The Mobile Company - Aufbruch in ein neues Mobilitätszeitalter

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SAMSTAG / SONNTAG, 6. / 7. Juli 2013

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«The mobile company» – Aufbruch in ein neues Mobilitätszeitalter

Mobile verändert Unternehmen und HR-Prozesse «Work is not a place, it’s a thing you do.» Dieses Statement von Citrix macht deutlich, worauf es bei «the mobile company» im Wesentlichen ankommt: eine neue Denkweise. Denn erst wenn Führungskräfte lernen loszulassen und ihren Mitarbeitenden zu vertrauen, funktioniert das Konzept. In «the mobile company» steht also die Arbeitsleistung im Zentrum und weniger die Arbeitszeit und der Standort des Schreibtisches. Von Manuel P. Nappo (*)

Manuel P. Nappo: «Internes Networking ist ein Muss.»

Das mobile Zeitalter ist – spätestens seit der Lancierung des ersten iPhones im 2007 – eingeläutet. Nur kurze Zeit später kamen Tausende von Applikationen auf den Markt, welche die mobile Internetnutzung bis heute revolutionieren. Die Gesellschaft befindet sich seit einigen Jahren in einer Phase des permanenten Umbruchs und das Web ist für immer mehr Menschen zum Kommunikationsmedium Nummer eins geworden. Die digitale Vernetzung schreitet unaufhaltsam voran, dazu verschmelzen in Social Networks reale und virtuelle Welt immer mehr. Diesem intensiven Digitalisierungs- und Virtualisierungsprozess unterliegt auch die Arbeitswelt. Die anhaltenden technologischen Entwicklungen beeinflussen die interne Kommunikation, die Kultur von Unternehmen sowie die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden. Aus der Perspektive des Mitarbeitenden ist die viel beschworene

Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben durch das Smartphone definitiv gefallen und erste Flexibilisierungen der Arbeitsbedingungen sind sichtbar. Mitarbeitende wollen je länger je weniger an einen festen Arbeitsplatz gebunden sein. Deshalb sind Home-Office-Möglichkeiten, das Büro «on the road» oder komplett arbeitsplatzunabhängiges Arbeiten Themen, die vermehrt politische und wirtschaftliche Diskussionen entfachen. Arbeitsplatzmobilität beschäftigt jedoch nicht nur Wirtschaftspolitiker und Städteplaner, sondern auch Mitarbeitende in der Führungs- und Personalentwicklung.

nager herausgefordert, Anleitungen im Umgang mit mobilen Mitarbeitenden zu erarbeiten und mobile-taugliche Arbeitsmodelle und -prozesse zu kreieren. Organisatorische Abläufe müssen angepasst, Führungskonzepte überdacht und Handlungskompetenzen neu definiert werden. Internes Networking ist ein Muss – und das auf verschiedenen zur Verfügung stehenden Kommunikationskanälen. Die künftige Arbeitsorganisation basiert somit noch stärker auf interdisziplinären Netzwerken der Mitarbeitenden, die durch kollektiven Zugriff auf digitale Ressourcen in Echtzeit über räumliche und hierarchische Grenzen hinweg kollaborieren müssen. Das bedeutet aber nicht, dass die Arbeit von Angesicht zu Angesicht zugunsten der virtuellen «Collaboration-Tools» aussterben wird.

(Fortsetzung Auftaktseite 2. Bund) Themen

Auswirkungen und Prozesse Obwohl «the mobile company» noch in den Kinderschuhen steckt, sind konkrete Hilfestellungen für die Zusammenarbeit in dynamischen, flexiblen und mobilen Teams gefragt. So sind Führungskräfte und Ma-

> Lohngrafik

S. 07

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S. 12

Fernando Lehner > Aktuelle Bildungsangebote

S. 12


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