material+technik möbel Ausgabe 04/2018

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FAC H M AG A Z I N F Ü R D I E K A S T E N – , K Ü C H E N – , B Ü R O – U N D S I T Z M Ö B E L – F E R T I G U N G S OW I E D E N I N N E N AU S B AU · W W W. M AT E R I A L-T E C H N I K . D E · 3 0 8 3 5 M_mt0418_Titel_Kesseboehmer.indd 1

Wohn- und Küchenmöbel:

Fertigungstechnik:

Sitzmöbelbezüge:

Mit Eiche und Marmor den Absatz steigern

Mit IoT-Konzepten die Effizienz erhöhen

Mit Vernetzung die Produktion optimieren 03.07.18 07:34


Fokus

Mailand ‘18 Natursteine als Favoriten

Alle zwei Jahre pilgern besonders viele Interessenten aus der ganzen Welt nach Mailand, denn in den geraden Jahren sind neben den Wohnauch Küchenmöbel auf dem Mailänder Messe­ gelände ausgestellt. Dort erwarteten die Besucher im April dieses Jahres brandaktuelle Einrichtungs­ vor­schläge von mehr als 1.800 Wohn- und Küchen­ möbelherstellern. Die aktuelle Ausgabe des MesseDoppels Salone del Mobile und ­EuroCucina (17.4.–22.4.18) erwies sich wieder einmal als Mekka der internationalen Einrichtungsbranche. Mit insgesamt 435.000 Be­ suchern inklusive der Endverbraucher, die das Angebot an den ­letzten beiden Messetagen in Augenschein nehmen durften, konnte der Event 17 Prozent mehr Interessenten anziehen als die vergleichbare Veranstaltung 2016. Gegenüber der Vorjahresausgabe, die keine Küchen an Bord hatte, lag das Plus sogar bei 26 Prozent. Das Messe-Doppel findet nicht nur im Einrichtungshandel, sondern auch in der internationalen Einrichtungs- und Zuliefererindustrie große Beachtung, da von Mailand neue Trends bei Farben, Materiali

Bunt gezeichnete Marmor­sorten dominierten die Messe: Hier bei Berloni (oben) und Euromobil (unten). Colourfully patterned marble variations dominated the fair: here from Berloni (above) and Euromobil (below). Photos: Barth en und Formen erwartet werden oder zumindest eine Bestätigung bestehender Trends. Letzteres war in diesem Jahr der Fall, vor allem was den Salone del Mobile anbetraf. Die italienischen Küchenhersteller hatten sich ebenfalls nicht sehr weit aus dem Fenster gelehnt und vor allem auf Materialien aus dem Wohnbereich gesetzt, was die fortschreitende Verschmelzung von Küche und Wohnraum noch deutlicher machte.

Gedeckte Farben Eine der wichtigsten Erkenntnisse der gesamten Veranstaltung war, dass bunte, kräftige Farbtöne bei den italienischen Ausstellern kaum angesagt waren. Auf dem Salone und der EuroCucina dominierten gedeckte, erdige Töne das Messebild, wobei die Palette von einem hellen Beigegrau bis zu Dunkelbraun reichte. Farbakzente wurden mit der Farbe Olive gesetzt, aber auch die Farbtöne Ziegelrot und Erbeer waren im Angebot beider Messen anzutreffen. Die wachsende Parallelität der Farb- und Materialtrends in beiden Wohnbereichen Unter der Bezeichnung „XGlass“ zeigte Lago digital bedruckte Glasfronten in Steinoptik. Under the name “XGlass” Lago showed digitally printed glass fronts in stone optics.

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rührt auch daher, dass die großen italienischen Möbelhersteller in den letzten Jahren Küchenpro­ duzenten in die Unternehmensgruppe integriert haben, wodurch daher beide Wohnbereiche verschmelzen. Reine Küchenproduzenten wie z. B. Aran zeigten auf der ­EuroCucina, wie sich aus den einzelnen Möbelprogrammen auch Wohnlösungen bauen lassen. Der Massivholzspezialist Riva 1920 trat auf dem Salone und nicht auf der EuroCucina mit einer Küchenlösung auf. Die Küche „GranGusto“ vom Designer Marc Sadler kombiniert Massivholz mit dem Arbeitsplatten-Werkstoff „Dekton“ von Cosentino. Weniger Edelstahl Zu den Verlierern der diesjährigen Möbelschau zählten bei den Materialien Aluminium und Edelstahl, die

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Fokus

gegenüber der EuroCucina 2016 deutlich seltener anzutreffen waren. Gewinner auf beiden Veranstaltungen waren Natursteine und insbesondere Marmor, der seinen Siegeszug fortsetzen konnte. Während die Hochwert-Küchenhersteller Arbeitsplatten und zum Teil auch Fronten aus Marmor oder anderen Steinen gestalteten, waren im Konsumbereich eher Marmoroptiken anzutreffen. Ergänzt wurde das Angebot mit Quarzsteinen, gesinterten Steinen sowie vielfach Keramik. Dazu kamen Lavastein (Valcucine) sowie Travertin, der bei Rossana

z. B. ganze Küchenfronten zierte. Besonderheit der gezeigten Marmorsorten und Natursteine war die bunte Optik und die markanten Adern. Als Arbeits- und vor allem Tischplatten wurden Sorten wie „Nero Portoro“ (Euromobil), „New Port Saint Laurent“, „Pietra di Billiemi“ (Dada, Cesar) sowie ein „artwork“ Marmor aus der Antolini-Kollektion (Berloni) verwendet. Sie zeichneten sich durch ein Farbspiel im Spektrum Beige-Braun aus oder kamen mit blauen oder gelben bis orangefarbenen Adern daher. Dass sich Marmoroptik täuschend echt auch mit Glas erzeugen lässt, führte die Möbelfabrik Lago vor. Sie stellte Küchen und Möbel mit sog. „XGlass“-Oberfläche vor. Hierbei handelt es sich um ein auf der Rückseite in Marmoroptik digital bedrucktes Glas. Industriell hergestellte Steine zeigten sich hingegen mit neuen Features: So präsentierte Lapitec, Anbieter gesinterter Ganzkörper­ steine, auf dem Stand der Küchenmöbelfabrik Maistri eine Arbeitsplatte mit integrierter Induktion. Beim Kochen wird lediglich eine Silikonmatte auf eine vordefinierte Stelle gelegt, und der Kochtopf erhitzt sich. Wenn nicht gekocht wird, steht die komplette Fläche der Arbeitsplatte zur Verfügung. Auf dem Messestand wurden auch andere Features vorgeführt, z. B. eine integrierte Kühlung oder ein flächenbündig eingelassenes Spülbecken. Häufiger als in den Vorjahren trafen die Besucher zudem Küchen mit Fronten in Rahmenbauweise an. Das gab zugleich den lackierten Ausführungen Auftrieb, die ent­ weder mit supersoften Oberflächen oder mit metallischer Optik auftraten.

Bei den Kleiderschränken traf der Besucher auf zahlreiche Glasfronten, die entweder hinterdruckt waren oder wie bei MisuraEmme eine Zwischenschicht aus semi-transparentem Stoff aufwiesen. Und damit im Schrankinneren keine Gerüche entstehen und auch Schuhe verstaut werden können, wurden bei einigen Herstellern­ (u. a. San Giacomo) Luftreiniger wie „Airlightpro“ der Firma ­Metalarredo eingebaut, die Gerüche und auch Bakterien elimieren. Eiche und Eukalyptus Bei den Hölzern gab es zwei Favoriten: Eiche und Eukalyptus. Die Farbgebung bei den Holzoberflächen richtete sich im Wohnbereich nach dem Marktsegment des Anbieters: Bei den Hochwert-Herstellern waren beide Hölzer fast ausschließlich in dunkler Farbgebung

Schwenkfront nach dem Waageprinzip bei Valcucine. Swivel front, based on the balance principle, from Valcucine. anzutreffen. Eiche wurde als Thermo-Eiche oder Räucher-Eiche gezeigt. Eukalyptusholz wurde fast ausschließlich in dunkler ThermoAusführung verarbeitet. Im Küchenbereich war Eiche meist in hellen und natürlichen Farben zu sehen. Daneben wurden Fronten aus fossilem Holz (Euromobil) und aus oxidiertem Tannenholz (Veneta ­Cucine) präsentiert. Auch Ulme und Nussbaum wurden häufiger Aran zeigte die hyperfunktionelle Kücheninsel „Oasi“ als Projekt für kleine Appartements. Aran presented the hyperfunctional kitchen island “Oasi” as a project for small apartments.

Lapitec-Arbeitsplatte mit integrierter Induktion und Silikon-Auflagematte auf dem Stand von Maistri. Lapitec-worktop with integrated induction and silicone mat at the Maistri stand. ­m aterial+technik möbel 04|18 ­­­13

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Macher & Märkte

„Wir wollen eine neue Marke etablieren“ Bei OPK Europe ist geballte Expertenpower gebündelt. Vier langjährige ­Kenner und Fachleute in Sachen Schiebetürbeschläge haben sich im Herbst letzten Jahres zusammengetan, um der europäischen Einrichtungsbranche mit dem chinesischen Schiebetürspezialisten OPK eine Ergänzung und Alternative zu existierenden Herstellern und Beschlägen zu bieten. Zusammen mit dem Firmengründer Chao Xu wollen sie von der europäischen Zentrale in Horb am Neckar aus das breite Programm in ganz Europa bekannt machen. Bei der offiziellen Eröffnung von OPK Europe sprach material+technik möbel mit dem Firmengründer und seinen europäischen Statthaltern über das Unternehmen, die Produkte und die Marktstrategie.

m+t: Herr Xu, OPK mag einigen Lesern aus der Zulieferindustrie als Lieferant von Beschlagkomponenten, aber nicht von Beschlagsystemen bekannt sein. Wann kam der Wandel? Xu: Seit der Gründung der Opike Hardware Product Co. Ltd. oder kurz OPK im Jahr 1996 haben wir uns insbesondere auf den asiatischen Märkten einen Namen als führender Produzent von Schiebetür-Beschlagteilen geschaffen. Heute beschäftigen wir über 1.200 Mitarbeiter und sehen unsere Zukunft stärker als Anbieter von Systemen als von Komponenten. Denn durch unser langjähriges Knowhow und unser großes Produktprogramm sind wir in der Lage, sozusagen aus dem Baukasten heraus,

fertige Schiebetür- und Raumtrennsysteme für den Möbel- und Baubereich zusammenzustellen. Durch unsere hohe Fer­tigungstiefe können wir auch schneller auf Markterfordernisse reagieren als Unternehmen, die Komponenten von Zulieferunternehmen beziehen. m+t: Sie erwähnten gerade die hohe Fertigungstiefe. Werden bei OPK denn alle Bauteile eines Schiebetürsystems inhouse produziert? Xu: Im Grunde ja, da OPK über ­einen hochmodernen Maschinenpark und eine Produktionsfläche von 50.000 m2 verfügt. Verschiedene Rohmaterialien wie Metall, Zinkdruckguss und Kunststoffe werden auf den 25 Stanzautomaten und 10

Exklusiv vor Ort Exclusive on the spot

Zinkdruckgussspritzmaschinen in unserem Werk verarbeitet. Unsere Produktionstiefe reicht vom Werkzeugbau bis zum Anlagenbau, und damit haben wir die tiefste Fertigung im Bereich der Schiebe­türhersteller. Unsere Kunststoffteile stellen wir ebenfalls selbst her, auf 30 Kunststoffspritzgussmaschinen, unter anderem auch aus Deutschland. Es gibt nur wenige Teile, wie z. B. Kugellager oder Dämpferkolben, die nicht selbst gefertigt werden. „OPK fertigt nach europäischen Standards“ m+t: Das chinesische Werk hat laut den Worten von Herrn Xu eine ungewöhnlich hohe Produktionstiefe. Herr Blessing, bleibt durch die Produktionsbreite die Qualität nicht auf der Strecke? Blessing: Ganz im Gegenteil. Nach über 30 Jahren als Bereichsleiter bei Simon hätte ich mich als Geschäftsführer von OPK Europe nicht mit drei weiteren Beschlagexperten zusammengetan, wenn die Qualität von OPK nicht den AnsprüWerner Blessing: “OPK bietet ein Komplettsortiment im Bereich der Schiebetüren.” “OPK offers a complete assortment in sliding doors.”

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chen der europäischen Kunden genügen würde. Dies wurde uns übrigens auch von den Besuchern unserer beiden Messeauftritte auf der ZOW und der Holz-Handwerk bestätigt. Alle Produkte werden nach europäischen Richtlinien geprüft, und für die Belastungstests stehen in China allein 35 Prüfapparaturen im Einsatz. Wir prüfen nicht nur die Norm-Zyklen, sondern auch die Abplattungswerte, das Aufzugsverhalten, das Dämpfungsverhalten bei unterschiedlichen Temperaturen sowie das Verhalten je nach Feuchtigkeit und Salzgehalt der Luft. In Horb werden in den nächsten Wochen zwei Anlagen installiert, damit auch hier solche Dauertests vorgenommen werden können. Selbstverständlich werden alle unsere Beschläge von der LGA geprüft und zertifiziert. m+t: Herr Nagy, Sie bringen über zwölf Jahre Erfahrung im Bereich Produktmanagement von Häfele mit. Was ist denn Ihr vorrangiges Ziel als Leitung Marketing und Produktmanagement von OPK Europe? Nagy: In der ersten Phase wollen wir den Namen OPK als Marke für Qualitäts-Schiebetürbeschlagsysteme in Europa bekannt machen. Aktuell erwirtschaftet das Unternehmen 70 Prozent seines Umsatzes in China, und die restlichen 30 Prozent werden als Zulieferer für andere weltweite Hersteller oder durch Einzelteillieferungen erzielt. Das wollen wir ändern und den Namen OPK zum Inbegriff von Schiebetürbeschlagsystemen im Privat-, Objekt-, Bau- und Raumtrennbereich machen. „Wir bieten auch elektromotorische Lösungen“ m+t: Vor wenigen Wochen ist auch Herr Gasperat als Verkaufsleiter Südeuropa an Bord gegangen. Sie haben über zwölf Jahre lang die Schiebetürbeschläge von Caimi und Cinetto im Ausland als verantwortlicher Verkaufsleiter vermarktet. Welche Produkte haben Sie künftig im Gepäck? Gasperat: Im Schiebetürsegment kann OPK praktisch die gesamte Bandbreite abdecken. Die Beschläge gibt es sowohl ungedämpft als auch einseitig und beidseitig ge-

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Macher & Märkte

Chao Xu: ”OPK wird als Schiebetür-Marke in Europa etabliert werden.” “OPK is meant to be established as a sliding door brand in Europe.”

dämpft. Spätestens im Frühjahr 2019 wird OPK auch eine innovative und wirtschaftliche motorische Lösung vorstellen. Lassen Sie sich überraschen! Nagy: Unser Sortiment für den europäischen Markt werden wir in drei Katalogen aufzeigen, die neben Deutsch auch in anderen europäischen Sprachen zur Verfügung stehen werden. Dabei haben wir für unsere drei Produktstandbeine zur Orientierung unterschiedliche Farben gewählt: Hell- bzw. Dunkelgrün für Möbel- und Raumtrennsysteme und Dunkelblau für Bausysteme. Diese drei Farben werden sich in allen Bereichen, ob im Katalog, auf der Homepage, den Messen oder im Showroom widerspiegeln und unseren Kunden zur Orientierung verhelfen. m+t: Herr Müller, Sie waren 17 Jahre lang als Verkaufsleiter beim schweizerischen Beschlaghersteller EKU (heute: Hawa Sliding Solutions) tätig. Die Schweiz ist ja

nicht gerade für Billigprodukte bekannt. Nun verkaufen Sie die Produkte eines chinesischen Unternehmens. Stecken die Kunden OPK nicht schnell in die Schublade des Billigproduzenten? Müller: Natürlich haben chinesische Unternehmen nach wie vor den Ruf des Billigkopierers. Aber das will ich als Verkaufsleiter zusammen mit Herrn Gasperat ändern. OPK verfügt über 200 nationale und internationale Patente, und wer unsere Beschläge einmal in die Hand genommen oder sie in Möbeln verbaut hat, ist schnell davon überzeugt, dass OPK sich durch pfiffige und vor allem kundenspezifische Lösungen auszeichnet. Wir sehen aber noch eine Rei-

he von neuen Anwendungsfeldern und vor allem einen wachsenden Markt für Schiebetüren, so dass Verdrängung für uns nicht im Vordergrund steht. Auf keinen Fall wollen wir zum Preiskampf ausholen. Unsere Produkte sind preiswert,

nicht günstig und auch nicht billig! Davon können sich alle Interessenten in unserem 300 m2 großen Showroom hier in Horb jederzeit überzeugen. m+t: Welche Kundengruppen wollen Sie mit OPK ansprechen? Müller: Mit den Produkten sprechen wir in erster Linie die Hersteller von Schlaf-, Wohn- und Büromöbeln an, doch auch der Fachhandel, über den wir dann auch Tischler/ Schreiner und Innenausbaubetriebe erreichen, soll künftig zu unseren Kunden zählen. Selbstverständlich wird OPK auch weiterhin die bisherigen OEM-Kunden in Europa versorgen, unser Fokus liegt aber auf dem Brand OPK, der Marke für Schiebetürsysteme. m+t: Sie haben heute eine moderne Firmenzentrale nebst Lagerräumen offiziell in Betrieb genommen. Glauben Sie, dass das Gebäude für den Marktstart die erforderlichen Voraussetzungen bietet? Blessing: Verständlicherweise werden die Umsätze von OPK in Europa nicht schlagartig in die Höhe schnellen. Das erwartet auch der Firmeneigner Herr Xu nicht. Wir haben uns aber in Abstimmung mit ihm bestimmte Ziele für die nächsten drei Jahre gesteckt, die wir erreichen wollen. An erster Stelle steht dabei nicht allein der Umsatz, sondern OPK als Marke zu etablieren. Die Gebäude haben wir zunächst für fünf Jahre angemietet, aber die gerade laufenden Projekte mit Möbelproduzenten stimmen uns sehr op-

Raphael Nagy: „Mit meinem Team entwickle ich in Horb Produkte für den europäischen Markt.” “With my team, I develop products in Horb for the European market.” ­m aterial+technik möbel 04|18 ­­­21

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„Wir wollen den besten Hochglanz bieten“ Der Kunststoffverarbeiter Senoplast im österreichischen Piesendorf setzt auf Wachstum. Im laufenden Jahr will das Unternehmen vor allem bei den Möbeloberflächen Gas geben und hat sich ein zweistelliges Wachstum vorgenommen. Während am Firmensitz im Spätsommer eine zusätzliche Halle in Betrieb genommen werden soll, entsteht derzeit in China ein weiteres Werk.

Firmenporträt Die österreichische Klepsch-Gruppe ist mit ihren Produkten breit aufgestellt. Der Einrichtungsindustrie ist sie insbesondere durch ihre hochglänzenden Acryloberflächen bekannt, die sie unter dem Namen „Senosan“ vermarktet. Seit kurzem ist auch eine supermatte Ausführung erhältlich, die mit ihren funktionellen Eigenschaften punkten kann. Die Ursprünge der Firmengruppe liegen allerdings auf einem anderen Gebiet. Dr. Rudolf Klepsch senior, der Großvater des jetzigen Geschäftsführers, gründete im Jahr 1949 in Zell am See die Firma ZellMetall, das eigentliche Vorläuferunternehmen der Firmengruppe. Sein Sohn Wilhelm Klepsch baute im Jahr 1956 dann die Firma Senoplast ­­­24

Weltweit beschäftigt die Klepsch-Gruppe 860 Mitarbeiter. The Klepsch Group employs 860 persons worldwide. Photo: Senoplast auf. 1978 erfolgte der Umzug in die neuen Gebäude in Piesendorf nahe Kaprun. Senoplast gilt heute als Leitbetrieb der Klepsch-Gruppe. „Die Automobilsparte ist seit Beginn eines unserer wichtigsten Standbeine, doch der Einrichtungsbereich hat aktuell die höchsten ­Zuwachsraten“, erläutert Günter Klepsch, seit 2013 in dritter Generation CEO der Senoplast-Gruppe, im Gespräch mit material+technik ­möbel. Die Möbeloberflächen machen in etwa 25 Prozent des Umsatzes der Firmengruppe aus.

Update

Company Proÿle

Erweiterungsbau in Österreich Doch nicht nur bei Automobil- und Möbelkunden sind die Produkte des Coextrusionsspezialisten gefragt. Bei Flugkoffern, Kühlschränken, Dachboxen sowie im Sanitärbereich finden die mehrschichtig aufgebauten Halbzeuge Einsatz; sie steuern die andere Hälfte des Umsatzes bei. „Die Nachfrage nach unseren Oberflächen ist so groß, dass wir aktuell unsere Produktion und insbesondere die Lagerkapazitäten erweitern müssen“, in­formiert der Geschäftsführer. Am Firmensitz in Piesendorf entsteht derzeit ein 3.000 m2 großer Gebäudekomplex, der ab September die Lagerfläche vergrößern wird und auch Platz für weitere Produktionsanlagen bietet. Das Werk in der Nähe des Zeller Sees ist der größte Produktions­ standort des Unternehmens mit einer bebauten Fläche von 20.000 m2 auf einem Firmenareal von rund 100.000 m2. Derzeit sind hier zwölf Extrusionsanlagen im Einsatz, die jährlich rund 50.000 Tonnen Kunststoffplatten und -folien produzieren. Im Jahre 2011 wurde die Senosan GmbH gegründet, die sich ausschließlich mit der Produktion und dem Vertrieb lackierter Oberflächen beschäftigt. „Mit ihrer Gründung haben wir die Produktion und Vermarktung unserer Hochglanzfolie spezieller auf die Bedürfnisse der Möbelbranche ausgerichtet“, erläutert Hannes Eder, Leiter der Sparte Möbelindustrie und Prokurist der Senosan GmbH. Einige Jahre zuvor war bereits eine eigene Tochterfirma für den Absatz in der Automotive­ Die neue Halle erweitert die Lager- und Produktionsmöglichkeiten in Piesendorf. The new hall extends the warehouse and production facilities in Piesendorf.

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Fokus

Fokus

Der heimische Stein ist im Kommen Nach einem Jahr Pause feierte die Stone+tec, internationale Fachmesse für Naturstein und Steintechnologie, vom 13. bis 16. Juni 2018 ihr 20. Jubiläum. Damit kam die NürnbergMesse der Forderung der Branche nach, die Messe antizyklisch zur Bau in München stattfinden zu lassen. Der einstige Branchenprimus hat längst an Bedeutung verloren: Noch in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war die Stone+tec die Leit-Messe für die Naturstein-Branche. Davon ist man heute weit entfernt. 338 Aussteller aus 28 Ländern präsentierten Maschinen, Handwerkszeug, Zubehör und Steinsorten auf rund 12.500 Quadratmetern in vier Hallen. Über die Hälfte aller Aussteller der Stone+tec reiste aus dem Ausland nach Nürnberg an. Die ausstellerstärksten Länder waren neben Deutschland China, Italien, die Türkei und Indien. Früher waren die Aussteller-Zahlen noch vierstellig, doch auch in diesem Jahr war ein Rückgang gegenüber 2015 (446 Aussteller, 15.161 Besucher) zu verzeichnen. Knapp 12.000 Besucher fanden Mitte Juni den Weg ins Nürnberger Messezentrum. Neue Hallenaufteilung Die 20. Stone+tec brachte einige Neuerungen mit: Eine neue Hallenaufteilung, klare Strukturen und das Vortragsprogramm im zentralen Fachforum gaben der Stone+tec einen neuen Schliff. Neben den Neuheiten der etablierten Unternehmen trugen 116 Neuaussteller zum Messeangebot bei. Positives Fazit Die große Mehrheit der Aussteller zog laut Veranstalter ebenfalls ein positives Fazit und lobte den hohen Anteil an Entscheidern unter den Besuchern, die Investitionsbereitschaft und die hohe Qualität der Gespräche. „Die Stone+tec ist genau die Messe, die wir in der Branche aktuell brauchen: Praxisnahe und zeitgemäße Produkt-Angebote treffen auf Themen, die Steinmetze und 30

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Steinverarbeiter wirklich beschäftigen, darunter Nachhaltigkeit, Regionalität und neueste Technologie“, berichtet Joachim Grüter, Präsident des Deutschen NaturwerksteinVerbands (DNV). Mit der Sonderschau „Unser Naturstein“ lag ein

zunehmend gefragt,“ sagte Jobst Dentler von GS Schenk. Und auch Alexander Widmann von der Nikolaus Bagnara AG aus Südtirol bestätigte: „Der heimische Stein ist sehr im Kommen, die Menschen wollen das Eigene wieder haben.“ Dane-

Weiß: Für Marmi Graniti Manologlou der aktuelle Trend. White: The latest trend for Marmi Graniti Manologlou.

ben seien aber auch internationale Varianten gefragt. Überhaupt sei Qualität gefragt, ebenso wie individuelle Lösungen. Der Einsatzort des Naturmaterials ist dabei inzwischen weit gefächert: Küche, Bad, Böden, Wände, Fassade, Gartengestaltung – Naturstein findet überall Anwendung. Über 750 verschiedene Steinsorten hat das Werk in Südtirol im Programm. Außerdem fertigt Bagnara komplette Küchen – einschließlich Korpus – aus Stein. Basalt und Quarzit sind dabei besonders gefragt, Granit derzeit eher weniger. Naturtöne und vor allem Weiß sieht Theodoros Tsaoussidis von Marmi Graniti Manologlou als aktuellen

besonderes Augenmerk auf heimischen Steinsorten aus Deutschland und den Nachbarländern. Die dezentrale Schau „Technik und Chemie: Arbeitsplatten“ bündelte in Halle 12 Aussteller, die Maschinen und Bauchemie für Küchenarbeitsplatten und Innenausbau zeigten. Der Fokus lag in diesem Jahr auf der Herstellung, Bearbeitung und Pflege von Arbeitsplatten. Der Trend geht wieder mehr zu heimischen Steinen: „Naturstein aus eigenen Landen ist beim Kunden

Trend. Außerdem werden die Arbeitsplatten eher dünner, zwei statt drei Zentimeter sind hier gefragt. Unter anderem aus Findlingen, wie zum Beispiel dem Seiser Basalt, fertigt Südtirol Stein Arbeitsplatten, Export Stone France empfiehlt dafür Tarn-Granit. Schutz vor Schmutz Als Antolini-Partner präsentierte Just „Azerocare“, eine beständige Behandlung, die polierten Marmor, Onyx und Kalksteine vor Korrosion und Verschmutzung durch unterschiedlichste Materialien wie Säure, Kaffee, Seife und ähnliches Durchsichtig: NGI zeigte Platten aus recyceltem Glas. Transparent: NGI presented panels made of recycled glass.

schützen soll. Laut Hersteller macht die Behandlung die Oberflächen Wasser- und Öl-abweisend und schützt sie so vor durch Öl, Fett und schmierige Stoffe verursachte Verschmutzungen. Für sechs Stunden will der Hersteller dies garantieren. Steine aus dem Iran NGI zeigte Platten aus recyceltem Glas vor allem für Wand und Boden. Da das Material aus geschmolzenem Glas lichtdurchlässig ist, lässt es sich für besondere Lichteffekte einsetzen. Kurz präsentierte mit „Picasso“, das nach eigenen Angaben einzige grüne Material, das nicht verfärbt. Der säurebeständige ­m aterial+technik möbel 04|18 ­­­30

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Xylexpo

Technologien für jede Unternehmensgröße

Die Xylexpo in Mailand präsentierte sich dieses Jahr auf größerer Fläche. Bei der Zahl der Aussteller blieb die Veranstaltung allerdings leicht unter dem Ergebnis der Vorveranstaltung. Was Anzahl der Aussteller und belegte Ausstellungsfläche anbetraf, so konnte es die italienische Maschinenschau nicht mit der Ligna aufnehmen, schon gar nicht bei der Zahl der Messebesucher, die gegenüber 2016 kaum gestiegen war.

Die diesjährige Xylexpo, die vom 8. bis zum 12. Mai in Mailand stattfand, konnte ihren Genesungskurs weiter fortsetzen. Rund 426 Aussteller präsentierten sich zum 50-jährigen Jubiläum auf einer Fläche von 35.000 m2. Damit war diese 26. Ausgabe der Holzbearbeitungsmaschinen-Fachmesse zwar flächenmäßig größer als die vorausgegangene Ausgabe, doch die Zahl der Aussteller war etwas gesunken. Bei den Besucherzahlen ­­­34

erzielte die Veranstaltung ein vergleichbares Ergebnis wie 2016: Insgesamt 17.781 Interessenten besuchten die im Zwei-Jahres-Turnus veranstaltete Technologieschau, rund 2 Prozent mehr als bei der Vorveranstaltung. Mit 5.032 ausländischen Besuchern war laut Veranstalter das Interesse genauso groß wie 2016, dafür konnten mehr Besucher aus Italien gezählt werden. Bei den Messeabschlüssen machten sich die weltweit verbesserten

Die Xylexpo erstreckte sich erstmals wieder auf vier Hallen. The area of the Xylexpo was extended once again to four halls. Photos: Barth wirtschaftlichen Rahmenbedingungen positiv bemerkbar: Biesse berichtete von einem Rekord-Auftragseingang in Höhe von 21,6 Mio. Euro gegenüber 20,6 Mio. Euro bei der Vorveranstaltung. Zum Vergleich: Nach der Ligna hatte das

Unternehmen einen Auftragseingang von 45 Mio. Euro gemeldet. Über ein noch höheres Ordervolumen berichtete SCM, der mit Messeaufträgen in Höhe von 30 Mio. Euro rechnet. Die Homag Group gab zwar keine Zahlen bekannt, zeigte sich aber mit der Qualität der Besucher „sehr zufrieden“ und bewertete den Auftragseingang als positiv. Generell unterstrichen die Aussteller, dass die Investitionsbereitschaft der italienischen Kunden gestiegen sei. So hätten sie bei Biesse für 38 Prozent des Auftragsvolumens gesorgt. Neben den Italienern sollen laut Ausstellerangaben auch russische und französische Besucher größere Aufträge erteilt haben. Investitionsanreize beleben Messegeschäft Die Kauffreude der Italiener hat seinen Grund: Der italienische Staat hat die Ende 2016 eingeführte „Mega-Abschreibung“ („iper ammortamento“ genannt) für Industrie-4.0-Anschaffungen verlängert. Sie ermöglicht italienischen Unternehmen eine Abschreibung in Höhe von 250 Prozent des Wertes beim Ankauf von neuen Geräten, Maschinen und Anlagen, welche im Hinblick auf Industrie 4.0 einer verbesserten Produktionstechnologie dienen. Zunächst konnte man nur bei Ankauf bis Ende Dezember 2017 und Lieferung bis Ende Juni 2018 zu diesen Bedingungen abschreiben. Dank der Verlängerung kann die Bestellung von Geräten, Maschinen und Anlagen dieser Art nun bis Ende 2018 aufgegeben werden, die Lieferung muss bis zum 31. Dezember 2019 erfolgen. Ebenfalls verlängert wurde die „Super-Abschreibung“ („super ammortamento“). Sie wurde inzwischen allerdings von 140 auf 130 Prozent heruntergesetzt.

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Die Maschinenriesen wurden auf alle Hallen verteilt. The stands of the giant machinery were distributed across all halls of the exhibition centre. Vier statt drei Hallen Erstmals erstreckte sich das Angebot in diesem Jahr auf vier Hallen, wobei es eine weitere Neuerung war, dass die führenden Maschinenhersteller auf alle Hallen verteilt waren. Dadurch konnten die umliegenden kleineren Anbieter von der Magnetwirkung der Global Player profitieren. Einige von ihnen hatten ihren Messestand vergrößert, Biesse beispielsweise von 2.200 auf 3.000 m2 und Weinig von 600 auf 1.000 m2. SCM war bei seinen 3.000 m2 Fläche von 2016 geblieben. Die Firma Hymmen war nach einer mehrjährigen Pause auf die Messe zurückgekehrt. International gab die Maschinenschau in diesem Jahr ebenfalls eine gute Figur ab, da knapp ein Drittel der Aussteller nicht aus Italien stammte. Unter den 117 ausländischen Messeteilnehmern befanden sich nahezu alle führenden deutschen Holzbearbeitungsmaschinenhersteller. Für die Homag Group war es sogar der erste internationale Auftritt unter der neuen Corporate Identity. Nach der Premiere auf der Messe Holz-Handwerk in Nürnberg zeigte sich der Maschinenriese nun dem deutlich internationaleren Publikum auf der italienischen Fachmesse. Auch die Giardina Group hatte ihren ersten internationalen Auftritt. Der SpeziaHomag hatte seinen ersten internationalen Auftritt mit dem neuen Markendesign. Homag made its first international appearance with the new brand design.

list für Oberflächentechnologien war im Dezember letzten Jahres durch die Fusion der drei bislang selbständigen Firmen Mauri Macchine, Giardina Finishing sowie Ventilazione Italiana entstanden und präsentierte sich unter dem neuen Namen auf einem knapp 600 m2 großen Messestand. Branchenumsatz gestiegen Die italienischen Aussteller signalisierten mit riesigen Messeständen die Gesundung ihres Produktionszweigs, der das Jahr 2017 mit einem Produktionsplus von 10,5 Prozent abschließen konnte. Mit einem Branchenumsatz von 2,272 Mrd. Euro konnten die Unternehmen nach Angaben des Industrieverbandes Acimall sogar den Vor­ krisenumsatz des Jahres 2007 übertreffen. Dazu beigetragen haben in hohem Maße aber auch die Fördermaßnahmen des italienischen Staates, die 2017 den Inlandsumsatz um mehr als 21 Prozent steigen ließen. Doch auch im Export konnten die italienischen Maschinenhersteller Erfolge verbuchen. Der Umsatz stieg hier um 6,4 Prozent auf knapp 1,6 Mrd. Euro und trug somit mehr als zwei Drittel zum Gesamtumsatz bei. Im Vergleich zu den Vorjahren exportier-

ten die Unternehmen allerdings weniger Maschinen als zuvor, denn der Exportanteil ging auf rund 70 Prozent zurück. 2013 lag er noch bei 77 Prozent. Wichtigster Absatzmarkt für italienische Technologien war 2017 mit weitem Abstand erneut die USA, was nicht zuletzt daran liegt, dass Produzenten wie Biesse und SCM dort eigene Verkaufsgesellschaften mit großen Showrooms unterhalten. Deutlich erfolgreicher waren die Unternehmen im vergangenen Jahr aber in Deutschland, wo Acimall über eine Exportsteigerung von mehr als 21 Prozent berichtet. Angesichts von Maschinenverkäufen in Höhe von 2 Mrd. Euro auf dem deutschen Markt spielten die 118 Mio. Euro, welche die italienischen Unternehmen in Deutschland umsetzten, jedoch nur eine geringe Rolle. Kräftige Zuwachsraten mit 35 und 50 Prozent Plus melden die Italiener auch in China und Russland. Nachdem alle großen italienischen Anbieter bereits auf der Holz-Handwerk in Nürnberg mit zahlreichen Neuentwicklungen erschienen waren, blieben für den Auftritt in Mailand nur wenige Neuheiten übrig. In Nürnberg konnten die Italiener ihre Maschinen einem fast sechs-

mal so großen Fachpublikum (112.000 Besucher) präsentieren. Andererseits konnte die Mailänder Veranstaltung in diesem Jahr mit einem größeren Interesse aus Südamerika sowie den arabischen Staaten punkten. Und auch die italienischen Kunden reisten weniger nach Nürnberg und waren dafür mit einem Anteil von knapp 72 Prozent die größte Besuchergruppe auf der Xylexpo. Während sich die weltweite Möbelindustrie eher auf der Ligna in Hannover trifft und die Holz-Handwerk mit ihrem Angebot vor allem die Schreiner anzieht, kann man die Xylexpo als eine Mischung von beiden Messen bezeichnen. Das liegt an der von Kleinunternehmen geprägten Struktur der italienischen Möbelindustrie mit rund 166.000 Beschäftigten in etwa 26.000 Möbelbetrieben. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl liegt bei knapp 7 Personen. Nur etwa 80 Unternehmen haben mehr als 50 Mitarbeiter. Zum Vergleich: In Deutschland zählt die Möbelindustrie aktuell 993 Betriebe mit 100.962 Mitarbeitern. Im Schnitt beschäftigte jeder Betrieb also 101 Personen. Richard Barth Auf den folgenden Seiten berichten wir über die Highlights und Technologietrends der Xylexpo! The English report summary of the exhibition and its highlights can be found on the following pages!

Roboter spielten nicht nur auf dem Stand von Biesse eine wichtige Rolle. Robots played an important role not only on the Biesse stand. ­m aterial+technik möbel 04|18 ­­­35

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