EAT! BERLIN BRINGT VOM 20.2.–2.3.2025 DIE STADT ZUM KOCHEN.
Veredelt mit partieller UV-Lackierung by Pinguin Druck
EAT! BERLIN BRINGT VOM 20.2.–2.3.2025 DIE STADT ZUM KOCHEN.
Veredelt mit partieller UV-Lackierung by Pinguin Druck
... engagiert.
Deshalb fördern wir Projekte aus Sport, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft, Umwelt und Bildung und tragen so dazu bei, dass unsere Stadt ein Stück lebenswerter wird.
R ITTMEYER & R EICHELT IM 1811 9
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung 165,S TEMMIGE BRÜDER 11
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung 222,C ATCH O F THE D AY 22
3-Gang-Lunchmenü mit VDP.Weingut Münzberg 69,-
L ABOR-WERTE 12
9-Gang-Menü mit Weinbegleitung 175,PATRON U ND CHARTRON 13
4-Gang-Menü mit Weinbegleitung aus dem Burgund 249,B ÜFFEL & T RÜFFEL 14
4-Gang-Menü mit Trüffel & Wein und Mozzarella Workshop 159,KLARER FALL 15
5-Gang-Menü mit Schnapsbegleitung & Wein 189,-
N ICHT NUR SAUER M ACHT LUSTIG 16 KÜCHENJAZZ UND KLEINE SCHNABBELEIEN Interaktive Show mit Musik 32,C ATCH O F THE D AY 22
3-Gang-Lunchmenü mit VDP.Weingut Dr. Crusius 69,-
N ICHT NUR SAUER M ACHT LUSTIG 16 KÜCHENJAZZ UND KLEINE SCHNABBELEIEN Interaktive Show mit Musik 32,W AHLHEIMAT 17
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung 199,PAPA RHEIN UND M AMA SPREE 19
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung 225,L EGENDEN RELOADED 20
4-Gang-Menü mit Weinbegleitung 119,C ATCH O F THE D AY 22
3-Gang-Lunchmenü mit VDP.Weingut Wagner-Stempel 69,-
PALAST-FINE- D INING-FRÜHSTÜCK 21
5-Gang-Frühstücksmenü inkl. Drinks 139,C ATCH O F THE D AY 22
3-Gang-Lunchmenü mit VDP.Weingut Franz Keller 69,B LIND – SECHS WEINE, SECHS R UNDEN, VIER SOMMELIÈREN 24
Moderierte Blindverkostung von 6 Weinen 59,M WIE MEISTERHAFT 25
Küchenparty mit 4 Köch*innen, Winzern und Live Music 179,K UJANSKIS SONNTAGSRATEN IM POTS 27
Mehrgängiges Sharing Menü + Weinbegleitung 145,G ENUSSVOLLES KINO 28
4-Gang-Menü und der Film
„Madame Mallory und der Duft von Curry“ 99,F UCHS UND VOGEL – E S WIRD WILD 29
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung 159,-
TAGESSPIEGEL – BLIND DATE 31 Mehrgängiges Menü mit Weinbegleitung 169,D ER TRÜFFELWANDERER – 1. STATION 32 VEGETARISCH BEIM METZGER-ENKEL 5-Gang-Menü mit Weinbegleitung 189,C ATCH O F THE D AY 22 3-Gang-Lunchmenü mit VDP.Weingut Jülg 69,-
D IE GROSSE S CHWANEREI 33 6-Gang-Menü mit Weinbegleitung 179D ER TRÜFFELWANDERER – 2. STATION 35 TRÜFFEL UND BASTA … ÄH, PASTA Pasta und Trüffel Masterclass mit anschließendem 3-Gang-Menü 185,17 H AUBEN, 30 JAHRE U ND ? STERNE 36
Moderiertes 5-Gang-Menü mit Weinbegleitung 169,C ATCH O F THE D AY 22 3-Gang-Lunchmenü mit VDP.Weingut August Eser 69,-
Mi. 26.2. 38–44
D ER TRÜFFELWANDERER – 3. STATION 38 LO FUFU UND PIEMONT
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung 169,H ART UMKEMPFT 39
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung 199,I MPERIAL IM I NTERCONTINENTAL 41 5-Gang-Menü mit Weinbegleitung & Kaviartasting 199,B OCKSTEIN IM BACKSTEIN 43
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung 179,KOMPLETT NACHHALTIG 44 Interaktives Menü mit Weinbegleitung 169,C ATCH O F THE D AY 22 3-Gang-Lunchmenü mit VDP.Weingut Reichsgraf von Kesselstatt 69,-
S CHMELZ & SCHMACKES 46
5-Gang-Menü + Bordeaux Begleitung 189,FRANKEMBERG 47
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung 158,D ER TRÜFFELWANDERER – 4. STATION 48 DINNER 3000
5-Gang-Menü mit Trüffel und Weinbegleitung 149,S CHWEDENS BESTE KÖCHIN 4 9 5-Gang-Menü mit Weinbegleitung 189,C ATCH O F THE D AY 22 3-Gang-Lunchmenü mit VDP.Weingut Stigler 69,-
E LEMENT O F PRIME 50
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung 159,C ATCH O F THE D AY 22
3-Gang-Lunchmenü mit VDP.Weingut Clemens Busch 69,E AT! BERLIN MARKET 6 in der Kalle Halle ab 29,-
Sa. 1.3. 51
T OUR DE C HARLOTTENBURG
51 KULINARISCHER SPAZIERGANG DURCH UNSERE NACHBARSCHAFT
Wanderung durch Charlottenburg mit 7 Stationen 169,E AT! BERLIN MARKET 6 in der Kalle Halle ab 29,-
F ROST & F LAMME
52
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung und kurzer Frühlings-Wildkräuterwanderung 170,C ELEBRAMOS P ORTUGAL 53 6-Gang-Menü mit 8 Weinen 149,H IGHTEA TAI 54 Moderner High Tea am Mittag mit Weinbegleitung 89,E AT! BERLIN MARKET 6 in der Kalle Halle ab 29,-
Herausgeber: eat! berlin GmbH Goethestr. 71 10625 Berlin
Telefon: +49 (0)30 2345 6845
mahlzeit@eat-berlin.de
V.i.S.d.P.: Bernhard Moser
Heft-Konzeption & Gestaltung: mattheis. Werbeagentur GmbH www.mattheis-berlin.de
Autor dieser Ausgabe: Bernhard Moser
Redaktion: eat! berlin
Fotografien: Sofern nicht anders angegeben: eat! berlin
printed by: Pinguin Druck GmbH
Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Herausgebers zulässig. Alle Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für die Richtigkeit, gegeben. Änderungen vorbehalten. Stand: 19.11.2024. Das komplette Programm mit allen Terminen & Preisen unter: www.eat-berlin.de
Die Gründe dafür sind so individuell wie unsere Weine. Wir – das sind 200 der besten Winzerinnen und Winzer, die sich im Verband deutscher Prädikatsweingüter zusammengeschlossen haben. Was uns eint, ist unser zeitloses Ideal handwerklich erzeugter, herkunftsgeprägter Weine. Unverwechselbar wie unser weltweit geschätztes Markenzeichen: der VDP.Adler. www.vdp.de
ch freue mich sehr, dass Sie uns zur 14. eat! berlin erneut die Treue halten. Nach wie vor befinden wir uns in einer Rezession, das spürt vor allem die Spitzengastronomie. Insofern ist unser Festival nicht nur wichtig für die nationale und internationale Wahrnehmung Berlins als Genussmetropole, mit dem Besuch unserer Events unterstützen Sie tatsächlich auch aktiv die Topgastronomie als wichtigen Kultur- und Lebensfreudefaktor.
Neben dem klassischen, gewohnten eat! berlin Programm in den Restaurants, sehen Sie in diesem Jahr eine Neuheit. Den eat! berlin market. In der frisch gebauten Kalle-Halle in Neukölln zeigen wir, wie sich Topköchinnen und Topköche das Thema „Street- oder Marketfood“ vorstellen. Es wird auch einen
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VDP.Weinstand, eine französische Weinbar und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm geben. Unser Markt wird also anders funktionieren als unsere Events, aber auch hier werden wir auf Topware, Topakteure und ein niveauvolles Umfeld wert legen. Ich freue mich sehr, wenn Sie sich unsere neue Idee anschauen und uns besuchen kommen.
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß mit unserem Magazin und viel Erfolg beim Buchen der Tickets. Wir sehen uns im Februar 2025 auf der 14. eat! berlin
Ihr
Bernhard Moser Festivalintendant
Rundum gut beraten
Pinguin Druck steht für leidenschaftliche Druckprodukte „Made in Berlin“. Als moderne Druckerei für Digital- und Offsetdruck an zwei Standorten produzieren wir kleine und große Auflagen in hoher Qualität.
Wir legen Wert auf persönliche Betreuung und beraten Sie vor Ort zu neuesten Produkten, Papieren und Veredelungstechniken. Unsere Experten setzen anspruchsvolle Druckprojekte gemeinsam mit Ihnen um und begleiten Sie auf dem Weg zum perfekten Produkt.
Besuchen Sie uns für umfassende Beratung und exzellenten Service in der Marienburger Straße 16 in 10405 Berlin!
18 und 20 Uhr bei uns in der Marienburg abholen!
Express-Kurier: Sie können nicht persönlich vorbeikommen?
Dann buchen Sie einfach unseren Express-Kurier für die Auslieferung innerhalb Berlins!
uf zu neuen Ufern, die eat! berlin erobert neue Märkte, denn marktfähig waren unsere Konzepte schon immer, aber jetzt ist unser Markt auch endlich marktreif.
Die Idee zu einem eat! berlin market entstand in Lissabon, dort besuchten wir einen wirklich gelungenen Markt, auf dem sehr gute Protagonisten Speisen anboten.
Wie wäre es nun, wenn man einen Markt veranstaltet, aber mit dem Anspruch der eat! berlin? Wie wir halt so sind, machen wir es einfach. Denn wenn man so einen Markt macht, dann hat man schon eine gewisse Marktmacht.
Einen idealen Sparringspartner fanden wir mit der Kalle Halle in Neukölln. Es ist ein wahnsinniges Glück, dass dieses Konzept rund um Ostern die Tore öffnen will, die Bauarbeiten aber schon vorher abgeschlossen sein werden. Das allein ist ja schon eher eine Seltenheit in Berlin. So können wir für den ersten Aufschlag
28.2.–2.3.
eat! berlin market Kalle Halle
Karl-Marx-Straße 101 | 12043 Berlin
Fr: 16–20 Uhr
Sa: 11–15 Uhr, 16–20 Uhr
So: 11–15 Uhr, 16–20 Uhr
vegetarisch
unseres eat! berlin markets diese großartige Halle nutzen, wir mussten aber versprechen, dass wir Ihnen kulinarisch die Halle heiß machen. Dafür braucht es natürlich die besten gastronomischen Partner der Stadt, denn nur so, kann es von A-Z gelingen.
Und hier sind sie:
A wie Adlon mit der Adlon Torte
B wie BRLO mit dem Berliner Bier
C wie Curry 36 mit … na ja, womit wohl
D wie Dim Sum von Markus Herbicht
E wie Entensandwich von Philipp Vogel vom Orania.Berlin
F wie französische Weine von unserer französischen Weinbar
G großartiger Butter Burger von Sternekoch Max Strohe (Tulus Lotrek)
H wie Holle, Steffen, der Pâtissier, der die Adlon Torte kreiert hat (Mehrfachnennungen möglich)
I wie Irma la Douce
J wie Jonathan Kartenberg vom Eins44 und Irma la Douce
K wie Kalle Halle
L wie leidenschaftliche Umsetzung durch das eat! berlin Team
M wie die Mosers, die die Idee dazu hatten
N wie Nikodemus Berger, vegetarischer Sternekoch mit einem vegetarischen Gang
O wie Oh, wie schön ist das Geschirr von PROFIMIET
P wie Pause, nämlich zwischen den einzelnen Programmpunkten auf der Bühne
Q wie Quelle, denn das Wasser von PreussenQuelle ist komplett im Eintritt enthalten
R wie Rotzevoll an einer der Weinbars (bitte nicht, war ein Scherz)
S wie Sekt von unserem Partner VDP.
T wie Tagespiegel, denn der Checkpoint wird Teil des Bühnenprogramms sein
U wie unglaubliche Köchevereinigung, denn die JRE haben einen eigenen Stand
V wie Vielfalt, denn darum geht es
W wie Wein, denn davon gibt es reichlich und hochwertig
X wie Xerophobie, die Angst vor Trockenheit
Y wie Yen, wir nehmen nur Kartenzahlung, also auch kein japanisches Bargeld
Z wie ziemlich beeindruckend, oder?
Das Bühnenprogramm erweitert sich stetig und wird online unter www.eat-berlin.de veröffentlicht.
Curry 36 – da haben
Chef, gerne eine Currywurst o.ä.
(bis 31.12.2024)
Sa. + So. 11–15 Uhr 29,Fr. + Sa. + So. 16–20 Uhr 39,-
ab 01.01.2025
Sa. + So. 11–15 Uhr 39,-
Fr. + Sa. + So. 16–20 Uhr 49,VIP-Tickets für alle 3 Tage 99,-
Und denken Sie dran:
Auch wenn Bares Wahres sein soll, dann muss man mit Karten deutlich weniger warten. Deshalb können wir beim eat! berlin market aus logistischen und hygienischen Gründen leider keine Barzahlung verarbeiten.
Also: Girocard, Visa, Mastercard, American Express nicht vergessen, oder einfach mit dem Handy, der Uhr oder sonstwas bezahlen. Also mit der Bezahlfunktion auf der Uhr, nicht mit der Uhr selber.
Ja, wir wissen natürlich, dass wir vom eat! berlin Team von den Köchen und Akteuren dieses Abends einen auf den Deckel bekommen werden. Natürlich sind die drei nicht stemmig im Sinne von stämmig. Sie sind auch nicht Brüder im klassischen Sinne, aber sie sind, und das vereint sie, alles Brüder im Geiste von Sascha Stemberg, der von Freunden „Stemmi“ genannt wird. Also Jungs, alles gut, wir bewundern eure Körper …
Doch nun zum Abend. André Macionga war lange Zeit Sommelier bei Tim Raue. Er entdeckte hier auch sein Talent zum Herstellen hervorragender Cuvées, die er zum Beispiel „Freigest“ oder „Unartig“ nennt. Eine Cuvée „Stemmig“ gibt es bisher nicht, ob eine in Planung ist, können Sie André an diesem Abend fragen. Bei Tim Raue lernte André Christopher Wecker kennen. Er war zuletzt Küchenchef in der leider geschlossenen „Villa Kellermann“ von Moderator Günther Jauch in Potsdam. In der Villa gab es einen Sekt mit dem Namen „Villa Kellermann“, cuvéetiert von … raten Sie mal … richtig: André Macionga. Nach der Schließung der Villa heuerte Christopher als Küchenchef im Restaurant Macionga an. Christopher wiederum hat vor Jahren mal mit Sascha Stemberg, Sternekoch aus Velbert, gekocht
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung Restaurant Macionga
Xantener Straße 9 | 10707 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
und sie blieben seitdem in Kontakt. Sascha kennt aber irgendwie jeden und jeder kennt Sascha. Der sympathische und charismatische Chef ist in der Branche beliebt wie kein zweiter. Zusammen mit seinem Vater Walter Stemberg kocht er im Haus Stemberg. Hier finden Vater und Sohn eine wunderbare Symbiose zwischen kreativer Hochküche und deutscher Landhausküche. Durch die doppelte Küchenleitung hat Sascha wiederum Zeit, in TV-Formaten wie dem Kochduell, ARD Buffet und Kitchen Impossible aufzutreten. Auch wenn er bei uns in Berlin ist, hält Walter Stemberg ihm in Velbert den Rücken frei.
Die Weine stammen an diesem Abend natürlich aus der Serie von André Macionga. Diese wird er uns anekdotenreich vorstellen und so viel sei schon verraten: seine Cuvées sind stark, aromenreich und wahnsinnig gut gemacht. Also freuen Sie sich auf Kreationen wie „Hilda“, „Kama Nima“, „Es ist wie es ist“ und die „Nymphe vom Montfort“.
Zugegebenermaßen ist dieser, auf den ersten Blick recht technische Titel erklärungsbedürftig. Also los: Das Restaurant Nanum von Spitzenköchin Jinok Kim-Eicken verfügt über ein eigenes LAB, also ein Laboratorium, bzw. eine Experimentierküche. Zudem beschäftigt sie sich intensiv mit nachhaltigem Fischfang, ökologischer Fischzucht und neuartigen Vertriebswegen. Das Nanum agiert also extrem Werteorientiert. Und so erklärt sich der Titel des Abends, also innovative, experimentelle und werteorientierte Küche.
Für diesen Abend stehen über 50 vegetarische Fermentationen, sowie trockengereifte und fermentierte Fische zur Verfügung. Teilweise lagern die Fermente schon mehrere Jahre. Außerdem stellt Jinok Kim-Eicken selbst Nudeln aus Emmerkorn und ihr eigenes Tofu her, sie presst auch ihr eigenes Öl.
In dem 9-gängigen mit Schwerpunkt Fisch und Seaweed stellt sie die ganze Bandbreite ihres LABs vor. Unterschiedliche Arten der eigenen Trockenreifung von Fisch, unterschiedliche Sorten von Meeresalgen und fermentierte vegane Kostbarkeiten werden aromatisch inszeniert, denn diese Lebensmittel sind in der europäischen Küche immer noch ein ungewohnter Anblick. In Korea hingegen gibt es hierfür eine lange Tradition auf sehr hohem Niveau.
9-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Restaurant Nanum
Lindenstraße 90 | 10969 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
Das Menü stellt in den einzelnen Gängen nach und nach eine Vielfalt von Aromen vor, die sich sukzessive zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Ergänzt mit selbstgemachten Emmerkornnudeln und selbstgepressten Ölen entsteht ein abwechslungsreiches Menü mit einer Menge Überraschungen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf etwas hinweisen, was wir normalerweise nicht so gerne tun: Jinok ist bereits 70 Jahre alt und sie ist dennoch ein Bollwerk an Innovation und Energie. Die gelernte Sängerin und Künstlerin ist eine der ganz großen Vordenkerinnen der hippen Fermentations- und Dry-Aging-Techniken.
So viel Power und Nachhaltigkeit braucht auch einen Winzer, der ebenso werteori-
entiert ist. Zur eat! berlin 2024 brachten wir Jinok Kim-Eicken und Kai Schätzel vom VDP.Weingut Kai Schätzel in Rheinhessen zusammen. Was sollen wir sagen? Es war ein Match! Die beiden harmonierten auf Anhieb und deshalb war es der Wunsch beider, dass sie auch in diesem Jahr wieder zusammen etwas machen können. Kai Schätzel agiert seit 2016 biozertifiziert, seit 2023 sogar nach den deutlich strengeren und nachhaltigeren Regeln des Demeter Verbandes. Schätzel ist bekannt für seine Weine vom Niersteiner Roter Hang, die durch Maischestandzeit, Spontangärung und viel Autolyse so immunstark werden, dass sie zur Abfüllung oft gar keinen Schwefel benötigen. Die Ergebnisse sind beeindruckend und außergewöhnlich. Die Struktur und Komplexität dieser unverwechselbaren Weine richtet sich an Liebhaber*innen von Weinen, die nicht in erster Linie durch Primärfrucht, sondern durch Eleganz und Struktur bestechen.
Wenn das Hotel Adlon, eines der berühmtesten Luxushotels der Welt, seine Pforten für einen besonderen Abend öffnet, kann man sicher sein, dass etwas Außergewöhnliches geboten wird. Am Freitag wird das Adlon die erlesene Maison Chartron et Trébuchet aus dem malerischen Burgund empfangen. Hierbei handelt es sich um eine hochkarätige Veranstaltung, die jede Weinliebhaberin und jeden Weinliebhaber und Gourmet ins Schwärmen bringen wird.
Das Adlon hat eine lange und aufregende Geschichte: Es wurde 1907 eröffnet und galt von Anfang an als eines der besten Hotels Berlins. Fast jeder, der Rang und Namen hat, hat hier genächtigt – von Staatsoberhäuptern bis hin zu Hollywood-Stars. Nach einem dramatischen Schicksal im Zweiten Weltkrieg, das das Hotel fast vollständig auslöschte, erlebte es 1997 seine Wiedergeburt und fasziniert seither Gäste mit einem Mix aus historischem Flair und modernem Luxus.
An diesem besonderen Abend wird der Küchendirektor des Hauses, also der Patron Stephan Eberhard , mit viel Kreativität und Hingabe ein Menü zaubern, das perfekt auf die angebotenen Weine abgestimmt ist. Und was für Weine das sind! Die Gäste dürfen sich auf eine Auswahl von teils gereiften Premier Crus und Grand Crus freuen – aus den besten Lagen, die das Burgund zu bieten hat. Zum Start sorgt ein feiner Crémant für einen Moment, der nicht nur im Bauchnabel kribbelt.
Chartron et Trébuchet bringt die Aromen des Burgunds direkt nach Berlin. Das Weingut hat sich einen Namen gemacht mit seinen eleganten und terroirbetonten Weinen, die nicht nur Kenner
Zitat von Bernard Pivot
begeistern. Während des Abends wird der Chef-Önologe des Weingutes Cedric Dechelette persönlich anwesend sein, um die Weine vorzustellen und spannende Geschichten über den Weinbau in dieser prestigeträchtigen Region zu erzählen.
4-Gang-Menü mit Weinbegleitung aus dem Burgund Kaminzimmer im Hotel
Adlon Kempinski Berlin
Unter den Linden 77 | 10117 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr 249,-
Der Abend verspricht also nicht nur kulinarische Höhepunkte, sondern auch die Möglichkeit, eine der besten Adressen Berlins in einem besonderen Licht zu erleben. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich in das bezaubernde Ambiente des Hotel Adlon entführen zu lassen – ein Erlebnis, das wir so schnell nicht mehr vergessen werden. Doch Achtung: es gibt für diese Veranstaltung insgesamt nur 22 Tickets … also, schnell sein!
Wenn man einem Italiener sagt, dass es in Brandenburg herausragenden Büffelmozzarella gibt, dann stößt man erstmal auf großes Misstrauen. Klima und Böden scheinen in der Prignitz perfekt für die Tiere zu sein, täglich werden die rund 500 Büffel gehegt, gepflegt und gemolken. Den Büffeln stehen hier 200 ha Land zur Verfügung. Die Milch kommt im Anschluss zu Gino Paolella nach Kremmen, wird dort vom 76jährigen nach einem alten Familienrezept aus dem Jahr 1750 zu unterschiedlichen Pasta Filata Produkten wie Mozzarella und Burrata, sowie Ricotta und Frischmilch verarbeitet. Besonderen Wert legt die Familie Paolella neben Frische auch auf das Tierwohl. Auslauf, frisches Stroh, helle Stallungen und gutes Futter aus eigenem Anbau stehen den Tieren zur Verfügung, diese liefern dafür großartige frische Milch, die etwas Dolce Vita nach Brandenburg bringt. An diesem Abend wird uns Umberto Paolella zeigen, wie man frischen Büffelmilchkäse erzeugt und wird uns erklären, worauf man beim Einkauf und der Verarbeitung achten soll.
Zubereitet werden die Spezialitäten von Paolella natürlich auch streng nach italienischem Meisterhandwerk von Guido Vinci . Er ist der Küchenchef der wunderbaren Eventlocation Fabrik 23 im Wedding. Auf 700 m² in einem sehr besonderen, industriellen Design, gibt es hier einen Classroom, eine Berlin Loft und
ein Appartement. Guido machte sich bereits als Küchenchef der Restaurants Locanda Pane, La Forchetta, Il Pane è Le Rose oder zuletzt La Mezcla einen Namen. Dabei wird er auch feinsten Trüffel verarbeiten. Dieser kommt von Alireza Korouji, der sich als Inhaber der Imperial Kaviar einen Weltruf erarbeitet hat. Nur wenige wissen, dass Reza neben Kaviar in seinem Feinkosthandel auch noch Saucen von Jens Rittmeyer, Wagyu Beef, Manuka Honig, Kampot Pfeffer und eben auch „Imperial Trüffel“ vertreibt. Schauen Sie einfach mal auf www.imperialcaviar.de und lassen Sie sich inspirieren.
Die Weine kommen vom VDP.Weingut Dr. Crusius. Das wunderschön an der Nahe gelegene Weingut verfügt über Toplagen wie die Traiser Bastei, die mit nur 1,4 ha zu den kleinsten Spitzenlagen in Deutschland zählt. Der Schlossböckelheimer Felsenberg stellt mit seinen 60 % Neigung eine Herausforderung für die Winzer:innen dar, belohnt sie aber alljährlich mit absoluten Topweinen. Wir freuen uns sehr, dass wir erneut Kellermeisterin Rebecca Crusius bei uns
4-Gang-Menü mit Trüffel & Wein und Mozzarella Workshop
Fabrik 23
Gerichtstraße 23, 13347 Berlin
Einlass: 18.00 | Beginn: 18.30 Uhr 159,Fr. 21.2.
begrüßen dürfen. Die Geisenheim Absolventin wird uns ihre Weine vorstellen und uns einen Einblick in die Welt einer jungen Winzerin geben.
Hans Reisetbauer hat es schwarz auf weiß: Er ist Brenner des Jahres International 2025, das beschied ihm der renommierte Falstaff-Verlag. Vor 31 Jahren übernahm er die Landwirtschaft von seinen Eltern und gestaltete den Betrieb Stück für Stück um. Die Rahmenbedingungen für eine Brennerei waren damals herausfordernd. Die Qualitäten der meisten Brände in Österreich waren katastrophal, dementsprechend schlecht war das Image. Doch Pioniere wie Rochelt, Gölles, Farthofer und Reisetbauer brachten die Wende und schafften es, mit rigidem Qualitätsmanagement, feinsinniger Destillation und modernem Marketing, die österreichischen Obstbrände wieder auf die Gaumen der internationalen Gourmets zu zaubern. Hans Reisetbauer erkannte früh, dass echte Qualität eine besondere Sorgfalt im Umgang mit der Natur verlangt. Mit einem klaren Fokus auf höchste Standards und Nachhaltigkeit bewirtschaftet er heute gemeinsam mit seinem Sohn Hansi und einem engagierten Team von 14 Mitarbeitenden 60 Hektar Obstgärten. Hier wachsen Marillen, Äpfel, Birnen – besonders die kostbare Rote Williamsbirne –, Weizen, Gerste und inzwischen auch Speisesoja. Seine Produktpalette umfasst neben exzellenten Bränden auch feine Sojasaucen, die ebenfalls für ihre hohe Qualität geschätzt werden. „Qualität schafft Freundschaft“ ist schließlich das Motto von Hans Reisetbauer – und dieses Credo prägt jedes einzelne seiner Produkte.
5-Gang-Menü mit Schnapsbegleitung & Wein Restaurant the CORD EUREF-Campus 23–24 | 10829 Berlin Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
Eine lange Freundschaft verbindet Hans Reisetbauer auch mit einem der großen Pioniere der Berliner Kulinarik: Thomas Kammeier. Ursprünglich lernte er das Bäckerhandwerk, er konnte sich aber nicht vorstellen, das für den Rest seines Lebens zu machen. So beschloss er noch eine Ausbildung als Koch ran zu hängen. Nach Stationen in Worms, Hamburg (Landhaus Scherrer) und Düsseldorf, landete er als Souschef im „Hugenotten“ im Hotel Intercontinental in Berlin. Aus dem Souschef wurde der Küchenchef und aus dem Hogenotten wurde das Hugo’s. Dort war Thomas Kammeier bis 2015, verteidigte auch konstant jedes Jahr seinen Stern im Guide Michelin. Heute ist er kulinarischer Leiter des EUREF-Campus und verantwortet 5 Restaurants.
Unter anderem auch das Restaurant the CORD, das von Küchenchef Florian
Peters geleitet wird. Er absolvierte seine Ausbildung im Grand Hyatt in Berlin, wurde schon früh Küchenchef im Golfclub Stolper Heide, kehrte als Souschef ins Vox im Grand Hyatt zurück und wurde dort nach drei Jahren 2017 auch Küchenchef. Seit 2021 verantwortet er nun das Restaurant the CORD im EUREF-Campus. Namensgebens ist der Cord aus dem Jahr 1937, dieses Auto galt damals als das innovativste Fahrzeug seiner Zeit. Serviert werden in wunderbarem 30er Jahre Ambiente produktbasierte, sehr gut zubereitete und intensive Soulfood-Küche, die gerne auch mal den Grill in den Mittelpunkt stellt. Beeindruckend ist auch die wunderschöne Terrasse, da freuen wir uns gleich wieder auf den Sommer.
Das 5-gängige Menü wird begleitet von feinen Spirituosen von Hans Reisetbauer, die Gerichte sind perfekt auf diese abgestimmt. Für den Durst wird es aber auch einen Wein von Bernhard Ott aus Feuersbrunn in Österreich geben. Hans wird auch da sein, Bernhard schafft es leider nicht.
Wir freuen uns also auf den Dauerbrenner Hans Reisetbauer und seine spannende Spirituosenbegleitung und das Menü von Thomas Kammeier und Florian Peters.
Tobias Sudhoff ist nicht nur Kabarettist, Jazzmusiker, Küchenchef (ehemals Westfälische Stube Surenburg 1*Michelin) und wissenschaftlicher Produktentwickler am „foodlab muenster“, sondern vor allem Food-Aktivist. Sein Thema ist die von ihm propagierte Nahrungsmittelwende und seine Mission erfüllt er nicht mit erhobenem Zeigefinger und Verboten, sondern mit Genuss! Und so geht er mit seinem Publikum an diesem Abend mit guter Jazz-Musik und ganz praktischen (schmackhaften) Beispielen auf eine Reise durch die Welt unserer Sinne – denn heute bekommt jeder einen kleinen Teller zum Experimentieren. Was schmecken und riechen wir, und wenn ja, warum? Wieso ist unser Gehirn für das, was wir heute als Nahrung angeboten bekommen völlig ungeeignet? So führt Sudhoff zusammen mit dem Bassisten Paul G. Ulrich durch einen Abend voll dufter und duftender Jazzmusik, spannendem Infotainment und natürlich sehr viel Humor. Und die Menschen im Saal lachen und staunen über diesen charmanten Entertainer, der uns nonchalant und hochkompetent zum besseren Leben verführt und mit jedem Ton, jeder Geschichte und mit allen Sinnen Appetit auf mehr macht … denn merke: Nicht nur sauer macht lustig!
Interaktive Show mit Musik Theater im Palais in Berlin Am Festungsgraben 1 | 10117 Berlin Beginn: 19.30 Uhr, bitte seien Sie spätestens um 19.15 vor Ort 32,-
exkl. Getränke inkl. Snack passend zur Show
Bei „Nicht nur sauer macht lustig“ handelt es sich also um eine einmalige Mischung aus Musik, Kabarett, Infotainment und das alles kombiniert mit spannenden Sinnesexperimenten rund um die Geschmacksnerven, also um die Neuentdeckung der eigenen Sensorik. Bei Eintritt erhalten Sie einen Teller, die Komponenten darauf aber werden auf Anweisung verzehrt. Denn alle kleinen „Schnabbeleien“ dienen einem Zweck, der im Laufe der Bühnenshow erklärt wird. Die passende Kulisse für diesen Event bietet das bezaubernde Theater im Palais in Berlin Bereits 2023 war Tobias in diesen schönen Räumen und fühlt sich hier scheinbar sehr wohl. Auf ein Neues!
„Hood“: Umgangssprachlicher Begriff für neighborhood. Im Hip-Hop bezeichnet es oft benachteiligte oder sozial herausfordernde Stadtteile. Aber wir sind ja nicht im Hip-Hop. Wie kommen wir denn nun auf Hood? In Marco Wahls Hood lebte Thorsten Hauk und wir reden vom beschaulichen Städtchen Zweibrücken in der Pfalz. Der eine, also Marco Wahl ist heute Küchenchef des wunderbaren Restaurants Sawito in Falkensee. Er ist bereits Stammkoch auf der eat! berlin, unsere Liaison begann schon zu der Zeit, als er noch Sous-Chef im Hotel Ellington war. Heute verzückt er seine Gäste in Brandenburg, aber direkt an der Grenze zu Berlin. Beziehungsweise Spandau. Gastgeberin im Sawito ist seit Juli 2024 Dagmar Euent . Sie war zuvor in der Villa Kellermann in Potsdam tätig und fühlt sich demnach in Berlins Speckgürtel sehr wohl.
Über das Sawito schreibt der Guide Michelin: In dem sympathischen, zeitlos-geradlinig gehaltenen Restaurant sorgt Küchenchef Marco Wahl mit saisonal geprägten Gerichten für Qualität, Geschmack und Ausdruck auf dem Teller – da zeigen sich die guten Adressen, die der gebürtige Pfälzer hinter sich hat. Zur Wahl stehen ein 4- bis 5-Gänge-Menü sowie Gerichte à la carte.
Der andere, Thorsten Hauk , kocht seit über 12 Jahren im Mittermeiers Restaurant in der Villa Mittermeier in Rothenburg o. d. Tauber. 2024 erhielt er dafür den schon längst verdienten Stern und das wollen wir an diesem Abend gebührend nachfeiern. Ausgebildet wurde er in der „Fasanerie“ in Zweibrücken, im Anschluss war er in der Talentschmie-
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Restaurant Sawito
Spandauer Straße 14 | 14612 Falkensee
Einlass: 18.00 | Beginn: 18.30 Uhr
de „Bühlerhöhe“ sowie bei Dreisternekoch Klaus Erfort in Saarbrücken. Über das Restaurant in der Villa Mittermeier schreibt der Guide Michelin: Vorbei an der einsehbaren Küche gelangt man in den trendigen Gastraum, wo man sehr engagiert und freundlich umsorgt wird. Gekocht wird modern und saisonal, Gerichte wie z. B. „Ravioli, Parmigiano Reggiano, grüne Olive“ oder „Perlhuhn, Pfifferlinge, Liebstöckel“ sind angenehm
klar und verständlich und zeigen schöne Kontraste und toll abgestimmte Aromen.
Die Weine des Abends kommen von einem außergewöhnlichen Betrieb namens „Tauberhase“, das zusammen von dem Sternekoch Jürgen Koch, Christian Mittermeier (von der Villa Mittermeier) und Lars Zwick (Landhaus zum Falken) ins Leben gerufen wurde. Ein Koch, der Koch heißt, Mittermeier von der Villa Mittermeier und das Landhaus zum Falken zu Gast in Falkensee … das sind so die ganz runden Geschichten, die wir bei der eat! berlin lieben. Es wird also ein Abend voller Freundschaft und gemeinsamer Geschichten, so soll es sein!
Als Pionier der Branche hat ProfiMiet das Non-Food-Catering geprägt. ProfiMiet weiß, was Kunden brauchen, um ihre Gäste zu begeistern. Als Europa’s führender Non-Food-Caterer freuen wir uns, Ihnen Lösungen für Events jeder Größe und Art anbieten zu können. Unsere Mietprodukte können Sie überall auf der Welt einsetzen.
Neben dem umfassenden und vielfältigen Mietprogramm bietet ProfiMiet eine Komplett-Dienstleistung mit allen Attributen, die heute zählen: Zuverlässig, flexibel und am Bedarf orientiert. Mit kreativen Angeboten, die weit über das Basis-Mietprogramm hinausgehen. Als kompetenter Partner stehen wir, je nach Ihrem individuellen Bedarf, ganz nah an Ihrer Seite. Und nehmen Sie uns ruhig beim Wort, denn weniger sollten Sie von uns nicht erwarten.
Perfektion bedeutet für uns dabei nicht in jeder Hinsicht alles machbar zu machen. Vielmehr ist es die flexible und schnelle Entwicklung von effizienten und sinnvollen Problemlösungen für unsere Kunden. Jederzeit offen, fair und herzlich. Weil wir unsere Energie in gute Arbeit investieren möchten.
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Let’s get the award-party started: Koch des Jahres im Feinschmecker (2008), Koch des Jahres im Gault&Millau, Liebling des Jahres in der FAZ (2010), Höchstbewertung im Guide Michelin (2008), Höchstbewertung im Gusto (2019), 19 Punkte im Gault&Millau (2009), Koch des Jahres im Rolling Pin (2011), auch für das neue Projekt am Rhein gibt 2024 es einen Stern vom Guide Michelin. Wir betonen, das ist nur ein kleiner Auszug aus all den Auszeichnungen, die der kongeniale Nils Henkel im Laufe seiner Karriere bekommen hat. Wir freuen uns sehr, dass er 2025 erneut Teil unseres Festivals ist. Zu verdanken haben wir das Christopher Kümper, die beiden hatten sich im Restaurant Lerbach in Bergisch Gladbach kennengelernt. Den einen hat es an den Rhein verschlagen (Restaurant Bootshaus im Hotel Papa Rhein), den anderen an die Spree, genauer gesagt auf das wunderschöne Restaurantschiff Patio in Moabit. Mathias Böhme erstand 2002 das damals sehr in die Jahre gekommene Schiff und renovierte es in den folgenden Jahren, baute es zu einem Restaurantschiff um. Die Atmosphäre dort ist einzigartig und mit Christopher Kümper hat das Patio einen Küchenchef gefunden, der mit groß
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Restaurantschiff Patio
Helgoländer Ufer 13a | 10557 Berlin 2 Seatings 17.00 Uhr und 20.00 Uhr
geht? Papa Rhein und Mama Spree haben wohl zwei Kinder, namens Flora und Fauna. Ihnen hat Nils Henkel auch sein zweiteiliges Kochbuch gewidmet und diese beiden hochgradig erkenntnisreichen Bücher sind der rote Faden, an dem wir diesen Abend aufhängen werden. Oder wird sich der rote Faden eher durch den Abend ziehen? Wir werden es sehen.
Das Hotel Papa Rhein befindet sich übrigens im Weinanbaugebiet Rheinhessen. Sitzt man auf der Terrasse des Bootshauses, blickt man in Richtung des Rheingaus. Wir hatten die Qual der Wahl, haben uns dann aber doch entschieden in Rheinhessen zu bleiben. Einer der besten Weinproduzenten der Region VDP.Weingut . Die Weine, vor allem die Rieslinge und Silvaner, zählen zu den besten Tropfen des Landes. Die VDP.GG aus der Siefersheimer Lage Heerkretz sind nahezu ewig haltbar. Und wenn mal Weintrauben nicht perfekt zum Thema
Berlin kannte schon große Kulinarik, bevor es hipp wurde sich mit Pulled-Beef-Gedöns vollzustopfen, Ramen aus Eimern vom Balkon runterzulassen oder Pizza und Sushi in Kreationen miteinander zu verbinden. Diese Stadt hat kulinarische Legenden. Die erste war bestimmt Henry Levy, er eröffnete in den 60er Jahren das Restaurant Maitre und wurde bereits in der deutschen Erstausgabe des Guide Michelin 1966 mit einem Stern ausgezeichnet. Ein weiterer war Siegfried Rockendorf, er erhielt 1988 als erster Berliner Koch einen zweiten Stern. Aus dieser lukullischen Ursuppe heraus entstand eine Generation, die schon vor der Wende grandiose Gastronomie in Berlin machte und wer die Zeiten heute hart findet, der hat nicht im Berlin der 80er Jahre versucht teures und edles Essen zu verkaufen. Nun aber zu den Protagonisten für diesen Abend:
Beginnen wir mit Herbert Beltle. Der gelernte Koch absolvierte die Hotelfachschule in Heidelberg, danach zog es ihn nach England, Genf, Cannes und nach München. Seine erste Küchenchefstelle hatte er im „Arabella“ in München. 1988 eröffnete er mit dem „Altes Zollhaus“ sein erstes Restaurant, es folgte das „Aigner am Gendarmenmarkt“ und 2007 die Rotisserie Weingrün, die er heute noch betreibt. Das ist auch der Austragungsort für unsere „Kochende Legenden-Veranstaltung“. Kaum ein anderer Koch hat die Berliner Gastronomieszene so sehr geprägt wie er.
4-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Rotisserie Weingrün
Gertraudenstraße 10–12 | 10178 Berlin
Einlass: 18.00 | Beginn: 18.30 Uhr
Es folgt Franz Raneburger, der im Jahr 1983 das legendäre Restaurant „Bamberger Reiter“ eröffnete. Bereits im Folgejahr wurde er mit einem Stern ausgezeichnet und 2006 erkor ihn die Jury der Berliner Meisterköche zum „Koch des Jahrzehnts“. Seit 2009 berät er nun das Cateringunternehmen „Edelweiss-Catering“, das er 1998 gründete. Er galt als Lieblingskoch Angela Merkels und wenn es heikel wurde und die ganz Großen der Welt bekocht werden mussten, rief sie ihn. Darunter waren Barack Obama, Fürstin und Fürst von Monaco, David Cameron, Jacques Chirac, G. W. Bush, Bill Clinton und viele andere.
Der Dritte im Bunde ist unser Freund und Wegbegleiter Peter Frühsammer 1983 eröffnete er das Restaurant „Rehwiese“, das bereits 1985 mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet wurde.
Zudem baute er 1996 eine Rinderzucht auf, da er mit der Fleischqualität in Berlin nicht zufrieden war. 1998 lernte er seine spätere Ehefrau Sonja Frühsammer kennen. Sie war als Köchin bei Karl Wannemacher beschäftigt. 2005 eröffneten sie gemeinsam das Restaurant Frühsammers im Grunewald, diesmal kochte aber Sonja und Peter gab den Gastgeber. 2014 wurde Sonja als erste Frau in Berlin mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. Ende 2022 schlossen die beiden das „Frühsammers“. Peter ist seit 2020 Küchenchef im Ernst-von-Bergmann-Klinikum in Bad Belzig, weder die Ärztinnen, Ärzte noch die Schwestern, Pfleger und Patient*innen wollen ihn noch missen. Denn gutes Essen gehört zur Genesung, davon sind alle Beteiligten überzeugt.
Für diesen besonderen Abend haben sich die drei Spitzenköche etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie starten mit einem Medley als Vorspeise, das von allen drei gemeinschaftlich gestaltet wird. Der Zwischengang kommt von Peter Frühsammer, der Hauptgang von Herbert Beltle und das Dessert gestaltet der Österreicher Franz Raneburger, weil die Österreicher vermutlich Desserts am besten können?
Die Weine kommen aus Herbert Beltles Keller und auch hier möchte er dem Anlass entsprechend aufziehen.
Ist der Sonntag auch Ihr Lieblingstag?
Lang schlafen, Zeitung lesen, Triathlon (Bett – Wanne – Couch). Heute nennt man das „Chillen“, „Fermentieren“ oder „Netflixen“. Zu Hofe war das damals vermutlich ähnlich, nur dass es Netflix nicht gab und Couches hießen Chaiselongues. Und der Adel kannte kein Wochenende in dem Sinne, dass man an den anderen Tagen einer geregelten Arbeit nachging.
In Berlin gibt und gab es viele Paläste: den Friedrichstadt-Palast, den Palast der Republik, Zoo-Palast, Kosmos-Palast aber es gibt eben nur ein Palace. Nämlich das The Leading Hotels of the World Hotel Palace Berlin. Das Hotel eröffnete bereits 1968, der visionäre Unternehmer und Immobilienentwickler Karl Heinz Pepper ließ sich vom Rockefeller-Center in New York inspirieren und erbaute das Europa-Center mitsamt dem benach-
barten Hotel Palace Berlin. In dem legendären Hotel in Charlottenburg verantwortet heute Robert Tank die Kulinarik. Er war schon unter Kochlegende Matthias Buchholz hier, ging danach aber auf Wanderschaft. Unter anderem arbeitete er im Lochner am Lützowplatz. Na gut, eine eher kurze Wanderung. Aber es verschlug ihn danach nach Düsseldorf ins Nikko, Schlosshotel Cecilienhof, ehe er 2013 wieder als Küchenchef ins Palace zurückkehrte.
Unser „Fine-Dining-Frühstück“ machen wir tatsächlich schon seit 2018. Damals waren wir die ersten, die ein mehrgängiges Frühstück mit Getränkebegleitung servierten. Die ersten weltweit! Was wir mit Koch Danijel Kresovic damals starteten, hat sich mit Köchinnen und Köchen wie Florian Glauert, Sonja Frühsammer, Oliver Fritz und vielen anderen fortgesetzt.
23.2.
5-Gang-Frühstücksmenü inkl. Drinks The Food Court Breakfast Restaurant im Hotel Palace Berlin Budapester Straße 45 | 10787 Berlin Einlass und Beginn: 11.30 Uhr
In diesem Jahr freuen wir uns sehr, dass wir Hotelchef Michael Frenzel und sein Team von unserer Idee überzeugen konnten. So können wir uns im frisch eröffneten The Food Court Breakfast Restaurant im Hotel Palace in der Budapester Straße treffen und ein ausgiebiges, 5-gängiges Fine-Dining-Frühstück genießen. Aus der Küche kommen zum Beispiel Gerichte mit dem spannenden Namen „Katerfrühstück“ und von der Bar Drinks wie „Half Moon Martini“. Aber keine Sorge: damit wir Ihre Work-Life-Balance nicht stören und das Ausschlafen gewährleisten können, starten wir auch erst um 11.30 Uhr. Denn auch wenn der frühe Vogel den Wurm fängt, so bekommt doch die zweite Maus den Käse.
Zugegebenermaßen ist der Titel ein wenig fischlastig vorbelastet. Üblicherweise bezeichnet der „Catch of the day“ den Fang des Tages, also jene Sorten, die dem Fischer an diesem Tag ins Netz gingen.
Insofern passt es wieder: Denn alljährlich breiten wir zur eat! berlin unser Fischernetz aus und schauen, welche VDP.Weingüter uns zu den jeweiligen Veranstaltungen ins Netz gehen. Nun möchten wir bei unserem Festival auch auf die CO²-Bilanz achten und deshalb präsentieren wir einige Top-Weingüter schon mittags im Rahmen der eat! berlin. Unsere Stammgäste kennen und lieben diese Serie und natürlich wissen wir, dass es wochentags mittags für manche schwierig ist, vorbeizukommen.
Nach welchen Kriterien wir die Weingüter nun auswählen, das bleibt unser Geheimnis. Natürlich spielt auch die Exzellenz eine Rolle, aber dafür steht der VDP. generell. Mehr verraten wir an dieser Stelle also nicht. Außer den Ort: Kennen Sie das SETs in der Schlüterstraße? Eigentlich ist das Lokal bekannt für sein Frühstück. Doch Küchenchef Alexander Welz liebt es ab und zu auch Gerichte zu kochen, die feiner ausgestaltet werden dürfen. Insofern freut er sich total über die Teilnahme am eat! berlin Festival. Er bereitet also das 3-gängige Menü für
diese Serie zu und folgende Weingüter und die Macher*innen dahinter werden in diesem Jahr Teil der Catch of the day-Serie sein:
Alle Termine vom 20.2.–28.2.
3-Gang-Lunchmenü mit Weinbegleitung Caféhaus SETs
Schlüterstraße 36 | 10629 Berlin
Einlass: 12.30 | Beginn: 13.00 Uhr 69,-
20.02.2025
VDP.Weingut Münzberg, Pfalz, präsentiert von Gunter Keßler
21.02.2025
VDP.Weingut Dr. Crusius, Nahe, präsentiert von Rebecca Crusius
22.02.2025
VDP.Weingut Wagner-Stempel, Rheinhessen, präsentiert von Daniel Wagner
23.02.2025
VDP.Weingut Franz Keller, Baden, präsentiert von Fritz Keller
24.02.2025
VDP.Weingut Jülg, Pfalz, präsentiert von Moritz Jülg
25.02.2025
VDP.Weingut August Eser, Rheingau, präsentiert von Dodo Freiherr zu Knyphausen
26.02.2025
VDP.Weingut Reichsgraf von Kesselstatt, Mosel, präsentiert von Selina Regnery
27.02.2025
VDP.Weingut Stigler, Baden, präsentiert von Regina Stigler
28.02.2025
VDP.Weingut Clemens Busch, Mosel, präsentiert von Clemens Busch
Wir freuen uns wirklich sehr über diese außergewöhnlich hochkarätige Besetzung unserer Serie, die uns aufrichtig am Herzen liegt. Dafür lohnt es sich auf jeden Fall mal einen Tag Urlaub zu nehmen
Eigentlich wiederholen wir Veranstaltungsformate ungern. Aber ab und zu machen uns Events so viel Spaß, dass wir einfach nicht widerstehen können. „Blind“ im Theater im Palais in Berlin am Festungsgraben war definitiv so ein Format. Das bezaubernde Theater mit der kleinen Bühne bot den idealen Rahmen für einen Event, der eigentlich gar nicht funktionieren kann, es sei denn, die Akteure haben wahnsinnig viel Humor, Freude am Wein und am Scheitern. Denn so einfach ist es nicht, wenn man einfach nur ein Glas Wein, aber keine weiteren Informationen dazu bekommt. Also verkostet man, so nennt man das auch im Fachjargon, „blind“.
Auf der Bühne stehen vier hervorragende Sommelièren:
Franziska Pauli: Restaurantleiterin und Sommelière des renommierten Restaurants „Der Wappensaal“ im Retreat- und Schlosshotel Graf von Schlitz (vorher Burg-Schlitz). Sie hat das WSET Qualifikation Level 3. Zuvor war Sie als Mâitre d’Hotel bei Sea Cloud Cruises tätig, als Chef de Rang in der Yachthafen Residenz Hohe Düne und im Hotel Hanseatic auf Rügen.
Janine Woltaire: Sie eröffnete erst im Oktober 2024 das Restaurant „Matthias“ in Berlin Prenzlauer Berg als Gastgeberin und Mitinhaberin. Zuvor war sie im Restaurant Rutz, im Das Stue, Restaurantleiterin im Hallmann&Klee und im Horvath. Ausgebildet wurde sie in der Wein- und Sommelierschule Berlin.
Viktoria Kniely: Ist die Restaurantleiterin und Sommelière im Restaurant Tante Fichte in Kreuzberg. Man kennt sie aus dem Herz&Niere, dem Hugo’s im Hotel Intercontinental, zuvor war sie in Österreich, der Schweiz und in Spanien. Ausgebildet wurde sie in der Höheren Lehranstalt für Tourismus in Bad Gleichenberg.
23.2.
Moderierte Blindverkostung von 6 Weinen
Theater im Palais in Berlin
Am Festungsgraben 1 | 10117 Berlin
Einlass: 16.00 | Beginn: 16.30 Uhr
Christiane Dutschmann: Ist die Restaurantleiterin und Sommelière im BRIKZ in Charlottenburg. Sie kommt Ihnen bekannt vor? Dann waren Sie bestimmt schonmal im „Altes Zollhaus“ oder im „Schmidt Z&Ko“. Christiane ist IHK-geprüfte Sommelière.
Diese 4 Weinprofis bekommen nun je ein Glas Wein, das Publikum natürlich auch. Jede verkostet für sich und darf sich Notizen zu Rebsorte, Jahrgang, Herkunft und Weingut machen. Es folgt die Auflösungsrunde und für jede richtige Antwort, bekommen die Sommeliéren einen Punkt. Insgesamt gibt es 6 Runden, also 6 Weine. So viel zu den Regeln. Die Weine kommen dieses Mal ausschließlich aus den Reihen des VDP.
Die Moderation übernimmt in diesem Jahr mit Ansage Bernhard Moser. Der eat! berlin Festivalchef ist bekanntermaßen auch Diplom-Sommelier. Im letzten Jahr musste er kurzfristig einspringen, weil der ursprünglich geplante Moderator krank wurde. In diesem Jahr planen wir ihn deshalb gleich mit ein. Freuen Sie sich also auf einen feuchtfröhlichen Nachmittag, bei dem Sie nicht nur die Weine probieren dürfen, sondern auch miträtseln ausdrücklich erlaubt ist.
Nein, es gibt ein M , dessen Beteiligung schließen wir an diesem Abend aus: das goldene, das in erster Linie die Silhouetten Deutscher Autobahnen prägt. Denn der Abend wird mega, er wird majestätisch, monumental, makellos, maximal mitreißend, magisch, mutig, malerisch, mühelos, mysteriös, aber auf keinen Fall mühsam.
Doch mun, äh nun zur Sache: Katja Grünebau M macht an diesem Abend ihre Eventlocation The Burrow Berlin zu „The M urrow“ und hat sich mal angesehen, wen man alles mit dem Buchsataben M für ein größes M mmhh… mitreißen kann. Die ausgebildete Hotelfachfrau interessierte sich für Eventlogistik und Veranstaltungstechnik und wechselte 2001 in dieses Metier. 2005 gründete sie ihr eigenes Unternehmen, die Grünebaum Event Logistik wird wichtiger Partner namhafter Hotels. Als solche stattete sie auch mehrere eat! berlin Abschlussgalas mit Technik aus, machte sich aber vor allem auch als kreative Veranstalterin von eat! berlin Events einen Namen. 2014 wurde sie sogar mit dem Publikumspreis für das beliebteste Event ausgezeichnet. Doch nun zu den meisterhaften Mitwirkenden dieser Küchenparty:
Kai Michels: betreibt seit nunmehr 10 Jahren die Jubel-Pâtisserie mit ihrer Geschäftspartnerin Lucie Friedrich. Zuvor war sie unter anderem für die Desserts von Sternekoch Marco Müller und dem Lorenz Adlon zuständig. Das kleine Café mit den herausragenden Törtchen befindet sich in der Hufelandstraße in Prenzlauer Berg. Hingehen!
Michael Schulz erkochte zuletzt im Irma La Douce einen Stern im Guide Michelin. Er war bereits im legendären Restaurant Vau, im Golvet, in der Fischerklause am Lütjensee, im Ellington, im Rutz, im ETA Hoffmann und in einigen anderen namhaften Restaurants der Stadt. Er gehört zur kulinarischen DNA der Stadt wie kaum ein anderer Koch.
Florian Mennicken kennen Sie bestimmt als Küchenchef des berühmten Rutz Zollhaus am Landwehrkanal. Zuvor war er unter anderem bei Hendrik Otto im Adlon Esszimmer. Im Zollhaus kocht
Küchenparty mit 4 Köch*innen, Winzern und Live Music The Burrow Berlin Lützowplatz 15 | 10785 Berlin Einlass: 18.00 | Beginn: 18.30 Uhr 179,So. 23.2. er eine elegante, heimatverbundene und sehr produktbezogene Küche, die in Puncto „casual-fine-dining“ eine neue Benchmark setzt.
Do Minik M atokanovic hat uns und das Pubklikum der eat! berlin fasziniert, wie kaum ein zweiter. 2023 räumte er zusammen mit Michael Köhle den Publikumspreis für eine Cidre-Veranstaltung ab. Im Anschluss waren wir mehrfach bei ihm im „Tante Fichte“ zum Essen und waren begeistert. Zuvor war er in so Topadressen wie dem Bayerischen Hof und dem EssZimmer, beide in München, dem Fischers Fritz und dem Savu in Berlin. Definitiv ein neuer Stern am Berliner Gastronomie-Sternenhimmel.
Neben einer Molle gehört natürlich auch Wein zu einer guten Küchenparty. Ob es nun M erlot, M üller-Thurgau, M uskateller oder M albec geben wird? Das werden die Winzerinnen und Winzer entscheiden. Zur Not machen wir aus dem Riesling halt einen M iesling, Hauptsache es passt zum Thema. Die Weine für den Abend wurden von David Arnold von der Weinagentur Arnold ausgesucht und werden von den Winzern persönlich präsentiert. Als Unterstützung hat Katja Marco Grund M ann aus dem charmanten Ristorante Lodovico aus Potsdam engagiert.
Weingut Melsheimer an der Mosel ist vor allem für die Steillagen-Rieslinge bekannt. Zudem ist das Weingut seit 1995 biozertifiziert, sogar nach dem strengen Demeter-Reglement. Dieser Ausbau gibt
neben dem schieferbetonten Terroir den Weinen ein besonderes „Vibratio“ und eine enorme Spannung. Die Schaumweine sind herausragend, aber auch die Lagenweine vom Reiler M ullay-Hofberg und die Süßweine vom Reiler Goldlay haben uns sehr fasziniert. Goldlay und Jubel-Törtchen … was soll uns schlimmeres massieren, äh passieren.
Weingut Dorli Muhr aus der Nähe von Wien kommt extra für diesen Abend vorbei. Seien Sie gespannt auf die großartigen Rotweine, die Dorli wie es in dieser Region üblich ist, hauptsächlich aus der Rebsorte Blaufränkisch keltert.
Das 1991 gegründete Weingut Salcheto gehört weltweit zu den ökologisch nachhaltigsten Weingütern überhaupt. Warum das so ist und was das Weingut in der Toscana so besonders macht, erzählt Ihnen der Weingutsregisseur Michele M anelli höchstpersönlich.
Bei diesem Lineup, gepaart mit einer der besten Gastgeberinnen der Stadt kann man definitiv nicht meckern. Parallel zu den drei Winzer*innen und den vier Köch*innen gibt es Live-Musik und selbstverständlich wird auch kurz der M oser aufschlagen. Dann machen wir halt mal kurz eine M eat! berlin
Für die „Schnell-Drüberleser“: Nein, es ist nicht Kinskis Sonntagsbraten. Sie werden weder beschimpft, noch blöd angemacht, es wird auch kein Schaden angerichtet. Angemacht werden nur die Marinaden und angerichtet die Platten für das mehrgängige Sharing-Menü im Stile des klassischen Sonntagsbratens. Dabei stehen Qualität, Geselligkeit und Entschleunigung im Fokus.
Für die Qualität der Speisen ist Christopher Kujanski zuständig. Seine Ausbildung absolvierte er im Capital Club in Berlin. Er sammelte umfangreiche Erfahrungen in Deutschlands Topgastronomie, darunter das Gourmetrestaurant Burg Schwarzenstein* und das Vendôme*** im Grandhotel Schloss Bensberg. Mit und für Dieter Müller ging es als Souschef auf die MS Europa und danach als Chef de Partie zu Michael Kempf ins Facil**. Als Dieter Müller dann 2020 das Restaurant POTS im the Ritz Carlton Berlin eröffnete, übernahm er die Position des Küchenchefs. 2022 wählte ihn die Jury der „Berliner Meisterköche“ zum „Aufsteiger des Jahres“.
Für die Qualität der Weine hätten wir uns keinen besseren Partner wünschen können, als das VDP.Schlossgut Diel. Caroline und Sylvain Diel feiern in diesem Jahr 222. Jubiläum. So lange ist das Schlossgut bereits in der Hand der Familie, die sich wie kaum eine weitere um
Mehrgängiges Sharing Menü + Weinbegleitung
Restaurant POTS im the Ritz Carlton Berlin
Potsdamer Platz 3 | 10785 Berlin
Einlass: 12.30 | Beginn: 13.00 Uhr
das Renommée des Deutschen Weines verdient gemacht hat. Der Falstaff wählte Caroline 2020 zur „Winzerin des Jahres“, ebenso die FAZ im Jahr 2019. Die Vinum verlieh ihr die Auszeichnung im Jahr 2022. Deutsche und Internationale Weinkritiker*innen sind sich also einig. Was Caroline im Weinkeller und Sylvain im Außenbetrieb leisten ist herausragend. Die Weine spiegeln das wunderbar wider. Riesling Sekt Réserve, Prestige Cuvée Brut Nature, Pittermännchen, Eierfels, Laubenheimer Krone: Sowohl bei den Schaumweinen, als auch bei trockenen und restsüßen Rieslingen, bei den Burgundersorten und bei den Rotweinen setzen die beiden einen neuen Standard.
Unser Kujanski-Sonntagsbraten bekommt eine ganz besondere Bühne: Das wunderschöne Luxushotel the Ritz Carlton Berlin am Potsdamer Platz bietet
den idealen Rahmen für dieses besondere Mittagessen. Das Hotel verbindet urbanen Charme mit besonderen Art Déco Elementen und wunderbarer Gastgeberschaft. Das Restaurant POTS mit Küchenchef Christopher Kujanski zählt schon lange zu einem unserer Lieblingsorte. Das Hotel wird auch noch ein musikalisches Rahmenprogramm bieten, was genau, werden wir bald auf unserer Webseite verraten.
Sie kennen bestimmt den Film „Der talentierte Mr. Ripley“ mit Matt Damon in der Hauptrolle. Bestimmt kennen Sie aber auch den talentierten Thomas Kammeier, der war seinerzeit Hauptdarsteller im „Hugo’s“, produziert vom InterContinental Berlin. Hier wurde Kammeier auch mit einem Oscar ausgezeichnet, der in der Branche aber „Stern“ heißt und vom Guide Michelin verliehen wird. Für diese Produktionsfirma war er von 1996 bis 2015 tätig. Danach wechselte er in das Genre „Campus-Filme“, agiert also als Hauptdarsteller im EUREF-Campus, wo er als Regisseur für alle Inszenierungen agiert. An Thomas‘ Seite, sozusagen sein Executive Producer, agiert Florian Peters Er ist Küchenchef im Restaurant the CORD am EUREF-Campus. Peters und Kammeier verfolgen hier ein Konzept, das nach Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität strebt und dabei eine moderne Version des Fine-Dining präsentiert. Namensgeber für das Restaurant war der „Cord 810/812“, ein Fahrzeug, dass im Jahr 1937 eine absolute Innovation darstellte. Der Geist dieser Innovation spiegelt sich auch im Gastronomiekonzept des the CORD wider. Neben einem stilvollen Innenbereich bietet es auch noch eine große Terrasse. Ein sehr empfehlenswerter Ort für exklusive Abendessen. Chef Florian Peters war übrigens zuvor Küchenchef im „Vox“ und im Golfclub Stolper Heide.
Traditionell findet unser kulinarisches Kino in der ASTOR Filmlounge statt. Auch privat ist das das absolute Lieblingskino des eat! berlin Teams. Es gibt viele Gründe das Kino zu lieben, einer davon ist, dass sich das Astor-Team auch immer Gedanken um die Kulinarik macht. Es gibt Platzservice, gute Weine und eine feine Auswahl an Essen, das über die übliche Tüte Popcorn hinausgeht.
4-Gang-Menü und der Film „Madame Mallory und der Duft von Curry“ ASTOR Filmlounge Kurfürstendamm 225 | 10719 Berlin Einlass und Beginn: 12.00 Uhr
Ende 2008 eröffnete der Kinounternehmer und Multiplex-Pionier Hans-Joachim Flebbe Europas erste Film Lounge und gab dem Kino den historischen Namen ASTOR: „Als langjähriger Kinobesucher habe ich schon immer davon geträumt, mir einen Filmpalast zu bauen. Mit der ASTOR Film Lounge konnte ich nun meine Träume realisieren. Ein Filmtheater, in dem ich meine Wünsche an einen optimalen Filmgenuss umsetzen konnte.“ Nach der Sanierung und räumlichen Neuinszenierung des denkmalgeschützten Filmtheaters zählt die ASTOR Film Lounge zu den schönsten Filmtheatern Berlins.
NATÜRLICH braucht ein „Genussvolles Kino“ neben zwei absoluten Spitzenköchen, einem Spitzenweingut (kommt noch) auch noch einen grandiosen Film. Hier haben wir uns in diesem Jahr für einen absoluten Klassiker der Gastro-Filme entschieden: „Madame Mallory und der Duft von Curry“. Kaum ein zweiter Film hat uns so sehr verzaubert, wie dieser, der 2014 in die Kinos kam. Die Geschichte handelt von der Familie Kadam, die aus Indien nach Frankreich zieht und
in einem kleinen Dorf ein indisches Restaurant eröffnet – direkt gegenüber dem edlen französischen Restaurant von Madame Mallory, einer strengen, traditionsbewussten Inhaberin. Anfangs entbrennt ein Konflikt zwischen den beiden Lokalen, doch als der talentierte Nachwuchskoch Hassan Kadam Madame Mallorys Interesse weckt, wandelt sich die Rivalität in gegenseitige Anerkennung und Freundschaft. Der Film thematisiert die Schönheit kultureller Vielfalt und die verbindende Kraft von Essen.
Doch nun, wie angekündigt, zum Weingut. Unseren eat! berlin Stammgästen ist dieser Name ein Begriff. Bereits im letzten Jahr war das VDP.Weingut Stigler unser Partner beim Genussvollen Kino, der Grund ist ganz einfach: Regina, Andreas und Maximilian Stigler machen für diesen Abend eine Sonderfüllung, damit jede Gästin und jeder Gast eine eigene kleine Flasche mit Weiß- und Rotwein bekommt. Doch natürlich gibt es auch noch weitere Gründe, warum wir so wahnsinnig gerne mit den drei Stiglers arbeiten. Hauptgrund sind natürlich die herausragenden Weine, die aus den Toplagen Ihringens in Baden gekeltert werden. Besonders die Grau-, Weiß- und Spätburgunder haben es uns angetan, wobei uns Maximilian auch schon mit Chardonnay aus den Schuhen gehauen hat. Dabei reden wir von deren Qualität, nicht von unserer Trunkenheit. Moderiert wird diese schöne Veranstaltung vom grandiosen Knut Elstermann , den wir ebenfalls als Wiederholungstäter beim Genussvollen Kino bezeichnen dürfen.
Also, Vorhang auf für Madame Stigler und den Duft nach Pinot, Madame Mallory und den Duft von Curry und die Messieurs Kammeier, Peters und Elstermann!
n diesem Abend entführen wir Sie in eine Region, in der sich Fuchs und Hase noch nie „Gute Nacht“ gesagt haben. Denn wir sind in der wilden Oranienstraße. Dort wo die Kreuzberger Nächte lang sind und dort wo die Stadt niemals schläft. Hier steht das wunderschöne „Hotel Orania.Berlin“, das vor kurzem vom Guide Michelin mit einem „key“ (analog zum Stern für Restaurants) ausgezeichnet wurde. Das Orania.Berlin ist nämlich der Ort, an dem der Vogel Ente macht und das machte ihn zuerst in Berlin und dann in ganz Deutschland berühmt
Nun versuchen wir uns mal als Ornithologen: Philipp Vogel eröffnete 2017 zusammen mit seiner Frau Jennifer Vogel das Luxushotel Orania.Berlin. Zuvor war er Küchenchef im Kempinski Palais Hansen in Wien, wo er mit dem Restaurant Edvard im Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet wurde. Davor wiederum kochte er bei Dieter Müller in Bergisch Gladbach, bei Thomas Martin im Louis C. Jacob und trieb sich kochenderweise in Schottland, England und Shanghai herum. 2021 wurde Philipp übriges mit dem eat! berlin Publikumspreis für den beliebtesten Event „Sehrgutbürgerlich“ ausgezeichnet. Er ist definitiv einer unserer beliebtesten Veranstalter.
Und wie es sich für eine ordentliche Fabel gehört, benötigt der Vogel auch einen Reinecke. In diesem Fall ist es die
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Hotel Orania.Berlin
Oranienstraße 40 | 10999 Berlin
Einlass: 19.00 | Beginn: 19.30 Uhr 159,-
fabelhafte Viktoria Fuchs, die wir auch schon einmal auf der eat! berlin begrüßen durften. Was für ein Energiebündel! Sie ist die Tochter von Karl-Josef Fuchs, der in fünfter Generation das Hotel Spielweg in Münstertal im Schwarzwald betreibt. Kristin und Viktoria sind nun in sechster Generation mit der Leitung des Hauses beauftragt. Für Nachhaltigkeit wurde Viktoria Fuchs im Restaurant Spielweg auch mit dem grünen Stern vom Guide Michelin ausgezeichnet. Zudem ist sie Mitglied im renommierten Köchenetzwerk JRE (Jeunes Restaurateurs Europe). Zuvor war sie im Luce d‘Oro im Hotel Schloss Elmau tätig. Und hier schließt sich wieder ein Kreis, denn
das Hotel Orania.Berlin ist Partnerhotel des Schlosses. Wenn Sie Kochsendungen lieben, dann kennen Sie Viktoria unter anderem von „MasterChef“, „Kitchen impossible“ oder „Kerners Köche“.
Weil wir schon bei den Fabeln sind: Kennen Sie das Gedicht „der Fuchs und die Trauben“ des griechischen Dichters Äsop? In der Fabel geht es darum, dass ein hungriger Fuchs versucht an Trauben zu kommen und da er sie nicht erreichen kann, macht er sie verächtlich.
Jedenfalls hatte der Fuchs Bock auf Trauben und so geht es uns ja auch immer. Deshalb haben wir für diesen Abend einen ganz besonderen Winzer für Sie angefragt. Fritz Keller vom VDP.Weingut Franz Keller aus Baden. Sowohl Weingut als auch Winzer sind aus vielen Gründen berühmt: Mit dem „Schwarzer Adler“ betreibt die Familie Keller eines der renommiertesten Restaurants Deutschlands. Die Weinkarte dort ist legendär, die Jahrgangstiefe ist unerreicht. Das Restaurant ist, mit kurzer Unterbrechung seit 1969 mit einem Stern, zwischendurch unter Spitzenkoch Franz Keller sogar mit zwei, ausgezeichnet worden. Den Fußballfans ist Fritz Keller auch als Präsident des SC Freiburg und von 2020 bis 2021 als DFB Präsident ein Begriff.
Hiermit eröffnen wir die Jagd auf die sicherlich begehrten Tickets für diesen besonderen Event. Petri Heil! Oder heißt es doch Waidmannsheil?
Das im eleganten Bauhausstil gestaltete Pullman Berlin Schweizerhof vereint avantgardistisches Interieur mit schlichter Funktionalität und verfügt über 377 Zimmer und Suiten, das Restaurant BLEND berlin kitchen and bar sowie die modernisierte Fit and Spa Lounge.
Echt berlinerisch ist auch die Lage des LifestyleHotels; direkt am Zoologischen Garten gelegen, sind es nur wenige Schritte zur bekannten Einkaufsmeile Kurfürstendamm. Für Meetings und Geschäftsreisen stehen 18 Konferenzräume mit insgesamt 1.610 m² zur Verfügung, darunter ein Ballsaal mit 692 m² sowie der innovative Business Playground.
Herzlich willkommen zu unserer Serie, der man mittlerweile durchaus Kultcharakter unterstellen kann. 2016 begann es, seitdem hatten wir gar große Namen bei Köch*innen und Winzer*innen zu Gast: Rebecca Clopath, Thomas Bühner, Toni Hohlfeld, Andreas Döllerer, Mattheo Ferratino und Weingüter wie VDP.Weingut Rings, VDP.Weingut Pfeffingen, VDP.Weingut Juliusspital und VDP.Weingut Glaser-Himmelstoss konnten wir im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe begrüßen.
Das besondere an dem Abend ist: Sie müssen uns und dem Tagesspiegel vertrauen. Denn weder der Name des Gastkoches oder der Gastköchin, noch der Name des Gastwinzers oder der Gastwinzerin werden Ihnen verraten. Es handelt sich eben um ein echtes Blind Date, mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Nur so viel sei verraten: bisher ist es noch immer gut gegangen.
Ein paar Namen können wir Ihnen aber schon verraten. Zum Beispiel den des gastgebenden Koches und damit verwoben ist auch der Betrieb. Unser Blind Date 2025 findet im Restaurant Heritage am Gendarmenmarkt statt. Bekannt wurde das Restaurant für sein hervorragendes und originelles Frühstück. Das stilvolle Ambiente steht aber für ein hervorragendes Dinner bereit, man genießt dort Dinge wie das „Umami Stüllchen“,„Liquid Lobster“, „From Brittany with love“ und
Mehrgängiges Menü mit Weinbegleitung
Restaurant Heritage Berlin
Charlottenstraße 52 | 10117 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr 169,Mo. 24.2.
„Ciel de Paris“. Das klingt nicht nur kreativ, was Florian hier auf die Teller zaubert, ist immer besonders.
Mit „Florian“ meinen wir natürlich Florian Glauert, einem der langjährigsten Partner der eat! berlin. Spätestens seit dem Posten des Küchenchefs im Hotel Ellington bwz. Restaurant Duke kennt ihn die Stadt. Zuvor war er im Hotel Palace Berlin, im Einstein Stammhaus und in einigen anderen Restaurants, die zu Berlin gehören wie der Fernsehturm und Ku’damm. Heute ist Florian Glauert nicht nur Küchenchef des Heritage, er ist als „Executive Director Culinary“ für die Kulinarik der gesamten MHP-Hotelguppe verantwortlich.
Das Heritage befindet sich übrigens im Hotel Luc am Gendarmenmarkt. Das wunderschöne Haus hat sich seit Er-
öffnung an die Spitze der Berliner Tophotellerie katapultiert. Hoteldirektorin Julia Himburg hat kürzlich die Leitung des Hauses übernommen, sie zeichnete sich zuvor für das „Provocateur“ in Charlottenburg verantwortlich.
Gastgeber des Abends sind auch in diesem Jahr wieder zwei gestandene Tagesspiegel-Redakteure. Zum einen ist das Felix Denk , der sich schon als Restaurantkritiker für die zitty einen Namen machte. Er schreibt zudem auch für die Süddeutsche Zeitung, vor allem ist er aber DER Restaurantkritiker des Tagesspiegels. Der gebürtiger Münchner ist übrigens der Spross einer Bäckereifamilie, die bereits in 5. Generation feinstes Handwerk praktiziert. In Berlin studierte er Geschichte, Anglistik, Amerikanistik und Journalismus.
Der zweite im kulinarischen Bunde ist Ulrich Amling. Er ist beim Tagesspiegel zuständig für klassische Musik, Genuss und Wein. Der Literaturwissenschaftler arbeitete zuvor beim Rundfunk und beim Theater, zudem ist der leidenschaftliche Kulturjournalist ein hervorragender Moderator.
Um es mit einem Zitat aus William Shakespears Tragödie Hamlet, Prinz von Dänemark, 5. Aufzug, 2. Szene zu sagen: „Der Rest ist Schweigen“. Ja, da hat der Autor dieser Seite noch einen rausgehauen. Wollte bei all den Kulturjournalisten auch mal was zeigen.
Wir lieben Widersprüche! Dementsprechend haben wir uns gefreut, dass wir einen komplett vegetarischen Abend in einem Restaurant feiern dürfen, das nach einem Metzger benannt ist. Nämlich nach dem Großvater Hans Matthias von Spitzenkoch Silvio Pfeufer, der im Restaurant einsunternull einen Stern im Guide Michelin erkocht hat. Hans Matthias betrieb in Prenzlauer Berg eine legendäre Metzgerei und das Restaurant Matthias in der Kollwitzstraße ist eine Hommage an ihn. Silvio Pfeufer ist definitiv eines der ganz großen Kochtalente der Stadt und wir freuen uns sehr über diese Neueröffnung im Kollwitzkiez. Vor dem einsunternull kochte Silvio bei Größen wie Michael Kempf im Facil und bei Jan Hartwig im Atelier*** in München. 2020 wählte ihn der Gault&Millau zum „Jungen Talent“.
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Restaurant Matthias
Kollwitzstraße 87 | 10435 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr 189,-
Silvios Geschäftspartnerin ist mindestens genauso bekannt und geschätzt in der Berliner Szene. Sommeliére und Restaurantleiterin Janine Woltaire war zuvor im „Rutz“*** beschäftigt, man kennt sie aus dem „das Stue“*, aus dem „Horvath“** und dem „Hallmann&Klee“*. Der Gusto wählte sie zur „Sommeliére des Jahres 2021“.
Wenn da mal nicht ein neuer kulinarischer Hotspot entstanden ist?
Unser Trüffelwanderer Massimo Ferradino macht Halt im Matthias und wir freuen uns sehr, dass die drei hier einen komplett vegetarischen Trüffelabend gestalten werden. Massimo betreibt den Trüffelhandel Tartufo del Re und er ist der Trüffelflüsterer der Berliner Sternegastronomie. Dieses Gewerbe hat insgesamt keinen guten Ruf und umso wichtiger ist es, einen Partner wie Massimo zu haben, der einem kein x für ein u vormacht und die Gastronomie immer mit allerbester Ware versorgt. An diesem Abend können Sie Massimo Ferradino alles zur wertvollen Knolle fragen und ihn um Tipps rund
um den weißen oder schwarzen Pilz bitten. Denn immer noch passieren auch in der guten Gastronomie zu viele Fehler bei der Zubereitung und allzu oft wird schlechter Trüffel mit billigem Trüffelöl kombiniert. Das können wir an diesem Abend natürlich ausschließen, denn Silvio ist ein absolut feinsinniger und grandioser Küchenchef.
Die Weine stammen vom VDP.Weingut Jülg. Erst 2021 wurde das südpfälzische Familienweingut in diesem elitären Verband aufgenommen. Kellermeister Johannes Jülg, geboren 1987, hat sein Handwerk unter anderem bei Winzerikone Klaus Peter Keller in Rheinhessen und auf der Domaine Clos des Lambrays in der Bourgogne gelernt. Seine Spätburgunder sind wahnsinnig präzise gemacht, generell zeigt er bei den Burgundersorten ein meisterliches Talent. Grandios ist aber auch der Gelbe Muskateller „Jean Fritz“, der einen auch mal in einen Sonntag Nachmittag gleiten lassen kann. Moritz Jülg, der Bruder von Johannes, kümmert sich im Weingut um den Vertrieb und wird Ihnen bei diesem Event alles Rund um das Weingut erklären und vielleicht die Geheimnisse des Erfolges verraten.
Auch wenn Frankie gern nach Hollywood geht, der Franke bevorzugt Berlin. Zumindest Udo Knörlein und die gefühlt weiteren zehntausend Menschen, die aus der Region stammen und Berlin mit einem wunderschönen rollenden Rrrr bereichern. Oder wer kennt es nicht, das „Vidello Donado mit Kräuderbudderbaget“? Doch weg von Alexander Herrmann von dem der italienische Klassiker derart betont wurde, zurück zu Udo Knörlein. Er ist Küchenchef des Restaurants Kitchen Library in der Charlottenburger Bleibtreustraße. Man sitzt hier inmitten von knapp tausend Kochbüchern und genießt ein Fine-Dining-Menü der Extraklasse. Die Weinempfehlung kommt von Daniela Knörlein , die das Restaurant gemeinsam mit ihrem Mann Udo betreibt. Eine krisensichere Kombination, denn sie schmeißt alleine den Service, er schmeißt alleine die Küche. Bei zu hohem Andrang wird mit Aushilfen gearbeitet. Das ist heutzutage außergewöhnlich, weil man dadurch immer sicher sein kann, dass die beiden auch da sind und man nicht immer erst im Fernsehprogramm nachschauen muss, ob sich der Chef grad im ZDF oder bei RTL rumtreibt.
Mehrere weitere Franken werden für diesen Abend nach Berlin kommen, unter anderem Sternekoch Hendrik
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung Kitchen Library
Bleibtreustraße 55 | 10623 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
Friedrich , der sein Handwerk unter anderem im Hamburger „Jellyfish“, der „Griggeler Stuba“ in Lech am Arlberg und dem „Siedepunkt“ in Ulm verfeinert hat. Hier erkochte er als Küchenchef auch seinen ersten Stern, den er auch im Restaurant Weinstock in Volkach bestätigen konnte.
Der Gourmet-Report schreibt über Hendrik Friedrich: „Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Küche – Neben einer ehrlichen und authentischen Küche liegt Hendrik Friedrich Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Und das nicht nur im Umgang mit Lebensmitteln und allen
Zutaten, die meist direkt aus der Gegend kommen und frisch zubereitet werden, sondern auch im Umgang mit Mitarbeitern und Kooperationspartnern. Prinzipiell orientiert er sich an der Natur und den Jahreszeiten. Daher ist seine Küche saisonal und regional.“
Das Restaurant Weinstock befindet sich im Romantik Hotel zur Schwane, zu dem wiederum auch das VDP.Weingut Schwane gehört. Wenn das mal kein eat! berlin Volltreffer ist? Das Weingut besitzt unter anderem auch Reben in der Toplage Eschendorfer Lump, ja, sogar der Lage „Am Lumpen 1655“. Was der Unterschied ist, das erklären Ihnen die Vertreter des Weingutes an dem Abend. Sollten sie es nicht wissen, dann fragen wir halt Daniela. Aber nun im Ernst: wir freuen uns wirklich auf das Weingut, weil die VDP.Großen Gewächse und die VDP.Erste Lagenweine immer wieder durch eine großartige Qualität und vor allem auch durch ein herausragendes Preis-Leistungsverhältnis herausstechen. Betrieben werden Hotel, Restaurant, Weingut und die Brennerei von Eva Pfaff-Düker und Ralph Düker. Der Kellermeister Stefan Ott ist maßgeblich für die außergewöhnlichen Weine verantwortlich.
zwiesel-glas.com
Viele Gourmets jeglichen Geschlechts und jeglicher Prägung sind sich einig: Auf Fleisch kann man verzichten, auf Trüffel nicht. Wussten Sie übrigens, dass es keine religiösen oder medizinischen Ernährungsregeln gibt, die den Verzehr von Pilzen, also auch und vor allem von Trüffel verbietet? Trüffel ist also vegan, gut verdaubar, von allen Göttern erlaubt und von Feinschmeckerinnen und Feinschmeckern empfohlen. Hätten wir das schon mal geklärt. Offen ist noch, wie man diesen wunderbaren Pilz nun zubereitet. Wen fragen wir da lieber, als den sympathischen, aus Wien stammenden Sternekoch Nikodemus Berger aus dem Restaurant Bonvivant. Zum einen liegt Wien näher am Piemont, also in der klassischen Herkunftsregion des Weißen Trüffels, als auch näher am Périgord, wo der schwarze Trüffel herkommt. Was ihn aber noch mehr qualifiziert ist die Tatsache, dass er seit dem 4. Lebensjahr Vegetarier ist und als solcher natürlich viel mehr Pilze isst als Carnivoren. Auch wenn es mit 4 vermutlich noch kein Trüffel war.
Wenn man in Berlin an die Pilze der Familie Tuber denkt, dann gibt es eigentlich nur eine Quelle: Massimo Ferradino von Tartufo del Re ist DER Lieferant der Berliner Sternegastronomie, wenn es um Trüffel geht. In der Trüffelsaison steht er übrigens auch in der Markthalle 9, dort kann man auch als Nicht-Gastronom beste Trüffel bei ihm kaufen.
Trüffel zuzubereiten ist aber nicht ganz so einfach, wie man allgemein denkt. Viele kochen einfach was und hobeln dann den hochpreisigen Pilz drüber. Was beim weißen Trüffel funktionieren kann, führt beim schwarzen aber oft dazu, dass er aromatisch mit angezogener Handbremse fährt.
Pasta und Trüffel Masterclass mit anschließendem 3-Gang-Menü Studio 32
Kottbusser Damm 74 | 10967 Berlin
Einlass: 18.00 | Beginn: 18.30 Uhr
Also haben wir ein wunderbares Thema, zwei wunderbare Akteure und weil das alles so wunderbar ist, sprechen wir auch nicht von einem schnöden Kochkurs, sondern von einer „Masterclass“. Aber auch wenn Sie eher der Typ Mensch sind, der sich lieber an einem Glas (Schaum-)Wein festhält und zusieht, so eine Masterclass also eher wie eine Fernsehsendung sieht, dann sind Sie uns an diesem Abend herzlich willkommen. Es gilt das alte Swingerclub-Motto „Alles kann, nichts muss“. Nur beim Essen sollten Sie wieder am Start sein. Also das muss dann wohl.
Fehlt also nur noch der Wein: Der kommt von unserem Freund Dodo Freiherr zu Knyphausen , der zusammen mit seiner Frau Désirée Eser Freifrau zu Knyphausen das VDP.Weingut August Eser in 10. Generation führt. Die beiden bewirtschaften einige der besten Oestricher Lagen im Rheingau und es ist uns eine alljährliche Freude die Weine zu probieren. Denn elf Hektar Weinbergsfläche verteilen sich auf 17 klassifizierte Einzellagen und
es mag kaum einen weiteren Betrieb geben, der in der Lage ist, so fokussiert und kleinteilig diese Lagen herauszuarbeiten. Das ist nicht nur für Nerds und Freaks total spannend. Aber natürlich auch für die.
Also eines ist sicher: Österreich ist ein kulinarisches Sehnsuchtsland und es ist immer wieder spannend, wie sehr sich dieses Land aus einer gutbürgerlichen Tradition zu einer tiefen, regionalen und produktorientierten Hochküche herausgearbeitet hat. Maßgeblich begleitet wurde diese Entwicklung vom österreichischen Gault&Millau, der bekanntlich gastronomische Betriebe mit bis zu 5 Hauben auszeichnet. Am 21. Januar erscheint nun seit vielen Jahrzehnten wieder der Guide Michelin und die Fachwelt erwartet das Ergebnis mit Spannung. Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Magazins können wir also nur über Hauben
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sprechen, noch nicht über Sterne. Doch wir wagen mal eine Prognose: 6 Sterne für diese 4 Köche. Der Rest steht in den Sternen.
Anlass für dieses grandiose Dinner ist übrigens ein Jubiläum. Die Genießerhotels feiern ihr 30jähriges Jubiläum. 35 Hotels mit insgesamt 142 Sternen und 109 Hauben haben sich zu dieser Gruppe zusammengefunden. Damit haben die Genießerhotels und deren Mitglieder definitiv das Gourmetwunder in Österreich entscheidend mitgeprägt. Die Liste der 4 Gastköche, die für diesen Abend nach Berlin kommen, spricht hier schon Bände:
Moderiertes 5-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Schmelzwerk in den Sarottihöfen
Mehringdamm 55 | 10961 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr 169,-
Andreas Döllerer 5 Hauben
Der Begründer der Alpine Cuisine hat entscheidende Akzente für die österreichische Küche gesetzt und ist so ziemlich mit jeder Auszeichnung bedacht worden. Sowohl sein Genießerrestaurant als auch das Wirtshaus in Golling bei Salzburg zählen zu den angesagtesten Zielen europäischer Gourmets.
www.doellerer.at
Lukas Nagl 4 Hauben
Das Restaurant Bootshaus im Genießerhotel Das Traunsee im Salzkammergut gilt als einer der kulinarischen Hotspots für Foodies. Nagl ist nicht nur als „der geniale Fischkoch“ Österreichs bekannt, sondern setzt regionale Produkte mit teils asiatischen Kochtechniken gekonnt in Szene. Mit der von ihm mitverantworteten Beletage samt Cocktailbar und Restaurant im Urban Style entstand im örtlichen Schwesternhotel die spannendste Neueröffnung des Jahres.
www.dastraunsee.at
Hannes Müller 4 Hauben
Der Slow-Food-Pionier hat am Kärntner Weißensee eindrucksvoll bewiesen, dass man mit einer Küche, die sich völlig auf echte, nachhaltige Regionalität und den Kreislauf des Jahres konzentriert, höchste Gourmetansprüche erfüllen kann. Die Gerichte sind gleichermaßen leicht, fantasievoll und immer auf den jeweiligen Produktgeschmack fokussiert – so großartig, dass er nun Österreichs „Gault Millau Koch des Jahres 2025“ ist. Der Weißensee zählt zu den schönsten Seen Europas!
www.dieforelle.at
Alexander Gründler 4 Hauben
Noch ein Geheimtipp, aber was für einer:
Am Achensee in Tirol steht mit Alexander Gründler ein JRE Mitglied und beg-
nadeter Koch am Herd, der im familiären Genießer- und Kulinarikhotel Alpin echte Wirtshausküche gleichermaßen liebt wie kreative Ausflüge in die Hochküche. Alles immer auf Basis heimischer Zutaten mit einer sehr persönlichen Note, wohltuend und unaufgeregt, aber nicht minder kreativ und raffiniert.
www.kulinarikhotel-alpin.at
Für diese grandiosen Köche brauchen wir auch einen grandiosen Gastgeber! Die Wahl fiel auf Markus Herbicht vom Schmelzwerk in den Sarottihöfen. In seinen tollen Kreuzberger Räumen wird dieser besondere Abend stattfinden, er wird uns dabei unterstützen, die Sterne vom Guide Michelin gebührend zu feiern. Die Veranstaltungen bei Markus sind legendär, nicht ohne Grund wurde er 2018 mit dem Publikumspreis der eat! berlin ausgezeichnet. Es ist übrigens der erste Auftritt der dann hoffentlich frisch gekürten Sterneköche.
Bei Veröffentlichung des Magazins standen die Winzerinnen und Winzer noch nicht fest, deshalb verweisen wir hier auf unsere Webseite. Aber selbstverständlich werden wir auch hier gebührend aufziehen.
Also: „Cibus malus alii amet, tu felix Austia, fruere! (Schlechtes Essen mögen andere, Du glückliches Österreich, genieße!)
ussten Sie, dass man im Piemont immer einen Grund hat, sich zu freuen? Schlechte Weinjahre sind nämlich gute Trüffeljahre und umgekehrt. Die Bedürfnisse des Pilzes und der Weinreben sind nämlich genau entgegengesetzt. Im Piemont wächst hauptsächlich der weiße Trüffel (Tuber magnatum), er zählt zu den edelsten Trüffelsorten der Welt. Zur eat! berlin hat üblicherweise der schwarze Périgord-Trüffel (Tuber melanosporum) Saison, er ist unter Kennern eigentlich der begehrtere Trüffel, weil er in der Regel noch etwas mehr Aroma hat, das sich durch Erwärmen erst so richtig entfaltet. Sonderbarerweise harmoniert der aus der französischen Region Périgord stammende Trüffel sehr gut mit den Weinen aus der italienischen Region Piemont. Vor allem gereifte Weine aus der DOCG Region Barbaresco und Barolo passen mit den oft erdigen Aromen perfekt zur edlen Knolle. Doch auch die meist fruchtigeren Barbera Weine können die perfekte Ergänzung für bodenständigere Trüffelgerichte darstellen. Aus diesem Grund haben wir zu dieser Veranstaltung unserer Serie „Der Trüffelwanderer“ ein Weingut aus dem Piemont eingeladen. Im Jahr 1854 beschloss die Familie Scarpa im Herzen der Region Weine zu produzieren. Seit den 1920er Jahren werden die Weine auch
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Restaurant Lo FuFu im Sir Savigny Hotel Kantstraße 144 | 10623 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
unter eigenem Etikett abgefüllt. Auch heute noch werden die fein herausgearbeiteten, herkunftsbezogenen Weine weitestgehend traditionell hergestellt, was den Weinen eine gewisse Tiefe und Langlebigkeit verleiht. Ausgebaut werden diese Weine aus den Rebsorten Nebbiolo ebenso wie aus der Rebsorte Barbera Nera und vielen anderen autochthonen Reborten wie Dolcetto und Timorasso.
Dieser besondere Abend wird im Restaurant Lo FuFu im Hotel Sir Savigny in der Kantstraße stattfinden. Das Lokal hat erst Mitte November eröffnet, der Name setzt sich zusammen aus dem italienischen Wort „lo“ für „das“ und dem japanischen „Fufu“ für „Dinge, die zusammengehören“ zusammen. Es geht also darum, die Präzision der japanischen Küche mit
den Produkten und der Lebensfreude der italienischen Küche zu fusionieren. Küchenchef ist Amodio Iezza , der nach seiner Kochausbildung in Pescara, einer Stadt in den Abruzzen, direkt an der Adria, acht Jahre lang für Gabriele Feliciani in Berlin, München, Kitzbühel, Prag und in den Abruzzen gearbeitet hat. Zudem hat er eine eigene Pasta-Linie im Centro Italia. Amodio wurde 2020 Küchenchef des To The Bone, welches auch von Giacomo Mannucci betrieben wird. Giacomo hat für uns schon zwei Mal Dario Cecchini nach Berlin geholt. Mit ihm zusammen eröffnete er nun das Lo FuFu.
Im Rahmen unserer Serie „Der Trüffelwanderer“ mit Massimo Ferradino (Tartufo del Re), dem Lieferanten, dem die Sterneköch*innen vertrauen, wird das die vermutlich italienischste Interpretation seiner Trüffelwanderung durch Berlin werden. Auch wenn der Trüffel wahrscheinlich aus Frankreich kommen wird.
Der Februartermin kennt eigentlich nur ein einziges Problem: durch die terminlich sehr naheliegende Berlinale, fällt es dem Restaurant Facil oft schwer, Teil unserers Festivals zu sein. Aber eine eat! berlin ohne das Facil ist auch irgendwie … es fehlt halt was. So wie die eat! berlin nicht ganz vollständig war, wenn Gunnar Tietz nicht dabei war. Früher war er Restaurantleiter und Sommelier im legendären First Floor im Hotel Palace, ehe er sich als Amba ssador für einen Feinkosthändler und eine grandiose Champagnermarke aus der gastronomischen Öffentlichkeit zurückzog. Aber da wir ja keine Probleme kennen, sondern nur Lösungen, haben wir die beiden endlich mal zusammen auf einen Haufen geworfen. Michael Kempf, der kulinarische Marathonläufer, der bereits seit 2003 im Facil ist, und Gunnar Tietz, der seit kurzem die Leitung des Restaurant Carl & Sophie im Abion Hotel übernommen hat.. Übrigens eines unserer Lieblingslokale, das wir nur deshalb hin und wieder meiden, weil wir aufgrund der Weinkarte dort nie nüchtern rauskommen. Im Facil sind wir meist mittags, denn es ist eines der wenigen Sternerestaurants der Stadt, das zu dieser Zeit geöffnet hat, aber das Daydrinking haben wir nach Corona wieder eingeschränkt. Apropos Weinkarte: Gunnar Tietz war übrigens 2011 „Sommelier des Jahres“ im Gault&Millau, 2015 VDP.Trauben Adler Sommelier, bereits 2009 zeichnete ihn „Der Feinschmecker“ für die beste Weinkarte aus. Das ist nur ein klitzekleiner Auszug aus seinen Auszeichnungen.
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Carl & Sophie Spree Restaurant im Hotel Abion Alt-Moabit 99 | 10559 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr 199,-
2014 war Michael Kempf Koch des Jahres im „Der Feinschmecker“, 2008 Aufsteiger des Jahres im Gault&Millau und auch hier beschränken wir uns bei der Nennung der Auszeichnungen auf ein Minimum.
Noch ein weiteres Problem kennt der Februartermin und das ist die Karnevalszeit in Teilen Deutschlands. Carolin Spanier-Gillot und H. O. Spanier sind nämlich leidenschaftliche Karnevalisten und deshalb mussten sie uns schon ganz viele Termine absagen. Und so wäre es auch fast in diesem Jahr gewesen, wenn die beiden nicht einen so tollen Vertreter wie Frank Schubert hätten. Frank verkörpert die Philosophie des VDP.Weinguts Battenfeld Spanier und der Familie wie kein zweiter und kennt die Weine und Weinberge mindestens genau so gut wie die beiden Inhaber. Und weil wir
vorher so eifrig die Auszeichnungen der anderen Akteure aufgezählt haben: 2018 „Winzer des Jahres“ im Vinum, seit 2019 5 von 5 Trauben beim Gault&Millau, Gerhard Eichelmann spricht von einer „Ganz starken Kollektion“. Wir sprechen von „einem ganz starken Paar“, die einige der besten Weine Deutschlands produzieren und das in einer beeindruckenden Kontinuität.
Martin Höse, der Küchenchef von Carl & Sophie ist auch an Bord und so kann es losgehen. Los geht’s, denn auch die Karten für diesen Abend sind hart umkempft!
feel the sparkle of life . Premium Cuvée veredelt nach der „Méthode Traditionnelle“ . 18 Monate auf der Flasche gereift . Meisterhafte Komposition aus Chardonnay und Pinot Noir . Stilvolle und elegante Ausstattung mit luxuriöser Geschenkdose
www.brutdargent.com
Das Wort „imperial“ ist perfekt dazu geeignet, über freie Assoziation nach Siegmund Freud, Menschen und deren Neigungen kennenzulernen. Was fällt Ihnen als erstes beim Wort „Imperial“ ein? „Imperialismus“ schreien die Linken und greifen gleich zu den Sensen. Die Bildungsbürger denken an das Imperial-College in London, die Realisten und Mathematiker an die Imperiale Maßeinheit mit Zoll, Fuß, Yard und Meile … der Kapitalist denkt gleich an die Imperial Bank und all jene, die schon auf Reserve fahren, denken vielleicht an das Unternehmen Imperial Oil, eine Tochter der ExxonMobil.
Doch wir Kulinariker? Wir bekommen gleich Hunger und Durst zugleich. Da gibt es das dunkle Imperial Stout Bier, es gibt die Imperial Cuisine, die die gehobene Küche in historischen Kaiserdynastien benennt. Aber vor allem denken wir doch an Imperial Kaviar. Ganz besonders denken wir an Reza Karouji, der 1997 in Berlin damit begann, einer der besten Kaviarproduzenten und -händler der Welt zu werden. An diesem Abend erfahren Sie mehr über die Vielseitigkeit der Sorten und die extrem hohe Qualität des Imperial Kaviars.
Oder denken Sie bei Imperial eher an große Flaschen? Mit einem Füllvolumen von 6 l kann man mit einer Imperialflasche Wein durchaus Spaß haben, sofern nicht zu viele Leute mittrinken oder man ausreichend davon hat. Für die Versorgung mit Wein, vorzugsweise aus der Imperialflasche, sorgt an diesem Abend Re-
gina Stigler vom VDP.Weingut Stigler aus Ihringen in Baden. Hier betreibt sie zusammen mit ihrem Mann Andreas und dem Sohn Maximilian eines der besten Weingüter Deutschlands. Die Spät- und Weißburgunder, sowie Chardonnays sind grandios und die Familie Stigler war lange Zeit die Einzige, die Chenin blanc in dieser Region angebaut hat.
Doch nun zu einem weiteren, dem vielleicht sogar wichtigsten Akteur des Abends. Er ist quasi die Imperialausgabe der Köche, auch von der körperlichen Erscheinung her, haben da leicht 6 l Platz. Wir reden von Küchenchef und Sternekoch Eberhard Lange, der seit 2015 das höchstgelegene Sternerestaurant Westberlins bekocht (Westberlin deshalb, weil wir uns nicht sicher sind, ob das Skykitchen in Lichtenberg noch höher liegt). Lange begann seine Karriere im Adlon, kochte auch bereits im VAU und zählt heute zu den renommiertesten Köchen Deutschlands. Definitiv auch zu den sympathischsten.
Er ist der Küchenchef des Hugo’s Restaurant, einem absoluten Urgestein der Berliner Kulinarik. Seit 1999 ist es mit einem Stern ausgezeichnet. Es liegt im 14. Stock des Hotel Inter-
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung + Kaviartasting Hugo’s Restaurant im Hotel InterContinental Berlin Budapester Straße 2 | 10787 Berlin Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr 199,-
Continental, das als das Lieblingshotel fast aller hochrangigen, manche würden sagen imperialen Staatsgäste aus aller Welt zählt.
Also freuen Sie sich auf diesen wahrlich einzigartigen Abend, der mit einem Kaviar-Tasting beginnt und mit der einen oder anderen Großflasche endet. Denn auch wir von der eat! berlin tragen nach all den Jahren mittlerweile ein imperiales Erbe.
Mi. 26.2. 41
Chartron et Trébuchet Seite 13
Chateau Phélan Ségur Seite 46 Scarpa Seite 38
VDP.Schlossgut Diel Seite 27
VDP.Weingut Clemens Busch Seite 22, 48
VDP.Weingut Drautz-Able Seite 54
VDP.Weingut Dr. Bürklin-Wolf Seite 50
VDP.Weingut Dr. Crusius Seite 14, 22
VDP.Weingut Horst Sauer Seite 47
VDP.Weingut Jülg Seite 22,32
VDP.Weingut Schätzel Seite 12
VDP.Weingut Max Müller I
VDP.Weingut Reichsgraf von Kesselstatt Seite 22,43
VDP.Weingut Schwane Seite 33
VDP.Weingut Stigler Seite 22, 28, 41
VDP.Weingut August Eser Seite 22, 35
VDP.Weingut Battenfeld Spanier Seite 39
VDP.Weingut Familie Allendorf Seite 52
VDP.Weingut Franz Keller Seite 22, 29
VDP.Weingut Münzberg Seite 9, 22
VDP.Weingut WagnerStempel Seite 19, 22 Weingut Tauberhase Seite 17
Weingut Melsheimer Seite 25 Salcheto Seite 25
VDP.Weingut Rainer Schnaitmann Seite 47
Weingut Dorli Muhr Seite 25
Auch nach 14 Jahren eat! berlin erleben wir immer noch Premieren. In diesem Fall widmen wir zum ersten Mal einer „VDP.Große Lage“ einen eigenen Abend. Der Ockfener Bockstein liegt an der Saar, genauer gesagt am Ockfener Bach, einem Nebenarm der Saar. Hier wachsen einige der besten Rieslinge der Welt. Ebenso die Liste der Weingüter, die sich mit dieser Lage beschäftigen liest sich wie das who is who der Weinwelt: Forstmeister Geltz-Zilliken, von Othegraven, Nik Weis, Dr. Wagner, Van Volxem und Reichsgraf von Kesselstadt.
Der VDP. schreibt auf seiner Website über die Lage: Die VDP.GROSSE LAGE® BOCKSTEIN fällt mit 38 bis 80 Prozent Neigung in ein Seitental der Saar ab. Sie umschließt, einem Amphitheater ähnlich, das Städtchen Ockfen. Ihre steinig-grusigen Böden sind geprägt von skelettreichem Devonschiefer- und Grauwackeverwitterungsböden – die mit ihrer dunklen Farbe tagsüber die Sonnenwärme der von Süden bis Südwest ausgerichteten Lage speichern. Dazu gesellt sich stellenweise quarzitischer Sandstein und etwas gelbliche Feinerde. Der bewaldete Bergkamm schützt vor Fallwinden.
Doch nun zum Restaurant BRIKZ, dabei handelt es sich um eine Verballhornung
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Restaurant BRIKZ
Grolmannstraße 53/54 | 10623 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr 179,Mi. 26.2.
des englischen Bricks, was nichts anderes heißt als Ziegel- oder Backstein. Denn genau das ist architektonisch stilbildend in dem von Spitzenkoch Arne Anker am 19. Mai 2021, also mitten in der Pandemie, eröffneten Lokal. Arne lernten wir seinerzeit als Küchenchef des Pauly Saal kennen und lieben. Hier erkochte er einen Stern im Guide Michelin. Kulinarisch stilbildend war vor allem seine Zeit beim kongenialen Dreisterne-Koch Sergio Herman im „Oud Sluis“ in den Niederlanden. Doch hat Arne Anker lange schon seinen ganz eigenen Stil gefunden und im BRIKZ hat er nun endlich die Möglichkeit, seine Art von Kochkunst voll auszuleben. Restaurantleiterin und Sommelière Christiane Dutschmann wird den Abend begleiten und zusammen mit Selina Regnery vom VDP.Weingut Reichsgraf von Kesselstat t die Bocksteiner Weine präsentieren. Das Restaurant ist zu klein, um wirklich alle Bocksteiner VDP.Winzer*innen vorzustellen, deshalb ist Selina stellvertretend für alle da.
Der Bockstein ist auf alle Fälle eine Rieslinglage weshalb Sie diese Rebsorte unbedingt in allen Facetten, also auch in allen Süße- und Reifegraden lieben sollten. Wir sind schon lange Fans dieser Lage und empfehlen Ihnen dringend die Liebe zum Riesling und der Region rund um die Saar zu entdecken!
Der britische Koch Fergus Herderson gilt als der Begründer des „from nose to tail-Trends“. Er begann in den 1990er Jahren in seinem Londoner Restaurant „St. John Restaurant“ damit, das ganze Tier zu verwerten, 1999 erschien sein Buch „Nose to Tail Eating: A Kind of British Cooking“. Alte Kochhasen reiben sich jetzt die Augen und wundern sich. Traditionell handelt es sich dabei nämlich keinesfalls um einen Trend. Schon seit jeher haben Menschen die Tiere komplett verwertet, auch in der Spitzenküche war es durchaus üblich, ganze Tiere zu kaufen und zu verwerten. Im Zeitalter der industriellen Massenproduktion von Fleischwaren ging dieses Handwerk etwas verloren, Metzger konnten plötzlich auch die vermeintlichen Edelteile des Tieres in fast jeder Stückzahl liefern.
Heute steht Nachhaltigkeit und die Rückkehr zu traditionellen Methoden mehr im Fokus denn je. Das bedeutet auch, dass
Interaktives Menü mit Weinbegleitung
Restaurant Schmidt Z&Ko Rheinstraße 45–46 | 12161 Berlin Empfang: 18.00 Uhr
169,-
die ganzheitliche Verwertung von Tieren wieder voll im Trend liegt und das ist gut so. Denn ein Reh besteht nicht nur aus Rücken, ein Rind nicht nur aus dem Filet und dem Roastbeef. Auch Besucher von Spitzenrestaurants müssen verstehen, dass es Teile im Tier gibt, die viel mehr Kochkunst beanspruchen, um am Ende großartig zu schmecken. Wer möchte behaupten, dass die Zunge eines Tieres nicht zu einem der feinsten und geschmackvollsten Teile gehört?
Einer der ganz großen Köche, die sich noch intensiver mit Nachhaltigkeit beschäftigen als andere, ist der Sternekoch Simon Tress. Er hat sich mit nachhaltiger Bio-Küche einen Namen gemacht und ist offizieller Genussbotschafter des Landes Baden-Württemberg. 2024 bescheinigten die Tester des Guide Michelin seinem Bio-Fine-Dining-Restaurant 1950 eine Küche mit eigener Idee, nicht
von der Stange und ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit!“.
Gastgeber für diesen Abend ist das Restaurant Schmidt Z&Ko, namentlich vertreten durch den bekannten Fernseh- und ehemaligen Sternekoch Ralf Zacherl . Das Restaurant in der Rheinstraße betreibt er zusammen mit Fernsehkochkollege Mario Kotaska und dem stadtbekannten Ehepaar Anja und Carsten Schmidt (Weinladen Schmidt, Rutz, Rutz Zollhaus). Als Küchenchef agiert hier Marcel Woest, der zuvor im Jolesch und im Sternerestaurant Hartmanns in Kreuzberg gekocht hat. Ralf ist seit 2016 übrigens in der Sky One-Produktion MasterChef als Juror zu sehen.
An diesem Abend wird das Team rund um Zacherl, Woest und Tress ein ganzes Rind aufarbeiten und in mehreren Kochstationen komplett und somit komplett nachhaltig kredenzen. Die Gäste können sich die unterschiedlichen Kreationen an den Stationen abholen und so mit den Akteuren ins Gespräch kommen.
Die Weine kommen vom Weinladen Schmidt, sie werden allesamt biozertifiziert sein, manche sogar vom Demeter-Verband.
Aufgrund des besonderen Themas des Abends bitten wir um Verständnis, dass es keine vegetarische oder vegane Alternative geben kann.
Kein Risiko, endet automatisch
tagesspiegel.de/gratislesen
Große Bordeaux umgibt immer noch ein besonderer Nimbus.
Diese Weinregion hat Einfluss auf die hohe Entwicklung des Weines wie keine andere. Dabei wurde am linken Ufer im Jahr 1855 auf Anweisung von Kaiser Napoleon III. die Liste der 1er Crus bis 5ème Crus erstellt, die anlässlich der Weltausstellung von Paris präsentiert wurde. Die Liste ist seitdem nahezu unverändert, was selbstverständlich der Entwicklung der Region im Detail nicht gerecht wurde. Deshalb gab es durchaus das Bedürfnis nach einer weiteren, ergänzenden Klassifizierung und die Cru Bourgeois waren geboren. 1932 wurde die Bezeichnung erstmalig erwähnt und eine Liste mit 444 Châteaux wurde veröffentlicht. In den folgenden Jahrzehnten gab es viele Änderungen, Anfechtungen und Neuorganisationen, bis es 2020 in eine offizielle, jährlich überprüfte Klassifikation überführt wurde. Diese gliedert sich in drei Stufen:
- Cru Bourgeois
- Cru Bourgeois Supérieur
- Cru Bourgeois Exceptionnel
Die großen Namen unter den Cru Bourgeois gelten als ernsthafte Konkurrenz zu den prestigeträchtigen und sehr teuren Grand Crus, manche Weinkennerinnen und Weinkenner sprechen sogar von „Geheimtipps“.
Eines der berühmtesten und besten Châteaux ist das Château Phélan Ségur in Saint Estèphe. Es hat die Klassifikation Cru Bourgeois Exceptionnel, das Weingut ist ein sehr gutes Beispiel, wie
5-Gang-Menü + Bordeaux Begleitung
Schmelzwerk in den Sarottihöfen
Mehringdamm 55 | 10961 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
man durch Beständigkeit und Top-Leistung zum ernsthaften Herausforderer der ganz großen Châteaux werden kann. Seit 1985 ist das Château Phélan Ségur im Besitz von Xavier Gardinier, seit 15 Jahren wird das Weingut von Véronique Dausse als Geschäftsführerin geleitet. Unter Ihrer Führung hat sich das Weingut extrem weiterentwickelt und konnte die Spitzenposition unter den Exceptioennels weiter ausbauen. Ihr Fokus liegt dabei auf Qualität, Modernisierung, Nachhaltigkeit und Biodiversität. Wir freuen uns sehr, dass uns Veronique Dausse zur eat! berlin 2025 besucht und Ihre Weine auch in einer gewissen Jahrgangstiefe präsentiert.
In der Küche der großartigen Eventlocation „Schmelzwerk in den Sarottihöfen" steht natürlich unser Freund, der Patron Markus Herbicht . Er kochte bereits für Michael Jackson, Madonna, Ronald Reagan, Angela Merkel, Joe Biden, die Thailändische Königsfamilie
und tausende eat! berlin Gäste auf zahlreichen Veranstaltungen. Markus Herbicht wurde in der Vergangenheit auch schon zwei Mal mit eat! berlin Preisen ausgezeichnet. Ein Ausnahmetalent, ein großartiger Gastgeber und ein wirklich netter Mensch. Er stammt aus dem Saarland, er kochte 1988 für den Zweisternekoch Pierre Pfister, landete danach bei Johann Lafer. Im Anschluss ging er nach Thailand und machte in der Hotelfachschule in Heidelberg seinen Küchenmeister. 1997 war er Küchenchef im Käfer Stammhaus, das mit 2 Sternen ausgezeichnet war. Nach einem Aufenthalt in Spanien kam er ins Westin Grand nach Berlin und machte sich danach mit seinem Cateringunternehmen und dem Schmelzwerk selbständig.
Markus Herbicht und Véronique Dausse gestalten gemeinsam einen Abend! Wenn das mal kein eat! berlin Volltreffer ist!
W„as wurde eigentlich aus Christopher Wecker “, wurden wir immer wieder gefragt. Der talentierte Koch sorgte zuletzt in der „Villa Kellermann“ von Günther Jauch für grandioses Essen und nach dem traurigen Aus für das großartige Restaurant am Heiligen See, wartete die Gilde der Feinschmeckenden auf die Meldung, wo Christopher denn gelandet sei. Im Oktober 2024 wurde es dann offiziell: Christopher Wecker muss sich wieder eben jenen stellen, denn er hat einen neuen Job im Restaurant Macionga. Mit André Macionga arbeitete er bereits über mehrere Jahre bei Tim Raue zusammen. Mit und für ihn war Christopher im Hauptrestaurant Tim Raue, in Berlin, im „The K by Tim Raue“ in St. Moritz, auf der „TUI Mein Schiff-Flotte“, im „Hanami by Tim Raue“ und auf zahlreichen Gastkochauftritten im In- und Ausland. Als Tim Raue dann die Villa Kellermann verließ, ließ er Christopher Wecker da.
André Macionga war, bevor er sein eigenes Restaurant eröffnete, 10 Jahre bei Tim Raue, er war Restaurantleiter und Sommelier im Restaurant „Tim Raue“ in Kreuzberg. Hier lernten sich André und Christopher seinerzeit auch kennen und so kam es zu dieser neuen Konstellation. Schon in dieser Phase begann André in Kooperation mit grandiosen Winzerin-
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Restaurant Macionga
Xantener Straße 9 | 10707 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
und langjährigen Mitarbeiter Martin Luithardt . Mit ihm zusammen kreierte er die Weine Pailini, Cuvée weiß und Randito Cuvée rot. Mit den Sauers zusammen verschnitt André die Cuvée „Es ist wie es ist“. Diese Kreation war übrigens die erste seiner eigenen Weine, damit ging alles los. Aromatisch sind alle Macionga-Cuvées ein durchaus wilder, aromatischer und komplexer Ritt. Es ist dadurch gleichzeitig eine große Herausforderung für den Koch, diese Weine zu begleiten, gleichzeitig ein leichtes Spiel, weil er sie schon so gut kennt. Es ist halt einfach wie es ist. Christopher wird zu diesem Event die Heimatküche der beiden Winzer, also die Küche aus Württemberg und Franken, neu interpretieren und etwas moderner als üblich gestalten.
nen und Winzern phantastische Cuvées zu produzieren, die er auch online unter andremaciongacuvee.de vermarktet. Der aus Berlin stammende Sommelier hat sich mit seinem tollen Restaurant in Charlottenburg einen Traum erfüllt, Christopher Wecker ist eine enorme Bereicherung für das Kleinod. Wir freuen uns aufrichtig über diese Kombination und widmen den beiden gerne einen Abend.
Doch nicht ohne Winzer! Zwei aus der elitären Riege der Kooperationspartner für die Macionga-Cuvées heißen nämlich, Weinkenner sollen sich festschnallen, Sandra Sauer vom fränkischen VDP.Weingut Horst Sauer und Rainer Schnaitmann vom VDP.Weingut Rainer Schnaitmann aus Württemberg. Rainer wird vertreten von seinem Sommelier
DINNER 3000
Im Berlin der Nachwendezeit, vor allem in den jungen Bezirken wie Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg, entwickelte sich eine weltweit einzigartige Brunchkultur. Das ausgiebige, spät beginnende und bis in den tiefen Nachmittag dauernde Frühstück fand hier den Ursprung. Leider waren damals die Qualitäten grottig, man kann es gar nicht anders sagen. Für teilweise zehn Mark gab es ein All-youcan-eat-Buffet, das konnte gar nicht gut sein. Dennoch war die Berliner Frühstückskultur geboren. Etwas später startete das Ritz Carlton am Potsdamer Platz eine Qualitätsoffensive und bot einen Sonntagsbruch an, den die Stadt bisher in dieser Qualität noch nicht gesehen hatte. Heute wird die Berliner Frühstückskultur in Läden wie dem „Zimt & Zucker“, dem „Benedict“, dem „SETs“ und in vielen anderen zelebriert. Doch ein Lokal stach dabei immer heraus: das Frühstück 3000. Bei der eat! berlin 2019 stellten wir das Projekt im „Nobelhart&Schmutzig“ vor. Kurz danach eröffneten die beiden Profi-Gastronomen Martin Pöller und Lukas Mann , beide verfügen über umfangreiche Erfahrungen in der Spitzengastronomie, das bemerkenswerte Frühstückslokal in Schöneberg. Seitdem werden dort zwischen 9 und 16 Uhr großartige Kleinigkeiten, ge-
5-Gang-Menü mit Trüffel und Weinbegleitung
Frühstück 3000 – Schöneberg
Bülowstraße 101 | 10783 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
grillte Sandwiches, Frühstücksburritos und köstliche Eigerichte serviert. Doch abends war bisher immer zu und das können wir so nicht hinnehmen. Das ist unfair gegenüber den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen gastronomischen Betrieben. „Abends frei“ pflanzt auch nur Flausen in die Köpfe der Branche. Deshalb haben wir uns, zusammen mit unserem wunderbaren Trüffelwanderer Massimo Ferradino von „Tartufo del Re“ (der Trüffelhändler, dem die Sterneköche m/w/d vertrauen) überlegt, das Frühstück 3000 einfach mal in eine Abendschicht rein zu quatschen.
der Küchenchef des Hauses Jean-Marc Komfort ein Menü rund um den edlen Trüffel zubereiten. Jean-Marc kennen wir bereits seit vielen Jahren, zuvor war er Küchenchef im Hotel am Steinplatz, SousChef im vegetarischen Sternerestaurant Cookies Cream und im Chipps.
So, was fehlt noch? Natürlich das Weingut. Nicht nur zum Trösten des Teams während der Spätschicht, auch für die Gäste, die das Glück haben, eine Karte für diesen außergewöhnlichen Abend zu ergattern. Das VDP.Weingut Clemens Busch wird regelmäßig im Gault&Millau, Eichelmann, in Robert Parker’s Wine Advocate und in allen Weinveröffentlichungen gefeiert und mit höchsten Punkten geehrt. Clemens Busch ist aber auch ein Pionier des Biodynamischen Weinbaus, denn er hat sehr früh erkannt, dass sich die enge Zusammenarbeit mit den biologischen Zusammenhängen im Weinberg unmittelbar auf die Bodengesundheit auswirkt. Er weiß, dass vitale, lebendige Weine nur auf vitalen und lebendigen Böden entstehen können. Er begann mit dieser Art des Weinbaus zu einer Zeit, in der andere Betriebe noch mit Kunstdüngung und übermäßigem Planzenschutz agiert haben. Clemens Busch ist also nicht nur einer der besten Winzer Deutschlands, er ist vor allem einer der größten Visionäre. Also, was soll an einem Abend schief gehen, der von Massimo Ferradino, JeanMarc Komfort, Martin Pöller, Lukas Mann und Clemens Busch gestaltet wird? Na dann
Es war schon eine kleine Sensation, als Titti Qvarnström 2015 als erste Küchenchefin in Schweden den begehrten Michelin Stern bekam. Somit schrieb sie sich als Schwedens beste Köchin in die Geschichtsbücher des Landes ein. Ihre Ausbildung begann sie in Kopenhagen, doch gleich danach verschlug es Titti nach Berlin. Erst zu Wolfram Ritschl ins Paris-Moskau, dann zu Marco Müller ins Rutz, das damals noch mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet war. Marco und das Rutz sollten sich übrigens später in die Geschichtsbücher Berlins einschreiben, nämlich als erstes Dreisternerestaurant der Stadt. Im Rutz lernte Titti Qvarnström ihren späteren Ehemann André kennen. Mit dem gebürtigen Berliner sollte sie 2010 wieder nach Schweden zurückkehren, ein eigenes Restaurant eröffnen um dort als erste Köchin in den Sternenhimmel aufzusteigen. André Qvarnström , übrigens auch ein gelernter Koch, überließ die Küche allerdings seiner Frau und wechselte in den Service.
Wir freuen uns sehr, dass wir Titti und André im Rahmen der eat! berlin 2025 wieder in Berlin empfangen dürfen und erneut ist es Anja und Carsten Schmidt gelungen, einen Volltreffer zu landen. 2023 wurde das Ehepaar bereits als „Förderer der Genusskultur“ ausgezeichnet, weil sie für die Berliner Gastronomie ei-
nen unschätzbaren Beitrag geleistet haben. Dazu zählt sowohl das erste Dreisternerestaurant, das Restaurant Rutz, als auch das legere Rutz Zollhaus als „kleine Schwester“ und das Schmidt Z&Ko in Kooperation mit Ralf Zacherl und Mario Kotaska. Nicht zu vergessen ist auch ihr Weinhandel, der unter „Weinladen Schmidt“ in der ganzen Stadt Filialen unterhält.
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung
Rutz Zollhaus
Carl-Herz-Ufer 30 | 10961 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr
Lorenz Adlon unter Hendrik Otto, im Facil bei Michael Kempf und Joachim Gerner, bevor er im Slate als Sous-Chef anheuerte.
Mit Marco Müller verbindet uns eine langjährige Freundschaft. Bereits im „Harlekin“ eroberte er rund um die Jahrtausendwende unser Herz. Was ihn auszeichnet, ist seine enorme Beharrlichkeit. Stetige Verbesserungen seiner Kreationen und der Mut Neues auszuprobieren, machten das Rutz zum besten und höchstbewerteten Restaurant der Stadt. Ihm zur Seite steht sein Küchenchef Dennis Quetsch, der mit seiner Kreativität, seinem Handwerk und mit seiner Präzision ein wichtiger Teil dieser Entwicklung ist.
Damit wir diesen besonderen Abend auch genug Gästen anbieten können, findet die Veranstaltung im Rutz Zollhaus statt. Küchenchef Florian Mennicken öffnet seine Küche für Titti Qvarnström und natürlich Marco Müller, der ohnehin als kulinarischer Direktor auch die Küche im Zollhaus mitverantwortet. Florian kochte zuvor unter anderem im
Erst einmal entschuldigen wir uns bei allen Namenslegasthenikern. Die Summe der Namen erinnert ein bisschen an den Dostojewski-Roman „Die Brüder Karamasow“. Aber spätestens mit diesem Event strafen wir das Sprichwort „Zu viele Köche(innen) verderben den Brei“. Denn wenn die Akteure so hochkarätig sind, wie in diesem Fall, kann das nur ein großer Abend werden.
Die Weinbegleitung legen wir vertrauensvoll in die Hände des „Weinladen Schmidt“, sie werden uns wie immer begeistern.
D„ie einzige Konstante im Leben ist die Veränderung“, Heraklit. „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“, Aristoteles. „The wind of change“, Scorpions.
Ob Klaus Meine dachte, dass er jemals in einem Atemzug mit Aristoteles und Heraklit zitiert wird? Für diesen Abend werden die Urheber keine Rolle spielen, aber die Geister der Zitate. Denn in kaum einer anderen Phase standen Hotellerie und Gastronomie vor so vielen Veränderungen, wie in der Post-Corona-Phase. Das betrifft auch eines der schönsten und traditionsreichsten Häuser in Mecklenburg-Vorpommern: das Relais&Châteaux Schlosshotel Burg-Schlitz und wir freuen uns sehr, dass die Konzepterweiterung im Rahmen der eat! berlin präsentiert wird.
Was erwartet uns?
Das Schlosshotel Burg Schlitz wird zu „Retreat- und Schlosshotel Graf von Schlitz“. Neben dem Weiterbetrieb als Schlosshotel mit der wunderschönen 100 ha großen Wald- und Parkanlage,
5-Gang-Menü mit Weinbegleitung Wintergarten im Hotel the Westin Grand Berlin
Friedrichstraße 158–164 | 10117 Berlin
Einlass: 18.30 | Beginn: 19.00 Uhr 159,-
sind ein Tennisplatz, eine Bogensportanlage, ein großartiges Fitnessstudio und andere Anlagen geplant. Im Zentrum des Hotelbetriebes wird die Entspannung stehen: „Hochkommen.Runterfahren. Durchstarten“, würde man heute schreiben. Basis des Retreats wird das 5-Elemente-Programm nach Dr. Julia Takeh sein. Sie ist Gynäkologin und TCM-Ärztin (traditionelle chinesische Medizin) und hat ein umfangreiches und abwechslungsreiches 5tägiges Retreatprogramm für die erholungssuchenden Gästinnen und Gäste erarbeitet.
In der 5-Elementelehre wird der Ernährung des Menschen eine unfassbar große Rolle zugeschrieben. Doch nicht nur was man isst ist wichtig, sondern auch der Genuss. Denn wer sein Essen genießt, stärkt das Qi (Lebensenergie). Wer beim Essen die Gemeinschaft lebt, wer Teil des Rituals ist, stärkt seine Beziehung zu anderen Menschen, das fördert wiederum das emotionale Wohlbefin-
den. Also ist der Genuss von gut zubereiteten und ausgewogenen Speisen zur Aufrechterhaltung von körperlicher und energetischer Gesundheit unerlässlich. Wenn da mal nicht die Krankenkasse das eat! berlin Ticket übernimmt?
Der große Meister des Genusses ist der Küchenchef des Gourmetrestaurant „Wappensaal“ Maik Albrecht . Er war zuvor viele Jahre als Executive Head Chef für Sea Cloud Cruises tätig, leitete die Küche des Palazzo Hamburg und war 4 Jahre Küchenchef der Köhlerstube, sowie der Bauernstube in der legendären Traube Tonbach. Albrecht hat seine Kochkunst um die 5-Elementelehre im Rahmen des zukünftigen Retreat-Arrangements erweitert und wird an diesem Abend ein komplettes 5-Elemente-Menü mit Fine-Dining-Anspruch für Sie zubereiten.
Die Getränkebegleitung kommt von der kongenialen Sommelière des Hauses Franziska Pauli . Sie ist seit 2019 im Schlosshotel und hat für diesen besonderen Abend ein ganz großartiges Weingut ausgesucht. Seit 2005 wird im VDP.Weingut Dr. Bürklin-Wolf biodynamisch gearbeitet und damit gilt es als absoluter Pionier in dem Bereich. Bewirtschaftet werden 85 ha, darunter die weltberühmten Lagen Kirchenstück und Pechstein.
Besonders freuen wir uns, dass wir diesen Abend in einem ganz besonderen Berliner Hotel durchführen dürfen. Das Westin Grand ist eines der traditionsreichsten und besten Hotels in der Hauptstadt. Schon vor der Wende war es als „Grand Hotel Berlin“ das erste Haus, das Atrium im Zentrum des Hauses gilt als architektonisches Meisterwerk. Unter anderem haben Michail Gorbatschow, Kirk Douglas und Isabella Rossellini hier übernachtet. Das Hotel und seine prominenten Gäste prägten die Berliner Geschichte und wir hoffen, dass uns Hotelchefin Tina Brack beim Aperitif noch ein paar mehr Anekdoten erzählen wird. Den Abend erleben wir im wunderschönen Wintergarten des Hotels.
KULINARISCHER SPAZIERGANG DURCH UNSERE NACHBARSCHAFT
Erinnern Sie sich noch an den Film „Herr Lehmann“? Autor Sven Regener ließ die Figur „Karl“ sagen: „Charlottenburg betrete ich nicht!“. Für die alternative Szene der 80er und 90er Jahre war der Stadtteil eine No-Go-Area. Ganz anders verhält sich das im Jahr 2025 mit der kulinarischen Szene. Auch wenn viele Food Blogger gerne nach Neukölln, Kreuzberg, Friedrichshain und andere Bezirke schauen, Charlottenburg ist kulinarisch immer noch einer DER Hotspots in Berlin. Und das liegt nicht nur am gleichnamigen chinesischen Restaurant in der Eisenzahn straße (das wir übrigens auch ausdrücklich empfehlen).
Also halten wir den typischen roten Tourguide-Schirm in die Luft und laufen los. Halten Sie sich fest: es erwarten Sie 7 (in Worten sieben) Stationen. Was die jeweiligen Gastronominnen und Gastronomen kredenzen, steht aktuell noch nicht fest. Aber das Line-Up spricht für sich!
Wir legen los im Caféhaus SETs in der Schlüterstraße. Hier erwarten Sie auf je-
Wanderung durch Charlottenburg mit 7 Stationen
Start: Caféhaus SETs
Schlüterstraße 36 | 10629 Berlin
Beginn: 11.00 Uhr
den Fall ein Glas Champagner zum Start und ein Gericht aus der phantastischen Frühstückskarte des Lokals, das übrigens Tourguide und Festivalleiter Bernhard Moser zusammen mit seiner Geschäftspartnerin Semra Funke betreibt.
Im Anschluss wandern wir weiter in das Restaurant 1811 von Richard Reichelt Das Lokal steht für „Casual-Fine-Dining“ und sehr gute rustikale Gerichte.
Nächster Halt und nächster Gang: Anabela’s Kitchen von der wunderbaren Anabela Campos-Neves. Restaurantchefin Marion Stoltz entführt uns auf einen kulinarischen Kurztrip nach Portugal.
Weil ein voller Bauch ungern marschiert wechseln wir nur einmal kurz die Straßen seite und landen bei der „ Kitchen Library “ von Chefin Daniela und Küchenchef Udo Knörlein . Hier wird klassisches Fine-Dining zelebriert und das auf einem unfassbar hohem Niveau.
Ihr Reiseleiter Bernhard Moser nannte die Tour intern auch schon die „Shame on you – Guide Michelin-Tour“, denn sowohl Knörlein, als auch Arne Anker, unsere nächste Station, hätten schon lange einen Stern verdient. Wir legen also an, lichten sozusagen den Anker bei Arne, in seinem Restaurant BRIKZ, ebenso einem Ort der gastronomischen Hochkultur. Im „Pauli Saal“ war er bereits mit einem Stern dekoriert, warum hier noch nicht, wir wissen es nicht. Aber wer weiß, dieser Text wird vor dem Erscheinen des Guides geschrieben.
Es gibt ja mittlerweile eine schnelle Zug-Direktverbindung von Berlin nach Paris. Unsere Direktverbindung trägt uns vom BRIKZ ins Pars mit ohne i. Hier stehen Betreiberin Kristiane Kegelmann und Küchenchef Florian Sperlhofer für die wunderbare Verbindung von einer sehr modernen Interpretation von Casual-Fine-Dining mit Kunst und einer wunderbaren Pralinen-Manufaktur.
Galen von Pergamon, ein Arzt aus der Antike, prägte den Spruch „Käse schließt den Magen“. Mumpits ist das! Nix wird geschlossen. Der Spruch gehört ins Pergamon-BinsenweisheitenMuseum. Dennoch schließen wir zwar nicht den Magen, schließen aber unsere Tour im Augusta am Savignyplatz in der Carmerstraße. Sébastien Gorius und sein
Geschäftspartner Philippe Régnier betreiben hier einen wunderbaren Käse-, Wein- und Feinkosthandel.
Übrigens befindet sich die gesamte Tour im unmittelbaren Einzugsfeld des eat! berlin Büros in der Goethestraße. Beneiden Sie uns um unsere Nachbarn? Völlig zu Recht!
Jetzt können Sie sich aber mal warm anziehen, denn so winterlich war die eat! berlin noch nie. Wir schicken Sternekoch Nikodemus Berger in den Wald:
In Berlin sprießen innovative Restaurantkonzepte wie Pilze aus dem Boden –doch nur wenige schaffen es, Natur, Nachhaltigkeit und außergewöhnliche Kulinarik so elegant zu verbinden wie Woodcuisine. Der Name steht für ein einzigartiges Genusserlebnis. Doch Woodcuisine ist kein Restaurant im eigentlichen Sinne. Es ist eine Symbiose aus der Philosophie von Woodboom, einer Berliner Möbelmanufaktur, die sich auf nachhaltiges Handwerk spezialisiert hat, und einer Vision, wie moderne Gastronomie aussehen kann. Mischa-Amadeus Olma gelingt es, diese Werte nahtlos in seine Gastronomie zu integrieren. Hierbei steht vor allem das mikroregionale Konzept im Vordergrund: Verwendet werden nur Zutaten, die in einem eng begrenzten Umkreis rund um Berlin zu finden sind. Dabei geht es nicht nur darum, die Transportwege zu minimieren, sondern auch darum, den Gästen
6-Gang-Menü mit Weinbegleitung und kurzer Frühlings-Wildkräuterwanderung
Lankwitzer Straße 57 | 12107 Berlin Einlass und Beginn: 11.00 Uhr 170,-
die Vielfalt und Qualität der heimischen Produkte aufzuzeigen.
Der winterliche Schauplatz für dieses kulinarische Erlebnis könnte kaum passender gewählt sein. Statt in einem geschlossenen Restaurant sitzt man bei Woodcuisine draußen, umgeben von Natur. Das knisternde Feuer, das sanfte Rauschen des Windes – hier wird das Essen zum Erlebnis für alle Sinne. Warme Kleidung ist also nicht nur ratsam, sondern essenziell, um sich voll und ganz auf das Outdoor-Erlebnis einlassen zu können.
Natürlich ist es der Anspruch der eat! berlin jetzt nicht irgendeinen Akteur in den Wald zu schicken. Kochen wird an diesem Tag der grandiose Nikodemus Berger, der 2021 im Restaurant Bonvivant anheuerte und hier 2023 einen Stern vom Guide Michelin holte. Zuvor kochte er im Le Meridien in Wien, im legendären Reinstoff bei Daniel Achilles und im Le Faubourg. Die beiden vereint nicht nur ihre Liebe zur Natur und Regionalität, sondern auch der Anspruch, ihren Gästen ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis zu bieten. Auf dem Menü stehen vegetarische Feinheiten wie Wurzelgemüse und Pilze – all das, was die regionale Natur in den Wintermonaten zu bieten hat. Nikodemus Berger versteht es meisterhaft, einfache Zutaten in komplexe Geschmackskompositionen zu verwandeln.
Was fehlt uns denn noch für einen schönen Mittag im Grünen? Richtig, der Wein. Das VDP.Weingut Familie Allendorf aus dem Rheingau ist mindestens genau so nachhaltig unterwegs wie unsere beiden Hauptprotagonisten. Zu den außergewöhnlichen Gerichten, die über dem offenen Feuer zubereitet werden, passen die Rieslinge und Burgunder perfekt.
Woodcuisine ist mehr als ein Ort zum Essen. Es ist eine Rückbesinnung auf das Wesentliche, auf die Nähe zur Natur und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln. Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, bekommt nicht nur ein herausragendes Menü, sondern auch ein Gefühl dafür, was es heißt, in und mit der Natur zu leben – selbst in der urbanen Umgebung Berlins. Also: Warme Kleidung einpacken und auf zu Woodcuisine, wo Nikodemus Berger und Mischa-Amadeus Olma den Winter auf den Teller bringen.
Nennen Sie doch mal Ihre 10 schnellsten Assoziationen zu Portugal. Wie viele haben mit Fußball, wie viele mit Urlaub und wie viele mit Genuss zu tun? Im Selbsttest waren bei allen Befragten alle Begriffe diesen 3 Kategorien zugeordnet. Die Favoriten: Christiano Ronaldo, Touriga Nacional, Algarve, Portwein, Bacalhau, Lissabon, Vinho Verde, Pastéis de Nata. Eines mussten wir auch bei uns feststellen: Unser Wissen über dieses Land besteht vor allem aus Fragmenten, gepaart mit dem einen oder anderen Klischee. Es wird also Zeit, dieses wunderbare, genussorientierte, gastfreundliche und vielfältige Land kennenzulernen. Das Schöne an dem Thema ist, dass wir uns drei Koryphäen dieses Landes einladen konnten und dabei den Kiez nicht mal verlassen mussten. Zum einen haben wir da Ananbela Campos-Neves, Inhaberin des Restaurants Anabelas Kitchen in der Charlottenburger Pestalozzistraße. Hier kocht die gebürtige Portugiesin täglich frisch mit den hier zur Verfügung stehenden Lebensmitteln eine portugiesisch-deutsche „Integrationsküche“, wie sie es selber nennt. Spannend ist, dass Anabela viele Jahre im „Jolesch“ in Kreuzberg gekocht und hier die österreichische Küche von Edith Berlinger gelernt hat. Die Atmosphäre in Anabelas Kitchen erinnert an ein portugiesisches Wohnzimmer, gemütlich und sehr familiär wirkt es. Damit ist sie wahnsinnig er-
6-Gang-Menü mit 8 Weinen
Anabelas Kitchen
Pestalozzistraße 3 | 10625 Berlin
Einlass: 12.30 | Beginn: 13.00 Uhr
folgreich, es ist kaum möglich, kurzfristig einen Platz zu bekommen.
Am anderen Ende der Pestalozzistraße befindet sich die Weingalerie – Weine aus Portugal von Ruth Lindenblatt und Karsten Kubin . Seit 1986 kümmern sich die beiden um die Weinkultur dieses Landes in Berlin. Dafür wurden die beiden 6 Mal in Folge zum „Besten Fachhändler Portugal“ von der „Berliner Weintrophy“ ausgezeichnet. Die beiden werden uns, neben Anabela, in die portugiesische Weinkultur und die regionale Lebensart einführen und viel Wissenswertes über die jeweiligen Weinregionen mitteilen.
Um neben dem schönen Erlebnis aber auch den Wissensanspruch zu kommunizieren, nennen wir den Nachmittag voller Genuss und Lebensfreude gerne auch „Masterclass“. Sonst könnte ja noch jemand auf die Idee kommen, dass wir uns hier schon am Nachmittag die Lampe anzünden und „einfach nur“ grandioses Essen genießen.
Weingalerie – Weine aus Portugal
Vermutlich sind wir uns einig, dass eine Teezeremonie einen Tick sinnlicher ist als sonntags Kaffee und Kuchen. In England sagt man sogar: „Teatime ist eine Einladung, die Zeit anzuhalten … vielleicht für Tee … vielleicht für mehr“.
Eine Teatime zur eat! berlin hat natürlich da auch noch einen anderen Anspruch. Wenn schon, dann aber mit den Besten! Da wäre zum Beispiel Denise Szalies. Sie ist Konditormeisterin und die Chef-Pâtissière des Orania.Berlin in Berlin Kreuzberg. Sie hat im Adlon ihre Ausbildung absolviert und die Meisterprüfung mit Auszeichnung bestanden. Wir lieben ihre Kreationen ebenso wie ihre sympathische, charismatische Art. An ihre Seite haben wir den Pâtissier des Jahres 2014 und 2019 (Rolling Pin), sowie Pâtissier des Jahres 2019 beim Gault&Millau und Pâtissier des Jahres 2019 beim Schlemmer Atlas Marco D’Andrea gestellt. Seine Familie betrieb einen Obst- und Gemüsehandel, seine Ausbildung absolvierte er bei Karlheinz Hauser im Süllberg in Hamburg. Im Anschluss ging er zu Dreisternekoch Joachim Wissler. Heute ist er Executive Chef Pâtissier im Luxushotel The Fontenay in Hamburg. Bereits im ersten Jahr wurde das Restaurant „Lakeside“ mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. Berühmt ist Marco im Fontenay auch für seinen Afternoon-Tea.
Wenn Sie nun bei „Bedford“ an eine Klinik denken, dann sind Sie falsch gewickelt. Das war Betty Ford. Wir reden von Herzogin Anna von Bedford, sie gilt als die Erfinderin des Afternoonteas. Damals war es üblich, das Abendessen erst um 20 Uhr zu servieren, da entwickelte die Adelige aber am Nachmittag schon einen Bärenhunger. Zur Überbrückung ließ sie sich nachtmittags eine Tasse Tee, kleine Sandwiches und Gebäck auf ihr Zimmer bringen. Die Idee wurde bald zu einem gesellschaftlichen Ereignis, bei dem sich Damen im Salon trafen und eine Auswahl an Tees, Sandwiches, Scones mit Clotted Cream und Marmelade, sowie kleine Kuchen genossen.
Heute ist der Afternoontea weltweit als feierliche und elegante Pause bekannt, die zur Ruhe und zum Genuss einlädt. Er wurde zum Symbol für britische Teekultur und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Entsprechend der britischen Originalzeremonie, findet die Teatime auch standesgemäß im eleganten Orania.Salon
des Kreuzberger Luxushotels Orania. Berlin statt. Und weil wir bei aller Liebe zum heißen Aufgussgetränk aber auch Wein zu schätzen wissen, haben wir auch ein Weingut dabei. Natürlich nicht irgendeines, sondern das VDP.Weingut Drautz-Able aus Württemberg. Und das eine garantieren wir Ihnen: deren Schaumweine, der Gelbe Muskateller und die weißen Burgunder, die gehen auch schon wunderbar am Mittag. Beim Tee trinken wir dann auf Bedford, mit Sekt dann auf Betty Ford.
Moderner High Tea am Mittag mit Weinbegleitung Orania.Salon im Hotel Orania.Berlin Oranienstraße 40 | 10999 Berlin Einlass: 12.00 | Beginn: 12.30 Uhr 89,So. 2.3.
03.03. 2025
Kalle Neukölln