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COOKIES AUTOFLOWERING

Der schnellste und einfachste Weg, an das leckerste Aroma der USA zu kommen

Die Cookies-Autoflowering-Hanfsamen vereinen die Tugenden der berühmten Girl Scout Cookies mit der Robustheit und Schnelligkeit von OG Kush Autoflowering. Dank ihrer „Auto“-Gene eignen sich die mittelgroßen, buschartigen Pflanzen besser für gemäßigte Klimata als die feminisierte Version. Was das OutdoorGrowen betrifft, können sie sich auch in Regionen mit kurzen Sommern gut entwickeln. Indoor sind sie früher erntereif und pflegeleichter, da sie ca. 30 Tage nach der Keimung von alleine zu blühen beginnen. Diese Schnelligkeit nimmt ihnen jedoch nichts von ihrer starken, zunächst euphorisierenden, dann eher beruhigenden Wirkung. Einzigartig und neu ist auch der intensive, erdige Kush-Geschmack mit fruchtigen Noten, der den internationalen Cannabismarkt revolutioniert hat.

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Morphologie

Cookies Autoflowering ist eine mittelgroße, buschartige Pflanze mit ausgeprägtem seitlichem Zweigwerk. Ihre Ruderalgene hemmen ihr vertikales Wachstum kaum und auch ihr Durchmesser ist durchaus beeindruckend, denn dank ihrer breiten Internodien dehnt sie sich stark in die Breite aus. Dadurch und durch die Tatsache, dass ihre schmalen, länglichen und spitz zulaufenden Blätter sie nicht völlig abschirmen, kommen Luft und Licht problemlos bis in die innersten Pflanzenteile.

Ertrag

Auch was den Ertrag angeht, schlägt sich Cookies Autoflowering ziemlich wacker. Ihr Hauptbud – länglich, dick, superdicht und dank der hohen Menge an Trichomen fast weiß – ist ein echtes Schmuckstück, das jede/n GrowerIn mit Stolz erfüllen wird. Auch wenn die Spitze quantitativ und qualitativ alle Rekorde schlägt, sind die restlichen Zweige keineswegs zu verachten. Die Seitenzweige liefern nämlich alle kegelförmige, komplett mit Harz überstreute Buds von beträchtlicher Größe.

Aroma und Geschmack

Hier habt ihr den Grund, warum Cookies innerhalb von so kurzer Zeit in den CannabisOlymp aufgestiegen ist. Der Kush-Duft ist phorisch und heiter, bevor sie für tiefe geistige und körperliche Entspannung sorgt.

in der Cannabiswelt einer der beliebtesten überhaupt. Als seine berühmte Mischung aus Erd- und Zitrusnoten mit neuen, süßeren Nuancen kombiniert wurde, waren die Fans Feuer und Flamme. Denn so bekam die klassische Kush-Essenz eine ganz neue, noch originellere Wendung. Auch unsere Autoflowering-Version setzt auf das Cookies-Prinzip: Die traditionelle kalifornische Kush wirkt dank ihrer neuen Dessert-Noten nun immer wie frisch aus dem Ofen – eine Innovation, die den Geschmack von Cookies Autoflowering garantiert zu etwas ganz Besonderem macht!

Wirkung

Wie für amerikanische Genetiken üblich, hat diese Sorte eine starke Wirkung – und dies nicht von ungefähr, denn ihr THCGehalt liegt bei rund 20 % und wird auch durch kein anderes Cannabinoid gedämpft, da sie kaum Cannabidiol enthält. Dank ihres hohen Anteils am Terpen Limonen stimmt Cookies Autoflowering zunächst richtig eu-

Anbau

Cookies Autoflowering wird keine Erwartungen enttäuschen, ob ihr nun erfahrene Grower Innen seid oder nicht. Als „Auto“ hat sie vor allem einen Vorteil: Sie ist viel leichter anzubauen als die feminisierte Variante, da die Ruderalgene sie kräftiger machen. Selbst bei widrigen Bedingungen ist sie deshalb überlebensfähiger und zu guter Letzt auch schneller. Innerhalb von 75 Tagen ab der Keimung ist sie bereits erntereif. Nachdem ihnen zweieinhalb Monate Sonne völlig genügen, eignen sich diese Samen perfekt für Regionen mit kurzen Sommern. Außerdem sind sie ein heißer Tipp bei wenig Platz, da die Pflanzen kleiner ausfallen als das feminisierte Original. Denkt aber daran, dass sie trotzdem relativ stark ausbreiten und sich auf den Seitenzweigen dichte Blüten bilden, weshalb ihr sie besser stützen solltet.

YanHua Huang ist ein Geschäftsmann aus China, der CBDProdukte herstellt und mit ihnen handelt. Mit ihm sprachen wir über die jahrtausendealte Tradition von Cannabis als Bestandteil der chinesischen Wirtschaft, Medizin und Gesellschaft. Heute ist THC-reiches Cannabis illegal, doch es gibt seit gut zehn Jahren wieder eine stetig wachsende legale Hanfindustrie. Viele chinesische Unternehmen werden nun auf diesem Gebiet aktiv und beliefern bereits jetzt Händler weltweit. YanHua oder Michael, wie er sich nennt, ist einer von ihnen.

Cannabis in China

Von der traditionellen Anwendung zur industriellen Produktion

Bevor YanHua zur aktuellen Lage kommt, muss er weiter ausholen und uns etwas über die Geschichte Chinas erzählen. Hanf werde seit mindestens 6.000 Jahren in China angebaut – neben Hirse, Reis und Bohnen kultivierten die Bauern in der frühen Jungsteinzeit Cannabis. Sie nutzten seine Samen und Fasern zur Herstellung von Nahrungsmitteln, Papier, Öl, Textilien, Seilen und Heilmitteln.

Ab der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949 wurden der Anbau von Cannabis und seine Nutzungsmöglichkeiten intensiv erforscht. Über Jahrzehnte hinweg wurden Hunderte von Studien über die Eigenschaften der Samen und Fasern sowie über deren Potenzial in Industrie und Nahrungsmittelproduktion durchgeführt. Doch mit dem generellen Verbot 1985 hat die Regierung begonnen, in vielen Gegenden Chinas Cannabisfelder zu vernichten.

Einige Provinzen geben den Hanfanbau wieder frei

2010 war Yunnan die erste Provinz, in der der Anbau von Hanf wieder erlaubt wurde. Im Jahr 2017 folgte die Provinz Heilongjiang und in der Provinz Jilin wurde erst kürzlich der Anbau erlaubt. Es können, ähnlich wie in Europa, nur Sorten aus einem Saatgutkatalog gewählt werden, die weniger als 0,2 Prozent THC haben. Eine Beschränkung bezüglich des CBD-Gehalts gibt es nicht, einige Sorten haben mitunter über 5 Prozent CBD. Für die Extraktion haben nur eine Handvoll Unternehmen eine Lizenz. Diese Lizenznehmer wiederum werden vom Staat streng kontrolliert, jeder Lizenznehmer hat eine eigene Kontrollstelle und jeder Warenein- sowie -ausgang wird penibel geprüft. die Weiterverarbeitung von CBD ist aber nicht gesondert gesetzlich geregelt – CBD fällt einfach in die Kategorie der Lebensmittelzusätze. In den genannten Provinzen hat sich eine große Industrie entwickelt, die beständig weiter wächst.

Michaels Unternehmen handelt, wie die meisten chinesischen Firmen auf diesem Gebiet, mit CBD-Extrakten und CBD-Zubereitungen für E-Zigaretten. Es gibt etliche Un-

Cannabis wird in China ma genannt, während die weiblichen Blüten als ma fen (duftender Hanfzweig) und die Samen als ma zi bezeichnet werden.

ternehmen, die schon längere Zeit Produkte aus Hanf – etwa Stoffe und Seile – exportieren; nun kommen immer mehr Unternehmen hinzu, die hauptsächlich CBD exportieren. Michaels Firma Bioneovation hat beispielsweise Kunden in Slowenien, Italien und anderen europäischen Ländern.

Doch wie kommt YanHua zu Cannabis und CBD?

YanHua „Michael“ Huang erzählt uns, dass er schon in jungen Jahren im Zuge seines Studiums in London das erste Mal in Kontakt mit Cannabis gekommen sei. Richtig essenziell sei es erst geworden, als seine Mutter an einem Tumor der Nase erkrankte. Michaels Familie zog daraufhin nach Kanada, wo zum einen die Luft besser sei und zum anderen medizinisches Cannabis seit Jahrzehnten angewendet werde. Damals gab es in China nämlich noch keine legalen Möglichkeiten, an Cannabis- bzw. Hanfprodukte zu gelangen. In Kanada konnte YanHuas Mutter Cannabisprodukte und CBD-Extrakte ausprobieren – sie wendet diese nun mit Erfolg gegen ihre Schmerzen an.

YanHua Huang

Medizinische Anwendung

YanHua verrät uns, dass der medizinische Gebrauch von Cannabis in der chinesischen Medizin nicht so geläufig ist. Es würden zu wenig und im Allgemeinen gebe es zu wenige Studien. Deshalb sponsert Michaels Unternehmen einige Krebsforschungsinstitute und -kliniken in Malaysia, Japan, Thailand und China.

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) hingegen macht weit mehr Gebrauch von Cannabis und pflanzlichen Medikamenten allgemein. In der TCM gilt Cannabis sogar als eines der fünfzig grundlegenden Kräuter der chinesischen Pflanzenheilkunde. Aber das Verbot von 1985 ließ die traditionellen Zubereitungen des Cannabis aus der traditionellen chinesischen Medizin verschwinden.

aber verschiedene pflanzliche Präparate angeboten, die Hanfsamen enthielten. Die Ärzteschaft in China wisse aber über die medizinischen Eigenschaften von Cannabis

Das Stigma in Gesellschaft und Politik

YanHua sagt, die Gesellschaft sei nicht ausreichend über das Thema informiert. Eine Unterscheidung zwischen THC und CBD bzw. zwischen medizinischer Anwendung und Freizeitgebrauch finde im öffentlichen Diskurs in China nicht statt. Cannabis werde als Droge wahrgenommen und gesellschaftlich vorwiegend abgelehnt. Doch Michael versucht, auf öffentliche Stellen einzuwirken, auch mithilfe der gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungsberichte seines Besuchs auf der International Cannabis Policy Conference in Wien.

text: C. Anna Histic

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