Marburger Magazin Express 15/2021

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15/21 16.4. – 22.4.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos

Special

Semesterstart

Zehn Millionen Kulturpaket

Strittiges Thema Straßenbenennung

Bitcoin & Blockchain Thomas Ramge


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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner

ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de

Viel Stoff zum diskutieren. Foto: Georg Kronenberg

DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020

ABONNEMENT 26 x Ausgabe Marburg 51 x Ausgabe Marburg

44,- EUR 85,- EUR

SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (1. Quartal 2021) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 5.139/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren

MAGAZIN

Zugespitzt Wo soll die Stadtentwicklung hingehen? Verkehrswende, bezahlbarer Wohnraum, Chancengleichheit, Klima- Wirtschafts- und Sozialpolitik: Das sind nur einige der Themen, über die man in Marburg trefflich diskutieren und auch streiten kann. Und das wollen wir in einer neuen Rubrik im Express tun. Ab dieser Ausgabe widmet sich jede Woche eine Gastkommentatorin oder ein Gastkommentator aus der Marburger Politik einem Thema seiner Wahl: pointiert, streitbar

und meinungsstark, um eine Diskussion anzustoßen, auf ein Problem hinzuweisen – und damit die Stadtentwicklung im kritischen Dialog voran zu bringen. Den Anfang macht Henning Köster, der sich mit Straßenbenennungen und -umbenennungen auseinandersetzt, auf Seite 7. Georg Kronenberg

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Sieg von Spies bestätigt __________________6 Stärken und Schwächen ____________________6 StadtAnsichten ____________________________7 Gewerbegebiet für die Region ______________7 Zehn Millionen für die Kultur ______________8 CORONA IM LANDKREIS ____________________9 Impfungen in Praxen________________________9 Psychologie der Gier ______________________10

Unterstützung

Bitcoin

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Von Behring zum Corona-Impfstoff ________12 Herzstück der Uni in ganz neuem Glanz __14 Guten Start! ______________________________15 MARBURG DIESE WOCHE __________________18 FLOHMARKT ______________________________20 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Erdnussfans – Herr und Frau Meise Foto: Nadine Schrey

Pharmastandort

Renovierung

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An dem Kochbuch der Kinderfeuerwehren haben sich Kinder zwischen sechs und neun Jahren beteiligt. Foto: Viktoria Brüske, i. A. d. Stadt Marburg

Zum „Marburger Frühling“ sind Künstler sind aufgerufen, ihr größtes Glück und ihre Frühlingsgefühle in einem Film darzustellen. Foto: Georg Kronenberg

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ner besonderen Bepflanzung geben. Der Dienstleistungsbetrieb Marburg wird hier mit bunten Blumen eine Regenbogenhand mit einem weißen Herz pflanzen. Der Regenbogen steht als Symbol für Hoffnung und Toleranz.

ten eine Aufwandsentschädigung von 200 Euro und die ersten drei Beiträge zusätzlich jeweils einen Marburg Gutschein in Höhe von 20 Euro. Alle weiteren Informationen und Teilnahmebedingungen findet Ihr unter www.marburg.de/kulturmobilonline.

Marburger Frühling I Normalerweise bringt der Marburger Frühling eine bunt geschmückte Stadt mit Marktgeschehen und viel Kleinkunst mit sich. Das traditionelle Fest am zweiten Aprilwochenende ist für Marburg der Startschuss in die warme Jahreszeit. Dieses Jahr ist, wie auch schon 2020, alles etwas anders. Keine Akrobatik, keine Straßenkunst, keine Fahrradbörse und keinerlei Marktgeschehen – damit muss man sich auch 2021 abfinden. Nicht einmal ein verkaufsoffener Sonntag zur Versorgung etwaiger Besucher kann stattfinden. Auch das Maieinsingen am 30. April wird nicht stattfinden. „Das Stadtmarketing versucht wie immer das Beste aus der Situation zu machen und konzentriert sich gemeinsam mit den städtischen Fachdiensten Stadtgrün und Kultur auf die durchführbaren Seiten des Marburger Frühlings“, sagt Jan Röllmann, der Geschäftsführer des Stadtmarketings. Wie sieht das aus? Wer ab dem zweiten Aprilwochenende in der Innenstadt seiner oder ihrer Wege geht, findet an vielen Stellen immerhin etwas für’s Auge: So sind die bekannten großen bunten Pflanzgefäße vom Fachdienst Stadtgrün überall in der Innenstadt verteilt. Für 2021 hat der Fachdienst das Thema „hoffnungsvoll bunt“ gewählt. Alle Gefäße, egal welcher Farbe, werden heiter, frisch und mehr-farbig bepflanzt. Außerdem wird es am Fuß des Steinwegs bei der Pferdetränke wieder ein Blumenbeet mit ei-

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Marburger Frühling II Der Fachdienst Kultur der Stadt Marburg und das Stadtmarketing läuten den traditionellen Marburger Frühling diesmal mit einem digitalen Mitmachprojekt ein. Marburger Künstler sind aufgerufen, ihr größtes Glück und ihre Frühlingsgefühle in einem Film darzustellen und beim Kulturamt einzureichen. Das digitale Angebot soll ein kleiner Ersatz für das Kulturprogramm des Marburger Frühlings sein, das auch dieses Jahr wegen der Pandemie nicht stattfinden kann. Das Kulturamt fragt Künstler aller Sparten und Stile: Was macht euch glücklich? Welche Gefühle habt ihr im Frühling? Gehen Glück, Frühlingsgefühle und Corona überhaupt zusammen? Verliebt mit Gesichtsmaske? Blumenregen auf Distanz? Dies und anderes können Themen der künstlerischen Auseinandersetzung in dem Film sein. Egal ob Musik, Bildende Kunst, Theater, Akrobatik oder Lyrik - haltet eure kreativen Ideen im Film fest und schickt Euren Beitrag als Upload Link mit dem Betreff „Marburger Frühling“ bis zum 2. Mai an kultur@marburg-stadt.de. Eine Jury wird bis zu acht Beiträge auswählen und sie ab der ersten Maiwoche im wöchentlichen Rhythmus auf den Webseiten von Kultur Mobil (www. marburg.de/kulturmobilonline) und vom Stadtmarketing (www. marburg-liebe.de) präsentieren. Die ausgewählten Beiträge erhal-

100 Rezepte Die Kinder von fünf Marburger Kinderfeuerwehren haben während der Corona-Dienstauszeit aus ihren Lieblingsrezepten ein Koch- und Backbuch zusammengestellt. Auf 120 Seiten finden sich insgesamt 100 Rezepte – von Frühstücksmüslis bis zu Nudelgerichten bietet es eine große Auswahl. Das Buch erhalten die kleinen Hobbyköche zu Ostern als Geschenk. „Das Kochbuch ist von Kindern für Kinder“, sagt Marita Schäfer, stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin der Stadt Marburg, die das Buch angeregt hat. Aber auch Erwachsene gehen beim Blick ins Kochbuch nicht leer aus. Dafür sorgen die insgesamt 100 Rezepte, die äußerst vielfältig sind. Es gibt eine Auswahl von Frühstückmüslis über Nudelgerichte bis hin zu Joghurtbomben. Selbst ein Rezept für eine Grillsauce hat das Kochbuch zu bieten. Die Idee zum Kinder-Kochbuch kam Schäfer an Weihnachten vergangenen Jahres, als ihr ein befreundeter Kinderfeuerwehrwart aus dem Frankfurter Raum die Plätzchenrezepte seiner Feuerwehr-Schützlinge vorführte. Auch Carmen Werner, Leiterin der Marburger Feuerwehr und des Fachdienstes Brandschutz der Stadt, beteiligte sich neben weiteren Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden an der Rezeptsammlung. Sie steuerte die „Brandwache“ bei: eine scharfe

Hokkaido-Kürbissuppe. „Den Zusammenhalt der Kinder während der Corona-Pandemie durch die gemeinsame Arbeit am Kochbuch zu stärken, ist eine wundervolle Idee von Marita gewesen“, sagt Carmen Werner. Wer Interesse an dem Kochbuch hat, kann es gegen eine Spende in selbstgewählter Höhe über die E-Mail-Adresse brandschutz@marburg-stadt.de als Pdf-Datei oder Hardcover bestellen. Der Erlös kommt den Kinderfeuerwehren der Stadt zugute.

Offener Brief … an die Marburger Grünen, SPD, LINKE, Klimaliste und Piraten zu Koalitionsbildung nach der Kommunalwahl: „Verlassen Sie den Wahlkampfmodus – Gestalten Sie Marburg zukunftsfähig. Die Marburger Bevölkerung hat eindeutig und unmissverständlich gewählt: Über zwei Drittel der Wählenden haben sich für eine Politik des sozialen Ausgleichs, des Klimaschutzes, der Verkehrswende und der weiteren interkulturellen Offenheit unserer Stadt ausgesprochen. Der Auftrag an Grüne, SPD, LINKE, Klimaliste und Piraten lautet: Schließen Sie ein parlamentarisches Bündnis, das in der Lage ist, diese Ziele umzusetzen und eine Politik zu ermöglichen, die unsere Stadt zukunftsfähig macht. Der Wahlauftrag des Souveräns, der Marburger Wählerinnen und Wähler, hierzu ist klar. Wir fordern Sie auf, sich an den Zielen zu orientieren, die Sie vor der Wahl anzustreben versprochen haben und die Querelen des Wahlkampfes hinter sich zu lassen.“ Unterzeichner: PD Dr. Johannes M. Becker, Prof. i.R. Ulrich Wagner, Gabriele Borgemeister, Pit Metz, Ulrich Biskamp, Angelika Richter,


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Die Pflanzgefäße vom Fachdienst Stadtgrün sind ab dem Wochenende wieder überall in der Innenstadt verteilt. Foto: Georg Kronenberg

Prof. Gerd Richter, Peter Stier, Daniela Stellmacher, Dr. Jost Stellmacher, Sara Müller, Marita Gabrian, Karin Schwalm, Dr. Sabine Rehahn-Sommer, Prof. Gert Sommer.

„LandKulturPerlen“ Die „LandKulturPerlen“ sind nun hessenweit aktiv: Das Programm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, das kulturelle Bildung im ländlichen

Raum stärken soll, hat neue Regionalbüros in Gießen und Darmstadt eröffnet. Damit bildet die Startregion Nordhessen zusammen mit Mittel- und Südhessen ein landesweites Netzwerk der regionalen Kultur. Die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen ist Träger des Programms. Mit der Förderung von Mikroprojekten soll das kulturelle Bildungsangebot besonders für Kinder und Jugendliche auf dem Land aus-gebaut werden. steigern. Das Land Hessen stellt dafür

Mit den „LandKulturPerlen“ soll das kulturelle Bildungsangebot besonders für Kinder und Jugendliche auf dem Land ausgebaut werden. Foto: Luisella Planeta Leoni/Pixabay

ab sofort jährlich 300.000 Euro bereit – das entspricht einer Erhöhung um rund 200.000 Euro. In den neuen Regionalbüros in Gießen und Darmstadt bieten die zwei Regionalbeauftragte alle Leistungen an, die sich in Nordhessen bereits bewährt haben: Dazu gehören Beratung zur Projektentwicklung und weiteren Fördermöglichkeiten, kostenlose Kulturseminare sowie Vernetzung der Kulturschaffenden vor Ort. Besonders wichtig ist die niedrigschwellige Förderung für Projekte

der Kulturellen Bildung. In diesem Jahr wird die Fördersumme zum ersten Mal auf bis zu 2.000 Euro pro Projekt erhöht. Trägerinnen und Träger sind zum Beispiel Vereine, Kommunen, Kunstschaffende oder Einzelpersonen. Am 21. April um 11 Uhr werden die „LandKulturPerlen“ bei einer digitalen Kick-off-Veranstaltung im Detail vorgestellt. Anmeldungen unter hessenlink.de/lkp kro

BLOCKCHAIN, BITCOIN, KRYPTOÖKONOMIE TECHNISCHE REVOLUTION ODER GEFÄHRLICHER HYPE?

VORTRAG des Bestseller-Autors THOMAS RAMGE

28.04.2021 – 19 Uhr Online unter www.flashlight.video/bitcoin-280421 Vortrag ist kostenfrei Anmeldung ist nicht notwendig

Mit der Kryptowährung Bitcoin wurden viele Nerds über Nacht reich. Blockchain, die Technologie hinter dem digitalen Geld, wurde in den letzten Jahren zu einem der größten Technologiehypes der ITGeschichte. Startup-Gründer und Risikokapitalisten, aber auch Banker und Verwalter, Wissenschaftler und Politiker glaubten an eine technische Revolution. So langsam werden die Erwartungen an eine neue Wirtschaft, die auf Verschlüsselung beruht, von den technischen und gesellschaftlichen Realitäten eingeholt. Der Bestseller-Autor Dr. Thomas Ramge, Publizist, ordnet den Hype um Blockchain kompetent ein. Er be-

schreibt verständlich und kritisch, was es mit Blockchain & Co auf sich hat. Ramge zeigt auf, wie die Technologie funktioniert. Sein Vortrag weist auf die Schattenseiten des vermeintlichen Krypto-Fortschritts hin, z.B. im kriminellen Darknet und bei dem enormen Energiehunger der Blockchain-Anwendungen, die oft angetrieben von chinesischen Braunkohlekraftwerken den Klimawandel beschleunigen. Er zeigt aber auch, was möglich ist, wie Blockchain die Welt grüner, verbraucherfreundlicher und demokratischer machen könnte. Zu den zentralen Botschaften des Vortrags gehört: Technologie ist nicht per se gut oder schlecht. Es kommt darauf an, wie wir Menschen sie einsetzen.

Gemeinschaftsveranstaltung von

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Spies hatte am 28. März mit 50,2 Prozent der Stimmen gegen Nadine Bernshausen (Grüne) gewonnen. Foto: Georg Kronenberg

Sieg von Spies bestätigt OB-Wahl wird nicht neu ausgezählt

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ie Überprüfung der ungültigen Stimmen bei der Marburger Oberbürgermeisterwahl hat keine Veränderung im Ergebnis gebracht: Nach wie vor sind 318 Stimmen ungültig, berichtet der Wahlausschuss der Universitätsstadt. Die Voten waren erneut ausgezählt worden, weil ihre Zahl den Grünen ungewöhnlich hoch

erschien. Ihre Kandidatin Nadine Bernshausen war Amtsinhaber Thomas Spies (SPD) mit 95 Stimmen nur knapp unterlegen. Trotz korrekten Ergebnisses bei den ungültigen Stimmen beantragte der grüne Vertreter im Wahlausschuss erneut eine Neuauszählung der gesamten Stichwahl. Wahlleiter Dieter Finger

lehnte dies mit Hinweis auf das Wahlrecht ab: „Wenn es keinen Verdacht auf ein falsches Auszählungsergebnis gibt, sieht das Wahlrecht keine Neuauszählung vor“, sagte er. Die Grünen hatten die Nachzählung aber nur wegen des knappen Wahlausgangs beantragt. Daraufhin bestätigte der aus sechs Vertretern der größten

Stärken und Schwächen Mobilität und Verkehr in Marburg: Bestandsanalyse ist fertig

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as ist gut und was ist verbesserungswürdig im Marburger Verkehr? Das zeigt die Bestandsanalyse, die für das städtische Mobilitäts- und Verkehrsentwicklungskonzept MoVe35 frisch erstellt wurde. Die Ergebnisse zu den Stärken und Schwächen der Verkehrssituation in der Stadt Marburg werden ab Ende März als virtuelle Infomesse auf der städtischen Homepage präsentiert. So ergibt die Analyse des beauftragten Planungsbüros, dass Marburg bereits einen Anteil an Fußverkehr von 32 Prozent hat. Es gebe viele barrierefreie Wege und eine hohe Aufenthaltsqualität in der Innenstadt – die Lahn, die B3 und die Bahnstrecke hätten aber

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eine trennende Wirkung. Das Planungsbüro empfiehlt aber, Wegachsen noch attraktiver zu gestalten, um Marburg zu einer „Stadt der kurzen Wege“ zu machen und in der Barrierefreiheit einheitliche Standards zu schaffen – also auch in den Stadtteilen. Gute Noten gab es für das Radwegenetz in der Innenstadt – aber mehr Radabstellmöglichkeiten müssten geschaffen werden. Die Nutzung des ÖPNV sei in Marburg vergleichsweise günstig, Potential gebe es aber bei den Verbindungen in die Ortsteile und zwischen den Ortsteilen. Und bei den Autos: Das Planungsbüro kommt zu dem Schluss, dass Marburg ausreichend Parkraum hat – dass die Autofahrer aber bevorzugt am Stra-

ßenrand parken, statt die Parkhäuser zu nutzen. Diese Bestandsaufnahme ist der erste Baustein auf dem Weg zu MoVe35. Das Mobilitäts- und Verkehrsentwicklungskonzept soll festlegen, wie sich der Verkehr in Marburg bis 2035 entwickeln sollen und was dafür nötig ist. Zusätzlich zur Bestandsaufnahme fand von Ende Oktober bis Ende Dezember 2020 eine Online-Umfrage statt, an der Bürger aus Stadt und Landkreis teilnehmen konnten. An der Umfrage nahmen mehr als 3.700 Personen teil, die Freitext-Antworten ergaben zusammen mehr als 1.000 PDF-Seiten. Die geplanten Verkehrszählungen, die ebenfalls Bestandteil der Analyse sind, mussten auf-

Fraktionen bestehende Wahlausschuss das Ergebnis der Stichwahl. Nur der grüne Vertreter enthielt sich. Wahlsieger ist demnach Amtsinhaber Thomas Spies. Er hatte bei der Wahl am 28. März mit 50,2 Prozent der Stimmen gegen Nadine Bernshausen (Grüne) gewonnen. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,5 Prozent. Abgestimmt hatten insgesamt 24.613 Wahlberechtigte. Seine Amtszeit beginnt somit am 1. Dezember 2021. Der Wahlausschuss besteht aus Dieter Finger als Vorsitzendem und sechs Beisitzern. Die sechs Beisitzer aus den sechs größten Parteien und Wählergruppen sind dazu verpflichtet, ihr Amt unparteiisch wahrzunehmen. Die grüne Spitzenkandidatin, die Juristin Nadine Bernshausen, hat jetzt noch die Möglichkeit, die Wahl anzufechten. Die Aussicht auf Erfolg ist nach Einschätzung von Fachleuten jedoch gering. Bei der Bürgermeisterwahl im nordhessischen Ahnatal, wo die beiden Kandidaten im November 2020 auf exakt dieselbe Stimmenzahl kamen, entschied das Los. Bei der Bürgermeisterwahl in Reichelsheim (Wetterau) gewann der CDUAmtsinhaber 2014 mit nur einer Stimme Vorsprung vor seinem Kontrahenten von der SPD. In beiden Fällen wurde nicht neu ausgezählt. Es war allerdings auch nicht beantragt worden. gec

grund der Pandemie ins Frühjahr 2021 verschoben werden. Die Ergebnisse der Analyse werden unter www.marburg.de sowie auf marburgmachtmit.de präsentiert. Die nächste öffentliche Veranstaltung zu MoVe35 findet am 1. Juni 2021 statt. Anmeldungen zur Veranstaltung sind über die virtuelle Infomesse möglich. pe Gute Noten gab es für das Radwegenetz in der Innenstadt – aber mehr Radabstellmöglichkeiten müssten geschaffen werden. Foto: Georg Kronenberg


er iten nenberg

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Straßenbenennungen … nach Persönlichkeiten sind ein nicht selten strittiges Thema. Sie können die Wechselfälle politischer Systeme oder auch nur Mehrheiten widerspiegeln. In Frankreich mit seinen klassischen kommunalen Links- oder Rechtsmehrheiten wechseln sie je nach Wahlergebnis auch schon mal im Ping-Pong. In der Nazizeit überzog eine Welle von Umbenennungen für Nazigrößen oder ‚Helden der Bewegung‘ das ganze Land. Auch Marburg unter den OBs Scheller und Voß spielte da eifrig mit. Wer weiß schon heute noch, wo der AdolfHitler-Platz oder die Straße der SA lagen. Das wurde nach ‘45 schnell ausgewechselt. Hindenburg, der Steigbügelhalter Hitlers, überlebt allerdings z. B. in Kirchhain bis heute. Eine Benennung nach WiderstandskämpferInnen war eher die Ausnahme und auf die Weiße Rose, den 20. Juli sowie auf einzelne Sozialdemokraten begrenzt. Ein Lichtblick war dann der Tannen-

berg. Hier wurde in der 90ern ein ganzes Neubau-Viertel nach NazigegnerInnen benannt und dabei sogar der Kommunistin Cilly Schäfer gedacht. In Marburg und anderswo hatten die Stadtväter kaum Bedenken auch Politiker zu ehren, deren NSBelastung bestenfalls in Persilscheinverfahren der Spruchkammern verdeckt wurde. Erst sehr spät schaute die Generation der Kinder genauer hin. Auf der Basis der Studie zur Geschichte der Stadtverordnetenversammlung hat das Parlament in den letzten Jahren jeweils einstimmig den früheren OBs Walter Voß und Karl Theodor Bleek die Ehrungen aberkannt und Straßen umbenannt. Bleek (FDP) wurde nur OB, indem er seine NSDAP-Mitgliedschaft leugnete. Erstaunlich, dass seine Zeit als Kämmerer der Stadt mit der zweitgrößten jüdischen Gemeinde Deutschlands, Breslau (heute: Wroclaw), zunächst kein Anlass zu Nachforschungen war. Da das Stadtarchiv kriegsbedingt

n e t h c i s n A t d Sta Gastkommentar und/oder weil es nach der Befreiung bewusst entleert wurde, keine Dokumente mit Bleeks Unterschrift enthielt, gab es die voreilige Schlussfolgerung, Bleek sei nur minder-belastet. Bis dann die STVV vor kurzem zu der politischen (nicht juristischen) Einsicht kam, dass es schlechterdings undenkbar ist, dass der Kämmerer und damit zweithöchste Kommualpolitiker nicht tief in die Arisierungen und Deportationen der jüdischen Bevölkerung involviert gewesen sein muss. Deshalb die Umbenennung. Coronabedingt fand sie im Vorfeld keine publizistische Beachtung. Namen verdienter liberaler Frauen mit lokalem Bezug erreichten die Initiatoren deshalb erst im Nachhinein. Sie sollten nicht vergessen wer-

Gewerbegebiet für die Region Spatenstich für InterKom

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cht Hektar Gewerbeflächen umfasst das interkommunale Gewerbegebiet HeskemMölln in der Gemeinde Ebsdorfergrund.„InterKom“ wird von drei Kommunen aus zwei Landkreisen entwickelt: von der Gemeinde Ebsdorfergrund und den Städten Marburg und Staufenberg. Vergangene Woche war der offizielle erste Spatenstich für das hessenweit einmalige Projekt. Im ersten Schritt entwickeln die drei Projektpartner dort acht Hektar Gewerbefläche in InterKom I und II. Die Erschließungsarbeiten werden noch bis ins erste Quartal 2022 andauern. InterKom II wird dabei schon ab der zweiten Hälfte dieses Jahres bebaubar sein, InterKom I ab Frühjahr 2022. Perspektivisch kann das Gebiet auch um zwei weitere Abschnitte ergänzt werden. „Wir sind zuversichtlich, dass wir dieses Jahr noch 75 Prozent der Flächen werden vermarkten können. Bisher haben bereits zwischen 15 und 20 Unternehmen starkes Interesse

bekundet und Flächen reserviert“, sagte Andreas Schulz, Bürgermeister der Gemeinde Ebsdorfergrund bei dem Spatenstich. In der Auswahl würden die Unternehmen priorisiert, die aus den drei beteiligten Kommunen stammen. „Auf diese Weise schaffen wir auch mehr Arbeitsplätze für die Menschen in der Region“ ergänzt Gefeller. „Die Einnahmen aus den Gewerbesteuern kommen zudem den drei Kommunen zugute und können in wichtige Projekte und

Institutionen, wie zum Beispiel Kindertagesstätten, reinvestiert werden“, so Gefeller weiter. „Marburg hat viele Startups und Betriebe, die räumlich an ihre Grenzen kommen, sich aber weiter regional ansiedeln wollen. Diesen Unternehmen wollen wir eine Entwicklungsmöglichkeit und eine Perspektive vor Ort bieten“, unterstrich Marburgs Bürgermeister Wieland Stötzel. „Es wichtig ist, über die eigene Kernstadt hinauszudenken und eine regionale Per-

Foto: Georg Kronenberg

den für mögliche weiterer Benennungen. Unabhängig davon ist Hildegard Hamm-Brücher sicherlich eine würdige Namensgeberin. Henning Köster

spektive einzunehmen. Den heutigen Spatenstich sehe ich als Startschuss für das „Leuchtturmprojekt“ und eine gute Zusammenarbeit.“ Zudem sei es ökologisch und für die Lebensqualität der Menschen sinnvoll, Gewerbe an klug ausgewählten Standorten zu bündeln – statt drei separate Gewerbegebiete jeweils alleine zu planen. Auf diese Weise werde weniger Fläche verbraucht. Der Standort des Gewerbegebiets ist direkt an der neuen Ortsumgehung von Heskem-Mölln gelegen und wird komplett über die Ortsumgehung erschlossen – es fällt also kein zusätzlicher Verkehr für den Ortsteil an. pe

Die ersten Spatenstiche für InterKom I und II. Foto: Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg


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Die dritte Förderlinie wird über das Film- und Kinobüro Hessen ausgegeben und richtet sich an Open-Air-Kinos. Archivfotos: Georg Kronenberg

Zehn Millionen für die Kultur Unterstützung für Kulturveranstalter vom Land Hessen

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eit vergangener Woche können Kulturveranstalter Anträge für das Programm „Ins Freie!“ stellen, mit dem das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst für den Sommer den Aufbau neuer und die Erweiterung bestehender Open-AirSpielstätten sowie pandemiekompatibler Pop-Up-Spielstätten unterstützt. Das Programm ist ein Bestandteil des zweiten Kulturpakets im Volumen von insgesamt 30 Millionen Euro. Zu diesem gehören außerdem Brückenstipendien für freischaffende Künstlerinnen und Künstler, Liquiditätshilfen für Spielstätten sowie eine Unterstützung für Kulturverbände bei der Beratung zu CoronaHilfen. „Die Pandemie lässt kaum Voraussagen für den Kulturbetrieb in Innenräumen zu, etwa in Theatern, Kinos und Konzertsälen. Freilicht-

veranstaltungen dagegen werden im Sommer mit hoher Wahrscheinlichkeit unter Einhaltung von Hygieneregeln stattfinden können. Weil der Aufwand für Einrichtung und Bewerbung von Open-Air-Veranstaltungen groß ist, werden wir Veranstalterinnen und Veranstalter mit insgesamt zehn Millionen Euro unterstützen“, erläutert Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Dabei möchten wir die Kooperation verschiedener Veranstalter und Gruppen ermutigen, um einmal aufgebaute Bühnen und Strukturen möglichst gut nutzen zu können. Lassen Sie uns diesen Sommer als eine besondere Zeit wahrnehmen, in der Konkurrenz und Wettbewerb unter Veranstaltenden zurücktreten hinter dem Wunsch, möglichst viel Kunst und Kultur unter freiem Himmel zu ermöglichen. Damit wir alle zusam-

men einen kulturell reichen und bereichernden Sommer feiern können.“ Die erste Programmlinie richtet sich an geübte Veranstalter mit größeren Projekten. Sie können bis zu 500.000 Euro beantragen. Ein Antrag muss sich dabei nicht zwangsläufig auf einen festen Standort beziehen, sondern kann auch „wandern“ oder an mehreren Orten stattfinden, denn gerade in Städten ist es oft schwer, über längere Zeit an einem Standort zu spielen, ohne in Konflikte mit Anwohnerinnen und Anwoh-

nern zu kommen. Ausdrücklich gewünscht ist die Kooperation verschiedener Veranstalter und Gruppen. So können mehrere Beteiligte gemeinsam eine Spielstätte einrichten, kann ein Veranstalter freien Akteuren Programmslots einräumen oder ein traditionelles Open-Air-Programm sein Angebot erweitern. Ein Gesamtprojekt soll eine Mindestdauer von einem Monat haben und pro Veranstaltungsmonat mindestens 15 Veranstaltungen umfassen. Ein wichtiges Element der Programme sollten Auftritte hessischer Künstlerinnen und Künstler sein. Die zweite Linie unterstützt kleine, auch semiprofessionelle Veranstalter mit Summen bis zu 40.000 Euro. Den Antrag können auch Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stellen. Auch hier gilt die Idee, dass möglichst mehrere Akteure zusammenarbeiten sollten. Hier gilt eine Mindestzahl von zehn Veranstaltungen pro Monat. Die Bearbeitung der ersten beiden Programmlinien hat das Ministerium outgesourcet: Die Antragstellung und Bearbeitung läuft über die Agentur Diehl+Ritter. Die dritte Förderlinie wird über das Film- und Kinobüro Hessen ausgegeben und richtet sich an Open-Air-Kinos. Hier können entweder Kinos selbst initiativ werden oder freie Veranstalter einen Antrag stellen, wobei in der Regel Kinos als Mitveranstalter beteiligt werden müssen. Die Planungen für das diesjährige SommerWanderKino Hessen beginnen nach Ostern. Kinos, Kommunen und andere Interessierte können sich an das Film- und Kinobüro Hessen wenden. pe/kro

Link zu den Programmlinien 1 und 2: www.diehl-ritter.de/de/insfreie

Link zum Film- und Kinobüro Hessen: www.film-hessen.de/sommerwanderkino2021

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Weil der Aufwand für Einrichtung und Bewerbung von Open-Air-Veranstaltungen groß ist, werden wir Veranstalterinnen und Veranstalter mit insgesamt zehn Millionen Euro unterstützen“, sagt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn.


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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Todesfall im Impfzentrum / Inzidenz bei 183

8.798

7.644

35.650

903

251

bestätigte Infektionen

genesen

Geimpfte

aktuell erkrankt

verstorben

(davon 13.779 mit zweiter Impfung)

Landkreis Waldeck-Frankenberg

Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf

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ie Corona-Impfkampagne kommt auch im Kreis Marburg-Biedenkopf voran: Pro Tag erhalten derzeit bis zu 1.260 Menschen ihre Dosis im Impfzentrum. Wenn genügend Impfstoff vorhanden wäre, könnten sogar bis zu 2.000 Menschen geimpft werden, so der Kreis. Aktuell sind rund 36.000 Menschen und damit rund 15 Prozent der Bevölkerung in der Region vor dem Virus geschützt. Dabei dürften die Zahlen sogar noch etwas höher liegen, weil die Menschen, die in den Hausarztpraxen geimpft werden, darin nicht enthalten sind. „Wir wissen nicht, wie viel bei den niedergelassenen Ärzten läuft“, so Kreissprecher Stephan Schienbein. Die Hausärzte impfen seit Ostern. Die Arbeit im Impfzentrum wird aber unvermindert fortgesetzt.

Zugleich füllt sich angesichts der steigenden Inzidenz auch die Intensivstation im Marburger UniKlinikum. Zuletzt mussten 15 Coronakranke im Krankenhaus behandelt werden, davon sechs Menschen auf der Intensivstation (Stand 13. April). Seit Beginn der Pandemie starben 251 Menschen im Kreis an oder mit Covid19. Der Todesfall im Marburger Impfzentrum hatte allerdings nichts mit dem Virus zu tun. Am vergangenen Wochenende war ein 83 Jahre alter Besucher noch bei der Anmeldung bewusstlos zusammengebrochen. Trotz der sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen konnte der Mann nicht gerettet werden. Nach den Erkenntnissen des Kreises handelte es sich um einen „tragischen medizinischen Notfall, der überall hätte eintreten können“. gec

Impfungen in Praxen Zunächst nur mit Biontech-Impfstoff

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eit vergangener Woche können Hausärzte in Hessen auch Corona-Schutzimpfungen anbieten. Die Teilnahme der vertragsärztlichen Praxen an den Impfungen ist freiwillig. Die Praxen konnten selbstständig Impfdosen über die Apotheken beim pharmazeutischen Großhandel bestellen. „Wir bekommen von unseren Partnern in der Impfallianz Hessen die Rückmeldung, dass die Bereitschaft der Medizinerinnen und Mediziner, sich bei den Impfungen zu engagieren, sehr hoch ist“, berichtet Hessens Gesundheitsminister Kai Klose. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wählen die zu impfenden Personen unter Beachtung der Priorisierungsreihenfolge nach Corona-Impfverordnung eigenverantwortlich aus und füh-

ren die Impfungen durch. Für die Impfungen in den Praxen stellt der Bund in den ersten beiden Wochen nach Impfbeginn ausschließlich den mRNA-Impfstoff von Biontech zur Verfügung. In den folgenden Wochen sollen weitere Impfstoffe hinzukommen, die ebenso vom pharmazeutischen Großhandel und den Apotheken vor Ort an die Artpraxen geliefert werden. Zu Beginn hat der Bund eine Liefermenge von circa 20 Dosen pro Praxis angekündigt. Angesichts der angekündigten erhöhten Liefermengen für die kommenden Wochen soll diese Zahl dann stetig gesteigert werden. „Die Knappheit des Impfstoffs ist auch der Grund dafür, dass zunächst nur die Vertragsärzte in die Impfungen einbezogen werden. Wir be-

SchwalmEderKreis

Landkreis SiegenWittgenstein

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Lahn-DillKreis

Vogelsbergkreis

Landkreis Gießen

Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 35

bis 50

bis 100

reiten uns darauf vor, auch Strukturen wie Betriebs-, Fach- und Privatärzte einzubeziehen, sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht und bedanken uns für die hohe Bereitschaft, die diese Gruppen bereits signalisiert haben“, erläutert Klose. Auch die Impfungen in den Impfzentren werden fortgesetzt. Nach dem Beschluss des Bundes und der Länder sollen die Impfzentren im April wöchentlich 2,25 Millionen Impfdosen bekommen, auf Hessen entfallen entsprechend rund 168.000 Impfdosen wö-

über 100

über 200

chentlich. Alle darüber hinaus gehenden Dosen sollen den Praxen zur Verfügung gestellt werden. Da der Bund kein zentrales Register vorsieht, werden sich insbesondere am Anfang Doppelterminvergaben nicht völlig ausschließen lassen. Personen, die einen Termin über eine Hausärztin bzw. einen Hausarzt bekommen, sind gebeten, einen möglicherweise bereits bestehenden Termin im Impfzentrum bzw. ihre Registrierung zu stornieren, um anderen eine Option zur Impfung zu eröffnen. pe

Zu Beginn hat der Bund eine Liefermenge von circa 20 Dosen pro Praxis angekündigt. Foto: Miriam Feuerstein/JUH

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selungssystem gewährleistet wird, bei dem ganz viele Menschen mit ihren Computern gleichzeitig dafür sorgen, dass die Verschlüsselung sicher bleibt. Um das System zu knacken, bräuchten Hacker mehr Rechenkraft als alle ehrlichen Mitglieder der Bitcoin-Community. Deshalb ist es nahezu unmöglich, eine Attacke zu fahren. Theoretisch wäre das allerdings schon möglich, bei anderen Kryptowährungen ist es auch passiert. Gleichzeitig sagt dir jeder gute Kryptologe, dass es historisch gesehen kein Verschlüsselungssystem gibt, das nicht irgendwann geknackt wurde.

Der promovierte Techniksoziologe Thomas Ramge forscht und schreibt über die Veränderungswucht der Digitalisierung. Seine Bücher und Texte wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Foto: Peter van Heesen

Psychologie der Gier Spiegel-Bestseller-Autor Thomas Ramge über den Bitcoin-Hype & Blockchain

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ie Digitalwährung Bitcoin ist im Höhenflug. Allein seit Weihnachten hat sich der Kurs mehr als verdoppelt und liegt aktuell bei rund 51.000 Dollar. Was hinter dem Hype steckt und welche Chancen und Risiken die Blockchain-Technologie bietet, die hinter der Kryptowährung steckt, erklärt Bestsellerautor und Technologieexperte Thomas Ramge im Express-Interview.

Express: Zu den Basics: Wo bekomme ich Bitcoins? Wie bewahre ich sie auf? Thomas Ramge: Bitcoins kauft man zum Beispiel auf BitcoinMarktplätzen wie bitcoin.de oder MtGox.com. Aufbewahrt wird das Kryptogeld in digitalen Brieftaschen, sogenannten Wallets. Eine Wallet kann ich entweder selbst anlegen, so dass diese auf meiner Festplatte gespeichert ist. Dann habe ich eine Art öffentliches Konto mit einem Pseudonym und einen dazugehörigen verschlüsselten Private-Key, der dafür sorgt, dass nur ich Zugang zu diesem Konto habe.

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Die bequemere Möglichkeit, auf die heute viele Bitcoin-Besitzer zurückgreifen ist, auf Plattformen zurückgreifen, die Wallets gegen eine Gebühr für die Nutzer verwalten. Da gibt es eine Reihe seriöse Anbieter. Damit ist die Gefahr, dass man seinen Private-Key verliert und nicht mehr an das digitale Geld kommt, nicht mehr gegeben? Genau. Aber man hat natürlich das Risiko, dass diese Verwaltungsplattform Pleite geht. Das ist auch schon passiert. So eine Plattform ist vergleichbar mit einer Bank, die für den Nutzer das Geld verwaltet. Die ursprüngliche Idee der Cryptocurrency war aber eigentlich, dass man auf Banken verzichten kann. Bitcoin ist auf der einen Seite eine Währung, ein gespeicherter Wert, den man in Dollar oder Euro umrechnen kann. Zugleich ist es ein technisches Bezahlsystem, bei dem Werte ausgetauscht werden können. Wie fälschungssicher ist dieses System?

Ein Schwachpunkt kann die eben erwähnte Verwaltungsplattform sein. Wenn ich solch einer Börse meine Bitcoin anvertraue, kann die angegriffen werden und das ist auch schon passiert. Das Bitcoin-System selbst, das auf einer Blockchain-Technologie beruht, hat sich als sehr sicher erwiesen. Viele Hacker haben versucht, das System anzugreifen, bis dato ohne Erfolg. Das liegt daran, dass die Sicherheit durch ein sehr klug aufgesetztes Verschlüs-

Wie funktioniert diese BlockchainTechnologie, die hinter der Kryptowährung steckt? Eine Blockchain ist eine intelligente Art, Daten zu speichern. Und zwar nicht zentral, wie das bisher, etwa bei Banken, gemacht wird, sondern dezentral in einem Netzwerk. Durch diese dezentrale Speicherung werden viele Probleme gelöst, die es bei der zentralen Speicherung von Daten gibt. Bei einer zentralen Datenbank muss ich immer darauf vertrauen, dass der Verwalter mit den ihm überlassenen Daten verantwortungsvoll umgeht, sie schützt und meine Privatsphäre wahrt. Bei der Blockchain-Technologie übernehmen die Nutzer diese Funktion im Netzwerk gemeinsam. Die Blockchain ist sozusagen das Logbuch, das alle Daten chronologisch erfasst? Die Blockchain kann man sich als eine Art Buchhaltungssoftware vorstellen, in der alle getätigten Transaktionen eingetragen sind und die vielen Betreiber des Netzwerks dafür sorgen, dass diese Einträge nicht nachträglich verändert, nicht gefälscht werden können. So wie beispielsweise das Grundbuchamt in Marburg schlüssig und

Blockchain, Bitcoin, Kryptoökonomie Kostenloser Online-Vortrag von Thomas Ramge Mi 28.4. 19.00 Spiegel-Bestseller-Autor Thomas Ramge beschreibt in seinem von der Sparkasse und den Stadtwerken organisierten Vortrag „Blockchain, Bitcoin, Kryptoökonomie” verständlich und kritisch, was es mit dem Krypto-Hype auf sich hat. Dabei weisen seine Überlegungen nicht nur auf die Schattenseiten der Entwicklung hin, etwa ihre Rolle im kriminellen Darknet oder den enormen Energiehunger der Blockchain-Anwendungen, hinter denen nicht selten chinesische Braunkohlekraftwerke den Klimawandel beschleunigen. Link: www.flashlight.video/bitcoin-280421


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chronologisch festhält, wer wann welches Grundstück gekauft hat und wann es an wen weiterverkauft wurde. Die Blockchain soll das Potenzial haben, eine vollkommen neue Basis für alle wirtschaftlichen Infrastrukturen zu schaffen. Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es? Bei Bitcoin verwaltet die Blockchain Geld-Transaktionen. Nach dem gleichen Prinzip kann auch die dezentrale Versorgung von Energie geregelt werden. Ein Standardbeispiel ist ein SolarenergieNetzwerk: Hausbesitzer produzieren auf ihren Dächern Strom, der in ein Netzwerk eingespeist und von anderen Nutzern verbraucht wird. Diese Transaktion lässt sich prima in einer Blockchain ablegen und verrechnen. Die Blockchain ist im Grunde die ideale Technologie für eine Peerto-Peer-Ökonomie. Das ist eine Alternative zum Konzernkapitalismus, in der Menschen gleichberechtigt untereinander Waren tauschen, Verträge schließen, Energie produzieren - und die ohne zentrale Institutionen auskommt, ohne Unternehmen, Banken oder staatliche Institutionen, wie etwa dem Grundbuchamt. Umgekehrt sind auch Firmen und Institutionen an Blockchain interessiert und haben zahlreiche Tests gestartet, ob die Technologie für ihre Arbeit Vorteile bringt. So haben etwa Banken untersucht, ob sich Arbeitsabläufe, Transaktionen durch Blockchain effizienter und besser gestalten lassen. Da gab es in den letzten Jahren einen Hype? Bis vor drei, vier Jahren gab es große Hoffnungen, dass Blockchain viele Arbeitsabläufe günstiger, transparenter und sicherer machen kann, als die klassische Informationstechnologie mit ihren zentralisierten Datenbanken. Da steckte auch ein politischer Wunsch dahinter: Lässt sich auf Grundlage von Blockchain etwa ein soziales Netzwerk bilden, bei dem nicht ein Unternehmen wie Facebook die Kontrolle über alles hat? Oder ein Carsharing-Angebot, das nicht mit einem großen Autohersteller verknüpft ist? Diese Hoffnungen haben sich bisher nicht erfüllt. Warum? Weil die Technologie sehr schwerfällig, energieaufwändig und schwer zu implementieren ist. Der Blockchain erging es wie fast allen Informationstechnologien: Sie hat zu Beginn ganz viel versprochen.

Dann sind Kinderkrankheiten aufgetreten und viele haben sich von der Technologie abgewandt. Schweizer Banken haben stark mit Blockchain experimentiert, haben gehofft, dass sich durch die Technologie das extrem komplizierte internationale Zahlungssystem vereinfachen lässt. Diese Versuche sind bis jetzt noch nicht sehr erfolgreich gewesen. Unter anderem, weil durch die starke Verschlüsselung, die eingesetzt wird, extrem hohe Rechenleistung benötigt wird, was extrem viel Energie kostet. Das sieht man exemplarisch bei Bitcoin: In der Anfangszeit der Kryptowährung konnte man tatsächlich mit einem Programm auf dem privaten Rechner digitales Geld „erschürfen“. Das ist aber längst Geschichte. Warum geht das nicht mehr? Das Bitcoin-Netzwerk ist so groß geworden, dass es für diese Berechnungen ganze Serverparks braucht. Es kostet heute mehrere Tausend Dollar, einen Bitcoin zu schürfen. Aber nur, wenn das in gigantischem Stil gemacht wird. Ein Großteil des Bitcoin-Minings geschieht heute deshalb in Rechenzentren in China, in der Nähe von Braunkohle-Kraftwerken, die die dafür benötigten riesigen Mengen Energie günstig produzieren. In Deutschland zu hiesigen Privatstrompreisen kann man damit nur Verlust machen. Und da sind wir bei den Problemen dieser Technologie: Eine der größten Achillesfersen ist die gigantische CO2-Belastung, die durch dieses System entsteht. Der Stromverbrauch durch das Bitcoin-System entspricht heute etwa dem von Argentinien. Das wäre ja noch erträglich, wenn es überwiegend Ökostrom verbraucht würde. Aber, wie gesagt, das ist ganz gewiss nicht der Fall. Bitcoins werde heute vorzugsweise an Orten geschürft, wo man billig an Hardware und billig an Strom kommt. Und das ist in China, in Indien oder auch in Südamerika, wo günstig BraunkohleStrom produziert wird. Der ökologische Fußabdruck von Bitcoin ist groß, weil das System die falschen Anreize setzt. Bei denen es nur darum geht, möglichst schnell an möglichst viel billige Energie für das Mining zu kommen. Der Bitcoin-Hype ist dennoch ungebrochen. Seit Weihnachten hat sich der Wert eines Bitcoin mehr als verdoppelt. Wie sicher ist eine Investition in die Kryptowährung?

Verlosung Wir verlosen auf der Express-Facebook-Seite drei Exemplare von Thomas Ramges in Reclams Universal-Bibliothek erschienenem Buch „Augmented Intelligence. Wie wir mit Daten und KI besser entscheiden“. Inhalt: Wo helfen uns Daten, die Welt besser zu verstehen und bessere Entscheidungen zu treffen? Und in welchen Situationen helfen sie uns nicht oder behindern uns sogar? Algorithmen können immense Datenmengen bewältigen, und sie können selbst lernen. Doch das führt nicht zwangsläufig zu besseren Entscheidungen. Denn die Maschinen erkennen zwar Muster, der Mensch aber versteht den Grund. Ein optimiertes Urteilsvermögen entsteht also dann, wenn sich menschliche Erfahrung und das Verständnis für Kausalitäten mit Künstlicher Intelligenz verbinden lassen, wenn unsere Intelligenz durch die der Maschinen ausgeweitet wird – und genau das bedeutet „Augmented Intelligence“. Zu Beginn war ein Bitcoin lange gerade mal zehn Cent Wert. Es gibt viele technologieaffige Menschen, die reich geworden sind, weil sie zur richtigen Zeit in Bitcoin investiert haben, oder selbst geschürft. Heute weiß ich in der Rückschau, dass sich eine Investition vor zehn Jahren gelohnt hätte. Dadurch kommt die Phantasie unendlicher Möglichkeiten der Geldvermehrung. Das heißt, hinter dem aktuellen Bitcoin-Hype steckt auch die Psychologie der Gier: Wie kann ich ganz schnell reich werden, ohne dafür etwas zu müssen? Gier ist aber nie ein guter Treiber für eine nachhaltige Ökonomie. Das zweite große Problem des Bitcoin ist die Frage, ob es eine Währung für Geldwäsche und ein Tummelplatz für Halbweltgestalten ist. Die Auftragsmorde im Darknet werden auch gerne mit Bitcoin bezahlt, was schlicht damit zusammenhängt, dass Bitcoin wie Bar-

geld eine weitgehend anonyme Zahlungsmöglichkeit ist. Wie sicher ist eine Investition? Das ist vergleichbar mit einer Spekulation an der Börse. Der Wert des Bitcoin beruht auf nichts anderem, als auf dem Vertrauen, dass ein Bitcoin so viel wert ist, wie behauptet. Das ist das Vertrauen in ein System, das nur von einer Verschlüsselung abgesichert ist und von Angebot und Nachfrage lebt. Es gibt keine Zentralbank, keinen Staat, der in irgendeiner Weise garantiert, dass der Wert dieser Währung erhalten bleibt. Das kann natürlich schiefgehen. Aber auch Staatwährungen können scheitern. Wie viel Geld hat der Technologieexperte Ramge in Bitcoin angelegt? Keines. Ich hatte immer das Gefühl, ich bin zu spät dran. Schon als ein Bitcoin 200 Dollar wert war. Auch ich war zu doof. Interview: Georg Kronenberg

„Bei Bitcoin verwaltet die Blockchain Geld-Transaktionen. Nach dem gleichen Prinzip kann auch die dezentrale Versorgung von Energie geregelt werden.“ Foto: Michael Wuensch/Pixabay

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Semesterstart

Behring im Pferdestall: Produzenten der ersten industriell hergestellten Antikörperpräparate waren bis in die 1940er Jahre vor allem Pferde. Foto: Behring-Archiv Marburg/Philipps-Universität Marburg

Von Behring zum Corona-Impfstoff Uni-Vortragsreihe beleuchtet die Geschichte des Pharmastandorts

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or 120 Jahren war es das bahnbrechende Serum gegen die Diphtherie, heute ist es der Impfstoff gegen das CoronaVirus. Seit wenigen Wochen wird der Corona-Impfstoff von Biontech in einem neuen Werk in Marburg produziert. Damit liegen erneut viele Hoffnungen auf dem Standort, der bis heute eine zentrale Bedeutung für die Stadt und ihre Finanzen hat. Die Marburger Philipps-Universität nimmt die öffentliche Aufmerksamkeit zum Anlass, die Geschichte der Impfstoffproduktion und der Behringwerke in Marburg in einer digitalen Vortragsreihe zu

behandeln. Unter dem Titel „Seuchenbekämpfung, Wissenschaft und Unternehmensstrategien: Die Philipps-Universität Marburg und die Behringwerke im 20. Jahrhundert“ betrachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Entwicklung des Pharmastandorts von der Gründungszeit vor dem ersten Weltkrieg bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Den Grundstein für die Produktionsstätte hat der Marburger Nobelpreisträger Emil von Behring (1854-1917) gelegt, der sich 1895 an die Philipps-Universität locken ließ. An der Berliner Charité hatte er gemeinsam mit Paul

Ehrlich den Impfstoff gegen die Diphtherie entwickelt, an der damals noch jedes zweite Kind starb. Hergestellt wurde das Serum zunächst aus dem Blut von Kaninchen und Meerschweinchen, später aus dem Blut von Pferden. Mit der Einführung der DiphtherieImpfung sank die Sterblichkeit innerhalb von zehn Jahren auf die Hälfte. Dafür erhielt Behring 1901 den ersten Nobelpreis für Medizin und den Beinamen „Retter der Kinder“. Auch im Ersten Weltkrieg verdanken zahllose Menschen dem Wissenschaftler ihr Leben. Die auf Behrings Forschungen basierende

Reagenzien: Mit Medikamenten wie diesen bekämpfte Emil von Behring Seuchenkrankheiten Foto: Gesa Coordes

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Tetanus-Prophylaxe wurde damals zum ersten Mal breit eingesetzt. Mit dem Geld für den Medizinnobelpreis gründete der Wissenschaftler die Marburger Behringwerke. Mit zunächst nur zwölf Mitarbeitern startete er die Firma in seinem Laboratorium am Schlossberg. 1913 zogen sie nach Marburg-Marbach, wo bis heute der Sitz des inzwischen aufgegliederten Unternehmens liegt. Bis heute beschäftigen Pharmaunternehmen wie CSL Behring, GSK und Siemens Healthineers mehr als 6000 Menschen am Standort. Produziert werden hier Präparate für Bluter und Verbrennungsopfer, aber auch Impfstoffe gegen Tetanus, Tollwut, FSME, Meningitis, Diphtherie, Keuchhusten und Grippe. Die Vortragsreihe beleuchtet aber auch die dunklen Kapitel der Behringwerke, die während der NSZeit Präparate gegen Fleckfieber, Ruhr und Gasbrand an Häftlingen des Konzentrationslagers Buchenwald erprobten. Die Nazis bedienten sich der Errungenschaften Behrings, verleumdeten ihn jedoch wegen seiner jüdischen Ehefrau Else Spinola. gec


Marburg

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Semesterstart

Emil von Behring mit seinem Assistenten Hermann Scholz im Labor. Repro: Coordes

Vortragsreihe Die interdisziplinäre Vortragsreihe startet am 21. April und findet immer mittwochs in der Zeit von 10 bis 12 Uhr digital statt. Den Online-Link mit den Zugangsdaten gibt es über grohmann@unimarburg.de. Die Vorträge im Einzelnen: 21.4.: „Kaufmännischer Sinn“ versus „Geist der Medicin“: Zur Gründungsgeschichte der Behringwerke Bremen und Marburg. Dr. Ulrike Enke (Uni-Arbeitsstelle für Geschichte der Medizin) 28.4.: Die Organisation der medizinischen Forschung der Behringwerke in der Weimarer Republik. Julia Langenberg (Uni Marburg/ Wirtschafts- und Sozialgeschichte) 5.5.: Medizinische Experimente zur Erprobung von Seren und Impfstoffen. Die Rolle der Behringwerke bei Menschenversuchen im Konzentrationslager Buchenwald. Dr. Christoph Franke (Stadtarchiv Wetzlar) 19.5.: Die Marburger Erinnerungsfeier 1940 am 50. Jahrestag der Erstveröffentlichung Emil von Behrings über das Diphtherie– und Tetanusheilserum. Dr. Kornelia Grundmann (ehemals Emil-vonBehring-Bibliothek) 26.5.: Expansion im Dienst der nationalsozialistischen Lebensraum- und Vernichtungspolitik (1942–1944). Dr. Heidi Hein-Kircher (Herder-Institut Marburg) 2.6.: Die Behringwerke in der Zeit des Wiederaufbaus: Entflechtung und Eingliederung in die Hoechst AG. Viola Droste (Uni Marburg/Wirtschafts- und Sozialgeschichte). 9.6.: Die Behring-Werke, Vergangenheitspolitik, Erinnerungskultur und „Public Relations“. Prof. Christian Kleinschmidt (Uni Marburg/Wirtschafts- und Sozialgeschichte). 16.6: Werbung der Behringwerke und Wandel deutscher Impfprogramme 1930-1970. Prof. Malte Thießen (Uni Oldenburg/Neuere und Neueste Geschichte). 23.6.: Das Marburg-Virus: Zur Vorgeschichte globaler Gesundheitssicherheit. Dr. Andrea Wiegeshoff und Prof. Sven Opitz (Uni Marburg/Neueste Geschichte und Soziologie) 30.6.: Was vom Unternehmen übrig blieb: Der Industriepark Behringwerke und Selbstdarstellungen in der Tradition des Unternehmensgründer. Marc Sandmüller (HVS Marburg) gec

Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.uni-marburg.de/de/fb06


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Semesterstart

Strahlend schön präsentiert sich die Aula der Alten Universität nach der Restaurierung. Foto: Markus Farnung

Herzstück der Uni in neuem Glanz Alten Aula der Universität aufwändig renoviert

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o vor wenigen Wochen noch Gerüste standen, Staubtücher hingen und Plastikplanen die Sicht versperrten, strahlen nun restaurierte Wandmalereien und Gemälde sowie Parkett und Maßwerkfenster um die Wette. Die Philipps-Universität hat die Aula in der Alten Universität denkmalgetreu renoviert, die letzten Arbeiten wurden in diesen Tagen abgeschlossen. Anlass, die Renovierung in Angriff zu nehmen, war die private Spende einer Marburger Familie. „Meine Frau und ich haben bei diversen Veranstaltungen in der Alten Aula immer wieder den schlechten Erhaltungszustand der Wandmalereien bemerkt. Insbesondere störte uns der große Wasserschaden, der sich über der Orgel direkt unterhalb der Decke befand“, erzählt der Marburger Zellbiologe Professor Roland Lill. „Irgendwann war dann die Idee geboren, dass wir in der Familie sammeln könnten, um etwas zur Restaurierung beizusteuern. Die Präsidentin Frau Krause hat unsere Initia-

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tive sofort mit Begeisterung aufgenommen und zügig die Renovierung veranlasst.“ Die Alte Aula wird an drei Seiten von Wandmalereien und großformatigen Gemälden gerahmt, die Szenen aus der Geschichte von Stadt und Universität nachzeichnen. Der Maler Johann Peter Theodor Jansen hatte die Leinwandgemälde zwischen 1900 und 1903 angefertigt. Im Zentrum stehen unterschiedliche Sujets, wie etwa die Heilige Elisabeth bei der Krankenpflege, der Einzug der Reformatoren zum Marburger Religionsgespräch oder auch der begeisterte Empfang des Philosophen Christian Wolff. Die Gemälde werden von ornamentalen Wandmalereien eingefasst, die an Brokatstoffe erinnern. Vor rund zehn Jahren hatten extreme Wetterverhältnisse dazu geführt, dass Wasser in das Mauerwerk der Aula eindrang und die Wandmalereien unterhalb der Decke beschädigte. Ein Gutachten ergab, dass die Schäden an den Wandmalereien nicht fortschrei-

tend waren. „Wir haben dann zunächst einmal das Dach in diesem Bereich saniert und konnten so weiteren Schäden vorbeugen“, sagt Maja Turba, Leiterin der universitären Bauabteilung und Sicherheitstechnik. Im vergangenen Sommer begann schließlich die fränkische Restaurationswerkstatt George Hille mit der Arbeit in der Aula. Die durch Nässe und Salzausblühungen zum Teil stark beschädigten Wandabschnitte wurden entsalzt, trockengelegt und zweifach verputzt, bevor schließlich die Malereien originalgetreu wieder aufgetragen wurden. Für die Arbeiten in rund achteinhalb Metern Höhe mussten Gerüste gestellt werden. Dabei zeigte sich, dass auch die Leinwandgemälde und die Maßwerkfenster kleinere Schäden aufwiesen. „Da die Aula wegen der CoronaPandemie nicht für Veranstaltungen genutzt werden kann, haben wir die Zwangspause für weitere Renovierungsarbeiten genutzt“, berichtet Turba. Ein lokaler Stein-

metz restaurierte das schadhafte Maßwerk der Fenster, das Parkett wurde abgeschliffen und versiegelt, die Wandgemälde an einzelnen Stellen restauriert und in Gänze gereinigt. Dabei befreiten die Restauratorinnen die Gemälde mit einem kleinen Schwamm und destilliertem Wasser Stück für Stück vom Staub der letzten Jahrzehnte. Insgesamt hat die Restaurierung rund 100.000 Euro gekostet, davon konnten 60.000 Euro durch die private Spende finanziert werden. Die Mühe habe sich gelohnt, findet Uni-Präsidentin Professorin Dr. Katharina Krause und hebt die besondere Bedeutung des Festsaals hervor: „Die Aula zeugt sowohl als Baudenkmal wie auch als Veranstaltungsort von der reichen Geschichte der Philipps-Universität. Es ist schön, diesen Raum wieder in seiner früheren Pracht erleben zu können.“ Ihr besonderer Dank gehe an die Spenderfamilie. pe


Farnung

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Guten Start! Eingeweiht wurde die Aula in der Alten Universität vor 130 Jahren. Foto: Georg Kronenberg

Die Aula der Alten Universität Die Aula ist bis heute das Herzstück der Alten Universität. Eingeweiht wurde sie vor 130 Jahren, am 26. Juni 1891. Der Entwurf für die Inneneinrichtung stammte von dem Frankfurter Architekten und Glasmaler Alexander Linnemann. Von seiner Freude am Ornamentalen zeugen noch heute die reich bemalte, freitragende Holzbalkendecke, die Wandtäfelung und zwei prächtige Kronleuchter sowie das geschnitzte Professorengestühl und die in Grisaille-Technik bemalten Fenster. Die Stühle für das Publikum im Saal sind leider verloren. Andere Elemente seiner Gestaltung wurden jedoch nach nur wenigen Jahren ersetzt: Linnemann hatte, wie alte Aufnahmen aus

den 1890er Jahren zeigen, den Festsaal mit einem Muster aus Steinquadern und Blumenranken ausmalen lassen – letztlich ein Provisorium. Rund ein Jahrzehnt später bekam die Aula ihr heutiges Gesicht: Die sieben Wandgemälde aus Jansens Düsseldorfer Atelier waren inzwischen in Marburg angekommen. Im Zusammenspiel mit neuen ornamentalen Wandmalereien, dreizehn Medaillons bedeutender Persönlichkeiten der Universitätsgeschichte sowie Motiven aus dem Sagenzyklus „Otto der Schütz“ verhalfen sie der Aula, nicht nur für damalige Verhältnisse, zu einem imposanten Raumeindruck. Dank der Renovierung wirkt dieser nun wieder frisch wie am ersten Tag. pe/red

Infos zum Studieneinstieg

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ie startet man am besten ins Studium, noch dazu unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie? Antworten Rund um den Einstieg ins Studium und die Studienorganisation gibt es von der Marburger Uni in vielen Studieneinführungsprogrammen der einzelnen Fachbereiche – in Marburg meist Orientierungseinheit, kurz: OE genannt. Wegen der Pandemie hat die Uni beschlossen, auch zum Sommersemester eine „hybride“ OE mit Präsenzveranstaltungen und digitalen Angeboten durchzuführen. Die Präsenzveranstaltungen finden selbstverständlich unter den notwendigen Hygienemaßnah-

men (mehr unter www.uni-marburg.de/corona) statt. An den Fachbereichen werden rechtzeitig für den Start der OE und die Vorlesungszeit des Sommersemesters Informationen für Studierende veröffentlicht. Die Links dazu, sowie Links zu zahlreichen weiteren Angeboten der Uni zur Studienvorbereitung gibt es hier: www.uni-marburg.de/de/studium/ studieneinstieg

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Nachdem sich Set, der Gott der Dunkelheit, des ägyptischen Throns bemächtigt hat, droht das Reich im Chaos zu versinken. Bek ist einer der wenigen, der gegen den barbarischen König noch Widerstand leistet. Schließlich lässt er sich auf ein ungewöhnliches Bündnis ein...

TV-Tagestipp am Samstag

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Pro7 - 20.15 Gods of Egypt

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TV-Tagestipp am Freitag

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Der US-Marshall Teddy soll gemeinsam mit seinem Partner Chuck das Verschwinden einer Psychiatrie-Patientin auf der abgelegenen Insel Shutter Island klären. Die Ärzte des Ashcliffe Hospitals kooperieren nicht. Bald häufen sich in dem Krankenhaus für geisteskranke Schwerverbrecher seltsame Zwischenfälle.

TV-Tagestipp am Sonntag Arte - 20.15 Bonnie und Clyde Ohne Perspektive für die Zukunft lässt sich die hübsche Bonnie auf den Gauner Clyde ein. Bald sind die beiden ein gefürchtetes Team, das Banken im gesamten Mittleren Westen der USA überfällt. Während die einfachen Menschen die unerschrockenen Diebe bewundern, jagt die Polizei sie erbarmungslos.

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Stadtgespräch Marburg

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DONNERSTAG 22. APRIL

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TV-Tagestipp am Montag Kabel eins - 20.15 The Green Hornet Der reiche Britt wird vom verantwortungslosen Playboy zum heimlichen Wohltäter, als er das Imperium seines Vaters erbt. Zusammen mit Kato und Lenore will er mit dem Geld Gutes tun und die Stadt Los Angeles als maskierter Superheld vor dem Bösen bewahren.

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Stadtgespräch Marburg Der Podcast. Gespräche mit Menschen in eurer Stadt. Immer neu ONLINE donnerstags. Aktuell: Ein Gespräch mit BürgermeiJan Luley Piano in Concert Semestereröffnungsster Wieland Stötzel zum Feat. Christian Rien (Tromgottesdienst Klimaschutz. Neues aus pete). www.twitch.tv/luleyIm Anschluss an den den Mitmachgärten. Freie Gottesdienst gibt es einen music Lastenräder in Stadt und π20.30 Online Empfang mit Buffet im Landkreis. 40 Jahre WeltHans von Soden-Haus mit laden. Auf Spotify unter Vorstellung des ProSONSTIGES „Stadtgespräch Marburg“ gramms für das Sommerund vielen anderen Podsemester. Aktuelle MARBURG castplattformen frei zuInformationen unter gänglich. Zu gut für die Tonne www.esg-marburg.de Online Lebensmittel-Retten in π19.00 Elisabethkirche, Marburg ONLINE Elisabethstr. 1 Kostenloses Abgeben und Online-Debatten Mitnehmen überschüssiger ONLINE Lebensmittel von Privat an Kommt vorbei und trainiert Woche für Woche eure rheDein Engagement macht Privat. anderen Mut! torischen Fähigkeiten im π13.00–21.00 arbeiterkind.de unterstützt Fairteiler Ockershausen, sportlichen Wettstreit. Schüler/innen sowie StuLernt neue, interessante Ockershäuser Str. 71 dierende der ersten GeneLeute aus Marburg kennen ration auf dem Weg in un und entdeckt die Freude ONLINE durch die Uni bis in den Bedaran, Gegner mit eurer Einstiegsabend des rufseinstieg. KennenlernWortkraft zu überzeugen. Marburger Debattierclubs Treffen per Zoom. Wir laden interessierte StuWir laden alle interessierAnmeldung: marburg@ardierende aus allen Fachbeten Studierenden zum beiterkind.de reichen zu unseren Einstiegsabend des DC π20.00 Online spannenden Online-DebatMarburg ein. Ihr habt die ten ein. Das Angebot des Möglichkeit unverbindlich Debattierclubs ist diese SeREGELMÄSSIG AM MITTWOCH in den Redesport reinzumester digital und die Deschnuppern und die EinfühGIESSEN batten finden über Discord rung ins Debattieren mit statt.Die Zugangsdaten eranschlißender Debatte zu Lauftreff und Walking haltet ihr über eine genießen. π19.00 Treffpunkt: Nachricht an Einfach um 19 Uhr über die- dcmarburg@gmail.com MTV-Sportplatz, sen link beitreten: https:// Heegstrauchweg 3 π19.00 Online MARBURG

TV-Tagestipp am Dienstag Arte - 20.15 Der ewige Korea-Krieg

Der Krieg zwischen Nord- und Südkorea forderte innerhalb von drei Jahren mehrere Millionen Todesopfer, die meisten von ihnen Zivilisten. Er zementierte die Spaltung Koreas. Bis heute gibt es keinen Friedensvertrag zwischen den beiden Staaten.

TV-Tagestipp am Mittwoch Das Erste - 20.15 Heute stirbt hier Kainer Ulrich Kainer, städtischer Einsiedler und Frührentner mit fragwürdiger Vergangenheit, muss feststellen, dass ihn ein Tod fest ins Visier genommen hat. Niemand wird ihn vermissen, keiner wartet auf ihn. So beschließt er, seine letzten Tage umgeben von gesunder Landluft in der Ruhe eines beschaulichen Dorfes zu finden...

TV-Tagestipp am Donnerstag

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VOX - 20.15 Ghostbusters In New York werden immer mehr Geister gesichtet. Für die Expertin von paranormalen Phänomenen Abby und ihre technologische Allzweckwaffe Jillian ist das eine gute Gelegenheit, der Welt zu zeigen, dass sie keine Spinnerinnen sind. Mit Abbys Studienfreundin Erin und der U-Bahn-Angestellten Patty gründen sie eine Spezialgruppe.

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