HERBST & WINTER
NICHT VERPASSEN:
Langstreckenwanderin und Bestsellerautorin
Christine Thürmer im Interview
Seite 04
Outdoor-Enthusiastin
Jolana Dandl im Interview
Seite 10
„Je schwieriger es war, desto größer wurde unsere Motivation“
Profi-Freerider Matthias „Hauni“ Haunholder spricht mit uns über seine aufregendsten Abenteuer
EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET
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Sarra Gläsing
Ob beim nächsten
Abenteuer in der Natur, gemütlich Zuhause oder im Urlaub – genießen Sie die schöne goldene Jahreszeit und einen hoffentlich weißen Winter!
Fernreisen haben besonders im Winter Hochkonjunktur
Dem Alltag entfliehen, Neues entdecken, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Der bevorstehende Winter ist Hochsaison für Fernreisen, ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen.
TOURISTIK
16. - 20.11.2022 Die Reisemesse
Messe
Studien zum Freizeitverhalten der Deutschen machen eines deutlich: deren Reiselust ist ungebrochen. Ein gutes Vorzeichen für die Touristik & Caravaning (TC), die vom 16. bis 20. November 2022 in Leipzig stattfindet. Dort werden die Messehallen zum Treffpunkt für alle, die das Reisen schätzen. Ob mit dem Wohnmobil, Flugzeug, Schiff oder auf dem Fahrrad – die TC bietet eine große Auswahl an Urlaubsformen für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Rund 300 AusstellerInnen präsentieren ihre touristischen Angebote. Partnerland ist die Mongolei.
Weitere Informationen unter messe-stuttgart.de/tc Please
facebook.com/MediaplanetStories @Mediaplanet_germany
Daher gehören zu dieser Jahreszeit generell die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den üblicherweise gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Kunden in Richtung USA – vor allem Florida – und in die Karibik. Hier sind besonders die Dominikanische Republik und Kuba sowie die Kreuzfahrten in der Region gefragt. In östlicher Richtung stehen bei den Fernreisen die Inseln im Indischen Ozean sowie Thailand ganz oben in der Beliebtheitsskala.
Immer beliebter werden Kreuzfahrten an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffs. Sie
sind eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge macht diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden, das Paare und Singles ebenso begeistert wie Familien. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah, Begegnungen mit den „Big Five“ sind garantiert.
Wer nicht in die Ferne schweifen mag, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Erholung im Winter bedeutet für viele: aktiv sein und Sport treiben. Sobald es geschneit hat und der Berg ruft, zieht es Wintersportbegeisterte in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellnessanwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada.
Den hohen Norden zu bereisen, ist ebenfalls ein faszinierendes Abenteuer. Viele Reiseveranstalter bieten Reisen nördlich des Polarkreises an. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Mehr denn je setzt die Reisebranche daher auf soziale und ökologische Verantwortung. Auch weiterhin tragen sowohl Reisende als auch Reisewirtschaft besondere Verantwortung beim Thema Corona. Die umfassenden Sicherheits- und Hygienekonzepte der Hotels, Ferienwohnungsanbieter, Reiseveranstalter, Airlines, Busunternehmen und auch der Zielgebiete haben sich während der Pandemie bewährt. Damit Kunden wie auch Anbieter Planungssicherheit haben, sollten die von der Bundesregierung geplanten Infektionsschutzregeln für die Herbst- und Wintermonate auf ein notwendiges und effektives Maß beschränkt bleiben. Es gilt, das Gesamtgefüge der Maßnahmen so zu gestalten, dass einerseits der tatsächlichen Gefährdungslage und andererseits der großen Belastung für Wirtschaft und Gesellschaft durch pandemiebedingte Einschränkungen Rechnung getragen wird.
Die Pauschalreise ist nach wie vor die liebste Art der Deutschen zu verreisen. Gerne nehmen sie für Planung und Buchung nach wie vor die Fachkompetenz eines Reisebüros in Anspruch. Egal ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer früh bucht, profitiert gleich doppelt: zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Reiseveranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!
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VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT IN DIESER AUSGABE Business Development Manager:
Gläsing
Båge (CEO), Philipp
(Managing Director), Alexandra Lassas (Head of Editorial
Production),
Schröder (Sales
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Torsten Schäfer Leiter Kommunikation, Deutscher Reiseverband (DRV)
Sarra
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Colaço
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& CARAVANING
Leipziger
Aktuelle
recycle
FOTOS: PAUL BRASO
LTA kontert Inflation mit Rabatt!
Bis zum Jahresende Reiseschutz mit 10% Rabatt buchen. Um der weiter steigenden Inflation etwas entgegenzusetzen gewährt die LTA auf alle bis zum 31.12.2022 neu abgeschlossenen „All in One“- und „Flexible“-Verträge 10% Ermäßigung. Das gilt auch für das COVID-19 Zusatzmodul.
Getrieben durch die in schwindelerregender Höhe gestiegenen Energiekosten steigt auch die Inflationsrate in Höhen, die kaum einer jemals wieder für möglich gehalten hatte. Um dem entgegenzuwirken, startet die LTA ab sofort eine Rabattaktion und gewährt als „Inflationsausgleich“ auf alle All in One und Flexible Tarife eine Ermäßigung in Höhe von 10 Prozent für das erste Vertragsjahr. Diese Ermäßigung gilt für alle bis zum 31.12.2022 neu abgeschlossenen Verträge.
JETZT AUCH MIT COVID-19 SCHUTZ!
Rundum verlässlich abgesichert sind Reisende bei der LTA, die für das aktuelle Reisejahr einige Verbesserungen bei ihren Reiseschutzpaketen eingeführt hat. Neu im Angebot ist zum Beispiel ein spezielles Covid-19-Zusatzmodul. Dieses kann für alle Verträge, die eine Reiserücktrittsversicherung beinhalten, abgeschlossen werden. Auch bestehende Einmal- oder Jahres-Reiseschutz-Verträge können mit dem Covid-19-Ergänzungs-Modul für eine einzige Reise oder für alle Reisen innerhalb eines Jahres erweitert werden. „Wir wollen, dass unsere Kunden sicher und sorglos mit uns unterwegs sein können. Daher haben wir unser Angebot an einigen Stellen nachgebessert, damit unsere Kunden vor, während und auch nach der Reise umfassend betreut und bestmöglich versichert sind“, sagt Dr. Michael Dorka, Geschäftsführer der LTA.
Mit der Buchung des Covid-19-Zusatzmoduls besteht grundsätzlich Reiseschutz bei:
n diagnostizierter Infektion mit SARS CoV-2 (Covid-19), n persönlicher und individuell angeordnete Quarantänemaßnahme, n Verweigerung der Beförderung nach Diagnose einer Infektion, n Verweigerung der Einreise nach Diagnose einer Infektion, n Verweigerung des Betretens des Mietobjekts nach Diagnose einer Infektion, n Reise kann nicht wie geplant beendet werden, weil versicherte Person oder eine mitreisende Risikoperson von einer Quarantäne betroffen sind sowie
n Erkrankung und Tod aufgrund von Covid-19.
Neben dem neuen Covid-19-Zusatzmodul wurde als weitere Verbesserung des Reiseschutzes der Deckungsschutz für einige versicherte Ereignisse erhöht. Dazu gehören die Kostenerstattung bei Elementarereignissen in der Reiserücktrittsund Reiseabbruchkosten-Versicherung sowie die Erstattung von Visagebühren und der Sitzplatzreservierungsgebühren in der Reiserücktrittskosten-Versicherung.
Dass sich die LTA bei der Abwicklung von Schadenfällen überaus fair gegenüber ihren Kunden verhält, hat die Zeitschrift FOCUS-MONEY offiziell in einer Studie bestätigt. Basierend auf dem Votum der Versicherungskunden erhielt die LTA die Note „Sehr Gut“ in der Sparte „Reise“ – und das zum vierten Mal in Folge!
Die verschiedenen Leistungspakete können zu einem günstigen Preis-/Leistungsverhältnis direkt über die Homepage von LTA oder bei kooperierenden Reisebüros und Reiseveranstalter in Deutschland, Österreich und den Niederlanden gebucht werden.
Weitere Infos: www.lta-reiseschutz.de
WENN DAS REISEFIEBER STEIGT: CHECKLISTEN FÜR ALLE FÄLLE Gut zu wissen: Um ihre Kunden vor unangenehmen Überraschungen rund ums Reisen zu bewahren, stellt die LTA auf ihrer Internetseite unter www.lta-reiseschutz.de/reisetipps (QR-Code links) verschiedene Checklisten kostenfrei zur Verfügung, unter anderem zu den Themen Fluggastrechte, Flugangst, Impfschutz, Reisewarnungen, Reiseapotheke oder Zollbestimmungen. Dabei ist zum Beispiel auch eine Checkliste speziell für das Thema Kreuzfahrten. Diese enthält zum Abhaken so gut wie alles, was unbedingt vor der Reise noch erledigt werden sollte. Aber auch, welche Unterlagen und Dokumente für die Reise absolut notwendig sind, welches Reisezubehör nicht fehlen darf und vieles mehr – absolut lohnenswert, da mal reinzuschauen!
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„Zeit – und nicht Geld – ist die wichtigste Ressource in meinem Leben.“
Von unsportlicher Managerin zur meist-gewandertsten Frau der Welt! Trotz vermeintlichen sportlichen Defiziten machte Christine Thürmer Wandern zu ihrem Beruf. Im Interview spricht sie mit uns, wie es dazu kam.
Frau Thürmer, seit 2004 haben Sie nun mehr als 60.000 Kilometer zu Fuß zurückgelegt, was hat Sie dazu inspiriert, Langstreckenwanderin zu werden, und wie kann man sich das vorstellen?
Ich bin zum Langstreckenwandern gekommen wie die Jungfrau zum Kinde, denn eigentlich bin ich komplett unsportlich und war vor meiner Outdoorlaufbahn als Managerin in der Unternehmenssanierung tätig. Bei einem Yuppie-Urlaub in den USA habe ich zufällig die ersten Langstreckenwanderer getroffen und war sofort angefixt von ihrem Lebensstil. Doch damit ich selbst loswandere, musste das Schicksal
mir erst noch zwei Tritte in den Hintern geben. Zunächst einmal wurde ich ganz unvermittelt gekündigt. Als dann noch ein Freund einen Schlaganfall erlitt und mit irreversiblen Hirnschäden im Pflegeheim landete, wurde mir klar: Zeit – und nicht Geld – ist die wichtigste Ressource in meinem Leben. Denn im Gegensatz zu Geld ist Lebenszeit weder planbar noch vermehrbar. Wenn du etwas wirklich machen willst, dann musst du es JETZT tun – denn nichts und niemand kann dir garantieren, dass du in ein paar Jahren oder bei Eintritt ins Rentenalter noch dazu in der Lage sein wirst. Und so bin ich 2004 auf meiner ersten Tour gleich einmal längs durch die USA von Mexiko nach Kanada
gelaufen, 2.477 Kilometer insgesamt. Und das war erst der Anfang: Je drei Mal habe ich seither sowohl die USA als auch den gesamten europäischen Kontinent durchwandert.
Sie sind stets allein unterwegs, wie halten Sie sich dabei motiviert, und wird man auf Dauer nicht einsam? Nein, ich bin unterwegs nicht einsam, denn ich mag mich selbst ja sehr gern … Aber mal im Ernst: Ich höre unterwegs täglich Podcasts und Hörbücher zur Unterhaltung und telefoniere auch öfters mit Freunden in der Heimat. Und wenn es mal ganz schlimm kommt: Eine Tafel Schokolade hebt eigentlich immer meine Laune.
Was waren die bisher schönsten Orte, die Sie gesehen und besucht haben, und warum? Bei 60.000 Wanderkilometern ist es unmöglich, einen schönsten Ort oder besten Trail zu benennen. Was mir gerade gefällt, hängt immer von den aktuellen Umständen ab: Will ich mich gerade erholen oder suche ich das Abenteuer? Habe ich mehr Lust auf Natur oder Kultur? Suche ich eher Einsamkeit oder Gesellschaft? Generell bin ich aber eher begeistert von Ländern, wo kaum jemand hinwill: Während sich die meisten deutschen Outdoorfreunde in den Alpen oder in Skandinavien tummeln, zieht es mich vor allem nach Osteuropa! Rumänien, Polen, Bulgarien oder das Baltikum mag ich besonders.
Egal wo man wandert, man sieht oft von Kopf bis Fuß ausgerüstete Wanderer, die viele Dinge ihrer Ausrüstung jedoch kaum benutzen und brauchen. Welche Sachen machen Ihrer Meinung nach Sinn? Was braucht man als Anfänger oder auch als Fortgeschrittener wirklich? Der entscheidende Faktor für den Erfolg einer Langstreckenwanderung ist ein möglichst niedriges Rucksackgewicht. Oder anders ausgedrückt: Beim Wandern ist der größte Luxus nicht das, was man dabeihat – sondern das, was man nicht tragen muss. Bei mir geht das so weit, dass ich mir aus Gewichtsgründen die Zahnbürste absäge und selbst die Unterhose wegrationalisiert habe. Beim Packen interessiert mich nur eine Frage: Gibt es auf Tour ohne diesen Gegenstand ein lebenswichtiges Problem? Lautet die Antwort „Nein“, bleibt das Ding zu Hause.
Welche Tipps können Sie anderen wanderbegeisterten Leserinnen und Lesern und denen, die es vielleicht
noch werden wollen, an die Hand geben?
Auch wenn Ihnen die sogenannten Fachverkäufer in den Outdoorläden etwas anderes erzählen werden: Robuste Wanderstiefel sind für Langstreckentouren gänzlich ungeeignet, denn sie wirken auf den Fuß wie ein Korsett und zwingen ihn, bei jedem Schritt dieselbe Bewegung zu machen. Ergebnis: Sie ermüden schnell und bekommen Blasen, denn es werden immer dieselben Muskeln, Sehnen und Hautpartien belastet. Ich laufe ausschließlich in leichten Trailrunning-Schuhen mit flexibler Sohle, in denen der Fuß immer ein wenig anders abrollt. Außerdem sind Trailrunner deutlich leichter als Wanderstiefel – und dieses Gewicht müssen Sie ja bei jedem Schritt heben!
Was sind Ihre Tipps für die perfekte Packliste des nächsten Wanderurlaubs? Ohne welche Dinge starten Sie nie Ihre nächste Reise? Meine gesamte Ausrüstung wiegt gerade mal fünf Kilogramm. Für eine solche Gewichtsreduktion packen Sie Ihren Rucksack in folgenden vier Schritten:
1Wiegen Sie jeden einzelnen Gegenstand bis aufs Gramm genau und tragen Sie das Gewicht in eine ExcelTabelle ein.
2Lassen Sie alles weg, was unterwegs nicht lebensnotwendig ist. Und nein, es bringt Sie nicht um, wenn Sie nur ein T-Shirt dabeihaben und den Kamm zu Hause lassen …
3Schneiden Sie Überflüssiges ab!
Nur weil der Hersteller fünf Riemen und zehn Schnallen an den Rucksack genäht hat, heißt das nicht, dass Sie die auch wirklich brauchen. Dabei macht auch Kleinvieh Mist: Ich trenne mir sogar die Etiketten aus der Kleidung.
4Tauschen Sie schwere Ausrüstungsgegenstände durch Ultraleicht-Modelle aus. Die größte Gewichtseinsparung können Sie beim Rucksack, Zelt und dem Schlafsystem erzielen.
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FOTO: PETER VON FELBERT
Text Sarra Gläsing
FOTO: PRIVAT FOTO: PETER VON FELBERT
christine_ thuermer
Die Bibel des Langstreckenwanderns Was sind die ideale Vorbereitung und das beste Equipment fürs Wandern? Welche Planungsschritte sind unerlässlich? Wie hält ein Wanderer durch, wenn müde Beine und schmerzende Blasen das Aufhören so verlockend erscheinen lassen? Und wo ist es besonders schön?
Sich sommersatt tanken
Wenn im September die sengende Sommerhitze der erfrischenden Herbstluft weicht, wird es im Wald und auf den Wiesen vor der langen Winterstarre nochmals quirlig.
Text Nina Truntschnig.
Die Tiere bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor. Eichhörnchen sammeln eifrig Nüsse und Eicheln, um die bevorstehende karge Zeit gut zu überstehen. Igel und Murmeltiere nutzen den erntereichen Herbst, um sich eine beachtliche Menge Winterspeck anzufuttern, bevor der monatelange Winterschlaf beginnt.
Die Natur lädt dich ein Im Herbst schenkt uns die Natur nochmals alles, was sie uns im Winter dann komplett entzieht. Die Welt erstrahlt in goldenem Licht und glänzt in den herrlichsten Farben. Sommersatt hängen Früchte an den Bäumen und Sträuchern. Vögel zwitschern sich zu, wo die saftigsten Brombeeren genascht werden können. Der Bach plätschert und plaudert mit dem rauschenden Wind. Wie kleine Segelboote schaukeln bunte Blätter im glitzernden Wasser. Es ist, als ob die Natur uns auffordere, ihre Schätze zu sammeln und Eindrücke aufzusaugen bevor sie sich zurückzieht, um in Stille zu versinken. Auch wir sind eingeladen, uns nochmals „sommersatt“ zu tanken und uns damit optimal auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten – mental und körperlich.
Was sammelst du vor dem Winter? Sammle Bewegung an der frischen Bergluft. Das macht nicht nur fit und stärkt deine Muskeln und das Herz-Kreislaufsystem, sondern auch dein Immunsystem. Außerdem macht Bewegen glücklich und beugt dem lästigen Winterspeck vor. Unbedingt solltest du auch Sonnenstrahlen sammeln, denn das VitaminD, das du mit der Sonne tankst, ist essentiell für die Gesundheit und dein Wohlbefinden. Bist du dann randvoll sommersatt, kann der Winter liebevoll willkommen geheißen werden, schenkt er dir nach all der Fülle dann die Stille und die Rückzugsmöglichkeit, die eine ganz eigene Qualität der Regeneration und Erholung haben.
Sanften Winter erleben
Wenn dann der erste Schnee fällt, wird es plötzlich still in den Bergen. Anmutig fallen weiße Flocken vom Himmel und bedecken Wälder, Almen und Gipfel mit einer weichen Haube. Die Natur zieht ihr Winterkleid an. Der Winter in den Alpen hat einen Zauber inne, den man am intensivsten zu Fuß erkundet. Mit Schneeschuhen durch glitzerndes Weiß stapfen, auf den Spuren von Schneehasen, Rehen und Co. oder auf Langlaufskiern über die Ebenen dem Sonnenuntergang entgegen spuren. Den Skitourengeher belohnt ein atemberaubender Weitblick über die Bergwelt. Die alpine Winterwelt, fernab von Skipisten und Massentourismus, entschleunigt. Wenn die Nasen dann rot und die Füße kalt sind, heizen wohlig warme Wellnessbereiche wieder auf.
Durch Wälder stapfen, frische Bergluft atmen und die Kraft der Alpen spüren.
FOTO: MARTIN LUGGER
Wanderhotels – wo die Natur wohnt Wo könnte das Naturerkunden besser gehen als bei den Wanderhotels, liegen sie doch an den schönsten Plätzen der Alpen in Österreich, Südtirol und dem Schwarzwald. Die Gastgeber sind allesamt Draußenmenschen, Naturliebhaber und Kenner der Region. Individuelle Tourenberatung erwarten dich genauso wie geführte (Winter-)Wanderungen und natürlich auch das passende Equipment wie Wanderstöcke, Rucksäcke oder Tourenkarten. Entdecke die Alpen: Willkommen bei den Wanderhotels.
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit WANDERHOTELS entstanden.
FOTO: MARTIN LUGGER
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Tourismusverein Wanderhotels in Europa e.V. Südtiroler Platz
A-9900 Lienz info@wanderhotels.com wanderhotels.com
FOTO: CARO THIERSCH
„Ein Gefühl wie auf Wolken“
Matthias Haunholder ist Freeride-Pionier, Abenteurer, Filmemacher, Coach und Speaker. Gemeinsam mit seinem Freeride-Partner Matthias Mayr erkundet er Orte, an denen vor ihnen noch kein Mensch der Welt auf Skiern gewesen ist. Die faszinierende Schönheit der meist sehr unwirtlichen Landschaft hält er mit einzigartigen Filmaufnahmen und Fotografien fest. Wie bereitet er sich auf seine Touren vor und was treibt ihn an?
Matthias, was ist der Unterschied zwischen normalem Skifahren und Freeriding?
Beim Freeriding ist man statt auf präparierten, gesicherten Pisten im offenen Gelände unterwegs, auf breiteren Skiern. Man hat im Tiefschnee, der durchaus Hüfthöhe erreichen kann, ganz andere Bedingungen und ein anderes Fahrgefühl. Das Freiheitsgefühl mitten im Gebirge, weit weg von der Zivilisation, ist unbeschreiblich, ein Abenteuer. Das Fahren fühlt sich fast wie Schweben oder Gleiten an. Im Tiefschnee ist im Gegensatz zur harten Piste sehr viel Luft, man fährt wie auf Wolken.
Wann hast du gemerkt, dass dir normales Skifahren nicht „genug“ ist? Wir waren schon als Kinder abenteuerlustig, sind durch den Wald gefahren und haben neben der Piste das Abenteuer gesucht. Irgendwann gab es eine neue Art von Skiern, der Trend kam aus Amerika über Frankreich und Skandinavien zu uns. Mit diesen war es leichter, auch im Gelände im Tiefschnee zu fahren, das wollte ich unbedingt ausprobieren. Ich bekam das Angebot des Herstellers Atomic, mit in sein Freeride Team zu kommen, und machte dann meine Leidenschaft zum Beruf. Neben den Wettkämpfen begann ich, Filme zu produzieren. Ich bereiste die ganze Welt und die unwirtlichsten Orte, um sie auf Skiern zu erforschen.
Du warst auch auf Skiern in der Antarktis – warum dort?
Den kältesten bewohnten Ort der Welt in Sibirien hatten wir bereits mit unserem Team erkundet, wir wollten dann an
den kältesten Ort insgesamt. Bereits die Planung war eine Herausforderung, überhaupt die Erlaubnis zu bekommen, dort hinzufahren. Aber je schwieriger es war, desto größer wurde unsere Motivation. Die Antarktis war sensationell. Wir waren im arktischen Sommer dort, mit 24 Stunden Licht. Es gab Schneestürme, wir haben uns mit Kites fortbewegt.
Was waren bisher deine aufregendsten Abenteuer? Gib‘ uns deine Top 3. Zum einen unsere erste große Expedition, 2015, die sehr prägend für uns als Team war und die Weichen für spätere Expeditionen stellte. Wir haben viel erlebt, es gab auch brenzlige Situationen. Wir waren damals zwischen Kamtschatka und Hokkaido auf einer unbewohnten Insel. Dort gab es einen großen Kratersee, mit einem Umfang von 23 Kilometern, und inmitten dieses Sees war ein Vulkan mit 1.000 Höhenmetern, den wir mit unseren Skiern befahren wollten. Schon der Ort, am Ende der Welt, an den Ausläufern der Beringsee, hat uns sehr gereizt. Um unser Ziel zu erreichen, mussten wir von einem Schiff regelrecht ausgesetzt werden.
Das zweite Highlight war Sibirien. Wir waren in der Nähe des kältesten noch bewohnten Ortes der Welt. Dort kamen wir mit Nomaden in Kontakt, die uns bei der Logistik unterstützten. Eine Weile mit den Nomaden zu leben, die fast nichts besitzen, aber sehr fröhliche, zufriedene Menschen sind, war eine sehr intensive Zeit, in der ich viel gelernt habe. Dann die Arktis. Auf der letzten Landmasse zu sein, die nördlichste Skiabfahrt zu machen, immer auch von Gefahren wie Eisbären umgeben … Wir haben
uns einen Husky von einer Inuit-Frau ausgeliehen, der uns mehrere Wochen begleitet hat. Diese Hunde schlagen an, wenn sich Eisbären nähern, sie schrecken ggf. auch die Bären ab. Dass die Frau uns einen ihrer Schlittenhunde zur Verfügung gestellt hat, war alles andere als selbstverständlich.
Wie wählst du deine Touren aus?
Wir sehen uns auf Google Earth an, wo interessante Landschaften sind, möglichst weit weg von der Zivilisation. Wichtig für uns ist auch, zu den Menschen, die dort wohnen, Zugang bekommen zu können.
Wie bereitest du dich auf extreme Touren vor?
Wir bereiten uns über viele Monate akribisch vor und trainieren die verschiedensten Szenarien. Man muss möglichst in jeder Situation richtig reagieren, handlungsfähig bleiben, darf nicht in Panik kommen. Zudem muss man sich im Notfall, so weit es geht, selbst helfen können. Ski kiten haben wir extra für die Antarktis in Tarifa gelernt und dann auf Gletschern immer wieder geübt, damit wir es für die Expedition beherrschen. Auch Sicherheitstraining ist wichtig. Man kann unterwegs in eine Gletscherspalte stürzen und muss ggf. eigenständig eine Seilbergung machen. Oder was passiert, wenn sich eins der Teammitglieder verletzt? Diese Situationen spielen wir durch. Auch die körperliche und die mentale Kondition sind sehr, sehr wichtig.
Aus wem besteht dein Team?
Unser Team ist so klein wie möglich, da jede zusätzliche Person immer auch eine zusätzliche Gefahr bedeuten kann. Bis dato waren wir nie mehr als fünf – zwei Kameraleute, ein Fotograf, Matthias Mayr und ich. Wir sind sehr eingespielt und kennen uns als Team viele Jahre. Jeder hat seine bestimmte Kompetenz und übernimmt je nach Situation jeweils den Lead.
Wo gehst du am liebsten Skifahren? Welche sind die schönsten Orte, die du bisher gesehen hast?
Alaska war sicher eins meiner skifahrerischen Highlights, dort gibt es fantastischen Schnee. Japan war ebenfalls sehr besonders. Aber auch ein guter Winter in den Alpen ist wunderbar. Ich bin dann sehr viel hier bei uns in den Skigebieten unterwegs, verbinde das Skifahren auch mit Skitourengehen. Man muss nicht unbedingt weit reisen, um sehr gut Ski fahren zu können. In den Alpen gibt es so viele großartige Orte, dass es mir sehr schwerfällt, einzelne zu benennen.
Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Nachdem ich schon fast alle Kontinente auf Skiern erforscht habe, fehlt noch Afrika, das ist die nächste Herausforderung. Wir werden ins Atlasgebirge nach Marokko gehen, auf 4.000 Meter Höhe, in unbefahrene Gebiete. Diese Expedition realisieren wir mit E-Mobilität, um unseren CO2-Fußabdruck hier so klein wie möglich zu halten. Wir starten im Februar/März 2023.
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Text Miriam Rauh
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FOTOS: ROMAN KNOPF
KANADA - TYAX HELI-SKIING
Jubiläumsreise
25 Jahre
Hagen Alpin Tours
Seit bereits 25 Jahren veranstalten wir Skireisen nach Nordamerika. Tyax Heli-Skiing in British Columbia war von Anfang an einer der wichtigsten Partner für uns und ist es bis heute. Deshalb möchten wir mit unseren Gästen dort unser 25 jähriges Firmenjubiläum feiern und gemeinsam Skifahren! Wir freuen uns auf eine großartige Zeit in Whistler und auf der Tyax Lodge mit Ihnen!
Was Tyax Heli-Skiing einzigartig macht: jede Gruppe von max. 10 Skifahrern, begleitet von 2 Skibergführern, fliegt mit dem eigenen Helikopter! Unlimitierte Höhenmeter mit Höhenmetergarantie sind Teil der Leistungen. Die Skifahrer sind in der wunderschönen Tyax Lodge, am Tyaughton Lake gelegen, untergebracht. Der Heli startet direkt neben der Lodge. Es sind maximal 30 Skifahrer gleichzeitig im vielfältigen Terrain der Chilcotin Mountains unterwegs. Zwischen Januar und April werden wahlweise 5 und 7 Tage Heli-Skiing angeboten.
Was macht Tyax Heli-Skiing so außergewöhnlich?
• Unbegrenzte Höhenmeter – inklusive Höhenmetergarantie
• Nur 1 Gruppe mit max. 10 Skifahrern und 2 Bergführern pro Helikopter
• Wohnen in der wunderbaren Tyax Lodge
• Spektakulärer Flug mit dem Helikopter über die Coast Mountains zur Tyax Lodge
• Gourmetmahlzeiten, ausgezeichneter Service
• Fantastische Aussicht auf den Tyaughton See und die umliegenden Berge
• Massage-Therapeuten, Sauna sowie Whirlpool im Freien
• Lawinen-Airbags und Tiefschneeskier werden kostenlos zur Verfügung gestellt
• Vorprogramm Whistler und/oder Verlängerung in Vancouver möglich
• Kleingruppen- und Privatpakete ebenfalls buchbar
Jubiläumsreise 2023
Whistler & 5 Tage Tyax Heli-Skiing
27.03. - 07.04.2023
DZ € 10.990,- / EZ € 12.830,-
Tyax Heli-Skiing Specials:
5 Tage Heli-Skiing 2023
15.02. - 23.02.2023, 09.03. - 17.03.2023
17.03. - 25.03.2023
DZ ab € 9.790,- / EZ ab € 10.830,-
HAGEN ALPIN TOURS
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Telefon: +49
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STARTKLAR FÜR DEN SKI-WINTER
Die Vorfreude auf den ersten Skitag ist groß! Klar, dass der Einstieg in den Skiwinter möglichst perfekt sein sollte. Eine Grundvoraussetzung dafür ist optimales Material. Die Experten von DSV aktiv erläutern, worauf man vor den ersten Schwüngen achten sollte.
SKI-CHECK:
Professioneller Skiservice sorgt für optimales Material
Frisch gewachste Ski gleiten besser und lassen sich dadurch leichter drehen, was Kraft spart. Wenn sich Rost an den Kanten abgelagert hat oder die Kanten Kratzer aufweisen, müssen sie geschliffen werden. Scharfe Kanten greifen besser auf Eis und hartem Schnee. Das erhöht auch die Sicherheit auf der Piste. Viele Sportfachgeschäfte bieten zum Start in die neue Saison einen Rund-um-Service!
BINDUNGS-CHECK:
Ein „Muss“ vor dem ersten Skitag Besonders wichtig vor der ersten Abfahrt ist ein professioneller Bindungs-Check. Die optimale Funktion der Bindung sollte vom Sportfachhändler einmal jährlich – vor dem Saisonstart – kontrolliert werden. Nur so ist gewährleistet, dass die Bindung hält und erst dann auslöst, wenn es nötig ist: nämlich bei einem Sturz!
SKISCHUH-CHECK:
Optimale Kraftübertragung Skistiefel sind das Bindeglied zwischen Skifahrer und Ski. Um eine perfekte Kraftübertragung und perfektes Aufkanten zu gewährleisten, müssen die Skischuhe richtig passen und sollten dem Fuß so wenig Spiel wie möglich gewähren. Nur ein optimal sitzender Skischuh kann vor Verletzungen schützen. Wichtig ist, dass die Schale keinerlei Schäden aufweist. Sind die Skistiefel mehr als zehn Jahre alt, ist es Zeit für ein neues Paar. Denn der Kunst-stoff enthält Weichmacher, die sich mit der Zeit verflüchtigen – die Schuhe können brüchig werden. Ausschlaggebend ist neben der Schale auch die Sohle: Ist diese stark abgelaufen, können die Kräfte
nicht optimal übertragen werden. Zudem können zerkratzte und raue Sohlen die Auslösefunktion der Bindung und damit die Sicherheit beeinträchtigen!
HELM-CHECK:
Schutzfunktion ist entscheidend
Die Schutzfunktion eines Helms erlischt nach acht Jahren - auch ohne jeglichen Sturz! Das schreiben die Hersteller explizit in die Bedienungsanleitungen.
Ein Skihelm sollte also spätestens nach dieser Zeit durch ein neues Modell ersetzt werden. Wann der Helm hergestellt wurde, ist in der Innenschale oder im Innenfutter des Helms vermerkt. Unabhängig davon muss ein Skihelm nach einem heftigen Sturz auf jeden Fall ausgetauscht werden. Durch den Aufprall können sich kleinste Risse in der
Sie sind hier schon als Kinder über die Pisten gesaust – und später berühmt geworden. Skilegenden wie Martina und Andreas Ertl, Michaela, Hilde und Annemarie Gerg schätzen ihren Hausberg nach wie vor. Schließlich ist das Lenggrieser Brauneck (1556 m) mit seinen gepflegten Pisten und urigen Hütten eines der schönsten Skigebiete Bayerns. www.lenggries.de
Mit dem kostenlosen Shuttlebus, der regelmäßig verkehrt, kommen Gäste vom Dorf zum Berg, wo eine moderne Beschneiungsanlage bis ins Frühjahr hinein für optimale Bedingungen sorgt. Vom Anfängerhügel über Buckelpisten und breite Abfahrten bis hin zum rabenschwarzen Weltcuphang bietet das Brauneck das passende Terrain für Skifahrer und Snowboarder mit unterschiedlichen Ansprüchen. Genießer schätzen nicht nur die zahlreichen perfekten Pistenkilometer, sondern vor allem auch die urigen Hütten, die den besonderen Charme des Gebiets ausmachen. Besonders beliebt ist daher das kulinarische Hütten-Hopping auf
Skiern. Morgens zum Kaffee etwa auf die Strasser-Alm, mittags zum legendären Kaiserschmarrn auf der Kot-Alm und nachmittags einen hausgemachten Strudel auf der Sonnenterrasse der Stie-Alm. Jede Hütte überzeugt dabei mit eigenen Spezialitäten und garantiert urbayerischer Gastlichkeit.
Oder wie wär’s zur Abwechslung mal mit einer Übernachtung am Berg? Wer’s romantisch mag, kann sich mitten im Skigebiet einquartieren und in Ruhe die tief verschneite Gipfelwelt genießen. So etwa im Brauneck-Gipfelhaus auf
1540 Metern, wo einem dank „Sauna im Holzwagen“ nach dem Schneevergnügen schnell wieder schön warm wird. Außerdem bietet sich die gemütliche Kotalm oder die urige Stie-Alm an, wo eine Übernachtung von Donnerstag bis Sonntag möglich ist. Der geniale Panoramablick ist auf allen Hütten gratis und wer früh aufsteht, hat die Pisten am Morgen ganz für sich allein.
All jene, die am Abend das Skivergnügen am Fuß des Braunecks ausklingen lassen wollen, treffen sich zu Regionalen Köstlichkeiten im „Jaegers“ (täglich von 10 – 22 Uhr geöffnet).
Aber nicht nur Genießern, vor allem auch Familien bietet das Brauneck ideale Bedingungen. Kinder finden sich in dem überschaubaren Gebiet schnell zurecht – und haben die Auswahl unter insgesamt sechs Skischulen, die nach neuesten Methoden unterrichten. Schon für 169 Euro können Skizwerge etwa bei Michaela Gerg einen 3-Tages-Kurs mit drei Stunden am Vormittag absolvieren. Wer Lust hat, kann für 16 Euro eine Mittagsbetreuung buchen.
Schale bzw. im Dämmmaterial bilden, die von außen oft nicht zu erkennen sind, die Schutzfunktion aber deutlich einschränken.
FÜR DEN FALL DER FÄLLE: DSV-Skiversicherung
Auch an den richtigen Versicherungsschutz sollte man schon vor Saisonbeginn denken! Die DSV-Skiversicherung greift nicht nur bei Unfall und Krankheit, sondern auch bei Schäden an Ski, Snowboard und Skihelm. Übrigens: Die DSV-Versicherungspakete decken auch die Miet-Ausrüstung ab.
Mehr Informationen unter: ski-online.de
Übrigens: Ob vergünstigter Skikurs oder unbegrenzter Freieintritt ins Familienbad Isarwelle – Besitzer der Lenggrieser Gästekarte PLUS kommen mit dem praktischen Ferienbegleiter in den Genuss vielfältiger Angebote und attraktiver Inklusivleistungen. Urlauber erhalten die Gästekarte PLUS bei ihrer Ankunft gratis bei ausgewählten Gastgebern der Region.
www.lenggriesplus.de
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Pisten für Kids und Könner im Lenggrieser Skigebiet
FOTO: TOURISMUS LENGGRIES, ADRIAN GREITER
Text Kunz PR Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit TOURISMUS LENGGRIES entstanden.
Mit der Bergbahn schwebt man in 12 Minuten hoch auf das Brauneck FOTO: TOURISMUS LENGGRIES, ADRIAN GREITER Tourismus Lenggries Rathausplatz 2 · 83661 Lenggries Tel.: 08042-5008800 Fax: 08042-5008801
Urig und idyllisch: Skifahren auf dem Hausberg von Lenggries
Das Brauneck bietet Schnee-Spaß mit Romantik-Faktor
info@lenggries.de www.lenggries.de
&
Text Florian Schmidt, Leiter Redaktion Ski
Berge Deutscher Skiverband (DSV)
FOTO: NUCLEAR_LILY/SHUTTERSTOCK
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Kühle Jahreszeit? Auf jeden Fall draußen!
Jolana Dandl aus Sondermoning (Nußdorf) ist Outdoorinfluencerin und -sportlerin. Ob beim Klettern, Mountainbiking oder Trailrunning –sie ist am liebsten draußen unterwegs in den Bergen. Im Interview spricht sie von ihrem Sport und über Herausforderungen.
Wann hast du deine Begeisterung für Outdoorsportarten entdeckt?
Ich bin auf einem Bio-Bauernhof aufgewachsen und war deshalb schon immer viel draußen und habe die Liebe zur Natur quasi in die Wiege gelegt bekommen. Als Kind war ich aber passionierte Reiterin und Fußballspielerin und habe meine Leidenschaft für Outdoorsportarten erst mit 18/19 zusammen mit meinem Freund entdeckt. Angefangen hat das mit Berggehen, Skifahren und Laufen bzw. Trailrunning.
Welche sind deine LieblingsOutdooraktivitäten?
Mittlerweile gehören definitiv Klettern und Bouldern zu meinen Lieblingssportarten, egal ob
draußen am Fels, in der Halle, amTurm oder alpin. Außerdem immer noch das Bergsteigen und Wandern und seit zwei Jahren jetzt auch vermehrt Rennradfahren und Graveln. Das Trailrunning habe ich aufgrund von zwei Corona-Infektionen in den letzen zwei Jahren leider zurückstellen müssen, da es einfach zu anstrengend oft war und erst jetzt der Punkt wieder wäre, an dem ich anfangen könnte, wieder richtig zu trainieren. Im Winter liebe ich es, Skitouren zu gehen und ab und zu auch Freeriden im Skigebiet, wenn der Schnee gut ist!
Welche Orte kannst du unseren Leserinnen und Lesern empfehlen für einen Outdoorausflug?
So pauschal ist das sehr schwierig, weil es total darauf ankommt, was
Märchenhafte Herbsterlebnisse mit „Visit Kassel“: Die besten Reisetipps zum Mitnehmen!
Wer sich im Herbst auf den Weg in die zweifache Welterbestadt Kassel macht, kann sich auf zahlreiche außergewöhnliche Erlebnisse in Kunst, Kultur und Natur freuen: Wandeln Sie auf fürstlichen Spuren durch märchenhafte Parklandschaften, erleben Sie bedeutende Kunstwerke in Kassels zahlreichen Museen, folgen Sie den Spuren der Brüder Grimm oder verwöhnen Sie sich mit kulinarischen Köstlichkeiten und entspannten Shoppingtouren …
Damit Sie Ihren Aufenthalt in Kassel von Anfang an genießen können und schon die Planung Ihrer Städtereise zum Erlebnis wird, gibt es seit einigen Monaten „Visit Kassel“ – eine neue, praktische WebApp, die Sie kostenlos und ohne Download mit Ihrem Smartphone oder Tablet und natürlich auch auf dem heimischen Rechner nutzen können.
Inspirierende Vielfalt und praktische Tipps
Dabei bietet „Visit Kassel“ Ihnen alle Infos, die Sie für ein unvergessliches Kasselerlebnis brauchen. Hierzu zählen das vielfältige kulturelle Angebot genauso wie Gastronomie, Hotels und Shopping, aktuelle Veranstaltungen und natürlich Klassiker wie das UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe mit den barocken Wasserspielen, die mehrfach ausgezeichnete GRIMMWELT sowie die vielen weiteren Museen in Kassel. Dazu gibt’s inspirierende Ideen und Tipps, Vorschläge für spannende
Entdeckertouren und viele praktische Hinweise rund um Ihren Aufenthalt in Kassel. Mehrere Suchfilter sorgen dafür, dass Sie ruck-zuck die Ergebnisse finden, die zu Ihren individuellen Interessen passen.
Sie haben Ihr Ziel erreicht … Auch eine „Around-me-Funktion“ samt digitalem Stadtplan wurde in die
Web-App integriert: Ist die Standortsuche aktiviert, werden Sehenswürdigkeiten, Museen, Galerien, Geschäfte und Gastronomiebetriebe sowie Parks und Gärten im näheren Umkreis angezeigt. Ist das Ziel weiter weg, zeigt Ihnen die Web-App, wie Sie mit Bus oder Tram am schnellsten hinkommen und wo die nächste Haltestelle ist. So erreichen Sie mit „Visit Kassel“ nicht nur komfortabel, sondern auch umweltfreundlich Ihre Wunschziele.
Tipps für tolle Trips in Stadt und Region Auch, wer seine Städtereise nach Kassel noch plant, findet auf „Visit Kassel“ viele inspirierende Reisetipps und Informationen, ob zur Anreise mit der Bahn, Gastgebern in Kassel oder Gästekarten mit attraktiven Vergünstigungen in Stadt und Region. Zukünftig wird außerdem eine Funktion integriert, mit der Sie Ihre Unterkunft in Kassel direkt buchen können.
Psssst: Nicht verpassen! Apropos inspirierende Tipps: Jetzt schon vormerken sollten Sie
unbedingt zwei Kasseler Event-Highlights in den kommenden Wochen und Monaten: Wie immer am letzten Oktoberwochenende heißt Sie auch in diesem Jahr die Casseler HerbstFreyheit willkommen – mit einem Jahrmarkt, verkaufsoffenem Sonntag und vielen weiteren Attraktionen für die ganze Familie.
Vom 21. November bis 30. Dezember 2022 verwandelt dann der Kasseler Märchenweihnachtsmarkt die Innenstadt wieder in ein funkelndes Lichtermeer, das für leuchtende Augen bei kleinen und großen Besuchern sorgt.
Regionalmanagement
Nordhessen GmbH
GrimmHeimat NordHessen
Ständeplatz 17 – 34117 Kassel
Tel.: +49 (0) 561 970 62-240 urlaub@grimmheimat.de grimmheimat.de
Lust auf einen tollen Städtetrip nach Kassel?
Dann probieren
Sie die neue Web-App am besten gleich aus – ganz einfach im Internet auf visit.kassel.de
Lesen Sie mehr auf reise-urlaub-abenteuer.info 10
Text Sarra Gläsing
Text Katharina Wildermuth, Kassel Marketing GmbH
EUROPÄISCHE UNION: Investition in Ihre Zukunft – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit VISIT KASSEL entstanden.
man vorhat zu machen, wie fit man ist und wo man wohnt. Generell finde ich es wichtig, dass man nicht immer versucht, irgendwelche superbekannten Spots abzuklappern, dafür vielleicht Tausende Kilometer fährt und sich dann am Ende nur gestresst fühlt. Das kenne ich selbst auch und kann deshalb nur empfehlen, Achtsamkeit auch auf die kleinen Momente zu legen, auch mal in kleinere, unbekanntere (Berg-)Regionen zu fahren, sich Zeit dort nehmen, die Menschen und den Tourismus vor Ort unterstützen, indem man Übernachtungen bucht, mal Essen geht, sich respektvoll verhält und dadurch entschleunigt.
Was war bisher dein aufregendstes Erlebnis?
Da gab es schon einige, und die waren aber auch ganz unterschiedlich. „Aufregend“ kann ja positiv und negativ definiert werden. Bei ein paar Skitouren war es öfter mal für mich aufregend, weil ich mich etwas überfordert gefühlt habe z. B., dadurch auch Angst hatte und/oder die Schneeverhältnisse doch angespannter waren als erwartet. Aber auch bei Klettertouren können ähnlich aufregende Gefühle kommen, die meistens eine Mischung aus vielen Emotionen sind, die sich körperlich meist gleich anfühlen (Herzklopfen,
Schwitzen, Zittern). Aber am Ende kommt es darauf an, wie man sie interpretiert.
Hattest du bei einem deiner Ausflüge schon mal einen Moment, wo du Angst hattest oder in einer brenzligen Situation warst? Wie hast du dich dort weiter motiviert oder ruhig gehalten?
Klar, Bergsport ist ein risikoreicher Sport und man sollte deshalb nie die Demut vor dem Berg verlieren und sich selbst nie überschätzen.
Uns ist zum Glück noch nichts Schlimmeres passiert, wir hatten Glück, sind aber immer eher defensiv und versuchen, immer Entscheidungen mit Hirn zu treffen. Aber natürlich trifft man nicht immer die perfekte Entscheidung und man lernt mit jedem Jahr unglaublich viel dazu. Wir waren z. B. einmal auf Skitour, und an dem Hang, an dem wir abfahren wollten, ist ein kleines bis mittleres Schneebrett abgegangen, weil jemand vor uns als Erstes reingefahren ist, ziemlich unbedacht und in die denkbar ungünstigste Stelle auch noch. Es ist zum Glück nichts passiert, die Person konnte quasi „ganz gemütlich“ rausfahren, die hat das nicht mal bemerkt, was hinter ihr abgegangen ist. Aber wir hatten natürlich alle MegaAngst um die Person und haben geschrien usw. Aber auch als die
Situation vorbei war und nichts passiert ist, hat mein Herz immer noch so heftig geklopft, da hat es noch ein paar Minuten gedauert, bis ich wieder beruhigt war. Es war nämlich reiner Zufall, dass nicht wir als Erstes reingefahren sind, und auch wenn nichts passiert ist und wir eine andere Linie abgefahren wären, fühlt es sich total komisch an. Da hilft es mir auf jeden Fall, wenn man gleich drüber redet und wenn andere Personen um einen herum auch ehrlich aussprechen, dass sie z. B. Angst haben, geschockt sind, und bestenfalls eine ruhige, erfahrene Person ganz genau dann sagt, was wir jetzt Schritt für Schritt als Nächstes machen. Also z. B. erst mal beschreibt, was gerade passiert ist und warum, wo wir jetzt abfahren, wer als Erstes fährt, wer danach, wo wir uns treffen usw.
Wie verbringst du die kühle Jahreszeit am liebsten?
Auf jeden Fall draußen bzw. die Kombination von draußen sein, Sport machen und dann reinkommen mit kalten Backen und es sich daheim gemütlich machen. Das liebe ich.
jolaanaa
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