Centre d’incendie et de secours Redange

Un œil sur la planète

Nathalie Schumann, Direction générale Eric Di Millo und Aurélien Ternat, CGDIS

Nach ausgiebiger Planung wurde im April 2017 der erste Spatenstich in der rue du Lavoir gesetzt, wo dann, fast genau 4 Jahre später, das neue Einsatzzentrum (CIS) in Redange entgegengenommen wurde.

Ganz fertig sind die Bauarbeiten allerdings noch nicht. Kleine Änderungen müssen noch hier und da vorgenommen werden. Bis zum 21. Dezember sollen aber die Arbeiten an der neuen Feuerwache vollständig abgeschlossen sein. Einsatzbereit ist das CIS allerdings schon seit dem 3. April 2021. Nach einem intensiven Umzug, wurden in einem feierlichen Umzug durch die Ortschaft Redange die Einsatzwagen in ihr neues Zuhause gebracht. 75 freiwillige Mitglieder, sowie 18 Veteranen und 5 Jugendfeuerwehr- und hauptberufliche Mitglieder haben somit nach 45 Jahren Bestehen des CIS Redange einen neuen Standort. Ein ganz besonderer Vorteil des neuen Gebäudes ist, dass sich durch die großzügige Infrastruktur das Zusammenleben zwischen freiwilligen und hauptberuflichen Feuerwehrmitgliedern um vieles familiärer gestalten lässt. Inzwischen bestehen viel mehr Möglichkeiten, Ateliers und Arbeiten zusammen abzuarbeiten und

Ausbildungen und Übungen können nun in angemessenen und in dafür vorgesehenen Räumlichkeiten unterrichtet werden.

Aber auch für die Bürger bringt das neue Einsatzzentrum Vorteile mit sich. Eine „garde caserné“ ist jetzt über 24 Stunden möglich und angenehmer für die Besatzung. Die Ausrückzeiten konnten somit verkürzt werden. Ebenfalls konnte der Fuhrpark um ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) erweitert werden. Im Großen und Ganzen haben sich mit dem neuen Zentrum vor allem die Arbeitskonditionen verbessert und die neuen Räumlichkeiten werden es dem CIS Redange auch in Zukunft gestatten als Lehr-Einsatzzentrum angehende Feuerwehrmitglieder, ob freiwillig oder hauptberuflich auszubilden. Zudem kann umliegenden Einsatzzentren mit einem ARI-Atelier, einer Schlauchwaschmaschiene, die erste Maschiene ihrer Art im Land, und einer Lieferzone ausgeholfen werden.

Im Gespräch mit Wachenleiter Daniel Horsmans

Wie lange sind Sie schon Mitglied in der Feuerwehr?

Angefangen habe ich im Jahr 1989 bei der freiwilligen Feuerwehr in meinem Heimatdorf Bissen, wo ich auch heute noch aktiv bin. 1998 bin ich dann der Berufsfeuerwehr der Stadt Luxembourg beigetreten nachdem ich meine Meisterprüfung als Mechaniker abgeschlossen hatte. Seit 2004 bin ich auch Mitglied im GIS Grimp und habe beruflich an vielen hundert Stunden Weiterbildung teilgenommen.

Was hat Sie dazu motiviert sich zusätzlich zu Ihrem Engagement auch als Wachenleiter in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen?

Im Jahr 2019 habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht, um das Zentrum Redange mit in das CGDIS zu integrieren. Ich arbeite gerne mit Menschen, ob als Ausbilder, im administrativen Bereich oder als Freiwilliger. Als Wachenleiter kann ich meine langjährige Leidenschaft mit in das System des Rettungsdienstes einfließen lassen.

Was sind Ihre Ziele und Wünsche für die Zukunft des CIS Redange?

Mein Ziel ist es, dass alle Mitglieder, ob Veteran, freiwilliges oder hauptberufliches Mitglied oder auch Mitglieder der Jugendfeuerwehr, immer gesund und munter zu ihrer Familie nach Hause zurückkehren. Zufriedenheit und Motivation im Team und im Einsatzzentrum sind mir auch sehr wichtig, so wie auch weiterhin den Fuhrpark zu modernisieren. Ausrückzeiten und das Besetzen vom Bereitschaftsdienst sollen auch besser garantiert werden, damit die Bürger schnellstmöglich Hilfe erhalten können.