarrgasse 2, Meran – direkt gegenüber dem KiMM (Tel. 0473 237036)

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18 | 19 Maiser Wochenblatt

Mobilität

Radfahren ist gut für Gesundheit und die Brieftasche Laut einer finnischen Studie „erspart“ jeder Radler dem Gesundheitssystem rund 1200 Euro pro Jahr Während die Treibstoffpreise immer weiter steigen, nimmt die Unbeweglichkeit vieler Menschen zu. Die wärmere Jahreszeit bietet zahlreiche Möglichkeiten, einen Ausgleich für Brieftasche, Figur und Fitness zu schaffen. Ob auf dem Weg zur Arbeit oder am Wochenende oder sogar im Urlaub – jetzt ist eine gute Gelegenheit, sich mit Muskelkraft fortzubewegen und dabei gleichzeitig etwas für die Gesundheit zu tun. Die über den Winter eingestaubten Fahrräder sollten spätestens jetzt wieder auf Vordermann gebracht werden. Die Verbraucherinitiative gibt folgende Tipps, welche die Kaufentscheidung erleichtern: • Bremsen: Trommel- und Rücktrittbremsen schützen vor Nässe und sind kaum wartungsanfällig. • Bereifung: „Unplattbare“ Reifen können vor spitzen Gegenständen schützen und die Lebensdauer verlängern. Sogenannte Ballonreifen, die ca. 50 bis 60 Millimeter dick sind, helfen, holprige Strecken abzufedern. • Luftdruck: Der richtige Luftdruck erhöht die Leichtgängigkeit und den Fahrkomfort, er ist meist auf der Reifenaußenseite zu finden.

• Federungen: Vollfederungen sind rückenfreundlicher, erhöhen jedoch das Eigengewicht des Rades sowie den Pflegeaufwand. Vollgefederte Räder benötigen oft spezielle Transportvorrichtungen für Einkäufe oder Kindersitze. Oft werden diese bereits mitgeliefert. • Lenker: Multifunktionslenker ermöglichen mehrere Sitzpositionen. • Rahmenhöhe und -länge: Sie sollten sich nach der Körpergröße richten. • Sattel: Gute Gel-Sättel wirken bei längeren Strecken druckentlastend. • Schaltungen: Kettenschaltungen ermöglichen eine feinere und variablere Einstellung der Gänge, benötigen jedoch mehr Pflege und sind verschleißanfälliger. Für kürzere Strecken empfiehlt sich eine Nabenschaltung. Ausgerüstet mit einem gut ausgestatteten Fahrrad lassen sich Strecken um die fünf Kilometer oft schneller als mit Auto, Bus oder Bahn zurücklegen. Und schon 30 Minuten Radfahren pro Tag senken das Erkrankungsrisiko um ca. 40 Prozent. Investitionen in Radverkehrsanlagen, die dazu führen, dass Menschen mehr Rad fahren, bringen pro aktiviertem Radfahrer 1200 Euro jährlich. Das ist die Schlussfolgerung einer finnischen Studie zum Nutzen von Radverkehrsinvestitionen.

Auch ein guter Helm sollte – vor allem bei Kindern, warum aber nicht auch bei Erwachsenen – beim gesunden Radfahren nicht fehlen. Foto: Thomas Spiepmann / pixelio.de

Aktion

22. Juni 2012 – die „lange Nacht“ der Frauenhäuser 63 Luftballons in Gedenken an die 63 Feminizid-Opfer in den ersten fünf Monaten des Jahres Die Frauenhäuser Bozen und Meran nehmen an dieser italienweiten Aktion „Die lange Nacht der Frauenhäuser“ teil und laden die Bevölkerung Südtirols zu einem Besuch der Beratungsstellen der Frauenhäuser ein.

wegen müssen sie weiterhin bestehen, mit der Unterstützung aller, insbesondere mit der finanziellen Unterstützung jener Institutionen, welche die öffentliche und politische Verantwortung für das Wohlergehen und die Gesundheit der Frauen und deren Kinder tragen.

Die Trägerinnenvereine der Frauenhäuser von Bozen und Meran, Gründungsmitglieder des italienischen Vereins der Gewaltschutzzentren und Frauenhäuser „D.i.Re - Donne in Rete contro la violenza“, beteiligen sich an der italienweiten Aktion „Notte bianca dei Centri Antiviolenza D.i.Re“ („Die lange Nacht der Frauenhäuser D.i.Re“). D.i.Re reagiert hiermit öffentlich auf die erschreckend hohe Anzahl an ermordeten Frauen, welche von einem männlichen Familienmitglied umgebracht wurden (Feminizid): in den ersten fünf Monaten des Jahres 2012 gab es in Italien bereits 63 Opfer (im Jahr 2011 waren es insgesamt 120).

Bei der langen Nacht am 22. Juni 2012 bleiben über 30 Beratungsstellen der Frauenhäuser von D.i.Re in ganz Italien geöffnet. Wir laden auch hier alle dazu ein, persönlich die

In Italien bestehen seit über 20 Jahren (und in Südtirol seit fast 20 Jahren) Frauenhäuser als solidarische Orte für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder. Sie bieten professionelle frauenspezifische Beratung und Unterstützung, damit ein tragisches Ende der oft jahrelang andauernden häuslichen Gewalt verhindert werden kann. Des-

Orte zu besuchen, welche sich täglich gegen die Gewalt an Frauen einsetzen. In Bozen (am Kornplatz) und in Meran (vor der Beratungsstelle an der Freiheitsstraße, 184 /A) wird zeitgleich folgende Aktion gestartet: 63 rote Luftballons werden in den Himmel steigen, in Gedenken an die 63 Frauen, Opfer von Feminiziden in Italien in den ersten fünf Monaten des Jahres 2012. Anschließend, um 19 Uhr geht die lange Nacht der Frauenhäuser in den Beratungsstellen von Bozen und Meran weiter.

Grabsteine, Laternen, Schriften und Zubehöre sowie Restaurierungen. Grabkreuze in Schmiedeeisen, Bronze und Edelstahl. Ausstellung in Lana, Boznerstraße 49 Unverbindliche Beratung, Terminvereinbarung: Tel. 335 8006650 www.steinmetz.it


Sommer

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Tipps: Wie verwende ich meine Klimaanlage richtig? Die Außentemperaturen steigen. Und der Wetterbericht sagt Temperaturen bis zu 35 Grad Celsius voraus. Da wäre es am besten, gleich einen kühlen Badesee oder ein erfrischendes Schwimmbad aufzusuchen. Nicht alle können dies tun, schließlich muss auch gearbeitet werden. In vielen Büros, aber auch in Wohnräumen wird es in den Sommermonaten unerträglich heiß: Stoßlüften frühmorgens, sportliche Bekleidung und viel trinken sind gute Lösungen, aber die effizienteste Maßnahme ist die Anschaffung einer Klimaanlage. Der Experte empfiehlt, dass ein Klimagerät so eingestellt werden sollte, dass ein maximaler Temperaturunterschied von ca. sechs Grad Celsius erzeugt wird. Wichtig ist nicht die absolute Temperatur im Raum, sondern der Unterschied zu jener im Freien. Wird diese Regel beherzigt, dann hat das positive Folgen: Der menschliche Organismus regeneriert und erholt sich nach einem heißen Sommertag schneller. Das bedeutet konkret: Bei einer Außentemperatur von 30 Grad Celsius sollten im Zimmer nicht weniger als 24 Grad Celsius herrschen.

Größere Unterschiede können Erkältungskrankheiten oder allgemeines Unwohlsein zur Folge haben. Ein positiver Nebeneffekt der Klimaanlage ist, dass diese die Luftfeuchtigkeit im Raum reduziert – und zudem angenehm wirkt. Nahezu alle Kleinklimageräte verfügen heute über Filter, die eine zuverlässige Reinigung der Atemluft unterstützen und allergieauslösende Pollen aus der Raumluft filtern. Bei heißen Temperaturen ist der Mensch nicht mehr besonders leistungsfähig. Die maximale Leistung und Konzentration bringt er bei einer Raumtemperatur um die 20 Grad Celsius. Den Arbeitsräumen sollte außerdem angenehme Frischluft zugeführt. Und Gerüche und Schadstoffe sollten abgeleitet werden. Dies kann eine Klimaanlage. Der Experte empfiehlt, eine solche bereits vor der erwarteten Hitzewelle fachmännisch reinigen zu lassen. Die routinemäßige Funktionskontrolle sowie die Reinigung der Pollenfilter und der Kondensabläufe garantiert einen störungsfreien Betrieb. Klimageräte werden mittlerweile fast ausschließlich mit Infrarot- oder fest installierten Fernbedienungen gesteuert. Eine kurze Einführung in die Funktionen sollte bereits im Vorfeld vom Klimafachbetrieb erfolgen.

Beim Betrieb der Anlage in der Nacht sollte darauf geachtet werden, dass eine eventuell vorhandene „Schlaffunktion“ aktiviert wird. Diese versetzt das Gerät in einen sehr laufruhigen Betrieb und hebt die Temperatur in den Nachtstunden um 1 bis 2 Grad Celsius an. Im Schlaf reagiert der menschliche Organismus empfindlicher auf Kälte – eine am Abend eingestellte Wunschtemperatur kann dann während der Nacht schnell als zu kalt empfunden werden. Bei besonders heißen und feuchten Tagen, tritt beim Außengerät über einen Ablauf ungefährliches Kondenswasser aus. In Extremfällen können es bis zu 4 Liter pro Stunde sein. (pr)

Foto: Sylvia Voigt /pixelio.de

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20 | 21 Maiser Wochenblatt

Thema

Forstwege für Menschen mit Behinderung geöffnet Stefan Hofer vom Dachverband für Soziales und Gesundheit begrüßt abgeändertes Landesgesetz Ein Ausflug in die Berge ist für Menschen mit Behinderung seit kurzem viel einfacher geworden. Möglich macht dies eine neue gesetzliche Regelung. Die Verantwortlichen des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit freut die Umsetzung dieser Forderung sehr. Die bisherige Regelung des Befahrens von Forststraßen und gesperrten Straßen laut Landesgesetz vom 8. Mai 1990, Nr. 10 ist heuer grundlegend abgeändert worden. Die Beschränkung auf zehn Fahrten pro Kalenderjahr für gehbehinderte Menschen wurde jetzt aufgehoben. Ebenso müssen sich Menschen mit Behinderung nun auch nicht mehr eigene Fahrgenehmigung bei den Forststationen ausstellen lassen. Ein Aufwand der viele Betroffene abgeschreckt hat sich in die Natur zu begeben. „Dies ist eine große bürokratische Erleichterung“, freut sich der Präsident des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit, Stefan Hofer: „Wir haben lange dafür gekämpft. Es ist ein Schritt zu mehr Selbständigkeit. Im konkreten bedeutet es vor allem, dass Menschen mit Behinderung nicht mehr generalstabsmäßig einen Sonntagsausflug planen und extra bei Behörden anfragen müssen, wenn sie einen Ausflug in die Berge unternehmen wollen. Nun genügt dafür allein das Erkennungszeichen für gehbehinderte Invaliden, also der orange Parkausweis fürs Auto“, erklärt Hofer. Gehbehinderte Invaliden können mit dem orangen Invalidenparkschein ab sofort also alle Forststraßen frei befahren. Falls eine Schranke vorhanden ist, können sie sich an die gebietsmäßig zuständige Forststation wenden, um dort den erforderlichen Schlüssel abzuholen. „Die freie Natur erleben zu können ist ein Grundbedürfnis für uns Menschen. Schöne, unberührte Landschaften und abwechslungsreiche Naturräume sind Quellen der Erholung,

„Menschen mit Behinderung müssen nicht mehr generalstabsmäßig bei den Behörden anfragen, wenn sie einen Ausflug in die Berge unternehmen wollen“, freut sich Stefan Hofer (im kleinen Bild). Fotos: Dachverband für Soziales und Gesundheit

wo wir die Hektik des Alltags hinter uns lassen – das ist, was vielen Menschen Kraft und Energie gibt. Menschen mit Behinderung können die Bergwelt auf ihre Art erleben. Vorausgesetzt, es wird auf die Erreichbarkeit und Zugänglichkeit geachtet“, so Stefan Hofer. Einen Missbrauch der neuen Regelung befürchtet er dabei nicht. Die neue Regelung betrifft ohnehin nur wenige Menschen in unserem Land, welche sich sehr wohl bewusst sind, dass bei auffallenden Missbräuchen reagiert werden wird. Es muss also nicht be-

fürchtet werden, dass ab sofort intensiverer Verkehr und wildes Parken auf den Forststraßen einkehren wird. Verschiedene barrierefrei zugängliche Wanderungen sind übrigens in dem Wanderführer „Naturerlebnis für alle“ gesammelt, der von drei Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes – dem Spastikerverband AIAS, dem Arbeitskreis Eltern Behinderter und der Sozialen Genossenschaft independent L. – ausgearbeitet und herausgegeben wurde. PR Info

Neu: Minigolf-Treff Algund hat seine Tore geöffnet Vor kurzem war es soweit: Der neue MinigolfTreff Algund (im Bild) ist in seine erste Saison gestartet. Die Anlage bietet Spaß und Abwechslung für die ganze Familie. Ideal am Vinschgauer Radweg und unweit des Zentrums gelegen (oberhalb des Algunder Sportplatzes), finden sich gleich zwei neue Anlagen mit jeweils 18 Bahnen: Miniaturgolf und Filzgolf. Beide sind für jede Altersklasse geeignet und sorgen für eine spannende Freizeitgestaltung. Außerdem gibt es einen Kiosk, welcher eine großzügige Auswahl an Imbissen und Erfrischungsgetränken bietet. Öffnungszeiten (ohne Ruhetag): bis 31. August jeweils von 10 bis 22 Uhr. September von 10 bis 20 Uhr; Oktober von 10 bis 18 Uhr. Foto: Minigolf Algund


Vor 100 Jahren

Aus dem Kurbezirk Meran-Mais und Umgebung Aus: Maiser Wochenblatt vom 22. Juni 1912 Seilbahn. Auf der Vigiljochbahn hat das Eisenbahnministerium im Laufe der letzen Zeit eingehende Erprobungen vorgenommen. Diese erstreckten sich sowohl auf die baulichen Teile, insbesondere auf die Stützen und Seile, als auch auf die maschinellen Teile der Wagen und der Stationswindwerke und auf die gesamte elektrische Einrichtung des Kraftantriebes und der Signalgebung. Im Verlauf der Erprobungen wurden umfangreiche Probefahrten mit belasteten und überbelasteten Wagen sowie Probebremsungen unter ausgesucht ungünstigen Verhältnissen durchgeführt. Die Proben dauerten 14 Tage. Als erfreuliches Ergebnis der überaus sorgfältigen und umfassenden Untersuchung ergab sich die unbedingte Sicherheit und Zuverlässigkeit des angewandten Systems für den Personenverkehr. Es sind nunmehr die Vollendungsarbeiten im Zuge, an die sich im Lauf der nächsten Wochen die technisch polizeiliche Prüfung und die Betriebseröffnung anschließen werden. Die Bahn Lana-Vigiljoch ist die erste Seilschwebebahn für Personenverkehr, welche vom Eisenbahnministerium konzessioniert und unter seiner Aufsicht ausgeführt wurde. Ihre Vollendung kennzeichnet einen bedeutsamen Wendepunkt in der Entwicklung des Bergbahnwesens überhaupt.

Straßenbahn. Die Meraner Straßenbahnen beförderten im Monate Mai 71.625 Personen und vereinnahmten hierfür 10.718,37 Kronen, während auf der Obermaiser Linie die Frequenz 26.573 Personen und die Einnahme 4420,13 Kronen betrug. Gegenüber dem gleichen Monate des Vorjahres ist bezüglich der beförderten Personen ein Abgang von 1404 bzw. ein Zuwachs von 1123 und bezüglich der Einnamen ein Zuwachs von 57,37 bzw. 56,01 Kronen zu verzeichnen. Realschule. Das nächste Schuljahr beginnt am 9. September. Schüler, welche in die 1. Klasse neu eintreten wollen, melden sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter am 29. oder 30. Juni (1. Termin) oder am 7. oder 8. September (2. Termin – da auch die Hospitantinnen) von 8 bis 12 Uhr in der Direktionskanzlei zur Einschreibung, bringen den Tauf- und Geburtsschein, womöglich auch Impfschein und Frequentationszeugnis der Volksschule, Bürgerschüler nur das letzte Semestralzeugnis mit. Aufnahmstaxe 2 Kronen 10 Heller, Lehrmittelbeitrag 2 Kronen. Erforderlich ist ein Alter von mindestens 10 Jahren (im Jahre 1912) und eine Aufnahmeprüfung. Verlangt wird aus Religion Kenntnisse des Katechismus, aus Deutsch Lesen und Schreiben

deutscher und lateinischer Schrift, Formenlehre, Wort- und Satzanalyse, Rechtschreibung, auch Rechnen die 4 Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Bei „gut“ in der Zeugnisnote ist in Religion und bei „gut“ zugleich in der schriftlichen Arbeit auch in Deutsch und Rechnen die „mündliche“ Prüfung nicht mehr notwendig. Aufnahmeprüfung ist am 1. und 2. Juli, sowie am 9. und 10. September. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung ist weder an derselben, noch an einer anderen Mittelschule gestattet. Schulgeld für Schüler der Kurgemeinden halbjährig 30 Kronen, für Auswärtige 45 Kronen, für Fremde 60 Kronen. Würdige mittellose Schüler können zur Hälfte oder Gänze befreit werden. Hospitantinnen können in beschränkter Zahl aber nur mit ministerieller Bewilligung aufgenommen werden. Obst. Zur Obsteinsiedezeit sei auf das in dritter Auflage erschienene Buch „Obst und Gemüse im Haushalt und in der Küche“ mit 300 Rezepten und Anweisungen, verfaßt von den Leitern der Einsiedekurse in Deutschböhmen, Obstbauwanderlehrer Turetschek und Obstbauinspektor Schmidt, Preis 1,50 Kronen samt Postzustellung, hiermit verwiesen. Der Züchter findet darin wertvolle Maßnahmen für die rationelle Verwertung seiner Produkte.

Heimatpflegeverein Untermais Bildfolge über die Kleindenkmäler in Untermais, Freiberg und Sinich Katzensteinstraße: Kleindenkmal Nr. 26 Bilderarchiv: Bilder unter Nr. 299 Art des Denkmals: Wegkreuz Lage des Denkmals: In einer kleinen, leicht ebenen Waldlichtung längs des Vöraner Wanderweges Nr. 1, an der Abzweigung des Wiesenweges zum Hof Hütter, Katzensteinstraße 42, des südlichsten und höchst gelegenen Hofes in der Gemeinde Meran Beschreibung des Denkmals: Das an einer Kiefer angebrachte Kreuz, zur Gänze aus Holz, ist vollständig neu und ersetzt das frühere. Das Kreuz wurde von der Schützenkompanie Vöran im Jahre 2004 errichtet. Der Korpus wurde vom ehemaligen Kommandanten der Carabinieristation von Mölten, Georg Alber, geschnitzt. Das Kreuz trägt den Namen des nahegelgenen Hofes, also „Hütterkreuz“. Es wird vermutet, dass sich an dieser Stelle bereits in vorchristlicher Zeit ein Kultplatz befunden hat.


22 | 23 Maiser Wochenblatt

HISTORISCHE RÜCKBLENDE Kurioses und Interessantes aus dem Meraner Stadtarchiv

Ja, die Liebe... An eine Liebeskomödie erinnert der Inhalt eines Schreibens, das die Gemeindevorstehung von Obermais vor über hundert Jahren, am 5. Juni 1907, an das k.k. Bezirksgericht in Meran richtete. Es betraf eine Angelegenheit des Jugendfürsorgevereines für Tirol. Der Verein mit Sitz in Innsbruck hatte es sich zur Aufgabe gemacht, jugendliche Vereinsschützlinge der Obhut bäuerlicher Familien in Obermais anzuvertrauen, die bereit waren, solche Kinder unentgeltlich in Pflege zu nehmen. Laut Erhebung der Sicherheitswache von Obermais enfernte sich am frühen Morgen des 27. Mai 1907 die beim Metznerbauern Alois Gögele in Labers untergebrachte Anna Lucian durch einen Sprung aus dem Fenster. Am Abend zuvor hatte sich ein junger Mann im Alter von 17 bis 18 Jahren beim Metznerhof eingefunden, der sich als Direktor des Jugendfürsorgevereines ausgegeben und sich die Nacht über bei dem Mädchen aufgehalten hatte. Einige Tage darauf holte A. Lucian beim Metzner ihre Kleider und begab sich angeblich nach Meran in ein Dienstverhältnis.

Im Bild: der Laberser Weg gegen Süden, Foto von Rudolf Schöner, ca. 1920-1938.

Das weitere Schicksal der jungen Leute ist unbekannt. Ob es für die beiden wohl ein Happy End gegeben hat?

Infos: Stadtarchiv/Stadtmuseum Meran, Passeirergasse 7; Tel. 0473-270038, museum@gemeinde.meran.bz.it

Initiative

Jugendlichen die Welt der Kunst näher bringen 20 Studierende der Akademie Münster sind mit ihren Professoren Maik und Dirk Löbbert in Meran zu Gast und bearbeiten die besondere Geschichte des Laubenhauses Nr. 130 in einem temporären Ausstellungsprojekt. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln hinterfragen sie die historischen, sozialen, gesellschaftlichen und ästhetischen Ebenen des ehemaligen Café Paris. Kunst Meran und Es-Art Gallery Meran haben sich in Zusammenarbeit mit Jugendzentrum Jungle und Kurverwaltung Meran zum Ziel gesetzt, über eine Ausstellung hinaus Jugendlichen sowohl aktiv als auch passiv die Welt der Kunst näher zu bringen. Die Jugend ist die primäre Quelle für alle zukünftige Kunst. Darum liegt es an ihnen, ihre Sprache in diesem Fach auszuloten und kreativ in Anwendung zu bringen. Es ist ein Anliegen der Veranstalter, viele junge Menschen vor Ort für das Projekt zu begeistern. Die Ausstellungsprojekte der Klasse Löbbert zeichnen sich dadurch aus, dass die Studierenden für den jeweiligen Ausstellungsort gemeinsam ein übergreifendes Gesamtkonzept entwickeln und vor Ort auch zusammen realisieren. Die Ausstellungen bestehen meist aus temporären Interventionen, die sich auf unterschiedlichen Ebenen mit der am Ausstellungsort vorgefundenen Situation beschäftigen und deren Besonderheit herausstellen. Das Projekt in Meran ist Teil einer Ausstellungsreihe der Klasse Löbbert, die 2004 in einem stillgelegten Fußgängertunnel in der Innenstadt von Münster begann und sich seitdem auf die Auseinandersetzung mit ungewöhnlichen Orten im öffentlichen oder halböffentlichen Raum konzentriert.

Eröffnung: Dienstag, 26.6.2012, 20 Uhr Dauer: 27.06 – 14.07.2012 Ort: Laubenhaus Gobbi Nr. 130 Meran Geöffnet Mi – Fr 16 – 19 Uh | Sa 10 – 13 Uhr

Foto: Kunst Meran Traurig, aber von Herzen dankbar für die lange Zeit, die wir mit ihm verbringen durften, nehmen wir Abschied von unserem unvergesslichen Vati und Schwiegervati und unserem großartigen Opa, Herrn

Josef Mitterrutzner

* am 03. 07. 1925

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanſt in seinen Händen hält

Rainer Maria Rilke

 am 08. 06. 2012

der uns, gestärkt im Glauben, still verlassen hat. Nach dem Trauergottesdienst am 22.06. um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche von Untermais, begleiten wir unseren lieben Verstorbenen auf seinem letzen Weg.

Meran, St. Georgen, Wien, Natz, Raas, am 08. Juni 2012

Du bleibst für immer in unseren Herzen: Inge mit Ernst, Danny und Tommy Egon mit Brigitte, Steffi, Berna und Karo alle Verwandten und Freunde

Wir danken dem Personal des Pflegeheimes St. Anna in Lana für die liebevolle Pflege, die fürsorgliche Begleitung und die respektvolle, einfühlsame Behandlung unseres Vatis.


Pfarrnachrichten

Pfarrkanzlei – Öffnungszeiten:

Bürostunden: Mo., Mi., Fr.: 9 – 10 Uhr Dienstag: 10 – 11 Uhr mit Dekan Pamer Gottesdienste an Werktagen: 17.45 Uhr: Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 18.15 Uhr: Eucharistiefeier Samstag, 23. Juni 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 24. Juni 9 Uhr: Pfarrgottesdienst Samstag, 30. Juni 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 1. Juli 9 Uhr: Pfarrgottesdienst

nur Mo. – Mi. – Fr. von 8 – 11 Uhr Tel. 0473-237629 - Fax 0473-256030

Gottesdienstordnung Montag, Dienstag: 7 Uhr; Mittwoch: 19 Uhr; Donnerstag, Freitag: 7 Uhr; Samstag: 7 und 19 Uhr; Sonn- und Feiertage: 7.30 und 10 Uhr Sonntag, 24. Juni 10 Uhr: Gottesdienst Sonntag, 1. Juli 10 Uhr: Gottesdienst

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo – Fr. von 10 bis 12 Uhr Gottesdienste in italienischer Sprache: Samstag: 18.30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 9.30 Uhr, 11 Uhr Hl. Messe

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Büro-Öffnungszeiten: Montag 8.00 - 14.00 Uhr Mittwoch 14.00 - 19.00 Uhr Freitag 8.00 – 11.00 Uhr

Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., Meran, Pfarrgasse 2B, Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2497 ZGB | Presserechtlich verantwortlich: Dr. Georg Schedereit Texte: Astrid Kuprian - KiMM, Monika Gamper - www.origamo.it, Maiser Wochenblatt, Höller&Klotzner-Architekten Meran, Walter Tappeiner, Maiser Vereinsverband | Fotos: Medienagentur possible plus - Lewit-Meran, KiMM, Raiffeisenkasse Meran, Maiser Vereine, Foto Gasser, Lana | Layout: stingelgrafik - www.werbelust.it | Druck: Südtirol Druck www.suedtiroldruck.com - Auflage: 6000 Stück

Beichtgelegenheit am Samstag von 18.30 bis 19.15 Uhr oder nach Vereinbarung. Tel: 0473-236447 Pfarrbibliothek im Rebhof Montag, Mittwoch, Freitag von 15 bis 17 Uhr

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Freitag, 29. Juni Hochfest Hl. Petrus und Paulus 19.30 Uhr: Hl. Messe

Eucharistische Anbetung Freitags eine Stunde vor der Abendmesse Rosenkranz freitags um 19 Uhr mit anschließender Abendmesse

Vorankündigung Pfarrbibliothek: Am Sonntag, 24. Juni können alle lesefreudigen Kinder und Erwachsene zum letzten Mal vor der Sommerpause ausreichend Bücher ausleihen.

GRUSSWORTE

Gottesdienste: Montag, Dienstag, Mittwoch um 8.30 Uhr Do. um 19.30 Uhr in der Kolpingkapelle Freitag 19.30 Uhr: Hl. Messe Samstag 19.30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 8.30, 10, 11.30 (ital.) Hl. Messe

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24 | 25 Maiser Wochenblatt

Gottesdienste Montag - Freitag: Hl. Messe um 9 Uhr Samstags: Heilige Messe um 9 / 18 Uhr So. Hl. Messe um 8 / 9 / 11 / 19 Uhr Konzert in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus: Sonntag, 24. Juni um 20.30 Uhr Konzert des Albert SchweitzerChores/Hamburg. Übertragungen im Sender Stadtradio Meran (Frequenzen 87,5 + 98,8) Gottesdienste am Samstag um 18 Uhr, am Sonntag um 9 Uhr und um 19 Uhr.

Hl. Messen: Sonn- und Feiertage 10 Uhr – werktags 7 Uhr Anbetung: Do. nach der Hl. Messe (7.30 Uhr) durchgehend bis Samstag 22 Uhr. Sonntag: 11 – 19 Uhr Montag, Dienstag, Mittwoch 7.30 – 19 Uhr Rosenkranz und Eucharist. Segen: Sonn- und Feiertage 16 Uhr – werktags 17 Uhr

Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Mo, Di, Fr 10 bis 12 Uhr, Mi, Do 16 bis 18 Uhr Gottesdienste und Veranstaltungen in der Christuskirche Sonntag, 24. Juni 10 Uhr Predigt-Gottesdienst 20.30 Uhr: Konzert des Novalis-Duo Sonntag, 1. Juli 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl Hinweise: Nähere Informationen zum Konzert sind über das Gemeindebüro zu erhalten und auch im i.punkt (Gemeindebrief) abgedruckt. Während der Auslandspfarrer-Konferenz (ab 3.7.) und des anschließenden Urlaubs des Pfarrers wird Pfr. Timm Harder aus Oberdiebach (D) Herrn Burgenmeister vertreten. In Notfällen ist der Vertreter zu erreichen über Tel. 0473-492397 oder 333-8085409. Das Gemeindebüro ist wegen Urlaub erst wieder ab dem 11. Juli geöffnet.

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Gottesdienste: Werktage: 6.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse 7.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse (italienisch) Sonn- und Feiertage: 7 Uhr deutsch; 8.30 Uhr italienisch; 10 Uhr deutsch Beichtgelegenheit: 10 – 11.30 Uhr: Montag bis Freitag

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Gottesdienste: Samstag 18 Uhr: Vorabendmesse in italienischer Sprache Sonntag: 9.45 Uhr: Hl. Messe, 11 Uhr: Hl. Messe in italienischer Sprache

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Gesundheit:

Pilates im Park (Zusatztermin): ab Mo. 16.07.12, 7x, Mo. von 19-20 Uhr Jin Shin Jyutsu - Heilströmen: eine alte japanische Heilkunst: 3x, Sa. 18.08.12, Sa. 01.09.12 und Sa. 22.09.12, jew. 14.0018.00 Uhr

Kultur/Persönlichkeitsbildung

Zahor - Juden in Tirol im 19. und 20. Jahrhundert - Einführung zur Ausstellung im Landesmuseum Schloss Tirol (6. Juli – 30. November 2012) am Die. 03.07.12, 20 Uhr, urania-Haus - keine Anmeldung erforderlich! Fledermausbeobachtung Fischerlacken Rabland am Fr. 10.08.12, 20.30 Uhr, Anmeldung erforderlich!

Ausstellung Sommerpilze / Mostra sui funghi estivi (07.09.12 - 09.09.2012) Ausstellung des ‚Mykologischen Vereins Bresadola‘ Ortsgruppe Bozen / Mostra dell‘Associazione Mikologica Bresadola, sezione di Bolzano; Fr. 07.09.12-So. 09.09.12, jew. 10-19 Uhr Speisepilz, Giftpilz oder einfach nur ‚etwas fürs Auge‘? am Sa. 08.09.12, ab 9.00 Uhr – Anmeldung erforderlich! Vortrag: Giftpilze und Pilzvergiftungen in Südtirol am Sa. 08.09.12, 18.00 Uhr (Eintritt frei) Vortrag: Einführung in die Pilzkunde (in ital. Sprache) / Introduzione alle conoscenza dei funghi am So. 09.09.12, 18 (Eintritt frei)

Integrierte Volkshochschule IVHS

Heilpädagogisches Reiten IVHS (für Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche & Erwachsene mit & ohne Beeinträchtigung) 1) ab Die. 03.07.12, 6x, Die.+Mi.+Fr., von 17.30-19 Uhr 2) ab Die. 17.07.12, 6x, Die.+Mi.+Fr. von 17.30-19 Uhr 3) von Mi. 22.08.12 bis Mi. 29.08.12, 6x, 1617.30 Uhr oder 16-17.30 Uhr 4) von Mi. 22.08.12 bis Mi. 29.08.12, 6x, 1617.30 Uhr oder 17.30-19 Uhr Gebärdensprache für deutschsprachige SüdtirolerInnen (Mittel- und OberschülerInnen) von 30.07.12-03.08.12, Mo.-Fr. tägl. 9-10.30 Uhr Ferien mit Malen – IVHS / Dipingere in vacanza (für Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung) - von Mi. 22.08.12 bis Fr. 24.08.12, tägl. von 15-17 Uhr oder von Mi. 29.08.12 bis Fr. 31.08.12, tägl. von 15-17 Uhr

Kinderprogramm Juli:

Unterwegs im Märchenwald - ein erlebnisreicher Tag im Wald für Klein und Groß, Kinder ab 5 Jahren in Begleitung von Erwachsenen am Sa. 07.07.12, ab 10.30 Uhr – Anmeldung erforderlich! Fotos knipsen & Bearbeiten (für Kinder der 3.-5. GS) von 16.07.12-20.07.12, tägl. 8.3012.30 Uhr Detektive aufgepasst! (für Schüler-Innen der 1.-3. Grundschule) von Mo. 16.07.12 bis Fr. 20.07.12, tägl. von 8.30-12.30 Uhr Das 10-Finger-System (für MS): von 24.07.12 – 27.07.12, jew. 4x, tägl. 10.30 – 12.30 Uhr Ich gestalte meine coole Karte (für Jugendliche ab 11 Jahren) von 30.07.12 – 03.08.12, tägl., 8.30-12.30 Selbstverteidigung (für Mädchen ab 13 Jahren und junge Frauen) von 30.07.12 – 10.08.12, tägl. 17.30 – 19 Uhr

Kinderprogramm August:

Gebärdensprache für deutschsprachige SüdtirolerInnen (Mittel- und OberschülerInnen) von 30.07.12 – 03.08.12, Mo. – Fr. tägl. 9-10.30 Uhr Kinder-Stark-Mach-Tag - für Kinder von 6 – 8 Jahren; am So. 05.08.12 von 9.30 – 12.30 Uhr Kinder-Stark-Mach-Tag - für Kinder von 9 – 11 Jahren; am So. 12.08.12 von 9.30 – 12.30 Uhr

Mit Fotos Geschichten erzählen und selbst ein Fotoalbum herstellen Mo. 20.08.12 bis Fr. 24.08.12, tägl. von 8.3012.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) Mein coolstes Poster, um das mich meine Freunde beneiden werden (für Jugendliche ab 11 Jahren) von 20.08.12 – 24.08.12, tägl. 8.30 – 12.30 Uhr Das 10-Finger-System (für GS): von von 27.08.12 – 31.08.12, 5x, jew. 8.30 – 10.15 Das 10-Finger-System (für MittelschülerInnen): von 27.08.12 – 30.08.12, 4x, tägl. 10.30 – 12.30 Uhr Information zum Kinderprogramm August: www.urania-meran.it Sommeröffnungszeiten: von 18.06.12 bis 27.07.12 sind die Büros von 8.30 bis 13.00 Uhr geöffnet.

Goethestr. 8, Meran Info & Anmeldung: Tel. 0473 229537 Massage Workshop: Halswirbelsäule intensiv Zeit: Do. 05.07.2012 bis So. 08.07.2012, jew. 9.00 Uhr – 18.00 Uhr Ort: Meran, Gesundheits- und Fortbildungszentrum Olos, Luis-Zuegg-Straße 68/a KVW goes Musical für SchülerInnen der 1.- 3. Klasse Mittelschule und 1.-3. Klasse Oberschule Termin 1: Zeit: Mo. 09.07.2012 – Fr. 13.07.2012 Termin 2: Zeit: Mo. 23.07.2012 – Fr. 27.07.2012 Dauer: 5 Treffen, Mo.- Do. von 8.00 Uhr – 17.30 Uhr, Fr. von 8.00 Uhr – 18.00 Uhr Ort: Meran, Mittelschule „Josef Wenter“ Natur pur & Fotos digital für SchülerInnen der 5. Klasse Grundschule und 1. Klasse Mittelschule Zeit: Mo. 30.07.2012 - Fr. 03.08.2012 Dauer: jew. ab 8.30 Uhr. Die Kinder übernachten in der Erlebnisschule. Ort: Erlebnisschule Langtaufers, Graun im Vinschgau

Sprachlounge Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich… Ort: Jeden 1. Montag im Monat im Café Kunsthaus, Sparkassenstraße 18b Jeden 3. Montag im Monat in der Sprachenmediothek, Sandplatz 10 Zeit: Mo. ab 18.00 Uhr Infos und Anmeldung: KVW Bildung Bezirk Meran, Goethestraße 8, Tel. 0473-229537 bildung.meran@kvw.org, www.kvw.org


26 | 27 Maiser Wochenblatt

MERAN AUF SPRACHKURS

IMPARARE LE LINGUE A MERANO

Information und Anmeldung: urania meran: Tel. 0473 230219 alpha beta piccadilly: Tel. 0473 210650 KVW Meran: Tel. 0473 229537

Deutsch Aktiv (für Mittel- und OberschülerInnen) 23.07.12-03.08.12 / 20.08.12 – 31.08.12, 10x, tägl., Mo.-Fr. 9 – 12 Uhr

Kunstinstallation & Konzert – „Public energy“

Das spezielle Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche ist bereits erschienen! Informationen in den Sekretariaten oder auf www.alphabeta.it

Ein „Joint Venture“ ganz eigener Art findet am 28. Juni 2012 auf dem Meraner Sparkassenplatz statt. Dass Jancee Warnick mit seiner Kölner Rock’n Roll I. P.Band „Jancee Pornick Casino“ an dem Abend für ordentliche, gepflegte Ruhestörung sorgen wird, war schon lange ausgemachte Sache. Die Künstlergruppe Netzhal.de aus München hat dazu einige Ideen. So wird der Strom für dieses Konzert von den Bürgern der umliegenden Häuser der Sparkassenstraße kommen. Die vier Künstler haben sich auf den Weg gemacht, den Strom für Band und Bühne aus den Steckdosen der Wohnungen und Geschäfte rund um den Platz zu gewinnen. Aus den Fenstern, aus denen die Kabel unter dem Vordach des Sparkassen-Haupteingangs zusammenlaufen, kommt eben nicht nur der Strom für das Konzert, sondern auch die sichtbare persönliche Unterstützung für dieses Kultur-Event. „Uns ist sehr daran gelegen, soziale Strukturen in unseren Arbeiten sichtbar zu machen“, meint Hannes Gamper, einer der netzhal.de-Künstler zu dem neuen Projekt. Dafür geht auch Jancee Warnick mit seiner Band eine ganz sichtbare Verbindung mit den Meraner Bürgern ein: denn wenn die Strom-Sponsoren vom Konzert genug haben, können sie den Stecker ziehen. Damit ist klar, wer der Boss auf dem Platz ist.

Englisch:

English Intensiv in the summer (für verschiedene Niveaus) ab 16.07.12, 15x, Mo.-Fr. von 20-22 Uhr ab 03.09.12, 15x, Mo.-Fr. von 20-22 Uhr im urania-Haus (für höhere Niveaus: Einstufung mittels Test)

Sommerkurse für Kinder & Jugendliche (Juli/August):

Information und Anmeldung: Stiftung St. Elisabeth, Vilpianerstraße 27 I-39010 Nals (BZ) Tel. 0471 678 679 / Fax. 0471 678 108 STIFTUNG ST. ELISABETH E-Mail bildungshaus@lichtenburg.it www.lichtenburg.it

English & Fashion & Sewing (für SchülerInnen der 4. GS bis 3. MS): von 02.07.12 bis INISA Forum für Unternehmer Management & Leadership, Personalentwick06.07.12, tägl. von 8.30 – 12.30 Uhr English: One-week small-group (für Mittel- lung, Workshops. Referenten: Prof. Björn Lud& Oberschüler in Kleingruppen von 3 bis 5 wig, DI Kambiz Poostchi Personen) von Mo. 09.07.12 bis Fr. 13.07.12, Termin: Sa. 23.06.2012; Zeit: 09.00 – 18.30 Uhr tägl. von 9 – 12 Uhr Ein beschwingter Sommertag English Preparation Course for PET (Preliminary English Test – Prüfungs-vorberei- Tanzen im Kreis der Familie, Oma und Opa und tungskurs für OberschülerInnen und StudentIn- Enkel nen / Voraussetzung: Ausgangsniveau von Referentin: Melanie Mölgg B1.1, Einstufung mittels Test) Mo. 09.07.12 Termin: So. 01.07.2012 Lichtenburger Kontemplationstage bis Fr. 20.07.12, tägl. von 9 – 12 Uhr Französisch, Spanisch, Russisch und Kraftquelle Stille Arabisch für OberschülerInnen in Kleingrup- Referentin: Elisa Maria Jodl Termin: -So. 08.07. – Fr. pen: von 16.07.12 bis 20.07.12 oder von Februar august | 13.07.2012 febbraio - agosto 06.08.12 bis 10.08.12, 5x, Mo bis Fr, tägl. Fasten – Reinigen - Regenerieren Nach dem Modell der Heilkur „State of the Art“ 9 – 12 Uhr English: One-week small-group (für Mittel- Referent: Dr. med. Josef A. Egger & Oberschüler in Kleingruppen von 3 bis 5 Termin: So. 08.07. – Sa. 14.07.2012 Personen) von Mo. 16.07.12 bis Fr. 20.07.12, Ängste überwinden Für Menschen, die ihre eigenen Ängste übertägl. 9 – 12 Uhr Playing with English (für Kinder der Grund- winden und Ihre Selbstsicherheit neu gründen schule) von 23.07.12 bis 03.08.12 oder von wollen 20.08.12 bis 31.08.12, 10x, tägl. Mo. bis Fr. Referent: Dr. Elmar Teutsch Termin: Do. 19.07. – So. 22.07.2012 9 – 12 Uhr Fun with English (für Mittel- & OberschülerIn- Ehevorbereitung Live Konzert den Lebensweg beschreiten und nen) von 23.07.12 bis 03.08.12 oder von Gemeinsam www.lichtenburg.it Donnerstag, 28.Juni, ab 18:30 Uh die Zukunft gestalten 20.08.12 bis 31.08.12, 10x, tägl., 18.30 Uhr - Opening mit der JugendgrupReferenten: Mag. Christoph Schweigl, Dipl. Mo. bis Fr. 9 – 12 Uhr pe The RUNWAYS (Felix Brugger – Bass, Französisch, Spanisch, Russisch und Päd. Gernot Psenner und Mag. Birgit DissertoSimon Pöder – Schlagzeug, Michael Arabisch für OberschülerInnen: von ri, Dr. Stephan Vale, Dr. Verena Thalmann Holzner - E-Gitarre, Philipp Genetti - E-Gitar20.08.12 bis 31.08.12, 10x, tägl. Mo. bis Fr., Termin: Fr. 27.07. – So. 29.07.2012 re & Gesang, Fabian Kuprian – Gesang) Spiel & Spaß & Äktschn 9 – 12 Uhr 21.00 Uhr - The JANCEE PORNICK CASIErlebniswoche für Jugendliche (11 bis 14 JahNO (Jancee Warnick – Gitarre & Gesang, Italienisch / Deutsch für Kinder & re) in Zusammenarbeit mit der Jungschar Nals Vladimir Martens – Bass, Stanislav TorboJugendliche: Graffitti-Workshop, Schwimmtage, Abenteuertrous – Schlagzeug) Italiano & Circo (1.-3. Grundschule) 02.07.12- Wanderung und viele Überraschungen. 06.07.12 / 09.07.12-13.07.12 jew. 8.30- Termin: Mo. 27.08. – Fr. 31.08.2102 16.30 Uhr (Anmeldeschluss: 11.05.12) Täglich von 8.30 – 17.00 Uhr Italiano in azione (2.-5. Grundschule): 30.07.12 – 10.08.12 / 20.08.12 – 31.08.12, jew. 8.30-16 Uhr (Anmeldeschluss: 11.05.12) Allegro Italiano (für Grundschüler): 23.07.1203.08.12 / 20.08.12 – 31.08.12, 10x, Mo. – Fr., tägl. 9-12 Uhr Italiano Attivo (für Mittel- und OberschülerInnen) von 23.07.12 – 03.08.12 / 20.08.12 – 31.08.12, 10x, Mo.-Fr., tägl. 9-12 Uhr Deutsch macht Spaß (für Grundschüler) 23.07.12 – 03.08.12 / 20.08.12 – 31.08.12, 10x, tägl., Mo.-Fr., 9 – 12 Uhr

PRogRamma 2012


Kleinanzeiger Ihre Kleinanzeige können Sie jetzt auch bequem im Internet aufgeben: www.wochenblatt.it Biete ARBEIT Suchen einheimische Haushälterin für rüstigen Senior mit Hund. Tel. 3487497763 Erfahrene einheimische Zugehfrau für Putz- und Bügelarbeiten für Ferienwohnungen und privat ein bis dreimal wöchentlich ab sofort in Meran gesucht. Tel. 3333655260 Rüstiger Rentner ein- bis zweimal wöchentlich einige Stunden für Arbeiten rund ums Haus/Hotel in Dorf Tirol gesucht. Tel. 0473-923666 Suche selbständige Zugehfrau, einmal wöchentlich, Zeit frei einteilbar, zwischen 8 und 15 Uhr in Algund. Tel. 348-6708466 ab 19 Uhr Flinke Frau/Studentin für Mithilfe im Hotel in Dorf Tirol von 19 bis 22 Uhr gesucht. Tel. 0473-923666 SUCHE ARBEIT Tüchtiger Mann sucht Arbeit. Bau, Landwirtschaft oder Garten, auch stundenweise. Tel. 331-4106721 Junge einheimische Frau (erfahrene Baristin) sucht Arbeit in Pension/Bar oder auf Almhütte eventuell drei bis fünf Tage die Woche oder am Wochenende. Bitte mit Unterkunft. Tel.338-6080951 Fleißiger junger Mann sucht Stelle als Ausfahrer. Bin im Besitz der Führerscheine B, C, BE, CE, CQC. Tel. 320-9669915 Verschiedenes Tischlerarbeiten-Einrichtungen-Möbel nach

Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB. Presserechtlich verantwortlich: Dr. Ulrich Mayer Redaktion: Dr. Ulrich Mayer (um), Walter Morandell (wm), Eduard Staffler (es), Maren Schöpf (ms), Dr. Lukas Raffl (lr), Peter Righi (pr), Robert Bernard (br), Helmuth Fritz (hf) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Klaus Hartig (kh) Layout und Druck: Südtirol Druck, Meran Auflage: 8.000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger: kostenlos für private Inserate Jahresabonnement: 38,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Redaktions- und Anzeigenschluss: Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, oder per Tel.: 0473-491 505, Fax: 0473-491-503 oder per E-Mail redaktion@wochenblatt.it und werbung@wochenblatt.it

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.

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28 | 29 Maiser Wochenblatt

Veranstaltungen Sommerleseaktion 2012 „Jolly+3“ in den Burggräfler Bibliotheken Die Schule ist aus. Und in den Bibliotheken des Burggrafenamtes hat die Sommerleseaktion 2012 begonnen. Insgesamt 19 Bibliotheken beteiligen sich daran und laden die Grund- und Mittelschüler zum Lesen während des Sommers ein. Das Motto heißt diesmal „Jolly+3 – Lesen erfrischt“. Jeder Teilnehmer soll während des Sommers mindestens vier Bücher oder Medien ausleihen, eines davon mit dem Jolly-Logo (im Bild), die anderen nach freier Wahl. Dazu gibt es Lesepässe zum Sammeln der Aufkleber und schon mit vier gelesenen Büchern erhält man in Oktober, wenn die Aktion zu Ende geht, eine Überraschung! In der Stadtbibliothek Meran richtet sich die Leseaktion nur an Grundschüler: Bis September 2012 werden diese eingeladen mindestens drei beliebige Bücher (aus dem Gesamtbestand der Kinderliteratur) und mindestens ein so genanntes Jolly-Buch auszuleihen; dabei handelt es sich um Tiergeschichten oder Tierbücher für Fünf- bis Elfjährige. Bei der ersten Ausleihe wird in einen Lesepass der Name und die Adresse des Teilnehmers eingetragen wird – und selbstverständlich auch der Titel jedes ausgeliehenen Buches bzw. für jedes entlehnte Jolly-Buch wird ein Aufkleber angebracht.

„Wie von weit“ – Bilder von Theodor Kollmann

Programm AVS-Sektion Meran Samstag, 23. Juni 2012, 11 Uhr Segnung der neuen Hängebrücke in der Nähe des Hochganghauses

Die wechselnden Ausstellungen von Südtiroler Malern bzw. Künstlern gehören im Krankenhaus Meran bereits (fast) zum Alltag: Immer wieder erfreuen diese die Patienten. Noch bis zum 24. Juni 2012 können im Hochparterre die Bilder von Theodor Kollmann bewundert werden. Der Künstler möchte, dass diese „wie von weit“ gesehen werden, denn wie so oft im Leben, ist die richtige Perspektive entscheidend.

Donnerstag, 28. Juni 2012 „Geh mit“-Wanderung: Von Wengen nach St. Kassian im Gadertal (6 Stunden Gehzeit) Samstag, 7. Juli 2012 Bergtour im Naturpark Puez-Geisler (7,5 bis 8 Stunden Gehzeit) Anmeldungen und Informationen bei: AVS-Sektion Meran, G.-Galilei-Str. 45. Tel. 0473-237134

Theodor Kollmann wurde 1958 in Bozen geboren und studierte, nach dem Abschluss am klassischen Lyzeum in Meran, Biologie in Innsbruck. Später arbeitete er als Übersetzer und verdiente seinen Lebensunterhalt als Heilmasseur. Zurzeit lebt er in Meran, 2010 gab er sein Ausstellungsdebüt im „Palazzo Libera“ in Villa Lagarina (Trentino). Seine Bilder, einige davon auch im Krankenhaus Meran zu sehen, sind von mittlerem bis größerem Ausmaß. Die Kunstwerke wurden mit Öl- und Aquarellfarben auf Leinwand, Papier oder Holztafeln, im Zeitraum von 2006 bis 2012 geschaffen.

Veranstaltungen KVWOrtsgruppe Meran Sonntag, 24. Juni 2012 Wanderung von St. Christina zur Seiseralm Mittwoch, 27. Juni 2012 Wanderung: Prad – Stilfs – Spondinig Mittwoch, 11. Juli 2012 Wanderung: Nonsberg – Schönegg – Felixer Weiher

„Die Bilder von Theodor Kollmann ermöglichen einen Blick in die Tiefen des menschlichen Seins“, so der Kunstkritiker Mario Cossali. Kollmann schaffe es, seine Gefühle für die Natur mit einer Faszination und Begeisterung auszudrücken. In seinen Werken beschäftigt er sich mit der Biosphäre, der Imagination, den Reisen, der Reflexion, der Projektion und der Vision. Kollmanns Bilder sind reich an Farben und lassen viel Raum zur eigenen Interpretation des Betrachters. Die Zeit, die viel zu schnell verrinnt, ist ein weiteres Thema des Malers.

Anmeldungen bei: Siegfried Gufler, Tel. 335-5467100 oder im KVW-Bezirksbüro Meran, Tel. 0473-220 381

Sommertermine Sprachlounge am Montag, 16. Juli 2012 in der Sprachenmediathek

kultur in meran m a i s

am Montag, 20. August 2012 in der Sprachenmediathek

kultur in meran mais Ein edler Ort für Ihr nächstes Fest Diensthabende Apotheken Öffnungszeiten: Mo - Fr 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 Uhr GRUSSWORTE Sa: 08:30 - 12:30 Uhr. Nachtdienst: ab 08:30 Uhr, 24 Stunden durchgehend

Tag Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do

Apotheke

Adresse

KiMM - KULTUR IN MERAN MAIS

Telefon

immer von 18 bis 20 Uhr Ab September alle Treffen in der Mediathek stattfinden, wie gewohnt jeden 1. und 3. Montag im Monat (18 bis 20 Uhr). 3-7

8 - 11

21.06.12 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473/231 155 22.06.12 St. Damian Apotheke Klostersteig 0473/447 DIE UMBAU- UND53 ERWEITERUNGSARBEITEN - KiMM 545 13 - 15 Höller&Klotzner-Architekten 23.06.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 - Meran 0473/237 677 24.06.12 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473/231 155 KURZE BAUGESCHICHTE 25.06.12 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 DES VEREINSHAUSES 0473/449 552 17 - 19 bis zur Übernahme durch die Raiffeisenkasse Meran - Hafling 26.06.12 Apotheke Untermais Romstr. 118 0473/236 144 27.06.12 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473/236 606 DIE VEREINE IM 28.06.12 Drusus Apotheke Rennweg 58MAISER VEREINSVERBAND 0473/235 357 20 - 34 29.06.12 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473/231 155 30.06.12 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473/236 606 01.07.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 - kultur in meran mais 0473/237 677 Maiser Vereinshaus GmbH Meran (BZ) - Tel. +39 0473 49 15 01 02.07.12 Central Apotheke Mühlgraben 6 - Pfarrgasse 2 - I-390120473/236 826 Fax +39 0473 49 15 03 - info@kimm-meran.it - www.kimm-meran.it 03.07.12 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473/449 552 Büro-Öffnungszeiten: Montag 8.00 - 14.00 Uhr Mittwoch 14.00 - 19.00 Uhr Freitag 8.00 – 11.00 Uhr 04.07.12 Apotheke Untermais Romstr. 118 0473/236 144 05.07.12 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473/236 606 Impressum Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., Meran, Pfarrgasse 2B, Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2497 ZGB | Presserechtlich verantwortlich: Dr. Georg Schedereit Texte: Astrid Kuprian - KiMM, Monika Gamper - www.origamo.it, Maiser Wochenblatt, Höller&Klotzner-Architekten Meran, Walter Tappeiner, Maiser Vereinsverband | Fotos: Medienagentur possible plus - Lewit-Meran, KiMM, Raiffeisenkasse Meran, Maiser Vereine, Foto Gasser, Lana | Layout: stingelgrafik - www.werbelust.it | Druck: Südtirol Druck www.suedtiroldruck.com - Auflage: 6000 Stück


Leute 2012 Magdalena Eibert und Manuel Pappalardo heiraten im KiMM Magdalena Eibert und Manuel Pappalardo (im Bild) feierten am 2. Juni 2012 im KiMM-Bürgersaal ihre feierliche Hochzeitszeremonie und anschließend im Raiffeisensaal ein fröhliches Fest. Das KiMM-Team gratuliert Foto: privat herzlich!

Von links: Georg Hörwarter, Gerhard Hölzl, Stefan Frötscher, Günther Januth, Christine Kuppelwieser, Luis Gurschler, Peter Enz und Sepp Brunner. Foto: privat

Christine Kuppelwieser feiert 70. Geburtstag – die SVP-Fraktion gratuliert Mit einem Ständchen hat die SVP-Fraktion jüngst eine aus ihren Reihen überrascht: Gemeinderätin Christine Kuppelwieser Peterlin feierte ihren 70. Geburtstag. Darauf musste angestoßen werden – und gesungen (zur Melodie „Aus den blauen Bergen kommen wir“, mit Text von Gerhard Hölzl): Aus den Gemeindestuben kommen wir, die Fraktion ist heute hier bei dir, wollen dir ein Liedchen singen, und vielleicht das Tanzbein schwingen, zum Geburtstag gratulieren wir. Du Christine bisch a tolle Frau, und der Sepp, der wusste das genau, viele Jahre sind vergangen, und nun ist der Sepp gegangen, die Erinnerung die bleibt bei dir.

Das Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken... von „Danger“ Herzlichen Glückwunsch an unseren Mitarbeiter Roman Messmer und seine Tochter Daniela für die Erfolge mit ihrem Pferd Danger: bei den letzten sechs Rennen immer platziert, mit einem Sieg beim „Preis Kastelbell“ in Meran, einem zweiten Platz in Treviso und ebenfalls einem zweiten Platz jüngst beim „Preis Meran 2000“. Weiterhin viel Spaß und schöne Erfolge wünscht das MAISER WOCHENBLATT.

Die Seniorenrunde leitest du, und die Leute hören dir gern zu, viele Themen werd’n besprochen, und du tust auch für sie kochen, der Nachmittag vergeht im Nu. Im Gemeinderat sitzt du ja auch, geredet wird oft Schall und Rauch, doch du lässt dich nicht beirren, von der Opposition auch nicht verwirren, stellst jede Sitzung deine Frau. Die Familie bedeutet dir sehr viel, oft ist Bruneck deshalb auch dein Ziel, mit der Tochter wird geredet, und die Enkelin verwöhnet ja das alles gibt ein gut’s Gefühl.

Von links: Arnaldo Bianco, Daniela Messmer, Siegerpferd Danger, Sabrina Pircher, Jana Prikaska und Roman Messmer.

Foto: Fotopress Arigossi Meran


30 | 31 Maiser Wochenblatt

Leute 2012 Elf „runde“ Jubilare feiern mit der Untermaiser Feuerwehr Elf Jubilare feierten jüngst mit den Mitgliedern der Feuerwehr Untermais beim St.-Valentin-Kirchlein bei Speis und Trank sowie geselliger Musik bis in die Nacht. Im Bild (von links): Franz Trogmann (70), Gerhard Gruber (40), Walter Andreatta (70), Luis Flarer (70), Franz Burger (50), Willy Trogmann (60), Christoph Oberhollenzer (50), Erwin Theiner (60), Raimund Kollmann (50), Hans Zöggeler (80) und (vorne knieend) Eduard Pichler (50).

Foto: privat

Schützen und Musikanten feiern Herz-Jesu-Sonntag Bei Kaiserwetter nahm die Schützenkompanie Untermais am Herz-Jesu-Sonntag Aufstellung am Remphof, wo sie von der Untermaiser Musikkapelle abgeholt wurde. Vorher noch sorgte die Rempn-Moidl für eine hervorragende Bewirtung. Gemeinsam marschierten Schützen und Musikanten bei flotter Marschmusik zum Blasius-Trogmann-Denkmal, wo eine exakte Ehrensalve abgefeuert wurde. Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrer Cyrill. Nach der Ansprache von Hauptmann Uwe Cainelli wurde Walter Stampfl, Franz Schwabl und Willi Rainer geehrt. Im Bild von links: Uwe Cainelli, Franz Schwabl, Roland Spornitz, Willi Rainer und Günther Kastlunger. Foto: (rb)

Ausstellung „They never wonder“ von Annemarie Laner „They never wonder“ ist ein Ausstellungsprojekt von Annemarie Laner, einer Südtiroler Künstlerin, bestens bekannt durch ihre Arbeiten in Wachs, viele „Kunst am Bau“-Projekte und Grafik-Werk-Zyklen. In der neuen Installation bei Kunst Meran (bis 1. Juli 2012) bilden sowohl persönliche als auch anthropologische Gegebenheiten die Grundlage zu Form und Inhalt der Arbeiten. In ihren Tierdarstellungen verbinden sich reale mit literarischen Elementen. Ihre Poetik entspringt aus Traumbildern, natürlichen Verbindungen zwischen Mensch und Tier, unbewusste Wahrnehmungen von Gemeinsamkeiten, stets an der Grenze zwischen Fiktion und Realem. Im Bild die Ausstellungseröffnung (von links): Heinrich Schwazer, Annemarie Laner und Valerio Dehò.

Foto: Pepi Gander


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