Innovation + Wirtschaft 1/15

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Sonderausgabe 1/2015

Innovation + Wirtschaft Impulse für Wachstum und Zukunft

Wie regionale Unter­ nehmen entwickeln und forschen. Warum Mitarbeiter die wichtigste Moti­ vationsquelle sind. Was die Maschinen­ bauer so innovations­ stark macht.

Wachstum beschleunigen


Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung

Inhalt Forschung und Entwicklung: Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit .............................. 42 Innovationsmanagement: Mitarbeiter als wichtigste Innovationsquelle ....................... 43 Interview zu Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten: „Für Innovationen benötigen wir auch Impulse von außen“ .................... 44 TecUP – Technologietransfer: Mehrwert für regionale Unternehmen ............................ 45 Interview mit Holger U. Nord, Geschäftsführer des Innovationsnetzwerks OWL Maschinenbau e.V: „Bewährtes ausbauen und neue Akzente setzen“.......................... 46 PreciTec: Wachstum managen mit ERP-Komplettlösung.................... 48 Baukastenergänzung Hubsäulensystem DH6N: Mehr individuelle Konstruktionsmöglichkeiten.......... 50 x3D-Druck: Neues Schlagwort für eine lang etablierte Technologie........... 51 Innovationsmanagementberatung in KMU: Potenziale erschließen, Chancen nutzen.......................... 52 mawi-innovationsranking.............. 54

Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit Technischer Fortschritt und Innovation sind zwei entscheidende Größen für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Neben den finanziellen Anstrengungen bedarf es auf Seiten der Unternehmen einer grundsätz­lichen Offenheit, Kreativität und Vernetzung. Forschung und Innovation liegen im ureigenen Interesse der Unternehmen. Die Maschinenbaubranche ist hier besonders aktiv. Spitzenplatz bei Patentanmeldungen am Europäischen Patentamt oder die Zahl der Innovatoren belegt dieses eindrücklich. Und: Resonanzboden für Innovation ist unser Dualismus von Facharbeitern und Ingenieuren, so Dr. Stefan Rinck. Der Vorsitzende des VDMA-Ausschusses Forschung und Innovation lobt insbesondere das Miteinander in Netzwerken, das innerbetrieblich und entlang der Wertschöpfungskette stattfindet und das die Unternehmen stark macht. „Grundlage unserer Spitzenstellung sind die Innovationsnetzwerke aus Industrie und Wissenschaft, die uns im Maschinen- und Anlagenbau auszeichnen. Auf der Basis von Systemkompetenz, Technologie-Integration und Netzwerkfähigkeit generieren wir Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit“, so Dr. Rinck in den VDMANachrichten. Da wundert es nicht, dass in Deutschland viele erfolgreiche Maschinenbauer Sie alle eint die Offenheit beheimatet sind, darunter bekannte Marken sowie Hidden Champions. Sie für Entwicklungen alle eint die Offenheit für technische Entwicklungen. „Damit verbunden ist ein starkes Engagement der Unternehmen mit Partnern auf unterschiedlichen Ebenen und immer häufiger auch interdisziplinäre Zusammenarbeit in Projekten“, sagt Hartmut Rauen, Mitglied der VDMA-­ Hauptgeschäftsführung. Die Effekte dabei seien vielfältig: Der Austausch zwischen Industrie und Wissenschaft stärke die Unternehmen im technologischen Bereich und sei von deutlicher Relevanz für die Position im Wettbewerb. „Hinzu kommt eine beispiel­ lose Integrations- und Umsetzungsstärke, die sie technologisch an die Weltspitze katapultiert. Sieben von zehn deutschen Maschinenbauunternehmen sind Innovatoren und auch die Patenthäufigkeit zeigt im Vergleich zu den großen anderen euro­ päischen Maschinenbauländern eine Spitzenposition“, so Rauen. Regelmäßig erzielen die Maschinenbauer hohe Umsatzanteile mit neuen Produkten oder sogar Markt­ neuheiten, beides Kennzahlen für den Innovationserfolg, aber auch ein Hinweis auf die kurzen Produktlebenszyklen in der Branche. Mit einem Anteil von knapp zehn Prozent der internen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der Gesamtwirtschaft zählt der Maschinenbau neben dem Fahrzeugbau, der Elektrotechnik sowie der pharmazeutischen und chemischen Industrie zu den forschungsstärksten Indus­ triebranchen. Gut 41.000 und damit über elf Prozent aller mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben beschäftigten Arbeitnehmer in der Wirtschaft waren 2012 im Maschinenbau tätig.

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Forschung und Entwicklung

Innovationsmanagement Blindtext

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Foto: Kanin Abhiromsawat

Mitarbeiter als wichtigste Blindtext Innovationsquelle Innovationen haben entscheidenden Anteil am Unternehmenserfolg. Eine aktuelle Studie des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) hat herausgefunden, dass der Faktor Mensch beim Innovationsmanagement jedoch viel zu wenig berücksichtigt wird. onsfähigkeit von Unternehmen spiegelt sich in den präferierten Mitarbeiterqualifikationen wider: Für 81,7 Prozent der befragten Unternehmen ist innovatives Denken und Handeln ein wichtiges oder sehr wichtiges Einstellungskriterium. Dennoch verlassen sich drei von vier Personalverantwortliche (73,8%, Mehrfachnennung möglich) auf ihre Intuition, wenn es um die Identifizierung und Auswahl vermeintlich innovationsorientierter Mitarbeiter im Recruiting-Prozess geht. Bei gerade einmal vier von zehn (38,8%) Befragten kommen systematisch spezielle Gesprächstechniken zum Einsatz, um die potenziellen Mitarbeiter auf ihre Innovationsfähigkeit hin zu prüfen.

Beim Thema Innovationsmanagement wird die Kompetenz der Mitarbeiter stark unterschätzt. Aufgabe des Managements ist es, optimale Rahmenbedingungen für ein leistungsstarkes Innovationsmanagement zu schaffen, ins­ besondere Ressourcen in Form von Zeit, Geld und Personal bereit zu stellen. Die Innovationen selbst entstehen aber in allen Ebenen und Bereichen eines Unternehmens – und sollten idealerweise an einer Stelle, die sich ausschließlich dieser Aufgabe widmet, syste­ matisch zusammengeführt und mit Blick auf ein optimales Einzah­ len auf die Unternehmensstrategie umgesetzt werden. Um ein er­ folgreiches Innovationsmanagement aufbauen zu können, muss eine Unternehmenskultur geschaffen werden, die ein Wertesystem widerspiegelt, welches für Kreativität steht und sich auch durch eine Fehlertoleranz kennzeichnet“, so der BVDW-Vizepräsident.

Quelle: Studie des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) zum Thema Innovationsmanagement 2014

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Drehtechnik

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Laserbeschriftung

Dass Innovationen ein zentraler Erfolgsfaktor von Unternehmen sind, ist Fakt. 87 Prozent der befragten Unternehmen vertreten diese Auffassung, dennoch beschäftigen lediglich 15 Prozent einen eigenen Innovationsmanager – bei rund dreiviertel der Unternehmen (73%) läuft das Innovationsmanagement im Vorstand bzw. der Geschäftsführung mit. Fragt man nach den größten Hindernissen beim Thema Innovation, besteht weitgehend Einhelligkeit: Sieben von zehn Befragten (69,4%) geben an, dass es ihnen und ihren Unternehmen schlicht an Zeit fehlt. Aber auch zu geringe finanzielle Mittel (41,8%) und mangelnde Förderung durch die Führungsebene (31,6%) behindern das konsequente Entwickeln und Verfolgen von neuen Ideen. Weitere Innovationsblocker sind fehlendes Fachpersonal (30,6%), mangelnde Offenheit für Neues bzw. das Nichtvorhandensein einer entsprechenden Innovationskultur im Unternehmen (26,5%) sowie dafür fehlende Unternehmensstrukturen (25,5%). „Es überrascht, dass fehlende Zeit oder ein zu geringes Budget in diesem Maße als Innovationshemmnisse angegeben werden. Dabei sind Innovationen in der Regel das Kapital deutscher Unternehmen. Ein funktionierendes Innovationsmanagement ist die Investition in die Zukunft eines Unternehmens. Wer das heute vernachlässigt, wird sich davon vielleicht nicht wieder erholen“, bemängelt BVDW-Vizepräsident Harald R. Fortmann. Als wichtigste Quelle und Ressource für Innovationen gelten für 70 Prozent der befragten Unternehmen die eigenen Mitarbeiter und der Dialog bzw. Austausch mit ihnen, dicht gefolgt von Wettbewerbsbeobachtung und Marktanalysen (64%). Mehr als die Hälfte (55%) misst dem Kundendialog bzw. Crowdsourcing eine elementare Rolle bei. Die Bedeutung des Faktors Mensch für die Innovati-


Forschung und Entwicklung

Interview zu Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

„Für Innovationen benötigen wir auch Impulse von außen“ Stefan Gerlach, Leiter Innovationsmanagement bei HANNING & KAHL, über die ständige Herausforderung, neue Produkte zu entwickeln und bestehende kontinuierlich zu verbessern. „Vorwärts denken" ist für HANNING & KAHL Anspruch, Verpflichtung und Energie zugleich, lautet Ihre Philosophie. Welchen Stellenwert haben vor diesem Hintergrund Ihre Forschungs- und Entwicklungsbemühungen?

Stefan Gerlach: „Vorwärts denken“ bedeutet für uns, dass wir unseren Kunden auch künftig ein Produktportfolio anbieten können, das den wachsenden globalen Marktanforderungen entspricht. Dies schaffen wir nicht nur durch die Entwicklung neuer Produkte für teilweise neue Märkte, sondern auch durch ständige Verbesserungen in kleinen Schritten unserer bestehenden Produkte. Auch organisatorisch haben wir diese Herausforderung fest im Unternehmen verankert. Neben den Entwicklungsteams in den operativen Geschäftsbereichen kümmert sich das Innovationsteam übergreifend um neue Märkte und neue Technologien. Das Innovationskennzahlen-Ranking der deutschen Maschinenbauer belegt, wie innovativ die gesamte Branche ist. Welche herausragenden Systeme, Produkte oder Marktneuheiten sind durch Ihre F&E-Bemühungen bis zur Marktreife geführt worden?

Stefan Gerlach: Als Hersteller elektromechanischer Bremssysteme für Windenergieanlagen und von hydraulischen Bremssystemen, Signal- und Weichentechnik für den schienengebundenen Verkehr sind wir sicherlich hochspezialisierter Nischenanbieter. Die hiermit verbundenen Kompetenzen nutzen wir auch für unsere Neuentwicklungen. So hat uns beispielsweise unsere langjährige Erfahrung mit Signal- und Steuerungstechnik auf die Idee gebracht, ein völlig neuartiges System zu entwickeln, das große Personenströme dynamisch leiten und lenken kann. Dies kann z.B. in Evakuierungssituationen extrem wichtig sein. Derzeit wird unser neues Produkt GuideLight in fünf Stationen auf der SB-Stammstrecke für die DB in München installiert.

Stefan Gerlach, Leiter Inno­ vationsmanagement bei HANNING & KAHL: „Wir benötigen ständig kreative Köpfe mit zusätzlichen neuen Ideen und neuem Vorgehen als Ergänzung zu unserem ebenso bunten und lebendigen wie erfahrenen Team.“

zu unserem ebenso bunten und lebendigen wie erfahrenen Team. Die Suche nach diesen neuen Mitarbeitern für unsere Entwicklungsabteilungen ist eine ständige Herausforderung in OWL. Die konsequente Umsetzung unserer Entwicklungs­ prozesse ist für ein mittelständisches Unternehmen wie HANNING & KAHL sicherlich ebenfalls eine Herausforderung, an der wir ständig arbeiten müssen. Dies beginnt bei möglichst treffenden Marktprognosen, geht über die genaue Beschreibung der Produktanforderungen bis hin zur intelligenten Umsetzung. Der bekannte Blick über den Tellerrand: Findet das gewonnene Know-how in Ihrer eigenen F&E-Abteilung auch für andere Branchen bzw. Wirtschaftszweige Verwendung, um hier einen zusätzlichen Mehrwert zu generieren?

Stefan Gerlach: Gerade bei den eben erwähnten Produktverbesserungen in kleinen Schritten stehen wir über Netzwerke des Innovationsmanagements in regem Austausch mit vielen Firmen aus der Region und darüber hinaus. Dadurch lernen andere von uns – und wir von anderen.

Wenig Zeit, kurze Produktlebenszyklen, große finanzielle Belastungen und fehlende Kapazitäten sind nur einige Hindernisse, die sich den F&E-Anstrengungen entgegenstellen? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen, auf dem lan­gen Weg von der Idee bis zur Marktreife?

Einer VDMA-Umfrage zufolge verursachen Produkt- und Markenpiraterie rund 7,9 Milliarden Euro Schaden bzw. 3,8 Prozent des Umsatzes im deutschen Maschinenbau jedes Jahr. Inwieweit wurden Sie mit dem Thema Fälschungen und Plagiate bereits konfrontiert bzw. wie schützen Sie sich dagegen?

Stefan Gerlach: Zwei Themen beschäftigen uns in diesem Zusammenhang besonders: Für Innovationen benötigen wir auch Impulse von außen. Wir benötigen ständig kreative Köpfe mit zusätzlichen neuen Ideen und neuem Vorgehen als Ergänzung

Stefan Gerlach: Gerade beim Vordringen in neue Märkte haben wir hier auch schon selbst Enttäuschungen erlebt. Wir tun natürlich alles, um es Produktpiraten so schwer wie möglich zu machen. Allerdings investieren wir unsere Energie noch lieber in

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Forschung und Entwicklung

unseren eigenen Fortschritt, so dass wir auch morgen die Nase noch um die entscheidende eine Länge voraus haben.

Stefan Gerlach: Große Zukunftsthemen sind für uns neue Anwendungen unserer Kompetenzen. So möchten wir z.B. unser Angebot an elektromechanischen Bremsen für Windkraftanlagen weiter ausbauen. Darüber hinaus arbeiten wir an weiteren innovativen Ideen, die ich aber, verständlicherweise hier nicht preisgeben werde. Die 117-jährige Geschichte von HANNING & KAHL wäre ohne ständige Neu- und Weiterentwicklung unserer Produkte nicht denkbar. In diesen Bestrebungen dürfen und werden wir natürlich niemals nachlassen.

• TecUP – Technologietransfer

Die HANNING & KAHL GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen, das 1898 in Bielefeld gegründet wurde und seit 1992 im benachbarten Oerlinghausen ansässig ist. Sie ist in der vierten Generation im 100-prozentigen Familienbesitz. Rund 360 Mitarbeiter entwickeln, produzieren und vertreiben sicherheitsrelevante Kundenlösungen für den schienengebundenen Verkehr und für die Industrie auf der ganzen Welt. Schwerpunkte sind Straßen- und Stadtbahnen, aber auch Metros, NE-Bahnen sowie Werks- und Hafenbahnen. Der Exportanteil lag 2013 bei circa 65 Prozent.

Weitere Informationen: www.hanning-kahl.de

Mehrwert für regionale Unternehmen Das Technologietransfer- und Existenzgründungs-Center der Universität Paderborn (TecUP) unterstützt nicht nur gründungsinteressierte Hochschulangehörige, sondern versteht sich auch als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Nur wenige Monate nach der Eröffnung des Technologietransfer- und Existenzgründungs-Centers im Juni 2014 sind sichtbare Er­ folge in der Existenzgründung zu verzeichnen. Derzeit werden 18 Gründerteams von StudierenProf. Dr. Rüdiger den bzw. WissenKabst: Engagement schaftlern aus der für eine stärkere Universität PaderZusammenarbeit zwischen Hochschule born betreut. Nun und Wirtschaft arbeitet das Gründungs-Center ver­stärkt an der zweiten Säule seines Konzeptes, dem Technologietransfer. Als neue Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördert TecUP

zunehmend die Zusammenarbeit zwischen der Universität Paderborn und den Unternehmen in der Region. Die Kooperation mit Wissenschaftlern schafft einen deutlichen Mehrwert für regionale und vor allem mittelständische Betriebe, denn die Universität Paderborn zeichnet sich durch anspruchsvolle Grundlagenforschung, verbunden mit einer hohen Anwendungsorientierung, aus. In Kombination mit aktivem Wissens- und Technologietransfer mit einem Unternehmen können so wertvolle und praktikable Erkenntnisse aus der Forschung am Markt platziert werden. So wurden beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Spitzencluster it’s owl (Industrie 4.0) oder mit dem ILH (Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen) wichtige Erfahrungen im interdisziplinären Wissenstransfer gewonnen sowie Transfer- und Gründungsprojekte ange-

schoben. „Es ist unsere Aufgabe auf die Potentiale der Universität aufmerksam zu machen und Kontakte herzustellen“, beschreibt Prof. Dr. Rüdiger Kabst die Tätigkeit von TecUP.

Weitere Informationen zu TecUP und der Unterstützung im Bereich Technologietransfer im Internet: http://tecup.de/partner/technologie­transfer/. Unternehmen, die Interesse an einer Kooperation haben, können per E-Mail Kontakt aufnehmen: tecup@upb.de

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Ein Blick in die Zukunft: Werden Sie Ihre F&E-Aufwendungen in den nächsten Jahren weiter ausbauen? Welche Forschungsprojekte /-themen werden Sie angehen?

KONTEXT


Innovationsbranche Maschinenbau

Interview

„Bewährtes ausbauen und neue Akzente setzen“ Holger U. Nord, seit einigen Wochen neuer Geschäftsführer des Innovations­ netzwerks OWL Maschinenbau e.V., über den Maschinenbau in der Region, die aktuellen Herausforderungen und Ziele. Herr Nord, viele Jahre waren Sie in der Weiterbildungsbranche tätig. Was hat Sie bewogen, sich für die Position des Geschäftsführers zu bewerben und welche Prioritäten stehen für Sie in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda?

Holger U. Nord: Bereits seit über 15 Jahren engagiere ich mich für die Unternehmen der Region OWL. Zu meinen bisherigen Kunden zählen die bekannten großen Namen, aber eben auch viele kleine und mittelständische Unternehmen, die unsere Region so nachhaltig prägen. Der Maschinenbau als Leit­ branche und dessen Wertschöpfungspartner bildeten dabei einen Schwerpunkt. Ich habe als Dienstleister Einblick in die Unternehmensorganisation, Veränderungsprozesse und inter­ natio­nalen Projekte erhalten. Nun freue ich mich in der neuen Posi­tion diese Unternehmen jetzt nach außen vertreten und mit unserer Geschäftsstelle Serviceangebote für die Mitglieder untereinander und durch assoziierte Partner anbieten zu können. Hier will ich Bewährtes ausbauen und neue Akzente hinzufügen. Vorstandssprecher Hans-Dieter Tenhaef, hat im vergangenen Jahr das Ziel formuliert, OWL müsse Innovationsstandort werden. Was unternehmen Sie und der Verein, um dieser Zielsetzung nachzukommen?

Holger U. Nord: Unsere Mitgliedsunternehmen sind bereits heute gut aufgestellt, was den Blick in die Zukunft betrifft. Daher nennen wir uns auch seit Langem schon Innovationsnetzwerk. OWL MASCHINENBAU ist zudem Transferpartner im Spitzencluster it’s OWL. Neben vielen anderen Aktivitäten zum Thema Innovation, beteiligen wir uns hier an dem gemeinsamen Ziel, intelligente technische Systeme zu entwickeln und Industrie 4.0 zur Realität werden zu lassen. Aber nicht nur die aktive Teilhabe an solchen Leuchtturmprojekten mit überregionaler Beachtung bestimmt unser Handeln. Wir werden genau hinschauen, wo kleine und große Innovationsschritte im praktischen Wirken aller Fachbereiche unserer Unternehmen möglich sind und dann mit unserem Netzwerk Lösungen dafür entwickeln. Der deutsche Maschinenbau ist eine hochinnovative Branche. Wo liegen gerade auch vor dem Hintergrund der Globalisierung die aktuellen Herausforderungen der Mitglieder?

Holger U. Nord: Andere Regionen und Länder schlafen nicht, sondern setzen verstärkt auf eine starke industrielle Basis mit einem innovativen Maschinenbau. So kann beispielsweise der asiatische Raum mit seinen niedrigen Lohnkosten und hohen Absolventenzahlen in den Ingenieurwissenschaften punkten.

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Das wird auch in den aufstrebenden Märkten rund um den Globus bemerkt. Für den deutschen Maschinenbau ist es daher entscheidend, weiter an der eigenen Innovationskraft, effizienten Prozessen und einer sichtbaren Arbeitgeberattraktivität zu arbeiten. Dann können wir auch weiterhin die innovativsten und effizientesten Maschinen für alle Märkte liefern und den Standort Deutschland und speziell OWL sichern. Zwölf Jahre OWL MASCHINENBAU hat uns einen hervorragenden Ruf über alle Grenzen hinweg eingebracht. Dies stärkt uns für die Zukunft und ist gleichzeitig Ansporn immer noch besser zu werden – im Auftrag unserer Mitglieder. Stichwort Fachkräfte: Die Rekrutierung und Weiterbildung von hochqualifizierten Männern und Frauen ist für die zukünftige Entwicklung der Branche überlebenswichtig. Wie sieht die Situation derzeit in Ihren Mitgliedsbetrieben aus, und was wollen Sie unternehmen, um noch mehr Fachkräfte in die Region zu holen?

Holger U. Nord: OWL MASCHINENBAU ist bereits seit seiner Gründung an innovativen Projekten zur Fachkräfteentwicklung und -sicherung beteiligt. BINGO, die Berufsoffensive für INGenieurinnen und Ingenieure in OWL, ist seit vielen Jahren Garant für erfolgreiche Projekte, wenn es darum geht, junge Menschen aus der Region für die MINT- (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) Berufe zu begeistern. Aber auch mit ganz neuen Angeboten, wie unsere Mentoring-Programme für Fach- und Führungskräfte in den Unternehmen, bieten wir unseren Mitgliedern neue Wege bei der Personalrekrutierung und -entwicklung. OWL MASCHINENBAU fördert die langfristige Fachkräftesicherung der beteiligten Mitgliedsunternehmen und gibt Impulse zur Steigerung der Arbeit­ geberattraktivität. Ein Blick auf Ihre aktuelle Netzwerktätigkeit: Woran arbeitet Ihr Verein zurzeit?

Holger U. Nord: Aktuell ganz vorne steht die Vorbereitung der Hannover Messe, auf der wir vor zehn Jahren den OWL-Gemeinschaftsstand erstmals organisierten. Inzwischen stellt sich auf dem über 600 m2 großen Stand, den wir heute mit der OWL GmbH gemeinsam gestalten, die Region mit unseren starken Unternehmen der Welt vor. Wir erwarten wieder starke Impulse für unsere Mitglieder. Es ist für mich ein klares Bekenntnis zu unserem Netzwerk, dass sich viele unserer Unternehmen neben eigenen Messeständen zusätzlich mit auf


Foto: OWL Maschinenbau

Innovationsbranche Maschinenbau

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„Wir haben einen hervorragenden Ruf über alle Grenzen hinweg. Dies stärkt uns für die Zukunft und ist gleichzeitig Ansporn immer noch besser zu werden – im Auftrag unserer Mitglieder.“ Holger U. Nord

dem Gemeinschaftsstand engagieren. Neben der Stärkung unserer Außenwirkung durch Messen und Öffentlichkeitsarbeit, leben wir vom Informations- und Wissensaustausch untereinander. Der Ausbau unserer internen Facharbeitskreise bildet daher einen weiteren Schwerpunkt meiner derzeitigen Arbeit. Die Arbeitskreise und Fachgruppen sind ein fundamentaler Bestandteil unseres Serviceangebots an unsere Mitglie-

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der und Partner. Dort werden wichtige Themen identifiziert, weiterentwickelt und in Nutzen für alle unsere Mitglieder gewandelt. Beispielsweise in den Bereichen Prozessoptimierung, strategischer Einkauf, Personal, Marketing u.v.m.

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Referent: Prof. Dr. Oliver Schumann, Dozent an der Deutschen Hochschule / BSA-Akademie und Sportpsychologe am Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland Do. 5.3. 2015 Beginn der Firmenbesichtigung um 17:00 Uhr Beginn der Veranstaltung 18:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr Hämmerling Group, Bielefelder Str. 216, 33104 Paderborn-Sennelager

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Innovationsbranche Maschinenbau

PreciTec bietet auch umfangreiche Nachbearbeitungen wie Wärmebehandlung, Montierung von Baugruppen, Laser- oder Barcodebeschriftungen, etc. Im Bild: Laserbeschriftung eines Werkstücks Foto: PreciTec GmbH

PreciTec

Wachstum managen mit ERP-Komplettlösung Der Präzisionsteile-Hersteller PreciTec hat das Gewatec-ERP mit CAQ, BDE/MDE und Fertigungsleitstand eingeführt. Der Dreh- und Frästeilespezialist Pre­ciTec kam aufgrund seines starken Wachstums mit einer Fertigungssteuerung auf Basis von Officetools nicht mehr zurecht. Heute steuert das Start-up mit der Branchen-Komplettlösung für Präzisionsteile von Gewatec die Fertigungsabläufe und die Qua­lität. Dabei wird betriebswirtschaftliches Denken mit großer Transparenz im gesamten Unternehmen gefördert. Die PreciTec GmbH in Lemgo fertigt mit 60 Mitarbeitern anspruchsvolle PräzisionsDreh- und Frästeile für z.B. die Medizintechnik, die Luft- und Raumfahrt, den Industrie- und Maschinenbau. Begonnen hatte Firmengründer Dirk Schwichtenberg 2002 mit einem Mitarbeiter und zwei Maschinen in einer 200 qm großen Ecke einer Kunststoffspritzerei in Untermiete. Schritt für Schritt wurde die gesamte Halle belegt. Dann kam 2006 der Wechsel in eigene Produktionsräume und als 2010 wieder alles aus den Nähten platzte, wurde schließlich das heutige Gebäude erworben. Einer der Gründe für das rasante Wachstum war, neben dem ausgeprägten Unternehmergeist des Gründers, ohne Frage die Konzentration auf Qualitätsteile und das „Besondere“ (Unternehmensgrundsatz: ALLES... außer Norm!). In der Werkhalle stehen 20 CNC-Dreh-/Fräsautomaten u.a. von Traub und Star mit bis zu 13 CNC-Achsen und einem Drehdurchmesser von 1 bis max. 66 mm beim neuesten CMZDreh/Fräsautomat. Gearbeitet wird in zwei Schichten, drei

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„Die Frage, ERP ja oder nein, stellt sich für uns nicht mehr, denn ohne ERP funktioniert unsere Fertigung nicht. Andererseits sind Rationalisierungseffekte mit ERP sicher zu erreichen.“ Geschäftsführer Dirk Schwichtenberg

Foto: Rüsing

Schichten seien im Moment nicht möglich, da das dafür notwendige qualifizierte Personal nicht so einfach regional zu beschaffen sei. Deshalb werden auch bereits seit 2008 Facharbeiter für den Eigenbedarf ausgebildet. Als 2006 die Erfassung, Auswertung und Steuerung der vielfältigen Informations- und


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Innovationsbranche Maschinenbau

Dirk Schwichtenberg: „Wir wissen nicht, ob unsere Präzisionsteile eine Seele haben – aber wir behandeln sie so.“

PreciTec ist spezialisiert auf die Her­stellung hochpräziser Dreh- und Frästeile im Ø-Bereich von 1 bis 66 mm mit Lang- und Kurzdrehautomaten von Traub, Star, etc. Fotos: PreciTec

Warenflüsse mit den eingesetzten Officetools an ihre Grenzen stieß und zudem die Zertifizierungen für die Luft- und Raumfahrt- sowie die Medizintechnik anstanden, schauten die Verantwortlichen sich nach einer branchenspezifischen ERP/ MES-Lösung um. „Die Zertifizierungen sind für uns wichtige Zugangsvoraussetzungen für diese Märkte und die Zertifizierungsanforderungen, wie z.B. die lückenlose Rückverfolgbarkeit im Schadensfall, lassen sich nicht mit allen ERP-Systemen erfüllen“, so Dirk Schwichtenberg. Die angestrebte durchgängige Komplettlösung war einer der Gründe für das ERP/MESSystem für Präzisionsteilehersteller von Gewatec. Weiter ausschlaggebend waren speziell auch einzelne Module wie die Personalzeiterfassung (PZE), die ausgefeilte CAQ-Lösung, die Office-Schnittstelle und nicht zuletzt auch der Preis sowie die Skalierbarkeit des Systems, um bei künftigem Wachstum nicht das ERP wechseln zu müssen.

beim aktuellen Auftrag (SPC) oder anstehende Wartungen gesteuert. Ebenso erhält der Werker wichtige Informationen über die Produktivität seiner Maschine, z.B. über den farblich dargestellten OEE-Wert (Gesamtanlageneffektivität) sowie über die aktuelle Produktqualität, die über den cpk-Wert dargestellt wird. Das BDE/MDE-Tool PROVIS stellt aus den Fertigungsdaten nicht nur einen Online-Einblick in die Fertigung zur Verfügung, sondern es lassen sich je nach Bedarf auch die unterschiedlichsten Auswertungskennzahlen bezogen auf Maschine, Material oder Auftrag ermitteln. Dirk Schwichtenberg zeigt sich zufrieden: „Abgesehen davon, dass wir ohne ERP nicht mehr zurechtkämen, sind die von Gewatec versprochenen 15 Prozent Produktivitätszuwachs sicher zu erreichen.“ Die heutige Übersicht über die Fertigung sei Gold wert. (Eduard Rüsing, freier Fachjournalist Karlsruhe)

Komplette Qualitätsdokumentation zum Produkt

Weitere Informationen: www.precitec.de sowie die Langfassung des Beitrags auf www.mawi-westfalen.de

„Größere Systemanpassungen waren nicht notwendig, da die Branchenlösung von Gewatec einen für Zerspaner optimalen Funktionsmix bereithält“, erklärt der QualitätsmanagementBeauftragte Torsten Fizia. Eine besonders wichtige Komponente im Unternehmensaufbau ist das CAQ-System. PreciTec nutzt nahezu die gesamte Bandbreite des CAQ-Moduls, von der Prüfplanung über Prüfmittelüberwachung und Erstmusterprüfung bis zu umfangreichen Auswertungen und Dokumentationen. Über das CAQ wird zudem das wichtige Reklamationsmanagement abgewickelt. Alle Messmittel sind direkt mit dem CAQ-Modul verbunden, inklusive der neuen Zeiss 3DKoordinatenmessmaschine, die so ausgelegt ist, dass sie auch als Dienstleistung für andere Firmen eingesetzt wird. Die aktuellen Daten der Fertigung finden über die BDE/ MDE-Terminals, die zusammen mit der Gewatec-Prozessampel direkt an 18 der Maschinen installiert sind, Eingang ins System. Über die Kombination Terminal/Prozessampel werden Vorgänge wie die Aufforderung zur nächsten Messung

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Innovationsbranche Maschinenbau

Baukastenergänzung Hubsäulensystem DH6N

Mehr individuelle Konstruktionsmöglichkeiten Das Bielefelder Unternehmen DRECKSHAGE setzt mit seinen kundenspezifischen Hubsäulenlösungen als Baukastenergänzung einen weiteren Impuls für ein Mehr an individuellen Konstruktionsmöglichkeiten. Seit 1924 hat sich das Familienunternehmen DRECKSHAGE vom Lieferanten für Lineartechnik, Werkstoffe, Profile und Technischen Walzen zum modernen Handels- und Fertigungsunternehmen ent­ wickelt, das inzwischen mehr als Werkstoffe und Komponenten lie­ fert. DRECKSHAGE begeistert seine Kunden mit individuellem Ser­ vice und einem breitgefächerten Angebot vom Standardprodukt bis zur maßgeschneiderten Lösung. Mit vier Produktbereichen bietet das Bielefelder Unternehmen heute eine Produkt- und Dienstleis­ tungstiefe, die in dieser Form einzigartig ist. Sie reicht von klassi­ schen Werkstoffen bis hin zu einbaufertigen Zeichnungsteilen aus Technischen Kunst­ stoffen und vom Aluminiumprofil bis zur maßgeschneiderten Maschineneinhausung. Außerdem umfasst sie die gesamte bewegte Lineartechnik bis hin zur kundenspezifi­ schen Technischen Walze. Im Produktbe-

reich Profile + Systeme projektiert, konstruiert, fertigt und montiert DRECKSHAGE komplexe kundenspezifische Systeme aus Alumini-

Langjähriges Know-how für individuelle Anforderungen ist die Basis für die Entwicklung individueller Lösungen wie zum Beispiel den Arbeitsplatz mit Hubsäule. Fotos: DRECKSHAGE

Lohnfertigung für:  Rohrbearbeitung  Rohrbiegen  Laserzuschnitt  3D-Lasern  Roboterschweißen  Blechbearbeitung

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um-Konstruktionsprofilen für Mas chinenverkleidungen,Lärmschutz­ kabinen, Betriebsmitteleinrichtungen, Test- und Prüfstände sowie für viele andere Anwendungsfälle. Der Service in diesem Geschäftsfeld umfasst auf Wunsch die Maßauf­ nahme vor Ort, die komplette Pro­ jektierung, Konstruktion und Ferti­ gung eines Systems. Aber auch für die Eigenfertigung durch den Kunden stehen bei DRECKSHAGE 100 unterschied­ liche Profile und 1.000 Zu­ behör­ artikel für die ein­ Hubsäulen­ fache und schnelle Selbstmontage system unten bereit. In diesem Zusammenhang und oben ergeben sich täglich neue Aufga­ benstellungen, die einfach, schnell und kostengüns­ tig gelöst werden müssen. Dazu bietet das Alumini­ um-Konstruktionsprofil hervorragende Möglichkeiten. Die vielfältigen Konstruktionsvarianten des Baukastenprinzips erfüllen dabei höchste Ansprüche im Hinblick auf Design und Modularität und ermöglichen fast unbegrenzte Konstruktionsmög­ lichkeiten. Als Baukastenergänzung bietet DRECKSHAGE nun auch kundenspezifische Hubsäulenlösungen für unterschiedlichste Ver­ stellaufgaben an. Die formschönen Hubsäulen zeichnen sich durch extrem leise, innenliegende Gleichstromantriebe aus und sind mit Hubkräften von bis zu 1.500 N lieferbar. Damit lassen sich auch Arbeitsplatzsituationen mit extremen Belastungen realisieren. Das zweiteilige Hubsystem DH6N ist ein gutes Beispiel für den effekti­ ven Einsatz in der Praxis: Hauptmerkmal des in vier Leistungs­ varianten lieferbaren DH6N ist die Kompatibilität zu allen gängigen Industrie-Profilsystemen. So kann der Lift mit seinen sechs Befesti­ gungsnuten (8er-Universalnut) unter Verwendung entsprechender Montagemittel einfach in Neuentwicklungen oder schon bestehen­ de Anlagen integriert werden. Stirnseitig stehen vier Schraubkanäle M8 im Innen- und Außenprofil zur Verfügung. Weder außen liegen­ de Antriebstechnik, noch Einschränkungen bei der Systeman­ bindung stehen so einem wirtschaftlich und ergonomisch effektiven Einsatz modernster Lineartechnik im Weg.

Weitere Informationen: www.dreckshage.de


Innovation und Technologie

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Neues Schlagwort für eine lang etablierte Technologie Immer häufiger fällt das Schlagwort 3D-Druck, wenn von Top-Innovationen die Rede ist. Der 3D-Druck werde die Fertigungswelt revolutionieren, heißt es. Einige Visionen prophezeien sogar ein Ende der industriellen Fertigung, weil Produkte als Daten heruntergeladen und auf dem heimischen 3D-Drucker gefertigt würden. Ein erstes Serienauto aus dem 3D-Drucker soll Ende 2015 auf den Markt kommen. Dabei ist die Generierung von Bauteilen direkt aus den 3D CAD-Daten ein längst etabliertes Verfahren aus dem Werkzeugkasten der Konstrukteure. Die Stereolithografie wurde bereits im Jahr 1986 patentiert und im Jahr 1989, vor 26 Jahren, in einer kommerziell verwendbaren Anlage umgesetzt. Im Laufe der Jahrzehnte wurden weitere konkurrierende und ergänzende Techniken entwickelt und verfeinert. Ihnen allen gemeinsam ist das schichtweise hinzufügen (Additive Manufacturing) von Material. Die Stereolithografie (STL) verwendet dazu flüssiges UV-härtendes Harz, das durch einen UVLaser in Schichten ausgehärtet wird. Das Laserinterverfahren (SLA) baut schichtweise aus einem Kunststoffpulver (Polyamid) auf, das durch einen Laser verschmolzen wird. Die Verarbeitung vom Metallpulver ist ebenfalls möglich. In den letzten Jahren sind einfache Geräte hinzugekommen, die mittels eines geschmolzenen Kunststofffadens ebenfalls schichtweise Bauteile aufbauen. Sie haben das Zeug, durch den einfachen Aufbau und die Eigenschaft ohne Laser zu arbeiten, es auch in den Haushalt zu schaffen. Aus dem Konstruktionsprozess sind diese Verfahren nicht mehr wegzudenken. Die Entwicklungszeiten und -kosten können so erheblich gesenkt werden. Die Möglichkeit, Designs schnell in Prototypen umzusetzen und zu optimieren, macht die heutige Vielfalt an Produkten überhaupt erst möglich.

Trotz hoher Einzelteilkosten hat es der 3D-Druck vereinzelt auch in die Produktion geschafft. Bei sehr niedrigen Stück­ zahlen lohnt sich eine werkzeuggebundene Fertigung oft nicht. Der Formgebung sind keine Grenzen durch die Fertigung gesetzt. Geometrien, die sich mit herkömmlichen Fertigungsmethoden nicht herstellen lassen, werden im 3D-Druck möglich. Bei aller Euphorie darf man die bestehenden Grenzen dieser Verfahren nicht außer Acht lassen. Moderne Kunststoffteile, die im herkömmlichen Spritzgussverfahren hergestellt werden, bieten ein sehr hohes Maß an Präzision. Die Oberflächen, die vom Verbraucher erwartet werden, weisen Glanz oder feine Strukturen auf. Die Werkstoffeigenschaften lassen sich durch das breite Spektrum der angebotenen Kunststoffe genau auf die Bauteilanforderungen abstimmen. Ähnliches gilt für Metallteile, deren Anforderungen an Festigkeit höher sind. Die Eigenschaften werden neben der geeigneten Legierungsauswahl auch durch die spezielle Bearbeitung der Werkstücke wie Schmieden, Härten etc. erzeugt. Mit den derzeit absehbaren 3D-Druckverfahren ist es nicht vorstellbar, dass die Werkstoffeigenschaften von z.B. hochlegierten Stählen, deren Eigenschaften durch mikroskopisches Kristallgefüge bestimmt wird, im 3D-Druck erreicht werden können. Allen kommerziellen 3D-Druckverfahren gemeinsam ist der schichtweise Aufbau. Die Standardschichthöhe liegt bei

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x3D-Druck


Innovation und Technologie

0,1 mm. In aktuellen Weiterentwicklungen beträgt sie 0,05 mm. Das führt zu einem Treppen- oder Terrasseneffekt an Schrägen und Krümmungen, der die optische und funktionale Qualität der Teile deutlich herabsetzt. Vor allem aber die Kosten sind der entscheidende Faktor, die eine Verbreitung in den Großserienalltag erschweren. Zwischen einem Bauteil aus 3D-Druck und einem herkömmlichen Kunststoffspritzgussteil liegt, je nach Komplexität und Größe, der Faktor 100 und mehr. Aktuell können in folgenden Fällen 3D-Druckbauteile in End­ produkten zum Einsatz kommen: • Niedrige Stückzahlen erlauben keine Investition in Urformwerkzeuge. • Es gilt, den Vorteil der unbegrenzten Formgestaltung zu nutzen, dem keine Einschränkung durch das Fertigungsverfahren unterliegt. • Ersatzteile, bei denen die schnelle Verfügbarkeit wichtiger ist als die Stückkosten. • Ersatzteile, die nicht mehr am Markt verfügbar sind und bei denen Stückkosten keine Rolle spielen.

Entwicklungsperspektiven Die längerfristige Entwicklung des 3D-Drucks wird die Partikelgröße weiter verringern, die Schichtstärke reduzieren und das Materialangebot erweitern. Zukünftige Anlagen sind in der Lage, auch unterschiedliche Materialien wie Metall, Kunststoff und Elastomere gleichzeitig zu verarbeiten. Die Grenzen der Substitution von herkömmlichen Fertigungsverfahren werden sich dadurch verschieben. Trotz des enormen Potenzials des 3D-Drucks ist ein Ersatz herkömmlicher Fertigungsverfahren nicht zu erwarten. Durch die vollkommen neuen, erweiterten Möglichkeiten der Bauteilgestaltung mittels additiver Fertigung in Kombination mit hochentwickelten Standardfertigungsverfahren wird es in Zukunft vielmehr möglich sein, völlig neue Produktmerkmale zu generieren.

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Innovationsmanagementberatung in KMU

Potenziale erschließen, Chancen nutzen Unternehmen aus NRW, die ihre Wettbewerbsposition durch innovative Produkte, Dienstleistungen oder Ideen ausbauen wollen, können sich dafür kostenfrei unterstützen oder inspirieren lassen. „InnoMan_NRW“ heißt das Angebot, das für diese Prozesse bis zu sieben Beratertage bereitstellt. Einzige Bedingung: Die kleinen oder mittelständischen Unternehmen investieren 20 Minuten, um ein Innovationsaudit auszufüllen. Ist Ihre Unternehmensstrategie auf die Erneuerung Ihrer Dienstleistung ausgerichtet? Gibt es ein Ideenmanagement oder planen Sie, Verfahren neu zu entwickeln, einzuführen oder systematisch zu verbessern? Eine Checkliste, die im Internetauftritt der ZENIT GmbH verfügbar ist, unterstützt die Beantwortung der Frage, ob das eigene Unternehmen von InnoMan_NRW profitieren kann. Das Projekt ist eingebettet in die Dienstleistungen von NRW.Europa, einem Konsortium, das im Auftrag der EU und dem Land NRW vorrangig kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei deren Innovations- und Internationalisierungsanstrengungen unterstützt. NRW.Europa ist Teil des Enterprise Europe Network, dem weltweit größten Technologietransfernetzwerk. Zielgruppe sind KMU, die in europäischen Märkten wachsen wollen und dazu professionelle

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Im Mittelpunkt der Beratung stehen die Fragen: Was ist für Sie das Notwendige? Das Sinnvolle? Das Optimale? Tipps und Verfahren als Chance für ihre Unternehmens­ entwicklung nutzen möchten. Zu den möglichen Inhalten zählen alle mit dem Thema Innovation verbundenen Aktivitäten und Abläufe wie Organisation, Ideenmanagement, Märkte, Trends, Technologien, Innovationskultur, Vertrieb, Strategie oder Patente.


Zu den eingesetzten Instrumenten und Methoden gehören unter anderem Stärken-Schwächen-Profile, die Analyse und Bewertung von Chancen und Risiken, kleinere Technologieoder Marktrecherchen sowie Visualisierungen und Protokolle zur Umsetzungsplanung. Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine Selbstbewertung der Innovationsfähigkeit durch ein Innovationsaudit. Der darauf folgende Beratungs- und Begleitungsprozess ist inhaltlich und methodisch frei und wird entlang der individuellen Bedarfe und Möglichkeiten der KMU gestaltet. Als Alternative kommt eine ebenfalls kostenfreie Orientierungsberatung ohne Audit in Betracht, um den Ist-Stand zu reflektieren und Handlungsbedarfe zu definieren.

Innovationen sind wie Wege – sie entstehen erst beim Gehen.

Aus der Praxis Langjährige Erfahrung mit den Innovationsmanagementberatern aus Mülheim hat die Dortmunder Pharma-Chemie-Rohrleitungsbau GmbH. Martin Kledtke, Geschäftsführer des Spezialisten für Rohrleitungsbau im Anlagenbau, vertraut beim Thema Managementsysteme auf das Know-how aus Mülheim, seit er Mitte der 1990er Jahre eines der ersten Qualitätsund Umweltmanagementsysteme implementieren konnte. Kürzlich erweiterte er das System um den Faktor „Innova­ tionsmanagement“. Das Unternehmen, zu dessen Dienst­ leistungen vor allem die Planung, Lieferung, Fertigung und Montage von Rohrleitungen gehört, ist spezialisiert auf die Pharma- und Chemieindustrie, die Petrochemie sowie spezi­ fische Bereiche der Stahlindustrie. Um sein Unternehmen noch zukunftsfähiger zu machen, nutzte Martin Kledtke im Jahr 2014 das Angebot einer kostenlosen Innovations­

ZENIT-Berater Bernd Meyer

managementberatung durch die Mülheimer Experten. Dabei wurde das bestehende System erweitert. Im Rahmen der Beratung durchleuchtete ZENIT innovationsrelevante Prozesse und half dabei, Abläufe bei Anfragen, Angeboten, der Auftragsplanung, Baustelleneinrichtung und Projektrealisierung um innovationsorientierte Schritte zu ergänzen.

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Innovationsmanagement NRW.Europa bietet individuelle unternehmensorientierte Unterstützung 1

ANALYSE IST-STAND

Selbstbewertung und Feedback durch Experten

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PLAN/KONZEPT

Inhaltliche und methodische Anpassung für KMU

Der Prozessverlauf für ein effektives Innovationsmanagement in drei Schritten.

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Grafik: ZENIT

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UMSETZUNG

Selbstbefähigung, Umsetzung von Maßnahmen, Begleitung durch Experten

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Innovation und Technologie


Exklusiv für Westfalen

mawi-Innovationsranking Das mawi-Innovationsranking zeigt die quantitative Innovationsstärke regionaler Kreise / Städte und Unternehmen in Westfalen. Es spiegelt die konsequente Förderung und Umsetzung von Innovationen - von der Idee bis zur Patent- oder Gebrauchsmuster­ anmeldung - wider und dokumentiert zugleich das Innovationspotential und die ökonomische Leistungsfähigkeit.

Unternehmensranking Minden-Lübbecke 6 Harting Gruppe 4 WAGO Verwaltungsges. 3 Gneuss Herford 4 DeWertOkin 3 Herbert Kannegießer Gütersloh 25 Miele & Cie. 8 Claas Gruppe Lippe 20 Phoenix Contact 8 Weidmüller Interface Paderborn 17 Benteler Automobiltechnik Soest 13 Hella KGaA Hueck & Co. 3 Behr-Hella Thermocontrol 3 Wickeder Westfalenstahl Hochsauerland 4 BJB Warendorf 6 Aug. Winkhaus 3 Schwarte, Berthold Steinfurt 10 Windmöller & Hölscher 5 Hölken, Klemens 3 Schmitz Cargobull 3 Emsa Stadt Bielefeld 5 SCHÜCO International Stadt Münster 5 Westf. Wilh. Universität Münster Kreis Hamm 3 Funke Kunststoffe Kreis Borken 3 Maschinenfabrik Kemper 3 Haake Technik

0 5 10 15 20 25 30

Kreis-/Stadtranking* Gütersloh 535 375 Lippe Soest 321 Paderborn 260 Minden-Lübbecke 228 214 Steinfurt Stadt Bielefeld 203 Warendorf 169 Kreis Borken 166 159 Hochsauerland Herford 153 94 Stadt Münster Kreis Coesfeld 47 Stadt Hamm 34 31 Höxter 0

90 180 270 360 450 540

Top Unternehmen in Westfalen Miele & Cie. Phoenix Contact Benteler Automobiltechnik Hella KGaA Hueck Windmöller & Hölscher

25 20 17 13 10

0 10 20 30 40 50

Top Unternehmen Vormonat Miele & Cie. Phoenix Contact Hella KGaA Hueck Benteler Automobiltechnik Westfalia Automotive

48 27 22 20 15

0 10 20 30 40 50

Anmeldungen technischer Schutzrechte** * Stadt­/Kreisranking: Überwachungszeitraum 1 Januar bis 31.Dezember 2014. ** Veröffentlichte deutsche Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen des Deutschen Patent-­und Markenamts (DPMA) vom 16. November bis 31.Dezember 2014. Datenerhebung: Alle Städte / Kreise in Westfalen. Mit freundlicher Unterstützung vom Patent­- und Innovations­-Centrum Bielefeld UG Die Recherche wurde nach bestem Wissen sowie mit größter Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit ab 2 bis 3 Anmeldungen durchgeführt. Überregional tätige Unternehmen sind nur mit ihren westfälischen Standorten aufgenommen. Eine Haftung oder Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Das Ranking beurteilt nicht die Qualität der Patent­/ Gebrauchsmusteranmeldungen.

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Die Themen der April-Ausgabe:

Impressum

Erscheinungstermin: 15. April Anzeigen- und Redaktionsschluss: 25. März

Herausgeber PBL MEDIA Verlag, Meisenstraße 96, 33607 Bielefeld Tel. 05 21 / 2 99 73 90, Fax: 05 21 / 2 99 73 91 e-mail: info@mawi-westfalen.de

Eventmarketing / Live-Kommunikation

Gefühlte Marketingkommunikation

Redaktion Christiane Peters (Chefredakteurin) Tel.: 05 21 / 2 99 73 90, Mobil: 01 71 / 1 74 22 59 e-mail: peters@mawi-westfalen.de

Eventmarketing ist ein wichtiger Baustein einer zeitgemäßen Marketing­ kommunikation. Events un­terstützen den Aufbau einer emotionalen, indivi­ dualisierten Kundenbeziehung und fördern damit den Unternehmenserfolg. Weitere Themen: Konzeption und Durchführung, begleitende Dienstleister und Agenturen, Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik, Location, Qualitätsstandards und Erfolgskontrolle.

Anzeigen Jörg Gieselmann e-mail: anzeigen@mawi-westfalen.de Tel.: 05 21 / 2 99 73 90 Das Abonnement läuft über ein Jahr und verlängert sich nur dann um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens drei Monate vor dem Ablauf des Abonnements gekündigt wird. 8 Hefte kosten im Abonnement 18 Euro.

Erscheinungsweise 8 x im Jahr, Preis des Einzelheftes: 4,00 Euro.

Layout und Konzeption Silke Welz, e-mail: welz@mawi-westfalen.de

Druck

Unternehmensfinanzierung und -sicherung

Hans Gieselmann Druck- und Medienhaus GmbH & Co. KG, Bielefeld

Kompetente Betreuungs- und Beratungsdienstleistungen

Gekennzeichnete Beiträge decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion.

Eine abschmelzende Eigenkapitalquote, hohe Betriebskosten und eine allgemei­ ne Liquiditätsschwäche sind bei nicht wenigen Unternehmen wichtige Signale, Transparenz zu schaffen und Trans­ formation in Angriff zu nehmen. Weitere Themen: Mittelstandsfinanzierung, Un­ ternehmenssicherung, Sanierungsbera­ tung, Restrukturierung.

Verantwortlich für den Inhalt: Christiane Peters 17. Jahrgang Auflage: 25.000 Exemplare sowie 7.500 pdf-Exemplare

Umgezogen? Neue Adresse? Liebe Leserin, lieber Leser! Damit wir auch zukünftig markt & wirtschaft an die richtige Adresse senden, möchten wir Sie bitten, uns im Falle einer Adressänderung bzw. Abbestellung dieses mitzuteilen: Telefon: 0521-299 739-0, Fax: 0521-299 739-1 oder E-Mail: service@mawi-westfalen.de

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Deutsche Unternehmen beschäftigen viele Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Welche Erwartungen die Un­ ternehmen damit verbinden und welche In­ strumente sie nutzen, um die kulturelle Vielfalt zu fördern, lesen Sie in der April-Ausgabe. Weitere Themen: Recruiting und Auswahlver­ fahren, Mitarbeiterqualifikation und Weiterbil­ dung, Mitarbeitermotivation, Gesundheitsför­ derung, Personalsoftware und Zeitarbeit.

Das Magazin für Personalmanagement

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Personal Recruiting

Wie individuell ein erfolgreiches Personalmanagement sein muss

Eignungsdiagnostik: Mitarbeiterpotenziale im Unternehmen erkennen und gezielt entwickeln Spezial | personal & wirtschaft 10 / 2014

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Vorschau | markt & wirtschaft 3/ 2015

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