Unternehmen für Mensch und Umwelt

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UNTERNEHMEN FÜR MENSCH UND UMWELT

NICHT VERPASSEN:

Unser Wald, unsere Zukunft

CO2-Kompensation und lokaler

Klimaschutz

Seite 06

Kampf gegen Elektroschrott

Reparieren statt Wegwerfen

Seite 09

Expertenpanel

Engagierte Unternehmen

stellen sich vor

Seite 10–11

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„Schnell viel Geld zu verdienen sollte niemals die Hauptmotivation sein“

Model, Bloggerin und Autorin Marie Nasemann spricht im Interview über die Herausforderung eines nachhaltigen Alltags.

EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET

VERANTWORTLICH FÜR DEN

INHALT IN DIESER AUSGABE

Heute an morgen denken und nicht im Gestern bleiben. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe nicht wegzuschauen und die Zukunft für unsere Nachkommen zu gewährleisten!

Alexandra Lassas

Bei der Auswahl von Unternehmen für den beruflichen und privaten Nutzen können wir einen Beitrag leisten, um zukünftig unsere Umwelt zu schützen!

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Ukrainische Flüchtlinge Integration in den Arbeitsmarkt.

Dr. Julian Zuber ist Geschäftsführer der Klimaschutzorganisation GermanZero. Der spendenfinanzierte Verein setzt sich seit 2019 dafür ein, dass Deutschland bis 2035 klimaneutral wird. Zu diesem Zweck hat GermanZero mit über 200 Juristi:innen und Expert:innen ein sektorenübergreifendes Gesetzespaket verfasst, das die gesetzlichen Rahmenbedingungen aufzeigt, mit der die 1,5-GradGrenze eingehalten werden kann.

Freiwilligkeit reicht nicht mehr!

Klimaschutz-Gesetze bedeuten Befreiung: Gerade in einem verlässlichen Rechtsrahmen kann sich die Wirtschaft für ein ökologisches Morgen entfalten.

Es war ein bemerkenswerter Satz, den Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck bei der Pressekonferenz des G7-Minister:innentreffens für Klima, Energie und Umwelt aussprach: "Die Konferenz hatte einen gemeinsamen Feind, und das war der Status Quo", sagte er. Bemerkenswert deswegen, weil der Satz so ehrlich war. Denn mit „Feind“ meinte Habeck nicht etwa die voranschreitende Erderwärmung, sondern die viel zu laschen Anstrengungen, dieser entgegenzuwirken. Diese Feststellung ist nämlich überfällig, stellt sie doch endlich den Fokus auf die Ursache. Das Narrativ vom "Kampf gegen den Klimawandel" war schon immer irreführend. Nicht der Klimawandel ist unser Widersacher, sondern seine Verursacher:innen sind es: die offenen und verdeckten Beharrungskräfte eines renovierungsbedürftigen, weil extrem verschwenderischen Produktions- und Konsummodells. Aktuell vernichtet diese Art des Wirtschaftens ihre eigenen - und unser aller - Grundlagen, und zwar von A wie Artenvielfalt bis Z wie Zugang zu nachhaltig verfügbarer Energie. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Politik allen Beteuerungen zum Trotze an der drängenden Realität vorbeiregiert hat. Der Gesetzgeber hat es versäumt, rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die nachhaltiges Wirtschaften befördern - nicht nur in Bezug auf das Klima, sondern auch zur Wahrung von Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, sowie Transparenz und Mitentscheidung zur einklagbaren Pflicht machen. Diesen verlässlichen und von Legislaturperioden unabhängigen Gesetzesrahmen braucht die Wirtschaft aber von der Politik, um langfristig planen und in die Transformation investieren zu können.

Um unsere gewählten Vertreter:innen bei dem Mammutprojekt Klimaneutralität zu unterstützen, hat die GermanZero als zivilgesellschaftliche Initiative ein 1,5-Grad-Gesetzespaket vorgelegt, an dem mehr als 200 Expert:innen gearbeitet haben. Mit großer Detailtiefe wurde dabei die Vernetzung von Wirtschaft,

Klimaschutz ist keine „grüne“ Angelegenheit.

Gesellschaft und Ökologie durchdacht. Von der Industrie bis hin zur Landwirtschaft schaffen die darin enthaltenen Maßnahmen genau die gesetzlichen Rahmenbedingungen, mit denen unser Land seine Verpflichtung aus dem Pariser Klimaabkommen erreichen kann und Wirtschaft und Gesellschaft bis 2035 klimaneutral werden.

Ein Umbau von der Verbrauchs- zur Kreislaufwirtschaft, 100 Prozent erneuerbare Energie bis 2035 selbst für die Schwerindustrie, keine Neuzulassungen für Verbrenner-PKW ab 2025, ein schnellstmöglicher Einbaustopp für neue Gasheizungen, Bürgerenergiegesellschaften als tragende Säule eines neuen Energiesystems - diese und noch viele weitere Weichenstellungen sind nötig, um die Klimawende zu schaffen. Sie müssen per Gesetz erfolgen, damit alle Beteiligten unter den gleichen Bedingungen agieren können. Sprich, die neuen Spielregeln müssen für alle gelten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht genügt, wenn Einzelne mit guten Überzeugungen voranreiten.

Klimaschutz ist keine „grüne“ Angelegenheit. Er ist schlicht Notwendigkeit, im Sinne von Not wendend. Längst sind weite Teile der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft, vor allem der Mittelstand, bereit, tiefgreifende Transformation zu akzeptieren und mitzugestalten. Sie wollen lieber heute als morgen loslegen in Richtung Zukunft. Jetzt sind unsere Politiker:innen gefragt, umgehend die dafür nötigen Gesetze zu verabschieden. Denn Gesetze sind und bleiben die größte transformative Kraft in einer Gesellschaft. In ihnen werden Werte zu Recht.

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Project Manager: Alexandra Lassas Business Development Manager: Sarra Gläsing Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director), Franziska Manske (Head of Editorial & Production), Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Elias Karberg Mediaplanet-Kontakt: redaktion.de@ mediaplanet.com Coverbild: Robin Kater Alle Artikel mit der Kennung „in Zusammenarbeit mit“ sind keine neutrale Mediaplanet-Redaktion. Please recycle facebook.com/ MediaplanetStories @Mediaplanet_germany

Wenn die Heimat nicht mehr sicher ist

Krisen, Kriege und Katastrophen: Jeden Tag zwingen schreckliche Ereignisse Menschen auf der ganzen Welt dazu, ihre Heimat zu verlassen und Schutz und Sicherheit an fremden Orten zu suchen. Über 84 Millionen Menschen, das schätzen die Vereinten Nationen, sind derzeit weltweit auf der Flucht, viele davon sind Kinder.

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*Namen, Abbildungen und biografische Details wurden zum Schutz der realen Personen geändert. Foto: SOS-Kinderdorf e.V. / Foto: Sebastian Pfütze
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Wir nehmen unsere soziale Verantwortung ernst

#StandWithUkraine: Trenkwalder unterstützt geflüchtete Ukrainer*innen bei der Integration in den Arbeitsmarkt durch die CareTaker & JOB Initiative. Ein Gespräch mit Mark Pollok, Vorstand der Trenkwalder Gruppe und Geschäftsführer der Trenkwalder Personaldienste GmbH in Deutschland und Österreich.

Herr Pollok, was genau ist die Trenkwalder CareTaker & JOB Initiative?

Die aktuelle Notlage der Menschen in der Ukraine beschäftigt uns alle sehr. Momentan kann noch niemand absehen, wie lange der Krieg in der Ukraine andauern wird. Seit dem 24. Februar sind laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mehr als 610.000 Einreisen von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine nach Deutschland dokumentiert. Die meisten Geflüchteten sind Frauen und Kinder. Und viele werden in den nächsten Wochen und Monaten eine Arbeit suchen. Da Trenkwalder als Personaldienstleister europaweit tätig ist und über ein großes Netzwerk verfügt, möchten wir bei dem helfen, was wir am besten können: Menschen in Arbeit bringen. Darüber hinaus können wir aber noch viel mehr leisten. Wir können die Rahmenbedingungen für die Ukraine-Flüchtlinge erleichtern, indem wir die Hürden auf dem Weg in den Arbeitsmarkt mit ihnen gemeinsam nehmen. Dafür wurde die CareTaker & JOB Initiative ins Leben gerufen.

Was genau ist die Aufgabe der CareTaker? In Deutschland, Österreich und Polen unterstützen ukrainischsprachige Kolleg*innen bei Anfragen rund um Arbeitserlaubnis, Kontoeröffnung, Unterkunft und Job-Möglichkeiten, ganz unkompliziert per Telefon, E-Mail oder WhatsApp. Zusätzlich bieten wir gemeinsam mit PAPAGEI digital learning solutions, einem Tochterunternehmen der Weltbild-Gruppe, kostenfreie Deutschkurse an.

Welche Rolle nimmt die Zeitarbeit hier in der Vermittlung ein?

Personaldienstleister haben in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass sie über die Kompetenz verfügen, auch unter schwierigen Umständen Menschen in Arbeit zu bringen. Wir verfügen über ein breites Netzwerk und sehr gute Kontakte zu Unternehmen und Institutionen und können hier als Bindeglied zwischen den ukrainischen Geflüchteten, Institutionen und den Unternehmen dienen. Gemeinsam mit unseren Business-Partnern mobilisieren wir hier alle Möglichkeiten und konnten bereits viele unserer Kunden für eine Kooperation gewinnen. Uns als Zeitarbeitsunternehmen kommt hierbei eine große Verantwortung zu: die Verantwortung und ein großes Maß an Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Geflüchteten, die Verantwortung gegenüber dem einsetzenden Unternehmen und die Verantwortung für die Gestaltung der Rahmenbedingungen auf beiden Seiten.

Unsere Jobangebote sind bewusst so gewählt, dass sie unabhängig von Sprachkenntnissen, Qualifikationen und Arbeitszeiten auszuführen sind. Denn uns ist auch bewusst, dass viele Familien zerrissen wurden und nun Mütter mit ihren Kindern auf dem Weg zu uns oder gerade angekommen sind, die auf sehr flexible Tätigkeiten angewiesen sein werden.

Appell an Unternehmen, die Initiative zu unterstützen Über die Kooperationen und die eingerichteten Anlaufstellen für Geflüchtete erwartet Trenkwalder zahlreiche Anfragen. „Wir suchen Unternehmen und Einrichtungen in Deutschland und Österreich, mit denen wir partnerschaftlich zusammenarbeiten und eine Lösung für Arbeitsplätze, Unterkünfte und Vor-Ort-Transport finden können“, so Mark Pollok abschließend.

Links für das CareTaker & JOB Angebot finden Sie hier: de.trenkwalder.com/lp/standwithukrainede

Informationen zu den kostenfreien Deutschkursen: de.papagei.com/ukraine

Mark Pollok Vorstand der Trenkwalder Gruppe und Geschäftsführer der Trenkwalder Personaldienste GmbH in Deutschland und Österreich

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Text Isabell Friedrich Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Trenkwalder Deutschland entstanden.

Danke an alle, die helfen!

Nothilfe Ukraine: jetzt spenden!

Es herrscht Krieg mitten in Europa. Millionen Kinder, Frauen und Männer bangen um ihr Leben und ihre Zukunft.

Aktion Deutschland Hilft leistet den Menschen Nothilfe. Gemeinsam, schnell und koordiniert. Helfen Sie jetzt – mit Ihrer Spende.

Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30

Spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

© World Vision
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Herausforderung Nachhaltigkeit

Marie Nasemann bloggt über faire Mode, Naturkosmetik und nachhaltigen Lifestyle. Bekannt wurde sie 2009 als Teilnehmerin der Castingshow Germany’s Next Topmodel. Auf ihrem Blog „Fairknallt“ zeigt Marie Nasemann, dass nachhaltige Mode nicht nur ökologisch und fair ist, sondern auch Spaß machen kann. Im Juni 2021 veröffentlichte Marie ihr erstes Buch „Fairknallt – Mein grüner Kompromiss“. Im Buch geht es um ökologische Kompromisse, die ihr und ihrer Familie im Alltag begegnen und wie sie versucht diese zu meistern. Weiterhin ist sie oft zum Thema grüner Lifestyle und faire Mode in passenden Podcasts zu hören.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der youforfuture GmbH entstanden.

Wald hat eine Schlüsselfunktion für die Zukunft

Wälder sind gigantische Kohlenstoffspeicher. Darüber hinaus haben sie großen Einfluss auf den Wasserhaushalt und das Wetter sowie die Produktion von Sauerstoff. Fast unvorstellbar, dass eine so wertvolle Ressource vielerorts in einem bedenklichen Zustand ist, aber dies ist die Realität. DEUTIM setzt sich dafür ein, den Wald zu schützen – mit der Hilfe von Unternehmen. Wir sprachen mit Josef Guggemos von DEUTIM, wie dies gelingt.

Herr Guggemos, warum gibt es in Deutschlands Wäldern so viele Kahlflächen?

Das liegt im Wesentlichen an den Monokulturen. Fichten- oder Kiefermonokulturen haben mit Trockenheit zu kämpfen und sind auch sehr anfällig für Schädlinge wie beispielsweise den Borkenkäfer, der in kürzester Zeit unglaublichen Schaden anrichten kann. Unterschiedliche Baumarten bilden Waldgemeinschaften, die sich gegenseitig stärken. Wenn eine Baumart stärker angegriffen wird, gibt es eine andere Baumart, die überlebt. Deswegen sind Mischwälder viel resistenter, auch gegen schwierige Wetterbedingungen.

Was kann gegen das Waldsterben getan werden?

Das Bepflanzen mit Mischwäldern und das Einrichten von Ruhezonen für den Wald sind wichtige Schritte. Es hilft, wenn sich die Fachleute in Deutschland zusammentun und Arbeitsgruppen bilden, damit Maßnahmen ermittelt werden können, die wirken.

Warum pflanzen Unternehmen mit Ihnen Wald?

In den vergangenen Jahren bekamen wir sehr eindrucksvoll vor Augen geführt, dass Klimaschutz auch in Deutschland ein Thema ist, an dem man nicht vorbeisehen kann. Viele haben erst während der Corona-Krise ein Bild davon bekommen, wie es um den Zustand des Waldes in Deutschland steht, weil man nicht weit

reisen konnte, sondern die eigene Umgebung neu entdeckt hat. Unternehmen engagieren sich zunehmend für Klimaprojekte, wie z. B. bei uns mit dem Aufforsten von Waldflächen und dem Erhalt und der Pflege von Wald.

Ist das nicht bloßes Greenwashing für das Gewissen?

Greenwashing ist, wenn sich jemand einerseits für die Umwelt engagiert, andererseits sein klimaschädigendes Verhalten nicht ändert. Unternehmen, die sich bei uns engagieren, gehen mit dem Thema Nachhaltigkeit sehr bewusst um. Wenn man seine CO2-Emissionen senkt, etwas für seine Mitarbeiter tut und sich zudem noch für Umweltschutz engagiert, ist das gut. Dass sich dies alles auch positiv auf die Außenwirkung von Unternehmen auswirkt, ist sicher kein Nachteil. Marketing und Notwendigkeit ergänzen sich hier optimal.

Warum lohnt sich ein Engagement über DEUTIM?

Es profitieren alle. Die Unternehmen, die sich an uns wenden, tragen aktiv zum Klimaschutz in Deutschland bei. Sie helfen auch, die Landschaft zu erhalten und Wälder fit für die Zukunft zu machen, indem wir für sie Wald aufforsten und Mischwälder erschaffen. Für Sicherheit und Transparenz arbeiten wir mit dem TÜV zusammen. Für unsere Aufforstungsprojekte sind GPS-Daten hinterlegt, sodass man sich persönlich ein Bild machen kann, wenn man

möchte. Zudem ist die Zusammenarbeit mit uns sehr einfach – Kund*innen können ihr Engagement online abwickeln und verwalten, von der Beratung über die Rechnungsstellung erfolgt alles digital und klimapositiv. Wir liefern auch Bildmaterial, vom Foto bis zum Video für eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie. Wir organisieren Waldtage und kümmern uns um das Pflanzen der Bäume. Den Beitrag, den Unternehmen zahlen, können Sie steuerlich geltend machen.

Können sich auch Privatleute an Sie wenden? DEUTIM richtet sich an Unternehmen. Aber bei WALDEMARIE können Privatpersonen schon ab 1,20 € pro Quadratmeter Wald pflanzen und sich aktiv engagieren.

Lesen Sie mehr auf sozialeverantwortung.info 6 FOTO: KATRIN LAUTENBACH
Text Lars Alexander Text Miriam Rauh Josef, Carolin und Alexander Guggemos (von links), Gründer und die Geschäftsführerin von DEUTIM
Weitere Informationen: www.deutim.de, www.waldemarie. de
Für Model, Bloggerin und Autorin Marie Nasemann gehört zur Mode schon lange auch Nachhaltigkeit.
Ich finde nachhaltiges Wirtschaften sehr wichtig, jedoch verstehe ich, dass das bei einem kapitalistischen Wirtschaftssystem, das auf dauerhaftes Wachstum ausgelegt ist, oft schwierig ist, umzusetzen.

Nachhaltigkeit ist ein sehr umfassender Begriff und betrifft viele Bereiche unseres Lebens. Wo setzt du deine Schwerpunkte?

Mein Schwerpunkt ist definitiv die Mode. Das ist ein Bereich meines Lebens, der mich immer fasziniert und interessiert hat. Die Modebranche ist allerdings eine der unfairsten und dreckigsten Branchen der Welt. Das möchte ich ändern.

Wie wichtig findest du es, dass Unternehmen vermehrt ihren Fokus auf nachhaltiges Wirtschaften legen?

Ich finde es sehr wichtig, jedoch verstehe ich, dass das bei einem kapitalistischen Wirtschaftssystem, das auf dauerhaftes Wachstum ausgelegt ist, oft schwierig ist, umzusetzen. Ich sehe die Politik mindestens genauso stark in der Verantwortung. Sie muss die richtigen Rahmenbedingungen und entsprechende Gesetze schaffen, damit es Unternehmen leichter fällt oder – besser noch – sie gar keine andere Wahl haben als nachhaltig und fair zu wirtschaften.

Welche Tipps kannst du anderen Unternehmer: innen an die Hand geben?

Ich glaube daran, dass die Motivation, mit einer Idee schnell viel Geld zu verdienen, niemals die Hauptmotivation sein sollte, etwas zu tun. Einen längeren Atem hat man definitiv, wenn man mit etwas sehr unzufrieden ist und etwas verändern möchte.

URBANARA: einzigartige Partnerschaften, innovative Materialien, gemütliche Wohnaccessoires

URBANARA liegt nicht nur Ihr Zuhause am Herzen, sondern auch der Wohnraum, den wir alle teilen: unsere Erde. Genau deswegen ist auch der nachhaltige, verantwortungsbewusste Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten tief in die Philosophie des Unternehmens verankert. Das Rezept, damit dies von der Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann? Mit langjährigen, einzigartigen Partnerschaften, nachhaltigen, innovativen Materialien und Heimtextilien sowie Wohnaccessoires, die über lange Zeit hinweg Freude bereiten. Besondere Partnerschaften.

URBANARA arbeitet äußerst eng mit seinen Zulieferern zusammen. Doch die sind weitaus mehr als Zulieferer – sie sind Partner. Exemplarisch dafür steht das besondere Verhältnis mit der Fabrik Salgado, über das jüngst in einem Blogpost gesprochen wurde. Was sich einst auf gelegentliche E-Mails und Anrufe beschränkte, ist heute eine Gemeinschaft, die sich warm und herzlich zeigt. So gehören auch regelmäßige Besuche des Teams zum jährlichen Programm. Ein Highlight beim letzten Besuch in Portugal? Für Lead Buyerin Niaomi Wilson war das klar das Kennenlernen mit Joãos Mutter, die mit einer innovativen Einstellung neue Stoffe und Prozesse entwickelt, um die Nachhaltigkeit des Unternehmens weiter nach vorne zu treiben.

Natürlich schöne Materialien.

Fasern aus Pflanzen, die weniger Wasser und Pestizide benötigen, wie Nesseln und (sogar Bio-) Leinen, Stoffe aus nachwachsenden Ressourcen, wie SeaCell™, einem aus Seetang und Eukalyptus bestehenden Cellulose-Stoff, oder das bereits vielfach eingesetzte TENCEL™ aus Lyocell: Eine innovative Herangehensweise an die auf unserer Erde verfügbaren Mittel ist ein Kernstück der URBANARA Philosophie. So endet die Suche nach neuen Herstellungsmethoden und kürzeren Lieferketten nie. Klassiker wie Baumwolle sind in Bio-Qualität und

Welche Veränderungen hast du selbst als Unternehmerin in Bezug auf Unternehmensverantwortung und Transparenz wahrgenommen?

Ich war bereits bzgl. Designkooperationen mit FairFashion-Unternehmen im Austausch, bei denen ich auch das Gefühl hatte, sie gucken lieber nicht genauer hin, sondern verlassen sich auf Aussagen oder Zugeständnisse ihrer Lieferant*innen. Auch ich muss im Rahmen meines Blogs Unternehmen vertrauen, dass sie mir die Wahrheit sagen. Sollte ich allerdings selbst irgendwann ein Unternehmen gründen, muss volle Transparenz herrschen, auch wenn das immer für viele Menschen unbequem ist und sich viele vor den Kopf gestoßen fühlen.

Wie integrierst du Nachhaltigkeit in deinen Alltag und in deine Familie? Welche Herausforderungen kommen dabei auf dich zu?

Ich finde es sehr herausfordernd, mit den Kindern nachhaltig zu leben. Essen wird weggeschmissen, wir steigen öfter mal ins Auto und mit den Stoffwindeln klappt es auch nur so halb. Aber kleine Schritte, wie nur Bio einzukaufen oder Kleidung secondhand zu kaufen, zählen ja zum Glück auch.

Was für eine Welt wünschst du dir für deine Kinder?

Ich hoffe, dass sie die Natur noch so erleben dürfen, wie wir sie kennengelernt haben. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass sich Nationen und Religionen aufhören zu bekriegen. Das heißt auch, dass die Erderwärmung nicht weiter ansteigen darf, damit nicht Hunderttausende Menschen ihre Heimat verlassen müssen, weil die Böden zu trocken sind.

auch recycelt vorzufinden. Doch was bedeutet eigentlich Recycling in der Textilindustrie? Abfällen aus der Herstellung wird eine zweite Chance geboten. Oftmals sieht das auf dem Papier gut aus, doch in Wahrheit stammen die Stoff- und Garnreste aus weit entfernten Fabriken. Bei URBANARA kommen die verarbeiteten Materialien aus der eigenen Produktion, um lange Wege zu vermeiden. Apropos, zweite Chance: Die veganen Baumwolldecken der Sierra-Kollektion werden mit natürlichen Farbstoffen aus Resten der Lebensmittelindustrie gefärbt. Mandeln verleihen den Accessoires ein kräftiges Grau, Rote Bete verwandelt die Bio-Baumwolle in eine Decke in warmem Rosarot. Dieser Trend setzt sich auch mit Blick auf die Zukunft fort. Es erwarten Sie mehr natürliche Farben aus Mineralstoffen & Co.

Gemütliche Accessoires und Textilien für Ihr Zuhause.

Nicht nur in turbulenten Zeiten ist ein Ort, an dem Sie sich wohlfühlen und zurückziehen können, wichtig. Textilien und Accessoires, die statt laut und aufregend zu sein, Geborgenheit und Gelassenheit versprühen, erfüllen genau diese Zwecke. Es geht zugleich aber auch um viel mehr. Optimistische Farben wie Butter laden eine gewisse Lebensfreude in Ihr Zuhause – besonders in Zeiten, die uns vor Herausforderungen stellen.

„Dass Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil von URBANARA ist und auch in Zukunft sein wird, steht außer Frage. Wir müssen nicht nur, wir möchten auch immer neue Wege nden, wie wir mit Rücksicht auf unseren Planeten agieren können.“

Entdecken Sie diese Lebensfreude, natürlich schöne Materialien und die besonderen Partnerschaften von URBANARA www.urbanara.de

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Mit

Wettbewerbsfaktor

überzeugen und Zukünfte sichern

Text Vera Boos, Thiemo Klein und Sven Fischer von dasselbe in grün e. V. –Verband der nachhaltigen Unternehmen

Stellen wir uns zu Beginn eine Frage: Verstehen Geschäftsführer*innen in Gänze, dass Nachhaltigkeit erstens kein Modethema ist, zweitens kein Add-on darstellt und drittens nichts mit Greenwashing zu tun hat?

Die Transformation hin zu enkeltauglichem Wirtschaften kann viele positive Auswirkungen für die Umwelt, das Gemeinwohl und für das eigene Unternehmen aufweisen: Handle ich als Geschäftsführer*in jetzt und ganzheitlich nachhaltig, so bin ich für die Zukunft gerüstet und kann entspannt auf politische Gesetzgebungen wie das Lieferkettengesetz schauen. Dabei kann ich als nachhaltig agierendes Unternehmen eine Sogwirkung für dringend benötigte Fachkräfte aufbauen, mein aktiennotiertes Unternehmen an “Grüne Fonds” anbinden und ganz nebenbei eine innere Ruhe erfahren, die mich als Geschäftsführer*in sowie meine Belegschaft mehr und mehr zufriedenstellen kann. Ebenso kann nachhaltiges Wirtschaften dazu führen, die eigene Reputation zu stärken, neue Märkte zu erschließen und den unternehmerischen Durchbruch im Sinne der 17 Ziele der UN zu generieren.

Nachhaltig und glücklich sein?

Es liegt auf der Hand, dass die momentanen Lebensverhältnisse mit einem exorbitanten Ressourcenverbrauch von drei Erden allein in Deutschland nicht zukunftsfähig sind. Eine gleichbleibende hohe Zufriedenheit mit nachhaltigem Handeln zu erreichen, ist möglich, setzt aber einen Perspektivwechsel zum Verständnis von Glück, Wohlbefinden und Zukunftsfähigkeit voraus.

Packen wir es also zusammen an: innovativ, zukunfts- und gemeinwohlorientiert, und all das im nachhaltigen Sinne. Die Zeit ist mehr als reif.

Zusammenarbeit

Gothaer will echten Beitrag zur Klimawende leisten

Der Gothaer Konzern setzt sich ehrgeizige Ziele: Mit der neuen Initiative 500-50-5 sollen 500 Unternehmerkund*innen in 5 Jahren 50 Prozent ihres CO2-Ausstoßes einsparen. Doch mit der Initiative geht es dem Mittelstandsversicherer um mehr, als die Kunden auf dem Weg in die Klimaneutralität zu begleiten. Im Interview erläutert Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG, die Initiative, nachhaltige Gewerbeversicherungen und die Rolle eines Versicherers in der nachhaltigen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft.

Ende 2021 haben Sie Ihre Mittelstandsinitiative „500-50-5 – Energiewende im Mittelstand“ vorgestellt. Was steckt dahinter?

Bis 2030 sollen jährlich 33 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart werden. Damit stehen die Gesellschaft und auch der deutsche Mittelstand vor einer Mammutaufgabe. Doch diese enorme Anforderung birgt für KMU auch die Chance, über den Klimaschutz die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu stärken. Mit unserer Initiative wollen wir dem Mittelstand helfen, zügig Klimaneutralität zu erreichen und einen nachhaltigen Beitrag zur Klimawende zu leisten.

Was treibt den Mittelstand bei der Energiewende an?

40 Prozent der befragten Unternehmen wollen laut unserer KMU-Studie ihren CO 2 -Ausstoß in den kommenden Jahren senken. Doch nur 16 Prozent der Mittelständler kennen ihren aktuellen CO2-Fußabdruck überhaupt. Wir sind überzeugt, dass die Berechnung des CO2-Ausstoßes für unsere Unternehmerkund*innen der Startpunkt in eine nachhaltige Zukunft ist. Deswegen bieten wir unseren über 370.000 Bestandskund*innen eine erste Beratung und den Zugang zu der digitalen Plattform Cozero für die jährliche Erfassung ihrer Emissionen und die Analyse ihres CO2-Fußabdrucks kostenlos an. Aus der Analyse leiten wir dann Maßnahmen zur Reduktion ab und bieten über ein großes Netzwerk an Expert*innen Unterstützung bei der Umsetzung.

Wie spiegelt sich Nachhaltigkeit in Ihren Gewerbeprodukten wider?

Ein zentrales Element unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist die Einbindung von Deckungsbausteinen in unseren Produkten, die Klimaneutralität fördern. Nachhaltigkeit in der Versicherung ist ein starkes Verkaufsargument, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Uns ist dabei die Etablierung von schadenvorbeugenden Maßnahmen wichtig, denn es ist am nachhaltigsten, wenn ein Schaden gar nicht erst entsteht. Kommt es trotz Prävention zu einem Schaden, ist dann eine nachhaltige Regulierung von enormer Bedeutung. Wir bieten in unseren Gewerbeversicherungsprodukten nachhaltige Zusatzelemente, die einen schnellen Mehrwert schaffen. Das sind sowohl nachhaltige Deckungsbausteine als auch Leistungen, die über den reinen Versicherungsschutz hinausgehen.

Entspringt die Idee Ihrem Anspruch, führender Partner für den Mittelstand zu sein?

Ja, genau. Wir kennen nicht nur die Risiken, sondern auch die Herausforderungen von KMU sehr gut. Und das ist aktuell neben der Digitalisierung und den daraus resultierenden Gefahren – Stichwort Cyber-Angriffe – sowie dem Fachkräftemangel vor allem der Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit in der Produktion sowie bei der Erbringung von Dienstleistungen rückt

bei den Verbraucher*innen immer stärker in den Fokus, sie wird zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor.

Herr Bischof, was bedeutet Nachhaltigkeit für die Gothaer?

Wir wollen in Chancen denken und nicht auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Dabei sehen wir drei Schwerpunkte: erstens unser Kerngeschäft, also die Kapitalanlage und unsere Produkte und Dienstleistungen, zweitens die Gothaer als Unternehmen, das heißt unser eigenes Umweltmanagement und wie wir uns als Arbeitgeber verhalten, und drittens unsere Rolle in der Gesellschaft. Da wir glaubhaft nachhaltig sein wollen, gehen wir alle drei Bereiche an.

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Vorstandsvorsitzender
Allgemeine Versicherung AG
Thomas Bischof
Gothaer
Miriam Rauh Quelle: zstockshotos/Canva/Gothaer FOTO: SHUTTERSTOCK
Dieser Artikel ist in
mit der Gothaer Allgemeine Versicherung AG entstanden. Text

Die 6 Meter hohe Schrottskulptur schafft Aufmerksamkeit für den Umgang mit defekten Elektrogeräten und sensibilisiert für Reparaturen.

KENNEN SIE DEN SCHROTTRIESEN?

Um den Elektroschrottberg zu bekämpfen, werden Reparaturen immer wichtiger. WERTGARANTIE-Marketingchefin Melanie Mietzner erläutert im Kurzinterview, wie man das Thema spielerisch und bildlich nach vorne bringen will und warum Spaß dabei eine wesentliche Rolle spielt.

Was hat denn Ihrer Meinung nach Spaß mit Elektroschrott zu tun?

Reparieren statt Wegwerfen: Wertgarantie sensibilisiert für Elektroschrott-Problem

Alle 58 Minuten entsteht in Deutschland Elektroschrott vom Gewicht eines Mittelstreckenflugzeugs, was ungefähr 42 Tonnen entspricht. Um sich diese Menge besser vorstellen zu können: An jedem einzelnen Tag entsteht Schrott so schwer wie nahezu 23 Flugzeuge. Denn geht ein Computer, ein Smart TV, eine Waschmaschine oder ein Smartphone kaputt, wird oftmals ein neues Gerät angeschafft, was letztlich zulasten der Umwelt geht. Das alte Gerät landet dann oft auf dem Müll, selbst wenn es noch zu reparieren wäre!

„Unsere Mission gegen Elektroschrott“

WERTGARANTIE hat sich „Reparieren statt Wegwerfen“ auf die Fahnen geschrieben, um auf das immer noch stiefmütterlich behandelte Thema Elektroschrott aufmerksam zu machen. „Es ist unsere Mission gegen Elektroschrott“, betont WERTGARANTIE-Vorstand

Konrad Lehmann und ergänzt: „Um die jährlich anfallende Menge zu ermitteln, haben wir eine Studie zum Umgang deutscher Haushalte mit defekten Elektrogeräten durchgeführt.“ Bei der neuerlich durchgeführten Repräsentativbefragung von 5.400 Verbraucher*innen im Zeitraum von November bis Dezember 2021, zusammen mit der Beratungsgesellschaft imug, wurden Daten zu 38 verschiedenen Elektrogeräten in deutschen Haushalten erhoben. „Unsere Studienergebnisse belegen das große Umweltschutz-Potenzial, das in Geräte-Reparaturen steckt. Im Jahr 2021 wurden durch Reparaturen für alle Haushalte in Deutschland insgesamt 196.525 Tonnen Elektroschrott vermieden“, verdeutlicht Konrad Lehmann.

Zu den weitreichenden Erkenntnissen der Befragung zählt auch, dass es immer noch gute Möglichkeiten gibt, etwas gegen die Elektroschrottproblematik zu

unternehmen. So kann beispielsweise die Menge des jährlichen Elektroschrotts durch eine Anhebung der Reparaturquote signifikant reduziert werden. Derzeit wird in 24 % aller Schadensfälle eine Reparatur (Reparaturquote) des jeweiligen Geräts vorgenommen. Würde sich diese aktuelle Reparaturquote um ein Viertel auf rund 30 % erhöhen, läge die durchschnittliche Elektroschrottmenge pro Haushalt bei 7 kg und damit 2 kg unter dem aktuellen Status quo. Die Gesamtmenge würde sich deutlich um 94.187 Tonnen reduzieren. Läge man die Wertgarantie-Reparaturquote von 75 % zugrunde, verringerte sich die Elektroschrottmenge pro Haushalt um 6 kg und insgesamt um 242.313 t. Das Problem: Vielen der Befragten sind die Reparaturkosten zu hoch – sie entscheiden sich gegen eine Reparatur. Elektroschrott als Kunst: sechs Meter hoch und eine Tonne schwer – der WERTGIGANT

Um die Ergebnisse der ersten Studie aus dem Jahr 2020 und die enormen Mengen an Elektroschrott zu verdeutlichen, erschuf der weltbekannte Objekt- und Aktionskünstler HA Schult in Kooperation mit WERTGARANTIE den WERTGIGANT, eine Skulptur aus Elektroschrott. Diese ist 6 Meter hoch und wiegt eine Tonne. HA Schult konnte schon mit seiner Armee der Trash People auf die Vermüllung der Erde hinweisen und erlangte dadurch viel Aufsehen – die Armee war schon in Venedig oder auf der Chinesischen Mauer ausgestellt. Der WERTGIGANT sollte Aufmerksamkeit auf das Thema „Elektroschrott“ lenken – mit Erfolg. Denn im Jahr 2021 ging der Schrottriese auf Tour und war in München, Hannover, Düsseldorf und Berlin zu sehen. Und auch 2022 wird der Gigant wieder die Botschaft „Reparieren statt Wegwerfen“ auf künstlerische Weise in die Gesellschaft tragen und zum Nachdenken über das Konsumverhalten anregen.

Es ist immer noch sehr abstrakt, sich die Elektroschrottmengen vorzustellen, die jede einzelne Minute in Deutschland entstehen. Wenige Minuten reichen aus, um Elektroschrott im Gewicht mehrerer Tonnen zu erzeugen. Unser Schrottriese WERTGIGANT wiegt etwa eine Tonne und soll diese Problematik verbildlichen. Und seien wir mal ehrlich, Studien und Zahlen zu diesem Thema sind schon recht trocken. Daher ist es uns wichtig, die enormen Mengen ohne erhobenen Zeigefinger zu visualisieren. Auf unserer Internetseite www.reparieren-statt-wegwerfen.de finden Sie daher unser Schrottbloxx-Spiel, eine Art ElektrogeräteTetris. Das macht Spaß und ist informativ zugleich! Dazu können Sie dort den Schrottrechner bedienen und selbst feststellen, wie groß das Elektroschrottrisiko bei Ihnen zu Hause ist. Zudem haben wir dort alle weiteren Erkenntnisse, die wir zum Thema Elektroschrott gesammelt haben, übersichtlich zusammengefasst.

Elektroschrott bleibt also ein wichtiges Thema.

Aktuell bestimmen wichtigere Themen die Nachrichtenlage und haben selbst die Klimakrise ein wenig aus den Nachrichten verbannt. Dabei war das Klimathema schon zu Recht omnipräsent, genau wie die Plastik-Problematik. Beide Themen haben es ins Bewusstsein der Bevölkerung geschafft. Anders sieht es aber immer noch beim Thema Elektroschrott aus. Es scheint noch immer nicht angekommen zu sein, obwohl die Problematik ebenso groß ist. Und genau darauf wollen wir weiterhin hinweisen.

Wie wollen Sie neben der Website und dem WERTGIGANT auf das Thema Elektroschrott weiter aufmerksam machen?

Der größte Partner von WERTGARANTIE ist der Inhaber*innen geführte Fachhandel. Damit unsere Botschaften zur Elektroschrott-Problematik und zu möglichen Reparaturen dort kommuniziert werden können, sorgen wir für Aufmerksamkeit: beispielsweise mithilfe der 1,80 Meter großen Aufsteller unseres RElektro, eines Roboters, der aus Elektrogeräten besteht, mit Flyern, Aufklebern oder Plakaten, auf denen die Botschaften zum Thema Reparatur und Elektroschrott für Sie als Kund*in einfach dargestellt sind. Aber auch der bereits erwähnte WERTGIGANT wird wieder Teil unserer Aufmerksamkeitsstrategie sein. Dieser war schon im vergangenen Jahr in Deutschland unterwegs und soll auch in diesem Sommer für Aufmerksamkeit sorgen, unter anderem in Hannover auf der „IdeenExpo“ oder in Österreich.

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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit WERTGARANTIE entstanden.
Weitere Informationen: reparieren-stattwegwerfen.de
Foto Sebastian Krahforst Text Marina Droste und Robert Höwelkröger

Kleine Impulse für einen nachhaltigen Lifestyle

Etwas Gutes für sich und die Umwelt zu tun und nachhaltig zu handeln, sind Themen, die uns zukünftig viel stärker begleiten werden. Denn wie wir heute agieren, entscheidet darüber, wie die Welt von morgen aussieht. Immer mehr Menschen suchen nach Produkten, mit denen sie ihren Alltag umweltschonender gestalten können. Seit Beginn der Pandemie hat sich der Blick auf unser Lebensumfeld weiter geschärft: Trends wie Cocooning und eine gesunde Ernährungsweise, aber auch die wieder entdeckte Liebe zum Gärtnern leben fort. Und wer vorher schon Interesse an Umweltschutz hatte, der nahm sich die Zeit, Gewohnheiten zu hinterfragen und neue Marken und Produkte auszuprobieren. Gleichzeitig erscheint die Umsetzung relativ komplex. Dabei sind es oftmals die kleinen Dinge im Alltag, mit denen jeder Einzelne von uns etwas bewegen kann. Die Gemeinschaft braucht gerade jetzt positive Impulse, motivierte Mitstreiter und einfache Lösungen: beispielsweise das Aussäen einer Blühwiese, das bienenfreundliche Bepflanzen der Fensterbank oder eine biologische Alternative zu

chemischen Mitteln in Garten und Haushalt. So ist auch unsere Geschäftsidee entstanden: Als bayerisches Start-up möchten wir mit positiven Beispielen Impulse für einen nachhaltigen Lifestyle setzen. Die Biotaurus-Bio-Dünger-Alternative für Zimmer- und Outdoor-Pflanzen ist der ideale Begleiter für alle Pflanzenfreunde und 100 % bienenfreundlich. Alle Produkte sind biozertifiziert, vegan, tierversuchsund gentechnikfrei. Im Haushalt bekämpft Biotaurus Gerüche aus dem Abfluss oder beugt Schimmel vor – ohne Chemie. Der parfümierte Lufterfrischer darf getrost im Supermarktregal stehen bleiben. Bei allem, was wir tun, streben wir einen nachhaltigen Wertstoffkreislauf an: von der regionalen Produktion über das Packaging und POS-Materialien aus Graspapier bis hin zu stylishen Accessoires in Bio-Qualität. Mit der Nachhaltigkeits-Initiative „Go wild. For a while.“ bringen wir zudem „grüne Rebellen“ zusammen, um brache Flächen insektenfreundlich zu gestalten, die Natur vom Müll zu befreien, Tipps zu teilen und zu mehr Mutausbrüchen anzuregen. Für unser nachhaltiges Konzept wurden wir jüngst mit dem „Green Product Award 2022“ ausgezeichnet.

„Wir managen die wertvollste Ressource unseres Planeten“ Nachhaltige und sparsame Bewässerung

Wasser ist die kostbarste Ressource unseres Planeten. Es ist die Grundlage unserer Ernährung und unserer Landwirtschaft –ohne Wasser ist kein Leben möglich! Weltweit nimmt der Wasserverbrauch stetig zu. Diese Entwicklung ist unter anderem auf das starke Bevölkerungswachstum, sozioökonomische Entwicklungen und veränderte Konsummuster zurückzuführen. Wasser ist aber auch eine begrenzt verfügbare Ressource, denn weniger als ein Prozent der Süßwasserressourcen weltweit sind für uns Menschen direkt zugänglich. Gleichzeitig verschärft der Klimawandel die Verfügbarkeit von Wasser und führt an vielen Orten der Welt zu längeren und schwereren Dürreperioden. Somit müssen wir alle, Privatpersonen wie Unternehmen, sparsamer und effizienter mit dieser kostbaren Ressource umgehen.

Bis zu 80 Prozent Wassereinsparung

Eine Lösung ist der Einsatz wassersparender und effizienter Produkte, zum Beispiel im Landwirtschafts- und Gartenbau. Bereits heute gibt es viele Regionen, in denen landwirtschaftliche Betriebe und Privateigentümer durch Gesetze dazu verpflichtet werden, ihren Landschaftswasserverbrauch durch Regenwassernutzung oder den Einsatz wassersparender Bewässerungslösungen zu reduzieren. Eine

der schonendsten und nachhaltigsten Bewässerungsmethoden ist die Tröpfchenbewässerung. Hierbei wird Wasser tröpfchenweise präzise an die Pflanzenwurzel gebracht und die Verdunstung von Wasser durch Sonnen- und Windeinfluss auf ein Minimum reduziert. Im Vergleich zu herkömmlichen Bewässerungsmethoden, wie Sprinkleranlagen, können Tröpfchenbewässerungen bis zu 80 Prozent des Wassers einsparen.

Präzises Bewässerungspad

Ein Beispiel für so eine Tröpfchenbewässerung ist unser 360°-Präzisions-Bewässerungspad, Raindrip RootWise. Das Pad besteht aus einem Geotextilgewebe, in das Tropfschläuche mit integrierten Emittern eingearbeitet sind. Das Pad wird ganz einfach um die Pflanze gelegt und sorgt dafür, dass das Wasser direkt an die Wurzelzone gelangt. Das Ergebnis: Die Pflanzen können das Wasser besser aufnehmen und tiefer wurzeln – ein zudem effektives und natürliches Mittel gegen Erosion und Erdrutsche. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Wasserknappheit müssen wir Wege finden, mit wenig Wasser viel zu erreichen. Genau dort setzen wir mit unseren Tröpfchenbewässerungssystemen an, indem wir sehr effizient die wohl wertvollste Ressource unseres Planeten managen.

Weitere Informationen: biotaurus.com/ gowildforawhile

Weitere Informationen: www.normagroup.com/water-

Papier in Versand, Transport und Logistik

Aktuell findet ein Umdenken hinsichtlich des Einsatzes nachhaltiger Verpackungen statt. Prozesse bei Herstellern werden geprüft und hinterfragt: Wo kann Material eingespart und durch umweltverträgliches Material ersetzt werden? Potenzial bietet sich entlang der gesamten Produktionskette, besonders bei der Verpackung kann viel erreicht werden. Es gibt bereits Ansätze, die den Aspekten Nachhaltigkeit und Produktschutz gerecht werden. Der Trend geht hin zum Papier, da es sowohl aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird als auch recyclingfähig und biologisch abbaubar ist. Holz als organischer Rohstoff bildet eine gute Grundlage für umweltfreundliche Verpackungen. Doch die Grundvoraussetzung jeder Verpackung ist ein zuverlässiger Produktschutz vor und während des Transports, auch aus Sicht der CO2-Bilanz: Kommt das Produkt unversehrt am Ziel an, werden nicht nur unnötige Nachproduktionen vermieden, sondern auch der erneute Versand der Ware sowie CO2 eingespart.

Wann lohnt Papier?

Der B2B-Händler RAJA hat seit Langem zahlreiche Papier-Alternativen im Sortiment. Beispielsweise kann statt

Stretchfolie umweltfreundliches Stretchpapier verwendet werden. Für das Verschließen von Kartons und Kartonagen bieten sich Papierumreifungsband sowie Papier-Packband an. Ob sich der Einsatz von Papier-Alternativen empfiehlt, hängt von diversen Faktoren ab. Neben der Form der Ladung, der Art der Lagerung, dem Verwendungszweck sind auch die Ladungs- und Versanddauer entscheidend. Bei interner Einlagerung und geringem Witterungseinfluss und auch bei kurzer Versanddauer bietet der Einsatz von Papier eine durchaus wettbewerbsfähige Alternative.

Stichwort Kreislaufwirtschaft

Um die CO2-Bilanz von Verpackungsmaterial nachhaltig zu senken, sollten diese Materialien so oft wie möglich verwendet und der Anteil an Mehrwegverpackungen und die Recyclingquoten drastisch erhöht werden. Um ihren Beitrag zu leisten, achtet RAJA beispielsweise darauf, dass Verpackungen zu einem großen Teil recyclingfähig sind. Das Stichwort lautet Kreislaufwirtschaft. Wenn diese erfolgreich sein soll, muss der Lebenszyklus von Produkten verlängert werden, indem diese so oft wie möglich wiederverwendet, repariert und aufgearbeitet werden. Auf dieser Basis lebt auch RAJA den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und richtet sich nach den fünf Prinzipien Reduzieren, Wiederverwenden, Ersetzen, Erneuern und Recyceln.

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Text Andreas Trösch, Vice President Investor Relations, Communications and Corporate Responsibility und Kim Schmiedel, Manager Corporate Responsibility Text Vanessa Hülse, Head of Marketing and Brand Strategy bei Biotaurus
management/de/home
Weitere Informationen: www.rajapack.de Text Romina Wild

BIO HOTELS Pioniere des grünen Tourismus!

Studien zeigen, dass immer mehr Reisende bei der Urlaubsplanung Wert auf Nachhaltigkeit legen. Wer seinem grünen Lebensstil im Urlaub und auf Geschäftsreisen treu bleiben möchte, ist in den BIO HOTELS genau richtig. Bereits seit mehr als 20 Jahren steht die nachhaltige Hotelvereinigung für umweltfreundlichen Tourismus und ein konsequentökologisches Hotelangebot mit zertifizierter Bio-Qualität und Transparenz. Was heute immer mehr Trend wird, gehört von Anbeginn an zur Kernphilosophie der BIO HOTELS.

100 % zertifizierte BIO HOTELS

Zu Gründungszeiten kannte man die BIO HOTELS vor allem für ihre zertifizierten Bio-Lebensmittel. Im Laufe der Jahre kamen viele weitere Nachhaltigkeitsaspekte hinzu. Regionale Lieferanten, ausschließlich Bio- und Naturkosmetik, Ökostrom, niedrige CO2-Emissionen und ein umfassendes Ressourcenmanagement sind nur einige der Anforderungen, die heute an die Mitglieder gestellt werden. Um ihren Gästen Transparenz zu garantieren, werden die BIO HOTELS zweimal jährlich durch unabhängige Bio-Kontrollstellen zertifiziert. Mittlerweile gehören rund 70 Häuser in sechs europäischen Ländern zur Gruppe. Ob am Meer, in den Bergen oder in der Stadt: Urlaubende und Business-Rei-

sende werden in folgenden Ländern fündig: Deutschland, Österreich, Italien, Schweiz, Slowenien, Griechenland.

Vorreiter beim Klimaschutz

Alle zwei Jahre machen die BIO HOTELS eine CO2-Bilanz, um Einsparungspotenziale aufzudecken und den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. 7,5 kg CO2e entstehen in den BIO HOTELS durchschnittlich pro Übernachtung. Aktuell arbeiten 21 BIO HOTELS klimaneutral, was bedeutet, dass entstandene CO2-Emissionen durch die finanzielle Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen wurden. 26 BIO HOTELS sind klimapositiv, d. h., es wurden doppelt so viele Tonnen CO2e ausgeglichen, wie selbst erzeugt wurden. Insgesamt kompensierten die BIO HOTELS 10.672 Tonnen CO2e für 2021/2022. „Wir als BIO HOTELS übernehmen Verantwortung für die Welt, die wir kommenden Generationen hinterlassen. Aus dieser inneren Überzeugung heraus ziehen alle unsere Betriebe an einem Strang“, sagt Marlies Wech, Geschäftsführerin der BIO HOTELS. „Wir arbeiten ständig daran, unsere Emissionswerte zu verringern. Nur so können wir achtsam und zukunftsfähig wirtschaften.“

Weitere Informationen: biohotels.info

Elektrische Geräte wiederverwenden

Weitere I nformationen: https://company. rebuy.com

Der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit seitens der Konsument:innen steigt und es entstehen immer mehr Unternehmen, die nachhaltige Produkte oder Lösungen für ein nachhaltigeres Verhalten anbieten.

Gleichzeitig versucht der Gesetzgeber, den Druck auf Hersteller zu erhöhen und stellte jüngst Mittel für ein Konzept für ein Recyclinglabel zur Verfügung. Auch gibt es bereits eine Initiative für die Erstellung eines Reparierbarkeitsindexes.

„Die Reparatur von elektronischen Geräten ist der beste Weg, um nachhaltig zu handeln. Denn so kann die Lebensdauer eines Gerätes verlängert und die Rohstoffe und die Energie, die für die Produktion eines Neugerätes benötigt würden, eingespart werden“, erklärt Phillip Gattner, CEO vom Recommerce-Unternehmen rebuy. Aktuell scheitert eine Reparatur in vielen Fällen an der Bauweise der Geräte: Teile sind beispielsweise verklebt und nicht geschraubt oder gesteckt. Dazu kommt, dass Ersatzteile nicht verfügbar sind oder die verwendete Software nicht mehr unterstützt wird. „Wir als Anbieter von gebrauchten und wiederaufbereiteten Geräten könnten viel mehr Geräte im Kreislauf halten, wenn diese Missstände nicht vorhanden wären. So können wir leider die hohe Nachfrage nach gebrauchten Geräten oft nicht befriedigen“.

Soziale Verantwortung:

Eine aktuelle repräsentative, von rebuy in Auftrag gegebene, Umfrage zeigt aber auch, dass erst jede:r Zweite jemals ein elektronisches Gerät reparieren liess. Der am häufigsten genannte Grund, warum keine Reparatur beauftragt wurde, war die Meinung, dass das Gerät zu alt war. „Bei Smartphones muss man aber wissen, dass die technologischen Entwicklungen von Gerätegeneration zu Gerätegeneration schon längst nicht mehr signifikant sind. Auch ein zwei Jahre altes Gerät wird noch einige Jahre höchsten Ansprüchen genügen“, so Gattner. Die Gründe Nummer zwei und drei, die gegen eine Reparatur sprachen, waren der zu hohe Preis einer Reparatur und die lange Reparaturdauer.

Ein Reparierbarkeits-Index wäre eine weitere Orientierungshilfe für Konsument:innen. In der Umfrage sagten sieben von zehn Befragten, dass die Angabe der Lebensdauer von Elektronikgeräten einen großen Einfluss auf ihre Kaufentscheidung hätte. Denn oftmals Hunderte von Euro teure Elektrogeräte einfach wegzuwerfen, nur weil einzelne Komponenten ausfallen, ist nur schwer vermittelbar. Eine bessere Reparierbarkeit wird für die Hersteller so immer mehr zum Wettbewerbsvorteil und ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den wachsenden Berg aus Elektroschrott.

Ein Must-Have für Unternehmen mit Zukunft

Social Impact Brands: Warum Marken Verantwortung leben müssen, um zukunftsfähig zu bleiben

Social Impact Unternehmen revolutionieren gerade die Wirtschaft. Menschen wollen Gutes tun und es ist die Aufgabe von modernen Unternehmen, ihnen das so einfach wie möglich zu machen. Aber was bedeutet das für Unternehmen und wie funktioniert Wirtschaft mit Purpose wirklich?

Die Prioritäten unserer Gesellschaft haben sich verändert. Statt nur Preis und Funktion sind es Überzeugungen und Werte der Marken, die Konsument:innen beim Einkauf zu Produkt A oder B greifen lassen. Kaufen mit Verantwortung - Social Impact Unternehmen machen es vor. Sie haben sich als Kernziel ihrer Tätigkeit dazu verschrieben, nicht nur Profit zu verfolgen, sondern gleichzeitig einen sozialen oder ökologischen Mehrwert zu leisten, um Mensch und Umwelt etwas Gutes zu tun. Sie sind die Vorbilder für Unternehmen, die künftig relevant und erfolgreich sein wollen. Denn wenn Unternehmen wie share es schaffen, viele andere Unternehmen zu

inspirieren, können wir gemeinsam einen wirklich signifikanten Nutzen erreichen. Dass sozialer Konsum das Kaufkriterium der Zukunft wird, beweisen die Ergebnisse unserer Studie, die wir 2021 zusammen mit appinio zum Thema Social Impact durchgeführt haben: 81% der Deutschen glauben dabei, dass Social Impact kein bloßer Trend ist sondern eine dauerhafte Veränderung in unserer Gesellschaft. Unternehmen tragen eine Verantwortung und Strategien werden zunehmend an dieser ausgerichtet. Besonders wichtig dabei: Worten müssen Taten folgen. Das bedeutet, zu zeigen, welchen „Impact“ ein Unternehmen wirklich leistet. Wie wichtig das für Konsument:innen ist, zeigt unsere Studie: Mehr als die Hälfte der Befragten (61%), können sich vorstellen, künftig Marken zu boykottieren, die keinen sozialen Mehrwert bieten. Wir zeigen unseren Kund:innen deshalb für jedes Produkt, was ihr konkreter Impact ist und „teilen” immer ein gleichwertiges Produkt, das gespendet wird.

Als eine der führenden Social Impact-Marken mit

sozialen Projekten weltweit, haben wir bei share uns von Beginn an der Vision verschrieben, dass sozialer Konsum die Wirtschaft der Zukunft ist. Nicht nur, weil wir sehen, wie viel wir bewirken können, wenn Unternehmen sich nach „shared value” ausrichten, anstatt nur nach „shareholder value”. Auch die Menschen stimmen mit ihrem Geldbeutel ab: Social Impact ist nicht mehr nur „nice to have”, sondern ein Muss, um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben

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Text Simeon Beister,
rebuy recommerce GmbH
Phillip Gattner, CEO vom Recommerce-Unternehmen
Iris Braun, Autorin des Textes sowie Co-Gründerin und Chief International Officer bei share Weitere Informationen: www.share.eu

Nothilfe ist gut – Vorsorge ist besser

Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe nach schweren Katastrophen und hilft Familien, sich besser zu schützen. Erdbebensicheres Bauen rettet Leben. Getreidespeicher wappnen gegen Hunger. Und Hygieneprojekte bekämpfen Seuchen wie Corona. Das verhindert Leid, noch bevor es geschieht. Helfen Sie vorausschauend. Werden Sie Förderer!

Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30

Jetzt Förderer werden: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

© arche noVa/Axel Fassio

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