START UP

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START UP

Ein Einblick in die Deutsche Startup Szene

NICHT VERPASSEN:

Investitionen Deutsche Startups brauchen mehr Unterstützung, um international konkurrenzfähig zu bleiben.

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Startups in der Medienbranche Darauf kommt es bei der Förderung an.

Seite 12-13

Grüne Innovation

Die Gründer des GREENTECH FESTIVALS Nico Rosberg und Marco Voigt im Interview über ihre Visionen und nachhaltige Startups.

EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET

Nerea Kassandra Braus

Man muss nicht großartig sein, um anzufangen, aber man muss anfangen, um großartig zu sein.

Julia Krause Startups liefern uns Innovationen von denen jeder profitiert.

Johanna Stöhring Startups von Heute sind die Zukunft von Morgen.

Dorothee Bär Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung VERANTWORTLICH

„Startups sind Treiber für digitale Innovationen“

Liebe Leserinnen und Leser,

die Digitalisierung erlebt gerade einen beispiellosen Schub und treibt Veränderungen in vielen Unternehmen voran. Doch gerade für etablierte Firmen ist es hierbei nicht immer einfach, notwendige Veränderungen zeitnah herbeizuführen. Eine gute Lösung könnte es sein, wenn diese Firmen sich mit innovativen Startups zusammentun. Diese können das fehlende spezifische Know-how beisteuern und mit innovativen Strukturen und Arbeitsweisen zum Geschäftserfolg beitragen.

Startups sind Treiber für digitale Innovationen, sie sind besonders prädestiniert, neue Produkte, Services oder digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Für ein etabliertes Unternehmen kann die Kooperation mit einem Startup eine sinnvolle Lösung sein, gewinnbringend für beide Seiten – und zum Wohle des Wirtschaftsstandortes Deutschland.

Die Bundesregierung fördert diesen wichtigen Bereich seit Langem, zuletzt mit dem Zukunftspaket im Sommer. Das Ergebnis: Mit 6.860 Unternehmensgründungen und einer Gründungsrate von 6,1 Prozent über die vergangenen drei Jahre liegt die IKT-Branche wie im Vorjahr auf dem zweiten Platz bei den Unternehmensgründungen.

Business Development Manager: Nerea

Kassandra Braus Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director), Franziska Manske (Head of Editorial & Production), Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Ute Knuppe MediaplanetKontakt: redaktion.de@mediaplanet. com Coverbild: Greentech Festival

Beim ebenso wichtigen Thema Gleichberechtigung hinkt die fortschrittliche Startup-Szene noch hinterher, obwohl es auch hier viel zu gewinnen gäbe. Dieser Bereich muss weiblicher werden und damit neue Perspektiven in die männlich geprägte Startup-Szene bringen, damit die ganze Vielfalt des Schaffens auch hier ihr Potenzial entfalten kann.

Herzlich

Ihre Dorothee Bär

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INHALT
DIESER AUSGABE
FÜR DEN
IN
Please recycle facebook.com/MediaplanetStories
FOTO: BUNDESREGIERUNG
@Mediaplanet_germany

Freiburg im Breisgau seit 900 Jahren Marktplatz für Wissen, Ideen und Kreative

• Albert-Ludwigs-Universität mit 24.000 Studierenden

• Universitätsklinikum Freiburg mit 12.000 Mitarbeitenden

• 30 wissenschaftliche Zentren

• 5 Fraunhofer-Institute

• 2 Max-Planck-Institute

• 5 Hochschulen

• BioTechPark, Kreativpark Lokhalle

• 3 Startup Acceleratoren: Smart Green, Social Innovation & Baden Campus

• „Gründungsfreundliche Kommune – Ausgezeichneter Ort 2018/19" im Rahmen der Landesinitiative Startup BW Local

• mittelständisch geprägte Wirtschaft mit zahlreichen Hidden Champions und Weltmarktführen

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Bist du unternehmungslustig?

Der Standort Freiburg bietet Gründer:innen und jungen Startups im Rahmen der Initiative STARTINSLAND alles, was es für einen erfolgreichen Start braucht: Erfahrene Ansprechpartner, Acceleratorenprogramme, Innovationsund Gründerzentren sowie engagierte Corporates und Business Angels.

Der Name STARTINSLAND schafft nicht nur eine Assoziation mit dem Freiburger Hausberg „Schauinsland“, spiegelt Bodenständigkeit und Regionalität wider, sondern steht auch für den Aufbruch zu einem neuen Ziel auf einem Pfad, der für viele mehr oder weniger unbekanntes Terrain ist. Hierfür bieten wir Begleitung, Orientierung und Navigation.

Wir – das sind die Träger und Treiber von STARTINSLAND, der Gründungsinitiative für die Region Freiburg: Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein, Handwerkskammer Freiburg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Volksbank Freiburg, Gründerbüro der Universität Freiburg, Startup Acceleratoren >Smart> Green und Baden Campus sowie die Wirtschaftsförderung von Stadt und Region Freiburg, WRF und FWTM.

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Es ist an der Zeit, mutig einen Gang höher und auf Attacke zu schalten

Wir müssen der Wahrheit ins Gesicht blicken: Deutschland befindet sich trotz Vollbeschäftigung und einem nun schon mehrere Jahre andauernden Superzyklus im Vergleich zu den führenden Wirtschaftsnationen der Welt in einer Einbahnstraße. Wir haben unsere Dynamik verloren.

Insbesondere die USA und zahlreiche asiatische Länder laufen uns technologisch, und in direkter Folge dessen auch gesamtwirtschaftlich, den Rang ab. Und das, obwohl unser Wohlstand auf unserer Wettbewerbsfähigkeit als Technologie- und Industrienation ruht.

Die aktuelle Pandemie trifft die Weltwirtschaft hart. Sie gibt uns aber gleichzeitig die Chance uns zu schütteln, uns auf unsere Stärken zu fokussieren und mutig einen Gang höher und auf Attacke zu schalten. Im Prinzip haben wir doch gute Voraussetzungen. Wir haben ein hohes Wohlstands- und Bildungsniveau, unsere Mittelständler immer noch volle Auftragsbücher. Das versetzt uns in die Lage den Umbau der deutschen Wirtschaft intensiv anzugehen.

Dazu müssen wir aber für unsere Startups faire Wettbewerbsbedingungen gegenüber ihren internationalen Konkurrenten herstellen. Gerade bei den beiden für Startups wichtigsten Inputfaktoren, Talent

und Kapital, ist Deutschland international nicht wettbewerbsfähig. Die gute Nachricht ist: Wir wissen bereits jetzt, was wir tun müssen.

Mehr Investitionen in die Zukunft

In deutsche Startups wird nur einen Bruchteil des Kapitals investiert, welches in amerikanische Startups fließt. Im Jahr 2019 waren es in Deutschland 6 Milliarden Euro, in den USA 116 Milliarden. Man kann sich vorstellen, wie schwer es für deutsche Startups ist, auf dieser Grundlage mit ihren amerikanischen Wettbewerbern zu konkurrieren. Fest steht: Wir brauchen mehr deutsches VCKapital. Um das zu erreichen, müssen wir das eigentlich zu Genüge vorhandene private Kapital für unsere Startups mobilisieren. Ein Zukunftsfonds mit fund-of-funds-Struktur kann das leisten. Er erlaubt Pensionsfonds und Versicherungen zu einem günstigen Rendite-Risiko-Mix in diese Anlageklasse zu investieren.

Mitarbeiter am Erfolg partizipieren lassen

Viel wichtiger aber noch als das Kapital ist das Talent, das einem Startup zur Verfügung steht. Hier setzen wir unsere Startups unnötig einem krassen Wettbewerbsnachteil im “war for talents” aus. Es ist internationaler Standard, dass Mitarbeiter über Mitarbeiterbeteiligungen und Aktienoptionsprogramme, und nicht über das Fixgehalt, gewonnen werden. Sie wollen am potentiellen Erfolg des Startups teilhaben. Die Rahmenbedingungen für Mitarbeiterbeteiligungen sind in hierzulande jedoch nicht wettbewerbsfähig. Solange wir hier nicht handeln, solange müssen wir dabei zuschauen, wie unsere Startups im Kampf um die besten Talente den Kürzeren ziehen.

Wenn wir intelligent an den Stellschrauben Kapital und Talent drehen und günstige Rahmenbedingungen für unsere Entrepreneure schaffen, dann haben wir die Chance weiterhin oben mitspielen zu dürfen.

4 Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit BUNDESVERBAND DEUTSCHE STARTUPS E.V. entstanden.

In einer Region den Startup-Booster zünden

Hochkritisch – so lässt sich die Anfangsphase jedes Startups treffend beschreiben. Viele gute Ideen treffen auf Hürden, weil Gründungsteams gerade am Anfang der Zugang zu Wissen und Ressourcen fehlt. Aus Investorensicht ist diese Anfangsphase ebenso heikel. Ohne konkretes Produkt, Kunden oder handfeste Ergebnisse in eine Idee zu investieren, fällt vielen schwer. So zeigt sich: Die PreSeed-Phase entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg.

Um dieses Spannungsfeld zu vermeiden, muss das Team schnellstmöglich ein Minimum Viable Product (MVP) entwickeln, sodass es für Pre- und Seed-Investoren oder Pilotkunden interessant wird. Agile Methoden und das Kennenlernen verschiedener Unternehmenskulturen

unterstützen sie dabei, ihr Ziel zu erreichen. Dies geschieht in Bremen mit dem Open Innovation Cycle by Starthaus – einer Initiative der BAB – Förderbank für Bremen und Bremerhaven.

Das Intensivprogramm dauert zwölf Wochen und ist neben dem Beruf durchlaufbar. Ziel ist, die Geschäftsidee und das -modell ressourcenarm zu entwickeln und zu validieren. Die Teilnehmenden lernen und kultivieren Lean Startup und agile Methoden im Tagesgeschäft. Durch das Einbinden von Branchenexperten, entwickeln sie stets kundenzentriert. Das Netzwerk gibt mehrfach Feedback zu dem Vorhaben. Aber nicht nur innerhalb des Teams verbessert der Austausch die Qualität und Schnelligkeit der MVP-Entwicklung. Die

Teams und Alumni tauschen häufig Ressourcen untereinander und kommen so effizient weiter. Das Starthaus vermittelt auch bei Bedarf Interessenten für Pilotprojekte, Mentoren und bereitet auf Investorengespräche vor.

Das macht die Region attraktiv für Gründende und Unternehmen,

die ihr Geschäftsmodell von der Idee zur Seed-Phase weiterentwickeln wollen. Auch Investoren treffen auf ein Ökosystem, das Ressourcen sammelt und teilt.

Damit steigt die Chance, dass Investments zu erfolgreichen Gründungen und Weiterentwicklungen führen. Der Schlüssel zu einer starken Gründungsregion liegt so im Zusammenspiel der Akteure.

Weitere Infornationen unter: starthaus-bremen.de/ foerderprogramme/ open-innovation-cycle

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Der neue Ruck für unser Land: Startup-Unternehmer(innen) in die Politik!

Immer mehr erfolgreiche StartupUnternehmer(innen) engagieren sich politisch. Sie möchten mitgestalten, sofern man sie lässt.

Gerade hat der Lebensmittelkonzern Oetker den Münsteraner Lieferdienst Flaschenpost übernommen.Kolportierter Kaufpreis: Eine Milliarde Euro. Und das für ein gerade mal vier Jahre altes Unternehmen. Auch wenn sich einige ob der Summe die Augen reiben dürften – es verdeutlicht den Wert, den ein Unternehmen schaffen kann, das Algorithmen für eine optimierte User Experience nutzt. An deren Ende steht hierbei meist der direkte Kundenzugang. Flaschenpost „besitzt“ den Kunden, den es einmal akquiriert hat, dauerhaft. Und genau das – so haben wir es von den führenden Tech-Unternehmen gelernt – generiert in der digitalen Welt begeisterte Nutzer und somit den höchsten Wert. Die Königsdisziplin. Viele Marktexperten sind sich daher einig: Der genannte Kaufpreis für Flaschenpost war sogar ein Schnäppchen. Ganz anders die Situation in der Politik: Während sich die Mission erfolgreicher

Startups zusammenfassen lässt in „Aufbruch und Umbruch“ – neudeutsch „Disruption“ – und dabei dank neuer Technologien, Automationen und schlanker Prozesse nacheinander sämtliche etablierten Industrien und Märkte in immer höherer Taktung umgekrempelt werden, scheint die Politik bislang weitestgehend immun gegen diese Entwicklungen und deren inhärenter Geschwindigkeit. Weder die Gesetzgebung, noch die Rechtsprechung oder die Verwaltungen nutzen die Potenziale aus, die Digitalisierung oder gar Algorithmen, Künstliche Intelligenz und Blockchain böten. Der unambitionierte Digitalisierungsgrad der deutschen Schulen, der sich in der Corona-Pandemie offenbart hat, ist dafür ein trauriges Beispiel.

Und so etwas wie einen direkten Kundenzugang (wobei der Kunde ja in diesem Fall der Bürger ist), kennt man in der Politik bestenfalls von punktuellen Wahlkampfveranstaltungen aus der Fußgängerzone.

In Folge wird die Kluft zwischen dem, was ginge, und dem, was tatsächlich passiert, tagtäglich größer. User-Experience: Fehlanzeige. Echtzeit-Feedbackkanal: Nicht vorhanden. Kein Wunder also, dass der Bürger dies schulterzuckend goutiert mit „die da oben...“.

Aber es gibt Hoffnung: Immer mehr Startup-Unternehmer(innen) zieht es in die Politik. Um einige zu nennen: Verena Hubertz, Gründerin von Kitchen Stories, die für ein Direktmandat für den Bundestag kandidiert. Oder Robert Maier, der Gründer von Ladenzeile, der Ende 2019 für den SPDVorsitz kandidierte. Und auch der erfolgreiche AboutYou-Gründer Tarek Müller hat angekündigt, mit 40 Jahren von der Wirtschaft in die Politik zu wechseln. Oder auch die beiden Vorzeige-Unternehmer*innen Verena Pausder und Waldemar Zeiler, die soeben hoch politische Bücher veröffentlicht haben. Pausders „das neue Land“ liest sich wie ein Maßnahmenkatalog für Deutschland und könnte gut als Programm einer noch zu gründenden Partei verstanden werden, während Einhorn-Gründer Waldemar Zeiler mit „Unfuck the Economy“ eine Brandrede für einen lebenswerten Planeten veröffentlicht hat.

Ging es den StartupUnternehmer(innen) am Anfang eher um den Dialog mit der Politik, um das vorsichtige Annähern und den Lobbyismus in eigener Sache, so werden die Ambitionen ernsthafter. Das Mitgestalten-wollen gerät augenscheinlich in den Mittelpunkt. Und das

Jan Thomas ist Gründer und Geschäftsführer von Startup Insider, einem der führenden Informationsmedien der deutschen Startup-Szene. Zuvor war er Herausgeber der bekannten Startup Magazine Berlin Valley und the Hundert sowie diverser Event-Reihen. Den täglichen Newsletter von Startup Insider sowie weitere Informationen findet man unter

startup-insider.com

ist großartig, denn StartupUnternehmer gehören zur Avantgarde der „think different“-Kohorte. Sie sind zumeist gebildet, wissbegierig, kosmopolitisch, zukunftsorientiert und praxiserfahren. Sie gehören zu „Generation digital“. Und sie sind unbequem, akzeptieren kein Nein und auch keinen Status Quo. Sie sind Querdenker im positiven Sinne. Aber sie haben auch verstanden, dass Deutschland keine Insel ist, sondern ein rauher internationaler Wettbewerb herrscht. Und dass die aktuelle Umsetzungsgeschwindigkeit nicht ausreicht, um die Zukunft dieses Landes zu sichern, während Gelder oftmals noch für rückwärtsgewandte Projekte allokiert werden.

Man kann uns allen nur wünschen, dass die Politik diese Unternehmer*innen mit offenen Armen empfängt und sie nicht als Bedrohung versteht. Hört man den aktuellen Interviews von Verena Pausder zu, klingt es leider noch nicht nach „rotem Teppich“. Das sollte sich schleunigst ändern.

6 Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit STARTUP INSIDER entstanden.
Text Jan Thomas

STARTBAHN FÜR ÜBERFLIEGER

Am Forschungsflughafen Braunschweig finden Vordenker und Innovatoren eine Forschungsinfrastruktur, die europaweit ihresgleichen sucht. In Kombination mit einem robusten Gründer-Ökosystem in Braunschweig birgt das international bedeutende Mobilitätscluster am Forschungsflughafen eine Menge Startup-Potenzial für Luft- und Raumfahrt, Verkehrstechnik und die Automobilbranche.

Von „Hidden Champions“ ist oft die Rede, wenn es um Unternehmen geht, die zwar in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend unter dem Radar fliegen, in ihrer Branche aber zu den Himmelsstürmern gehören. Die Aerodata AG ist so ein Hidden Champion – Weltmarktführer auf dem Gebiet der Flugvermessungssysteme und inzwischen auf fast allen Kontinenten präsent. An die Büros von Aerodata in Braunschweig schließen sich neben Labor und Produktion mehr als 3.500 m² Hangarfläche des Unternehmens an – direkt angebunden an das Rollfeld des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg. Kein Wunder, dass Aerodata den Forschungsflughafen Braunschweig auf seiner Homepage als den „idealen Standort, um Theorie und Praxis zu verbinden“ bezeichnet.

Seit 2007 haben Bund, Land, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und die Stadt Braunschweig fast 300 Millionen Euro investiert, um eine Infrastruktur zu schaffen, die es in Europa kein zweites Mal gibt. An keinem anderen Flughafen sind so viele Forschungsflugzeuge, Windkanäle, Simulatoren und Prüfstände von derart hoher Qualität versammelt. Luftund Raumfahrt, Verkehrstechnik, Automobilbranche – sie alle profitieren von diesen idealen Standortbedingungen, die ein Mobilitätscluster entstehen ließen,

in dem heute rund 3.400 Beschäftigte in Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten. Im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, dem Luftfahrt-Bundesamt sowie dem Niedersächsischen Forschungszentrum für Luftfahrt und dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (jeweils Zentren der TU Braunschweig) wird Spitzenforschung für die Mobilität der Zukunft betrieben – vom Leichtbau über die Aerodynamik bis zum autonomen Fahren. Ein erstklassiges Umfeld für innovative Unternehmen und beste Voraussetzung für die Entwicklung neuer, zukunftsweisender Geschäftsmodelle.

Apropos neue Geschäftsmodelle: Vor dem Aufstieg zum Hidden Champion hätte man Aerodata wohl mit einem anderen Anglizismus versehen, nur war der Begriff Startup Ende der 1980er Jahre in Deutschland wohl ebenso wenig verbreitet. Mit den Begrifflichkeiten hat sich auch das Gründer-Ökosystem über die Jahre weiterentwickelt, und so können Startups in Braunschweig heute auf eine wachsende Zahl von Unterstützungsprogrammen und Gründerorten zurückgreifen.

So wie die circa zwei Jahre alte Okapi Orbits GmbH, die ebenso wie Aerodata aus der TU Braunschweig heraus entstand – genau genommen aus dem Institut

für Raumfahrtsysteme mit Sitz direkt am Forschungsflughafen. Okapi Orbits will nichts Geringeres als mithilfe von Software Kollisionen von Satelliten und Weltraumschrott zu reduzieren, denn der Verkehr im All wird immer dichter. Neben der Unterstützung der TU Braunschweig für innovative Ausgründungsvorhaben durchliefen die „Okapis“ das vom Land Niedersachsen geförderte Startup-Zentrum Mobilität und Innovation (MO.IN). Das MO.IN wird ebenso von der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft GmbH betrieben wie der Accelerator W.IN, an dem Okapi Orbits aktuell teilnimmt. Dieser legt den Fokus auf die Wachstumsphase und ist mit seiner Einbindung erfahrener regionaler Unternehmen der ideale nächste Schritt für das ambitionierte Startup. „Ein innovationsfreundliches Umfeld besteht für uns in der Kombination aus Forschungsstärke und gezielter Startup-Förderung“, so Gerold Leppa, Wirtschaftsdezernent der Stadt und Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH. „Dafür engagieren sich sowohl Stadt und Land als auch private Akteure und Unternehmen – das zeichnet den Innovationsstandort Braunschweig aus.“

WEITERE INFOS:

braunschweig.de/forschungsflughafen

© Braunschweig Zukunft GmbH/Leevke Draack © Braunschweig Zukunft GmbH/Marek Kruszewski ANZEIGE

Mobilität ist ihre Herkunft, Nachhaltigkeit ihr Antrieb und das GREENTECH FESTIVAL ihre gemeinsame Innovation. Sven Krüger, Nico Rosberg und Marco Voigt sind Unternehmer und Visionäre, die in grüne Startups und Ideen investieren. Im Interview verraten Nico und Marco uns, wie die drei gemeinsam ein Festival für Nachhaltigkeit ins Leben riefen und worauf es ankommt, damit Startups erfolgreich und nachhaltig werden.

Greentech und Nachhaltigkeit auf der Überholspur

Wie entstand die Idee hinter dem GREENTECH FESTIVAL?

Marco: Der Grundstein der Idee entstand bereits 2008 gemeinsam mit Sven Krüger, als wir den GREEN AWARD ins Leben gerufen haben. Als wir Nico dann vor zwei Jahren als Entrepreneur of the Year ausgezeichnet haben, lernten wir uns besser kennen und uns kam die Idee, ein Konzept, das wir in ähnlicher Form 2011 bereits einmalig umgesetzt hatten, neu aufleben zu lassen.

Nico: Ich war nach meinem Ausstieg aus der Formel 1 auf der Suche nach spannenden Innovationen im Bereich Mobilität und habe mir unter anderem auch die CES in Las Vegas angesehen. Es gab dort unzählige tolle grüne Ideen und ich fragte mich unweigerlich, warum wir die nicht in Europa

ausstellen und das Thema mehr in den Vordergrund stellen. Die Zeit war reif dazu und so entstand das GREENTECH FESTIVAL.

Was macht die Besonderheit des Festivals aus?

Marco: Wir wollen Themen miteinander so vernetzen, dass

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Text Lukas Knochel FOTOS: GREENTECH FESTIVAL
Am Ende des Tages sollten all die Innovationen der digitalen Revolution dazu beitragen, dass wir es alle besser haben.

die Menschen Spaß daran haben, und sie nicht mit dem klassischen Verbotsdenken konfrontieren. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der vom Startup bis zum Konzern jeden mitnehmen will. Wir wollen die Leute, die Lust und Spaß an Veränderung haben, zusammenbringen.

Nico: Ich denke, es ist die Art, wie wir das Thema grüne Innovation angehen. Wie Marco auch schon gesagt hat, geht es nicht primär um Verzicht, sondern darum, die Nachfrage und das Interesse an alternativen Produkten und Dienstleistungen zu steigern. Aber

auch darum, das Verständnis dafür zu fördern, warum wertebasierte Unternehmen wichtig sind und wie wir unsere Wirtschaft neu denken können.

Wie entscheidet ihr, ob ein Startup oder eine Investmentmöglichkeit für euch infrage kommt?

Marco: Für mich ist das Team wichtig: Wer steckt hinter dem Unternehmen? Welche Erfahrungen bringen sie mit, brennen sie für ihr Thema? Und vor allem: Verstehen sie, was es heißt, Unternehmer zu sein? Dabei fallen die meisten schon aus. Außerdem muss geprüft werden: Gibt es überhaupt ein USP oder einen schlagbaren Konkurrenten?

Nico: Ich stimme Marco zu, die Gründer hinter einer Idee sind immer ausschlaggebend für den Erfolg. Die Leidenschaft der Macher treibt ein Projekt ja voran. Wichtig ist mir persönlich aber auch, dass neben den kommerziellen Zielen auch immer der Anspruch da ist, wirklich was zu bewegen und einen positiven Beitrag zu leisten.

Welche Erwartungen habt ihr an die Investment- und Wirtschaftsszene in den kommenden Jahren? Welche Rolle wird Greentech einnehmen?

Nico: Ich denke, dass sich die Wirtschaft stark verändern muss. Am Ende des Tages sollten all die Innovationen der digitalen Revolution ja dazu beitragen, dass wir es alle besser haben. Dafür müssen wir aber auch darüber nachdenken, wie wir leben wollen und was passieren muss, damit es den Menschen und der Umwelt besser geht. Das ist für mich wertebasiertes Wirtschaften.

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Marco: Bereits heute merkt man bei jeder weltweiten Brand, dass sie sich sehr bewusst mit dem Thema Greentech und Nachhaltigkeit befasst. Kein Unternehmen kann sich erlauben, sich nicht intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, wenn es in den nächsten zehn Jahren noch da sein möchte.

Aus Investorensicht: Was sind die größten Fehler, die junge Unternehmen trotz gutem Konzept machen können?

Marco: Die größten Fehler sind vor allem, sich selbst zu überschätzen, den Markt zu unterschätzen und nicht ehrlich einzuschätzen, ob man ein Produkt, eine Innovation hat, die signifikant etwas beitragen kann, oder eben nicht.

Nico: Viele haben tolle Ideen und sind mit dem ganzen Herzen dabei, aber sie machen ihre Due Diligence nicht, das heißt, sie schätzen ihre Chancen falsch ein, kalkulieren die Kosten schlecht und erwarten ganz einfach viel zu schnell viel zu viel. In einer globalisierten Welt ist die Konkurrenz so hart, das ist unfassbar. Leider braucht es häufig

viel mehr als eine gute Idee, um voranzukommen.

Große Firmen haben die Möglichkeiten, durch kleine Startups wichtige, fehlende Expertisen einzuholen. Was ist euer Rat an Unternehmen, die anfangen wollen, mit Greentech-Startups ihr Portfolio nachhaltig aufzubessern?

Marco: Ich würde mir immer Best Cases anschauen, also wie haben andere Unternehmen aus derselben Branche im Optimalfall gehandelt.

#celebratechange

Einmal im Jahr werden neue, grüne Erfindungen gefeiert.

Das nächste Jahrzehnt ist entscheidend dafür, wie es weitergeht.

Und es hilft, sich umzuschauen, auf Messen oder Festivals, wo man Konzepte, Ideen und Lösungen kennenlernen kann. Man muss nicht direkt einen Accelerator gründen, man kann bei anderen lernen.

Nico: Viele Leute treffen, sich in der Branche umschauen und natürlich interessante Kandidaten über einen gewissen Zeitraum beobachten, bevor man Kontakt aufnimmt. Vorbereitet sein ist immer wichtig, damit man bei Startups einschätzen kann, wie gut und konkurrenzfähig ihr Angebot ist.

Wie blickt ihr trotz all der aktuellen Krisen in die Zukunft?

Nico: Ich denke, ich spreche hier für uns beide: Wir sind Optimisten. Aber ich glaube auch, dass das nächste Jahrzehnt entscheidend dafür ist, wie es weitergeht, und kann deshalb nur jedem raten, die Zeit zu nutzen und Dinge anzustoßen, die unsere Zukunft besser machen! Jeder kann etwas beitragen, auch wenn es noch so klein ist.

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Media Lab Bayern & FamilyPunk

Ein Match made im Media-Himmel

Das Startup FamilyPunk besteht aus den Gründerinnen Dr. Jutta Merschen und Janet Thiemann-Zwinzscher. Mit FamilyPunk sind sie Teil des Media Startup Fellowship Programms beim Media Lab Bayern. Dort werden sie über einen Zeitraum von neun Monaten spezifisch gefördert. Das Media Lab Bayern hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Startups und Innovatoren in der Medienbranche zu fördern. Im Interview sprechen Media Lab Geschäftsführerin Lina Timm und Jutta Merschen, Co-Founder und Geschäftsführerin von FamilyPunk, mit uns über die Vorteile des Programms.

Wie kam es zur Gründung des Media Labs und welche Ziele verfolgte man damit?

L. Timm: Vor fünf Jahren haben wir zusammen mit der Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) das Media Lab gegründet, weil wir mehr Innovation in der Medienbranche fördern wollten. Die Grundidee war einen Ort als Coworking-Space zu schaffen, wo innovative Leute

zusammenkommen. Ihnen wollten wir auch das bieten, was oft zuerst fehlt: Geld. Daher sollte das Media Lab ein Hub werden, an dem Innovation auf Förderung trifft.

Wie läuft der Auswahlprozess beim Media Lab ab und was ist Startups bei der Förderung wichtig?

L. Timm: Die Auswahl erfolgt vor allem durch Ausschlusskriterien. Wir haben mittlerweile viele qualitative Bewerbungen, sodass die Auswahl oft schwerfällt. Wir sind eine Medienförderung, das heißt die Produkte müssen natürlich etwas mit Medien zu tun haben. Ein journalistischer Aspekt ist uns auch wichtig. Egal, ob es dann Geschäftsmodelle, Strategien oder neue Content-Angebote sind. Wer zu wenig Innovationsgrad hat, fällt schnell raus. Wobei auch unsere Definition von Innovation im ständigen Fluss ist und immer wieder neu angepasst wird.

J. Merschen: Als Gründer(in) muss man zwischen reinen Förderungen und Acceleratorprogrammen unterscheiden. Man sollte sich fragen: „Warum suche ich einen „Beschleuniger?“ Es geht darum, dabei jemanden zu finden, der das Konzept, welches man selbst verfolgt, auch wirklich in allen Bereichen fördert. Da war für uns das Media Lab die perfekte Mischung aus finanzieller Förderung, Input, Mentoring und Coaching.

Wie läuft das Media Startup Fellowship Programm ab?

L. Timm: Es handelt sich dabei derzeit um ein dreiphasiges Programm über neun Monate. Die erste Phase befasst sich mit dem Produkt: Wie wird nach drei Monaten aus dem Prototypen ein markt-validiertes Produkt. Dann kommt die Sales-Phase, in der wir mit den Teams am Geschäftsmodell arbeiten und klären, was

12 Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit MEDIA LAB BAYERN entstanden.
Lina Timm

verkaufen wir an wen zu welchem Preis. In der dritten Phase geht es um die Finanzierung. Hier wollen wir den Teams so weiterhelfen, dass sie am Ende auf eigenen Beinen stehen können und idealerweise keine Förderung mehr brauchen.

J. Merschen: Wir haben das auch genauso miterlebt. Diese Phasen sind echte Meilensteine, man ist als Startup gezwungen, sich auf konkrete Dinge zu fokussieren. Im Coaching stellen dir Experten viele Fragen und ermutigen dich, deine Ideen ständig zu hinterfragen und immer weiterzudenken.

Warum passen FamilyPunk und das Media Lab so gut zusammen?

J. Merschen: Wir qualifizieren uns als Medienstartup, weil wir innovativen Content to go anbieten. FamilyPunk ist der digitale Coach für Eltern. Wir helfen Eltern mit unseren kurzen Audiound Bloginhalten ihre Kinder

großzuziehen, ohne dabei wahnsinnig zu werden.

L. Timm: Uns hat total überzeugt, dass das zwei Gründerinnen sind, die so viel Ahnung von ihrem Fach haben, so strukturiert waren und viel mitbrachten. Die Vorarbeit war da, ohne dass die Lösung schon da war. Es ist uns immer sehr wichtig zu sehen, dass die Gründer*innen für ihre Sache brennen.

Was ist das Besondere am Media Lab Bayern?

J. Merschen: Wir sind aktuell in der dritten Phase des Fellowships, aber wir merken jetzt schon, dass wir auf eige nen Beinen laufen müs sen. Und das ist richtig und wichtig! Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung für das Media Lab.

Jeder, der ein Konzept

oder eine Idee aus der Medienwelt hat, ist hier super aufgehoben.

L. Timm: Die gesamte erfolgreiche Arbeit mit all den tollen Startups basiert vor allem auf unserem super Team. Wichtig ist auch, dass unser Modell nicht so gut funktionieren würde, wenn wir nicht ständig im Dialog mit den Startups wären. Wir haben das Programm von Anfang an immer wieder weiterentwickelt, weil wir konstant nach den Bedürfnissen der Teams gefragt haben. Das Wichtigste für uns ist die Gründer voranzubringen.

Was habt ihr noch vor und wie sehen eure nächsten Schritte aus?

J. Merschen: Wir wollen aus unserer Lösung, also all unseren kleinen Content-Einheiten, ein Produkt schaffen. Alle Texte und AudioBeiträge sollen in einer mobilen App verfügbar sein. Dafür nutzen wir unser bisher gesammeltes Wissen und überholen den bereits bestehenden Prototypen. Dann soll es sehr schnell daran gehen, die erste Version an den Markt zu bringen und zu testen. L. Timm: Das Media Lab Bayern unterstützt die Medienbranche darin, innovativer zu werden. Da man immer innovativer werden kann, ist diese Aufgabe auch nie erledigt. Das Startup-Programm funktioniert immer besser und entwickelt sich stetig weiter. Im kommenden Jahr wollen wir die Vernetzung zwischen etablierten Medienhäusern und den Startups verbessern. Wir wollen jedem die Hilfe zur Selbsthilfe geben.

13 Lesen Sie mehr auf erfolgundbusiness.de
media-lab.de
Weitere Informationen unter
Janet Thiemann-Zwinzscher und Dr. Jutta Merschen

One text fits all? Leider nein.

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Wäre es nicht eine enorme Erleichterung, das Ganze an jemanden auszulagern, der euch echte, reine, unique Texte liefert, die auch noch die

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„Jeder, der etwas für eine bessere Zukunft schafft, ist einzigartig“

Hans Sinte-Maartensdijk, Inhaber des Unternehmens u2solve, spricht mit uns darüber, wie wichtig langjährige Erfahrung in etablierten Wirtschaftsbereichen ist, um Unternehmen zu gründen, welche nachhaltige Energieerzeugung und Umweltschutz innovativ und weitreichend fördern.

Hans SinteMaartensdijk

Inhaber

u2solve

u2solve.com

Herr Sinte-Maartensdijk, Ihr Unternehmen ist vielseitig aufgestellt. Inwieweit können Sie Firmen unterstützen?

Wir können Unternehmen dabei unterstützen Ideen zu entwickeln, Verantwortlichkeiten zu übernehmen oder Projekte von der Forschung und Entwicklung bis zur Serienproduktion zu leiten. Unsere Erfahrungen decken alle Bereiche ab, die erforderlich sind, um ein Projekt erfolgreich bis zum Ende zu führen. Nachhaltige Energie und Klimawandel sind in den letzten Jahren in allen Bereichen ein wichtiges Thema geworden, und wir unterstützen Sie, wo immer dies erforderlich ist.

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Als Crowdfunding-Plattform hat man sowohl für die Startups als auch für die Investoren eine Verantwortung zu tragen. Welchen Ansatz verfolgt u2solve dabei?

Es ist das belohnungsbasierte Crowdfunding-Prinzip. Ein Projektersteller präsentiert sein Konzept auf der Plattform und erklärt den Grund

für die erforderliche finanzielle Unterstützung. Menschen/ Unternehmen unterstützen diese Ideen, indem sie ihre ersten Produkte kaufen oder eine andere Belohnung erhalten.

Sie kommen täglich in Kontakt mit verschiedenen kreativen Köpfen und Ideen, können Sie uns eine besonders vielversprechende Idee vorstellen?

Ich stehe in Kontakt mit vielen Menschen mit brillanten Ideen, die gerade Projekte starten. Eine davon ist die Erzeugung von Energie aus Regenwasser. Auch nachhaltige Bauernhöfe sind beliebt. Wir haben keinen bevorzugten „Schöpfer“, da jeder, der etwas für eine bessere Zukunft schafft, einzigartig ist.

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KI-Evangelist, Profitexter & Buchautorin: Angelika Mühleck von PureContent

Neuer Hochschulverbund fördert Startups

Zwischen Stuttgart und München gibt es einen neuen Inkubator für Startups und GründungsInteressierte: StartupSÜD. Vier Hochschulen haben sich zusammengeschlossen, um aus dem innovativen Potenzial der Region erfolgreiche Unternehmen hervorzubringen.

Sie wollen die Anzahl an Gründungen in Süddeutschland erhöhen. Warum sollte das ausgerechnet einer HochschulInitiative gelingen?

Am Beginn jeder Gründung steht die Idee. StartupSÜD ist dezentral an den Hochschulen Biberach, Neu-Ulm, der Technischen Hochschule Ulm und der Universität Ulm organisiert und somit direkt an der Quelle. Wir werden viel dafür tun, die besten Ideen durch gezieltes Screening und Scouting zu identifizieren und zu fördern. Als Hochschulen haben wir die Möglichkeit, Innovatoren und ihre Ideen mit Know-How, Beratungsservices und Räumlichkeiten zu unterstützen. Zum Beispiel werden wir den Zugang zu unseren Laboren ermöglichen: als großes Experimentierfeld mit modernster Technik. Durch innovative Lehrkonzepte mit GründungsPraxissemestern und Integration von Startup-Aspekten in Projektarbeiten, werden die Studierenden von Beginn an für das Thema sensibilisiert. Nicht nur sie selbst, sondern auch zukünftige Arbeitgeber profitieren von dem Gründer-Spirit, dem Skillset, und der praktischen Erfahrung mit Innovations-Projekten an unseren Hochschulen.

Was bedeutet die Arbeit im Verbund konkret?

Der Zusammenschluss im Verbund macht uns stark und ermöglicht uns, die Startup-Szene der Region Donau-Iller-Riß zu vernetzen. Gemeinsam mit Wirtschaftspartnern und Gründungszentren bauen wir hier ein wichtiges Innovations-Ökosystem auf. Die Vernetzung ermöglicht uns in einem breiten Themenspektrum leistungsstark zu sein. Damit positionieren wir uns in Zukunftsfeldern wie Mobilität, Energie, Gesundheit, KI, Biotechnologie und Digitaler Transformation. Auch die Bildung von interdisziplinären Gründungsteams fällt uns durch den Verbund leicht. In dem Fach „Gründergarage“ bringen wir schon jetzt Studierende aus den verschiedenen Hochschulen und Fakultäten mit Unternehmen zusammen, um gemeinsam an Innovations-Ideen zu arbeiten.

Sie haben Ihre Arbeit erst vor ein paar Monaten gestartet. Was können Sie nach dieser kurzen Zeit schon sagen?

StartupSÜD ist erst im Juni 2020 angelaufen, aber die Notwendigkeit dieses Projekts wurde uns von mehreren Seiten schon bestätigt. Wir arbeiten als Hochschulverbund seit fast drei Jahren erfolgreich im Transferverbund InnoSÜD zusammen, um in der mittelständisch geprägten Region einen nachhaltig wirksamen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu ermöglichen. www.startupsued.de

Modernes Franchising

Innovative branchenübergreifende Konzepte bieten unter einem einheitlichen Marktauftritt zahlreiche Vorteile. Solch eine Unternehmenskooperation in Form eins Franchisesystems ist bereits seit vielen Jahrzehnten ein wichtiger Erfolgsfaktor innerhalb der deutschen Wirtschaft. Ein Unternehmer, der Franchisegeber, stellt seine Geschäftsidee und sein Know-how sogenannten Franchisenehmern gegen Gebühr zur Verfügung. Die Stärke liegt dabei im klaren Rollenverständnis. Der Franchisenehmer arbeitet operativ am Kunden und greift dabei auf Hilfestellungen des umfassenden Franchisepaketes zurück. Der Franchisegeber ist für die Innovation und Weiterentwicklung des Geschäftskonzeptes verantwortlich. Durch diese Arbeitsteilung entstehen fruchtbare Synergien, die Franchisewirtschaft wird zunehmend vielfältiger. Auch, was die Ausrichtung anbelangt: Neben den Kernbranchen Dienstleistung, Handel, Gastronomie und Handwerk gewinnen Social-Franchising und die Startupszene zunehmend an Bedeutung.

Die Franchisepartnerschaft ist eine Lern- und Innovationsgemeinschaft. Und: Als ein auf Partnerschaft basierendes, kooperierendes Geschäftsmodell bietet Franchising Gründern eine enorme Erfolgsperspektive. Als vollwertiger Partner eines Franchisesystems selbstständig zu sein, hat den Vorteil, sich an eine bestehende Geschäftsidee anzukoppeln und den bereits erprobten Weg weiterzugehen und aktiv mit zu prägen. In Form einer Kooperation auf Augenhöhe ermöglicht Franchising dabei Unternehmertum und Selbstständigkeit mit einem Maximum an Sicherheit. Auch das hat das Krisenjahr 2020 deutlich bestätigt. Sicherlich hat die Pandemie auch in der Franchisewirtschaft ihre Spuren hinterlassen. Allerdings scheinen Grundstimmung und Erwartungshaltung an die Zukunft durchaus positiv. Und zwar ganz gleich, welcher Branche. Alles spricht dafür, dass sich der Systemgedanke bewährt hat und auf Franchising als Solidargemeinschaft gerade in herausfordernden Zeiten Verlass ist.

www.franchiseverband.com

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Vernetzung als Kernkompetenz:
Prof. Dr. Thomas Bayer Projektleiter StartupSÜD und Vizepräsident für Internationalisierung und Transfer an der Hochschule Neu-Ulm
Wettbewerbsvorteile
Flexibilität
Geschäftsmodell
Geschäftsführer Deutscher Franchiseverband
und hohe
durch partnerschaftliches
Jan Schmelzle,

Holmes & Watson

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