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GREEN LIFESTYLE
Der Ratgeber für ein besseres Morgen.
NICHT VERPASSEN:
Nachhaltig reisen
Auch in der schönsten Zeit des Jahres an das Klima denken.
Seite 08-09
Expertenpanel
Brancheninsider aus Industrie und Wirtschaft sprechen über Lösungen für Klimaneutralität und Dekarbonisierung.
Seite 10-11
Im Einklang mit Umwelt und Gesellschaft
Verantwortung übernehmen zählt zu den herausragenden Eigenschaften der Bildungselite
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT IN DIESER AUSGABE
Tanja Bickenbach, MBENachhaltigkeit fängt schon im „Kleinen“ an. Denn viele kleine Schritte für mehr Klimaschutz führen automatisch zur nächsten Veränderung.

Head of Key Account Management:
Tanja Bickenbach Geschäftsführung:
Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director), Franziska Manske (Head of Editorial & Production), Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Ute Knuppe
Mediaplanet-Kontakt: redaktion.
de@mediaplanet.com Coverbild: VectorMine/shutterstock Please
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Lassen Sie uns gemeinsam deutliche Zeichen setzen!

Janosch Menger
Marketing und Kommunikation
GAls gemeinnützige Non-Profit-Organisation mit Sitz in Zürich, Berlin, Düsseldorf und Reutlingen bietet myclimate Unternehmen wie auch Privatpersonen Lösungen für wirksamen Klimaschutz – lokal und global.
UNSER BEITRAG: Diese GreenLifestylePrintausgabe von Mediaplanet Deutschland ist dank des Kooperationspartners myclimate klimaneutral.
Drucksache
m yclimate. de /01-20-865627
myclimate Deutschland gGmbH
old, Silber, Bronze – dafür holen die weltbesten Spitzenathleten bei Olympia alles aus sich heraus. Doch nur die stärksten drei schaffen es pro Wettkampf auf einen Podiumsplatz. Sie gewinnen die heiß begehrten Auszeichnungen aus Edelmetall. Das Besondere: Alle Olympiamedaillen wurden in diesem Jahr zu 100 Prozent aus Elektroschrott gefertigt. Damit haben die Veranstalter in Tokio in diesem Punkt ein deutliches Zeichen gesetzt: für Kreislaufwirtschaft, für Umweltbewusstsein, für Klimaschutz.
Auch als Unternehmen, Organisation oder Privatperson können wir gemeinsam viele deutliche Zeichen für den Klimaschutz setzen und aktiv handeln. Mit dem Ziel „Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045“ gibt die Politik die Rahmenbedingungen vor. Bei der Umsetzung sind wir
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jedoch alle gefragt. Nur über den Weg der Vermeidung, Reduktion und Kompensation von CO2-Emissionen ist dieses Ziel zu erreichen. Für Unternehmen ist der erste Schritt auf diesem Weg die Erstellung eines Corporate Carbon Footprints. Privatpersonen können ihre individuelle CO2-Bilanz einfach und schnell über CO2-Onlinerechner berechnen und kompensieren. Packen wir es an!


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PHOTOGRAPHER
Bryan AdamsDigitale Dekarbonisierung –smart das Klima retten
Der intelligente Einsatz digitaler Technologien trägt maßgeblich dazu bei, den Klimawandel aufzuhalten.
Oliver Doleski, Experte und Herausgeber energiewirtschaftlicher Publikationen, über einen smarten Weg im Klimaschutz.
Im Buch „Digitale Dekarbonisierung“ beschreiben Sie eine digitale Methode für innovativen Klimaschutz. Was verbirgt sich hinter dem Begriff?
Bei digitaler Dekarbonisierung handelt es sich um ein innovatives Verfahren, bei dem anhand eines digitalen Zwillings das Zusammenwirken aller vor Ort installierten Kraftwerke, Solaranlagen, Windräder, Maschinen und Leitungen zunächst modelliert und anschließend verbessert wird. Mittels umfassender Datenanalyse ermittelt das System aus allen denkbaren Kombinationen von Energieanlagen und -verbrauchern eine nach Art, Auslegung und Anordnung optimal zugeschnittenes Gesamtenergiesystem.
„Klima schützen und zugleich Energiekosten senken“, so das Credo Ihres Buches. Wie kann dies gelingen?
Digitale Dekarbonisierung geht über klassische Optimierungsansätze der Planung und Steuerung von Energiesystemen hinaus. Dies gilt insbesondere, wenn die herkömmliche Methode lediglich einen begrenzten Anlagenausschnitt in einem Wohngebiet oder Industrieareal betrachtet. Die Praxis zeigt, dass durch diese isolierte Herangehensweise wesentliche Verbesserungspotenziale für mehr Klimaschutz ungenutzt bleiben. Tatsächlich lassen sich spürbare Kostensenkungen im Klimaschutz nur mittels einer datenanalytischen Verbesserung des Zusammenspiels aller an einem Ort installierten Energieanlagen realisieren. Klimarettung und Ökonomie greifen dann Hand in Hand.
Sie plädieren für Technologieoffenheit – warum? Technologieoffenheit steht für eine offene Grundhaltung beim Systemdesign. Damit ist gemeint, dass Digitale Dekarbonisierung einem ganzheitlichen Ansatz folgt, ohne sich dabei von vornherein auf bestimmte Technologien einzuengen. Die Methode berücksichtigt anfangs die gesamte Fülle sämtlicher technisch und regulatorisch möglicher Technologien. Im darauffolgenden mathematischen Optimierungsverfahren wird der für die konkrete Situation bestmögliche Technologiemix ermittelt. Zahlreiche Projekte belegen, dass nur ein technologieneutraler Ansatz die von Fall zu Fall unterschiedlichen Ressourcenausstattungen, geografischen Gegebenheiten und gesellschaftliche Erwartungen optimal berücksichtigt.
Eignet sich Digitale Dekarbonisierung für alle Branchen?
Die Antwort auf diese Frage ist ein klares Ja. Digitale Dekarbonisierung richtet sich an alle Branchen und Anwendungsgebiete, bei denen Energie im Spiel ist. Anders ausgedrückt eignet sich das Verfahren immer dann, wenn Energieanlagen einer Region, Stadt, Industrie- oder Gewerbeansiedlung mit weniger Treibhausgasen bei geringeren Kosten betrieben werden müssen. Und wo wäre dies angesichts offensichtlicher Klimaveränderungen nicht der Fall? Damit ist digitale Dekarbonisierung ein probates Mittel, die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit ARCELORMITTAL entstanden.
Steel4Future: Auf dem Weg zum grünen Stahl
Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung. Als international agierendes Unternehmen und führender Stahlhersteller weltweit stellt ArcelorMittal sich dieser Herausforderung. Der Konzern will bis 2050 weltweit klimaneutralen Stahl produzieren.
In Europa sollen die CO2-Emissionen bereits bis 2030 um 35 Prozent gesenkt werden. Die Entwicklung zukunftsweisender und nachhaltiger Technologien sowie die Unterstützung der Politik bei den Rahmenbedingungen sind dabei von großer Bedeutung.
Unter dem Namen Steel4Future vereint ArcelorMittal Germany seine zukunftsweisenden Strategien und Projekte auf dem Weg zu grünem Stahl. Die „4“ steht für die vier deutschen ArcelorMittal-Werke an den Standorten Bremen, Eisenhüttenstadt, Duisburg und Hamburg, die besonders im Fokus der Klimastrategie von ArcelorMittal Germany stehen. Die Projekte zur klimaneutralen Stahlherstellung in den Flachund Langstahlwerken werden entscheidend dazu beitragen, die Klimaziele des Konzerns und der Europäischen Union zu erreichen.
Grüner Stahl erfordert einen höheren Einsatz von elektrischer Energie und ist neben großen Anlageninvestitionen auch mit deutlich höheren Produktionskosten zwischen 50 und 80 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen Produktionsweise verbunden. Ähnlich Biolebensmitteln kostet auch grüner Stahl mehr. ArcelorMittal hat klare Projekte vorgelegt, zur Umsetzung ist allerdings
die Unterstützung der Politik unerlässlich: Eine funktionierende Wasserstoffinfrastruktur und öffentliche finanzielle Förderung sind die Grundvoraussetzungen für die klimaneutrale Stahlherstellung – letzten Endes müssen auch die Kunden bereit sein, für grünen Stahl mehr zu zahlen.
Neue Dachmarke XCarb™
Auf dem Weg zu grünem Stahl spielt auch die von ArcelorMittal ins Leben gerufene Dachmarke XCarb™ eine wichtige Rolle. Darunter werden alle Produkte, Prozesse und Projekte für reduzierte, niedrige oder null CO2-Emissionen vereint.
Die „XCarb™ green steel“Zertifikate geben Kunden die Möglichkeit, ihre Scope-3Emissionen sofort zu senken. Sie basieren auf Investitionen aus Smart-Carbon-Vorzeigeprojekten. Die CO2-Einsparungen werden unabhängig verifiziert und dann mit einem Faktor, der die durchschnittliche CO2Intensität der Stahlherstellung in Europa darstellt, in „XCarb™ green steel“-Zertifikate umgewandelt.
Mit „XCarb™ recycled and renewably produced“ hat ArcelorMittal Produkte konzipiert, die im Elektrolichtbogenofen mithilfe von Stahlschrott hergestellt werden. Recycelt und erneuerbar produziert bedeutet, dass der physische Stahl mit

100 Prozent recyceltem Material (Schrott) und mit erneuerbarer Energie hergestellt wurde – das ergibt einen extrem niedrigen CO2-Fußabdruck von rund 300 Kilogramm CO2 pro Tonne Stahl. Die dabei verwendete Energie wird mit einer Herkunftsgarantie aus erneuerbaren Quellen unabhängig verifiziert.
Mit dem „XCarb™ innovation fund“ hat ArcelorMittal einen Innovationsfonds gegründet, der jährlich bis zu 100 Millionen US-Dollar in innovative Unternehmen investiert, die wegweisende Technologien für den Übergang der Stahlindustrie zur klimaneutralen Stahlherstellung entwickeln. Um Anspruch auf Fördermittel zu haben, müssen die Unternehmen kommerziell skalierbare Technologien entwickeln, die ArcelorMittal auf dem Weg zur Dekarbonisierung unterstützen.
Mehr Informationen unter:
germany. arcelormittal. com
Grüner drehen
Auch bei aufwändigen TV-Produktionen lässt sich umweltschonend reichlich Energie sparen. Ein Vorreiter der Branche ist der Sender Sky mit unterschiedlichen, erfolgreichen Initiativen.
Text Dominik Maaßen
Beim „Tatort“ steht der Täter bekanntlich erst am Schluss fest. Wer bei der Produktion solcher Sendungen nach Umweltsündern sucht, wird jedoch gleich am Anfang fündig. Zumindest wenn er sich die Faktoren bewusst macht, die beim Drehen Ressourcen verbrauchen.
Genau aufgelistet hat sie zum Beispiel der Arbeitskreis Green Shooting. Er unterstützt die Filmbranche, ihre Projekte ökologisch und nachhaltig herzustellen.
Energie sparen am Set
So ist Licht der größte Stromverbraucher am Set. Der Einsatz energiesparender Leuchtmittel kann den Verbrauch der Ressourcen deutlich senken. Setdesign und Dekobau lassen sich mit umweltfreundlichen Materialien oder Technologien gestalten. Reisen und Transporte sind in fast jeder Filmproduktion relevant und bieten Einsparpotential genauso wie die Wahl ressourcenschonender Hotels. Hinzu kommen vermeintliche Kleinigkeiten wie Lebensmittel, Geschirr oder Müll beim täglichen Catering.
Netto-Null bei Sky
Aber auch große Player der TV-Branche wie Sky, ebenfalls Mitglied bei Green Shooting, schreiben sich eine gute CO2Bilanz auf die Fahnen und
fördern als Vorreiter nachhaltige Produktionsmaßnahmen. „Die Sky Gruppe war das erste Medienunternehmen der Welt, das im Jahr 2006 kohlenstoffneutral wurde“, sagt Elke Walthelm, Executive Vice President Content. „In Deutschland und Österreich ist es Sky seit 2016.“ Nun geht die Sky Gruppe noch einen Schritt weiter und senkt die Klimabilanz bis 2030 auf Netto-Null Emissionen – und zwar über den eigenen Geschäftsbetrieb und die gesamte Wertschöpfungskette mit 11.000 Lieferanten und die Produktnutzung von Millionen Sky Kunden hinweg.
Unterschiedliches
Engagement
Für die Senkung dieses CO2Fußabdruck geht Sky bewusst
unterschiedliche Wege: „Produkte wie Sky Q werden noch effizienter und die Sky Studios Elstree, die nächstes Jahr eröffnet werden, zählen zu den weltweit nachhaltigsten Produktionsstätten. Auch unsere gesamte Fahrzeugflotte stellen wir auf Null-Emissionen um“, sagt Elke Walthelm. Der 25 Millionen Pfund schwere Investitionsfonds „Sky Ocean Ventures“ unterstützt Innovationen, die die Plastikverschmutzung der Meere stoppen. Gepflanzte Bäume, Mangroven und Seegras sollen helfen, natürliche Kohlenstoffspeicher wiederherzustellen und zu schützen, um jene Emissionen auszugleichen, die sich noch nicht vermeiden lassen. Sein Programm gestaltet Sky inzwischen mit einem größeren Fokus auf Natur- und Umweltschutz.
Grüne Produktion für alle Ein Engagement in besagten Arbeitskreisen hilft im größeren Rahmen, die technische Infrastruktur und Arbeitsweise der sehr fragmentierten TV- und Filmindustrie langfristig zu verändern. „Damit die grüne Produktion nichts Besonderes mehr ist, das man vertraglich festschreiben muss“, sagt Elke Walthelm, „sondern hoffentlich bald der Standard für alle wird.“
Mehr Informationen zum Umweltengagement von Sky: skyzero.sky Schauspieler Fahri Yardim beim Dreh der Dokuserie „SaFahri – eine Reise zu den Elementen“

WAS SIEHST DU?




Wenn du diese kleine, blaue Murmel anschaust, was siehst du dann?
Wir sehen Seen, Wälder, Wüsten und Ozeane.
Wir sehen Schwärme, Herden, Sippen und Rudel.
Wir sehen große und kleine Geschöpfe.
Wir sehen 7 Milliarden Geburtstage.
Wir sehen Herbstblätter und Sommernächte.
Wir sehen Menschen, die lachen und weinen, bis sie nicht mehr können.
Wir sehen jeden ersten Schultag, jeden Hochzeitstag, jedes Gemälde, alle Lieder und Geschichten, die je geschrieben wurden, Menschen, die träumen und glauben.
Wir sehen Hoffnung.
Wir sehen Wandel.
Wir sehen unser Zuhause.
Und wir alle haben die Chance, es zu retten.
Beschützen wir das, was wir lieben.
Let’s Go Zero.
Sky Go Zero

Believe in better
Netto kohlenstofffrei bis 2030
Die Bar der Zukunft
Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Gastronomie zu einem Erfolgsfaktor geworden. Aber wie gelingt hier ein nachhaltiges Management? Ein paar Tipps:
1 Schöpfe das Potenzial deiner Zutaten aus: Ausgepresste Früchte wie zum Beispiel Limetten eignen sich als gedörrte Deko oder zur Verwendung in Ölen und Sirupen.
2 Reduziere deinen Wasserverbrauch: Du kühlst Glaswaren und vordosierte Getränke und nutzt das unbenutzte Eis am Ende der Schicht, um Böden zu reinigen oder Pflanzen zu wässern.
3 Achte auf lokale und saisonale Produkte: Lokale Lieferanten bringen frische Zutaten, und schon ist der CO2-Footprint niedriger!
4 Ade Einwegkunststoffe: Nutze wiederverwendbare Materialien: Aluminiumgläser bzw. Gläser aus recycelten Materialien
oder Trinkhalme aus Nudeln, Bambus etc. Noch besser: Du verzichtest komplett darauf.
5 Checke regelmäßig deinen Bestand: Verarbeite immer zuerst Produkte mit der kürzesten Haltbarkeit.
6 Setze auf Teamwork: Formuliert gemeinsam Werte und Leitbilder, die euch Schritt für Schritt zu einem nachhaltigeren Barkonzept führen.
7 Regelmäßige Nachhaltigkeitssitzungen: Bringe Nachhaltigkeit in dein tägliches Briefing mit ein, um Fortschritte zu zeigen. Biete Mitarbeiterschulungen inklusive der Nachhaltigkeitsinitiativen an. Setze dir kleine Ziele, die du mit deinem Team im Bereich Nachhaltigkeit erreichen möchtest.
Nachhaltigkeit im Glas

8 Kenne die Produkte in deiner Backbar: Mehr und mehr Marken sind nachhaltig unterwegs, erkundige dich!
9Deine Gäste sollen sich wohlfühlen und gerne wiederkommen: Also denke an einen verantwortungsbewussten Service. Kenne die Gesetze und Richtlinien zum Alkoholkonsum, biete nicht alkoholische Getränke an und bediene keine Risikogruppen (beispielsweise Minderjährige, schwangere Frauen) und betrunkene Gäste.
Text Dominik Maaßen
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit PERNOD RICARD DEUTSCHLAND entstanden. weiterverarbeitet. Täglich können damit fast 300.000 Schweine und Kühe gefüttert werden. Alle Absolut-Flaschen bestehen außerdem seit Januar 2021 aus 50 Prozent recyceltem Glas. Nach wie vor wird Absolut Vodka ausschließlich aus natürlichen Zutaten hergestellt, ist vegan und enthält keinen zusätzlichen Zucker.
Nachhaltigkeit und Verantwortung sind seit Jahrzehnten Teil der Unternehmensgeschichte des PremiumSpirituosen-Anbieters Pernod Ricard, Nummer zwei der Welt im Bereich Wein und Spirituosen. Auch bei Absolut Vodka, einer der erfolgreichen Kernmarken, hat das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit eine lange Tradition.
Text Dominik Maaßen
Von der Saat bis zur Flasche – bei der Herstellung von Absolut Vodka spielt die Verantwortung eine große
Rolle. Das Erfolgsrezept lautet One Source: Keine weiten Wege für die Zutaten und die Herstellung erfolgt in einer der energieeffizientesten Destillerien der Welt. Hier wird der Premium Vodka von Absolut komplett CO2-neutral hergestellt. Auch alle zur Herstellung verwendeten Zutaten, wie der Winterweizen und das Wasser, stammen direkt aus dem schwedischen Åhus. Das trägt zusätzlich zur Stärkung der lokalen Wirtschaft bei. Organische Nebenprodukte, die im Herstellungsprozess entstehen, werden fast vollständig zu Tierfutter und Biogas
Dass nachhaltiges Handeln nicht nur in der Produktion entscheidend ist, sondern auch beim Genuss eine Rolle spielt, ist ein Aspekt, den Absolut auch an seine Konsumenten weiterträgt: Ob durch den Verzicht auf Plastikstrohhalme
Hier zum kostenlosen E-LearningAngebot (App): The Bar World of Tomorrow [PT] | EdApp Microlearning Course Library

oder die mehrfache Verwendung einzelner Zutaten – jeder Einzelne kann mit noch so kleinen Beiträgen entscheidend zur Ressourcenschonung beitragen. Inspirationen, wie bewusster Genuss aussehen kann, gibt die Premium-Vodka-Marke mit einfachen Rezepten für nachhaltige Cocktails und Lifehacks zur Wiederverwendung einzelner Zutaten.
Mehr Informationen unter: absolutdrinks.com/de/ pernod-ricard.de/absolut
Hier weitere Informationen zu Nachhaltigkeit in Bars: pernod-ricard.de/barderzukunft
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit CONSORS FINANZ entstanden.

Umweltfreundliche Kreditkarten von Consors Finanz
Karten aus recyceltem Material sparen ca. fünf Tonnen Plastik pro Jahr ein.
Text Dr. Anja Wenk, Deputy CEO B2B, Consors Finanz
Nachhaltigkeit hat viele Facetten. Im Automobilbereich zum Beispiel verwenden Hersteller Eukalyptusholz für das Armaturenbrett oder denken über den Einsatz von Ökobaumwolle und Pflanzendaunen nach. Auch Finanzdienstleister leisten ihren Beitrag und liefern Alternativen – nicht nur im Rahmen der Automobilfinanzierung.
Consors Finanz zum Beispiel bietet neben einer digitalisierten Kreditantragsstrecke ab Ende des Jahres seine Kreditkarten aus recyceltem Plastik an. Damit wird wesentlich weniger Energie bei der Herstellung benötigt und zudem noch der CO2-Ausstoß pro Kreditkarte um 61 Prozent
reduziert. Insgesamt lassen sich so jedes Jahr mehr als fünf Tonnen Plastik einsparen.
Ab dem vierten Quartal 2021 werden die recycelten Karten in Deutschland und Österreich ausgegeben – zunächst an Neukunden und nach Ablauf der Gültigkeit sukzessive an Bestandskunden. Spätestens 2025 sollen die gesamten konventionellen Plastikkarten ersetzt sein.
Nachhaltigkeit als Säule der Strategie: Consors Finanz
Die Umstellung auf eine recycelte Karte ist eine von zahlreichen Maßnahmen. Gerd Hornbergs, CEO von Consors Finanz: „Wir sind uns als Unternehmen unserer Verantwortung bewusst. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Prozesse, Produkte und Services möglichst nachhaltig und ressourcenschonend zu gestalten.“ In Zukunft will Consors Finanz

noch stärker daran arbeiten, Kunden bei der Energiewende zu unterstützen und attraktive Finanzierungslösungen für nachhaltige Produkte und nachhaltige Mobilität anzubieten.
Grenzübergreifende Verantwortung: BNP Paribas Gruppe
Das Engagement von Consors Finanz ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der BNP Paribas Gruppe. In ihrem Fokus stehen primär: soziale und ökologische Verantwortung, der Aufbau einer nachhaltigen Zukunft und die Gewährleistung einer stabilen wie leistungsstarken Gruppe.
Daher hat sich die BNP Paribas Gruppe bis 2030 in den OECDLändern und bis 2040 weltweit dazu verpflichtet, komplett aus der Kohlefinanzierung auszusteigen. Zudem ist sie in Deutschland in Gremien und Allianzen zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung des Planeten engagiert, wie dem Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung und dem Green & Sustainable Finance Cluster Germany. Ziel ist es hierbei vor allem, innovative Kräfte aus Finanzsektor, Politik und Zivilgesellschaft zusammenzubringen, um Aktivitäten im Feld Sustainable Finance zu bündeln.
Nachhaltigkeit geht alle an. Darum setzt die BNP Paribas Gruppe international, national und regional auf zahlreiche Initiativen. Consors Finanz trägt ihren Teil in Deutschland und Österreich dazu bei – die Kreditkarte aus recyceltem Material ist dabei nur ein erster Meilenstein.

Consors Finanz zählt zu den führenden Anbietern von Konsumentenkrediten in Deutschland und Österreich. Vor allem im Retail-, E-Commerce- und AutomotiveGeschäft gehört das Unternehmen zu den anerkannten Finanzierungsspezialisten. Consors Finanz ist eine Marke der internationalen BNP Paribas Gruppe.
Mehr Informationen unter: consorsfinanz.de









entstanden.




Nachhaltig entspannen und genießen –die Region Klimaberg Katschberg macht es









vor

Die Region Klimaberg Katschberg ist als beliebte Tourismusregion in den Alpen bekannt und die Ursprünglichkeit der Region ist einzigartig. Bereits 2012 wurden die Kärntner Nockberge und der Salzburger Lungau als besonders wertvoller Lebensraum für Mensch und Natur mit dem Prädikat UNESCO Biosphärenpark ausgezeichnet. Die intakte Natur, ist folglich das wichtigste Kapital der Katschberger:innen und gehört bewahrt. Deshalb wurde sich das ambitionierte Ziel gesetzt, als erste Tourismusregion der Welt bis 2030 CO2-neutral zu sein.
Viele Mosaiksteine ergeben ein rundes Bild: Hotel- und Gastronomiebetriebe, Einheimische, Lieferanten, regionale Produzenten, Mitarbeiter und auch die Reisegäste werden in die Klimaschutzstrategie eingebunden. Klimaurlaub in der Region Klimaberg Katschberg im Sinne der Nachhaltigkeit kann sich bereits sehen lassen:
Nachhaltige Tourismusbetriebe – zertifiziert mit anerkannten Umweltzeichen.
Klimaerde – in den KlimaHochbeeten bepflanzt mit
Kräutern für die Gastroküchen und in der Natur wo Blumenwiesen blühen – speichert CO2 für 1.000 Jahre!
Klimaessen auf dem Teller bei allen Partnerbetrieben. Das sind rein pflanzliche Gerichte, die Umwelt und Klima schonen.
Interaktiver Bienenlehrpfad – 1,5 Millionen Honigbienen haben am Katschberg eine neue Heimat gefunden und leisten damit einen großen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität.
Klimabier Katschbeer – das „HÖCHSTE“ in Österreich erzeugte Bier mit eigenem
Hopfenanbau. Die Brauereiführung mit Christoph, dem jungen Braumeister, sollte man sich nicht entgehen lassen.
Hotelgenuss mit nachhaltigem Urlaubserlebnis
Die Region Klimaberg Katschberg wandert in Richtung Klimaneutralität und Das KATSCHBERG****S geht voran. Als Vorzeigebetrieb der Region hat das Klimahotel mit seinem neuen Holzbau in diesem Jahr sowohl das Österreichische Umweltzeichen als auch das EUEcolable verliehen bekommen.
Hotel Das KATSCHBERG****S Katschberghof GmbH A-9863
Katschberghöhe 4
Weitere Informationen unter: das-katschberg.at
Weitere Informationen zur Region: klimaberg.at
Gäste erleben hier ein nachhaltiges Urlaubserlebnis in höchster Qualität inmitten einer einzigartigen Berglandschaft:
Wandern auf weiten Almwiesen, zu malerischen Bergseen oder Waldbaden im Fichtenwald sowie Yoga auf der Hotelterrasse.
Geführte Wanderungen mit Hotelier Wolfgang oder Wanderführer Peter.
Wanderung mit Kräuterhexe Ulli entlang der Klima-Hochbeete mit anschließendem Kräuterworkshop.
Wöchentlich Katschberger Klimanudel Workshop.
€ 50,- Bahnfahrerbonus und im Herbst kostenloser Transfer vom/zum Bahnhof Spittal
Workshops mit namhaften Vortragenden:
„Yoga & Herbs mit Anpimomai® Benedict Schröder“ (Anpimomai = ausgleichende Punkt- und Meridian-Massage von 22. - 26.09.2021), „Zero Waste Week zum Thema Nüsse mit Estella Schweizer“ (von 29.09. - 03.10.2021) oder „Die Natur Apotheke mit Ernährungswissenschaftlerin Dr. Karin Buchart“ (von 20. – 24.10.2021)

In der kalten Jahreszeit locken 70 Pistenkilometer vor der Hoteltür zum Skifahren, die verschneite Winterlandschaft zum Winter- oder Schneeschuhwandern und der Katschberger Adventweg zur besinnlichen Spurensuche nach dem Christkind.
Im Das KATSCHBERG****S sorgen neue Zimmer und Suiten mit natürlichen Materialien für gemütliches und stilvolles Wohnen mit Panoramablick auf Grasberge im Süden oder spitze Berggipfel im Norden. Der Duft des Zirben- und Eichenholzes begleitet die Gäste noch bis in den 1.000 m² großen mit Ökostrom betriebenen Wellnessbereich. Kuschelige Ruheräume, verschieden temperierte Saunen, das Schwimmbad und die Outdoor Sauna mit Whirlpool laden zum nachhaltigen Entspannen und Genießen ein. Der vegane Spitzenkoch Timo Franke hat gemeinsam mit der Küchencrew ein spezielles Vegan Food Konzept entwickelt – VEGAN ALPIN by Timo Franke – das den Ansprüchen eines aktiven Urlaubers gerecht wird und gleichzeitig Klima und Umwelt schont.


„2030 sind wir klimaneutral“
Interview mit Wolfgang Hinteregger, Hotelier Das KATSCHBERG und Mit-Initiator der Region Klimaberg Katschberg
Wie hat sich der Tourismus am Katschberg in den letzten 20 Jahren verändert? Der Katschberg hat sich von einem klassischen Wintersportort zu einer ganzjährigen Urlaubsdestination entwickelt. Gemeinsam haben wir großartige Erlebnisse geschaffen (Kinder- Naturerlebniswelt, Kuschelalm, Sommerrodelbahn, Ponyalm, HoamART…) und in die Qualität der Betriebe investiert. Vor 4 bis 5 Jahren gab es ein Umdenken hin zu einem nachhaltigeren Tourismus.
Deshalb der Name Region Klimaberg Katschberg?
Ja – der Klimawandel schreitet voran und wir denken, jeder in der Gesellschaft hat die Verantwortung, einen Beitrag zu leisten. Früher haben wir Tourismus auf Kosten der Natur gemacht – jetzt nutzen wir den Tourismus für die Natur.
Wie wollen Sie das umsetzen?
Mit unseren Erlebniswelten bringen wir unseren Gästen die Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz spielerisch näher und hoffen, dass sie Einiges an Inspiration mit nach Hause nehmen. Zusätzlich wird das unvermeidbare CO2 direkt in der Region mit der e4f-klimaerde (Boden-AktivErde) kompensiert.
Welchen Beitrag leisten die Tourismusbetriebe? Sie lassen sich mit anerkannten Umweltzeichen zertifizieren, verpflichten sich dazu, Klimaessen (rein pflanzliche Gerichte) auf der Speisekarte zu führen und tragen eine gemeinsame Einkaufsstrategie sowie Mitarbeiterschulungen mit.
Ich habe gelesen, dass Sie jeden Freitag den Katschberger Klimanudel Workshop leiten – erzählen Sie mehr:
Die Katschberger Klimanudel ist unser Regionalgericht. Als gelernter Koch probiere ich gerne etwas Neues aus und so verpassten wir der traditionellen „Kärntner Nudel“ einen frischen Anstrich: Schwarz steht für die e4f-klimaerde. Grün steht für den Schutz der Artenvielfalt und die Liebe zur Natur. Und weiß steht für die kulturelle Symbiose. Jeden Freitag leite ich den „Katschberger Klimanudel Workshop“. Dabei stellen wir gemeinsam wunderbare Katschberger Klimanudeln her, die schließlich auch verkostet werden. Und beim gemeinsamen Krendeln (traditionelles, kunstvolles Verschließen der Nudel) kann man sich wunderbar über die Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz am Katschberg austauschen.
Diese Artikel sind in Zusammenarbeit mit ARCELOR MITTAL, DWS und KALDEWEI entstanden.
Grüner Stahl ist das neue Bio

Geschäftsführer
ArcelorMittal Germany Holding
Ein umweltbewusster Lebensstil steht immer mehr im Fokus der modernen Gesellschaft. Längst geht es bei Nachhaltigkeit nicht mehr nur um Lebensmittel. Bei der Stahlherstellung wollen wir die CO2-Emissionen drastisch senken und letztendlich durch den Einsatz erneuerbarer statt fossiler Energie ganz vermeiden. Unsere zukunftsweisenden Technologien sind einsatzbereit und mit der notwendigen
Unterstützung der Politik bei den Rahmenbedingungen könnten unsere Projekte noch vor 2030 einen beachtlichen Beitrag zum Erreichen der deutschen Klimaziele leisten. Wie bei regional erzeugten Nahrungsmitteln, die aus artgerechter Tierhaltung oder ökologischem Landbau stammen, gilt auch für den Grundstoff Stahl: Wer Bio will, muss dafür zahlen. Es gibt keinen Stahl, hergestellt mit grünem Wasserstoff und
Langlebig und zeitlos schön
Wir sind seit jeher für nachhaltige Produkte bekannt. Es gibt teilweise Produkte, die 30 oder 40 Jahre und länger in Benutzung sind. Das ist ein Aspekt von Nachhaltigkeit. Der zweite Aspekt ist, dass unsere Produkte 100 Prozent kreislauffähig sind. Das heißt, am Ende des Nutzungszyklus im Gebäude kann man die Produkte zurückbringen in den Recyclingprozess und das Material
ohne Qualitätsverlust wiederverwenden. Und wenn wir es drittens jetzt noch schaffen, in der Erzeugung CO2-Emissionen zu vermeiden, dann haben wir das absolut perfekte Produkt. Stahl ist ein Werkstoff, der sehr präzise geformt werden kann und damit Grundlage für großartiges Design ist. Wir haben mit unserer Emaille, also einer aufgebrachten Glasoberfläche, eine sehr elegante,
Strom aus Windkraft oder Fotovoltaik, wenn die Anlagen dafür nicht massiv ausgebaut und die deutlich höheren Produktionskosten zu Beginn nicht quersubventioniert werden. ArcelorMittal hat einen klaren Plan, um klimaneutrale Produktion so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen. Damit es funktioniert, sind alle gefragt: wir als Hersteller, die Politik und die Gesellschaft.
Grüner Stahl ist das neue Bio.

hygienische und hautsympathische Oberfläche. Und insofern profitieren wir enorm davon, wenn wir den Menschen, die deutlich sensibler werden für nachhaltige Produkte, so ein Angebot machen können.

Vegane Teppiche kann man nicht essen

Maja von Hohenzollern Unternehmerin und Tierschützerin
Um als Designerin vegane Interiorund Lifestyle-Produkte zu entwickeln, braucht man Pionier-Geist, Durchhaltevermögen und die richtigen Partner. Ich bin selbst seit vielen Jahren Veganerin, Tierschützerin und Expertin zum Thema Nachhaltigkeit, deshalb gestalte ich meine Produktlinien auch vegan. Zum einen möchte ich Tierleid und die kommerzielle Ausbeutung von Tieren vermeiden und zum anderen
nachhaltige Produkte gestalten. Die Aufzucht von Tieren in Tierfabriken ist grausam und eine ökologische Katastrophe. Dass ca. 2/3 der Welt-Getreideernte und wertvolle Wasser-Ressourcen für die Massentierhaltung verschwendet werden, während weltweit über 800 Mio. hungern, ist für mich ebenfalls inakzeptabel. Es besteht noch immer sehr viel Aufklärungsbedarf darüber, was „vegan“
bedeutet. Ein veganer Lebensstil umfasst sämtliche Bereiche des Lebens – von Kleidung bis Wohnungseinrichtung. Als ich vor Jahren meine erste vegane Teppichkollektion auf den Markt brachte, fragten tatsächlich einige, ob man diese denn essen könne und was an Teppichen denn nicht per se vegan sei.
Das ganze Statement auf: sozialeverantwortung.info
Diese Artikel sind in Zusammenarbeit mit BRANDS FASHION, EQUINOR und TECHEM entstanden.


Von der Fließband- zur Kreislaufwirtschaft

Als Hersteller von Corporate Workwear und Sport-Fanmerchandise sind wir in diesem Segment Europas Marktführer für nachhaltige Bekleidung. Unser Innovationswille befähigt uns nicht nur, gemeinsam mit unseren Kunden zum Schutz des Planeten beizutragen, sondern er wird für alle Beteiligten auch mittelfristig durch strategische Ressourcensicherung zu einem Wettbewerbsvorteil. Wir haben den Anspruch,
unsere Produkte so zu entwickeln, dass sie nach der ersten Nutzungsphase werterhaltend recycelt werden können. Brands Fashion engagiert sich somit stark im Bereich Kreislaufwirtschaft. Sicher steckt dieser Wirtschaftszweig noch in den Kinderschuhen, wenn man die gesamte Produktpalette der Konsumgüter betrachtet. Es gibt jedoch bei Textilien bereits Optionen, die wir unseren Kunden aktiv und
erfolgreich anbieten. Mittelfristig müssen diese noch evolutioniert werden. Den biologischen Kreislauf schließen wir bereits mit einer Vielzahl Cradle-toCradle™-zertifizierter Produkte. Schwieriger wird es, den technischen Kreislauf abzubilden, das heißt die Wiederverwertung einzelner Komponenten. Hier entwickeln wir einige Lösungsansätze und blicken gespannt in die Zukunft.
Potenziale in der Industrie nutzen
Um die Klimaziele zu erreichen, ist es wichtiger denn je, alle Sektoren umfassend zu dekarbonisieren. Deshalb entwickelt Equinor Lösungen für eine langfristig emissionsarme Energieversorgung.
Die Technologie für Wasserstoff aus dekarbonisiertem Erdgas ist bereits heute im GigawattMaßstab verfügbar. Das bei der Erdgasreformierung entstehende CO2 wird sicher und verantwor-
tungsvoll aufgefangen und in speziellen Gesteinsschichten unter dem Meeresboden der Nordsee gespeichert. Dadurch ist die Energiegewinnung mit Wasserstoff schließlich nahezu emissionsfrei. Gelingt die Skalierung dieses Prozesses, ist das Potenzial zur Reduzierung der CO2-Emissionen enorm.
Equinor hat sich das klare Ziel gesetzt, bis 2050 ein Netto-Null-
Emissionsunternehmen zu werden – einschließlich Produktion und Endverbrauch. Auf dem Weg dorthin werden alle Technologien benötigt, die den CO2-Ausstoß senken. Equinor wird mit Innovationskraft und Mut zur Veränderung seinen Beitrag zu einer klimaneutralen Zukunft leisten.


Nur
gemeinsam schaffen wir die Energiewende

Wie profitieren Mieter und Vermieter von der Digitalisierung der Energiewende?
Wir verstehen uns bei Techem als digitaler Servicepartner der Immobilienwirtschaft. Eigentümer und Mieter von Gebäuden stehen für uns im Mittelpunkt. Wir unterstützen dabei, Gebäude heute und in Zukunft grün, smart und gesund zu machen und unausgeschöpfte Einsparpotenziale
aufzuzeigen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Digitalisierung der gesamten Wärmewertschöpfungskette. Damit erreichen wir mehr Energieeffizienz, deutlich effizientere Prozesse und im Ergebnis niedrigere Energiekosten und weniger CO2-Ausstoß. Digitalisierung macht die Bewirtschaftung von Immobilien außerdem wirtschaftlicher, zuverlässiger und komfortabler.
Zusätzlich gibt es auch noch einen gesamtgesellschaftlichen Aspekt: Mit dem Green Deal will die EU, dass Europa bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent wird.
Gelingt uns hierzulande flächendeckend ein treibhausgasneutraler Gebäudebestand, tragen wir einen wichtigen Teil dazu bei. Und diese Innovationen wirken sich so wirtschaftlich positiv auf den Standort Deutschland aus.
Wie hoch ist das Elektroschrottrisiko in Ihrem Haushalt?
Reparieren statt Wegwerfen: Deutsche Haushalte produzieren pro Stunde rund 50 Tonnen Elektroschrott.
Text Dominik Maaßen
Die Vermeidung von Plastikmüll hat es inzwischen in das gesellschaftliche Bewusstsein geschafft – Elektroschrott wird hingegen kaum wahrgenommen. Dabei ist die Menge an Elektroschrott, die jährlich in Deutschland produziert wird, immens. Kaum geht ein Fernseher oder eine Waschmaschine kaputt, schaffen wir uns ein neues Gerät an und belasten damit die Umwelt.
Alle 50 Minuten entsteht in Deutschland Elektroschrott, der so viel wiegt wie ein Mittelstreckenflugzeug –im Schnitt sind das 42 Tonnen! Die jährlich anfallende Menge von Elektroschrott ist nur eines von vielen aufschlussreichen Ergebnissen einer repräsentativen Studie des Spezialversicherers WERTGARANTIE zum Nutzerverhalten deutscher Haushalte mit defekten Elektrogeräten.1
Wie viel potenziellen Elektroschrott besitzen Sie? Durch Nicht-Reparatur und Entsorgung von defekten Elektrogeräten werden in Deutschland jährlich pro Haushalt insgesamt 10,5 Kilogramm Elektroschrott

produziert. Ob Ihr Anteil an potenziellem Elektroschrott über oder unter den Durchschnittswerten in Deutschland liegt, können Sie auf www.reparieren-stattwegwerfen.de berechnen.
Großes Umweltschutzpotenzial
„Unsere Studienergebnisse belegen das große
Umweltschutzpotenzial, das in Gerätereparaturen steckt. Im Jahr 2020 wurden so für alle Haushalte in Deutschland insgesamt bereits 217.160 Tonnen Elektroschrott vermieden“, verdeutlicht WERTGARANTIE-Vorstand Konrad Lehmann. Bei einer Steigerung der aktuellen Reparaturhäufigkeit von 22 Prozent nur um ein Viertel könnten deutschlandweit zusätzlich ca. 110.000 Tonnen Elektroschrott eingespart werden. 78 Prozent der Befragten entscheiden sich jedoch im Fall eines Defekts gegen eine Reparatur, ca. ein Drittel davon aufgrund zu hoher Reparaturkosten.


Über WERTGARANTIE
WERTGARANTIE ist der Fachhandelspartner Nummer eins im Bereich Garantie-Dienstleistung und Versicherung für Haushaltsund Konsumelektronik, Fahrräder, E-Bikes und E-Scooter sowie Smart-Home-Anlagen, Hörgeräte und Hausleitungen. Seit 1963 bietet das zur WERTGARANTIE Group zählende Unternehmen Garantie-Lösungen über die gesetzliche Gewährleistung hinaus. Der Bestand der Gruppe zählt aktuell rund sieben Millionen Kunden. wertgarantie.com
1) Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf einer Repräsentativbefragung von 5.400 Verbrauchern im Zeitraum von November bis Dezember 2020. Die imug Beratungsgesellschaft mbH hat im Auftrag der WERTGARANTIE Daten zu 38 ausgewählten Produktgruppen in deutschen Haushalten erhoben.


Prüfe das Ding, das du soeben wegwerfen willst, auf seine Seele.
Diese Botschaft vertritt HA Schult. Der Objekt- und Aktionskünstler gehörte zu den Ersten, die das ökologische Ungleichgewicht in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellten. WERTGARANTIE und HA Schult haben für eine Kunstaktion zusammengefunden, um Aufmerksamkeit auf das Thema „Elektroschrott“ zu lenken. Nach den weltweit bekannten „Trash People“ oder dem goldenen „Flügelauto“ in Köln sorgt HA Schult mit einer sechs Meter hohen Skulptur aus Elektroschrott wieder für Aufsehen. Der WERTGIGANT trägt die Botschaft „Reparieren statt Wegwerfen“ auf künstlerische Weise in die Gesellschaft und regt zum Nachdenken über unser heutiges Konsumverhalten an.
Weitere
Informationen zu der Studie und Kunstaktion finden Sie hier:
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BRITA entstanden.

Wir verändern nachhaltig die Art und Weise, wie Menschen Wasser trinken
Ein Gespräch mit Steffen Fölsch, Senior Specialist Marketing PR DACH bei BRITA, darüber, wie man mit gefiltertem Wasser einen großen Beitrag für den Umweltschutz leistet.
Viele Verbraucher in Deutschland trinken wie selbstverständlich Wasser aus dem Wasserhahn. Wie beurteilen Sie seine Qualität?
Grundsätzlich ist das Wasser, das in Deutschland aus den Leitungen kommt, von sehr guter Qualität. Allerdings kann es in Häusern, in denen immer noch ein altes Rohrsystem installiert ist, vorkommen, dass Blei- und Kupferpartikel ihren Weg ins Leitungswasser finden. Zusätzlich haben viele Haushalte in Deutschland hartes Leitungswasser. Das ist nicht ungesund, beeinflusst aber durchaus Geschmack, Geruch und Qualität von Kaffee und anderen Getränken. Darüber hinaus kann dies zu Kalkablagerungen und in der Folge auch zu Schäden an Haushaltsgeräten führen.
Was leisten Ihre Wasserfilter in diesem Zusammenhang?
Mit unseren Filtern lassen sich solche gerade erwähnten unerwünschten Stoffe zuverlässig reduzieren. Seit 1966, als unser Firmengründer Heinz Hankammer den Tisch-Wasserfilter erfand, entwickeln, produzieren und vertreiben wir daher eine große Bandbreite innovativer Lösungen für die Trinkwasseroptimierung. Unser CEO Markus Hankammer formulierte unsere
Vision vor einigen Jahren sehr treffend: „Wir werden die Art und Weise, wie Menschen Wasser trinken, nachhaltig verändern.“ Das gilt heute umso mehr.
Heute spricht längst jeder von Nachhaltigkeit. Wie hängt sie mit der Wasserfiltration zusammen?
Beide gehen gewissermaßen Hand in Hand, gerade auch beim Wasserkonsum. Denn Flaschenwasser ist nach wie vor sehr beliebt in Deutschland. Dieses wird – wegen des geringeren Gewichts – gern in Plastikflaschen gekauft, die aber nur in den wenigsten Fällen aus recycelten Materialien bestehen. Die Flaschen werden meist unter hohem Energieverbrauch aus wertvollen Rohstoffen, wie zum Beispiel Rohöl, hergestellt. Nach dem Befüllen folgt der Transport quer durchs Land – was mit einem hohen CO2-Ausstoß einhergeht.
Mit einem Wasserfilter spart man also nicht nur eine beträchtliche Menge an Plastikmüll, sondern auch an CO2-Emissionen. Wenn man dann den CO2-Fußabdruck von einem Liter BRITA-gefiltertem Wasser mit einem Liter Flaschenwasser vergleicht, sieht man, dass der Fußabdruck des Flaschenwassers fast 23-mal so hoch ist! Wer
sein Wasser filtert, leistet also automatisch einen Beitrag für den Schutz der Umwelt.
Ein anderes Beispiel aus der Wirtschaft: Bis zu 96 Prozent Plastikmüll können Gastronomen in der Trinkwasserversorgung einsparen, wenn sie auf BRITA VIVREAU Wasserspender setzen. Dabei reduzieren sie gleichzeitig auch ihren CO2-Fußabdruck. Weiterhin sparen sie sich den logistischen Aufwand für Nachbestellungen, Lagerflächen können verringert werden, und auch die Kühlung von Vorratsflaschen ist nicht mehr notwendig. Zudem wissen ihre Gäste diese Initiative immer mehr zu schätzen. Denn Regionalität und Rückbesinnung auf einfache, aber hochwertige Zutaten stehen hoch im Kurs.

Ausgewählte
Umwelt-Initiativen von BRITA
#hahntrinker: BRITA weist auf die Vorteile von Leitungswasser gegenüber Flaschenwasser hin und ermutigt Verbraucher(innen), sich in den sozialen Medien als Hahntrinker(innen) zu zeigen, um die Community der umweltbewussten Wassertrinker(innen) weiter wachsen zu lassen. hahntrinker.de
Clean-Ups: 2020 spendete BRITA mit jedem verkauften Produkt der Frühjahrsaktion einen Betrag an WDC (Whale and Dolphin Conservation). Ein Teil der Spende wurde genutzt, um gemeinsam zehn groß angelegte Clean-Up Aktionen an verschiedenen deutschen Flüssen durchzuführen. brita.net/wenigerplastik
Recyclingprogramm: Seit 1992 bietet BRITA als erstes Unternehmen in seiner Branche ein Recyclingprogramm an. Sowohl die Haushaltskartuschen als auch die Kartuschen für die Gastronomie und andere Geschäftskunden werden in der Recycling-Anlage in ihre verschiedenen Komponenten zerlegt und wiederverwertet. So findet der größte Teil der Kartuschen wieder zurück in den Wertstoffkreislauf. brita.net/recycling

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit EQUINOR entstanden.
Hunderte Meter unter dem Meer
Das norwegische Energieunternehmen Equinor kann mit Offshore-CO2-Speicherung dazu beitragen, Treibhausgase zu reduzieren, und ist so gleichzeitig gefragter Partner für die deutsche Industrie auf dem Weg zur Klimaneutralität. Text Dominik Maaßen
Geht man nach den Erkenntnissen der Internationalen Energieagentur (IEA) oder des Weltklimarates, ist Abscheidung und Speicherung von CO2 ein wichtiges Mittel, Klimaneutralität zu erreichen. Laut Schätzungen der IEA könnten bis 2070 rund 15 Prozent der gesamten Emissionsminderungen durch diese innovative Technologie erreicht werden. Ein wichtiges geologisches Einsatzgebiet dafür ist die Nordsee.
Abscheidung und Speicherung von CO2
Im Mittelpunkt dieses Verfahrens stehen „Carbon Capture and Storage“ (CCS) beziehungsweise „Carbon Capture and Offshore Storage” (CCOS): Mit Hilfe dieser Technologie kann
Kohlendioxid, das ansonsten in die Umgebung austreten würde, komprimiert, sicher unter den Meeresboden gepumpt und dort dauerhaft gespeichert werden.
Pionierprojekt von Equinor Ein Pionierprojekt ist das Sleipner-Feld in Norwegen: Die Nutzung hat vor Ort gezeigt, dass Offshore-CO2-Speicherung sicher und im großen Maßstab möglich ist. Federführend ist hier das norwegische Energieunternehmen Equinor, Europas zweitgrößter Gaslieferant und Betreiber eines wachsenden Portfolios an erneuerbaren Energien und CO2-armen Energielösungen.
Sicher gelagert und kontrolliert
Um CO2 sicher zu speichern, braucht es eine poröse und
durchlässige Speichergesteinsformation und ein Deckgestein, das sie abdichtet. Als Gesteinsformationen sind erschöpfte Öl- und Gasfelder oder sogenannte saline Aquifere möglich. Die Strukturen der salinen Aquiferen, in denen das CO2 gespeichert wird, sind denen in Öl- und Gasfeldern sehr ähnlich, wo diese Brennstoffe seit Millionen Jahren im Untergrund eingeschlossen sind. Nach dem Pumpen wird die CO2-Lagerstätte genau überwacht, um den sicheren Einschluss des Klimagases zu gewährleisten.
Empirische Daten für Industrie und Wissenschaft Seit 1996 wurden im SleipnerFeld über 20 Millionen Tonnen CO2 in einem tiefliegenden Salzstock etwa 800 Meter unter dem Meeresgrund

gespeichert. Die dabei gewonnenen empirischen Daten sind in andere Projekte rund um die Welt eingeflossen und wurden unter anderem bei der Entwicklung der EURichtlinie und -Verordnung zur CO2-Speicherung genutzt. Das Projekt fungiert also gleichzeitig als Lernort.
Vorteile für Industriepartner Für die deutsche Industrie drängt angesichts der ambitionierten Klimaziele die Zeit. CO2-Speicherung ist ein erprobter Weg, schnell und effizient Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die Erfahrungen aus dem SleipnerFeld fließen auch in das CO2Speicherprojekt „Northern Lights“ ein. Ab 2024 sollen industrielle Emittenten aus ganz Europa auf dem norwegischen Festlandsockel CO2 einlagern können. Auch CO2, das bei der Herstellung von Wasserstoff aus Erdgas entsteht, kann hier in großem Stil dauerhaft gespeichert werden. Denn in bestimmten Industrien, wie zum Beispiel der Zementherstellung, sind CO2-Emissionen prozessbedingt und nicht zu vermeiden. Mit CO2-Speicherung bietet Equinor als verlässlicher Partner eine Schlüsseltechnologie für industrielle Emittenten und die Transformation des Sektors an.
Mehr Informationen unter: equinor.de/de/neueenergieloesungen.html
Sieben Milliarden für klimaneutrale Logistik
Auf dem Weg zu null Emissionen
Der E-Commerce boomt seit Jahren weltweit. Die Pandemie und die damit einhergehenden Lockdowns haben dem Onlinehandel einen weiteren Schub gegeben. Das Geschäft basiert auf dem Transport von Waren und hat damit automatisch Auswirkungen auf die Umwelt. Allein der Transportsektor ist für 16,2 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dieser Verantwortung ist sich Deutsche Post DHL Group bewusst und verfolgt seit 2008 ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. Erst kürzlich hat das Unternehmen verkündet, bis 2030 sieben Milliarden Euro in klimaneutrale Logistiklösungen zu investieren.
Der Konzern Deutsche Post DHL Group meint es ernst mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie. Bis 2030 will der weltweit führende Logistikanbieter seinen jährlichen CO2Ausstoß auf unter 29 Millionen Tonnen CO2 reduzieren. In einem Weiter-soSzenario wären es 46 Millionen Tonnen CO2. Um dieses Reduktionsziel, das im Einklang mit dem Klimaschutzabkommen von Paris steht, bei stetig steigenden Sendungsmengen zu erreichen, investiert Deutsche Post DHL Group richtig viel Geld. Bis 2030 fließen sieben Milliarden Euro in grüne Logistiklösungen. Noch mehr Geld ist nötig, um das große Ziel zu erreichen: Ab 2050 soll der Konzern klimaneutral sein.
Der Umbau der Logistik ist in der Zustellung heute schon sichtbar. Allerdings ist Deutsche Post DHL Group weit mehr als Deutschlands größtes Postunternehmen und der größte Paketdienst im Inland. Seine Aufgabe besteht auch darin, den Welthandel am Laufen zu halten. Hier finden sich die größten Hebel zur Emissionsreduktion. Etwa bei der Seefracht: Obwohl Deutsche Post DHL Group keine eigenen Schiffe betreibt, sondern Transportkapazitäten bei Reedereien einkauft, ist der Konzern doch mitverantwortlich für die Emissionen aus dem Schiffsverkehr. Containerschiffe sind Investitionsgüter. Schiffe, die heute eingesetzt werden, leisten 30 Jahre lang ihren Dienst, also bis 2050. Daher muss das Unternehmen heute schon seine Reeder davon überzeugen, besonders verbrauchsarme und moderne Schiffe einzukaufen. Zudem bietet der Konzern bereits seinen Seefracht-Kunden an,
nachhaltige Schiffskraftstoffe einzusetzen. So macht es die Sparte DHL Global Forwarding zum einen seinen Kunden leichter, Güter auf nachhaltigem Weg zu transportieren, zum anderen schärft der Logistikdienstleister dadurch das Bewusstsein für nachhaltige Alternativen. Damit ist Deutsche Post DHL Group beim Einsatz dieser „Sustainable Marine Fuels“ Vorreiter.
Noch deutlich größer als beim Seetransport sind die Umweltauswirkungen in der Luftfracht. Hier ist Deutsche Post DHL Group mit über 280 eigenen Frachtmaschinen direkter Verursacher von Treibhausgasemissionen. Auch hier spielen alternative Kraftstoffe eine Schlüsselrolle. Bis 2030 will der Logistikkonzern mehr als 30 Prozent des Kerosins durch nachhaltige Flugkraftstoffe
ersetzen. Und noch eine Sensation bahnt sich an: Die Elektrifizierung des Fliegens. Dass das lange Zeit als Utopie galt, hat die Sparte DHL Express nicht daran gehindert, zwölf Elektroflugzeuge vom Typ Alice zu bestellen. Die Reichweite liegt bei 850 Kilometer, das Fassungsvermögen beträgt mehr als eine Tonne.
„Wir machen aus unserem gelben Konzern ein grünes Unternehmen“, sagt Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group, der das Thema Nachhaltigkeit schon vor Jahren ganz weit oben auf die Agenda des Konzerns gesetzt hat.
Mehr Informationen zum Engagement von Deutsche Post DHL Group für Nachhaltigkeit: dpdhl.de/nachhaltigkeit


Die Energiewende digitalisieren
Intelligente Immobilien für mehr Klimaschutz
Der Anteil des Gebäudesektors am Energieverbrauch beträgt in Deutschland rund 35 Prozent. Um die Klimaziele zu erreichen und die gesellschaftlichen Kosten der Energiewende im Rahmen zu halten, bedarf es eines Bewusstseinswandels sowie politischer Rahmenbedingungen, die die Digitalisierung des Gebäudesektors voranbringen.
Text Dominik Maaßen
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Daher hat sich die EU ehrgeizige Ziele gesteckt: Die Netto-Treibhausgasemissionen sollen bis zum Jahr 2030 gegenüber 1990 um mindestens 55 Prozent gesenkt werden. Bis 2050 ist das Gesamtziel eine klimaneutrale EU zu erreichen. Deutschland will sogar bereits 2045 klimaneutral sein. Dabei spielt der Gebäudesektor eine bedeutende Rolle. Er liegt auf Platz drei der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen und hat gleichzeitig ein enormes Potenzial für Einsparungen.
Finanzierbarer und klimaneutraler Gebäudebestand „Was viele Verbraucher nicht wissen“, so Nicolai Kuß, Geschäftsführer bei Techem, einem führenden Servicepartner für smarte und nachhaltige Gebäude, „auf den Wärme- und Warmwasserverbrauch entfallen rund
85 Prozent der Endenergie in Wohnungen und nur rund 15 Prozent auf Strom. Eine Verringerung des Wärmeverbrauchs in Wohnungen vermeidet also im Verhältnis viel mehr CO2 als eine Reduzierung des Stromverbrauchs. Die gute Nachricht: Ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand ist machbar und finanzierbar.“ Hilfreich sind hier entsprechen-
de Investitionen und intelligente Technologien, aber auch das Bewusstsein der Vermieter und Bewohner, dass es dringend ein Umdenken im Verhalten braucht.
Energieeffizienz an erster Stelle Ein Motto lautet dabei „Energieeffizienz an erster Stelle“. Auch weil der Anteil

an Erneuerbaren Energien erhöht werden soll und damit immer stärker auf Strom abgestellt wird, bleibt das Gebot der Stunde die Energieeffizienz. Nur wenn mit Energie sparsam umgegangen und der Gebäudesektor konsequent digitalisiert wird, können die Ziele der Energiewende kostengünstig erreicht werden. Dank künstlicher Intelligenz lässt sich zum Beispiel das Heizungssystem innerhalb eines Gebäudes besser vernetzen und Heizungsanlagen digital monitoren. Der tatsächliche Bedarf und die Erzeugung von Wärme werden ideal aufeinander abgestimmt. Das spart bis zu 20 Prozent an Brennstoff, senkt den CO2-Fußabdruck eines Gebäudes und steigert dadurch seinen Wert. Zudem sind diese Maßnahmen im Gegensatz zu einer hochinvestiven Dämmung in den Kosten vergleichsweise niedrig. „Mit digitaler Technologie gelingt es den Verbrauch von Wärme und Strom so weit zu reduzieren, dass Bewohner keine Einschränkungen im Komfort erleiden“, so Kuß. „Damit sie zusätzlich ihren eigenen Verbrauch senken können, ist Transparenz und schnelles Feedback zum eigenen Verhalten nötig. Denn erst die Information über den individuellen Verbrauch schafft das nötige Bewusstsein, um möglichst effizient mit Energie umzugehen, das eigene Verhalten zu ändern und so nochmal fünf bis zehn Prozent CO2 einzusparen.“
Mehr Informationen unter: techem.de
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BRANDS FASHION entstanden.
Baumwollfarmer auf einer Fair-TradePlantage in Gujarat, Indien

Heute an morgen denken –
Durch nachhaltige Textilindustrie Ressourcen schonen
Text
Dominik
Maaßen
Wie wirkt man dem Klimawandel entgegen und hinterlässt den nächsten Generationen einen Planeten, der weiterhin vielseitig und lebenswert ist? Brands Fashion, Marktführer für nachhaltige Arbeitskleidung, hat dafür seinen ganz eigenen Weg gefunden.
Mehr Informationen
unter: brandsfashion.com/ nachhaltigkeit
Die Textilspezialisten entwickeln seit 2002 hochwertige und modische Arbeitskleidung für namhafte Unternehmen in Europa und den USA. Zudem umfasst das Portfolio eine große Bandbreite an PrivateLabel-, Merchandising- und Promotionartikeln.
Nachhaltige Textilindustrie
Brands Fashion strebt dabei einen ganzheitlichen Kreislaufgedanken an – vom Einsatz nachhaltiger Materialien über die Einhaltung von Ökologie- und Sozialstandards in den Lieferketten bis hin zu
ressourcenschonenden Verpackungen und Konzepten für Textilrecycling. Auch am eigenen Standort setzt das Unternehmen Maßnahmen um, die zum Umweltschutz beitragen und verantwortungsbewusstes Handeln stärken. Zentrales Ziel ist es, gemeinsam mit den Lieferanten und Kunden zu zeigen, dass eine nachhaltige Textilindustrie möglich ist.
Geschlossene Kreislaufwirtschaft
Viele Verbraucher stellen heute den Anspruch an Textilien, dass diese umweltschonend produziert und weitestgehend recycelbar sein sollen. Brands Fashion geht sogar noch einen Schritt weiter: Das Unternehmen möchte außerdem eine komplett geschlossene und ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft erreichen. Es kann schon heute seinen Kunden Produkte nach der Cradle-to-Cradle™-


Zertifizierung auf Gold-Level anbieten. Neben der Sicherstellung hoher Sozialstandards heißt das auch, dass entlang der Produktionskette nur Chemikalien zum Einsatz kommen, die unbedenklich für Mensch und Umwelt sind. Diese Textilien können am Ende ihrer Nutzungsphase bedenkenlos kompostiert und dem Kreislauf der Rohstoffe wieder zugeführt werden. Jedes Cradle to Cradle Certified™ Kleidungsstück besteht komplett aus Materialien, die vollständig biologisch abbaubar sind. Ein Großteil macht dabei Biobaumwolle aus. Für Farbstoffe, Drucke sowie Prozesschemikalien werden ausschließlich unschädliche Chemikalien genutzt. Um das Level Gold zu erreichen, nutzt Brands Fashion während der Produktion erneuerbare Energien. Es kommt ein effektives Abwassermanagement zum Einsatz und die Förderung sozialer Gerechtigkeit in der Lieferkette wird vorausgesetzt.
Offizieller Lead Partner
Außerdem unterstützt Europas Marktführer für nachhaltige Corporate Workwear ab sofort die Stiftung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises aktiv und engagiert sich als offizieller Lead Partner. Ende 2020 gewann Brands Fashion selbst den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) in der Kategorie Globale Unternehmenspartnerschaften 2021. Die Jury überzeugte die Zusammenarbeit mit dem indischen Textilunternehmen Sags Apparels und die damit verbundene Eröffnung der ersten Green Factory in Südindien nach dem LEED Platinum Standard. Als Lead Partner möchte das Unternehmen zum einen neben den eigenen Projekten nachhaltige Lösungsansätze über die deutschen Grenzen hinaus fördern. Zum anderen möchte Brands Fashion zeigen, dass jedes Unternehmen nachhaltig wirtschaften kann.

myclimate präsentiert Ergebnis aus Unternehmensumfrage:
Wie steht’s um den betrieblichen Klimaschutz in Deutschland?
Wo man hinhört ist das Thema Klimaschutz in aller Munde und mittlerweile bei immer mehr Unternehmen auch integraler Bestandteil der eigenen Strategie. Zum aktuellen Fortschritt ihrer Klimaschutzbemühungen, hat die gemeinnützige Non-Profit-Organisation myclimate CSR-Manager aus unterschiedlichen Branchen befragt und zahlreiche Antworten erhalten: Längst haben die Entscheider begriffen, dass das Thema Klimaschutz in einem Unternehmen nicht beiläufig adressiert werden kann, sondern zu einem strategisch wichtigen Handlungsfeld gehört, wie die einzelnen Umfrageergebnisse im Folgenden zeigen.
Text Janosch Menger
Der Handlungsdruck in Sachen Klimaschutz steigt. Erst kürzlich hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die Ziele des Klimaschutzplans 2050 unzureichend sind. Die Folge: Die Bundesregierung musste das angepeilte Ziel bis zur Treibhausgasneutralität fünf Jahre vorziehen und Zwischenziele schärfen. Deutschland soll nun bis zum Jahr 2045 Treibhausgasneutral sein. Dass diese Entscheidung auch unmittelbare Auswirkungen auf Unternehmen hat, wird bereits deutlich, denn das Bundesumweltministerium erhöht jetzt den Druck auf einzelne Wirtschaftssektoren und reicht die verschärften Emissionsminderungsziele weiter. Für weitsichtige Klimaschutzpioniere ist dies keine Überraschung, aber wie sieht es mit der breiten Masse der Unternehmen aus? myclimate hat stichprobenartig nachgehakt, um herauszufinden wie gut CSR-Manager aktuell vorbereitet sind, wenn es um Zielsetzungen und Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Erwärmung geht.
TOP 3
TOP 3
der wichtigsten Bausteine einer Klimastrategie

In vier verschiedenen Kategorien (Messen, Organisation, Reduzieren, Kommunikation) wurde gefragt, welche Bausteine für eine wirkungsvolle Klimastrategie nötig sind. Zu sehen sind hier die Top 3 der wichtigsten Bausteine einer Klimastrategie. Eine große Zustimmung gab es besonders bei dem Baustein der Mitarbeitendensensibilisierung.
Bei den Antwortmöglichkeiten waren Mehrfachnennungen zulässig. Grafik: myclimate
Das sind die wichtigsten drei Klimaschutzmotive für Unternehmen
Nach den Beweggründen der Unternehmen, sich eigene Emissionsminderungsziele zu stecken und Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen, hat myclimate die Unternehmen als erstes gefragt. Dabei konnten die Befragten mehrere Gründe nennen. Fast zwei Drittel haben angegeben, dass sich die
Motivationsgründe für Klimaschutzengagement

Die Piktogramme und die dazugehörigen Prozentwerte zeigen die Zustimmung der Teilnehmenden zu der Frage, was sie zum betrieblichen Klimaschutz motiviert. Abgebildet sind die die Top 3 Motivationsgründe für Klimaschutzengagement. Bei den Antwortmöglichkeiten waren Mehrfachnennungen zulässig. Grafik: myclimate
unternehmerischen Marktchancen durch Klimaschutzmaßnahmen optimieren lassen. Darüber hinaus ist Employer Branding, also die Positionierung des Unternehmens als attraktiver und zukunftsträchtiger Arbeitgeber, für weitere 60 Prozent ein wichtiger Motivationsgrund für den Klimaschutz. Etwas mehr als die Hälfte sieht gesetzliche Rahmenbedingungen als treibenden Faktor. myclimate-DeutschlandGeschäftsführer Stefan Baumeister zeigt sich darüber erfreut: „Nicht die gesetzlichen Vorgaben und Mindeststandards stehen für die Unternehmen an erster Stelle, wenn es um Klimaschutz geht, sondern die sich öffnenden positiven Marktchancen und die Attraktivitätssteigerung als Arbeitergeber. Diese Motivation ist für Unternehmen das richtige Fundament für strategischen und langfristig gedachten Klimaschutz.“
Die kompletten Umfrageergebnisse lesen Sie online unter: sozialeverantwortung.info
Über die Umfrage
Für Deutschland steht der Klimaschutzplan fest: Treibhausgasneutralität bis 2045. Klar, dass dies nicht ohne die Wirtschaft funktioniert.
Gerade Unternehmen haben einen enormen Hebel, wenn es darum geht, Treibhausgas-Emissionen in großen Mengen einzusparen. Vor diesem Hintergrund wollte myclimate als gemeinnützige Non-ProfitOrganisation ein anonymes Stimmungsbild einfangen und von den Unternehmen wissen, wie gut sie in puncto Klimaschutz aktuell aufgestellt sind. Rund 300 CSRManager*innen aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen hat myclimate dazu kontaktiert. Bei den Antwortmöglichkeiten waren Mehrfachnennungen zulässig.



Europas Zukunft braucht Natur
Gemeinsam mit unseren Verbündeten leisten wir Widerstand gegen den Ausverkauf der letzten Naturschätze Europas.
Spenden Sie für eine lebenswerte Zukunft!
Europas Zukunft braucht Natur
Mehr Informationen auf www.euronatur.org/fluss
Gemeinsam mit unseren Verbündeten leisten wir Widerstand gegen den Ausverkauf der letzten Naturschätze Europas.
Spenden Sie für eine lebenswerte Zukunft!
Mehr Informationen auf www.euronatur.org/fluss
EuroNatur Stiftung
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
IBAN: DE42 3702 0500 0008 1820 05
EuroNatur Stiftung
BIC: BFSWDE33XXX
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
IBAN: DE42 3702 0500 0008 1820 05
BIC: BFSWDE33XXX
