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MEDIZINISCHES CANNABIS GEGEN KOPFSCHMERZEN UND MIGRÄNE

Medizinisches Cannabis gegen Kopfschmerzen und Migräne

Die meisten von uns wissen aus eigener Erfahrung, was echte Kopfschmerzen oder eine schwere Migräne bedeuten, Medikamente lindern diese nicht besonders effektiv. Viele sind gezwungen, diese Schmerzen tagtäglich zu ertragen und in Erwartung auf Besserung die Zähne zusammenzubeißen. Diesen Menschen empfehlen wir eine Studie, nach der medizinisches Cannabis Kopfschmerzen und Migräne um durchschnittlich 50 % reduziert. Diese Forschungsarbeit erschien in der wichtigsten Fachzeitschrift, dem Journal of Pain.

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Obwohl die analgetische Wirkung von Cannabis weithin bekannt ist, stellen viele die Kopfschmerz lindernde Eigenschaft infrage. Vor Jahren noch wurde ebenfalls im Journal of Pain die gängige Meinung veröffentlicht, dass Cannabis Schmerzen nicht wirklich lindert, sondern nur erträglicher macht. Wir haben bereits damals angemerkt, dass der Schwerpunkt auf der subjektiven Erfahrung jeder/s Einzelnen liegt. Wenn PatientInnen weniger Schmerzen haben und mit Cannabis kein höheres Risiko eingehen als mit den für diesen Zweck verschriebenen Medikamente, warum sollte man ihnen den Zugang verwehren?

Die jetzt veröffentlichte Studie belegt, dass die Entscheidung für Cannabis bewusst gefällt wird. Die ForscherInnen untersuchten etwa 12.300 Anwendungen von medizinischem Cannabis bei 1.300 Menschen mit Kopfschmerzen und 7.400 Anwendungen bei 650 PatientInnen mit Migräne. Die Studie wurde nicht in einem klinischen Umfeld durchgeführt, sondern unter Verwendung einer App –das mit deren Hilfe abgegebene Feedback wurde von den ForscherInnen analysiert. Die Ergebnisse zeigten durchschnittlich eine um etwa 50 % geringere Intensität von Kopfschmerzen und Migräne. Die Wirksamkeit bei der Reduzierung von Kopfschmerzen war bei Männern etwas besser, während bei Frauen häufiger eine Verschlechterung der Symptome auftrat. Bei Migräne zeigten beide Geschlechter eine ähnliche Wirksamkeit bei der Linderung der Symptome, aber bei Männern gab es Fälle, in denen sich die Migränesymptome überhaupt nicht besserten. Die signifikanteste Verbesserung wurde bei PatientInnen beobachtet, die Konzentrate verwendeten. Für die Wirkstoffe konnte kein klares Muster gefunden werden, denn es war anhand der AppAntworten nicht ersichtlich, welche Rolle das THC-CBD-Verhältnis und das Vorhandensein von Terpenen für eine erfolgreiche Symptomreduktion spielen. Die ForscherInnen hatten erwartet, dass im Feedback die Wirksamkeit bei Gewöhnung sinken würde, es zeigte sich jedoch, dass sie nicht zu einem übermäßigen Cannabiskonsum führte und im Gegensatz zu medikamentösen Therapien der Cannabiskonsum Kopfschmerzen und Migräne langfristig keinesfalls verschlimmert.

10 ARGUMENTE FÜR CBD

Zehn Argumente, warum sich immer mehr Menschen für CBD zur Gesundheitsvorsorge, Schmerzlinderung und Angstlinderung entscheiden:

1. CBD gelöst in Hanfsamenöl ist extrem reich an Mineralien, Flavonoiden und Terpenen.

2. Die Ethanolextraktion bewahrt andere nützliche Inhaltsstoffe der Hanfpflanze (Terpene, Phytocannabinoide). Natürliches organisches Hanfsamenöl hat eine positive physiologische Wirkung, verbessert die

Durchblutung und unterstützt das reibungslose Funktionieren des Immunsystems.

3. Im Gegensatz zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid, hat CBD keine bewusstseinsverändernde Wirkung!

Es verursacht keine Euphorie und macht nicht high, aber es hilft dem Körper, seine eigenen inneren

Cannabinoide effizienter zu verwenden.

4. Die ersten unglaublichen Heilungsgeschichten ermutigten die PatientInnen, da sie keine psychoaktiven

Effekte, Nebenwirkungen oder gar die Strenge des Gesetzes fürchten mussten. CBD ist legal in den EU-

Ländern!

5. CBD verhindert, dass der Körper den Cannabinoid-Neurotransmitter Anandamid absorbiert, der für die Regulierung von Schmerzen notwendig ist. Erhöhte Anandamidspiegel in der Blutbahn können die

Menge an Schmerzen reduzieren, die von einer Person empfunden wird.

6. CBD kann auch Entzündungen des Gehirns und des Nervensystems begrenzen, was für Menschen, die unter Schmerzen oder Schlaflosigkeit leiden, von Vorteil sein kann.

7. Hilft effektiv bei der Behandlung von psychischen Störungen. Forscher*innen resümierten die Ergebnisse, nach denen CBD im Fall von Schizophrenie, sozialen Angststörungen, Autismus-Spektrum-Störung (ASD), Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Angst, bipolarer Störung, Posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD) und dem Tourettesyndrom empfohlen wird.

8. CBD lindert Heißhunger und Angst als Symptome der Sucht und verringert Stresshormonspiegel und

Herzfrequenz.

9. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entfernte Cannabidiol (CBD) von der Liste der verbotenen Substanzen am 10. Januar 2018, in der Erkenntnis, dass es ein risikofreier Schritt ist, weil es ein nichtpsychoaktiver Bestandteil von Cannabis ist, der eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen hat. Seine krampflösenden, entzündungshemmenden und schmerzstillenden Wirkungen werden von vielen

Athlet*innen gelobt. Es wurde als eines der wirksamsten Medikamente bei der Behandlung von entzündlichen Symptomen, Schmerzen und körperlicher Anstrengung genannt, mit denen sich Weltklasse-

Athlet*innen regelmäßig konfrontieren.

10. Ein attraktives Merkmal bei der Verwendung von CBD ist die einfache Verfügbarkeit des Produkts, die

Verfügbarkeit unabhängiger Forschungen und die medizinische Empfehlung.

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