Grüne Gloria | Vertikale Grünflächen für den öffentlichen Raum

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GrĂźne Gloria Zwischen Raum Nutzung


D I E

I D E E »Grüne Gloria« ist eine urbane Intervention, die durch Raum zum Verweilen Raum für Wissen Raum für Kommunikation die Aufenthaltsqualität im und um den Gloria-Tunnel erhöht. Wir verlängern die Landschaftsachse des Göhlbachtals.

EINGANGSBEREICH GLORIA-TUNNEL

ENTWURF »GRÜNE GLORIA« | STAND FABRUAR 2018

A B E R

W I E

Wir schaffen eine lebendige Struktur in Zwischenräumen durch Zwischennutzungen. Die Landschaftsachse des Göhlbachtals wird als »schönste Verbindung zwischen dem Harburger Stadtteil Eißendorf und der Innenstadt des Bezirks« bezeichnet und empfunden. Wir bauen auf Bewährtes und verlängern das Grün in die ungeliebte Unterführung. Wir vernetzen zwei Teile Harburgs miteinander – Erholungsort mit Transitbereich. Der vernachlässigte Stadtraum wird kommentiert und Entschleunigung nimmt im Durchgangsraum Platz ein. »Grüne Gloria« setzt sich aus unterschiedlichen umgenutzten, recycelten und aufgewerteten Materialien und Objekten zusammen. G R U N D S T R U K T U R ist ein raumgreifendes Bau-Raumgerüstsystem, in das Szenarien für gemeinsames Verweilen, Informieren und Kommunizieren eingefügt sind. L I E G E S T U H L - E L E M E N T E aus recycelten Werbebannern schaffen bequeme und wetterbeständige Sitzgelegenheiten. Vertikale Freiräume werden bespielt und begrünt. P F L A N Z E N F L Ä C H E N steigern die Aufenthaltsqualität und werten den Treppenbereich ästhetisch auf. D A C H F L Ä C H E N werden mit Informationen bespielt – sowohl für Nutzerinnen und Nutzer der Sitzgelegenheiten, als auch das oberhalb des Tunnels passierende Laufpublikum.


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ENTWURF »GRÜNE GLORIA« | STAND FABRUAR 2018


»Grüne Gloria« nutzt den bisher weniger frequentierten Treppenbereich, verbindet verschiedene Ebenen und ermöglicht so vielfältige Durch- und Ausblicke. Die Installation lädt zum Erkunden und Beobachten ein. Wir schaffen neue Perspektiven mit vorhandenen Materialien und Strukturen umzugehen, diese einzubinden.

WIR NUTZEN PLANEN UND BANNER UM UND SCHAFFEN BESONDERE SITZGELEGENHEITEN, DIE EINEN PERSPEKTIVENWECHSEL ERMÖGLICHEN

MATERIAL UND AUFBAUBEISPIELE FÜR DIE LIEGESTUHL-ELEMENTE


Wir schaffen eine Experimentierfläche für unterschiedliche vertikale Garten-, Grün- und Freiflächen. Wir nutzen Regenwasser zur Bewässerung und machen auf lokale Pflanzen aufmerksam.

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Pflanzen

Mesh-Covermaterial

Filz oder Kokosbast

FeuchtigkeitsspeicherMatten aus recyceltem Acrylfilz

Trägermaterial/ Rahmen

B E I S P I E L A U F B A U für vertikale Gärten nach Botaniker Patrick Blanc:


F Ü R

W E N

Laut Abendblatt ist es der mittlerweile geschlossenen Galerie »myToro« zwar gelungen »die Anonymität des Orts aufzuheben« – allerdings ist die wichtige Unterführung nach wie vor »urbaner Angstraum«. VGL. HANSEN, LARS (2017): HAMBURGER ABENDBLATT. GLORIA-TUNNEL-PROJEKT IST GESCHEITERT 24.03.17

SEIBT, DIERK (1975): UNSER HARBURG. EIN BILDBAND NACH EINEM FOTOWETTBEWERB DER CITY HARBURG. HAMBURG

Wir wandeln den Angstraum und ergänzen Transitraum um Entschleunigung, Grün, Spaß und Wissen


WA R U M Wir möchten zwei Teile Harburgs miteinander vernetzen: den grünen Erholungsort mit grauem Transitbereich. Der Gloria-Tunnel erfährt im Zuge des Projektes von »Annabau« eine Aufwertung, die auf sich warten lässt. Wir möchten den vernachlässigten Stadtraum und Zwischenraum kommentieren und aufwerten. Kommunikation ist uns in jeder Prozessphase wichtig – sowohl bei der Entstehung der Installation, als auch darüber hinaus möchten wir zur Interaktion der Menschen untereinander, zur Installation und zum Stadtraum anregen. Wir möchten Entschleunigung im Durchgangsraum Platz einräumen.

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DIE LANDSCHAFTSACHSE WIRD DURCH DIE »GRÜNE GLORIA« BIS IN DIE FUSSGÄNGERZONE VERLÄNGERT


W I R

Wir sind Beate und Martha von morgen. – Initiatorinnen der Intervention »Grüne Gloria«. Als Kommunikationsdesignerinnen hinterfragen wir stets gesellschafts- und kulturrelevante Themen mit und durch Gestaltung. Wir konzipieren, experimentieren und gestalten für verschiedene Dimensionen und Medien: 2014/15 »Foyer der Zukunft« vier Inszenierungen im Rahmen der »e-Phil« Konzertreihe in Zusammenarbeit mit der Körber-Stiftung und Elbphilharmonie Konzerten | Körber-Forum 2015 »Whistleblowing« interaktive Rauminszenierung in Kollaboration mit Sebastian Reier | Elektria Hörlounge 2015 »Circle Training« Workshop-Konzept und -Umsetzung für den Fachbereich Zeitbezogene Medien | HAW Hamburg 06/2015 »Foyer der Zukunft« Vortrag und Installation | PechaKucha Hamburg 06/2015 »Foyer der Zukunft« Vortrag | Stilvorlagen Hamburg 09/2015 »position« eine auditive, interaktive Installation | Reeperbahnfestival ausgezeichnet vom ADC 2016 | Designpreis Braunschweig LIONEL 2015 1. Platz Award-Night, 2. Platz Student, 2. Platz Innovation | nominiert für den German Design Award 2017 02/2016 »Denkraum« Ausstellungsgestaltung | EWA Breklum 07/2016 »position« Ausstellung und Vortrag | This Happened Braunschweig 07/2016 »KIOSK T« eine performative Inszenierung | Millerntorgallery 08/2016 »KIOSK T« eine performative Inszenierung | A Summers Tale 09/2017 10/2017 »SCHAU.SPIEL.PLATZ.« ein Festmonat in den Zinnwerken – Konstruktionen zur kommunikativen Raumnutzung (ausgewählte Arbeiten – vollständige künstlerische Vitea auf Anfrage) morgen. ist seit September 2016 Teil der Akteurinnen der Zinnwerke.

»SCHAU.SPIEL.PLATZ.« BAU IN KOOPERATION MIT DER FIT GGMBH UND SPRUNGBRETT SOWIE LOKALEN UNTERNEHMEN


»SCHAU.SPIEL.PLATZ.« BESPIELUNG DER INSTALLATION – EIN FESTMONAT

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»KIOSK T« BAU UND UMSETZUNG BEATE KAPFENBERGER UND MARTHA STARKE


»FOYER DER ZUKUNFT« ENTREE KANGDING RAY E-PHIL

»WHISTLEBLOWING« RAUMINSZENIERUNG ELEKTRIA HÖRLOUNGE

»KIOSK T« ÄSTHETISCHE INTERVENTION MILLERNTOR GALLERY #6

»POSITION« RÄUMLICHE INSTALLATION UND MOBILE STATIONEN VOR KUNSTWERKEN, INSZENIERUNGEN UND KULTURVERANSTALTUNGEN »POSITION« TEASER-INTERVIEWS FÜR DIE CROWDFUNDING-KAMPAGNE ZUR FINANZIERUNG UND BEKANNTMACHUNG DES PROJEKTS


M AT E R I A L B E D A R F

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P A R T N E R

Wir achten stets auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Es ist uns wichtig lokale Unternehmen einzubeziehen. Die Umsetzung der Installation erfolgt in Kooperation mit (bestmöglich gemeinnützigen) Produzentinnen und Produzenten in und um Harburg. Wir möchten lokale Strukturen nutzen und Akteurinnen durch die Umsetzung vernetzen. Bewässerungssystem | Bauhaus Harburg Gerüstsysteme | LAYHER Eigenmittel aus Materialbestand Lacke und Farben | MANKIEWICZ Eigenmittel aus Materialbestand Recycling Mesh | Blohm & Voss (Material) Textile Sitz-Einhängungen | Segelmacherei Albrecht von Bremen Textile Pflanzen-Einhängungen | Liebertá Transport | Aug. Prien

F I N A N Z I E R U N G

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Ziel ist es, die Materialkosten auf ein Minimum durch Recycling sowie Kooperationen mit entsprechenden Herstellern zu reduzieren. Es werden Fördermittel beantragt. Eine detaillierte Kostenaufstellung ist anbei zu finden.


I N I T I AT O R I N N E N

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K O N TA K T

Konzept, Koordination und Realisierung morgen. Beate Kapfenberger und Martha Starke GbR Am Veringhof 7 in 21107 Hamburg http://morgen.jetzt/ facebook.de/morgen.jetzt nachricht@morgen.jetzt beate@morgen.jetzt +49 (0)174 313 03 96

Jegliche Bearbeitung, Vervielfältigung, Nachbildung, Ausstellung oder Verbreitung dieser Ideen ist ausschließlich mit schriftlicher Zustimmung zulässig. Zur weiteren Bearbeitung und Ausführung der hier präsentierten Konzepte ist nur morgen. Beate Kapfenberger und Martha Starke GbR berechtigt. Das verwendete Bildund Gestaltungsmaterial dient nur zu Präsentations- und Layoutzwecken und darf anderweitig nicht eingesetzt und verwendet werden.

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martha@morgen.jetzt +49 (0)151 644 164 52


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