NETZWERKE
NETZWERK BERLINER KINDERPATENSCHAFTEN
GEMEINSAM WIRKUNG MESSEN Florian Amoruso-Stenzel und Kerstin Falk von dem Netzwerk Berliner Kinderpatenschaften (KIPA) erzählen uns von einem neuen innovativen Ansatz: Durch trägerübergreifende partizipative Wirkungsmessung will der Verein die Wahrnehmung in Politik und Öffentlichkeit dafür stärken, was Patenschaften leisten können. Das Projekt „Wirkung Hoch Drei“ hat eine lange Entstehungsgeschichte. „Bereits 2013 gab es die Idee, Patenschaften gemeinsam zu evaluieren“, erzählt Florian Amoruso-Stenzel. Damals war die Zeit allerdings noch nicht reif und es fehlte ein gemeinsamer Ansatz dafür, die teilweise sehr unterschiedlichen Programme zu evaluieren. Der Grundstein wurde in dieser Zeit trotzdem gelegt: Innerhalb des Netzwerkes entstand ein Verständnis darüber, dass eine gemeinsame Wirkungsmessung einen großen Mehrwert erzielen würde.
Mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede 2016 hat das Berliner Netzwerk Kinderpatenschaften eine Workshop-Reihe zum Thema Wirkung
angeboten. Viele Koordinator:innen nahmen diese Reihe zum Anlass, verstärkt an ihrer Darstellung der Wirkung zu arbeiten. Im Austausch wurde deutlich, dass es hinsichtlich der beabsichtigten Wirkung mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt. So betrachten alle Koordinator:innen den Aufbau einer von wechselseitigem Vertrauen geprägten Tandembeziehung als wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit. Im Rahmen der Fortbildungsreihe hielt Sarah Häseler-Bestmann, Professorin für Soziale Arbeit und Mentoringforscherin, einen Workshop zum Thema Wirkungsmessung mit Kindern.
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