Zukunft Gestalten: Bildung & Arbeit neu gedacht

Page 1


"DER FOKUS SOLLTE

AUF DER WEITERBILDUNG

VON LEHRKRÄFTEN

LIEGEN, DAMIT SIE

DIGITALE WERKZEUGE

SOUVERÄN EINSETZEN KÖNNEN.“

Lernen leicht(er) gemacht?

Daniel Jung über den richtigen Einsatz digitaler Lernmittel.

“ICH HABE AM EIGENEN LEIB ERFAHREN, WIE WICHTIG BILDUNG FÜR EIN SELBSTBESTIMMTES LEBEN IST.“

Domitila Barros spricht im Interview über die Wichtigkeit von Bildungszugang und Bildungsgerechtigkeit für alle. Seite 06 – 07

ZUKUNFT GESTALTEN

Bildung & Arbeit neu gedacht

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT

DIESER AUSGABE DEZEMBER 2024

Viktoria Rubinstein Gute Bildung sollte kein Privileg sein, sondern erschwinglich und zugänglich für alle!

Bildung im digitalen Zeitalter

Neue Technologien sowie veränderte Arbeitswelten beeinflussen, wo, wie und was wir lernen.

Sarra Gläsing Bildung ist für mich nicht nur ein Werkzeug, um Wissen zu erlangen – sie ist der Schlüssel, der Türen und Möglichkeiten öffnet.

Business Development Manager: Viktoria Rubinstein

Strategic Account Manager: Sarra Gläsing Geschäftsführung: Johan Janing (CEO) Henriette Schröder (Managing Director), Philipp Colaço (Director Business Development), Lea Hartmann (Head of Design), Cover: Domitilia Barros © Olga Krasikova

Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@mediaplanet.com Alle Artikel, die mit “In Zusammenarbeit mit“ gekennzeichnet sind, sind keine neutrale Redaktion der Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m /w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Lernen und Lehren im Wandel Digitale Tools eröffnen Lernenden und Lehrenden eine kunterbunte Welt der Möglichkeiten: Lern-Apps, Serious Games, künstliche Intelligenz und virtuelle Lernumgebungen bieten flexible Bildungswege - unabhängig von Ort, Zeit und Lernstand. Über kostenfreie Online-Kurse und Lernmaterialien aus dem enormen Fundus der Open Educational Ressourses (OER) erhalten prinzipiell alle Menschen Zugang zu Bildung. Auch Lehrende profitieren von einer individualisierbaren, motivierenden, anschaulichen und interaktiven Vermittlung von Lerninhalten. So können Lernende mit Technologien wie Augmented und Virtual Reality historische Ereignisse virtuell erleben oder naturwissenschaftliche Experimente risikofrei durchführen.

Diese Kompetenzen erleichtern es Jugendlichen, Informationen zu beurteilen und sich in der digitalen Welt zu orientieren. Auch projektbasiertes Lernen und agile Methoden finden vermehrt Eingang in den Unterricht. Coworking-ähnliche Umgebungen, Makerspaces und virtuelle Realitäten schaffen neue Möglichkeiten, Wissen zu vermitteln und zu vertiefen.

Also dann: Schöne neue Lern- und Arbeitswelt?

Um sich diese bunte Welt der digitalen Möglichkeiten zu erschließen, braucht es vor allem zwei Grundlagen: Zugang und Kompetenz. Insbesondere an Schulen mangelt es oft an der erforderlichen technischen Ausstattung und stabilen Internetverbindungen. Lernende und Lehrende benötigen Kompetenzen, um die neuen Möglichkeiten zu ihrem Vorteil zu nutzen sowie die Gefahren der digitalen Welt abzuwehren, darunter Mobbing, Mediensucht und KI-gesteuerte Desinformationskampagnen. Transparenz und Aufklärung sind dringend notwendig.

Die Jobmesse in der Region Eintritt frei!

Karrieretage: 40 x in Deutschland

Fach- und Führungskräfte, Schüler, Absolventen, Querund Wiedereinsteiger oder Young Professionals – auf den Karrieretagen findet jeder passende Jobangebote!

Informiere dich jetzt, wann der Karrieretag in deiner Nähe stattfindet!

www.karrieretag.org

Eine wichtige Unterstützung liegt im Austausch mit Akteurinnen und Akteuren der Schulentwicklung und Medienbildung, die Fortbildungen für Schulleitungen und Lehrkräfte anbieten oder in Workshops digitale Kompetenzen direkt an Schülerinnen und Schüler vermitteln.

New Work und Lernräume der Zukunft In der Arbeitswelt haben sich digitale Technologien bei der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften bereits weitgehend etabliert. Zunehmend bestimmen sie auch die regulären Arbeits- und Entwicklungsprozesse. Vor allem Künstliche Intelligenz stellt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor neue Herausforderungen. Sie müssen sich immer mehr und schneller digitale Kompetenzen aneignen. Zugleich treten mit der Generation Z (1996-2009 Geborene) die potenziellen Vorreiterinnen und Vorreiter der digitalen Revolution in die Arbeitswelt ein – und mit ihnen neue Qualifikationen, Berufsbilder und Erwartungen an das Berufsleben. Hier gilt es, Erfahrungen und Kompetenzen zu vernetzen und in agilen Arbeitsprozessen zusammenzuführen, aber auch generationsübergreifend Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz und kritisches Denken im digitalen Raum zu stärken.

Schulen nehmen eine wichtige Rolle ein, Kinder und Jugendliche auf die neuen Anforderungen der digitalen Arbeitswelt vorzubereiten. Sie müssen sich zum Beispiel damit auseinandersetzen, digitale Inhalte zu finden, zu bewerten und selbst produzieren zu können.

Eine wichtige Unterstützung liegt im Austausch mit Akteurinnen und Akteuren der Schulentwicklung und Medienbildung, die Fortbildungen für Schulleitungen und Lehrkräfte anbieten oder in Workshops digitale Kompetenzen direkt an Schülerinnen und Schüler vermitteln. Spezielle MINT-Programme sprechen u. a. gezielt Mädchen an und vermitteln digitale Kompetenzen. Schließlich können Eltern durch ihr eigenes Vorbild und externe Angebote im Austausch mit ihren Kindern viel zu deren Medienbildung beitragen.

Nur gemeinsam kann es uns gelingen, die Digitalisierung nachhaltig, fair und zum Vorteil aller zu gestalten.

Claudia Wegener & Dr. Ulrike Wunderle Gründungsmitglieder Bund für Bildung e. V.

Text Claudia Wegener & Dr. Ulrike Wunderle

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Personio entstanden.

Der ultimative HR-Fahrplan für 2025: So bleiben Unternehmen wettbewerbsfähig

Die Arbeitswelt steht Kopf: Digitalisierung, Fachkräftemangel und neue Erwartungen an die Arbeitskultur zwingen Unternehmen, radikal umzudenken und innovative Lösungen zu finden. Die Herausforderungen durch fehlende Fachkräfte, die steigenden Erwartungen an Work-Life-Balance und Flexibilität sowie eine zunehmende Wechselbereitschaft der Mitarbeitenden fordern neue Denkansätze. Für Führungskräfte heißt das: Wer wettbewerbsfähig bleiben möchte, muss gezielt auf die Bedürfnisse der Belegschaft eingehen. Doch hinter diesen Herausforderungen verbergen sich ebenso große Chancen – richtig genutzt, sichern sie den langfristigen Erfolg.

Mitarbeiterbindung wird zur entscheidenden Stellschraube

Der Fachkräftemangel macht nicht nur die Rekrutierung neuer Talente schwieriger und teurer, sondern verstärkt auch die Bedeutung einer langfristigen Mitarbeiterbindung. Studien zeigen, dass fast die Hälfte (48 %) der Arbeitnehmenden in Europa innerhalb der nächsten zwölf Monate den Job wechseln will. Die Bindung von Talenten wird somit zum zentralen Erfolgsfaktor.

Vertrauen in die Führungsebene spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Arbeitgeber, die Transparenz und Fairness leben, legen die Basis für ein starkes Miteinander. Genauso wichtig sind flexible Arbeitszeiten und eine gute Work-Life-Balance. Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden Mitsprache bei der Arbeitsgestaltung

ermöglichen, schaffen ein Umfeld, das motiviert. Diese Notwendigkeit wird durch aktuelle Zahlen bestätigt: 60 % der Arbeitgebenden berichten von einem Rückgang der Mitarbeitendenmotivation im letzten Jahr.

Mit kompetenzbasiertem Recruiting gegen den Fachkräftemangel

Die größte Herausforderung bleibt der Fachkräftemangel, wie der HR Insights Report 2024 von Personio aufzeigt. Mehr als ein Viertel (27 %) der Arbeitgebenden geht davon aus, dass der Talentmangel den Erfolg ihrer Organisation in den kommenden 12 Monaten ernsthaft beeinträchtigen könnte. Gleichzeitig sind die Kosten für die Rekrutierung hoch, während die Bereitschaft, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, sinkt.

Doch es gibt Lösungen: Wer auf kompetenzbasiertes Recruiting setzt und Bewerbungsprozesse flexibler gestaltet, erhöht seine Chancen auf einen breiteren Talentpool. Übertragbare Fähigkeiten und Soft Skills wie emotionale Intelligenz oder Flexibilität sollten stärker in den Fokus rücken. Diese Neuausrichtung macht Teams nicht nur diverser, sondern auch widerstandsfähiger.

Unternehmen brauchen vor allem eins: Kultur! Eine positive Unternehmenskultur ist der Nährboden für Motivation und Produktivität. Mitarbeitende, die sich sicher und wertgeschätzt fühlen, bringen sich stärker ein.

Psychologische Sicherheit, also das Vertrauen, eigene Meinungen offen äußern zu können, ist entscheidend für die Zufriedenheit im Team. Mitarbeiterbindung steht bei vielen Arbeitgebern ganz oben auf der Agenda, denn 63 % bestätigen, dass das Recruiting heute deutlich schwieriger ist als noch vor fünf Jahren. Unternehmen, die eine Kultur von Anerkennung, Vertrauen und Offenheit etablieren, können diesem Trend entgegenwirken. Regelmäßige Gespräche über Entwicklungsperspektiven und gezielte Weiterbildungsangebote tragen dazu bei, die Loyalität der Mitarbeitenden zu stärken und die Fluktuation gering zu halten.

Wandel als Erfolgsstrategie

Der aktuelle Umbruch in der Arbeitswelt bietet nicht nur Risiken, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten. Unternehmen, die flexibel auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden eingehen, Vertrauen aufbauen und eine positive Unternehmenskultur schaffen, legen das Fundament für eine produktive und motivierte Belegschaft. Kompetenzen, Bindung und Vertrauen –diese drei Faktoren sind die Schlüssel, um auch in 2025 an der Spitze zu bleiben.

Weitere Informationen finden sie unter:

Das kommt 2025

auf Unternehmen zu

Mehr Druck bei Recruiting und Mitarbeiterbindung, hybride Teams und neue Anforderungen an die Work-Life-Balance:

Worauf Ihr Unternehmen im nächsten Jahr seine Energie fokussieren sollte, um erfolgreich zu bleiben, erfahren Sie im kostenlosen HR Insights Report 2024 von Personio. Jetzt kostenlos herunterladen

BILDUNG DER ZUKUNFT:

Innovationen, Herausforderungen und Visionen

Daniel Jung ist bekannt als Bildungsinnovator und Mathe-Erklärer, der mit seinen kurzen Lernvideos Millionen von Schüler und Studierenden erreicht hat. Im Gespräch teilt er seine Ansichten über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Bildung im digitalen Zeitalter, die Rolle neuer Technologien und wie wir unser Bildungssystem zukunftsfähig machen können.

Du hast mit deinen Lernvideos vor allem während der Corona-Zeit viele Schülerinnen und Schüler sowie Studierende erreicht. Was treibt dich an, Bildung auf innovative Weise zugänglicher zu machen?

Was mich antreibt, ist der Wunsch, möglichst vielen Menschen zu helfen, vor allem in der Mathematik. Mein Weg begann nach meinem Abitur 2001. Damals war von Digitalisierung noch keine Rede, aber ich hatte schon während meines Lehramtsstudiums eine Nachhilfeschule gegründet. Dabei habe ich gemerkt, dass ich als Unternehmer viel freier in meinen Methoden war als im klassischen Schulsystem.

Schon Ende der 2000er-Jahre habe ich mich mit technologischen Entwicklungen beschäftigt und gesehen, wie Universitäten in den USA Lerninhalte digital bereitstellten. Das hat mich inspiriert. 2011 begann ich dann mit meinen kurzen, prägnanten Erklärvideos, um Wissenslücken gezielt zu schließen. Besonders YouTube war ein Meilenstein, um kostenlos viele Menschen zu erreichen. Heute geht es mir darum, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern mit technologischen Innovationen das Lernen insgesamt zu verbessern.

Es gibt viele neue Lernmethoden, wie Microlearning, Gamification, Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) oder künstliche Intelligenz (KI). Wie bewertest du diese Entwicklungen? Grundlegend bleibt Lernen immer ein biologischer Prozess: Synapsenverbindungen stärken sich durch neuronale Aktivität. Ob man mit Microlearning, Gamification oder VR lernt, ist zweitrangig, solange der Lernprozess aktiv gestaltet wird. Technologien sollten diesen Prozess unterstützen und personalisierte Lernwege ermöglichen.

Ein Beispiel: Microlearning eignet sich hervorragend, um Lücken in der Mathematik individuell und mundgerecht aufzuarbeiten. Gleichzeitig sehe ich die größte Herausforderung darin, die Informationsflut zu bewältigen. Technologie kann helfen, Inhalte effizient zu filtern und strukturiert bereitzustellen. Dennoch: Gerade bei jungen Kindern in der Grundschule sollten technologische Anwendungen nur unterstützend für Lehrkräfte eingesetzt werden, um den Fokus auf haptisches und soziales Lernen zu legen.

Du hast erwähnt, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern oft hinterherhinkt. Welche Herausforderungen müssen Schulen und Uni-

versitäten bewältigen, um den Anschluss nicht zu verlieren?

Das Bildungssystem hat in Deutschland mehrere strukturelle Probleme, angefangen beim Föderalismus, der flächendeckende Innovationen erschwert. Hinzu kommen bürokratische Hürden und die unzureichende technische Ausstattung vieler Schulen. Es gibt zwar Pilotschulen, die tolle Arbeit leisten, aber wir brauchen eine signifikante Anzahl solcher Vorreiter. Ich plädiere für einen zentralen „Bildungsfonds“, aus dem Lehrkräfte unkompliziert Mittel für innovative Projekte abrufen können. Der Fokus sollte auf der Weiterbildung von Lehrkräften liegen, damit sie digitale Werkzeuge souverän einsetzen können. Gleichzeitig müssen wir ihnen den Mut geben, neue Methoden zu erproben, ohne Angst vor Kritik zu haben.

Wenn du in die Zukunft blickst – wie könnte unser Bildungssystem im Jahr 2030 aussehen? Wir müssen Schule als Ort der authentifizierten Informationserweiterung verstehen, besonders in Zeiten von Fake News und Künstlicher Intelligenz. Schulen sollten Schüler:innen nicht nur auf Berufe vorbereiten, sondern ihnen die Fähigkeit geben, lebenslang zu lernen.

Der Fokus sollte auf der Weiterbildung von Lehrkräften liegen, damit sie digitale Werkzeuge souverän einsetzen können.

Daniel Jung

Mathematik- und Lerncoach

Abschließend – was ist dein Appell an Lehrkräfte und Entscheidungsträger? Lehrkräfte sollten den Mut haben, neue Methoden auszuprobieren und sich nicht von bürokratischen Hürden entmutigen lassen. Gleichzeitig brauchen wir Unterstützung von Politik und Wirtschaft, um Innovationen voranzutreiben. Deutschland braucht dringend eine Vision für die Bildung der Zukunft –sei es durch zentrale Förderprogramme oder visionäre Unternehmer, die in Bildung investieren.

Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Schüler:innen und Studierenden nicht nur mithalten, sondern in einer sich rapide wandelnden Welt auch führend sein können.

Vielen Dank, Daniel, für deine spannenden Einblicke und Visionen.

Mein idealer Ansatz: Ein agiles, symbiotisches Lernsystem, das Präsenz- und Online-Lernen kombiniert und auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen eingeht. KI und digitale Plattformen sollten unterstützend wirken, damit Schüler:innen und Lehrkräfte flexibel agieren können. Gleichzeitig ist es wichtig, klassische Kompetenzen wie kritisches Denken und Teamarbeit zu fördern. Schulen sollten Orte der Kreativität und Problemlösung werden, um den Anforderungen der zukünftigen Arbeitswelt gerecht zu werden.

Danke, dass ich meine Gedanken teilen durfte. Ich bin gespannt, wie wir gemeinsam die Bildung der Zukunft gestalten können.

Weitere Informationen über Daniel Jung finden Sie bei Instagram oder auf seinem Youtube-Kanal!

MathebyDanielJung danieljungeducation

Text Hanna Sinnecker

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Hochschule Magdeburg-Stendal entstanden.

WEGE ZU EINEM STUDIUM

AN DER HOCHSCHULE MAGDEBURG-STENDAL

Abitur in der Tasche und schon beginnt das Studium: So sieht für viele Studierende der klassische Weg aus. Dabei gibt es viele Zugangsvoraussetzungen ohne Abitur für einen Weg an die Hochschule Magdeburg-Stendal und damit zum Traumstudium. Auch Prof. Dr. Susanne Borkowski ist einen anderen Weg gegangen – inwiefern sie diese Erfahrung bereichert und ihr in ihrem Leben geholfen hat, erzählt sie uns im Gespräch.

Beherzt in die Zukunft starten

Zur Schulzeit wollte Susanne Borkowski Lehrerin für Mathe und Chemie werden. Doch der Weg dahin blieb der heutigen Prorektorin für Studium, Lehre und Internationales der Hochschule Magdeburg-Stendal verwehrt. „Weil ich weder in der FDJ (damalige DDR-Jugendorganisation Freie Deutsche Jugend) war, noch eine Jugendweihe hatte, war relativ klar, dass ich kein Abitur machen kann“, erzählt sie über ihre ursprünglichen Pläne nach der Schule. Stattdessen entschied sie sich für eine Ausbildung zur Kinderdiakonin bei der evangelischen Kirche. Doch nicht jeder in ihrem Umfeld konnte diese Entscheidung nachvollziehen. „Irgendwann musste ich mir von einem Lehrer anhören, wie ich denn mein Talent so verschleudern könne?“ Verstehen konnte sie dies nicht, sah sie doch einen Sinn in dieser Tätigkeit.

Diese Aussage hat sie eher bestärkt, ihren Weg zu gehen: Nach ihrem Anerkennungsjahr wird sie als Erzieherin staatlich anerkannt. In dieser Funktion wird sie ab 1992 im evangelischen Kindergarten in Stendal aktiv und übernimmt ab 1996 sogar die Leitung. „Ich habe das, was ich gemacht habe, sehr gerne gemacht, aber es war eben kein Abitur.“

Das mache ich!

Susanne Borkowski ist glücklich mit ihrer Arbeit in der Kita, aber der Reiz, noch einmal etwas Anderes zu machen, bleibt beständig. Bis im Jahr 2005 der Studiengang „Angewandte Kindheitswissenschaften“ der Hochschule Magdeburg-Stendal vorgestellt wird. Sämtliche Einrichtungen in der Nähe zum Campus in Stendal werden eingeladen, um Praktikumsplätze für Studierende anzubieten. Susanne Borkowski war gleich Feuer und Flamme. Als sie an diesem Abend nach Hause kommt, sagt sie zu ihrem Mann: ‚Das mache ich! Ich studiere Kindheitswissenschaften in Stendal.‘ Als Mutter ein Vollzeitstudium und die Arbeit als Leiterin einer Kita unter einen Hut zu bekommen, war für die heutige Professorin für Kindliche Entwicklung und Gesundheit an der Hochschule Magdeburg-Stendal nicht immer einfach.

WEGE ZUM STUDIUM AN DER HOCHSCHULE MAGDEBURG-STENDAL

Ohne familiären Rückhalt wäre es nicht gegangen.“ Besonders wenn es um das wissenschaftliche Arbeiten ging, habe ihr Mann ihr den Rücken freigehalten.

Viele Studienmöglichkeiten ohne Abitur Nur etwa 2,9 Prozent der aktuell Studierenden kommen ohne Abitur an die Hochschule – denn die vielen Wege zum Traumstudium sind zwar breit, aber zum Teil noch nicht bekannt. „Wir haben inzwischen so viele verschiedene Möglichkeiten an die Hochschule zu kommen, die jenseits der klassischen Hochschulzugangsberechtigung, dem Abitur, liegen. Viele Zulassungswege sind noch nicht so verbreitet oder bekannt. Daher sollten Interessierte sich unbedingt beraten lassen“, sagt Borkowski. Neben der Fachhochschulreife besteht die Möglichkeit, über die Anerkennung einer beruflichen Qualifikation sowie über eine Eingangsprüfung für Berufstätige sein Studium an der Hochschule aufzunehmen. Prof. Dr. Susanne Borkowski ist es mit Bezug auf ihre persönliche Qualifizierung ein besonderes Anliegen, über diese Wege zu informieren und auch ihren eigenen Rat zu geben. Als heutige Prorektorin an der Hochschule MagdeburgStendal und damit Mitglied der Hochschulleitung liegen diese Prozesse in ihrem Aufgabengebiet und sie engagiert sich für diese Studienzugangsvoraussetzungen sehr gern. „Ich habe unheimlich gerne studiert“, sagt die Professorin rückblickend. An der Hochschule schätzt sie die familiäre Atmosphäre, die Einbindung der Studierenden sowie den direkten Kontakt zwischen den Lehrenden zu den Studierenden. Diese Interaktion lernt sie jetzt aus der anderen Perspektive kennen. „Es ist ein Privileg, dass ich das machen darf.“

Beeindruckender Karriereweg

Von 2012 bis 2015 absolviert sie berufsbegleitend ihren Master und promoviert anschließend am Institut für Medizinsoziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Währenddessen wird eine Vertretungsprofessur an „ihrem“ Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften in Stendal ausgeschrieben, die sie nach der Promotion erst zur Hälfte und ab 2020 in Vollzeit übernimmt.

Ich wäre heute nicht da, wo ich bin, wenn ich es nicht so gemacht hätte.

Prof. Dr. Susanne Borkowski Prorektorin für Studium, Lehre und Internationales und Professorin für Kindliche Entwicklung und Gesundheit

Im An-Institut der Hochschule „KinderStärken e.V.“ übergibt sie die Geschäftsführung, die sie zuvor zehn Jahre lang ausgeübt hatte, und ist seitdem Vorstandsvorsitzende. Seit September 2022 übernimmt sie noch mehr Verantwortung für die Hochschule MagdeburgStendal und wird in das Amt der Prorektorin für Studium, Lehre und Internationales gewählt. Der Kontakt zu den Studierenden und Lehrenden bleibt weiterhin erhalten, so kann sie als Professorin und Kollegin die Bedarfe aus Studium und Lehre in die Hochschulpolitik und strategische Prozesse einfließen lassen.

Einige ihrer damaligen Lehrkräfte seien auf sie zugekommen und hätten sich dafür entschuldigt, dass ihr ein Weg zur Bildung verschlossen wurde. „Ich wäre heute nicht da, wo ich bin, wenn ich es nicht so gemacht hätte“, sagt Susanne Borkowski und führt weiter aus: „Es war gut so mit all seinen Stationen. Es war anstrengender, so zu studieren und bestimmt nicht immer einfach, aber es war gut so.“ Den Weg ins Studium will sie heute erleichtern, indem alle Möglichkeiten im rechtlichen Rahmen ausgeschöpft werden. Susanne Borkowski macht Mut, diesen Weg zu gehen.

Dein Studium. Deine Hochschule.

Um an der Hochschule Magdeburg-Stendal studieren zu können, müssen Sie über eine sogenannte Hochschulzugangsberechtigung verfügen. Der Regelfall der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) ist das Abitur. Es gibt jedoch weitere, aussichtsreiche Wege, um ein Studium an der Hochschule Magdeburg-Stendal aufnehmen zu können.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Bildungsabschlüsse zur Aufnahme eines Studiums berechtigen, können Sie sich direkt an die allgemeine Studienberatung wenden!

Studienberaterin Lisette Kammrad Telefon: (0391) 886 41 06

E-Mail: studienberatung@h2.de

Weitere Informationen finden Sie unter: www.h2.de

Grafik: Aileen Burkhardt

Bildung als Schlüssel zur Veränderung

Domitila Barros wuchs in einer brasilianischen Favela auf, ohne Zugang zu ausreichender Schulbildung – ein Leben voller Herausforderungen und dennoch voller Potenzial. Heute setzt sie sich weltweit für Bildungsgerechtigkeit ein. Im Interview spricht sie darüber, wie ihre Kindheit sie geprägt hat, warum Bildung der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben ist und wie wir globale Bildungssysteme gerechter gestalten können.

Domitila, du bist in Brasilien in einer Favela ohne Möglichkeit auf ausreichende Schulbildung aufgewachsen. Was hat das rückblickend mit dir gemacht und wann entstand dein Wunsch, dich für mehr Bildungschancen einzusetzen?

Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie wichtig Bildung für ein selbstbestimmtes Leben ist. In “Schusslinie“ – so hieß die Favela, in der ich aufgewachsen bin –gab es keine schulische Infrastruktur und nur wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Doch durch mein Studium habe ich erkannt, dass Bildung nicht nur ein individuelles Recht, sondern auch ein Motor für gesellschaftlichen Wandel ist. Meine Kindheit in der Favela hat mich geprägt. Ich habe gesehen, wie Armut und fehlende Bildung ganze Gemeinschaften zurückhalten. Durch mein Engagement möchte ich dazu beitragen, dass mehr Menschen die Chance bekommen, ihr Potenzial zu entfalten. Denn Bildung ist nicht nur ein Schlüssel zur individuellen Entwicklung, sondern auch ein Werkzeug für soziale Veränderung.

Reiche Eltern – gute Bildung? Stimmst du dieser Aussage heutzutage noch zu?

Reiche Eltern und gute Bildung? Das ist ein bisschen wie “Luxusauto und schnelle Fahrt“. Klar, es hilft, aber es garantiert noch lange keinen Führerschein fürs Leben.

Wir brauchen immer noch mehr Vielfalt und mehr digitale Bildung.

Bildung ist mehr als nur ein Zeugnis. Es geht darum, neugierig zu sein, Fragen zu stellen und die Welt zu verstehen. Und das kann man lernen, egal wo man herkommt.

Wichtig ist, dass man die richtigen Werkzeuge und die nötige Unterstützung bekommt.

Wie können wir weltweit den Zugang zu Bildung für alle verbessern und welche Rolle spielt Inklusion hierbei? Ist Deutschland bereits auf einem guten Weg zur Bildungsgerechtigkeit?

Bildung ist wie Wasser – ein Menschenrecht! Wir müssen dafür sorgen, dass jeder Zugang dazu hat. Inklusion ist dabei sehr wichtig. Es geht nicht nur darum, Kinder mit Behinderungen einzubeziehen, sondern auch Kinder aus anderen Kulturen, Kinder mit unterschiedlichen Lernfähigkeiten und sozialen Hintergründen. Deutschland ist auf einem guten Weg, aber es gibt noch viel zu tun. Wir brauchen immer noch mehr Vielfalt und mehr digitale Bildung. Ich bin überzeugt, dass wir weltweit noch viel mehr tun müssen, um allen Menschen den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Die Zahlen sprechen für sich: Millionen von Kindern haben immer noch keinen Zugang zu Bildung, insbesondere in Ländern des Globalen Südens. Inklusion ist dabei der Schlüssel.

Text Vito Schwarz

Studien zeigen eindeutig, dass inklusive Bildungssysteme die Leistungen aller Schüler:innen verbessern. Es ist ein Mythos, dass Inklusion zulasten der anderen geht – im Gegenteil, sie bereichert alle Beteiligten. Um den Zugang zu Bildung für alle zu verbessern, müssen wir mehr investieren: Jedes zusätzliche Jahr Schulbildung erhöht das Einkommen um durchschnittlich 10% (Weltbank). Das ist eine Investition in die Zukunft, die sich lohnt. Qualität statt Quantität: Es geht nicht nur darum, mehr Schulen zu bauen, sondern auch um die Qualität der Bildung. Gut ausgebildete und nicht überforderte Lehrkräfte und moderne Unterrichtsmethoden sind entscheidend.

Bildung ist mehr als nur ein Zeugnis. Es geht darum, neugierig zu sein, Fragen zu stellen und die Welt zu verstehen. Und das kann man lernen, egal wo man herkommt.

Wie sähe die ideale Bildungslandschaft für dich aus? Meine ideale Bildungslandschaft? Stell dir eine Welt vor, in der Lernen Spaß macht und jeder die Möglichkeit hat, seine Talente zu entdecken. Eine Welt, in der Bildung nicht nur auf KI-Fakten basiert, sondern auch Kreativität und kritisches Denken fördert. Eine Welt, in der wir alle lebenslang lernen und uns weiterentwickeln. Lernen fürs Leben, nicht für die Prüfung. Klingt utopisch? Ist es aber nicht! Mit den richtigen Investitionen und einem Umdenken können wir das schaffen. Das deutsche Bildungssystem ist zweifellos

stark, aber es gibt immer Raum für Verbesserungen. Um die Bildungsgerechtigkeit zu erhöhen und alle Schülerinnen und Schüler optimal zu fördern, sind einige wichtige Schritte notwendig. Neben finanziellen Investitionen sind auch Veränderungen in unserer Denkweise notwendig. Wir müssen weg von einer reinen Wissensvermittlung hin zu einer Förderung von Kompetenzen. Zudem sollten wir die individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers stärker in den Fokus nehmen und die Zusammenarbeit von Schule, Elternhaus und Gesellschaft intensivieren. Wir leben in einer Zeit, in der viele Blasen parallel sehr eng nebeneinander existieren. Deshalb glaube ich, dass die Schule eine wichtige Rolle als Lebensraum spielt, in dem Kinder einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Hier steckt ein riesiges Potenzial für die Gemeinschaftsbildung und die Einbindung von Elternhaus und Gesellschaft in diese bunte Vielfalt. Bildung, und insbesondere die Schulbildung, betrifft nicht nur die Kinder, wie meine Mutter schon immer sagte.

Auch das Thema Nachhaltigkeit ist für dich sehr wichtig. Gibt es für dich einen direkten Zusammenhang zwischen einem ausreichenden Zugang zu Bildung und nachhaltigem Handeln, egal in welchem Alter?

Das ist für mich ein unzertrennliches Duo! Und ja, ganz egal in welchem Alter! Wenn wir Kindern beibringen, wie unsere Welt funktioniert und welche Auswirkungen unser Handeln hat, entwickeln sie ganz automatisch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) setzen sich für hochwertige Bildung für alle ein. Durch internationale Zusammenarbeit können wir voneinander lernen und gemeinsam Lösungen finden. Meine eigene Geschichte zeigt, wie wichtig Bildung für den Einzelnen und für die Gesellschaft ist. Als Jurorin beim BNE-Preis der UNESCOKommission Deutschland und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sehe ich, wie wichtig es ist, bereits in jungen Jahren damit zu beginnen. Als Global Sustainability Ambassador der World University Games, die nächstes Jahr in Deutschland stattfinden, haben wir die Ehre, 150 Nationen willkommen zu heißen.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit World Vision Deutschland e. V. entstanden.

Von A wie Alphabet bis Z wie Zukunft Wenn es in der Schule an allem fehlt

Am Rande der Kalahari-Wüste im Südwesten Simbabwes leben viele Familien von Landwirtschaft und Viehzucht. Die Region zählt zu den trockensten im Land: Anhaltende Dürren lassen Ernten ausfallen, die Tiere verdursten. Zudem müssen Kinder und Frauen lange Strecken zurücklegen, um Wasser aus den wenigen zugänglichen Wasserstellen zu holen – meist mehrmals am Tag. Zeit, die den Kindern für die Schule fehlt. Und nicht nur das, ohne Wasser vor Ort lassen auch Motivation und Konzentration nach. In der Schule streiten sich die Kinder um Bänke und Tische – es gibt einfach zu wenige und wer keinen Platz bekommt, muss auf dem Boden sitzen. Auch Bücher, Hefte, Poster und Spiele sind rar. So macht Lernen keinen Spaß.

sich 7.261 Kinder in 17 Grundschulen endlich voll und ganz aufs Lernen konzentrieren. © World Vision.

Trotz alldem geht die 6-jährige Nompilo, die von allen Nono genannt wird, gerne in die Schule. Doch weil ihre arbeitslose Großmutter die Schulgebühr für Nono nicht zahlen kann, wird sie häufig nach Hause geschickt.

So macht Lernen Spaß Als die Kinderhilfsorganisation World Vision die

Region zum Projektgebiet Tshitshi Madabe macht, kommt eins zum anderen: Auf dem Schulgelände wird ein Brunnen installiert, zudem wird eine Fischerei eröffnet. Mit den Einnahmen daraus wird unter anderem Nonos Schulgebühr bezahlt – eine große Erleichterung für die Großmutter. Nachdem Tische, Bänke sowie neue Materialien geliefert sind, können sich die Kinder endlich darauf konzentrieren, Lesen und Schreiben zu lernen. Wie bleiben die Kinder am Ball? Wie geht es weiter auf ihrem Bildungsweg? Damit die Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler dabei bestmöglich begleiten können, ermöglicht World Vision ihnen pädagogische Weiterbildungen.

Am Ende gestalten alle mit: World Vision Lesecamps außerhalb der Schule bringen den Spaß am Lernen ins Dorf, mobilisieren Eltern und die ganze Gemeinschaft, mitzumachen und die Kinder zu unterstützen. So fließen beispielsweise lokale Geschichten in den Lehrstoff ein.

Hier möchte ich dazu beitragen, Bildung und Nachhaltigkeit weltweit noch stärker zu vernetzen und junge Menschen zu erreichen. Denn nur gemeinsam können wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern und eine nachhaltige Zukunft für alle schaffen.

Meine ideale Bildungslandschaft? Stell dir eine Welt vor, in der Lernen Spaß macht und jeder die Möglichkeit hat, seine Talente zu entdecken. domitila_barros

Weitere Informationen über Domitila Barros finden Sie auf Instagram unter:

Das Potenzial von Kinderpatenschaften hat auch die PMInternational AG erkannt und unterstützt über die PM We Care Foundation aktuell 6.600 Patenschaften in 20 Ländern. Damit ist die PM We Care Foundation die größte Unterstützerin von World Vision Deutschland.

Wie Patenschaften nachhaltig helfen In Tshitshi Madabe hat sich durch die Bildungsprogramme von World Vision vieles verbessert – vor allem der Ausblick in die Zukunft: Nono ist eines von 7.261 Kindern, die sich in den insgesamt 17 Grundschulen des Projektgebiets endlich voll und ganz aufs Lernen konzentrieren können.

Um nachhaltig wirken zu können, ist die Entwicklungsarbeit der Kinderhilfsorganisation in den Projektgebieten langfristig angelegt; meist für 15 Jahre. Möglich machen das unter anderem Patenschaften für die Kinder vor Ort. Das Beste daran: Jede einzelne Patenschaft hilft. Und von einer Patenschaft profitieren im Schnitt vier weitere Kinder, deren Familien und die gesamte Region.

„Bildung ist der Schlüssel, um den Kreislauf der Armut zu durchbrechen und den Kindern eine bessere Zukunft zu bieten. Aber es geht auch darum, ihnen die Chance zu geben, in einer liebevollen und unterstützenden Umgebung aufzuwachsen, in der sie sich sicher fühlen und ihre Träume verfolgen können.“ Vicki Sorg, Charity-Botschafterin von PM We Care, hat Nono im Jahr 2022 besucht. Die heute 6-jährige hat viel Freude am Lernen.

Jede einzelne Patenschaft hilft. Viele Patenschaften ermöglichen mehr: Eine gute Möglichkeit für Unternehmen, nachhaltig soziale Verantwortung zu übernehmen.

Hier können Sie mehr erfahren oder direkt eine Patenschaft übernehmen: worldvision.de/pmi

Kontakt für Unternehmen: worldvision.de/unternehmen

Text Bettina Laux
Eine Schülerin in Simbabwe. Alleine im World Vision Projektgebiet Tshitshi Madabe können
Jede einzelne Patenschaft hilft.
Schülerinnen und Schüler mit neuen Schulranzen. Bild (oben und rund) © PM-International.

Nothilfe

Ukraine

Millionen Familien aus der Ukraine bangen um ihr Leben und ihre Zukunft. Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, leistet den Menschen Nothilfe. Danke für Ihre Solidarität. Danke für Ihre Spende. Jetzt Förderer werden: Aktion-Deutschland-Hilft.de

Jetzt spenden!

Bündnis der Hilfsorganisationen

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Zukunft Gestalten: Bildung & Arbeit neu gedacht by Mediaplanet Germany - Issuu