12-13 RoskosMeier
RoskosMeier intern: Interview mit Gesellschafter Klaus-Jürgen Meier Herr Meier, Sie sind bereits seit 1980 für die Allianz tätig und seit 1995 Gesellschafter bei RoskosMeier. Was macht für Sie über diese lange Zeit den Reiz des Versicherungsvertriebs aus? Es ist die große Bandbreite von Kunden, sowohl aus dem privaten als auch aus dem gewerblichen Bereich, die Vielfalt und vor allem die enorme Verantwortung, die wir übernehmen, wenn wir existenzielle Risiken absichern. Unsere Kunden verlas sen sich darauf, dass wir unser Leistungs versprechen im Ernstfall einhalten. Was wir vor fünf oder zehn Jahren vereinbart haben, muss im Schadenfall funktionie ren. Das fordert uns immer wieder heraus, jeden Tag. Vor Ort beim Kunden zu sein, ihn zu kennen, sein Vertrauen zu genießen und das Gefühl zu haben, sein Leben, sei ne Firma sicherer zu machen – das ist die Würze des Vertriebs, so wie wir ihn verste hen. Ich möchte das keinesfalls missen. Ihre Agentur arbeitet für viele junge Unternehmen und Start-ups. Und auch intern wird bei RoskosMeier die „Next Generation“ immer sichtbarer. Welchen Einfluss hat deren neues Denken auf Ihre Arbeit? Grundsätzlich ist neues Denken natürlich keine Frage des Alters, sondern eher eine
Haltung. Wir waren schon immer offen für innovative Ideen, die unsere Geschäfts prozesse und damit den Kundenservice optimieren. Mit der neuen Generation in der Geschäftsleitung und auch in un serem Team gibt es aber natürlich noch mehr zukunftsweisende Impulse. Unser Erfolgsmodell ist dabei die Altersmischung in der gesamten Agentur. Die Jungen als „Digital Natives“ profitieren von der lang jährigen Erfahrung der Älteren in der ana logen, d. h. persönlichen Kundenbera tung. Und andersherum sorgt die Jugend durch ihren selbstverständlichen Umgang mit neuen Technologien für wichtige Ver änderungen. Somit sind wir perfekt aufge stellt für die digitale Transformation und setzen bereits heute Maßstäbe für das Ver sicherungsgeschäft der Zukunft. Sie übernehmen auch außerhalb der Agentur Verantwortung. Warum? In meinem Beruf bin ich auf das Vertrauen vieler tausend Menschen – der Kunden – angewiesen und es ist für mich selbstver ständlich, ein wenig davon an meine Mit menschen zurückzugeben. Ich denke, dass es Zeiten im Leben geben sollte, wo man in einem Ehrenamt zum Allgemeinwohl
„Wir übernehmen Verantwortung: Für unsere Kunden, für unsere Mitarbeiter und für das Allgemeinwohl!“ beitragen sollte. Dies kommt sicherlich durch meine altruistische Einstellung. Bei mir ist es die AG City, in der ich Vorstands vorsitzender bin. Mit der AG wollen wir den Gewerbetrei benden in Berlin und speziell im Bereich der City West eine Plattform bieten, auf der sie sich vernetzen können. Zudem mi schen wir uns in die Gestaltung der Stadt ein und initiieren bzw. begleiten Projekte, die uns Gewerbetreibende voranbringen, vor allem in der Stadtentwicklung, Handel und Kultur. Das kostet viel Zeit, aber auf grund der zahlreichen Kontakte, die sich daraus ergeben, ist sie gut investiert.