Arlberg Zeitung Ausgabe 1 - 17. Dezember 2021

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FACETTEN VON LECH

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Aktuelles Buch „Lichtbilder“ von Birgit Heinrich.

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LECH: Es ist bereits das sechste Buch, das Birgit Heinrich im letzten Jahr herausgebracht hat. Die Gemeindearchivarin von Lech hat mit „Lichtbilder“ ein leicht zu lesendes, aber dennoch informatives Buch, das die vielen Facetten aufzeigt, veröffentlicht. „Das Buch entstand in Kooperation mit Lech Zürs Tourismus, die auf der Suche nach einem Buch für Stammgäste waren. So entstand die Idee für das Buch ‚Lichtbilder‘“, erklärt die Historikerin. Es habe außerdem der Wunsch bestanden, zumindest einen kleinen Teil der großen Auswahl an Fotos des Archivs der Öffentlichkeit zugänglich zu machen: „Ich habe bewusst die Auswahl auf Fotos gelegt, die bislang noch nicht zu sehen waren. Es sollte nicht die touristische Perspektive im Vordergrund stehen, sondern der Alltag und das Geschehen im Hintergrund.“

nis dann stimmig ist. Auch privat passiert mir das oft, dass ich Bücher kaufe, weil ich sie von der Aufmachung her ansprechend finde.“

Informationen Lichtbilder. 101 Fotogeschichten aus Lech Sonderband Lechschriften. Eine Reihe des Lechmuseums und Gemeindearchivs Lech, Lech 2019, 141 Seiten, in Deutsch und Englisch, Hardcover, ISBN 978-3-9503026-5-3; erhältlich im Lechmuseum, Lech Zürs Tourismus, im Servicecenter Lech oder unter www. lechmuseum.at/museumsshop/publikationen

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SERIE: LICHTBILDER

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Heinzenfelder prägten das sommerliche Lecher Ortsbild, um 1900.

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LECH: Das neue Jahrhundert begann im damals 339 Einwohner zählenden Dorf Lech mit einschneidenden Veränderungen. Im August 1900 wurde die Telefonleitung von Langen nach Lech fertiggestellt. Im Oktober erfolgte die Freigabe des neu erbauten Straßenabschnitts zwischen Stutz und Lech. „Und nun sind wir Tannberger der Verkehrswelt näher gerückt“, kommentierte damals das Vorarlberger Volksblatt die Neuerungen.

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arlberg.at :: Die Zeitung für Lech und Zürs

Foto: Sammlung Glasplatten Klostertal, Vorarlberger Landesbibliothek

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„Lichtbilder“ widmet sich in 101 Fotografien, die in der Zeit von 1900 bis 2000 entstanden sind, mit jeweils einer Fotografie einem einzelnen Jahr: „In Summe ergibt sich somit ein vielfältiges Bild von der Entwicklung des

Dorfes Lech im 20. Jahrhundert. Die Auswahl der Fotografien erfolgte unter unterschiedlichen Gesichtspunkten. Einerseits wollte ich bedeutende Ereignisse aufzeigen, wie etwa die Aufstellung des ersten Gipfelkreuzes auf dem Omeshorn 1932, andererseits waren mir aber auch Fotos wichtig, die die Alltagskultur der Menschen dokumentieren.“ Manche Bilder sind wiederum aus fototechnischer Hinsicht interessant, wie etwa eine Stereoskopaufnahme aus dem Jahre 1920. Die Zusammenstellung der Fotografien erhebe keinesfalls den Anspruch auf eine umfassende Darstellung der Geschichte Lechs, sondern es sollten die unterschiedlichsten Aspekte berücksichtigt werden: „In der Auswahl der Bilder habe ich versucht, Vereine, Menschen, Landschaft, Ortsteile, Alltagsleben, Mode und auch politisches Geschehen zu berücksichtigen.“ Die Ästhetik in der Gestaltung spielt dabei eine ganz wesentliche Rolle: „Natürlich sind der Text und die Bilder bei den Büchern die Basis, warum man sie schreibt. Genauso wichtig ist jedoch auch Gestaltung und dass das Ergeb-


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