Gesundheitsvorsorge

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GESUNDHEITS- VORSORGE

Für meinen Körper hat ein neues Leben begonnen.

EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET
PRÄVENTION ACHTSAMKEIT
CHECK-UP
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Urlaub KörperfürSeele “FRAUENSACHE“ SPECIAL Seite 10-19
&
Schauspieler Thomas Drechsel im Interview

Sophia Walter Oft vergessen wir im Alltagsstress das Wesentliche –Gesundheit schenkt uns Zeit! Diese Zeit sollten wir so lange wie möglich erhalten.

IN DIESER AUSGABE

Gesundes Immunsystem Arzt und Ernährungsexperte Felix

08

Heller Hautkrebs

Zwei Frauen im Interview, die den Weg mit der Erkrankung gehen müssen

Vorsorgeuntersuchungen und Prävention

Fernsehmoderator

Es gibt Diagnosen, die niemand von uns bekommen möchte. Logisch, denn viele Erkrankungen bedeuten unter Umständen nicht nur einen langen Leidensweg, sie können im schlimmsten Fall einschneidende oder sogar tödliche Folgen haben. Und das macht verständlicherweise Angst. Doch obwohl uns mögliche Krebs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer mal wieder wie ein Schreckgespenst durch den Kopf geistern, wenn es im Körper ziept, schmerzt oder drückt, schieben wir diese Gedanken schnell beiseite. So nach dem Motto: „Aus den Augen, aus dem Sinn!“ Wir Menschen schauen halt lieber weg, statt uns den Dingen zu stellen.

Ich als Mediziner sage immer: Lieber hinschauen als wegsehen!

Text

Dr. Johannes Wimmer

Quellen

Und das, obwohl wir die Beschwerden auch problemlos abchecken lassen könnten, denn jede gesetzlich krankenversicherte Person hat schließlich das Recht auf ärztliche Untersuchungen. Und nicht nur das: Wir haben sogar einen Anspruch auf kostenlose Vorsorgeuntersuchungen, also einen Gesundheits-Check, um mögliche Erkrankungen vor dem Auftreten erster Symptome zu entdecken. Im besten Fall heißt es dann: „Alles gut, da ist nichts“, oder eben: „Gut, dass Sie da waren. Da ist was, aber wir haben genug Zeit, es

anzugehen.“ Und trotzdem werden Vorsorgeuntersuchungen selten wahrgenommen. Nur knapp die Hälfte aller Frauen ab 20 Jahren gehen regelmäßig zur Krebsfrüherkennung, bei den anspruchsberechtigten Männern ab 45 Jahren sind es sogar weniger als jeder Fünfte. Oder anders gesagt: Von 100 Männern gehen keine 20 hin. Und genau da liegt das Problem, denn wie gesagt: Je früher man eine Erkrankung entdeckt, desto höher stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Und besser noch: Einige Erkrankungen können sogar verhindert werden, wenn Risikofaktoren oder Vorstufen rechtzeitig identifiziert werden. Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich zum Beispiel oft über mehrere Jahre und beginnt mit einer zunächst harmlosen Gewebeveränderung, die bei einer Vorsorgeuntersuchung entdeckt werden kann – und zwar bevor sich daraus Tumoren entwickeln. Das sind die kleinen Wunder der modernen Medizin. Darum sage ich als Mediziner auch immer: Lieber hinschauen als wegsehen, um im Fall der Fälle frühzeitig reagieren zu können. Im Prinzip ist es ja wie beim Autofahren: Sobald wir im Wagen sitzen, schnallen wir uns an. Nicht, weil wir von einem Unfall ausgehen, sondern zur Vorsorge. Und auch wenn der Gurt manchmal ein wenig unangenehm ist, kann er im Notfall Ihr Leben retten – so wie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Am besten also eine Erinnerung im Telefon stellen, wenn wieder Termine gemacht werden müssen. Diese Erinnerung ist dann wie das Piepen im Auto, das warnt, wenn Sie noch nicht angeschnallt sind.1,2,3

1) https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/leistungen-gesetzliche-krankenkassen/gesetzlich-vorgeschriebene-leistungen/gesetzliche-krankenkassen-Vorsorgeuntersuchungen/#:~:text=Jeder%20 gesetzlich%20Krankenversicherte%20hat%20ein,-Kreislauf-Erkrankungen%20und%20Tumore

2) https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenversicherung/online-ratgeber-krankenversicherung/medizinische-versorgung-und-leistungen-der-krankenversicherung/frueherkennung.html

3) https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/frueherkennung-diese-vorsorgeuntersuchungen-stehen-ihnen-zu-10429

Die Gesundheitsvorsorge beginnt im Mund

Der Mund ist der direkte Zugang zu unserem Organismus und damit zu unserer Gesundheit. Daher besteht auch ein enger Zusammenhang zwischen der Zahngesundheit und unserem Immunsystem.

Text Angelina Prais

In der Vergangenheit waren die Reparatur von Zahnschäden und der Ersatz von Zähnen das Hauptaugenmerk der Zahnmedizin. Heutzutage ist die Prävention in den Fokus gerückt. Ganz nach dem Motto: Lieber vorbeugen statt reparieren.

Der Belag auf den Zähnen – die sogenannte Plaque – ist die Hauptursache für Karies und andere Zahnerkrankungen. Gute Zahnpflege, eine zahngesunde Ernährung, die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung sowie zusätzliche Hygienemaßnahmen, wie die professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt, sind Maßnahmen, um die Gesundheit der Zähne bestmöglich zu erhalten sowie Erkrankungen vorzubeugen. Erwachsene

sollten mindestens einmal im Jahr zur Zahnvorsorge gehen. Bei der Vorsorgeuntersuchung kontrolliert der Zahnarzt den Mundraum, um frühzeitig Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln. Durch die professionelle Zahnreinigung werden die Beläge und Verfärbungen entfernt sowie die Zähne poliert und fluoridiert. In diesem Stadium ist die Entfernung von Karies oder die Behandlung von Zahnerkrankungen meist trivial und dementsprechend weniger teuer und aufwendig.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel einen Zuschuss zu den Kosten. Den Rest müssen Patienten aus der eigenen Tasche finanzieren. Je weiter der Zahnschaden vorangeschritten ist, desto teurer kann die Rechnung

ausfallen. Beim Zahnersatz können hier schnell mehrere Tausend Euro zusammenkommen.

Die private Zahnzusatzversicherung der astra unterstützt Sie bestmöglich mit umfangreichen Leistungen zur Prävention, und falls es wirklich mal zu einem Defekt kommt, werden je nach Tarif bis zu 100 Prozent der Kosten übernommen.

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astra-versicherung.de

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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit ASTRA VERSICHERUNG AG entstanden.
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der Patient:innen sind von langanhaltenden Komplikationen betroffen.

Schmerzen bei Gürtelrose: Wenn der Alltag zur Qual wird

Immer wieder fühlte es sich an, als hätte ich mir die Haut an einer scharfen Papierkante aufgeschnitten und die Wunde mit Salz bestreut. Es war ein brennender, schneidender Schmerz, der mich bei jeder Kop ewegung durchzuckte – selbst das Kämmen meiner Haare war schmerzhaft.

Mit diesen Worten beschreibt Patientin Barbara D. den quälenden Schmerz, den sie während ihrer akuten Gürtelrose-Erkrankung durchlitt – und der phasenweise noch immer ihren Alltag begleitet.

PD Dr. med. Michael A. Überall

Der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin, Präsident der Deutschen Schmerzliga e. V. und Humanmediziner klärt im Interviewgespräch über Gürtelrose auf.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.impfen.de/ guertelrose

Tatsächlich handelt es sich bei Gürtelrose um eine weitverbreitete Viruserkrankung, die zu Unrecht oft verharmlost wird. Stark brennende bis stechende Nervenschmerzen zählen neben dem typischen Hautausschlag und juckenden Bläschen, die sich meist gürtel- oder bandförmig um den Körper legen, zu den häufigsten Symptomen. Den wenigsten Menschen ist ihr persönliches Risiko bewusst: Eine von drei Personen erkrankt im Laufe des Lebens an Gürtelrose. Jeder, der einmal Windpocken hatte, kann Gürtelrose bekommen. In Deutschland sind das mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen: Nach einer überstandenen Windpockeninfektion, meist im Kindesalter, tragen sie das auslösende Virus im Körper, das bei einer Schwächung des Immunsystems wieder aktiviert werden kann. Das Alter ist ein großer Risikofaktor, doch auch Stress oder Erkrankungen wie COVID-19 können einen Gürtelrose-Ausbruch begünstigen.

Leider wird die Krankheit in der Gesellschaft oftmals als reine Hauterkrankung bagatellisiert. Dabei sind bis zu 30 Prozent der Patienten und Patientinnen von langanhaltenden Komplikationen betroffen. Die häufigste Folge des Herpes zoster, wie

die Gürtelrose fachsprachlich genannt wird, ist die sogenannte Post-Zoster-Neuralgie (PZN). Dabei handelt es sich um langanhaltende Nervenschmerzen, unter denen auch Barbara D. heute leidet. „Bei mir hat die Gürtelrose den TrigeminusNerv geschädigt. Er reagiert deshalb schon auf Reize wie einen leichten Windzug, was zu starken Schmerzen in meiner rechten Gesichtshälfte führen kann. Schon eine leichte Sommerbrise kann diese Schmerzen auslösen, die dann oft mehrere Tage andauern.“

Was ist eine Post-Zoster-Neuralgie und wie entsteht sie? Schmerzexperte Dr. med. Michael A. Überall klärt auf „Ursächlich sind zerstörte Nervenzellen. Bis zu 30 Prozent aller Patienten leiden deshalb infolge ihrer Gürtelrose-Erkrankung am Schmerzsyndrom PZN. Bei rund 20 Prozent der über 60-jährigen Patienten können die Beschwerden länger als ein Jahr anhalten“, erklärt Dr. med. Michael A. Überall, Humanmediziner und Präsident der Deutschen Schmerzliga e. V., im Interview mit der WELT und geht im weiteren Gespräch näher auf den Schmerzcharakter einer PZN ein: „Bei dieser Komplikation dominieren so-

genannte neuropathische Schmerztypen, die vorwiegend als brennend, spitz und scharf beschrieben werden. Auch Berührungsempfindlichkeit ist ein häufiges Symptom: Selbst leichte Berührungen können zu starken Schmerzen führen. Für viele Betroffene gehören die durch die Gürtelrose erlebten Schmerzen zu den schlimmsten Erlebnissen ihres bisherigen Lebens.“

Bei vielen GürtelroseBetroffenen treten infolge ihrer Erkrankung psychosoziale Beeinträchtigungen wie Depressionsoder Stressstörungen auf.

Zahlreiche Betroffene entwickeln infolge ihrer Gürtelrose ein chronisches Schmerzsyndrom

Im Schnitt leiden PZN-Betroffene fast zwei Jahre unter starken Schmerzen, wie eine Analyse des PraxisRegister Schmerz zeigt. Knapp zwei Drittel entwickeln ein chronisches Schmerzsyndrom. Daraus resultiert ein weiteres, großes Problem: Aufgrund ihrer physischen Beschwerden sind fast 85 Prozent der Erkrankten auch in ihrem sozialen Leben massiv eingeschränkt. „Durch die Belastung rund um die Uhr wird nicht nur die Fähigkeit zur Teilhabe an normalen Aktivitäten des täglichen Lebens beeinträchtigt, sondern auch die natürlichen Quellen der Erholung (insbesondere der Nachtschlaf) gestört“, ergänzt Dr. med. Überall. Das hat auch Barbara D. erleben müssen: „Ich konnte deshalb meiner Arbeit als Vertriebsmitarbeiterin nicht mehr nachgehen und wurde längerfristig krankgeschrieben. Selbst die Arbeit im Haushalt oder das Gassigehen mit dem Hund war unmöglich.“

Bei vielen Gürtelrose-Betroffenen treten infolge ihrer Erkrankung psychosoziale Beeinträchtigungen wie Depressionsoder Stressstörungen auf. Das persönliche Leid wird oftmals zusätzlich durch eine regelrechte Behandlungsodyssee erhöht: Gürtelrose-Betroffene werden im Schnitt von fast acht unterschiedlichen Ärzten oder Ärztinnen behandelt und müssen ebenso viele schmerzstillende Therapien über sich ergehen lassen.

Wie lässt sich einer Gürtelrose vorbeugen?

Die STIKO (Ständige Imp ommission) empfiehlt Personen ab 60 Jahren und Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen, wie z.B. COPD und Diabetes, ab 50 Jahren eine Impfung gegen Gürtelrose. Sprechen Sie jetzt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über Ihr persönliches Erkrankungsrisiko und darüber, wie Sie sich schützen können.

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Bis zu 30 % FOTO: GSK 2022/ SHUTTERSTOCK Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit GlaxoSmithKline entstanden.
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FOTO: DR.
MICHAEL ÜBERALL

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Die Wichtigkeit des körpereigenen Abwehrsystems wird einem erst bewusst, wenn man dauernd unter Infekten leidet. Dann stellen sich viele die Frage: Was stärkt das Immunsystem?

Was immer gilt, ist, dass man natürlich das Immunsystem stärkt, indem man auf seine Ernährung achtet und regelmäßig Sport treibt. So hat der Körper optimale Voraussetzungen, um arbeiten zu können.

Ein wichtiger Faktor ist auch die Stressreduktion. Das bedeutet, dass man auch mal Nein sagen sollte und sich Zeit für sich selbst einplant. Es kann beispielsweise aber auch Meditation oder Yoga helfen.

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Wie kann man sich vor Viren schützen?

Haben Sie Tipps und Tricks für uns?

Das A und O ist Hygiene, also regelmäßiges Händewaschen und im Zweifel auch der Gebrauch von sogenannten Viruziden, also einem Desinfektionsmittel gegen Viren. Die Klassiker aus Corona gelten natürlich auch hier: Regelmäßiges Lüften und Maske tragen kann vor Viren schützen.

Ebenso ist es sinnvoll, die Wohnung regelmäßig ordentlich grundzureinigen und dasselbe auch mit Handy, Laptop usw. zu machen, denn hierauf tummeln sich sehr gerne Viren und Bakterien.

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Können wir unser Immunsystem durch das, was wir essen, stärken? Welche Lebensmittel spielen eine große Rolle bei der Stärkung?

Verschiedene Gemüse- und Obstsorten können nicht nur entzündungshemmend wirken und das Risiko für chronische Krankheiten senken, sondern auch den Stress reduzieren und so insgesamt das Immunsystem stärken. Beispielsweise die Betacarotinoide, die in Aprikosen enthalten sind, oder die Anthocyane, die in Blaukraut und Rote Beete vorkommen. Natürlich ist das Vitamin C aus z.B. Zitrusfrüchten auch ein Gamechanger. Es wirkt nämlich antiinflammatorisch, also entzündungshemmend, und stärkt so das Immunsystem.

4Welchen Einfluss hat Stress auf unser Immunsystem und wie wirkt sich dieser aus?

Es gibt Eustress und Distress. Eustress ist der positive Stress, also der einen auch mal leistungsfähiger macht, weil man sich auf ein Ereignis freut.

Distress ist der negative Stress. Also der Stress, der auftritt, wenn einem alles über den Kopf wächst und einfach zu viel wird. Er besteht meistens auch über Wochen und Monate hinweg. Die Stresshormone des Körpers können dafür sorgen, dass das Immunsystem nicht mehr ordentlich arbeiten kann. So wird man anfälliger für Infektionen, aber auch neue Krankheiten können auftreten.

Dennoch gilt: Eine kurzfristige Stresssituation kann auch förderlich auf das Immunsystem wirken.

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Hat der Schlaf einen Einfluss auf unser Immunsystem?

Schlaf hat sogar einen sehr großen Einfluss auf das Immunsystem. Studien haben hier nämlich gezeigt, dass die Funktion der körpereigenen Immunzellen nicht mehr richtig funktioniert, wenn man zu wenig schläft. Bei Schlafmangel oder Schlafproblemen können die Immunzellen nicht mehr so gut an die Krankheitserreger andocken, was für die Immunabwehr eigentlich essenziell ist.

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Hat die körperliche Aktivität einen Einfluss auf das Immunsystem? Körperliche Aktivität führt nachweislich zu einem besseren Immunsystem. Allerdings nur, wenn man regelmäßig Sport betreibt. So hat man herausgefunden, dass deutlich weniger Krankheitstage in Anspruch genommen werden, wenn man dreimal pro Woche Sport treibt. Wird diese Zahl deutlich über- oder unterschritten, wirkt sich das allerdings negativ auf das Immunsystem aus und die Krankheitstage steigen wieder.

Tipps für ein gesundes Immunsystem

In einem Interview erklärt uns der Arzt und Ernährungsexperte Felix Berndt, worauf es wirklich ankommt.

Auf die Ernährung achten, regelmäßig Sport treiben, ausreichend schlafen und Stress reduzieren.

DIE ERNÄHRUNGSFEHLER

Es gibt unendlich viele Ernährungsratgeber. Alle versuchen dir zu erklären, was du wie tun sollst: Wann sollst du essen? Was sollst du essen? Und vor allem: Was sollst du nicht essen? Die meisten Ratgeber erklären dir auch, warum du dein Essverhalten so oder so gestalten sollst. Je nach aktuellem Trend werden Kohlenhydrate oder Fette verteufelt, das Frühstück oder das Mittagessen zur wichtigsten Mahlzeit erklärt oder verschiedene Portionsgrößen in den Himmel gelobt. Sie geben dir einen Rat, wie du dein Verhalten in Zukunft gestalten solltest. Allerdings geht niemand darauf ein, wie dein gegenwärtiges Essverhalten aussieht und vor allem, warum du dich falsch ernährst.

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FOTO:
@doc.felix
FELIX M. BERNDT, ARZT UND ERNÄHRUNGSEXPERTE

Vorsorgeuntersuchungen: Warum sie so wichtig sind

Was klingt wie ein übertriebener Spruch, ist in weiten Teilen der Bevölkerung leider eine statistische Wahrheit: Die Deutschen schicken ihre Autos regelmäßiger zur Inspektion als ihre eigenen Körper. Es geht nicht um „leichtes Übergewicht“, „schlechte Laune“ oder „dünne Haare“. Vorsorgeuntersuchungen konzentrieren sich auf die „ernstesten“ Krankheiten, die gut zu behandeln sind, wenn sie früh erkannt werden. Hierzu zählen die häufigsten Todesursachen, nämlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumore. Trotzdem bleibt die Zahl derer, die solche Untersuchungen in Anspruch nehmen, konstant niedrig: Nur knapp 50 Prozent aller Frauen über 20 gehen regelmäßig zur Krebsfrüherkennung, bei den Männern sind es noch nicht einmal 20 Prozent. Fatal, denn ein Gesundheitscheck kann Leben retten.

Ab wann welche Check-ups empfehlenswert sind, lesen Sie hier:

Bei Frauen

Ab 20: jährliche Genitaluntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs

Ab 30: jährliche Brustuntersuchung

Ab 50: Alle zwei Jahre Mammographie-Screening

Bei Männern

Ab 45: Jährliche Prostatauntersuchung, Genitaluntersuchung, Tastuntersuchung der Lymphknoten

Bei Beiden

Ab 18: Einmal pro Kalenderhalbjahr Zahnvorsorge-Untersuchungen; auch dann, wenn in derselben Sitzung eine Zahnsteinentfernung, Röntgenuntersuchung oder Sensibilitätsprüfung durchgeführt wurde

Ab 35: Jährliche Ganzkörperuntersuchung der gesamten Haut (Hautkrebs-Screening)

Ab 35: Alle zwei Jahre Check-up: Ganzkörperuntersuchung mit Blutdruckmessung, Blutproben zur Ermittlung der Blutzucker- und Cholesterinwerte, Urinuntersuchung, ausführliches Gespräch mit dem Arzt

Ab 50: Jährliche Dickdarm- und Rektum-Untersuchung, Test auf verborgenes Blut

Ab 50 (Männer) bzw. 55 (Frauen): Zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren, Test auf verborgenes Blut alle zwei Jahre

Vorsorge kostet Zeit

Das Hauptargument vieler Deutsche, warum sie nicht zur regelmäßigen Vorsorge gehen, ist die Zeit, doch ein hohes berufl iches Engagement sowie familiäre Verpfl ichtungen erfordern einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Gesundheit. Zudem gibt es Gesundheitsscreening-Angebote, bei denen ein umfassender Check innerhalb von maximal zwei Tagen durchgeführt werden kann.

Text Benjamin Pank

Investieren Sie in etwas wirklich Nachhaltiges: Ihre Gesundheit!

Gesund und leistungsfähig in die Zukunft

Mit den Gesundheits-Check-ups von Sana Praevention

Gesundheit, Ernährung, Bewegung: Ein ausgewogenes Verhältnis dieser drei Komponenten ist der Schlüssel zu individueller Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und persönlichem Wohlbefinden. Doch die Anforderungen im beruflichen und privaten Leben steigen permanent und verursachen ein Ungleichgewicht. Daraus resultieren nicht nur Einschränkungen der Lebenszufriedenheit, sondern auch nachlassende Leistungsfähigkeit, während die Risiken für körperliche und psychische Folgeerkrankungen steigen. Medizinische Vorsorge wird daher für den nachhaltigen Erhalt der Gesundheit immer bedeutender.

Der positive Einfluss der Vorsorge

Die von Mensch zu Mensch unterschiedlichen Wechselbeziehungen zwischen Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude positiv zu beeinflussen, ist das Ziel des Vorsorgekonzepts von Sana Praevention. Im Fokus des Gesundheitsdienstleisters stehen dabei neben Unternehmen insbesondere auch Menschen, die im Berufsleben unter erheblichem Erfolgs- und Zeitdruck Höchstleistungen erbringen müssen und durch Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung oder schädliche Umwelteinflüsse zusätzlich belastet werden. Diesen Leistungsträgern und Führungskräften bietet Sana Praevention Gesund-

heits-Check-ups, die auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse gesundheitliche Risiken aufdecken, um Erkrankungen vorzubeugen oder rechtzeitig behandeln zu können. Ein Höchstmaß an Individualität, Gründlichkeit und Zeit garantiert dabei, dass der persönliche Gesundheitsstatus erfasst wird und jede*r Check-up-Teilnehmer*in den Weg zu nachhaltiger Gesundheit auf der Grundlage eines maßgeschneiderten Vorsorgekonzeptes antritt.

Die Gesundheits-Check-ups von Sana Praevention

Für die optimale Vorsorge von Kunden aus der ganzen Welt stellt Sana Praevention in Deutschland ein wachsendes Netz an Standorten zur Verfügung. Aktuell werden die Gesundheits-Check-ups in exklusiven Präventionszentren in Hamburg, Düsseldorf, München und Karlsruhe durchgeführt – von erfahrenen Fachärzten der Inneren Medizin, Sportmedizin und Pneumologie, die alle über eine Zusatzqualifikation der Deutschen Akademie für Präventivmedizin (DAPM) verfügen.

Dank der interdisziplinären medizinischen Zusammenarbeit unter einem Dach geht das Angebot von Sana Praevention weit über den Umfang gängiger Vorsorgeuntersuchungen hinaus: Neben einer umfassenden Krebsvorsorge, setzt der

Anbieter auch auf lebensstilorientierte Methoden, die eine Erhebung des Stresslevels ermöglichen. Der individuelle Gesundheitsstatus wird mittels modernster Diagnoseverfahren an nur einem Tag ermittelt. Die Ärzte nehmen sich viel Zeit für ein umfassendes Abschlussgespräch und eine persönliche Gesundheitsberatung.

Ein Tochterunternehmen der Sana Kliniken AG Als Tochterunternehmen der Sana Kliniken AG kann Sana Praevention bei Risikokonstellationen auf ein Gesundheitsnetzwerk mit mehr als 5.000 Ärzten zurückgreifen und eine schnelle Terminvergabe für weiterführende Untersuchungen garantieren.

Gesundheit zum Erlebnis machen In jährlichen Qualitätsumfragen durch ein unabhängiges Institut werden die Gesundheits-Check-ups von Sana Praevention mit der Note 1,2 bewertet und haben eine hohe Weiterempfehlungsrate. Durch die Abrechnung auf GOÄ-Basis ist außerdem eine Erstattung durch die Krankenkasse möglich. So erfahren Kunden nicht nur auf höchst transparente und persönliche Weise, wo sie gesundheitlich stehen, sondern erleben Gesundheit auch als wichtigstes Gut, dessen Erhaltung Lebensfreude schenkt.

Weitere Informationen unter www.sana-praevention.de

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„Wenn man weiß, was einem guttut, schafft man alles“
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FOTO: JUSTUS RODOLPH

30 Kilo abnehmen – das hat Schauspieler Thomas Drechsel in kurzer Zeit geschafft. Wie ihm das gelungen ist und wie er sein Gewicht hält, verrät er im Interview.

Thomas, du hast in den letzten Jahren ca. 30 Kilo abgenommen. Was war der Auslöser für diese radikale Veränderung?

Ich spielte damals über viele Monate einen Herzkranken und habe mich so intensiv in die Rolle eingefühlt, dass ich selbst Herzstechen bekam. Mein Arzt sagte, dass mit den Organen alles in Ordnung sei, mein Schulterblatt hatte sich versteift und somit zog der Schmerz sich über die Rippen bis zur Brust. Allerdings sagte er auch, wenn ich so weitermache, ich wog damals über 100 Kilo, würde ich eines Tages wirklich Probleme bekommen, Diabetes oder Schlaganfälle. Da wusste ich, ich will etwas tun.

Wie hast du es geschafft, so viel Gewicht zu verlieren, und wie hältst du dein Gewicht?

Ich habe wieder Sport gemacht, dadurch habe ich schon einige Kilos verloren. Kurz danach, bei Let’s Dance, gingen noch mal zehn Kilo runter. Die waren allerdings auch schnell wieder drauf, weil ich mich nicht anders ernährt habe. Ich habe mich dann damit auseinandergesetzt, wie ich mich gesund ernähren kann. Ob man Gewicht verliert, hat viel damit zu tun, dass man weniger isst, als man verbraucht. Ich musste lernen, weniger Fett und Zucker zu mir zu nehmen und stattdessen mehr Gemüse und Obst. Wichtig ist, dass man sich nichts verbietet, sonst ist das Risiko für einen Rückfall sehr groß. Es geht darum, das richtige Maß für sich zu finden.

Welche Rolle spielt Bewegung? Aus meiner Erfahrung gibt es mehrere Hebel, etwas am Gewicht zu verändern. Bei mir hat die Ernährung einen großen Teil ausgemacht. Wenn man ein Kaloriendefizit hat, nimmt man ab, im Prinzip auch ohne Sport. Allerdings geht es mit Sport schneller. Und wenn man mehr Sport macht, muss man nicht unbedingt sehr viel weniger Kalorien zu sich nehmen als vorher. Mehr Training bedeutet mehr Muskeln – und die verbrauchen mehr Kalorien. Es geht insgesamt um die Bilanz aus der zugeführten Energie im Vergleich zum Verbrauch.

Welchen Einfluss hat die Veränderung deines Gewichts auf dein Leben?

Für meinen Körper hat recht schnell ein neues Leben begonnen, mein Kopf hat länger gebraucht. Durch den vielen Sport, den ich gemacht habe, bin ich entspannter geworden. So bin ich auch zum Yoga gekommen – ich habe gemerkt, da ist noch mehr möglich. Bis ins hohe Alter beweglich zu bleiben, finde ich sehr wichtig. Das geht mit Yoga gut. Auch Meditation, Ruhe zu finden, hilft mir. Das Meditieren hat mir ein Gefühl dafür gegeben, was mein Körper und meine Seele brauchen.

Wie waren oder sind Reaktionen von anderen?

Viele haben sich gefreut und gesagt: „Hey, du kannst stolz auf dich sein, toll, was du geschafft hast.“ Es gab auch zögerliche Reaktionen, aus der Verunsicherung heraus, mich neu kennenlernen zu müssen. Ich war nach dem Gewichtsverlust kein neuer Mensch, aber natürlich habe ich mich weiterentwickelt, das tun wir alle. Ich finde allerdings wichtig, dass aus Veränderung kein Zwang wird. Es sollte nicht die Selbstoptimierung im Vordergrund stehen, sondern der liebevolle Blick auf sich selbst.

BUCHTIPP Willkommen in der Geschichte meines Lebens. Ich fühle mich geehrt, dass du dir Zeit für mich nimmst, es gibt viel zu besprechen. Ich habe vor, dich auf eine kleine Reise mitzunehmen, und so viel kann ich dir schon jetzt versprechen: Wenn du mein Buch gelesen hast, wirst du nicht nur wissen, wie mein erster Schultag war, meine erste Filmrolle oder mein erster Tag am Set von GZSZ: Du wirst auf einmal viel Spaß daran haben, dich besser zu ernähren, jeden Tag zu genießen und dich und dein Leben mehr zu lieben. Ich möchte, dass auch du bald sagen kannst: Mein Leben ist schwer in Ordnung!

Our strength is building the bridge from idea to proven forward things people think are crazy.

Die Whole Food Box mit viel Herz und gesunder Ernährung. ANZEIGE

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FOTO: VICO GROTTSCHREIBER

Es gibt verschiedene Arten von hellem Hautkrebs.

Die beiden Arten von hellem Hautkrebs unterscheiden sich auch in ihrer Gefährlichkeit:

Text Philipp Jauernik

200.000 Neuerkrankungen von hellem Hautkrebs in Deutschland jedes Jahr

INGEBORG MAIER

Ingeborg Maier ist Hautkrebspatientin. Sie erzählt von den Ursachen, von der Vorsorge sowie von einem Entschluss, den sie gefasst hat – und gibt einen ganz wichtigen Ratschlag für ein gelungenes Leben.

2/3

aller Karzinome treten am Kopf oder Hals auf

150.000

Basalzellkarzinome pro Jahr

50.000 Plattenepithelkarzinome pro Jahr

Heller Hautkrebs, eine unterschätzte Erkrankung

Heller Hautkrebs oder auch weißer Hautkrebs wird in zwei Gruppen unterteilt: das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Die beiden Unterarten von hellem Hautkrebs unterscheiden sich in ihrer Gefährlichkeit. Das Basalzellkarzinom wächst zerstörend, bildet aber so gut wie nie Metastasen. Das Plattenepithelkarzinom auf der anderen Seite kann Metastasen bilden. Über den Verein Melanom Info Deutschland durften wir zwei Frauen kennenlernen, die den Weg mit der Erkrankung gehen müssen und uns Rede und Antwort standen.

Text Philipp Jauernik

LAURA STANFORD

Laura Stanford kommt aus Australien und hatte als Kind sehr oft Sonnenbrände. Die Hautkrebsdiagnose traf sie hart – doch heute geht es ihr wieder gut.

„ICH BIN MEINEN KINDERN DANKBAR“ „ICH WAR VIEL IN DER SONNE“

Erzählen Sie uns von Ihrer Diagnose. Ich bin schon seit über 20 Jahren Krebspatientin. Es begann mit Basaliomen, das ist auch eine Hautkrebsart, und steigerte sich zum Plattenepithelkarzinom auf der Kop aut. Das wurde immer wieder entfernt, es gab eine Hauttransplantation. Später kamen Metastasen in den Schädelknochen dazu, der darau in entfernt werden musste. Nun sind auch die Hirnhäute befallen und es geht ins Gehirn weiter.

Sie sind selbst Pflegekraft und haben medizinisches Wissen. Hat das geholfen? Ja, das war bei den Gesprächen mit Ärzten und Chirurgen auch sehr hilfreich, dadurch konnte ich vieles besser einordnen. Daher erinnere ich auch oft an Vorsorgeuntersuchungen.

Wenn Sie an das Thema Hautschutz denken: Fragen Sie sich manchmal, ob Sie zu unvorsichtig waren? Einen Sonnenschutz habe ich mir immer aufgetragen. Dazu möchte ich auch alle auffordern. Allerdings, bedenken Sie, ich bin Jahrgang 1945. Damals bestand die Vitamin-D-Prophylaxe aus der künstlichen Höhensonne. Davor saßen wir Kinder jeden Tag und bekamen davon Verbrennungen. Das ist eine wesentliche Ursache. Zudem gibt es bei mir eine genetische Belastung dazu, auch alle meine Geschwister sind an Krebs erkrankt.

Wie sieht der Weg der Therapie bei Ihnen aus? Ich habe viele Chemotherapien, Bestrahlungen, Operationen und Immuntherapien hinter mir. Ich habe das jetzt alles beendet, nachdem ich nach der letzten Chemotherapie über acht Wochen pflegebedürftig war. Das war zu anstrengend, ich war am Boden zerstört. Seither bin ich austherapiert.

Was hat die Erkrankung mit Ihnen gemacht? Ich stehe jeden Tag auf und freue mich, dass es mir jetzt einigermaßen gut geht. Ich lebe heute und weiß nicht, was morgen kommt. Jetzt lebe ich jeden Tag bewusst. Man denkt als junger Mensch nicht so dran, woran man erkranken könnte. Daher sage ich heute, man sollte unbedingt bewusster leben, gerade auch mit der Familie und den Menschen, die einem am meisten bedeuten. Heute freue ich mich, wenn die Vögel zwitschern.

Was hat Ihnen am meisten geholfen? Zuallererst meine Familie, mein Mann bis zu seinem Tod. Auch mein Zwillingsbruder, der im März leider tödlich verunglückt ist. Diesen beiden und meinen Kindern bin ich sehr, sehr dankbar dafür, wie viel Kraft sie mir gegeben haben.

Kannst du den Weg zur Diagnose beschreiben? Hattest du schon einen Verdacht? Ich hatte etwa anderthalb Jahre lang eine Stelle hinter meinem Ohr, die sehr oft entzündet war und nie wirklich abgeheilt ist, obwohl ich oft beim Hautarzt war. Im Winter 2020/21 war die Entzündung besonders schlimm, darau in bin ich zu einer anderen Ärztin gegangen, die mich ins Spital überwiesen hat, zur genaueren Untersuchung. Dort wurde die Diagnose Hautkrebs recht schnell gestellt, nicht nur am Ohr, auch an der Oberlippe und bis zum Kieferknochen.

Wie ging es dann weiter? Zuerst bekam ich Antibiotika, um die Entzündungen zu reduzieren, damit weitere Untersuchungen möglich wurden. Eine Operation wäre richtig heftig gewesen, dabei hätte ich mein Ohr und vermutlich die halbe Nase und einen Teil des Oberkiefers verloren.

Melanom Info Deutschland –MID e. V.

Wie ging es dir mit all diesen Dingen emotional? In meiner Familie gab es schon sehr viele Krebsdiagnosen. Somit war Krebs für mich weniger eine Frage von „ob“, sondern eher „welcher“. Trotzdem war es natürlich ein riesiger Schock. Es hat meine Wahrnehmung des ganzen Lebens verändert. Plötzlich verstehst du, dass du nicht für immer da sein wirst. Ein harter Tritt, den mir die Realität verpasst hat.

Wir sehen eine Zukunft, in der vermeidbare Hautkrebserkrankungen sinken und von Hautkrebs Betroffene überleben und ein erfülltes Leben führen können. Wir von MID e. V. arbeiten täglich daran, indem wir mittels evidenzbasierter Au lärung dafür sorgen, dass verlässliche Informationen möglichst viele Menschen erreichen und Bewusstsein für einen gesunden Umgang mit UV-Strahlung schaffen. Wir bieten Erkrankten und ihren Familien in Krisensituationen online und offline die Hilfe, die sie benötigen. Melanom Info Deutschland - MID e.V. ist eine bundesweite Patientenorganisation für Betroffene von hellem und schwarzen Hautkrebs. melanominfo.com

Wie bist du damit umgegangen? Es dauerte etwas, bis es sich gesetzt hatte, und ich lasse mich nicht so aus der Bahn werfen. Aber jetzt bin ich schon sensibler und wundere mich oft sehr darüber, was andere Menschen ihrem Körper antun, welche ungesunden Dinge sie tun. Auch Dinge, die das Krebsrisiko fördern.

Du sagst, ihr hattet schon oft Krebs in der Familie. Wie bist du mit dem Thema Prävention umgegangen? Ich komme aus Australien, dort laufen unglaublich viele Hautkrebskampagnen. Meine Eltern waren da aber etwas alternativ und haben befürchtet, dass auch Sonnencreme ungesund sein könnte. In meiner Kindheit war es für mich daher normal, dass ich mir im Sommer fast wöchentlich von einem Sonnenbrand die Haut abgeschält habe. Ich habe sehr helle Haut und weiß heute, dass dieser zu laxe Umgang in der Kindheit der Grund dafür war. Wie gut haben Therapien geholfen? Am Ende habe ich ein Medikament bekommen, das wie eine Chemotherapie wirkt, da geht es dir richtig schlecht, aber es tötet die Krebszellen. Das hat wunderbar geklappt und hat den Krebs wegbekommen, ohne langfristige Nebenwirkungen. Heute geht es mir gut.

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FOTO: PRIVAT FOTO: PRIVAT

Heller Hautkrebs –eine unterschätzte Erkrankung?

Unsere Haut bewahrt uns als Schutzmantel zur Außenwelt vor äußeren Einflüssen wie

Erregern, Hitze, Kälte oder Sonnenstrahlen. Was man ihr in jungen Jahren nicht ansieht: Jede einzelne Sonnenbestrahlung verursacht Schäden am Erbgut der Hautzellen.

Ein rötlicher, runder Fleck im Gesicht, der einfach nicht weggeht. Haut, die sich wie feines Sandpapier anfühlt, häufig schuppt und manchmal blutet, oder auch ein kleines warzenartiges Gebilde mit zerklüfteter Oberfläche: Das können ganz harmlose Hautveränderungen sein – oder Anzeichen von hellem Hautkrebs.

Anders als der von vielen Menschen gefürchtete schwarze Hautkrebs führt er nur selten zum Tod. Allerdings tritt er deutlich häufiger auf: Daten des Robert-Koch-Instituts zufolge erkrankten allein im Jahr 2018 in Deutschland etwa 200.000 Personen an hellem Hautkrebs.1

Heller Hautkrebs ist somit die häufigste Krebserkrankung – und die Zahlen steigen. Betroffen sind überwiegend Menschen ab 60 Jahren.

Neben der Menge an UV-Licht, der die Haut im Laufe des Lebens ausgesetzt ist, spielen auch die erbliche Veranlagung und der Hauttyp eine Rolle. Besonders gefährdet für hellen Hautkrebs sind Menschen mit roten oder blonden Haaren und heller Haut. Ein hohes Risiko haben Menschen mit nicht mehr voll leistungsfähigem Immunsystem, zum Beispiel nach einer Organtransplantation.

Gealterte Haut braucht besondere Aufmerksamkeit

Heller Hautkrebs ist für Laien oft schwer zu erkennen. Zum einen verändert sich die Haut, je älter man wird, und viele

unterschiedliche Hautveränderungen entstehen. Einzelne Neubildungen zu bemerken und zu beobachten, ist für Betroffene nicht einfach. Zum anderen macht heller Hautkrebs anfangs oft keine Beschwerden und kann harmlosen Befunden ähneln. Anders als der Name es vermuten lässt, ist heller Hautkrebs nicht weiß. Im frühen Stadium kann er als hautfarbener oder roter Fleck, als Knötchen oder Erhebung auftreten. Betroffen sind oft die sogenannten Sonnenterrassen des Körpers, also Hautareale, die der Sonne am stärksten ausgesetzt sind. Hierzu gehören neben der Stirn auch Nasenrücken, Augen, Ohren, Lippen, Kinn und Nacken.

Weil es für Betroffene schwierig ist, Hautkrebs oder seine Vorstufen zu erkennen, wird eine regelmäßige Untersuchung beim Hautarzt empfohlen. Ab dem 35. Lebensjahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Hautkrebs-Früherkennung. Weist die Haut bereits Zeichen einer dauerhaften Schädigung durch UV-Licht auf, zum Beispiel in Form von einer ausgeprägten Faltenbildung, Altersflecken, erweiterten Blutgefäßen oder rauen, sandpapierartigen Stellen, sollten Betroffene, Angehörige und Pflegekräfte besonders wachsam sein. Neubildungen oder unklare Male an der Haut sollten beim Arzt abgeklärt werden – spätestens, wenn sie sich in Größe oder Form verändern, immer wieder bluten und nicht von selbst abheilen.

Die „Sonnenterrassen“ des Körpers

Kop aut

Nasenrücken, Augen, Lippen Nacken, Schultern, Dekolleté

Hellen Hautkrebs früh behandeln

Die Gefahren von schwarzem Hautkrebs sind vielen Menschen bekannt, heller Hautkrebs gilt als eher harmlos. Was ist heller Hautkrebs und ist er wirklich so harmlos? Heller Hautkrebs ist ein Überbegriff für die beiden häufigsten Tumoren des Mitteleuropäers: Plattenepithelkarzinom und Basalzellkarzinom. In Deutschland erkranken hieran jährlich so viele Menschen wie an keiner anderen Krebsart. Die Sterberate ist mit etwa 0,5 Prozent sehr niedrig. Diese Zahl spiegelt jedoch nicht die Belastung für Patienten wider, die mit den Tumoren einhergehen kann. Gemeint ist damit etwa die Anzahl an Operationen, die häufigeren Arztbesuche oder eine dauerhafte Medikamenteneinnahme. Im Vergleich dazu ist der schwarze Hautkrebs, das Melanom, mit etwa 25.000 Neuerkrankungen im Jahr seltener, jedoch versterben etwa zehn Prozent der Betroffenen an den Folgen des Tumors.

Heller Hautkrebs ist in frühen Stadien gut behandelbar. Wie sehen die Heilungschancen aus?

Gerade in den frühen Stadien können die meisten Tumoren operativ entfernt werden. Für den weiteren Verlauf gibt es jedoch zwei Risiken: Der Tumor kann an der gleichen Stelle wiederkommen, sofern bei der Operation nicht alle Tumorzellen vollständig entfernt wurden. Darüber hinaus erkranken Menschen, die einmal einen hellen Hautkrebs hatten, in ihrem Leben statistisch häufiger an weiteren Hauttumoren. Daher ist eine regelmäßige Untersuchung der Haut notwendig.

In seltenen Fällen kann auch heller Hautkrebs fortschreiten. Wie behandeln Sie diese Patienten? Zum einen kann heller Hautkrebs unbehandelt zu lokal fortgeschrittenen Befunden führen. Das bedeutet, dass er größere Bereiche des

Gewebes zerstört und man ihn nicht ohne Weiteres herausoperieren kann, weil beispielsweise Augenlider oder tiefer liegende Strukturen wie Nasenknorpel oder Knochen mitbetroffen sind. Zum anderen können die Hauttumoren in andere Organe streuen und dort Tochtergeschwülste bilden.

Die Therapie für Patienten mit solch fortgeschrittenen Tumoren wird in einer interdisziplinären Tumorkonferenz mit Vertretern verschiedener Fachrichtungen besprochen. Neben oftmals sehr aufwendigen Operationen stehen die Strahlentherapie und die medikamentöse Therapie zur Verfügung. Bei Letzterer gab es in den vergangenen Jahren einen enormen Wissenszuwachs. Es wurden völlig neue Medikamente zugelassen, die deutlich wirksamer sind als die klassischen Chemotherapien. Zum Einsatz kommen hier sogenannte Immuntherapien.

Welche Bedeutung hat die Früherkennung beim hellen Hautkrebs? Welche Möglichkeiten gibt es für ältere Patienten, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind und denen der Weg in die Hautarztpraxis schwerfällt? Wichtig ist, dass gerade bei immobilen älteren Menschen regelmäßig die komplette Haut wachsam angeschaut wird. Nur so können zeitnah neu auftretende Hauttumoren identifiziert werden. Hierbei können Beobachtungen von Pflegenden sehr wertvoll sein. Gerade im Bereich der Altenpflege bietet hier zunehmend auch die Teledermatologie eine hilfreiche Unterstützung. Früh erkannt bietet eine kleine Operation, die meistens ambulant und in lokaler Betäubung durchgeführt werden kann, eine schnelle Hilfe, bevor es zu verschleppten Verläufen mit großen, inoperablen Tumoren kommt.

Dr. Berenice

M. Lang Leitung Hautkrebszentrum Rhein-Main, Universitätsmedizin Mainz

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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit SANOFI-AVENTIS DEUTSCHLAND GMBH entstanden.
Ohren
Weitere Informationen: infoportal-
1 Krebs in Deutschland für 2017/2018. Nicht-melanotischer Hautkrebs. Zentrum für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut (Hrsg). Berlin, 2021. https://www.krebsdaten.de/ Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2021/kid_2021_c44_nicht-melanotischer-hautkrebs.pdf?__blob=publicationFile (letzter Aufruf: 23.08.2022) ILLUSTRATION: SENSVECTOR/SHUTTERSTOCK
Oberarme
Unterarme, Handrücken Kinn
hautkrebs.de

Ganz schön stark!

Frau du Mont, Sie sind im Showbusiness erfolgreich, arbeiten als Schauspielerin, sind Autorin, haben zwei wunderbare Kinder … 2018 hielten Sie plötzlich inne – wie kam es dazu?

Ich hatte einen Hörsturz, vermutlich stressbedingt. Kurz darauf, um Weihnachten herum, wurde auch eine Angststörung bei mir diagnostiziert. Meine Ärzte haben mir dringend dazu geraten, eine Weile kürzerzutreten, und ich spürte, dass sie recht haben. Mein Körper sendete eindeutige Signale, es war höchste Zeit.

Haben Sie eine Erklärung dafür, wie es so weit kam? Es war in kurzer Zeit viel zusammengekommen. Die Krebserkrankung meiner Mutter 2014 machte mir zu schaffen, auch bei mir wurde dann ein Tumor in der Brust festgestellt, der sich zum Glück als gutartig herausstellte. Hinzu kam der Tod einer Freundin … In den letzten Jahren hat sich insgesamt vieles in meinem Leben verändert – das kostet Kraft, auch wenn vieles in meinem Leben gut ist. Dadurch, dass ich durch meinen Beruf viel in der Öffentlichkeit bin, hatte ich kaum Rückzugsmöglichkeiten, um alles zu verarbeiten. Ich funktionierte nach außen hin perfekt – innerlich staute sich der Stress. Bei mir führte es zu einem heftigen Hörsturz und zu Panikattacken.

Sie waren sogar im Krankenhaus, wegen des Hörsturzes?

Ja, ich hatte das Gehör auf einem Ohr ganz verloren. Mir war permanent schwindelig, ich konnte über Monate fast nichts machen, nicht mal Auto fahren.

Wie haben Sie die Krise überwunden?

Es ist sehr wichtig, auf sich selbst zu hören, mit einem liebevollen Blick auf sich. Ich habe mich erst mal aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und mich darauf konzentriert, was mir wirklich wichtig ist. Das sind meine beiden Kinder, meine Familie! Meine Freundinnen bedeuten mir auch sehr viel. Unsere Katzen haben mir auf ihre Weise geholfen, dass es mir wieder besser geht – und mein geliebtes Hamburg natürlich, für mich der schönste Ort der Welt. Gerade Frauen neigen dazu, immer mehr als 100 Prozent zu geben, es allen recht zu machen, immer perfekt zu sein … dabei gibt es das perfekte Leben gar nicht. Es bringt auch nichts, immer noch besser sein zu wollen. Man muss sich einfach immer wieder klarmachen, dass man so geliebt wird, wie man ist.

2021 ist Ihr neues Buch erschienen, „Keine Panik, Blondie!“. Was hat Sie dazu bewogen, das Buch zu schreiben und worum geht es?

Alles aufzuschreiben, hat mir dabei geholfen, zu verarbeiten, was passiert ist. Es ist anstrengend und es schmerzt auch, sich noch einmal alles vor Augen zu führen, aber es hilft dabei, loszulassen und den Blick nach vorne zu richten. Ich wollte meine Erfahrungen, Gedanken und Gefühle auch mit anderen teilen, weil ich weiß, dass es vielen anderen auch so geht wie mir. Wir haben die unterschiedlichsten Berufe, sehen verschieden aus, haben ganz andere Lebensentwürfe, aber haben trotzdem etwas gemeinsam. Ich wollte zeigen, dass niemand alleine ist. Meine Familie, meine Freundinnen waren für mich da, als es mir nicht gut ging, und ich möchte mit dem Buch allen sagen, hey, auch du bist nicht allein. Du kommst da wieder raus. Es kommt der Tag, an dem sich das Leben wieder gut anfühlt.

Moderatorin, Schauspielerin und Autorin Mirja Neven du Mont hat in den letzten Jahren einiges erlebt. Krebserkrankungen in der Familie, eine Trennung nach vielen Jahren Ehe, der Tod einer Freundin … dazu der ganz normale Wahnsinn aus Familienalltag und Beruf – in ihrem Fall sogar im Rampenlicht. Wie schaff t man das alles? Mirja du Mont gibt Einblicke in eine bewegte Zeit. Text Miriam Rauh

Patricia Kelly schreibt im Vorwort zu Ihrem Buch „Ich sah Mirja und dachte: Eine typische Showbiz-Barbie“ – zwar räumt sie schon in den nächsten Sätzen gründlich mit dem Vorurteil auf, aber das ist als Einstieg eine harte Ansage. Sie sind erfolgreich im Beruf, lieben ihre Familie, haben studiert … dennoch sind auch Sie nicht vor solchen Vorurteilen sicher. Woher kommen die, Ihrer Ansicht nach? Die Antwort auf diese Frage wüsste ich nur zu gern – denn dann könnte man das Problem lösen. Ich bin immer wieder entsetzt, mit welchem Maß Frauen beurteilt werden. Es sind immer Frauen, wohlgemerkt, die man so vorverurteilt. Und auch Frauen richten oft unerbittlich über andere Frauen, ohne das zu hinterfragen. Einen erfolgreichen Mann würde man nicht als „Ken“ bezeichnen, nur weil er attraktiv ist. Man misst Männer eher danach, was sie tun, Frauen beurteilt man nach ihrem Aussehen. Egal was sie geleistet haben, egal was sie stemmen. Das gilt insbesondere, wenn sie blond sind. Als gäbe es nichts Wichtigeres über sie zu sagen.

Im letzten Jahr haben Sie an „Showtime of my Life – Stars gegen Krebs“ teilgenommen – was war der Grund?

Als die Anfrage kam, wusste ich gleich, dass ich das machen will. Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, wie wichtig es ist, gut für sich zu sorgen und auch zur Krebsvorsorge zu gehen! Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Und wenn durch die Show nur ein einziger Mensch motiviert wird, Vorsorgetermine wahrzunehmen, und so vielleicht vor einem schweren Verlauf einer Krankheit wie Krebs gerettet werden kann, dann hat es sich gelohnt.

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Das Außenministerium des Körpers

Ohne unser größtes Organ wären wir der Umwelt ziemlich schutzlos ausgeliefert –da ergibt es nur Sinn, unserer Haut bei ihrem Job zu helfen.

Nur ein hauchdünnes Etwas trennt uns von unserer Umwelt, schützt Inneres vor Äußerem, reguliert Temperaturunterschiede, reagiert, atmet, organisiert, signalisiert – ohne unsere Haut stünden wir wirklich ziemlich nackt da. Wer so unentbehrlich ist, darf auch ein bisschen „Diva“ sein – unsere Haut zeigt uns sofort, wenn ihr etwas nicht passt.

Äußere Faktoren, wie zu viel oder zu wenig UV-Strahlung, sieht man uns genauso schnell an wie Rauchen, Stress und wenig Schlaf - alle verstärken den natürlichen Alterungsprozess. Besonders die UV-A-Strahlung der Sonne oder des Solariums sind für eine vorzeitige Faltenbildung verantwortlich. Langjähriges Rauchen reduziert die Durchblutung der Haut und lässt sie vorzeitig altern.

Als größtes Organ und Oberfläche des menschlichen Körpers ist unsere Haut ständigen Umwelteinflüssen und Belastungen ausgesetzt. Einerseits ist sie also dafür gemacht, uns zu schützen, andererseits sollte man ihre Schutzfunktionen zu schätzen wissen – und auf sie hören, wenn sie sich bemerkbar macht.

Ab 30 „wird die Decke dünner“ Ungefähr ab dem 30. Lebensjahr verliert die Haut kontinuierlich an Spannkraft und Feuchtigkeit. Sie wird dünner und erste Fältchen zeigen sich. Normal – denn mit zunehmendem Alter bildet sich das Fettgewebe der Unterhaut zurück, und die Erneuerung unserer Zellen, also auch der Hautzellen, verlangsamt sich. Wie jedes andere Organ braucht die Haut unbedingt genug Flüssigkeit, um gut zu funktionieren - im Unterschied zu den anderen Organen sieht man es der Haut allerdings sehr schnell an, wenn ihr etwas fehlt.

Zu wenig Flüssigkeit, und sie schmollt, wirkt fahl und trocken. Zu viel Sonne, und sie regt sich auf, wird knall-

rot; wenn man sie ignoriert, pellt sie sich einfach. Wenn man sie zu lange ignoriert, macht sie einem unter Umständen genauso lange das Leben schwer. Um solchen Reaktionen entgegenzuwirken und vorzubeugen, empfiehlt sich nicht nur, die äußere Hautpflege auf den jeweiligen Hauttypen abzustimmen, sondern auch von innen heraus etwas für ein gesundes Hautbild zu tun. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Ernährung sind unverzichtbare Bestandteile der nötigen Pflege.

Unsere Vorfahren hatten keine Kosmetik –aber auch keine Klimaanlagen Als aktives Atmungsorgan mit einem Säureschutzmantel (ph-Wert 5,5) schützt die Haut den Körper auch vor Bakterien, Fremdkörpern und anderen Störenfrieden. Unabhängig von der jeweiligen Temperatur kann sich der Mensch auf seinen natürlichen Schutzmantel bei effektiver Hautpflege verlassen – man soll es mit Seifen und Cremes und Mitteln auch nicht übertreiben, immerhin haben unsere Vorfahren den größten Teil der Menschheitsgeschichte mehr oder weniger ohne Kosmetik gut überstanden. Aber die Radikalposition, darum gänzlich auf Hautpflege zu verzichten, ist genauso ungesund wie 24 Stunden, sieben Tage die Woche mit dicker Schminke herumzulaufen. Denn unsere Vorfahren hatten auch k eine Klimaanlagen, keine Heizungen, keine unzähligen verschiedenen Klamottensorten. Es empfiehlt sich, wie so oft, ein gesundes Mittelmaß. Wer viel draußen ist, sollte jedenfalls nicht nur im Sommer über ein Sonnenschutzmittel nachdenken. Denn was man schnell vergisst: unsere Haut vergisst nicht so schnell.

Text Toni Leucht

Gute Pflege geht unter die Haut

Schöne, jugendlich wirkende Haut – das ist ein Schönheitsideal, das sich viele wünschen. Viele Dermatolog:innen empfehlen, nicht ohne Sonnenschutz im Gesicht aus dem Haus zu gehen. Eine gute P ege ist essenziell.

Zum Teil ist die Hautalterung genetisch bedingt, zum anderen lässt sie sich über den Lebensstil steuern. Ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Er-nährung tun unserer schützenden Hülle gut, Alkohol, Nikotin und Stress sollte man meiden. Auch die Sonne spielt eine Rolle. Ungeschützt beschleunigt sie je nach Intensität und Dauer den Alterungsprozess enorm.

Lindert lichtbedingte Hautalterung

Die hautärztlich getestete, schützende und regenerierende Anti-Aging-Tagesp ege belixos® PROTECT wurde von Biofrontera entwickelt, einem deutschen biopharmazeutischen Unternehmen, das sich ganz auf dermatologische Medikamente und medizinische Kosmetika spezialisiert hat. Mit 25 Jahren Erfahrung und erstklassigen Produkten, die in Deutschland hergestellt werden, genießt Biofrontera bei Anwender:innen wie Behandler:innen in Europa und den USA großes Vertrauen. belixos® PROTECT eignet sich sehr gut für

reife, beanspruchte und sonnengeschädigte Haut, sowie auch zur Prävention von Schäden bei intakter, junger Haut. Es lindert die frühzeitige, lichtbedingte Hautalterung. Pigment ecken wird vorgebeugt, bzw. sie werden verringert, die Faltentiefe wird gemindert und die Hautelastizität erhöht. Auch die Porengröße kann durch die regelmäßige Anwendung von belixos® PROTECT reduziert werden.

Hochwirksame Inhaltssto e

Die Kombination aus hochkonzentriertem Niacinamid, antioxidativ wirkendem Vitamin E, UV-A und UV-B Lichtschutzltern mit Faktor 15 sowie der Skin Lipid Matrix®, die der menschlichen Lipidmembran nachempfunden ist, unterstützt nachhaltig die natürliche Schutzfunktion der Haut. belixos® PROTECT gilt als sehr gut hautverträglich, auch bei trockener Haut. Darüber hinaus kann Make-up problemlos über der P ege aufgetragen werden.

Das in der Skin Lipid Matrix® enthaltene, aus Kokosnussöl hergestellte Neutralöl ist gut für emp ndliche Haut geeignet und frei von Fettbegleitsto en. Sheabutter stärkt die Barrierefunktion der Haut, sie wirkt rückfettend, beruhigend und glättend. Auch strukturbildende Ceramide tragen zur Stärkung der hauteigenen Barrierefunktion bei.

Niacinamid wiederum, auch bekannt als Vitamin B3, ist an den natürlichen zellulären Schutzmechanismen der Haut beteiligt, die besonders bei UV-lichtbedingten Schäden von Bedeutung sind. Diesen positiven E ekt von Niacinamid macht sich belixos® PROTECT zu Nutze. Die P ege ist ein ausgewogenes, schützendes Produkt, das zudem mit Lichtschutzfak-

Ungefähr ab dem 30. Lebensjahr verliert die Haut kontinuierlich an Spannkraft und Feuchtigkeit.

tor 15 ausgestattet ist, um die Haut im Alltag vor sonnenbedingten Schäden zu bewahren.

Einfach genial!

So e ektiv die Formel, so einfach die Anwendung. belixos® PROTECT wird täglich morgens nach der Reinigung dünn auf Gesicht, Hals, Dekolleté, Handrücken und andere lichtexponierte Hautareale aufgetragen. Das Produkt ist sehr ergiebig, wodurch schon eine kleine Menge ausreichend ist. Der Clou: Auch Männer können die wirksame P ege verwenden, z. B. als perfekte P ege nach der Rasur.

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www.biofrontera.de Africa Studio /shutterstock

Natürlich weiblich:

Text Swantje Puin

„Die Hölle!“, sagen die einen, „Ich merke gar nichts!“, die anderen. Frauen nehmen die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, sehr unterschiedlich wahr. Einige erleben es stark mit wiederkehrenden Hitzewallungen, Erschöpfung und stets am Rande des Nervenzusammenbruchs, anderen wiederum fällt es kaum auf.

In den Wechseljahren kommt es zu einer langsamen Umstellung des Hormonhaushalts. Die Eierstöcke, in denen bisher regelmäßig eine befruchtungsfähige Eizelle pro Monat heranwuchs, stellen die Produktion der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron langsam, aber teilweise auch in Schüben ein. Unregelmäßige Monatszyklen sind folglich die ersten Anzeichen für die Wechseljahre.

Vital durch Vitamine und Mineralstoffe

Die Wechseljahre beginnen zwischen Mitte

40 und Ende 50

Rund um das 50. Lebensjahr zeigt sich die Menopause dann sehr klar. Sie bezeichnet die letzte normale Monatsblutung, doch ist es hiermit leider nicht getan. In der Postmenopause, der Phase nach der letzten Monatsblutung, muss sich die hormonelle Balance erst wieder einstellen. Dies kann einige Jahre dauern und erstreckt sich im Schnitt bis zum 65. Lebens jahr, doch ist die Frage, wie lange die Wechseljahre andauern, stets von Frau zu Frau individuell zu beantworten.

Die Postmenopause hält bis zu

10 Jahre an.

Während des Klimakteriums lässt sich das Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele jedoch beeinflussen. Neben ausgleichender, regelmäßiger Bewegung und Entspannungsübungen sind bestimmte Nährstoffe nun besonders wichtig: Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei und unterstützt so die hormonelle Balance. Zusätzlich trägt Pantothensäure zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen, Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Biotin, Zink und Selen unterstützen die Haut und den gesamten Stoffwechsel. Sie befinden sich in Vollkornprodukten, Milch, Eiern, Nüssen sowie Fisch und Fleisch. Vitamin C ist vor allem in Zitrusfrüchten, Paprika, Sanddorn und Johannisbeeren enthalten. Wie das Vitamin D unterstützt es Knochen und einen kräftigen Stoffwechsel. Letzteres befindet sich in Hering, Makrele, Eigelb, Leber und Pilzen. Für eine hormo nelle Ausgeglichenheit vertrauen Frauen in den Wechseljahren auch auf die Kraft sogenannter „Phytoöstrogene“, zu finden in der Yamswurzel und dem Rotklee. Falls diese Mittel aber keine Abhilfe bringen, dann ist unbedingt ein Besuch bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt zu empfehlen.

AgilNature: Gesund, bewusst und natürlich fit

in jeder Lebenslage

Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten müssen nicht sein und dennoch begleiten sie viele Menschen durch den Alltag. Grund dafür ist nicht etwa zu wenig Schlaf, sondern vielmehr ein Mangel an Nährstoffen und Vitaminen, die unser Körper benötigt, um die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Mit der Nahrungsaufnahme alleine ist es jedoch meist nicht getan. Gerade in stressigen Phasen ist es nahezu unmöglich, alle wichtigen Nährstoffe in der Mittagspause oder abends beim Essen mit Freunden oder der Familie zu sich zu nehmen. Vor allem Frauen haben während der Wechseljahre mit diesen unangenehmen Begleitern im Alltag zu kämpfen – doch das muss nicht sein! Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenextrakte lassen sich dank der veganen Nahrungsergänzungsmittel von AgilNature ganz einfach in den Alltag integrieren.

FemAgil –

Leicht durch die Wechseljahre

Was ist das Einzigartige an FemAgil? FemAgil wurde in Zusammenarbeit mit Ernährungswissenschaftler:innen entwickelt, denn AgilNature setzt bei der Produktion stets auf fundierte fachliche und wissenschaftliche Erkenntnisse, gepaart mit alten Weisheiten. Die Zusammensetzung aus kostbaren Pflanzenextrakten, Vitaminen und Mineralstoffen unterstützt den Körper so auf natürliche Weise. FemAgil ist daher ein Qualitätsprodukt, das nach den strengen Richtlinien des AgilNature Qualitätsversprechens entwickelt und hergestellt wurde. Durch den Verzicht auf bekannte Allergene, chemische Zusätze und genmanipulierte Substanzen wird eine hohe Verträglichkeit gewährleistet.

Viele Frauen vertrauen in den Wechseljahren auf Phytoöstrogene

Vorteile der Nahrungsergänzungsmittel von AgilNature

ü Von Ernährungswissenschaftlern entwickelt

ü Volldeklaration – keine versteckten Inhaltsstoffe

ü Hohe Bioverfügbarkeit durch einen natürlichen Biokatalysator

ü Ohne Gentechnik

Viele von uns fühlen sich trotz ausreichend Schlaf morgens müde und antriebslos. Der erste Gedanke ist dann meist „Kaffee“, doch auch der wirkt irgendwie nicht so, wie man es sich erhofft. Diese Trägheit zieht sich dann nicht selten durch den ganzen Tag, was einem die Freude an der Arbeit, Sport und Treffen mit Freunden rauben kann. Der Grund dafür ist einfach. FEMAGIL AUSPROBIEREN Mit dem Code Feelgood-30 gibt es 30 % Rabatt FemAgil!auf

Die Wechseljahre sind bekanntlich keine leichten Jahre, denn die Umstellungen im Hormonhaushalt gehen mit verschiedenen körperlichen und auch seelischen Veränderungen einher, die sich alles andere als positiv auf das Gemüt auswirken. Betroffene Frauen sind geplagt von

Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit. Gerade in Zeiten wie diesen können die richtigen Nahrungsergänzungsmittel, wie das rein pflanzliche FemAgil von AgilNature, Abhilfe schaffen. Reich an Vitamin B6, Vitamin B1und B12 unterstützt FemAgil die Psyche und eine normale Funktion des Nervensystems. Magnesium, Eisen und Folsäure tragen außerdem zur Verringerung von Müdigkeit und Trägheit bei.

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Hormonfrei, wirksam, sicher: Pflanzlicher Wirksto für jede Phase der Wechseljahre

Die Zahl ist erdrückend: Etwa acht von zehn Frauen sind laut der Deutschen Menopause Gesellschaft in den Wechseljahren von Beschwerden betro en. Die bekanntesten Symptome sind Schweißausbrüche und Hitzewallungen. Etwa ein Drittel hat darüber hinaus mit Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen zu kämpfen.

Auch Haarausfall, trockene Haut und Schleimhäute insbesondere im Vaginalbereich, Herzrasen und depressive Verstimmungen schränken sowohl die Lebensqualität als auch die Leistungsfähigkeit stark ein. Für Frauen, die zur Zeit des Klimakteriums in der Mitte ihres Lebens stehen, sind die Beschwerden eine enorme Belastung, sowohl privat als auch im Beruf. Zudem müssen sie sich auf eine längere Leidenszeit einstellen, im Schnitt etwa 7,4 Jahre.

Was tun gegen die Symptome? Seit Jahren schon wird das Abwägen von Risiken und Nutzen einer Hormontherapie gegen klimakterische Beschwerden sehr kontrovers diskutiert. Viele Frauen möchten aus diesem Grund keine Hormone einnehmen. Aber auch Isoflavone aus Soja, die meist in hormonfreien Alternativen als Wirksto zur Verfügung stehen, sind umstritten. Kein Wunder, dass Betro ene verunsichert sind. Was sollen sie tun? Abwarten und im Stillen leiden, während das Leben an ihnen vorüberzieht? Das ist keine empfehlenswerte Option

Einzigartiger Wirksto , pflanzlich & sicher Femarelle, ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel auf Sojabasis, kann hier Abhilfe scha en. Femarelle enthält anstelle von Isoflavonen den Wirksto DT56a und ist hormonfrei. Im deutschsprachigen Raum ganz neu auf dem Markt, richten sich drei verschiedene Re-

zepturen an Frauen in jeder Phase der Wechseljahre, von der Perimenopause über die Menopause bis hin zur Postmenopause. DT56a in Femarelle ist ein einzigartiger und sicherer pflanzlicher Wirksto , der in keinem anderen Nahrungsergänzungsmittel enthalten ist. Femarelle trägt dazu bei, Wechseljahresbeschwerden schon innerhalb des ersten Behandlungsmonats positiv zu beeinflussen. In Femarelle werden jeweils unterschiedliche Vitamine und Mineralien mit DT56a kombiniert, um so Frauen in jeder Phase der Wechseljahre optimal zu unterstützen.

Sowohl die Wirksamkeit als auch die Verträglichkeit von Femarelle sind sehr erprobt. Das Produkt wurde bereits vor 21 Jahren entwickelt und wird seitdem in vielen Ländern – darunter Israel, Griechenland, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland, UK, den USA, Kanada, Indien und Taiwan –erfolgreich eingesetzt. In über 9,5 Millionen Behandlungsmonaten weltweit wurden bisher keinerlei unerwünschte Wirkungen beobachtet. Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen nun auch Frankreich, Italien, Spanien, Polen und Belgien als neue Vertriebsländer hinzu.

tätigen auf Frauengesundheit spezialisierten Pharmaunternehmen, strengsten Sicherheits- und Qualitätsrichtlinien – als Nahrungsergänzungsmittel ist Femarelle jedoch frei verkäuflich und kann problemlos über eine Apotheke oder Versandapotheke bezogen werden.

Wichtig zu wissen ist auch: Wer Femarelle ausprobieren möchte, muss nicht mit dem ersten Produkt schon in der Perimenopause beginnen, man kann jederzeit und in jeder Phase der Wechseljahre einsteigen.

Erfahren Sie mehr unter: www.femarelle.de

PHASEN DER MENOPAUSE

Perimenopause:

Die Perimenopause betri t Frauen, bei denen der Zyklus beginnt unregelmäßig zu werden. Betro ene klagen über Stimmungsschwankungen, trockene Haut und Müdigkeit. In dieser Phase hilft Femarelle® Rejuvenate, PZN 18029197, mit Soja- und Leinsamenextrakten sowie Vitamin B2 und Biotin die verschiedenen Symptome der Perimenopause abzufedern. Das Produkt trägt dazu bei, die Elastizität der Haut zu erhalten und die Schlafqualität zu verbessern. Außerdem hilft es, die Energielevel aufrecht zu erhalten und Stimmungsschwankungen zu entgegen.

Menopause:

Vielfach empfohlen

Femarelle ist ein pflanzlicher SERM, der die verschiedenen Symptome im Verlauf der Wechseljahre innerhalb des ersten Behandlungsmonats lindern kann.5–11,14–21

You over menopause

Eine Empfehlung für Femarelle sprechen dabei nicht nur internationale Fachleute wie der Präsident der European Society of Gynecology, Prof. Andrea Genazzani, aus. Auch das Feedback der Anwenderinnen ist sehr positiv. Zudem ist die Hürde, an das Produkt zu gelangen, denkbar gering. Zwar unterliegt die Produktion von Femarelle als Pharmaprodukt von Theramex, einem führenden, weltweit

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In den 50ern sind Frauen meist in der Menopause. Hier kann Femarelle® Recharge, PZN 18029205, mit Soja- und Leinsamenextrakten sowieVitamin B6 dazu beitragen, die hormonelle Aktivität zu regulieren. Darüber hinaus trägt es zur Erhaltung des normalen Energiestowechsels und der normalen Nervenfunktion bei und kann weiteren Symptome wie Müdigkeit entgegenwirken, um so die Lebensqualität der Betro enen zu verbessern.

Postmenopause:

Auch in der Postmenopause treten zahlreiche Beschwerden auf. In dieser Phase gilt es, besonders die Knochendichte zu erhalten. Die spezielle Formulierung von Femarelle® Unstoppable, PZN 18029211, richtet sich mit Sojaextrakt, Kalzium, Vitamin D und B-Vitaminen speziell an die besonderen Bedürfnisse in dieser Zeit.

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50 sind die neuen 30?

Verona Pooth räumt mit einem Missverständnis auf

Das perfekte Beispiel für „die neuen 30“ ist Verona Pooth, ihr Alter sieht man ihr nicht an. Im Interview verrät die zweifache Mutter, Moderatorin und erfolgreiche Unternehmerin, warum das „Innen“ mindestens so wichtig ist wie das „Außen“.

Frau Pooth, es heißt, 50 sind die neuen 30 – was halten Sie davon?

Ich bin absolut davon überzeugt, dass die 50 die neuen 30 sind, auch wenn es zu diesem Slogan so einige Missverständnisse gibt.

Viele denken, dass hiermit ein faltenfreies Gesicht gemeint ist, aber es steht in echt für einen viel tieferen Sinn. In erster Linie geht es darum sich selbst attraktiv zu finden und ein vitales selbstbewusstes Auftreten gegenüber seinem Umfeld zu haben.

Sie selbst waren über 30, als Sie das erste Mal Mutter geworden sind und beim zweiten Kind über 40. Früher waren Frauen meist deutlich jünger – was sind aus Ihrer Sicht die Vorteile, wenn man erst später Mutter wird?

Genau das ist das Thema. 50 sind die neuen 30 - dadurch haben besonders die Frauen mehr Zeit gewonnen. Wir werden später Mütter, um unserer Karriere nachzugehen und wir haben die Wahl, auch noch ein zweites Kind über 40 zu bekommen. Dies ermöglicht uns eine Menge Karriereperspektiven, die wir vor einigen Jahren so nicht hatten.

Wie bringen Sie Familie und Karriere unter einen Hut? Alles unter einen Hut zu bekommen, ist eine Sache des Talents und der Organisation. Vor allen Dingen muss man aber Fünfe gerade sein lassen. Mir als Perfektionistin fällt dies oft schwer, aber auch hier ist es wichtig, im Kopf jung zu bleiben, mit der Zeit zu gehen und vor allen Dingen sich nicht einreden zu lassen, man sei schon für irgendetwas zu alt. Denn das führt nur dazu, dass dir schöne Dinge entgehen, dass man denkt man hätte keine Chance mehr beispielsweise einen komplett neuen Berufszweig anzustreben oder nach längerer Auszeit wieder erfolgreich in seinen Job reinzukommen. Ich kenne viele Frauen, die mit 50 ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt haben und neu durchgestartet sind. Sei es eine neue Liebe, ein neuer Job oder ein Neustart in Australien. Die 50 sind die neuen 30 - so einfach ist das.

Sie selbst sind nicht nur innerlich jung – auch äußerlich scheint die Zeit bei Ihnen stehen geblieben zu sein. Wie gelingt Ihnen das? Vielen Dank für das Kompliment.

Ich lege wahnsinnig viel Wert darauf, vital zu sein und ein attraktives Aussehen zu haben. Meine Maßstäbe sind hoch angelegt, aber es ist mein eigenes Spiel mit meinem eigenen Kopf. Keiner verlangt es von mir. Viele Menschen glauben, ich müsste so aussehen, weil ich im Fernsehen arbeite. Dazu sage ich immer: dann hätten wir ja genormte Menschen im Fernsehen. Das Aussehen ist für die Karriere meist sekundär, es sei denn man möchte als Model durchstarten (lacht). Aber mal ganz ehrlich, ganz allein der Kopf entscheidet, welchen Weg man als Familienmensch, als Unternehmerin und auch mit seinen äußeren Ansprüchen geht.

Verraten Sie uns einen (ein paar) Beauty-Tipp(s)? Für mich ist neben einem gesunden Lebensstil das allerwichtigste, die Haut zu pflegen. Du kannst dich schminken, du kannst viel Make-up auftragen, du kannst dir große Augen schminken, einen Schmollmund. Du kannst viel mit dekorativer Kosmetik herzaubern. Aber deine Haut ist ja etwas, das man nicht einfach von außen in wenigen Minuten verändern kann. Das fängt eben damit an, dass du dich gesund ernährst, viel Sport machst, nicht so exzessiv lebst. Dann wirst du auch länger dein Aussehen erhalten. Je älter der Mensch wird, umso wichtiger ist die Pflege. Entscheidend ist eben, recht-

zeitig anzufangen. Viele bereuen es und sagen "Mit 30 wollte ich davon nichts hören, selbst mit 40 habe ich keine Cremes verwendet." Dann muss man sich auch nicht wundern. Deshalb freue ich mich, dass Franjo die Skincare-Serie Pacific Healthcare herausgebracht hat. Mein Beauty Geheimnis ist ja nicht, dass ich so aussehe, weil ich in der Öffenlichkeit stehe, sondern, dass ich schon seit vielen Jahren Wert auf optimale Hautpflege lege. Ich würde, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, alles wieder

ähnlich machen. Nur, dass man heute hochwertigere Produkte hat als früher. Man muss immer mit der Zeit gehen, denn die neuen Inhaltsstoffe wie zum Beispiel CBD, die gab es ja vor zehn Jahren noch gar nicht.

Sie blicken auf eine sehr lange, sehr vielfältige und sehr erfolgreiche Karriere zurück. Was ist das Geheiminis Ihres Erfolgs?

Es gibt tatsächlich einen zehn Punkte Plan, um erfolgreich zu

werden, aber auch den Slogan „die 50 sind die neuen 30“, welchen man in seinen Lebensweg mit einbauen kann. Man muss mit der Zeit gehen, man muss sehr diszipliniert sein, man muss das Talent haben aus einem Tag zwei zu machen, man muss etwas riskieren - manchmal sogar alles auf eine Karte setzen - man muss aus seinen Schwächen, Stärken machen, man muss sehr selbstbewusst sein und sich nicht von seinem Weg abbringen lassen, man muss Kritik einstecken, aber auch von sich überzeugt sein. Den zehnten Punkt muss jeder selbst für sich herausfinden.

An welchem Projekt arbeiten sie gerade?

Neben meiner Aufgabe als Markenbotschafterin für PHC arbeite ich, bedingt durch mein 25 Jahre Erfahrung, eng mit dem Forschungs- und Entwicklungsteam von PHC an neuen Hautpflege Sortimenten. Aktuell freue ich mich auf eine wirklich besondere Anti-Aging Serie, in der neben CBD einzigartige Inhaltsstoffe verarbeitet wurden. Zusätzlich haben wir noch eine Sensitve und Vitamin Linie entwickelt, die durch ihre besonderen Formulierungen auch wieder einzigartig sind und das Gesamtsortiment somit abrunden. Ziel ist es für jeden Hauttyp eine Lösung anzubieten.

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FOTO: FRANK FASTNER FOTO: ANELIA JANEVA

Lipödem – neue Lebensqualität durch operative Therapie

Schmerzen, eine unproportionale Verteilung des Fettgewebes an Armen und Beinen, Druckgefühl in Armen oder Beinen, Müdigkeit … das alles sind Symptome eines Lipödems, Lipohyperplasia Dolorosa, einer angeborenen Zellvermehrung des Fettgewebes an Armen und Beinen. Wirklich helfen kann meist nur die Operation. Die CG LYMPHA in Köln verfügt als weltweit erste „Fachklinik für operative Lymphologie“ über 25 Jahre Erfahrung.

Nach offiziellen Angaben leiden über 3,8 Millionen Menschen in Deutschland an einem Lipödem –Experten gehen sogar von etwa doppelt so vielen aus. Die Dunkelziffer ist hoch, denn viele werden einfach als übergewichtig abgestempelt, ohne weiter auf Ursachenforschung zu gehen. Doch auch Normalgewichtige kann die Krankheit treffen.

Suche nach den Ursachen

Als Ursache dieser Erkrankung, die im Regelfall nur Frauen betrifft, steht eine genetische Veranlagung im Vordergrund. Hormonelle

Schwankungen in Pubertät, bei Schwangerschaft, sogar Wechseljahren lösen das Krankheitsbild aus und führen zu Symptomen. Auch Stress scheint immer wieder zu triggern. Fakt ist, dass Betroffene unter den Schmerzen sowie auch unter dem sich verändernden Erscheinungsbild leiden. Weder Diäten noch Sport haben wirklich Einfluss auf den Verlauf. Bleibt die Krankheit unerkannt, ist das Leid meist nicht nur körperlich, sondern kann auch zu psychischen Folgeerkrankungen führen, von sozialem Rückzug bis hin zur Depression.

Lipödeme sind behandelbar

Die gute Nachricht ist, man kann etwas gegen das Lipödem tun. Das sollten Betroffene auch, denn unbehandelt nehmen die Symptome im Verlauf der Erkrankung zu. Zur Wahl stehen konservative Maßnahmen wie manuelle Lymphdrainagen, das Tragen von Kompressionskleidung und Entstauungstherapien. Die so erreichte Linderung wirkt allerdings meist nur kurze Zeit, eine Heilung ist damit nicht möglich. Die Liposuktion ist die bislang einzige Möglichkeit, das krankhafte Fettgewebe dauerhaft zu entfernen und Betroffenen ein auf lange Sicht normales, schmerzfreies Leben mit einer gesteigerten Lebensqualität zu ermöglichen.

Goldstandard:

Das operative Verfahren

Als weltweit erster hat Prof. Manuel Cornely Patientinnen auf operativem Weg behandelt und wendet das eigens von ihm entwickelte Liposuktionsverfahren bereits seit 1997 an. Es gilt als wegweisend für die Behandlung der Erkrankung. Ist mehr als eine Körperstelle betroffen, werden in der Regel mehrere

Operationen benötigt, oft sind es insgesamt drei. Zahlen sprechen hier für sich: Nach der Operation waren 97 Prozent der Patientinnen beschwerdefrei, ebenso viele schmerzfrei. 95 Prozent freuten sich über die gewonnene Lebensqualität. Darüber hinaus sind auch Lymphödeme mit der Methode erfolgreich operierbar. 2012 gründete er zusammen mit Dr. Matthias Gensior die CG LYMPHA, Fachklink für operative Lymphologie.

LIPÖDEM

Unter einem Lipödem versteht man eine angeborene, schmerzhafte und symmetrische Fettverteilungsstörung an Beinen und Armen. Meist treten erste Schübe ab der Pubertät auf.

LYMPHÖDEM

Lymphödeme äußern sich durch Schwellungen an den betroffenen Gliedmaßen. Sie sind nicht symmetrisch und meist mit einem Schwere-, Spannungs- und Druckgefühl verbunden. Man unterscheidet zwischen primären, angeborenen Lymphödemen und sekundären, die durch eine Entzündung, Erkrankung oder Verletzung erworben sind.

Neben der eigenen 25-jährigen Expertise greift das eingespielte Expertenteam der CG LYMPHA auch auf internationale Ergebnisse zurück, um die Behandlung, die Sicherheit und die Zufriedenheit der Patientinnen kontinuierlich zu optimieren. Die Basis hierfür bilden umfangreiche Forschungen zu Diagnostik und Therapie im Bereich Lymphologie, die Prof. Cornely und Dr. Gensior als Initiatoren und Unterstützer mit Partnern wie der Ly.Search GmbH in Köln durchführen.

Patientinnen im Mittelpunkt Einzigartig für Patientinnen ist nicht nur die Effizienz der CG LYMPHATherapien mit eigens patentierten Operationsmethoden – auch der Servicegedanke steht im Mittelpunkt. Ein eigenes Team aus Ärzten und Anästhesisten steht den Patientinnen zur Verfügung. Der Aufenthalt auf der Station, die im Haus Rita auf dem Gelände des St. Hildegardis Krankenhaus in Köln untergebracht ist, ist kurz und komfortabel. Zudem sorgt ein einzigartiges Nachsorgekonzept, inklusive eines Therapeutennetzwerkes mit speziell von CG LYMPHA geschulten Therapeuten dafür, dass Patientinnen auch im Nachgang der Operation optimal versorgt sind.

Bereits das Konzept für Erstgespräche richtet sich ganz nach den Patientinnen aus. Bei einem digitalen Vorgesprächstermin, dem CG LYMPHA „Eisbrecher“Talk, können Sie sich bequem von zu Hause aus mit Fachärzten austauschen, Klinik und Behandlungsmethode unverbindlich kennenlernen und Fragen zum Krankheitsbild stellen. Auch Antworten hinsichtlich Erstattung sowie die Möglichkeiten einer privaten Operation finden Interessierte hier.

WIR SIND BUNDESWEIT FÜR SIE DA!

Eine Spezialsprechstunde zum Thema Lipödem bieten wir bundesweit in Kooperation mit anderen Praxen an.

Termine und Informationen

finden Sie auf unserer Website unter www.cg-lympha.de oder telefonisch unter 0221.16 80 22

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0, per E-Mail unter post@cg-lympha.de.

FemiLift –die CO2Laserbehandlung für die Frau

FemiLift ist die ambulante vaginale Laserbehandlung für die Frau und bietet eine unkomplizierte, wirksame Lösung für viele weit verbreitete weibliche Beschwerden.

Dazu gehören die BelastungsHarninkontinenz, Scheidentrockenheit, eine verminderte Durchblutung der vaginalen Schleimhaut, wie sie häufig nach einer Geburt, nach der Menopause oder nach einer Brustkrebs-Therapie auftreten –oft einhergehend mit einer vaginalen Erweiterung und damit verminderter Empfindsamkeit beim Geschlechtsverkehr. In Deutschland bieten bereits zahlreiche Spezialisten das moderne Verfahren an, darunter Dr. Lila Bratani, Plastische Chirurgin aus Stuttgart.

Neben der sogenannten BelastungsHarninkontinenz, also dem unwillkürlichen Urinverlust bei körperlicher Anstrengung wie Sport, beim Husten oder Niesen, hilft die innovative Lasermethode auch bei trockener oder dünner vaginaler Schleimhaut – der vaginalen Atrophie – und damit verbundenen häufigen Infektionen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, sowie bei einer verlorenen Elastizität des Gewebes mit vermindertem sexuellem Empfinden. Für viele Indikationen gab es vor der Lasertherapie keine oder lediglich operative Behandlungsmethoden Dr. Lila Bratani: „Ich führe regelmäßig operative vaginale Straffungen zur Linderung der Harninkontinenz und zur Steigerung des sexuellen Em-pfindens durch. Nun kann ich meinen Patientinnen auch eine nicht-invasive Alternative anbieten, die sich einfach in den Alltag integrieren lässt.“

Die Laserbehandlung FemiLift basiert auf dem doppelten Wirkprinzip des CO2Lasers, das seit vielen Jahren erfolgreich in der ästhetischen Hautverjüngung eingesetzt wird. Der spezielle Applikator

Dr. Lila Bratani

Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie

wird in die Vagina eingeführt, ähnlich einem vaginalen Ultraschall. Das System gibt kurze Laserpulse ab, die auf der Schleimhaut hunderte mikroskopischer Verletzungen erzeugen, und so die Haut schrittweise erneuern. Zugleich wird Wärme kontrolliert in tiefere Gewebeschichten eingebracht, was vorhandene Kollagenfasern zusammenzieht und die Bildung neuen hautstraffenden Kollagens anregt. Der Au au der Schleimhaut wird nachhaltig verbessert und die Feuchtigkeit und Durchblutung erhöht.

„Für mich als weibliche plastische Chirurgin ist das Thema Intimchirurgie sehr wichtig“, so Dr. Lila Bratani. „Dieser Bereich hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. FemiLift ergänzt mein operatives Spektrum optimal.“

Das Lasersystem Pixel CO2, mit dem die FemiLift-Behandlung durchgeführt wird, dient außerdem für intim-ästhetische Behandlungen wie die Straffung und Verjüngung bzw. Au ellung der äußeren Schamlippen. Dr. Lila Bratani bietet neben FemiLift und dem kompletten Spektrum der Plastischen, ästhetischen Chirurgie auch weitere nicht-invasive Behandlungen zur Hautverjüngung und Faltenglättung, sowie Laserbehandlungen zur Therapie jeglicher Hautprobleme an. „Es sind verschiedene Systeme zur vaginalen Behandlung auf dem Markt, aber für mich stimmte bei FemiLift die Mischung aus der Vielseitigkeit und hohe Effektivität des Systems – meine Patientinnen geben durchweg schon nach den ersten Behandlungen ein sehr gutes Feedback“, so Dr. Lila Bratani. www.almafemilift.de

Die Häufigkeit von Harninkontinenz (HI) ist bei Frauen und Männern mit 4,5 zu 1 sehr unterschiedlich. Bis zur Pubertät gibt es keinen Unterschied zwischen Knaben und Mädchen, also Risiko 1 zu 1. Mit mehr „natürlichen“ Geburten steigt das HI-Risiko deutlich an und Probleme bestehen lebenslang.

Grundrecht auf Schutz der Gesundheit gilt auch für Geburten

Dazu unser Grundgesetz Absatz 2: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Letzteres gilt auch für die Geburt. Das ist in Risikosituationen heute machbar durch rechtzeitig durchgeführten Kaiserschnitt. Nur wenige HI-Probleme entstehen während der Schwangerschaft, die meisten unter der Geburt. Damit kommt es zu Konflikten mit dem Grundrecht „Schutz der Gesundheit“. Deshalb sind alle Schwangeren über den Geburtsmodus anhand von Studiendaten aufzuklären. Wenn das

Schwangere ausdrücklich nicht wollen, dann ist das zu dokumentieren.

Kleines Becken mit hochkomplexen Strukturen

Im kleinen Becken sind mechanisch durch die Geburt überdehnte und zerrissene diffizile Strukturen, wie Nerven, Bindegewebe und Muskeln, kaum so rekonstruierbar, wie es zuvor war. Dagegen ist die Anatomie bei Kaiserschnitt zum Rekonstruieren regelrecht einfach. Nach einer Studie von 2005 leiden 30–39-Jährige zu einem Viertel mindestens einmal im Monat an HI-Problemen, bei 50–90-Jährigen über die Hälfte. Mit

dem Alter steigen schwere HI-Formen von acht auf 33 Prozent an. Diese Daten aus den USA bestätigen norwegische und britische Studien mit HI-Häufigkeiten zwischen 25 und 69 Prozent.

Mechanische Beckenbodenschäden unter Geburt später operativ zu beseitigen, gelingt mit mäßigem Erfolg. Dauerhaft erfolgreiche Therapie ist eine Utopie. Das ist bei der komplexen Anatomie nicht überraschend.

Ab der Menopause verstärken sich die HI-Probleme unter Östrogenmangel. Es kommt zum Schwund elastischer Fasern und Muskelzellen werden abgebaut.

Beckenbodengymnastik vor und nach der Geburt kann diesen Schäden kaum entgegenwirken, sondern nur vorübergehend Beschwerdeminderung erreichen.

Harninkontinenz bewirkt viele Folgeschäden

Unkontrollierter Abgang von Urin bewirkt nicht nur reduzierte Lebensqualität, sondern löst oft Depression und soziale Isolation aus. Hält das über Jahre

an, dann kommt es zu Multimorbidität und verminderter Lebenserwartung um mehrere Jahre.

Mit gestörter Blasenfunktion sinkt das Selbstwertgefühl und häufiger ist Arbeitslosigkeit die Folge nach USDaten. Bei ausgeprägter HI kommen schwere Depressionen um den Faktor vier häufiger vor als bei Frauen ohne HI. Das ist das Ergebnis einer Studie von Psychiatern. Wesentlich seltener kommt es umgekehrt zu HI durch Depression.

Alle HI-Formen sind belastend Viele urodynamische Messverfahren kommen zum Einsatz und alle haben das Ergebnis: HI jeglicher Art ist belastend. Dazu eine Studie von 2013 an Männern und Frauen zwischen 15 und 95 Jahren: Beide Geschlechter hatten verminderte Lebensqualität bei der Kombination HI und Depression. Das war unabhängig vom Gesundheitsstatus und ohne signifikanten Bezug zur HI-Art und -Stärke.

Zusammenfassung

Mentale und physische Gesundheit wird durch Harninkontinenz so stark gemindert, dass Prävention anzustreben ist.

Kaum kontrollierbare Blasenentleerung belastet soziale Beziehungen und vermindert die Arbeitsfähigkeit, vergleichbar mit chronischen Erkrankungen.

Frauen sind um ein Mehrfaches häufiger betroffen als Männer. Schwangere, die darüber informiert sind, werden eher einen Geburtsmodus wählen, der kein Risiko für den Beckenboden darstellt.

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J. M. Wenderlein Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. J. M. Wenderlein Ehemaliger Oberarzt UniversitätsFrauenklinik Ulm
Harninkontinenz (HI) Risiko durch natürliche Geburt weiter hinnehmen? Text Prof. Dr. med. Dipl.-Psych.

Vaginismus ist behandelbar

Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten für zu Hause

Wenn Geschlechtsverkehr, das Einführen eines Tampons oder Selbstbefriedigung schmerzen, ist oft Vaginismus die Ursache – eine Erkrankung, die mit reflexartigen Krämpfen im Bereich der Beckenmuskulatur einhergeht. Die gute Nachricht vorab: Vaginismus ist gut behandelbar, sogar zu Hause.

Betroffene Frauen kennen die unangenehmen Symptome von Vaginismus – die willkürliche Verkrampfung der Beckenmuskulatur führt nicht selten zu Brennen, Stechen und einem Engegefühl im Intimbereich. Tampons können nur schwer eingeführt oder entfernt werden und an Sex mit dem Partner oder der Partnerin ist meist gar nicht zu denken. Neben Vaginismus können aber auch noch andere Erkrankungen die Ursache für die Schmerzen sein – unterschieden werden sollte daher zwischen Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, z. B. wegen Scheidentrockenheit) und Vulvodynie (Schmerzen im Intimbereich bei Berührung der Vulva) –, auch wenn diese Erkrankungen meist gemeinsam auftreten.

Ursachen und Entstehung von Vaginismus

Die Bewegungspädagogin und führende Expertin für Beckenbodentraining, Claudia Amherd, weiß aus Erfahrung: „Da gibt es (leider) viele.“ Zu den häufigsten Ursachen zählen etwa eine zu prüde oder progressive Sexualerziehung sowie körperliche Ursachen wie Verletzungen im Bereich des Beckens oder Fehlfunktionen der Beckenbodenmuskulatur. Neben den rein körperlichen Ursachen und Symptomen können jedoch auch psychische Probleme Auslöser von Vaginismus sein. Dazu zählen

Angststörungen oder Erfahrungen, die aus sexuellen Übergriffen, Gewalt oder schmerzhaften medizinischen Untersuchungen resultieren. Manche Frauen finden sogar nie heraus, weshalb sie an Vaginismus leiden oder litten.

Therapieansatz und Erfolgschancen

Das führt nun wohl zur wichtigsten Frage: Lässt sich Vaginismus behandeln? Die Antwort ist: Ja! „Vaginismus ist gut therapierbar. Idealerweise kombiniert man einfache Entspannungstechniken wie etwa Progressive Muskelrelaxation oder Mindfulness (Achtsamkeit, Anm. d. Red.) mit einer Beckenbodentherapie und einer Art Verhaltenstherapie“, klärt Amherd auf. Betroffene Frauen lernen bei der Therapie, wie sie mit der Zeit Vaginaldilatoren unterschiedlicher Größen einführen. Dabei geht es jedoch keinesfalls darum, die Scheide zu dehnen, sondern zu erfahren, dass Entspannung und Beckenbodenkontrolle das Einführen der Dilatoren schmerzfrei und leicht ermöglichen. Rein typische Beckenbodenübungen für Inkontinenz verschlimmern jedoch die Symptome. Besser sind Übungen, die die Spannung ausgleichen und die Reaktionsfähigkeit der Beckenbodenmuskeln fördern. Fazit: Sind keine anderen Erkrankungen wie etwa Vulvodynie oder Vestibulodynie vorhanden, ist Vaginismus gut heilbar. Die Erfolgsrate liegt laut Amherd bei 70 bis 90 Prozent. de.claudiaamherd.com

Manche von Vaginismus betroffene Frauen können sich aus Angst und vor Schmerzen nicht gynäkologisch untersuchen lassen.

Sanfte Selbstbehandlung zu Hause Besonders gut für die Selbstbehandlung eignet sich der Vaginaltrainer Amielle® Comfort von Owen Mumford, einem weltweit führenden Hersteller von Medizinprodukten. Die Vaginaltrainer von Owen Mumford wurden zusammen mit Sexualtherapeuten entwickelt. Sie haben daher eine besonders glatte Oberfläche und bestehen aus einem Set mit fünf anatomisch abgestuften Größen. Die Anwendung erfolgt ganz nach individuellem Wohlbefinden und eignet sich ideal für eine Selbstbehandlung zu Hause in geschützter Privatsphäre. Unterstützend sind online umfangreiche Anleitungsvideos, Bücher und persönliche Coachings erhältlich, mit denen die Behandlung zusätzlich begleitet werden kann. Amielle® Comfort (bei Vaginismus) und Amielle® Care (nach Bestrahlungen oder Operationen) sind als einzige Vaginaldilatoren mit einem Handgriff ausgestattet und als medizinisches Hilfsmittel auf Rezept erhältlich. owenmumford.com

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17 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info ANZEIGE Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit OWEN MUMFORD GmbH entstanden.
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Das wirkt wirklich!

Neues Beckenbodentraining gegen Harninkontinenz bei Frauen

Beckenbodentrainer mit Biofeedback, die wie Lifestyleprodukte aussehen und sich per App mit dem Smartphone verbinden lassen, um die Trainingseffekte zu visualisieren? Medizintechnik Kaasen bietet sie an. Mit medizinischer Indikation sogar auf Verordnung.

Beckenboden und Inkontinenzprobleme sind eng miteinander verknüpft, das erfahren unzählige junge Frauen leidvoll jeden Tag. Schätzungen zufolge sind etwa zehn Prozent der Frauen 20 bis 30 Jahre alt, wenn Inkontinenz auftritt. In der Altersgruppe 40 bis 50 Jahre sind es 25 Prozent. Frauen, die Kinder geboren haben, treffen Inkontinenzprobleme dabei überdurchschnittlich oft.

Man kann etwas tun!

Die Zahlen alarmieren – dennoch sind Inkontinenzprobleme bei jungen Frauen ein Tabu. Man spricht nicht öffentlich darüber, wenn unkontrolliert Urin abgeht. Als wäre es einfach hinzunehmen, dass ein durch Schwangerschaft und Geburt geschwächter Beckenboden an Funktion verliert. Dabei lässt er sich effektiv durch gezieltes Training kräftigen und stabilisieren.

Ursachen für Beckenbodenschwäche

Der Beckenboden besteht aus verschiedenen Bindegewebs- und Muskelstrukturen, die wie ein Geflecht zwischen Schambein, Kreuzbein und Hüftknochen verlaufen. Er stützt innere Organe, ist mitverantwortlich für die kontrollierte Entleerung von Blase und Darm und trägt auch zum aufrechten Sitzen und Gehen bei.

Zu einer Schwächung des Beckenbodens kommt es, wenn die Muskulatur mit zunehmendem Alter an Stabilität einbüßt. Eine erbliche Bindegewebsschwäche begünstigt den Prozess. Schwangerschaften und Überdehnung, hormonelle Veränderungen oder Komplikationen während des Geburtsvorgangs machen dem Beckenboden zu schaffen. Auch dauerhafter Husten, das Heben von Lasten und schwere körperliche Arbeit wirken sich ungünstig aus. Ist der Beckenboden erst geschwächt, kämpfen Frauen mit den Konsequenzen. Niesen nur noch mit überschlagenen Beinen, Lachen nicht mehr unbeschwert, um unfreiwillige Harnabgänge zu vermeiden. Inkontinenz ist belastend, psychisch wie auch körperlich. Sie führt oft zu sozialem Rückzug, Nachteilen im Beruf und Depressionen.

Beckenbodentraining hilft gegen

Blasenschwäche

Obwohl Beckenbodentraining schon seit vielen Jahren von Hebammen, physiotherapeutischen und gynäkologischen Praxen empfohlen und mit oder ohne Hilfsmittel praktiziert wird, war es bislang nicht möglich, während des Trainings zu erkennen, ob die Übungen auch die richtige Muskulatur trainieren. Mit der neuen Generation von Beckenbodentrainern, wie Medizintechnik Kaasen sie vertreibt, hat sich das grundlegend

Blasenschwäche muss nicht sein!

Appgesteuertes Beckenbodentraining ...

... zur Vorbeugung bei schwachem Beckenboden

... zur Rückbildung

... als Therapie zur Verbesserung von Inkontinenz und Senkungsbeschwerden

Funktionsprinzip

1 Mit dem Smartphone verbinden

2 Beckenbodentrainer einführen

3 Kontraktion mit motivierender Anleitung mit Echtzeit-Feedback ausführen

4 Fortschritte nachverfolgen

Wissenschaftlich validiert

geändert.

Neue Generation Beckenbodentrainer

Die Hersteller Elvie und Fizimed haben mit dem Elvie Trainer und mit Emy (Fizimed) zwei kleine, chic designte Beckenbodentrainer herausgebracht, die mithilfe von mit Apple- und AndroidHandys kompatiblen, deutschsprachigen Apps eine visuelle Darstellung der Beckenbodenbewegungen in Echtzeit bieten. Anwenderinnen können aus verschiedenen Workouts wählen. Die smarten Trainer wenden Biofeedback an, eine bewährte Mind-Body-Technik, die häufig von medizinischem Fachpersonal bei der Rückbildung eingesetzt wird. Beide Geräte arbeiten mit Bluetooth Low Energy (BLE) – sehr schwachen Wellen, die medizinischen Standards entsprechen und weniger Milliwatt abgeben als ein Smartphone in der Tasche. Wenn eine Schwangerschaft besteht, sollten die Systeme nicht ohne Rücksprache mit der betreuenden Arztpraxis zum Training eingesetzt werden. Da es aber positive Berichte von Nutzerinnen zu den Trainingseffekten der Geräte gibt,

Wiederaufladbar

Medizinisch unbedenkliches Silikon 100 % wasserfest

Messungen der Anspannung und Ausgabe als Biofeedback in Echtzeit

MEDIZINTECHNIK KAASEN GmbH

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scheint der Einsatz – zumindest solange keine individuellen Gründe und Risiken dagegensprechen – unbedenklich. Die beiden mehrfach ausgezeichneten Trainer werden von vielen Physiotherapeuten, Gynäkologen und Personal Trainern empfohlen.

Einfach, effektiv & auf Rezept Nutzerinnen berichten schon nach wenigen Wochen von spürbaren Effekten mit verringerten Inkontinenzsymptomen und einer Steigerung der Lebensqualität. Bei Vorliegen einer ärztlichen Bescheinigung, einem Rezept oder einer Verordnung können sowohl der Elvie Trainer als auch Emy nach Genehmigung der Krankenkasse auf Rezept geliefert werden.

Sie möchten mehr zu den Beckenbodentrainern und den Möglichkeiten einer Verordnung durch Krankenkassen erfahren? Sprechen Sie uns an! Das Team von Medizintechnik Kaasen steht Ihnen gerne zur Seite: medizintechnik-kaasen.de

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ANZEIGE Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit MEDIZINTECHNIK KAASEN GmbH entstanden.
Text Miriam Rauh
FOTO: ANN PATCHANAN/SHUTTERSTOCK

HPV: Vorsorge ernst nehmen

Die meisten Menschen infizieren sich im Laufe des Lebens mindestens einmal mit HPV. Auch Influencerin und Moderatorin Greta Engelfried war betroffen. Im Interview berichtet sie, warum eine Impfung schützt und wie wichtig regelmäßige Vorsorge ist.

Greta, bei dir wurde bösartiges Tumorgewebe in der Gebärmutter festgestellt. Wie kam es zu dieser Diagnose?

Ich hatte im Januar 2021 eine Kontrolle bei der Frauenärztin; im März kam das Ergebnis, dass mein Pap-Abstrich positiv ist. Ich war damals mitten in einer TV-Produktion und machte mir erst mal gar nicht so viele Gedanken. Das Ergebnis wurde eineinhalb Jahre beobachtet, bis es zur OP kam. Zunächst wurde eine Kolposkopie gemacht, um das Gewebe genauer zu untersuchen. Der Befund war positiv, ich wurde operiert.

Du bist gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft, richtig? Wie kann es dann sein, dass du trotzdem betroffen bist?

Mit 14 oder 15 bekam ich die Zwei-

fachimpfung gegen HPV, gegen die vier häufigsten Virentypen. Es gibt aber noch viele andere HPV-Typen, mit denen man sich infizieren kann. Mittlerweile gibt es eine Dreifachimpfung gegen die neun häufigsten HPV-Typen, das schützt besser. Außerdem werden auch Jungen geimpft – das ist wichtig, weil auch Männer HPV übertragen können.

Gibt es durch die Diagnose Einschränkungen für dich? Nein, grundsätzlich nicht. Theoretisch ist möglich, dass es bei einer Schwangerschaft zu einer Frühgeburt kommen kann, weil mir ein Stück von meinem Gebärmutterhals weggeschnitten wurde, aber das ist relativ selten. Die Angst davor konnte mein Arzt mir zum Glück schnell nehmen.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit DON DANDREA DEUTSCHLAND AG entstanden.

Wie sieht so ein Eingriff aus?

Du nutzt deine Reichweite, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Was möchtest du anderen mit auf den Weg geben?

Ich möchte versuchen, dem Thema das Tabu zu nehmen. Als ich darüber geredet habe, meldeten sich viele, die das Gleiche erlebt, aber nicht darüber gesprochen haben, weil es ihnen unangenehm war. Dabei infizieren sich die meisten im Laufe des Lebens mit HPV. Ich möchte das Schweigen brechen und anderen die Angst nehmen. Und daran erinnern, dass es wirklich wichtig ist, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.

Für die Operation liegt man auf einem gynäkologischen Stuhl und bekommt eine Vollnarkose. Dann wird ein etwa kirschkerngroßes Stück des Gebärmutterhalses herausgeschnitten, bei mir wurde es per Laser entfernt. Die Wunde wird vernäht, die Fäden lösen sich von selbst wieder auf. Das alles dauert nur etwa 30 Minuten. Danach sollte man ca. zwei Wochen Bettruhe einhalten und drei bis vier Wochen keinen Sport machen, damit alles gut heilt. Ich hatte keine Probleme, direkt nach der OP ein leichtes Druckgefühl auf der Blase und ein Ziehen im Unterleib, als ob man seine Tage hat. Man braucht keine Angst vor der OP zu haben. Es gibt eine Nachuntersuchung – bei mir ist alles super verheilt, ich kann wieder alles machen. FOTO: GRETA

Damenhygiene: Innovativ, nachhaltig und bio

Gute Nachrichten sind in unserer heutigen Welt noch erfreulicher, als sie es früher schon waren. Wenn eine Nachricht, sowohl für alle Frauen als auch für den Planeten gut ist, dann kennt die Freude keine Grenzen mehr. Die Bio Tampons von Masmi Organic Care sind so eine Nachricht.

Text Philipp Jauernik

Warum, ist einfach zu erklären: Die Bio Tampons kommen in einer recycelbaren Papierhülle und verzichten damit auf die herkömmliche Plastikverpackung, die als Plastikmüll und Mikroplastik nur schwer abbaubar sind. Das bedeutet einen revolutionären Meilenstein in der Forschung und Entwicklung von gesünderer und nachhaltiger Monatshygiene für die Frau. Das ist das erfreuliche Ergebnis von intensiven Forschungen im Masmi-Forschungszentrum.

Außerdem sind die Masmi Bio Tampons mit einem patentierten „Cottonlock“ Verfahren hergestellt, welches den Faserverlust verhindert, der für Infektionen, Regelschmerzen und Gebärmutterkrebs mitverantwortlich ist.

Grund für diese Verbesserung waren Berichte von Gynäkologen, dass sie bei Abstrichen zuerst den Muttermund von Tamponfasern befreien mussten, um eine Probe entnehmen zu können. Die Bio Tampons von Masmi Organic Care stellen so sicher, dass Frauen vor Tamponfasern keine Angst mehr haben müssen.

So, wie die Bio Tampons von Masmi innen & außen aus 100% GOTS zertifizierter Bio-Baumwolle hergestellt werden, wird auch das gesamte MonatshygieneSortiment hergestellt.

Masmi begnügt sich nicht mit einem schlichten „Cotton Cover“, wie es führende Markenhersteller praktizieren, sie füllen den Großteil mit Zellstoff von Bäumen auf.

Bei Masmi besteht das gesamte Produkt aus zertifizierter Biobaumwolle, nicht nur die dünne

Auflagefläche. Nicht ohne Grund ist Masmi der führende Hersteller von GOTS zertifizierter Bio Monatshygiene in der EU.

Bei der Herstellung wird gänzlich auf Zellstoff aus der Rodung von Bäumen verzichtet, es kommt zu 100% Bio Baumwolle zum Einsatz. Auch hier findet also ein völliger Verzicht auf problematische chemische Stoffe statt. Baumwolle ist atmungsaktiv und leitet die Flüssigkeit wirksam ins Innere. Das garantiert ein optimales Feuchtigkeitsmilieu, das den Wasserentzug reduziert und das natürliche Säure-Gleichgewicht der Schleimhaut bewahrt.

Die Baumwolle ist zudem angenehm und sanft zur Haut sowie frei von Parfümen, Supersaugmitteln, ist pH-neutral und hypoallergen, also auch für Allergiker geeignet.

Warum sollte man eigentlich biologische Hygieneprodukte verwenden?

Da keine Deklarationspflicht für Monatshygieneprodukte besteht, können Sie sich nicht alleine auf die Hersteller verlassen, sondern Sie sind gefordert den Körper vor unnötigen chemischen Substanzen zu schützen, Sie kaufen ja auch nicht bewußt einen gespritzten Apfel, wenn Sie die Möglichkeit haben einen natürlichen Bio Apfel zu bekommen. Zudem werden herkömmliche Monatshygieneprodukte zu über 80% aus Cellulose (Holz) und Erdölprodukten

(Plastik) hergestellt, bei diesen Herstellungen werden chemische Stoffe verwendet die eine Vielzahl von gesundheitsschädlichen Giften beinhalten können, die zum Teil Ihren Hormonhaushalt, Erbgut und die Fruchtbarkeit beeinflussen können.

Eine Vielzahl von chemischen Stoffen können sich auch in Ihren Körper einlagern, diese stehen unter den dringenden Verdacht z.B. Krebs, Gewichtszunahme, Konzentrationsschwäche und Irritationen der Schleimhaut hervorzurufen. Das bedeutet, Masmi Hygieneprodukte sind so weit wie nur irgendwie möglich ohne allergieauslösende Inhaltsstoffe hergestellt – ein weiterer Vorteil gegenüber herkömmlicher Monatshygiene. Für ihre Trägerinnen bedeutet das, Schutz der eigenen Gesundheit und gleichzeitig auch zu wissen, dass man einen wertvollen Beitrag für eine bessere Umwelt leistet.

Weitere Infos und Hygienetipps unter: masmi-organiccare.com

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Text Miriam Rauh
FOTO: GRETA ENGELFRIED PRIVAT
ENGELFRIED PRIVAT

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