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EIN GUTES BAUCHGEFÜH L Gesundheit für Magen & Darm

CED
Wo Betroffene und Angehörige Hilfe und Unterstützung erhalten können Seite 06
honeyandpearls.de




Reizdarmsyndrom Wie es zu erkennen und zu behandeln ist Seite 08
“Achtsam und positiv in den Tag zu starten und auch bei Rückschlägen nicht den Mut zu verlieren, ist nicht immer einfach.“
Sarah Harrison über ihr Leben mit den Diagnosen Leaky Gut und Zöliakie. Seite 04–05
Ernährung Welchen Einfluss diese auf die Gesundheit und den Körper hat Seite 10

EXPERTENTIPPS Leaky Gut heilen
mit Aufklärung, Ernährungsratschlägen, Behandlungs- und Produktempfehlungen von Dipl. Ökotrophologin und Orthomolekulartherapeutin Carina Weihgold
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT IN DIESER AUSGABE DEZEMBER 2023

Maren Limpert Als Reizdarmpatientin ist diese Kampagne ein echtes Herzensprojekt! Denn ein gesunder Darm ist nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch für die Gesundheit des gesamten Körpers von entscheidender Bedeutung.
Wenn die Verdauung stimmt, stimmt das Lebensgefühl
Die Organe unseres Verdauungssystems arbeiten in der Regel unbemerkt und zuverlässig. Wir merken das Zusammenspiel meist gar nicht. Stress, falsche Ernährung und Emotionen beeinflussen jedoch unser Bauchgefühl genauso wie Krankheiten der Verdauungsorgane die schleichend im Verborgenen verlaufen, manchmal mit schwerwiegenden Folgen.
Project Manager: Maren Limpert Business Development Manager: Samantha Stinner Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Henriette Schröder (Managing Director), Philipp Colaço (Director Business Development), Alexandra Lassas (Content and Production Manager), Lea Hartmann (Design), Cover: Sarah Harrison, privat
Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@mediaplanet.com
Alle Artikel, die mit “In Zusammenarbeit mit“ gekennzeichnet sind, sind keine neutrale Redaktion der Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m /w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Text
Dr. Ulrich Tappe
Darmgesundheit fängt schon bei einem gesunden Lebensstil an, bei dem richtige Ernährung und Bewegung die Basis bieten, den Magen-Darm-Trakt gesund zu halten. Das sogenannte Mikrobiom des Menschen wird durch den Menschen und die Umwelt beeinflusst und ist insbesondere beim Reizdarm im Fokus intensiver Forschung. Erkrankungen des Verdauungstraktes haben eine wesentliche Bedeutung in unserer Gesellschaft. Beispielhaft sei hier der Darmkrebs genannt. Seit mehr als zwanzig Jahren ist die Darmkrebsvorsorge ein einmaliges Erfolgsprogramm. Hunderttausende Menschen konnten vor einem Darmkrebs bewahrt oder einer rechtzeitigen Behandlung zugeführt werden. Darmkrebs entwickelt sich meist unbemerkt über viele Jahre bis es zu spät ist. Das kann im Zuge einer Darmspiegelung verhindert werden. Eine Chance, die sich niemand entgehen lassen sollte. Die Krankenkassen übernehmen die Untersuchungskosten ab dem 50. Lebensjahr.
Mittlerweile in den industriellen Ländern als Volkskrankheit anerkannt, ist die Fettlebererkrankung, die sich im Zuge von Fehlernährung und folgendem Übergewicht immer weiter verbreitet. Die schmerzfreie Verfettung der Leber führt auf die Dauer zu Organverhärtungen und Gewebeveränderungen bis hin zu Funktionsstörungen und einem lebensbedrohlichen Ausfall des Organs. 10-20 % aller Leberzirrhosen oder Leberzelltumore gründen auf die Fettleber, welche durch Ernährungsumstellung, Bewegung und Optimierung des Körpergewichtes verhindert werden könnte. Erfolgreich kann der Kampf gegen die Virushepatitis bezeichnet werden. Mit der Einführung des Hepatitis B und C Screenings im Rahmen des Check-Up ab 35 Jahren konnten diese Erkrankungen immer häufiger detektiert und erfolgreich behandelt werden, welches auch die Ausbreitung durch Reduktion der Infektionsquellen eindämmt. Es ist erklärtes Ziel, die Virushepatitis dauerhaft zu eliminieren. Ferner im Fokus sind die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) mit steigernden Fallzahlen. Während die Ursachen
multifaktoriell und nur bedingt beeinflussbar sind, verbessern sich die therapeutischen Möglichkeiten immer mehr. Von einer reinen symptomatischen Behandlung ändert sich das Therapieziel nunmehr zum dauerhaften Erhalt der Organfunktion. Der Begriff Ausheilung bis auf Schleimhautebene wurde geprägt. Gerade CED sind ein Beispiel für eine interprofessionelle Zusammenarbeit in der Medizin. Gastroenterologen, Chirurgen, Ernährungsmediziner, Stomatherapeuten, Psychotherapeuten und noch viele mehr kümmern sich um die Belange der chronisch Erkrankten.
Die Welt ändert sich, die Wissenschaft hatte immer neue Erkenntnisse über unser Verdauungssystem. Neue Beschwerdenkomplexe breiten sich aus und altbekannte treten in den Hintergrund. Ob Helicobacter-Infektion oder Reizdarmbeschwerden, Magengeschwüre, Divertikel oder Darmentzündungen, aber auch Lebensmittelunverträglichkeiten: Der MagenDarm-Arzt kann mit seinen Untersuchungsmethoden herausfinden, welche Ursache Verdauungsstörungen haben und Behandlungen anbieten, die die Dinge wieder ins Lot bringen sollen. Aber nicht nur die Diagnostik, sondern vielmehr die Prävention und das Wissen um die Probleme helfen Magen-DarmBeschwerden zu vermeiden.

Darmgesundheit fängt schon bei einem gesunden Lebensstil an, bei dem richtige Ernährung und Bewegung die Basis bieten, den MagenDarm-Trakt gesund zu halten.
Dr. Ulrich Tappe, Vorsitzender des Berufsverbandes der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng)
UNSER TRIO FÜR EINE GESUNDE VERDAUUNG

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Neuer Wirkstoff aus der Natur soll bei Reizdarm helfen
Deutsches Unternehmen erreicht Meilenstein in der Reizdarm-Forschung. Neuer Wirkstoffkomplex soll Reizdarm lindern.
In den letzten Jahren sind die Ausgaben für die Behandlung des Reizdarmsyndroms sprunghaft gestiegen. Stress, Ernährung und genetische Veranlagung scheinen die Hauptursachen für dieses unangenehme Syndrom zu sein, das schätzungsweise 10 Millionen Menschen in Deutschland betrifft. Bedauerlicherweise schwinden die finanziellen Mittel für die Forschung in diesem Bereich, während vermehrt Marketing eingesetzt wird, um veraltete Behandlungsmethoden und Medikamente zu bewerben. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass ein deutsches Unternehmen nun einen bedeutenden Durchbruch erzielt hat.
Besonders eine genetische Veranlagung ist häufig für Reizdarm verantwortlich. Bei einem Arztbesuch können die Patienten oft keine wirksame Hilfe finden und werden schnell abgestempelt. Eine neue Studie aus den USA hat nun Interessantes gezeigt. Die Symptome, die auf einen Reizdarm zurückzuführen sind, können mit einem einfachen Trick aus der Natur schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Die Ursache eines Reizdarms ist eine Fehlbesiedlung von Bakterien im Darm. Dadurch kommt es dazu, dass die Darmwände teilweise freiliegen und nicht von einer schützenden Bakterienschicht umgeben sind. Diese löchrigen Stellen ähneln kleinen Wunden und führen zu einer schlechten Verdauung. Als Folge kann der Darm falsche Signale aussenden, was zu vermehrter Flüssigkeitszufuhr in den Darm führt und somit zu Durchfall. Andererseits kann eine Unterversorgung zu Verstopfung führen. Dies geschieht alles nur, weil der Darm aufgrund der kleinen Wunden in der Bakterienschicht nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
Es ist bereits bekannt, dass das Zuführen von guten Bakterien, beispielsweise durch Kapseln, grundsätzlich der richtige Ansatz ist. Das Problem besteht jedoch darin, dass die Bakterienzahl bereits wenige Minuten nach der Einnahme abnimmt und der erwartete Effekt ausbleibt. Denn zusammen mit der Nahrung werden laufend Bakterien aus dem Darm ausgeschieden, da die Neuproduktion neuer Bakterien schlichtweg ausbleibt. Genau hier setzt die neue Methode an!

Unser Tipp: Darmium akut 30 Tage risikofrei testen und online beim Hersteller unter www.darmium.de bestellen.
Neuer Wirkstoff bei Reizdarm - Wie wirkt es?
Ein neuer Wirkstoff scheint endlich Hilfe zu bieten. Der Schlüssel liegt in der richtigen Einnahme von Bakterien bzw. in ihrer Anwendung. Der neue Wirkstoffkomplex namens "Darmium akut" basiert auf einer zweistufigen Wirkung. In der ersten Stufe wird die Darmwand wie von einer Salbe mit einem schützenden Film überzogen. In der zweiten Stufe kommt dann der Trick: Phytoaktiver Chicorée-Extrakt wird mit den guten Bakterien kombiniert. Dadurch vermehren sich die guten Bakterien im Darm, und der rasche Rückgang kurz nach der Einnahme bleibt aus. Die Darmflora kann wieder ihr Gleichgewicht finden, und die typischen Symptome bleiben aus.
Darmium akut in der Apotheke?
Darmium akut® ist rezeptfrei und in jeder Apotheke sowie online direkt beim Hersteller (www.darmium.de) erhältlich. Der Hersteller bietet zusätzlich bei online-Bestellungen noch eine 30 Tage Geld zurück Garantie an und Sie können auf Rechnung bestellen, sodass Sie erst nach Erhalt der Ware zahlen.
Gibt es Wirksamkeitstests?
Der Wirkstoffkomplex wurde von vielen Betroffenen bereits getestet und das Resultat waren durchweg positive Erfahrungen. Außerdem hat das Portal "Apotheken Warentest" Darmium akut® untersucht und getestet. Das Resultat waren auch hier sehr gute Ergebnisse. Zitat: "Darmium akut® trägt erheblich zur Besserung der Reiz-Beschwerden bei." Interne Test von unserer Seite ergaben hierbei ein ähnlich gutes Resultat. So wirkten sich die Kapseln nach einer Woche bereits merklich positiv auf den unangenehmen Druck im Darm Bereich aus.
Unsere Note: sehr gut (1,3) Erfahrungen und Bewertungen
Bei der Recherche und Befragung von Betroffenen, die den Wirkstoffkomplex bereits testen durften kam ein durchweg positives Bild.
So berichtete Kim F.: "Es ist genial, die Wirkung ist phänomenal. Ich bin 58 Jahre alt und hatte im letzten Jahr angefangen mit veganer Ernährung, Tees und allerlei anderer Sachen. Doch das alles half nichts. Das muss ich nun nicht mehr. Ich verwende Darmium akut nun seit 3 Wochen und bin sehr glücklich mit dem Ergebnis nach dieser kurzen Zeit.“

DSarah Harrison:
Mutter, Kämpferin und Gesundheitsvorreiterin
Sarah Harrison ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die nicht nur mit der seltenen Diagnose Leaky Gut kämpfte, sondern auch inspirierende Wege zur Gesundheit und Lebensqualität aufzeigt. Im Interview spricht sie über ihre Diagnose, wie sie damit im Alltag umgegangen ist und was wirklich wichtig ist im Leben.
u hast die Diagnose Leaky Gut erhalten. Könntest du uns erklären, was diese seltene Erkrankung bedeutet und wie sie deine Gesundheit eingeschränkt hat? Leaky Gut bedeutet, dass die Darmschleimhaut geschädigt und undicht ist. Dadurch können Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und Entzündungen werden begünstigt. Auch Vitamine und andere Spurenelemente können nicht mehr richtig aus der Nahrung aufgenommen werden und es kommt zu Mangelerscheinungen, Autoimmunerkrankungen und Lebensmittelunverträglichkeiten. Leaky Gut kann sich schleichend über einen langen Zeitraum entwickeln. Zu Beginn meiner Beschwerden hatte ich einen langen und stressigen Sommer in Deutschland hinter mir. Als ich wieder in Dubai war und mich auf etwas Ruhe gefreut hatte, ging es los. Von einem Tag auf den anderen war ich völlig kraftlos, konnte nicht mehr kochen, geschweige denn stehen. In Kombination mit starkem Durchfall fiel ich in ein großes gesundheitliches Loch. Zuerst dachte ich, ich hätte eine Magenverstimmung, aber dann kamen Müdigkeit, Schlappheit und viele andere Dinge dazu und
ich konnte meinen Mamaaufgaben selbst nicht mehr nachkommen. Mein Mann Domi musste daher vieles abfangen. Ich bekam Angst und durch die schlimmen Schlafstörungen wurde ich immer trauriger. Ich beschloss zu meiner Heilpraktikerin Theresa Schleicher, die auch meine Freundin ist, nach Deutschland zu fliegen. Sie und ihre Familie haben mir schon öfter geholfen, wenn es um Immunologie und Naturheilkunde geht. Also habe ich meinen Koffer gepackt und bin direkt dorthin geflogen. Für die Untersuchungen bekam ich Nahrungsergänzungsmittel und Infusionen, um überhaupt bei Kräften zu sein und das durchzustehen. Es wurde ein immunologisches Blutbild gemacht, ein Nahrungsunverträglichkeitstest und meine Darmflora und die Entzündungswerte wurden gecheckt. Dann kam die erste Diagnose: Glutenunverträglichkeit. Meine Nerven waren sowieso schon am Ende und ich war am Boden zerstört.
Kein Gebäck mehr? keine Süßigkeiten? kein Brot? Gefühlt ist überall Gluten enthalten — Ab jetzt auf alles verzichten, wo Weizen drin ist? Das klang alles schrecklich. Aber da es mir so schlecht ging, hatte ich die Hoffnung,
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der FIRST8 Manufaktur GmbH entstanden.
Kombucha: Das neue Must-Have für einen bewussten Lifestyle!
Wie ein traditionelles Getränk eine moderne Wende nimmt.
Kombucha, ein jahrhundertealtes Getränk, erlebt weltweit eine Renaissance und wird nun auch in Deutschland als Inbegriff eines bewussten Lebensstils gefeiert. Aber was macht den modernen Kombucha so besonders?
Das fermentierte Teegetränk, dem seit Jahrhunderten seine erfrischenden und gesundheitsfördernden Eigenschaften nachgesagt werden, bietet eine köstliche Alternative zu herkömmlichen Getränken. Mit seinem einzigartigen Geschmack und den lebenden Kulturen, die den Darm unterstützen können, trifft Kombucha den Nerv der Zeit: eine Balance zwischen Genuss und Wohlbefinden.
In Deutschland nimmt die Münchener FIRST8 Kombucha Manufaktur eine Vorreiterrolle in dieser Bewegung ein. Mit einem Fokus auf Qualität und Geschmack, zeigt FIRST8, wie moderner Kombucha sein kann: nicht pasteurisiert, nicht gefiltert und voller lebendiger Kulturen. Der Unterschied liegt im Detail – geringer Zuckergehalt, handverlesene Bio-Zutaten und keine Zusatzstoffe sind Merkmale eines hervorragenden Kombuchas, der ausschließlich im Kühlregal zu finden ist.

Die Komplexität und Vielfalt des Geschmacks, kombiniert mit den ihm nachgesagten gesundheitlichen Vorteilen, macht Kombucha zu einer idealen Wahl für alle, die Genuss und Wohlbefinden in Einklang bringen möchten.
In den USA und vielen anderen Ländern bereits ein fester Bestandteil der Gesundheitskultur, gewinnt Kombucha auch in Deutschland immer mehr Anhänger. Die FIRST8 Kombucha Manufaktur steht beispielhaft für diesen Trend und bietet mit ihren neun verschiedenen Varianten eine Palette an unverwechselbaren Geschmackserlebnissen. Jede Flasche Kombucha ist ein Versprechen für Qualität und Genuss, ein kleiner Schritt hin zu einem und bewussteren Lebensstil.
Kombucha ist mehr als nur ein Getränk – es ist ein Statement für einen bewussten Lebensstil.
Lassen Sie sich von Kombucha begeistern und werden Sie Teil einer Bewegung, die Genuss und Gesundheit nicht als Gegensätze sieht, sondern als Partner auf dem Weg zu einem besseren Lebensgefühl.
Mehr unter: www.first8kombucha.de
dass es mir durch den Verzicht auf diese Lebensmittel schnell besser gehen würde. Dann kam die Auswertung meines Blutbildes: Leaky Gut, was die Glutenunverträglichkeit wahrscheinlich auch ausgelöst hat. Es folgten dann eine Darmsanierungskur über viele Monate, viele naturbelassene Medikamente bzw. Nahrungsergänzungsmittel und eine strenge glutenfreie Diät, denn die Barrierefunktion muss erst wieder aufgebaut werden. Zehn Monate habe ich mich strikt an die Anweisungen gehalten und mein Blutbild verbesserte sich komplett. Welche Herausforderungen haben sich für dich seit der Diagnose ergeben?
Ich musste eine strenge glutenfreie Diät einhalten. Auch jetzt esse ich kaum Gluten und versuche, so gut es geht, auf Weizen und Co. zu verzichten. Es ist nicht leicht, konsequent zu sein, aber das Wichtigste ist für mich, wieder am normalen Leben teilzunehmen und mit viel Energie das Leben mit meiner Familie schön zu gestalten und nicht mehr an denselben Punkt zu kommen.Es half mir auch, ein Ernährungstagebuch zu führen. So konnte ich herausfinden, wenn ich Beschwerden habe – woher

sie kommen und auch, welche Lebensmittel mir guttun und diese öfter in meinen Alltag einzubauen. In der ersten Zeit hatte ich einen sehr sensiblen Magen und musste daher sehr genau auf alles schauen. Unverarbeitete Lebensmittel habe ich bevorzugt. Außerdem musste ich nach dieser Extremerfahrung mein Mindset wieder auf Vordermann bringen. Achtsam und positiv in den Tag zu starten und auch bei Rückschlägen nicht den Mut zu verlieren, ist nicht immer einfach. Ich nehme mir oft Zeit und sage mir bewusst, wofür ich dankbar bin. Das hilft mir sehr im Alltag. Lachen ist für mich die beste Medizin.
Wie hat deine Ernährung seit der Diagnose eine Rolle in deinem Leben gespielt? Gab es spezielle Ernährungsumstellungen, die du vorgenommen hast? Nach zwei Wochen strenger Diät ging es meinem Magen schon etwas besser und ich hatte Hoffnung. Die Schmerzen, inklusive meines Durchfalls, wurden langsam weniger. Erst nach zwei bis drei Monaten war mein Bauch nicht mehr so hart und machte auch nicht mehr so komische Bewegungen, als ob ich ein Baby in mir hätte. Ich hatte einige Sitzungen Akupunktur und habe mir viel Auszeit gegönnt. Es war es ein langer Prozess und ich hatte immer Angst, dass es wieder schlimmer wird. Ich habe mich vorher noch nie mit dem Thema Gluten beschäftigt und weiß jetzt, wie schädlich es für den Körper sein kann und in welchen Produkten es enthalten ist. Dadurch gehe ich bewusster mit Gluten um, verzichte zum Beispiel weiterhin auf Nudeln und Brot und Gebäck. Aber es geht mir gut und meine Werte sind normal, daher esse ich auch mal etwas Paniertes oder nasche ein paar Salzstangen. Ich verbiete es mir nicht, aber ich dosiere es anders. Außerdem achte ich auf eine entzündungshemmende Ernährung, weniger Zucker, den Umgang mit Lebensmitteln und Inhaltsstoffen – ich ernähre mich einfach bewusster und fühle mich dadurch besser.
Angesichts der Verbindung zwischen Stress und Leaky Gut: Wie gehst du mit stressigen Situationen um,

und hast du Strategien zur Stressbewältigung entwickelt?
Nach so einem Erlebnis war mir klar, dass ich einen Ausgleich schaffen und mir Auszeiten nehmen muss. Ich nehme nicht mehr so viele Termine wahr, gehe manchmal früher ins Bett und übe mich darin, auch mal auf dem Sofa zu liegen und nichts zu tun. Wenn die Kinder im Kindergarten sind, gehe ich oft bewusst ohne Handy spazieren. Auch Sport und Akupunktur helfen mir, abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Zwischen all dem Trubel mit Familie und Arbeit ist es wichtig, sich schöne Momente zu nehmen und diese zu genießen. Auch das musste ich erst lernen, aber jetzt ist es für mich eines der wichtigsten Dinge: Das hier und jetzt leben und genießen.
Welche Ratschläge oder Tipps würdest du anderen geben, die ähnliche Gesundheitsprobleme haben oder möglicherweise mit einer Leaky-Gut-Diagnose konfrontiert sind?
Das Wichtigste ist, die Diagnose zu akzeptieren. Meine Freundin Jessica Contento hat mich in dieser schweren Zeit unterstützt und mir Tag für Tag Kraft und Mut gegeben. Das hat mir in den traurigen Momenten immer geholfen. Wichtig ist auch, eine positive Einstellung und eine gewisse Dankbarkeit für das, was man hat, zu bewahren. Das hilft, positiv durch das Leben zu gehen. Eine große Herausforderung ist es, bei der Ernährungsumstellung am Ball zu bleiben.
Man muss die Veränderung wollen und die neue Lebensweise konsequent durchziehen. Schließlich ist es für einen selbst und für ein gesundes Leben und damit sollte man nicht experimentieren.

@ sarah.harrison.official
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Honey and Pearls GmbH entstanden.
19. - 21. JANUAR 2024

GESUND & AKTIV ZWICKAU
in der Stadthalle Zwickau
Die Messe widmet sich dem Thema Gesundheit, mit allen dazugehörigen Aspekten. Egal ob professionelle Beratung, Gesundheitschecks, Wellness, Beautyprodukte oder Verkostungen –hier finden Sie Anregungen für die Erhaltung, Optimierung oder Wiederherstellung seiner Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens.
Die Messe ist für alle Altersgruppen, Gesunde und Kranke sowie für Menschen mit Handicap geeignet. Ein attraktives Fachprogramm rundet die Veranstaltung ab.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.zwickau-messe.de

LEAKY GUT IST HEILBAR
Leaky Gut – der durchlässige Darm – ist eine Störung der Barrierefunktion der Darmschleimhaut. Dadurch wird diese durchlässig und Bakterien und Toxine können aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen und dort entzündliche Prozesse fördern und auslösen.
Text Dipl. Oec. Troph. Carina Weihgold
Folgen sind Allergien, Unverträglichkeiten und Intoleranzen. Es kann sogar zu Gelenkschmerzen oder Hautirritationen kommen. Beschwerden, mit denen sich unsere Gesellschaft tagtäglich herumärgert und die uns einschränken.
Bis es aber tatsächlich zu einem „löchrigen“ Darm kommt und die Schleimhaut so stark gereizt ist, dass sie durchlässig wird, dauert es seine Zeit. Dein Körper sendet Dir in Form verschiedener Symptome Signale, dass etwas nicht in Ordnung ist, seien es das Gefühl des „aufgebläht seins“, Völlegefühl, Bauchschmerzen, Krämpfe, Aufstoßen, Sodbrennen oder eine wechselnde Verdauung.
Das Gute ist, egal ob im Anfangsstadium der Erkrankung oder wenn diese bereits fortgeschritten ist, du kannst deinen Körper heilen! Ein wichtiger Start dazu ist die sog. Darmsanierung.
So gehst Du eine Darmsanierung richtig an: Neben den klassischen Untersuchungen, wie Blutbildern (Entzündungswerte) und Darmspiegelungen ist es wichtig und unabdingbar eine vernünftige Stuhldiagnostik durchzuführen.
Bei einer großen Stuhlprobe kann festgestellt werden, ob die Darmflora gesund aufgebaut ist. Hier die wichtigsten Parameter:
• pH-Wert im Darm (Das Milieu ist entscheidend für die Ansiedelung guter und schlechter Bakterien)
• Bakterien (Sind alle guten und wichtigen Bakterien vorhanden? Findet man schlechte Bakterien, welche Dysbiose- oder Autoimmunprozesse auslösen?)
• Darmpilze/Parasiten
• Pankreas Elastase (Sind ausreichend Enzyme vorhanden, damit die Nahrung gespalten und zersetzt werden kann?)
• Gallensäuren (Bei einem Mangel können Fette nicht richtig zersetzt werden)
• Sekretorisches Immunglobulin (Schleimhaut-Immunität)
• Zonulin (Leaky Gut)
Nachdem eine vernünftige Diagnostik stattgefunden hat, sollte der Darm aufgebaut und Reizstoffe gemieden werden.
Diese Lebensmittel solltest Du vorerst meiden, da sie Entzündungen auslösen und fördern können:
• Zucker/Zuckerhaltige Lebensmittel (auch Obst (Fruktose) sollte reduziert werden)
Glutenhaltige Produkte (das Klebeeiweiß Gluten reizt die Schleimhäute)
• Milchprodukte (Milch/Joghurt/Quark/Sahne) – Käse in Maßen Sojaprodukte (Soja ist stark histaminhaltig, was Entzündungen fördert)
• Alkohol
• Light-/Zero-Produkte
• Getränke: ausschließlich Wasser und/oder Kräutertees
Zusätzlich unterstützen verschiedene Therapeutika Deinen Genesungserfolg:
• Ulmenrinde (z. B. von Slippery Elm) ist ein natürlicher Entzündungshemmer und unterstützt den gereizten Magen- und Darmtrakt Hochwertige Bitterstoffe (z. B. Kombipräparat High Performance von Honey and Pearls) wie Schwarzkümmel, Mariendistel und Artischockenextrakt. Diese Stoffe regulieren Magen-Darmbeschwerden und können helfen Darmparasiten und/oder Darmpilze einzudämmen
• Schleimhauttherapeutikum (z. B. Myrrhinil intest) mit Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle wirkt ebenfalls entzündungshemmend, antimikrobiell und regeneriert die Schleimhäute Bakterien (z. B. Omni Biotic SR 9) bauen die Darmflora wieder auf Ernährungsumstellung und Darmsanierung sollten mindestens 3 Monate eingehalten und danach im Abstand von 6 Monaten für 2 Wochen wiederholt werden.
Mehr Informationen zum Thema gesunde Ernahrung, Magen- und Darm, sowie zur Gewichtsreduktion findest Du auf meinem Instagram Account: @carina.weihgold
MENSCHEN IN DEUTSCHLAND SIND VON CED (CHRONISCHEN DARMERKRANKUNGEN) BETROFFEN.
RUND 370.000
Glücklich mit einer CED?
50/50 ..
MANNER & FRAUEN SIND IN ETWA GLEICH OFT BETROFFEN
Sieben lange Jahre dauerte es, bis Eva Maria Tappe die Diagnose Morbus Crohn bekam. Davor hatte sie sich mit verschiedenen Beschwerden gequält – ohne zu wissen, woran es liegt. Wie es ihr gelingt, mit der Erkrankung ein glückliches Leben zu führen, verrät sie im Interview.
Text Miriam Rauh4 Fakten über chronische Darmerkrankungen

Morbus Crohn:
- KANN VON DER MUNDHOHLE BIS ZUM AFTER AUFTRETEN
- BETROFFENHEIT ALLER SCHICHTEN DER DARMWAND
-BEFALLT UNZUSAMMENHANGENDE STELLEN IM VERDAUUNGSTRAKT
- TYPISCHE SYMPTOME: BAUCHSCHMERZEN, DURCHFALL, FIEBER, GEWICHTSVERLUST, DARMVERENGUNGEN (STENOSEN), ENTZUNDLICHE GANGBILDUNGEN (FISTELN)
Colitis ulcerosa:
- AUF DEN DICKDARM BESCHRANKT - BEGINNENDE ENTZUNDUNG IM MASTDARM - OBERSTE SCHLEIMHAUTSCHICHT BETROFFEN
- TYPISCHE SYMPTOME: BAUCHSCHMERZEN, DRANGENDER STUHLDRANG, BLUTIGE DURCHFALLE
WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE UNTER chronisch-gluecklich.de Studiolh
Wo hast du die Diagnose „Morbus Crohn“ bekommen?
Nachdem ich in den Jahren zuvor erfolglos von Arzt zu Arzt gegangen war, brachte schließlich ein bildgebendes Verfahren bei einem Hausarzt mit einer gastroenterologischen Zusatzausbildung den Befund. Im Rahmen einer Darmspiegelung wurden Engstellen und Entzündungen im Darm entdeckt. Die Diagnose „Morbus Crohn“ wurde dann im MRT bestätigt.
Welche Symptome haben dir am meisten zu schaffen gemacht?
Die Kombination aus Schmerzen, Müdigkeit, Schwäche, Übelkeit und meinem damals noch fehlenden Wissen über die Erkrankung haben die Krankheitslast verstärkt. Durch die Entzündungen waren auch meine Gelenke in Mitleidenschaft gezogen. Es ist typisch für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, dass sich Beschwerden nicht nur auf den Bauchraum konzentrieren, sondern auch an anderen Körperstellen manifestieren. Durch Entzündungen im Darm ist eine Nährstoffaufnahme nicht immer ausreichend gewährleistet, somit können Mangelerscheinungen und häufig auch Erschöpfung, die Folge sein.
Wie lebst du heute mit Morbus Crohn?
Mittlerweile habe ich mir viel Wissen zu CED angeeignet, auch mich selber habe ich besser kennengelernt. Ich kann die Signale meines Körpers viel besser deuten. Die Krankheit befindet sich aktuell in Remission. Zwar habe ich noch immer auch Symptome, z. B. zum Jahreszeitenwechsel, dann reagiert mein Immunsystem mit Gelenkschmerzen und einem unruhigen Bauch, aber wie schwer mich die Symptome treffen, kann ich größtenteils durch mein Hintergrundwissen besser steuern.
Hast du für dich eine Strategie entwickelt, was dir hilft?
Ich habe begonnen, Verhaltensweisen aufzubauen, die mir guttun, auch in Bezug auf die Ernährung und Bewegung. Worauf spricht mein Körper an? Was sinddas für Signale und wie sollte ich darauf reagieren? Was tut mir persönlich gut? Man muss ausprobieren, was einem hilft und es ist gut, herauszufinden, wie die CED ein Teil des eigenen Lebens werden kann, ohne, dass die Erkrankung das Leben komplett bestimmt. Ein Leben mit und nicht gegen die CED zu führen ist hier für mich eine wertvolle Strategie.
Was rätst du anderen Betroffenen?
Balance ist wichtig. Auf die Körpersignale zu achten, was man verträgt oder nicht, sollte nicht zum Stress werden, jede Darmaktivität zu analysieren. Man sollte aufgeschlossen dafür sein, Dinge auszuprobieren und man sollte immer wieder auch für Ruhephasen sorgen. Darüber hinaus ist es gut, auch negativen Gefühlen und Ängsten Raum zu geben, eine CED kann eine mentale Herausforderung sein. Es hilft, diese Gefühle zuzulassen und dann gezielt zu sehen, wo man Einfluss nehmen kann und wo nicht. Ganz wichtig ist, nicht den Mut zu verlieren.
Eine Auseinandersetzung mit sich selbst und dem Krankheitsbild lohnt sich und befähigt einen, einen besseren Umgang mit der CED zu finden.
Du hast selbst einen Verein gegründet – CHRONISCHGLÜCKLICH e. V. Wofür genau steht der Verein?
Es geht darum, den eigenen Körper und sich selbst besser zu verstehen, um einen glücklichen Alltag finden zu können – trotz oder mit der Erkrankung. Ein Leben mit einer chronischen Erkrankung erfordert Mut, Ausdauer und Kraft. Die Kraft, trotz der Symptome durch den Tag zu kommen. Den Mut, für sich einzustehen und sich Ängsten entgegenzustellen. Die Ausdauer, auch bei Rückschlägen immer wieder aufzustehen. Jeder begibt sich auf seinen Weg, die Erkrankung anzunehmen, mit ihr einen neuen Alltag zu finden und ein glückliches Leben zu führen.
Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, Betroffene auf diesem Weg zu begleiten, sie bei der Alltagsbewältigung und Krankheitsakzeptanz zu unterstützen, den Austausch zu fördern und öffentliche Aufmerksamkeit zu schaffen. Voneinander lernen, miteinander vernetzen und glücklich sein – das ist unser Anliegen.
EVA FINDEN SIE AUF INSTAGRAM @evalescam

Ein Leben mit und nicht gegen die CED zu führen ist für mich eine wertvolle Strategie.

Die wichtige Rolle
der Selbsthilfe
Weil keiner dich so versteht wie jemand, der in deiner Lage ist!
Eine unerwartete Diagnose, unverständliche Informationen zur Erkrankung, bevorstehende Operationen – es gibt viele Gründe oder Situationen, sich mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (kurz CED) einsam, isoliert und hilflos zu fühlen. Betroffene haben oft Ängste und negative Gedanken und machen diese vielfach mit sich selbst aus.
Starkes Wir-Gefühl
Erteilen Ärztinnen und Ärzte in vielen Situationen fachlichen Rat und beraten aus professioneller Sicht zu CED-Therapien, können Betroffene anders unterstützen. Sie teilen ihre Erfahrungen oder unterstützen emotional, weil sie viele Situationen selbst erlebt haben. In Selbsthilfegruppen finden sich Betroffene zusammen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen sowie sich gegenseitig zu helfen und zu motivieren. Die Gespräche mit Gleichgesinnten unterscheiden sich oft auch von solchen mit Freund:innen und der Familie. Meist haben sie diese Situationen noch nicht durchlebt oder mussten die anstehenden Entscheidungen selbst nicht treffen.
Selbsthilfegruppen sind aber leider oftmals mit einem negativen Stigma und einer veralteten Vorstellung behaftet. Doch das muss nicht sein, denn durch den Erfahrungs- und Informationsaustausch können Betroffene Mut schöpfen und finden die Motivation, sich ihren Problemen anzunehmen. Es geht um das Kollektiv: Im Gespräch miteinander erfahren alle Verständnis für ihre Situation, erleben ein Gefühl von Sicherheit und Zusammengehörigkeit. Gemeinsam wird durch schwierige Zeiten gegangen.

Selbsthilfe ist eines der wichtigsten Medikamente überhaupt. Mehr Wissen - als in einer Runde von selbst Betroffenen - gibt es nicht. Selbsthilfe bedeutete Zusammenhalt, Verständnis, Austausch, der auch ohne Worte funktioniert. Selbsthilfe bedeutet, du bist damit nicht allein!
Lea hat Colitis Ulcerosa und ist Mitgründerin der Selbsthilfegruppe DuGehstNichtAllein
Für jeden der passende Weg zum Austausch
Das veraltete Bild der Selbsthilfe kann man aber nur aus den Köpfen vertreiben, wenn man selbst erlebt, wie sie heute funktioniert. Denn sie kann auf viele Arten stattfinden: in Form von persönlichen Treffen, ganz zwanglos im Café im Kiez, bei gemeinsamen Spaziergängen, oder auch digital über den Screen zu Hause.
Besonders für Betroffene, die sich noch unsicher sind, ob sie bereit sind, den direkten Austausch mit anderen Betroffenen zu suchen, können digitale Angebote von Selbsthilfegruppen ein guter Einstieg sein. So kann man beispielsweise in virtuellen Gruppenräumen oder Foren erst einmal „schnuppern“ und sich an den persönlichen Austausch vorsichtig herantasten. Aber auch in Zeiten, in denen es Betroffenen krankheitsbeding nicht gut geht, können digitale Angebote eine gute Möglichkeit sein, die eigenen vier Wände nicht verlassen zu müssen und weiterhin im Austausch zu bleiben
Selbsthilfe gibt mir die Kraft, mich all meinen Ängsten zu stellen. Zu wissen, dass ich ein Netzwerk hinter mir habe, das immer für mich da ist und mich auffängt, wenn ich es brauche, verschafft mir ein Gefühl von Sicherheit. Gemeinsam in einer Gruppe aus Gleichgesinnten sind wir stark.
Kirsten hat Morbus Crohn und MS und engagiert sich im Verein CHRONISCH GLÜCKLICH e. V.
Hilfe zur Selbsthilfe

Selbsthilfegruppen sind häufig Teil von regionalen oder bundesweiten Selbsthilfeorganisationen. Manchmal sind sie auch als Verein organisiert und werden ehrenamtlich von Betroffenen geleitet. Vielleicht passt nicht gleich die erste Selbsthilfegruppe, die man ausprobiert. Dann sollte man weitersuchen, nach einer Gruppe, die besser zu einem selbst und den eigenen Bedürfnissen passt.
In zwei neuen Folgen des „Klartext“-Podcast dreht sich alles um die positiven Effekte von Selbsthilfegruppen und warum man mit einer CED niemals allein ist. In Folge 18 erzählen Lea und Lars von „DuGehstNichtAllein“, was Selbsthilfe für sie bedeutet und was das besondere an ihrer Selbsthilfegruppe ist. Und auch Kirsten spricht in Folge 17 darüber, warum die Selbsthilfe und Vereinsarbeit für sie eine so wichtige Rolle spielt: sowohl für den Austausch mit anderen Betroffenen als auch zur Aufklärung der Öffentlichkeit rund um das Thema CED.
Einfach den nebenstehenden QR-Code scannen und direkt in den „Klartext“-Podcast reinhören!

Weitere hilfreiche Tipps für den Umgang mit CED im Alltag sowie hilfreiche Adressen sind auf der Webseite www.meineCED.de zu finden.
Reizdarm: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
In Deutschland sind ca. 11.1 Millionen Menschen an einem Reizdarmsyndrom (RDS). Wie man dieses erkennt und was Betroffene beachten sollten, erfahren Sie im Interview mit Doreen Oelschläger des Deutschen Reizdarmhilfe e.V.
Text Veronika Gwosdz
Frau Oelschläger, gibt es aktuelle Erkenntnisse zu den Ursachen von Reizdarm?
Genaue Ursachen für ein Reizdarm gibt es nicht. Ursachen können Stress, physische Belastungen, Traumata, ungesunder Lebensstil oder auch zu wenig Bewegung sein. Aber auch Entzündungen im Körper können ein Reizdarmsyndrom auslösen.
Wie äußeren sich die Beschwerden bei einem Reizdarm?
Die Beschwerden können sich von leichten Bauchschmerzen und Blähungen bis hin zu starken Bauchkrämpfen äußern. Aber auch Verstopfungen können Beschwerden von einem Reizdarmsyndroms sein. Da jedes Reizdarmsyndrom anders verläuft, haben die Betroffenen nicht immer dieselben Beschwerden.
Worauf muss man bei einem Reizdarm achten?
Bei einem Reizdarm sollte auf die Ernährung geachtet werden und vor allem darauf, welche Lebensmittel der Körper gut verträgt. Hier ist ein Ernährungstagebuch empfehlenswert. Auch bei stark ausgeprägten Beschwerden ist es ratsam, auf eine regelmäßige Bewegung zu
achten. Dadurch kommt der Magen-Darm-Trakt in Schwung. Falls Stress vorhanden ist, sollte dieser reduziert werden.
Was kann Betroffenen bei einer Diagnose Reizdarm helfen?
Neben einer Ernährungsumstellung kann z.B. Hypnose und Akupunktur helfen die Beschwerden zu lindern. Der Austausch mit anderen Betroffenen ist sehr hilfreich. Des Weiteren ist ein offener Umfang mit dem Thema Reizdarm empfehlenswert, dies entlastet den seelischen Druck.
Wo können Betroffene Hilfe und Informationen erhalten?
Inzwischen gibt es zahlreiche Anlaufstellen für Betroffene. Wir vom Deutschen Reizdarmselbsthilfe e.V. bieten den Betroffenen Zugang zu Ernährungsberatern und Experten, sowie den Austausch in regionalen Selbsthilfegruppen und telefonische Sprechstunden für Betroffene. In Kooperation führen wir online Expertenrunden durch, bei denen Betroffene aktiv sein können und die Fragen direkt von Experten beantwortet werden.

Ursachen können Stress, physische Belastungen, Traumata, ungesunder Lebensstil oder auch zu wenig Bewegung sein.
Doreen Oelschläger Deutsche Reizdarmselbsthilfe e.V. WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE UNTER: WWW.REIZDARMSELBSTHILFE.DE INFO@REIZDARMSELBSTHILFE.DE
Verstopfung bei Reizdarm mit Plantago ovata (Mucofalk ®) sanft behandeln

Bei Reizdarm ist die normale Darmfunktion gestört. Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall oder Verstopfung. Bei vielen Betroffenen ist der Toilettengang unregelmäßig. Die Ursache des Reizdarms ist noch nicht vollständig geklärt, vermutlich tragen jedoch mehrere Faktoren zur Erkrankung bei, wie zum Beispiel:


Störung der Darmbewegung
Überempfindlichkeit des MagenDarm-Traktes
Erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut
Veränderte Darmflora
Nachwirkungen von Infektionen
Stress
Beim Reizdarmsyndrom gibt es keine allgemeingültige Behandlung. Verschiedene Maßnahmen können die Erkrankung jedoch günstig beeinflussen und die Beschwerden lindern.
Mucofalk® – die natürliche Hilfe bei Reizdarm vom Verstopfungstyp Bei Reizdarmbeschwerden hat sich die Einnahme von pflanzlichen Quellstoffen wie Plantago ovata (indische Flohsamen) bewährt. Die besonders in den Samenschalen enthaltenen Quell- und Schleimstoffe werden nach einem speziellen Verfahren für Mucofalk® in Arzneimittelqualität hergestellt.
Sie können die Symptome einer Verstopfung sanft aber deutlich und nachhaltig lindern. Sie balancieren den Wassergehalt des Stuhls aus und bringen die Verdauung ins Gleichgewicht – bei Verstopfung erhöhen sie den Wassergehalt des Stuhls und machen ihn weicher. Zudem kann Mucofalk® zur unterstützenden Therapie einer Diarrhö eingesetzt werden.
Mucofalk® ist gut verträglich und wirkt zuverlässig, ohne dass mit einer Gewöhnung gerechnet werden muss.


Mehr Informationen unter www.mucofalk.de

Verlässliche Unterstützung bei
chronischer Verstopfung
Reizdarm vom Verstopfungstyp
Durchfall unterschiedlicher Ursache
schmerzhafter Stuhlentleerung wie z.B. Hämorrhoidalleiden
Apothekenpflichtige Arzneimittel mit Flohsamenschalen werden nach den Maßgaben des Europäischen Arzneibuchs besonders gründlich kontrolliert. Diese Kontrollen gewährleisten ein Produkt, das den hohen Ansprüchen an eine sanfte und natürliche Dauertherapie genügt. Diese Arzneimittel sind ohne Rezept erhältlich.
Mucofalk® Apfel/Orange/Fit Indische Flohsamenschalen 3,25 g / 5 g Granulat. Zur Anwendung bei Erwachsenen und Heranwachsenden ab 12 Jahren. Wirkstoff: Indische Flohsamenschalen (Plantago ovata Samenschalen, gemahlen). Enthält Saccharose. Hoher Natriumgehalt. Packungsbeilage beachten. Anwendungsgebiete: Länger anhaltende (chronische) Verstopfung (Obstipation). Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl angestrebt wird, z. B. bei Einrissen an der Schleimhaut des Afters (Analfissuren), Hämorrhoiden, bei schmerzhafter Stuhlentleerung nach operativen Eingriffen im Enddarmbereich. Durchfällen unterschiedlicher Ursache zur unterstützenden Behandlung. Erkrankungen, bei denen eine Erhöhung der täglichen Ballaststoffaufnahme angestrebt wird, wie z. B. unterstützend bei Reizdarmsyndrom, wenn die Verstopfung im Vordergrund steht. Zusätzlich Mucofalk® Fit: Unterstützend zu einer Diät bei Hypercholesterinämie (erhöhten Blutfetten). Stand: 06/2023 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
NurinIhrer ApothekeUm das Thema Reizdarm ranken sich viele Mythen, Halbwahrheiten und Spekulationen. Und wenn Sie unter dem Reizdarmsyndrom leiden, werden Sie wahrscheinlich schon erfahren haben, dass Ihnen oft mit Unwissenheit, Unsicherheit oder Resignation begegnet wird. Dr. med. Sven Georgi und Dr. med. Thomas Fiedler betreiben seit über 20 Jahren eine große ganzheitliche Reizdarmpraxis in Berlin.

Reizdarm oder doch SIBO?
Mit welchen Symptomen kommen die meisten PatientInnen zu Ihnen?
Wesentliche Symptome von Reizdarm sind über einen langen Zeitraum auftretende Bauchschmerzen die mit Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung einhergehen. Zusätzlich leiden Betroffene häufig auch an Beschwerden, die nicht direkt mit dem Verdauungstrakt zu tun haben. Diese sind Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Hautprobleme oder psychische Auswirkungen wie Angststörungen, depressive Verstimmungen, anhaltende Körperbeschwerden oder Schmerzen ohne Ursache, sogenannte Somatisierungsstörungen.
Was ist die Herausforderung bei der Behandlung eines Reizdarms?
Das Reizdarmsyndrom wird oft nicht als Krankheit angesehen. Auch von medizinischen Fachleuten nicht. Die PatientInnen werden nicht ernst genommen. Dabei ist der Leidensdruck oft sehr hoch. Durch die Intensität der Symptome in Alltag und Berufsleben sinkt für viele Betroffene häufig die Lebensqualität drastisch.
Wie wird Reizdarm diagnostiziert?
Nach wie vor stellt das Reizdarmsyndrom eine medizinische Ausschlussdiagnose dar. Die PatientInnen werden ausgiebig zu ihren Beschwerden befragt und körperlich untersucht. Wenn weitergehende Untersuchungen wie Blutabnahme, Ultraschall sowie Magen und Darmspiegelung unauffällig sind, aber weiterhin Beschwerden bestehen, wird von einem Reizdarmsyndrom gesprochen. Leider endet der
Durchfall, Verstopfung, Blähungen?
Kennen Sie die Ursache Ihres Reizdarms?
diagnostische Prozess bei vielen Leidenden dann. Oft erhalten die Betroffenen die Aussage, dass - zum Glück - keine Auffälligkeiten zu erkennen sind und die Ursachen vielleicht psychosomatisch sein könnten. Das stößt viele natürlich vor den Kopf. An dieser Stelle macht es nämlich Sinn, sich darüber Gedanken zu machen, was den Darm denn reizen könnte und sich mit der weiteren Diagnostik und unterschiedlichen Testverfahren auseinanderzusetzen. Mittels Atemtests können beispielsweise Dünndarmfehlbesiedlung, Laktose- oder Fruktoseintoleranzen festgestellt werden.Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bis zu 70% dieser PatientInnen an einer unerkannten Dünndarmfehlbesiedlung leiden, englisch SIBO. Das Gute ist – SIBO ist in der Regel gut behandelbar. Daher empfehlen wir im ersten Schritt einen SIBOAtemtest.
Was ist SIBO?
SIBO ist wahrscheinlich die häufigste Ursache des Reizdarmsyndroms. Es steht für “Small Intestinal Bacterial Overgrowth” und bedeutet eine bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarms. Normalerweise weist der Dünndarm im Vergleich zum Dickdarm eine deutlich geringere mikrobielle Besiedlung auf. Zu viele Bakterien und/oder zusätzlichen Bakterienarten führen zur bakteriellen Fehlbesiedlung des Dünndarms. SIBO ist eine komplexe Erkrankung, die aber behandelbar ist. Es ist wichtig, dass Betroffene sich an Experten wenden, die sich gut mit der Dünndarmfehlbesiedlung und der Behandlung auskennen.

Wir sind für Sie da.
Bis zu 70% der Reizdarmpatienten leiden an einer unerkannten Dünndarmfehlbesiedlung (engl. SIBO). Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall und Verstopfung sind neben Müdigkeit die Hauptsymptome. Die erhöhte Bakterienmenge im Dünndarm geht einher mit einer vermehrten Gasbildung. Diese kann mit unserem Selbsttest leicht in der Ausatemluft nachgewiesen werden.
Unsere Darmexperten: Über 20 Jahre Erfahrung
Unser Ziel: Ursachen nden – Gezielt behandeln – Endgültige Beschwerdefreiheit
Unsere Lösung: SIBO-Atemtest für zu Hause – erst testen, dann behandeln
1. Selbsttest
Sie stellen mit einem Selbsttest fest ob SIBO vorliegt. Sicher und bequem von zuhause aus.
2. SIBO-Behandlung
Unsere ganzheitliche Beratung begleitet Sie professionell bei der Behandlung.
Unsere Empfehlungen ersetzen keinen Arztbesuch! Bitte suchen Sie bei starkem Unwohlsein sofort einen Arzt auf.

Das Chamäleon der Medizin
Zöliakie: Viele Betroffene haben keine Diagnose
Text Peter WarkZöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die trotz ihrer Häufigkeit im öffentlichen Bewusstsein kaum eine Rolle spielt. Bisher geht man davon aus, dass jede*r 100. Deutsche betroffen ist. Das sind deutlich mehr als 800 000 Menschen. Jüngere Studien legen nahe, dass die Zahl sogar erheblich nach oben korrigiert werden muss. Einziger Therapieansatz ist nach wie vor eine lebenslang strikt glutenfreie Ernährung.
Die Zöliakie beruht auf einer Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten, das unter anderem in Weizen, Roggen, Dinkel und Gerste vorkommt. Gluten verursacht im Dünndarm Entzündungen. In der Folge bilden sich die Darmzotten zurück, die für die Nährstoffaufnahme zuständig sind. Das kann zu unterschiedlichen Mangelerscheinungen führen. Selbst die versehentliche Aufnahme allerkleinster Mengen an Gluten können Entzündungen und Beschwerden nach sich ziehen.
Chamäleon der Medizin: Diese Bezeichnung rührt daher, dass die Symptome der Zöliakie einer großen Bandbreite unterliegen. „Klassiker“ sind Durchfall, Bauchschmerzen und Erbrechen. Es kann aber auch völlig anders gelagerte Hinweise auf eine Zöliakie geben: Müdigkeit, Depression und Schlaflosigkeit. Bei Kindern treten oft Eisenmangel, Wesensveränderungen und Wachstumsprobleme auf. Diese vielfältigen Merkmale (manche Betroffene haben gar keine Symptome) sind ein Grund dafür, dass eine Zöliakie oft unerkannt bleibt – mit häufig dramatischen Begleiterkrankungen und Spätfolgen wie Osteoporose, Unfruchtbarkeit und Krebs.
Die Dunkelziffer ist enorm. Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen gehen davon aus, dass ein erhebliches Missverhältnis zwischen diagnostizierten und nicht erkannten Fällen von Zöliakie besteht. Eine aktuelle Untersuchung aus Italien legt nahe, dass 60 Prozent der Betroffenen keine Ahnung von ihrer Zöliakie haben. Noch höher liegt der Anteil sogar, wenn man einer skandinavischen Studie mit etwa 13 000 Proband*innen folgt. Sie kommt zum Ergebnis, dass drei Viertel aller Betroffenen keine Diagnose haben, während die Krankheit fortschreitend ihren Darm schädigt. Eine medizinische Zeitbombe!
Die Dunkelziffer ist enorm. Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen gehen davon aus, dass ein erhebliches Missverhältnis zwischen diagnostizierten und nicht erkannten Fällen von Zöliakie besteht.
Diagnostiziert wird eine Zöliakie anhand eines Bluttests in Kombination mit einer Dünndarmbiopsie. Der Bluttest auf die Antikörper gegen Transglutaminase und Endomysium kann den Verdacht erhärten. Die Absicherung der Diagnose erfolgt über die Biopsie.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit den Deutschen Heilbrunnen im Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. entstanden.
Wie Sie den Darm natürlich in Schwung bringen
Studie: Sulfathaltiges Heilwasser kann bei Verstopfung helfen
Darmträgheit ist weit verbreitet. Fachleute schätzen, dass jeder fünfte Deutsche zumindest zeitweise unter Verstopfung leidet, bei den über 60-Jährigen sogar jeder Dritte. Zum Glück hält die Natur einige erprobte Helfer bereit, die den Darm wieder in Schwung bringen. Neben Ballaststoffen und Bewegung aktiviert auch sulfatreiches Heilwasser den Darm und kann den Toilettengang erleichtern, wie eine deutsche Studie1 zeigt. Nachdem die Teilnehmer täglich einen Liter Sulfat-Heilwasser getrunken hatten, konnten sie deutlich häufiger zur Toilette, hatten weicheren Stuhl, weniger Schmerzen und mehr Lebensqualität.
Je nach Zusammensetzung können Heilwässer ab etwa 1.200 mg Sulfat pro Liter helfen, den Darm anzuregen. Man kann sie auch statt der üblichen Getränke trinken. Erhältlich sind Heilwässer in gut sortierten Lebensmittel- und Getränkemärkten.
Die Website www.heilwasser.com listet Heilwässer mit hohem Sulfatgehalt auf und liefert Hintergrundinformationen.
Die fünf besten natürlichen Helfer für den Darm:
1. Sulfatreiches Heilwasser
Sulfat bindet Wasser im Darm und macht den Stuhl geschmeidig. Zudem fördert es die Ausschüttung von Verdauungssäften und regt die Darmbewegung an. Täglich einen Liter Heilwasser ab etwa 1.200 mg Sulfat pro Liter trinken.
2. Genug Flüssigkeit
Trinken Sie genug? Je geschmeidiger der Stuhl, desto besser geht es im Darm voran. Mindestens 1,5 Liter Getränke sollten es pro Tag sein, bei Hitze oder Sport auch deutlich mehr. Einen Teil davon gerne als sulfatreiches Heilwasser.
3. Ausreichend Ballaststoffe
Ballaststoffe binden Wasser und quellen im Darm auf. So machen Sie den Stuhl weicher. Das höhere Stuhl-Volumen regt zudem die Darmtätigkeit an. Essen Sie viel Gemüse, Obst und Vollkorngetreide. Bitte gut kauen und ausreichend dazu trinken, damit die Ballaststoffe quellen können.
4. Natürliche Abführhilfen
Statt üblicher Abführmittel können auch natürliche Lebensmittel den Darm anregen. Probieren Sie es mal mit ballaststoffreichen Flohsamenschalen, geschrotetem Leinsamen oder Trockenpflaumen. Auch hier gilt: dazu viel trinken!
5. Bewegung und Massage
Nicht zuletzt hilft Bewegung, den Darm auf Trab zu bringen. Gehen Sie täglich spazieren oder radeln Sie eine Runde. Auch mit gezielter Gymnastik können Sie den Darm aktivieren, während Massagen ihn sanft anregen.
Zöliakiebetroffene begegnen im Alltag vielen Herausforderungen. Glutenfreie Lebensmittel sind grundsätzlich teurer als herkömmliche. Essen in der Gemeinschaftsverpflegung (Kita, Schule, Kantinen, Seniorenheime) ist oft nicht möglich. Gerade bei Kindern führt das häufig zu Ausgrenzungserfahrungen. Restaurantbesuche sind für Zölis, wie sich Betroffene selbst nennen, oft ein Risiko. Die Planung von Urlauben ist aufwendiger, wenn eine strikte glutenfreie Ernährung eingehalten werden muss. Sich anderen gegenüber immer wieder erklären zu müssen und mit der Krankheit nicht ernst genommen zu werden, empfinden viele Zöliakiepatienten als lästig.
Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e. V. ist die Ansprechpartnerin für Zöliakiebetroffene und ihre Angehörigen.
www.dzg-online.de
Sie bietet ihren bundesweit 42 000 Mitgliedern ärztliche und ernährungsspezifische Telefonsprechstunden, eine Datenbank mit hilfreichen Adressen im In- und Ausland, Seminare für unterschiedliche Zielgruppen, glutenfreie Koch- und Backkurse, umfangreiches Informationsmaterial und vieles mehr.

Studie:
Sulfat-Heilwässer verbessern Stuhlgang deutlich
Sulfatreiches Heilwasser wird schon seit Urzeiten zur Anregung des Darms angewandt. Dass es tatsächlich hilft, hat gerade eine deutsche Studie bestätigt. 100 Personen mit Verstopfung tranken täglich einen Liter Heilwasser mit gut 1.500 mg Sulfat pro Liter. Bereits nach drei Wochen hatten die Teilnehmer signifikant häufiger Stuhlgang und die Stuhlkonsistenz war deutlich weicher. Sie freuten sich über weniger Schmerzen und eine bessere Lebensqualität.
Da alle das Wasser sehr gut vertragen hatten, empfehlen die Wissenschaftler Sulfat-Heilwässer als natürliche und wirksame Therapie bei Verstopfung. Zumal diese in der Regel keine keine Nebenwirkungen haben und, die bei trägem Darm so wichtige Flüssigkeitszufuhr, erhöhen.
Hinter Magen-DarmBeschwerden kann eine Glutenunverträglichkeit stecken. Der ZuhauseTEST Zöliakie bringt schnell Klarheit.
Selbsttest Vertrage ich Getreide?

Einfach selbst testen
Die medizinischen Schnelltests der NanoRepro AG lassen sich unkompliziert zuhause anwenden. Das Ergebnis wird rasch und leicht erkennbar angezeigt. Bei dm, im Onlineshop www.zuhausetest.de oder in der Apotheke sind verschiedene Tests rezeptfrei erhältlich. Neben der Magengesundheit können Eisenmangel, Vitamin-D-Spiegel und die Schilddrüse überprüft werden.

Schon mal erlebt? Gerade genüsslich beim Frühstück ein Brötchen gegessen und plötzlich machen sich Verdauungsbeschwerden bemerkbar? Mal nach dem Essen an Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung zu leiden, ist erstmal nichts Ungewöhnliches. Bei regelmäßig auftretenden Beschwerden oder wenn es zu unerklärlichem Gewichtsverlust kommt, sollten jedoch mögliche Ursachen ergründet werden. Einer der häufigsten Auslöser für Magen-Darm-Beschwerden ist eine Glutenunverträglichkeit, auch Zöliakie genannt.
Gluten verursacht Entzündungen
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gelten als die wahrscheinlichsten ZöliakieAuslöser Eine Glutenunverträglichkeit ist nicht heilbar und begleitet Betroffene ein Leben lang. Was jedoch hilft, die Beschwerden einzudämmen, ist eine lebenslange, strikt glutenfreie Ernährung.
Test verschafft Klarheit








Etwa eine von hundert Personen erhält die Diagnose Zöliakie. Da nicht immer Symptome auftreten, ist die Zahl an unwissentlich Erkrankten deutlich höher einzuschätzen. Zöliakie verursacht Entzündungen der Dünndarmschleimhaut, wenn Betroffene sich glutenhaltig ernähren. Dadurch kann der Darm nicht mehr ausreichend Nährstoffe aus der Nahrung aufnehmen, wodurch weitere Unverträglichkeiten und Erkrankungen entstehen können. Genetische Veranlagung, aber auch Darminfektionen

Mit dem Schnelltest „ZuhauseTEST Zöliakie“ lässt sich innerhalb von zehn Minuten herausfinden, ob Sie eine Glutenunverträglichkeit haben. Die Anwendung ist super einfach: Dazu wird mit einer Stechhilfe ein Blutstropfen aus der Fingerbeere gewonnen. Das Blut wird mit der Probenlösung vermischt, anschließend gibt man drei Tropfen auf die Testkassette. Nach zehn Minuten wird das Ergebnis angezeigt. Bei einem positiven Testergebnis oder wenn die Beschwerden anhalten, sollten Sie zum Arzt gehen. Mehr Informationen finden Sie unter www.zuhausetest.de

