SPOTS4ADVENTURES #75 - BACKLINE EDITION 2015 - ALLGÄU ROCKS

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SPOTS

ADVENTURES

BACKCOUNTRY FREESKIING SPECIAL EDITION BACKLINE 2015 & ALLGAEU | #75

DESTINATION

Allgaeu Alps – Germany

COORDINATES

47° 21’ 10.28” N – 10° 15’ 39.24” E

PHOTO | RIDER

Martin Fiala | Florian Eigler

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F端r perfekten Pistenfun verpulvern wir gerne ma

Willkommen im Ski- und Snowboard-Paradie


n al alles.

es Allg채u.

www.allgaeuwinter.de


Index - Editorial

Bio + Interview Martin Fiala

Bio + Interview Florian Eigler

Teaser BACKLINE 2015 „Allgaeu Rocks“

Bonus Pictures + Story

Links

Map

Impressum

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Martin Fiala

Wir sind stolz und glücklich, Euch weiterführende Informationen zu ­ der Geschichte „Allgaeu Rocks“, die in der diesjährigen Ausgabe von „BACKLINE Backcountry Freeskiing Photo & Story Magazine“ publiziert wurde, hier zu präsentieren.

We are proud and happy to be able to offer you more ­information about the story „Allgaeu Rocks”, ­published in the current issue of “­BACKLINE Backcountry Freeskiing Photo & Story Magazine”.

Die Tour stand schon lange auf meiner Liste, ich war sehr froh, dass Florian Eigler dabei war. Auf den folgenden ­Seiten findet Ihr noch mehr Fotos und w ­eiterführende Informationen, die sonst den Umfang von BACKLINE gesprengt hätten. Viel Spaß beim ­Lesen und Durchblättern.

This tour was on my list since long time. I was very happy that Florian Eigler was a part of the journey. On the following pages you can find further pictures and ­information which otherwise would have gone beyond the scope of BACKLINE.

Martin Fiala Chefredakteur

Martin Fiala Editor-in-chief

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Ausgabe 15/16 Jetzt bestellen

Zum Shop www.backline-magazin.com


Photo | Martin Fiala Š 8


Hometown | Wertach, Allgäu – Germany URL | http://martin-fiala.blogspot.de Camera | Canon 5D Mark III

Der ehemalige Abfahrer wurde nach der ­Beendigung seiner Weltcuplaufbahn Profi-Weltmeister in der Abfahrt (1998) und in der Disziplin Ski Cross (2004).

After his active World Cup career and ­participation in three World Championships, Martin was pro downhill World Champion (1998) and ski cross World Champion (2004).

In den Jahren 1998 - 2002 war er m ­ aßgeblich an der Entwicklung und Etablierung von hochwertigen Videoanalysenmöglichkeiten bei ­ TV-Sport­übertragungen verantwortlich.

Between 1998 and 2002, he was decisively ­involved in the development and establishment of high-quality video analysis methods for the TV industry and the competitive sports scene.

Martin gründete im Jahre 1997 die XNX GmbH und baute diese in den folgenden Jahren ­kontinuierlich auf. 2008 verkaufte er die XNX GmbH erfolgreich an die Skiinfo AS.

In 1997, Martin founded the company XNX GmbH, building the business continuously the following years. He sold XNX in 2008 to Skiinfo AS.

Bis 2014 war er Vize-Präsident des Bayerischen Ski­verbands.

Until 2014 he has been working as Vice President of the Bavarian Ski Federation.

2011 war er maßgeblich an der Umsetzung des ersten deutschen Ski Cross Weltcups in Deutschland beteiligt und arbeitete seitdem als Sicherheitsbeauftragter (Technical Advisor). Und ab 2013 als Assistent Race Director im Bereich Ski Cross Weltcups für die FIS. Seit 2014 arbeitet Martin als Race Director Freestyle Ski Cross für den Internationalen Skiverband.

In 2011, Martin was one of the people responsible for organizing the first German Ski Cross World Cup in Germany. Ever since, he has worked as Technical Advisor and became Assistant Race Director in 2013 for the FIS Ski Cross World Cup. Since 2014, he has been Race Director Freestyle Ski Cross for the International Ski Federation.

Seine Liebe zum Backcountry Freeskiing hat M ­ artin schon mit Kindesbeinen entdeckt und durch all seine Stationen nie mehr aus den Augen verloren.

Martins’ love for the mountains started at a very early age. He has never lose this love through all the years. 9


Photo | Florian Eigler Š 10


Hometown | Pfronten im Allgäu - Germany URL | www.facebook.com/florian.eigler.skicross Sponsors | Pfronten im Allgäu

Als ich mit dem Skitourengehen anfing, machte ich oft den Fehler, zu warm angezogen zu sein. Viele kennen das vielleicht: Man steht in der Früh auf, packt sein Equipment zusammen und fährt mit dem Auto los. Am Ort des Toureneinstiegs ­angekommen, verlässt man sein temperiertes Auto und hat sofort das Gefühl, leicht zu frieren. Klar, was macht man, wenn man friert? Man zieht sich mehr Klamotten an. Sobald die Ski angeschnallt sind und man die ersten Minuten aufgestiegen ist, merkt man meist ziemlich schnell, dass die weitere Schicht Klamotten zu viel des Guten war. Mein Tipp daher: Friert man leicht, bevor eine Tour gestartet wird, hat man in der Regel genug an.

When I first started ski touring, I often made the mistake of wearing too much. Many of you may know the feeling: You get up early in the morning, pack your gear, and get in the car. Once you arrive at the trailhead, you get out of the warm car, and you immediately feel cold. And what do you do when you are cold? You put on more clothes. When you are on skis and after hiking for a few minutes, you soon realize that additional layer is a bit too much. So here is my advice: If you feel a bit chilly before starting out, you are usually wearing enough.

Hier noch einen weiteren Ausrüstungstipp, der einem vielleicht nicht gleich in den Sinn kommt. In einigen Situationen kann es passieren, dass sich die Fellbefestigung am hinteren Ende der Ski löst. Setzt man im steilen Gelände einen unsicheren Schritt und rutscht nach hinten ab, ist es schnell passiert. Das Fell löst sich von hinten vom B ­ elag. Besonders bei sehr niedrigen Temperaturen kann es schwierig sein, das Fell wieder am Ski anzubringen. Mein Tipp: Packt Kabelbinder ein. Sie nehmen nicht viel Platz im Rucksack ein und können in dieser S ­ ­ituation sehr hilfreich sein. Einfach das Fell mit den K ­ abelbindern am Ski befestigen, und schon kann die Tour weitergehen.

Here is another equipment tip that may not be too obvious. Sometimes and in certain situations, the rear climbing skin attachment on the ski may come loose. It can happen fairly quickly when you take an insecure step in steep terrain and start sliding backwards. The skin comes loose from the tail of the ski. Especially when it‘s really cold, reattaching the skin to the ski may be a problem. My advice: Bring some zip ties. They are small and light and can really make your day in a situation like this. Simply attach the skin on your ski using the zip ties, and off you go again!

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Photo | BACKLINE 2015 Martin Fiala 12


Allgäu - hier bin ich aufgewachsen. Genauer gesagt in Pfronten. Da bin ich daheim, hier kenne ich mich aus. Dachte ich! Bereits im Alter von zwei Jahren wurde ich von meinem Vater auf die Bretter gestellt. Seitdem bin ich infiziert. Schon als Kind liebte ich es, in den Wäldern und neben den Pisten zu fahren. Meine Freunde und ich bauten regelmäßig Sprungschanzen in den Tiefschnee. Später als alpiner Rennläufer gab es kaum Zeit für Pulverschneefreuden. Erst als ich im Alter von 19 Jahren zum Skicross wechselte, entdeckte ich das Skitourengehen für mich, und meine Leidenschaft, abseits der Pisten zu fahren, lebte wieder auf. Martin Fiala nahm mich auf die ersten Touren mit, und ich merkte, dass es im Allgäu noch einiges mehr zu entdecken gibt als präparierte Pisten.

Allgaeu – this is where I grew up. I was raised in the town of Pfronten, to be precise. This is home; this is the place I know by heart. At least that’s what I thought! I was only two years old when my father gave me my first skis, and I have been addicted ever since. Even as a kid, I loved to ski through forests and next to the groomed slopes. My friends and I regularly built kickers in the backcountry. Later, as a professional alpine skier, I barely ever had time to ski powder. I was 19 years old when I joined the professional ski cross circuit and discovered ski touring – my passion for off-piste skiing revived. Martin Fiala invited me to join him for my first trips to the backcountry, and I realized that the Allgaeu Alps have so much more to offer than groomers.

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Photos | Pfronten Tourismus


Wintersport aktiv – in Pfronten im Allgäu Die Natur hat rund um Pfronten ideale ­Bedingungen geschaffen, um sich im Winter sportlich auszutoben. Schließlich ist das Allgäu das größte zusammenhängende Skigebiet Deutschlands. Winteraktivitäten jeglicher Art kommen garantiert nicht zu kurz: Auf Skifahrer und Snowboarder warten in Pfronten 3 überschaubare aber vielseitige Skigebiete. Wem so ein Skitag zu kurz ist, der kann im Skizentrum bei Flutlicht einfach weiterfahren. Wer es lieber nordisch mag, kann auf 45 Kilometer gespurten Loipen das Pfrontener Tal erkunden. Eine Riesengaudi mit Freunden oder Familie ist eine Rodelpartie auf der längsten Naturrodelbahn im deutschen Alpenraum. Von der Ostlerhütte, direkt am Kamm des Breitenbergs gelegen, führt die Rodelstrecke über 6,5 Kilometer hinab ins Tal. Weitere Naturrodelbahnen und Hütten, die zur Einkehr einladen, sind am Edelsberg zu finden. Hier verläuft auch einer von acht neuen Winterwanderwegen. Wer das Skitourengehen bevorzugt, kann im Rahmen des Projektes „Skibergsteigen ­umweltfreundlich“ des Deutschen Alpenvereins die Bergwelt rund um Pfronten auf ausge­ schilderten Routen mit Tourenski erkunden.

Um die müden Glieder wieder aufzuwärmen, bietet sich ein Besuch im Alpenbad Pfronten an. Im Heißwasser-Außenbecken mit Blick auf das Alpenpanorama, können dann Pläne für den nächsten Wintertag in Pfronten geschmiedet werden. Weitere Informationen: Pfronten Tourismus Vilstalstr. 2 87459 Pfronten Tel.: 08363-69888 E-Mail: info@pfronten.de

» www.pfronten.de


Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler 16

Location | Bacherloch


Wir starteten die Tour am Parkplatz der Fellhornbahn. Der Zustieg nach Einödsbach legten wir in Laufschuhen zurück und ließen diese hinter einem Stadl. Sie lagen dann einige Tage dort, wie wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten.

We started our tour at the Fellhorn parking lot. For the approach to „Einödsbach“ we used our running shoes and left them behind a barn. They remained there for several days, we though didnt know at this point.

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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Bacherloch 19


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Bacherloch 21


Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler 22

Location | Aufstieg in das Bockkar


Am Ende des Bacherlochs bestehen theoretisch zwei MĂśglichkeiten in das Bockkar aufzusteigen. In schlechten Wintern kann man dem drahtseilgesichrten Sommerweg folgen, oder durch die prominente Rinne aufsteigen. Die Entscheidung fĂźr die Rinne fiel uns leicht, am Ende der Rinne erwartete uns ein blauer Diamant.

Theoretically ther eare two ways to get to the Bockkar. Either you can follow the iron rope protected summer way or use the prominent colouire. Our decision to go through the steep colouire was easy, the blue diamond at the end worked as a magnet.

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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Aufstieg in das Bockkar 25


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Aufstieg in das Bockkar 27


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Aufstieg in das Bockkar 29


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Im Bockkar, oberhalb des Waltenberger Hauses 31


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Im Bockkar, oberhalb des Waltenberger Hauses 33


Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler 34

Location | Bockkar


Der Ausstieg aus dem Bockkar in die Bockkarscharte erfolgt an der Schatten / Licht Linie im Bild links.

The exit out of the Bockkar to the Bockkar足scharte follows the light / shadow line in the picture on the left.

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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Im oberen Aufschwung des Bockkars 39


Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler 40

Location | Im oberen Aufschwung des Bockkars


Der Aufstieg im oberen Bereich des Bockkars wird zunehmend steiler.

The higher you get in the Bockkar, the steeper it is.

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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Im oberen Aufschwung des Bockkars 43


Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler 44

Location | Austieg aus dem Bockkar / Bockkarscharte


Photo | Martin Fiala

Location | Blick auf den Ifen & Gottesackerw채nde 45


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Photo | Martin Fiala

Location | Blick auf das Waltenberger Haus und im Tal das Bacherloch 47


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Photo | Martin Fiala

Location | Allgaeu Alps 49


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Photo | Martin Fiala

Location | Ausblick in die Lechtaler Alpen 51


Photo | Martin Fiala 52

Location | Ausblick in die Lechtaler Alpen


Die Ausblicke in die Lechtaler Alpen öffneten uns erneut die Augen für die Möglichkeiten vor der eigenen Haustür.

The outlook in the south direction at the Lech­ taler Alps was an eye opener for the unlimited potential in front of our doors again.

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Photo | Martin Fiala

Location | Gotteackerw채nde & Ifen 55


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Flo verfolgt seinen Schatten 57


Reifeprüfung. Ganz schön abgehoben? Keinesfalls! Denn jede reife Leistung beginnt im Kopf. Powdern? Aber sicher!

ULTRALIGHT REMOVABLE AIRBAG Maximale Sicherheit, minimales Gewicht Der Ultralight Removable Airbag setzt neue Massstäbe in Sachen Gewicht und Performance! Mit Airbag-System und KarbonKartusche bringt der schlanke Skitouren- und Freeriderucksack gerade mal ca. 1720 g auf die Waage. Das Obermaterial ist federleicht, aber extrem strapazierfähig, und seine technische Ausstattung lässt keine Wünsche offen, selbst wenn es um jedes Gramm geht. Sicherheit war noch nie so leicht zu haben. www.mammut.ch


erdmannpeisker / Robert Bรถsch


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Traumgel채nde bei der Abfahrt ins Lechtal / nach Holzgau

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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Abfahrt ins Lechtal / nach Holzgau 63


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Abfahrt ins Lechtal / nach Holzgau 65


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Abfahrt ins Lechtal / nach Holzgau 67


Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler 68

Location | Abfahrt ins Lechtal / nach Holzgau


An sich wars nicht geplant ins Lechtal abzu­ fahren, wir wollten die steile Aufstiegsrinne gerne befahren. Die einigen kleinen ins Ba­ cherloch donnernden Nasschneelawinen aus den d ­rüberliegenden erwärmten Südhängen lieferten jedoch klare Argumente.

It wasnt planed to ski down to Lech Valley. We did want to rip the steep colouire. We though observed several smaller avalanges sliding down to Bacherloch. Clear arguments to ski down to the south.

Usere Laufschuhe verbrachten einigen Nächte an dem Stadl in Einödsbach und wurden dann abgeholt.

Several days later our running shooes have been picked at the barn in Einödsbach.

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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Abfahrt ins Lechtal / nach Holzgau 71


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Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler

Location | Abfahrt ins Lechtal / nach Holzgau 73


Photo | Martin Fiala Rider | Florian Eigler 74

Location | Allgaeu Alps


Links http://www.allgaeu.de/ https://de.wikipedia.org/wiki/Allg%C3%A4u http://www.allgaeueralpen.com/ http://www.backcountry-freeskiing.com/ http://www.dav-allgaeu-immenstadt.de/waltenberger-haus.html http://www.lechtal.at/

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SPOTS

ADVENTURES WARNUNG: VERSTÄRKT DIE LUST AUF ABENTEUER!

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Herausgeber - Publisher - Spots4adventures Martin Fiala & Sandra Wilderer wilderer marketing agentur Scheffelstrasse 57 70193 Stuttgart Germany www.spots4adventures.com

Photos & Text Martin Fiala Anzeigenleitung - Advertising Sandra Wilderer Partner www.outside-stories.de

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